Zum Inhalt der Seite

dieser eine wunsch

kannst du es?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Prolog

Schweißgebadet wachte er auf.

Schon wieder dieser traum!

Warum vergass er es endlich?

Ha... wie dumm von ihm....

es war ja gerade mal vier tage her!

Vier Tage...

Vier Tage ohne sie, Vier Tage voller Schuldgefühle, Vier Tage lang dieser Alptraum...
 

das Auto... der Schuh der vor seinen Flüssen landete... und der gemeinsame Hund, der ängstlich auf ihn zugelaufen kam...
 

Schweißgebadet stand er auf und zündete sich ein Zigarette an...

*~ Dieser eine Wunsch ~*
 

Es war Sonntagmorgen, der sie mit ewigen ungemütlichen Erinnerungen konfrontierte. Jesse stand auf. Ein kurzer Blick auf die Uhr und er wusste das er noch genügend Zeit hatte um zu Frühstücken und um sich fertig zu machen.

er wünschte sich das dieser Sonntag, nein, die ganze letzte Woche nie aus seinem Gedächtnis verschwinden würden.

Als er auf den Weg in die Küche war, sah er seinen schwarzen Anzug, den seine Mutter für ihn gebüglet und aufgehängt hatte. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in der Magengegend breit. Da war es wieder. Wieder dieses Gefühl, welches schon die ganze letzte Woche immer wiederkerhte, sich festsetzte und einfach nicht verschwand. Es war ein Gefühl das sich aus Trauer,Schuldgefühle und Angst vor den kommenden Tagen zusammensetzte. Er wandte seinen Blick ab.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Auch an diesem Morgen saß sie wieder so früh in ihrem dunkelm Wohnzimmer. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das es um halb fünf war.

Nana´s Blick schweifte durch ihr Wohnzimmer, welches durch die draussen stehenden Laternen spärlich beleuchtet wurde und blieb an einem vergrößerten Foto hängen, welches an die Wand angebracht worden war.

Sie schaute die Gruppe, die auf dem Bild abgebildet war, an und ein Mädchen stach besonders herraus. Sie stand zwische Jesse und Ihr. Klein... zart... und mit einem breitem Lächeln.

Im nächsten Moment sah sie eben genau dieses Mädchen leblos und blutverschmiert auf der kalten nassen Starsse liegen.

Sie vergub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Kai hörte ihr Schluchzen im Wohnzimmer. Er selber lag auf dem Bett im Schlafzimmer und starrte an die dunkle Decke. Nirgends ein Licht.

Er wusste das Nana wieder weinte.

Auch er war kurz davor einfach loszuweinen.

Er konnte es nicht begreifen. Wenn dieser dumme Hund nicht gewesen wäre! Wenn er nur nicht seinen Ausgang gebraucht hätte!Warum musste dieser Hund auch so doll ziehen, so das sie die Leine nicht mehr halten konnte?Aber warum ist sie diesem Vieh auch noch auf die Strasse...?

Seine Gedanken brachen plötzlich ab. Es war zu viel. Jetzt gab er schon einem kleinem Hund die schuld! Wenn sie ihn jetzt gehört hätte, dann hätte er sich auf eine Predigt von ihr einstellen können....
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Die Kirchenglocken leutenten. Es war ein komische Gefühl den Weg nach vorn zum Altar zu gehen, dorthin wo der Sarg stand.

Er hatte Nana und Kai schon gesehen. Auch Christoph, Melli, Netty, Anne, Stanley, Merci und Norbi waren gekommen.

Alle schwarz gekleidet.

"Ich hätte nicht gedacht das so viele kommen würden!" dachte Jesse.

Iregendwie konnte er nicht zu ihr gehen. Er wollte nicht sehen wie sie dort leblos im Sarg lag.

"Jesse?" hörte er Nanas stimme hinter sich.

Er drehte sich um und sah Kai und Nana vor sich stehen. Beide wirkten sehr bedrückt und keiner wusste so wirklich was er sagen sollte.
 

Ein plötzliches jammern war zu hören.

Ihre schwangere Mutter kniete vor ihrem Sarg und weinte bitterlich. Ihr Stiefvater versuchte die Frau zu beruhigen.

Jesse beobachtete die kleinen Geschwister. Finn, der kreidebleich auf das Gesicht seiner toten Schwester schaute, wusste, was los war.

Auch Lee hatte das Gespür dafür dafür. Nur die kleine Lori wusste nicht, das ihre große Schwester nie wiederkommen würde.

"Wollen wir es wagen?" fragte Kai vorsichtig. Jesse nickte und Nana packte die Hand von ihrem Freund Kai.

Langsam bewegten sie sich auf dem sarg zu. Alles mögliche ging ihnen durch den Kopf.

Nana liefen ein paar stille Tränen über die Wangen und auch Kai wirkte zunehmend bedrückter. Jesse erblickte als erster das Gesicht von ihr. Von Maria.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Sie standen wie üblich an der Tankstelle und tranken gerade ihr Bier. Maria und Jesse küssten sich etwas abseits von den anderen. "Ich muss mit Lisi noch mal einenRundgang machen, sonst macht sie in dein Auto und das willst du ja nicht oder?" fragte Maria. "Nein!" aber trotzdem lies Jesse sie nur ungern gehen. "Soll ich mitkommen?" fragte er. "Nein ! Ich bin ja schon ein großes Mädchen!!!" maria lachte und gab Jesse noch schnell einen Kuss. Dann wandte sie sich ab und ging zu dem weißem Ford Fiesta der vor den Zapfsäulen stand. "Na meine Süße! Ja du willst raus ne?" Maria setzte sich ins Auto um den Hund anzubinden. dann kam sie mit dem Hund wieder raus. "nur eine kleine Runde!" dachte sie. "Einmal um die Shell und dann wieder rein!"

Sie winkte den anderen noch und drehte sich dann um denn Lisi zog ein wenig doller. "hey!Bleib ruhig und zieh nicht so!" lachte Maria.

Der kleine Hund makierte das Revier und spazierte dann stolz vor Maria hin. "So und nun gehen wir zurück ja?" sagte Maria zu Lisi.

Plötzlich zog Lisi döller an der Leine. "Wa-?" Maria war überrascht und konnte grade so noch die Leine halten.

"Nein!" auch die Leine war ihr nun entglitten! "LISI! BEI FUß!!!" schrie Maria. Doch der kleine Hund rannte auf Die Strasse. Maria handelte ohne vorher nachzudenken und folgte dem Hund auf die Strasse.

Dabei übersah sie das von rechts schneller kommende Auto. Es erfasste sie.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Jesse kam wieder zu besinnen. Das letzte was er noch weiß war das überall Rotblaues licht war und sie im Krankenwagen abtransportiert wurde. Der kleine Hund war auf seinem Arm und zitterte.
 

Jesse wandte sich ab. "Ich werde wohl brauen bis ich über dich hinweg bin!" sagte er zu ihr und legte ein Foto von sich und ihr in den Srag.
 

"Ich liebe dich!" Mit diesem Satz verließ er die Kirche und schaute in den Himmel. "Hörst du? Ich liebe dich!" dachte er. Und von irgendwo glaubte er ein "Ich liebe dich auch!" zu hören!
 


 

*~ ENDE ~*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  skycat
2010-08-21T11:48:39+00:00 21.08.2010 13:48
Also mir gefällt die Geschichte echt gut <3
Ich mag wie du schreibst. Es lässt sich gut lesen ^^
Mach auf jeden fall weiter ^^


Zurück