Dark Crisis von C-y-n-o (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 1: Jaden's gebrochenes Herz ----------------------------------- Judai’s gebrochenes Herz Johan lag ihm Bett und wälzte sich hin und her da er eine unbekannte Stimme wahrnahm. „Johan! Du musst dich von Judai trennen, sonst wird ihm etwas schreckliches passieren!“ „Aber wer bist du? Was wird passieren?“, fragte der Austauschstudent verängstigt. „Du musst dich von ihm trennen“, befahl im die dunkle Stimme mit festem Ton, „Hast du mich Verstanden?“ Mit einem Ruck saß Johan kerzengerade im Bett und schnappte erst mal nach Luft. Schweißperlen tropften von seiner Stirn. Sein Atem ging relativ schnell. Die Angst stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Doch dann beruhigte er sich wieder und sah nun neben sich, wo Judai friedlich schlief. Johan lächelte und strich ihm vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Auf einmal erinnert er sich wieder an die Stimme, die ihm sagte das er sich von Judai trennen soll und wenn er es nicht tue, wird seinem Freund etwas schlimmes passieren. Ruckartig hört er in seinem tun auf und sah traurig in das friedlich schlafende Gesicht von Judai. „Es tut mir Leid Judai, aber wenn es stimmt dann ist es wirklich besser wenn wir uns trennen.“, murmelte er und stand auf. Er wickelte Judai in eine Decke und trug ihn zu Osiris Red Unterkunft. Als er nach wenigen Minuten dort ankam und das Zimmer der Brünette erreichte, legte er ihn behutsam auf sein Bett und setzte sich auf die Bettkante. Sanft streichelte er Judais Wange worauf dieser nur anfing zu schnurren. „Es tut mir so Leid Judai!“, war das letzte was Johan sagte, bevor er ihm einen letzten Kuss auf die Wange gab und ihn verließ. Am nächsten Morgen wachte Judai auf und sah neben sich. Er konnte doch kein Johan sehen. Müde richtete er sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Danach stand er auf und stieß mit dem Kopf an die zweite Etage des Stockbettes. Schmerzend rieb er sich den Kopf, „Moment! Da stimmt was nicht. Seit wann hat Johan über seinen Bett sowas hartes und festes äh... Bettdach?“, dachte sich der Osiris Schüler. Er schaute sich um und merkte, dass er nicht mehr im Zimmer, des Obelisk Blue Studenten war sondern wieder in sein eigenes. „Merkwürdig. Habe ich nicht gestern bei Johan geschlafen. Was mach ich dann hier? Wie komme ich überhaupt hierher?“, fragte sich Judai bevor er sich entschlossen hatte, erstmal unter die Dusche zu gehen. Nachdem der 15-Jähriger damit fertig, überlegt er noch immer, warum und wie er wieder hierher zurück kam. Doch nach einer Weile gab er es auf und ist der Meinung, dass er einfach Johan fragen sollte. Dieser ging völlig erschöpft zur Akademie als er eine bekannte Stimme, die von jemanden ist, den er heute und nie wieder treffen wollte, hinter sich hörte. „Johan! Warte mal!“ Doch der Blauhaarige ging einfach weiter und tut so, als hätte er sie nicht gehört. Zu seinem Pech war Judai schneller und wurde deshalb von ihm umarmt. Was wiederum dazu führte, dass dieser zusammen schrecken und stehen bleiben ließ. „Johan“, begann Judai mit neugieriger und freudiger Stimme zu reden, „warum bin ich heute in meinem eigenen Bett in Osiris Red aufgewacht und nicht neben dir?“ „Weil ich dich dorthin getragen habe.“, war die Antwort des Schweden und wollte schon wieder gehen. Doch Judai stellte einfach erneut eine Frage: „Und warum?“ „Weil ich ...“ er brach ab und überlegte was er den nun sagen sollte „Weil was?“ fragte der Osoiris Red nach. Nun löste sich Johan aus seiner Umarmung und drehte sich zu Judai um, um ihm in die Augen sehen zu können. „Judai!“, fing er an zu schreien, was den Angesprochen etwas zusammen zucken ließ, „Das was ich jetzt gleich sage wird dir bestimmt schwer fallen aber es ist zu deinem eigenen Schutz!“ „Johan du machst mir Angst! Was ist den los?“, fragte der Brünette nach. Dabei konnte man eine leichte Angst hören. Er malte sich schon die schlimmsten Dinge aus. Der Austauschstudent atmete noch einmal tief ein und aus, sagte sich immer wieder, dass Judai dadurch vor der Gefahr schützte die, die Stimme letzte Nacht mehr oder weniger erwähnt hat. „Judai es ist aus!“, antwortete er mit fester Stimme, die aber auch mit ein wenig Traurigkeit vermischt war. Judais Augen weiteten sich vor Schock. Nie. Nie in seinem Leben hätte er gedacht, einmal diese Worte aus Johans Mund zu hören. Noch immer unter Schock fragt er: „Wie ... wie meinst du das es ist aus? Sags mir, Johan!“ „So wie ich es gesagt habe, Ich mache Schluss mit dir!“ Erneuter Schock stand Judai ins Gesicht geschrieben. „Aber....aber warum den nur?“, begann der 15-Jähriger leise nun seinen jetzt Ex-Freund Johan Andersen zu fragen, „Bist du sauer auf mich? Hab ich was falsches gemacht? Bitte sag mir warum!“ Dabei perlten die ersten Tränen über seine Wange. Doch statt den Weinenden seine Fragen zu beantworten, drehte Johan sich nur um und ging -eher rannte- Richtung Schulgebäude. Dabei liefen ihm auch ein paar Tränen aus seinen Augen. Zurück hinterließ der Türkishaarige einen völlig verwirrten und traurigen Judai. Wenige Minuten -die für Judai eher wie Stunden waren- stand er da und schrie völlig wütend, verletzt und traurig „Warum Johan?“ und sank auf die Knie. Fing an zu weinen. Zu zittern. Stellte sich tausend Fragen. Dass er von einpaar Schüler/Schülerinnen angeschaut wurde, bemerkte er nicht. So ging es fast eine Stunde lang so bis Judai nicht mehr weiter weinen konnte. Stand daraufhin auf und verließ den Schulcampus. Für den Unterricht hatte er keine Lust und auch nicht die Kraft dazu. Immerhin musste er dort seinen Ex-Freund sehen. So sehr in Gedanken vertieft, wusste er nicht wohin er ging. Seine Beine trugen ihn einfach an die Klippen. Dort setzte er sich dann auf die Felsen, zog seine Beine an, legte seine Arme darum und bettete seine Kopf darauf. Er blieb solange in dieser Position bis er erneut anfing zu weinen, da ihm immer noch Johans Worte im Kopf herumspuckte. Im Klassenzimmer bemerkten Judais Freunde seine Abwesenheit und fragten sich ob er mal wieder verschlafen hat. Doch sie sind der Meinung, dass sie sich erst nach dem Unterricht darüber den Kopf zu zerbrechen. Johan dagegen war in seinen Gedanken nur bei Judai. Den Jungen, den er einfach so verletzt hatte. Aber er musste es tun. Es ist doch nur für Judais Sicherheit. Deshalb schenkte dem Unterricht nur wenig Aufmerksamkeit. Nach dem Unterricht verließ Johan den Hörsaal, betrat den Flur und will wieder nur noch zurück in sein Zimmer. „Hey Johan warte mal!“, hörte Johan plötzlich eine weibliche Stimme hinter sich. Sofort blieb er ruckartig stehen und drehte sich um. Vor ihm stand ein Mädchen mit leicht dunkelblonden Haaren, aus ihrer Uniform aus, konnte man sagen, dass sie zu Obelisk Blue gehört. Mit einem aufgesetzten Lächeln fragte er die Person namens Asuka Tenjoin: „Was gibt es den?“ „Judai hat doch heute Geburtstag und wir planen eine Überraschungsparty für ihn.“, begann sie zu sprechen, „Und da wollte ich dich fragen, ob du uns hilfst. Immerhin seid ihr zwei ein Paar.“ „Judai hat heute Geburtstag?“ fragte er Asuka mit überraschte Stimme. Das hatte Johan nicht gewusst. Jetzt fühlte er sich schlechter seit dem er gesagt hatte, dass es aus zwischen ihnen ist. „Ja hat er! Also machst du jetzt mit?“ „Ich glaube dass das eine schlechte Idee ist.“, antwortete der Schwede. Jetzt ist Asuka verwirrt und wollte wissen warum und erwähnte dabei, dass sie ein schönes Paar abgeben. Doch Johan sagte dann: „Nicht mehr.“ „Was willst du damit sagen?“ fragte Jim, der gerade mit dem Rest von Judais und Johans Freunden angekommen ist und es gehörte hatte. „Ich hab mit Judai Schluss gemacht. Reicht euch das als Antwort?“, war das einzige was der Austauschstudent von sich gibt. Er drehte sich um und rannte so schnell er konnte, damit er von deren weiteren Fragen entkommen kann. Die anderen schauten Johan nur geschockt und überrascht hinterher bis Edo sich dann räusperte: „Kann mir einer erklären was das eben sollte?“ „Johan hat mit Judai Schluss gemacht. Falls du das nicht gehört haben solltest!“ murrte Asuka und ging los um nach Judai zu suchen. Wenige Minuten später fand sie Judai an den Klippen, und aufs Meer hinaus starren. Asuka ging auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf seine Schulter. Judai drehte seinen Kopf und sah mit geröteten Augen zu seiner besten Freundin. Sie setzte sich neben ihn und sagte mit sanfter und mitfühlender Stimme: „Johan hat uns erzählt was passiert ist.“ „Ach hat er?“ fragte Judai ein bisschen desinteresiert „Ja hat er. Aber warum hat er das getan?“ fragte die Obelsik Blue Schülerin „Was weiß ich. Er hat mir keinen Grund genannt.“ Asuka sah ihren niedergeschlagen und wütenden Freund an und machte Ihm einen Vorschlag „Dann geh zu ihm und frag ihn danach, und egal was er sagt wir sind deine Freunde. Wenn du jemanden dann zum Trösten brauchst, kannst du jederzeit gerne zu mir kommen.“ „Danke Asuka, das werde ich gleich machen.“ Er stand auf und lief Richtung Obelisk Blue Haus. Asuka schaute ihm traurig hinterher bevor sie den Platz verließ um mit ihren Freunden die Überraschungsparty für Judai vorzubereiten. Wärenddessen saß Johan auf seinen Bett und dachte nach. Er hatte -als er zurückgekehrt ist- Judais Sachen, die er hier vergessen hatte, zusammengepackt und hat den Koffer vor der Tür gestellt. So in Gedanken versunken, wurde er erst daraus gerissen als er ein Klopfen hörte. „Wer könnte es nur sein?“, fragte sich Johan und stand auf. Erneut ein Klopfen. „Ich komme.“, sagte er etwas genervt und ging zur Türe. Als er sie öffnete sah er in das lächelnde Gesicht von Judai. „Wie kann er mich noch anlächeln, obwohl ich mit ihm Schluss gemacht habe. Und das an SEINEM heutigen Geburtstag.“, dachte Johan. „Judai was machst du den hier?“, fragte der Schwede, „Ich dachte wir hätten das geklärt!“ „Noch nicht ganz! Bitte sag mir doch den Grund. Warum? Warum tust du mir so weh und das an meinem Geburtstag.“ Dabei lächelte Judai weiter, obwohl wieder Tränen aus seinen Augen perlten. Immer wieder sagte, dass es schon geklärt ist und dass es vorbei mit ihnen ist. Doch leider blieb der 15-Jähriger einfach stur und wollte einfach nur den Grund wissen. Johan senkte seinen Kopf. Dann musste er ihn eben eine Erklärung geben. Dabei wollte er sie nicht einsetzen. Aber Judai war nun mal eine Person, die sich einfach mit einer einfachen kurzen Erklärung nicht zufrieden gibt. „Du willst den Grund wissen?“, fragte Johan und versuchte dabei nicht verunsichert zu klingen. Judai nickte nur. Er möchte einfach wissen, warum. Schließlich machte man nicht von Heut auf Morgen einfach Schluss. Oder? „Nun gut der Grund ist“, begann Johan mit seiner Erklärung, „das ich einfach keine Zuneigung mehr für dich empfinde. Verstehst du? Ich liebe dich nicht mehr.“ Diese Worte schmerzten Judai sehr, aber dennoch lächelte er noch immer weiter und dass noch mehr Tränen kamen, interessierte ihm in diesem Moment auch nicht. „Das ist es also, du liebst mich nicht mehr?“, fragte er nach. „Genau ich habe keine Gefühle mehr für dich. Und jetzt möchte ich dich bitten deinen Koffer zu nehmen und zu verschwinden. Für immer!“ Über Judais Augen lag ein Schatten das Lächeln war verschwunden. Aber dafür kamen noch mehr Tränen. Er sagte nur: „Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht stören. Es ist nur weil ... weil ... “ Doch er brach mittendrin ab, nahm seinen Koffer und verließ weinend das Zimmer von Johan. Als die Türe geschlossen war rutschte der Schwede an der Wand hinunter und flüsterte mit trauriger Stimme: „Es tut mir auch so Leid. Judai, es tut mir auch so Leid!“ und fing nun ebenfalls an zu weinen. Dicke Wolken zogen sich über die Insel und nach wenigen Sekunden begann es aus Eimern zu schütten. Doch Judai ignorierte es und ging einfach weiter. Er kam wieder an den Klippen an und setzte sich erneut an dem Platz, wo er vorher auch gesessen hat und blickte wieder hinaus aufs Meer. Mit einem Schlag fühlte sich Judai alleine und so leer. Doch dann erinnerte er sich an die Worte von Asuka. Wenn du jemanden dann zum Trösten brauchst, kannst du jederzeit gerne zu mir kommen. Mit einem Ruck stand der Brünette auf und ging Richtung Osiris Red Unterkunft. Was er jetzt brauchte, ist jemand mit dem er darüber reden konnte. Als Judai dort ankam, sah er auch schon Asuka und rannte zu ihr. Diese hörte die Schritte und drehte sich um. „Judai was ist den los?“, fragte sie völlig geschockt, als sie Judais weinendes Gesicht gesehen hat. Mit schwacher Stimme begann Judai zu erzählen: „Ich war eben bei Johan und hab mit ihm gesprochen und er sagte ...“ Doch mehr konnte er nicht sagen, denn die Obelisk Blue Schülerin meinte: „Ähm... können wir später reden Judai? Im Moment habe ich keine Zeit. Es tut mir Leid!“ Und rannte zu Manjoume Juns Zimmer. Judai versuchte auch mit jemand anders aus seinen Freundeskreis zu reden, aber jeder von ihnen sagte, sie haben keine Zeit für ihn. Dass war zu viel für den 15-Jährigen Jungen. Zuerst machte Johan mit ihm Schluss. Dann erfuhr er später den Grund Und jetzt hatten nicht mal seine Freunde Zeit für ihn. So hatte er seinen heutigen Geburtstag nicht vorgestellt. Wenn man es schon erwähnt hat. Hat ihn überhaupt heute jemand gratuliert? Nein. In diesem Moment fühlt er sich wirklich verarscht, verletzt und einsam. Erneut senkte Judai seinen Kopf und ging nun in den Wald. Dort lehnte er sich später an einem Baum und rutschte dann ihn hinab bis er auf dem Boden saß. Die Beine hatte er angezogen. Seine Arme darum geschlungen und den Kopf darauf gebettet. „Warum ist das nur so ein schrecklicher Geburtstag? Ich fühl mich so alleine, von allen im Stich gelassen. Warum nur?“ Den letzten Teil schrie Judai so laut er konnte. „Weil dich alle hassen!“, kam es plötzlich von einer dunklen Stimme. Judai sah sich um. Wollte wissen, wem diese Stimme gehört. Bemerkte dann, dass eine Person vor ihm stand. Diese sah fast aus wie er. Nur sind seine Haare von den Seiten noch länger und spitzer. Hatte golden Augen, die nicht gerade sehr freundlich aussehen. „Was? Aber warum den?“, fragte Judai. Wollte nicht glauben, dass seine Freunde ihn hassen. „Ist doch ganz klar.“, begann die Person die Frage des Brünette zu beantworten, „Du bringst deine Freunde immer nur in Gefahr. Sie sind nur mit dir befreundet, weil sie Angst haben, dass du sie wieder ins nächste Verderben stürzt.“ Judais Augen weiteten sich vor Schock. „Das ist der Grund. Ich ... ich kann es nicht glauben.“, dachte er und wollte wieder anfangen zu weinen. Versuchte es zu unterdrücken und fragte die Person, die vor ihm steht: „Wer bist du?“ „Ich bin dein wahrer Freund! Nicht wie deine so genannten Freunde oder wie ich sie nenne Jammerlappen.“ „Wie heißt du?“ Ein kurze Stille entstand bevor der Fremde auf Judais Frage antwortete: „Ich heiße Haou. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)