Undecided von Vampire-Mad-Hatter (Undecided) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Danke für deinen Kommi! ;) Es geht weiter! Kapitel 5 Am nächsten Morgen wachte Strify zuerst auf. Es war noch still in der Wohnung und so nahm er an dass es noch früh am Morgen war. Ein Blick auf die Uhr bestätigte es. Er lag noch immer in den Armen von Kai und es war ihm nicht unangenehm. Im Gegenteil. Er fühlte sich geborgen und beschützt. Schon lange hatte er so was nicht mehr gefühlt. Ein kleines lächeln schlich sich auf seine Lippen als er Kai beim Schlafen beobachtete. Eine Haarsträhne löste sich und kitzelte ihn. Mürrisch verzog er kurz das Gesicht, schlief aber weiter. Grinsend strich Strify ihm die Haarsträhne aus dem Gesicht und langsam kam Leben in den Schlafenden. Noch mit müden Augen schaute Kai ihn an. „Bist du schon lange wach?“ fragte er verschlafen „Nein, bin gerade wach geworden. Die Anderen scheinen auch noch zu schlafen. Schlaf ruhig weiter.“ „Jetzt bin ich auch wach.“ Er hauchte ihm einen Guten Morgen Kuss auf die Lippen. „Lass uns aufstehen.“ Kai und Strify waren gerade beim Frühstücken, als ein verkaterter Kiro und ein noch halb schlafender Yu die Küche betraten und sich zu ihnen setzten. „Guten morgen.“ Kam es höflich von Kai. „Moah nicht so laut. Mein Kopf...“ „Warte ich hol dir eine Aspirin.“ Strify wollte gerade aufstehen, doch Kiro hielt ihn zurück. „Nein, lass nur. Ich kann mir selber eine holen.“ Verwundert blickte Strify ihm hinterher. Hatte er irgendwas falsch gemacht? Aber ehe er noch weiter darüber nachdenken konnte, setzte sich ein miesgelaunter Kiro wieder an den Tisch. Yu verdrehte dabei nur die Augen. Er konnte sich denken warum Kiro so drauf war, und genauso gut wusste es die Person am Tisch die dafür verantwortlich war. Mit einem Seufzen erhob sich Kai und stellte sein benütztes Geschirr in die Spüle. „Ich glaub ich werde dann mal gehen. Danke für das Frühstück.“ „Du willst schon gehen? Aber wieso?“ fragte Strify. „Ich ruf dich an, ja?“ Ein kurzer Kuss und schon war er fort. „Was war denn jetzt das?“ Immer noch recht verwirrt blickte er Kiro und Yu an. „Ich glaube das sollte dir lieber Kiro erklären. Ich lass euch dann mal allein. Bin in meinem Zimmer falls was sein sollte.“ „Und was sollst du mir nun erklären?“ Er blickte Kiro an der jedoch den Blick nicht standhalten konnte und lieber auf sein Brötchen starrte, das er noch nicht angerührt hatte. Ihm war der Appetit vergangen. „Ich weiß es ist total kindisch von mir aber...“ er suchte nach den richtigen Worten. „Aber ich hab letzte Nacht gesehen wie ihr gemeinsam in dein Zimmer gegangen seid.“ „Und?“ Strify blickte immer noch nicht durch. „Er schlief heute Nacht bei dir, oder?“ „Ja, ist das der Grund?“ So langsam ahnte er auf was Kiro hinaus wollte. „Ja, nein, ach ist doch auch egal.“ Er fuhr sich durch seine eh schon verwuschelten Haare. „Kiro was ist los? Wenn du mir nichts sagst, kann ich dir nicht helfen!“ Flehend schaute Strify ihn an. „Ich glaub du bist gerade der Letzte der mir helfen kann. Vergiss einfach das Gespräch.“ Er stand auf um in sein Zimmer zu gehen und lies einen mehr als verwirrten Strify am Tisch zurück. „Was war denn das gerade? Man könnte glatt meinen er wäre eifersüchtig.“ Kaum hatte der den Gedanken laut ausgesprochen, wusste er endlich was Kiro’s Problem war. „Oh mann, wie konnte ich nur so blind sein.“ Am liebsten würde er jetzt zu ihm gehen, doch er wusste das Kiro jetzt lieber alleine sein wollte. Er hatte es nicht vergessen dass Kiro was für ihn empfand. Er selber fühlte auch seit langem etwas für ihn. Aber nun war noch Kai in sein Leben getreten. Er war hin und her gerissen. Kai war irgendwie anders als Kiro. Seine Art war so viel ruhiger. Doch genau das etwas Wildere hatte ihm an Kiro so gefallen. Er wollte keinen von Beiden verletzen. Doch hatte er es unbewusst schon getan? Das Klingeln seines Handy’s riss ihn aus seinen Gedanken. „Ja?“ Er lauschte der Stimme am anderen Ende. „Ja, ich werde kommen. Bye!“ Es war seine Oma. Die Beerdigung seiner Eltern wäre schon morgen. Damit hatte er nicht gerechnet. Mit wackeligen Beinen ging er in sein Zimmer. Es war Mittag als Kiro aus seinem Zimmer kam. Er wollte sich aus der Küche was zum Trinken holen, doch auf halben Weg hörte er leises Schluchzen aus Strify’s Zimmer. Leise öffnete er die Türe und sah Strify weinend und schluchzend im Bett liegen. Sofort war Kiro bei ihm, vergessen war die Eifersucht. „Hey, was ist denn passiert.“ Nur schwer konnte er Strify’s Antwort verstehen. „Morgen...morgen ist die Beerdigung. Ich schaff das nicht.“ verzweifelt klammerte er sich an Kiro der ihn hielt und ihm beruhigend über den Rücken strich. „Du musst da nicht alleine hin. Ich komm mit. Ok?“ Ein Nicken von Strify. „Gemeinsam schaffen wir das morgen.“ Langsam beruhigte sich Strify. Gerade als er was sagen wollte, klingelte wieder sein Handy. Kiro lies ihn allein, damit er in Ruhe telefonieren konnte. „Ja?“ Ein leises Schniefen. „Ist was passiert? Geht’s dir nicht gut?“ wurde er gleich Kai überfallen. „Es geht schon. Meine Oma hat vorhin angerufen um mir zu sagen dass morgen die Beerdigung sei.“ „Oh weh. Soll ich morgen mitkommen?“ „Das ist lieb aber Kiro geht schon mit. Ich will auch gar nicht lange bleiben.“ „Verstehe. Kann ich sonst noch irgendwas für dich tun?“ „Kann ich später zu dir kommen?“ „Klar, ich bin zu Hause.“ „Ok, dann bis später. Ciao.“ Er legte auf und zog sich dann um. „Gehst du weg?“ Wurde er gleich von Kiro gefragt, als er das Wohnzimmer betrat. „Ja, ich geh kurz zu Kai. Ich werd nicht lange bleiben.“ „Ok, dann viel Spaß!“ Ein wehmütiges Lächeln. „Danke dass du gerade für mich da warst. Das bedeutet mir sehr viel.“ Er umarmte ihn kurz und machte sich dann auf zu Kai. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)