Sweet melody von Kumagoro (Weiterschreibgeschichte Ryu x Shu) ================================================================================ Kapitel 4: Heilung in Liebe --------------------------- Ryuichi musste schlucken, denn Eiri wirkte gerade, als würde er ihn gerade umbringen wollen. "Hai, ich liebe Shuichi aus vollem Herzen, aber er mich nicht. Ich gebe zu, ich würde euch beiden am Liebsten auseinander bringen, aber na ja, es ist Shu-chans Entscheidung..." Dabei sprach er mit Ruhe und sah Eiri entsprechend an. Ja, er würde liebend gern die Stelle Eiris an Shuichis Seite einnehmen, aber dieser hing sowieso nur an dem Schriftsteller. "Meinst du? Er liebt nur mich? Wer weiß schon was in dem kleinem Dickschädel vor sich geht... er hat dich schon immer verehrt, so wie es mitbekommen habe... " Ryuichi sah auf den Boden. Er glaubte nicht daran, dass Shuichi sich jemals für ihn interessieren würde. So ein Glück würde er nie haben. Yuki ging währenddessen weiter den Gang hinunter. Die Krankenschwestern um sie herum kicherten leise. Erst jetzt begriff Ryuichi, dass sie das eben in aller Öffentlichkeit besprochen hatten. Er fasste sich aufstöhnend mit der Hand an die Stirn. Thoma würde davon sicherlich begeistert sein, wenn da irgendwas in der Zeitung stehen würde. Egal, ändern konnte man das nicht mehr. Seufzend drehte sich Ryuichi wieder um, ging in die entgegen gesetzte Richtung und raus auf dem Balkon. Er konnte jetzt zu Shuichi ins Zimmer gehen, da er über einiges nachdenken musste und Zeit für sich brauchte. //Shuichi liebt nicht nur Eiri? Liebt er etwas mich ebenfalls? Aber das kann nicht sein. Er will doch nur was von Eiri.// Dabei bemerkte er diverse Fotografen nicht und auch nicht die Jenigen, die sich verkrochen hatten, um an ihre Reaktion weiter zu schreiben. "Was meinst du Kuma-chan, gehen wir wieder zurück?" Der Hase nickte. "Ok, dann wieder ab zu Shu-chan ins Krankenzimmer." Ryuichi ging wieder hinein und bog in den Gang nach rechts ab. Ohne weiter auf seine Umgebung zu achten schritt er auf die Abteilung zu, in der der kleine Sänger untergebracht war. So tief in Gedanken versunken drückte er wie in Trance die Klinke zu Shuichis Zimmer hinunter und die Tür ging leise quietschend auf. Er wurde wie mit einem Blitz in die Gegenwart zurückgeholt. Yuki stand über Shuichis Bett gebeugt, den Sänger fest an sich gepresst und küsste ihn leidenschaftlich. Ryuichis Herz zog sich wie unter Qual zusammen, und ihm wurde schlecht. Was trieb dieser elende Schriftsteller nur für ein widerliches Spiel mit ihm. Auf einmal schlossen sich zwei starke Hände von hinten um seine Hüfte und er wurde zurückgezogen. Die Tür vor ihm wurde zugezogen. Mit unterdrückten Tränen in den Augen drehte er sich um. „Wer... ?“ "Hast du mich etwa vergessen? Das darfst du aber nicht.", säuselte eine ihm recht bekannte Stimme und ein schwarzer Haarschopf schob sich vor sein Gesicht. Die starken Hände, besser Arme schlangen sich nun richtig um seinen Oberkörper und versuchten ihn an sich zu ziehen. Ryuichi aber wollte das nicht und strampelte sich deswegen frei. "Lass mich in Ruhe Tatsuha. Ich hasse dich!" Kreischend und mit Tränen an den Wangen, rannte er den Gang runter und suchte verzweifelt nach einem Versteck. Dabei wurde er wieder geknipst. Tatsuha blieb für den Moment versteinert stehen, rannte dann aber hinter Ryuichi her und zog ihn wieder an sich. "DU brauchst doch das dumme Shuichi nicht. Du kannst doch mich haben. Ich mag dich viel lieber als der." "No daa~! Hast du sie noch alle?!", kreischte der Rockstar auf und stieß mit den Ellbogen in Tatsuhas Bauch welcher daraufhin zurückzuckte. Im Nachhinein tat es Ryuichi ja leid, aber er war momentan absolut nicht auf die albernen Avancen des Jugendlichen ausgelegt. Seufzend drehte er sich wieder zum Krankenzimmer und bemerkte, das Yuki hinter ihm stand, allerdings Shuichi in seinen Armen hielt, welchen er hochgehoben hatte. "Sh- Shu-chan...", stockte der Sänger und Yuki musterte in verächtlich grinsend um Shindou einen weiteren Kuss auf die Stirn zu drücken. "Was machst du mit ihm?!", fragte Sakuma und erhielt eine flüsternde Antwort von dem Pinkschopf statt von dem Autor. "Yuki bringt mich aufs Klo!.. ehm..", Shindou errötete… "Sag doch gleich, dass du da mit ihm Sex haben willst. Schön, dann vögelt doch, aber komm nicht wieder bei mir zu Hause an. Ich hasse dich." Wutentbrannt ließ er die Drei einfach stehen, stapfte von der Station und verkroch sich in eine Ecke. Das war doch nicht zum Aushalten, erst beleidigte ihn Yuki, dann der Kuss, Tatsuha und ach... //Wieso muss er diesen Idioten lieben? Ich hab ihn doch viel lieber.// Traurig holte er Kumagoro aus der Tasche. "Ne, Yuki ist doof? Der tut Shu-chan weh und wir müssen dann wieder heile machen." Es wurmte ihn tierisch, dass die zwei jetzt auf Klo verschwanden, um so was zu machen, wenn er denn mit seinem Verdacht richtig lag. "Kommst du mit nach Hause KUma-chan? Shu-chan brauchst uns eh nicht. Der hat seinen doofen Eiri." Als er soeben wieder den Gang betrat, nachdem er noch etwas mit seinem Hasen gesprochen hatte um sich abzureagieren, kam Yuki ihm erneut entgegen und hatte den Rosahaarigen im Arm. Ryuichi zog eine Augenbraue hoch und fuhr schroff los: "Ach? Das ging ja schnell!" Shuichi blickte den Älteren vorwurfsvoll an. "Wie kommst du darauf das...", Shindou wurde von dem Grünhaarigen unterbrochen. "Wie..?" Yuki schüttelte unterkühlt und fies grinsend den Kopf. "Jeder glaubt das, was er glauben will. Komm Shuichi! Der rafft eh nix!" So trug der Autor seinen immer noch leicht überforderten Koibito, im Falle man ihn so nennen konnte, wieder auf sein Krankenzimmer. „Ich raffe schon was du Arschloch. Ach was, du kannst mich kreuzweise. Mir ist das hier zu doof. Ich gehe nach Hause. Geh doch zu deinem Eiri zurück. Da wolltest du eh die ganze Zeit hin.“ Wütend über sich selbst und seine Reaktionen stürmte er aus dem Krankenhaus, ließ Shuichi zurück und schloss sich zu Hause angekommen in seiner Wohnung ein. Dabei ignorierte er das Klingeln des dämlichen Telefons und auch die Nachrichtigen, die bereits längst von dem Chaos im Krankenhaus ausführlich berichteten. Wenig später klopfte es auch noch an der Tür und ein paar weitere Sekunden später, verschaffte sich K gewaltsam Einlass und schliff Ryuichi ins Hauptgebäude von NG. Dort wurde die bockige Rocklegende vor Thoma gesetzt und angeschnauzt. „Was bildest du dir eigentlich ein?“ K hielt ihm dabei die ganze seine geliebte Magnum an den Kopf. Der Grünhaarige selbst guckte stur zu Boden und dachte nicht daran zu antworten. "Ryuichi!", verleihte der Manager seiner Wut Ausdruck. Seguchi blickte in seiner typischen Pose zu Sakuma und schien zu überlegen. Als dann endlich Stille herrschte, meldete sich der Direktor zu Wort :"Was soll das Ryuichi? Willst du dich ruinieren?" Angesprochener verengte die Augen noch etwas und blickte weiterhin zu Boden. "Willst du so untergehen?" Auf diese Frage verkniff sich Ryuichi und sagte nur ein wutunterdrücktes "nein" Als Thoma sein übliches Grinsen aufsetzte fuhr Sakuma jedoch fort: "Warum sollte ich auch?", entschlossen erhob sich die Rocklegende und ignorierte K welcher immer noch Drohgebärden losließ. "Es sind meine Gefühle! Und die sind EHRLICH NO DA! Da kann Yuki nicht mit! Der hat doch davon überhaupt keine Ahnung! Ich will einfach nur dazu stehen! Doch ich tue es nicht um Shuichi nicht zu schaden..." „So, dann ist es dir also ernst mit Shuichi, hm? Du weißt aber schon, dass ich das nicht dulden kann?“ Seguchi beugte sich nach vorn und lächelte, jedoch nur mit den Lippen, nicht mit den Augen. „Es reicht schon, dass Shuichi mit Eiri zusammen ist. Da brauche ich dich nicht auch noch dazwischen. Also, vergiss das ganz schnell wieder.“ Ryuichi schüttelte heftig den Kopf und hieb K in seiner Aufregung die Waffe aus der Hand, wodurch sich ein Schuss löste und die Lampe nach unten brachte. „Pahhh, einen Scheißdreck werde ich tun. Ich liebe Shu-chan und frag dich bestimmt nicht nach Erlaubnis. Du kann…“, wollte er noch sagen, hatte dann jedoch eine Pistole im Mund. „Halt endlich den Rand du ungezogener Bengel. Seguchi-sama hat dir noch was zusammen.“ Ryuichi verengte seine Augen zu Schlitzen und hätte den Manager gern einen Kopf kürzer gemacht, wenn er gekonnt hätte. Kumagoro lag derweil auf dem Boden rum, da man ihm den ebenfalls entrissen hatte. Seguchi blickte verächtlich und ernst den Sänger von Grasper an. "Ryuichi, die kleine Nervensäge macht Eiri schon kaputt, willst du ihm wirklich auch noch erliegen?.. Schön, dann sage ich es dir. Eiri und Shindou werden Japan bald verlassen! Du siehst er hat ziemlich mit dir gespielt oder?", erneut schlich sich ein Lächeln auf Thomas Gesicht. Für Ryuichi jedoch brach soeben eine Welt zusammen. //Shuichi.. verlässt Japan?!// "Dann macht er mich eben kaputt! Das ist mir egal! Ich liebe ihn nun mal!" Angesichts der neuen Nachricht aber blieben ihm die Worte im Hals stecken und Tränen rannen über seine Wangen, ebenso zuckten die Schultern des Grünhaarigen. "Du verarscht mich doch nur. Shu-chan würde nie so was mit mir machen. Er würde nie mit mir spielen." Ryuichis Stimme wurde immer verzweifelter und leiser. Thoma aber lächelte weiterhin sein süffisantes Lächeln und grinste zufrieden. Er meinte es ernst! Als die Legende das erkannte, sank er in sich zusammen und hockte wie ein Häufchen Unglück auf dem Boden. "Hast du das gehört Kumagoro? Shu-chan will gehen und hat das Herz von Ryu-chan kaputt gemacht. Doofe Sache, hm?" K senkte seine Waffe und blickte zwischen den beiden Parteien umher. Thoma fuhr fort: "Na siehst du? Also, reiß dich etwas zusammen und arbeite lieber! Das lenkt dich auch ab Ryuichi! Denn der pinke Schwachkopf ist es auch nicht wert!" Ryuichi schwieg als würde er auf Kumagoros Antwort warten, welche allerdings nicht kam. K griff die Schulter des Sängers und sprach ins einem üblichen, allerdings gedämpfteren Ton :;"Los komm Ryuichi, ich schaff dich nach Hause. Heute hast du Pause!" Mit Tränen in den Augenwinkeln erhob sich Sakuma und ging zusammen mit K zum Auto. Thoma schloß die Augen und atmete tief durch. Im Wagen angekommen, schnallte sich Ryuichi an und lehnte seine Stirn getroffen gegen die abgedunkelte Fenster. "Sei ehrlich K, du wusstest davon schon länger?" Er sah seinen ehemaligen Manager dabei nicht an, da er sich ihm gegenüber so nicht zeigen wollte. Er hatte vorhin schon viel zu viel von sich Preis gegeben. Sehnsüchtig drückte er Kumagoro an sich. Er konnte es noch immer nicht glauben, dass Shuichi ihn so hintergangen hatte. K ließ sich nichts anmerken und antwortete auch nicht auf die Frage. Sein Schweigen zeigte deutlich, dass er davon schon länger gewusst hatte, bisher nur nichts gesagt. Ebenso verschwieg er, dass Shuichi noch gar nichts von seinem "Glück" wusste. Als keine weitere Antwort folgte, fragte Ryuichi weiter. "Sag K... wohin gehen sie no da?", kam es von dem Sänger der in jenem Moment wie ein zerbrechliches, kleines Kind klang und sogar Mitleid bei dem Manager erregte. "Wenn du es nicht sagen darfst, verstehe ich das.. aber bitte, sag mir wo sie sind!" K schnaubte einen Moment um zu entgegnen.."Amerika.. New York.." "New York? Wieso ausgerechnet da?..." Eigentlich verstand Ryuichi noch nicht mal warum ausgerechnet dieses Land. Er verband damit viele Erinnerungen, schließlich hatte er selbst dort schon sein Glück versucht und beruflich Erfolg gehabt. Bei seiner Wohnung angekommen, wurde erstmal die Tür wieder eingehangen und von Ryuichi höchstpersönlich Shus bisschen Krempel in einen Karton gepackt. "Das brauche ich ja jetzt nicht mehr." Am nächsten Tag bestellte er sich ein Taxi und fuhr mit Shuichis Kartons zum Krankenhaus. In dessen Zimmer angekommen blickte er sich erst um damit er sicher gehen konnte, dass der ätzende Romanautor nicht dort war. Anschließend betrat er mit den Kartons bepackt den Raum und stellte diese neben Shuichis Bett ab, welcher wiederum dadurch erwachte. "R- Ryuichi?", erkundigte sich der Pinkschopf, wofür ihm erst enttäuschte, traurige, dann verbitterte Blicke zugeworfen worden. als der Angesprochene soeben hinaus gehen wollte, erklang Shindous Stimme erneut. "Ryuichi! Warte! Bitte.." Dies hielt den Älteren zurück und er blickte in zwei deprimierte Amethysten. "Was ist Shindou? Ich habe dir nur deine Sachen gebracht die dein Geliebter dir morgen sicher freundlicherweise nach Hause transportiert. "Was ..Ryu ich..".Shuichi stockte. Er wusste nicht was er zu erwidern hätte. Kurz fasste der körperlich Gesündere von beiden seinen Mut und trat erneut auf das Bett zu. "Shuichi.. erstmal bevor wir sprechen. Wo ist Yuki und wie lange bleibt er weg?" Stutzend antwortete Shindou: "hm.. er hat eine Autogrammstunde und ein VIP-Treffen.. Okinawa.. er ist vier Tage nicht da.." Vier Tage also, Zeit genug um die Sache zu drehen und das Ruder vielleicht doch noch rum reißen zu können. In Ryuichi erwachte die Hoffnung, dass vielleicht doch noch alles gut wurde und man sie nicht trennte. „Shu-chan? Musst du wirklich mit Eiri nach Amerika? Willst du mich wirklich alleine lassen? Hast du nur mit mir gespielt?“ Obwohl er eigentlich etwas anderes wollte, brach es plötzlich aus ihm raus und seine Stimme klang dabei schon mehr als flehentlich. Ebenso hielt er Shuichis Hand fest und konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen nach oben stiegen. „Bitte sag mir, dass du mich nie belogen hast. Dann nehme ich die Kartons auch wieder mit zurück in meine Wohnung.“ Dummerweise hatte der Ältere nicht darauf geachtet die Tür zu schließen, sodass durch diese jederzeit jemand reinkommen konnte und ihn stören. Ryuichi aber war das gerade mehr als egal. Für ihn zählte nur, dass er seinen Koibito vielleicht doch nicht hergeben musste. Die Augen des Angesprochenen weiteten sich "Wa-was? Amerika? Wie.." Ryuichi schluckte. Setzte Shuichi wirklich an um eine Lüge über seine Lippen gleiten zu lassen? Der Ältere konnte sich nicht mehr halten und fiel auf die Knie. "Bitte.. lüg mich nicht..", Ryuichi wurde unterbrochen als sich zwei schwächelnde Arme um seinen Kopf legten. "NEIN! Ich.. ich lüg doch gar nicht! .. Bitte Ryu! Ich weiß nicht was du meinst!" Jetzt heulte der Pinkschopf auf einmal. Im ersten Moment dachte Ryuichi es wäre eine Masche, doch dann erkannte er das es aufrichtige Tränen und Worte waren. Schluchzend warf er sich gegen Shuichi, drückte den zurück aufs Bett und heulte selber, als würde gleich die Welt untergehen. "Aber Thoma hat gesagt, dass du mit Eiri nach Amerika gehst. Und ich dich ganz schnell vergessen soll. Meine Liebe zu dir würde mich kaputt machen. Er... er meint, dass ich dich nicht lieben darf..." Dabei sehnte sich doch alles in ihm nach dem kleinen Pinkschopf unter sich, der selbst jetzt beim Weinen niedlich wirkte. "Ry-Ryuichi... ...du liebst mich? L-lieben? So richtig lieben?", fragte Shindou aus allen Wolken gefallen. Angesprochenerdrückte sich weiter gegen Shuichi. "Hai, ich lieb dich, so richtig. Ich will mit dir zusammen sein. Ich will dich knutschen dürfen und ganz viel Blödsinn mit dir machen. Ich will dein Koibito sein, nicht dieses doofe Arschloch Eiri. Der tut dir eh nur weh." Ryuichi redete sich immer mehr in Rage und schmiegte sich fest gegen Shu-chan. "Du bist so schöööööööön warm und weich und kuschelig." Shuichi musste die Worte SEINES Idols und GOTTES erst einmal verdauen. Er, Sakuma Ryuichi sagte soeben das er ihn liebt, welcher immer versucht hat so zu sein wie er. Vorsichtig erwiederte er die Umarmung des Älteren und versuchte seine Sprache wieder zu finden. Hätte er das gewusst. Hätte er es eher gewusst. Einiges wäre anders verlaufen. Dies lief Shindou in jenem Moment im Kopf umher. "Ich, Ryuichi, ich.." "Sh.. bitte. nur einen Moment. Gib mir einen Moment Shu-chan! Ich werde dich hinterher nicht mehr umarmen. Und ich werde auch Yuki in Ruhe lassen! Ich will das du glücklich bist no da!... Aber,..ich.." Ohne weitere Worte krallte Ryuichi sich in Shuichis Krankenhemd fest. Jener strich behutsam den Rücken des Verzweifelten und begab sich zur Wange des Idols um einen hauchzarten Kuss darauf gleiten zu lassen. Der verlor daraufhin zwei einzelne Tränen, errötete und verweilte noch für einige Minuten an den Körper des anderen geschmiegt. Dann aber löste er sich langsam wieder, richtete Shuichi etwas her und sah traurig zu ihm runter. "Ich werd dann mal wieder. Deine Sachen stehen hier, du kannst zu Eiri zurück. Ich werde euch bestimmt nicht mehr stören." Es tat weh ihn gehen zu lassern, aber wer weiß, vielleicht war das besser so. "Danke, dass du doch nicht mit mir gespielt hast. Vielleicht sieht man sich ja wieder." Langsam ging er zur Tür, warf noch einen Blick zurück und trat durch die Tür hindurch. //Jetzt geht es mir besser. Er weiß ich fühle.// Draußen vor dem Krankenhaus angelangt blickte er sich um. Es war kälter geworden und eine leicht Gänsehaut überzog seinen Körper. Innerlich seufzte er nach Shuichi. In jenem Augenblick fiel ihm ein das er etwas wichtiges vergessen hatte. Kumagoro. Er lag noch bei Shindou. Erst wollte er umkehren, doch beschloss er das Kumagoro Shuichi beschützen sollte. "Alles.. läuft..so... ", Ryuichi fand selbst keine Worte für die Situation als er von einer SMS heimgesucht wurde. ...Leise lies er sich diese durch, da sie von Shuichi stammte. "..Aber, du.. weißt nicht wie ich fühle..." Wie jetzt? Der Grünhaarige stutzte und wusste nicht so Recht was das sollte. Wollte Shuichi ihn schon wieder auf den Arm nehmen? Nein, dazu war der andere gewiss nicht fertig. Dennoch wollte er nicht nach oben und blieb draußen in der Kälte, schrieb seine Antwort lieber per Sms. "Und wie wäre das?" Mehr schrieb er nicht. Der Ältere hatte schlagartig die Hoffnung aufgegeben, dass Shuichi ihn ebenfalls lieben könnte und sie vielleicht doch zusammen kommen würden. Er glaubte nicht mehr an dieses Quäntchen Glück. Die Folge-SMS kam auch gleich zu ihm. "Komm her, dann sag ich es dir..bitte, Ryuichi!" Der Empfänger seufzte erneut tief durch. Sollte er wirklich nochmals zu seinem Schützling den er eigentlich aufgegeben hatte weil er nicht mehr verletzt werden wollte um nun letztendlich quasi den Gnadenstoß einzuheimsen? Er wusste es nicht. Mit einer positiven Antwort hätte er nicht gerechnet. So machte er sich nochmals auf den Weg zurück. Angekommen musste er sich an allen vorbeischleichen. Denn selbst als Star musste er prinzipiell die schon seit einer Stunde abgelaufene Besuchszeit einhalten. Dann gelang er endlich in das Zimmer des Absenders. Dort stand er Recht unentschlossen vor dem Bett des anderen, sogar recht abwehrend und machte sich gefasst darauf nun auch noch von ihm fertig gemacht zu werden. Ängstlich drückte er KUmagoro an sich und wollte sich schon wieder umdrehen, als Shuichi seine zarte Stimme erhob. "Warte Sakuma-san... ich...." Krampfhaft versuchte Shuichi bestimmte Worte zu formulieren, schaffte es aber nicht wirklich und sah verzweifelt in die Augen Ryuichis. Er hoffte sehr, dass dieser in seinen Augen die Antwort ablesen konnte. Dies stellte sich aber als schwerer raus als gedacht. Shindou zitterte am ganzen Leib. Ryuichi war einfach unsicher. Dennoch wollte er einfach nur eine Anwort,ließ Shuichi dies zur Kenntnis nehmen und setzte sich auf einen Stuhl neben das Objekt seiner Begierde. Jenes bemühte sich immer noch eine Antwort zu verfassen und verfiel ohne es zu wollen abermals den blauen Augen seines Gegenübers. Tranceartig starrte er sein Idol intensiv an welches ziemlich überrascht über diese Aktion war. "Ehm..Shuichi?" Angesprochener entschuldigte sich al er leicht hektisch realisierte was er tat. Darüber musste der Grünhaarige schmunzeln, war allerdings immer noch ohne Antwort. "Nun sag schon, was ist los?" Langsam aber sicher brannte ihm die Ungeduld unter den Fingernägeln und er war drauf und dran doch wieder zu verschwinden. Für seinen Geschmack ging das alles viel zu langsam. Dennoch wollte er Shuichi wenigstens zu hören. Besagter selber stotterte noch immer rum und tat sich sehr schwer mit seiner Antwort. "Sakuma-san, ich äh... äh... ich hab dich auch... also... du weißt schon, ich hab dich auch sehr gern. Also... halt so..." Der Pinkhaarige griff sich an den Kopf und sackte zusammen. Seit wann war denn ein einfaches "Ich liebe dich" so furchtbar schwer? "Wie, du magst mich sehr?" Überrascht sah Ryuichi ihn an. //Hab ich mich verhört? Ich muss mich verhört haben!// Shuichi sah ihn gequält an. War das denn so schwer zu verstehen. Er sah ah zur Seite, denn die fragenden Augen seines Gegenüber machten ihn psychisch fertig. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seinen Körper, ein grüner Haarschopf legte sich auf seine Schultern und liebevolle Augen suchten die des anderen auf. "Dann liebst du mich auch? Aber warum lässt du Eiri so mit dir umspringen?" Zögernd rutschte er auf das Krankenbett, krabbelte frech zu Shuichi unter die Bettdecke und nutzte auf diese Weise die sich bietende Chance. "Trenn dich doch von dem, der findet bestimmt bald wieder jemand neues. Bei mir hast du es sowieso besser." "Das... hab ich längst mit ihm besprochen... und eigentlich... er ist längst verliebt... aber..." Shuichi fing an zu stottern. Es gab hier überall nur Probleme. Gerade das machte ihn ja auch so fertig. Er und Yuki hatten einen Plan. Aber das ist einfach im Moment etwas stressig... Seufzend lehnte er sich an Ryuichi. Der runzelte die Stirn. "Wie er ist verliebt?" Ryuichi ergab sich nun völlig der Verwirrung und kuschelte dabei mit dem Pinkschopf. "Und was ist mit dir? Ich verstehe dich nicht!... Du gehst nach New York, lügst mich aber an und sagst du wüsstest nix davon.. dann..." Seufzend stockte Ryuichi.. er wollte weiter den Worten des Pinkschopfs lauschen, egal wie schwer. "Wie jetzt, Eiri ist verliebt?" Irgendwie verstand Ryuichi hier gerade gar nichts und wollte die Antwort irgendwie gar nicht wirklich hören. In ihm lebte das Gefühl damit Neuland zu betreten, welches er am Ende gar nicht betreten wollte oder besser sollte. "Ist, ist er etwa in dich verliebt oder jemand anders? Aber ich dachte bisher immer, dass eure Liebe nur einseitig ist, war. Und hab deswegen auch nie verstanden was du an dem Kerl überhaupt gefunden hast." "ich war verliebt in ihn... und er... auch in mich... aber... unsere Gefühle haben sich halt geändert. anfangs haben wir uns ständig gestritten. wegen dir. aber, als ich erfahren habe, dass auch er... nun ja... ich kann yuki verstehen. und das wird bei ihm auch sehr schwierig werden... deshalb will ich ihm helfen. nur darum tun wir nur so, als ob wir noch innig zusammen wären..." Shuichi sah Ryuichi fest in die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)