Zum Inhalt der Seite

Schiksalhafte Begegnung

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Wolf

------- so auf Wunsch mal eine längere Geschichte... und bitte nicht böse sein wenn ich nicht so mit den Wörtern um mich schmeiße da ich mir mehr gedanken über die storry als über die Vormulierung mache... viel spaß^^-------
 

Es war mal wieder so weit. Die Sonne verschwand am Horizont und ich schwang mich aus dem kleinen Bett. Ich zog mich schnell an und legte meine Waffen an. Meine schweren Waffen zogen an meiner Hüfte, doch das war ich gewohnt. Das Metall fühlte sich gut an und ich fühlte mich sicherer. Dann schnallte ich mir die Dolche an den Oberschenkel. Den Köcher und den Bogen schnallte ich mir auf den Rücken. Als alles wieder an seinem richtigen Platz war, schlüpfte ich aus dem kleinen Zimmer und verließ das Haus.

Endlich auf der Straße fühlte ich mich frei. Ich hasste es den Tag über zu schlafen und mich in diesem Kabuff zu verstecken. Die kühle Abendluft prickelte auf meiner Haut. Der Sommer nahm sein Ende und einige Laubblätter wehten um meine Knöchel. Ich hielt mich im Schatten der Häuser auf und drehte wie jede Nacht meine Runden durch die Stadt. Als nichts ungewöhnliches war lief ich zum Hauptquartier. Es war ein schäbiges, leerstehendes Haus. Niemand würde auf die Idee kommen, dass sich hier jede Nacht ein Dutzend Menschen in diesem Haus aufhielten. Die vielen hochgewachsenen Bäume verdeckten zum größten Teil das Anwesen und so merkte niemand, wie ich das Haus betrat.

Der Staub knirschte unter meinen Füßen und die Dielen ächzten. Doch nicht meinetwegen. Ruckartig drehte ich mich um, mit einer Hand an meinem Dolch. Ein Bär von einem Mann trat aus dem Schatten des Nachbarraumes. Ich erkannte ihn und entspannte mich. Ich straffte die Schultern und lächelte ihn an. Es war mein treuster Freund Marces. Doch alle nannten ihn nur Bär, weil das sein Deckname war. Niemand kannte den Richtigen Namen der anderen, doch da ich Marces schon kannte seit wir Kinder waren wusste ich seinen und er meinen. Mit 14 hatten wir uns den Wiederstandskämpfern angeschlossen, was jetzt schon 6 Jahre zurück lag. Wir zwei gehörten zu den wenigen, die solange durchgehalten hatten und am Leben geblieben waren. Die Todesrate unserer Anhänger war hoch, da der Feind immer stärker und listiger wurde. Es hatte fast den Anschein, als ob sie sich verbünden würden und einen Anführer hatten. Ich verdrängte den abwegigen Gedanken, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Doch stand es Außerfrage, dass sie organisierter worden und wir immer mehr Verluste zu beklagen hatten. Jede Stadt oder Dorf hatte seine Kämpfer, die im Schutz der Nacht, dafür sorgten, das die Bewohner beruhigt schlafen konnten, zumal sie auch nicht wussten, was denn wirklich in dieser Welt passierte, denn wir hielten alles geheim.

Bär stand immer noch vor mir und sah mich grimmig an. Eine lange Narbe zierte sein Gesicht. Sie verlief von seiner rechten Schläfe diagonal bis zu seiner linken Wange und ließ ihn noch gefährlicher und grimmiger aussehen, obwohl er so zahm und liebenswert war, wie ein Welpe. Dieser Gedanke ließ mich in Gedanken schmunzeln. Er überragte mich etwa um drei Köpfe und ich musste zu ihm aufsehen. Der Deckname passte zu ihm, weil er wirklich wie ein Bär aussah, mit seiner Größe, seinen stämmigen Statur und dem buschigen Bart, der sein halbes Gesicht verdeckte und ein wenig seine Narbe versteckte.

Ich nickte ihm zu und schweigend gingen wir zu dem Geheimgang, der uns nach unten zu den anderen führen würde.

Der große Raum war nur spärlich eingerichtet und das schwache Licht der Kerzen ließ die Schatten an der Wand tanzen. Ich lehnte mich an die Wand, vom Schatten bedeckt und verschränkte die Arme.

Ich lauschte unserem Anführer und hielt mich im Hintergrund. Eine hitziger Diskussion brach plötzlich aus, als verkündet wurde, dass wir letzte Nacht wieder einen Verlust zu beklagen hatten. Ratte hatte es erwischt, einen kleinen, flinken und klugen jungen Mann. Die Decknamen spiegelten die Erscheinung und seine Fähigkeiten wieder und so war es ein herber Verlust jemanden wie Ratte zu verlieren.

In meinem Augenwinkel nahm ich plötzlich eine Bewegung im Schatten wahr. Ich sah hin und erblickte einen jungen Mann, den ich nicht kannte. In seinen Augen sah ich Intelligenz und Skrupellosigkeit. Er starrte mich an und ein paar Strähnen seines schwarzen Haares fielen ihm ins Gesicht. Seine grünen Augen fixierten mich und ich starrte zurück, mit dem Willen, seinem Blick stand zu halten. Dann fiel plötzlich mein Name in der Stille und ich sah zu unserem Anführer. Ich wusste nicht wie oft er meinen Namen genant hatten, doch alle sahen mich an. Ich knurrte nur, das ich ihn gehört hatte und er sprach weiter.

Ich sah wieder zu dem neuen und musterte ihn. Obwohl er so schmächtig wirkte, zeichneten sich doch deutlich seine Muskeln unter dem Hemd ab und ich überlegte, wie es wohl sein würde seine Haut auf meiner zu spüren und seinen Hals zu küssen. Ich schüttelte heftig den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Solche Gedanken passten nicht zu mir und ich widmete mich schnell wieder der Rede.

Dann viel plötzlich ein Deckname, den ich nicht kannte und ich schlussfolgerte, das der zu dem Fremden gehörte. Mein Interesse war geweckt, denn der Fremde trat vor und wurde uns vorgestellt. Sein Name war Wolf und er kam anscheinend aus einem kleinen Dorf in den Bergen, da ich den Namen des Dorfes nicht kannte, nahm ich an, dass dieses Dorf nicht mehr existierte und es von unseren Feinden überrannt worden war. Was mich nur stutzig machte war, das er nur eine Waffe trug und nicht wie wir anderen in voller Kampfmontur unterwegs war. Er kam zu uns, um uns zu helfen und anscheinend hatte er Informationen, das unsere Stadt bald angegriffen wurde.

Nach der ganzen Vorstellungsrunde, der ich nicht ganz gefolgt war, da mein Blick auf den Fremden gerichtet war, wurden wir wieder in zweier Teams aufgeteilt und ich war verwirrt, das Bär nicht mir sondern Wiesel zugeordnet wurde, einer zierlichen Frau mit strohblonden Haaren. Ich hielt nicht viel von ihr, da sie mehr mit ihrem Aussehen beschäftigt war, als mit ihrer Kampfkunst. Doch sie war flink und das kam ihr wieder zu gute. Ich hatte die Hoffnung allein los ziehen zu können, da ich Partner hasste und nur Bär an meiner Seite akzeptierte, da er mir freie Hand ließ.

Doch meine Hoffnung wurde zerstört, als ich hörte, das der neue mit mir zur Wache eingeteilt wurde. Ich protestierte laut, da ich weder einen Partner haben wollte und schon gar nicht ihn und ich wollte nicht den nutzlosen Job der Wache übernehmen, denn das hieß Stunden lang auf dem Hochsitz zu verweilen und Ausschau zu halte, ohne Aussicht, auf einen Kampf.

Ich wurde ignoriert und stapfte wütend aus dem Haus. Bär redete mir aufmunternd zu, doch ich fauchte in nur an. Draußen trennten wir uns alle und der Fremde stand plötzlich neben mir und der angenehme Duft von Wald und Fichte wehte mir in die Nase. Ich mochte den Geruch, doch veranlasste er mich wieder meinen Gedanke nachzuhängen, die mir nicht sonderlich passten.

Ich knurrte ihm zu, er solle mir folgen und das tat er auch.

Geräuschlos schlichen wir uns zu der Stadtgrenze und erklommen den Hochsitz, von dem man über die Ebene blicken konnte. Von hier aus konnte man alles sehen, was auf die Stadt zu kam, ohne selbst gesehen zu werden. Doch die Gefahr von außerhalb war nicht ganz so gefährlich wie die Wesen, die schon in der Stadt waren. Trotz der Wache schafften es einige wenige hinein zu gelangen, was uns nicht passte. Nachts schwärmten alle aus, um sowohl in der Stadt die wesen ausfindig zu machen, sowie auch außerhalb in den Wäldern.

Grummelnd setzte ich mich und sah in die Ferne. Da der Hochsitz nicht besonders groß war, berührten sich unsere Knie, als er sich neben mich setzte. Mir gefiel es gar nicht, das er mir so nah war. Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen und fragte mich, ob ich diese Nacht die ganze arbeit allein tun musste.

Ich sah zu ihm und fauchte ihn an: “Genug gesehen?” Er stutzte. “Gibt es etwa noch mehr zu sehen?”, gab er lächelnd zurück. Ich seufzte und fuhr mir mit den Fingern durchs Haar. Na das konnte ja noch lustig werden, dachte ich grimmig und widmete mich wieder der Aussicht.

Stunden vergingen ohne das was geschah und wir schwiegen uns an. Eigentlich hatte ich eine Menge Fragen an ihn, doch ich verkniff sie mir, da ich nicht mit ihm reden wollte geschweige denn ihn freundlich behandeln.

Eine plötzliche Bewegung ließ mich zucken und er erschrak. Anscheinend hatte er nicht aufgepasst, was meine miese Stimmung noch verschlechterte. Ich mochte ihn nicht und er trug nicht gerade zur Besserung bei. Ich nahm meinen Bogen zur hand und legte den Pfeil auf die Sehne. Als ich erkannte, was es war spannte ich ihn und traf das Wesen zwischen die Augen. Ein letztes unerwartetes Grunzen stieß es hervor, bevor es tot zur Seite kippte und liegen blieb. Mein Bogen fand seinen Platz an meiner Seite wieder und ich entspannte mich.

Neben mir erklang ein leises lachen und ich sah zu ihm. “Was?”, fauchte ich ihn an. Er beugte sich zu mir vor und kam meinem Gesicht gefährlich nahe. Seine grünen Augen starrten mich wieder an und ich hatte das Gefühl als wolle er meine Gedanken lesen, um mich zu studieren. Mein Blick verfinsterte sich und brachte ihn wieder zum lächeln. Dann endlich antwortete er mir. “Ich finde nur dein Deckname passt nicht das ist alles.” So langsam machte er mich wütend. “Ach ja und was bringt dich bitte zu der Erkenntnis? Du kennst mich überhaupt nicht.”, presste ich hervor, da ich ihm am liebsten das Grinsen aus dem Gesicht schlagen wollte. “Na ja ich finde Panter passt nicht. Du bist eher ein Kätzchen.” Das reichte mir und brachte das Fass zum überlaufen. In sekundenschnelle zog ich einen Dolch und warf mich auf ihn. Ich drückte ihm die Klinge an die Kehle. “Nenn mich nie wieder Kätzchen verstanden?”, fauchte ich wieder. Er nickte, doch sein Grinsen blieb, trotz der Klinge an seinem Hals. Es wäre ein leichtes Gewesen ihn hier und jetzt zu töten, doch würde jeder wissen, das ich es war. Ich zog mich wieder zurück und steckte meine Waffe weg. Später wäre noch genug Zeit ihn aus dem Weg und meines Blickfeldes zu schaffen.

Der Rest der nacht passierte nichts mehr und die Sonne würde bald aufgehen. Ich war froh von diesem Hochsitz zu kommen und ihn nicht mehr sehen zu müssen.

Zusammen schlichen wir wieder zum Hauptquartier und ich erstattete bericht. Dann endlich war ich ihn los und kehrte in das kleine Zimmer zurück, was ich mein zu Hause nannte.

Meine Waffen stapelte ich wieder auf dem kleinen Stuhl neben meinem Bett und zog mich um. Einen der Dolche fand seinen Platz unter meinem Kopfkissen und ich krabbelte unter die Decke. Nach langem hin und her gewälze schlief ich endlich ein.

Das Wiesel

Das Wiesel
 

Ich rannte durch den Wald. Etwas verfolgte mich. Der Mond drang nicht durch das dichte Blätterdach und so stolperte ich durch die Dunkelheit. Ich sah nach hinten und konnte nichts sehen. Meine Waffen fehlten und ich fühlte mich schutzlos. Was war nur los was tat ich hier und warum war ich nicht bewaffnet? Diese Fragen gingen mir immer wieder durch den Kopf. Ein Heulen zeriss die Stille und ich erschrak. Dabei übersah ich eine Wurzel und stürzte. Etwas packte mich und zog mich wieder auf die Beine. Alles durchdringende grüne Augen sahen mich an. Doch etwas stimmte nicht mit seinem Gesicht. Es sah so aus, als ob er die Zähne fletschen würde und dieser Anblick ließ mir einen Schauer über den Rücken jagen. Mein Herz raste und ich hatte Angst. Zum ersten mal in meinem Leben hatte ich Angst.
 

Ich schreckte hoch und war schweißgebadet. Ich keuchte und war erleichtert, das es nur ein Traum war. Ich hatte immer Alpträume aber noch nie ließ mich einer so erschaudern. Nach dem der erste Schreck vorüber war, schleppte ich mich in das kleine Badezimmer. Das heiße Wasser, das meinen Körper hinab lief half mir wieder klar zu denken. Nach der Dusche zog ich mich an und machte mich wieder kampfbereit. Ich zog die dicken Vorhänge auf und die Sonne ließ mich kurszeitig erblinden. Zu lange hatte ich die Sonne nicht mehr gesehen und so wie es aussah, war es später Nachmittag, also viel zu früh, für meine Arbeit. An schlafen war nicht mehr zu denken also zog ich mir meinen schwarzen Umhang über, der meine Waffen verdeckte und mich vor der Sonne schützen würde.

Ich versteckte mich unter der Kapuze und verließ das Haus.

Ich verbrachte den restlichen Tag damit die Stadt zu durchkämmen, doch fand ich nichts weltbewegendes, was ich aber schon vorher wusste, da die Wesen nur bei Nacht auf die jagt gingen.

Plötzlich durchzuckte mich ein heftiger Schmerz und meine Schläfen pochten. Etwas stimmte nicht mit dem Haus, vor dem ich durch Zufall stehen geblieben war. Ich schlich mich unbemerkt zum Hintereingang und wollte hinein gehen, um es zu erkunden, als mich plötzlich jemand packte und mich in einen anderen dunklen Hauseingang zehrte. Ich versuchte zu schreien, doch wurde mir der Mund zugehalten. Auch wehren brachte nichts, da mein Angreifer stärker war als ich. Als wir in der Dunkelheit verschwanden drehte er mich um und gab mir zu verstehen, das ich leise sein sollte. Ich erschrak, als ich sah, wer mich gerade verschleppt hatte. Es war Wolf, in dessen grüne Augen ich blickte. Ich nickte, das ich ihn verstanden hätte und er nahm die Hand von meinem Mund. “Was tust du hier und was sollte das?”, zischte ich. Noch immer spürte ich seinen festen Griff an meinem Arm. Seine Muskeln waren angespannt und er sah mich grimmig an. Diesen Blick kannte ich nicht und ließ mich neugierig werden, was ich wohl noch alles an ihm entdecken würde. Vielleicht bräuchte ich ihn ja doch nicht aus dem Weg räumen, wenn ich ihn besser kannte und er aufhörte mich zu nerven. Dann erklang seine Stimme mit einem tiefen Grollen, das ich letzte Nacht nicht bemerkt hatte. “Ich wollte verhindern das du da rein gehst. Es ist eines ihrer Verstecke und ich bewache sie schon seit einer geraumen Zeit. Wie hast du das Haus überhaupt gefunden?” Ich sah ihn nur verwirrt an. “Das selbe könnte ich dich auch fragen!” Zu dieser Bemerkung schwieg er. Er sah hinaus und beobachtete die Hintertür des anderen Hauses. Sein Griff lockerte sich kein Stück.

Ich sah nun ebenfalls zur Tür und in dem Augenblick wurde sie geöffnet. Eine junge strohblonde Frau trat heraus und lief in unsere Richtung. Es war Wiesel und ich erstarrte, als ich sie erkannte. Wenn es stimmte was Wolf sagte, warum war Wiesel dann in dem Haus gewesen? Arbeitete sie etwa mit denen? Egal was sie in dem Haus verloren hatte, sie würde uns erkennen, wenn wir wie auf dem Präsentierteller in diesem Hauseingang standen.

Doch bevor ich etwas sagen, tun oder denken konnte, drückte mich Wolf gegen die Hauswand und Küsste mich. Ich verkrampfte mich und wollte ihn weg drücken, doch er hielt mich eisern fest und löste den Kuss auch nicht.

Wiesel ging an uns vorbei, ohne uns eines Blickes zu würdigen.

Als sie außer Sicht war, löste er sich von mir und sah nach, ob die Luft rein war. Ich hingegen war außerstande etwas zu tun. Mein Kopf war wie leer gefegt und ich lief rot an. Das war der erste Kuss meines Lebens und dieser Idiot hatte ihn mir gestohlen. Als er wieder zu mir sah, hatte er schon meine Hand im Gesicht und es dauerte nicht lange, bis man den Abdruck meiner Hand leuchtend rot auf seiner Wange sah. Als Antwort funkelte er mich wieder böse an. “Was sollte das? Wieso schlägst du mich?” und Fassungslosigkeit schwang in seiner Stimme mit. “Wieso hast du das eben getan?” fauchte ich etwas hysterisch zurück. Diese Worte verblüfften ihn und das alte Grinsen, was ich so an ihm hasste kehrte in sein Gesicht zurück. “Es war dein erster Kuss hab ich recht?”, neckte er mich. Noch mehr Blut schoss mir in die Wangen und sein Grinsen wurde breiter. “Ich hab recht!”, sagte er dann, als ich keine Antwort gab. Ich stieß ihn weg und rannte davon. Diese Blöße hätte ich mir nie geben dürfen und ich hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte ich nur so die Fassung verlieren? Das durfte mir nie wieder passieren.
 

Den letzten paar Stunden versteckte ich mich vor lauter Scham im Wald und kehrte erst zum Anbruch der Nacht ins Hauptquartier zurück und wie nicht anders zu erwarten, lehnte Wolf mit einem fetten Grinsen an der Wand. Ich versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren und gesellte mich zu Bär. Ich erwiderte seine freundliche Begrüßung mit einem Knurren und hörte der Lagebesprechung zu.

Zu allem übel wurde ich diesem widerlichen Kerl zugeteilt, um mit ihm wieder auf den Hochsitz zu klettern. Qualvolle Stunden auf diesem kleinen Holzverschlag standen mir bevor und ich machte mich Wortlos mit ihm auf den Weg.

Dort angekommen nahm ich meinen üblichen Platz ein, doch dieses mal saß er noch näher an mir dran. Er klebte schon fast an mir und das gefiel mir ganz und gar nicht. Der Wind drehte sich und eine kalte Brise wehte mir ins Gesicht. Durch den Sonnentag war ich nicht warm genug angezogen und fing etwas an zu frieren, doch ich zeigte es nicht. Ich wollte nicht schon wieder so schwach vor ihm dastehen. Es war schon so schwer genug sich in einer Männerwelt zu behaupten, da musste ich nicht noch einen haben, der Frauen für schwach und ungeeignet für den Kampf befand.

Eins beschäftigte mich jedoch schon den ganzen Tag und ich konnte meine Fragen nicht mehr zurückhalten, also platzte es aus mir heraus.

“Wusstest du das Wiesel da drin ist und weißt du was sie bei denen zu tun hatte?”

Ich sah ihn an und sein Blick verfinsterte sich. “Ja ich hab sie hinein gehen sehen.” Ein seufzen entrann seinen Lippen. “Wie lange arbeitet sie schon für euch?”, fragte er mich. Wann war sie zu uns gekommen? Ich überlegte und es viel mir schwer, diese frage zu beantworten, es war als ob sie einfach irgendwann da war. “Ich glaube seit einem halben Jahr. Bin mir aber nicht sicher.” Er nickte nur und verfiel ins grübeln. Ich wollte ihn eigentlich noch mehr fragen, doch ich schluckte meine Frage herunter. Stattdessen sah ich mich wieder um und tat meine Arbeit. Doch es passierte mal wieder nichts und ich dachte über Wiesel nach. Was wollte sie da? Diese Frage hatte ich mir schon gestellt, als sie aus dem Haus kam. Wir mussten dringend dieses Haus hochgehen lassen, wenn die Wesen da wirklich drin waren. Dann plötzlich erschrak ich. Was ist wenn Bär in Gefahr war? Schließlich war sie seine Partnerin.

Ich würde wohl warten müssen, bis meine Schicht zu Ende war, um ihn warnen zu können.

Etwas schweres sackte auf meine Schulter.

Wolf war eingeschlafen und kuschelte sich an mich. Ich seufzte und fühlte mich unbehaglich, das er mir so nahe war. Jedoch ließ ich ihn schlafen und wickelte mich enger in meinen Umhang. Die Wärme die er ausstrahlte half auch mir, nicht zu frieren. Ich fragte mich jedoch, wie man bei dieser Kälte so leicht bekleidet wie er nicht fror.

Die ganze Nacht blieb ereignislos und ich hing meinen Gedanken nach. Ein Knurren erklang neben meinem Ohr. Ich sah zu ihm und unsere Lippen hätten sich fast berührt, weil er mich verschlafen ansah. Die Röte schoss mir ins Gesicht und ich drehte mich schnell weg. Der erste Sonnenstrahl traf auf mein Gesicht. Wir waren viel zu spät, um unseren Bericht abzugeben und da nichts außergewöhnliches geschehen war würde ich erst mal abwarten, bevor ich Wiesel erwähnen würde. Jedoch war mir bewusst, dass ich Bär warnen musste, bevor etwas geschah, was ihn in Gefahr bringen könnte. Ohne ein Wort zu sagen schnappte ich mir meine Sachen und verließ Wolf und den Hochsitz, um auf direktem Weg zu meiner Wohnung zu gelangen.

In meiner Wohnung angelangt entledigte ich mich meiner Rüstung und meiner Sachen, um noch mal unter die kalte Dusche zu springen.

Das kalte Wasser ließ mich erzittern, doch half es mir auch wieder runter zu kommen. Ich wusste nicht warum aber in seiner nähe wurde ich immer nervös und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Nach dem ich vollkommen durchgefroren war stellte ich das wasser ab und ging nass wie ich war zurück ins Zimmer. Ein schwaches Licht drang durch die dicken Vorhänge und tauchte den Raum in ein angenehmes schummriges Licht. Ich sah von den Vorhängen zu meinem Bett, das ich schon heiß ersehnte. Ich erschrak und die Schamesröte stieg mir ins Gesicht, als ich sah, dass ich nicht allein in meiner Wohnung war.

Wie Hund und Katz

Wie Hund und Katz
 

Reflexartig schnappte ich nach dem erst besten stück Stoff, das ich zu fassen bekam. Zu allem übel war es nur ein kleines Handtuch, was nur das nötigste bedeckte, als ich es mir hastig um den Körper wickelte. “Was.. zur.. Hölle... tust du hier.”, fauchte ich ihn an. Mein über alles gehasste Grinsen zierte wieder sein Gesicht. “Ich wollte dich eigentlich fragen ob ich den Tag über hier schlafen könnte, da ich keine eigene Wohnung habe, aber deine Begrüßung gefällt mir.” und sein Grinsen wurde noch breiter und entblößte seine perfekten Zähne. In sekundenschnelle schnappte ich mir einen meiner Dolche und wirbelte herum. Ich sprang auf ihn zu und wollte ihm die Klinge ins Herz rammen, doch er war fast genauso schnell wie ich und ich stach ihm nur in die Schulter. Wütend hockte ich über ihm und hielt den Dolch immer noch fest in seiner Schulter. Sein Blut tränkte meine Decke und ich hatte den rostigen Geschmack seines Blutes im Mund, als ich es roch. Ich sah ihm genau ins Gesicht und seine Miene verriet gar nichts weder Schmerz, Wut oder etwas anderes, was mir verraten würde, was er empfand mit der Klinge in seinem Fleisch. Er packte mein Handgelenk und ich ließ den Dolch los. Sanft schob er mich von sich runter. Es fühlte sich an wie in Zeitlupe. Ich saß nun neben ihm und sah zu, wie er sich aufrichtete und die Klinge heraus zog, ohne eine Miene des Schmerzes zu verziehen. Nichts einfach nichts schien er zu empfinden. So langsam wurde er mir unheimlich. Bis zu diesem Moment dachte ich, das es keinen zweiten Menschen wie mich geben würde, dem Schmerz nichts ausmachte, doch es gab ihn.

Ich sprang auf und holte Verbandszeug und eine Schüssel mit lauwarmen Wasser um die Wunde zu waschen. Er hatte sein Hemd schon ausgezogen und drückte es sich auf die Wunde. Keiner von uns sprach ein Wort. Ich wusch seine Wunde und verband ihn.

“Es tut mir leid.” flüsterte ich, als ich den Knoten machte, damit der Verband nicht aufging. Er hob mein Kinn an und sah mir tief in die Augen. Dann beugte er sich vor und Küsste mich, aber dieses mal war es anders. Es war zärtlicher und voller Sehnsucht, als hätte er schon lange auf diesen Augenblick gewartet.

Bevor mein Hirn auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte löste er schon den Kuss wieder und ich sah ihn nur verwirrt an. Nach dem ich mich wieder gefasst hatte säuberte ich die Klinge und alles andere, was mit seinem Blut in Berührung kam. Ich zog mir was über und gab ihm zu verstehen das er hier bleiben solle und mein Bett haben konnte. Er krabbelte unter die Decke und wartete darauf was ich tun würde.

Ich schnappte mir mein Kissen und wollte mich auf dem Stuhl zusammenrollen und wach bleiben, um zu verhindern, das er Fieber bekam. Doch bevor ich etwas tun konnte packte er meinen Arm und zog mich auf Bett. Er wickelte mich mit in die Decke und schlief an meiner Seite ein.
 

Ich blieb noch lange wach, unfähig zu schlafen, da mir diese kurzen Momente immer wieder durch den Kopf gingen. Wieso war er wie ich und wie wurde er so? Ich wusste wie ich das wurde, was ich bin, aber ich hätte nie gedacht, das es noch jemanden gäbe. Viele schreckliche Bilder meiner Kindheit schossen mir wieder durch den Kopf und ich versuchte sie wieder in die dunkle Ecke zu verbannen, wo ich sie schon seit Jahren aufbewahrte, um nicht erinnert zu werden.

Irgendwann gegen Mittag fand auch ich endlich schlaf, doch wurde ich wieder durch meine Träume gejagt und wie beim letzten mal endeten sie, das Wolf mich fand und mich bedrohlich ansah.
 

Als die Dämmerung hereinbrach wachte ich auf. Ich setzte mich auf und sah Wolf auf dem Stuhl sitzen und mich beobachten. Sofort schwang ich mich aus dem Bett schnappte mir all mein zeug und verschwand im Bad. Im Schutze des abgetrennten Raumes und weg von seinem Blick zog ich mich um und bewaffnete mich mit all meinem Zeug. Dann stürmte ich aus dem Bad und hinaus aus der Wohnung. Ich schwieg wie immer und Wolf trottete neben mir her.

Im Hauptquartier begrüßte mich Bär wie immer freundlich und das erste mal erwiderte ich seine Begrüßung mit einem zaghaften Lächeln, was ihn stutzig machte, aber da Wolf direkt nach mir den Raum betrat, dachte Bär sich seinen Teil. Ich gab schnell unseren ereignislosen Bericht ab und dann erfuhren Wolf und ich von dem kleinen Siege gegen die Wesen letzte Nacht, dass etwa ein Dutzend vor der Stadt in den Wäldern niedergestreckt wurden. Danach wurden wir wieder in die üblichen Gruppen aufgeteilt, womit ich mich abgefunden hatte. Doch ausgerechnet heute, wo ich mir für Wolf gewünscht hatte, das er sich nicht bewegen brauchte wurden wir nicht zur Wache sonder für die Wälder eingeteilt, um sie zu durchkämmen. Es war meine eigene Schuld, dass ich mir einen Klotz am Bein geschaffen hatte, um den ich mich nun kümmern musst. Wäre mein Dolch doch nur nicht daneben gegangen, dann hätte ich ein Problem weniger.

Diese Gedanken halfen mir nicht wirklich weiter, als wir uns auf den Weg in den Wald machten, also schob ich sie wieder beiseite und konzentrierte mich auf das, was vor mir lag.
 

Er gab keinen Laut von sich selbst als wir schon Stunden durch den Wald irrten. Plötzlich blieb ich stehen und zog mein Schwert irgendetwas stimmte nicht und die feinen Härchen in meinem Nacken stellten sich auf. Dann ging alles ganz schnell. Etwa zwei Dutzend Wesen sprangen aus der Dunkelheit auf uns zu. Ich kämpfte mich so gut es ging durch den Ansturm, als ich merkte das Wolf verschwunden war. Dieser Mistkerl hatte sich aus dem Staub gemacht und meine Wut steigerte sich nur um so mehr, das ich ihn nicht gestern getötet hatte diesen Feigling. Es hatte keinen Sinn allein gegen diese Übermacht an Gegnern anzukommen, denn selbst das war für mich doch ein wenig zu viel. Ein Heulen durchbrach die Nacht und ließ die Wesen kurz innehalten, was meine Chance war zu entkommen. Ich verschwand geräuschlos und rannte davon. Es war wie in meinem Traum, nur wusste ich dieses mal, vor was ich davon lief. Das Heulen schallte wieder durch den Wald und ein Knurren war zu hören, was neu war. Die Wesen schrieen auf und es klang, als hätten sie Angst zu sterben. Aus irgendeinem Grund konnte ich ihre Knochen splittern hören, als sie von irgendwas zermalmt wurden. Was auch immer es war, was selbst die Wesen erzittern ließ, würde auch mich holen, also rannte ich noch schneller. Mein Glück war nur, das ich den Wald kannte und ich mich so in meiner Hasst nicht verlief.

Ein erneutes Heulen erschrak mich und ich sah zurück und wie im Traum übersah ich die Wurzel und stürzte. Was dieses mal leider nicht ausblieb, wie im Traum, war der stechende Schmerz in meinem Knöchel, der aufflammte als ich mich der Länge nach hin packte. Ich Fluchte versuchte mich aufzurappeln, als ich das knurren direkt hinter mir vernahm.

Ich drehte mich ruckartig auf den Rücken und zog einen meiner Dolche, um für einen Angriff gewappnet zu sein, der jedoch ausblieb. Stattdessen Blickte ich in die leuchtend grünen Augen eines riesigen, schwarzen Wolfes. Sofort schossen mir Bilder von Wolf durch den Kopf und ich fragte mich, warum mich ein Tier so an ihn erinnerte. Es musste wohl mit den grünen Augen zusammen hängen, die die selbe Entschlossenheit ausstrahlten. Der Wolf heulte erneut, was mir durch Mark und Bein ging und verschwand dann in der Dunkelheit. Ich hatte nicht gemerkt, das ich die Luft angehalten hatte, doch schnappte ich jetzt nach Luft.

Meine Waffen verstaute ich wieder an meinem Körper und stand dann mühevoll wieder auf.

Was auch immer passiert war, würde ihr niemand glauben. Auch wenn Wolf ein Idiot war konnte ich ihn nicht allein im Wald zurück lassen, also machte ich mich leicht humpelnd auf den Weg und suchte ihn. Es dauerte zum Glück nicht lange und ich fand ihn bewusstlos am Waldesrand am Boden liegen. Ich hockte mich neben ihn und rüttelte ihn wach. So wie es aussah, war er doch nicht so ein großer Feigling, wie ich dachte, denn er hatte mehr Blessuren davon getragen als ich. Er strich mir sanft über die Wange und sah mich etwas verwirrt an. “Alles in Ordnung bei dir? Es tut mir leid das ich plötzlich verschwunden war, aber ein paar der Wesen hatten mich in den Wald gedrängt und so wie es aussah, wollten sie uns nur von einander trennen.” Ich fand es einen kläglichen Versuch und eine schlechte Lüge, um sich raus zu reden, weil er mich allein gelassen hatte, aber ich tat so, als ob ich ihm glauben würde. Ich half ihm auf und zusammen schleppten wir uns zurück ins Hauptquartier, wo man uns versorgte.

Unser Anführer kam in den Krankenraum und wollte wissen, was geschehen war. Ich berichtete fast alles und ließ Wolf besser dastehen, als er es verdient hatte und ich wusste nicht mal warum.

Danach schickte er uns nach Hause und meinte wir sollten uns ausruhen, was wir vermutlich auch tun würden, doch ich hoffte das ich dieses mal allein sein würde. Die Hoffnung stirbt zum Schluss wie man immer so schön sagt und sie starb auch, als er mich lieb bat, ob er wieder bei mir schlafen könne. Ich seufzte und nickte und zusammen gingen wir wieder zu mir.

Ich legte nur meine Waffen ab und war außerstande, mich umzuziehen, weshalb ich auch samt meinen Sachen ins Bett fiel und sofort einschlief, was er noch tun würde war mir egal ich wollte nur schlafen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  puffi-sama
2008-09-01T17:05:08+00:00 01.09.2008 19:05
krass.. das war ja mal gänsehaut feeling... schreibst echt genial.. hoffe es geht bald weiter.. sagste mir dann bescheid?? *puffie sama speziellen spezial blick aufsetz* ^^

bis denne

dat puffie
Von:  puffi-sama
2008-09-01T16:57:15+00:00 01.09.2008 18:57
hoohoo... wer läuft auch schon nackich in seiner wohnung rum??^^ echt geniales kappi..

*weiter lesen geht*
Von:  puffi-sama
2008-09-01T16:49:31+00:00 01.09.2008 18:49
wow.. das is ja mal genial!^^ hört sich bis jetz ziemlich cool an...

*schnell weiter lesen geht*

Von: abgemeldet
2008-08-16T23:53:54+00:00 17.08.2008 01:53
Du weißt, dass mich deine Geschichte fesselt, oder?
Und du weißt auch, dass mich Wölfe faszinieren^^
Ich find den schwarzen Wolf mit leuchtend grünen Augen wirklich schön.
Ich kann ihn mir richtig gut vorstellen, genauso wie Panther in ihrem zu knappen Handtuch^^

Ich hab dich lieb

dein Fenris
Von:  nyappy-freak
2008-08-16T23:36:32+00:00 17.08.2008 01:36
ha ich wusste das es wolf sein wird der in ihrer wohnung war xDD
bin ja mal gespannt wie es jetzt mit den bieden weiter geht^^
aber ich wette er war der wolf der vor ihr stand, hab ich recht?
naya vlt klärt sich das noch auf

freu mich aufs nächste kapitel
hab ich lieb pumuckl^^

tomo
Von:  nyappy-freak
2008-08-16T21:29:07+00:00 16.08.2008 23:29
tolles ende...jez muss ich warten bis du mit 3fertig bist
ich hoff eud lässt und alle nicht zulange warten^^
freu mich schon sehr drauf wies weiter geht
Von: abgemeldet
2008-08-16T19:16:25+00:00 16.08.2008 21:16
An so einer Stelle aufzuhören ist echt gemein,
aber ein Grund mehr, sich auf den nächsten Streich zu freuen^^
irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass du eher mit den Worten spielst mittlerweile und nicht nur die Story erzählst.
Das kannst du ruhig noch weiter ausbauen.

Hab dich lieb

dein Fenris
Von: abgemeldet
2008-08-14T17:00:27+00:00 14.08.2008 19:00
Hihi^^
hat mir richtig gefallen.
Die ganze Idee finde ich toll und die Umsetzung ist dir auch gelungen.
Das Kätzchen is mir besonders sympathisch^^
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel, möchte nämlich unbedingt wissen, was dir dabei noch so einfällt.

Hab dich lieb

dein Fenris
Von:  nyappy-freak
2008-08-13T17:16:13+00:00 13.08.2008 19:16
ma wieder ne klasse geschichte pumuckel^^
ich liebe diene geschichten die sind einfach großartig
ich hoff dein truam erfüllt sich so schnell wie es geht^^

hab dich lieb
tomo


Zurück