Vampire leben unter uns von TigrisCaerulea (meine erste story ohne anime. also seid nicht all zu streng!^^) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Sind Vampire wirklich diese bluttrinkenden Bestien in menschlicher Gestalt, wie wir sie uns vorstellen? Wandelnde Tote, die nachts sich vom Blut lebender Menschen ernähren? Wenn ja, warum bemerken wir sie dann nicht? Ganz einfach: Es ist falsch. Vampire leben wie wir. Sie atmen, haben ein schlagendes Herz und Gefühle. Sie unterscheiden sich eigentlich nicht von uns Menschen, weshalb wir sie nicht bemerken. All die Mythen, Vampire sind lebende Tote und man kann sie mit Weihwasser, Knoblauch und Kruzifixen abwehren, sind falsch. Auch, dass man von einem Biss selber zum Vampire wird ist ein Produkt unserer Fantasie. Das einzige, was stimmt: Sonnenlicht ist für Vampire tödlich. Vampire gibt es nur in männlicher Form. Weibliche Vampire wurden bisher nicht gesichtet. Aber wie vermehren sie sich dann? Die Antwort ist: Sie paaren sich mit menschlichen Frauen. Daraus werden immer männliche Vampire. Vampire müssen sich von menschlichem Blut ernähren, da sie unser Essen nicht vertragen. Aber durch einen Biss muss man nicht unbedingt sterben. Die Vampire trinken nur so viel, wie sie fürs überleben brauchen. Und trinken müssen sie auch nur alle paar Wochen. Sollten sie nach einem Kampf schwer verwundet sein, brauchen sie allerdings mehr Blut. Und durch diese Menge, die sie dann brauchen, kann ein Mensch dann sterben. Daher nehmen sie sich dann das Blut eines Verbrechers. Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 „Suvina! Prinzessin, wo seid Ihr?“, rief die Zofe und lief den Gang entlang vorbei, an dem großen Wandteppich, der die Vorgeschichte der königlichen Familie von Lightstone erzählte. Allerdings bemerkte die Zofe nicht die Beule des Wandteppichs. Kaum war sie vorbei, schlüpfte Suvina, die Prinzessin, unter dem Wandteppich hervor. -„Tja, Mary. Augen hast du nicht umsonst bekommen.“- Sie grinste und lief in die entgegengesetzt Richtung zu einer Ritterrüstung. Vorsichtig schob Suvina die Rüstung etwas vor, schlüpfte da hinter und zog die Rüstung wieder an ihren Platz. Dann drehte Suvina sich zu der Wand und drückte den dritten Stein von rechts aus der siebten Reihe von unten vorsichtig ein. Links von Suvina öffnete sich eine Geheimtür und sie ging hindurch. Leise schloss sich die Tür wieder hinter ihr und Suvina stand in einem mit Fackeln gesäumten Gang. Sie ging los, da sie genau wusste, wo der Gang endete: Direkt unter den Drachenstell. Und da wollte sie hin. Nicht mal fünf Minuten und Suvina öffnete die Falltür in der Sattelkammer. Sie stieg raus, schloss die Falltür. Dann verließ sie die Kammer und betrat die Stallungen. Keiner da. Die Drachen standen dösend in ihren Boxen. Suvina ging durch die Gasse. Einige Drachen sahen sie verschlafen an oder knurrten freundlich. Ab und zu blieb Suvina an einer Box stehen und kraulte den Drachen, den die Box beheimatet. Am Ende des Gangs streckte ein saphirblauer, smaragdgrüner Drache den Kopf über die Boxentür und schaute Suvina erwartungsvoll an. „Hallo Süße.“ Sie öffnete die Tür und betrat die Box. Der Drache trat zurück, um ihr Platz zu machen. Er war saphirblau, das zum Bauch hin smaragdgrün und dann weiß wurde. Die Augen hatten beide Farben: das linke saphirblau und das rechte smaragdgrün. Der Hals des Drachen war schön geschwungen und der Schwanz endete in einer herzförmigen Spitze. An den muskulösen Beinen befanden sich mächtige Klauen, deren Krallen schön geschwungen und glänzend waren. Suvina streichelte den Drachen über dessen glänzenden Schuppen. „Na, Smaphira, wie geht´s?“ Die Drachin schnaubte zur Antwort und stupste Suvina an. „Das ist schön“, lächelte diese und legte Smaphira das Halfter an, um sie zum Anbindeplatz zu führen. Allerdings brauchte Suvina ihren Drachen nicht anbinden und so ließ sie Smaphira stehen und holte Sattel- und Zaumzeug. Während dessen wurde im Schloss nach Suvina gesucht. Der König seufzte: „Immer das gleiche mit ihr.“ Die Königin lächelte und legte eine Hand auf die des Königs: „Sie ist noch jung und ist genau wie du damals.“ „Du hast ja Recht. Aber sie muss auf das Regieren vorbereitet werden“, meinte der König. „Dafür ist noch genug Zeit. Lass ihr ihre Kindheit.“ „Wie du meinst.“ Suvina führte Smaphira zum Aufsitzplatz und stieg in den Sattel. Smaphira schüttelte den wohlgeformten Kopf und zog ungeduldig an den Zügeln. „Ist ja gut, Süße.“ Suvina drückte leicht ihre Beine in die Seite der Drachin, die dann Richtung Wald los lief. Als sie den Wald betraten, pfiff Suvina ein paar Mal. Nach wenigen Augenblicken wurden sie und Smaphira von vielen Tieren begleitet: Phönixe, Wölfe, Einhörner, Zentauren und noch viele mehr. „Hallo Freunde!“, rief Suvina und wurde vielstimmig zurück gegrüßt. Begleitet von den Tieren erreichten sie eine geheime Lichtung. Dort hielt Suvina ihre Drachin an und sprang von ihrem Rücken. „Schön euch wieder zu sehen“, sagte Suvina und lächelte die Bewohner des Waldes an. Einer der Zentauren, der einen palominofarbenden Pferdekörper besaß und einen hellheutigen Oberkörper eines Mannes mit grünen Augen und blonden Haaren, trat vor. „Es ist uns immer wieder eine Freude Euch bei uns begrüßen zu dürfen“, sagte der Zentaur und neigte den Kopf. „Danke, Chris.“ Suvina lächelte. „Gibt es was Neues?“ Chris nickte. „Wir haben einige neue Mitbewohner.“ Der Zentaur winkte den Einhörnern zu und zwei von ihnen traten zu Suvina und Chris. Ihnen folgten zwei goldfarbende Fohlen. Ängstlich aber auch neugierig und interessiert. Dann winkte Chris noch den Wölfen zu und von der Gruppe lösten sich zwei. Ihnen folgten fünf kleine Wolfswelpen. „Sind die süß“, meinte Suvina und betrachtete sowohl die Fohlen als auch die Welpen. „Und was soll ich jetzt tun?“, fragte sie Chris. „Gebt ihnen Namen und Euren Segen“, antwortete er, „so, wie Ihr es immer tut.“ „Oh ha. Namen? Da muss ich überlegen… Fangen wir mit den Welpen an. Das werden mal hübsche Wölfe“, sagte Suvina zu der weißen Wölfin. Diese reib den Kopf an ihrem Bein. „Na, dann wollen wir mal…“ Suvina musterte die Welpen: eins war weiß, eins schwarz, eins rotbraun, eins hellbraun, eins dunkelgrau mit einem hellgrauen Kreuz auf der Brust. Suvina nahm den weißen hoch. Es fing an zu knurren und nach ihr zu schnappen. „Huch“, lachte Suu, „du hast da ja schon ganz schöne Beißerchen… Dann nenne ich dich Kiba.“ Sie schloss die Augen und hielt den kleinen Wolf hoch. „Kiba, hier mit gebe ich dir den königlichen Segen der Familie van Lightstone.“ Dann setzt Suvina Kiba zurück auf den Boden. Mit den anderen Welpen tat sie das Gleiche. Sie bekamen folgende Namen: Der Schwarze, das einzige Weibchen, und mit blauen Augen, hieß Blue, der Rotbraune Toboe, der Helbraune Hige und der Dunkelgraue Tsume. „So, kommen wir zu den Fohlen.“ Suvina drehte sich zu den Einhörnern, während Moro mit ihren Welpen und ihrem Gefährten, ein pechschwarzer Wolf namens Obsidian, zum Rudel zurück ging. Smaphira hatte sich inzwischen hingelegt, den Kopf auf die Vorderbeine gelegt und döste. Suvina musterte die Fohlen. „Eine Stute und ein Hengst“, stellte sie dann fest, „hmmm…“ Es war still auf der Lichtung. Nur das Rauschen des Windes in den Waldkronen war zu hören. Suvina musste einige Minuten überlegen, bevor sie zwei Namen für die Fohlen hatte. Dann aber fielen ihr zwei ein. „Er wird mal ein kraftvoller schneeweißer Hengst sein, also ist sein Name Snowstorm.“ Suu zeichnete auf die Stirn des Hengstfohlens das Familienzeichen und segnete ihn. Das Stutfohlen nannte sie Ai Noir mit der Begründung, dass sie mal eine wunderschöne Stute wird und viele Hengste sie umwerben werden. Auch Ai Noir wurde ebenfalls mit dem Familienzeichen gesegnet. „So, das hätten wir“, sagte Suvina und richtete sich wieder auf. Die Sonne war schon über dem Zenit rüber, als Suu auf Smaphira stieg. „Einen schönen Abend, wünschen wir Euch, Prinzessin“, verabschiedete sich Chris für alle. „Danke. Euch auch. Und seid vorsichtig.“ Suvina winkte und lenkte Smaphira auf den Nach-Haus-Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)