Du musst mich hassen, bevor du mich lieben kannst! von Kazumi-chan ================================================================================ Kapitel 9: 9.Kapitel -------------------- 9.Kapitel Der Morgen begann viel zu früh für manche Menschen. So auch für Kazumi und Itachi. Während die Sonne aufging lag die junge Frau schlafend in seinen Armen und er strich ihr sanft über den Rücken. Er dachte nach, konnte er sie jetzt gehen lassen. Der junge Mann wusste, dass sie ihn liebte, aber empfand er genauso oder hat er ihr nur eine Freude machen wollen und deswegen mit ihr geschlafen. Was waren das für Gefühle, die er empfand. War es schon zu spät oder gab es einen Grund mehr, dass er sie verlässt, so wie er sie damals verlassen hat. Doch er wusste, wenn sie hier bleibt, wüsste er nicht ob er sie beschützen könnte. In Konoha wäre sie sicher, vor allem vor Orochimaru. Vorsichtig beugte Itachi sich zu der schlafenden Kazumi und küsste sie sanft auf die Lippen. Sie begann sich zu regen und öffnete ihre Augen. Ihre Blicke trafen sich. „Zeit zu gehen, kleiner Schmetterling!“, er sprach so sanft. „Ich weiß!“, sie blickte auf seinen Körper und fuhr die Konturen seiner Muskeln nach, „Pass aber gut auf dich und Rah auf. Versprich es mir.“ „Ich verspreche es dir und du musst mir versprechen mich zu vergessen.“, er küsste ihre Stirn. „Ich werde es versuchen.“ Sie stand auf und griff nach ihren Klamotten und als sie wieder aufrecht stand, spürte sie starke Arme, die ihren Körper sanft umschlossen. Ein Kopf legte sich auf ihre Schulter. „Glaub ja nicht diese Nacht hätte mir auch nur irgendetwas bedeutet.“, sagte er sanft, aber die Worte trafen sie hart. Hatte er jetzt wirklich gesagt, diese Nacht hätte ihm nichts bedeutet. Wie konnte er nur, Kazumi fiel in eine Starre, kein Muskel bewegte sich. Itachis Arme lösten sich und er zog sich an, doch die junge Frau starrte immer noch ins Leere. Kurz darauf ging Itachi einfach an ihr vorbei und stoppte kurz bei der offenen Tür, „Du hast eine Stunde.“, er verließ den Raum. Von dem Moment als er den Raum verließ, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, sie sank auf ihre Knie. Stumme Tränen rannen ihr über die Wangen, sie konnte es nicht fassen, ihr Herz ist gerade in tausend Teile zersprungen. Gerade hatte ihr der Mann das Herz gebrochen, den sie unendlich liebte. Sie hatte sieben Jahre lang auf ihn gewartet nur um zu hören, dass er ihr nichts bedeutet. Sie starrte auf ihre linke Hand, daran steckte immer noch der Ring, den sie vor sieben Jahren von ihm bekommen hatte. Nach zehn Minuten des Schluchzen fasste die junge Frau einen Entschluss. Sie würde niemals wieder auf einen Mann warten, denn sie brauchte keinen. Mit diesem Entschluss stand sie auf, zog sich an und verließ den Raum. Was sie jedoch nicht wusste war, was während dieser zehn Minuten vor ihrer Tür geschah. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Itachis Arme lösten sich und er zog sich an, doch die junge Frau starrte immer noch ins Leere. Kurz darauf ging Itachi einfach an ihr vorbei und stoppte kurz bei der offenen Tür, „Du hast eine Stunde.“, er verließ den Raum. Als er die Tür wieder schloss, lehnte er sich an diese an. Seine Maske fiel und ein trauriges Lächeln erschien. Er legte seinen Kopf auf seine Hand und eine kleine Träne rann ihm über die Wange. „Kazumi, es tut mir leid. Ich musste es tun, denn sonst würdest du mich weiter lieben und das wäre schlecht für uns alle. Ich möchte dass du für mich Hass empfindest, denn…“, er machte eine Pause, „…ich liebe dich!“ Er wischte sich die Träne von der Wange, setzte sein Pokerface auf und schritt den Gang entlang. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblende ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Vor dem Haus wartete schon Itachi auf Kazumi. Die hatte sich vorher noch einmal verabschiedet und bedankt. „Kisame kommt nicht mit?“, sagte sie mit kalter Stimme. „Nein, möchtest du deine Sonnenbrille wieder haben?“, sagte er genauso kalt. „Behalt sie, ich brauch sie nicht mehr!“ „Gut dann können wir gehen.“ Die Reise nach Konoha verlief schweigend, keiner von ihnen wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Kazumi, weil sie ihn jetzt hasste und Itachi, na ja, weil er normalerweise auch nichts redet. Nach zwei Tagen kamen sie dann vor der Grenze von Konoha an. „Da wären wir. Den Rest schaffst du ja alleine.“, Itachi wandte sich an Kazumi. „Ja, danke!“, sie versuchte freundlich zu klingen. „Wir werden uns wahrscheinlich nie wieder sehen. Also auf nimmer wieder sehen, Kazumi Shiubaji.“, er betonte bewusst ihren Namen. „Ja, auf nimmer wieder sehen. Hier ich hab noch was für dich.“, sie nahm seine Hand und legte etwas hinein. Kurz darauf preschte sie in den Wald. Etwas überrascht senkte er seinen Blick und sah auf seine Hand. In seiner Hand lag der Ring, den er ihr vor sieben Jahren gegeben hat. „Jetzt hasst du mich! Leb wohl.“, er drehte sich um und verließ diesen Ort. Schon nach zwei Stunden war sie vor den Toren Konohas und ließ sich von den Wachen zu Tsunade bringen. Mit langsamen Schritten ging sie hinter dem Ninja her. Mehrere Menschen blickten sie an und viele Blicke fielen in ihr Gesicht. Sie ignorierte sie und folgte dem Ninja stumm. `Tja, so sehe ich ohne Brille aus! Zufrieden? `, dachte sie sich. Vor Tsunades Tür verschwand der Ninja. Kazumi atmete tief durch und klopfte. Als sie ein `Herein` vernahm, öffnete sie. Tsunade blickte auf und schaute zuerst etwas überrascht, aber dann sprang sie auf und ging auf die junge Frau zu. „Kazumi, du…haben sie dich etwa wieder gehen lassen.“, die Hokage umarmte Kazumi. Anscheinend hatte Kakashi ihr erzählt, dass sie entführt wurde. „Ja, sie konnte mich dann doch nicht gebrauchen.“ Als sich die Hokage löste, musterte sie Kazumi. „Du siehst müde aus und was ist mit deinem Gesicht. Haben sie dich verletzt.“, sie deutete auf die Wunde am rechten Augen. „Nein, die Wunde ist schon etwas älter.“ „Ich möchte alles wissen, aber zuerst ruhst du dich aus.“ „Ich muss dich enttäuschen Tsunade“, Tsunade blickte sie etwas verwirrt an, „Ich war die ganze Zeit ohnmächtig und dieses Quartier konnte ich auch nicht verlassen und als sie mich nach Konoha zurück brachten, hatten sie mir die Augen verbunden und erst vor der Grenze Konohas ließen sie mich frei. Tut mir leid.“, beendete sie ihre Rede. „Ist schon okay. Zumindest bist du wieder zu Hause. Ruh dich aus und wir besprechen alles morgen.“, sie führte sie zur Tür. „Bevor ich gehe, könnte ich dich um etwas bitten.“ „Was denn?“, Tsunade schaute etwas verwirrt. „Nun ja…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)