Das Partnercasting...

Die Anzeige

„Sakuuuuu!! Saku hey wach auuuuuffff!!!!!“

Aufstehen?

Jetzt?

Vergiss es Ino.

Schwupp, war mein Kopf wieder unter meiner Decke und ich versuchte erneut ins Land der Träume zu streifen.

„Nix da, es ist spät genug!“ Ich seufzte leise als Ino versuchte mir schnaufend die Decke wegzuziehen.

„Wieso weckst du mich?“ murmelte ich, Deckenlos und bloß im Nachthemd zu ihr hoch.

„Hör zu, ich hab vorhin die Zeitung aufgeschlagen, und es findet wieder ein Castings statt Saku! Wenn du das wieder gewinnst, können wir vielleicht die nächsten zwei Monate die Miete vorbezahlen….“

Ohman. Es war doch nicht etwa schonwieder das gleiche. Jedesmal wenn meine Mitbewohnerin Ino auch nur die kleinste Anzeige sieht, in der man nur ein winziges Sümmchen Geld verdienen könnte, ist sie Feuer und Flamme. Nicht das meine beste Freundin das auch so schon wäre, aber dann… naja dann ist es eben noch fiel schlimmer. Eigentlich hab ich nix gegen Castings. Sie stärken das Ego, und bringen eben auch Geld wenn manns zu etwas bringt, aber naja…. Castings sind eben bloß… Castings. Da wird man nicht gefordert, weil eben auch noch solche kommen, die denken sie seien was, können im Grunde aber garnix. Und damit eben auch die mitkommen, denken die meisten Organisationen oder Workshops sich total simple Choreografien aus, die Ich meistens schon nach dem 5-mal durchproben beherrsche. Und zwar perfekt. Das ich das tanzen so gut beherrsche liegt in der Familie. Oder besser, in den Vorlieben meiner Mutter. Sie steht auf Ballett. Und wie! Sobald sie ein kleines Mädchen mit Tütü sieht tickt sie fast aus! Aber hey, nicht das ihr denkt ich würd Ballett machen! Wo kämen wir denn dahin?

Nein, nein…. Ich tanz lieber zu wummernden Bass, und lautem Beat. Sowas wie Hip-Hop oder so.

Und diese Leidenschaft füllt Monat für Monat unsere WG-Kasse. Also wenn man es so will, bin ich Alleinverdiener. Nicht das es mir was ausmacht, denn ich Arbeite ja nicht direkt. Und wenn von einem Wettbewerb in den nächsten schlittern Arbeit heißt, tja dann macht mir meine Arbeit relativ fiel Spaß.

Nun aber zurück zum echten Leben, muss sein, denn Ino hat angefangen mit meinem Kissen auf mich einzudreschen. Ihr gefällt es nicht wenn man ihr nicht zuhört, und ICH mag es nicht wenn man mein Kissen rumschleudert!!!
 

„INO! Ich bin wach, ja?! Und jetzt lass mein Kissen in ruh, du weißt doch genau ich kanns nicht leiden wenn die federn platt sind!“

Sie kniff die Augen zusammen und grummelte etwas.

„Soll ich dir nun noch erklären was du machen musst?“

„Müssen muss ich garnix.“

Oh ja, frühs bin ich in Stenkerlaune, erstrecht wenn ich meiner Meinung nach zu früh wach bin.

„Doch du musst, weil ich dich nämlich schon eintragen lassen hab.“

„Du hast was?“ fragte ich laut, während sie sich aufrichtete und die Arme verschränkte.

„Tja Sakura, diesmal kannst du das dann nämlich nicht ewig vor dir herschieben und dann doch noch absagen. Diesmal wirst du es durchziehen.“ Dann veränderte ich ihre Miene. „Überleg doch mal, wenn wir die Miete nicht bald bezahlen, schmeißt die Besitzerin uns raus! Willst du das?“

„Nee.“

„Siehst du, also, soll ich es dir nun verraten? Es ist auch echt nicht so dumm wie das letzte Castings. Versprochen.“

Erneut seufzte ich, setzte mich dann auf und sah Ino direkt an.

„Dann schieß los. Früher oder später wird ich eh damit konfrontiert.“

Sie schien besänftigt.

„Es scheint es sei eine Art Partnercasting.“

„Muss ich tanzen?“ unterbrach ich sie kurz, „wenn nich mach ich eh nicht mit.“

„Keine Sorgen, Hip-Hop wie immer.“

„Gut.“

Ino grinste, dann fuhr sie fort.

„Also das Lied zu dem du tanzen wirst, ist von einem ziemlich bekannten Mann. Wer es ist, wollen sie nicht schreiben, aber es verspricht gut zu werden. Du hast 3 bis 4 Drehtage und dazwischen einen frei.- Das Projekt dauert also eine Woche. Natürlich bloß wenn sie dich nehmen. Und das Beste ist natürlich Belohnung von 400€ Gage. Ist das nicht toll?“

Hm. Die Gage war echt toll. Aber der Rest… eigentlich wüsste ich gerne vorher um welches Lied es geht, damit ich mich mal drauf einstellen kann. Aber das ist doch endlich mal ne kleine Herausforderung wie ich sie haben wollte!

„Okay Ino, das Ding gewinn ich!“

„Super Saku! Das wird sicherlich spannend! Ist schließlich dein erstes Partnercasting, stimmts?“

Hm. Mit einem Partner tanzen. Klasse. Bei jedem Workshop hatte ich mindesten 3 Verehrer. Wie soll es denn bitte ausgehen wenn der Typ mit dem ich tanzen muss auf mich abfährt? Ach was, nicht alle Jungs sind gleich…

Dann kam mir noch ein anderer Gedanke, der im Bezug auf Hip-Hop Videos nicht mal so falsch ist.

„Ino…?! Dieser ähm…. Partner…. Steht da drin welches Geschlecht der hat?“

Sie schaute nicht grade unlustig.

„Nein da steht nichts drüber drin, wieso fragst du?“

„Ich hab kein Interesse mich an einem anderen dickbusigen Mädchen zu reiben, wie das in Hip-Hop Videos durchaus öfters mal vorkommt.“

„Oh. Daran hatte ich nicht gedacht. Aber schon vergessen? Du bist eingetragen, selbst wenns so kommt, “ und oh Gott sie ist eine schlechte Schauspielerin wenn sie denkt ich hätte nicht mitbekommen wie sie diesen Lachanfall unterdrückt, „Sakura, da musst du jetzt durch. Sonst sitzen wir Ende diesen Monats auf der Straße.“

„Hm.“

„Und jetzt steh endlich auf, ich hab das Frühstück schon fertig.“

„Was gibt’s?“

„Dein Lieblingsessen! Croissant und frischen Kaffee. Denk mal das macht dich wach und hebt deine Lane wieder ein bisschen. Un nun komm endlich, bevor der Kaffee noch kalt wird.“

Nach einem typischen Inoblinzeln verließ sie mein Zimmer. Wie leicht es doch wäre jetzt einfach die kuschlige decke vom Boden aufzuheben und sich nochmal schlafen zu legen. Aber die Vorstellung von schmelzendem Nutella auf knusprig goldbraunem Croissant war dann doch um einiges verlockender, und da ich ehrlichermaßen riesen Hunger hatte, stand ich auf, schaltete routinemäßig die Anlage an, zog mir was an und tapste dann in unsere kleine aber recht gemütliche Küche.
 

~+~+~+~+~+~
 

Sooo^^

Ich hoff es hat euch gefallen^^

...und ob ich die erwartungen von meiner Chefin erfüllt hab???

Kp^^

Wenn ihr mir sagt wie ihrs findet freu ich mich, denn sie wird keine Kommis schreiben, denn dass ist ein Teil des Gewinns^^

Morgen schon?

Ino's Sicht
 

Allzu lange ließ Saku mich nicht warten, dann kam sie schon aus ihrem Zimmer. So wie es aussah, war sie doch schon relativ munter, denn sie hatte sich schon angezogen, und ihre Anlage ließ den Bass schon auf voller Lautstarke dröhnen. So kenn ich sie. Trotz des Lärmes wirkte sie immer noch ein wenig verpennt.

Murmelnd ließ sie sich mir gegenüber nieder, und griff nach einem Croissant. Klar, das wir absolutes Lieblingsgebäck, doch zubereiten konnte ich es besser.

Bei mir wurden sie immer goldgelb und schön knusprig.

Als sie die Spitze ihres Croissants ordentlich mit Nutella eingeschmiert hatte, steckte sie es in den Mund.

Hm, bei dem Anblick bekam ich auch hunger, obwohl ich vorhin schon eine Schüssel Müsli gegessen hatte!

Trotzdem langte ich nasch einem Roggenbrötchen und begann es mit Erdbeermarmelade zu beschmieren. Einen Moment musterte sie mich, dann schlürfte sie einen Schluck von ihrem Kaffee.

„Du Ino?“

„Hm?“

„Wann, sagtest du ist dieses Casting?“ meine Bewegungen stoppten. Das war genau die Frage die ich nicht gestellt bekommen wollte. Denn wenn ich Sakura sage, dass dieses Casting morgen ist, dann sagt sie es doch 100 pro ab!

„Bald.“ Gab ich so sicher wie ich nur konnte zurück.

„Was ist bei dir bald?“ hackte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue nach.

„…morgen um acht.“ Ihr Croissant landete hart auf dem Teller.

„Sag das nochmal.“

„Morgen um acht…“

Ihre Augen bohrten sich in meine.

„Ino! Weißt du was du da von mir verlangst?“

„Bitte Saku, sei mir nicht böse! Aber e war das letzte in diesem Monat und du weißt genau wir brauchen das Geld!“

Ich war mir eigentlich sicher dass sie noch etwas erwidern würde, doch stattdessen schloss sie kurz die Augen und atmete tief durch.

„Tut mir echt leid…!“ murmelte ich verlegen.

Noch immer sagte sie nichts, sondern hob ihr Frühstück wieder auf und aß normal weiter.

Nach einer ganzen Weile sah sie mich wieder an und meinte:

„Ich geh in mein Zimmer. Muss schließlich wieder ein bisschen in Form kommen…Mensch Ino. Dafür hab ich sonst eine Woche mindestens, und du zwingst mich dazu das i einem Tag zu schaffen… du bist echt hart!“ und dann stand sie mit einem grinsen auf und ging in ihr Zimmer.

Ich kam nicht Drumherum erleichtert auszuatmen. Man ich hätte damit gerechnet dass sie mich in Grund und Boden schreit.

Aber den ganzen Tag alleine verbringen ist wahrscheinlich genauso doof.

Un so schwang ich meine Haare über meine Schulter und machte mich daran alleine den Tisch abzuräumen.

Fertig.

Unschlüssig stand ich vor meiner halb ausgetrunkenen Tasse Kaffee. Der Inhalt war inzwischen kalt, also goss ich ihn in den Ausguss.

Die Zeit bis zum Mittag vertrieb ich mir mit lesen und fernsehen. Dann bekam ich ein bisschen Appetit. Eigentlich hatte ich ja vor das Mittagessen ausfallen zu lassen, da wir so spät gefrühstückt hatten, aber wenn ich mir was kleines Leichtes mache, das fällt schon nicht auf die Hüften….

Da ich gestern Tonnenweise Obst eigekauft hatte, ging ich in die Küche um eine riesen Schüssel frischen Obstsalat zu machen. Das lenkt ab und hat seinen nutzen.

Es beschäftigte mich immerhin fast eine ganze halbe Stunde!

Dann stand ich da und vernaschte meine Schüssel mit eier ordentlichen Portion Vanillesoße, als mir Sakura in den Sinn kam, wie sie schon seit Ewigkeiten übte, also machte ich ihr auch eine Schüssel.

Grinsend lief ich zu ihrem Zimmer und klopfte. Die Musik wurde leise gedreht und die Tür geöffnet.

Sofort hielt ich die Schüssel meiner leicht verschwitzten Freundin entgegen.

„Oh Ino, du bist ein Engel! Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt dich um sowas zu bitten, danke dir!“ gierig nahm sie sich schnell eine Erdbeere, stopfte sie sich in den Mund und nahm dann den Rest der Schüssel.

Dann war die Tür wieder zu. Und ich musste mich wieder mit mir selbst beschäftigen. Beziehungsweise wieder mit irgendwelchem langweiligen Schrott aus dem Fernseher.

Ich seufzte wie schon sooft an diesem Tag.

Morgen war also das Casting, und ich liebte es so Sakura beim tanzen zu zuschauen!

Und wenn ich Glück hab, ist einer der anderen Bewerber ja süß und an mir interessiert? Dann hätt ich was zu tun wenn Saku die Choreografie einübt!

Auja, das würde wieder ein Spaß werden! Ich bete für sie dass sie mit einem hübschen Kerl tanzen muss, sonst schaut sie wieder so lustlos, und ich muss mich so feiern!

Ach naja wird schon schief gehen….
 

Bis zum Abend hatte ich mich mit Step up und Stomp the yard beschäftigt, und gegen um sieben ging Saku’s Zimmertür auf, zu und dann die Badtür auf und zu.

Mal sehe ob sie nochmal herkommt und wie zusammen noch was schönes gucken, oder ob sie so kaputt ist das sie gleich ins Bett geht.

Ich hörte wie die Dusche angedreht wurde und Sakura anfing zu summen. Die gleiche Angewohnheit hatte ich auch, und auch die, schnell Ohrwürmer zu bekommen. Wenn ich mal ein Lied richtig aufmerksam höre, geht es mir nicht mehr aus dem Kopf.

Und wenn Saku noch weiter >Died in your Arms tonight< summt, komm ich davon auch nicht wieder los.

Dann war die Dusche auch schon wider aus, und sie tapste mit nackten Füßen durch den Flur.

„Ino?“

„Ja, hier!“

Sie betrat das Wohnzimmer.

„Du ich bin hundemüde, ich mach mich ins Nest ok?“

„Ja ok, ich geh auch bloß noch duschen und geh dann auch!“

„Okay meine bis morgen!“

„Naaacht!“

Nagut.

So war der Abend für mich also dann auch gelaufen.

Wie eigentlich schon viel zu oft an diesem Tag seufzte ich als ich mich von der Couch erhob und den Fernseher ausschaltete.

Ich musste bloß kurz in mein Zimmer meine Schlafklamotten holen, dann besorgte ich mir ein frisches Handtuch aus dem trockner von gestern Abend, steckte mir schnell noch die Haare hoch und verschwand i m Bad.

Ich denke es ist überflüssig jetzt alles aufzuzählen was ich im Bad gemacht hab, jedenfalls kam ich nach 20minuten wieder heraus, und ging Schnurstraks in mein Zimmer. Dann legte ich mich ins Bett, schloss die Augen und malte mir für morgen schon die heißesten Typen aus.
 

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Soo das 2 Kappi^^

Hoff es findet auch soviele Kommis wie der Prolog^^

o.O

Beim Tanzhaus angekommen...

Achtung, dieses KAppi ist etwas lang geworden^^

Eigentlich schreib ich immer so 1000 Wörter aber heute hab ich geschrieben und geschrieben und naja....

Ach Viel Spaß beim lesen!!
 

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Diesen Morgen passierte eine richtige Seltenheit!

Ich wachte von ganz allein auf! Und als ich kerzengerade im Bett saß und mich noch ein wenig wunderte, überlegte ich tatsächlich, ob ich die Anlage heute Morgen einfach mal auslasse, und mich stattdessen gleich anzuziehen und ausnahmsweise mal für Ino frühstück zu machen?

Wenn es noch früh genug ist, würd ich es vielleicht auch schaffen!?

Ich wühlte unter meinen Kissen kurz nach meinem Handy, und schaute auf die Uhr.

Hm.

Halb neun. In meinem Bauch machte sich ein echt komisches Gefühl breit.

„Halb neun…. Mein Gott!“

Ja, es war mir wieder eingefallen! Und als ob meine aufgewühlten Schwingungen durch Wände kriechen könnten kam eine noch total verpennte Ino in mein Zimmer geplatzt, und stürmte auf mich zu.

„Herrje, zum Glück bist du schon wach! Ich hab verpennt, tut mir leid!“

Ich stand schnell auf und rannte zu meinem Kleiderschrank. Vielleicht würde Musik mir helfen schneller zu werden? Wohl eher nicht.

„Wir müssen mit dem Bus fahren, vergiss das nicht, der fährt in einer Viertelstunde!“

„Können wir nicht einen später nehmen?“

„heute ist Samstag, die fahren heute bloß aller 2 Stunden!“

„Und wir müssen aber schon eher da sein!?“ kombinierte ich.

„Bingo, und jetzt beeil dich!“ sie war schon wieder auf dem Weg in den Flur als ich ihr noch etwas Schweinewichtiges hinterherrief:

„Was ist mit Frühstück? Wie soll ich mit leerem Magen tanzen!?“

Ich grummelte und zog mir mein schwarzes Top und eine graue kurze Hose an. Als ich mir noch Ohrringe und Kette anlegte, ließ ich ein grummeln verlauten. Das geht doch gar nicht. Wenn ich nicht mindestens einen Apfel gegessen hatte, KANN ich einfach nicht tanzen! Und wir haben nicht ein winziges bisschen Obst mehr da, weil Ino gestern en Obstsalat gemacht hatte! Ach das ist doch zum verrückt werden!!

Als auch meine Haare endlich so lagen wie ich das wollte, verließ ich mein Zimmer, mein wichtigsten Sachen in einer kleinen Handtasche, und traf auf dem Flur auf eine ebenfalls fertige Ino.

„Wegen dem Frühstück, ich denk mal das Tanzhaus hat ne Kantine, ich spendier dir dann was.“

„Gut. Bist du ach fertig?“

„Warte, ich…... mein Schuh!! Ich krieg ihn nicht an, der Reißverschluss klemmt!“

„Ino wir haben Sommer, zieh doch anstatt die Stiefel einfach Sandalen an!“

„Sieht das nich aus wie Hippie?“

„nein, los, beeil dich!“

Ich war kurz davor meine Haare zu raufen. Mann, ich konnte den Bus schon fast hören!

Endlich kam Ino wieder aus ihrem Zimmer, und in den Sandalen dem Rock und dem top sah sie wie alles andere aus, bloß näht wie Hippie.

Ich riss die Tür auf, Ino nahm den Schlüssel vom Brett und wir rasten wie die bekloppten die Treppe runter. Aus der Haustür, bei Kirschgrün über die Straße, und kamen endlich an der Haltestelle an. Atemlos ließen wir uns auf der kleinen grünen Bank nieder, und Ino stellte fest, das der Bus und in 2 Minuten abholen würde.
 

~~~~300Meter entfernt, vor 15 Minuten~~~~
 

Ein blonder, frech wirkender Junge war grade dabei den Tisch abzuräumen. Ganz lässig stellte er das Geschirr in den Spüler, und das Brot wieder in den Schrank. Sein bester Freund schien jedoch alles andere als entspannt zu sein. Er fummelte schon geschlagene 10 Minuten an seinen Pechschwarzen Haaren herum und war bei keiner Frisur zufrieden.

„Ich geb auf!“ rief er dann und drehte sich genervt von seinem Spiegelbild weg.

„Das hab ich dir schon vor 10 Minuten geraten!“ kam es aus der Küche.

„Ach sei doch ruhig Baka….“

„Das hab ich gehört!“

Auf dem Weg in sein Zimmer blieb der schwarzhaarige stehen, besann sich eines anderen, und lief stattdessen in die Küche.

„Du, Naruto, kommt unser Bus nicht gleich?“

Der blonde war fertig mit abräumen und drehte sich seufzend zu seinem besten Freund.

„Sasuke. Ich hab dir doch gestern schon gesagt, das wir nicht mit dem Bus fahren müssen! Neji und Tenten wollten uns doch dort absetzten, schon vergessen?“

„Ja.“

„Du bist irgndwie immer so neben der Spru wenns um einen Auftritt geht! Neji und Tenten fahren doch ab heute in den Urlaub, sie holen uns gleich hier ab, und nehmen uns ein Stück mit. Die fahren doch genau an dem Tanzhaus vorbei!“

„Achja… ich glaub das hast du gestern beim Abendbrot mal erwähnt.“ Schon war Sasuke dabei in den Flur ihrer kleinen Wohnung zu gehen um sich die Jacke überzuziehen, da meinte Naruto noch Augenrollen:

„Erwähnt? Ich hab über nichts anderes gesprochen….“

Ein Hupen ertönte vor dem Fenster.

„Sind sie das?“

„Klar, hast du alles? Dann los.“
 

~~~~bei Ino und Sakura im Bus~~~~
 

„Ohman. Ich glaub ich war lange nicht mehr so aufgeregt!“

Ino nahm ihren Blick on der Landschaft vor dem Bus fenster und sah mich itleidig an.

„Ach komm schon Saku, das liegt bestimmt bloß daran, dass du kein Frühstück hattest!“

„Nein, ich hab das Gefühl, das diesmal was schiefgehen könnte!“

Sie sah mich verwundert an. War ja auch total vertändlich. Normalerweise bin ich bei sowas die Selbstbewusstheit in Person, aber heute… ich hab das Gefühl das sich bei diesem Casting ziemlich viele angemeldet haben! Vielleciht kommt es mir auch nur so vor, aber heute sind ziemlich viele hübsche Mädchen im Bus! Viel mehr als sonst wenn wir auf dem Weg zu so etwas sind. Aber ich denk mal es ist besser die zeit abzuwarten, vielleicht sind das ja bloß irgendwelche heißen Uni-Girls, die bei der nächsten Haltestelle ausstiegen.

Ich seufzte. Nicht mal die Hälfte. Nich mal die Hälfte dieser Bohnenstangen ist ausgestiegen! Toll. Da wo wir das Geld von dem Gewinn echt mal bräuchten, kommt sowas.

Und dann hielt der Bus.

Ich stieg aus, Ino stieg aus.

Und- ja richtig alle stiegen aus. Der Bus war leer als er weiterfuhr. Doch dann entdeckte ich zwischen al den Weibern auch ab und zu mal nen gut gebauten Jungen, und meine Fantasie von dem Dickbusigen Mädchen, wurde langsam aber sicher zerbröselt.

Das war wenigstens eine gute Nachricht.

Wir kamen in das Gebäude uns stellten uns an die Schlange an der man sich Ein Band geben lassen konnte. Dein Name wurde aus der Liste gestrichen und man bekam ein blaues Band.

Blau.

Das Ding, passt üüüberhaupt nicht zu mir.

Dann folgte die Anweisung das alle Bewerber sich bitte in die Umkleiden begeben sollen, und wir schon mal mit dem aufwärmen beginnen könnten.

Ino durfte gar nicht soweit. Ich musste sie vor der Kabine verabschieden, und sie flüsterte mir noch kurz etwas zu, schob mir einen kleinen beutel unter den Arm und wuselte dann davon.

„Das scheint ein Workshop zu sein! Streng dich an, ich hab dir auch was zum Essen besorgt!“

Tatsächlich. Im Beutel fand ich einen Apfel, eine Birne und eine Banane.

Hatte sie heute früh meine Gedanken gelesen?

Naja, jetzt konnte ich mir darüber keinen Kopf mache, ich verdrückte die Birne und den Apfel gleichzeitig und aß die Banane als ich mir meine Trainigsklamotten anzog.

Die waren kurz und knapp, aber trotzdem bequem.

Dann schloss ich mich der Masse an. Wir liefen durch einen total weißen Gang, kamen an der Jungenumkleide vorbei (Gott, einige Weiber haben sich so totgelacht als die Tür aufging und sie 2 Jungs oben ohne sahen) und in eine großen Saal. Einem typischen Tanzsaal. Eine Wand komplett verspiegelt, der Boden schwarz, die Wände weiß, und in der Ecke eine riesige Anlage. In jeder Ecke des Raumes war auf dem Boden und in der oberen Ecke eine Box angebracht. In der Wand parallel zum Spiegel, also hinter uns, waren normale Fenster. Und da dahinter könnt ich sogar Ino erkennen. Sie war nich die einzige die nicht in die Umkleide gekommen war. Neben ihr stand ein blonder Typ, der sogar durch die Scheibe ziemlich Chaotisch wirkte, ein Junge mit einem Ananaszopf, und einer der die 2. Tüte Chips aufriss. Allein in der Zeit in der ich die drei einmal angesehen hatte. Ino winkte mich zu sich, doch als ich vor dem Fenster stand, und sie den Mund bewegte, hörte ich nichts. Keinen Mucks. Als ob sie verstummt wäre.

Ich zuckte mit den Schultern und bedeutete ihr, dass sich sie nicht verstehe, und so tat sie es mir gleich und hob dann den Daumen. Ich nickte.

Ich erschrak fast zu Tode als ich doch eine Stimme hörte. Nicht von Ino, sondern von hinter mir.

Vor dem spiegel standen zwei Leute. Eine Frau mit grünem Mantel, blonden Haaren, zwei Zöpfen und einem gewaltigen Vorbau, und neben ihr ein Mann mit roten Strichen im Gesicht, einer großen weißen Strubbelfrisur, und schuhen wie sie meine Oma bloß noch nach dem Duschen tragen würde.

Sie stellten sich vor als Tsunade und Jiraya.

„Guten Tag.“ Begann die Frau, „und schön das ihr euch zu diesem Casting angemeldet habt! Ihr wisst ja schon, dass es sich hierbei um ein Partnercasting handelt. Also Werden die Gewinner am Ende ein Junge und ein Mädchen sein. Das Lied erfahrt ihr erst wenn wir die Gewinner haben, die Kulisse ist… nunja… ein Fahrstuhl.“

Nochmal bitte! Ein Fahrstuhl? Wie soll man denn auf so engem Raum zu zweit tanzen? Es sei den….

„Eine Voraussetzung ist, dass ihr sexy ausseht. Damit der andere Gewinner keinerlei Probleme hat beim tanzen nah an euch aufzurücken. Ihr wisst, in einem Fahrstuhl ist nicht sonderlich viel Platz. Wem dieser ende Körperkontakt zum anderen Geschlecht nicht behagt, verlässt dann jetzt bitte den Raum.“ Ergänzte der Mann.

Den wenigen die bei dem Wort Fahrstuhl den Raum verlassen hatte, folgten jetzt eine Handvoll mehr.

So. Nun waren wir weniger, und mein Selbstvertrauen kam allmählich zurück. Ich ließ den Blick durch den Raum schweifen, suchend nach Konkurrentinnen und Typen mit denen ich tanzen würde, als ich einen entdeckte, der mir auf Anhieb sofort gefiel.

Und wenn ich mir die schwarzen Augen und die Haare genauer ansehe…. Mann… den hatte ich doch erst vor kurzem Gesehen?!
 

~~~~~Flashback~~~~~

Vor 3 Tagen saß Sakura auf einem Barhocker am Tresen in einem ziemlich neuen Club. Die Musik dröhnte so stark, das die Gläser auf den Tischen beim Bass vibrierten, was einen nicht sonderlich schlechten Klang brachte. Auf der Tanzfläche war es brechend voll. Das war auch der Grund weshalb sie sich im Hintergrund befand und nicht auf der Tanzfläche. Wenn sie tanzte, brauchte sie wenigstens ein bisschen Platz. Dann kam ihre Gelegenheit. Das Lied was grade angespielt wurde, schien für einige Leute zu schnell, und sie räumten die Tanzfläche. Unauffällig ließ Sakura sich von ihrem Hocker gleiten, lief in die Mitte und wurde von der Musik gefangen genommen. Sie tanzte mit vollem Körpereinsatz bis- sie jemanden ziemlich hart im Gesicht traf. Sie wurde aus dem Takt gebracht und der Unglückliche aus dem Gleichgewicht. Sie sah bloß noch 2 Beine vor sich liegen und dachte nur noch, „Nix wie weg von hier!“ so schnell sie konnte bahnte sie sich einen Weg zurück zum Tresen. Doch auch das war ihr nicht sicher genug. Für den Typen dem sie unfreiwillig eine geknallt hatte, war das sicherlich eine saftige Blamage, also könnte sie fast nicht genug Abstand zwischen sich und ihn bringen. Sie nahm sich ihre Jacke und rannte eilig aus dem Club, zu einem Taxi schmiss sich auf den Rücksitz, und wollte schon sagen , dass der Fahrer Gas geben sollte, als ihr Blick auf einen rotangelaufenen, wütenden Jungen mit einem total versauten Hemd fiel, der gerade ziemlich schnell den Club verließ.

Sein Blick huschte über die Straße, als hoffte er den Übeltäter noch zu erblicken.

„Oh no. Ascheinend hat der Arme auch noch nen Drink abbekommen…“

Und erst dann wurde ihr bewusst wie süß der Kerl doch eigentlich war. Schwarze Augen, schwarze halblange verwuschelte Haare, ob durch den Sturz oder so, mann, der ist echt richtig süß. Un seine Figur ist auch perfekt.

Als er um die nächste Ecke verschwand, bemerkte Sakura ein klein wenig Ärger auf sich selbst bevor der Fahrer dann endlich losfuhr

~~~~Ende~~~~
 

Aha. So sieht man sich wieder. Naja vielleicht bekomm ich ja noch eine Chance mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er scheint der einzige hübsche zu sein. Echt!

Die anderen wirken ziemlich… naja komisch.

„Ich weiß nicht ob ihr den Aushang gelesen hattet als ihr rein seid, aber die erste Probe für euch ist ein Workshop, in dem ihr zeigen müsst, wie lernfähig ihr seid. Klar soweit? Euren Choreografen schicken wir in kürze zu euch, solange könnt ihr auch noch aufwärmen.
 

**********************

NA endlich^^

Hoff es hat euch gefallen!

Die Liedauswahl

Sinn des Kappis erst am Ende^^

(Das kurze kann ich ja mal aus Sasu's Sicht schreiben^^)
 

Verdammt. Ich weiß nicht wieso ich jedesmal nachgebe.

Klar macht mir tanzen Spaß, aber warum geh ich immer zu irgendwelchen Castings? Meistens auch noch welche die mir Naruto aussucht…

Okay, was heißt meistens?! Ohne Naruto hätte ich wahrscheinlich noch nie ein einziges Casting betreten, denn eigentlich reicht mir die Zeit abends wenn ich mal in einem Club zum tanzen komme.

… es sei denn jemand knallt mir eine und ich wird anstatt aufgefangen, fallengelassen und ganz zufällig mit Rotwein überkippt. Ich wusste schon immer dass mich der Sohn des Club Inhabers nicht leiden kann. Bloß weil ich mehr Rhythmus im Blut hatte.

Schon wenn man meinen Namen ausspricht, klingt das… irgendwie fetzig mit richtiger Betonung.

Sa-su-ke.

Nicht das ich jemals dran gedacht hab wie man meinen Namen am besten ausspricht, aber wenn ich mir dann den anderen anschau…

Gaaaaaa-raaaaa

Klingt ja schon wie Schleimer!

Okay, ich hab genug blödes Zeug gedacht.

Wo bleibt dieser Choreograf?

Ich seufzte leise, damit mich ja niemand mitbekam sah kurz auf die Uhr und stellte fest, das ich schon 10 Minuten wartete. Ob meine Haare noch so liegen wie heute morgen?

Tss.

Da sieht man es wieder.

Über welchen Müll ich eigentlich nachdenke wenn ich Langeweile hab. Da is die Langeweile so groß, dass ich mein Kühles Image vergesse und über Blödsinn wie meine Frisur nachdenke.

Aber so wie ich das einschätze, seh ich noch gut genug aus, das ich die Aufmerksamkeit fast aller Weiber aus diesem Raum hab.

Nich das mich das interessiert…

NA huch?!

Hey was haben wir denn da?

Hm. Dieses Pink. Ich könnt schwören, ich hätt das schon mal irgendwo gesehn…. Bloß wo?

HERRJE!

Ich schreckte fürchterlich zusammen, als plötzlich die Studiotür knallte, und 2 Männer Mitte 20 vor den Spiegeln standen. Ich merkte dass ich meinen Kopf leicht schief legte. Der rechte hatte Stil!

Schwarze Haare, okay ein bisschen zu lang, aber jedem seine Sache und schwarze Augen. Man der könnte mit mir verwandt sein, so gut wie der im Gegensatz zu dem anderen aussieht!

Graue Haare in dem Alter, und noch dazu scheint er sich zu edel zu sein uns sein Gesicht zu zeigen….

Wer macht den sowas? Sich ein Tuch über das halbe Gesicht spannen?

…Ts… Wer's braucht.

„Hab ich eure ungeteilte Aufmerksamkeit?“ fragte der graue.

Einige murmelten, ich sagte garnix…

„Mein Name ist Kakashi, und mein Freund hier heißt Itachi, unsere Musikvorstellungen gehen … naja… etwas auseinander.“

„Wir haben euch 2 Lieder mitgebracht. Das eine wird von mir unterrichtet, das andere von Kakashi. Wir spielen euch beide Mal an, tanzen eine Kostprobe, und ihr dürft wählen.“

„Ich denke euch sind die dazu gehörigen Videos bekannt. Wenn nicht, es wäre kein Problem sie euch schnell zu zeigen. Es kommt drauf an welches Lied ihr wählt. Ihr werden den Clip nachspielen müssen.“

„Am Anfang ist es relativ einfach. Jeder bekommt einen gleichen Part. Das heißt, wir alle lernen am Anfang die gleichen Tanzschritte.

„Nun wird so ein Clip natürlich auch geschnitten. Daher werden wir immer wenn bloß 2 Menschen zu sehen sind, die Paare wechseln. Das heißt, eine 2er Szene werden diese beiden dort drüben tanzen, und die nächste Szene, vielleicht bloß 12 Sekunden entfernt, ein anderes Paar. So wird es schön abwechslungsreicht.“

„Die Leute die mit der Choreografie nicht klar kommen, werden am Ende rausgeschmissen.“

„Klar soweit? Dann hier die Lieder.“

[Kakashi : http://de.youtube.com/watch?v=f80J9OJVDZ4]

„Und vergesst nicht, ihr habt bloß 5 Stunden dafür!“ meinte Itachi, bevor sein Lied anspielte.

[Itachi : http://de.youtube.com/watch?v=1Hcd4ryjS-U]

„Und was meint ihr?“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So.

Eure Meinung bitte^^

Hat denk ich nich sonderlich viele Auswirkungen, bloß, wie nah sich die beiden kommen!!

Un welche Musik ich beim nächsten Kappi hör^^
 

Hab euch liieb!!!!

Das Training beginnt!

So. Kurze Anmerkung am Anfang^^

Das hier ist ne Fortsetzung vom alten KAppi. ICh hab überkegt, es einfach noch mit dran zu hängen, hab mich dann aber doch dagegen entschieden. Da eure meinungen über die Tänze in den beiden Videos so unterschiedlich waren, hab ich drauf verzichtet die Choreo näher zu beschreiben, also könnt ich euch einfach selbst ausdenken wie die alle sich bewegen^^

Außerdem wollt ich nicht das ihr zu dem gleichen KApitel nochmal Komis macht....^^

Also lieber ein komplett neues!

Hoffe das ist diesmal wieder euren Erwartungen entspricht!!

*alle knuddel*
 

...„Klar soweit? Dann hier die Lieder.“

Der Graue legte eine CD ein und fing an sein bestes zu geben. 10 Sekunden, dann brach er ab und stoppte sein Lied wieder. Naja. Mal sehen was der andere zu bieten hatte.

„Und vergesst nicht, ihr habt bloß 5 Stunden dafür!“ meinte Itachi, bevor sein Lied anspielte.

Das fand ich dann aber mal eindeutig besser! Und auch so fand ich, dass er sich besser bewegte als sein alter Kumpel…

„Und was meint ihr?“

[Also meine Leser haben 2:4 für Ita abgestimmt^^]

Dieser Itachi trat vor.

„hebt eure Hand entweder für mich-“

Über die Hälfte der gruppe hob die Hand und blickten sich um,

„oder für Kakashi?“ dessen Ergebnis viel weniger aus, und die paar wenigen die sich gemeldet hatten, ließen ihre Hand rasch wieder sinken.

Tja. Damit hatte der alte bestimmt nicht gerechnet! Eigentlich schon fast sicher, dass er uns mit großen Augen anstarren würde drehte ich mich zu dem grauen um. Und was ich sah, überraschte mich. Ich schien sich zu freuen?! Kein bisschen Enttäuschung? Naja vielleicht war ihm die Sache ja auch nicht ganz so wichtig. Jedenfalls hob er die Hand kurz zum Abschied, und verschwand dann eiligst durch die Tür durch die er eben gekommen war.

Was für ein Auftritt.

Aber das soll mich mal nicht weiter stören, denn Itachi war nach vorne getreten, hatte , so wie ich das eben noch mitbekommen hab, die Anlage auf volle Lautstärke gedreht, und den Bass da zugeschaltet.

„Okay Leute. Ich muss ich sagen, ihr habt euch eindeutig für die schwierigere Variante entschieden! Wer die Vorrunde überstehen will, muss perfekt sein! Ich achte beim tanzen vor allem auf die Leidenschaft und die Perfektion. Wenn ich also schon beim ersten Mal tanzen jemanden entdecke, der sich nicht genug anstrengt, es überhaupt nicht kann, oder schaut wie 7-Tage Regenwetter, den Schmeiß ich sofort raus, das sag ich euch. Immerhin zwingt euch niemand hier zu sein.“

„Tanzen wir das ganze Lied durch, oder nur einen gewissen Ausschnitt?“ wollte die rosahaarige wissen und richtete sich ein wenig auf. Jetzt wo es nicht auffällt wenn ich sie mir mal genauer anschaue, tat ich es auch ausgiebig.

Blickte von ihrem rosa Haarschopf über die grünen Augen, ihr makelloses Gesicht und ihre Figur. Die, sogar im Sitzen, echt gut aussah. NA okay. Obenrum war sie zwar nicht so üppig bestückt, doch ich glaube sie ist eines der wenigen Mädchen die auch ohne viel Busen sexy aussahen.

Hm. Joa, ich denke mit ihr würd ich sogar…. Wie hatte der Jiraya nochmal gesagt? Näheren Körperkontakt eingehen…. Aber kann ja auch gut möglich sein dass sie sich überhaupt nicht gut bewegen kann! Dann würde sie sicher gleich rausfliegen. Ob ich mir lieber gleich ihre Nummer besorgen sollte?

Die plötzliche Bewegung im Raum ließ mich zusammenzucken. Alle stellten sich tanzbereit hin, und Itachi beugte sich kurz über die Anlage.

Im nächsten Augenblick dacht ich mein Trommelfell reißt.

Wiegesagt die Anlage war auf volle Lautstärke, und der Bass war auch an. Dieses Quitschende Geräusch im Lied, das mir eben mein Gehör fast gesprengt hatte ließ nach und ich glaubte es sei etwas leiser geworden.

Na toll. Was hatte er eigentlich auf die Frage der Rosahaarigen geantwortet? Tanzen wir ein Stück oder alles?

Wir blieben immer noch stehen und lauschten dem Lied. Bei jedem Bass brummte mir mein Brustkorb unangenehm. Also hatte sich meine Frage erledigt. Wir tanzten bloß ein Stück. Und wahrscheinlich macht es uns unser Lehrer gleich erstmal vor.

Das tat er. Es sah echt nicht schlecht aus, aber er hörte schon nach knapp einer halben Minute wieder auf.

„Das wars?“ rutschte mir raus, doch in dem Lärm schien mich eh niemand zu hören. Und als Itachi die Anlage kurz abstellte, hatte ich beschlossen das dann lieber doch nicht zu fragen.

„Das wars. Mehr wird es nicht, und mehr würden wir in 5 Stunden auch nicht schaffen. Findet ihr es gut?“

Wieder dieses zustimmende Gemurmel.

„Sehr gut. Nach zwei Stunden in denen wir das jetzt üben teile ich euch zu Paaren ein, damit ihr den jeweils anderen verbessern könnt. Ich werde rumgehen und derweilen….aussortieren.“

Stille.

…hatte jemand mal ne Stecknadel?

„Aber nun erstmal zum gröbsten!“

Die Musik ging wieder los und die ersten beiden Stunden lernten wir tatsächlich schon soviel, dass man es sich alles in allem gut zusammenreimen konnte. In den zwei Stunden flogen bloß 2 Mädchen, die die ganze Zeit hinter meinem Rücken rumgehampelt haben, und ununterbrochen gekichert hatten, raus.

Die waren anstrengend sag ich euch. So garnich mein Fall….

Und dann wurde die Musik kurz leise.

„So. Bitte in einer Reihe aufstellen. Ich zähle ab. “(A-B-A-B-A-B-A-B-A-B…. ^^)

„Jeder A Mensch sucht sich einen B Mensch. Und zwar sofort. “

Mist. Das ging alles so schnell, ich hatte nicht mal mitbekommen welche gruppe die Pinke hat, als sich schon eine schlaksige Brünette an meinen Arm klammerte, und wir sofort als Paar zur Seite geschoben wurden. Zu meinem Leidwesen musste ich feststellen das Pinky doch in der richtigen gruppe gewesen wäre, und ich schwöre das sie mit mir glücklicher ausgesehen hätte als mit dem Frosch der ihr nun an der Backe hing. Wie kann man sich als Junge in einen Hautengen, grünen Latexanzug knetschen?! Und der Topfschnitt erst! Aber das war ihr Problem ich hatte mein eigenes.

„Fertig ihr alle? Dann los“

Und wieder so laut. Ich seufzte. Als die Musik bereits lief, ging Itachi zu einem Kasten neben der Tür, machte ihn auf und legte einen Hebel um. Sofort wurden die Lichter grün und blau getönt, und sogar eine kleine Wolke Kunstnebel kam es aus 2 Löchern an der Decke. Man der gab sich echt mühe! Das waren eindeutig coole Effekte.

Naja und dann ging es los.

….

Keine 20 Minuten später wurde Rosalie vom Frosch getrennt, denn so wie der abging, konnte man nicht mal mehr ein Auge zudrücken. Als der Frosch weg war stand Sie im Raum und ich glaube der Lehrer meinte sie solle warten bis jemand frei ist oder so. Ich bete innerlich dass er mal einen Blick zu uns werfen würde, denn diese Brünette tanzte nicht weniger scheußlich, und just in dem Moment in dem ich diese Gedanken hatte schritt Itachi auf uns zu und verlangte, dass wir eine bestimmte Stelle tanzten. Es ist denk ich überflüssig zu sagen wer daraufhin flennend den Raum verließ.

Und dann erhöhte sich unwillkürlich und total plötzlich mein Puls.

Denn Itachi war zu Ihr geschritten. Der Süßen an die ich, seit ich sie heute das erste Mal sah, immer wieder denken musste.

Er führte sie zu mir, und mit dem Spruch, „ Das Vorstellen überlass ich euch!“ ging er wieder.

„Sakura!“ rief sie mir zu und streckte ihre zierliche Hand aus.

Kann sein das es bloß von diesen Lichteffekten kam, aber es sah echt so aus als würde sie ein wenig zittern.

„Sasuke!“ brüllte ich zurück und nahm ihr Hand. Sie weder heiß noch verschwitzt.

…im Gegensatz zu meiner. Ich hatte aber auch die ganze zeit mit der Brünette zu kämpfen!

Aber Sakura, was für ein süßer Name, schien es nicht zu stören. Sie drückte meine Hand kurz und fragte mich ob wir weiterüben.

Ich nickte, und gab ihr dann mit einer Geste zu verstehen dass sie anfangen sollte.

Und das tat sie.
 

~~~~~~~

Naaaaa?

Könnt ihr euch vorstellebn wie sasu auf ihren Tanzstil reagiert?!

Ich geb einen Tip:

"Er ist ja auch bloß ein Junge!"^^

Quizfrage:

Um wen handelt es sich wohl bei Frosch??? xD

Nja, bis zum nächsten Chap!

=P

Jiraya und Tsunade

Oh Gott!

Als ich eben noch mit dem Jungen Namens Lee getanzt hab, das war ja schon schlimm, so wir der mich angeschmachtet hat, aber jetzt war die Situation eine ganz andere!

Dieser Sasuke, er sah mich zwar auch gerade heraus an, doch schien er dabei keinerlei Empfindungen zu haben. Und das bin ich ehrlich gesagt nicht gewohnt!

Jeder Typ, der mir näher ist als 1 Meter, bekommt meistens rote Wangen oder wird ein wenig nervös. Sicher wisst ihr dass sowas das Selbstvertrauen ungemein steigert, aber bei dem hier war es anders. Um genau zu sein, genau umgekehrt!

Wenn allein seine kühlere Art gewesen wäre, vielleicht hätte ich noch was ausrichten können, aber das mir auch noch immer wieder Bilder von dem Abend wo ich ihn so brutal umgehauen hab vors Auge flitzen, ich könnte durchdrehen.

Was wird er machen wenn er mich wiedererkennt?

Bevor ich weiter nachdenken konnte, fragte ich ihn einfach ob wir weiter üben, er nickte mir zu, und deutete an, dass ich den Anfang machen durfte.

Und das tat ich dann auch. Und dann kam mein bisher so kläglich ausgefallenes Selbstvertrauen zurück. Denn Musik erwies sich auch hier wieder als meine totale Leidenschaft!

Ich tanze die Nummer durch und als ich fertig war riskierte ich einen Blick zu meinem Partner.

Der schien… leicht sprachlos. Oder er wollte nichts sagen. Jedenfalls fing auch er an ohne eine weiteres Wort an die Choreografie komplett fehlerfrei zu tanzen.

O Mann… wie geschmeidig er sich bewegte! Wie ihm diese schwarzen Haare ins Gesicht rutschten, und wir man jeden seiner Muskeln unter dem T-Shirt erkennen konnte….!!!

In meinem Kopf formte sich der Gedanke dass hier wohl etwas ziemlich schief lief.

Eigentlich sollte man meinen, der er ein Kerl is, dass ihm meine Art zu tanzen gefallen müsse. Aber so ging es hier nich, hier war zur AUSNAHME mal ich, die bei seinen Bewegungen dahin schmolz…

Hatte er damals in dem Club genauso gut getanzt?!

Plötzlich hörte Sasuke auf und sah an mir vorbei. Ich folgte seinem Blick und sah wie Itachi zielstrebig auf uns zukam.

„Damn is das geil! Könnt ihr beide nochmal tanzen? Gleichzeitig wenn möglich?“

Ich sah flüchtig zur Seite, doch als ich Sasuke’s Blick traf, sah ich schnell wieder zu Itachi und nickte.

„Super! Ich zähl euch runter. 3-…2-…1!“

Schon war ich wieder in meinem Element. Ich konnte mal wieder beweisen wie sehr mir das tanzen lag.

Na also.

Wenigstens einer der mir meine gewünschte Reaktion zeigt! Meine innere Stimme hatte glaub ich grad ein Lachanfall, den ich mir höflicherweise aber verkniff.

„Meine Güte. Ich schätz ihr seid zu 101% DAS was Jiraya du Tsunade suchen! Wenn ihr auch bei näherem Körperkontakt so perfekt harmoniert, seid ihr ein absoluter Traumtreffer! Kommt mal mit!“

Und eh ich mich versah lief Itachi quer durch den Raum, öffnete die Tür durch die er und Kakashi vorhin gekommen sind und winkte uns zu.

„Haben wir den Job?“ hörte ich Sasuke fragen.

„Weiß nich, aber denke schon!?“

„Super.“ Und schon war er hinter Itachi durch den Türrahmen verschwunden. Eilig setzte ich ihn nach.
 

Als die Tür hinter mir ins Schloss fiel, war ich einige Sekunden davon überzeugt taub geworden zu sein, denn hier war kein Mucks der Musik von nebenan zu hören. Hm. Wenn ich es mir genauer bedenke, in diesem Raum steht auch nichts was ein Geräusch machen könnte. Bloß eine kleine gepolsterte Bank, und ein Zeitungsständer. Das war vermutlich irgendein Wartezimmer. Itachi war durch eine weitere Tür verschwunden, bedeutete uns jedoch erst einmal draußen zu bleiben.

Ich wartete noch kurz, dann ging ich an Sasuke vorbei, der genau wie ich mitten im Raum stehen geblieben war, und setzte mich.

Ich umfasste grad den Umschlag einer Zeitschrift, deren Deckblatt als einziges etwas interessant aussah und kam mir augenblicklich verarscht vor. Die Zeitung war aus Plaste.

Wer macht sich den bitte die Mühe Zeitung Attrappen herzustellen?? Und wozu? So ein Blödsinn!

Dann war es wieder so still. Das einzige Geräusch was ich hörte waren mein, und Sasukes Atem. Beide noch ziemlich schnell, vom tanzen eben.

Un schließlich, überkam mich wie erwartet, die Langeweile, und ich fingen an Sasuke zu beobachten. Dieser bemerkte das leider ziemlich schnell, war der Meinung ich wolle etwas von ihm, uns setzte sich so ungefragt neben mich.

Als er so nah neben mir saß, musste ich gleich wieder daran denken wie er beim tanzen ausgesehn hatte, und was ich davon halt. Unnötig das nochmal zu beschreiben denk ich. Da fiel mir plötzlich noch etwas an ihm auf. Er duftete nach Vanille! Ich liebe Vanille! Oder zumindest Vanillekipfel im Winter….
 

~~~Ein Raum weiter, vor dem Bildschirm der Überwachungskamera~~~

„Man die machen ja nichts außer Löcher in die Luft starren!“ regte sich Jiraya gerade auf.

„Was erwartest du? Sie kennen sich doch erstmal 5 Stunden!“ verteidigte Itachi die beiden.

„Das ist mir klar, aber sagtest du nicht sie seinen 101% Perfekt für den Job?“

„Ja, aber damit meinte ich doch bloß was das tanzen angeht! Ich hab den beiden doch bloß Tanzunterricht gegeben, und nicht versucht sie zu verkuppeln! Mir ist auch erst vor kurzem aufgefallen wie gut die beiden sich bewegen!“

„Aber nicht miteinander!“

„Was nicht ist kann ja noch werden.“ Sprach eine Frauenstimme, als Itachi kurz davor war sich die Haare zu raufen.

„Was hast du denn vor? Sie noch eine weitere halbe Stunde da einzusperren? Tsunade ich bitte dich, das ist doch nicht dein ernst.“

Normalerweise war Itachi jemand der weder schnell die Beherrschung verlor, noch offene Gefühlsregungen hatte.

Doch die beiden im Vorraum hatte er, auch wenn er sie erst kurz kannte, aus unergründlichen Gründen lieb gewonnen. Und da war es ja mehr als verständlich das er nun mit ihnen Mitleid hatte.

„Was denkt ihr denn was sie dann machen? Übereinander herfallen?“

„Das wäre natürlich der Idealfall“ meinte Jiraya nachdenklich, und seine Kollegin führte diesen absurden Gedanken noch weiter:

„Ja… dann wäre ihnen egal wenn wir Szenen mit viel Gefühl haben wollen…“

„Ich hab eine bessere Idee!“ versuchte Itachi es ein letztes Mal, „Wieso holen wir sie nicht einfach rein, und zeigen ihnen was wir von ihnen verlangen?!“

„Du willst es ihnen ZEIGEN?“

„Nein verdammt, ich will, dass sie wissen was sie hier eigentlich erwartet!!!“

„Nein, wir waren uns doch einig das das Überraschung werden sollte!“ grinse Jiraya amüsiert.

„Ja, und zwar für die zwei, die den Job bekommen, und die sitzen im momentan da draußen uns langweilen sich!“

„Moment!“ fuhr Tsunade ein zweites Mal dazwischen. „Seht ihr das? Sie reden!“

„Worauf wartest du noch Tsuni?! Mach das Mikro an!“
 

~~~Bei Sasuke und Sakura~~~

Soeben hatte Sasuke mich gefragt warum ich hier bin. Das war eigentlich eine ganz normal e Frage, aber warum ziere ich mich dann ihm die Wahrheit zu sagen?!

Ach eigentlich ist er mir egal was er davon hält!

„Ich bin hier, weil ich unbedingt Geld für die Miete brauche…“

„Na das hast du ja erfolgreich geschafft! Aber das was wir hier bekommen reicht glsub ich für zweimal Miete, wenn ich mich richtig erinnere… Warum tanzt du eigentlich so gut?!“

Er sah interessiert zu mir hinab, und ich antwortete ihm.

„Das ich so gut tanz liegt an meiner Mutter. Sie steht auf Ballett. Und hat mich früher eben auf eine Ballettschule geschickt! Da war ich… so 5 denk ich. Aber nicht das du denkst ich würd das immer noch machen! Geht’s noch? Nein. Zurzeit tanz ich lieber zu wummernden Bass, sowas wie Hip-Hop eben. Und diese Leidenschaft füllt dann mit verschiedenen Casting-gewinnen auch unsere WG-Kasse.“

Sasuke grinste kurz.

„Jaa. So in etwa ist das bei mir auch. Ich hab keine Eltern mehr, und mein bester Freund auch nicht. Dummes Schicksal, aber seitdem wir zu zweit in eine Wohnung gezogen sind, macht mir das Leben wieder Spaß. Und naja. Das mit dem Casting hier, war seine Idee. Oder besser seine Ausrede! Wenn ich gewinne, müsste er dann keinen Nebenjob machen. Fauler Sack! Und letzten Endes liegt es dann doch wieder an mir zu Geld für die Wohnung zu bekommen!“

Auch ich lächelte mittlerweile. Er war doch freundlicher als ich dachte. Und dass er hier so von seinem Freund und seinem Leben erzählt machte Spaß, und ihn auch noch um einiges positiver!

„Und warum schickst DU deinen Freund nichmal zu ‘nem Wettbewerb?“

„Naruto und tanzen?? Vergiss es! Lieber mach ich das als ihm zusehen zu müssen wie er sich blamiert!“

Anscheinend hatte dieser Naruto es bereits schon mal in Sasukes Anwesenheit getan, denn der schien sich bei der Erinnerung daran immer noch kräftig zu amüsieren.
 

~~~Wieder bei den 2 Perversen und Itachi~~~

„Seht ihr! Sie kommen gut miteinander aus, lasst sie uns jetzt endlich aufklären!“

Der älteste der drei bekam große Augen.

„Meist du nicht das sie das bereits sind? Aber du hast recht…. Würde nich schaden ihre Vorkenntnisse etwas zu erwei-“

„Jiraya!“ unterbrach Itachi ihn lautstark, und seine Augen blickten den alten zornig an.

„Das was ihr beide da plant, soll ein ganz normaler Videoclip werden, also hör auf über solche intimen Sachen zu reden!“

„Aber du wolltest sie aufklären!“

„Aufklären über die Planung dieses Projektes! Boah…. Weißt du was? Mir reicht’s. Es ist jedesmal dasselbe mit dir. Und letzten Endes bin immer ich derjenige der dann dafür sorgt das das ganze doch noch was wird!! Ich hol die zwei jetzt rein!“

~~~~~~

Plötzlich wurde die eine Tür aufgerissen, und Itachi stand im Raum. Sein Gesicht war leicht gerötet, doch er lächelte uns an, und bat uns herein.

Drinnen befanden sich bereits die beiden die sich am Anfang als Leiter des Projektes vorgestellt hatten. Jiraya und Tsunade. Beide lächelten Höflich, und machten einen netten Eindruck.

Dann beugte sich die Frau vor und musterte mich. Naja ähm… Mehr so die Gegend unter meinem Gesicht. Bevor ich allerdings dazu kam etwas zu sagen hatte sie sich abgewandt und ihrem Kollegen zugenickt. Als ich bei dieser Geste kurz zu Itachi sah, biss dieser sich gerade angesäuert auf die Unterlippe.

„Nun gut ihr zwei. Ihr seid also nach Itachi’s Meinung die beiden die wir haben wollen. Versteht ihr euch gut?“

Schweigen.

„Ich denke schon.“ Meine Sasuke dann und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich nickte zustimmend und sah wieder zu unseren Zukünftigen vorgesetzten.

„Sehr gut. Wenn ihr mir dann mal eure Namen gebt, fangen wir an euch zu erklären worum genau es gehen soll.

„Sakura Haruno.“

„und Sasuke Uchiha.“

Jiraya stutze, und verzog die Augenbrauen.

„Wie?“

„..ähm… Sasuke?!“ wiederholte dieser etwas verunsichert.

„..und wie weiter?“

„…Uchiha..?!“

Dann wanderten Jiraya’s wie auch Tsunade‘s Blick zu unserem Tanzlehrer. Doch der starrte unentwegt Sasuke an.

„Dürfte ich wissen was-“ aber in dem Augenblick, indem Sasuke das Wort erhoben hatte, war Itachi zur Tür gehastet, und mit einem „Hab vergessen den Tanzkurs aufzulösen!“ verschwunden.

„Komischer Kerl.“ murmelte ich.
 

~~~~~
 

Phuuu^^

Lang ists her^^

Aber nun, das wars schonwieder!

Ab jetzt kann ich denk ich sagen, dass es noch.... 4,5 oder 6 Kapitel werden.

Auf keinen Fall weniger, aber höchstwahrscheinlich auch nicht mehr, sonst schaff ich das Limit nicht!

(Also den Einsendeschluss bei dem WB für den ich diese FF schreib^^)

Naja, hab euch lieb!

:*

Die Bedingung...

Sasuke's Sicht
 

„Ach nehmt es ihm nicht übel!“ winkte Tsunade ab. „Er ist schon seit er aus den U.S.A. wiedergekommen ist so ein bisschen neben der Spur!“

Schön für ihn, aber das erklärt noch lange nicht, warum er so ein Gesicht gezogen hat, als er meinen Namen erfuhr….

Jiraya rutschte auf seinem Stuhl an der Schreibtischkante entlang, bückte sich dann, und fischte etwas aus einer seiner Schubladen.

„So. Seht ihr das?“ er wedelte mit einem rosanen Umschlag vor unseren Nasen herum.

„Das ist der Preis, den ihr gewonnen habt, weil ihr den Tanzkurs als Sieger abgeschlossen habt. Nun müssen ich und Tsunade bloß noch eure Schauspielerischen Fähigkeiten testen, die sind für einen Videoclip schließlich nicht ganz unwichtig.“

Meine Augen wurden zu schlitzen. Naja…. Mit tanzen hab ich keine Probleme, mit Schauspielern schon eher.

„Also ihr beiden, am besten steht ihr beiden Mal auf und stellt euch in die Mitte des Raumes. Jiraya holst du mal den Anforderungsbogen?“ Tsunade hatte sich erhoben, ihre Haare nach hinten geworfen und kam nun auf uns zugeschritten.

Sicherheitshalber hatten ich und Sakura uns einen Meter voneinander entfernt gestellt, wobei ich mit ihrer Nähe alles andere als ein Problem habe.

Die alte Frau nahm mich, für meinen Geschmack etwas grob, an der Schulter, und zottelte mich direkt vor meine rosahaarige Tanzpartnerin. Höflich wollte ich einen Schritt zurück treten, doch da hatte sie mit ihrer einen Hand meinen Hosenbund gepackt und mich an sich gezogen.

„Denk bitte dran, ich will den Job um keinen Preis verlieren. Also tu was sie sagt!“

„Wenns dir nichts ausmacht?!“

Sie schüttelte den Kopf und ließ meine Hose los. Tsunade grinse selbstverständlich, und meinte, jetzt müssen bloß noch die Unterlagen kommen. Keine Minute später, in der ich Sakura's Gesicht in allen Einzelheiten gemustert hatte, kam der grauhaarige rein, reichte Tsunade ein einzelnes Blatt und blickte uns erwartungsvoll an.

„Is ja schon mal was das sie sich problemlos so nahe kommen können!“

Ich dachte mir mal meinen teil, dann räusperte sich die Frau, fuhr noch einmal eine Zeile ihrer Notizen nach, legte das Blatt dann beiseite, und lehnte sich gegen ihren Schreibtisch.

„Wisst ihr, ich glaub dass ihr das Zeug habt. Ich überspring die ersten 4 Aufgaben, und nenne euch die letzte. Sie ist ein wenig knifflig, gerade dann wenn man sich noch nicht so gut kennt, aber ich hoffe ihr werdet das schaffen. Also, >berührt euren Gegenüber an der Stelle, an der ihr glaub sie könnte dem Gegenüber eine Gänsehaut bereiten<. Ist das okay, oder wollt ihr lieber gleich aufgeben?“

„Nein wir machen es!“ stieß Sakura hervor und sah etwas unsicher zu mir, ich nickte. „Aber Ladies First!“

Ja, ich weiß mein Erwartungsvoller Blick machte es ihr nicht unbedingt leichter, doch schon kam sie mir immer näher, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Ich weiß nicht woher sie diese Intuition hatte, doch sie fand genau die Stelle in meinem Nacken, bei der ich in Versuchung kam, die Augen zu schließen und mich an ihre Schulter zu lehnen. Doch so toll es sich anfühlte, und egal wie ausgeprägt die Gänsehaut war, sie hörte auf, und dann lag es an ihr erwartungsvoll zu schauen.

Und plötzlich wurde Ich unsicher. Woher sollte ich wissen wo sie am empfindlichsten war? Wenn ich ihr jetzt auch den Nacken streichle, wie sie bei mir, denken die anderen vielleicht ich sei Ideenlos.

Aber dann hatte ich wirklich eine Idee.

Ich weiß nicht in welchem Film ich das gesehen hatte, doch auf jeden Fall hatte ein Typ ein Mädchen mit einer Blume im Gesicht gestreichelt. Ich konnte jetzt schlecht nach einer Blume fragen, doch vielleicht taten es meine Fingerspitzen ja auch?

Ich hob vorsichtig meine Hand, und bemerkte wie Sakura’s Blick plötzlich an ihr klebte.

Ich strich ihr erst langsam eine ihrer Haarsträhnen hinter ihr Ohr und verharrte so. Sie schloss die Augen, doch noch sah ich nirgends eine Gänsehaut. Erst, als ich mit meinem Daumen sachte über ihre weiche Wange fuhr, bemerkte ich wie sich ihre Nackenhaare aufstellten.

Also das hätten wir dann geschafft!

„Bravo! Sogar der Junge hats geschafft! Ihr habt euch den Job, und die 2 Karten hier verdient!“ Damit drückte Tsunade Sakura den Umschlag in die Hand, und erklärte ihr an welcher Ecke sie das zu den Karten gehörende Café finden würde.

„Ich würde an deiner Stelle aber erst noch duschen gehen, bevor ihr das Tanzhaus verlasst.“ Feixte Jiraya, „ In der Mädchendusche gibt es auch einen Föhn, falls du dir die Haare wäschst!“

„Vielen Dank Jiraya und Tsunade-sama! Wir werden sie ganz sicher nicht enttäuschen!“

Mit den Worten griff sie sich meine Hand und zog mich aus dem Raum, in den Vorraum und durch den Tanzsaal auf den weißen Flur.

„Schleimst du am Ende immer so?“ fragte ich sie, weil ich es mir echt nicht verkneifen konnte.

„Ich? Schleimen?“ sie machte große Augen und ich lachte kurz.

„Ja du! ‚Wir werden sie nicht enttäuschen Jiraya und Tsunade-sama! ‘“ äffte ich sie in einer hohen Stimmenlage nach, und ihr Blick verriet das sie mich am liebsten gegen die Wand klatschen würde.

Stattdessen bohrte sie mir ihren Finger in die Brust und knurrte drohend.

„Ich hab dir doch schon mal gesagt wie wichtig mir dieser verdammte Job ist! Also mach dich nicht über mich lustig!“

„Schon okay! Ich geh duschen, treffen wir uns vor dem Gebäude?“

„…ja.“ Und so rauschte sie davon. Achja. Ich seufzte leise, Ich denke ich hab mit ihr ziemliches Glück gehabt! Und mal sehen was sich so alles im Café ergibt, und ob sie am Abend immer noch so verklemmt ist!

Mit diesen Gedanken betrat ich die inzwischen leere Umkleide, entledigte mich meiner Sache, und verschwand dann unter der Dusche.

Eine Viertelstunde brauchte ich, schätz ich. Ob sie schon fertig war? Ich denke eher nicht. Trotzdem beeilte ich mich, packte meine Sachen zusammen, und ging zum Ausgang. Wie erwartet war dort niemand. Niemand, außer eine heftig flirtende Blondine, und ihr braunhaariges Opfer, auf dessen Weste ein Schild mit *Kameramann* hing.

Aha. Vor dessen Objektiv müssen ich und Sakura und dann also zum Affen machen. Aber wenigstens würde ER sie dann nicht anmachen. Glück für ihn!

Nach schier endloser Zeit kam dann auch Sakura aus der Mädchenumkleide, warf ihren Rucksack und ihre Jacke auf einen Sessel, und umarmte die Blonde ohne auf den Typen zu achten.

Ich lief langsam zu ihr.

„Ino!“ rief sie, „Ino, ich hab den Job! Und mein Partner, der is so süß!“

„Findest du? Dann dürftest du eigentlich keine Zeit mehr verlieren um mit mir in dieses Café zu kommen oder?“

Erschrocken drehte sie sich zu mir, und ich schenkte ihr noch ein Diabolisches Grinsen, dann verschwand ich durch die Drehtüren nach draußen.
 

~~~~~

Sou^^

Mal sehen was die beiden im Café mit sich anstellen^^

:3

Das Café

Sakura's Sicht
 

Oh Mist! Er hatte es gehört!

Etwas bang ließ ich Ino los, schnappte mir meine Tasche, sowie meine Jacke, und sprintete zum Ausgang. Bevor ich diesen jedoch erreicht hatte, rannte etwas in mein Blickfeld, und bevor ich mich auch nur einen Zentimeter hätte bewegen können, rauschte jemand in mich hinein, und beförderte mich unsanft auf den Boden.

„Oh Sorry wollt ich nicht!“ rief derjenige und zog mich an den Armen, flink wieder nach oben.

„Aber mein Freund haut gerade ohne mich ab! Man kann nicht mal aufs Klo gehen! Und wenn ich ihn jetzt nicht gleich einhole, nimmt er wenns geht noch den Falschen Bus, und kommt heute nicht mehr zu Hause an! Und deswegen, muss ich mich sputen! Freut mich dich kennengelernt zu haben!“

Schon war er aus der Tür, und im Dunkeln verschwunden.

Im Dunkeln?

Tatsächlich.

Als ich auf die Straße trat, waren die Straßenlaternen schon an, und ein kalter Wind wehte mir ins Gesicht.

Nicht weit von hier, im Schein einer Laterne erkannte ich 2 streitende Gestalten, die eine erkannte ich an der Frisur als Sasuke, und demnach wie die andere gerade gestikulierte schien es der Junge von eben zu sein.

Das war also Naruto? Dieses durch geknallte Wesen war Sasuke’s bester Freund? Irgendwie unglaublich. Sie schienen sich nicht besonders zu ähneln…#

Grübeln wickelte ich mir die Jacke eng um den Körper, und lief auf die beiden zu.

„Was soll das heißen, du kommst nicht mit?“

„Ich bin verabredet! Ganz einfach!“

„Super. Hätt ich das gewusst dann…“

Sasuke lachte leise auf und beugte sich provozierend zu seinem Kumpel.

„Dann was?“

„Dann… dann hätte ich das Mädchen mit dem ich eben zusammengeprallt bin nach ‘nem Date gefragt!“

„Aha. Und was hat dich eben davon abgehalten?“

„Die Tatsache das ich mich beeilen musste, weil ich dir sagen wollte welchen Bus wir nehmen müssen!“

Sasuke sah ihn amüsiert an, und in dem Moment trat ich aus dem Schatten auf die beiden zu. Ich muss zugeben, Naruto war mir nicht unsympathisch.

„Sakura.“

„Schönheit!“

Ich grinste. War wohl klar wer mich mit mehr Enthusiasmus begrüßte. Der blonde schien Sasuke überhört zu haben, denn er schritt selbstsicher grinsend auf mich zu reichte mir die Hand und stellte sich mit einem:

„Hey! Ich bin‘s, der von eben an der Tür, Naruto Uzumaki!“ vor.

„Sakura Haruno.“

„…meine Verabredung… mal so ganz nebenbei…“ ergänzte mich Sasuke und räusperte sich belustigt.

„Was wirklich?“ sein Blick war überrascht, dann grübelnd und schließlich nahmen diese blauen Augen einen gespielt traurigen Blick an.

„Und schonwieder war Sasuke schneller als ich…“

Da leuchtete hinter Sasuke plötzlich etwas auf, Naruto wurde geblendet und im nächsten Moment hielt schaukelnd ein Bus neben uns.

„Ah. Endlich! Na dann Sasuke, Sakura, ich mach mich nach Hause. Merk dir die Busnummer, die musst du nachher auch nehmen, und denk dran, der Bus fährt ab um neun bloß noch jede Stunde!“

„Ja Papa.“ Entgegnete Sasuke und verbeugte sich, während Naruto lachend einstieg.

Kurz darauf war er weg.

„Ich mag deinen Freund.“

„Achja? Findest du ihn auch… süß?“

Ich seufzte theatralisch. Warum müssen Jungs einen bloß immer aufziehen? Am besten ich bleib cool, und spiele sein Spiel mit.

„Nein, Sasuke. Das Privileg darfst du als einziger genießen!“

„Was für eine Ehre!“ kommentierte er, und brachte mich dazu, meinen Arm beim ihm einzuhacken.

Nachdem wir 5 Minuten gelaufen waren blieb er stehen und drehte sich zu mir um.

„Sag mal, wo sollte dieses Café nochmal sein? Ich frier mir gleich den Arsch ab wenn ich nicht bald ins Warme komme!“

„10 Minuten entfernt vom Tanzhaus.“ Antwortete ich ihm, und zog ihn weiter. Aber recht hatte er. Es war tatsächlich tierisch kalt! Sogar durch meine Jacke hindurch fror ich ziemlich.

„Du~u?“

“Hm?“

Ich biss mir auf die Lippe. „Darf ich mal was ausprobieren?“

„Kommt drauf an…“

Erneut blieb er stehen und sah zu mir hinab.

„Ich hab so kalte Hände!“ gestand ich und sah zu ihm hoch. Sasuke hob eine Augenbraue. Schien als überlegte er worauf ich hinaus wollte.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust, ließ kurz den Blick schweifen und fröstelte. Warum hatte ich keine Handschuhe mitgenommen? Oder wenigstens einen Schal?

Als ich erneut zu ihm hochschaute und sich in seinem Blick nix geändert hatte, fragte ich ihn nochmal ob ich Mal was ausprobieren dürfte.

„Aber wehe ich trag Schaden davon!“ meinte, doch in seinem Blick konnte ich schon ein wenig Interesse lesen.

„Okay! Stell dich mal seitlich!“

Er tat, was ich ihm sagte, ohne den Blick von mir abzuwenden, oder sein Augenbraue wieder auf die normale höhe sinken zu lassen.

Ich machte die gleiche Geste wie beim einhenkeln, bloß ließ ich dieses Mal meine Hand geschickt in seine Jackentasche gleiten.

„Ohhhhh ist das schön warm!“ rief ich aus und stelle mich noch etwas näher an ihn. „Und du sagst du frierst dir den Arsch ab?“

Ich spürte wie eine warme Hand in der Tasche meine umschloss, und ein grinsen legte sich auf seine süßen Lippen.

„Dann ist mir im Gegensatz zu dir wohl bloß… ein wenig frisch!?“

„Ach was du nicht sagst?! Los lass uns jetzt weitergehen, sonst Eisen wir am Gehweg fest!“

„Ach geht das?“

„Weiß ich nicht!“ rief ich und lachte, „ist mir auch sowas von egal, ich will endlich ne heiße Schokolade!“ Dann lief ich los, und zog ihn mit mir.

„Vielleicht sollte ich mal Naruto fragen, der scheint in letzter zeit immer etwas schlauer zu sein als ich…“

Und schneller als erwartet hatten wir das Café erreicht, und ließen uns an einen Tisch in einer Nische mit total vielen schönen Blumen nieder.

„Was genau bedeuten die beiden Gutscheine eigentlich?“ fragte mich Sasuke und wollte mir schon die Karten aus der Hand nehmen, die ich eben aus meiner Tasche gefischt hatte.

„Warte, ich will lesen!“ meinte ich, und er ließ sich zurück auf seinen Stuhl mir Gegenüber sinken.

Noch als ich las, zog er sich seine Jacke aus, und fragte ob er meine mit zur Garderobe nehmen sollte, Ich stimmte zu und zog sie aus.

Dann ging er und ich las weiter. Der Gutschein bestand scheinbar zu 70% bloß aus formellen Sachen, und dann endlich, fand ich am Schluss dass wonach ich gesucht hatte!

>Der Gutschein beinhaltet: Frei Getränke/Speise Auswahl über einen bestimmte, selbstgewählten Freiraum.*<

Oh! Okay?! Aber wie ich sehen hatte das Ding auch einen Haken!

*Für diesen Gutschein wurde im Vorherein eine Summe aufgeladen, bei dem Fall, dass die Summe nicht verbraucht wird, senden wir das Geld an den Ersteller dieses Scheins zurück.

Ich reichte Sasuke den Schein, mit dem Hinweis, wer solle bloß die letzten paar Zeilen lesen, und das ging bei ihm dann relativ schnell.

Kaum hatte er geendet, hob er die Hand und rief nach dem kellner.

„2 Tassen Heiße Schokolade, und …ähm, hier.“

Skeptisch nahm der Kellner die Bestellung auf, und untersuchte den Gutschein. Wie würde ich lachen wenn sich das alles bloß als ein Scherz herausstellen würde!

Doch das tat es nicht. Dem Kellner ging scheinbar ein Licht auf, er zwinkerte uns zu, und verschwand dann Richtung Küche.
 

Kurz darauf kam unsere Bestellung, und gierig legte ich meine immer noch kalten Hände um den heißen Becher, um etwas davon zu schlürfen. Es war zwar total heiß doch es schmeckte so lecker schokoladig! Ich blickte kurz zu Sasuke, und bemerkte wir er mich unentwegt schmunzelnd über den Rand seiner Tasse beobachtete…
 

~~~~~~~

JAja^^

Auch diese FF profitiert von meiner Krankschreibung....

*pfeif*

Kirsch-Vanille

Sasuke's Sicht
 

Sobald sie von ihrer heißen Schokolade getrunken hatte, sah man ihr förmlich an, wie es ihr Wärmer wurde. Denn auf ihren Wangen bildeten sich prompt 2 rötliche Flecken.

Darauf hin musste ich schmunzeln.

Selten, selten diese Sakura!

Hätte ein anderes Mädchen mich dabei erwischt wie ich sie über den Rand meiner Tasse beobachte, hätte sie sich gleich sonst was dabei gedacht oder überdreht gelacht.

Sie aber schaute kurz zurück, lächelte und nahm das ganze auf, als wäre es das normalste auf der Welt.

Wahrscheinlich war sie es gewohnt so beobachtet zu werden, bei ihrem süßen Anblick…

Doch plötzlich verzog sie schmerzhaft das Gesicht, ließ ihre Tasse schnell auf den Tisch sinken, und klemmte sich die Hände zwischen die Oberschenkel.*²

Genau im selben Augenblick spürte auch ich ein ziehen und brennen in den Handinnenseiten, und hätte beinahe die Tasse fallen gelassen.

„Verflucht heiß das Zeug! Ich hätt mir fast die Pfo- äh, Finger verbrannt!“ fluchte sie und rieb sich die Hände. Da fiel mir ein Trick von Naruto ein, den er mir letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt gezeigt hatte, nachdem ich mich en einem Glühweinkrug verbrannt hatte. Und draußen und im Winter tat das ganze noch 10mal doller weh!

Ich legte meine Ziependen Handflächen aneinander, und streckte sie über den Dampf meiner Tasse in die Mitte des Tisches. Ihre Reaktion war abzusehen.

Mit einem verwirrten Blick fragte sie zaghaft was das soll.

„Leg mal deine Handflächen um meine Hände.“

Sakura rutschte auf ihrem Stuhl ein Stück nach vorn, und musste sich ein klein wenig strecken um an meine Hände zu gelangen und das zu tun was ich ihr gesagt hatte.

Als ihre zarten Hände meine berührten, war ich kurz versucht zurückzuzucken. Denn an den Stellen wo ihre Finger meine strichen, spürte ich eine Mischung aus kribbeln und brennen. Aber ihre Hände waren keineswegs so warm das ich mich an ihr verbrennen könnt!

…was war es denn dann bitte?

Doch ich meine Gedanken wurden wie blockiert, als sie wohlig aufseufzte und ihre Augen schloss.

„Das ist angenehm kühl….“ Flüsterte sie und lächelte schwach.

Nur zu gern hätte ich die Sache umgekehrt auch gemacht, doch erstens, ich war ein Mann! Und werde so eine kleine Verbrennung doch wohl wegstecken können?! Und zweitens hatte sie ihre Hände gerade von meinen gelöst und sich wieder an ihren Stuhl gelehnt.

Ihre grünen Augen musterten mich von oben bis zur Tischkante. Was sie wohl gerade dachte?

„Also irgendwie… bist du anders.“

Ich stutzte.

„Anders als wer?“

„Anders als die anderen Jungs mit denen ich eine Verabredung hatte!“

„Hattest du denn schon so viele das du so über mich urteilen kannst?“

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und richtete sich ein Stück auf. Da ich eine leichte Ahnung von Körpersprache beherrsche, konnte ich mir denken dass sie sowohl auf Angriff geht, als auch auf Verteidigung. Das war mal was anderes! Alle, echt alle anderen Mädel haben auf dieses Argument hin die Hände unter dem Tisch zusammen gelegt und mir ihre Oberweite entgegengestreckt, um durch weibliche Reize von diesem …naja… etwas riskanten Thema abzulenken.

„Ich denke doch mehr als genug! Und eigentlich war das auch mehr… ein Kompliment!“

„Ah, okay!“

Also hatte ich indirekt schon richtig gelegen… sie wird von vielen verehrt! Und ich gehöre wohl seit neustem auch dazu...

…nein. Ich verehre sie nich. Sie ist bloß… nach meinem Geschmack. Sehr nach meinem Geschmack, wenn ich ehrlich bin. Schon die Art wie sie mir gegenüber tritt, normal eben, und nicht so Schulgeschwärmerisch wie andere das immer machen. Ja ich weiß ich vergleiche viel mit anderen Mädchen, aber bloß um wirklich sicherzugehen, dass sie einzigartig ist!

Und wie sie das ist!

„Sag mal Sasuke, hast du auch grad so einen Heißhunger?“

„Ich? Worauf?“

„Auf …Eis?!“

Eis. Jetzt?

„Aber wir kommen doch eben erst aus der Kälte!?“

„Ja ich weiß….“ Ihr Blick wanderte verlegen auf den Boden, und ich konnte wieder ihre roten Wangen sehen. „Aber mir ist warm, und ich hab hunger. Ein bisschen.“

Ich seufzte nachgebend, und holte den kellner. Ich mag es übrigens den Kellner zu holen! Da komm ich mir so mächtig vor.

„Ja bitte, sie wünschen?“

„Zweimal zwei Kugeln… Vanille. Wenn sie Eis führen?!“

„Aber sicher! Ganz wie sie wünschen!“

Oh yes! Ich liebe Vanille! War doch eine gute Idee jetzt Eis zu bestellen! Allein bei dem Gedanken an Vanilleeis-

„-warten sie! Haben sie auch Kirsch?“

Ich sah zu Sakura, der Kellner nickte.

„Dann bitte bei jedem nur eine Vanille und eine Kirsch!“ verbesserte sie meine Bestellung zuckersüß.

„Eine hervorragende Wahl! Kirsch und Vanilleeis harmonieren wirklich grandios miteinander!“ und dann ging er summend wieder in Richtung Küche.

„Was machst du wenn ich gar keine Kirschen mag?“ fragte ich sie provozierend.

„Dann würde aus uns nie was werden!“ lachte sie. „Nein, Spaß, aber du hast mich immerhin auch nicht gefragt ob ich Vanille mag!“

Daraufhin grinste fies. Ich brauchte nicht zu fragen, ich wusste es schon lange!

„Demnach wie du vorhin an mir geschnüffelt hast, stehst du voll auf Vanille. Oder lieg ich da falsch?“

Ihr Mund klappte auf, und sie schaute mich ertappt an. Dann nuschelte sie ein:

„Hättest ja sagen können das du es mitbekommen hast…“

„Und was hätte das gebracht? Nix. Hm! Da kommt der Kellner!“

Er stellte einen Eisbecher vor uns auf den Tisch, und schreib etwas auf seinen Notizblock.

„Ich habe mir erlaubt dem Paar eine große Portion Sahne zu schenken! Kostet sie ja nichts!“ Er zwinkerte mir vielsagend zu und ging dann.

„Das erklärt dass er uns bloß einen Löffel geliefert hat!“

Ich sah zum Eis, und gab ihr recht. Aber das war nicht das einzige! Der Typ hat unser Eis in einen einzigen Becher gemacht.

„Der Typ hat scheinbar einiges in den falschen Hals bekommen…“ murmelte sie abwesend, schnappte sich den Löffel und naschte von der Sahne.

„Ich glaube das hat irgendetwas mit dem Gutschein zu tun. Der grinst schon von Anfang an so komisch!“

„Ja?! Garnich bemerkt.“
 

3 Minuten später war sie immer noch dabei an der Sahne zu naschen, und mir lief bei dem Anblick das Wasser im Mund zusammen. Immer wieder beobachtete ich wie sie den Löffel in die Sahne schob, in den Mund steckte, in die Sahne schob, und ihn mir dann plötzlich vor die Nase hielt.

„Na nimm schon! Bevor dir die Augen aus dem Kopf fallen!“

Hatte sie nichts dagegen wenn wir den gleichen Löffel benutzen?

„…Sasuke? Ich esse es gleich selber!“

Doch soweit kam sie nicht, denn ich hatte ihr den Löffel geschickt aus der Hand genommen, und machte einen auf Selbstbedienung.

Das ließ sie protestieren.

„Ich war noch gar nicht fertig!“

„Gierschlund!“

Sie schürzte die Lippen und sah mich böse an.

Ich aß weiter...

Aber irgendwie brachte das keinen Effekt. Sie schmollend dabei zu beobachten wie sie sehnsüchtig auf das Sahnehäubchen blickte.

Is gut, ich geb zu, ich bekam Mitleid und diesmal hielt ich ihr den Löffel vor die Nase.

Schneller als ich gucken konnte war er leer.

ICh schaute denn Löffel an, an Sakura. Diese kringelte sich gerade vor Lachen auf ihrem Stuhl.

…WTF?

Ich versteh grad nur Bahnhof.

„Uah, du hättest deinen Blick sehen sollen!!!" japste sie und sah mich an.

Ich schüttelte stattdessen den Kopf und stieß endlich zum Eis vor.

„Vanille!“ rief ich, und sie musste gleich noch lauter lachen.

Inzwischen war das Café leer, also machte weder ich noch die Bedienung Anstalten sie um Ruhe zu bitte. Denn wenn sie noch weiter lachte, umso mehr Eis bekam ich.

Klar hörte sie dann endlich auch auf zu lachen, nicht das es mich gestört hätte, und wir wechselten uns mit dem Löffel ab.

Wir beide hatten perfektes Timing. Denn genau in dem Auenblick in dem sie den letzten Rest aus dem Eisbecher auskratze kam die Bedienung, dieses mal allerdings eine pummelige Frau, und erklärte uns, sie wolle den Laden schließen, es wäre zehn nach Zwölf.

Sakura sprang auf, entschuldigte sich mehrere Male, und rannte zur Garderobe.

Auf dem Weg zum Ausgang holte sie mich ein, und reichte mir meine Jacke.

„Danke dir!“
 

Schon standen wir wieder draußen und Augenblicklich wurde mir bewusst, dass es jetzt noch viel kälter war als vorhin.

…sollte ich mal höflich sein?

Ich rislierte einen Blick zu ihr. Sie zitterte, und rieb sich heftig die Hände während ihr Blick durch die Straße huschte.

Und dann hatte ich mir, ohne ihr Zeit zu lassen mich danach fragen zu können, ihre Hand genommen, und wie vorhin in meiner Jackentasche verschwinden lassen.

„L-lieb von dir!“ fröstelte sie, und dann machten wir uns auf den Weg auf den Weg zur Bushaltestelle.
 

Da Rückwege ja bekanntlich kürzer Sind, waren wir schon nach 6 Minuten am Ziel, und Sakura machte sich Mühe den Fahrplan zu lesen.

„Perfekt!“ stieß sie aus, und vor ihrem Mund bildete sich eine schwache Nebelwolke.

„Wann kommt er?“ fragte ich sie und stellte mich direkt neben sie.

„4Minuten.

Mir fiel auf, ich war etwa ein halben Kopf größer als sie, und da nutze ich die Gelegenheit gleich mal und roch vorsichtig an ihren Haaren. Ich war nicht überrascht dass sie nach Kirsche dufteten, aber überrascht, dass es mir so gefiel.

In dem Moment drehte sie sich zu mir um ihr Atem berührte warm meine Halsbeuge und ich bekam eine Gänsehaut.

Daraufhin setzte mein Verstand aus, ich kreuzte die Finger meiner freien Hand, und bewegte mich zu ihr.

Die Nebelwolken vor unseren Gesichtern wurde zu einer und im nächsten Moment passierte es.

Ich hatte meine Lippen auf ihren noch leicht geöffneten Mund gelegt.
 

~~~~~~~
 

*² MAch ich auch immer wenn ich mir i-woran die Hand verbrant habe^^

Sou.

Und somit wünsch ich euch allen eine Wunderschöne Woche!!!!!

=)

Anders...!?

Eine Sekunde, ….zwei Sekunden blieb sein Kuss unerwidert.

Dann konnte ich dieses gewaltige kitzeln in meinem Magen nicht mehr unterdrücken, hob meine Hand, und packte den Kragen seiner Jacke. In genau dem Moment wie ich mitbekam, in dem er einen Schritt zurück gehen wollte.

„Hier geblieben…“ murmelte ich, und zog ihn wieder zu mir. Soll er doch wenigstens zu Ende bringen was er angefangen hatte! Ohne auf sein erschrockenes „hm?!“ zu achten drückte ich mich an ihn, und genoss die Wärme die er sogar durch die Jacke ausstrahlte. Um durch mich nicht das Gleichgewicht zu verlieren, hielt er sich leicht an meiner Hüfte fest.

Ob das alles zu schnell ging? Ich weiß es nicht, mein Verstand hat sich grade verabschiedet. Mein Herz sagt mir jedenfalls das es verdammt gut ist, den es schlägt heftiger gegen meine Rippen, als vorhin noch nach dem Tanzkurs.

Außerdem war er es der mich zu erst geküsst hatte, und das in einem Moment in dem ich mit allem, nur damit nicht gerechnet habe.

Ich versank in dem Kuss auch wenn es noch nicht viel mehr war als ein Kindergartenküsschen, doch das ließ sich ändern. Ich ließ meine eine Hand wandern. Vom Kragen, hinter seinem Ohr entlang, bis zu der Stelle an der er am empfindlichsten war. Dort legte ich sie ab, und begann ihn im Nacken sanft zu kraulen. Er sog scharf die Luft ein, festigte seinen Griff um meine Taille und biss mich in die Unterlippe. Meine Schrecksekunde nutze er praktischerweise um den Kuss ein wenig… zu vertiefen.

…Oh Gott. So gut hat mich lange keiner mehr geküsst. Klar küsste auch Sasuke fordernd, er war ja auch bloß ein Mensch, aber irgendetwas war anders. Er tat es auf eine so andere Weise! Er brachte mich dazu, verlangend fortzusetzen!

Inzwischen waren meine beiden Hände in seinem Nacken gelandet, und zwischen uns war kein bisschen Platz mehr.

Immer wieder stellte ich fest wich weich und sanft seine Lippen waren, und das der Kuss an dieser kalten, dunklen Bushaltestelle am besten nie wieder aufhören sollte, doch sobald man daran dachte… naja.

Ich wurde geblendet. Da ich Sasuke zu mir hinunter gezogen hatte, konnte ich über seine Schulter schauen und feststellen, dass der Bus im Anmarsch war.

Enttäuscht ließ ich ihn los,er löste den Kuss und drehte sich um. Als ihn die Scheinwerfer trafen hielt er sich schützend die Hände vors Gesicht und verfolgte den Bus mit den Augen bis er genau vor uns hielt.

Die Bustüren teilten sich pfeifend, und wir steigen schweigend ein. Zeigten unsere Fahrkarten und sahen uns nach freien Plätzen um. Doch das war eigentlich unnötig. Der Bus war leer. Nirgends eine Menschenseele.

Sasuke, der zu allererst eingestiegen war lief bis hinter zur letzten Bank und ließ sich auf dem Platz am Fenster nieder. Ich fuhr mir durch die Haar und setzte mich neben ihn.

Der Bus kam ins Rollen, ich warf Sasuke einen schüchternen Blick zu und schwieg. Ich denke mein Verstand war zurück. Was hatte ich da bloß gemacht? Jetzt denkt er bestimmt, dass ich in solch einer Situation jeden genommen hätte. Aber das hätte ich garantiert nicht. Na okay, es hatte auch noch niemand soviel Mut mich beim ersten Date zu küssen. Wenn ich im Nachhinein daran dachte kam ich schon wieder ins Schwärmen, und ich kann genau noch seine Hände und Lippen spüren.

Was er wohl gerade dachte?

Wie würden wir uns wohl verabschieden?

Immerhin muss ich die nächste Haltestelle raus!

Und schneller als ich es wollte, hielt der Bus, und zu meinem Überraschen erhob sich Sasuke ebenfalls.

Ich warf ihm ein unsicheres Grinsen zu und lief den Gang entlang zur Tür. Ich verabschiedete mich recht wortkarg von unsrem Fahrer und wartete darauf das Sasuke auch endlich ausstieg.

Als er vor mir die Treppen runterkam sah er mich interessiert an, und ich spürte wie meine Wangen heiß wurden. Was dachte er jetzt von mir?????

Er wand sich nach links, und lief los. Ich folgte ihm, langsam. Sag bloß er wusste schon wo ich wohne!? Oder wohnt er so nah bei mir und ich hatte ihn bloß noch nicht gesehen?

Doch an einer Kreuzung, die ich eigentlich nach links gehen musste, wollte er gerade aus weitergehen.

Als er sah das ich nun nicht mehr einen Weg mit ihm teilte, runzelte er kurz die Stirn, schien zu überlegen und kam dann auf mich zu.

„Wo wohnst du?“

„G-gleich da vorne!“ Ich deutete auf die Fenster mit den rosa Gardinen im 2. Stock.

Er nickte, grinste kurz und folgte mir dann. Über die leere Straße, die Treppe hoch bis vor die Eingangstür. Hilflos sah ich mich nach irgendetwas um, das mir helfen könnte diese peinliche Stille zu stören. Doch ich fand nichts.

„Okay…. Dann… tschau!“ er hob die Hand und sah mir tief in die Augen.

„Ja ähm, okay… dann bis morgen?“

Verflucht! Warum plötzlich so schüchtern? Vor 20min war ich noch alles andere als das….

„Morgen haben wir frei.“

„Ach kein Tanzen?“

„Nein.“

Wieder diese Stille. Ob ich ihn vermissen werde? Morgen den Tag ohne ihn? Ach das muss klappen, das hat die ganzen 16 Jahre bisher auch geklappt.

„Nagut, dann bis zum nächsten Training!“ Ich hob die Hand und brachte zum Glück noch ein Lächeln zu Stande. „Und… danke für den schönen Abend.“

Er nahm meine Hand. Ich hatte schonwieder so einen Drang-

„Kein Problem. Bis dann.“

Dann ließ er meine Hand los, und lief dann schnell die Treppen runter. Auf der viertletzten schaute er nochmal zu mir hoch und winkte, was er schon beim nächsten Schritt bereute.

Er verpasste eine Stufe, kam ins straucheln, und landete im Bausch neben den Stufen.

„Weah!“ hörte ich ihn schreien, dann war er im Blattwerk verschwunden.

Es war zwar nicht hoch, aber ich glaube es hat seinen Sturz ein wenig abgefedert. Ich unterdrückte das lachen, und grinset stattdessen bloß.

Da tauchte er endlich wieder auf, schüttelte sich, um all die trockenen Zweige und Blätter von seinen Klamotten zu kriegen und sah zu mir hoch.

Seine Wangen waren rot, also war es ihm peinlich!

„Ist dir-?“ setzte ich an.

„Nein, nichts passiert!“ dann hob er zum letzten Mal die Hand und war dann schon wieder verschwunden.

„Achje war das ein Tag…“ brummte ich und trat in das warme Treppenhaus.
 

~~~~~~

ENS schreib ich später!!

:)

Der freie Tag

VIEL SPAß !!!!!!!! °/*\°
 

Sakura’s Sicht

Ich grummelte mein Kissen an. Seit einer geschlagenen halben Stunde lieg ich nun schon wach, und derweilen war es erst halb acht, und mein Freier Tag noch dazu!

Aber wie ihr es euch sicher schon denken könnt, geht mir da etwas, oder besser gesagt jemand ziemlich im Kopf herum.

Es ist absolut egal mit was ich mich ablenken will, immer komm ich entweder auf schwarze Haare, auf Vanille oder auf Bushaltestellen zurück.

Und Ino ist auch nicht da. Nicht mal mit ihr könnte ich mich also ablenken.

Wo sie ist?

Keine Ahnung. Sie meinte vorhin bloß etwas von einem Kameramann und das sie mit dem ein Date hat.

Date.

Ob ich ihn…?

Nein.

Wie denn auch? Ich hab seine Nummer doch gar nicht!

Und die andere Straßenseite entlang zu laufen, und die Klingelschilder nach seinem Namen abzusuchen, ist mir etwas zu anstrengend.

Ich bin doch kein verknalltes Kleinkind mehr!

Ich seufzte, schob meine Decke beiseite, zog nochmal meinen Zopf neu, und lief zu Fenster. Das mit den rosa Gardienen im 2. Stock, und ließ dann meine Stirn gegen das kühle Glas sinken.

Ach mann. Ich wusste schon gestern, dass ich ihn heute garantiert vermisse, und derweilen kenne ich ihn doch erst wenige Stunden.

Ob er mich auch vermisst?

Wohl eher nicht. Der macht sich heute bestimmt einen tollen Tag mit Naruto.

Plötzlich blieb mir die Luft weg, und vor Schreck rutschte ich vom Fensterbrett.

„Unmöglich!“ flüsterte ich, rutschte wieder ans Fenster und lugte über das Sims.

Tatsache.

Dort stand Sasuke. Aber er war nicht alleine…

Der Frisur nach stand ihm Itachi gegenüber, und die beiden scheinen sich zu unterhalten.

Hm. Gesehen hatte mich scheinbar keiner der beiden. Gut so! So kann ich wenigstes das Fenster aufmachen und schauen ob ich etwas höre!

Ich drückte mich an meine Wand, umfasste den Griff, und dann drangen auch schon im nächsten Moment die Geräusche der Straße in mein Zimmer.

Ich lauschte auf Sasuke Stimme, die ich wahrscheinlich unter Millionen anderen wiedererkannt hätte, aber ich konnte sie nicht mehr hören.

Warum nicht?

Vorsichtig lugte ich wieder hinunter auf die Straße.

Als ich erkannte, dass sie soeben im Hausflur verschwanden, schlug ich mir mit der Faust in die offene Hand und ließ mich wieder ins Bett fallen.

Was hatten die beiden bloß miteinander zu tun?

Sie trugen den gleichen Nachnamen und sahen sich wirklich ähnlich, aber wie Brüder haben sie sich noch nicht gerade verhalten!

Da vernahm ich plötzlich ein knurren aus meiner Bauchgegend, und wollte aufstehen, da traf mich plötzlich eine Erkenntnis wie ein Blitz, und ich schlug mir mit großen Augen die Hand vor den Mund.

„JEA!“ freute ich mich, nun im wissen wo Sasuke wohnte!

Er war im Eingang 7 verschwunden!

Ich wusste wo Sasuke wohnte!!

Sichtlich fröhlicher gelaunt, machte ich mir ein ausgewogenes Frühstück, und verbrachte den gesamten Tag damit, im Kreise zu grinsen, und mir Liebesfilme und Erdbeeren reinzuziehen.

Die Erdbeeren natürlich nicht ohne Vanillezucker!
 

****Sasukes Sicht****

(Zu der zeit, wo Saku noch im Bett lag, und ihr Kissen an grummelte^^)
 

Verflucht, das kann doch eigentlich nicht sein. Seit wann vermisse ich denn jemanden?

Nicht einmal Naruto vermisse ich wenn er unterwegs ist!

Und sie, die ich gerade mal nen Tag kenne, geht mir nicht mehr aus dem Kopf? Wie kindisch.

Dabei verschwendet sie bestimmt nicht einen Gedanken an mich!

Ich brauche Ablenkung. Definitiv.

Uns so zog ich mich an, richtete flink meine Haare, und schnappte meinen Schlüssel. Schon im Treppenhaus erkenn ich, das jemand vor der Tür steht und unschlüssig hin und her wippt.

Kurzerhand öffne ich schwungvoll die Tür, und wollte grade sowas sagen wie >herzlich willkommen< oder so ähnlich, als es mir die Sprache verschlug, den Schwung nahm und ich lahm im Türrahmen stehenblieb und meinen Tanzlehrer ansah.

„Was zum-?“

„Shit.“

Stille.

„Shit? Ja ich freu mich auch sie zu sehen. Wollen sie zu jemandem bestimmten?“ fragte ich ihn daraufhin skeptisch.

„Eigentlich wollte ich zu dir.“

„Mir.“

„Genau…. Wollen wir reingehen?“

Unwillkürlich huschte mein Blick zum Fenster mit dem rosanen Gardienen, im 2. Stock. Es war offen, aber sehen konnte ich niemanden.

„Aber nicht lange, ich will noch in die Stadt.“

„Geht klar.“ Somit huschte er an mir vorbei ins Treppenhaus, und wartete auf dem oberen Treppenabsatz auf mich.

Ich lief an ihm vorbei, zu unserer Wohnungstür und schloss auf. Bevor ich eintrat zig ich mir die Schuhe aus, und ließ sie auf dem Abtreter stehen.

Er tat es mir gleich, und als er in unserem Flur stand, schloss er langsam die Tür hinter sich.

„Hunger? Durst?“

Die üblichen höflichkeitsfragen eben.

Beides verneinte er und sah mich bloß unentwegt an. Der ist ja schlimmer als manch Mädchen!

„Setzen sie sich doch dann schon mal ins Wohnzimmer, ich komme sofort.“

Ich kann garnich sagen wie wenig Lust ich gerade auf ihn hatte. Andererseits ist er vielleicht gekommen um mir endlich zu erklären woher unsere Ähnlichkeit und der gleiche Namen kommen?!

Ich schmiss kurz darauf ihm gegenüber in Naruto’s Fernsehsessel, und schaute Itachi herausfordernd an.

„Ja, hm. Wo fang ich an….?!“

„Am Anfang. Wär wahrscheinlich am praktischsten.“

Er warf mir einen undefinierbaren Blick zu und fing dann an zu erzählen:

„Also, der Anfang. Ich fang damit an, ...wir sind verwand.“

„WAS?“

Er seufzte, als ob er mit meiner Reaktion Gerechnet hätte.

„Ja. Ich bin dein großer Bruder.“

!....?!!......!!!!!

„Aber wie??“

„Lass mich erzählen, und hör auf so stupide zu gucken.“

„Dafür dass wir uns noch nicht lange kennen nimmst du dir aber schon verdammt viel raus, findest du nicht?“

„Große Brüder dürfen das.“

Meine eine Augenbraue zuckte ein wenig, doch am besten ich schweige jetzt einfach, lass ihn erzählen und schätze dann ein ob ich ihm trauen kann oder nicht.

„Also. Ich bin von unserer Familie weggezogen, als du 5 Jahre alt warst. Ich glaub kaum das du dich an mich erinnern kannst, aber mit 5 kann mann das verstehen. Außerdem war ich schon mit 11 nicht sooft zu Hause, dass du mich wahrgenommen hast. Wo ich war? Ich war wie du. Bin zu jeden Casting, und Workshop gegangen, von dem ich gelesen hatte. Dementsprechend also kaum in deiner Nähe. Bei einem dieser Castings war plötzlich ein Tänzer aus Amerika dabei. Er war begeistert von mir, so, wie ich es von dir bin. Er hat mir prompt ein Stipendium in Amerika angeboten! Auf einer der besten Unis sie sich auf Musik spezialisierten. Und wie du sicher verstehen kannst, bin ich sofort gefahren.

Ich hab leider den Kontakt verloren, weil ich nach dem Tod unserer Eltern nicht zurück kehren wollte. Ich dachte irgendwer wird dich schon aufnehmen, immerhin warst du schon 10 Jahre alt.

Nunja, und vor einem halben Jahr wurde ich zu alt für die Uni, und meine Neugierde auf dich war auch ziemlich groß. Ich hab dich gesucht, seit ich wieder hier bin, aber in dem Moment in dem ich dich dann gefunden hatte, war ich einfach zu… baff.

Ich mein, nie im Leben dachte ich das du in meine Fußstapfen trittst, und dich auch an Castings bewirbst!

Den Job hab ich bekommen, als mich Jiraya mal in einem Club hat tanzen sehen. Nunja…

Jetzt…. Bin ich hier, und du auch, und…. Ja. Jetzt weiß ich nicht weiter.

Ich mein, wir sind Brüder, aber ich kann schlecht von dir erwarten dass du mich wie einer behandelst. Zumindest noch nicht.“

„Hm.“

Phu. Das war ziemlich viel zu verarbeiten. Ich geb zu, ein bisschen überfordert bin ich auch, aber das zeige ich nicht. Ich kratz mich an der Augenbraue, und starrte in meinen Tee.

Er war mir nicht unsympathisch… Aber ob ich ihn gleich als Bruder anerkenne?

….Er ist es ja auch aber…. Die Situation is knifflig.

Aber wenn ich ihn akzeptiere, wenn ich das nicht schon lange getan habe, hab ich in Teil meiner Familie wieder! Außerdem, wie soll ich ihm denn au dem Weg gehen wir diese Woche so gut wie jeden Tag aufeinander hocken, wegen dem Clip?

„Doch. Du bist mein Bruder. Daran kann ich nichts ändern. Und auf diese typische Seifenoper mit dem akzeptiert, oder nicht, kann ich verzichten. Ich mag dich, das muss dir doch erstmal reichen oder?“

Grinsend stand er auf, und streckte mir seine Hand entgegen.

„Ich sehe, wir verstehen uns!“

Kurz herrschte Stille, doch dann überflutete er mich plötzlich mit Tonnen von Fragen über meine Vergangenheit, dass ich Not hatte sein Tempo einzuhalten.
 

Eine Ewigkeit später, schien sein Wissensdurst einigermaßen gestillt, und er lehnte sich zurück.

„Ich will ja nicht unhöflich sein….aber-“ begann ich, als ich auf die Uhr schaute, und erschrocken feststellte, dass es schon halb sieben war.

Er richtete sich auf, und trat an mich heran.

„Okay, Brüderchen, dann mach dir noch nen schönen Abend!“

Nach kurzem Händeschütteln, räumte ich den Tisch ab, und wir traten in den Flur.

„Also ich mach mich jetzt noch in die Stadt.“

Itachi nickte.

„Okay. Ich geh zurück zum Tanzhaus. Noch ein wenig an der Choreografie für dich und deine Sakura feilen!“

Und mit einem Zwinkern war die Tür zu.

Meine Sakura?

Klingt Klasse, aber war das so auffällig?

Somit hat er mich freundlich wie er ist, wieder daran erinnert warum ich eigentlich in die Stadt wollte.

…aber lohnte sich das überhaupt noch?

Halb sieben war es schon. In einer halben Stunde kommt Naruto vom Zeitungsaustragen wieder, und bestand dann sicher drauf gemeinsam >Das Haus am See< zu gucken.

Ausgerechnet heute, wo ich sowieso so komisch auf Frauen, und Romantik zu sprechen war, kommt sowas.

Und ausgerechnet mein Mitbewohner steht voll auf sowas.

Seufzend lief ich in die Küche, und bereitete zum Lied aus dem Radio summend, dass Abendbrot zu.

Das tat ich relativ selten, aber heute hatte ich einfach mal… Bock darauf.
 

~~~~~~~Ich weiß es hat verdammt lange gedauert, aber nja.....

Schule eben... -.-

Hoff es hat euch trotzdem gefallen, auch wenn Sasu und Saku nicht wirklich etwas miteinander zu tun hatten.

:*

Wo bin ich da bloß reingeraten??

Sasuke's Sicht
 

WUMM.

Ein lautes Krachen, ein poltern und ein stechender Schmerz in meiner Schulter noch dazu, und ich war wach.

…und ich lag in meiner Decke eingezwängt am Boden.

Naruto stand einen halben Meter entfernt von mir in der Tür, und hielt sich vor Lachen den Bauch.

„Hast du sie noch alle?“ raunte ich Miesepetrig, und versuchte die schwere Decke von meinen Beinen zu strampeln.

Dabei rutschte ich mit meinen Handflächen auf dem Boden einen halben Meter nach hinten, und schrie plötzlich auf. Ich setzte mich hin, hielt meine Beine an, und besah mir meine pochende, linke Hand.

Ein kleines Blutrinnsal bahnte sich ein Weg über den Handrücken, den ich ein wenig weiterdrehte, um das bisschen Blut beim fließen zu beobachten.

„Was hast du denn jetzt gemacht?“ kam es von Naruto, der sich anscheinend eben wieder eingekriegt hatte.

Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter, und stellte fest, dass ich einen Bilderrahmen von meinem Nachtschrank gefegt hatte, als ich aus dem Bett geflogen bin. Das Deckglas war gesplittert, und ein Stück davon hatte mich an der Hand verletzt.

Erneut blickte ich auf meine Hand, doch der Bluttropfen war weg! Ich sah meinen Arm entlang, ob er weiter geflossen war, als ich ihn schließlich auf meinem Hosenbein entdeckte. Soeben folgte ein zweiter.

„Du weißt schon das Blutflecken ziemlich schlecht auswachbar sind?“ gab Naruto zu bedenken, verschränkte wichtigtuerisch die Hände vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand.

Plötzlich hatte ich eine Eingebung.

Ich sprang auf, die Decke behinderte zwar mein Gehen, aber springen konnte ich immer noch!

Ehe sich Naruto einen Millimeter bewegen konnte, war ich aus der Deckenwurst herausgesprungen, hatte sie vom Boden aufgehoben, und ihm entgegen geschleudert. Vollkommen perplex riss ihn die Last mit und er kippte um.

Ich nagelte ihn mit meinen Knien auf beiden Seiten der Dackel am Boden fest und lachte dann hämisch.

Er blickte zu mir hoch wie ein getretener Dackel.

„Eigentlich bin ich bloß gekommen um dir zu sagen dass das Frühstück fertig ist!“

„Achja? Und warum hast du das nicht gemacht?“

„Wie denn wenn du bei dem Geräusch einer sich öffnenden Tür vor Schreck aus dem Bett fliegst... ähm….“ Naruto wurde auf einmal peinlich rot, und mied meinen Blick.

„Was denn?“ fragte ich nach.

„Hab… hab ich dich bei etwas gestört?“

Geschockt sprang ich auf, und spürte wie meine Hand wieder unangenehm ziepte.

„Bist du irre? Also Ehrig. DAS hab ich nicht nötig!“ Shit wie peinlich. Nein, ich hab das nicht gemacht, ich hab Seelenruhig geschlafen, aber das er allein auf solche Ideen kommt, ist… absolut peinlich, und darf nicht wieder vorkommen!

Memo an mich selbst: Sei gefälligst wach wenn Naruto in dein Zimmer kommt.

Dachte ich mir, als ich aus der Tür rauschte, und mich auf den Weg in die Küche begab. Schnell, und ziemlich notdürftig, klebte ich mir ein Pflaster auf den Schnitt. Immer noch rot um die Nase, ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen, und nahm mir ein Brötchen und eine Tasse Kaffee.

Kurtze Zeit später setzte sich Naruto mir gegenüber, und schwieg die ganze Zeit.
 

20 Minuten später erhob ich mich wieder, und machte mich ins Bad um meine Haare mal wieder zu richten.

„Sasuke?“ der blonde stand im Türrahmen und knetete seine Hände. „Sorry wegen eben. Ach und beeil dich ein bisschen, der Bus kommt in zehn Minuten.“

„geht klar.“ Erwiderte ich, und beide Aussagen wurden beantwortet.

Ich gab es kurzeitig auf, meine Haare so hinzukriegen wie gestern, putze mir schnell Zähne, und zog mich um.

Beim zweiten Versuch klappte es besser, und ich hatte wieder Ähnlichkeit mit meinem Erscheinungsbild von gestern.

Ich kam aus dem Bad, zog Schuhe und Jacke und, lief nochmal schnell in mein Zimmer, um meine Sporttasche zu holen, dann war ich fertig.

„Naruto? Bist du soweit?“ rief ich und lauschte auf seine Antwort.

„…Jap. Bin fertig!“

Er rannte an mir vorbei, riss die Wohnungstür auf, und stürzte auf die Treppen zu.

Mit 3 Treppen auf einem war er schon fast untern, als ich gerade Mal die Tür hinter mir schloss.

Was macht der denn für Stress?

Ich bin doch derjenige der Angst haben müsste zu spät zu kommen!

Unten Angekommen, erkannte ich, weshalb Naruto so ein Theater gemacht hatte!

Er stand in der Bustür, und stritt mit dem Busfahrer, der immer wieder versuchte die Türen zu schließen. Ich rannte zu ihnen hin, stieg ein, indem ich Naruto einfach in den inneren Teil des Busses stieß, und dankte ihm kurz.

Der Busfahrer sah uns kurz knurrend hinterher, wie wir uns zwischen all den Leuten die früh am Morgen zur Arbeit fahren hindurch schlängelten, und fuhr dann los.

Plötzlich stieß mir ein kleiner Bengel mit Absicht seinen Ellenbogen in die Seite und sah mich dann unschuldig an.

„Oh. Tut mir aber leid das-“

„Schnauze.“ Entgegnete ich knapp, und der kleine machte große Augen. Ich hasse solche kleinen nerv tötenden-

„Was haben sie zu meinem Sohn gesagt?“ eine mit Ringen besetzte Klaue griff nach meinem Oberarm, und hielt ihn wie im Schraubstock fest.

NA haben die heute alle ne Macke?

Ich sah die Oma des kleinen abschätzend an. War eigentlich unnötig ihr zu antworten? Immer hin hatte sie doch genau gehört was ich gesagt hab, sonst würde sie mich gar nicht beachten.

Gerade als ich meine Arm befreien wollte, verfestigte sie den Griff, und ich knallte ihr an den Kopf, sie solle ihre Pfoten bei sich lassen.

Sie schrie empört auf.

Naruto, der bisher bloß amüsiert zugeschaut hatte, blickte kurz beunruhigt in den Rückspiegel.

„Hören sie mal, es wäre besser-“ fing er an, und legte eine Hand auf ihre. Doch die Alte verstand das Volkommen falsch! Sie schien in Panik zu geraten und schlug mit ihrem Schirm um sich.

Da bemerkte ich dass der Bus hielt. Okay, ich verbessere mich, er machte eine Vollbremsung, und der Busfahrer, der uns denk ich seit dem ersten Moment in dem wir eingestiegen sind nicht leiden konnte, funkelte uns stocksauer an.

„RAUS!“
 

„Das ist dich alles zum kotzen. Ich hab keinen Bock mehr auf tanzen! Immer dieser Stress!“

„Beruhige dich, Teme! Es sind bloß noch 2 Haltestellen.“

„Mir ist aber trotzdem Arschkalt!“

Kurz sagte er nichts.

„Denk an Sakura, und wie nah du ihr gleich sein wirst!“ grinsend sah er zu mir Rüber.

„Hm.“ Ich geb zu der hatte gesessen. Naruto hatte Recht. Gleich war ich ihr ziemlich nah, denn immerhin war heute sowas wie General Probe, und soweit ich mich erinnere, hatte man uns auf viel Körperkontakt vorgewarnt!“

Dann, endlich, 10 Minuten später, aber trotzdem noch nicht zu spät, erreichten wir das Tanzhaus, und traten in die beheizte Vorhalle.

Schon von weitem erkannte ich Sakura’s Begleitung vom letzten Mal, wie sie sich mit Tsunade unterhielt.

Doch von Sakura war keine Spur zu sehen.

Wahrscheinlich war sie schon in der Umkleide.

Und tatsächlich.

Als ich an der Mädchenumkleide vorbeikam, hörte ich sie lautstark irgendetwas von einem >Elevator< trällern.

Soweit ich weiß heißt Elevator Fahrstuhl oder? Ich beschloss, sie einfach am Set danach zu fragen.

Ich brauchte nicht lange um mich umzuziehen, und so stand ich wieder in diesem steril weißen Flur, und lauschte Sakura’s angenehmer Stimme.

Aber irgendwie nahm ihr Gesang kein Ende! Inzwischen war es sicherlich schon gegen Zehn, und Itachi wartete sicherlich schon auf uns.

Vorsichtig ging ich zur Tür der Mädchenumkleide, und öffnete sie einen Spalt.

Ich entspannte mich wieder, als ich sah, dass sie bereits umgezogen, jedoch mit Kopfhörern auf den Ohren quer durch den Raum hüpfte.

Soll sie ruhig machen, solange ihr die Power nachher nicht beim üben fehlte!?

„SASUKE?!“

Ahja, okay. Ich glaub sie hat mich entdeckt.

„Ich sollte dich holen kommen! Es ist schon um zehn!“ schindelte ich ohne zu überlegen.

„Oh.“ Sie stellte ihre Musik ab, und kam auf mich zu.

„Was hast du da gesungen? ES klang ein wenig… schräg!“

Sie lachte hell.

„Meine Stimme, oder der Text?“

Ja ähm beides? Nein das konnte ich ihr schlecht sagen!

„Der Text.“

Sie lachte nochmal und erklärte mir, dass sie das Lied zu dem sie tanzen vorhin von Tsunade angespielt bekommen hat, und es aber schon seit einer Woche oder so auf ihrem Handy hat.

„Das Lied geht um einen Fahrstuhl! Ist dir das bewusst?!“ fragte ich sie ungläubig und bog um eine Ecke.

„Jaa! Ich kann Englisch! Dann weißt du ja auch, was wir für ein Set haben!“

„Nicht dein ernst!“

Oh Gott wo bin ich den da bloß rein geraten???
 

~~~~~~~~~~~~~~
 

Soooo.....

ENS gibt es morgen!!!

Un noch hab ich kp ob ich in den ferein viel zum schreiben komme..... -.-°
 

Nja, hoff es gefällt euch!!!

*bussi*

Der Ablauf...

Sakura's Sicht
 

„Und? Was hast du gestern noch so schönes gemacht?“ fragte ich ihn kurz bevor wir vor der Tür zum Tanzsaal standen.

„Ich hab rausgefunden dass ich einen Bruder habe.“ Antwortete er knapp, und öffnete die schwere Tür.

Ich sah ihn ungläubig an und wir traten ein. Dir Musik schlug uns wie eine Wand entgegen, und Itachi war gerade dabei vor dem Spiegel zu üben.

Als er uns entdeckte, rannte er zur Anlage, schaltete sie aus, und kam auf uns zu.

Er umarmte Sasuke herzlich, der das Ganze ein wenig überrumpelt übe sich ergehen ließ, und schüttelte dann lächelnd meine Hand.

„Hey, ihr beiden!“

„Hey!“

„Tach.“

„Es gibt eine kleine Plan Änderung.“ Er kratze sich kurz am Kinn. „Tsunade und Jiraya haben beschlossen, eine weitere Tanzstunde sausen zu lassen, weil sie finden, die alte Choreografie ist auch angemessen für den Clip. Das heißt, dass ihr euch bloß ein wenig aufwärmt, und die Schritte dann nochmal auf das andere Lied übt. Soll ich es euch mal vorspielen?“

Ich sah kurz zu Sasuke, der Itachi etwas gelangweilt ansah, und sagte dann zu.

Kurz, nachdem er den Knopf gedrückt hatte, ertönte genau das Lied, welches ich vorhin in der Umkleide schon gehört hatte.
 

[http://de.youtube.com/watch?v=50aV5dXrkmM]
 

„Aha. Also geht das tatsächlich um einen Fahrstuhl.“ Meinte Sasuke, wenig begeistert, als das Lied langsam wieder leiser wurde.

Itachi lachte.

„Ja, aber glaub nicht, dass es deswegen einfach wird!“

„Du Itachi?! Ich hab Platzangst!“ warf ich plötzlich ein, und sah ich ängstlich an. Doch er verwarf den Widerspruch mit einer wegwischenden Geste.

„Keine Sorge, der Lift ist groß genug, für das ganze Team, also wirst du garantiert keine Angst bekommen.“

Ich nickte leicht. Hoffentlich stimmte, das was er sagte, sonst bin ich wohl gezwungen abzuspringen!

„Hey sagt mal…. Könnt ihr singen?“

„Nein.“

Singen? Ich?

„Nee, ich glaube nicht….“

„Hm. Ach egal, darum muss ich mich schließlich nicht kümmern, das ist Tsunade’s Problem. Habt ihr noch Fragen zum Lied, sonst würd ich es mal abspielen und euch in etwa sagen wann ihr was machen müsst. Und ich warn euch, die Sache mit dem Körperkontakt ist keinen Deut übertrieben!“

„Schieß los.“ Forderte Sasuke ihn auf, und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.

Ich und Itachi taten es ihm gleich, und ich spitze meine Ohren.

Als das Lied zum zweiten Mal anfing, drehte Itachi den Lautstärke Regler ein wenig ab, und fing an zu erklären.

„Soweit ich weiß, fängt der Clip mit dir an Sakura. Du wirst eine halbe Minute in Zeitlupe gefilmt, wie du auf dem Weg zu Fahrstuhl bist. Deine Klamotten sind hübsch, aber nicht zu freizügig. Wenn die halbe Minute um ist, gehen die Lifttüren auf, und Sasuke steht schon drin. Dann wird nah beieinander getanzt. Sakura, du musst Sasuke die Jacke ausziehen.“ Uh, das kann was werde. Ich werde so zittern, dass wir die Szene sicherlich 2, wenn nicht sogar dreimal widerholen müssen. Ganz zu schweigen von den roten Backen, die ich unter Garantie bekomme….

„Sobald die Jacke ab ist, lassen wir den Fahrstuhl halten, und du steigst aus. In der nächsten Szene steigst du allerdings wieder ein. Mit engeren Klammotten, anderen Haaren, und einer Handtasche. Ich glaub der Wechsel war gegen Eine Minute und dreißig Sekunden…. Dann wird euer Tanzen bitte etwas enger, und ihr müsst beide… sexy wirken. Ach uns es müsste so rüberkommen, das ihr euch nicht abgeneigt seid! Da es ja langweilig werden würde, wenn immer bloß eine und dieselbe Szene gedreht wird, haben wir noch eine Art Zwischenszene eingeplant. Dazu haben wir die kleine Blonde, die heute früh mit die mitgekommen ist, Sakura, gefragt ob sie nicht Lust hätte diese Szene zu übernehmen.“

„Was muss sie denn amchen?“ fragte ich neugierig.

„Sie tanz vor einem spiegel, sodass man sie ungefähr viermal gespiegelt tanzen sieht. Aber ihre Auftritte sind sehr kurz. Immer höchstens zwei Sekunden, und auch bloß um mal die Schauplätze zu wechseln. Wie dem auch sei. Wenn ungefähr Zwei Minuten und zwanzig Sekunden des Liedes vorbei sind, steigst du ein drittes Mal aus, und wieder ein, diesmal ohne Tasche, mit Handy, und kurzen, engen Klamotten. Ja und Sasuke, der die ganze Zeit eigentli8ch immer mehr von seinen Klamotten verliert, steht dann fast nackt vor dir.“

„WIEBITTE?“ rief Sasuke bestürzt und machte Anstalten aufzustehen.

„Hey, Scherz Brüderchen! Komm wieder runter!“ rief Itachi amüsiert und grinse frech.

„Nein, nackt stehst du da zum Glück nicht, ich will ja keinen Augenkrebse kriegen, aber obenrum hast du nichts mehr an.“

„Ich muss mit ihm tanzen während er Oberkörperfrei ist??“ Oh mein Gott! Oh mein Gott! Was wenn ich Nasenbluten bekomme????? Wie kann man mir nur so etwas antun!?

„Ja! Eigentlich müsste ich jetzt prüfen, ob er gut gebaut ist, aber ich denke mal schon das du das bist, oder?“

Sasuke brummte bloß zustimmend.

„Naja, und da das sozusagen der Höhepunkt im Clip ist, ist das auch die Szene, wo ihr euch ohne Choreografie bewegen müsst, und außerdem immer irgendwo mit de anderen in Berührung sein. Und da müsste man den Eindruck bekommen, dass ihr relativ…. Heiß aufeinander seit. Bekommt ihr das hin?“

Nein!, war das erste was meine Gedanken ausspuckten, doch da vernahm ich auch schon das Sasuke eiskalt zugestimmt hatte. Ohne mich zu Fragen!

Andererseits is das vielleicht auch besser so, wie hätte ich ihm meine zweifel denn sonst erklären können?

„Ah, das passt ja, Sasuke! Gut das du noch eine Trainingsjacke drüber hast! Ich lass euch jetzt erstmal die Choreografie an dieses Lied anpassen, dann +üben wir einmal wenigstens den Verlauf des Clips.“

„S richtig mit ausziehen und anfassen und so?“ rutschte es mir raus, und im nächsten Moment lag Sasukes verwunderter Blick auf mir.

„Natürlich mit anfassen, und ausziehen! Davon hab ich doch die ganze Zeit geredet! Oder stellt dein ständiger Rotschimmer etwa ein Problem für dich dar?“ er hob seine Augenbraue ein wenig und schaute belustigt drein.

„Was- ich, ich wird nicht Rot! Es ist bloß….mir ist warm!“

„warm also. Vom rumsitzen und zuhören nehm ich an? Naja. Mach dir nichts draus. Sasuke benimmt sich bei diesem Thema genauso.“

„Wie kommt’s das ihr euch auf einmal so gut versteht?“ wollte ich hektisch wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Das einzige was ich im Moment erreichen wollte, war, von meiner blöden Peinlichkeit ablenken.

Sasuke seufzte leise, als Itachi überglücklich von ihrer Versöhnung am letzten Abend sprach.

Nun war das andere Thema in den Hintergrund gerückt, und der ältere von den dreien war schon unterwegs zur Anlage.

„Übt ihr, derweilen muss ich mal schnell zum Chef!“

Und weg war er.

Und ich und Sasuke waren alleine. Wir standen etwa einen Meter entfernt, und unwillkürlich musste ich an unseren Kuss denken. Dabei wurde mir heiß. Verflucht heiß.

Unwillkürlich rief ich mir jedes kleinste Detail wieder in Erinnerung, ohne dabei den Blickkontakt abzubrechen.

Nur gut, das er keine Gedanken lesen konnte, das wäre wohl in diesem Augenblick mein Tod gewesen, so sehr wünschte ich mir noch einmal in der Situation vor 2 Tagen stecken zu können.

Plötzlich kam er auf mich zu.

Als diese Information in meinem, Gehirn ankam, spannte sich in mir jeder Muskel an, und wartete auf seinen nächsten Schritt.

Wenige Zentimeter vor mir blieb er stehen, -und grinste verlegen.

„Kannst du den Tanz noch?“

Phu. Grad im Moment wusste ich sie nicht, verständlich, aber mir würde sie wieder einfallen. Ganz sicher.

„Ich denke doch?! Wo haben wir unseren Einsatz?“

Er steckte kurz die Hände in die Taschen und grübelte.

„Hatte er nicht eben was von einer halben Minute gesagt?“

„Oh, die ist bestimmt schon längst vorbei!“ gab ich kichernd zurück.

„Dann Start ich es nochmal von vorne.“

„Mach das!“

Er lief zur Anlage, und startete erneut. Kam zurück, und stellte sich direkt vor mich. Meine Gedanken wollten schon wieder abschweifen, doch ich riss mich am Riemen undzählte von Drei abwärts, damit wir einen gemeinsamen einstieg bekommen.

Ich muss sagen, dass die erste Runde gut Lief. Zwar stimme an zwei Stellen der Rhythmus noch nicht so ganz, aber bei den nächsten Versuchen hatten wir das schon ausgebessert.

„Fabelhaft!“ rief ein Stimme, nach dem verstummen der Musik.

„Ihr haltet mir immer wieder vor Augen dass es das richtige war euch beide zu nehmen!“ wurde uns mit strahlenden Augen verkündet.

„So,“ Itachi rieb sich aufgeregt die Hände.„Und nun zum Üben der Choreo, im Bezug auf die Videoplanung! Hast du einen Reißv- ja. Okay. Dann …. Sakura, du stellst dich dorthin, an die Wand und schaust zu uns. Sasuke, du stellst die hiiiier… in die Mitte des Raumes, und machst deine Jacke ein klein wenig auf. JA machs selber! Man bist du kindisch!“

Sasuke hatte Itachi, beim Versuch seine Jacke zu öffnen, grimmig die Hand weggeschlagen und es selber gemacht.

„Herrje, denk dran das Sakura das gleich noch intensiver machen muss!“

„Tss. Ich weiß. Aber im Gegensatz zu dir, darf sie es machen.“

Daraufhin gab keiner einen Kommentar. Kurz spürte ich Itachi’s Blick auf mir, und scharrte mit dem Fuß über den glatten Boden.

„Ihr könnt euch noch an die Planung erinnern? Gut. Hier steht ne kleine Digitale Stoppuhr, damit ihr euch auch zeitlich ein wenig orientieren könnt.“

Ich hob meine Hand.

„Und wie mach ich das, mit dem ein und aussteigen?“

„Dafür gehst du drei Schritte in die Richtung aus der du jetzt am Anfang kommst, und wieder zurück. Ich weiß dass sich das alles jetzt ein wenig komisch anfühlt, weil der Raum ja auch so groß ist, aber das ändert sich nachher bei der Probe am Set. Dort hat Sasuke dann auch die Möglichkeit dich an die Rückwand des Fahrstuhles zu drücken, wenn der Moment passt!“

Ich weiß, dass ich eigentlich panisch sein müsste, aber auf der anderen Seite konnte ich mich herrlich mit der Idee anfreunden, von ihm irgendwo gegen gedrückt zu werden.- Immerhin konnte ich dann sagen, >was fällt dir ein? SO stand das nicht im Drehbuch< und dann konnte ich beobachten wie er rot wurde! Jaa, das sah ich meiner Meinung nach viel zu selten!

Soweit dann alles klar?“

Ich nickte, auf dem Weg zur Studiowand, und Sasuke brummte. Als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass er leicht nervös am Verschluss seiner Jacke rumnestelte.

Ob es mal ein klein wenig übertreiben sollte?

Das war immerhin bloß Probe!

Danach könnte mich Itachi immer noch zurechtweisen, aber wenigstens wüsste ich wie Sasuke auf mich reagierte! Oh ich bin soo hinterhältig!

Als die Musik endlich einsetze, lief ich Gangbetont, und zielstrebig auf Sasuke zu.

Augenblicklich, musterten mich seine Augen nicht mehr so ausdruckslos, sondern folgten jeder meiner Bewegungen. Was denn, sprang er schon auf solch kleine Reize an?

Das würde jetzt garantiert noch lustig werden!
 

~~~~~~~~~~

Muhahahah.... ich find toll an dieser Stelle aufzuhören!!^^

Aber keine Sorge^^

Die Fortsetzung lässt nich lange aus sich wareten.
 

:D

Hitze

Sasuke’s Sicht

Bevor sie mich erreicht hatte fing ich selbstsicher an zu grinsen. Klar hatte sie vor ihre Reize auszunutzen, aber sie war hier nicht die einzige die so spielen konnte.

Allerding schien sie schon genau zu wissen wie sie vorgeht, ich noch nicht.

Irgendwie hatte ich den leisen Verdacht, dass sie mich zu irgendetwas provozieren wollte. Bloß zu was?

Und würd ich drauf reinfallen?

Okay, noch ein halber Meter, und ab da wird ich wohl dann mit meiner Selbstbeherrschung ringen. Es wäre tatsächlich um einiges einfacher, wenn hinter mir eine Wand wäre, an die ich mich lehnen könnte.

Ich blickte kurz auf den Boden, dann wieder auf sie, und plötzlich stand sie vor mir.

Ich konnte hören, wie sie leise die Melodie mit summte, als sie die Arme hob und-

Tief ein und Ausatmen-

Ihre Hüfte kurz an der Gegend unterhalb meines Hosenbundes entlang strich.

Mit einer Heidenanstrengung verkniff ich es mir in meine Hand zu beißen, und wollte einen Schritt nach hinten gehen.

Sie verhinderte dies, mit einem gekonnten Griff an den Kragen meines T-Shirts, und ich blieb stehen. Ihre Hände fuhren quälend langsam meine Brust nach, bis sie sie erneut hoch nahm und ihre Haare nach hinten warf.

So ein Mist!

Sie macht mich total schwach! Wie sie ununterbrochen die ganze Zeit mit ihren Hüften schwing, es mag vielleicht jetzt komisch klingen, aber ich konnte nicht hinsehen! Ich traute mich nicht!

„Okay, wartet mal!“ unterbrach Itachi uns kichernd, und drehte das Lied leise.

„Sakura, so perfekt wie du das auch machst, wirst du Sasuke wohl mal noch ein wenig Zeit geben müssen. Er komplett überfordert!“

Siegessicher lächelnd ging sie einen Schritt zurück und steckte mir keck die Zunge raus. Ich fand das allerding alles andere als lustig.

Soll er doch mal mit ihr tanzen!

Ihn würden schon nach 10 Sekunden die Sicherungen durchbrennen!

Plötzlich rastete etwas in meinem Kopf ein.

Vielleicht war das die Lösung?

Ich sollte sie einfach mal auf mich wirken lassen, in der Hoffnung mein Verstand setzt, aus und mein Körper macht das was er will.

Wenns eskaliert ist es nicht meine Schuld, …aber peinlich wär es schon.

Hach verdammt!

„Ach mach dir keine Sorgen Bruder, vor der Kamera ist das sicherlich auch nochmal alles ein wenig anders! Ach und Sakura? Tsunade hat noch eine kleine bitte an dich. Hörst du diese leisen Stimmen im Hintergrund vom Lied? Sie wäre dir dankbar wenn du sie an manchen Stellen leise mitsingst.“

Kurz schien sie etwas überrascht, doch sie fing sich schnell wieder und stimmte zu.

Na noch was?

Jetzt darf sie mir auch noch ins Ohr wispern!

„Jetzt kommt, langsam wird’s ernst. In einer halben Stunde wollen die anderen mit dem Dreh anfangen.“

„Im Ernst jetzt? fragte Sakura unsicher nach.

„Natürlich! Warum sollte ich es sonst sagen? Du bist vielleicht lustig!“

Damit zog er den Stecker, der Stromversorgung für diesen Raum, und lief zur Tür.

Sakura hielt er sie nich auf, doch als ich durchtrat ließ er sie los, und ich konnte sie kurz vor meinem Gesicht zu fassen bekommen.

Grummeln schwor ich leise Rache.

Wir liefen eine lange Strecke bis zum Set. Durch einen Hafen Flure, Gänge und Räume, manchmal eine Treppe hoch, und dann standen wir vor einem kleinen Lift.

Hätte mir jetzt jemand gesagt, das ich etwas in der Umkleide vergessen hätte, würde ich mich auf dem Weg dorthin sicher mehrmals verlaufen.

„Ähm“, begann Sakura leise und abwechselnd zu mir und Itachi, „Ich kann da nicht rein. Der ist zu klein!“

Itachi seufzte, doch bevor er irgendetwas gesagt hatte, hatte ich mich nebenmeine Tanzpartnerin gestellt, ihr eine Hand auf die Schulter gelegt, und ihn gefragt wo die Treppe ist.“

„Die Treppe?“ Itachi lachte leise, „seid ihr Wahnsinnig? Drei Stockwerke sind echt anstrengend! Kannst du nicht die Augen zu machen während wir fahren?“

„Fahr du doch, und sag uns einfach wo wir die Treppe finden!“ wiederholte ich mich mit Nachdruck.

Itachi seufzte, und deutete dann mit einer Hand in den Flur.

„Geht bis zum Ende, und dann durch eine Feuerschutztür nach links. Dann seid ihr im Treppenhaus.“

„Danke…“ murmelte Sakura eh ich sie sanft umdrehte und wir den Flur entlang liefen.

„Ich warte oben auf euch!“ rief man uns noch hinterher, dann hörte ich die Fahrstihl Glocke, und dann war ruhe.

Als ich ihr dann die Tür zum Treppenhaus aufhielt sah sie mir tief in die Augen, wartete bis ich sie hinter mir geschlossen hatte, und setzte dann zum sprechen an.

„Sag mal, ähm….“ Etwas unsicher wickelte sie eine Haarsträhne um ihren Finger.

„Was?“

Kurz schwieg sie etwas betreten, doch dann schien sie neuen Mut zu haben und meinte etwas lauter:

„Sasuke, du bringst mich durcheinander!“

Verblüfft sah ich sie an. Was hatte ich denn gemacht? Sie deutete meinen fragenden Blick richtig, und erklärte ein klein wenig genauer.

„Du bist so komisch! Mal kühl, mal nett dann wieder total verschlossen, dann im nächsten Moment verlierst du fast die Kontrolle über dich, ich weiß einfach nicht wie ich mit dir umgehen soll!“

Bevor ich mich rechtfertigen konnte, blitzen ihre Augen so komisch auf, und im nächsten Augenblick stand sie direkt vor mir, und ihre ein Hand ruhte auf meiner Wange.

Sie war mir so verflucht nah!

„So. Was genau fühlst du jetzt?“

Ich sah zu ihr hinab.

Das war echt hinterhältig. Und urplötzlich schossen mir wieder die Gefühle, von vor zwei Tagen in den Sinn. Wie sie sich damals an mich presste, oder ihre Hände in meinem Nacken…. All die Erinnerungen daran nahmen mich vollkommen ein, ließen mein Herz schneller schlagen und mein Blut schneller fließen. Plötzlich kam mir das Treppenhaus ziemlich warm und stickig vor.

„Und?“ hörte ich sie nachfragen, und ohne weiter nachzudenken kam mir das Wort

„Hitze“ über die Lippen.

Ein sanftes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie nahm ihre Hand zurück, und sah sich dann kurz um.

Eh ich mich versah hatte sie mir einen weichen Kuss auf die Lippen gehaucht, und rannte nun kichernd die Treppen empor.

„Los komm schon, sonst machen sich die anderen Sorgen!“

Kurz leckte ich mir über die Lippen, wo ich für den Bruchteil einer Sekunde ihre spüren durfte, und folgte ihr dann langsam.

Eigentlich hab ich sie ein klein wenig angelogen. >Hitze< war nicht das Wort was meine Gefühle am besten beschrieb.

Ich kratze mich kurz an der Augenbraue.

Aber das Wort >verlangen< hätte sie sicher aus der Bahn geworfen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Oh mann......

Ich HASSE meine Titel-einfallslosigkeit!!

Wenn jemandem einer einfällt der besser klingt, bitte schreiben!!!
 

Hoff es hat euch gefallen!!
 

[Ach und meinen Vorsatz, das es bloß noch 3 Pitel werden kann ich nich einhalten... -.- werden denk ich ein klein wenig mehr... hoff bloß ich schaff das in der Zeit^^]

Am Set

Weah… also meine Welt steht definitiv Kopf!

So dermaßen verliebt war ich, ja seid der Grundschule nicht mehr gewesen!

Dieser Uchiha! Innerhalb von 2 Tagen ….das ist doch einfach nicht normal! Der sieht viel zu gut aus!

Solche übernatürlichen Anziehungskräfte gehören verboten!

Hitze… nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte, doch auf jeden Fall auch aussagekräftig genug um mir mein Urteil zu bilden. Wollt ihr es wissen?

Ich glaube er mag mich.

Da bin ich mir eigentlich relativ sicher… ich mein, er würd mich schließlich nicht ohne Grund küssen, oder die Farbintensität einer Tomate annehmen, wenn ich ihm näher las einen halben Meter komme.

Ob er inzwischen gemerkt hat, dass es bei mir nicht anders war?

Keine Ahnung!

Mein Körper reagiert nämlich nicht minder heiß auf Sasuke! Bloß ich bin ein Mädchen, ich kann das ganze wahrscheinlich ein klein wenig besser verstecken!

Ich lachte mir leise eins ins Fäustchen, und erreichte den oberen Treppenabsatz. Anhand Sasukes Schritte wusste ich, dass er dicht hinter mir lief.

Als er neben mir auftauchte, stieß ich schließlich die Tür auf, und wurde prompt von einem Strahler des Sets geblendet.

Schützend hob ich mir meine Hand vors Gesicht und blinzelte. Im nächsten Moment schwenkte der Strahler weiter, und ich erkannte den gesamten Schauplatz.

Das Set an sich, war riesig!

Mindestens 10 Quadratmeter!

Ich nehm an, das das Set in etwa den gesamten Boden unter dem Dach beansprucht.

Staunend liefen ich und Sasuke durch insgesamt 4 verschiedene Kulissen. Ein großer, altmodischer Gitterfahrstuhl, der vor einer sich drehenden Wand befestigt war, fiel mir zu erst in Auge. Die Technik daran war grandios. Der Fahrstuhl wurde stehen bleiben, bloß die Rückwand ändert sich. Das war echt cool!

Das zweite was ich sah war ein weißer kleiner Abschnitt mit 4 Spiegeln. Und vor einem dieser Spiegel stand-

„INO!“ rief ich als ich meine beste Freundin entdeckte.

„Saku? Na endlich! Ich dachte ihr kommt gar nicht mehr!! Wir wollen anfangen, Kiba hat die Kameras schon bereit gemacht!“

Hä?

Moment.

„Wer ist Kiba?“

„der Kameramann! Oh Saku, du glaubst nicht wie süß der ist! Und er hat einen kleinen Hund! Akamau oder so, der ist auch total knuffig!“ quietschte sie, und zupfte an ihrem Outfit herum.

„Ich find’s übrigens klasse, dass du auch vorkommst! Ich mein, das unser erster Clip überhaupt, und dann sieht man auch noch uns beide!“ freute ich mich.

„Schon, aber man sieht mich nicht lange….“

„Dafür aber ziemlich viel von dir!“ konterte ich, und knuffte sie vor den Oberarm.

Gespielt beleidigt sah sie mich an.

„Ich schau mir mal den Rest vom Set an. Plaudert bloß weiter, und tut so als gäbe es mich nicht...“ hörte ich Sasuke murren und erkannte das er dabei war mich stehen zu lassen.

„Warte! Ich will den Rest auch noch sehen! Du entschuldigst?“ Ich zwinkerte Ino vielsagend zu und sie lachte bloß kurz, bevor sie weiter probte.

Kurz darauf hatte ich Sasuke wieder eingeholt, und fuhr mit meiner Hand in seine, die bis vor kurzem locker an seiner Seite baumelte.

Augenblicklich ließ er mich seine Anspannung spüren. Ich seufzte.

„Sasu, jetzt entspannt dich doch mal! Du bist viel süßer wenn du ENTspannt bist!“

Langsam drehte sich sein Kopf zu mir und prüfend sah er mich an.

„Im ernst?“

Ein nicken meinerseits.

Ebenso langsam wie er den Kopf zu mir gedreht hat, drehte er ihn nun wieder nach vorne, und im nächsten Moment war er so entspannt, als ob es die vergangenen 10 Sekunden nie gegeben hätte.

„Besser?“ flüsterte er aus dem Mundwinkel, und ließ weiterhin den Blick schweifen.

„Auf jeden Fall!“

Also wenigstens hatte ich das jetzt geklärt. Auch wenn es mich nicht gewundert hat, dass er mit mir an der Hand vor all den Leuten so verkrampft reagiert.
 

Unser Rundgang dauerte ab da nicht mehr lange. Wir fanden noch den >Flur< durch den ich laufen sollte, und einen Raum in dem sich schon mehrere Leute versammelt hatten um eine gewisse >Clubstimmung< zu erzeugen.

Wenn ich das alles so sah, bekam ich es langsam aber sich dann doch ein wenig mit der Angst zu tun. Bei dem Aufwand der sich einem hier bot, wurde mir der Unterschied zu meinen sonstigen Castings sehr deutlich vor Augen geführt.

„Stimmt was nicht?“

Schwarze Augen musterten mich besorgt.

„Lampenfieber.“ Nuschelte ich verlegen als Antwort.

Er nickte verstehend, bevor er mir mit einem „Ich auch.“ Ein kleines Teil der Angst nahm.

„Sasu? Weißt du was ich mir überlegt hab? Tu so als wären wir zusammen, ich denke dann geht das auf jeden Fall einfacher!“

Sein Blick blieb undefinierbar, nachdem ich ihm meinen Plan mitteilte. Oweia. Vielleicht hatte ich mich mit dem >zusammen sein< doch etwas zu weit gewagt?

„…bloß so tun?“

Durch die Berührung unserer Hände konnte ich genau spüren, wie sein Herz bei diesen Worten schneller schlug. Verdammt schnell, um genau zu sein.

Oh Gott. Was soll ich machen? War das- Mist, wie meint er das?!

Wollte er etwa….

Ich war unfähig einen ordentlichen Gedanken zu fassen, wie ich jetzt damit umgehen sollte, mein Kopf war wie eingefroren. Meinen Blick konnte ich nicht von ihm nehmen.

„…v-vorerst, lass uns….“

„….bis danach warten will ich nicht.“

Verflucht, mein Kopf platzt gleich vor Gedanken! Wenn er nicht bloß so tun will, soll er doch direkt danach fragen! Sieht er nicht wie schwer er es mir hier gerade macht?

„Sasuke, bitte-“ doch schonwieder unterbrach er mich.

„Du weißt genau was ich von dir halte. Und ich weiß es ebenso. Wir, ich und du-“

„Lass es uns testen. Wenn wir die Luft in diesem Lift zum brennen kriegen, dann… dann….“

Ja was dann?

Wie klingt es denn, wenn ich nun sage, dass wir es erst dann probieren?

Was wenn wir es nicht schaffen? Soll das allein dann der Punkt sein an dem wir gescheitert sind!?

Ach das ist doch-

„…alles so kompliziert….“ Murmelte er, und sein enttäuschter Ton entging mir nicht.

„Sei mit mir Feuer und Flamme, und zeig mir das du es ernst meinst!“ seine Augen funkelten auf. Er hatte Hoffnung gerochen!

Und in diesem Moment könnte ich mich eigentlich auch schon wieder so in den Arsch beißen, dass ich nicht einfach ja-

„Was machst- Au!“

Ich schloss einfach die Augen. Ich sagte zwar, er solle mir beweisen dass er es ernst meint, doch nicht JETZT!

Ja richtig, er war gerade dabei, seinen Plan in die Tat umzusetzen, dass heißt, mich unauffällig, zu der Tür schubsen durch die wir eben erst kamen, sie hinter uns zufallen zu lassen, und mich gegen die Wand daneben zu drücken.

Dann sah er mich an.

Mein Atem ging schnell, meine Knie zitterten unauffällig.

Er beugte sich zu mir, und ich setzte keine Sekunde zu Wiederstand an.

Schon in der nächsten Sekunde war ich dabei mich schon wieder in ihm zu verlieren.

Schien als ob Sasuke jeden Zweifel in den Wind geschlagen hätte, denn er fuhr mir gierig mit der Zunge über die Unterlippe, seine Nasespitze berührte kurz meine Wange, und ein paar seiner schwarzen Ponysträhnen hatten sich gelöst und kitzelten mir leicht auf der Stirn.

Ich warf ihm meine Arme um den Hals und seufzte in den Kuss.

Ich bin überwältigt von Glück…

Klar war da inzwischen mehr gewesen, aber … ja ich versuchs.

Gerade, als ich ihn ein Stück wegdrücken wollte, ließ er meine Lippen in Ruhe und widmete sich meinem Hals.

Erschrocken keuchte ich auf. Seine kühlen Hände fuhren langsam unter mein T-Shirt.

„W-was machst du da?“ fragte ich zittrig, und blickte den Teil seines Gesichtes, den ich noch sehen konnte an.

Er biss mich kurz mit soviel Zärtlichkeit das ich meinen Kopf gegen die Wand sinken ließ.

„Hab ich dich überzeugt?“

Meine Augen öffneten sich wieder, und blickten direkt in seine.

„Ja…“ hauchte ich, und wollte ihn grade nochmal über die Wange streichen, da hatte er mich schon im Arm und drückte mich an sich.

Nachdem er mir einen kleinen Kuss ins Haar gedrückt hatte, nahm er den Arm nicht von meiner Schulter, und machte stattdessen die Studiotür auf.

„Na wenn das jetzt kein Kinderspiel wird….“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, neues Pitel^^

:P

Der Dreh

Sasuke's Sicht
 

„Na wenn das jetzt kein Kinderspiel wird…“ murmelte ich mehr zu mir selbst, doch anscheinend hatte sie es gehört, denn sie drückte zustimmend meine Hand.

Augenblicklich wollte sich ein enorm großes Grinsen auf meine Lippen schleichen, aber ich konnte es im letzten Moment unterdrücken.

Verdammt noch mal ich habs gemacht! Ich hab mich getraut! Nicht das ich schwach oder ängstlich bin, aber davor, Sakura aus reiner Eigeninitiative >heiß< zu machen, kam mir schon ziemlich schwierig vor…

Ach was soll! Wir sind zusammen, man! Ich hab ne Freundin, und auch noch ne richtig niedliche. Außerdem ist sie die erste die ICH gefragt habe, und nicht andersherum. Das macht sie zu etwas sehr besonderem. Ich blickte kurz zu ihr hinab, und als sich unsere Blicke trafen spürte ich in ihren Augen so viel Wärme, dass ich am liebsten nochmal vor die Tür gegangen wäre!

Aber das ging nicht. Zu allererst müssen wir diesen Clip drehen.

Hm… ich hab das Mädchen meiner Träume bei ‘nem perversen Casting kennengelernt. Und noch dazu, eins das mir Naruto aufgedrängt hat! Shit, ich muss mich echt bei ihm bedanken!

Doch wie der Rest muss auch das noch warten können.

Ich war vollkommen mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich gar nicht mitbekam, dass jemand auf uns zugespurtet kam.

„Sasuke! Sakura! Endlich! Wir müssen mit dem drehen anfangen, sonst kommen wir mit der Zeit durcheinander!

Ich brachte ein kurzes Nicken zu Stande, und als Itachi sich schnell wieder umdrehte folgten wir ihm.

Noch im laufen erklärte er uns, was wir nun zu allererst in den Kasten bringen würden.

„Tut mir echt leid, aber die jeweils erste Szene dreht ihr alleine. Sakura während wir mit dir die Szene drehen in der du durch diesen Flur läufst, werden schon ein paar Aufnahmen von Sasuke im Fahrstuhl gemacht. Er ist schließlich als erstes, also schon vor dir drin.“

„Okay!“ grinste sie zurück, und wich geschickt einer Kamera aus.

„So da wärn wir schon. Sasuke kommst du mit mir bitte mit? Sakura du gehst einfach dort hinten zu dem langen Flur okay?“

Sie nickte, zögerte einen kurzen Augenblick, bevor sie mich einen kleinen Kuss auf die Wange hauchte.

Ich errötete. So’n Scheiß. Da soll ich vor die Kamera und bin Knallrot?! Wie peinlich. Ich ließ Sakura’s Hand los, beobachtete wie sie leichtfüßig in die andere Richtung hüpfte, und folgte meinem Bruder zu dem Fahrstuhl den wir vorhin zuerst unter die Lupe genommen hatten.

Je näher ich dieser Kulisse kam, umso kühler würde es, und die Musik wurde immer lauter.

Als ich endlich genau vor dem Gitter der Fahrstuhltür stand wurde mir auch klar weshalb es hier so kühl war.

Die Wand hinter dem Fahrstuhl war schon dabei sich zu drehen, daher der frische Wind.

„Ah hi. Du bist Sasuke?“ fragte mich ein braunhaariger Typ mit Dreiecken auf den Wangen.

Irr ich mich oder kommt er mir bekannt vor.

Ich deutete ein nicken an.

„Ähm, freut mich. Ich bin Kiba, der Kameramann. Ich geb die Anweisungen wie du dich hinzustellen hast, alles klar?“

„Hn.“

Eine seiner Augenbrauen zuckten, doch er überging meine Lustlosigkeit an einem Gespräch indem er einen Schalter umlegte, und sich die Türen aufschoben.

„Rein da. Und dann lehnst du dich einfach lässig an die >Wand< okay? Mehr musst du in der ersten Szene erst einmal nicht tun.“

„Hn.“

Ich hörte ihn ein miesgelauntes „Das kann ja noch was werden.“ Murmeln, eh ich den Lift…oder auch Elevator betrat und er sich hinter seine Kamera stellte.

Kurz war ich von einem ziemlich schrillen Hundesticker neben der Linse irritiert, doch dann lenkte mich der Klang unseres Liedes aus der anderen Ecke des Studios ab, und ich blickte mit zusammen gekniffenen Augen hinüber.

Ich entdeckte Sakura, wie sie auf echt hohen Schuhen und in einem kecken Neckholdertop den langen Flur entlang schritt, der sie im Video gradewegs zu mir führte.

Ihr Anblick war echt… anziehend. Nur gut das ich da nicht daneben stehe, sonst würden meine Augen vermutlich nur an- egal.

Ich drehte mich wieder um, und realisierte das auch dieser… Kiba meine Freundin bewundernd anschaute. Unauffällig schnippte ich mit dem Finger und beam wieder seine Aufmerksamkeit.

„Hey! Ich hab vergessen dir deine Klamotten zu geben! Du kannst ja schlecht in Trainingsklamotten vor die Linse!“ rief er lautstark und stolperte hinter seinem Kameragestell vor. Er hastete auf einen kleinen Haufen Klamotten zu und begann zu stöbern.
 

Als Sakura irgendwann zum dritten Mal den Gang entlanglief, hatte er meine Klamotten gefunden und wies mich in eine winzig kleine Umkleide. Naja und keine halbe Minute später stand ich wieder vor ihm.

„Hey, das ging schnell!“ lobte er mich, und rannte zurück zu seiner Kamera mit Hundesticker.

„Hn.“ JA ich weiß. Bei Sakura bin ich nicht so wortkarg, aber ehrlich mal. Wer von beiden ist wohl der bessere Gesprächspartner?

Sakura, is klar oder?

Jedenfalls komm ich mit dem >Hn< normalerweise auch relativ weit wie man sieht. Warum also drauf verzichten?

Langsam lief ich wieder in diesen Käfig aus Stahl, und lehnte mich an die Wand, wie es mir befohlen wurde.

„Wenn die rote Lampe leuchtet, ist Aufnahme!“

„…“ Das war ein sinnloser Satz. Wer sowas nicht weiß ist ein noch größerer Baka als Naruto.

Da ich nichts erwiderte schien es als eine Art „Ja“ angekommen zu sein. Jedenfalls glomm urplötzlich die Lampe neben diesem Sticker. Ich weiß dass man nicht in die Kamera schauen darf, aber in diesem Augenblick kam ich mir so lästig beobachtet vor!

Natürlich wurde mein kleiner Seitenblick sofort bemerkt.

„Hey, man schau bitte nicht mitten in die Kamera! Das kommt nicht so gut, klar?“

Verdammt. Irgendwie ist mir die Sache jetzt doch peinlich. Wenigstens wird ich bei sowas nicht rot. Hm… auch eine Sache zu der bloß Sakura fähig ist!

Ich richtete meinen Blick stur nach vorne, und er nahm mich nochmals auf. Dieses dumme Gefühl war immer noch präsent, aber diesmal ignorierte ich es einfach, und musterte einige Schrauben.

Was wir wohl als nächstes drehen würden?

Wie sie mir so nah kommt.

Die Lampe erlosch, und fast Zeitgleich entwich mir ein Seufzen. Worauf hatte ich mich hier bloß eingelassen.

„Sasuke! Bist du auch schon fertig mit der Szene! Das ging echt schnell!“ wehte mir die lieblichste Stimme der Welt ins Ohr. Augenblicklich besserte sich meine Laune ein wenig, und ich kam ihr entgegen.

„Findest du die Sachen auch ein wenig knapp?“ wollte sie zögerlich wissen, und zupfte an ihrem Top herum.

„Für mich sind deine Sachen wahrscheinlich nie zu knapp….“

Sie errötete um die Wangen rum und wandte ihren Blick ab. Wie erleichternd es ist, endlich das sagen zu dürfen was man tatsächlich denkt!

„So ihr zwei… als nächstes drehen wir die ersten Gemeinsamen Szenen! Sasuke, stellst du dich bitte nochmal so hin wie eben?“

Ich folgte der bitte, und stellte mich wieder an die Fahrstuhlwand.

„So, und Sakura du, du gehst zielstrebig auf ihn zu wenn wir die Türen öffnen okay? Tu so als wärst du ihm um Weiten überlegen, und dir deiner Ausstrahlung bewusst, okay? Du hast echt Sexappeal, also zeig das auch!“ Itachi lächelte ihr freundlich zu und sie lachte. Wie war das? Mir überlegen? Tss, das würden wir später noch sehen!

Saku platzierte sich vor dem Lift, dessen Türen sich zum ersten Mal schlossen, und strich sich eine ihrer süßen rosa Haare hinter die Ohren.

„Bereit? Okay, dann 3…2…1…Aktion.“

Sofort wurde es Still im Studio und alle Blicke lagen auf uns. Lässig schaute ich wieder in meinem kleinen Stahlkäfig umher, als sich plötzlich die Türen öffneten.

Unterhalb meines Hosenbundes zog sich kurz etwas zusammen, als ich Sakura’s herausfordernden Blick bemerkte. Dann fiel es mir wieder ein…

Seid mit mir Feuer und Flamme und zeig mir, dass du es ernst meinst!

Ob sie darauf anspielte? Lange Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn plötzlich wurde das Lied angestellt, in etwa an der Stelle an der wir uns gerade befanden.

Ich riss mich zusammen um bei dem Schock auf den Lärm nicht kurz zu zucken, sondern entspannte mich danach sogar ein wenig. Die Musik lockerte das ganze und würde es mir auch hoffentlich ein wenig einfacher machen mich einfach auf meine Aufgabe zu konzertieren!

Wenn ich es mir recht überlege, hätten die die Musik nicht angemacht, hätte ich vermutlich Sakura’s warmen Atem gehört, und eine mordsmäßige Gänsehaut in so einer Situation, noch dazu in ‘nem Clip… keine Ahnung wie das angekommen wäre.

In dem Moment stieg Sakura ein, und kam direkt auf mich zu. Unauffällig schluckte ich, und musterte sie.

Sobald sie mich erreicht hatte, begannen die Türen sich langsam zu schließen, doch davon bekam ich nichts mehr mit. Sie fuhr sich mit ihrer Hand neckisch das Bein herauf, strich mir langsam über die Schulter und sah mich mit ihren Augen an. Ich verfluche die Kamera! Was würd ich nicht alles dafür geben die Sache zu meinen Gunsten auszunutzen?

Wenn diese Leute nicht da wären, und die Musik leiser wäre, nur sie, nur ich allein in-

„Verdammt Kiba nimm die Töle vom Set!“

Zeitgleich stieß Sakura einen erschrockenen Schrei aus und wich zurück.

Was zum…. Ich versteh grad nicht….ach nein.

Okay, ich mag zwar grad noch ein bisschen durch den Wind sein, aber der Hund fiel mir trotzdem auf.

Schwanzwedelnd, und mit riesigen Knopfaugen stand er vor mir und hechelte vergnügt.

„Kiba!“ brüllte Itachi erneut, da sein erster Schrei bei dem angesprochenen anscheinend nicht gewirkt hatte.

„Akamaru! Her hier! Böser Hund!“ doch das Tier machte keine Anstalten sich zu rühren.

„Akamaru, Schätzchen komm zu Frauchen! Ich hab noch ein kleinen Muffin für dich!“

Blitzschnell hatte der Welpe sich umgedreht und war zu Ino geflitzt, die eben in die Knie gegangen war, und mit einem winzigen Schokomuffin wedelte.

Ich sah zu dem Typen, dessen Dreiecke auf den Wangen im Gegensatz zu seiner Gesichtsfarbe blass aussahen.

„Verzeihung, Itachi-san…“

„Pha! Bei mir musst du dich nicht entschuldigen! Ich muss die Szene nicht noch ein zweites Mal drehen!“ gab dieser schließlich schulterzuckend zurück.

Bevor Kiba sich allerding entschuldigen konnte, war Sakura langsam zu ihm rausgetreten, und meinte engelsgleich:

„Kein Problem, drehen wir die Szene einfach noch einmal!“

Sie hatte gut reden! Ise musste nicht aufpassen das ihre Hose bei so eindeutig zweideutigen Anspielungen kaputt ging!

„Ach Sasuke?! Nimm die hier mal, und setzt sie auf. Wenn du der Meinung bist das Sakura grade echt heiß ist, darfst du sie abnehmen und ihr einen …“ kurz verstummte Itachi, wedelte mit der schwarzen Sonnenbrille, schlug kurz eine Seite seines Drehbuches um und vervollständigte dann seinen Satz, „…lüsternen Blick zuwerfen.“

Lüstern? Wie zur Hölle schaut man lüstern???

„Geht auch sowas wie….beeindruckt? Lüstern klingt so… als wär ich ein schleimiger Bengel der dreckige Fantasien hat.“

Sakura bekam überraschenderweise einen Lachkrampf. Mein Bruder war so höflich und verkniff sich seinen. „Ja das ist vielleicht auch besser. Sakura beruhig dich, soo witzig war er nicht.“

Flink wischte sie sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel, und als ich mir die Brille von Itachi geholt hatte, wirkte sie wieder gefasst.

Zum zweiten Mal stellten ich und Sakura uns in Position und dann war wieder Aufnahme.
 

Alles lief gleich, auch die Musik bloß meine Gedanken hatte ich dieses Mal um einiges besser im Griff. Und schneller als ich dachte, hatten wir diese Szene im Kasten! Die Jacke, die Sakura mir so verdammt langsam von den Schultern gestrichen hatte, hob ich auf und legte sie auf einen Stuhl, außerhalb des Drehraumes.

„Kurze Pause, oder gleich weiter?“ fragte man uns und Sakura meinte etwas mir umziehen bevor sie kurz verschwand.

Bei der nächsten Szene sollten nachher beim Schnitt die Szenen von Ino mit rein gemacht werden. Ich war echt gespannt wie gut sich Sakura’s Freundin gemacht hat…

Noch dazu kam das den Fahrstuhl verschieben mussten.

Ja richtig. Irgend so ein Breitschultriger Mann mit Halbglatze kam an, und werkelte am Boden herum, und dann stand das Ding auf kleinen Rädern. Er schritt kurz zurück und stemmte sich dann dagegen. Da ich grade nichts zu tun hatte da Sakura noch nicht zurück war half ich ihm. Ein Fehler wie ich feststellen musste denn Unnötigerweise erklärte er mir nun, irgendeinen Scheiß, wie man die Dinger wieder abbekommt, und von wegen ich soll mir keine Sorgen mache, der rollt nicht weiter wenn man diesen und jenen Hebel hier oder dort dazwischen klemmte.

Mir war das alles Rille wie Ritze und ich quittierte seine lieblichen Ausschweifungen einfach mit meinem „Hn.“.
 

~~~~~~Sakura’s Sicht~~~~~~~

Mir hatte dieses goldene Neckholder Dingens schon nicht so gepasst, aber das ich mich nun in ein…. Merkwürdiges Ding mit Kuhmuster hineinzwängen musste, passte mir überhaupt nicht!

Das einzig Gute war, das ich 'Auf die Schnelle' Locken gezaubert bekam. Ein bisschen mehr Schminke, und Kreolen. Ahja, und schon wieder diese Pumps….

Klar, ich war ein Mädchen, und auch eigentlich geboren in so etwas laufen zu können, trotzdem stand ich seid meiner Jugendweihe nicht mehr auf Absätzen!

Ich seufzte, ...Augen zu und durch!

Schnell erhob ich mich von meinem Stuhl, als die Frau die mir eben noch Rouge aufgetragen hatte den Pinsel zu Seite legte, und machte mich auf den Weg zurück zum Set.

Ich staunte nicht schlecht, und zweifelte sogar kurz an meinem Orientierungssinn, als der Fahrstuhl plötzlich nicht mehr nahe dem Eingang stand, sondern hinten, bei dem Set vom Partyraum! Da erkannte ich Sasuke, der ziemlich verdrießlich dreinblickte, und sich scheinbar grade ein Ohr von dem Typen neben ihm abkauen ließ. Schon komisch, meinen Reden hörte er sonst auch zu ohne allzu viel zu meckern!

Ich strich mir die Falten aus dem… Ding und machte mich Absatzklappernd zu den beiden rüber. Packte Sasuke am Arm und zog ihn mit mir.

Überrascht wäre er fast über den Welpen gestolpert, der uns plötzlich durch die Beine sauste, und quer durchs Studio flitze. Gefolgt von Ino.

„Danke Süße. Der Kerl labert einen Mist zusammen…“

„Verschon mich bitte!“ unterbrach ich ihn grinsend.

„Einverstanden… was hast du denn da an??“

Mein Grinsen verschwand so schnell, wie es gekommen war. „Scheußlich nicht! Ich komm mir vor wie ein Kuhkalb!“

„So siehst du auch aus“

Mir entfuhr ein genervtes Stöhnen. „Das war genau das was ich hören wollte!“ damit drehte ich mich provokativ um, und schritt an ihm vorbei.

„Aber ob Kühe durch das Muster auch so einen Knackarsch haben bezweifle ich…“

Leise lachte ich auf. So ein- egal. Ich werde mich rächen. Gleich beim Dreh wieder! So eine Gemeinheit. Meinen Hintern mit dem einer Kuh zu vergleichen gehört sich nicht! Egal ob knackig oder nicht! Ich warf einen überlegenen Blick über die Schulter, bevor ich schließlich vor Sasuke’s Bruder stand.

„Seid ihr fertig? Oh, ja das sieht echt gut aus…“ meinte er kurz mit einem Blick in meinen Ausschnitt. Ich knuffte ihn am Oberarm. „ Ich wollt bloß wissen ob ich diesmal wieder was zu beachten hab!?“

„Nunja, diesmal machen wir die Windmaschine noch an und du… tanz mehr als das du versuchst Sasuke den Verstand zu rauben!“ Er zwinkerte kurz.

„Des weiteren…. Ziehst du ihm sein T-Shirt aus-“

„Uhh!“ entwich es mir, und schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund.

„Ohja, Uhh! Dieses Detail haben wir ihm bis jetzt noch verschwiegen!“ Feixte er und ließ seinen Blick kurz durchs Studio wandern.

„Nochwas?“ hackte ich weiter.

„Ähm… ja. Obwohl…. Nein das mit der Handtasche lassen wir weg. Nicht das ihr im Eifer des Gefechtes drüber fliegt. Ach und bevor du ihm tatsächlich sein T-Shirt klaust, mach 2-3 Anspielungen okay? Und spiel mit der Kamera!“

….

„Also ab und zu einen Blick hineinwerfen?“

„JA, so nach dem Motto… > Was ich hier hab, das kriegt ihr nich< verstehst du?“

Ich nickte. Achja, man merkt das die Anforderungen von mal zu mal steigen. Ich hoff dass Kiba’s Hund diesmal nicht stört, und wir die Sache glatt durchdrehen können. Ich sah wie Itachi zu einem der Mitarbeiter gerufen wurde, als plötzlich meine Haare beiseite geschoben wurden, und jemand mir ein „Na…?“ in den Nacken hauchte. Ich bekam eine Gänsehaut und drehte mich um.

„Regieanweisungen erhalten?“

Ich nickte, beugte mich kurz zu ihm hoch und nahm für wenige Sekunden seine Lippen in Anspruch.

Als ich dann wieder einen Schritt zurück ging u ihn verliebt anzublicken, meinte er mit echtem Bedauern: „Schade das wir das nicht im Dreh machen können. So wie du da rangehst…. Das würdest du sicher nicht machen wenn wir allein wären, oder?“

„Bis jetzt bot sich noch keine Gelegenheit!“ kicherte ich neckisch und streckte ihm die Zunge raus.

„Komm, wir sagen deinem Bruder dass wir soweit sind, ich will wieder >rangehen<! ^^“

„Hn.“ War seine Antwort, und dann suchten wir Itachi.
 

10Minuten später kam das Abzählen der Drei Sekunden bis zum Start, und dann hallte wieder die Musik am Set. Ich war gerade dabei, wieder zu Sasuke zu zusteigen, als ich sah wie er sich grinsend die Hände rieb. Ich sah kurz genervt zur Seite. Das waren zwar beides Anweisungen gewesen, doch dennoch fand ich, sie lockerten das ganze ein wenig auf. Daraufhin tanzte ich einige Sekunden in angenehm frischen Wind, genau vor der Etagenanzeige, bis er seine Hand ausstreckt e und mich zu sich zog. Anscheinend war das das Zeichen gewesen, das ich wieder meine Kurven einsetzten durfte. Nicht zu vergessen, das >spielen< mit der Kamera.

Dann packte mich plötzlich Aufregung. Uh es war an der Zeit Anspielungen zu machen. Herr Gott und Sasuke werden sie wohl total aus der Bahn werfen wenn er tatsächlich nichts davon weiß. Oder, er ist der Meinung ich mach mich bloß grad wider an ihn ran!

Ich drehte mich zu ihm, fuhr mit meiner Hand zum Saumen des Shirts, und zupfte neckisch daran. Eine seiner Augenbrauen zuckte, und ließ es vorerst wohl lieber nochmal sein.

Beim nächsten Mal ging ich verspielter ran, fasste den Saumen erneut und drehte mich mit dem Rücken zu mir. Eigentlich müsste das Short nach dem Dreh dann total ausgeleiert sein, doch das war nicht meine Sache. Es schien als wolle er grade seine Hand heben, doch da ließ ich sein T-Shirt verschmitzt grinsend wieder los, und tanzen ihn noch eine Runde eng an.

Ich muss zugeben, ihn so zu verwirren machte Spaß. Auch wenn’s vielleicht ein bisschen gemein war!

Dann entschied ich mich, die Sache durchzuziehen. Nahm zum letzten Mal den unteren Rand zwischen die Finger, schritt langsam um ihn herum, und zog den Stoff dann nach oben.

Als hätte er es geahnt, hob er tatsächlich die Arme und ließ sich von mir ausziehen!

Na hoffentlich sah man mir meine Verwirrung nicht an!

Dann öffneten sich plötzlich die Fahrstuhltüren, schien so als ginge diese Szene dem Ende zu. Ich zupfte mir beim herausgehen mein Oberteil zu Recht, warf meine Haare nach hinten, und setzte einen lässigen Blick auf.
 

„CUT!“

Pfiffe ertönten und Ino kam angerannt.

„Boah Saku, verdammt kannst du das gut! Ihr zwei passt so perfekt, und wie du ihm das T-Shirt ausgezogen hast! Und dein Lachen immer und …. Ahhh das war so toll!“ Sie fiel mir um den Hals. Hm, so dermaßen entzückt hatte ich meine beste Freundin schon lange nicht mehr gesehen!

„NA los, du sollst in die Maske, die machen dich noch für die letzte Szene fertig, und ich glaub du darfst Turnschuhe tragen!“

„Echt? Oh perfekt! Da hab ich sicher nen besseren Hüftschwung!“ lachte ich und zusammen liefen wir in die Umkleide, in der ich ein pinkes Top und einen schwarze kurzen Rock bekam und dann zur Maske.

Meine Haare band man zu einem Pferdeschwanz, und einige hauchdünne Strähnen kämmte man mir in die Stirn. Dazu sag ich jetzt nichts, ich denke jeder weiß was ich davon hielt.

Das schminken dauerte nicht so lange wie das letzte Mal, eher das abschminken war das was mehr zeit in Anspruch nahm. Währenddessen hatte dieses Mal die Frau die Anweisungen für die letzte Szene.

„Dieses Mal haben wir dir einfache Turnschuhe gegeben, das soll zur folge tragen das du deine Hüften besser bewegen kannst! Wenn du im Fahrstuhl bist, zähl ungefähr bis Zwanzig und zieh deinem Partner dann sein letztes Hemd aus. Diesmal weiß er bescheid, das Risiko, das er sonst was sagt wäre zu groß gewesen. Wenn ihr jetzt in der letzten Szene miteinander tanz, dann frontal, okay? Also ihr schaut euch fast die ganze Zeit ins Gesicht. Ich soll dir auch nen Kaugummi mitgeben, den du dann, etwas arrogant, kauen sollst.“

„Arroganz liegt mir gar nicht!“ gab ich zu bedenken.

„Ach Mädchen, was du heute alles schon geleistet hast, und dein freund auch, da wird ein kleiner Hauch Arroganz noch zu schaffen sein!“

„Wenn sie meinen…“

„Mein ich.“ Sie klopfte mir auf die Schulter, mein Zeichen das ich nun fertig war, und dann betrat ich zum letzten Mal das Set.

Sasuke fielen fast die Augen aus dem Kopf als er mich erblickte!
 

~~~~~~Sasuke’s Sicht~~~~~~~

Scheiße! Das ist definitiv das freizügigste Outfit von allen! Wie um Himmels Willen soll ich da ruhig bleiben!?

Ich hatte eben schon ziemliche Enge im Schritt als sie mir das T-Shirt ausgezogen hat, aber wenn ich dann auch noch oben ohne, und…. Damn, das ist doch fast unmöglich!

Ich fuhr mir durch die Haare und atmete aus.

Es muss gehen. Ich wird das schon schaffen. Dann brauch ich nach dem Dreh aber unbedingt etwas was mich wieder beruhigt… ich hab da auch schon eine Idee, aber ich glaub die hat sich erledigt, wenn ich dran denke das wir erst seid knapp 3 Stunden zusammen sind….

„Jetzt schau nicht so!“ meint sie spitz. Ob sie immer noch an die Sache mit der Kuh dachte? Im Nachhinein ist mir auch aufgefallen das das ziemlich dumm war, aber mich zu entschuldigen, nee dafür war die Sache nicht schlimm genug. Das hatte sie eh bald wieder vergessen. Hoff ich.

Itachi winkt mir zu und gab mir per Handbewegung ein Zeichen das ich mich wieder in den Aufzug stellen soll.

Sakura blieb dort stehen wo sie stand und schenkte mir bloß einen warmen Blick.

Itachi kam mit Kiba und dessen Kamera im Schlepptau angerannt, und zeigte ihm aus welcher Perspektive er die Sache aufnehmen sollte.

Als er, Sakura und ich bereit waren ging es los. Ich hatte die eine Hand in der Hosentasche und kreuzte die Finger, das alles gut ging.
 

Die Musik ging los, also mitten im Lied und schon war Sakura wieder so nah. Ihre knappen Sachen machten diese Szene für mich zu der schwersten von allen! Und wenn man bedenkt was bei der ersten in mir vorging, hab ich echt einen eisernen Willen mich zu beherrschen, nich?!

Mir fiel auf, dass sie einen Kaugummi bekommen hat. Das ist gemein! Hätte ich auch einen, und müsste nicht immer auf meiner Lippe rumbeißen!

Ich hab mitbekommen, dass sie Arrogant wirken sollte, und genau das Tat sie. Nach allen Regeln der Kunst, und diese… Art machte mich (leider) noch mehr an.

Schon seid sie wieder hier im Fahrstuhl war, ließ sie ihre Hüften kreisen wie ich das noch nie erlebt hatte. Nicht einmal in einen von den vielen Nachtclubs die ich öfters besuche, oder besucht habe…

Sie lief lässig an mir vorbei, und drückte eine der Etagen anzeigen, dann wand sie sich zu mir um und leckte sich langsam über ihre zarten Lippen.

Im nächsten Moment kam sie mir nah, schob ihre Hände unter mein Hemd und schoben es langsam hoch. Mein Herz schlug so schnell, das ich vom Rhythmus des Liedes abgelenkt wurde.

Einzig und allein sie war das, worauf ich mich konzentrierte. Ihre Hände, ihr Gesicht, ihr Blick.

Der Stoff und ihre Fingerspitzen fuhren quälend langsam über meine Brust, und schonwieder grinste sie so… so… unbeschreiblich!

Ach verflucht ich muss mich am Riemen reißen!

Als mein T-Shirt in die linke Ecke des Aufzuges geflogenen war, legte ich schnell meine Hände um ihre Hüfte um sie ein wenig näher an mich zu ziehen.

Sie stand direkt vor mir ich konnte ihren Atem spüren, doch sie sah mich nicht an. Sie schaute überlegen in die Kamera und machte eine Kaugummiblase. Ich wusste zwar dass sie das machen sollte, aber dass ihre Aufmerksamkeit in so einer Situation nicht mir gehörte, störte mich schon ein wenig…

Im selben Moment fuhren ihre Finger über meinen Hals bis zu meinen Schultern, und sie sah mich wieder an. Die Gedanken von eben waren wie vergessen. Ich drückte sie an mich, und war im Ernst kurz davor die Kontrolle über mein Handeln zu verlieren. Wie damals an der Bushaltestelle!

Ich bemerkt wie sich ihre Lippen zum Text bewegten, und beobachtete alles genau. Jede kleinste Bewegung prägte ich mir ein. Bei einer besonders lauten Textstelle vergrub sie plöt5zlich ihre Fingernägel in meinem Rücken, und ich verkniff mir ein keuchen. Ich glaub sie hat keine Ahnung auf welch schmalen Grad ich grad wandel.

Schwankend zwischen Wille und verstand…

Dann sah ich wie ihr Blick zu den Türen huschte, und sie mir mit einer fließenden Bewegung die Sonnenbrille aus den Haaren zog. Sie setzte sie keck auf, drehte sich einal ein wenig und verließ dann lächelnd den Fahrstuhl.

„CUT!“
 

Die Stimme meines Bruders brachte mich wieder zurück. Als mir klar wurde, dass ich soeben die letzte Szene abgedreht hatte, fiel eine unglaubliche Last von mir ab. Mein Blick huschte zwischen all den Leuten auf die sich plötzlich alle unterhielten. Waren das schon von Anfang an soviele? Ich suche meine Freundin, und ausgerechnet dann kommen sie Menschen aus allen Ecken gekrochen!

Da erkannte ich plötzlich einen rosanen Haarschopf und kämpfte mich zu ihr durch. Die Blicke der vorbeigehenden Mädchen ignorierte ich vollkommen.

„Sakura!“ Endlich drehte sie sich um und sah mich überrascht an.

„Ja? Wa-“

Ich seufzte. Ich brannte schon den ganzen Tag drauf sie zu küssen, und endlich hatte ich die Chance!

Ich fuhr ihr mit meiner linken Hand zittrig über das Ohr, bis zu ihrem Nacken.

Die andere legte sich wie von selber um ihren schlanken Bauch, während sie ihre um meinen Hals legte.

Mein Kuss war so hungrig, das ich spürte wie sie deshalb kurz die Lippen zu einem Lächeln verzog.

Aber so wunderschön die wenigen Augenblicke waren, sie löste sich von mir und sah mich an.

„Lass uns gehen. Ich bin total kaputt.“

Ich stimmte ihr zu, und ohne unsere Sachen auszuziehen, begaben wir uns Hand in Hand in Richtung Treppenhaus.

Unterwegs lief uns Ino über den Weg.

„Hey wo wollt ihr hin?“

„Nach Hause, wir sind total kaputt! Sag Itachi wir kommen morgen Nachmittag nochmal vorbei um die ganze Sache anschauen ok?“

Ino grummelte zustimmend und wir setzten unseren Weg fort.

Still schweigend liefen wir nebeneinander die einzelnen Treppen hinab. Solche Augenblicke begegnen mir selten. Um genau zu sein war es das erste Mal das ich mit jemandem alleine war, und ein angenehmes Schweigen herrschte. Jeder von uns hing seinen Gedanken nach, und das war auch mal gut so.

Ich muss es verdammt nochmal echt zugeben. Ich bin Todglücklich Sakura zu haben. Uns sollte sie mir je jemand streitig machen, der könnte aber was erleben!

Auf einmal blieb Sakura stehen und sah sich eine kleine Karte an.

„Noch 2 Stockwerke runter, dann recht, und dann müssten wir an den Umkleiden sein.“

„Okay.“ Hauchte ich als Antwort und mir fiel erst richtig auf wie erschöpft ich eigentlich war.

Um genau zu sein, ich schlurfte mehr als das ich lief!

Kurz darauf standen wir in dem steril weißen Flur, und ich sagte ihr, dass wir uns in der Eingangshalle sehen.

Sie gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand in ihrer Umkleide.
 

Kurze Zeit später saßen wir immer noch schweigend Nebeneinader im Bus, auf dem Weg nach Hause. Zu einer heißen Tasse Tee, un den Unendlichen Weiten des Schlafes. Selten freute ich mich so auf mein Bett wie heute!

„Müssen wie nicht die nächste raus?“

Sie nickte leicht, und wickelte sich fester in ihre Jacke als sie aufstand.

Der Bus hielt und ich folgte ihr durch den Busflur nach draußen. Vor unseren Gesichtern waren schon wieder diese leichten Nebelschwaden.

Ich war so klug sie dieses mal nicht ganz bis zu ihrer Tür zu bringen, dank meiner alten Bekanntschaft mit der Hecke, verabschiedete ich mich schon auf dem Gehweg von ihr.

„Machs gut, Süße…“ flüsterte ich und schloss sie in die Arme.

„Der Tag war der schönste in meinem Leben!“ gestand sie mir freudig.

Ich genoss den Augenblick total, und dann fiel mir etwas auf.

„Sehen wir uns morgen?“

„Nee, morgen geht nicht, muss noch Besorgungen machen… übermorgen?“ stellte sie nach kurzem grübeln die Gegenfrage.

„Geht klar!“

„Sasu, ich bin so unheimlich froh dass ich dich hab!“

„Hm.“

Sie nahm ihren Kopf von meiner Schulter und ihre grünen Augen schimmerten im Licht der Straßenlaterne.

„Ich ruf dich morgen an!“ flüsterte sie zwischen 2 Küssen.

„Bis dann!“

Noch ein flüchtiger Kuss, und ich machte mich gleich direkt über die Straße. Es kam kein Auto, und auch kein Bus, und so war ich schnell drüben. Als ich mich noch einmal umdrehte sah ich, wie sie immer noch da stand, wo ich sie eben zurück gelassen hatte und mir zuwinkte.

Ich hatte eine kleine Eingebung, formte die Hände vor dem Mund und rief:

„Schau um neun aus deinem Fenster!“

„Okay!“ kam es zurück und zufrieden ging ich dann in den Hausflur. Ich sah noch wie ihre Handtasche zwischen Tür und Rahmen verschwand dann war die Haustür auf der anderen Straßenseite zu.

Ich schaltete im Hausflur das Licht an, und auf dem Weg nach oben kramte ich meine Schlüssel raus.

Ich schloss die Tür auf, und mein Blick fiel zu allererst auf die Uhr.

In einer halben Stunde war es um neun.

Ich zog die Jacke aus, hing sie an die Garderobe und als ich auf dem Weg zu meinem Zimmer am Wohnzimmer vorbeikam, musste ich feststellen, dass Naruto vor dem Fernseher eingeschlafen war.

Ich ging in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

Meine Tasche feuerte ich achtlos unter den Schreibtisch kramte ein Großes Blatt uns einen Edding hervor, und bereitete meinen kleinen Plan vor.

Fünf vor neun riskierte ich einen ersten Blick, doch in Sakura’s Zimmer was es finster.

Ob sie es schon wieder vergessen hatte?

…oder sie war wie Naruto Mitten bei irgendetwas eingeschlafen. Das könnte ich ihr nicht mal übel nehmen, mir fielen in immer kürzeren Abständen auch immer wieder die Augen zu.

Als ich sie Zehn Minuten nach um neun immer noch nicht sehen konnte, kramte ich aus meiner Schublade ein wenig Klebeband, und pinnte den Zettel kurzerhand an die Scheibe…
 

~~~~Sakura’s Sicht~~~~
 

„SHIT!“ fluchte sie lautstark als sie realisierte das sie doch eingeschlafen war.

Derweilen war sie so fest überzeugt gewesen den Wecker 5 Minuten vor um neun zu hören!

Immer wieder sich selbst verdammend schob sie ihre Filsdecke von sich, und spurtete in ihr Zimmer.

Beim ersten Blick aus ihrem Fenster sank ihr Herz in die Hose. Im Blick gegenüber brannte nicht ein einiges Licht.

Zutiefst enttäuscht seufzte sie. Wie konnte sie bloß?

Sie waren noch nicht einmal einen Tag zusammen und schon passierte ihr so etwas!

Doch plötzlich fiel ihr etwas ins Auge.

Und als sie erkannte in wessen Fenster es hing, und was es bedeutete, entwich ihr ein überglückliche Quietschen.

JETZT konnte sie schlafen!

ES war zwar eine schlichte Geste, doch etwas was sie so direkt nie von ihm erwartet hätte…
 

An Sasukes Fenster klebte ein Blatt Papier, mit großen roten Buchstaben:
 

ICH LIEBE DICH...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

FERTIG^^

Hier endet meine FF.....

Bin mir noch nicht sicher ob Epilog oder nicht... !?^^

Kaufhauslift

Sakura's Sicht
 

Och nee… schon um neun!

Mit einem Herzhaften Gähnen richtete ich mich auf, strich mir die Haare zurück und rieb mir die Augen. Wie gern würd ich mich nochmal zurück in diese unscheinbaren, so verlockend weichen Kissen zurückplumpsen lassen? Noch schon ein Stündchen dösen…?!

Aber nein, das geht ja nicht.

Heute ist schließlich Samstag, und die Geschäfte haben nicht ewig offen. Zumindest die nicht, in denen ich nach einem passenden Geburtstagsgeschenk für Ino suchen wollte.

Somit strich ich mir mühsam die Decke vom Körper und wollte grade aufstehen, da ließ mich ein ziehen in den Oberschenkeln zurück sinken.

Was denn…. Muskelkater?

Achja, das Casting, ich-SASUKE!!

Ich war mit ihm zusammengekommen!

Gestern erst!!

Im Bruchteil einer Sekunde war ich nicht nur hellwach, sondern auch quitschvergnügt!

Ohne weiter auf meine ziehenden Beine zu achten, sprang ich aus dem Bett, und hastete zum Fenster.

Oh, und der Zettel hing immer noch! Ob er noch schläft?

Menno, gern hätte ich ihn angerufen, doch sicherlich hätte ich mich nicht getraut tatsächlich solange in der Leitung zu bleiben dass es ruft, und zum anderen fehlt mir noch seine Handynummer.

Ob ich ihn nach dem shoppen nochmal besuchen sollte?

Klar, wieso nicht! Dann seh ich auch nochmal Naruto wieder!

Gedankenverloren beobachtete ich noch ein wenig das ungewohnt große Treiben unter mir auf der Straße, eh ich mich vom Fenster abwand, mir mein Nachthemd zu Recht zupfte, und vor den Spiegle stellte. Ein fettes Grinsen schlich sich auf meine Züge. Ich weiß, Eigenlob ist nicht grade toll, aber immer wenn ich bester Laune bin, seh ich sogar ungeschminkt hübsch aus.

Summend lief ich zu meinem Schreibtisch, suchte mir ein Blatt Papier, und malte einen dicken, grinsenden Smiley drauf. Ach und das Herz nicht vergessen.

Kurz darauf pinnte ich es ans Fenster, und verschwand ins Bad.
 

Ich weiß nicht was ich so toll an der morgendlichen Dusche fand, doch ich genieß es jedesmal. Das Gefühl is unbeschreiblich, als würde die Müdigkeit mit dem Wasser in den Abfluss gesogen.

Außerdem sind meine Haare nach dem waschen immer so fluffig, das ich ständig Strähnen zwischen den Fingern hatte.

Nach etwa einer halben Stunde trat ich aus der Dusche, und die Scheiben beschlugen. Eh ich meine Sachen zusammengesammelt und das Bad verlassen hatte, malte ich kichernd einen Mini-Sasu an meine Duschtür, dann kehrte ich in mein Zimmer zurück.

Während das Zimmer ordentlich durchlüftete zog ich mich an, begann mich zu schminken und machte mir dann die Haare locker zu einem Zopf hoch.

Als ich schließlich fertig war, ließ ich noch einen Apfel und mein Portemonnaie in meine Tasche gleiten, und schnappte mir den Schlüssel. Vor unserer Haustür zog ich mir umständlich meine Stiefel an, und wäre noch beinahe die Treppe hinab geflogen eh ich mich wieder fangen konnte. Doch ich hatte nochmal Glück, und lief schwungvoll die Treppen hinab bis zur Haustür, und ab zur Bushaltestelle.

Als ich zwischen all den Menschen auf der Hauptstraße entlang ging, suchte mein Blick Sasukes Fenster und fand es. Oh Kawai! Er schaut raus! Hat er… nasse Haare? Er holt sich doch den Tod wenn die Haare in der Kälte bleiben. Ich beobachtete ihn, und sah wie er zu meinem Fenster starrte. Plötzlich fing er an zu lachen, schüttelte den Kopf und ließ den Blick über die Menschen unter seinem Fenster schweifen. Hatte er jetzt erst meine Zeichnung gesehen, oder fand er sie einfach immer noch lustig?

Da vernahm ich, wie ihm ein Weib, das direkt unter seinem Fensterbrett stehen geblieben war, eindeutige Angebote zurief. Sofort spürte ich ein kleines Tierchen in meiner Brust was seine Krallen gefährlich klacken ließ.

Die soll sich ja von ihm fernhalten!

Verdammt, wenn ich nicht in 2 Minuten den Bus nehmen müsste, wär ich sicher nochmal zu der Göre rübergegangen. Aber mein Herz machte ein Sprung als Sasuke ihr nur knapp neben die Füße spuckte. Das war zwar nicht freundlich, doch es half. Pampig ging sie weiter. Kichernd wollte ich mich grade weiter machen, da trafen sich urplötzlich unsere Blicke. Innerlich war ich wieder voll dabei zu schmelzen, …wie ich seine Augen doch liebte!

Dann grinse ich ihm breit entgegen. Und er zurück. Sasuke hob die Hand und machte eine Geste, als solle ich zu ihm rüberkommen.

Ich schüttelte lachend den Kopf, und deutete auf eine imaginäre Uhr an meinem Handgelenk.

Seine Lippen formten das Wort >shoppen? < und ich nickte.

Er ließ die Stirn gegen den Fensterramen fallen und sah dann enttäuscht zu mir hinab.

Ich streckte ihm die Zunge raus, und in dem Moment sah ich den Bus. Noch stand er an einer Ampel, doch wenn ich mich nicht beeile, verpass ich ihn! Das durfte nicht passieren, das Kaufhaus hat doch bloß noch eine knappe Stunde offen!

Ich warf ihm einen Luftkuss zu, und spurtete dann über den Zebrastreifen zur Bushaltestelle.

Als der Bus dann hielt, und ich Sasuke nochmal winken wollte, musste ich leider feststellen, dass Sasuke weg, und sein Fenster zu waren.
 

20 Minuten später stand ich, dem Verzweifeln echt schon nahe, da ich noch immer nichts für meine beste Freundin gefunden hatte, auf dem weiten Flur!

Langsam fand ich es aber auch total geschmacklos ihr jedesmal neue Klamotten zu schenken…

Derweilen hatte sie ihren Geburtstag doch schon morgen, heute war also meine letzte Chance!

Mit hängenden Schultern betrat ich den nächsten Schmuckladen. Hier finde ich garantiert etwas, was mir zusagt, aber ob es dann Ino gefällt, da bin ich mir nie sicher.

Tatsächlich fand ich nach kurzem Stöbern ein Armband, was ich sofort ins Herz schloss.

Es war Silber und relativ schlicht, aber trotzdem total schön!

Ich beschloss es mitzunehmen, und wenn es Ino nicht gefiel, würde ich es nehmen. Nach dem Schmuckladen, machte ich einen Abstecher in ein Geschäft voller Süßigkeiten. Hier würd ich noch eine Kleinigkeit dazu kaufen, und dann den Heimweg antreten. Wenn Ino dann immer noch nicht von Kiba zurück ist, ruf ich mal bei ihr durch.

Hm. Ich konnte meine Naschauswahl auf zwei Sachen einschränken, doch nun blinzelte mich in meiner rechten Hand ein zuckersüßes Schokoschweinchen an, und in der rechten ein selten doof aussehender Marienkäfer.

Scheiß drauf, ich hol beide. Das eine könnte ich ja auch Sasuke schenken…?!

Freundlich verabschiedete ich mich von der Dame an der Kasse, und lief zu den Fahrstühlen. JA, ich weiß, eigentlich hab ich ja Platzangst, aber seit dem Dreh hat sich das… nunja ein bisschen gebessert. Noch dazu war es mir einfach zu anstrengend mit sowieso schon vorbelasteten Beinen 4 Stockwerke tief zu laufen!
 

Als ich vor den eisernen Türen stehen blieb, flackerte über mir die Lampe. Sollte ich vielleicht doch-

>BING<

… okay dann nicht. So eine Fahrt dauert ja auch nicht lange! Stimmts?

Ich betrat den „Elevator“ der unter meinen Füßen ein klein wenig wankte, doch als sich die Türen hinter mir schlossen, fühlte ich mich doch ziemlich beengt.

Ich wollte eine Taste drücken, doch ich stockte. Wollte ich jetzt zur [1] oder zur [0] ?

Immerhin hatte ich keine Lust im Keller zu landen!

Zittrig drückte ich die [1].

Dann ruckelte der Lift, und ich spürte wie wir nach unten fuhren. Schon wieder flackerte eine Lampe, diesmal jedoch IM Fahrstuhl, und nicht davor.

Gebannt starrte ich auf die Digitalanzeige, in der die 4 gerade verschwand, und die 3 auftauchte. Super, noch 3 Etagen, dann war ich an der frischen Luft!

Da ruckelte der Lift, und blieb stehen. Bevor sich jedoch die Panik in mir ausbreiten konnte, stellte ich ernüchtert fest, dass der Fahrstuhl bloß gehalten hat, um Leute einsteigen zu lassen. Die Türen schoben sich auf und-

„SASUUU!!!!!“ sofort als ich ihn an seinen Haaren erkannte, schmiss ich mich ihm in die Arme.

„Aber was machst du hier??“ fragte ich ihn überglücklich.

„Hm….shoppen?!“ er lächelte, „Als ich vorhin gesehn hab, wie du gefahren bist, hab ich gemerkt, das ich eigentlich auch ziemlich Lust drauf hätte…“

„Das Kaufhaus macht aber gleich zu.“ Antwortete ich ihm bedauernd und lehnte mich an die Wand.

Erschrocken spürte ich wie mir eine Delle in den Rücken stach, da wars allerding echt schon zu spät.

Die Deckenbeleuchtung schaltete auf Sparmodus, und der Fahrstuhl hielt an. Diesmal mitten im Fahrstuhlschacht. Oh nein! Ich schlug mir die Hände vors Gesicht, und verkrampfte mich.

„Was geht denn jetzt?“ wollte Sasuke überrascht wissen, und trat an mich heran. Er legte mir die Hände auf die Schultern, und schob mich mit sanfter Gewalt ein Stück zur Seite.

„…nicht im Ernst.“ Brachte er hervor. Er lachte leise. „Sakura, es ist nichts, du …ähm… hast bloß den Notfall Knopf betätigt.“ Ich glaube er inspizierte die Anzeige noch ein bissen, dann ertönte plötzlich eine Frauenstimme.

„Einkaufssicherheitsteam, was kann ich für sie tun?“

„Der Fahrstuhl hat angehalten?!“ antwortete er belustigt darüber, dass sie anscheinend nichts bemerkt hat.

Die Frau seufzte.

„Leiden sie unter Klaustrophobie?“

„Ich? Nein, wieso?“

„Wir hatten grade einen Einbruch, unsere Sicherheitsleute sind unterwegs.“

„Aha. Und wie lange werden die brauchen?“

„Das kann ich ihnen auch nicht sagen.“

„Aaha. Okay, dann…. Setzt ich mich jetzt in die Ecke, und warte…richtig?“

„Wenn sie nicht unter Klaustrophobie leiden, wäre das wahrscheinlich die praktischste Lösung für den Augenblick.“

„Bestens“

Damit klickte es, ihn nehme an sie ist aus der Leitung. Ich kann mir nicht erklären, weshalb ich Sasuke nicht unterbrochen habe. Wahrscheinlich will ich nicht dass er weiß wie schlecht es mir grade geht…

„Saku? Alles okay?“ Ich spürte, wie er sanft versuchte mir die Hände von den Augen zu nehmen, und ich gab nach.

Das amüsierte wich augenblicklich aus seinen Augen, und ich erkannte Besorgnis.

„Es ist nichts…“ brachte ich schwach hervor, und mied seinen Blick. Das ist mir zwar grade total peinlich, zumal ich sonst auch immer eher stark wirke, doch trotzdem war ich so unglaublich froh über seine Anwesenheit!

„Sag mal, kann es sein, dass… DU Platzangst hast?“

Wimmernd nickte ich, und ließ mich auf den Boden sinken. Sasuke seufzte und sah mich kurz an. In der nächsten Sekunde hatte er sich neben mir niedergelassen, meinen Kopf an seine Schulter gedrückt, und strich mir über den Rücken.

„D-der Arzt hat gesagt ich brauche Ablenkung! Erzähl doch mal was….“

„Wir sind allein, glaubst ich kann dich da bloß mit erzählen ablenken?“

Überrascht hob ich den Kopf.

„Genau so…“ flüsterte er, bevor ich seine warmen Lippen auf meinen spürte. Sofort fing mein Bauch wieder an so lieblich zu kribbeln und ich entspannte mich ein bisschen. Es würde mich wohl wirklich etwas ablenken...

Sasuke löste sich wieder, strich mir liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er den Kuss kurz löste. Er richtete sich auf, ging dann direkt vor mir auf die Knie, drückte mich dann mit sanften küssen gegen die Wand in meinem Rücken.

Ich lief rot an, sah ihn etwas unsicher an und brachte unter Stottern heraus: "W-Was...t-tust d-du...?"

Er lächelte sanft, kam mit seinem Mund, seinen sanften Lippen, nahe an mein Ohr.

"Dir meine Liebe beweisen...", antwortete er flüsternd auf meine Frage.

„J-jetzt? Hier?“ mir klappte der Mund auf.

„Ich sagte doch, wir sind allein! Und du weißt wie verrückt mich deine Nähe macht, außerdem ist es praktisch meine Aufgabe dich …abzulenken.“

Damit war das Gespräch für ihn beendet, und er begann, nach einem kurzen Blick in mein Gesicht, meinen Hals zu liebkosen. Genießerisch schloss ich die Augen, es war genau wie damals, im Treppenhaus, doch hier hatten wir mehr zeit, wenn auch weniger Platz. Ab diesem Augenblick gab es in diesem Fahrstuhl bloß noch ihn und mich.

Er fuhr mir mit der Zunge meine Halsschlagader entlang, biss mich wieder so verdammt zärtlich, und öffnete nebenbei meine Jacke.

Ich hob meine Hände, ließ sie über seinen Rücken wandern, und bewege mich dann so, das mir die Jacke von den Schultern rutschte.

Seine Haare strömten wieder diesen wunderbaren eigenen Duft aus, dass ich mein Gesicht lächelnd darin vergrub. Sinnlich erwiderte er meinen Kuss, löste sich doch fast sofort wieder und hauchte mir leise ein "Ich liebe dich auch" ins Ohr. Ich biss mir auf die Lippe, um ein entzücktes quietschen zu unterdrücken. Das war genau das, was ich mir erhofft hatte! Er hatte es mir gesagt, das war tausendmal besser las ein Zettel!

Seine Hand glitt unter mein T-Shirt, woraufhin ich knallrot anlief, jedoch nichts unternahm. Langsam zog er es mir aus, küsste mich währenddessen wieder.

Mein Herz raste immer schneller. Was würde gleich wohl passieren...?

Was auch immer, ich würde es zulassen. Noch nie war ich so glücklich wie hier, mit meinem Freund, mit Sasuke.

Ahnend wie das hier ausgehen würde, begann ich selbst aktiver zu werden, richtete mich ein Stück auf und zog auch ihm sein T-Shirt über den Kopf. Ich könnte schwören ein ‚Endlich wirst du aktiver‘ gehört zu haben, aber ich fragte nicht nach, ließ mich bloß noch von seinen fiebrigen Berührungen hinreißen, und genoss alles wie in Trance. Sasuke war einfach unglaublich, wie er die Hitze in jede Faser meines Körpers brachte, und mir immer wieder leise ins Ohr stöhnte, das ich sicherlich bald den Verstand verlieren würde…
 

Es dauerte nicht lange. Wir beide waren außer Atem und der Aufzug stand noch immer still. Ich lächelte, hatte die Augen zufrieden geschlossen und meinen Kopf an Sasuke‘s Schulter angelehnt. Seine Hand strich zärtlich immer und immer wieder durch mein Haar, auch er hatte seine Augen noch träumerisch geschlossen. Ob er auch noch an das eben geschehene dachte? Ich hörte sein Herz rasen, spürte jeden Atemzug von ihm....

Es war ein unbeschreibliches Gefühl. So glücklich war ich noch nie in meinem Leben gewesen, und er anscheinend auch nicht, so wie er lächelte.

Ich hauchte ihm einen Kuss in die Halsbeuge, und er blickte mich an.

„Immer noch Angst?“

Ich schüttelte den Kopf. „Im Gegenteil. Ich hab mich noch nie so geborgen gefühlt!“

„Lass uns aufstehen…“

Wir beide erhoben uns kraftlos, und zogen uns wieder an. Noch konnte ich nicht glauben was ich grade mit wem und wo gemacht habe…

Aber anscheinend ziehen ich, und Sasuke merkwürde Ereignisse in Fahrstühlen magisch an.

Müde, und zugleich wunderbar Sorglos, schmiegte ich mich wieder bei ihm an, und dann warteten wir.

Warteten, und Wareteten, bis ich kurz davor war einzunicken, da sprach wieder die Frau aus dem Mikro.

„Sind sie noch anwesend?“

„Blieb uns etwas anderes übrig?“ erwiderte Sasuke.

„Ach sie hatten Gesellschaft? Das tut mir leid, unsere Sicherheitsangestellten sind auf dem Weg.“

„Komische Frau…“murrte Sasuke, als plötzlich etwas über uns krachte. Ich schreckte hoch.

Nach einem weiteren Krachen, sprangen die Lampen wieder richtig an, und ein Vibrieren ging durch den Metallboden. Kurz darauf spürte ich erleichtert, dass es weiter Bergab ging, und rieb mir die Augen.

Da schwangen die Türen auf, und plötzlich sah ich bloß noch Kameras. Sowas kleines brachten sie in den Nachrichten?

Anscheinend waren sie nach dem Einbruch auf das Malheure mit dem Fahrstuhl aufmerksam geworden. Plötzlich spitzen sich meine Ohren, und zwischen al den wirren Fragen hörte ich den Refrain des Liedes dem ich das größte Glück meines Lebens verdankte.
 

„…stuck on my ele-e-Elevator…“
 

*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_
 

So, das war das letzte Chap!

:)

Viiiieln Dank für diese Zahlereichen Kommi's Und FAvo's!!!!!

*rundumsichflausch*