Das Partnercasting... von abgemeldet (...Tanz im >Elevator<^^) ================================================================================ Epilog: Kaufhauslift -------------------- Sakura's Sicht Och nee… schon um neun! Mit einem Herzhaften Gähnen richtete ich mich auf, strich mir die Haare zurück und rieb mir die Augen. Wie gern würd ich mich nochmal zurück in diese unscheinbaren, so verlockend weichen Kissen zurückplumpsen lassen? Noch schon ein Stündchen dösen…?! Aber nein, das geht ja nicht. Heute ist schließlich Samstag, und die Geschäfte haben nicht ewig offen. Zumindest die nicht, in denen ich nach einem passenden Geburtstagsgeschenk für Ino suchen wollte. Somit strich ich mir mühsam die Decke vom Körper und wollte grade aufstehen, da ließ mich ein ziehen in den Oberschenkeln zurück sinken. Was denn…. Muskelkater? Achja, das Casting, ich-SASUKE!! Ich war mit ihm zusammengekommen! Gestern erst!! Im Bruchteil einer Sekunde war ich nicht nur hellwach, sondern auch quitschvergnügt! Ohne weiter auf meine ziehenden Beine zu achten, sprang ich aus dem Bett, und hastete zum Fenster. Oh, und der Zettel hing immer noch! Ob er noch schläft? Menno, gern hätte ich ihn angerufen, doch sicherlich hätte ich mich nicht getraut tatsächlich solange in der Leitung zu bleiben dass es ruft, und zum anderen fehlt mir noch seine Handynummer. Ob ich ihn nach dem shoppen nochmal besuchen sollte? Klar, wieso nicht! Dann seh ich auch nochmal Naruto wieder! Gedankenverloren beobachtete ich noch ein wenig das ungewohnt große Treiben unter mir auf der Straße, eh ich mich vom Fenster abwand, mir mein Nachthemd zu Recht zupfte, und vor den Spiegle stellte. Ein fettes Grinsen schlich sich auf meine Züge. Ich weiß, Eigenlob ist nicht grade toll, aber immer wenn ich bester Laune bin, seh ich sogar ungeschminkt hübsch aus. Summend lief ich zu meinem Schreibtisch, suchte mir ein Blatt Papier, und malte einen dicken, grinsenden Smiley drauf. Ach und das Herz nicht vergessen. Kurz darauf pinnte ich es ans Fenster, und verschwand ins Bad. Ich weiß nicht was ich so toll an der morgendlichen Dusche fand, doch ich genieß es jedesmal. Das Gefühl is unbeschreiblich, als würde die Müdigkeit mit dem Wasser in den Abfluss gesogen. Außerdem sind meine Haare nach dem waschen immer so fluffig, das ich ständig Strähnen zwischen den Fingern hatte. Nach etwa einer halben Stunde trat ich aus der Dusche, und die Scheiben beschlugen. Eh ich meine Sachen zusammengesammelt und das Bad verlassen hatte, malte ich kichernd einen Mini-Sasu an meine Duschtür, dann kehrte ich in mein Zimmer zurück. Während das Zimmer ordentlich durchlüftete zog ich mich an, begann mich zu schminken und machte mir dann die Haare locker zu einem Zopf hoch. Als ich schließlich fertig war, ließ ich noch einen Apfel und mein Portemonnaie in meine Tasche gleiten, und schnappte mir den Schlüssel. Vor unserer Haustür zog ich mir umständlich meine Stiefel an, und wäre noch beinahe die Treppe hinab geflogen eh ich mich wieder fangen konnte. Doch ich hatte nochmal Glück, und lief schwungvoll die Treppen hinab bis zur Haustür, und ab zur Bushaltestelle. Als ich zwischen all den Menschen auf der Hauptstraße entlang ging, suchte mein Blick Sasukes Fenster und fand es. Oh Kawai! Er schaut raus! Hat er… nasse Haare? Er holt sich doch den Tod wenn die Haare in der Kälte bleiben. Ich beobachtete ihn, und sah wie er zu meinem Fenster starrte. Plötzlich fing er an zu lachen, schüttelte den Kopf und ließ den Blick über die Menschen unter seinem Fenster schweifen. Hatte er jetzt erst meine Zeichnung gesehen, oder fand er sie einfach immer noch lustig? Da vernahm ich, wie ihm ein Weib, das direkt unter seinem Fensterbrett stehen geblieben war, eindeutige Angebote zurief. Sofort spürte ich ein kleines Tierchen in meiner Brust was seine Krallen gefährlich klacken ließ. Die soll sich ja von ihm fernhalten! Verdammt, wenn ich nicht in 2 Minuten den Bus nehmen müsste, wär ich sicher nochmal zu der Göre rübergegangen. Aber mein Herz machte ein Sprung als Sasuke ihr nur knapp neben die Füße spuckte. Das war zwar nicht freundlich, doch es half. Pampig ging sie weiter. Kichernd wollte ich mich grade weiter machen, da trafen sich urplötzlich unsere Blicke. Innerlich war ich wieder voll dabei zu schmelzen, …wie ich seine Augen doch liebte! Dann grinse ich ihm breit entgegen. Und er zurück. Sasuke hob die Hand und machte eine Geste, als solle ich zu ihm rüberkommen. Ich schüttelte lachend den Kopf, und deutete auf eine imaginäre Uhr an meinem Handgelenk. Seine Lippen formten das Wort >shoppen? < und ich nickte. Er ließ die Stirn gegen den Fensterramen fallen und sah dann enttäuscht zu mir hinab. Ich streckte ihm die Zunge raus, und in dem Moment sah ich den Bus. Noch stand er an einer Ampel, doch wenn ich mich nicht beeile, verpass ich ihn! Das durfte nicht passieren, das Kaufhaus hat doch bloß noch eine knappe Stunde offen! Ich warf ihm einen Luftkuss zu, und spurtete dann über den Zebrastreifen zur Bushaltestelle. Als der Bus dann hielt, und ich Sasuke nochmal winken wollte, musste ich leider feststellen, dass Sasuke weg, und sein Fenster zu waren. 20 Minuten später stand ich, dem Verzweifeln echt schon nahe, da ich noch immer nichts für meine beste Freundin gefunden hatte, auf dem weiten Flur! Langsam fand ich es aber auch total geschmacklos ihr jedesmal neue Klamotten zu schenken… Derweilen hatte sie ihren Geburtstag doch schon morgen, heute war also meine letzte Chance! Mit hängenden Schultern betrat ich den nächsten Schmuckladen. Hier finde ich garantiert etwas, was mir zusagt, aber ob es dann Ino gefällt, da bin ich mir nie sicher. Tatsächlich fand ich nach kurzem Stöbern ein Armband, was ich sofort ins Herz schloss. Es war Silber und relativ schlicht, aber trotzdem total schön! Ich beschloss es mitzunehmen, und wenn es Ino nicht gefiel, würde ich es nehmen. Nach dem Schmuckladen, machte ich einen Abstecher in ein Geschäft voller Süßigkeiten. Hier würd ich noch eine Kleinigkeit dazu kaufen, und dann den Heimweg antreten. Wenn Ino dann immer noch nicht von Kiba zurück ist, ruf ich mal bei ihr durch. Hm. Ich konnte meine Naschauswahl auf zwei Sachen einschränken, doch nun blinzelte mich in meiner rechten Hand ein zuckersüßes Schokoschweinchen an, und in der rechten ein selten doof aussehender Marienkäfer. Scheiß drauf, ich hol beide. Das eine könnte ich ja auch Sasuke schenken…?! Freundlich verabschiedete ich mich von der Dame an der Kasse, und lief zu den Fahrstühlen. JA, ich weiß, eigentlich hab ich ja Platzangst, aber seit dem Dreh hat sich das… nunja ein bisschen gebessert. Noch dazu war es mir einfach zu anstrengend mit sowieso schon vorbelasteten Beinen 4 Stockwerke tief zu laufen! Als ich vor den eisernen Türen stehen blieb, flackerte über mir die Lampe. Sollte ich vielleicht doch- >BING< … okay dann nicht. So eine Fahrt dauert ja auch nicht lange! Stimmts? Ich betrat den „Elevator“ der unter meinen Füßen ein klein wenig wankte, doch als sich die Türen hinter mir schlossen, fühlte ich mich doch ziemlich beengt. Ich wollte eine Taste drücken, doch ich stockte. Wollte ich jetzt zur [1] oder zur [0] ? Immerhin hatte ich keine Lust im Keller zu landen! Zittrig drückte ich die [1]. Dann ruckelte der Lift, und ich spürte wie wir nach unten fuhren. Schon wieder flackerte eine Lampe, diesmal jedoch IM Fahrstuhl, und nicht davor. Gebannt starrte ich auf die Digitalanzeige, in der die 4 gerade verschwand, und die 3 auftauchte. Super, noch 3 Etagen, dann war ich an der frischen Luft! Da ruckelte der Lift, und blieb stehen. Bevor sich jedoch die Panik in mir ausbreiten konnte, stellte ich ernüchtert fest, dass der Fahrstuhl bloß gehalten hat, um Leute einsteigen zu lassen. Die Türen schoben sich auf und- „SASUUU!!!!!“ sofort als ich ihn an seinen Haaren erkannte, schmiss ich mich ihm in die Arme. „Aber was machst du hier??“ fragte ich ihn überglücklich. „Hm….shoppen?!“ er lächelte, „Als ich vorhin gesehn hab, wie du gefahren bist, hab ich gemerkt, das ich eigentlich auch ziemlich Lust drauf hätte…“ „Das Kaufhaus macht aber gleich zu.“ Antwortete ich ihm bedauernd und lehnte mich an die Wand. Erschrocken spürte ich wie mir eine Delle in den Rücken stach, da wars allerding echt schon zu spät. Die Deckenbeleuchtung schaltete auf Sparmodus, und der Fahrstuhl hielt an. Diesmal mitten im Fahrstuhlschacht. Oh nein! Ich schlug mir die Hände vors Gesicht, und verkrampfte mich. „Was geht denn jetzt?“ wollte Sasuke überrascht wissen, und trat an mich heran. Er legte mir die Hände auf die Schultern, und schob mich mit sanfter Gewalt ein Stück zur Seite. „…nicht im Ernst.“ Brachte er hervor. Er lachte leise. „Sakura, es ist nichts, du …ähm… hast bloß den Notfall Knopf betätigt.“ Ich glaube er inspizierte die Anzeige noch ein bissen, dann ertönte plötzlich eine Frauenstimme. „Einkaufssicherheitsteam, was kann ich für sie tun?“ „Der Fahrstuhl hat angehalten?!“ antwortete er belustigt darüber, dass sie anscheinend nichts bemerkt hat. Die Frau seufzte. „Leiden sie unter Klaustrophobie?“ „Ich? Nein, wieso?“ „Wir hatten grade einen Einbruch, unsere Sicherheitsleute sind unterwegs.“ „Aha. Und wie lange werden die brauchen?“ „Das kann ich ihnen auch nicht sagen.“ „Aaha. Okay, dann…. Setzt ich mich jetzt in die Ecke, und warte…richtig?“ „Wenn sie nicht unter Klaustrophobie leiden, wäre das wahrscheinlich die praktischste Lösung für den Augenblick.“ „Bestens“ Damit klickte es, ihn nehme an sie ist aus der Leitung. Ich kann mir nicht erklären, weshalb ich Sasuke nicht unterbrochen habe. Wahrscheinlich will ich nicht dass er weiß wie schlecht es mir grade geht… „Saku? Alles okay?“ Ich spürte, wie er sanft versuchte mir die Hände von den Augen zu nehmen, und ich gab nach. Das amüsierte wich augenblicklich aus seinen Augen, und ich erkannte Besorgnis. „Es ist nichts…“ brachte ich schwach hervor, und mied seinen Blick. Das ist mir zwar grade total peinlich, zumal ich sonst auch immer eher stark wirke, doch trotzdem war ich so unglaublich froh über seine Anwesenheit! „Sag mal, kann es sein, dass… DU Platzangst hast?“ Wimmernd nickte ich, und ließ mich auf den Boden sinken. Sasuke seufzte und sah mich kurz an. In der nächsten Sekunde hatte er sich neben mir niedergelassen, meinen Kopf an seine Schulter gedrückt, und strich mir über den Rücken. „D-der Arzt hat gesagt ich brauche Ablenkung! Erzähl doch mal was….“ „Wir sind allein, glaubst ich kann dich da bloß mit erzählen ablenken?“ Überrascht hob ich den Kopf. „Genau so…“ flüsterte er, bevor ich seine warmen Lippen auf meinen spürte. Sofort fing mein Bauch wieder an so lieblich zu kribbeln und ich entspannte mich ein bisschen. Es würde mich wohl wirklich etwas ablenken... Sasuke löste sich wieder, strich mir liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er den Kuss kurz löste. Er richtete sich auf, ging dann direkt vor mir auf die Knie, drückte mich dann mit sanften küssen gegen die Wand in meinem Rücken. Ich lief rot an, sah ihn etwas unsicher an und brachte unter Stottern heraus: "W-Was...t-tust d-du...?" Er lächelte sanft, kam mit seinem Mund, seinen sanften Lippen, nahe an mein Ohr. "Dir meine Liebe beweisen...", antwortete er flüsternd auf meine Frage. „J-jetzt? Hier?“ mir klappte der Mund auf. „Ich sagte doch, wir sind allein! Und du weißt wie verrückt mich deine Nähe macht, außerdem ist es praktisch meine Aufgabe dich …abzulenken.“ Damit war das Gespräch für ihn beendet, und er begann, nach einem kurzen Blick in mein Gesicht, meinen Hals zu liebkosen. Genießerisch schloss ich die Augen, es war genau wie damals, im Treppenhaus, doch hier hatten wir mehr zeit, wenn auch weniger Platz. Ab diesem Augenblick gab es in diesem Fahrstuhl bloß noch ihn und mich. Er fuhr mir mit der Zunge meine Halsschlagader entlang, biss mich wieder so verdammt zärtlich, und öffnete nebenbei meine Jacke. Ich hob meine Hände, ließ sie über seinen Rücken wandern, und bewege mich dann so, das mir die Jacke von den Schultern rutschte. Seine Haare strömten wieder diesen wunderbaren eigenen Duft aus, dass ich mein Gesicht lächelnd darin vergrub. Sinnlich erwiderte er meinen Kuss, löste sich doch fast sofort wieder und hauchte mir leise ein "Ich liebe dich auch" ins Ohr. Ich biss mir auf die Lippe, um ein entzücktes quietschen zu unterdrücken. Das war genau das, was ich mir erhofft hatte! Er hatte es mir gesagt, das war tausendmal besser las ein Zettel! Seine Hand glitt unter mein T-Shirt, woraufhin ich knallrot anlief, jedoch nichts unternahm. Langsam zog er es mir aus, küsste mich währenddessen wieder. Mein Herz raste immer schneller. Was würde gleich wohl passieren...? Was auch immer, ich würde es zulassen. Noch nie war ich so glücklich wie hier, mit meinem Freund, mit Sasuke. Ahnend wie das hier ausgehen würde, begann ich selbst aktiver zu werden, richtete mich ein Stück auf und zog auch ihm sein T-Shirt über den Kopf. Ich könnte schwören ein ‚Endlich wirst du aktiver‘ gehört zu haben, aber ich fragte nicht nach, ließ mich bloß noch von seinen fiebrigen Berührungen hinreißen, und genoss alles wie in Trance. Sasuke war einfach unglaublich, wie er die Hitze in jede Faser meines Körpers brachte, und mir immer wieder leise ins Ohr stöhnte, das ich sicherlich bald den Verstand verlieren würde… Es dauerte nicht lange. Wir beide waren außer Atem und der Aufzug stand noch immer still. Ich lächelte, hatte die Augen zufrieden geschlossen und meinen Kopf an Sasuke‘s Schulter angelehnt. Seine Hand strich zärtlich immer und immer wieder durch mein Haar, auch er hatte seine Augen noch träumerisch geschlossen. Ob er auch noch an das eben geschehene dachte? Ich hörte sein Herz rasen, spürte jeden Atemzug von ihm.... Es war ein unbeschreibliches Gefühl. So glücklich war ich noch nie in meinem Leben gewesen, und er anscheinend auch nicht, so wie er lächelte. Ich hauchte ihm einen Kuss in die Halsbeuge, und er blickte mich an. „Immer noch Angst?“ Ich schüttelte den Kopf. „Im Gegenteil. Ich hab mich noch nie so geborgen gefühlt!“ „Lass uns aufstehen…“ Wir beide erhoben uns kraftlos, und zogen uns wieder an. Noch konnte ich nicht glauben was ich grade mit wem und wo gemacht habe… Aber anscheinend ziehen ich, und Sasuke merkwürde Ereignisse in Fahrstühlen magisch an. Müde, und zugleich wunderbar Sorglos, schmiegte ich mich wieder bei ihm an, und dann warteten wir. Warteten, und Wareteten, bis ich kurz davor war einzunicken, da sprach wieder die Frau aus dem Mikro. „Sind sie noch anwesend?“ „Blieb uns etwas anderes übrig?“ erwiderte Sasuke. „Ach sie hatten Gesellschaft? Das tut mir leid, unsere Sicherheitsangestellten sind auf dem Weg.“ „Komische Frau…“murrte Sasuke, als plötzlich etwas über uns krachte. Ich schreckte hoch. Nach einem weiteren Krachen, sprangen die Lampen wieder richtig an, und ein Vibrieren ging durch den Metallboden. Kurz darauf spürte ich erleichtert, dass es weiter Bergab ging, und rieb mir die Augen. Da schwangen die Türen auf, und plötzlich sah ich bloß noch Kameras. Sowas kleines brachten sie in den Nachrichten? Anscheinend waren sie nach dem Einbruch auf das Malheure mit dem Fahrstuhl aufmerksam geworden. Plötzlich spitzen sich meine Ohren, und zwischen al den wirren Fragen hörte ich den Refrain des Liedes dem ich das größte Glück meines Lebens verdankte. „…stuck on my ele-e-Elevator…“ *_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_ So, das war das letzte Chap! :) Viiiieln Dank für diese Zahlereichen Kommi's Und FAvo's!!!!! *rundumsichflausch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)