Zorro
Zorro
Wie lang steh ich schon hier?
Ich weiß es nicht, warum steh ich hier?
Auch das gerät langsam in Vergessenheit?
Die Sonne brennt unbarmherzig auf mich nieder und ich kann ihr nicht ausweichen, kein laues Lüftchen weht um mich auch nur ein bisschen abzukühlen.
Wie kam ich hier her?..
Seit 2 Wochen, bin ich nun schon hier festgesetzt, seit 2 Wochen gibt’s nichts wirkliches zu essen und seit 2 Wochen kommt dieser Milchbubi zu mir, um mich zu verspotten. Wenn ich auch nur eine Hand frei hätte, würde ich ihn dem Erdboden gleich machen.
Was soll ich tun? Ich hab mich freiwillig gestellt, es war meine eigene Entscheidung unter deren Konsequenzen ich nun leiden muss.
Aber wenn ich es nicht getan hätte, hätte das sicher schlimme Konsequenzen für die kleine und ihre Mutter gehabt. Ich musste ihnen einfach helfen.
Nach außen hin bin ich vielleicht der knurrige brutale Kerl aber hat sich auch nur einmal einer dafür interessiert wie ich wirklich bin? Ich gebe mich unnahbar und bin doch eigentlich einsam. Warum lass ich nur niemanden an mich heran?
Ist es weil ich...
Ich weiß auch nicht.
Hab ich Angst vor der Nähe anderer?
Hab ich Angst davor freunde zu finden?
Oder hab ich einfach Angst verletzt zu werden?
Ich hab Angst, ja, wirklich. Der große Piratenjäger Zorro, vor dem sich die ganze Welt fürchtet hat Angst.
Nach außen hin würde ich das nie zeigen, es ist ein Zeichen von Schwäche Gefühle zu zeigen und ich bin nicht schwach. Ich bin Piratenjäger! Ich darf keine Angst haben, darf nicht schwach sein.
Und doch, sie ist da, beständig an meiner Seite.
Die Angst davor das ganze Leben allein zu sein, die Angst einsam zu sterben. Es ist traurig wenn ich so darüber nachdenke. Wenn ich jetzt sterben würde, wenn die Sonne mein Hirn jetzt bald gar gekocht hat oder dieser Rotzbengel auf die Idee kommen würde, mich jetzt doch gleich hinrichten zu lassen, würde dann jemand um mich weinen? Würde es überhaupt jemanden interessieren?
.......
Jetzt beobachtet man mich hier auch noch. Wer sind denn die beiden schon wieder?
Scheiß sonne! Ich kann sie gar nicht richtig erkennen, mir ist ganz duselig im Kopf.
Ich will hier weg!«
“Hey ihr zwei Rotznasen? Was wollt ihr hier? Verschwindet!”
»Schon wieder kommt dieses kleine Mädchen.
Weiß sie denn nicht, dass es gefährlich für sie ist her zu kommen? Weiß sie nicht, dass sie das ihr Leben kosten könnte?
Ich muss sie unbedingt los werden!«
“Was willst du?”
“Du hast doch bestimmt Hunger oder? Ich hab Reisbällchen für dich gemacht”
“Du bist wohl lebensmüde. Verschwinde!”
“Du hast lange nichts mehr gegessen stimmt́s?”
»Hört die mir überhaupt zu? Interessiert es sie überhaupt was ich sage?«
“Hier, ich hab sie zum allerersten Mal gemacht und ich hab mir ganz viel Mühe gegeben”
»Mühe? Sie hat sich Mühe gegeben? Um mir etwas zu essen zu machen?
Es tut mir leid kleines. Zu gern würde ich das Essen annehmen, doch dann würdest du morgen wieder kommen, ich will dich nicht in Gefahr bringen. Tut mir leid aber du musst gehen!«
“Ich hab keinen Hunger du dumme Göre!”
»Tut mir leid«
“Mach dass du wieder nach Hause kommst! Hau ab!”
»Bitte geh doch«
“Aber ich...”
»Sieh ich nicht so an.«
“Ich brauch nichts zu essen, verzieh dich!”
»Nun geh doch endlich. Bitte geh!
Warum hört sie nur nicht? Sie ist in Gefahr«
“Was grölst du denn hier so rum?”
»Scheiße! Verschwinde doch endlich Mädchen, lauf weg!«
.....
»In 10 Tagen...
In 10 tagen komm ich hier raus und dann mach ich ihn kalt, diesen arroganten überheblichen Bengel der sich hinter seinem Vater versteckt. Allein würde den doch gar keiner wahr nehmen, ohne Käpten Morgan wäre dieser blonde Nichtsnutz sicher nicht so mutig sich mit mir anzulegen«
“Ich hab gehört du bist ein gefährlicher Bursche.”
»Wer ist das? Der hat mich doch schon vorhin beobachtet, endlich seh ich ihn klar.«
“Du bist ja immer noch da”
“Wie hat es Helmeppo eigentlich geschafft dich hops zu nehmen? Was ist da schief gelaufen?”
»Warum interessiert ihn das? Was will der eigentlich von mir? Was ist das für ein Typ?. Strohhut, Weste, kurze Hose und dann diese komischen Schuhe, was will der eigentlich darstellen?«
“Das geht dich nichts an!”
“Na gut.....”
»Jetzt labert der mich auch noch voll.«
“... so wies aussieht, wirst du hier in den nächsten Tagen verhungern.”
“Das könnte Helmeppo so passen. Daraus wird nichts. Ich werde überleben! Er kennt Zorro nicht.”
“Ach so, ja dann viel Glück”
»Wer ist der Typ? Soll ich ihn fragen? Wird er mir helfen?«
“Hey! Bleib da!...kannst du mir.. Die Reisbällchen da geben?”
»Mir doch egal ob sie auf dem Boden liegen, mir egal ob sie zertreten sind, ich brauch was in den Magen«
“Iiieh... die willst du noch essen? Die würde ich nicht mal nem Hund vorsetzen”
“Halt die Klappe und gib sie mir!”
»Er tut es wirklich, er hebt sie auf und füttert mich, er ist ganz nah und ich kann ihn mir genau ansehen, seine Hände, seine helle Haut, die dunklen Augen, das glänzende Haar. Er sieht gut aus muss ich wirklich zugeben, aber... wer ist er?«
“Na hat́s geschmeckt Zorro?”
“Jetzt geht’s mir besser... danke... ich danke dir”
...........
»Nun bin ich wieder allein, steh hier noch immer in der prallen Sonne und kann mich nicht bewegen, meine Arme spür ich seit 2 Tagen kaum noch, auf den Beinen halten kann ich mich auch nicht wirklich aber ich gebe nicht auf. Dieser Junge, er geht mir nicht mehr aus dem Kopf, was wollte er? Warum war er bei mir? Er sah aus als suchte er nach irgendwas«
[Monate später]
»er hat mich da wirklich raus geholt, dieser kleine Bengel hat wirklich Mumm in den Knochen, legt sich mit Morgan an, stellt sich dazwischen als ich erschossen werden soll und rettet mir nicht nur einmal das Leben.
Ruffy, kleiner naiver willenstarker Ruffy, wo wäre ich jetzt ohne dich?
Jetzt liegst du da, in deiner Hängematte und schläfst, weißt du eigentlich, dass ich dich fast jede Nacht beobachte? Weißt du, dass ich nur deshalb den halben Tag oben an Deck schlafe? Ich liebe es einfach dich zu betrachten, dein friedliches Gesicht löst immer wieder ein Kribbeln in meinem Bauch aus, du bist einfach süß wenn du schläfst.
Was würdest du wohl tun, wenn ich dich jetzt küsse?
Wachst du auf wenn ich deine Lippen berühre?
Soll ich es wagen?
Nur ganz langsam beuge ich mich zu dir, seh nochmal rüber zu Sanji, er schläft, und auch Lysop und Chopper scheinen tief zu schlafen.
Was tu ich hier eigentlich?
Warum bleibt mein blick immer wieder an deinen Lippen hängen?
Sie ziehen mich magisch an, sie sehn so weich aus, ich will sie berühren.«
~~~~~~~~~~~~~~~~Fortsetzung Folgt~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich hoffe das liest überhaupt jemand^^
Ich bitte höflichst um Kommis, ich will wissen wie schlimm es wirklich ist. es ist wie in der Beschreibung das erste Mal dass ich wirklich eine SA FF zu einem Anime schreib der eigentlich garnicht SA ist^^
Bitte bitte Kommis^^
*lieb guck*
Ruffy
Sorry dass es so lange gedauert hat aber ich kam einfach nict dazu weiter uz schreiben^^
Jetzt aber trotzdem noch viel Spass mit dem kleinen Stück^^
Seit ich das erste mal von dir gehört hab, wollte ich dich in meiner Mannschaft. Klar, ich hatte weder ein vernünftiges Schiff, noch andere Crewmitglieder aber du solltest der erste werden.
Corby hat mir geholfen dich zu finden, er war eine große Hilfe, es wäre zwar nett ihn in der Crew zu haben aber der kleine will unbedingt zur Marine und das will ich ihm nicht verbauen indem ich ihn in eine Piratenmannschaft aufnehme.
Als ich dich dann das erste Mal gesehen hab, so wie du an das Kreuz gebunden auf dem Exekutionsfeld der Marinebasis standest, so stolz, trotz der Hitze und deiner ausweglos scheinenden Lage, war ich einfach beeindruckt von dir.
Ich wollte mehr von dir wissen, wollte dich nun erst recht an meiner Seite haben und was ich wollte hab ich dann ja auch bekommen. Ich freu mich noch heute, dass du damals mitgekommen bist und bin froh, dass du mich seit diesem Zeitpunkt durch dick und dünn begleitet hast.
Nicht nur einmal hast du mich vor dem Tod bewahrt, nicht nur einmal hast du mich gerettet und auch wenn du glaubst ich bemerk das nicht, hast du mich nicht nur einmal bei Nacht beobachtet.
Du bist zu stolz um es zuzugeben und auch ich zeige meine Gefühle nicht offen. Zu gern würde ich dir sagen, was ich fühle, zu gern würde ich jetzt die Augen auf machen und dich einfach an mich ziehen, doch ich tu es nicht, warum nicht?
Damals als die Sache mit Falkenauge war, wäre ich beinah gestorben vor Angst um dich, ich wäre am liebsten selbst ins Wasser gesprungen um dich da raus zu holen, warum nur hast du das mit dir machen lassen, du hättest doch einfach einsehen können dass du verloren hast. Aber nein, dein Stolz treibt dich noch irgendwann in den sicheren Tod.
Willst du denn unbedingt sterben?
Willst du mich allein hier zurück lassen?
Ich empfinde so viel für dich, so unendlich viel, ich will dich nicht verlieren, wirklich nicht. Du bist doch der einzigste für den ich jemals so empfunden habe
Leider bist du auch der einzigste, dem ich es nicht sagen kann, was wenn ich es dir sage und du nicht das selbe empfindest wie ich? Was wenn es reine Neugier ist die dich Nacht für Nacht an meine Hängematte treibt um mich anzusehen?
Ich will nicht verletzt werden und ich will auch nicht, dass unsere Freundschaft wegen so etwas zerbricht. Es bedeutet mir einfach zu viel dich an meiner Seite zu wissen, der beste Schwertkämpfer der Welt und der Piratenkönig, das klingt doch toll oder nicht?
Noch immer bist du über mich gebeugt, ich spüre deinen warmen Atem auf meiner Haut, wie in den letzten Nächten bist du kurz davor mich zu küssen und wie in den letzten Nächten zögerst du. Nur zu gern würde ich dir jetzt entgegen kommen, nur zu gern würde ich deine Lippen auf meinen spüren aber damit könnte ich dich verschrecken.
Was wenn ich tu wonach mir ist und du dir deiner Gefühle nicht sicher bist?
Was wenn wir uns jetzt küssen würden und du das eigentlich gar nicht willst?
Hasst du mich dann?
Verachtest du mich dann?
Ich würde es nicht ertragen wenn ich dich verlier.
Küsst euch!
“Verdammt nochmal, jetzt küsst euch endlich! Das hält doch echt kein Seemann aus mit euch beiden.”
Tönte es plötzlich von Sanji der in seiner Koje sass und zu Zorro rüber sah. Auch Copper und Lyssop waren mittlerweile wach und nickten bestätigend auf Sanjis Worte.
“Küss ihn oder geh schlafen!” meinte der kleine Elch und auch Lyssop gab seinen Senf dazu.
“Und Ruffy, meinst du nicht er merkt es nicht irgendwann, dass du nur so tust, als würdest du schlafen? Jede Nacht der selbe Mist, nicht eine Nacht herrscht ruhe hier und tagsüber lasst ihr den Mist auch nicht. Rauft euch endlich zusammen oder lasst es bleiben!”
“Genau! Nachts wandert Zorro durchs Zimmer und lässt einen nicht schlafen und tagsüber ist Ruffy so damit beschäftigt Zorro anzuglotzen, dass man kein vernünftiges Wort mit ihm reden kann!” beschwerte sich Sanji der sich demonstrativ hinsetzte und die Arme verschränkte.
Zorro der erschrocken zu Sanji geblickt hatte als dieser ihn in seinen Gedanken unterbrochen hatte, sah noch erschrockener zu Lyssop, als dieser auf den fingierten Schlaf Ruffys ansprach. Danach wanderte sein blick zu Ruffy, welcher ihn verlegen anlächelte und es war aus mit dem Schwertkämpfer. Er lief knallrot an und rannte aus dem Zimmer.
Was war hier nur los?
Er verstand die welt nicht mehr.
Ruffy hatte es gewusst?
Die ganze zeit?
Warum hatte er nie etwas gesagt?
Zorros Herz raste und drohte fast zu zerspringen als er eine warme Hand auf der Schulter spürte. Nur langsam drehte er sich um und blickte in die liebevollen Augen Ruffys, was sollte er jetzt sagen? Sollte er sich entschuldigen für die nächtlichen beinahe-Übergriffe?
Ruffy, der immer noch verlegen grinste, als Zorro nach draußen gelaufen war, sah zu Sanji, welcher ihn mit einem nicken zu verstehen gab, dass er hinterher gehen sollte.
Nur zögerlich ging Ruffy raus, sah Zorro dort an der Reling stehn und atmete tief durch.
Was tun?
Handeln!
Zorro sagte nichts, brachte kein Wort raus und als er dann doch endlich den Mund aufmachte verschloss ihn Ruffy gleich wieder.
Der kleine hatte sich auf Zehenspitzen gestellt, hatte Zorro im Nacken gepackt und ihn zu sich gezogen. Ihre Lippen berührten sich und Zorros Herz schien vor Freude überzuquellen. Sein ganzer Körper kribbelte und seine Knie fühlten sich an, als würden sie gleich nachgeben.
Was geschieht hier?
Nur zögerlich erwiderte er den Kuss, bis ihm klar wurde, dass das hier wirklich geschah, in seinem Kopf machte es klick und er legte die Arme um den schlanken Körper seines Käptens. Etwas forscher wurde der Kuss, intensiver und Zorro konnte nicht anders als mit der Zunge in den Mund Ruffys vorzudringen.
Aus dem Kuss, welcher so lange hatte auf sich warten lassen wurde etwas leidenschaftliches, heißes und während Ruffy hinten durch Zorros Haare strich, wanderten dessen Hände zu Ruffys Hintern.
Der schwarzhaarige löste langsam den Kuss und lächelte Zorro verlegen an, er wusste noch immer nicht was er hätte sagen sollen und sah ihm einfach in die Augen.
Plötzlich wurde Zorros Blick finsterer und er zog sein Schwert aus der scheide. Ruffy bekam fast Angst, doch als er von dem Schwertkämpfer abstand nehmen wollte, zog dieser ihn enger an sich.
“Was willst du? Ich kann Spanner nicht ausstehen!” brachte Zorro in seinem gewohnt grummeligen Ton über die Lippen und sah zur Treppe. Er hatte das Schwert auf Robin gerichtet, die er noch immer nicht ausstehen konnte, da er nicht wusste was sie wollte und ob sie sie alle nicht doch noch irgendwann verraten würde.
Ruffy klammerte sich unterdessen etwas in Zorros Shirt und blickte zu der jungen Frau rüber.
“Es ist schön, dass ihr euch endlich zusammengerauft habt, das konnte ja nicht ewig so weiter gehen.” grinste Robin und Ruffy versteckte vor Scham das Gesicht an Zorros Brust. Das war alles so peinlich, alle haben es gewusst, niemand hatte etwas gesagt und die beiden um dies dabei ging haben nichts gemerkt, das war einfach nur schwach und schwach wollten beide nicht sein. “Ich wünsch euch noch einen schönen Abend” lächelte Robin, ehe sie wieder unter Deck ging und die beiden allein ließ.
“Komm mit!” Zorro hatte wieder seine harte unnahbare Art drauf und kletterte zum Ausguck hoch, er sah kurz zu Ruffy und hob die Augenbrauen, als dieser unentschlossen unten stehn blieb “Kommst du jetzt?!”
Ruffy schluckte. Er war nervös, was wollte Zorro denn dort oben? Der Käpten folgte nun also der Anweisung und sass bald darauf neben Zorro, er sah ihn unsicher an, wusste noch immer nicht was er zu ihm hätte sagen können und starrte ihm einfach nur ins Gesicht.
Ruffy wusste noch immer nicht was er hier oben im Ausguck sollte, er blickte unsicher zu Zorro und sah mit gemischten Gefühlen wie dieser sein geliebtes Schwert zur Seite legte und näher rutschte. Anfangs wollte der schwarzhaarige noch weg rutschen doch als er die Hand seines Freundes an der Wange spürte erstarrte er und sah Zorro erwartungsvoll an.
Langsam strich der Schwertkämpfer über die Wange Ruffys, strich über den Hals, übers Schlüsselbein zur Brust, er beobachtete genau was seine Finger da taten und sah extrem konzentriert aus. Ruffy konnte ihn nicht unterbrechen, wusste auch gar nicht ob er selbst ihn unterbrechen wollte denn das was Zorro da tat gefiel ihm wirklich sehr.
