Our one and only chance von LadySerenity (...is farming?! Seto x Kira / Mokuba x Nina / Jesse x Jamie) ================================================================================ Kapitel 15: Badespaß und Liebesgeflüster ---------------------------------------- 16. Badespaß und Liebesgeflüster „Wow, du hast echt nicht übertrieben großer Bruder, as hier ist ja echt ein Ort wie aus einem Bilderbuch – Roman, so eine ländliche Idylle habe ich ja noch nie erlebt. Tut echt gut nach dem Trubel in den USA, wo ständig irgendwelche durch geknallten Amerikaner an einem vorbei wuseln“, war Mokubas erster Eindruck, als sein älterer Bruder ihn auf dem großen Knospenplatz in Empfang genommen hatte. „Das hier ist noch gar nichts, warte mal ab bis wir zu den anderen Häusern kommen… Kira dürfte mittlerweile schon mit dem Essen fertig sein, schreck dich nicht, was sie gekocht hat“, antwortete Seto ihm, der Schwarzhaarige sah ihn verwundert an. „Hast du nicht immer geschrieben, dass sie gut kochen kann? Wenn ich mich nicht täusche, dann hast du ihr sogar die Note „Sehr gut“ gegeben und das will schon was heißen“, fragte er etwas irritiert. „Doch, aber das Gericht sieht – nun ja wie soll ich sagen – ganz speziell aus, aber schmecken tut es fantastisch. Ihr Bruder ist auch heute zum Essen bei uns, seine Chefin hat es ausnahmsweise erlaubt, die komische Zicke“, klärte Seto das Missverständnis auf und ging mit Mokuba nach Hause, wo Jesse und Kira wirklich schon auf die beiden warteten. Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann aber ans Essen, es war Mittag und der Hunger kündigte sich bei den vieren an, Mokuba hatte ja auch seit der Früh nichts mehr zu sich genommen und den langen Fußmarsch hierher ins Dorf etwas unterschätzt. „Und wie nennt man DAS da?“, fragte er mit einem skeptischen Blick auf seinen bunten Teller, der ihn in sieben Farben anleuchtete. „Das heißt Regenbogen – Curry, ist eine einheimische Spezialität. Keine Sorge, es ist genießbar, aber es besteht aus gelben, orangefarbenen, roten, grünen, blauen, indigofarbenen, und lila Curry kombiniert mit schlichten Curry – Reis“, kam es von der Rothaarigen, der Angesprochene nickte kurz und probierte es dann vorsichtig. „Mh, ist echt köstlich“, war sein Urteil. „Na aber so was von, meine Schwester kann echt spitzenmäßig kochen… sag mal wie ist es denn so bei denen da drüben? Ich war nur ganz kurz in Europa und wäre da schon fast verrückt geworden, Amerika hab ich mir immer noch schlimmer vorgestellt.“ „Gewöhnungsbedürftig, andere Länder andere Sitten eben. Jetzt wo ich die High School hinter mir habe muss ich mir ein passendes College suchen, aber zuerst verbringe ich mal ein paar Tage hier und relaxe ein wenig. Endlich bin ich mal wieder wo, wo man nicht zu jeder Mahlzeit Ketchup konsumiert… euch scheint der Lebensstil hier ja auch zu gefallen, ihr seht zufrieden aus und ausnahmsweise hat sich mein großer Bruder darüber nie in seinen Briefen beschwert und wie wir ja alle wissen, beschert sich Seto gerne über alles und jeden“, war Mokubas Kommentar, bei dem er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Natürlich ist es eine große Umstellung, aber ich muss zugeben dass ich Domino nicht mehr sonderlich vermisse, meine Familie habe ich ja jetzt hier auch wenn ich zuerst so meine Zweifel hatte, dass mein Brüderchen seine Arbeitsstelle behält, Jamie ist sehr launisch“, erwiderte Kira. „Sie ist ein wenig eigen, aber ganz okay… schenkt ihr doch mal Marmelade, dann mag sie euch bestimmt lieber. Man muss eben nur wissen, wie man sie besänftigt, wenn man mal Mist gebaut hat.“ „Jesse, was hast du denn angestellt?“, erkundigte Seto sich, er hatte von keinem großen Krach auf Jamies Ranch gehört. „Nun ja, wir haben ja Schafe und wenn man sie schert kann man die Wolle einfärben… ich dachte mir, dass man vielleicht schon farbige Wolle kriegen kann , wenn man den Schafen etwas Buntes zu fressen gibt, also habe ich ihnen ein wenig Lebensmittelfarbe auf das Heu gegeben. Nur leider hat Jamie das gesehen und war sauer, dabei fand ich meine Idee doch gar nicht so schlecht…“, erzählte Jesse verlegen grinsend, dazu wollten sich die anderen drei lieber nicht äußern… „Sag mal Seto, wie lebt es sich hier?“, wollte Mokuba ein wenig später wissen, nachdem er seinen Bruder zu einem Spaziergang überredet hatte, dieser zuckte etwas mit den Schultern. „Wie soll ich das beschreiben? Einfach ganz anders als in Domino… hier siehst du, wofür du arbeitest und weißt, dass es sinnvoll ist. Die Leute nehmen einen wahr, einfach anders eben. Du würdest dich wundern wie schnell man sich daran gewöhnt, auch wenn man nur wenig Tag zuvor noch ein großes Firmenimperium besessen hat.“ „Verstehe und mit Kira warst du ja nicht völlig allein in dieser „fremden Welt“. Wie verstehst du dich mit ihr?, wollte er weiter wissen und lehnte sich an das hölzerne Geländer der Brücke, die über den Fluss führte. „Mittlerweile ziemlich gut, wir kommen miteinander klar.“ „Und weiter?“ Mokubas Blick traf ihn, doch er hielt Stand. „Nichts weiter…“ „Sie ist hübsch und wie mir scheint auch eine exzellente Köchin. Lebt ihr wirklich nur des Hofes wegen zusammen?“ „Warum willst du das wissen?“, Seto sah zu dem Jüngern, dieser grinste ein wenig fies und meinte dann mit zuckersüßer stimme: „Na wenn du sie nicht willst, dann versuche ich eben mein Glück.“ „Nein Mokuba, das wirst du ganz sicher nicht! Du kennst sie doch gar nicht und außerdem…“, wetterte Seto los, brach aber ab als Mokuba leicht zu kichern anfing und ihn überlegen angrinste. „Stimmt, sie kenne ich nicht, aber ich weiß wie ich es anstellen muss, damit ich erfahre, was ich wissen will… du scheinst sie auf jeden Fall zu mögen, aber keine Sorge, ich lasse sie dir schon.“ Beleidigt konnte man Seto schnauben hören, warum ließ er sich nur immer so von seinem jüngeren Bruder aufziehen? Das würde sich wohl nie ändern, Pech für ihn. „Bei ihr beißt du dir sowieso die Zähne aus, sie ist ziemlich kompliziert und hat auch einige komische Ansichten, die sich aber mit der Zeit hier in diesem Dorf bereinigen lassen… komm mit, ich zeige dir unser Feld und morgen gibt es dann eine Führung im Dorf. Die freuen sich immer wieder, wenn sie ein neues Gesicht sehen, vor allem Nina und Karen tratschen so gerne… da fällt mir ein: Wenn Karen dir etwas selbst Gekochtes anbietet, dann lehn höflich ab, sie kann nicht kochen, bei ihr wird alles steinhart“, warnte Seto ihn schon einmal vor, der Schwarzhaarige nickte. „Ist gut…. Ihr habt hier ja eine richtige Großbaustelle, wird das da eine Kirche? Sieht jetzt schon hübsch aus“, wollte er wissen, Seto bejahte diese Frage. „Ja, wir sind schon ziemlich weit gekommen, das äußere Gemäuer steht schon obwohl der Transport der Steine nicht so ohne war, gut dass Bob mit seinem Pferd unterstützt hat und auch dies Gwen, die am Pferderennen teilgenommen hat, sogar Jamie hat das ihre zur Verfügung gestellt, das ist nicht normal für sie. Bald hat Woody den Dachstuhl fertig und er kommt rauf, die Handwerker hier sind echt auf Zack“, erklärte Seto, Mokuba staunte nicht schlecht, dann hier ging noch alles ohne moderne Hilfsmittel von statten, so etwas war er gar nicht mehr gewohnt. Er folgte seinem Bruder, je mehr er von diesem Ort sah, desto mehr konnte er erstehen, warum es Seto hier gefiel. >Er wollte früher schon immer gerne seine Ruhe haben, ging aber mit der vielen Arbeit nicht… hier arbeitet er zwar auch, aber anders und er nimm sich mehr Zeit für sich und bestimmt auch für Kira. Ich vermisse es sehr, dass ich ihn nur noch so selten sehe, früher sind wir abends oft gemeinsam spazieren gegangen oder haben Schach gespielt. Zar nicht so aufregend, aber wir waren zusammen…< ging es ihm durch den Kopf, doch dann erreichen sie schon das Feld, auf welchen nun auch Zaun das Grundstück begrenzte, es sah einfach ordentlicher aus und Liz meinte auch, dass sich die Tiere nicht mehr ganz so rege dort herum treiben würden, bei ihnen half der Zaun auch… „Na Mokuba, gut geschlafen?“, begrüßte Kira ihn am nächsten Morgen, das Sofa hatten sie in den Lagerraum gegeben und es gegen ein zusätzliches Bett getauscht, auf seinen Besuch konnten sie sich ja vorbereiten. „Was´n los?“, kam es verschlafen von dem Schwarzhaarigen mit den anthrazitgrauen Augen, sie schmunzelte ein wenig. „Frühstück ist fertig, ich habe dich auch länger schlafen lassen. Dein Bruder ist schon auf dem Feld und ich habe auch schon meine Blümchen gegossen.“ Langsam erhob er sich aus dem Bett und gähnte erst einmal herzhaft. „Mann ey, wie spät ist es denn?“ „Schon nach neun, Seto und ich stehen normalerweise um sechs auf. Bist wohl ein kleiner Morgenmuffel. Was möchtest du denn trinken“, meinte Kira, während sie aufdeckte. „Kakao.“ Sie sah ihn ein wenig verwundert an, der Junge war doch ein paar Monate älter als Jesse und trank so was zum Frühstück. „Kakao? Wirklich?“, frage sie noch einmal nach, er nickte und suchte sich Sachen aus seinem Koffer, den er gestern einfach unters Bett gekickt hatte. „Yo, ich liebe Kakao. Tee oder Kaffee schmecken mir in der Füh nicht, außerdem trinke ich den schon seit ich noch ganz klein war…“ „Verstehe, ich mach ihn gleich“, antwortet sie. >Niedlich, auch wenn er nun erwachsen ist, aber ich habe schon Bilder von ihm gesehen wo er noch eine schwarze Strubbelmähne und ein unschuldiges Lächeln hatte, nun scheint er seine Haare lieber zu frisieren, aber die Länge hat er beibehalten…< dachte sie und widmete sich dem Heißgetränk, welches Mokuba dann auch in Windeseile verputzt hatte und um einiges wacher war. „Seto ist schon weg? Wie fies, er wollte mir den Ort zeigen“, kam es von ihm,, Kira konnte ihn ein wenig vertrösten: „Heute ist es echt heiß, da musste er schon so bald raus, sonst verbrennen die Pflanzen… komm einfach mit mir mit, ich möchte ohnehin zu Liz, Nina hat mir wieder Samen gezogen.“ Der Jüngere war einverstanden, also ging es ab zum Frühlingshof, wo ihn eine angenehme Überraschung erwarten sollte… Die beiden waren schon eine ganze Weile bei Liz, die sofort von Mokuba angetan war und unterhielten sich gerade, als die Eingangstür aufging und ihre Tochter Nina herein kam, sie war wohl am Sonnensee gewesen. „´tschuldige Mama, dass ich so spät dran bin, habe ganz die Zeit übersehen… oh, Besuch! Hallo Kira und äh…“, begann sie, doch sie kann den jungen Mann neben ihrer Freundin nicht und schritt zu den beiden. „Hallo Nina, das ist Mokuba, Setos jüngerer Bruder, er ist auf Besuch hier“, stellte Kira den Jüngeren vor, der sich nun zu der jungen Frau umdrehe und sie gerade begrüßen wollte. Doch weiter als den Mund zu öffnen kam er nicht als er sie erblickte, nur ein kräftiger Rotschimmer legte sich über sein Gesicht. „Oh hallo Mokuba, freut mich…“, kam es fröhlich von ihr, Mokuba stotterte nur ein „H- hallo Nina…“ herum, Kira musterte ihn, das war nicht normal für ihn. „Du bist Setos kleiner Bruder? Toll… kommst du auch zu dem Fest morgen am Strand?“, kam es ein wenig verlegen von der Rosahaarigen, die hatte doch nicht wohl ein Auge auf ihn geworfen? >Moki hat es die Sprche verschlagen und Nina druckst auch herum, na das kann ja noch heiter werden…< ging es Kira durch den Kopf, die jetzt schon Probleme aufkommen sah. „kira, welches Fest?“, wollte der Schwarzhaarige von der Älteren wissen. „Das Strandfest morgen am Mondscheinstrand. Da wird ein Schwimmwettbewerb veranstaltet und gegrillt“, erklärte sie, die das Fest ehrlich gesagt auch schon wieder fast vergessen hatte. „J-ja, ich komm da hin“, bejahte Mokuba Ninas Frage, diese war sichtlich glücklich. Dann beschloss Kira aber, dass es Zeit war, zu Seto zu gehen bevor Mokuba den Rest seiner Sprache verlieren würde und besuchten den Braunhaarigen auf dem Feld. „Mokuba hatte es sich am Steg bequem gemacht, er musste sich erstmal ein wenig abkühlen, Kira lehnte mit Seto am Zaun. „Sag mal Seto, steht dein Bruder auf rosa?“ „Was soll denn die dämliche Frage? Mokuba und rosa, der ist doch nicht schwul“, kam es verärgert von ihm, sie schüttelte den Kopf. „So habe ich das ja auch gar nicht gemeint, aber als er unsere rosahaarige Freundin Nina gesehen hat, da konnte er nur noch stottern und ist knallrot angelaufen. Ich glaube, der hat sich gerade in sie verliebt“, klärte sie das Missverständnis auf, das beruhigte Seto wieder ein bisschen. „Wirklich? Na bravo, das kann ja noch heiter werden…“, meinte er langsam, das würde es sicher, denn der nächste Morgen war schneller da als sie dachten… „Yeah, Sommer, Sonne, Strand und ein strahlend blaues Meer… das wird ein super Tag“, konnten die drei es schon von weitem hören, Jesse war schon am Strand und war großartig gelaunt. „Pöh, du kannst dich echt über alles freuen“, meinte Jamie, die sich auch den Tag frei genommen hatte und wie immer ein kleiner Sonnenschein war. „So bin ich nun mal… hey Schwesterherz, hier bin ich!“, rief er Kira zu, diese konnte nur schmunzeln. „Das kann man auch nicht überhören… tut sich ja schon einiges hier.“ „Ja, der gegrillte Fisch ist der Hammer, sagt mal, macht ihr auch beim Wettbewerb mit? Ich schon.“ „Sieht man, die Badehose würdest du ja sonst nicht brauchen“, war Setos Kommentar, Mokuba hatte derweil das nette Mädel von gestern wieder entdeckt und sich zu ihr gesellt und genau dieses überredete ihn binnen zwei Minuten dazu, dass er auch am Wettbewerb teilnahm. „Schwesterchen, machst du nicht mit? Ist bestimmt spaßig“, versuchte Jesse es derweil bi Kira, diese winkte aber ab „Nein, ich schicke lieber Seto zu den Wellen. Ich bin noch immer nicht über Vaters Lernmethode hinweg, ich schwimme nur, wenn ich muss oder aus welchen Grund auch immer mag.“ „Welche Lernmethode?“, fragte Seto nach. „Schwimm oder sauf ab“, entgegnete die Rothaarige, darüber konnte Seto echt nur mal wieder den Kopf schütteln und gesellte sich mit Mokuba und Jesse zu den anderen Teilnehmern, die sich badefertig machten. Kira ging zu Nina, sie feuerte die anderen lieber an wie auch einige andere Mädels – die sich aber im Gegensatz zu Kira mit leichter Bademode eingekleidet hatten. „Hast du gesehen? Carl schwimmt auch mit, ich werde ihn anfeuern“, kam es von Ellen unter einem Kichern. „Sportliche Ertüchtigung ist sehr wichtig, das hält den Geist und den Körper gesund“, kam es von Maria, der Tochter des Bürgermeisters, die nun ihre Ausbildung als Bibliothekarin beendet hatte und in Knospendorf vor kurzem eine eigene Bibliothek eröffnet hatte. „Und du willst Ray in einer Badehose sehen“, fügte Karen noch hinzu, Maria drehte ein wenig rot den Kopf weg und schwieg dazu. „Ray? Na ja, der wird den anderen bestimmt Konkurrenz machen, er ist bestimmt ein guter Schwimmer“, kam es von Kira, die anderen nickten. „Aber Mokuba ist doch bestimmt auch gut, oder? Ich glaube, ich feuere ihn an“, fragte Nina nach, Kira zuckte ein wenig mit den Schultern. „Weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich weiß es nicht einmal von Seto, Jesse schwimmt auf jeden Fall besser als ich…. Kommt, suchen wir uns einen guten Platz, wo wir die Jungs gut sehen… täusche ich mich oder schwimmt Ann auch mit?“ Ein zustimmendes Nicken von den anderen, da war ja jede weitere Frage überflüssig… Die älteren Bewohner hatten es sich unter ein paar aufgestellten Sonnenschirmen bequem gemacht, die Jüngern standen am Ufer, zu Überraschung Kiras auch Alex, ein wenig überrascht fragte sie ihn: „Alex, nimmst du etwa nicht teil?“ „Nein, ich überwache das Schwimmen lieber ein wenig, damit ich eingreifen kann, falls es jemanden nicht gut geht. Ein Doktor sollte immer bereit zum Einsatz sein und Martha soll das Fest genießen, sie verausgabt sich schon die ganze Woche damit, die Praxis auf Vordermann zu bringen, bald zieht ihre Enkelin Gina hierher und da soll alles tiptop sein, du kennst sie ja“, antwortete dieser unter einem leichten Seufzen, ja Kira kannte Martha mittlerweile schon ziemlich gut…. Fortsetzung folgt Seri-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)