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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

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Der Anfang vom Ende.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
 

„Ranma! Akane! Einen Moment noch!“
 

„Was ist denn?“ Die beiden erschienen im Türrahmen vom Wohnzimmer.
 

„Nun“, begann Soun feierlich, „da wir eure Hochzeit aus gewissen...ähm“,er räusperte sich säuerlich als er daran zurückdachte, „Umständen verschieben mussten, haben wir jetzt einen neuen Termin festgelegt!“, teilte er ihnen freudig mit.
 

„Sonntag in zwei Wochen“, bestätigte Genma.
 

„Oh wir freuen uns ja so!“ Schluchzend lagen sich ihre Väter wieder in den Armen.
 

„Eh?“ Ranma hatte angesichts dieser Ankündigung vor Schreck verrenkt, während Akane vor Verlegenheit rot anlief.

“Wer sagt denn, dass ich-“, setzte Ranma wütend an, doch stutzte dann mitten im Satz. „Huh? Akane?“ Er sah verwundert auf die Stelle wo sie eben noch gestanden hatte.
 

„Dieser Idiot!“, dachte sie traurig während sie zur Schule rannte. „Kann er seinen Stolz nicht einmal überwinden?“ Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Ich dachte, dass bei den Quellen war sein Ernst."
 

„AKANE! Hey, warte doch!“
 

Panisch beschleunigte sie ihren Schritt noch und wischte sich schnell die Tränen weg. Es dauerte nicht lange, da hatte er sie eingeholt.
 

„Warum-“
 

„Wir sind spät dran“, schnitt sie ihm das Wort ab.
 

„Was hat sie nur?“ Still grübelte er vor sich hin.
 

Plötzlich wurde er schlagartig aus seinen Gedanken gerissen: Sie waren am Schultor angekommen.
 

„Kein Wort von der Hochzeit!“, zischte Akane ihm noch zu ehe sie auf das Gebäude zustürmte.
 

„Bist du verrückt? Wieso sollte ich- “, schrie er ihr hinterher als ihm bewusst wurde, dass seine Klassenkameraden das Schauspiel neugierig vom Fenster aus beobachteten.
 

Während des Unterrichts schweifte sein Blick immer wieder zu Akane rüber. „Sie scheint tief in Gedanken versunken zu sein. Aber wie kommt sie auf die Idee, ich könnte...“
 

„Ranma! Raus mit der Sprache! Habt ihr euch jetzt eigentlich mal geküsst oder nicht?“ Daisuke deutete mit dem Kopf Richtung Akane.
 

„Ähhm...“ Der Angesprochene wurde rot. Ranma schielte zu seiner Verlobten hinüber und hoffte inständig, dass sie von diesem Gespräch nichts mitbekam. „Ich wüsste nicht, was euch das angeht!“, brachte er schließlich hervor.
 

„Wir waren immerhin zu eurer Hochzeit eingeladen“, mischte sich jetzt auch Hiroshi ein.
 

„Das war fast jeder“, murmelte Ranma düster. Insgeheim fragte er sich immer noch, wie der Tag wohl verlaufen wäre, wenn die ungebetenen Gäste nicht dazwischen geplatzt wären.
 

„Wir dachten nur, wo ihr wirklich heiraten wolltet,-“
 

Ranmas Miene verfinsterte sich noch mehr. Von wollen konnte keine Rede sein.
 

„dass ihr euch vermutlich endlich näher gekommen seid“, vollendete Daisuke seinen Satz.
 

„Also?“ Zwei erwartungsvolle Gesichter sahen ihn an.
 

Verdammt, warum mussten die so hartnäckig sein?
 

„Äh...“ Er wich ihren Blicken aus.
 

Doch die beiden ließen nicht locker. „Komm schon, raus damit! Wir wollen jedes schmutzige Detail wissen!“, drängten sie wissbegierig.
 

Da platzte Ranma der Kragen. „Wir haben uns nicht geküsst, ok?“, zischte er ihnen wütend zu. Was in China passiert war, behielt er wohlwissend für sich.
 

„Wie? Nicht?“ Ihre Ungläubigkeit wandelte sich schnell in Enttäuschung. „Und wir waren uns so sicher...“ beschämt sahen die zwei zu Boden.
 

„...“ Ranma fasste sich an den Kopf und seufzte schwer. Wenigstens hatten sie es jetzt begriffen.
 

Da erhellte sich Hiroshis Miene plötzlich. Er stieß Ranma freundschaftlich den Ellbogen in die Seite. „Du willst uns nur auf den Arm nehmen, hab ich Recht?“
 

„Ja, glaubst du wirklich, wir nehmen dir das ab?“
 

Ein dumpfer Knall folgte.
 

„Huh?“ Erstaunt sahen sie auf die Stelle, wo Ranma eben noch gesessen hatte. Der war bei so viel Dummheit vom Stuhl gefallen.
 

„Saotome! Ich hab alles mit angehört!“ Unbemerkt hatte sich der Oberschüler der Gruppe genährt und stemmte nun seine Hände auf Ranmas Tischplatte. Dieser hatte sich inzwischen wieder gefangen und aufgerappelt.
 

„Deine Verlobung mit Akane ist hiermit für ungültig erklärt, denn nur ein unendlich zarter Kuss kann ein solches Versprechen besiegeln!“
 

Mit selig verklärtem Lächeln stand der blaue Donner der Furinkan Oberschule da.
 

„Was bedeutet, wenn ich, Tatewaki Kuno, der holden Akane Tendo einen Kuss ihrer tugendhaft unschuldigen Lippen stehle, sind wir auf ewig vereint!“ Er brach in sein typisches, angsteinflößendes Lachen aus.
 

Ranma runzelte die Stirn. Das hat gerade noch gefehlt. Er konnte förmlich sehen, wie Kunos Verstand einen seiner furchtbar dämlichen Pläne ausarbeitete. Ob er Akane warnen sollte? Sein Blick schweifte erneut zu ihr rüber.
 

„Sag mal, so ganz unter uns, wie weit seid ihr schon gekommen?“
 

„Wie?“ erschrocken sah Akane ihre Freundinnen an.
 

„Tu nicht so, du weißt doch was wir meinen!“ verschmitzt grinsten Yuka und Sayuri sie an. Als Akane immer noch keine Anstalten machte, etwas zu erwidern, beschloss Sayuri ihr auf die Sprünge zu helfen.
 

„Also gut, mal sehen...“, sie legte einen Finger an ihr Kinn und tat so, als müsste sie angestrengt nachdenken, „Du bist sehr eifersüchtig, wenn es um Ranma geht-“
 

„Gar nicht wahr!“, warf Akane erhitzt ein. Ihre Freundinnen tauschten nur einen vielsagenden Blick aus.
 

„Ihr habt euch mehrfach umarmt-“
 

„Unfreiwillig!“ Doch Yuka ließ sich durch den Zwischenruf nicht irritieren;
 

„fehlt eigentlich nur noch der alles entscheidende Kuss!“
 

„Ehehe...“ Akane fand die Logik ihrer besten Freundinnen wenig überzeugend.
 

„Wenn nicht so, dann eben anders.“, dachte Sayuri für sich. Laut sagte sie jedoch: „Und warum hast du dich dann bereit erklärt, ihn zu heiraten?“
 

Akane fasste sich genervt an die Stirn. „Geht das schön wieder los? Das Thema hatten wir doch schon oder nicht?“ Vorwurfsvoll sah sie die beiden an. „Ich wollte ihm helfen, damit er seinen Fluch loswerden kann. Das ist sein größter Wunsch...“ ihre Stimme wurde leiser und sie senkte ihren Blick zu Boden. „Solange der zwischen uns steht, hat das doch sowieso keinen Sinn“, fügte sie in Gedanken noch hinzu.
 

„Also nochmal zum Mitschreiben: Du würdest einen Kerl heiraten, den du angeblich überhaupt nicht leiden kannst und mit dem du unfreiwillig verlobt wurdest, nur damit sein größter Wunsch in Erfüllung geht, richtig?“, fasste Sayuri unbarmherzig zusammen. Wenn das der einzige Weg war, sie aus der Reserve zu locken...
 

„Mach’s dir nicht so schwer“, ihre Stimme wurde sanft, „Du brauchst dich nicht verstellen. Wir wissen doch, dass du bis über beide Ohren in den Kerl verschossen bist!“ Sie zwinkerte Akane zu.
 

Die wurde augenblicklich rot und wollte schon alles abstreiten, als ihr Blick auf Ranma fiel. Nachdenklich starrte sie auf seinen Rücken. Die anderen hatten ja Recht. Wie oft hatte sie schon ihr Leben für ihn riskiert? Nur seinetwegen hatte sie bei den verwunschenen Quellen durchgehalten. Und wie sehr wünschte sie sich, dass er sie liebte? Das alles wussten ihre Freundinnen zum Glück nicht, sonst wäre die Hölle los. Akane musste seufzen. Sie hatte gehofft nach der Hochzeit ein klärendes Gespräch mit Ranma zu führen, doch Nabiki hatte alles ruiniert. Wieso musste sie auch so viele, noch dazu unerwünschte Leute einladen?

Yuka musterte ihre Freundin lächelnd. Sie deutete ihr Schweigen als stilles Einverständnis.
 

„Weißt du“, vernahm Akane eine flüsternde Stimme an ihrem Ohr. „Ich glaube, du liegst falsch, was Ranmas größten Wunsch betrifft.“
 

Mit diesen Worten ließ sie das verwirrte Mädchen zurück.

Bereit auf's Ganze zu gehen?

Vielen, vielen Dank für eure tollen Kommentare!!
 

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Nach Schulschluss gingen die beiden Jugendlichen schweigend nach Hause. Wie gewöhnlich balancierte Ranma mühelos auf dem schmalen Zaun, während seine Verlobte ein paar Schritte vor ihm den Gehweg bevorzugte. Schweigend hingen sie ihren Gedanken nach.

Der junge Kampfsportler überlegte weiterhin, was er von Kuno halten sollte. Bis jetzt war es ihm schließlich nur um ein Date gegangen und Akane konnte sich sehr gut dagegen wehren. Aber heute morgen…
 

„Was bedeutet, wenn ich, Tatewaki Kuno, der holden Akane Tendo einen Kuss ihrer tugendhaft unschuldigen Lippen stehle, sind wir auf ewig vereint!“
 

Diesmal schien er es wirklich ernst zu meinen. Wie seine Verlobte selbst zugegeben hatte, wandte der Oberschüler nie seine gesamte Kraft gegen sie an. Für ihn, Ranma Saotome, war es natürlich ein Leichtes, den Blauen Donner zu besiegen, egal in welcher Form. Aber für Akane…

Ranma runzelte die Stirn. Ein grässliches Bild war vor seinem geistigen Auge entstanden; es zeigte eine hilflose Akane in den Fängen eines lüsternen Kunos, bereit auf’s Ganze zu gehen.

Angewidert versuchte er diese Vision zu verdrängen. Er konnte auf keinen Fall zulassen, dass so etwas passierte. Erneut fiel sein besorgter Blick auf das Mädchen vor ihm.
 

Akane hingegen fragte sich, was ihre Freundinnen andeuten wollten. Natürlich war es Ranmas sehnlichster Wunsch wieder ein vollständiger Mann zu werden! Oder etwa nicht? Ihre Freundinnen schienen anderer Ansicht zu sein…
 

„Ich glaube, du liegst falsch, was Ranmas größten Wunsch betrifft.“
 

Sie mochte ihn, so wie er war, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er seine weibliche Form verabscheute. Wenn sie ihm nicht gerade mal nützlich war. Das Mädchen rollte mit den Augen. Nein, im Ernst, was sollte es geben, das ihm genauso wichtig war? Und warum schien es für ihre Freundinnen so offensichtlich zu sein? Kannten sie ihn denn wirklich alle besser als sie selbst? Akane spürte einen kleinen Stich im Herzen.

So vor sich hin grübelnd erreichten sie schließlich das Anwesen der Tendos. Geistesabwesend folgten sie ihrer alltäglichen Routine vom Schuhe ausziehen bis hin zur anstrengenden Trainingseinheit.

Beim Abendessen allerdings wurde ihnen eine höchst unangenehmes Thema wieder in Erinnerung gerufen: ihre bevorstehende Hochzeit.

Der junge Kampfsportler verschluckte sich fast an seinem Essen, als er begriff, dass es diesmal wirklich ernst gemeint war. Ungläubig sah er von einem zum anderen. „Das könnt ihr unmöglich machen!“

„Aber warum denn nicht? Alle Probleme sind beseitigt, dem fröhlichen Fest steht nichts mehr im Wege!“, meinte Soun glücklich ohne von seinem Essen aufzusehen. Ranma bedachte ihn mit bösen Blicken.

„Genau, Junge! Du hast deine Mutter wiedergesehen, du hast Akane deine Liebe gestanden- “, bekräftigte Genma seinen alten Freund.

„Hab ich nicht!“, unterbrach ihn sein Sohn erhitzt, konnte aber nicht verhindern, dass er rot anlief.

„Nicht so schüchtern!“ Beherzt klopfte der ältere Saotome dem jüngeren auf die Schulter. „Akane hat doch letztes Mal auch eingewilligt!“ Sein dröhnendes Lachen erklang. Nun war es an ihr zu erröten.

„Aber nur, weil ihr sie erpresst habt!“, schoss Ranma zurück.

„Junge, wie redest du mit deinem Vater!“ Genmas eben noch fröhliche Miene sah nun bedrohlich aus. Eine kurze Stille folgte, in der die beiden erbittert versuchten, den anderen in Grund und Boden zu starren.

Ihr „Kampf“ endete abrupt, als Souns Stimme durch den ganzen Raum donnerte. Beschämt zogen sie ihre Köpfe ein und schielten verängstigt zu dem Hausherren hinauf. Wie eine Art Dämon schien er an der Decke zu schweben, seine Körpergröße hatte sich um Einiges vergrößert. Die beiden wussten, wenn es soweit kam, war Unterwürfigkeit angesagt.

„Die Hochzeit findet wie geplant statt. Ist das klar?!“ Er duldete keinen Widerspruch.

Alle Beteiligten murmelten ein schwaches „Ja“, woraufhin Souns Wut verrauchte und er sich wieder voll und ganz seinem Essen widmete.

Nun war es also wirklich endgültig, sie würden heiraten. Ranma und Akanes Blicke trafen sich kurz, dann schauten sie verlegen in die jeweils entgegengesetzte Richtung.
 

~
 

Danke für's Lesen! =)

Augen zu und durch.

So, weil ich total begeistert war, wie postwendend eure Meinung kam, hab ich mich angespornt gefühlt, möglichst schnell weiter zu schreiben. Danke für euer Interesse!! Viel Spaß!
 

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Die nächsten Tage verliefen ohne weitere Zwischenfälle, jeder musste das bevorstehende Ereignis auf seine Art und Weise verdauen. Akane tat dies, indem sie viel, und vor allem gründlich, nachdachte. Sie ließ quasi ihre gesamte Zeit mit Ranma Revue passieren, vom unglücklichen ersten Eindruck bis hin zu den unsäglichen Quellen, und kam letztendlich zu dem Schluss, dass der Gedanke ihn heiraten zu müssen, nichts Schlimmes mehr in sich barg. Das Mädchen seufzte schwer. Nur eins machte ihr noch Sorgen…
 

Ranma hingegen vermied das Nachdenken, wo er nur konnte. Er bevorzugte es daher, so lange und hart zu trainieren, bis er schließlich vor Erschöpfung umfiel. In so einem Zustand war selbst denken zu anstrengend.
 

Selbstverständlich taten die Verlobten auch weiterhin alles, damit der Termin ihrer Eheschließung nicht an die Öffentlichkeit gelangte. Sogar Nabiki hatten sie geschmiert, die ihnen, wie sie sagte, einen großzügigen Familienrabatt einräumte. Von wegen, Wucherpreise waren das.

Mit Kuno schien soweit auch alles in Ordnung zu sein, ein Angriff seinerseits war ausgeblieben. Vielleicht brauchte sein Verstand aber einfach eine Weile, wär ja nicht weiter verwunderlich. Ranma nahm sich jedenfalls vor, seine Verlobte weiterhin unauffällig zu beobachten, man konnte ja nie wissen…
 

Während der Rest ihrer Familie schon eifrig mit den Vorbereitungen beschäftigt war, saß Akane wieder einmal still in ihrem Zimmer. Sie wurde mit jedem Tag zunehmend nervöser. Solange diese Sache noch nicht geklärt war, würde sie keine Ruhe finden. Das Mädchen seufzte. Sie würde sehr viel Mut aufbringen müssen, um…

Schon allein bei dem Gedanken daran, merkte Akane, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Verzweifelt schüttelte das Mädchen ihren Kopf. Wie sollte sie denn da vernünftig mit ihm reden?
 

Schließlich überwand sie sich doch und schlich auf leisen Sohlen durch das Haus. Nur kein unnötiges Aufsehen erregen. Nabiki steckte ihre Nase schon oft genug in Angelegenheiten, die sie nichts angingen.

Als Akane schließlich vor dem Dojo stand, sah sie sich noch ein letztes Mal verstohlen um. Keiner schien sie bemerkt zu haben. Zufrieden wandte sie wieder der Tür zu. Im Nu verflog die Erleichterung und Panik machte sich breit. Ihr Herzschlag hatte auch einiges an Tempo gewonnen. Ein tiefer Atemzug, dann Augen zu und durch. „Eins…zwei…drei!“, zählte sie leise in Gedanken und öffnete anschließend vorsichtig die Tür. Durch den Spalt konnte sie Ranma in der Mitte des Raumes entdecken. Wie es aussah, war er fleißig am trainieren. Seine Selbstbeherrschung und eiserne Disziplin in dieser Sache hatten sie schon immer beeindruckt. Verträumt beobachtete sie ihn eine Weile.
 

Als Akane endlich ganz das Dojo betrat, war Ranma gerade fertig. Er musterte sie mit unverhohlener Neugier, während sie den Blick gesenkt hielt. Ihr Verlobter zuckte mit den Schultern und lehnte sich erschöpft mit dem Rücken gegen die Wand, seine Augen geschlossen. Sie ließ sich neben ihm nieder. Schweigend saßen die beiden eine Weile da, bis das Mädchen die Stille zögernd durchbrach.
 

„Meinst du nicht, wir...“, sie stockte. Hätte er sie angesehen, wüsste er, wie schwer es ihr fiel, die Worte auszusprechen.
 

„Hm?“
 

„Nun ja, ich dachte...“ Sie spielte nervös mit ihren Zeigefingern. Dann holte sie tief Luft. „Ich dachte, dass unser...unser erster Kuss etwas Privates sein sollte“, murmelte sie kaum hörbar.
 

Doch er hatte schon verstanden. Ein kurzes Schweigen folgte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals bei dem Gedanken an ihr Vorhaben.
 

„J-ja und?“, fragte er schließlich.
 

„Der Gedanke, dass uns bei der Hochzeit alle zusehen werden...“ Ihre Stimme wurde immer leiser, bis sie schließlich ganz verstummte. Akane wagte es immer noch nicht ihn anzusehen. In ihr brodelte es. Einerseits breitete sich die Erleichterung aus: das, was ihr seit langem zu schaffen machte, war endlich ausgesprochen. Andererseits blieb die Unsicherheit bezüglich seiner Reaktion.
 

Der junge Mann sah erstaunt auf seine Verlobte herab. Ihm schien ein Licht aufzugehen. Dann grinste er selbstgefällig und fuhr sich durch die Haare.
 

„Aber hör mal, Akane, wenn du mich küssen willst, dann brauchst du das doch nur zu sagen.“
 

Ihre Augen flackerten vor Wut. Sie ballte ihre Hand zur Faust.
 

„Ranma, du unsensibler Idiot!“
 

Eben jener machte sich schon auf den Schmerz gefasst, welcher allerdings ausblieb. Verwundert öffnete er seine Augen wieder. Noch in ihrer Bewegung hatte sie inne gehalten und verzog ihren Mund nun zu einem bitteren Lächeln.
 

„Ich hätte wissen müssen, dass man mit dir darüber nicht reden kann.“ Sie seufzte kurz, bevor sie sich zum Gehen wandte.
 

„Heh, warte doch mal.“ Ranma hielt sie am Handgelenk fest und zog sie wieder zu sich runter.
 

„Wenn du nichts dagegen hast...“, er kratzte sich verlegen am Kopf, „dann bringen wir es hinter uns.“
 

„Ranma...“ Akane errötete leicht. Ihr Herz klopfte wild. Sie glaubte, er müsste ihren Herzschlag hören können. Ihm erging es nicht anders. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Nur noch ein paar Zentimeter.
 

„Ist doch nur ein Kuss oder?“, murmelte er. Akane wollte nicken, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Stattdessen schlossen sich ihre Augenlider wie von selbst und sie beugte sich ein klein wenig vor. Er sah sie noch einmal prüfend an, bevor er es ihr gleich tat. Der Abstand zwischen ihren Gesichtern war jetzt nur noch sehr, sehr gering…
 

„RANMA! AKANE!“, platze Nabikis Stimme im denkbar ungünstigsten Moment dazwischen. Aufgeschreckt fuhren die beiden auseinander und gingen schnell auf Sicherheitsabstand. Sekunden später wurde die Tür des Dojos auch schon schwungvoll aufgerissen.
 

„Hm?“ Nabiki musterte die beiden eingehend. Waren ihre Gesichter nicht gerötet? Peinlich berührt wichen Ranma und Akane den neugierig forschenden Blicken aus. Na, sie würde schon noch rauskriegen, was hier vorgefallen war.
 

„Essen ist fertig“, informierte sie das Mädchen in ihrem kühlen, sachlichen Ton, der nichts verriet. Dann, ebenso plötzlich wie sie gekommen war, machte Nabiki auf dem Absatz kehrt und ließ zwei verstörte Teenager zurück.
 

Sich den Rücken zugewandt saßen sie beschämt da und verarbeiteten das eben Geschehene auf sehr unterschiedliche Art. Akane fragte sich, warum Nabiki unwissentlich immer ihre Pläne durchkreuzen konnte; während Ranma noch verdaute, dass er Akane gerade tatsächlich geküsst hätte. War da nicht auch ein leises Gefühl der Enttäuschung, weil es nicht mehr dazu gekommen war? Der Junge schüttelte fassungslos den Kopf und versuchte solche unangenehmen Gedanken zu verscheuchen.
 

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Danke für's Lesen!

Kommentare sind natürlich wie immer erwünscht! =)

Die Eine oder keine.

So, hier ist ein neues Kapitel. =)

Es ist vielleicht ein wenig kurz, doch ich musste hier den Schnitt machen, da das nächste eine Schlüsselszene enthalten wird...

Viel Spaß beim Lesen!!

Kommentare wären natürlich toll! ^.~
 

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Die Tage verstrichen und Sonntag rückte unaufhaltsam näher. Statt dem Unterrichtsgeschehen zu folgen starrte der junge Saotome, wie so oft in letzter Zeit, aus dem Fenster. Zur Schule musste er schließlich wider Willen immer noch gehen und konnte seine bewährte „Gedanken-Verdrängungs-Technik“ hier schlecht anwenden. Deswegen setzte er sich wohl oder übel mit seinem Gefühlschaos auseinander.

So begann Ranma langsam die ganze Tragweite seiner Entscheidung zu begreifen. Er würde bald verheiratet sein. Verheiratet! Mit Akane. Dem brutalen Machoweib, welches nicht kochen konnte. Er musste unwillkürlich grinsen, als er sich seine Verlobte in der Rolle der liebenden, fürsorglichen Ehefrau vorstellte. Sie trug eine Schürze ähnlich der Kasumis und lächelte ihn freudestrahlend an. Ihre Hände steckten in Topfhandschuhen, während sie ihm stolz einen selbstgebackenen Kuchen entgegenhielt. Das passte überhaupt nicht zu ihr. Vor seinem geistigen Auge veränderte sich Akanes Gesichtsausdruck und sie schwang zornig ihr Nudelholz. Sein Grinsen wurde breiter. Ja, das war sie, wie sie leibte und lebte. Seine Zukünftige. Mit ihr würde es bestimmt nie langweilig werden, so temperamentvoll wie sie war. Aber schließlich war er ja auch nicht gerade der ideale Ehemann.

Und dann tauchte die Akane auf, die er fast geküsst hätte. Die, die ohne zu Zögern ihr Leben für ihn riskiert hatte und dass mehr als einmal. Sie war vielleicht nicht das typische Mädchen, doch dafür war sie mutig, stark, ehrgeizig, stur und unglaublich tapfer. Wie viel hatte sie seinetwegen aushalten müssen? Sie ließ sich nicht so leicht unterkriegen, weder von ihm und seinem Spott, noch von sonst wem. Wie oft war er schon auf ihre Hilfe angewiesen gewesen? Umgekehrt war es doch genauso. Sie ergänzten sich perfekt, wie selbstverständlich. Warum wurde ihm das erst jetzt klar? Und da hatte er doch tatsächlich für einen Moment daran gezweifelt, ob die Hochzeit so eine gute Idee war. Sie war doch die Einzige, die er je heiraten wollte. Ranma lächelte über seine eigene Blindheit. Die Eine oder keine.

Tief in Gedanken versunken bemerkte er noch nicht einmal, wie es zum Ende der Stunde klingelte. Erst als der Klassenraum sich leerte, erwachte Ranma aus seiner Lethargie und erhob sich zum Gehen. Plötzlich spürte er eine starke Hand, die ihn am Kragen packte und mit ungeheurer Gewalt gegen die Wand drückte. Kunos Gesicht tauchte gefährlich nah vor seinem eigenen auf. Es war wutverzerrt. Ranma begann zu schwitzen, als ihm auffiel, dass er Kuno noch nie so gesehen hatte. So…hemmungslos und unbarmherzig. Vielleicht hatte Akane recht und er hatte ihn leichtfertig unterschätzt. Wär ja leider nicht das erste Mal.
 

„Was glaubst du eigentlich, wer du bist, Ranma Saotome?!“, zischte der Oberschüler mehr als sauer.
 

„Tauchst hier einfach irgendwann auf und stiehlst die Königin meines Herzens! Du Unhold wagst es, sie auch noch zu betrügen. Elender Lüstling, scherst dich keinen Deut um den Ruf des armen Mädchens. Aber das erlaube ich nicht!“ Drohend kam der Blaue Donner noch ein Stückchen näher. Ranma schluckte. Er hätte nicht, gedacht, dass das überhaupt möglich war.
 

„Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, nötigst du Akane Tendo den heiligen Bund der Ehe zu schließen. Nun, ich bin im Bilde. Sonntag, nicht wahr?“
 

Oh nein! Ranma schloss die Augen. Alles, nur das nicht. „Nabiki, wenn ich dich in die Finger kriege…!“, fluchte er in Gedanken.
 

„Und glaub mir, ich werde es verhindern! Nur ein einziger Kuss und sie wird mir gehören! Auf ewig!“ Das typische, furchteinflößende Lachen erklang. „Denk an meine Worte, Saotome!“
 

Dann verschwand der Blaue Donner ebenso schnell, wie er gekommen war.
 

Keuchend wischte Ranma sich den Schweiß von der Stirn. Kuno war doch verrückter, als er angenommen hatte. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren. Er musste handeln. Und zwar schleunigst. Sonst würde die Hochzeit in einer Katastrophe enden, ähnlich der letzten, wenn nicht sogar schlimmer. Das hatte Akane einfach nicht verdient. Schon wieder so viel Ärger nur seinetwegen. Nein, das galt es mit allen Mitteln zu verhindern. Ihm blieb nicht mehr viel Zeit.
 

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Vielen Dank an alle, die immer noch dabei sind! Das Kapitel ist euch gewidmet. =)

Jetzt oder nie.

Den restlichen Tag schien ihr Verlobter ungewöhnlich ruhig und in sich gekehrt zu sein. Nach der Schule verschwand Ranma sofort im Dojo und ließ sich nur zu den Mahlzeiten kurz sehen. Ausnahmsweise störte es ihn anscheinend nicht einmal, dass sein Vater ihm erneut Teile seines Essens stibitzte. Stattdessen starrte er nur abwesend ins Leere. Akane schob das auf die Hochzeit und beschloss, nicht weiter nachzufragen. Seit dem Vorfall im Dojo konnten sie sich sowieso kaum in die Augen sehen. Die jüngste Tendo spürte, wie die Hitze ins Gesicht stieg. Ein klärendes Gespräch hatte es noch nicht gegeben und sie zweifelte, dass es überhaupt dazu kommen würde.
 

Auch nach dem Abendessen zog Ranma sich sofort ins Dojo zurück. Zunächst hatte er vor dem Familienaltar der Tendos meditiert, doch als das zu keinem befriedigenden Ergebnis führte, fing er wieder an zu trainieren. Seine Wut auf Kuno, Nabiki und den Rest der Welt verlieh ihm eine unglaubliche Ausdauer. Geduldig wiederholte er sämtliche Abläufe, perfektionierte sie dabei jedes Mal ein bisschen mehr. Plötzlich blieb er wie vom Blitz getroffen stehen. Seine Augen weiteten sich, während ihm der Schweiß über den Körper rann. Warum war er nicht gleich darauf gekommen?
 

In dieser Nacht konnte Ranma schlecht schlafen. Unruhig wälzte er sich hin und her. Neben ihm schnarchte sein Vater unerträglich laut, ansonsten schien alles still.

Der junge Kampfsportler rang mit sich selbst. Doch wie er es auch drehte und wendete, es gab keine andere Möglichkeit. Morgen war der letzte Schultag und somit auch die letzte Gelegenheit, um…

Ranma konnte nicht verhindern, dass er heftig errötete. Zum Glück war es dunkel.

Aber wenn er Kuno von der Hochzeit fernhalten wollte, blieb ihm nur dieser Ausweg. Der Junge seufzte ein weiteres Mal.
 

„Akane bringt mich um…“, murmelte er noch, bevor er endlich einschlief.
 

Wie gewöhnlich waren sie wieder sehr spät dran. Ranma war aufgrund seines Schlafdefizites noch schwieriger wach zu kriegen als sonst schon und obendrein schien er besonders gereizt zu sein, was die üblichen Kämpfe mit seinem Vater in die Länge zog. Schließlich erreichten sie keuchend das Schultor.
 

Jetzt oder nie. Ranma blieb stehen. Er wusste, dass fast die gesamte Schule von den Fenstern aus zusehen würde.

Er packte seine Verlobte von hinten an den Schultern und drehte sie ein wenig grob zu sich herum. Ihr Blick verhieß nichts Gutes, ihre Hände hatten sich automatisch zur Faust geballt. Stirnrunzelnd sah sie ihn an.

Er zögerte kurz bei dem Gedanken an sein Vorhaben. Ranma seufzte, als sein Blick auf Kuno fiel.

Augen zu und durch. Viel Zeit blieb ihm nicht, schon gar nicht, wenn sie ihn so vorwurfsvoll anfunkelte.

Mit einem Ruck zog er sie in seine Arme und ohne noch einmal groß zu überlegen, hatte er sie auch schon geküsst. Völlig überrumpelt war Akane unfähig sich zu bewegen und ließ ihren Verlobten somit gewähren.
 

Für einen kurzen Augenblick schien die Welt stillzustehen. Alle Augenpaare verfolgten gebannt das Geschehen ebenso erstaunt wie ungläubig.

Schließlich durchbrach ein dumpfer Schlag die Stille. Verwundert drehten sich einige Köpfe in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Schnell identifizierten sie die Ursache: Oberschüler Kuno, der geschockt in Ohnmacht gefallen war.
 

Ein Raunen ging durch die Schülermenge. Hier und da wurden die neuesten Ereignisse bereits heftig diskutiert. Einige von Akanes ehemaligen Verehrern starrten immer noch unentwegt auf die beiden und gestanden sich endlich stumm ein, dass sie keine Chance gegen Ranma hatten. Zwar hatten sie schon kurz nach der Bekanntgabe der Verlobung aufgehört, mit Akane um ein Date zu kämpfen, aber trotzdem hatten sie insgeheim gehofft, das Mädchen ändere vielleicht seine Meinung zumal es seinen Verlobten ja auch nicht besonders leiden konnte. Offensichtich hatten sie sich wohl geirrt.

Die meisten Mädchen beneideten ihre Mitschülerin. Womit hatte ausgerechnet sie so einen guten Fang verdient? Im Kochen war sie eine absolute Niete und zudem noch unerhört brutal.
 

Ukyo wandte sich traurig von dem Geschehen ab. Ihr Mund verzog sich zu einem bitteren Lächeln. Sie hatte es immer geahnt und doch nicht wahrhaben wollen. Da war etwas Seltsames, das die beiden verband. Unausgesprochen lag es unter ihren Beleidigungen.

Dieser Kuss bestätigte ihre Theorie, holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Er liebte sie. Egal was er sagte. Schließlich hatte er sie geküsst.

Eine einzelne Träne fiel auf den Boden und zerplatze leise. Ärgerlich fuhr Ukyo sich mit dem Ärmel über die Augen. Große Mädchen weinten nicht. Jungs schon gar nicht. Außerdem war sie doch auch eigentlich glücklich mit ihren Okonomiyaki. Das Geschäft lief gut, sie würde es um keinen Preis der Welt aufgeben wollen. Nicht einmal für Ran-chan. Plötzlich musste die leidenschaftliche Köchin unwillkürlich grinsen. Wenigstens hatte Shampoo ihn nicht bekommen.
 

Hochrot wurde Akane sich ihrer Situation bewusst. Sie befreite sich aus seiner Umarmung. Ihr fassungsloser Blick kreuzte seinen schuldbewussten.
 

„Und ich hab dir vertraut.“, flüsterte sie entsetzt. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Schnell wischte sie sie weg, drehte sich um und rannte ins Schulgebäude.
 

„Akane…“
 

Niedergeschlagen sah er ihr nach.
 

~
 

Danke für's Lesen! =)

Das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig.

Schöne Ferien!

Wie man's macht, man macht's verkehrt.

Wie erwartet ging sie ihm danach aus dem Weg. Ranma seufzte. Seine Mitschüler warfen ihm neugierige Blicke zu, doch keiner wagte es, auszusprechen, was alle dachten. Zu groß war die Angst und der Respekt vor seiner Reaktion.

„Wenigstens lässt Kuno sie jetzt in Ruhe.“, dachte Ranma, die Augen zu Schlitzen verengt. Der Oberschüler war immer noch so geschockt, dass er den Rest des Tages auf der Krankenstation verbringen musste. Geschah ihm recht.

Der junge Kampfsportler sah erneut verstohlen zu seiner Verlobten herüber. Sie hatte seinen Blick bemerkt und drehte ihren Kopf demonstrativ in eine andere Richtung.
 

Zur Krönung dieses ohnehin schon wundervollen Tages, wartete Ryoga nach Schulschluss am Tor auf sie. Er hatte seit der missglückten Hochzeit den Weg nach Nerima nicht wieder gefunden und so hatte er beschlossen, vorsichtshalber hier zu warten.
 

„Oh, hallo Ryoga! Lange nicht gesehen!“, begrüßte Akane ihn betont freundlich.
 

Ranma verdrehte die Augen. War das verwunderlich? Bei dem Orientierungssinn…
 

„Ehehe…h-hey Akane.“ Der Junge mit dem Stirnband kratze sich verlegen am Kopf. Wieder einmal fehlten ihm in der Nähe seiner Angebeteten die Worte.
 

„Komm doch mit zum Essen! Wir würden uns sehr freuen!“, fuhr Akane lächelnd fort.
 

Von wegen. Der sollte dahin zurückgehen, wo er her gekommen war.
 

„Gern.“ Ryoga erwiderte ihr Lächeln erleichtert.
 

Schlimmer konnte es eigentlich nicht mehr werden, dachte Ranma missmutig. Doch die Aussage sollte er schon kurze Zeit später bereuen.
 

Während des Essens erzählte Ryoga begeistert von seinen Reisen und konnte sein Glück dabei kaum fassen. Akane schenkte ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, was Ranmas Verdruss nur erhöhte. Warum war sie immer so nett zu ihm? Und wie sie sich anlächelten, da verging einem ja der Appetit.

Doch der junge Saotome war nicht der einzige, der verbittert über seinem Essen saß.

Und als Kasumi ganz harmlos fragte, ob es in der Schule etwas Neues gäbe, eskalierte die Situation.

Ranma und Akane wurden rot, schwiegen aber. Es war Nabiki, die mit ihrer trockenen Antwort eine gewaltige Reaktion auslöste:
 

„Hmm, eigentlich nicht. Außer dass die beiden“, sie deutete auf Ranma und Akane, „sich geküsst haben.“
 

Im nächsten Moment geschah vieles gleichzeitig:
 

Ryoga erbleichte, seinen Augen weiteten sich.
 

Akane starrte mit einem eingefrorenen Lächeln ins Leere.
 

Ranma prustete vor Schreck in sein Essen und sah Nabiki böse an.
 

Genma und Soun lagen sich schluchzend in den Armen, Nodoka lächelte bloß.
 

Kasumi betrachtete das Geschehen erstaunt.
 

Und Nabiki grinste selbstzufrieden. Das war zumindest teilweise ein Ausgleich dafür, dass ihr das Geschäft ihres Lebens entgangen war.
 

„Ist…ist das wahr?“, brachte Ryoga schließlich hervor. Verletzt sah er Akane an.
 

Im ganzen Raum wurde es plötzlich still. Selbst die beiden entzückten Väter unterbrachen kurz ihren Freudentanz und horchten auf.

Schließlich nickte die jüngste Tendo ganz langsam.
 

„Oh…verstehe…“, murmelte der Junge mit dem gemusterten Stirnband, ehe er abrupt aufstand, sich hastig für das Essen bedankte und davon rannte.

Während Genma seinem Sohn anerkennend auf die Schulter klopfte, sah Akane dem Jungen verwundert nach.
 

„Ryoga…“
 

Den Rest des Tages verbarrikadierte sich Akane in ihrem Zimmer. Mit angezogenen Beinen saß sie auf ihrem Bett und versuchte, Ranmas Beweggründe zu verstehen. Warum hatte er sie geküsst? Das ergab doch alles keinen Sinn…

Ganz in Gedanken versunken bemerkte das Mädchen das Klopfen nicht. Erst als Nabiki vor ihr stand, schreckte sie auf.
 

„Hier.“ Ihre ältere Schwester legte etwas auf’s Bett.
 

„Was ist das?“
 

„Dein Hochzeitsgewand.“ Nabiki zwinkerte ihr zu.
 

Akane seufzte und sah wieder aus dem Fenster.
 

„Kasumi möchte, dass du es anprobierst, um eventuelle Änderungen noch rechtzeitig vornehmen zu können.“
 

Ein weiteres Seufzen war die Antwort. Die Oberschülerin runzelte ihre Stirn.
 

„Akane?“ Zeit ein Machtwort zu sprechen.
 

„Mh?“
 

„Mach es richtig oder lass es bleiben.“
 

Erstaunt hob die Jüngere ihren Kopf und starrte auf die Stelle, wo ihre Schwester eben noch gestanden hatte.
 

„Nabiki…“
 

Ranma ließ seinen Frust unterdessen im Garten an selbstgebauten Gegnern aus, die überwiegend aus Holz bestanden. Er musste es ihr erklären. Das würde sicher nicht einfach werden. Aber warum war sie denn auch so sauer auf ihn?

Mit einem lauten Krachen schlug er die nächsten Bretter entzwei.

Gut, er hatte sie vor allen geküsst, es war eben nicht so gelaufen, wie sie sich das vorgestellt hatte.

Der Kampfsportler lockerte seine Hand und ließ dabei seine Knöchel knacken.

Doch genaugenommen hatte er das nur für sie gemacht. Und jetzt war sie wütend.

Ranma seufzte resigniert und ließ die Schultern hängen. „Wie man’s macht, man macht’s verkehrt.“
 

Nodoka Saotome beobachtete ihren Sohn besorgt. „Genma, Ranma-“
 

„Was?“, wurde sie alarmiert von ihrem Mann unterbrochen. „Sieht er wieder unmännlich aus? Nodoka, ich versichere dir-“
 

„Nein, das ist es nicht.“
 

Erleichtertes Aufatmen.
 

„Nicht?“
 

Die Frau sah ein weiteres Mal auf Ranma.
 

„Ich glaube, etwas bedrückt ihn.“
 

Schallendes Gelächter war die Antwort.
 

Irritiert blickte sie Genma an, der sich daraufhin bemühte, ein ernstes Gesicht aufzusetzen.
 

„Er wird übermorgen heiraten. Das bedrückt jeden Mann“, gluckste er schließlich amüsiert, bevor er sich wieder dem Go-Spiel widmete.
 

„Hm.“ Nodoka hatte da so ihre Zweifel.
 

Akane betrachte lange die Sachen, die Nabiki ihr gebracht hatte. Dann erhob sie sich und ging zum Fenster. Im Garten konnte sie Ranma wie einen Besessenen trainieren sehen. Es wurde bereits dunkel und im Licht der Dämmerung glitzerten die Schweißperlen auf seinem Körper überall. Das Mädchen war gefangen von diesem atemberaubenden Anblick und beobachtete fasziniert die immer länger werdenden Schatten an der Rückwand des Dojos, die anmutig jede Bewegung Ranmas widerspiegelten.

Schließlich hielt der Kampfsportler inne und sah geradewegs zu ihr hoch. Akane schoss das Blut ins Gesicht und sie zog blitzschnell die Vorhänge zu.
 

Ranma schüttelte nur ratlos den Kopf.
 

~
 

Danke für's Lesen!
 

Erstaunlich, wusste denn wirklich niemand, was mit Akane los war?

Sie verhält sich so "seltsam", weil sie sich in Kapitel 3 endlich dazu überwunden hatte, Ranma zu gestehen, dass sie es begrüßen würde, wenn nicht alle Welt ihren ersten Kuss miterlebt. Erinnert ihr euch? ;)

Das Warten hat ein Ende.

Ranma schlief in dieser Nacht wieder sehr schlecht. Akane beherrschte jeden seiner Träume. Ihr vorwurfsvoller Blick verfolgte ihn und ständig wiederholte sie dieselben anklagenden Worte: „Und ich hab dir vertraut…“
 

Schweißgebadet fuhr er hoch. Er musste das klären! So konnte es nicht weitergehen…
 

Doch der nächste Tag war zum Verrücktwerden. Wie er es auch anstellte, an Akane war kein rankommen. Ständig wurde sie von Kasumi und seiner Mutter umschwirrt, ja regelrecht belagert.
 

Die anderen schienen nicht zu bemerken, dass das Brautpaar nicht ganz mit sich im Reinen war.

Schließlich hatten die beiden sich doch endlich öffentlich zu ihrer Liebe bekannt, wo lag da noch das Problem?
 

Ein Klopfen riss Ranma aus seinen düsteren Gedanken.

Hoffnungsvoll hob er seinen Kopf.
 

„Ja?“
 

Er bemühte sich seine Enttäuschung zu verbergen, als sein Vater die Tür aufschob.
 

„Hier steckst du also. Hör mal Junge“, Genma räusperte sich, „wegen heute…Nacht-“
 

„Paps, ich will nicht darüber sprechen!“, unterbrach Ranma ihn entsetzt.
 

„Hehehe“, Genma kratzte sich verlegen am Kopf. „Deine Mutter meinte…aber wenn du schon alles weißt, umso besser…“
 

Er wandte sich zum Gehen, die Sache schien ihm mehr als unangenehm. Bevor er das Zimmer verließ, drehte er sich noch einmal zu seinem Sohn um.
 

„Eins noch, sei respektvoll.“
 

Ranma starrte auf die geschlossene Tür und wünschte, ihm wäre diese Unterhaltung erspart geblieben. Er musste mit Akane reden. Auf der Stelle.
 

„Akane!“ Zaghaft klopfte er an ihre Tür.
 

„Verschwinde!“
 

Seufzend ließ er den Kopf hängen. Die Reaktion hatte er erwartet. Machte das hier überhaupt noch Sinn? Wenn sie auf stur schaltete, könnte er genauso gut mit einer Wand sprechen. Dann gab er sich einen Ruck und versuchte es erneut.
 

„Lass es mich doch wenigstens erklären…“
 

„Nein!“
 

Langsam wurde er wütend. Es interessierte sie überhaupt nicht, was er zu sagen hatte? Schön, dann eben anders.
 

„Akane, mach sofort die verdammte Tür auf, sonst…!“
 

„Sonst was?“, kam es höhnisch von drinnen.
 

„Sonst komm’ ich rein“, knurrte er.
 

Stille.
 

„Eins.“
 

Akane sah zur Tür.
 

„Zwei.“
 

Er würde doch nicht wirklich…
 

„DREI!“
 

Mit einem Ruck drückte er die Türklinke nach unten und wollte ins Zimmer stürzen, als ihn eine unbekannte Gewalt daran hinderte. Akane hatte sich mit einem „NEIN!“ und voller Kraft gegen die Tür geworfen, sodass die nun nur einen Spaltbreit offen war.
 

„Sei. Doch. Vernünftig.“ Keuchend stemmte Ranma sich dagegen. Es kostete ihn mehr Anstrengung als er zugeben wollte. Seit wann war sie so stark?
 

„Es- geht- nicht!“ Akane atmete mindestens genauso schwer. Adrenalin durchflutete ihren Körper. Sie durfte diesen Kampf um keinen Preis verlieren!
 

„Aka-“
 

Ranma brach ab, als sich ihre Blicke trafen. Verstört wich er einige Schritte zurück, während seine Verlobte die Chance beim Schopf ergriff um die Tür zu zuknallen. Er war immer noch tief erschüttert. Akane hatte ihn so panisch angesehen, als wäre er der Teufel persönlich. Seine Schultern sackten herab und er schlich wie ein begossener Pudel davon.
 

„Verzeih mir, Ranma“, flüsterte Akane gegen ihre Tür gelehnt. „Es bringt Unglück die Braut vor der Hochzeit zu sehen.“
 

Eigentlich war sie wenig abergläubisch, doch aufgrund des letzten Versuchs und dessen katastrophalem Ausgang wollte sie diesmal kein Risiko eingehen.
 

Als Ranma niedergeschlagen das Wohnzimmer betrat, wurde er bereits sehnlichst von seinem Schwiegervater in spe erwartet.
 

„Ranma, es wird Zeit. Du musst dich umziehen!“
 

Der Angesprochene seufzte und ließ sich wortlos mitschleifen. Wie sollte er Akanes Vater beibringen, dass es keine Hochzeit geben würde, wo der sich doch schon so darauf freute?
 

„Ähm-“, startete er einen verzweifelten Versuch.
 

„Ja, mein Junge? Soll ich dir vielleicht beim Anziehen helfen?“, fragte Soun fröhlich, wobei er sich offenbar für extrem witzig hielt.
 

Ranma verzog das Gesicht zu einem gequälten Lächeln. „Hehehe.“
 

„Du schaffst das schon!“ Aufmunternd klopfte der Ältere dem Jungen auf die Schulter und verließ den Raum.
 

Gedankenverloren starrte Ranma auf die Kleidungsstücke, die ordentlich zusammengefaltet vor ihm lagen.
 

„Ranma?“ Kasumis liebliche Stimme ließ ihn zusammenfahren. „Beeil dich, Akane ist soweit!“
 

Sein Kopf schoss in die Höhe. Hatte er sich verhört? Nach allem was passiert war, wollte sie ihn tatsächlich noch heiraten? Ranma war, als machte sein Herz einen gewaltigen Sprung. Mit einem „Bin schon fertig!“ riss er schließlich die Tür auf. Kasumi sah ihn verblüfft an, mit so viel Elan hatte sie gar nicht gerechnet. „Er scheint es kaum erwarten zu können“, dachte die junge Frau hocherfreut. Allerdings runzelte sie Sekunden später ihre Stirn, denn ihr zukünftiger Schwager war mit den Worten „Ich muss mit Akane reden“ an ihr vorbeigestürmt.
 

„Das kannst du aber nicht.“ Nabiki versperrte ihm den Weg zur Treppe.
 

„Nabiki, es ist dringend. Ich hab keine Zeit für eine deiner Erpressungen“, knurrte Ranma genervt.
 

Darauf erwiderte diese nur trocken: „Da du nun quasi schon zur Familie gehörst, überhör’ ich das mal großzügig.“
 

„Ranma, du kannst Akane nicht vor der Hochzeit sehen“, pflichtete Kasumi ihrer Schwester bei.
 

Der junge Kampfsportler war sichtlich bemüht, Ruhe zu bewahren.

Also hakte er nach: „Warum nicht?“
 

„Weil das Unglück bringt“, wurde er von Nabiki aufgeklärt.
 

Ranma verdrehte die Augen. Wer glaubte denn an so einen Schwachsinn? Akane jedenfalls nicht, davon war er felsenfest überzeugt.

Der junge Saotome war nicht gewillt, diesen Kampf aufzugeben. Deswegen entwickelte er eine Strategie: Erst vortäuschen geschlagen das Schlachtfeld zu verlassen, um sich dann später über die feindlichen Linien zu schleichen.

Dummerweise hatte Nabiki seinen Plan von Anfang an durchschaut und sich keinen Zentimeter wegbewegt.

Wütend starrte er sie an. Die ließ sich davon nicht beirren und schüttelte, die Arme vor der Brust verschränkt, vehement mit dem Kopf.
 

„Es ist nur zu eurem Besten.“
 

Gut, dann eben anders. Zähneknirschend versteckte sich Ranma im Schrank. Mann, war das unbequem da drin. Jetzt hieß es geduldig abzuwarten.
 

„Genma?“
 

„Ja, Liebling?“
 

„Ich kann Ranma nirgendwo finden.“ Seine Mutter schien ernsthaft besorgt zu sein.
 

„Der wird schon rechtzeitig wieder auftauchen. Sonst verpasst er ja seine eigene Hochzeit.“ Genma brach in schallendes Gelächter aus.
 

„Ha. Ha. Wirklich witzig“, dachte sein Sohn, die Augen zu Schlitzen verengt. Dann spitzte er die Ohren. Anscheinend waren die ersten Gäste eingetroffen. Und das bedeutete, dass es keinem auffallen würde, wenn er die Braut für ein paar Minuten entführte.
 

Wo blieb sie denn nur? Er saß jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit in diesem Schrank. Langsam begannen seine Beine zu schmerzen. „Akane…!“

Dann sah er etwas Weißes am Türspalt vorbeirauschen.
 

Akane spürte wie sie grob am Arm in einen dunklen Schrank gezerrt wurde. Eine kräftige Hand auf ihrem Mund erstickte ihre empörten Schreie. Was fiel diesem Unhold eigentlich ein?
 

„Na endlich“, knurrte eine bekannte Stimme, „ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr.“
 

Sie tastete nach der Hand und löste sie sanft von ihren Lippen.
 

„Ranma?“
 

„Wer denn sonst?“
 

„Was machst du hier?“
 

„Ich wollte mit dir reden“, murmelte er verlegen. Gut, dass es dunkel war.
 

Sie wartete darauf, dass er weiter sprach.
 

„Du musst nicht, wenn du nicht willst…“ Er atmete erleichtert aus. Das was ihn bedrückte, war endlich ausgesprochen.
 

Sie brauchte einen kurzen Moment, um die Tragweite seiner Worte zu begreifen. Ein warmes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Dann tastete Akane nach seiner Hand und umschloss diese fest.
 

„Ranma, ich will aber“, sagte sie bestimmt.
 

„Wirklich?“ Er klang zweifelnd, skeptisch.
 

„Wirklich.“ Es war nur ein Flüstern. Dafür war es direkt neben seinem Ohr. Ranma zuckte zusammen, sein Herz begann unwillkürlich schneller zu schlagen. Sie war so nah. Und sie wollte ihn heiraten.
 

„Akane, ich…“
 

„RANMA!“
 

Die beiden seufzten schwer. Immer wurden sie gestört.
 

„Du solltest besser gehen“, flüsterte sie, „bevor man uns noch findet.“
 

„Aber-“
 

„Geh.“ Sie drückte zur Bestätigung noch einmal seine Hand.
 

„Junge, wo hast du denn gesteckt? Die Zeremonie fängt gleich an.“ Wütend schleifte Genma seinen Sohn hinter sich her. „Es ist unhöflich die Gäste warten zu lassen.“

Sein alter Herr wollte ihm was über Anstand und Manieren beibringen? Der junge Kampfsportler musste sich beherrschen keinen Streit vom Zaun zu brechen. Sonst würde er seinen schönen Anzug ruinieren.
 

Als endlich sie das Dojo erreichten, staunte Ranma nicht schlecht.
 

~
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (50)
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Von: abgemeldet
2009-10-28T16:06:45+00:00 28.10.2009 17:06
Weeeiter!!! Du schreibst echt toll leider nicht schnell genug TT.TT *cry*
Biiiiiiiiiite beeil dich, biiitte!!!

~LG~ Kari-chan
Von:  Xisi
2009-09-08T14:59:41+00:00 08.09.2009 16:59
Wiedermal toolllle FF! Bitte mach schnell weiter!
Haha, und Unglück wird das Treffen (hoffentlich) nicht bringen, da es im Schrank ja dunkel war, sodass er die Braut gar nicht "gesehen" hat, eben nur etwas Weißes! Haha, wirklich tolle Idee, das mit dem Schrank!
Von:  Yurii-chan
2009-06-16T18:32:13+00:00 16.06.2009 20:32
Na endlich! ^^
Aufgrund der großen Zeitspanne wusste ich erst nicht mal mehr,
was in den Kapiteln vorher passiert war...
- jedenfalls ist das Kapitel äußerst gut geworden! ^_^

LG Yurii-chan
Von:  yuna_16
2009-06-15T22:34:59+00:00 16.06.2009 00:34
fein, ein neues kappi.
hat mir gut gefallen und viel wichtiger... akane WILL ihn heiraten, dann kann ja nur alles gut werden xD
bin gespannt aufs nächste kapitel,
lg
yuna
Von: abgemeldet
2009-06-15T17:21:24+00:00 15.06.2009 19:21
Schön das es mal weitergeht musste schon ein paar kapitel noch mal lesen weil ich vergessen hatte warum er so zweifel hat!
Scheiß Alzheimer '-'

Warn gutes kapitel und auch recht lang^^

Nächstes wird bestimmt noch cooler(hoffentlich diesmal ohne größere zwischenfälle)XD

Grüß. Radok
Von:  Youshino-chan
2009-06-15T17:04:44+00:00 15.06.2009 19:04
Supi XDD
Das K.P ist echt klasse!!!
Akane so richtig lieb zu Ranma aber dann wurden sie mal wieder gestört -.-
Na ja ich freu mich schon sehr auf das nähste K.p >.< Du schreibst wirklich sehr spannend und schön!
Liebe Grüße Youshino-chan.
Von:  Yuffin
2009-06-15T16:54:06+00:00 15.06.2009 18:54
Ui wie süß!:3

Die Szene im Kasten war ja echt süß! Und sie will ihn heiraten! Wuhuu und er sie auch! *ganzhappyundausmhäuschensei* XD

Ich hoffe, dass diesmal alles glatt läuft.

fane-wolf55

P.S.: Schreib schnell weiter~!
Von:  Yuffin
2009-06-15T16:30:35+00:00 15.06.2009 18:30
Oh...jetzt versteh ich ihre Reaktion...sorry ^^'

Aber das Kapitel war mal wieder total genial^^.

mach weiter so! (ich weiß kommt blöd rüber wenn das ächste Kapi schon drausen is aber nja XD)

fane-wolf55
Von:  Yuffin
2009-06-15T16:21:28+00:00 15.06.2009 18:21
Wuuhuu~! Er hat's endlich getan! XD

Sorry, dass ich erst jetzt ein Kommi dazu schreib, ich hab nicht mal ne gute Ausrede ^^'

Ähmm ja...das Kapi war tooollll! Aber was mit Akane los ist würd' ich schon gern wissen...hab ich iwas verpasst?

Naja wird sich sicher noch zeigen^^ Bin dann die anderen Kapis lesen *wink*

fane-wolf55
Von:  HoLyLight
2009-06-15T01:51:13+00:00 15.06.2009 03:51
WEIIIIIIIIITER ;_;
wie kannst du nur an so einer stelle aufhören wie gemein :x
aber ganz tolles kappi :D


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