My Love to a Vampire von Valentine_ (A Kaname x Yuuki Lovestory || ABGEBROCHEN) ================================================================================ Bloody Forgiven --------------- Kapitel: Bloody Forgiven Die Sonne schien hell durch das geöffnete Fenster. Sonnenstrahlen fielen auf Bett, Stuhl und Schrank. Yuuki saß auf ihrem Bett und starrte zum Stuhl herüber. Heute war sie nicht im Unterricht. Die Nacht war grauenhaft gewesen. Sie konnte kaum schlafen. Jedes Mal, wenn sie ihre Augen geschlossen hatte, sah sie Bilder, die sie nicht zuordnen konnte: Eine braunhaarige Frau beugte sich zu ihr hinab und sagte mit ihrer hellen Stimme ihren Namen. Ein Schauer überkam sie und sie fröstelte. Schnell umschlang sie mit ihren Armen ihren Körper. Sie kniff die Augen zusammen. Sofort erschien wieder das Bild dieser Frau vor ihren Augen. Hastig öffnete sie ihre Augen wieder und starrte an die gegenüberliegende Wand. Blut... Überall war Blut. Es brachte sie vollkommen aus der Fassung. "Was ist los?", flüsterte sie und stand von ihrem Bett auf. Mit langsamen Schritten lief sie zum Fenster und legte ihre Hand aufs Glas. Sie blickte hinauf zum strahlend blauen Himmel und kurz erhellte ein Lächeln ihr Gesicht. Doch dann wich sie mit einem entsetzten Quiecken vom Fenster zurück. Blut klebte an ihm und fasste sich an den Kopf. Das war Einbildung, das musste sie sich einreden. Ansosnten würde sie noch verrückt werden. Shiroi bara no hanabira hitotsazutsa hirakeba Ano hi no kioku irodzu miteiku Hikaru toota doori you ni toki wa shizuka ni nagarete Michi hikui de ni sou nagara hito wa umare kawaru Es klopfte leise an ihrer Tür und sie lief hin. Nach kurzem Zögern öffnete sie die Tür und blickte in Zeros Augen. "Zero...", sagte sie leise und versuchte zu lächeln. Doch es missglückte ihr. Zero ließ sich nicht anmerken, dass ihm das aufgefallen war. "Gehts dir nicht gut? Yori hat mich hergeschickt.", sprach er ruhig und trat ins Zimmer. Langsam schloss Yuuki die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Sie blickte auf seinen Rücken und schluckte einmal. Er stand direkt vor dem Fenster.Ich fühle mich nicht gut., antwortete sie leise und richtete ihren Blick gen Boden. Er war doch nicht wirklich hier, weil Yori ihn geschickt hatte. Immerhin war sie gestern total eklig zu ihm. "Ich... Es tut mir Leid... wegen gestern.", sagte Yuuki leise und biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte gar nicht wissen, was er jetzt sagen würde. Aber sie wusste auch nicht, was in ihm vorging. Sie hatte keine Ahnung, wie nah ihm das wirklich gegangen war. "Es ist schon ok. Ich war bloß ein wenig geschockt.", entgegnete er und drehte sich langsam zu ihr um. Er blickte auf ihre zierliche Gestalt. Sie war anders als sonst. Sie benahm sich distanziert und... ängstlich? Vielleicht. Er konnte es nicht einschätzen. "Ruh dich aus, wenns dir nicht gut geht. Ich komm vor dem Wechsel noch mal her. Du brauchst heut also nicht zu helfen.", sprach er langsam und wartete ihre Reaktion ab. Doch sie regte sich kaum. Sie gab ein knappes Nicken von sich und eilte zu ihrem Bett. Anata no hohoemi wa mune wo tokasuru kumori Ranko kagareta ano yume no yo Shizuma yuuhi mi ima no kimi tararete mo Futari no kage wa kasanatte iku Schon war er wieder verschwunden. Yuuki fiel ein Stein vom Herzen, dass er ihr anscheinend nicht allzu böse war. Aber es nagte irgendwas an ihm. Das konnte sie spüren. Es war, als wäre es zum Greifen nahe. Doch sie konnte es nicht erfassen. Ein wenig Schlaf würde ihr gewiss nicht schaden. So schnell sie konnte schlüpfte sie unter ihre Decke und schloss die Augen. Es dauerte nicht lang und dann war sie auch schon eingeschlafen...Sie sah ein kleines Mädchen mit ihren Eltern und einen etwas älteren Jungen. Plötzlich tauchte überall Blut auf. Beschmierte diese glückliche Familie und raubte den Kindern die Eltern. Ein Schrei löste sich von ihren Lippen. Sie saß aufrecht im Bett und starrte mit großen Augen die Wand an. Ihr Atem ging rasselnd und sie spürte etwas Nasses auf ihren Wangen. Vorsichtig fühlte sie mit ihren Finger. Tränen. Es waren bloß Tränen. Ein erleichterter Seufzer verließ ihre Kehle und sich sank zurück in die Kissen. Starr blickte sie zur Decke hinauf und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Wieso kam ihr der Traum so bekannt vor? Wer war dieser Junge? Wieso all das Blut? Sie konnte keine Antworten auf ihre Fragen finden. Sie drehte sich auf die Seite und blickte auf ihren Nachttisch. Dort stand ein kleines Geschenk, dass sie erst vor kurzem von Kaname bekommen hatte. Er hatte ihr gesagt, dass diese Rose nur alle 10 Jahre blüht. Wann diese wohl nun blühen würde? Hateshinaku to wo ku kagiri wa fukaku Maji wa te unmei no you ni Nando mo tsukande nandomo ushinatte Yara to meguri ai tatoto Es dauerte lange, bis Zero sie endlich wieder besuchen kam. Wie oft waren ihr wohl die Augen zugefallen? Wie oft hatte sie wohl all das Blut gesehen? Sie konnte es sich nicht beantworten. Sie fühlte sich ausgelaugt und schwach. "Gehts dir schon besser?", fragte Zero besorgt und setzte sich zu ihr aufs Bett. Yuuki überlegte, ob sie nicken sollte. Doch sie konnte es nicht. Sie wollte nicht lügen. Langsam schüttelte sie ihren Kopf und seufzte leise. Wie gerne würde sie jetzt mit Kaname reden. Ob er wusste, was all dies zu bedeuten hatte? Nein, das konnte er womöglich nicht. Es wäre auch ein bisschen seltsam, wenn sie ihm erzählen würde, dass sie Blut sah. Das würde er ihr doch nicht glauben. "Dann ruh dich weiter aus.", seine Stimme riss Yuuki aus ihren Gedanken in die Wirklichkeit zurück. Sie blickte ihn kurz an und nickte dann. Ihre Haare wippten dabei und legten ihren Hals frei. Zeros Herzschlag beschleunigte sich und er krallte sich in die Decke mit seinen Händen. Das konnte er nicht tun. Es ging ihr nicht gut. Er konnte ihr Blut jetzt nicht trinken. Das würde er sich niemals verzeihen können. Sein Hals brannte. Er wollte Blut. Er wollte ihr Blut. Er konnte es einfach nicht unterdrücken. Bestimmt packte er ihre Schultern und blickte sie mit roten, hungrigen Augen an. Er sah den Schrecken in ihren Augen. Er wusste, dass es nicht richtig war. Aber es ging nicht anders. Sora ga chi wo motome hana ga ame wo machi Yora ga ashita wo kon you ni Futatsu no kokoro ga hitotsu datta koto Kon nani momo to me te ta no Als er sich über sie beugte, überkam ihn das volle Verlangen nach ihrem Blut. Sie versuchte ihn von sich zu drücken, doch es half nichts. Er war zu stark für sie. "Zero, bitte nicht!", flüsterte sie und versuchte ihren Hals mit ihren Händen zu bedecken. Wie gerne hätte er ihr diesen Wunsch erfüllt, doch das Verlangen war größer als sein Wille. Er nahm ihre Hände weg und hielt sie über ihren Kopf. Sie bewegte ihren Kopf heftig und wollte nicht still halten. "Yuuki...", sprach er leise und blickte in ihr Gesicht. Sie hielt still und sah ihn ebenfalls an. Sie wusste, dass er nicht anders konnte. Doch sie wollte es trotzdem nicht. Er zögerte nicht länger und beugte sich geschwind zu ihrem Hals herunter. Sie war unachtsam. Ungeduldig leckte er mit seiner Zunge über ihre Haut. "Nicht Zero.", sagte sie leise und hoffte, dass er doch noch aufhören würde. Doch sie irrte sich. Seine Reißzähne bohrten sich langsam und schmerzend in ihren Hals. Obwohl sie es nicht wollte, traten Tränen in ihre Augen. Sie flossen über ihre Wangen und sickerten in das Kopfkissen. Sie hörte, wie er ihr Blut trank. Gänsehaut überkam sie und ließ sie frösteln. Sie schloss ihre Augen, doch das war ein Fehler. Sofort sah sie ihren Traum und riss die Augen wieder auf. Zero löste sich von ihrem Hals und sank gegen die Wand. Sein reuevoller Blick lag auf dem braunhaarigen Mädchen, das starr an die Decke blickte. Sie wirkte entsetzt. Worüber? Das wusste er nicht und wie er Yuuki kannte, würde sie ihm nichts erzählen. "Gomen...", sprach er leise und stand vom Bett auf. Er wischte sich mit dem Ärmel über den Mund und lief zur Tür. "Verzeih mir, wenn du kannst.", waren seine letzten Worte, als er das Zimmer verließ. Shiroi bara no hanabira hitotsuzutsa chiru toki Futari no ai wa eien ni aru. Reglos lag sie auf ihrem Bett und blickte immer noch an die Decke. Langsam legte sie ihre Hand auf die Bisswunde und spürte das klebrige Blut an ihren Fingern. Sie wusste nicht warum, aber sie konnte nicht böse auf Zero sein. Obwohl er sie gegen ihren Willen gebissen hatte, brauchte sie ihm nichts verzeihen. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Das ist der Preis für gestern, nicht wahr Zero? ....tbc.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)