My Love to a Vampire von Valentine_ (A Kaname x Yuuki Lovestory || ABGEBROCHEN) ================================================================================ My Lady ------- Kapitel: Second Night Die Nacht war genauso ruhig wie die gestrige. Yuki lief mit Zero über den großen Hof. Ihr Blick war gegen den Mond gerichtet. Irgendwie mochte sie mittlerweile die Nacht. Die Nacht war viel ruhiger als der Tag. Es liefen kaum Menschen umher und niemand störte die anderen. Yuki seufzte leise. Sie dachte schon den ganzen Tag über an Kaname. Wie er sie gestern berührt hatte. Wie sein Blick gewesen war. Er hatte sie einfach komplett verzaubert. Seine Art. Sein Aussehen. Sein Charakter. Der Tag vor 10 Jahren. Oh ja, wie oft sie doch noch an diesen verschneiten Tag denken musste. "Träumst du schon wieder?", Zeros kalte Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie sah ihn an. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie stehen geblieben war. Was war nur los mit ihr? Kono unmei ni wa sakaraenai konmei suru nou ga kishimu "Tut mir Leid. Ich hab nur etwas nachgedacht.", gab sie leise zu und holte mit schnellen Schritten zu ihm auf. "Jaja, schon gut.", er verdrehte nur die Augen und schwieg wieder. Es war schon seltsam. In letzter Zeit wurde er immer schweigsamer. Sie verstand einfach nicht warum. Lag es vielleicht an ihr? Oder... brauchte er wieder Blut? "Zero-kun, wie geht es dir eigentlich?", sie kam sich ziemlich doof vor, die Frage so formuliert zu haben. Sie bemerkte, wie sehr er sich bei ihrer Frage versteifte. Er wusste, was sie meinte. "Nun... Noch halte ich es aus.", gab er knurrend zu und strafte sie mit einem bösen Blick. Yuki lächelte nur schief. Sie war also mal wieder sehr sehr taktvoll gewesen. Yuki... Yuki zuckte zusammen. Was war das? Sie sah sich verwirrt um. Aber sie konnte niemanden entdecken. Die Stimme kam ihr bekannt vor, aber sie konnte sie nicht zu ordnen. "Hast du eben meinen Namen gesagt?", fragte sie sicherheitshalber Zero, obwohl sie wusste, dass er es nicht gewesen sein konnte. "Nein?", er zog eine Augenbraue hoch und sie winkte nur schief lächelnd ab. "Ich geh mal schnell für kleine Mädchen.", noch während sie das sagte, rannte sie schon zum Schulgebäude und ließ Zero zurück. Dass sie ihn komplett verwirrt hatte, entging ihr komplett. ten to jikan ni wa te mukaenai moujuu suru ryoute no ito ga shime tsukeru nuwareta me wo akete Yuki rannte den langen Gang entlang zu den Toiletten. Ihre Atmung ging flach und rasselnd. Yuki... Immer wieder hörte sie ihren Namen, doch sie sah niemanden. Panik breitete sich in dem Mädchen aus. Halluzinierte sie etwa schon? Aber es kam ihr alles so verdammt real vor! Erschrocken schrie sie auf, als plötzlich die Night Class vor ihr stand. Ihr Herz schlug im Rekordtempo und sie hielt ihre linke Hand auf ihre Brust gedrückt. "Yuki-chan, alles ok?", Aido sah sie fragend an. Sie nickte nur völlig aus der Fassung. "Tut mir Leid. Ich wollte euch nicht erschrecken. Darf ich bitte durch?", es dauerte einen Moment, ehe sie diesen Satz über die Lippen gebracht hatte. "Pass aber auf dich auf.", Kain sah dem Mädchen kurz nach. "Meinst du, es ist richtig, dass wir sie mit Kaname-sama alleine lassen? Er ist doch in letzter Zeit so komisch.", Aido blickte Yuki länger nach. Das Mädchen verschwand um die Ecke und er sah Kain an. "Es ist Kaname-samas Angelegenheit. Ich halte mich da raus.", Kain lief den anderen nach. Aido überlegte noch kurz, lief dann aber doch lieber dem Rest der Night Class hinterher. mienai kabe wo kowashite! kikai no shikou demo yume wo mushibamu kurai kako kowai mirai ima wo shibaru kotoba wo hansuu suru riyuu genkai wo shiru no wa kuroi torikago no naka Yuki prallte plötzlich gegen jemanden und drohte zu fallen, doch zwei starke Arme schlangen sich um ihren zierlichen Körper. Verwirrt blickte sie auf. Kaname hielt sie fest im Arm. "Oh... Kaname-senpai.", nuschelte Yuki und lief rot an. Sie war verlegen, weil sie so ziellos durch die Gänge gerannt und nun in Kanames Arme war. "Du hattest es aber eilig, Yuki.", langsam ließ er sie wieder los, nachdem er sich sicher war, dass sie nicht umfallen würde. "Ähm... Ich wollte schnell auf Toilette.", unsicher sah sie sich um. Niemand war mehr zu sehen und im gesamten Gebäude herrschte endlose Ruhe. "Zu den Toiletten geht es aber in die andere Richtung.", ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "Oh wirklich?", sie war wirklich überrascht. Hatte sie nicht bemerkt, dass sie in die falsche Richtung gerannt war? Das war nun wirklich seltsam. "Ja... Lauf noch ein Stück mit mir.", es keine Bitte von ihm. Das wusste sie sofort. Sie sah ihm wieder in die Augen. Es war ihm todernst. War etwas Schlimmes vorgefallen? "I-ich muss aber wieder zu Zero-kun..", murmelte sie leise und eingeschüchtert. Der Blick, den er ihr zuwarf, würde sie wohl nie vergessen. "Das kann warten.", seine Stimme klang kalt. Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken und die kleinen Härchen stäubten sich auf ihrer Haut. Kaname nahm ihre Hand und lief mit ihr hinaus. Sie dachte, dass er mit ihr auf dem Hof rumlaufen würde, doch das tat er nicht. Sie verstand ihn nicht mehr. Wann war es so weit gekommen, dass sie sich voneinander entfernt hatten? haku koe kesarete mo "Yuki.", seine Stimme riss sie aus ihre Gedanken. Verwundert stellte sie fest, dass sie im Garten vom Haus Mond waren. "Was machen wir hier?", fragte sie völlig durcheinander. Was hatte das alles zu bedeuten? "Wann hast du Zero das letzte Mal Blut gegeben?", seine Stimme war rau und sie bekam etwas Angst vor ihm. Erschrocken wich sie von ihm zurück. Ihre Augen weiteten sich, als seine Worte ihr Gehirn komplett erreicht hatten. "Woher...?", sie stockte und lachte nervös. Natürlich. Er war ein Reinblüter. Daran hätte sie schon eher denken müssen. Vor ihm konnte sie so etwas nicht geheim halten. "Wann, Yuki?", mehr sagte er nicht. Er betrachtete sie stumm. Die schwarze Schuluniform ließ sie fast mit der Nacht verschmelzen. Sie war einfach perfekt. Er wollte sie haben. Nur für sich allein. "Vor einer Woche.", ihr Blick war gegen Boden gerichtet und ihre Haare verdeckten ihr Gesicht. Sie fühlte sich mies. Ihr Herz schlug extrem langsam in ihrer Brust. Ein Gefühl der Leere machte sich in ihr breit. "Du wirst ihm kein weiteres Mal dein Blut geben.", sprach er ernst. Seine Ernsthaftigkeit ließ sie wieder aufschauen. Kaname sah unheimlich aus. Sein Gesicht war mit Schatten bedeckt, weshalb sie seinen Ausdruck nicht sehen konnte. Sie war verwirrt, er sah es ihr an. Yuki verstand nicht genau, was er jetzt von ihr wollte. "Ich lasse nicht zu, dass du ihn weiterhin am Leben erhältst.", noch immer klang Kanames Stimme kalt und ernst. "Warum?", wisperte Yuki und eine Träne rollte einsam über ihre Wange. Sie presste ihre Lippen aufeinander, um nicht loszuweinen. "Weil du mir gehörst, Yuki. Ich mag dich und ich teile dich nicht noch länger.", er klang sanfter. Sein Lächeln war zurückgekehrt und zog sie magisch an. Ja.. sie gehörte ihm. Sie hatte ihm von Anfang an gehört und das wurde ihr jetzt richtig bewusst. Sie konnte ihm nicht entkommen. mienai mono wo shinjite! furueru ude demo mamori nukitai itoshii dareka wo ima wo susumu omoi no tadoritsuku basho kibou wo miru no wa kuroi semai sekai de mo "Ich habe mit Rektor Kurosu gesprochen. Du wechselst in die Night Class und wirst deinen Job als Guardian an den Nagel hängen.", er ging langsam auf sie zu und streckte seinen Arm nach ihr aus. Doch sie wich zurück. Sie zitterte am ganzen Körper. "Ich kann nicht.. Ich bin Guardian der Cross Academy!", panisch wurde ihre Stimme lauter und sie wusste nicht, wie sie anders reagieren sollte: Sie machte kehrt und rannte weg. Yuki rannte weg vor Kaname. Sie rannte weg vor dem, was geschehen war. Sie rannte weg vor dem, was geschehen würde. Ihre Beine trugen sie zurück auf den Hof. Noch immer stand der Mond hoch am Himmel und sie sah sich nach Zero um. Doch sie konnte ihn nirgends sehen. "Zero-kun?", rief sie panisch und rannte über den Hof. Wo konnte er nur sein? Hatte Kaname ihm etwas angetan? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. "Was ist denn?", Zero gähnte herzhaft, während er auf sie zu lief. Erleichtert atmete sie auf und fiel ihm in die Arme. "Dir geht es gut.", japste sie fröhlich nach Luft und drückte sich fest an ihn. Verwundert sah der junge Mann das Mädchen an, doch sie vergrub ihren Kopf nur an seiner Brust und begann plötzlich zu weinen, zu schluchzen und zu schniefen. Verwirrt drückte er sie schützend an sich. Er verstand zwar nicht, weshalb sie jetzt plötzlich weinte, doch er wusste, dass sie aus Verzweiflung weinte. Und er glaubte, dass er sie vor jemanden beschützen musste. Ich bekomme dich schon noch, Yuki.. Ihr Schluchzen und Schniefen verstärkte sich und sie krallte sich in seine Sachen. Sie konnte nicht mehr. Was war nur aus Kaname geworden? Er war doch immer nett und freundlich zu ihr gewesen. Sie verstand das in dieser Nacht noch nicht.. nijimu mazenda no hitomi wo akete Mit finsterem Blick sah Kaname aus seinem Fenster. Er konnte Yuki und Zero genau sehen. Sie würde schon noch zu ihm kommen. Bald war es soweit. Dann würde Yuki ihm ganz gehören und Zero... Der würde endlich fort sein. Bald bist du mein, Yuki.. ...tbc... Song: Kuroi Torikago Artist: Kanon Wakeshima Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)