Verbotene Gefühle von KaiaUchiha (ItaDei) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Im Königreich Haru ist es meist Friedlich und Still. In diesem Land herrschte ein gerechter König, der einen Sohn namens Deidara hatte. Im selben Reich gab es auch eine Familie die zu dem reichsten gehörten. Sie hieß Uchiha und sie hatten auch einen Sohn namens Itachi. Wie es der Zufall so wollte, waren die zwei auch sehr gut befreundet und in jungen Jahren spielten sie sehr oft miteinander. Es herrschte auch eine sehr gute Harmonie zwischen den Eltern, da der Vater von Itachi für den König arbeitete. Das einzige Problem war, das die Familie am anderen Ende der Stadt wohnte und der Weg zur Burg sehr weit war. Deswegen trafen sie sich die Beiden Jungen immer in der Mitte des Weges auf einer Brücke. Der junge Deidara war gerade auf den Weg dahin. Sein Blick verriet den umherwuselnden Leuten, dass dieser schlechte Laune hatte. Sonst grüßten sie den Prinzen immer, da er ja fast jeden Tag den Weg entlang ging, doch heute nicht, da seine Mine furcht erregend war. Endlich kam er am Treffpunkt an und er lehnte sich gegen die Brückenbefestigung. Es dauerte auch nicht lange da kam ein schwarzhaariger Junge auf ihn zu gerannt. Deidaras Miene hellte sich etwas auf, doch blickte trotzdem noch wütend. „Hey…du siehst ja gar nicht gut aus. Was hast du?“ fragte Itachi, der etwas älter war, als Deidara. Dieser seufzte. „Vater will das ich meine Haare schneide.“ meinte der jüngere. „Und deswegen blickst du so? Ich dachte schon sonst was ist passiert.“ sagte Itachi erleichtert. „Was schlimmeres?? Es gibt nichts Schlimmeres!!“ sagte Deidara aufgebracht. Itachi verdrehte die Augen. „Entschuldige, ich hab ja vergessen dass deine Haare heilig sind.“ sagte Itachi und kicherte etwas. „Lass das.“ giftete der Blonde. „Nein…ich finde sowieso dass du mehr wie eine Prinzessin aussiehst mit den langen Haaren.“ sagte Itachi und lachte. Der Prinz wurde rot, was zur hälfte die Scham war und zum anderen die Wut. „Ich bin kein MÄDCHEN!“ schrie er und schubste Itachi von der Brücke. (is nich sehr hoch^^) Itachi tauchte wieder auf. „Ey was soll das!“ sagte der Schwarzhaarige nun auch etwas verärgert. „Bist doch selbst Schuld.“ antwortete Deidara und stützte sich auf die Brüstung. „Tze.“ sagte Itachi und schickte einen Schwall Wasser nach oben, der den Blonden direkt ins Gesicht traf. „Na warte.“ rief der nun auch nasse und schwang sich hinunter ins Wasser. Es folgte eine Wasserschlacht, die fast auch noch ein paar Bürger mit einbezog, doch die konnten die Szene nur belächeln. Es war einfach schön die zwei beim Spielen zu beobachten. Als sie dann aus dem Wasser stiegen, war es nun auch schon wieder Zeit sich zu verabschieden. „Ok…dann bis Morgen.“ sagte Deidara und klopfte Itachi auf die Schulter. „Jap…komm nich zu spät.“ grinste Itachi und lief schon etwas vor. „Bis Morgen Dei-chan.“ rief er noch und machte dass er schnell wegkam. „Das kriegst du Morgen zurück!“ rief der Blonde hinterher und machte sich ebenfalls auf den Weg zurück zur Burg. Dort kam gleich Deidaras Kindermädchen angerannt. „Deidara! Was haben sie denn gemacht? Sie sind ja pitsch Nass. Kommen sie, sonst erkälten sie sich.“ sagte sie und schob den Jungen mit eiligen Schritten vor sich her. „Meeeeensch es is Sommer.“ sagte Deidara nur dazu und ließ sich schieben. Tatsächlich war es ziemlich warm an diesem Tag, weswegen man sich hätte eigentlich keine Sorgen machen brauchen, doch die Amme war sehr überführsorglich, was Deidara ziemlich nervte. Auf dem Weg zum Bad trafen sie auf Deidaras Vater. „Papi.“ rief der Junge und wollte den König umarmen, doch wurde von diesem zurückgehalten. „Zieh dich erstmal um, sonst machst du mich auch noch Nass.“ lächelte er und wuschelte durch die langen Haare. „Und lass dir bei der Gelegenheit die Haare schneiden!“ fügte er noch an. „Nein!!“ bestimmte Deidara und stampfte mit den Fuß auf. Der König seufzte. „Guuut, dann lass es so.“ sagte er, denn er wollte nicht das sein Sohn sauer auf ihn war. „Juhu, Danke.“ sagte der Blonde und umarmte seinen Vater nun doch. „Wäääh…jetzt darf ich mich wieder umziehen.“ sagte der benässte aber lächelte als Deidara ein „Tschuldigung.“ murmelte. Ihm noch mal durch die Haare wuschelnd ging er weiter. Die Amme die sich die ganze Zeit verneigt hatte schob nun Deidara weiter… Der Neue Tag war schnell angebrochen und Deidara machte sich gerade fertig wieder zum Treffpunkt zu gehen. Er musste sich beeilen, da er heute gerade spät dran war. Seine Pflichten erledigt und umgezogen, hastete er den Burgwall hinab in Richtung Stadt. Die Wachen verneigten sich kurz als der Prinz vorbeiraste. Außer Atem und viel zu Spät kam er am Treffpunkt an, doch auch Itachi war noch nicht da. „Ha…noch geschafft.“ murmelte er und lehnte sich wieder lässig an, als er wieder zu Atem gekommen war. Die Stunden vergingen, doch niemand kam. Als die Turmuhr 6 schlug machte sich Deidara dann doch etwas Sorgen und machte sich auf den Weg zum Anwesen, wo der Schwarzhaarige wohnte. Dort angekommen klingelte er mehrmals, doch niemand öffnete. Er kletterte über die Mauer, was er schön öfters gemacht hatte und schlich sich zu Itachis Zimmer. Es war leer. Die Mutter war anscheinend Einkaufen, da der Korb fehlte und der Vater bei der Arbeit. Deidara schnappte sich einfach einen Zettel und Stift und hinterließ eine Nachricht, die er auf dem Küchentisch liegen ließ. Etwas enttäuscht dass er Itachi nicht sehen konnte, machte er sich auf den Weg zur Burg und da er eh schon wieder zu spät kam, machte sein Kindermädchen gleich einen Aufstand. Der Blonde schaltet auf Durchzug und verzog sich dann in sein Zimmer. Wenig später ging er dann in den Speisesaal um mit seinem Vater zu essen. Dieser saß schon am Tisch und hatte eine ernste Miene aufgesetzt, was nichts gutes Bedeutete. Deidara setzte sich aber erst einmal und ließ die Bediensteten das Essen auftischen. „Deidara.“ fing sein Vater an, was den Jungen zusammenzucken ließ. „Ich denke du bist jetzt alt genug um in die königlichen Pflichten eingewiesen zu werden. Es ist nötig, dass du so was früh genug lernst. Deswegen will ich nicht das du weiter draußen herumtollst und mit Itachi spielst.“ erklärte der Herrscher. Dem Blonden entgleisten alle Gesichtszüge und er starrte seinen Vater Fassungslos an. „A…Aber…das geht doch nicht!“ protestierte er. „Es ist meine Entscheidung und ab Morgen wirst du von nun an zu Hause bleiben.“ sprach der König. „Nein.“ sagte Deidara bestürzt. „Doch! Falls du es nicht befolgst, wird es Konsequenzen geben. Du wirst ab Morgen nicht mehr raus gehen. Du, als Prinz hast andere Verpflichtungen!“ erklärte Deidaras Vater. Dem Jungen stiegen die Tränen in die Augen. „Dann will ich kein Prinz mehr sein.“ sagte er und sprang auf um aus dem Saal zu rennen. Der König seufzte. „Es ist doch nur zu deinem Schutz.“ murmelte er und blickte traurig auf sein Essen, worauf er nun auch keine Lust mehr hatte. Deidara hatte sich wieder in sein Zimmer verzogen und sich unter die Bettdecke verkrochen. Immer wieder hörte man ein Herzzerreißendes Schluchzen. Er fand es ungerecht, dass er von Heute auf Morgen von seinem besten Freund getrennt werden soll. Je mehr er daran dachte, desto heftiger schluchzte er. Jedoch wusste er nicht dass sein Vater diesen Entschluss auf einem Drohbrief von einem der Nachbarsländer getroffen hatte. Er wollte nur seinen einzigen Sohn und Erben schützen. Natürlich fand es Deidara ungerecht und so versuchte er auch aus seinem Zimmer zu fliehen. Er bastelte sich aus Laken ein Seil und kletterte von seinem Fenster aus Hinunter, da er gerade eines der Eckzimmer hatte und darunter es einige Meter abwärts ging. Gerade hatte er die hälfte erreicht, da löste sich einer der Knoten und er stürzte schreiend in die tiefe. Er brach sich ein paar Rippen und ein Bein, worauf er sowieso die nächsten Tage hatte im Bett bleiben müssen. Noch dazu machte sein Vater sein Versprechen war und bestrafte den Prinzen. (mit was, das kommt später XP) Von da an blieb Deidara im Schloss und sah mehrer Jahre die Außenwelt nur noch durch ein Fenster… _________________________________________________________________________________ Würde mich gaaaaaaaaanz dolle über komis freuen^^ Kapitel 1: Wiedersehen ---------------------- 10 Jahre später… Der Prinz seufzte laut als er mal wieder am offenen Fenster saß und hinaus in die Welt blickte. Er beobachtete die Gäste die zur Burg pilgerten, da an diesem Tag ein Maskenball stattfinden sollte. Für ihn das langweiligste was es je gab. Nur das Feuerwerk was im Anschluss folgte war das Beste. Allerdings gab es das erst am Ende, welches sich oft bis in die Morgenstunden hinzog. Nun war es schon mehr als 10 Jahre her dass er Itachi gesehen hatte. Er wusste gar nicht mehr, wie dieser aussah. Geschweige denn ob er überhaupt noch hier wohnte. Laut seinen Rechnungen müsste der Uchiha nun 19 Jahre alt sein. Er selbst war erst 18 und sein Vater meinte, dass er mehr nach seiner Mutter aussah. Sie hatte ihm die weiblichen Züge und das blonde Haar vererbt, was er sich hat immer noch nicht schneiden lassen. Er trug es zum Teil offen. Nur ein bisschen, war auf seinem Kopf zusammengebunden und einige Strähnen verdreckten sein linkes Auge. Mit dieser Frisur fühlte er sich am Wohlsten, doch sah demnach noch mehr nach Frau aus. Er ließ aber niemanden mit einer Schere an sich ran. Einem Friseur aus der Stadt hatte er beide Arme gebrochen, als dieser versucht hatte die Haare kurz zu schneiden. Am liebsten hätte er aber Itachis Kommentare noch dazu gehört und die darauf folgenden Raufereien. Er fehlte ihm so. „Ob er mich auch so vermisst, un.“ fragte sich der Blonde und lehnte seinen Kopf gegen die kühle Scheibe. Das „un“ hatte er sich auch zum Trotz angeeignet und seinem Vater gefiel es überhaupt nicht. Jedoch müsste er ihm die Zunge rausreißen um ihm zu verbieten, das Anhängsel anzuhängen. Es klopfte wenig später an der Tür und ein Bediensteter betrat auf Deidaras Zusage den Raum. „Herr? Ihr solltet euch langsam umziehen. Ihr Vater erwartet sie in einer halben Stunde unten.“ sagte er und verneigte sich. „Ja ist gut, un.“ antwortete Deidara gelangweilt. Der Diener, verneigte sich noch mal und verließ wieder den Raum. Es dauerte eine weile bis sich nun der Prinz erhob und sich seine Festtagskleidung Anzog. Er hasste diesen Fummel. Erstens weil er darin total lächerlich aussah und zweitens der Stoff kratzte. Kurzum entschied sich Deidara um und zog etwas anderes an. Es war seiner Meinung nach auch festlich und er fühlte sich darin wohl. Seine Haare band er hinten zu einem Pferdeschwanz zusammen, da sein Vater diese Frisur noch mit am Besten fand. Ihm selbst gefiel es natürlich nicht, jedoch hasste er streit und machte das was von ihm verlangt wurde (ach auf einmal). Leise seufzte er. „Ich hab keine Lust, un.“ sagte er zu sich und trat auf den Gang hinaus. Niemand war zu sehen, da die Bediensteten noch mit den Vorbereitungen beschäftigt waren. Also begab sich Deidara auf seinen Lieblingsplatz. Er stieg einige Treppen hinauf auf den Burgfried, den höchsten Turm der Burg. Von da aus, hatte er perfekten Blick, über das Dorf und konnte auch das Uchiha-Anwesen sehen. Leider aber nicht, wer dort war, wenn überhaupt. Er stützte sich auf den Stein und starrte einfach so in die Landschaft hinein, sodass er die Zeit völlig vergaß. Erst als es schon viel zu spät war, fiel ihm ein, dass er doch zu seinem Vater kommen sollte. Schnell rannte Deidara die Treppen hinunter und sprintete zum Zimmer seines Vaters. Davor, rückte er seine Sachen wieder zurecht und klopfte an. „Ja?“ rief die tiefe Stimme seines Vaters. Deidara öffnete die Tür und trat ein. „Aha…traust du dich auch mal hierher. Du solltest schon vor einer Stunde hier gewesen sein.“ sagte der König. „Tut mir Leid, un. Hab die Zeit vergessen, un.“ nuschelte der Blonde in seinen nicht vorhandenen Bart. (kann man sich Dei mit bart vorstellen?) „Na ja…ich bin es sowieso schon gewöhnt. Hier deine Krone.“ sagte sein Vater und deutete auf eines der Kissen. „Muss ich die Aufsetzten, un? Da krieg ich immer Kopfschmerzen, un.“ antwortete Deidara und betrachtete das „Ding“. Sein Vater murmelte, was so klang wie: „Womit hab ich das verdient!“. „Ja musst du! Du bist Prinz und nicht ein einfacher geladener Gast!“ sagte er nun anschließend und blickte Deidara streng an. Dieser murrte und ging zum Schreibtisch, wo die Kissen mit den Kronen lagen. Widerwillig setzte er es auf und blickte in einen Spiegel um sie zu Recht zu rücken. „Geht doch.“ sagte sein Vater und setzte seine Krone ebenfalls auf. „Jetzt lass und runter gehen und die Gäste begrüßen.“ fügte er noch an und ging zu Tür. Darauf hatte Deidara noch weniger Lust. Jedoch war es nun mal seine Pflicht, ob er nun wollte oder nicht. Der Ballsaal war voll mit Leuten, dies sah Deidara, als er durch den Vorhang lugte. Sie mussten noch auf die Ankündigung warten. Eigentlich wäre es überflüssig, wie er fand, doch es gehörte dazu. „Wie lange denn noch, un?“ fragte Deidara. Er wollte es so schnell wie Möglich hinter sich haben. „Gleich.“ sagte der Herrscher. „Eine frage aber noch, un.“ sagte Deidara und blickte seinen Vater an. Dieser erwiderte den Blick, was ihm sagte, das er sprechen durfte. „Warum dürfen wir nie Masken tragen, auf einem Maskenball, un?“ fragte der Jüngere. „Weil wir nun mal die Gastgeber sind und erkannt werden müssen.“ sagte sein Vater und in dem Moment wurden sie angekündigt. Deidara seufzte, trat hinaus und folgte dem Älteren. Sein Blick schweifte über die Maskierten Leute. Erkennen konnte er sowieso niemanden. Er setzte sich in den Stuhl neben seinen Vater, der einige Worte an die Menschen richtete. Daraufhin ertönte wieder Musik und viele begannen zu tanzen. Deidara musste ein Gähnen unterdrücken. Er selbst hasste Tanzen genauso viel wie Frisöre (gibt’s auch was was er mag?). Noch schlimmer kam es als sich eines dieser Weibsbilder erdreistete ihn zum tanzen auf zu fordern. Leider durfte er so was nicht ablehnen und war somit gezwungen, ganze 5 Lieder durch zu tanzen. Als er sich endlich wieder setzten durfte, dachte er seine Füße stehen in Flammen, vor allem da dieses Weib ständig drauf gelatscht ist. Unerhört und dann sich noch nicht einmal Entschuldigen. Erstmal hatte er genug. „Vater, un? Kann ich wieder hoch gehen, un?“ fragte Deidara. „Nein…du bleibst heute mal bis zum Schluss. Klar?“ befahl sein Vater. Deidara murmelt irgendwelche Flüche, doch nickte. „Darf ich wenigstens auf die Terrasse, un?“ fragte der Prinz, leicht verstimmt. „Ja Ok.“ sagte sein Vater und blickte seinem Sohn hinterher. Draußen angekommen, Atmete er erst einmal die frische Luft ein und seufzte gleich daraufhin. Wenn es drauf ankam, könnte er die ganze Nacht hier draußen bleiben. Seufzend sah er zum Mond hinauf der Hoch am Himmel stand. „Schöne Nacht, oder?“ holte ihn eine tiefe Stimme aus den Gedanken. Er drehte sich um und sah einen der Gäste da er eine Maske aufhatte. „Ja…un.“ kam es über Deidaras Lippen. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl bei dem Gegenüberstehenden. Jedoch zeigte er das nicht. Er konnte sich durchaus wehren, da er auch in Kampf unterrichtet wurde. „Gibt es einen bestimmten Grund, warum ihr mich ansprecht?“ fragte Deidara misstrauisch aber Höfflich. „Hm…so Begrüßt du also einen alten Freund.“ sagte er und nahm die Maske ab. Deidaras Augen weiteten sich. Vor ihm Stand doch Tatsächlich Itachi. Er sah genauso aus wie damals, nur seine Augen waren irgendwie kalt und abwesend und er war größer geworden. Sogar noch etwas mehr als er selbst. Auf Deidaras Gesicht breitete sich ein lächeln aus und er rannte auf Itachi zu. Eigentlich wollte er ihn umarmen, doch er wurde von ihm noch vorher gestoppt. „Was ist, un? Erst beschwerst du dich das ich dich nicht richtig begrüße und jetzt hältst du mich auf, wenn ich es machen will, un!“ sagte Deidara empört und stemmte die Hände in die Seite. „Das mit dem alten Freund, war auch Ironisch gemeint.“ sagte Itachi. „Warum, un?“ fragte Deidara. „Das fragst du noch?“ fragte Itachi und lachte kurz ironisch auf. „Du hast dich sehr verändert, un. Zum Schlechteren, un.“ sagte Deidara frei heraus und ging wieder auf seinen Standpunkt zurück. Es schmerzte zu hören, das Itachi ihn anscheinend nicht mehr als Freund betrachtet und er ihn immer so sehr vermisst hatte. „Wessen Schuld ist das wohl?“ fragte Itachi und schaute dabei Deidaras Rücken an. „Ach, un. Jetzt bin ich auch noch Schuld daran oder was, un?“ sagte der Blonde und drehte sich wieder um. Erschrocken, das Itachi auf einmal so nah stand, wollte er zurückweichen, doch da war das aus Stein bestehende Geländer. „Ja bist du.“ sagte Itachi bedrohlich leise. „Gut…wenn du mich nicht mehr als Freund siehst, was willst du dann hier, un?“ fragte der Jüngere aufgebracht. Er verstand das einfach nicht. Was hatte er getan, das Itachi so dachte? „Ich wollte einfach sehen, wie so ein Verräter wie du so damit klar kommt.“ antwortete der Schwarzhaarige. „Bitte was, un? Bist du von einer Krankheit befallen, die das Gehirn angreift oder was, un?“ fragte der Prinz empört und schubste den Uchiha etwas zurück. „Achso? Du bist kein Verräter, meinst du…dann sag mir, warum du unser Versprechen gebrochen hast!“ sagte der Uchiha und zum ersten Mal trat ein Gefühl in die emotionslosen Augen. Es war Wut. Deidara machte das Angst und er versuchte noch mehr Abstand zu gewinnen, was aber immer noch vom Geländer verhindert wurde. „Ich wüsste nicht welches ich gebrochen haben könnte, un.“ sagte Deidara. Wenn dann wäre es andersherum. Gleich nachdem er von dem Sturz erwacht war, hatte er einen Brief Itachis Vater mitgegeben, in dem alles erklärt wurde. Daraufhin folgte nichts. Er gab dem Vater jede Woche mindestens einen Brief mit, aber nie kam eine Antwort. Abrupt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er einen explodierenden Schmerz in seiner Wange spürte und sein Kopf zur Seite ruckte. Für einige Minuten, war er nicht fähig, sich irgendwie zu bewegen oder etwas zu erwidern. „Jetzt hast du wohl nichts mehr zu sagen, was?“ sagte Itachi und wurde plötzlich von zwei Wachen festgehalten. „Prinz Deidara, ist mit ihnen alles in Ordnung?“ fragte einer der zwei. Langsam kam Deidara wieder zu sich und dreht den Kopf zurück. „Ja…alles klar, un.“ sagte der Blonde noch etwas abwesend. „Ok…komm mit Freundchen.“ sagte einer der Wachen und verdrehte Itachis Arme auf dem Rücken. „Nein wartet, un.“ rief Deidara noch bevor sie ihn abführen konnten. _________________________________________________________________________________ Joa...warum dei sie aufhält sag ich euch das nächste mal... Bis dahin Bitte komis^^ *süchtig is* Eure Kaia Kapitel 2: Reden ---------------- Danke an die eine Komi schreiberin...*schnief* Wenigstens eins...is immer noch besser als keins...Danke...*knuddel* „Aber…Prinz Deidara…er hat…“ „Ich weiß was er getan hat und jetzt lassen sie ihn los, un. Das ist ein Befehl, un!“ unterbrach Deidara eine der Wachen. Die Wachmänner nickten und ließen Itachi wieder los. Kurz darauf schnappte sich der Blonde Itachis Hand und zog ihn ohne Vorwarnungen mit. Sie gingen hinunter in den Garten. Stumm folgte der Uchiha. Erst an einem ruhigen Ort, bei einer Bank hielt der Prinz an und ließ Itachis Hand los. „Was soll das?“ fragte dieser auch gleich. „Damals muss irgendwas schief gelaufen sein, un. Ich will dir erzählen was aus meiner Sicht passiert ist, un. Bitte hör mir erst zu un.“ sagte Deidara und setzte sich auf die Bank. „Weißt du überhaupt, welches Versprechen du gebrochen hast?“ fragte der Uchiha misstrauisch. „Ja…das wir für immer Freunde bleiben, un.“ antwortete Deidara und blickte zu ihm auf. Seine Krone, die er immer noch auf dem Kopf hatte, setzte er ab und legte sie neben sich. Itachi blieb stehen. „Also…als du den einen Tag nicht gekommen warst, bin ich zu dir und hab dir ja den Zettel zurückgelassen, un.“ fing Deidara an. „Ja den habe ich gelesen.“ sagte Itachi. Deidara nickte. „Ja…als ich dann wieder hier war sagte mein Vater plötzlich, dass ich nicht mehr raus gehen darf und meine königlichen Pflichten erledigen soll, un. Er verbot mir das Schloss zu verlassen, un. Ich wollte das natürlich nicht so einfach hinnehmen und wollte abhauen, un. Doch ich bin bei meiner ``aus-dem-Fenster-kletter-Aktion`` abgerutscht. Hab mir das Bein gebrochen und ein paar Rippen. Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos gewesen war, doch gleich als ich aufgewacht bin, schrieb ich einen Brief an dich um alles zu erklären, un. Jedoch kam nichts zurück und auf meine anderen Briefe hast du auch nicht geantwortet, un.“ sagte Deidara und blickte Itachi an. „Ich habe nie irgendwelche Briefe erhalten.“ sagte Itachi immer noch mit diesem eiskalten Blick. Etwas irritiert blickte der Blonde zurück. „Aber…ich hab sie doch deinem Vater mitgegeben, un.“ sagte Deidara. „Tse…er hat mir nur gesagt, dass er mir ausrichten soll, dass du mich nie wieder sehen willst.“ antwortete Itachi, weswegen Deidara der Mund aufklappte. „Das ist nicht wahr, un!“ protestierte er. „Willst du sagen, das mich mein Vater anlügt?“ sagte der Schwarzhaarige. „Nein….aber anderes kann ich das nicht erklären, un.“ sagte Deidara und senkte den Blick. Er konnte Itachis kaltem Blick einfach nicht standhalten. Es schmerzte zu sehr. „Ich war an dem einen Tag nicht da, weil ich auf Sasuke, meinen kleinen Bruder aufpassen musste. Er hatte sich erkältet.“ erklärte Itachi und setzte sich nun zu Deidara. „Achso…un“ sagte Deidara nur und blickte weiter auf seine Füße. „Also, du bist dir ganz sicher, das du mich wirklich nicht, nicht mehr sehen wolltest?“ sagte Itachi. Der Prinz hob den Blick. „Ja…ganz sicher, un.“ sagte er. Itachi nickte und seufzte gleichzeitig. „Glaubst du mir nun oder muss ich vor der nächsten Ohrfeige in Deckung gehen, un?“ fragte Deidara. Itachi lächelte, was jedoch ziemlich gezwungen aussah. „Deinen schlechten Humor hast du behalten.“ bemerkte er. „Hey, was soll das heißen, un?“ plusterte sich Deidara auf. „Nichts…ich denk das alles ist nur ein Missverständnis. Wegen den Briefen werde ich mal meinen Vater fragen.“ sagte der Uchiha. Deidara fing an zu grinsen. „Also glaubst du mir, un?“ fragte er. Ein nicken folgte darauf. Der Jüngere jubelte kurz und viel Itachi um den Hals, wurde aber wieder weggedrückt. „Was denn?“ fragte der Blonde irritiert. „Ich hab nicht gesagt dass du mich umarmen darfst.“ sagte Itachi. „Tschuldigung.“ nuschelte Deidara und senkte wieder den Blick. Itachi war ja regelrecht zu einem Eisklotz geworden. Deidara fragte sich ob das genauso geworden wäre wenn er ihn noch hätte weiterhin sehen dürfen. „Heißt das, dass wir doch keine Freunde mehr sind?“ fragte der Blonde vorsichtig. „Das hab ich nicht gesagt.“ antwortete Itachi. Deidara nickte. Trotzdem konnte er sich nicht richtig darüber freuen. Es war so eigenartig, Itachi so gefühlskalt zu erleben. Früher war er eher lebenslustig und war für jeden Spaß zu haben. Merkwürdigerweise schlug Deidaras Herz ziemlich schnell, als würde er gerade einen Marathon gelaufen sein, aber das war er natürlich nicht. Also was war los? „Du bist so still.“ sagte der Uchiha plötzlich und holte Deidara aus seinen Gedanken. „Es ist eben ungewohnt, un.“ sagte Deidara und lehnte sich zurück. „Aha und was ist ungewohnt?“ fragte Itachi. „Du hast dich sehr verändert. Ich erkenn dich gar nicht wieder.“ meinte Deidara und blickte auf Itachis Rücken. Dieser seufzte. „Ich war damals am Boden zerstört gewesen, als Vater mir das von dir ausgerichtet hatte. Ich wollte verhindern das mir wieder so wehgetan wird.“ erklärte Itachi und blickte den Blonden über die Schulter an. „Verständlich un.“ sagte Deidara, doch blickte immer noch etwas bedrückt. Nach einer weile Stand er plötzlich auf und fragte: „Können wir noch ein Stück gehen?“ Itachi nickte und stand ebenfalls auf. „Hier.“ sagte er noch und gab dem Prinzen seine Krone. Seufzend nahm Deidara sie an, doch behielt sie nur in der Hand. Sie gingen eine weile nebeneinander her. „Was soll eigentlich dieses un?“ fragte der Schwarzhaarige. Deidara fing an zu grinsen. „Das mach ich um mich an meinen Vater zu rächen, un. Mit der Zeit hab ich es mir nun so angewöhnt das ich es unbewusst an jeden Satz anhänge, un.“ erklärte Deidara und streckte sich. „Achso.“ sagte Itachi und schaute etwas nach oben in den Sternenhimmel. „Schön nicht, un?“ sagte Deidara und blickte ebenfalls nach oben. Dadurch dass der Blonde etwas gesagt hatte, blickte Itachi zu ihm. Ihm war noch nie aufgefallen wie wunderschön Deidaras Augen waren. Auch wenn es dunkel war, es schien so als leuchtete das blau regelrecht. Deidara bemerkte natürlich dass er angesehen wurde und wandte den Blick zu Itachi, der etwas blinzelte und den Kopf weg drehte. Lieber ging der Blonde nicht darauf ein und lächelte einfach nur. Itachis Blick wanderte nach unten, da bemerkte er etwas. „Du trägst ja immer noch Handschuhe. Das hast du schon immer gemacht, nur damals hast du mir gesagt dass es wegen dem Schmutz war, aber hier hast du wohl kaum die Möglichkeit deine Hände dreckig zu machen. Also warum trägst du sie dann?“ fragte der Schwarzhaarige auch gleich. „Ehm…das ist un…weil…Ehm…un.“ stotterte er herum und wusste nicht so recht was er antworten sollte. Kurzerhand nahm Itachi, die Hand des Prinzen und wollte nachsehen, doch sie wurde ihm sofort wieder entrissen. „Du würdest mich hassen, wenn du es wüsstest, un.“ sagte Deidara und drehte sich weg. „Ich hab dich jetzt schon lange genug gehasst und ich hab nicht vor das schon wieder zu tun.“ sagte Itachi und legte dem Blonden eine Hand auf die Schulter. Jedoch schüttelte der Prinz seinen Kopf. „Ich möchte es trotzdem nicht, okay, un.“ sagte Deidara. „Wir haben uns mal geschworen, dass wir uns alles sagen, schon vergessen?“ sagte Itachi. „Es…nein hab ich nicht un…trotzdem nein…un.“ bestand der Blonde weiterhin und schüttelte zusätzlich noch den Kopf. Nun war es für den Uchiha genug und er ging um Deidara herum. „Dei…du bist mein Freund und ich werde dich nicht hassen, egal was mit deinen Händen ist.“ sagte er. „Versprich es, un.“ forderte der Prinz. „Ja ich verspreche es.“ beschwichtigte der Schwarzhaarige nun. Deidara nickte. „Hier halt mal!“ sagte er und drückte dem Schwarzhaarigen seine Krone in die Hand. Nun begann er zögerlich die Handschuhe ab zu streifen. Für den ersten Blick sahen sie ganz normal aus, nur etwas blass, da sie durch das Bekleidungsstück wenig Sonne bekommen hatten. Irritiert blickte Itachi ihn an, doch Deidara drehte seine Hände und hielt sie ihm, mit den Handflächen nach oben hin. Etwas perplex nahm er eine der Hände in seine eigenen und betrachtete sie genauer. „S…sind das Münder?“ fragte der Schwarzhaarige und fuhr mit den Fingerspitzen über die Lippen. Deidara zuckte kurz und nickte. „Das ist wirklich interessant…“ meinte Itachi. „Findest du, un? Die meisten finden es eher abstoßend, un.“ sagte Deidara, während sein Blick weiterhin auf den Boden gerichtet war. Itachi ließ von Deidaras Hand ab und hob seinen Kopf am Kinn nach oben. „Es ist ganz und gar nicht abstoßend. Woher kommt das?“ fragte der Uchiha interessiert. „Mein Vater meint das ist ein Kekke Genkai (Keine Ahnung wies geschrieben wird XP), un. Ein Bluterbe, von meinem Urururururgroßvater, un.“ sagte Deidara. „Aha…Ich hab auch ein Bluterbe.“ lächelte Itachi. „Wirklich, un?“ fragte der Prinz überrascht. „Ja…ich besitze das Sharingan.“ „Sharin-was?“ „Erklär ich dir ein andermal. So wies aussieht, bist du immer noch begriffsstutzig.“ grinste der Ältere und wuschelte durch die Blonden Haare. Es war wieder so wie früher, was dem Prinzen innerlich lächeln ließ. „Was, un?! Na warte, un.“ sagte Deidara und wollte sich auf Itachi stürzen, doch daraus wurde nichts. Einer der Wachen war zu ihnen gekommen, weswegen er seinen ``Angriff`` abbrechen musste. „Prinz, ihr sollt zu eurem Vater kommen.“ sagte die Wache und verneigte sich. „Jaja ich komme gleich.“ sagte der Jüngere und die Wache verschwand wieder. „Hast ja glück das die Wache kam, sonst hättest du dich auf dem Bonden wieder gefunden.“ sagte Itachi breit grinsend. „Haha…ich hab sehr wohl Kampfunterricht bekommen, also we…“ Deidara brach ab, da hinter Itachi plötzlich ein Schatten auftauchte und den Schwarzhaarigen niederschlug. Die Krone, die der Schwarzhaarige noch in der Hand hielt, ging klirrend zu Boden. Deidara selbst wurde grob an den Haaren gepackt, was er nun überhaupt nicht leiden konnte und der Gestalt einen hieb gegen die Nase gab. Ein knacken ertönte und ein dumpfer Aufschrei. Dadurch wurde der Blonde aber losgelassen und konnte sich nun gut gegen die anderen Angreifer wehren. Es waren für ihn alleine aber zu viele. Itachi war aufgrund eines Schlages gegen den Kopf bereits zusammengesunken. Gerade wollte Deidara um Hilfe schreien, als er von jemand gepackt und an die Steinmauer geworfen wurde. Er schlug sich hart den Kopf an und somit wurde es auch um ihn herum schwarz…(uhhhhhh dramatik ^^) Kapitel 3: Fataler Irrtum ------------------------- Als die Wache aufgeregt in den Saal kam und zu ihm eilte, wusste Deidaras Vater bereits, dass etwas nicht stimmte. Eigentlich sollten sie nur nachsehen, wo Deidara blieb, da nun schon wieder eine halbe Stunde vergangen war. „Mein Herr…euer Sohn…“ Weiter sprach die Wache nicht, sondern reichte dem König nur Deidaras Krone, die auf dem Boden gelegen hatte. „Was ist passiert?“, fragte er entgeistert und nahm die Krone zitternd entgegen. „Wissen wir nicht…aber der Boden war aufgewühlt und an der Mauer klebte etwas Blut“, sagte die Wache und senkte demütig den Blick. „Es musste irgendwann passieren“, sagte der alte Mann und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Was sollen wir tun?“, fragte die Wache. „Holt einen Boten…er soll zu mir auf das Zimmer kommen“, sagte der König und stand auf. Mit eiligen Schritten verließ er den Ball, der nach dem Vorfall sowieso aufgelöst wurde. In seinem Zimmer angekommen holte er eiligst ein Pergament hervor und begann einen Brief zu verfassen. Er wusste schon wer seinen Sohn entführt hatte. Genau derjenige, der vor zehn Jahren damit gedroht hatte, seinem Deidara etwas anzutun wenn er nicht sein Land hergab. Es war Lord Kisame von Nachbarreich Masu (was zufällig Forelle übersetzt heißt XP). Er war nur Lord, da der echte König nicht im Stande war zu regieren, weswegen Kisame als Cousin das Recht erlangte. Wenn nun der rechtmäßige König verstarb, würde er automatisch König werden und sein Land und das Volk noch mehr unterdrücken. Es klopfte an der Tür, als der König gerade das Pergament zusammenrollte und versiegelte. „Herein“, rief er und der Bote, nach dem geschickt worden war, betrat der Raum. „Sie haben mich gerufen, Seiher“, sagte er und verbeugte sich. „Ja…Bring diese Botschaft bitte nach Masu“, sagte der König und hielt ihm die Botschaft hin. „Jawohl“, sagte der Diener, nahm die Nachricht und verschwand wieder. Er machte sich schnell auf den Weg um es in das erwähnte Land zu bringen. Der besagte Lord saß gerade gemütlich im Thronsaal und verspeiste sein Mittagessen. Die Tür zum Saal würde aufgestoßen und ein Bediensteter kam herein. Er ging auf die Knie und verbeugte sich tief. „Herr…ein Bote aus Haru ist gerade angekommen“, sagte er. Kisame horchte auf. „Aus Haru, sagst du? Das ist ja interessant. Bringt ihn her!“, befahl er und lehnte sich zurück. Der Diener nickte, stand auf und verließ hastig den Saal. Wenig später wurde der Bote hereingeführt und übergab die Nachricht. Kisame winkte daraufhin mit der Hand und die Wachen die im Raum standen führten den Boten ab. „H…Hey wa…was soll das?!“, rief der Gefangene perplex. „Na ja…wir hatten lange keine Hinrichtung mehr“, antwortete Kisame mit einem Grinsen. Der Bote begann sich zu wehren, doch es gab kein Entkommen. Der fischähnliche Lord öffnete nun das Pergament und begann es sich durch zu lesen. Mit jedem Wort wurde sein Grinsen breiter, bis es fast bis zu den Ohren reichte. „Das ist wirklich interessant. Zetsu!“, sagte Kisame und rief nach seinem Spion. Wenig später kam der besagte auch in den Saal und verbeugte sich. „Was wünscht ihr?“, fragte er. „Es sieht so aus als wäre unserem lieben Nachbarn der Sohn abhanden gekommen. Ich weiß, dass meine Leute entweder dort im Kerkern oder tot sind, darum bin ich mir sicher, dass ich nichts damit zu tun habe. Also finde heraus wer ihn hat und wie viel er für das Gör haben will!“, erklärte Kisame unmissverständlich. Zetsu nickte und verschwand wieder aus dem Raum. Kisame grinste immer noch. Die Dinge liefen endlich mal zu seinen Gunsten und schon bald konnte er den Alten aus dem Nachbarreich vertreiben und es übernehmen. Noch dazu könnte er durch den Prinzen einige interessante Dinge in Erfahrung bringen. Falls er sie rausrückte. Doch darum machte er sich nur bedingt Sorgen. Es gab ja Mittel und Wege Informationen aus Personen herauszubekommen. Das war einfach fantastisch, weshalb Kisame auch in sich hinein lachte. Währenddessen wieder in Haru… Itachi kam langsam wieder zu sich. Als er die Augen öffnete sah er erst einmal eine graue Decke. Es brauchte einige Zeit, bis er sich wieder dran erinnerte was passiert war und er hoch schreckte. „Uhh…das war ein Fehler“, sagte Itachi und griff sich an den Kopf, da ihm schwindelig wurde. Nach einiger Zeit ging es wieder und er begann sich im Raum um zu sehen. Er war in einer Art Lagerraum, da einige Kisten herumstanden. Der Raum war nicht sonderlich groß und komplett aus Holz gebaut. Itachi vermutete, dass sie vielleicht in einem Haus am Stadtrand waren, da diese noch aus Holz bestanden oder sie waren schon gar nicht mehr im Land. Jetzt viel sein Blick auf die Gestalt die neben ihm lag. „Dei“, sagte er und rutschte zu ihm. Vorsichtig hob er ihn hoch und drehte ihn um, sodass er in sein Gesicht sehen konnte. Erst erschrak er, als er das viele Blut in Deidaras Gesicht kleben sah, doch es sah schlimmer aus als es war. Der junge Prinz hatte nur eine kleine Platzwunde am Kopf, die sich aber schon verkrustet hatte. Der Schwarzhaarige zog ein Taschentuch aus der Hosentasche und wischt das schon getrocknete Blut aus dem Gesicht des Blonden. Anschließen strich er sanft eine Blonde Strähne aus dem Gesicht und betrachtete es. Er sah ziemlich friedlich aus. Die Hände des Uchihas machten sich irgendwie selbstständig und strichen über die sanfte Haut von Deidaras Wangen. Von diesen Berührungen geweckt, begann der Blonde sich zu bewegen. Er kniff die Augen zusammen und öffnete sie leicht. Itachi lächelte. „Hey, Schlafmütze“, sagte er. Deidara brauchte erstmal ein paar Sekunden um klar im Kopf zu werden, doch das gelang ihm nicht da er zu starke Kopfschmerzen hatte. „Alles Ok?“, fragte der Schwarzhaarige noch, da er den schmerzvollen Gesichtsausdruck bemerkt hatte. „Naja, un. Wie man es nimmt, un“, sagte Deidara und richtete sich ein Stück auf. „Kopfschmerzen?“, fragte Itachi. „Ja und wie, un“, antwortete der Blonde und griff sich an den Kopf. „Kommt bestimmt von der Verletzung oder?“, meinte der Uchiha. Deidara murmelte nur etwas Unverständliches und richtete sich auf. „Wo sind wir, un?“, fragte er anschließend. „Frag mich was Leichteres. Ich weiß es auch nicht. Wahrscheinlich wurde wir von irgendjemanden entführt“, erklärte Itachi. Deidara nickte und schaute sich nun den Raum an. „Nicht sehr spannend“, sagte Itachi und stand auf. Der Blonde schaute zu ihm hoch und fragte, was er nun vor hätte. „Nur ein bisschen die Beine vertretet. Und gucken ob ich irgendwas finde“, sagte Itachi und begann sich im Raum umzusehen und in die Kisten zu gucken. Doch zu seiner Enttäuschung waren sie alle leer. Deidara blieb lieber auf dem Boden sitzen, da er nicht wusste, ob er mit den Kopfschmerzen überhaupt stehen konnte. Ein Poltern ließ ihn stark zusammen zucken und anschließend böse zu Itachi schauen. „Nicht so laut, un“, zischte er, da der Schwarzhaarige einen der Holzdeckel hatte fallen lassen. „Tschuldigung“, nuschelte er und setzte sich dann doch lieber wieder zu seinem Freund. „Soll ich dir vielleicht ein bisschen die Schläfen massieren. Da geht’s dir bestimmt gleich viel besser!“, sagte Itachi nach einer Weile, der wunderbaren Stille. Deidara zuckte mit den Schultern. „Ja von mir aus, un“, sagte er. Der Schwarzhaarige nickte, rutschte hinter ihn und zog ihn zurück. Erschrocken quiekte der Jüngere kurz auf, da er erwartet hatte sitzen zu bleiben. Wenig später war sein Kopf in Itachis Schoß gebettet. Dieser legte beide Hände an die Schläfen des Blonden und begann zu massieren. Die Kehle des Blonden verließ ein erleichtertes Stöhnen, da die Massage wirklich gut tat. Etwas war der Schwarzhaarige durch diesen Laut errötet, machte aber weiter. Genüsslich schloss der Verwöhnte die Augen und genoss die schmerzfreie Zeit und das angenehme Kribbeln, was die Berührungen auslöste. Jedoch wurden sie abrupt unterbrochen als die Tür aufgestoßen wurde und ein weißhaariger, ziemlich übel aussehender Mann hereinkam. „Verdammte Scheiße, wieso sagt ihr nicht das ihr wach seit!“, schrie er die Beiden an. „Woher sollen wir wissen das wir dir Bescheid sagen sollen?“, antwortete Itachi wieder in seinem Eiskalten Ton. „Werd nicht frech du Stück Dreck“, sagte der Eingetreten. Deidara hatte sich in der Zwischenzeit wieder aufgerichtet und musterte den Mann. Sehr groß war er nicht und seine weißen, fast silbernen Haare waren fein säuberlich nach hinten gekämmt. Auf dem Rücken trug er eine dreischneidige Sense, was dem jungen Prinzen schon ein bisschen Angst machte. „Wer von euch beiden Idioten ist der Prinz?“, fragte der Unbekannte nun. Deidara und Itachi blinzelten. Eigentlich war Deidaras Aussehen überall bekannt. Nicht unbedingt alles, aber jeder wusste, dass er blonde Haare hatte. Gerade wollte Deidara zur Antwort ansetzten, als ihm Itachi ins Wort fiel. „Ich bin es“, sagte er. Verwirrt blickte Deidara zu ihm, doch der Schwarzhaarige gab ihm zu verstehen, still zu sein. „Gut dann komm mit du Bastard“, sagte der an der Tür Stehende und wartete ungeduldig. „Itachi nicht, un“, flüsterte Deidara, doch der Schwarzhaarige war bereits aufgestanden. Der Weißhaarige schnappte sich den Arm des Uchihas und zog ihn unsanft aus dem Raum, sodass Deidara allein zurück blieb… Please komis^^ Kapitel 4: Erste Annäherungen… ------------------------------ „Setz dich!“, herrschte der Weißhaarige den angeblichen Prinzen an und drückte ihn auf einen Stuhl. Dieser stand an einer Art Tisch, worauf ein Pergament und ein Stift lagen. „Schreib das was ich dir sage, klar!“, sagte der Entführer und zückte ein Messer. Itachi nickte. „Darf ich erstmal fragen wer Ihr seid?“, fragte er und sah den Weißhaarigen an. „Hidan….mehr brauchst du nicht zu wissen“, sagte dieser und setzte das ziemlich scharfe Messer an Itachis Oberarm an. „Was wird das?“, fragte der Schwarzhaarige auch gleich. „Ich will nur sichergehen, dass du Bastard auch das Richtige schreibst!“, sagte Hidan und ritzte etwas in die Haut. Nun fing der Sensenträger an den Brief, beziehungsweise die Lösegeldforderung an Deidaras Vater, zu diktieren. Leider hatte der Schreiber vermutet, dass Hidan weder schreiben noch lesen konnte, doch da hatte er sich gewaltig geirrt. Aufgrund dessen klaffte an seinem Arm nun ein ziemlich tiefer Schnitt, der stark blutete. Nachdem der Brief verfasst war, schnappte sich Hidan wieder den Arm des Schwarzhaarigen und schubste ihn voran, wieder zu der Kammer. Schnell zog er einen Schlüssel hervor, öffnete die Tür und schubste Itachi herein, damit er wieder zuschließen konnte. Deidara war aufgesprungen und lief schnell zu ihm. „Was haben sie mit dir gemacht, un? Du blutest ja, un“, sprach Deidara und besah sich die Wunde. „Ist nicht so schlimm“, beschwichtigte ihn der Schwarzhaarige, doch der Prinz war da ganz anderer Meinung. „Nix da, un. Der Schnitt ist sehr tief“, sprach er und zog sein Jackett aus. Darunter trug er ein Leinenhemd, was er ebenfalls auszog und in Stücke riss. „Deidara hör auf!“, forderte der Ältere, doch Deidara machte einfach weiter. Er ging in einen sehr kleinen Nebenraum und ließ etwas Wasser auf einen Stofffetzen tropfen. Mit diesem tupfte er dann ganz vorsichtig das Blut vom Arm und reinigte so gut es ging die Wunde. Itachi konnte währenddessen den Blick von Deidaras Oberkörper nicht mehr abwenden. Diese feine und zerbrechliche Statur, mit einigen angedeuteten Muskeln. Es gab einfach ein vollkommenes Bild ab. Der Schwarzhaarige schluckte und verlor sich regelrecht in seinen Gedanken, als er leise die Stimme seines Gegenübers wahrnahm. „Ich hoffe sie entzündet sich nicht, un“, sprach Deidara mehr zu sich selbst und verband nun sorgfältig die Wunde. Itachi seufzte und nickte zustimmend. Er zwang sich für den Rest der Zeit einfach an die Wand zu starren, was aber nicht so leicht war. Zu auffällig waren Deidaras Bewegungen, wenn er um seinen Oberarm fasste, um den Stoff herumzuwickeln. Schon wieder sah er dahin. Wie sich die Muskeln sanft bewegten, als würden sie in perfekter Harmonie miteinander spielen. Erst als sich Deidara löste und sich das Jackett wieder anzog, wandte der Schwarzhaarige seinen Blick ab. Ziemlich verwirrt über sein Verhalten, schaute er auf Deidaras Arbeit. „Ist es gut so oder zu fest, un?“, fragte Deidara, der den Blick bemerkt hatte. „Nein, ist perfekt. Danke“, antwortete der Schwarzhaarige und lächelte. Der Blonde lächelte zurück und setzte sich auf den Boden. „Ist das nicht etwas kalt?“, fragte Itachi und ging zu ihm. „Doch schon…aber anders geht es ja nicht, un“, antwortete der Prinz. „Das stimmt wohl“, meinte Itachi und setzte sich zu ihm. Deidara schlang die Arme um sich und versuchte sich etwas warm zu halten. Eine Weile wurde er dabei von Itachi beobachtet, bis dieser ihn einfach umarmte und an seinen Oberkörper zog. „Was, un?“, fragte Deidara und wurde etwas rot. „Dir ist kalt und da ist es besser, wenn wir uns gegenseitig wärmen. Nicht, dass noch einer von uns krank wird“, sprach der Uchiha und ließ keine Widerrede zu. Der Prinz wurde noch eine Spur röter, da er genau den Herzschlag des Anderen hören konnte. Irgendwie beruhigte ihn das und er schloss entspannt die Augen. Kurze Zeit später wurde er jedoch von der auffliegenden Tür erschreckt und saß gleich wieder aufrecht. „Hier was zu Essen!“, sagte der hereinkommende Hidan und stellte einen Teller hin. Gerade wollte er wieder verschwinden, als er durch Itachis Stimme aufgehalten wurde. „Könnten wir eine Decke bekommen?“, fragte er. „Tze, warum?“, fragte Hidan und drehte sich wieder zu ihnen. „Weil es hier drinnen kalt ist und du willst doch nicht, dass wir an einer Erkältung sterben“, erwiderte Itachi und setzte einen angriffslustigen Blick auf. Hidan schien die Sache noch mal zu bedenken. „Ach verdammt!“, mit diesen Worten ging er wieder hinaus und warf wenig später eine Decke zu den Beiden. Einige nicht jugendfreie Flüche murmelnd, ging der Entführer wieder raus und verschloss sorgsam die Tür. Deidara stand nun auf und ging zu dem spärlich belegten Teller. Er hob ihn von Boden auf und ging zu Itachi, der in der Zeit die Decke ausgebreitet hatte. „Es ist nicht viel, un“, sagte er und setzte sich zu ihm. „Naja, zum Hungerstillen wird es reichen“, sagte Itachi und wickelte ein Stück der Decke um den Blonden. „Danke, un“, sagte Deidara daraufhin und wurde etwas rot. Dadurch musste der Uchiha schmunzeln und betrachtete den Teller. Darauf war etwas Obst und ein bisschen Brot aus zu machen. Itachi teilte das Brot in zwei Hälften und reichte eine davon dem Jüngeren. Dieser biss hungrig gleich davon ab. Beide genossen die spärliche Mahlzeit und der Blonde kuschelte sich etwas mehr in die Decke, als er fertig war. „Komm noch ein Stück näher“, sagte Itachi und zog ihn an der Hüfte näher zu sich ran. Der Prinz errötete wieder, doch kuschelte sich gleich an Itachis Seite. Es war einfach so unbeschreiblich warm bei ihm. Entspannt schmiegte sich der Blonde näher an ihn und schloss die Augen. Nach einer Weile fiel ihm die Frage ein, die er schon eine ganze Zeit lang stellen wollte: „Was haben sie eigentlich mit dir gemacht, un?“ „Ich sollte nur die Lösegeldforderung an deinen Vater schreiben“, antwortete der Uchiha. „Oh, achso, un. Wie viel fordern sie?“, fragte Deidara weiter. „Nur 10.000…für dich viel zu wenig, find ich“, sagte Itachi und lächelte. „Aha…und was ist mit dir, un?“, fragte der Prinz und blickte zu dem Schwarzhaarigen auf. „Ich bin wahrscheinlich in dem Preis mit inbegriffen“, grinste er zur Antwort. Deidara nickte und schloss seine Augen wieder. Er hörte nach einer Weile noch, wie Itachi etwas sagte, doch verstand es nicht mehr. Die Nähe zu ihm war zu berauschend und er schlief ein. „Deidara?“, fragte Itachi, da er keine Antwort erhalten hatte. Sein Blick wanderte zu ihm und er bemerkte, dass der Atem des Blonden ruhig und gleichmäßig ging. Schnell stand fest, dass er eingeschlafen war, was Itachis Frage, ob er Müde sei, erübrigte. Sanft streichelte er über die Wange des Anderen, was ein Seufzen hervorrief und sich der Blonde noch näher kuschelte. Lächelnd zog Itachi ihn noch näher. Eine Weile betrachtete er das friedlich schlafende Gesicht, bis er an den sündigen Lippen hängen blieb. Schon wenn er sie ansah, löste es ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch aus. Jedoch wusste er nicht so recht, was das zu bedeuten hatte. So etwas hatte er noch nie in seinem Leben vorher gespürt. Es war eigenartig, doch eines wusste er ganz bestimmt. Er fühlte sich sehr wohl in der Gegenwart des Blonden. Diese Gedanken machten ihn nun auch schläfrig und er legte seinen Kopf auf den des Blonden und schlief dann ebenfalls ein. Nach gefühlten 24 Stunden erwachte der Schwarzhaarige wieder und streckte sich. Leicht rieb er sich den Schlaf aus den Augen und wollte aufstehen, da bemerkte er ein Gewicht auf seinem Schoß. Deidara hatte sich doch tatsächlich in der Nacht auf seinen Schoß gesetzt und lehnte nun an ihm. So wie es schien schlief er noch tief und fest. Es war schon fast niedlich wie er sich Wärme suchend an ihn geschmiegt hatte. Wieder streichelte Itachi über die weiche Haut, sodass seine Fingerspitzen bei jeder Berührung anfingen zu kribbeln. Er sah so zerbrechlich aus, war aber doch sehr robust. So recht wusste Itachi nicht mehr was passiert war, als sie angegriffen wurden, doch nach Deidaras Verletzung zu urteilen, hatte er sich bestimmt heftig gewehrt. Der Blick des Uchihas blieb wieder einmal an den rubinroten Lippen hängen. Im Schlaf waren sie leicht geöffnet und sahen somit noch verführerischer aus. Schnell biss sich Itachi auf die Unterlippe, um einerseits die Gedanken zu verscheuchen und sich andererseits nicht runter zu beugen und ihn zu küssen. Wie kam er überhaupt auf den Gedanken ihn küssen zu wollen? Sie waren doch Freunde und noch dazu beide Männer! Das ginge doch gar nicht. Deidara begann sich leicht zu bewegen und schmatze etwas im Schlaf. Dadurch bewegte er seine Lippen leicht, was Itachi nahe an den Rand der Verzweiflung brachte. Wie kann man nur so verführerisch aussehen? Er konnte nicht anders und beugte sich zu ihm runter. Leicht streiften sich ihr beider Atem, was Itachi etwas erzittern ließ. Die Lippen Deidaras waren nahe. Es fehlte nicht einmal mehr ein Zentimeter, der die beiden von einander trennte, doch er schreckte auf, als die Tür aufgeschlagen wurde. „Kannst du nicht anklopfen?“, knurrte der Schwarzhaarige, was ihm einen verwirrten Blick einhandelte. „Warum sollte ich anklopfen? Ihr seid verdammt noch mal die Geiseln, nicht ich!“, sprach der Weißhaarige verärgert und stellte einen Teller mit etwas Brot hin. „Vielleicht weil du gestört hast?“, sagte Itachi nicht minder verärgert. Wieso war er jetzt eigentlich so verärgert? Weil er ihn von einem Kuss abgehalten hat, den er eigentlich nicht machen wollte? Er wusste es selbst nicht so recht, auf jeden Fall war er jetzt sauer. „Ach, fick dich doch“, meinte Hidan nur und schlug die Tür wieder lautstark zu. „Was war das, un?“, fragte der Blonde, der aus seinem Schlaf gerissen wurde. „Nur Hidan“, antwortete Itachi, der gleich wieder besänftigt war, als er die niedliche, verschlafene Miene des Prinzen sah. „Achso, un“, meinte Deidara daraufhin und gähnte herzhaft. „Noch müde?“, lächelte Itachi. „Wie kommst du nur darauf, un?“ fragte der Blonde ironisch und streckte sich ausgiebig. Dann sah er sich um und bemerkte wo er eigentlich saß. Schlagartig wurde er rot und stand mit einem Räuspern auf. Itachi musste lachen. „Das braucht dir doch nicht peinlich sein! Dir war anscheinend kalt und ich hatte auch nichts dagegen“, sagte der Schwarzhaarige und stand nun auch auf um sich die Beine aus zu schütteln. „Dann lass uns was essen, un“, sagte Deidara und ging, immer noch rot, zu dem Teller. Inzwischen klopfte jemand von draußen an die Hütte. Hidan und einige seiner Gefolgsleute, blickten etwas irritiert auf. Der Weißhaarige stand auf und öffnete einen Spalt die Tür. Draußen stand eine vermummte Gestalt, die ihn aus einem gelben Augen ansah. Kapitel 5: In Masu ------------------ „Wer bist du?“, fragte Hidan und musterte sein Gegenüber. „Das tut nichts zur Sache. Ich bin im Auftrag meines Herrn hier, der sich für etwas interessiert was ihr habt“, sagte der Vermummte. „Achso? Und was haben wir?“, fragte der Weißhaarige, mit gespielter Unwissenheit. „Das weißt du, denk ich, genau“, sagte der Unbekannte. „Bist du dir denn wirklich sicher?“, fragte Hidan angriffslustig. Beide starrten sich eine Weile an. „Wie kann ich sicher sein, das du uns nicht hintergehst?“, fragte der Anführer. „Das kannst du nicht. Vertrau nur darauf dass mein Herr Euch sehr viele Taler anbieten kann“, bot der Fremde an. „Wie viel?“, kam gleich die Frage von dem Entführer. „Bestimmt mehr als der Vater für den Bengel zahlen soll!“, antwortete er. Hidan überlegte eine Weile, um alle Gegebenheiten genau ab zu wiegen ehe er antwortete. Erst einmal trat er beiseite und ließ den Unbekannten herein. „Wir haben aber zwei Geiseln? Was ist mit dem anderen?“, fragte Hidan und setzte sich in einen Sessel (De Chefsessel XP). „Wer ist der zweite?“, fragte der Vermummte und setzte sich auf einen der Stühle. Hidan zuckte die Schulterm, da er es nicht wusste. „Dann nehmen wir beide. Mein Herr wünscht keine unerwarteten Überraschungen!“, sagte der Fremde. Hidan nickte. „Wie viel kriegen wir?“ fragte er gleich daraufhin. „Für beide 100 000, wenn ihr sie zu meinen Herren bringt dann noch mal 100 000!“, antwortete der Gefragte. Das Gesicht des Weißhaarigen hellte sich auf. Das waren ja gute Aussichten. „Ok…abgemacht! Wir bringen sie selbstverständlich zu deinem Herren. Wohin genau?“, fragte er und rieb sich die Hände. „Nach Masu. Zu meinem Herren, Lord Kisame“, antwortete der Vermittler. (Partneragentur XDD) „Gut, wir brechen bald auf“, sagte der Weißhaarige und stand auf, um den Fremden zur Tür zu begleiten. Jedoch war der Fremde, als er sich umdrehte, bereits verschwunden. Ein Blick zu seinem Gefolge verriet ihm dass diese auch keine Ahnung hatten, wo er geblieben war. Hidan zuckte die Schultern und kümmerte sich nicht weiter darum. „Na los. Brechen wir auf!“, sagte er und schnappte sich ein langes Seil. Damit ging er zu der Zelle und sperrte sie auf. Deidara und Itachi schauten von ihrem „Frühstück“ auf. „Aufstehen!“, herrschte Hidan sie an. Gemächlich kamen die Beiden der Aufforderung nach und klopften sich den Dreck von der Kleidung. „Was ist los?“ fragte Itachi, da er sich nicht vorstellen konnte, dass schon alles überstanden war. Ohne zu antworten ging Hidan hinter die Beiden und fesselte ihren Hände auf den Rücken aneinander. Er ließ noch so viel Platz dazwischen, dass der Blonde und der Schwarzhaarige nebeneinander laufen konnten. „Was soll das, un?“, fragte Deidara und versuchte sich zu entwinden. „Es geht wohin“, antwortete der Weißhaarige und zog am Seil, sodass beide erstmal nach hinten stolperten. Hidan ging nun vor und zog beide, wie an einer Leine, hinter sich her. Wenig später waren sie draußen und beide genossen die wunderbare frische Luft. Hidans Gefolgsleute warteten auch schon draußen und beobachteten aufmerksam die Umgebung. „Los geht’s“, sagte Hidan und ging voran, die beiden Gefangenen hinter sich her ziehend. „Wo werden wir hingebracht, un?“, fragte Deidara und ließ seinen Blick wandern. Sie waren noch in Haru, aber sie gingen in eine Richtung die dem jungen Prinzen gar nicht gefiel. „Das werdet ihr schon sehen“, sagte der Weißhaarige nur. „Tolle Antwort“, sagte Itachi murrend. Nach einem halben Tagesmarsch, machten sie Rast. Die Gefangen wurden an einen Baum gebunden und ihnen etwas zu Trinken gegeben. „Hast du eine Ahnung wo wir hingehen?“, fragte Itachi seinen Freund. „Ja, un. Leider“, sagte Deidara und blickte zu Boden. „Wohin?“, fragte Itachi prompt. „Masu, zu diesem ekligen Lord“ sagte der Prinz und verzog das Gesicht. „Wieso ist der eklig?“, fragte der Schwarzhaarige. „Wirst du noch sehen…aber eigentlich hoffe ich das wir vorbei gehen und irgendwo anders hin, un“, meinte Deidara hoffnungsvoll. Wenig später wurden sie auch schon wieder losgemacht und die kleine ``Wandertruppe´´ kam wieder in Bewegung. Es dauerte nicht lange, da tauchte am Horizont ein Berg auf, auf dem die Burg errichtet worden war, in welcher der Lord herrsche. Der Prinz erschauderte leicht bei dem Anblick, da er sehr viel Schlimmes von seinem Vater gehört hatte, was diesen Lord anging. Solche Menschen konnte man nur verabscheuen, die ihr Volk so herunterputzen und ausbeuteten. Leider konnten sie aber nie was gegen ihn unternehmen, da die königlichen Truppen, das Schloss nicht verlassen konnten, da sie sonst ungeschützt wären. Kaum merklich seufzte Deidara und blickte auf den Weg. „Was hast du? Du bist so blass?“, fragte Itachi leise. „Nichts, un. Geht schon, un.“ sagte der Blonde und lächelte seinen Freund etwas verkrampft an. Misstrauisch blickte Itachi ihn an, doch sagte nichts mehr. „Wir sind da!“, sagte Hidan. Erschrocken riss Deidara seinen Kopf nach oben und schaute auf das riesige Eingangstor. Eine Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus und mehrere kalte Schauer liefen ihm über den Rücken. Das war wirklich der letzte Ort, an den er wollte, doch nun war er hier. Hidan redete kurz mit den Wachen und ihm wurde wenig später Zutritt gewährt. Die Anderen folgten ihn, wenn auch Deidara versuchte sich gegen das Seil zu stemmen, doch Hidan war da eindeutig der Stärkere. Seufzend ergab er sich seinem Schicksal. Im Thronsaal angekommen, verbeugte sich der Entführer kurz und wollte sich vorstellen, doch Lord Kisame unterbrach ihn gleich. „Du brauchst nichts sagen, ich weiß wer ihr seid“ sagte er und stand auf. Deidaras blick war auf den Boden gerichtet. Er hörte nur wie Schritte näher kamen. Ein Finger legte sich unter sein Kinn und er wurde gezwungen in das dreckig grinsende Gesicht seines Gegenübers zu sehen. Dem Prinzen wurde augenblicklich übel und er musste seinen Brechreiz unterdrücken. Sein Kopf sackte wieder nach unten, als sein Kinn losgelassen wurde. „Ok, lass sie einfach hier stehen“, sagte der Lord und schritt wieder zurück zu seinem Thron. „Was ist mit unserer Bezahlung?“, fragte Hidan sofort. „Die steht bereits draußen für euch bereit. Danke, dass ihr so nett wart, sie hier her zu bringen“, sagte Kisame und lächelte freundlich, sofern das möglich war. „Ok gut“, sagte Hidan, wobei seine Gefolgsleute bereits heraus geeilt waren um ihre erbrachte Beute in Augenschein zu nehmen. Der Weißhaarige verneigte sich noch kurz und folgte ihnen. Langsam schritt er den Gang entlang. Irgendwas kam ihn spanisch vor. Es ging einfach alles zu glatt und das falsche Lächeln von dem Typen war auch mehr als komisch. Hidan schreckte aus den Gedanken, als er Schmerzensschreie von draußen hörte. Sofort rannte er los und blieb entsetzt in der Tür nach draußen stehen. Seine Gefolgschaft wurde jeder einzelne mit Schwertern durchbohrt oder der Kopf einfach abgeschlagen. Schnell versteckte sich der Sensenträger im Schatten der Tür, damit sie ihn nicht bemerkten. Das alles war also doch nur ein hinterhältiges Spiel gewesen. „Na warte, das wirst du bezahlen“, knirschte Hidan mit zusammengebissenen Zähnen und ging den Gang lautlos wieder zurück, um einen anderen Ausgang zu finden. Nachdem Hidan den Raum verlassen hatte, verwandelte sich das Lächeln in ein hinterhältiges Grinsen. Irritiert blickte Itachi ihn an. Er kannte nun mal nichts, was über die Grenzen von Haru hinausging. Schon gar nichts von der Schreckensherrschaft, die hier geführt wurde. Ihm war auch unklar, wie jemand solche eine komische Hautfarbe haben konnte. Er hatte ja schon viel blasse Menschen gesehen, aber blauhäutige waren ihm noch nie unter die Augen gekommen. Kisame merkte den verwunderten Blick und legte den Kopf schief. „Was schaust du so?“, fragte er auch gleich. „Nichts“, antwortete der Gefragte. „Wie ist dein Name?“ fragte Kisame als nächstes. Kurz wanderte Itachis Blick zu Deidara, der immer noch gen Boden sah. Sollte er weiter so tun als wäre er der Prinz? „Itachi Uchiha“, antwortete er aber, da ihm seine Intuition ihm sagte, das sein Gegenüber wusste wer wer war. Ansonsten hätte er wohl schlecht ihn nach seinem Namen gefragt. Kisame nickte verstehend und erhob sich wieder. „Nun da werde ich euch mal euer Zimmer zeigen“, sagte er und kam auf sie zu. „Zimmer?“, fragte Itachi überrascht. Der Lord wollte seine Worte nicht noch mal wiederholen, weswegen er einfach voran ging. „Kommt mit“, sagte er nur noch und lief voran. Der Schwarzhaarige wollte ihm folgen, doch da er noch an Deidara gebunden war und dieser sich keinen Millimeter rührte, kam er nicht voran. „Deidara?“, fragte Itachi besorgt. Der Angesprochen hob leicht den Blick zu ihm. „Komm, wir sollen mitgehen.“ sagte er mit ruhiger Stimme, da er spürte, dass sein Freund Angst hatte. Ein leichtes Nicken kam zur Antwort und sie liefen dem Blauhäutigen nach. „So…da sind wir!“, sagte der Voranschreitende und öffnete eine Tür. Im Zimmer stand ein großzügiges Bett, ein Schreibtisch und eine kleine Nische, wo man sich waschen konnte. Ein ganz normales Zimmer eben. Kisame bat die Beiden herein und nahm ihnen die Fesseln ab. „Schlaft etwas, wir sehen uns Morgen früh“, sagte er und schloss die Tür. Ein Klicken war zu hören, was hieß, dass sie wieder mal eingesperrt waren. Nur diesmal in einen gemütlicheren Raum. Deidara seufzte und rieb sich die Handgelenke. „Ist alles in Ordnung?“, fragte Itachi besorgt und ging einen Schritt näher auf ihn zu. Deidara wich ihm aber aus und ging ohne Antwort zum kleinen Fenster. Etwas enttäuscht blickte ihn Itachi an. Sie waren sich doch schon so nahe gekommen….war das jetzt schon wieder alles zu nichte gemacht? _________________________________________________________________________________ Komis sind immer gerne erwünscht^^ Vielen dank... Eure Kaia Kapitel 6: Folter ----------------- Kapitel 6: Folter Mit verträumten Blick schaute Deidara auf das Land, welches durch das kleine Fenster zu sehen war. Es war düster und so ganz und gar nicht sein Geschmack, aber es vertrieb die lästigen Gedanken. Itachi hatte sich auf das große Bett gesetzt und schaute zu ihm. Nach wenigen Minuten wurde es ihm aber zu bunt und er zog den Blonden zu sich. „Hey, was soll das, un?“, fragte der junge Prinz. „Du sollst nur endlich mal aufhören Trübsal zu blasen und dich mit mir unterhalten.“ Deidara seufzte, nickte aber zustimmend, was Itachi ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Und über was willst du reden, un?“, fragte Deidara. „Ehhmm....“, Itachi überlegte fieberhaft, „vielleicht...über dich! Erzähl mal ein bisschen über dein Kekkei Genkai?“ „Naja, un. Was soll ich da denn groß erzählen, un?“, fragte der Blonde. „Einfach alles! Was kannst du damit, zum Beispiel?“, schlug Itachi vor und nahm eine von Deidaras Händen, um sie genauer zu betrachten. Kurz zuckte der Blonde zurück, doch ließ den Uchiha machen. Er war nicht so wie die Anderen. „Also gut, un. Ich hab herausgefunden, dass ich mit den Mündern Ton essen kann, un, und dann die Figur, die ich knete dazu bringen kann sich zu bewegen, un. Wenn ich es will kann sie auch explodieren, das klappt aber nicht immer, un.“, erklärte Deidara. „Echt? Hört sich cool an“, sagte Itachi und strich über die kleinen Lippen in der Hand. Der Blonde musste kichern. „Das kitzelt, un!“, sagte er und nahm seine Hand wieder zu sich. „Entschuldige bitte!“, sagte Itachi und lächelte leicht. Er war froh dass die Stimmung etwas aufgelockerter war. Er konnte den Drang nicht unterdrücken, ihn einfach in den Arm zu nehmen. Kurz erschrocken quiekte der Prinz auf, doch als er die Wärme des Anderen spüren konnte, wurde er gleich viel ruhiger. Entspannt kuschelte er sich an die Brust des Anderen und schloss die Augen. Unter dem Stoff hörte er leise Itachis Herz schlagen, was ihn noch mehr beruhigte. Eine Hand wanderte in seinen Nacken, wo diese ihn dann kraulte. Leise schnurrend, döste er dann letztendlich weg. Als das einige Minuten später auch der Uchiha bemerkte, legte er ihn vorsichtig hin. Eigentlich wollte er sich von ihm lösen, doch Deidara hatte sich an seinem T-Shirt festgeklammert und schien auch bald nicht wieder los lassen zu wollen. Seufzend, aber lächelnd, legte sich der Schwarzhaarige zu ihm und vergrub sein Gesicht in dem blonden Haar des Anderen. Schnell legte er noch schnell die Decke über sie Beide und kuschelte sich ein. Es dauerte nicht lange da war auch er eingeschlafen. Am nächsten Morgen wurde Deidara als erster wach und wünschte sich, er könnte für ewig so eingekuschelt in Itachis Armen liegen bleiben. Doch daraus wurde nichts, da die Tür mit einem Male geöffnet wurde. Kisame trat herein. „Och wie niedlich“, sagte er als erstes, als er die Beiden zusammen sah. Deidara schloss schnell wieder die Augen, damit der Lord nicht mitbekam, dass er schon wach war. Leider wurde er wenig später einfach von Itachi weggerissen und landete auf den Boden. „Was soll das, un?“, fragte Deidara und rieb sich die Stirn. „Denkst du, du wirst hier mit Samthandschuhen angefasst?“, sagte Kisame ruppig und zog den Blonden am Arm nach oben. Er wurde mit nach draußen gezogen, wo nach ihm die Wache die Tür wieder schloss und versperrte. Leicht seufzend ließ Deidara seinen Blick wieder nach vorne schweifen. Er ließ sich einfach mitziehen, da er keine Lust hatte sich zu widersetzten. Wenig später kamen sie im Thronsaal an wo der Prinz losgelassen wurde und Kisame sich in seinen Stuhl setzte. „Nun...erzähl mal ein bisschen von den Geheimnissen deines Reiches!“, forderte er und fixierte ihn mit seinen kalten, blauen Augen. „Nichts, un. Wir haben keine Geheimnisse, un“, sagte Deidara und das entsprach sogar der Wahrheit, da er von irgendwelchen Geheimnissen keine Ahnung hatte. „Aha...na schön, dann anders. Weißt du etwas über das versteckte Gold?“ fragte Kisame. Der Blonde überlegt kurz. „Noch nie gehört, un“, antwortete er. „Lüg mich nicht an!!“ schrie Kisame und donnerte mit seiner Faust auf den Thron, sodass Deidara zusammenzuckte. „Ich ...lüge nicht, un!“, sagte Deidara. „Hm...wir können dich auch anders zum Reden bringen“, sagte Kisame und winkte die an der Tür stehenden Wachen herbei. „Bringt ihn nach unten!“ befahl er ihnen. Die Wachen schnappten sich beide Arme von dem Blonden und zogen ihn mit, den Gang entlang. Sie gingen einige Dutzend Treppen herunter. „Wo bringt ihr mich hin, un?“, fragte Deidara und versuchte sich gegen den harten Griff zu wehren. Die Wache antwortete jedoch nicht. Kisame folgte ihnen gemächlich und mit genügend Abstand. Als sie am Ziel angekommen waren, öffnete einer der Wachen eine Tür. Als der Blonde hinein sah, stockte ihm der Atem. Mit einem Schubser wurde er in den Raum befördert und er wäre beinahe zusammengebrochen, da seine Beine wie Butter waren. Kisame kam hinterher und verschloss den Raum. Einer der Wachen war ebenfalls noch anwesend. „So da du nicht freiwillig reden willst, musste du eben zu deinem Glück gezwungen werden“, sagte der Lord und ging zu einem der zahlreichen Foltergeräte. „Ich hab doch schon gesagt dass ich nichts weiß, un!“, krächzte Deidara, da sein Hals plötzlich ganz trocken war. „Ja sicher und ich heiße ab Morgen Gundel“, sagte Kisame und nickte der einen Wache zu. Diese schnappte sich wieder Deidaras Arm und führte ihn zu einer Art Wasserbecken, aber nicht ohne Deidaras Gegenwehr. „Bitte, un. Ich schwöre das ich die Wahrheit sage, un!“, sagte der Blonde. „Vielleicht hast du ja recht, aber egal. Ich will auch mal wieder Spaß habe“, sagte der skrupellose Herrscher und grinste. Deidara wurde es Angst und Bange. Sein Gesicht wurde um einige Nuancen bleicher. Von der Wache wurde der Prinz an das Gerät befestigt, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte und so über dem Wasserbecken gebeugt hing. Kisame trat heran. „Willst du nicht doch noch mal nachdenken ob dir was einfällt?“, fragte Kisame und legte eine Hand auf den Kopf des Blonden. „Egal was ich sage, Ihr würdet mir n-…“, er konnte den Satz gar nicht beenden, denn schon wurde sein Kopf unter Wasser gedrückt. Kisame grinste. „Hach, ich liebe das einfach“, sagte er mehr zu sich selbst und wartete noch eine Weile. Nach einigen Sekunden zog er Deidaras Kopf an seinen Haaren wieder nach oben. Itachi tigerte im Zimmer auf und ab. Er grübelte nach, da Deidara schon seit dem Morgen weg war. Als er erwacht war, war der Blonde bereits weg gewesen und aus irgendeinem Grund machte er sich riesige Sorgen. Wenn ihm was passiert war, dass könnte er sich niemals verzeihen. „Man das macht mich ganz irre…“, sagte er zu sich und lief weiter hin und her. Seufzend schaute er immer wieder zur Tür, doch der Blonde kam einfach nicht wieder. Es vergingen noch einige Stunden, da öffnete sich die Tür. Ruckartig wandte sich der Uchiha um, doch es war nur eine der Hofdamen, die ihm was zu Essen brachte. „Wo ist Deidara?“, fragte er aber gleich. Die Frau schüttelte nur den Kopf und ging wieder zur Tür. Itachi gab sich damit aber nicht zu Frieden und ergriff sie am Arm. „Wo ist er?“ fragte der Uchiha nachdrücklich. „Ich darf es nicht sagen!“, sagte sie und riss sich los. Die Wache, die vor der Tür stand, öffnete diese und ließ die Frau wieder nach draußen. Eilig ging sie nach draußen. Als sie die Tür wieder geschlossen hatte, seufzte Itachi schwer. Das Essen ließ er stehen und setzte sich an das Fenster. Draußen regnete es in Strömen was seine Stimmung perfekt wieder spiegelte. Seine Sorgen wurden immer größer, je länger sein Freund weg war. Sein Herz tat unendlich weh vor Sorge. Aber es geschah nichts. Wieder stand Itachi auf und begann im Raum auf und ab zu laufen. Es war einfach zum Verzweifeln. Beruhigen konnte er sich auch nicht. Es vergingen wieder einige Stunden, da öffnete sich die Tür erneut. Kaum sah er die blonden Haare, da stürmte er zur Tür und zog den Blonden in eine Umarmung. „Verdammt ich hab mir solche Sorgen gemacht!“, sagte er erleichtert und merkte noch nicht einmal wie Deidara stark zusammengezuckt war. Sanft aber bestimmend löste Deidara die Umarmung. „Was hast du?“, fragte Itachi gleich besorgt. „Ich will mich nur ausruhen, un“, sagte der Blonde ruhig und ging zum Bett. Er kletterte darauf und legte sich auf den Bauch. Erleichtert atmete er aus und schloss die Augen. Der Uchiha war ihm gefolgt und setzte sich neben ihn. Er bemerkte, dass Deidaras Haare ziemlich zerzaust waren. Vorsichtig nahm er eine Strähne und bemerkte dass sie noch leicht feucht waren. „Was ist passiert?“, fragte er. Als er keine Antwort bekam, beugte er sich über ihn und sah, dass der Prinz bereits eingeschlafen war. „Na gut, dann morgen“, murmelte er. Leicht seufzend legte er sich zu ihm. Es musste wahnsinnig anstrengend gewesen sein, wenn er sofort einschlief. Kurz richtete er sich noch auf und holte die Decke heran, um sie Beide zu zudecken. Am nächsten Morgen, erwachte Itachi zum Glück sehr zeitig, weshalb er erleichtert feststellte, das Deidara noch da war. Vorsichtig richtete er sich ein Stück auf und beugte sich über den Schlafenden. Der junge Prinz schlief immer noch friedlich und hatte sich auf die Seite gedreht. Lächelnd kuschelte sich Itachi an dessen Rücken, schreckte jedoch wieder zurück, als die dara einen Schmerzenslaut von sich gab und sich zusammen krümmte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)