Verbotene Gefühle von KaiaUchiha (ItaDei) ================================================================================ Kapitel 5: In Masu ------------------ „Wer bist du?“, fragte Hidan und musterte sein Gegenüber. „Das tut nichts zur Sache. Ich bin im Auftrag meines Herrn hier, der sich für etwas interessiert was ihr habt“, sagte der Vermummte. „Achso? Und was haben wir?“, fragte der Weißhaarige, mit gespielter Unwissenheit. „Das weißt du, denk ich, genau“, sagte der Unbekannte. „Bist du dir denn wirklich sicher?“, fragte Hidan angriffslustig. Beide starrten sich eine Weile an. „Wie kann ich sicher sein, das du uns nicht hintergehst?“, fragte der Anführer. „Das kannst du nicht. Vertrau nur darauf dass mein Herr Euch sehr viele Taler anbieten kann“, bot der Fremde an. „Wie viel?“, kam gleich die Frage von dem Entführer. „Bestimmt mehr als der Vater für den Bengel zahlen soll!“, antwortete er. Hidan überlegte eine Weile, um alle Gegebenheiten genau ab zu wiegen ehe er antwortete. Erst einmal trat er beiseite und ließ den Unbekannten herein. „Wir haben aber zwei Geiseln? Was ist mit dem anderen?“, fragte Hidan und setzte sich in einen Sessel (De Chefsessel XP). „Wer ist der zweite?“, fragte der Vermummte und setzte sich auf einen der Stühle. Hidan zuckte die Schulterm, da er es nicht wusste. „Dann nehmen wir beide. Mein Herr wünscht keine unerwarteten Überraschungen!“, sagte der Fremde. Hidan nickte. „Wie viel kriegen wir?“ fragte er gleich daraufhin. „Für beide 100 000, wenn ihr sie zu meinen Herren bringt dann noch mal 100 000!“, antwortete der Gefragte. Das Gesicht des Weißhaarigen hellte sich auf. Das waren ja gute Aussichten. „Ok…abgemacht! Wir bringen sie selbstverständlich zu deinem Herren. Wohin genau?“, fragte er und rieb sich die Hände. „Nach Masu. Zu meinem Herren, Lord Kisame“, antwortete der Vermittler. (Partneragentur XDD) „Gut, wir brechen bald auf“, sagte der Weißhaarige und stand auf, um den Fremden zur Tür zu begleiten. Jedoch war der Fremde, als er sich umdrehte, bereits verschwunden. Ein Blick zu seinem Gefolge verriet ihm dass diese auch keine Ahnung hatten, wo er geblieben war. Hidan zuckte die Schultern und kümmerte sich nicht weiter darum. „Na los. Brechen wir auf!“, sagte er und schnappte sich ein langes Seil. Damit ging er zu der Zelle und sperrte sie auf. Deidara und Itachi schauten von ihrem „Frühstück“ auf. „Aufstehen!“, herrschte Hidan sie an. Gemächlich kamen die Beiden der Aufforderung nach und klopften sich den Dreck von der Kleidung. „Was ist los?“ fragte Itachi, da er sich nicht vorstellen konnte, dass schon alles überstanden war. Ohne zu antworten ging Hidan hinter die Beiden und fesselte ihren Hände auf den Rücken aneinander. Er ließ noch so viel Platz dazwischen, dass der Blonde und der Schwarzhaarige nebeneinander laufen konnten. „Was soll das, un?“, fragte Deidara und versuchte sich zu entwinden. „Es geht wohin“, antwortete der Weißhaarige und zog am Seil, sodass beide erstmal nach hinten stolperten. Hidan ging nun vor und zog beide, wie an einer Leine, hinter sich her. Wenig später waren sie draußen und beide genossen die wunderbare frische Luft. Hidans Gefolgsleute warteten auch schon draußen und beobachteten aufmerksam die Umgebung. „Los geht’s“, sagte Hidan und ging voran, die beiden Gefangenen hinter sich her ziehend. „Wo werden wir hingebracht, un?“, fragte Deidara und ließ seinen Blick wandern. Sie waren noch in Haru, aber sie gingen in eine Richtung die dem jungen Prinzen gar nicht gefiel. „Das werdet ihr schon sehen“, sagte der Weißhaarige nur. „Tolle Antwort“, sagte Itachi murrend. Nach einem halben Tagesmarsch, machten sie Rast. Die Gefangen wurden an einen Baum gebunden und ihnen etwas zu Trinken gegeben. „Hast du eine Ahnung wo wir hingehen?“, fragte Itachi seinen Freund. „Ja, un. Leider“, sagte Deidara und blickte zu Boden. „Wohin?“, fragte Itachi prompt. „Masu, zu diesem ekligen Lord“ sagte der Prinz und verzog das Gesicht. „Wieso ist der eklig?“, fragte der Schwarzhaarige. „Wirst du noch sehen…aber eigentlich hoffe ich das wir vorbei gehen und irgendwo anders hin, un“, meinte Deidara hoffnungsvoll. Wenig später wurden sie auch schon wieder losgemacht und die kleine ``Wandertruppe´´ kam wieder in Bewegung. Es dauerte nicht lange, da tauchte am Horizont ein Berg auf, auf dem die Burg errichtet worden war, in welcher der Lord herrsche. Der Prinz erschauderte leicht bei dem Anblick, da er sehr viel Schlimmes von seinem Vater gehört hatte, was diesen Lord anging. Solche Menschen konnte man nur verabscheuen, die ihr Volk so herunterputzen und ausbeuteten. Leider konnten sie aber nie was gegen ihn unternehmen, da die königlichen Truppen, das Schloss nicht verlassen konnten, da sie sonst ungeschützt wären. Kaum merklich seufzte Deidara und blickte auf den Weg. „Was hast du? Du bist so blass?“, fragte Itachi leise. „Nichts, un. Geht schon, un.“ sagte der Blonde und lächelte seinen Freund etwas verkrampft an. Misstrauisch blickte Itachi ihn an, doch sagte nichts mehr. „Wir sind da!“, sagte Hidan. Erschrocken riss Deidara seinen Kopf nach oben und schaute auf das riesige Eingangstor. Eine Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus und mehrere kalte Schauer liefen ihm über den Rücken. Das war wirklich der letzte Ort, an den er wollte, doch nun war er hier. Hidan redete kurz mit den Wachen und ihm wurde wenig später Zutritt gewährt. Die Anderen folgten ihn, wenn auch Deidara versuchte sich gegen das Seil zu stemmen, doch Hidan war da eindeutig der Stärkere. Seufzend ergab er sich seinem Schicksal. Im Thronsaal angekommen, verbeugte sich der Entführer kurz und wollte sich vorstellen, doch Lord Kisame unterbrach ihn gleich. „Du brauchst nichts sagen, ich weiß wer ihr seid“ sagte er und stand auf. Deidaras blick war auf den Boden gerichtet. Er hörte nur wie Schritte näher kamen. Ein Finger legte sich unter sein Kinn und er wurde gezwungen in das dreckig grinsende Gesicht seines Gegenübers zu sehen. Dem Prinzen wurde augenblicklich übel und er musste seinen Brechreiz unterdrücken. Sein Kopf sackte wieder nach unten, als sein Kinn losgelassen wurde. „Ok, lass sie einfach hier stehen“, sagte der Lord und schritt wieder zurück zu seinem Thron. „Was ist mit unserer Bezahlung?“, fragte Hidan sofort. „Die steht bereits draußen für euch bereit. Danke, dass ihr so nett wart, sie hier her zu bringen“, sagte Kisame und lächelte freundlich, sofern das möglich war. „Ok gut“, sagte Hidan, wobei seine Gefolgsleute bereits heraus geeilt waren um ihre erbrachte Beute in Augenschein zu nehmen. Der Weißhaarige verneigte sich noch kurz und folgte ihnen. Langsam schritt er den Gang entlang. Irgendwas kam ihn spanisch vor. Es ging einfach alles zu glatt und das falsche Lächeln von dem Typen war auch mehr als komisch. Hidan schreckte aus den Gedanken, als er Schmerzensschreie von draußen hörte. Sofort rannte er los und blieb entsetzt in der Tür nach draußen stehen. Seine Gefolgschaft wurde jeder einzelne mit Schwertern durchbohrt oder der Kopf einfach abgeschlagen. Schnell versteckte sich der Sensenträger im Schatten der Tür, damit sie ihn nicht bemerkten. Das alles war also doch nur ein hinterhältiges Spiel gewesen. „Na warte, das wirst du bezahlen“, knirschte Hidan mit zusammengebissenen Zähnen und ging den Gang lautlos wieder zurück, um einen anderen Ausgang zu finden. Nachdem Hidan den Raum verlassen hatte, verwandelte sich das Lächeln in ein hinterhältiges Grinsen. Irritiert blickte Itachi ihn an. Er kannte nun mal nichts, was über die Grenzen von Haru hinausging. Schon gar nichts von der Schreckensherrschaft, die hier geführt wurde. Ihm war auch unklar, wie jemand solche eine komische Hautfarbe haben konnte. Er hatte ja schon viel blasse Menschen gesehen, aber blauhäutige waren ihm noch nie unter die Augen gekommen. Kisame merkte den verwunderten Blick und legte den Kopf schief. „Was schaust du so?“, fragte er auch gleich. „Nichts“, antwortete der Gefragte. „Wie ist dein Name?“ fragte Kisame als nächstes. Kurz wanderte Itachis Blick zu Deidara, der immer noch gen Boden sah. Sollte er weiter so tun als wäre er der Prinz? „Itachi Uchiha“, antwortete er aber, da ihm seine Intuition ihm sagte, das sein Gegenüber wusste wer wer war. Ansonsten hätte er wohl schlecht ihn nach seinem Namen gefragt. Kisame nickte verstehend und erhob sich wieder. „Nun da werde ich euch mal euer Zimmer zeigen“, sagte er und kam auf sie zu. „Zimmer?“, fragte Itachi überrascht. Der Lord wollte seine Worte nicht noch mal wiederholen, weswegen er einfach voran ging. „Kommt mit“, sagte er nur noch und lief voran. Der Schwarzhaarige wollte ihm folgen, doch da er noch an Deidara gebunden war und dieser sich keinen Millimeter rührte, kam er nicht voran. „Deidara?“, fragte Itachi besorgt. Der Angesprochen hob leicht den Blick zu ihm. „Komm, wir sollen mitgehen.“ sagte er mit ruhiger Stimme, da er spürte, dass sein Freund Angst hatte. Ein leichtes Nicken kam zur Antwort und sie liefen dem Blauhäutigen nach. „So…da sind wir!“, sagte der Voranschreitende und öffnete eine Tür. Im Zimmer stand ein großzügiges Bett, ein Schreibtisch und eine kleine Nische, wo man sich waschen konnte. Ein ganz normales Zimmer eben. Kisame bat die Beiden herein und nahm ihnen die Fesseln ab. „Schlaft etwas, wir sehen uns Morgen früh“, sagte er und schloss die Tür. Ein Klicken war zu hören, was hieß, dass sie wieder mal eingesperrt waren. Nur diesmal in einen gemütlicheren Raum. Deidara seufzte und rieb sich die Handgelenke. „Ist alles in Ordnung?“, fragte Itachi besorgt und ging einen Schritt näher auf ihn zu. Deidara wich ihm aber aus und ging ohne Antwort zum kleinen Fenster. Etwas enttäuscht blickte ihn Itachi an. Sie waren sich doch schon so nahe gekommen….war das jetzt schon wieder alles zu nichte gemacht? _________________________________________________________________________________ Komis sind immer gerne erwünscht^^ Vielen dank... Eure Kaia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)