Forbidden Love von kuragami_Devil ================================================================================ Kapitel 1: Verrat ----------------- Schwerer Regen prasselte auf die von Wasserlachen überschwemmte Straße. Blitze zuckten über den Himmer und erhellten die Dunkelheit für Sekundenbruchstücke. Donner zerrissen das an und abschwellenden Rauschen des Regens. Bäume wiegten sich im Wind. Platschende Schritte hallten durch die leeren, dunklen Gassen. Dann wurden die Schritte immer langsamer. Sie schienen erschöpft. Taumelnd lief Thomas eine Straße entlang. Jedes Mal, wenn er sein linkes Bein belastete durchfuhr ihn eine Schmerzenswelle. Das Atmen fiel ihm schwer. Der Körper füllte sich schwer an. Seine nasse Kleidung zog ihn regelrecht zu Boden. Alles schmerzte fürchterlich. Thomas konnte keinen klaren Gedanken fassen. Die Schmerzen betäubten all seine Sinne. Er lief einfach weiter. Bilder der vergangenen Stunden schwirrten in seinem Kopf herum. Er war müde. Sein Körper wollte nicht mehr laufen und rebellierte bei jedem Schritt. Aber stehen bleiben wollte er auch nicht. Erschrocken blickte Thomas über die Schulter. Die Straße war leer. Plötzlich knickte Thomas' linkes Bein unter der Last seines Körpers zusammen, Thomas prallte der Länge nach auf den harten Asphalt. Abermals peinigte der Schmerz seinen Körper. Einige weitere Schürfwunden hatten sich auf seinen Händen und Gesicht gebildet und bluteten. Thomas rollte sich auf die Seite und hielt eine Hand an seinen Bauch. Er lag einige Minuten lang reglos da bis der pochende Schmerz langsam etwas nach lies. Dicke Regentropfen prasselten auf ihn herab. Thomas unterdrückte ein Schluchzen, schloss die Augen und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Nach einiger Zeit erhob sich Thomas langsam. Er stemmte sich auf seine Handflächen, dann riechtete er sich mühsam auf. Inzwischen schmerzte sein linkes Bein so stark, dass er kaum noch gehen konnte. Er legte eine Hand wieder behutsam auf seinen Bauch. Dann setzte er sich stark humpelnd in Bewegung. Und da wo er zuvor noch gelegen hatte vermischte sich nun das Blut, das er aus seinen unzähligen Wunden verlor, mit dem Regen. Eine Zeitlang taumelte Thomas weiter die Straße entlang. Dann blieb er stehen und blickte auf. In einem, von ihm nicht weit entfernten, Haus brannte Licht. Doch sie begannen zu verschwimmen und Dunkelheit breitete sich in Thomas aus. Er fühlte noch wie er abermals auf den Boden aufschlug, bevor ihm die Sinne schwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)