Ein Wunsch mit Folgen von Vegetale ================================================================================ Kapitel 9: Die letzten reinblütigen Sayajins -------------------------------------------- 9.Die letzten reinblütigen Sayajins „Was? Eine Einladung zum Essen? Von Kakarott und Chichi?“ „Es wird schließlich Zeit, das sich unsere beiden Familien näherkommen.“ „Pah!“ „Sei nicht so abweisend! Ich freue mich immer darauf, Son-Gokus Familie zu besuchen!“ „Aber ich nicht! Du kannst von mir aus gehen, ich bleibe hier!“ „Nichts da! Du wirst mich begleiten! Du und Chichi müsst endlich eure Feindseeligkeiten beilegen! Das selbe gillt auch für dich und Son-Goku! Was macht das für einen Eindruck auf die Kleinen, wenn Ihr so gehässig miteinander umgeht!“ „Grrrmmm....hey, hört auf zu treten, da drinnen!“ „Aha. Sogar deine Kleinen möchten das Du mitkommst!“ „Blödsinn-aua!“ „Siehst Du?“ Wieder versuchte Vegeta Ruhe zu schaffen, in dem sie über Ihre Bauchdecke strich. Aber diesmal wollten die Kleinen nicht hören! Ihr unruhiges Zappeln und Treten ging weiter! Vegeta stöhnte und gab sich geschlagen. „Na schön! Ich werde dich begleiten! Aber nur dies eine Mal!“ „Schön!“ „Eh? Das gibt’s doch nicht! Die Gören haben zu treten aufgehört!“ „Gut gemacht, meine kleinen Schätzchen!“ lächelte Bulma dankbar. Zwei Tage später landete das Flugzeug mit Bulma und Vegeta vor dem Haus der Son-Familie. Der kleine Trunks war bei seinen Großeltern geblieben. „Und das Du ja anständig grüßt, verstanden?“ ermahnte Bulma die Sayajin. „Krr...“ „Vegeta!“ „Schon gut!“ Die beiden stiegen aus. Gokus Familie erwartete Ihren Besuch bereits. „Hallo, Ihr Beiden!“ grüßte Chichi. Son-Goku stellte fest, das Vegetas Bauch bereits eine überdimensionale Größe für Ihre kleine Gestalt angenommen hatte. Doch selbst jetzt trug sie Ihre doppelte Bürde mit einer gewissen Würde, wie es sich für eine stolze Prinzessin gehörte. „Wie geht es Dir, Vegeta?“ fragte er. „Na wie schon! Ich schleppe deine Gören mit mir herum!“ „Aber sonst ist alles in Ordnung? Es müsste ja bald soweit sein...“ „Stimmt. Das ist jetzt der siebte Monat. Die Kleinen sind voll entwickelt, hat der Doktor gesagt. Und-aua-sie zappeln und treten wie verrückt! Wird Zeit, das sie endlich herauskommen!“ „Na komm, gehen wir ins Haus. Chichi hat was tolles gekocht!“ „Hallo! Bin ich zu spät?“ Alle blickten nach rechts. Gerade eben landete Kuririn auf der Wiese. „Nein, Kuririn, Du kommst gerade recht!“ rief Son-Gohan. „Hallo, Leute!“ Der Kleinwüchsige blickte in die Runde, bis sein Blick an Vegeta haften blieb. „Mann! Vegeta sieht ja aus wie ein aufgegangener Hefekuchen!“ raunte er Son-Gohan zu. „Stimmt. Es müsste bei Ihr bald soweit sein!“ Im Haus hatte Goku den bequemsten Sessel an den Esstisch gerückt und Ihn zusätzlich mit Kissen ausgepolstert. Vegeta ließ sich mit einem Ächzen hineinfallen. „Sitzt Du auch bequem?“ „Kann man so sagen.“ brummte die Sayajin. Bei Ihrem Anblick konnte Goku nicht anders, als Ihr, bevor er sich zu den anderen setzte, durch das Haar zu streichen. Dafür erntete er von Vegeta ein drohendes Knurren. „Sie hasst mich immer noch, für das, was ich Ihr angetan habe!“ dachte er traurig. Diesmal brach die Sayajin den Rekord im Verdrücken von Essen. Goku gab Ihr sogar freiwillig von seinen Portionen ab. „Laß es Dir nur schmecken! Deine Kleinen da drin sind ja sicher auch hungirg!“ „Und durstig! Kann ich noch ein Glas Wasser haben?“ „Kommt sofort!“ rief Son-Gohan und füllte Ihr großes Glas wieder voll. Schließlich waren alle Schüsseln und Teller leer. Vegeta wischte mit einem Stück Brot den letzten Rest Soße von Ihrem Teller und schob es sich in den Mund. „Ein kleiner Verdauungsspaziergang wär jetzt nicht schlecht.“ meinte Son-Goku und erhob sich. Vegeta hatte zwar etwas Mühe mit dem Aufstehen, doch sie war stark genug und schaffte es alleine. „Puah! Also jetzt haben wir alle drei sicher genug!“ meinte sie und hielt sich den gewaltigen Bauch. Dann folgte sie den anderen nach draußen. Am Ufer des Baches blieb sie stehen und sah in das Wasser. Ihre unförmige Gestalt spiegelte sich in der Wasseroberfläche. Vegeta stieß ein unwirsches Knurren aus und ballte die Fäuste. Sie hasste es, wie sie jetzt aussah. „Ist mit Dir alles in Ordnung?“ Son-Goku war neben Ihr erschienen. „Ist DAS etwa in Ordnung!?“ grollte sie und wies auf Ihr Spiegelbild.“ Ich bin ein unförmiges, fettes Etwas! Ich liege zu Hause nur noch herum, weil ich mich kaum mehr richtig bewegen kann! Und wenn ich mich bewege oder laufe, siehts zum Kotzen aus!“ „Ganz ruhig! Wenn die Kleinen geboren sind, bist Du wieder schlank!“ „Und dann geht der Stress erst richtig los! Füttern, Windeln wechseln, schmutzige Hintern säubern und so weiter!“ „Aber ich bin sicher, die Kleinen werden Dir auch Freude bereiten. Du wirst sehen!“ „Grrmmm....“ „Ich bin sicher, Du wirst dich wie eine richtige Mutter verhalten. Und ich werde öfters vorbeikommen und Dir helfen, das bin ich Dir schließlich als Vater der Zwillinge schuldig!“ „Das will ich auch hoffen!“ knurrte Vegeta, drehte sich um und wollte sich entfernen. „Vegeta, warte!“ „Was willst Du noch, Kakarott?“ „Wir müssen reden! Ernsthaft! Ein paar Dinge klären!“ sagte Son-Goku, und winkte Ihr, zu folgen. Vegeta zuliebe stieg er in die Luft auf, die Sayajin folgte. Das Schweben strengte weniger an. Schweigend flogen sie langsam nebeneinander her. Jetzt mit Ihrer unförmigen Gestalt, sah Vegeta wie ein großer Ballon aus. Son-Goku musste sich sehr zusammennehmen, um nicht zu grinsen oder gar zu kichern! „Was ist nun? Du wolltest doch quatschen!“ „Erinnerst Du dich noch an diese eine Nacht, als es geschah und an die Energie, die wir dabei freigesetzt haben?“ „Wie könnte ich diese Nacht je vergessen! Es war die Nacht meiner größten Dummheit, weil ich mich von Dir hab schwängern lassen! Du hast nicht locker gelassen, bis Du dein Ziel erreicht hattest!“ „Seufz! Ich gebe zu, das ich ebenfalls in dieser Nacht eine riesen Dummheit gemacht habe! Aber wie Du weißt, konnten wir ja nicht anders! Es war nicht nur Begierde, sondern auch Liebe, da bin ich ganz sicher! - Doch diese Energie, die dabei frei wurde, war anders als die, die bei einem Kampf freigesetzt wird! Sie war noch stärker! Meister Kaio und Piccolo haben mir berichtet, was diese Energie angerichtet hat!“ „Ach-das Erdbeben, das deine sogenannten „Gefühle“ ausgelöst hat!“ „Es waren nicht nur meine Gefühle, sondern auch Deine!“ „Tse! Willst Du etwa damit sagen, das ICH damals etwas für dich empfunden habe, Kakarott? Niemals habe ich das! Du hast mich einzig und allein nur verführt! Ich war doch nur ein Spielzeug für dich!“ „Wie kannst Du nur so etwas behaupten! Du bist kein Spielzeug! Du bist ein lebendes Wesen, das beschützt werden muß!“ „Ich kann mich selber beschützen!“ „Ach ja? Und wie war das bei Broly? Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe von jemand anders anzunehmen! Vor allem nicht von jemandem, der dich liebt...warum kannst Du nicht zu deinen Schwächen stehen? Warum kannst Du nicht auch einmal zugeben, das Du Schutz und Hilfe brauchst?“ „Schutz und Hilfe! Pah! Und Du glaubst immer noch an die große Liebe zwischen uns? Mir kommt gleich mein Abendessen hoch!“ „Ja, ich glaube daran! Du gehörst ab jetzt auch zu meiner Famile, ob es Dir gefällt oder nicht!“ „Aber ich glaube nicht an den Scheiß! Ich werde dich niemals lieben!“ „Doch! Ich habe es genau gefühlt! Das war nicht gespielt! Du hast in dieser Nacht gezeigt, was Du für mich empfindest! Da ist wirklich etwas! Du weißt es nur nicht mehr, weil dein dummer Stolz verletzt wurde und Du mir das nie verzeihen wirst! Du hast eine Mauer zwischen unseren Gefühlen errichtet!“ „Allerdings! Du, ein Unterklasse-Krieger, hast es gewagt, mich, die Prinzessin der Sayajin zu verführen und auch noch zu schwängern! Auf Vegeta hätte das einen riesen Skandal gegeben!“ „Fang nicht schon wieder damit an! Für mich gibt es diese Unterschiede nicht mehr! Wir sind beide Sayajin! Einfach zwei Sayajin! Und-verdammt, seit deiner Verwandlung hat mir mein Herz immer wieder eindeutige Signale gegeben! Für mich gibt es nicht nur Chichi -sondern da ist noch eine Andere! Und das bist nun mal Du!“ „Na großartig! Aber ich gehöre zu Bulma!“ „Natürlich! Sie ist deine Gefährtin als männlicher Sayajin! Aber durch diese Verwandlung haben wir beide unsere Gefühle füreinander entdeckt. Wärest Du von anfang an eine Frau gewesen, hätte es mich wohl schon bei unserer ersten Begegnung erwischt!“ „Auch wenn ich dich als Äffin plattgemacht hätte?“ Goku nickte. „Ich kann es mir nicht erklären, aber ich glaube, zwischen uns beiden besteht schon immer ein unsichtbares Band. In welcher Art auch immer. Und seit ich dich in deiner weiblichen Gestalt gesehen habe, hat es mich immer zu Dir hingezogen! War es nicht auch bei Dir so?“ „Klaro! Aber nur, weil ich meine Revanche wollte!“ „Wenn alles wieder beim Alten ist, lebt jeder wieder in seiner eigenen Welt. Aber jetzt haben sich unsere Welten überschnitten und unsere Familien werden durch die Geburt der Zwillinge verbunden sein!“ „Ich glaube, Du wolltest Broly ausbooten, indem Du dich mit mir gepaart hast! Jetzt kriegst Du eben noch zwei Erben!“ „Gut möglich! Ich hätte mir es niemals verziehen, wenn dieser Bastard Dir etwas angetan hätte! Noch Einer oder sogar Zwei von seiner Sorte hätte uns gerade noch gefehlt!“ „Und Du hast dich mit Ihm um mich geprügelt! Und wie Du Ihn verprügelt hast! Nur wegen mir?“ „Nur wegen Dir....Du bist für mich wie ein wertvoller Schatz und ich möchte dich nicht verlieren.“ Vegeta starrte Ihren Rivalen an. Langsam begann die Mauer des Hasses, die sie zwischen sich und Goku errichtet hatte, wieder zu bröckeln. „Kakarott hat mich gerettet...und ich habe mich noch nicht einmal dafür bedankt! Ich bin Ihm nicht egal! Er sorgt sich um mich! Wie Vater es gesagt hat! Unfassbar! Mein ärgster Gegner liebt mich!“ In diesem Moment spürte sie wieder eine wohltuende Wärme in Ihr Herz steigen. Ihr unbeugsamer Stolz schmolz endlich dahin. „Jedes Mal, wenn ich in seiner Nähe bin, spüre ich diese angenehme Wärme...besonders, wenn er seine Arme um mich legt...Kakarott...ich nehme es Dir nicht mehr übel, was Du getan hast! Du Gauner hast mein hartes Herz berührt! Mit deiner sanften Stimme...deinen Augen...deinem Lächeln und deinen Berührungen...Bisher hat das nur Bulma geschafft! Vater hatte Recht. Du bist ein würdigerer Vater für meine Kleinen als dieses Scheusal Broly! Das weiß ich jetzt.“ „...und ich sage es noch einmal: Du bist für mich-„ „Kakarott!“ „Eh?“ Vegeta umarmte Ihren Rivalen und lehnte sich an Ihn. In diesem Moment fiel die Barriere, die Ihre Gefühle für Goku zurückhielt, entgültig zusammen. Und sie verzieh Chichi sogar Ihre Tat. Denn sie wußte nun, das mit diesem Wunsch Ihr etwas Besonderes zuteil geworden war. Es waren die beiden neuen Leben, die sie in sich trug-und die bald geboren werden würden. „Halt einfach die Klappe.“ „Du hast Recht. Keine unnötigen Worte mehr...“ lächelte Goku und erwiderte Ihre Umarmung. „Endlich hat sie verstanden...ich habe das Herz dieser stolzen Prinzessin erobert...“ „Darf ich?“ fragte Goku nach einer Weile und deutete auf Vegetas stark gewölbten Bauch. Die Sayajin nickte. Er schwebte etwas tiefer und legte sein Ohr auf die Wölbung. „Uih, da drin geht’s ganz schön ab!“ lächelte er. „Hallo, meine Kleinen! Hier ist euer Papa!“ „Sei nicht albern, Kakarott! Sie können dich da drin nicht hören!“ „Wer weiß. - Eines sollst Du aber wissen, Vegeta. Ich bin stolz auf dich, das Du bis jetzt durchgehalten hast. Bald ist es soweit und dann werde ich da sein! Wenn die Kleinen geboren werden, lasse ich dich nicht alleine!“ sagte Goku mit fester Stimme. „Wie rührend! Mir kommen gleich die Tränen! Aber ich brauche deine Hilfe nicht! Wenn ich will, kann ich die Kleinen ganz alleine in die Welt setzen! Das haben schon viele weibliche Sayajin getan, habe ich einmal gehört!“ „Hah! Trotz allem bist Du so bockig wie eh und je! Vergiß nicht, Du bist keine normale weibliche Sayajin! Wenn es soweit ist, brauchst Du auf jeden Fall Hilfe! Sonst gefährdest Du dein Leben und das Leben deiner Babys!“ „Pah! Ich bin die stärkste Sayajin! Eine Prinzessin! Ich mache das mit Links!-Kch! HAAAAH!“ Plötzlich krümmte Vegeta sich keuchend zusammen, hielt sich den stark gewölbten Bauch und stürzte auf den Boden zu! „VEGETA!!“ rief Goku entsetzt. Sofort teleportierte er unter Ihre Fallrichtung und fing sie auf! „Mann , das ist ja gerade noch mal gutgegangen! Was hast Du denn auf einmal? Du wärst beinahe abgestürzt!“ „Uaaah! Mist, ich glaube, jetzt ist es soweit! Dieser Schmerz! Ich hätte fast die Besinnung verloren! Das gibt es doch nicht!“ „Oh nein!“ Son-Goku flog mit Ihr zu seinem Haus zurück. „Bulma! Chichi! Die Kleinen kommen!“ rief er und stürmte durch die Tür. „Du liebe Zeit! Wir müssen sofort ins nächste Krankenhaus!“ rief Bulma. „Das ist in Satan-City!“ bemerkte Son-Gohan. „Bis dahin sind es über tausend Kilometer!“ rief Kuririn. „Oh nein! Bis wir dort sind, ist es sicher zu spät!“ schluckte Goku. „Es sieht so aus, als ginge es jeden Moment los! Eine momentane Teleportatiton will ich in Ihrem Zustand nicht riskieren! Außerdem bin ich viel zu aufgeregt! Ich kann mich nicht konzentrieren! Und ich kann den Standort des Krankenhauses nicht genau bestimmen!“ „Und der nächste Arzt?“ fragte Bulma. „Wohnt auf der anderen Seite der Berge!“ „Ahhh! Tut doch was!“ knirschte Vegeta und krümmte sich zusammen. „Scheiße!“ „Bring sie nach Nebenan, Son-Goku! Wir machen das!“ entschied Chichi kurzerhand. „Und Ihr Männer wartet in der Küche!“ Also brachte Goku die werdende Mutter in das Schlafzimmer und setzte sie auf dem Bett ab. „Hab keine Angst. Es wird schon alles gut!“ „Du hast gut reden!“ keuchte Vegeta. „Die Kleinen zappeln da drinnen wie verrückt! Sie wollen so schnell wie möglich raus!-Aiiih!“ „Chichi! Bulma! Wo bleibt Ihr?“ rief Goku lautstark. „Wir sind ja schon da! Geh jetzt zu den anderen in die Küche!“ „Kann ich nicht bleiben und helfen?“ „Nix da! Das ist Frauensache! Hier braucht man Feingefühl!“ entgegnete Chichi und stellte eine Schüssel mit Wasser ab. Bulma hatte einen Stapel Handtücher mitgebracht. „Sei tapfer! Ich bin im Gedanken bei Dir!“ sagte Goku, strich Ihr noch einmal beruhigend über die Wange und begab sich zu seinem Freund und seinem Sohn in die Küche. „Chichi! Weißt Du auch, was Du tun mußt?“ fragte Bulma besorgt. „Keine Sorge! Ich habe, als ich meine beiden Jungs bekommen habe, die Hebammen im Krankenhaus beobachet und sie waren so nett und haben mir nützliche Sachen erzählt! Wir schaffen das schon!“ „Hoffentlich!“ „So, meine Liebe! Jetzt wirst Du am eigenen Leibe erfahren, was es heißt, neues Leben in die Welt zu setzen!“ lächelte Chichi, während Bulma Vegeta die langen Haare hochband. „Verdammte Schmerzen! Vielleicht ist es leichter, wenn ich...“ Vegeta transformierte in den SSJ-Status. „Meinst Du, so geht es besser?“ „Die Schmerzen sind für mich so leichter zu ertragen!“ „Vegeta! Was machst Du denn? Bleib liegen!“ rief Bulma. „Nein! Ich will....“ Suchend tappte Vegeta im Zimmer umher. „Was treibt sie denn da?“ „Sie suchst sich selber einen Platz, wo sie Ihre Kleinen in die Welt setzen will! Wie eine Katze, die einen Wurfplatz für Ihre Jungen sucht!“ In einer Ecke des Raumes hockte sie sich schließlich nieder. „Dort fühlt sie sich wohl sicher. Ein interessantes Verhalten. Scheint wohl noch von früher geblieben zu sein.“ meinte Bulma. „Also schön. Sie soll Ihren Willen haben!“ seufzte Chichi und legte mehrere Decken unter Vegetas Füße. „Lehn dich an die Wand....gut so. Du warst ja dabei, als Trunks auf die Welt kam. Genauso wie ich damals musst Du es jetzt machen! Wir werden Dir helfen, so gut es geht!“ „Scheiße! Vielleicht hätte ich doch lieber keine....“ „Dazu ist es jetzt zu spät! Gleichmäßig atmen! „Nnnaaaaagggghhh!!“ „Gut so! Das erste Kleine kommt schon!“ „Elender Dreck! Das ist wirklich....anstrengend....und tut...weh!“ „Na? Merkst Du jetzt, was wir für euch alles aushalten müssen!“ „Chichi, nicht jetzt! Sie hat es schon schwer genug!“ „Das sieht Ihr ähnlich!“ keuchte Vegeta. „Sie freut sich richtig, das ich jetzt so leide!-Aaaaah!“ „Nun sei doch endlich still und konzentriere dich!“ knurrte Bulma. „Nicht die Luft anhalten! Gleichmäßig atmen!“ „Ist das normal...das ...einem vor Schmerz fast die Luft-kch-wegbleibt? -Haaah!“ „Deshalb mußt Du gleichmäßig atmen! Eins-zwei-eins-zwei, immer gleichmäßig! Gut so!“ „Son-Gohan! Bitte flieg auf die andere Seite der Berge und bring den Doktor hierher! Für alle Fälle!“ sprach Goku zu seinem älteren Sohn. „Okay, Papa!“ nickte der Junge und flog los. „Und beeile dich!“ „Klar!“ „Weiter....weiter....der Kopf ist schon draußen! Jetzt ist das Schlimmste fast schon geschafft! Bei Dende! Zappel nicht so! Bleib ruhig!“rief Chichi. „Ich hab schon viel Schmerzen aushalten müssen, aber das....ist wirklich nichts im Vergleich dazu!“ schnaufte Vegeta, vor Anstrengung liefen Ihr Tränen aus den Augen. „Kakarott! Das ist alles deine Schuld, Du Hund! Du hattest deinen Spaß und mich zerreißt es jetzt dafür fast!“ „Sei endlich still, Veg´! Konzentriere dich auf die Wehen! Schimpfen kannst Du später!“ schimpfte Bulma. „Grrr! Und wie ich schimpfen werde!“ „Still jetzt! Sei bei der Sache!“ „Uaaaaahh!!“ „Ich hab das erste Baby!“ rief Chichi. Das Neugeborene hustete und stieß seinen ersten Schrei aus! „Gut gemacht, Veg!“ rief Bulma und drückte Ihr einen Kuß auf die Wange. „Es ist wirklich ein Mädchen! Und es hat sogar ein Schwänzchen, wie mein kleiner Gohan anfangs!“ rief Chichi und hielt das schreiende Neugeborene hoch. Bulma durchtrennte die Nabelschnur und nahm dann das Kleine in Empfang, um es genauer zu betrachten. „Hört Ihr das? Das erste Baby ist da!“ rief Kuririn. „Gratuliere Son-Goku! Nun hast Du auch eine Tochter! Und Gohan und Goten noch ein Schwesterchen!“ „Danke, alter Freund!“ lächelte Goku. „Schau, Vegeta, das ist deine Tochter. Findest Du nicht, das sie Dir wie aus dem Gesicht geschnitten ist?“ fragte Bulma, nachdem sie das Kleine gesäubert hatte. „In der Tat! Ein Glück! Endlich ein Nachkomme, der mir ähnlich...-Aiih!“ keuchte die Sayajin, Ihr Körper krampfte sich unter neuen Wehen zusammen. Sie schrie auf und fluchte dann. „Scheiße!!“ „Aha, das Zweite ist unterwegs!“ bemerkte Chichi. Tatsächlich sah das Erstgeborene wie eine Miniaturausgabe von Vegeta aus. Die selben hochstehenden schwarzen Haare, das selbe Gesicht. In einem Korb, der mit einer Decke ausgepolstert war, fand das Kleine seinen ersten Schlafplatz. Gohan hatte inzwischen die kleine Stadt erreicht. Aber er musste sich zuerst durchfragen, bis er das Haus des Arztes gefunden hatte. Seine Haushälterin öffnette. „Tut mir leid, aber der Doktor ist auf einer Geburtstagsfeier!“ „Oh nein! Auch das noch! Verdammt, wo ist diese Feier? Können sie Ihn denn nicht anrufen? Meine Bekannte bekommt gerade Ihre Babys!“ „Warte, mein Junge! Er hat mir die Telefonnummer da gelassen, wo er für Notfälle zu erreichen ist!“ „Dann rufen sie Ihn an, ich werde Ihn dort abholen!“ Kurz nach dem Anruf flog Son-Gohan mit der Tasche des Doktors zum Haus am anderen Ende der Stadt, wo die Feier stattfand. „Weiter....weiter....ich sehe schon den Kopf! Du machst das sehr gut!“ „Grrmmmhh! Zwei Mal und nie wieder!“ „Vergeude deine Kräfte nicht mit Reden, Veg`!“ rief Bulma, die Ihre Hand hielt. Die werdende Mutter wand sich unter der schmerzhaften Anstrengung, Chichi begann sich Sorgen zu machen, da es diesmal so lange dauerte. „Warum....kommt...dieses...kleine Gör....nicht!“ jappste die Sayajin. „Ich drück doch schon wie verrückt! - Kakarott, Du Hundesohn! Das verzeih ich Dir nie!“ Und in der Küche warteten die Männer. eine dreiviertel Stunde....eine Stunde....aber kein weiterer Neugeborenen-Schrei war zu hören. Nur hin und wieder ein klagender Schmerzensschrei der werdenden Mutter. „Vegeta...es tut mir leid, das Du dich so quälen musst! Ich hatte ganz vergessen, das Du ja kleiner bist und es Dir noch schwerer fallen würde, die Babys in die Welt zu setzen! Aber Du bist stark! Und ich bin bei Dir! Also halte durch! - Aber wieso dauert das diesmal so lange? Das Zweite müsste schon längst da sein!-Wo bleibt denn Son-Gohan mit dem Doktor?“ fluchte Son-Goku leise. Vegeta wollte nicht, das Kakarott sie hörte, deshalb versuchte, sie die Schmerzen stumm zu ertragen. Aber es nutzte nichts. Sie musste Ihren Schmerz herausschreien, um sich Erleichterung zu verschaffen. „So...ein...Dreck! Warum tut das....jetzt .....noch ...mehr weh!?“ knirschte sie. „Verdammt! Das zweite Kleine scheint größer zu sein!“ fluchte Chichi. „Mach jetzt nicht schlapp, Veg´! Du hast es gleich! „Die Arme plagt sich jetzt schon fast über eine Stunde mit der zweiten Kleinen!“ „Verdammte Scheiße! Ich will, das dieses verdammte Gör endlich rauskommt!“ schrie Vegeta und hieb mit Ihrer Faust auf den Boden, das die Bretter darunter knirschten! „Jaja! Wir haben es gleich! Komm schon! Gib Dir Mühe! Du gibst doch immer vor, die Stärkste zu sein!“ rief Chichi. Im nächsten Augenblick erzitterte das ganze Haus von Vegetas verzweifeltem Schrei! „Oaah! Was ist jetzt!“ rief Kuririn. „Sie setzt eine große Menge Energie ein, um das Baby herauszubekommen! Hoffentlich bringt das das Kleine nicht um!“ meinte Goku besorgt. „Uah! Hoppla, nicht so schnell!“ Chichi fing das Neugeborene auf. Mit einem letzten leisen Aufschrei sank Vegeta erschöpft zusammen, Ihr SSJ-Status erlosch. „Wir haben es geschafft! Bei Dende! Das zweite Kleine ist wirklich etwas größer! Deshalb hat sie sich so geplagt! Aber-„ murmelte Chichi. „Was ist?“ fragte Bulma. „Es atmet nicht! Warscheinlich, weil der Vorgang zu lange gedauert hat!“ „Das dauert diesmal aber wirklich lange...“ murmelte Kuririn. Irgend etwas stimmt nicht!“ murmelte Son-Goku besorgt. „Was?“ „Das sagt mir mein Gefühl!“ Der Arzt wartete bereits draußen vor dem Eingang. „Sind sie Dr. Wang?“ Der Mann mit dem grauen Bart nickte bedächtig. „Dann kommen sie!“ rief Son-Gohan, packte den Doktor an der Hüfte und erhob sich mit Ihm in die Luft! „Warte mal, junger Freund, so geht das aber....“ „Halten sie sich gut fest! So geht es am schnellsten!“ „SCHLUCK! Na gut....wie weit ist es denn bei deiner Bekannten?“ „Die Kleinen sind sicher schon unterwegs!“ „Dann....sollten wir uns wirklich beeilen!“ meinte Dr. Wang und warf einem besorgten Blick nach unten, wo der Boden immer weiter unter seinen Füßen zurückblieb. Als Vegeta erschöpft wieder die Augen öffnete, erkannte sie Chichi, die mit einem Bündel gerade das Zimmer verlassen wollte. Es war still, kein Schreien eines Neugeborenen war zu hören. "Was ist los? Warum bringt sie das Andere weg?“ keuchte sie. „Oh Veg´!“ sprach Bulma traurig und wischte Ihr behutsam mit einem feuchten Tuch über das schweißnasse Gesicht. „Was ist mit dem zweiten Baby?“ „Es hat es nicht geschafft. Wir haben alles versucht, aber es atmet nicht!“ Tränen liefen über Bulmas Gesicht. „Nein...“ Vegeta versuchte, sich aufzurichten und streckte einen Arm in Richtung Chichi. „Bring es nicht weg! Laß es mich ansehen!“ bat sie. „Nein, Vegeta! Es ist besser, wenn Du das arme Ding gar nicht erst zu Gesicht bekommst! Das macht den Schmerz über den Verlust einfacher!“ antwortete Son-Gokus Gattin mit fester Stimme und beeilte sich, nach draußen zu kommen. „Neiiiinn!“ Bulma musste Vegeta mit aller Kraft daran hindern, Ihr zu folgen. Zum Glück war sie zu schwach um Ihr hinterherzulaufen. Schluchzend sank sie zusammen, Bulma nahm sie tröstend in die Arme. „Es tut mir so leid...“ „O Bulma! Was ist das nur? Warum zerreißt es mir fast das Herz wegen dieses kleinen Wurmes? Ich kann gar nicht mehr aufhören zu heulen!“ „Das ist nun mal bei einer Mutter so, Veg. Du liebst deine Kleinen-genau wie es sein soll. Und dazu gehört auch der Schmerz über den Verlust eines Babys. Du brauchst dich deiner Tränen nicht zu schämen.“ Chichi kam mit dem kleinen Bündel in die Küche. „Was ist los?“ fragte Kuririn. „Wir konnten das Zweite nicht durchbringen....wir haben alles versucht...es atmet nicht....der Vorgang hat warscheinlich zu lange gedauert...es wäre auch ein Mädchen geworden.“ antwortete sie mit Tränen in den Augen. „Oh nein!“ „Armes kleines Ding...“murmelte Chichi und wischte sich über die Augen. „Bitte gib mir die Kleine.“ Sie gab das Bündel Ihrem Gemahl und verschwand wieder im Zimmer. Goku ließ sich auf einen Stuhl nieder, legte das Bündel in seinen Schoß und schlug das Tuch zurück. Das Baby, das Ihm sehr ähnlich sah und auch ein Affenschwänzchen hatte, lag reglos auf dem Bauch im Innern. Es hatte die Augen geschlossen und sah aus als ob es schlief. Aber Goku spürte, das kein Leben in dem kleinen Körper mehr war. Kuririn blickte in das Gesicht seines Freundes und zum ersten Mal sah er, das er weinte. Es waren stumme Tränen, die über seine Wangen liefen. Bis jetzt hatte er noch keins seiner Kinder verloren. Auch Kuririn bekam feuchte Augen. „Da kann man nichts machen, Son-Goku.“ schniefte er und wischte sich über die Augen. „Nein! Eine Möglichkeit gibt es noch!“ sagte Kuririns Freund plötzlich mit fester Stimme Er transformierte zum Super-Sayajin und legte seine rechte Hand auf das Baby. Dann konzentrierte er sich, begann langsam einen Teil seiner Energie auf das leblose Wesen zu übertragen und massierte vorsichtig dessen Herz. Atemlos verfolgte Kuririn Son-Gokus Versuch, das Kleine wiederzubeleben. „Komm schon! Du bist doch ein Sayajin! Kämpfe, Kleines!“ Die Zeit verstrich quälend langsam, jedoch der kleine Körper blieb leblos. Kuririn senkte traurig den Kopf. Doch dann... „Kuririn! Sieh doch!“ Tatsächlich begannen die winzigen Händchen des Neugeborenen zu zucken, die Finger öffnetten und schlossen sich. Dann begann das Kleine zu husten und stieß seinen ersten Schrei aus! „Es lebt! Du hast es geschafft!“ „Gut gemacht, mein Kleines! Du bist eine großartige Kämpferin! Wie deine Mutter!“ Goku löschte wieder seinen Super-Sayajin-Status, hob das Neugeborene hoch und liebkoste es.“Mein kleines Mädchen...“ Dann legte er das Kleine behutsam in seinen Schoß zurück und rief:“Chichi! Es sind wieder Zwei!“ Seine Frau erschien in der Tür. „Sieh nur!“ Er zeigte auf das lebendige Neugeborene in seinem Schoß. Zwei große, purpur-schwarze Äuglein blickten Chichi an. „Oh Son-Goku! Wir waren alle schon ganz verzweifelt! Und Du solltest erst Vegeta sehen! Sie sitzt nur da und weint! Es bricht mir fast das Herz, sie so zu sehen!“ „Darf ich reingehen, Liebes?“ „Geh nur.“ nickte Chichi und trat von der Tür weg. „Wie hat sie es überstanden?“ „Ich denke, ganz gut. Aber sie hat sich trotzdem plagen müssen, da die Kleinen ganz schöne Brocken sind und sie ja so klein gebaut ist. Vor allem das Zweite hier. Deine Kinder sind schon bei der Geburt immer größer als normal gewesen!“ „Sicher hat sie dann noch einen Grund, sauer auf mich zu sein!-Willst Du mitkommen, Kuririn?“ „Nur wenn ich nicht störe.“ „Das tust Du nicht. Du kannst ruhig einen Blick auf beide Mädchen werfen.“ Goku trat ein, Kuririn folgte dichtauf und lugte hinter dem breiten Rücken seines Freundes hervor. Tatsächlich saß Vegeta auf dem Bett und weinte, Bulma hielt sie tröstend in den Armen. „Ich hätte nicht gedacht, das Vegeta so auf den Verlust reagieren würde! Unglaublich! Die letzten Monate haben sie wirklich verändert! Sie würde sonst niemals Tränen vergießen!“ dachte Son-Goku, dann sprach er sanft:“ Vegeta! Bulma! Ihr braucht nicht mehr zu trauern! Hier!“ Die beiden Frauen sahen auf. „Son-Goku! Wie hast Du das geschafft?“ fragte Bulma, während der Sayajin das Neugeborene seiner Mutter in den Arm legte und Ihr beruhigend durch die zerzausten Haare strich. Das erstgeborene Geschwisterchen schlief im Korb neben dem Bett. „Es hat nur ein wenig Starthilfe gebraucht.“ lächelte Goku. „Du hast ein wahres Wunder vollbracht!“ „Kakarott....ich ....weiß nicht, was ich sagen soll...“ begann Vegeta. „Sag jetzt nichts. Du mußt dich ausruhen.“ antwortete Son-Goku. Er konnte sehen, das nun wirklich aller Haß aus Ihren Augen verschwunden war und sie Ihn mit einem warmen, dankbaren Blick bedachte. Auch Chichi, die wieder in das Zimmer kam, schenkte sie ein schwaches Lächeln. „Chichi.....ich danke Dir das Du mir geholfen hast.“ „Gern geschehen.“ „Ich bin stolz auf dich!“ hauchte Goku Vegeta ins Ohr und schenkte auch Ihr Liebkosungen. Bulma holte die Erstgeborene wieder aus Ihrem Körbchen und legte es zu Ihrem Schwesterchen in Vegetas Arme. „Soo..damit Du deine beiden Kleinen einmal richtig sehen kannst.“ bemerkte Bulma. „Du kannst wirklich stolz auf dich sein, Vegeta!“ „Hey, ihr riecht aber gut...“ murmelte die frischgebackene Mutter und brachte Ihr Gesicht ganz nahe an die Neugeborenen.“Und wie weich Ihr euch anfühlt!“ „Nun sieh Dir das an! Die drei beschnuppern sich regelrecht!“ bemerkte Chichi. „Das dient sicher der Bindung zwischen Ihr und den Kleinen. Ich glaube, jetzt ist es sehr wichtig, das ein festes Band zwischen Mutter und Kinder entsteht. Dann wird sie sich um sie sorgen und die Kleinen niemals hergeben wollen, dessen bin ich mir sicher! Ich erinnere mich noch, als ich Trunks das erste Mal in den Armen hielt. Ich habe seinen besonderen Duft aufgenommen und eingeprägt und dieser hat das Band zwischen mir und Ihm gefestigt.“ erklärte Bulma. Tatsächlich sog sie jede Witterung Ihrer Babys ein, fuhr vorsichtig mit Ihren Fingern durch das dichte, schwarze Haar und über das weiche Fell der Affenschwänzchen, deren Spitzen sich immer wieder leicht kringelten. Die Kleinen gaben zufriedene, leise glucksende Laute von sich. Plötzlich drang ein seltsames Geräusch an die Ohren der Anwesenden. „Hört Ihr das? Das klingt doch wie ein Schnurren.“ bemerkte Bulma. „Aber wir haben keine Katze. Und eine Katze kann auch nicht so laut schnurren!“ erklärte Chichi. „Aber es ist wunderschön. Und richtig beruhigend....“ Son-Goku trat näher an Vegeta heran. „Sie ist es!“ rief er. „Was? Seit wann kann Vegeta denn schnurren?“ staunte Kuririn. „Tja, das ist eines unserer kleinen Geheimnisse. Außer normalem Sprechen beherrschen wir noch eine Anzahl tierischer Laute. Dieses Schnurren wie Ihr es nennt, ist ein Zeichen von äußerstem Wohlbefinden. Ich hätte nicht gedacht, das ich es noch kann.“ erklärte die Sayajin. „Kann ich das auch?“ „Ich weiß nicht, Kakarott. Du bist hier auf der Erde aufgewachsen, ohne andere Sayajins in der Nähe. Diese Fähigkeit ist uns nicht angeboren, wir lernen sie durch hören von Anderen unserer Art.“ Goku konzentrierte sich und startete einen Versuch, aber es klappte nicht. „Schade. Aber Du könntest es mir beibringen. Bitte!“ „Ein andernmal, Goku! Vegeta ist erschöpft!“ rief Bulma. „Natürlich.“ nickte er. „Und nachdem Ihr kennengelernt habt, brauchst Du jetzt zuerst Erholung von der harten Arbeit!“ lächelte Bulma und half Vegeta beim Hinlegen. Die Neugeborenen kamen zurück in Ihr Bettchen, wo sie sich sofort aneinanderdrängten. „Ooch, schaut mal, wie niedlich!“ sprach Kuririn. „Unsere kleine Mutter braucht jetzt wirklich Ruhe.“ nickte Chichi. „Chichi!“ „Ja?“ Vegeta packte sie am rechten Arm und zog sie zu sich heran, sodaß Ihr Gesicht ganz nahe neben dem der Sayajin kam. „Nenn mich nie wieder so!“ zischte sie. „Oha! Schon gut! Dann bist Du eben eine stolze Mutter! Zufrieden?“ „Grrmpf! Schon besser!“ „Hehe, wenn sie schon wieder meckern kann, kann es Ihr nicht so schlecht gehen!“ grinste Goku. Kuririn bestaunte die Zwillinge, welche inzwischen eingeschlafen waren. „Ich fass es immer noch nicht! Vegeta hat tatsächlich Zwillinge von Dir gekriegt!“ „Verrückt, nicht wahr?“ „In der Tat.“ „Das sind aber wirklich zwei hübsche Kleine! Dann darf man euch ja gratulieren!“ Die neuen Eltern sahen auf. „Meister Kaio!“ rief Son-Goku. „Ich danke euch!“ „Du hast wirklich beachtliches geleistet, Vegeta!“ „Danke für die Blumen.“ „Son-Goku, Du Gauner! Jetzt ist bei deinem Abenteuer doch was Kleines herausgekommen!“ „Piccolo!“ Auch der Namekianer meldete sich telepatisch zum gratulieren. „Na-wie dem auch sei, ich und Gott schicken euch beiden ebenfalls unsere besten Glückwünsche zur Geburt eurer Töchter!“ „Alles Gute auch von mir!“ meldete sich Dende. „Ich danke euch, meine Freunde!“ lächelte Goku. „Uah! Bei Dende! Chichi, sieh Dir das nur an! Mein Handgelenk ist ganz blau, weil Vegeta dermaßen fest zugedrückt hat!“ stöhnte Bulma. „Kein Wunder, so wie sich gebärdet hat, muß sie große Schmerzen gelitten haben!“ „Grr! In der Tat! Ich dachte, es zerreißt mich!“knurrte Vegeta. „Aber jetzt hast Du es ja geschafft! Und deine beiden Babys leben und sind gesund! Das Zweite hat genau die gleichen hübschen purpur-schwarzen Augen wie Du.“ „Wie Ihre Großmutter...“ murmelte Vegeta müde. „Und wie Ihre Mutter.“ lächelte Bulma. „Und das Erste, das so aussieht wie Du, hat deine pechschwarzen, glänzenden Prinzenaugen.“ „Bulma..“ „Ja, Veg´?“ „Ich habe schrecklichen Durst...“ „Natürlich! Du hast ja viel Flüssigkeit verloren! Warte, ich bringe Dir etwas.“ Ein großes Glas Wasser stillte erst einmal den schlimmsten Durst. Langsam verließen alle das Zimmer, Chichi räumte noch kurz die schmutzigen Handtücher weg. Vegeta schloß die Augen und war kurz darauf eingeschlafen. Goku blieb als Letzter im Zimmer zurück. Und als er sicher war, das niemand Ihn beobachtete, beugte er sich zu Vegeta hinab und hauchte der schlafenden Mutter einen Kuss auf die Wange. „Ich danke Dir für diese wunderbaren Kleinen! Das hast Du wirklich gut gemacht! Ich spüre jetzt schon, das sie etwas Besonderes sein werden!“ murmelte er und ging dann leise zur Türe. Inzwischen war Son-Gohan mit dem Doktor endlich angekommen. „Tut mir leid, Papa, aber es ging nicht schneller.“ sprach der Junge und setzte Dr. Wang ab. „Schon gut, mein Sohn. Vegeta hat es geschafft. Du hast zwei Schwestern bekommen.“ lächelte Son-Goku. „Würden sie bitte nach der Mutter und den Kleinen sehen?“ „Aber natürlich.“ nickte der Arzt. Vegeta schlief so tief und fest, das sie gar nicht merkte, wie der Doktor sie einer kurzen Untersuchung unterzog. Dann besah er sich die Kleinen. „Und?“ fragte Goku, als Dr. Wang wieder in die Küche kam. „Nun, so weit ist alles in Ordnung. Bei der Mutter wurden keine Organe in Mitleidenschaft gezogen. Und die Babys sind auch gesund. Sie beide haben gute Hilfe geleistet.“ wandte der Arzt sich an Bulma und Chichi. „Nur wundert es mich, wo die Kleinen diese Affenschwänzchen her haben...das ist in der Tat etwas merkwürdig...“ „Öh-äh, das liegt in unserer Familie! Ich hatte als Baby auch einen, genauso wie mein Sohn hier! Ähheh..!“ meinte Goku verlegen. „Soso....nun denn...sollten sich irgendwelche Komplikationen ergeben, können sie mich unter dieser Telefonnummer erreichen. Ich lasse Ihnen noch ein Medikament hier, falls die Mutter Fieber bekommt, was manchmal vorkommen kann.“ erklärte Dr. Wang und reichte Chichi ein kleines Fläschen und seine Karte. „Vielen Dank, Doktor.“ „Und ich bringe sie jetzt nach Hause zurück, Doktor!“ lächelte Son-Goku. „Und für mich wird es auch Zeit. Machts gut, Freunde!“ sagte Kuririn und trat mit seinem Freund vor die Türe. „Bis bald, Kuririn! Und -erzähle Muten Roshi am besten noch nichts davon! Du weißt schon....“ „Klaro, Bulma! Hab schon verstanden.“ Und vor den staunenden Augen des Aztes hob Kuririn ab und flog davon. „Und wir machen jetzt das Gleiche!“ lächelte Goku. Dann hob er den verdutzten Arzt auf seine Arme und rauschte mit Ihm in Windeseile durch die Luft davon! „Glupp! In der Tat, eine merkwürdige Familie...“ dachte er für sich. In dieser Nacht fand Goku nur wenig Schlaf. Deshalb ging er, sobald es Tag geworden war, hinunter, um nach Vegeta und Ihren Kleinen zu sehen. Leise öffnete er die Tür und blickte in den Raum. Aber das Bett war leer! Goku betrat das Zimmer und warf einen prüfenden Blick in das Körbchen. Die Zwillinge schliefen friedlich. Aber von der Mutter fehlte jede Spur. „Vegeta?“ rief er leise. „Wo kann sie denn hin sein? Verschwindet einfach und läßt Ihre Babys alleine!“ Er konzentrierte sich und versuchte, Ihre Aura zu orten. „Mist! Sie hat sie gelöscht!“ Da Goku sie nicht im Haus vermutete, ging er ins Freie und flog die Gegend ab. Plötzlich entdeckte er etwas im nahen See. Er landete in der Nähe des Ufers hinter einem Baum. Was er dann sah, verschlug Ihm die Sprache! Vegeta hockte an einer flachen Stelle in der Nähe des Ufers im Wasser und drückte gerade selbiges aus Ihren Haaren, die sie gewaschen hatte. Der See und die Wassertropfen auf Ihrer bronzefarbenen Haut glitzerten in morgendlichen Sonne. Neben Ihr auf einem Stein lagen ein Waschlappen und ein Stück Seife. „Scheiiiiise! Nicht schon wieder! Ich werd noch verrückt!“ knischte Goku, wandte sich ab und tänzelte aufgeregt auf der Stelle.„Ganz ruhig, ganz ruhig...einmal bin ich schwach geworden, aber das passiert mir niiiieee wieder!“ „Ah, Du hast sie gefunden!“ „Bulma!“ „Dieser Wunsch von Chichi bringt mich noch um den Verstand! Sieh sie Dir nur an, Bulma! Man will gar nicht glauben, das sie in Wirklichkeit ein Kerl wie ich ist! Wie kann es bloß sein, das ein solcher wilder Typ als Mädchen so traumhaft aussehen kann!“ „Du hast recht. Wenn sie so da sitzt, sieht sie aus wie eine Wassernyphe. Ihre Haltung, auch Ihre Bewegungen haben sich in den letzten Monaten immer mehr Ihrem Aussehen angepasst. Aber auch als männlicher Sayajin bewegte sie sich schon immer mit einer gewissen Anmut. Bin gespannt, wie es wird, wenn sie sich wieder zurückverwandelt!-So, aber jetzt verschwindest Du besser, bevor Dir noch die Augen aus dem Kopf fallen!“ „Jaja, Du hast recht! Bin schon weg!“ Als Goku verschwunden war, kam Bulma aus Ihrer Deckung an das Ufer. Dort lag noch ein großes Handtuch im Gras, daneben ein weißes Nachthemd. „Du hättest uns Bescheid geben können, bevor Du so einfach verschwunden bist! Wir haben uns Sorgen gemacht! Und deine Kleinen hast Du auch einfach alleine gelassen! Das tut eine gute Mutter nicht!“ „Die schlafen ja noch! Und ich wäre bald zurückgekommen!“ brummte Vegeta und machte unbeirrt mit Ihrer Wäsche weiter. „Aber Kakarott hat ja kein richtiges Badezimmer und deshalb bin ich hier herausgeflogen!“ „Wir sollten jetzt aber langsam zurück! Deine Kleinen wachen sicher bald auf und werden als Erstes großen Hunger haben!“ „Ist gut, ich komme ja schon!“ Vegeta erhob sich und kam an das Ufer. Bulma legte Ihr das Handtuch über die Schultern und half beim Abtrocknen. „Du läufst ja schon wieder munter herum!“ „Klaro! Ein Sayajin wie ich erholt sich schnell!“ Als sie sich das lange Hemd überzog, stutzte sie. „Was ist?“ fragte Bulma. „Meine Kleinen! Sie werden gleich aufwachen!“ „Das kannst Du spüren?“ „Na hör mal! Sie sind ein Teil von mir! Und ich bin Ihre Mutter!“ lächelte Vegeta und zog Ihre langen Haare unter dem Hemd hervor. „Lass uns gehen.“ „Da bist Du ja endlich! Wir haben schon gedacht, Du wärst auf und davon!“ rief Chichi. „Ich habe vielleicht nicht den besten Charakter, aber meine Kleinen würde ich nie verlassen!“ Im selben Moment drang ein Weinen aus dem Nebenzimmer. „Da! Sie sind aufgewacht! Ich hoffe, Du weißt, wie Du sie füttern mußt!“ „Du mußt es genau so machen, wie ich, als ich Trunks gestillt habe.“ erklärte Bulma. Vegeta nickte und die drei Frauen betraten das Zimmer. „Heult nicht, ich bin ja schon hier!-Ach, das bist ja nur Du, diejenige, die als zweite auf die Welt kam.-Hm, wir brauchen wirklich bald Namen für die Kleinen.“ Tatsächlich weinte nur das etwas größere Neugeborene, das Son-Goku so ähnlich sah, das andere schwieg und stieß, als es seine Mutter erblickte, nur ein kurzes:“Guu!“ aus. „Jaja....Du bist viel zu stolz, um zu weinen! Ganz die Mama!“ lächelte Vegeta und begann Ihr Nachthemd von den Schultern zu streifen. „Ich bin gleich soweit.“ Sie ließ sich auf das Bett nieder, lehnte sich gegen das Kissen und ließ sich dann von Chichi und Bulma Ihre Kleinen geben. Mit Ihren Händchen schubsten sie die langen Haarsträhnen auf die Seite und begannen dann sofort an den richtigen Stellen zu trinken. „Huuah! So fühlt sich das also an! Hey, nicht so hastig, mann, seid Ihr gierig!“ rief Vegeta. Mit den Händchen hatten sich die Zwillinge an den Haarsträhnen festgeklammert. „Sehr schön. Bis jetzt klappt alles ganz gut. Sie kümmert sich um Ihre Kleinen, wie es sich gehört!“ atmete Chichi auf. „Natürlich kümmere ich mich um die Kleinen, wie es sich gehört! Hättet Ihr wohl nicht von so einem Kerl wie mich gedacht, was? Ich werde euch beweisen, das ich genauso eine gute Mutter sein kann! Wenigstens die letzten Monate! Bis ich mich wieder zurück verwandeln werde!“ „Wir werden sehen. -Da fällt mir ein, mein kleiner Goten müsste auch gefüttert werden.“ fiel Chichi ein und sie eilte aus dem Zimmer. „Du machst das wirklich sehr gut. Ich bin stolz auf dich!“ lächelte Bulma und fuhr Vegeta durch das Haar. „Oh, und Du schnurrst wieder! Wie eine zufriedene Katzenmutter.“ Chichi hatte Ihren kleinen Sohn gerade fertig gefüttert und eine neue Windel verpasst, als Gyuu Maoo die Küche betrat. „Hallo, Vater! Du hier?“ „Ich hatte etwas im Nachbarort zu tun und da dachte ich mir, ich schau mal auf nen Sprung zu euch herein!-Na, mein Kleiner? Willst Du zu deinem Opa? Sicher willst Du das!“ Der Rinderteufel nahm seinen fröhlich quietschenden Enkel auf den Arm und schäkerte ein wenig mit Ihm herum. Der Kleine lachte und strampelte vergnügt. „Du kommst gerade richtig! Gestern Nacht sind die Kleinen aus Son-Gokus „Verkehrsunfall“ zur Welt gekommen!“ „Sie sind hier geboren worden? Wie habt Ihr denn das geschafft?“ „Ich und Bulma haben geholfen. Es ging soweit alles gut, Mutter und Kinder sind wohlauf. Sie ist nebenan und füttert sie gerade das erste Mal.“ „Eine Hausgeburt ohne Hebamme, nur mit deiner und Bulmas Hilfe? Ich hätte nicht gedacht, das Du so vielseitig bist, mein Kind! Hahaha! Ich habe zwei neue Enkelchen! Hörst Du, mein Kleiner? Bald könnt Ihr dann alle miteinander spielen!“ „Es musste schnell gehen! Diese kleinen Sayajins hatten es sehr eilig! Es sind zwei pummelige Mädchen, eines ganz der Vater, eins ganz die Mutter! „Glaubst Du, Vegeta erlaubt mir, meine neuen Enkelchen zu sehen? Ha-sicher tut sie das! Ich habe Ihr ja damals bei einem Problemchen Hilfestellung gegeben! Sie ist mir noch was schuldig!“ lachte Gyu Maoo, der Rinderteufel. „Versuchen wir es.“ Vegeta knurrte zuerst leise drohend, als Chichi mit Ihrem Vater in das Zimmer kam, offenbar liebte sie keine Störungen während der Fütterung. „Na, Vegeta? Kennst Du mich noch?“ lächelte der Rinderteufel. „Natürlich! Du bist Chichis Vater!“ „Ich muss sagen, Du hast nicht übertrieben! Sie sieht wirklich gut aus! Kein Wunder, das dein Gatte schwach geworden ist...“ raunte Gyuu Maoo seiner Tochter zu. Dann fiel sein Blick auf seine beiden Enkelkinder. „Tja, Vater, da sind sie also.“ „Hohoho, da haben ja Zwei sehr großen Hunger!“ lachte Gyu Maoo und beobachtete die Kleinen. „Erlaubst Du mir, noch ein wenig zu bleiben, Vegeta? Oder soll ich später kommen?“ „Warte, Vater. Das Erste ist gerade fertig geworden. Dann komm einmal her, Kleines.-Hey, knurr mich nicht an, Vegeta!“ „Hoho, sie ist eben eine gute Mutter, die Ihre Kleinen nur ungern hergeben will! Aber keine Angst, ich will die Kleine nur kurz halten.“ „Sie kam als Zweite auf die Welt und sie hat verdammtes Glück gehabt!“ sagte Chichi leise und erzählte Ihrem Vater von den dramatischen Ereignis nach der Geburt. „Du liebe Zeit! Kein Wunder, dann ist es wirklich ein Glückspilz!“ Chichis Vater nahm seiner Tochter vorsichtig das Neugeborene ab, das sein Schwänzchen um eine der riesigen Hände des Mannes schlang, die es hielten. „Na du? Hast Du genug?“ strahlte der Rinderteufel das Baby an Die Kleine machte ein Bäuerchen und ein wenig von der Milch tropfte aus dem Mund auf Ihren Bauch. Chichi war natürlich sofort mit einem Waschlappen zur Stelle und beseitigte das kleine Malheur. „Du siehst wirklich deinem Vater sehr ähnlich! Und deinem Brüderchen Goten! Ihr könntet ebenfalls Zwillinge sein!-Hoppla! Da hast du Dir wohl ein bischen zu viel für den Anfang zugemutet!“ Beim zweiten Bäuerchen spuckte die Kleine ein wenig mehr Milch aus, weiße Bläschen bildeten sich an Ihrem Mund. „Hohoho! Du kannst schon Bläschen machen!“ lachte der Rinderteufel. „Und eine Sauerei auf deinem Hemd!“ bemerkte Chichi und wurde ein zweites Mal mit dem Waschlappen tätig. „Das macht doch nichts! Nicht wahr, meine Hübsche?“ Als Gyu Maoo das Baby hoch hielt, quietschte es und verzog den Mund zu einem lächeln. „Sieh Dir das an! Sie kann schon lächeln! Erstaunlich, wie weit diese reinen Sayajin-Babys schon entwickelt sind!- Habt Ihr schon Namen für sie?“ „Noch nicht.“ antwortete Vegeta, die das Erstgeborene bäuchlings über Ihren Schoß gelegt hatte und vorsichtig auf den Rücken klopfte, damit es ebenfalls sein Bäuerchen machte. „Hoppla! Ja, das kommt davon, wenn man so gierig ist!“ lächelte sie, während Chichi den großen, weißen Fleck auf dem Laken entfernte. Der Rinderteufel gab das Zweitgeborene an die Mutter zurück. „Erlaubst Du mir, auch das Andere ein wenig zu halten?“ fragte er. Vegeta nickte und reichte Ihm das andere Baby. „Hohoho! Und Du wirst sicher einmal so hübsch wie deine Mutter.“ lächelte der Rinderteufel. „Hey, nun kuck doch nicht so ernst, Kleines! Ich bin dein Opa! Lach doch mal, wie deine Schwester!“ Als Gyuu Maoo das Baby vorsichtig am Bauch kitzelte, stieß es auch ein glucksendes Lachen aus. „Na also! Geht doch! Du bist ein braves Mädchen! -Oh, und schon wieder müde!“ Das Kleine begann herzhaft zu gähnen. „Dann nichts wie zurück in Mamas Arme.“ Er legte das Baby vorsichtig in Vegetas Armbeuge zurück, das Zweite hatte sich in eine der langen Haarsträhnen der Mutter festgekrallt und war bereits eingeschlafen. „Du hast wirklich zwei bezaubernde Kinderchen bekommen. Wenn man bedenkt, wer Du in Wirklichkeit bist...alle Achtung, eine tolle Leistung!“ „Aber das wars erste und letzte Mal! So etwas mach ich nicht noch einmal mit!“ brummte Vegeta. Als sie dann aber auf Ihre schlummernden Töchter sah, verzog sich Ihr Mund zu einem Lächeln und sie strich Ihren Kleinen liebevoll durch die pechschwarzen Haare. „Aber sie waren die ganze Mühe und Plage wert.“ „So ist es recht....“ murmelte Gyuu Maoo und verließ leise wieder das Zimmer. „Seltsam...wieso rede ich auf einmal so? Ich nehme diese ganze Sache so einfach hin, als wäre diese Geburt ein Spaziergang gewesen! Ist das dieser Mutterinstinkt? Das ich einfach nicht anders kann, als meine Kleinen zu lieben? Aber bei Trunks hatte ich ein ähnliches Gefühl. Nur nicht so stark wie jetzt. Eine mütterliche Bindung zu meinen Kleinen scheint viel stärker zu sein, als eine väterliche. Ja, ich habe eine feste Bindung zu meinen Kleinen geschlossen!“ Vegeta blickte nach oben zur Decke des Zimmers. „Vater....ich hoffe, Du kannst sie sehen. Ich habe zwei Töchtern das Leben geschenkt! Sie sind die letzten reinblütigen Sayajin, die geboren wurden!“ >Sie sind wunderschön!« vernahm die Sayajin die körperlose Stimme Ihres Vaters. „Ja-das sind sie. Meine Töchter.Wahre Prinzessinen.“ Fortsetzung in „Vegitta und Gooka“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)