Silencium aurum est von strandhai (Schweigen ist Gold) ================================================================================ Prolog: Teil I: Quae Quieteis ea animus Prolog ---------------------------------------------- Kapitel 1 Kälte. Sie umschloss ihn, hielt ihn fest, gefangen in einem Netz aus Einsamkeit. Sein Herz… es fiel zu Boden, zerbrach in tausend Teile… Gefangen in Einsamkeit, die er sich selbst geschaffen hatte. +++ Die Sonne schien in sein Zimmer, kitzelte den Blondschopf an der Nase. Müde öffneten sich klare Meerblaue Augen. Gähnend rieb er sich die Augen. Langsam kehrte der Sommer zurück nach Konohagakure. Noch einmal gähnte der Blondschopf, war für ihn doch viel zu früh am Morgen. Zumindest war für seine Verhältnisse war 11 Uhr morgens noch viel zu früh. Heute hatte er kein Training. Sie alle hatten das Wochenende über frei. Langsam streckte er sich. Nein, die nächsten zwei Tage würde er sich nicht mit zwei tiefschwarzen Augen auseinander setzten müssen. Augen die ihn im Schlaf verfolgten und ihn doch voller Hass und Verachtung anstarrten. Jeden Tag beobachtete er den Besitzer dieser Augen heimlich. Fasziniert von ihm. Gefangen von den grazilen Bewegungen, der tiefen Stimme. Er konnte verstehen warum ihm alle Mädchen nach rannten. Mädchen die seine Konkurrenz waren. Denn nie würden die schwarzen Augen ihn Anblicken. Nie ohne diesen abgrundtiefen hass. Er spürte die Kälte die ihn schon seit Jahren einhüllte. Eine Kälte, die die Leute des Dorfes geschaffen hatten. Mit ihrem Hass, ihrer Abscheu. Als ob er dieses Schicksal gewählt hätte. Er war damals doch erst ein paar Momente alt Gewesen, Momente die sein Schicksal besiegelten. Als man den Kyuubi in ihn bannte. Seufzend stand er auf und ging ins Bad. Er stellte sich unter die Dusche. Schon vor langer Zeit hatte er sein Schicksal angenommen. Das Schicksal als Außenseiter. Er hatte gelernt damit zu Leben, sich die Einsamkeit zum Freund zu machen, sie zu akzeptieren und mit ihr zu Leben. Er hatte noch immer seine Fröhlichkeit. Mal mehr oder weniger gespielt. Aber sein Leben lebte er noch immer seinem Ziel entgegen gewandt. Naruto Uzumaki. *** Schwarze Augen öffneten sich leicht, mussten sich erst an das plötzliche Licht der Sonne gewöhnen. Eine Hand strich in sanfter Bewegung eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Das blasse Gesicht blieb Bewegungslos. Keine Emotion spiegelte sich wieder. Schon seit langem hatte er aufgehört Emotionen zu zeigen. Der Frühling kehrte langsam wieder ein. Er hasste den Frühling. Denn im Frühling rannten ihm vermehrt Mädchen hinter ihm her rennen. Wie er sie doch hasste. Diese gören, sie ahnten gar nicht, wie sehr sie ihn nervten. Alle Einwohner Konohagakures respektierten ihn. Immerhin war er der Nachkomme eines mächtigen Clans. Seit dem verrat seines Bruders hatte er sich zurückgezogen. Hass war sein ständiger Begleiter. Hass der in Leitete, ihn führte, in stärker machte. Er hatte sich zurück gezogen, wollte nicht noch einmal hintergangen werden. Wollte sich ganz allein auf seinen hass konzentrieren. Doch hinter der Maske befand sich immer noch der kleine Junge, der nicht fassen konnte, was sein Bruder getan hatte. Seufzend schloss er wieder die Augen. In seinem innern sah er blaue Augen und Blondes Haar. Nein, er wollte nicht darüber nachdenken. Nicht über ihn. Er machte ihn schwach, hinderte ihn daran zu hassen, sich auf seine Rache an IHM zu konzentrieren. Blondes Haar ließ ihn schwach werden. Deshalb hasste er den träger dieser Haare, auch wenn er ihn gleichzeitig Liebte. Der Schwarzhaarige sprang aus dem bett. Er wollte dem Blonden schmerzen zufügen, ihn zerbrechen, zerstören. Er wollte dieses Liebliche Gesicht zerkratzen. Denn dieses Gesicht ließ ich schwach werden, ihn verweichlichen. In einen Strudel der Verzweiflung saugen. Es gab nichts schlimmeres als sein Herz, das schmerzte und nach der liebe des Blonden schrie. Wütend schüttelte er den Kopf bevor er das Zimmer verließ und unter die Dusche trat. Er wollte nicht mehr an diesen Bastard denken. Er hasste diesen blonden Kerl. Sasuke Uchiha +++ Wer sich die Einsamkeit zum Freund macht, hat sie nicht mehr zum Feind. Man konnte sich in ihr klebriges Netz fallen lassen. Man durfte nur nichts als wichtig erachten, sonst würden ihre Fäden tief ins Fleisch schneiden und Wunden hinterlassen, die nie mehr heilen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)