kyoosha - Happy birthday to myself von ivy-company (MiyavixRuki (in späteren Kapiteln)) ================================================================================ Kapitel 6: Aufwärmphase ----------------------- Ja, habns doch noch geschafft, n chap on zu stelln xDD Jetz sind wir aber wirklich weg ^^ Viel Spaß beim lesn ^^ __________________________________________________________________ Währenddessen war eines dieser besagten Mitglieder zu Miyavi geschlichen. „Sag mal Myv“, meinte der Blonde Gitarrist so unauffällig wie möglich. „Kommt eigentlich sonst noch jemand?“ Uruha wusste selbst, dass das nicht gerade die höfliche Art war, aber was sollte er machen? Schließlich hatten sie sich heute ja schon von ihrer schlechtesten Seite gezeigt und er wollte jetzt endlich wissen wann Sugizo kam! „Na klar kommt noch jemand! Meine S.K.I.N-Jungs! Naja.. außer Yoshiki. Der ist grad sonst wo unterwegs.“, meinte der Gastgeber nur mit einer Wegwerfbewegung. Uruha nickte nur. Eigentlich war ihm egal, was mit Yoshiki los war. Der Gitarrist überlegte sich gerade, ob er einfach fragen sollte wann Sugizo kam, als es plötzlich an der Tür klingelte. „Ach, wenn man von Teufel spricht!“ Miyavi wollte sich auf den Weg zur Tür machen. Bevor dieser allerdings auch nur einen Schritt machen konnte, war Uruha schon an ihn vorbei zur Haustür gerannt. Völlig außer Atem öffnete er diese. Endlich würde er seinem großen Vorbild von Angesicht zu Angesicht begegnen.. Gackt schien ebenso überrascht wie Uruha, denn die beiden starrten sich einige Sekunden lang nur wortlos an. „Hi!“, sagte der Sänger schließlich und hob die Hand. Der Gitarrist war allerdings zu sehr damit beschäftigt, zu verarbeiten, dass da nicht sein großes Vorbild vor der Tür stand, sondern „nur“ Gackt. Dieser ging, nachdem er vergebens auf eine Begrüßung gewartet hatte, an dem zur Salzsäure erstarrten Uruha vorbei ins Haus und sah sich kurz um, wobei sein Blick dann wieder an dem Gitarristen hängen blieb. Der Junge konnte einem schon Leid tun. Er hatte wohl nicht erwartet, dass er ihm – Gackt – einmal persönlich gegenüberstehen würde. Solche Reaktionen war der Sänger aber mittlerweile gewohnt, sodass er dem anderen auf die Schulter klopfte. „Ich bin allein gekommen. Du kannst die Tür wieder zumachen.“ Der Angesprochene schloss daraufhin die Tür, jedoch noch immer ziemlich perplex. Schmunzelnd wandte sich Gackt ab und ging in die Richtung, aus der die Musik kam, wobei er einen hilflosen Uruha zurückließ. „Ach Ga-chan, schön dass du auch endlich mal zu uns stößt“, meinte Miyavi grinsend an den Neuankömmling gerichtet. Der Sänger hob seine Hand zum Gruß und sah sich danach die Gäste an. Na super, viele fremde Gesichter! Natürlich hatte er manche von ihnen schon im Fernsehen gesehen, aber Namen konnte er keinen von ihnen zuordnen. Dafür schien es Alkohol in rauen Mengen zu geben, wenn es sich so auf dem Tisch umschaute. Gackt musste grinsen. Na wenigstens war dadurch dafür gesorgt, dass er sich nicht zu Tode langweilen würde. „Gackt, falls du Hunger hast, dann wende dich an Reita. Der hat noch ne halbe Pizza übrig… genau… der Typ ohne Nase“, meinte der Gastgeber noch zu seinem Freund, bevor er sich wieder der ganzen Truppe widmete. „Gut, da wir das jetzt geklärt haben… Wer hat Lust, etwas zu spielen?“ Betretenes Schweigen unter den Gästen. Sie wussten zwar alle nicht, um was es ging, aber Miyavis Grinsen ließ nichts Gutes erahnen. „Oh.. Ich! Ich! Ich!“, rief Kanon plötzlich ganz aufgeregt. Die restlichen An Cafe-Mitglieder blickten ihren Bassisten nur verständnislos an. Schließlich war gerade er meistens der Zurückhaltenste unter ihnen und auch an diesem Abend hatte er sich eher leise verhalten. Hatte Kanon etwa schon zu viel Alkohol gehabt? Allerdings erübrigte sich die Frage, als die Vier den gierigen Blick ihres Kollegen verfolgten. Miyavi hatte gerade eine Play Station 2 aus dem Schrank gezogen. „Okay, aber gehen wir in den anderen Raum. Hier ist es irgendwie zu… dreckig.“ Miyavi betrachtete kurz den Boden rund um den Tisch und zog anschließend noch ein paar Spiele aus dem Schrank, um damit durch eine Tür in einen Nebenraum zu verschwinden. Kanon folgte ihm gleich, ebenso wie Miku, Takuya und so ziemlich der ganze Rest von Alice nine. Gerade als Aoi ebenfalls in das Nebenzimmer gehen wollte, rief in Ruki zurück. „Ihr könnt ja hier noch ein bisschen aufräumen.“ Aoi betrachtete den Boden und den Tisch auf dem überall Pizzastücke verteilt lagen und zeigte dem Sänger anschließend einen Vogel. „Das Essen ist vorbei. Wir spielen jetzt sicher nicht auch noch den Putzdienst. Das ist deine Aufgabe!“ Damit verschwand er mit einem breiten Grinsen aus dem Zimmer. Gackt folgte ihm mit zwei Pizzastücken in der Hand und forderte auch die anderen, die immer noch im Raum standen, auf, mitzukommen. Das Nebenzimmer war ebenso riesig wie das Zimmer, aus dem sie gerade gekommen waren, allerdings stand hier ein gigantisch großer Fernseher mit allem was ein Miyaviherz begehrte. Kanon stand neben Miyavi, der auf der Erde saß und die Playstation anschloss, und betrachtete mit weit aufgerissenen Augen die Spiele, die er in der Hand hielt. Miku sah ihm dabei nicht weniger entgeistert über die Schulter und murmelte nur leise: „Karaoke“… Der Bassist wurde ganz blass um die Nase. Er hatte gedacht, dass er hier so richtig zocken durfte und nicht, dass er singen musste! „Ich muss mal aufs Klo“, nuschelte der Schwarzhaarige noch schnell und wollte schon verschwinden. „Aufs Klo kannst du auch später“, meinte Miyavi und hielt Kanon am Arm fest. Kurz versuchte er sich noch zu befreien, doch merkte schnell, dass es keinen Sinn hatte. „Miku, hilf mir!“, wandte er sich seinem Bandkollegen zu, der ihm nur entgegen grinste. „Ich kann auch nichts dafür, dass du so Play Station-verrückt bist. Nächstes Mal denkst du vielleicht etwas besser nach.“ „Hilf mir!“, versuchte es Kanon noch einmal und setzte seinen besten Hundeblick auf. Miku seufzte. „Na schön, ich sing einfach gegen dich. Aber ich lass dich nicht absichtlich gewinnen! Sonst bringt Teruki mich noch um.“ Der Bassist nickte ihm nur dankend zu. Wenigstens musste er nicht gegen einen aus einer anderen Band singen. Trotzdem wurde ihm recht mulmig, als er die vielen Gesichter um sich herum sah. Nun waren nämlich auch Gazette vollends eingetrudelt und alle blickten gespannt auf die zwei An Cafe-Mitglieder. „So Kanon. Da du dich freiwillig gemeldet hast, darfst du dir auch ein Spiel aussuchen.“ Verwirrt nahm der Bassist den Stapel entgegen. Er wusste gar nicht, dass es so viele Karaokespiele gab! Für welches sollte er sich bloß entscheiden? Während er den Stapel durchsuchte, blieb sein Blick auf einem schrecklich bunten Cover hängen und Kanon musste grinsen, als er den Titel „die beliebtesten Animehits aller Zeiten“ darauf lesen konnte. Vielleicht würde der Abend doch gar nicht so schlecht werden. Miku verdrehte die Augen, als Kanon ihm die Hülle des Spiels in die Hand drückte. Aber gut, wollte er mal nicht so sein. Er reichte Miyavi die CD, der sie in die Play Station legte und dann den Controler nahm, um ein Lied auszusuchen. Sofort dröhnten den Gästen alte, aber auch neue Animesongs entgegen, sodass sie sich fast die Ohren zuhalten mussten, um keinen Hörschaden zu erleiden. „Wir wollen ja auch unsere Superstars singen hören.“ Damit drehte Miyavi die Lautstärke runter und setzte sich anschließend ein paar Meter vom Fernseher auf den Boden, nachdem er Miku den Controler in die Hand gedrückt hatte. Der sah ihn ziemlich perplex an und gab ihn anschließend sofort an Kanon weiter, der ihn grinsend entgegennahm. Ersteinmal wurde alle Lieder durchgegangen. Immer wieder hörte man von dem Bassisten „cool“ und „wow“ oder einfach nur Gejubel. „Ich glaub den kriegen wir heute nicht mehr von der Play Station weg.“ hörte Miku Yuuki sagen und stimmte ihm im Stillen zu. Der Sänger zuckte zusammen, als Kanon erneut jubelte. Er hatte wohl ein Lied gefunden. Na hoffentlich eins, das Miku auch kannte. Seine Miene hellte sich ein wenig auf, als er das Intro erkannte, das aus den Lautsprechern tönte. Dragonball… was auch sonst? „Ähm… Kanon?“ Der Angesprochene grinste aber nur und starrte wie gebannt auf den Bildschirm. Okay, der war gerade nicht ansprechbar. „Miyavi? Ich glaub wir brauchen noch Mikros…“ „Ruki, kannst du mal kurz?“ Der Angesprochene murrte nur. Er war nicht Miyavis Dienstmädchen! Trotzdem öffnete er den Schrank, auf dem Miyavi gezeigt hatte und holte zwei Mikros raus. Schließlich wollte auch er, dass die Show anfing! Miku nahm die Mikros dankend entgegen und steckte beide ein. Danach drückte er Kanon, der schon angefangen hatte zu singen, eines der Teile in die Hand und fing ebenfalls an. Allerdings musste der Blonde schnell feststellen, dass es gar nicht so leicht war, wie er es sich am Anfang vorgestellt hatte. Es war einfach schon so lange her, dass er das Lied zum letzten Mal gehört hatte. Während der arme Sänger sich abquälte, sang Kanon den Text mit einem erschreckenden Enthusiasmus und legte so gar ein paar Moves hin, was die anderen Gäste zum Jubeln und Grölen brachte. Gackt betrachtete das Geschehen skeptisch. „Sag bloß nicht, dass er der Sänger ist?“ fragte er Hiroto und zeigte auf den Bassisten, der wie ein Kind durch die Gegend hüpfte. „Nein, der andere.“ „Auch nicht viel besser“, gab Gackt nur als Antwort. Miku hatte es nämlich aufgegeben überhaupt in das Lied reinzukommen, sondern betrachtete lieber die Show seines Bandkollegen und musste dabei einen Lachkrampf unterdrücken. Wahrscheinlich war in Kanons Drink doch zu viel Wodka gewesen. Sie merkten dank Kanons kleinen Showeinlagen gar nicht, wie Uruha wieder den Raum betreten und sich zu den anderen auf den Boden gesetzt hatte. „Was hat der denn bitte getrunken?“, fragte er Teruki, der mit gemischten Gefühlen seinen Bassisten beobachtete. „Gute Frage. Vielleicht sagst du mir das lieber. Er hat das Zeug von Ruki probiert.“ Der Drummer war zwar nicht gerade begeistert davon, dass sich Kanon hier blamierte, aber die Stimmung war gut. Warum sollte er also etwas dagegen unternehmen? „Keine Ahnung! Reita hat das meiste gemischt. Ich hab nur die Gurken reingeschmissen.“ Dafür erhielt der Blonde einen verwirrten Blick, was ihn aber nicht weiter störte. Er hielt dem anderen eine der beiden Flaschen hin, die er aus der Küche mitgebracht hatte. Dankend nahm Teruki das Bier an und trank gleich einen Schluck. Also wenn man ihn heute noch dazu bringen wollte, auch zu singen, dann musste man ihm aber noch eine Menge Alkohol geben. Mittlerweile hatte Kanon das Lied beendet und wartete gespannt auf den Punktestand. Er brach in weiterem Jubeln aus, als er sah, wie haushoch er Miku übertroffen hatte. Dabei war ihm allerdings nicht aufgefallen, dass der Sänger schon bei etwa der Hälfte des Liedes ausgestiegen war. „Miku, du solltest mal mehr üben!“ „Und du solltest nicht so viele Animes angucken, sondern lieber selber Bass spielen! Wer nörgelt die ganze Zeit rum, weil er kein Solo haben will?“ „Was?!“, rief Reita empört und verschluckte sich fast an dem Bier, dass er Uruha gerade geklaut hatte. „Was soll das heißen, du willst kein Basssolo spielen?“ Der Blonde sprang auf und funkelte Kanon böse an, der es langsam mit der Angst zu tun bekam. „Ähm.. naja.. ich mein.. ich finde eben, dass Bass doch eher eine begleitende Rolle hat und sich deshalb nicht so in den Mittelpunkt stellen sollte..“ Reita lachte nur auf. „So ein Quatsch. Der Bass IST der Mittelpunkt! Immer und überall. Nicht wahr Saga?“ Der Angesprochene nickte ihm bestätigend zu: „Eher würd ich meine ganze Band verkaufen, als auf ein Basssolo zu verzichten!“ „Da hörst du`s!“, meinte Reita grinsend, als ob Sagas Aussage doch Überzeugung genug gewesen sein müsste. „Will euer Bassist wirklich keine Soli?“, fragte Aoi ungläubig Teruki. Der schüttelte nur betrübt mit dem Kopf. „Zu schüchtern.“ „Wow“, meinte jetzt auch Hiroto. „Müsst ihr nie darüber streiten, wär das Solo in einem Lied bekommt?“ Kopfschütteln von dem An Cafe-Leader. „Oder aufpassen, dass eurer Bassist seinen Verstärker nicht zu weit aufdreht?“ Auch Aoi bekam nur ein Kopfschütteln. „Oder ihn in den Schrank einsperren?“ Sowohl Teruki als auch Aoi starrten den Gitarristen ungläubig an. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Na ja.. Saga ist eben nicht immer so leicht zu ertragen…“ „Na ihr habt Probleme!“, meldete sich Miyavi zu Wort. „Zum Glück macht unser Bassist, was ich ihm sage.“ Damit grinste er Richtung Gackt, der die Arme vor der Brust verschränkte. „Wir haben übrigens keinen Bassisten, falls dir das noch nicht aufgefallen ist!“, konterte der Sänger. „Aber… ich dachte… Sugizo…“ Bei dem Namen horchte Uruha auf. Vielleicht würde ihnen jetzt auffallen, dass sein Vorbild immer noch nicht hier war. Doch niemand erwähnte das Fehlen des S.K.I.N.-Mitglieds. „Sugizo ist auch Gitarrist!“ Gackt verdrehte die Augen. Miyavi ließ sich davon aber nicht stören und redete munter weiter. „Ah! Hey Jungs, bei uns ist noch ne Stelle frei!“, rief er an die anderen gewandt, sodass Gackt nach Luft schnappte. „Untersteh dich!“ Das konnte er wirklich nicht brauchen. Der eine Bassist war zu schüchtern, um Soli zu spielen, der andere war größenwahnsinnig und würde die anderen – und ihn - völlig in den Hintergrund drängen und der letzte war so hyperaktiv, dass man ihn in den Schrank stecken musste. Wo war er hier denn bitte gelandet? Ein Aufschrei ließ sie alle zusammenfahren. Kanon hatte mal wieder ein Lied gefunden. „Das.. das…“ Er fuchtelte mit dem Finger vor dem Fernseher rum, sodass den anderen gar nichts andere übrig blieb als hinzusehen. Dort lief zwar ein Intro, aber die meisten von ihnen konnten es nicht richtig zuordnen. Besser gesagt: alle, bis auf An Cafe. „Er hat seinen Namen aus dem Anime…“, erklärte Takuya beiläufig, als er erkannt hatte, dass das Intro zu „Kiss“ gehörte. „Können wir jetzt nicht mal wieder Erwachsenenmusik anhören?“, fragte Reita übertrieben genervt, was die anderen Gazettemitglieder nur verwirrt aufschauen ließ. War er nicht derjenige, der nichts lieber tat, als sich massenhaft DVDs reinzuziehen? Und davon waren mindestens die Hälfte Animes! Doch im Moment schien es ihm einfach mehr Spaß zu machen Kanon zu ärgern, was Aoi irgendwie wütend machte. Warum musste Reita sich in der Öffentlichkeit auch immer wie ein Arsch benehmen? „Hey Reita, wie wärs wenn du uns jetzt mal etwas vorsingst? Du stehst doch so gern im Mittelpunkt!“ „Dann wär ich aber dafür, dass der andere Bassist mit der großen Klappe auch ans Mikro muss“, warf Shou noch ein und seine Idee wurde mit Beifall bestätigt. „Was? Wieso denn ich? Er konnte doch seine Klappe nicht halten!“, versuchte Saga sich zu wehren, doch schon wurde er auf die Beine gezogen und nach vorne gestoßen. „Na schönen Dank auch“, murrte Reita ihm entgegen. Soviel zu Loyalität unter Kollegen. Währenddessen hatten Kanon und Miku sich wieder hingesetzt. Zwar war der Schwarzhaarige etwas enttäuscht, weil er jetzt seine geliebten Animelieder nicht mehr hören durfte, doch Reita und Saga dabei zuzuschauen, wie sie sich lächerlich machten, war Trost genug. „Okay, was hast du denn noch da, Myv?“ Saga holte die Animesong-DVD aus der Play Station und sah danach die übrigen DVDs durch. „Indie-Rock!“ Er hielt Reita die Hülle vor die Nase, der daraufhin breit grinste und sie dem Bassisten aus der Hand riss. „Hey Leute! Wir sind da drauf!!“ Damit hielt er den übrigen Gästen die Hülle hin, auf der wirklich unzählig viele J-Rocker abgebildet waren, und deutete auf eine Ecke. Ruki rutschte näher ran und kniff die Augen zusammen. „Stimmt! Und ich glaub dein Nasenband ist verrutscht!“ „Was??“ In Panik wollte sich Reita gerade selbst davon überzeugen, als die anderen zu lachen anfingen. Verwirrt starrte er auf die Hülle und schüttelte dann den Kopf. „Aber das ist doch gar nicht…“ Erst als die anderen noch lauter lachten, begriff er, dass er Ruki heute Abend am besten ignorieren sollte. Der Junge laberte doch einfach nur Mist! Wütend drehte er sich zu Saga um und warf ihm die DVD zu, der sie in den Player legte. „Ich würd dich zu gern was von uns singen hören, Reita!“, grinste der Sänger von Gazette. Der Angesprochene hatte sich vorgenommen, gar nicht erst auf Ruki zu hören und ignorierte ihn deshalb auch. Allerdings war der Vorschlag gar nicht so schlecht. Zumindest würde er sich dann nicht ganz so blamieren. „Dann hast du einen Vorteil! Ich bin dafür, dass wir was von uns singen!“, protestiere Saga aber sofort. „Kommt gar nicht in Frage! Das, was ihr da abliefert, kann man nicht mal als Musik bezeichnen!“ Ganz Alice nine. war sofort auf den Beinen und richtete ihre Wut auf den Gazette-Bassisten. Kai spürte, wie er wieder Kopfschmerzen bekam. Wieso mussten seine Freunde sich auch immer in solche Schwierigkeiten bringen und er musste dann überlegen, wie sie da wieder heil rauskamen? Während der Gazette-Leader weiter überlegte, hatte Miyavi die DVD schon eingelegt und schaltete seelenruhig durch das Inhaltsverzeichnis, so als würde er gar nicht merken, dass Alice nine. kurz davor waren, Reita in den nächst besten Schrank zu stopfen. „Hey, da ist ja auch Maple Gunman drauf!“, meinte Takuya und zeigte auf den Bildschirm. „Warum singt ihr nicht einfach ein Lied von uns?“, fragte der Jüngste in die Runde und alle verstummten. Saga und Reita schauten sich gegenseitig an. Warum eigentlich nicht? Sie beide kannten die Musik von An Cafe nicht sonderlich gut, also waren ihre Chancen ungefähr gleich. Ein Nicken von Saga und die restlichen Mitglieder von Alice nine. setzten sich wieder hin. Saga grinste seinen Konkurrenten überlegen an: „Jetzt schau zu und bewundere den Meister!“ „Ach bitte, da hat sogar meine Oma mehr Taktgefühl als du und die ist taub!!“ Saga schnaubte noch einmal verächtlich und richtete sich dann dem Bildschirm zu. Das Intro hatte gerade angefangen. Reitas Untergang war nah… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)