Die Jägerin 2 von Mad-Dental-Nurse ================================================================================ Kapitel 4: Treffpunkt: Paris ---------------------------- „Lassen Sie mich wieder gehen, Mister!“, schrie Esmeralda und zappelte, wie wild auf ihrem Platz. Man hatte sie unter die Erde gebracht und nun saß sie gefesselt auf einem Steinbrocken. „Dieser Felsen ist voll hart, mir tut der Hintern weh. Außerdem habe ich Durst und Hunger. Hören sie... HUUUNNGERRR, Hunger!“, rief Esmeralda. Als Brian auf sie zukam, beugte er sich zu ihr runter und schaute sie sich genauer an. „Wie heisst du?“, fragte er nach langem. „Esmeralda Matthews!“, antwortete Esmeralda eingebildet. Brian hob die Hand und hielt sie unter ihr Kinn. Vorsichtig drehte er Esmeraldas Gesicht von links nach rechts und dann wieder nach links. „Du siehst ihr, wirklich ähnlich!“, sagte Brian und ein warmes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Wem, sehe ich ähnlich?“, fragte Esmeralda misstraurisch. „Der ersten Jägerin, Esmeralda!“, erklärte Brian und strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Willst du, mich anbaggern?“, fragte Esmeralda frech und das Grinsen wurde auf Brian's Gesicht breiter. Verlegen schaute er auf den Boden, dann wieder zu dem kleinen Mädchen. „Ich glaube, dass deine Mutter mich dann dafür lunchen würde!“, sagte er lachend und zog aus seinem Umhang ein Päckchen raus. „Hier, du hast doch Hunger. Bitte, bediene dich!“, sagte Brian und reichte es ihr. Esmeralda machte es auf und sah ein leckeres Schinkensandwich. Lächelnd schaute sie Brian nach, der an einem Vampir vorbei kam und diesen anfauchte, weil er Brian komisch angesehen hatte. Cara beobachtete die beiden und schaute düster zu Esmeralda. „Laut diesen alten Schriften, müsste es in Paris ein Teufelsdreieck geben, dessen Zentrum die Höhle des Feuerpanther's markiert. Und man kann ihn nur mit einer Waffe töten!“, berichtete Katy. „Und was ist das für eine Waffe?“, fragte Brooke. „Ein silberner Bogen!“, antwortete Katy. „Er ist in drei Teile aufgeteilt!“, „Lass mich raten, diese drei Teile, sind da, wo die Spitzen des Teufelsdreieck liegen!“, „Und der Ring des Bösen, ist ein Kompass?“, fragte Brooke und hielt den Ring hoch. „Ja, sollte Brian den Ring des Bösen in die Finger kriegen, ist alles aus!“, berichtete Slappy, der hinter einem Bücherschrank auftauchte. Seine Kleidung hatte sich verändert. Statt Smoking, mit roter Fliege, trug er einen schwarzen Kimono,( So ähnlich, wie Neo aus Matrix Relaodet) den man bis zur Hüfte zuknöpfen konnte. Darunter eine schwarze Hose und schwarze Stiefel. „Slappy!“, sagte Brooke erschrocken. „Wie kommst du hierher?“, „Ich habe nun mal ein gutes Gedächtnis!“, erklärte Slappy und tippte sich an die Schläfen. „Slappy?“, fragte Katy und wurde kalkweiss. „Meine Güte, wie verstaubt das hier alles ist!“, beschwerte sich Mary Ann und wischte den Staub von einem Regal weg. Trotz ihrer neuen Kleidung, erkannte Katy Mary Ann. Mary Ann trug einen schwarzen Minirock aus Lackleder, ein schwarzes Oberteil aus Rinderleder, das man am Hals zusammen bindet, eine schwarze Netzstrumpfhose, schwarze Lederstiefel, mit hohen Absätzen und schwarze Handschuhe, die bis zum Ellenbogen gingen. ,, Mary Ann!'' sagte Katy. Katy hätte sie fast nicht wieder erkannt. Sie hatte sie nur mit rosanem Puppenkleidchen und goldenem Haarlöckchen in Erinnerung. Doch Mary Ann war nun, das krasse Gegenteil von dem. „Was, machen die denn hier?“, fragte Katy und war kurz davor einen Nervenzusammenbruch zu bekommen. „Sie wollen uns helfen, meine Tochter zu retten!“, kündigte Brooke an. Mit einer Lässigkeit, die Katy nicht gerade begeisterte, machten Slappy und Mary Ann eine Verbeugung. „Katy, schön dich wiederzusehen!“, kündigte Mary Ann und breitete die Arme aus. „Bleib mir vom Leib, du Biest!“, schrie Katy und wich einen Schritt zurück. „Lass nur, ich kann gut verstehen, dass Katy nicht gerade sehr glücklich über unser Besuch ist!“, erklärte Slappy und legte seine Hand auf die Schulter seiner Freundin. In der Tat, Katy wollte nichts mehr von Slappy und Mary Ann wissen, seitdem sie und ihre Schwester das schaurige Erlebnis überwunden hatten. Da war Katy noch zehn. Sie hatte mit ihrer Schwester eine Puppenshow besucht, in der Slappy auftrat. Dabei hatte Slappy in Katy seine Braut gefunden. Unglücklicherweise, war Mary Ann andere Meinung, die ebenfalls von einem bösen Geist besessen war. Es kam nun so, dass Slappy gerade Katy, mit einem goldenen Ring zu seiner Braut machen wollte, doch Mary Ann funkte dazwischen und so kam es, dass Mary Ann und Slappy sich furchtbar gestritten hatten. Dabei gerieten sie auf den Sägetisch und wurden von der Säge vernischtet, doch ihre Geister lebten weiter. Innerlich hatte Katy damit abgschlossen, doch als sie Mary Ann und Slappy wieder sah, als normale Menschen, nunja nicht ganz als normale Menschen, aber ihr Aussehen, kamen all die schlimmen Erinnerungen wieder hoch. „Hör mal, ich weiss, dass du und ich gerade keine glückliche Freundschaft hatten, aber das gehört zur Vergangenheit. Lass es uns noch einmal versuchen, ja?“, fragte Mary Ann freundlich und reichte Katy die Hand. Katy schaute argwöhnisch zu Slappy, der sich ein Buch nahm und darin lass. Katy ging zu Slappy und riss es ihm aus der Hand. „Junge, du bist echt misstraurisch. Ich will gar nichts mehr von dir. So eine kleine Göre, wie du interessiert mich nicht mehr. Weiss echt nicht, was ich an dir so toll fand!“, sagte Slappy beiläufig und kratzte sich an der Nasenspitze. „Arschloch!“, fauchte Katy. „Also, Katy. Was ist jetzt?“, fragte Brooke. „Wir wissen jetzt, wo Brian hin will. Paris. Kannst du uns da ein Hotel mieten. Muss aber ein schickes sein, auf keinen Fall eine Bruchbude!“, „Ja, ja. Auch noch Extrawünsche, die Frau!“, murrte Katy und setzte sich an den PC. Per Internet mietete sie für die vier, zwei Hotelzimmer, die nebeneinander lagen. Brooke und Alex gingen heim und packten ihre Koffer. Der Flug sollte morgens um 7:00 gehen und sie wollten genug Schlaf tanken, um fit zu sein. Während des Fluges, saß Brooke am Fenster und schaute in Schwärze der Nacht. Nervös und grübelnt, kaute sie auf ihrem Daumennackel herum. Alex bemerkte dies und hielt ihre Hand. „Es hilft nichts, wenn du jetzt an deinem Nagel kaust, Brooke. Wir werden unsere Tochter schon wieder sehen. Das verspreche ich dir!“, sagte Alex sanft und küsste seine Frau zärtlich auf den Mund. „Ich... ich fühle mich so schuldig. Ich habe jeden Dämonen gejagt, die unschuldige Menschen angriffen und mit Erfolg vernischtet. Doch ich konnte meine Tochter nicht beschützen, wäre ich bloss...!“, schluchzte Brooke und presste die Hände auf das Gesicht. „Wir finden sie!“, sagte Alex eindringlich und schaute ihr fest in die Augen. Brooke nickte, mit einem schwachen Lächeln und lies ihren Mann wissen, dass er recht hatte. Brooke schaute wieder aus dem Fenster. Plötzlich schreckte Brooke auf und krallte ihre Hände in die Jacke ihres Mannes. „Was, ist?“, fragte Alex. „Ich dachte nur, da wäre etwas an uns vorbei geflogen!“, sagte Brooke und schaute verwirrt ihren Mann an. „Etwas?“, fragte Alex und beide schauten raus. „Es sah aus, wie ein... Drache!“, antwortete Brooke. Weiter hin schauten beide hinaus, ohne Slappy zu beachten, der zu ihnen hinüber schaute. Er legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Und ein leises, mekrwürgdiges Lächeln legte sich auf seinen Mund. In Paris angekommen, wurden sie von einem Angestellten des Hotel's abgeholt, der in der Menge ein Schild hoch hielt, wo darauf stand:“ Matthews!“. Die vier stiegen in einen Wagen und der Angestellte fuhr sie zu dem Hotel. Brooke hatte kaum geschlafen und ihre Augen hatten dunkel Ringe. Manchmal sackte ihr Kopf nach unten, um im nächsten Moment wieder hoch zu schrecken. Brooke fuhr sich müde durch das Haar und schaute zu der Stadt, in der sie sich nun befanden. Paris! Die Stadt der Liebe und Poesie, doch davon war garnicht die Rede, wenn Brian hier auftaucht. Sie sahen denTriumphsbogen. Da wurde ihre Hosentasche warm, in der sich der Ring des Bösen befand. Brooke's Herz schlug hämmerte in ihrer Brust, wie wild. „Der Triumphsbogen!“, sagte sie sich leise und sackte in den Fahrersitz zusammen. Nie hätte sie geglaubt, schon so bald den ersten Hinweis zu bekommen. Sie holte den Ring heraus und hielt zwischen Zeigefinger und Daumen. „Esmeralda, keine Angst ich bin da!“, dachte Brooke und lies den Ring in ihre Handfläche fallen. Sie schloss ihre Hand fest und hielt sie sich an ihren Mund. Brooke schloss die Augen und atmete tief. Tief unten, in der Erde, unter der Pariser Oper, hatten sich Brian, Cara und die Vampire niedergelassen und dachten über ihren nächsten Zug nach. „Was machen wir, mit der kleinen Göre?“, Cara und hielt Esmeralda an der Hand hoch. „Fressen wir sie doch, Meister Brian wird ehwieso diese Welt in seiner Gewalt bekommen!“, lachte ein Vampir und leckte sich die Lippen. „Von mir aus!“, sagte Cara und warf Esmeralda den Vampiren zum Frass vor. Als sich einer der Vampire auf Esmeralda stürzen wollte, wurde dieser in der Luft aufgefangen. Esmeralda schaute hoch. Es war Brian, der den Vampir aufgefangen hatte und ihn nun mit düsterer Miene anschaute. „Lass das, Mädchen in Ruhe!“, sagte Brian grimmig und warf den Vampir zu Cara, die unter Wucht des Vampir's auch zu Boden fiel. „Wenn ihr, dem Mädchen etwas zu leide tut, bekommt ihr es mit mir zu tun!“, fauchte Brian und stellte sich schützend vor Esmeralda. „Außerdem, kann nur sie den silbernen Bogen beherrschen!“, fügte er hinzu. „Ach, ich frage mich, ob es nur das ist!“, höhnte Cara. „Brian!“, „Ich warne dich und euch alle, lasst das Mädchen in Ruhe!“, gab Brian zurück und ging mit Esmeralda. „Was sagst du da, der Triumphsbogen?“, fragte Alex. „Ich war mir ganz sicher, dass der Triumphsbogen der erste Punkt ist, wo wir einen Teil des silbernen Bogen's finden!“, erklärte Brooke und hielt den Ring des Bösen hoch. „Dann sollten wir, dort hingehen?“, fragte Mary Ann. „Ja, wenn wir das erste Stück dazu haben, dann haben wir schon einmal einen großen Vorsprung!“, antwortete Brooke. „Willst du jetzt hingehen?“, fragte Alex. „Nein, erst heute Nacht, wie ich Brian kenne, wird er es bei Nacht versuchen. Und wenn er dort auftaucht, ist vielleicht auch...!“. sagte Brooke. „ ... Esmeralda bei ihm!“, setzte Alex hinzu. Es war Mitternacht, als Brooke und Alex am Triumphsbogen standen, um Wache zu schieben und nach dem ersten Teil des silbernen Bogens suchten. Als ein junges Paar an den beiden vorbei kam, klammerte sich Brooke an Alex und seußelte:„Ein wunderbarer Abend, nicht war?“, als das Paar wieder weg war, leiß sie Alex's Arm los und fasste sich an die Stirn. „Gott, noch nie habe ich mich so blamiert!“, stöhnte Brooke. „ Glaubst du wirklich, es war so eine gute Idee, den beiden Dämonen den Ring zu geben?“, fragte Alex sie besorgt und Brooke wollte gerade etwas sagen, als sie plötzlich einen Schrei hörte. Mary Ann und Slappy suchten oben auf der glatten Oberfläche des Triumphsbogen's nach einem Hinweis. Slappy hatte sich in die Hocke gesetzt und hielt den Ring dicht an den Boden. „Hast du schon was gefunden, Slappy?“, rief Mary Ann zu ihm hinüber, während sie in die Nacht hinaus schaute, um zu sehen, ob die Feinde angriffen. „Nein, leider nicht, Mary Ann!“, rief er zurück. „Das gibts doch nicht. Es muss doch hier irgendwo sein?“, murrte Slappy, als er plötzlich Mary Ann schreien hörte. „Mary Ann!“, rief Slappy und schaute zu seiner Freundin hinüber. Slappy erstarrte. Eine Frau hatte sich über Mary Ann gestürtzt und versuchte sie mit ihren scharfen Fingernägeln, die Kehle zu zerfetzen. Ihre Haare waren dunkelbraun und wurden zu einem Haarknäul zusammen gemacht, aus denen Franzeln hinaus schauten. Im ihren Nacken hingen sechs lange, dünne geflochtene Zöpfe. Sie war ganz in schwarz gekleidet und an ihren Wangen waren rote Dreiecke gemalt. Auf ihrem Rücken waren große schwarze Flügel, die wie wild schlugen. Slappy eilte Mary Ann zu Hilfe, doch die Frau drehte sich zu Slappy herum und fauchte ihn wütend an. Dabei entblößte sie ihre scharfen Reisszähne. Slappy wich zurück und stellte mit Schrecken fest, dass es sich bei Mary Ann's Angreiferin um einen schwarzen Todesengel handelte. „Bleib weg, von ihr!“, schrie Slappy, der hilflos zusah, wie sich die Reisszähne des Todesengels bedrohlich Mary Anns Hals näherten. „Lass sie, zu frieden!“, schrie Slappy und stürmte auf den Todesengel und ihrem Opfer zu. Er rammte die beiden, so stark, dass alle drei runter fielen und zu Boden krachten. „Bleib weg, von ihr!“, hörte Brooke, Slappy schreien. Sie hatten dort oben Schreie und Kampfgeräusche gehört und versuchten vergeblich, etwas sehen zu können. Da hörten sie erneut einen verzeifelten Schrei:„Lass sie, zu frieden!“, dann folgte ein dumpfer Schlag, so als würde jemand einen anderen, mit aller Kraft rammen. Und ein Knäul aus zwei Menschen knallte auf den Boden. Slappy landete geschickt auf beiden Füssen und rannte aud die kämpfenden zu. „Was, ist das?“, fragte Brooke. „Das ist ein Engel!“, anwortete Alex verwundert. „Nein, das ist ein Todesengel!“, erklärte Slappy, griff sich den Todesengel und zerrte mit aller Kraft an ihm. Der Todesengel schrie wütend auf und biss Slappy in die Schulter. Slappy glaubte, seine Knochen würden unter den Druck des Bisses zerbersten und lies den Todesengel los. „Jetzt reichts!“, schrie Alex, zog seine Waffe und schoss auf den Todesengel. Die silberne Kugel streifte den Todesengel an der Schulter, doch der schwarze Engel stürzte zu Boden und hielt sich seine Schulter. Jammernd und mit einem verächtlichen Fauchen schaute der Todesengel zu den Menschen. Brooke zog ihr Schwert, das sie die ganze Zeit auf dem Rücken getragen hatte und hielt es dem Todesengel an den Hals. „Wie ist dein Name, rede!“, fauchte Brooke und drückte das Schwert fester an die Hauptschlagader des Todesengel's. „Mein Name ist... 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