My beloved Brother von Vampire-Hero (My beloved Brother) ================================================================================ Kapitel 1: My beloved Brother ----------------------------- My beloved Brother „ Dean, bist du sicher, dass es hier ist? “ fragte Sam ihn leise. Ein kurzes Brummeln von seinem Bruder sollte als Zustimmung heißen. Er war sich sicher, dass diese Wesen hier sein mussten. In den Jahren hatte er ein Gespür für übernatürliches entwickelt. Doch so leise wie sie sich bewegten, bemerkte er ihren nahen angriff erst, als ihm etwas hart gegen den Kopf geschlagen wurde. Dean wusste nicht, was ihn mehr erschreckte. Dass man ihn so leicht überwältigen konnte oder der erstickende Schrei seines Bruders, der ihn wütend machte. Er hatte schon einmal verzagt seinem Bruder zu helfen und wollte das jetzt nicht noch einmal zulassen. Allerdings gaben bereits seine Beine nach, als er zu Boden ging und den rauen Erdboden spürte, auf dem er nun lag. Das letzte was Dean sah, war wie ein dunkelhaariger, großgewachsener Kerl seinen geliebten Bruder auf den Armen hob und selbstgefällig zu ihm herüber blickte. Wütend versuchte er den Blick zu erwidern und seinen Bruder aus diesen besitzergreifenden Händen zu reißen, doch überkam ihm eine Schwärze der er sich unweigerlich hingab. Das nächste Mal als er wach wurde, bemerkte er, dass er an einem Metallbalken gefesselt war. Seine Hände hinter dem Rücken zusammengebunden. Zu seiner großen Erleichterung saß Sam neben ihn und hatte seinen Kopf auf seine Schulter gelegt. Er war wahrscheinlich noch erschöpft, aber sah trotzdem süß aus im Schlaf. „ Da kann ich dir nur recht geben “, stimmte ihn eine tiefe und amüsierte Stimme zu. Sofort erinnerte sich Dean, dass er hier nicht gemütlich in einem Hotelzimmer war, sondern dass er sich mit seinem Bruder in Gefahr gebracht hatte. Und dann noch in die gierigen Hände dieser Blutsauger. „ Von dir gar nichts, außer vielleicht dein Blut “, erklärte ihm sein Gegenüber sachlich und ruhig, während sein Blick immer wieder zu seinem Bruder schweifte, was Dean gar nicht gefiel. „ Obwohl... meine Männer hatten lange nichts mehr zum spielen und beißen gehabt. “ Mit einem dreckigen Grinsen schnippte er mit seinem Finger und hinter ihm tauchte ein bulliger Kerl mit kurzem, braunem Haar an, der lasziv auf Dean blickte. Den Jüngeren der beiden schenkte er keine Beachtung, auch wenn er ihn gerne einmal genascht hätte. Doch hatte Clay gleich seinen Anspruch auf diesen Menschen gestellt weshalb er sich auch mit seinem Bruder zufrieden gab. Reizte ihn seine wilde Kampfeslust. „ Viel Spaß noch “, wünschte ihm Clay, als er sich mit seiner Beute zurückzog. „ Warte! Wo willst du hin du Mistkerl? Lass ihn los verdammt! Nimm deine Drecksgriffel von ihm! “ schrie Dean ihm noch hinterher. Zwecklos. Außer einem amüsierten Lachen von Ralf, musste er hilflos mit ansehen, wie sein Bruder fortgeschleppt wurde. Und Angst überkam ihn deshalb, hatte er die Lust verhangenen und sehnsuchtvollen Augen des Anführers gesehen. „ Hey, nun lass die beiden mal allein “, mischte sich Ralf grinsend ein und kam der kleinen Kratzbürste näher. „ Nun mal zu uns beiden. Ich hatte lange nichts mehr zum spielen gehabt. “ Währenddessen erreichte Clay sein Schlafgemach, was Fensterlos war. Einige Kerzen erhellte es, aber selbst wenn, die Sonne machte ihn nicht wirklich was aus, wie die unwissende Menschen glauben würden. Es war nur so, dass er im Dunkeln besser schlafen konnte, weshalb er sich sein Zimmer so umgebaut hatte. Mit seiner neuerrungenen Beute und die erste die bei ihm wirklich Interesse signalisierte, legte er sich auf sein Bett. Nun nicht ganz, denn begann er sich erst einmal auszuziehen, ehe er anfing den schlaffen Körper vor sich von seinen Klamotten, bis auf die Unterhose, zu befreien. Irgendwie gefiel dass Sam nicht, da er sich leicht zusammenrollte und nach Wärme suchte. Grinsend setzte sich Clay zu ihm aufs Bett und zog den schlafenden Körper nah an sich. Streichelte verträumt über seine prickelnde, weiße Haut, die sich gut anfühlte. „ Hey, wach auf Pet “, weckte er langsam den jüngeren Mann in seinen Armen. „ Die Nacht ist noch jung. “ „ Mhm noch nicht Dean “, brummelte Sam matt und kuschelte sich näher an die stählerne Brust vor sich. „ Will noch schlafen. “ „ Hier ist nicht Dean “, erwiderte Clay ruhig und strich über die sinnlichen Lippen vor ihm. Wie gerne würde er sie jetzt in Besitz nehmen, so wie alles an diesem unberührten Körper. So zart und unbefleckt wie diese Haut aussah, war er sich sicher, dass dieser Mann noch Jungfrau war, was ihm nur noch mehr gefiel. Doch alles zu seiner Zeit. Als Vampir hatte er gelernt geduld zu haben und sich nicht gleich das zu nehmen, was er gerne hätte. So wollte er sein heimlich begehrtes Tierchen nach und nach zeichnen, ehe er sich vollständig mit ihm vereinte. Und genauso geduldig wartete Clay darauf, dass Sam die Augen aufmachte. „ Gott Dean, kannst du nicht mal das Fenster zumachen “, meinte der Kleine leicht angesäuert und schlug dabei seine Augen auf. Wie sollte man bei solch einer Kälte schlafen können? Das erste was Sam sah, waren zwei dunkle Brustwarzen, die sich fast in seiner Augenhöhe befanden. Dazu noch einen stählernen Oberkörper der flach und muskulös war. Leicht musste Sam schlucken, als er weiter aufblickte und in ein unbekanntes Gesicht blickte, was ihn grinsend begrüßte. „ Abend Pet. Na hast du gut geschlafen? “ „ W- was? “ erwiderte Sam perplex und wich zurück. Zumindestens hatte er das vor, doch hielt ihn ein starker Arm umschlungen. „ Wer sind sie? Was mache ich hier? “ Nachdem Sam auch noch bemerkte, woher die Gänsehaut auf seinem Körper kam und er kurz zu sich abblickte, fügte er noch an: „ Und wo sind meine Klamotten? “ „ Noch nicht mal richtig munter und schon so wissbegierig? “ wollte der Blondschopf belustigt wissen. „ Ich bin Clay, mein süßes Pet und dein zukünftige Gefährte. Denn du sollst an meiner Seite leben und mir die langweiligen Abende vertreiben. Weißt du, ich mag dich und deine Ruhige Art, zumal du Köpfchen hast und Geist. Weißt du wie schwer es heutzutage einen schönen Jungen zu finden ist, der auch noch solche Anzahl von Wissen in sich beherbergt, wie du? Ziemlich schwer. “ „ Äh “, lautete Sams geistreicher Protest, während er in die nachtschwarzen Augen vor sich blickte. „ So sehr mich ihr Kompliment auch geschmeichelt hat, so muss ich es dennoch ablehnen. Zumal ich einen sehr straffen Zeitplan habe und kaum Zeit finden werde, für einen Freund, bis auf Dean, denn mit ihm arbeite ich ja meistens zusammen und… Dean! “ Sam riss seine Augen auf und schien erst jetzt zu begreifen, in wessen Armen er sich befand. „ Sie… sie sind doch ein Vampir, oder? “ „ Wirklich nicht dumm “, meinte Clay bloß mit einem amüsierten Lächeln. Zeigte dadurch seine spitzen Reißzähne, die Sam gebannt anstarrte. „ Genau wir waren auf der Jagd nach euch und dann… “ Sam musste schlucken, als ihm die letzten Szenen vom Wald einfielen. „ … haben wir euch gefunden. Und du bist mir direkt in die Arme gelaufen Pet. “ „ Mein Name ist Sam und nicht Pet “, berichtigte ihn Sam vorsichtig. Wusste er doch nicht, wie weit er sein Gegenüber reizen konnte, bis dieser Wütend wurde. In seinem derzeitigen hilflosen Zustand, könnte er nämlich nicht viel gegen den anderen etwas ausrichten. „ Keine Angst, ich bin von Natur aus ruhig und rege mich nie zu schnell auf “, beschwichtigte ihn Clay und begann sanft seinen Rücken zu kraulen. „ Doch was anderen, du hast bestimmt Durst, nicht Pet? “ Ohne eine Antwort abzuwarten, griff Clay nach einem Glas, was neben dem Bett auf einem kleiner Ablage stand und meinte leicht säuselnd zu Sam: „ Trink. “ „ Mhm “, meinte Sam kopfschüttelnd und verschloss seinen Mund. Was auch immer diese dunkelrote Flüssigkeit war, welche das Glas füllte, gefiel ihm gar nicht. Und er hatte auch gar kein Bedürfnis es trinken zu wollen. „ Aber du wirst “, prophezeite ihm Clay und wanderte mit seiner Hand höher und umschlang bestimmend das Kinn des jungen Mannes. Während er dafür sorgte, dass Sam ungewollt seinen Mund offen ließ, kippte er genüsslich den Inhalt des Glases in den dargebotenen Rachen. Fasziniert beobachtete er sein Pet und wie sich sein Gesicht vor Ekel verzog. Er würde sich noch dran gewöhnen, dachte Clay zuversichtlich und stellte dann das halbleere Glas wieder weg. Derweil konnte Sam nicht verhindern, dass ihm dieses rote zeug in den Mund gekippt wurde und einen bitteren Nachgeschmack hinterließ. Blut, schoss es Sam durch den Kopf. Sofort wollte er es wieder ausspucken, als sich eine starke Hand um seinen Mund legte und zeitgleich seine Nase zugehalten wurde. Erschrocken riss er die Augen auf, als er die sanfte Stimme an seinem Ohr hörte: „ Trink mein schönes Pet. Es wird dir schmecken. Immerhin ist es mein Blut. “ Ein Lachen entwich Clay, doch hielt er dem Jüngeren unerbittlich die Hand ins Gesicht, so dass Sam nichts anderes übrig blieb als zu schlucken. Vor Ekel verzog er das Gesicht und versuchte sich zur Seite zu winden. Doch hielt ihn Clay mit der anderen Hand um seiner Hüfte fest umschlungen an sich gepresst. Mit seinen freien Fingern begann er jetzt seinen Nacken zu kraulen, während er amüsiert durch sein Haar pustete. „ Du wirst dich noch dran gewöhnen, bis zur Vollmondnacht und dann... “ Hier stoppte Clay kurz, als ein dunkles Grinsen sein Gesicht zierte. Der Jüngere sah nicht gerade beglückt aus, was ihm noch bevorstand, aber das würde sich ändern. In wenigen Nächten schon, dann würde er mit diesem göttlichen roten Lebenssaft in Berührung kommen, um weiter zu leben. So fuhr er ruhig fort zu erzählen: „ ... wenn der Vollmond ganz erwacht ist, dann gehörst du mir, Pet. “ „ Das glaube ich nicht “, mischte sich die scharfe Stimme von Dean plötzlich ein. Etwas überrascht hob Clay seine rechte Augenbraue, als er den schwarzhaarigen Mann vor sich sah. Eine Pistole war auf ihn gerichtet und die Hand des Menschen war bestimmend und ruhig. Wenn er abdrücken würde, zweifelte Clay nicht damit, dass die Kugel ihn treffen würde. Allerdings… „ Du willst mich doch nicht etwa damit erschießen oder? “ fragte ihn Clay spöttisch. Reizte sein Gegenüber indem er sein Pet näher an sich zog und betont langsam über dessen Schulter leckte. Dabei funkelte er herausfordernd sein Gegenüber an, dessen Augen sich verschmälert hatten. Dean blickte dem Vampir mit wütend funkelten Augen entgegen. Blieb ansonsten beherrscht, da es Sammy nicht wirklich helfen würde, wenn er jetzt die Kontrolle über sich verlor. Deshalb erwiderte er schlicht, aber dennoch entschlossen bei der erst besten Möglichkeit abzudrücken: „ Nun, ich wollte schon immer wissen, wie Silberpatronen die mit Weihwasser gefüllt sind auf Blutsauger wie euch reagieren. “ „ Weihwasser hu? “ wiederholte Clay mit einem Seufzer und begann seinen Griff um Sams Hüfte zu lockern. „ Na gut, wärst du mit einem Deal einverstanden? “ „ … “ Ausdruckslos blickte Dean in die intensiven nachtschwarzen Augen des anderen. Aber er war bereit zuzuhören, sonst hätte er schon längst gehandelt. „ Ich gebe dir den Kleinen hier wieder und du lässt mich und meine Sippe leben? “ schlug Clay mit versöhnlichem Tonfall vor. Dabei schwang noch etwas anderes mit, was Dean nicht herausfiltern konnte, ihm im Moment eigentlich auch egal war. Solange dieses Wesen seine Griffel von seinem Bruder nahm, war ihm eigentlich alles recht. Und Jagd auf diese Viecher konnte er immer noch machen. „ Okay “, stimmte Dean mit ein, veränderte aber nicht die Position seiner Pistole. „ Und jetzt lass ihn gehen. “ „ Eins noch “, verlangte Clay mit einem ruhigen Lächeln, „ solltest du dich nicht an die Regeln halten, werde ich einen Weg aus der Hölle finden, um dich zu mir zu holen, während andere Anhänger von mir, mit dem süßen Pet hier spielen dürfen. “ Leicht streichelte er über Sams Seite, was ihn verschreckt anspannen ließ und einen kalten Schauer über seinen Rücken jagte. „ Schon klar und nun lass Sam gehen “, verlangte Dean ruhig. „ Wiedersehen Pet “, flüsterte Clay dem Jüngeren leise ins Ohr, woran er kurz noch einmal knabberte, um sich an dem weichen Fleisch zu begnügen, ehe er ihn vollkommen losließ. Sam wartete auf keine weitere Einladung, sonder flitzte zu Dean rüber. Dass er bis auf seine Unterhose nackt war und er sonst nicht so freizügig in der Gegend rumlief, störte Sam weniger, als die beobachtenden Blicke des Vampirs, der ihn nicht aus den Augen ließ. Seinem Bruder und der Waffe keine weitere Beachtung mehr schenkte. Dann wandte sich Clay ab, konnte er nicht mehr diesen süßen, ängstlichen Blick seines Pets ertragen, ohne selbst über ihn herzufallen. So winkte er mit seiner Hand und meinte: „ Nun geht, bevor ich es mir anders überlege. “ Mit einem letzten strengen Blick, wandte sich Dean schnaubend ab, von dem Mann auf dem Bett, der irgendwie niedergeschlagen aussah. Hatte ihm Sam wirklich etwas bedeutet oder war er nur deprimiert das er seine neuste Beute gehen lassen musste? Dean wusste es nicht, einzig Sam war ihm jetzt wichtig. So schnappte er sich das schmale Handgelenk seines Bruders mit der einen Hand und hielt mit der anderen seine Waffe weiterhin schussbereit. Clay wandte sich noch einmal an ihn, bevor er sich in Bewegung setzte und sprach: „ Ihr könnt jetzt frei nach draußen gehen. Ich habe meinen Männern bescheid gegeben euch in Ruhe zu lassen. Aber bleibt nicht zu lange, denn zu lange können sie das Blut vom frischen Fleisch nicht ertragen, ohne daran zu kosten. Also geht jetzt. “ „ Gern “, stimmte ihm Dean zu und verschwand, im Schlepptau mit seinem Bruder. Er führte diesen mit sicheren Schritten nach draußen. So gerne er das Angriffsverbot dieser Viecher ausgenutzt hätte, um ihnen das zu geben, was sie verdient hatten, hielt er sich dennoch zurück. Ein Versprechen, auch wenn man es einem Vampir gegeben hatte, besaß etwas unverbindliches, was man nicht einfach so brechen konnte. Und soviel Stolz und Ehre besaß Dean schon, um sich nicht an so einfache Regeln zu halten. Außerdem konnte er seine Rache auch auf später verüben. Und besonders diesen Anführer würde er sich vornehmen, um ihm das büßen zu lassen, was er seinem kleinen Bruder angetan hatte. Wie er ihn besitzergreifend angefasst und mit gierigen Blicken angesehen hatte. Argh… selbst er hatte sich nicht getraut, seinen geliebten Sam so nahe zu kommen, da er ihn immer beschützen wollte und nicht durch seine unkontrollierbaren Gefühle in Angst versetzen. Und nun kam ein Nachtgeschöpf daher und zerbrach diese kurze Distanz zu diesem zerbrechlichen Körper und hatte bereits das berühren und schmecken dürfen, was er sich nur in seinen Träumen vorgestellt hatte. Kein Wunder das er wütend war. „ Dean… “, riss ihn Sams zaghafte Stimme aus seinen Gedanken, „ …wieso rennst du denn noch? Ihr Quartier liegt doch schon weit zurück. “ „ Mhm? “ Prüfend blickte sich Dean um und musste Sam Recht geben. Auch wenn sie noch nicht in Sicherheit waren, so waren sie doch recht weit gekommen. Weswegen er seinen Griff um die schmale Hand lockerte und seinen Bruder losließ, den dichten Abstand zu dem Jüngeren beibehielt. „ Hier “, meinte Dean bloß langsam und ihm seine Jacke entgegen. Bis zum Hotel würde es reichen, wo sich Sam dann richtig anziehen konnte. „ Danke “, murmelte Sam errötend und nahm fast ehrfürchtig den rauen Stoff entgegen. Als er sich in den warmen Stoff einkuschelte und Deans wohltuenden Geruch wahrnahm, musste er zufrieden Lächeln, während sich seine Wangen leicht rötlich verfärbten. Wie wunderbar es sich anfühlte, seinem Bruder so nahe zu sein, wie er es sonst nie sein durfte. So weit er Dean kannte, würde er ihn mit seinen strengen Augen anblicken, wüsste er von seinen Gefühlen und ihn nach seinem Gesundheitszustand fragen. So behielt er seine wahren Empfindungen für den Älteren für sich und folgte stattdessen stumm seinen Bruder. Clay konnte nicht anders, als zufrieden zu Lachen. Sein kleines Pet war auch mehr als süß. Worüber es sich den Kopf zerbrach, war einfach herrlich. Er verstand jetzt mehr denn je, wieso er diesen jungen Mann haben wollte… haben musste. Er gab ihm das, was er seit einer Ewigkeit suchte. Ablenkung. Denn eine Ewigkeit konnte selbst mit so vielen Untertanen ziemlich einsam werden. Aber heute hatte er seit langem mal wieder richtig Spaß gehabt und das Gefühl zu leben kam in ihm hoch. Nachdenklich stand Clay am Fenster und blickte in die Finsternis hinaus. Sah in jene Richtung, in der die beiden Brüder verschwunden waren und projizierte vor seinem inneren Auge ein genaues Abbild seines süßen Pets. Er bemerkte den Schatten, welcher im gebührenden Abstand hinter ihm stehen blieb. „ Sag mal, wie hatte dieser Kerl überhaupt entkommen können? “ wollte Clay von Ralf wissen, der sich hinter ihm aufgebaut hatte. „ Vielleicht weil ich seine Fesseln gelöst habe? “ gab Ralf zurück und kratze sich leicht verlegen am Kopf. „ Ich wollte mal sehen wie temperamentvoll er wirklich ist. Was er mir dann auch gut bewiesen hat. “ Ein Lächeln huschte über Clays Gesicht, als er die schwache Bewegung wahrnahm, wie sich Ralf über seinen Schritt rieb. Nun geschah ihm ganz recht, würde er beim nächsten Mal vorsichtiger sein. „ Aber was ich nicht verstehe Boss, wieso sollten wir sie gehen lassen? “ Er hatte sich wie seine anderen Brüder und Schwestern der Nacht ruhig verhalten. Doch er verstand nicht, wieso sie ihre neugewonnene Mahlzeit einfach so ziehen lassen sollten. „ Dieses Kugeln hätten uns niemals umgebracht. “ „ Ich weiß “, bestätigte ihm Clay und musste noch mehr lachen, als er die tiefen Falten in der Stirn des anderen Mannes sah. „ Aber so ist es doch spannender. “ Erst verarbeitete Ralf diese Aussage, ehe sich ein verstehendes Grinsen in sein Gesicht kam. „ Wirklich guter Gedankenzug, Boss “, fand Ralf beeindruckend. „ Dann kann der Spaß also weitergehen? “ „ Und ob, schließlich will ich mein kleines Pet wiederhaben. Und dann werde ich es mir diesmal richtig halten. “ Ein dunkles Grinsen tauchte in sein Gesicht auf, ehe er sich vorfreudig über die Lippen leckte. Freute er sich jetzt schon drauf, Sam wieder in seinen Armen zu haben und an seine einladende weiße Haut zu lecken, sie zu verwöhnen und an ihr zu kosten. „ Schon bald. “ The End Ja das Ende erinnert mich, wie jene von Alfred Hitchcock ^^ und genau das sind die Besten Enden nach meiner Meinung, hat man für den Leser viel Platz gelassen um selbst zu entscheiden, wie es nun weiter geht. Wenn ihr es wissen wollt, dann lasse ich eurer Phantasie mit den beiden Brüdern gerne freien Lauf und hoffe es hat euch soweit gefallen. LG Vampire Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)