Die Drachentriade von Opal (DM X ??) ================================================================================ Kapitel 9: Ein Tag am See ------------------------- oooOOooo Hallo ihr Lieben, nach einer für euch sicher ziemlich langen Wartezeit habe ich nun endlich wieder ein neues Kapitel für euch. Ich hoffe ihr seid meiner Geschichte mit der Zeit nicht überdrüssig geworden. Aber ich war ein wenig in der Realität gefangen und hatte daher keine Zeit zum Schreiben. Nun habe ich allerdings wieder ein wenig Luft, und die Kapitel folgen wieder im gewohnten wöchentlichen Rhythmus. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit meiner kleinen Geschichte, die sich langsam aber sicher dem Ende neigt. Euch werden noch etwa sieben bis acht Kapitel erwarten, plus dem Epilog, und dann müssen wir uns leider vom Kleinen Drachen verabschieden. Heute jedoch wartet erst einmal ein gemütlicher Tag im See auf euch. Eure Night oooOOooo Ein Tag am See Bereits kurze Zeit später waren Harry und Kleiner Drache zum See aufgebrochen, da der Kleine in der Wohnung keine Ruhe fand. Und während Harry es sich mit einer Decke unter den Bäumen gemütlich machte, tapste Kleiner Drache fröhlich durch das flache Wasser am Ufer. Es war das erste Mal, dass der Drache sich von sich aus ein paar Meter von Harrys schützenden Armen entfernte. Harry genoss den Augenblick der Ruhe und hing seinen Gedanken nach. Jeden Moment mit dem Kleinen ließ er Revue passieren, denn der Mittag hatte einen Verdacht in ihm geweckt, der sich einfach nicht verdrängen ließ. Was wäre, wenn Draco Malfoy unter dieser Drachenhaut steckte. So unwahrscheinlich das auch war, das Verhalten am Slytherintisch erinnerte ihn einfach zu sehr an seinen ehemaligen Rivalen und Freund. Und schließlich hatte nicht einmal Albus heraus gefunden, wohin dieser vor knapp einem Jahr verschwand. Und nun, konnte es wirklich sein, dass er wieder da war? Konnte es sein, dass er endlich seine Liebe wiedersehen sollte? Harry grübelte angestrengt. Wie konnte er nur die Wahrheit herausfinden? Was war nun zu tun? Und dann kam ihm die rettende Idee. Am Abend würde er dem Drachen auch noch den Rest seines Lebens erzählen, wie er Draco kennen gelernt hatte, ihre Feindschaft, Freundschaft und schließlich, wie er sich in ihn verliebt hatte. Und sollte wirklich Draco hinter der Fassade stecken, dann würde er es schon entdecken. Ein lautes Kinderlachen holte ihn aus seinen Gedanken. Als er aufsah, entdeckte er Rose und Cloude, die fröhlich auf Kleiner Drache zustürmten. Auch sein schuppenbewehrter Freund hatte die Kinder entdeckt und tapste ihnen aufgeregt entgegen. Und dann tobten die drei gemeinsam am Ufer entlang, stolperten teilweise über die eigenen Beine und purzelten durch die Gegend. Harry grinste in sich hinein. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal solch einen Spaß gehabt hatte. Die drei zu beobachten war aber auch zu komisch. Gerade versuchte Cloude Kleiner Drache auf den Arm zu nehmen, so wie er es zuvor bei Harry gesehen hatte. Leider scheiterte das jedoch an der Tatsache, dass er bei weitem nicht die nötige Kraft besaß, und so war die ganze Aktion mehr ein Schieben als alles andere. Rose hielt sich lachend den Bauch. „Ich ... habe dir doch ... gesagt, das ... schaffst du nicht“, japste sie kichernd. Und anscheinend hatte auch kleiner Drache genug von den ungelenken Versuchen. Mit einem schnellen Dreh seines schmalen Körpers brachte er sich aus der Gefahrenzone. Noch im Schwung des Hebeversuches, landete Cloude mit seiner Nase im Sand. Einen Moment blieb er scheinbar regungslos liegen, ehe er sich mit einem Kriegsschrei auf die Beiden frechen Lacher stürzte und begann sie abwechselnd durchzukitzeln. Harry beobachtete das Treiben noch eine Weile, ehe er mit seinem Augenwinkel eine leichte Bewegung ausmachte. Alarmiert wandte er sich um, nur um augenblicklich zu Grinsen anzufangen. Hinter ihm hatte sich der gesamte erste Jahrgang von Hogwarts versammelt und schaute neidvoll auf die drei tobenden. „Na, wollt ihr au mitspielen?“ fragte Harry mit einem sanften Lächeln. Unisono nickten die Kinder mit einem hoffnungsvollem Leuchten in den Augen. „Hey ihr Drei, wie wäre es mit ein wenig Gesellschaft?“ fing Harry die Aufmerksamkeit der Spielenden ein und zeigte grinsend hinter sich. Freudig nickten sie und winkten die anderen zu sich. Damit war das Chaos perfekt. In einem einzigen großen Tumult neckten und hetzten die fünfundzwanzig Kinder sich gegenseitig durch die Gegend. Die nächsten zwei Stunden genoss Harry das fröhliche Treiben. Dann rief er Dobby zu sich. Mit einem Ploppen tauchte der Hauself neben ihm auf, schaute staunend auf die spielende Meute. „Dobby“, fing Harry seine Aufmerksamkeit ein, „kannst du für uns ein paar Decken besorgen und ein paar Sachen fürs Abendessen? Ich denke wir bleiben heute einfach hier draußen. Die Kinder werden sich freuen.“ „Gerne, Harry Potter, Sir. Ich sage auch gleich Professor Dumbledore Bescheid.“ Bot sich Dobby an. „Ich danke dir, mein Lieber“, lächelte Harry ihm zu, ehe der Hauself wieder verschwand. Nur kurze Zeit später tauchten neben ihm mehrere Decken, sowie Teller und Gläser auf. Mit einer Bewegung seines Zauberstabes verteilte er die Decken auf dem Boden, so dass ein riesiges Quadrat entstand. Dann legte er einen leichten Wärmezauber darauf, ehe er auch noch die Gedecken in einem Kreis verteilte. Er musste auch nicht lange warten, da tauchten die ersten Getränke auf. „Essenszeit!“ rief er die Kinder zu sich, die staunend Platz nahmen. Sie hatten nicht erwartet, hier draußen speisen zu dürfen. Dementsprechend groß war die allgemeine Begeisterung, vor allem da nach wenigen Momenten ein riesiges Buffet in der Mitte auftauchte, wo die Kinder nach Herzenslust zu griffen. Kleiner Drache hatte es sich wieder mal auf Harrys Schoß gemütlich gemacht, und ließ sich nun von diesem füttern. Ihn hatte das Spielen, so viel Spaß es auch gemacht hatte, doch sehr geschafft. Nun war er dementsprechend müde. Und während Harry lächelnd das Zusammensein aller vier Häuser beobachtete, freute sich kleiner Drache schon darauf mit ihm allein den Abend verbringen zu können. Und Draco in seinem Inneren fieberte dem ebenfalls entgegen, wie er genau spüren konnte. ~fortsetzung folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)