Blutige Rache von KleinesKeisuke (Fortsetzung zu "Zwei Seiten einer Medaille") ================================================================================ Kapitel 1: Das Training nimmt kein Ende --------------------------------------- Ich freue mich,dass ihr vorbei schaut ^^ Ich hab mir, wie immer, sehr fiel Mühe gegeben, euch die Kapis so verständlich wie möglich zu machen.Viel Vergnügen beim lesen. --------------------------------------------------------------------------------- Neji verließ am frühen Morgen sein Zimmer. Wie jeden Morgen machte er sich auf den Weg zum 40. Übungsgelände, um dort mit den anderen zu trainieren. Auf dem großen Hof des Hyuga – Clans traf er auf Hinata und ihren Vater Hiashi. „Guten Morgen Neji“, begrüßte Hiashi ihn. „Morgen“, sagte dieser und baute sich vor den beiden auf. Seine Cousine fragte ihn: „Wollen wir los? Unsere Freunde warten sicher schon.“ Er nickte und erwiderte lächelnd: „Ja. Wir haben wieder ein hartes Training vor uns, also nimm dich in Acht.“ „Ich bin auf alles gefasst“, machte Hinata ihrem Cousin entschlossen klar. „Na dann los.“ Sie wollten grade losgehen, da rief Hiashi hinter ihnen her: „Viel Glück ihr beiden!“ Die beiden verließen somit den Hyuga – Clan und machten sich auf den Weg zum Übungsplatz. Vor 5 Monaten ereigneten sich Dinge, die die beiden Hyuga` s zusammengeschweißt hatte. Im April diesen Jahren erfuhr Neji etwas, dass ihn den Atem rauben ließ. In ihm verschlossen trug er 9 Jahre lang eine böse Seite mit sich rum, die ihn kontrollierte ohne es zu wissen. Nach dem er 13 Jahre war, kam diese Seite, sein Name war Don – Neji, zum Vorschein und berichtete ihm, dass er ihn durch seine Wut erschaffen hatte. Weil seine Kräfte unheimlich gefährlich für einen 4jähringen waren, verschlossen die Mitglieder der Hauptfamilie ihn in Neji` s Körper und löschten seine Erinnerung. Er war zu schwach, um gegen die geballte Kraft seiner bösen Seite anzukommen, doch er gab nicht auf und war fest entschlossen ihn zu besiegen. Don - Neji hatte sich in den Kopf gesetzt die ganze Welt zu unterwerfen, doch dank der Unterstützung seiner Freunde konnte Neji ihn am Ende besiegen. Seit dieser Zeit waren er und Hinata ein sehr gutes Team und außerdem trainierte er sie, einige Zeit vor dem Kampf gegen Don - Neji. Sie war schon ganz schön stark, weil ihr Cousin ihr seine Künste beigebracht hatte, doch sie wollte noch viel, viel stärker werden. Doch der harrte, beinah auswegslose Kampf gegen Don – Neji, war nicht das Einzige was sich vor 5 Monaten ereignete. Auch Liebe hatte sich unter dem, mehr oder weniger großen Konoha – Team breit gemacht. Das große Vorbild waren Neji und Tenten, die sich in dieser Zeit ineinander verliebten. Dann kamen noch Shikamaru und Ino, und Hinata und Naruto dazu. Und genau dieser Zusammenhalt gab ihnen noch mehr Kraft und das Verlangen jetzt erst Recht stärker zu werden. Wehrend die beiden zum Trainingsplatz gingen, lief ihnen Naruto über den Weg. Ganz aufgeregt sagte er: „Man! Ich kann es kaum noch abwarten mit dem Training weiter zu machen. Und eines sag ich euch: Heute mach ich garantiert keine Pause.“ „Schon klar.“ Neji kannte ja seine Ticks. Hinata schmunzelte und spürte wie Naruto ihre Hand nahm und fest drückte. Etwas rot werdend schaute sie ihn an und er grinste ihr ins Gesicht. Seit die beiden ein Paar waren, hatte sich Naruto verändert. Jedenfalls was seine Naivität betraf. Doch großmäulig und selbstsicher war er noch immer. Das er jetzt nicht mehr so naiv war und anderen Streiche spielte, daran mussten sich die anderen erstmal gewöhnen. Er fragte Hinata ausgelassen: „Hey Hinata! Hast du vielleicht Lust, wenn du mit Neji trainiert hast, mit mir einen kleinen Übungskampf auszuführen?“ Sie versuchte sich rauszureden: „Aber Naruto, du weißt doch, dass ich nicht gegen dich kämpfen möchte. Warum fragst du nicht Lee oder Kiba?“ Doch der Blonde ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen. „Ich will aber endlich gegen dich kämpfen. Du kannst dich nicht ewig rausreden Hinata. Seit dem du von Neji trainiert wirst, sagt jeder du wärst genau so stark wie er. Ich will endlich wissen ob das stimmt.“ Das Mädchen wollte etwas sagen, doch da redete Neji rein: „Hinata wird gern gegen dich antreten.“ Sie war erschrocken. „Neji!“ Dieser fand: „Du solltest deine Kräfte wirklich mal mit jemand anderem messen, als immer nur mit mir. Naruto ist da eine gute Herausforderung für dich. Nur weil er dein Freund ist, heißt das noch lange nicht, dass du ihn schonen musst. Ich kämpfe schließlich auch dauernd gegen Tenten und ihr hat das nie etwas ausgemacht.“ Seine Worte brachten sie ins Grübeln. Er war bis lang der stärkste und talentierteste Hyuga seiner Zeit, aber jetzt wo er Hinata trainierte, waren sie beide gleichstark. Schon nach 5 Monaten hatte sie so unglaubliche Vorschritte gemacht, dass auch sie als Genie bezeichnet wurde. Aber sie selbst fühlte sich einfach nicht so stark wie es die anderen sagten. Für sie war ihr Cousin immer noch der Stärkere. Und doch war sie glücklich, weil ihr Vater sie endlich, nach all der langen Zeit, anerkannte. Am Ende hatte Hinata sich dann um entschieden und sagte zu Naruto: „Na gut. Okay. Wenn Neji und ich Pause machen, kämpfen wir.“ Der Fuchsjunge freute sich riesig. „Super!“ Die 3 kamen an ihrem Ziel an und wurden schon von ihren Freunden ungeduldig erwartet. Dort, auf dem großen Platz standen Kiba, Shino, Lee und Tenten. Die 3 kamen zu ihnen und Tenten fiel Neji erstmal um den Hals. Naruto erkundigte sich: „Wo sind denn die anderen alle?“ Und Kiba erklärte: „Die wollten heute ihr eigenes Training bei sich zuhause durchführen. Sie sagen, sie kommen morgen wieder hier her.“ Komisch war das schon für Naruto, aber er akzeptierte das. Nun ordnete Lee an: „Also dann! Lasst uns mal mit dem Training anfangen.“ „Ja!“ Naruto war bereit. Das Training ging los und Naruto, Shino, Lee und Kiba taten sich zusammen, wehrend Tenten sich zu Hinata und Neji gesellte. Naruto führte einen Trainingskampf gegen Kiba durch und Lee gegen Shino. Neji und Hinata standen nebeneinander und Tenten ihnen gegenüber. Neji gab Tenten die Anweisung: „Los! Werfe mit allen Waffen nach uns, die du hast.“ „Gut.“ Tenten war einverstanden und nahm eine kleine Schriftrolle hervor. Sie rollte sie auf, begann sich zu drehen und das Papier um sich herum zu schleudern. Heraus flogen allerhand Waffen und sausten auf die beiden Hyuga` s zu. Die beiden machten sich bereit und als die Waffen ihnen schon gefährlich nahm waren, begannen sie sich zu drehen und um sich Chakra freizusetzen. Mit der Umwandlung, oder auch Rotation, wehrten sie die Waffen ab und dadurch, dass sie die Kunst zusammen ausführten, war der Druck so gewaltig, dass Tenten sich zusammenraufen musste, nicht weggeweht zu werden. Manchmal fragte sie sich auch, warum die beiden überhaupt noch trainierten. Sie waren doch er schon stark genug. Doch für beide stand fest: Sie wollten noch sehr fiel stärker werden. Auf Neji` s Wunsch hin, attackierte sie die beiden weiter mit Waffen, damit sie ihre Abwehrtechniken weiter üben konnten. Dann führten sie einen Nahkampf aus und Tenten bekämpfte sie mit einem Eisenstab. Die beiden Hyuga` s waren so unglaublich schnell, dass sie kaum mithalten konnte und oft total irritiert war. Es war zwar nur ein Übungskampf, aber es kam ihr schon so vor wie ein echter Überlebenskampf. Hinata und Neji nahmen diese Kämpfe immer sehr ernst und kämpften mit allem was sie hatten. Da, auf einmal kam Neji ihr ganz nah und stieß sie, mit einem Schlag seiner rechten Hand, weg. Der Schlag war so kräftig, dass er ihren Chakra – Fluss total lahm legte. Sie lag da und war völlig am Ende. „Neji!“, Hinata war fassungslos. Jetzt erst wurde ihm bewusst was er gemacht hatte und lief erschrocken zu ihr. Er stützte sie und entschuldigte sich. „Es tut mit Leid Tenten. Ich wollte nicht so fest zuschlagen.“ Trotz, dass sie am Ende war, lächelte sie gelassen und nahm seine Entschuldigung an. „Schon gut. Vergiss es. Es ist schließlich nur ein Training.“ Er nahm sie auf die Arme und Hinata kam zu ihnen. Sie schlug vor: „Ich denke wir sollten eine Pause machen.“ Neji nickte und ging mit Tenten zum Waldstück. Dort setzte er sie unter einen Baum und machte es sich neben ihr bequem. Die Brünette bemerkte: „Diese Trainingseinheiten werden von Mal zu Mal immer härter. Seit 5 Monaten sind wir jetzt schon unterunterbrochen am trainieren. Seit dem deine finstere Seite Don – Neji aufgetaucht ist gibt keiner von uns mehr Ruhe.“ Neji blickte in den Himmel. „Na ja, wir wollen schließlich alle stärker werden. Außer Shikamaru sind wir alle noch Ge – Nin und ich schätze mal, dass Tsunade schon sehr bald plant eine Chunin – Auswahlprüfung zu organisieren. Seit sie hier ist, hat noch keine solche Prüfung stattgefunden.“ „Mm! Stimmt. Jetzt wo du es sagt“, fiel Tenten auf, „seit der letzten Prüfung ist ein halbes Jahr vergangen. Es wird wirklich mal Zeit, dass eine neue stattfindet.“ Er nickte zustimmend. „Und bis es soweit ist, müssen wir halt trainieren“, sagte er und erhob sich, „ich gehe wieder zu Hinata. Aber du solltest besser hier bleiben und dich ausruhen. Dein Training wird heute wohl ausfallen müssen.“ Tenten verschränkte die Arme und muffelte: „Das klingt beinah so, als hättest du dir gewünscht, dass ich heute nicht trainiere.“ Er hockte sich zu ihr und sprach lächelnd: „Quatsch, das stimmt nicht. Du weißt doch, dass ich nicht so fest zuschlagen wollte und ich hab mich auch entschuldigt.“ So ganz überzeugend klang das jedoch nicht für sie und zog weiterhin ein angefressenes Gesicht. Er versuchte sich etwas einfallen zu lassen was sie wieder aufheitern könnte und machte ihr schließlich den Vorschlag: „Was hellst du davon, wenn ich heute mal das Training für den Rest des Tages ausfallen lasse? Hinata trainiert nachher eh mit Naruto und dann sind wir unter uns. Was meinst du? Dann bist du wenigstens nicht allein.“ Ihr Blick normalisierte sich und sagte überzeugt: „Du kriegst mich sowieso immer wieder dazu mich umzustimmen, also hab ich keine andere Wahl.“ Er schmunzelte zufrieden und wollte aufstehen. Doch da packte sie ihn am Kragen und presste ihre Lippen auf seine. Zuerst war er total verdattert, doch schließlich gab er sich dem Kuss hin. Als sie voneinander ließen, grinste er und meinte: „Du scheinst wohl doch nicht so kraftlos zu sein wie ich dachte. Du machst jedenfalls nicht den Eindruck als ob.“ Sie grinste frech und lenkte ab: „Jetzt geh schon. Ich warte hier auf dich.“ Nun erhob er sich und ging wieder zu Hinata rüber, die die ganze Zeit allein weiter trainiert hatte. Er erkundigte sich: „Und? Kann` s weiter gehen?“ „Klar!“ Sie war bereit. Um halb eins machten sie Mittagspause und gingen zurück ins Dorf. Außer Naruto und Hinata. Wie sie gesagt hatten, wollten sie auf Pause verzichten und einen Übungskampf ausführen. Doch Hinata war sich nicht so sicher, ob das so eine gute Idee war. Sicher, sie sollte mal gegen jemand anderen kämpfen, aber ausgerechnet gegen Naruto? Sie stand da und grübelte und da hörte sie ihn rufen: „Hey Hinata! Was ist los? Hast du etwa Angst, dass ich dich so harrt dran nehme wie Neji? Er hat mir zwar gesagt, dass ich das tun soll, aber ich werde das nicht tun. Auf keinen Fall.“ Sie schaute zu ihm und hörte ihn weiter sagen: „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Echt jetzt! Ich bin nicht so ein harrter Trainer wie Neji.“ Sie fand es wirklich süß, dass er sich ihretwegen zurückhalten wollte, doch sie schüttelte den Kopf. „Das brauchst du aber nicht Naruto.“ Er verstand nicht. „Warum?“ Und sie darauf: „Seit 5 Monaten werde ich von Neji mehr als harrt trainiert. Er fordert mich bis an den Rand meiner Grenzen und das ist gut für mich. Nur so kann ich wirklich stark werden. Und ich verlange von dir, dass du das auch tust.“ Doch ihr Freund wollte das nicht und schüttelte hastig den Kopf. „Nein Hinata. Das kannst du nicht von mir verlangen. Du weißt, dass ich dich niemals verletzten könnte.“ Sie verstand das. „Das weiß ich Naruto, aber du wolltest doch gegen mich kämpfen und in einem Kampf wird man nun mal verletzt. Das kannst du nicht verhindern.“ Sie sprach so wie er es von ihr noch nie gehört hatte. Das hatte sie scheinbar von Neji, diese Härte und Entschlossenheit. Er hatte ihr zwar dauernd beim Training zugesehen, aber nie war ihm aufgefallen, dass sie so harrt geworden war. Am Ende hatte er keine andere Wahl, als auf ihre Forderung einzugehen. „Dann bleibt mir anscheint tatsächlich keine andere Wahl. Gut. Dann lass uns mal loslegen.“ Die junge Hyuga war froh, dass er sich um entschieden hatte und seufzte. Sie ging in Kampfhaltung und rief bereit: „Na dann los!“ Er machte ihr noch klar: „Ja, aber denk daran, dass die Nummer 1 im erschaffen von Schattendoppelgängern vor dir steht. Gegen mich zu kämpfen wird nicht leicht, denn ich gebe niemals auf.“ Das spurtete sie noch mehr an und lächelte. „Schön, ich auch nicht. Das hab ich schließlich von dir.“ „Gut. Auf geht’s!“, rief Naruto und machte sich bereit. Sie standen da und leichter Wind fegte über den Platz. Da, plötzlich lief er auf sie zu und griff nach einem Kunai. Er holte aus und in dem Moment blockte sie ihn mit ihrem Kunai ab. Sie drückten die Klingen gegeneinander und der Blondschopf lobte beeindruckt: „Hey! Das war gar nicht schlecht. Du hast gute Reflexe.“ „Du aber auch.“ Sie lächelte hinterhältig. Die beiden stießen ihre Kunai noch mehrmals zusammen, so wie bei einem Schwertkampf und sprangen dann im weiten Abstand weg. Naruto steckte das Kunai wieder weg und rief: „Also schön! Jetzt lernst du mein Lieblings - Jutsu kennen.“ Er machte ein Fingerzeichen und rief: „Jutsu der Schattendoppelgänger!“ 6 Doppelgänger von ihm tauchten auf und sie liefen zugleich auf das Mädchen zu. Sie wusste, wie man diese Doppelgänger abwehren konnte und konzentrierte sich, um einen Gegenangriff zu starten. Die Naruto` s waren ihr schon gefährlich nah und da sie sich nicht bewegte, dachten sie, sie hätten freie Bahn. Doch da hatten sie falsch gedacht. Hinata öffnete die Augen, aktivierte das Byakugan und begann sich zu drehen. Mit der Rotation blockte sie die Doppelgänger ab, die wegflogen und sich auflösten. Doch da bemerkte Hinata etwas hinter sich und drehte sich rasch um. Zwei weitere Naruto` s sprangen auf sie zu und sie konnte grade noch reagieren. In letzter Sekunde preschte sie die beiden mit ihrem Juken weg. Die beiden schlidderten über den Boden und einer verpuffte. Der andere war der Echte und setzte sich angeschlagen auf. Er atmete hastig und wischte sich den Dreck vom Gesicht. Er grinste. „Wirklich unglaublich. Du bist echt stark geworden. Aus dem zierlichen, ängstlichen Mädchen ist eine talentierte Kunoichi geworden.“ „Das verdanke ich der Unterstützung meiner Freunde!“, rief sie, „ohne euch wäre ich niemals so weit gekommen. Und schon gar nicht ohne dich und Neji.“ Der Blonde erhob sich und machte ihr klar: „Glaub ja nicht, dass das schon alles war. Ich hab noch sehr fiel mehr zu bieten.“ Und Hinata rief auffordernd: „Na dann komm! Ich bin bereit!“ Er war etwas angeschlagen, durch den kräftigen Schlag ihres Juken, aber er ließ sich davon nicht irritieren und griff sie wieder an. Um halb 2 kamen Rock Lee, Kiba und Shino wieder dazu und setzten ihr Training fort. Zwischendurch schauten sie Naruto und Hinata beim Kämpfen zu. Es war wirklich unglaublich wie Hinata sich entwickelt hatte. Neji hatte aus ihr ein echtes Genie gemacht. Genau wie er es war. Doch sie selbst fand nicht, dass sie ein Genie war. Stark, aber nicht genial, so wie es ihre Freunde sagen. Genau so wie sie es angekündigt hatte, machte sie keine Pause. Egal wie angeschlagen sie war, sie gab nicht auf. Es wurde Abend und Neji und Tenten gingen gemütlich durch die Gassen des Dorfes. Die Brünette hatte sich langsam von dem Trainingskampf wieder erholt und ging, eingeharkt unter Neji` s linken Arm, zufrieden neben ihm her. „Du hättest wirklich nicht meinetwegen das Training ausfallen lassen brauchen“, fand sie, „ich wäre auch alleine klar gekommen.“ „Ich wollte dich aber nun mal nicht alleine lassen“, machte er ihr klar. Sie lehnte sich an ihn. „Das weiß ich.“ Die beiden gingen zum Übungsplatz und als sie dort eintrafen, sahen sie eine völlig erschöpfte Hinata, Naruto gegenüber stehen. Sie war am Ende ihrer Kräfte, hatte all ihr Chakra verbraucht und war kurz davor um zukippen. Doch Naruto eilte zu ihr und fing sie auf. Er kniete da und hielt sie in den Armen. Er lobte: „Mensch Hinata! Das war super! Echt jetzt! Den Namen Genie machst du wirklich alle Ehre.“ Die Blauhaarige lächelte zerknirscht. „Danke Naruto, aber sag mal, warum bist du eigentlich nicht erschöpft?“ Er lächelte und erklärte: „Das bin ich, glaub mir. Ich zeige es bloß nicht. Du weißt ja warum.“ Sie machte die Augen halb zu und sprach: „Ja… das weiß ich.“ Er nahm sie auf die Arme und stand zwischen seinen Freunden. „Sie scheint alles eingesetzt zu haben“, bemerkte Neji. Tenten wandte sich an Hinata und fand: „Dann solltest du dich jetzt richtig ausschlafen, damit du morgen fürs Training wieder fit bist.“ Die Angesprochene lächelte müde: „Das werde ich.“ Lee erkundigte sich bei Tenten: „Wie geht es dir eigentlich jetzt?“ Diese winkte ab. „Alles okay. Es geht mir wieder gut.“ Er seufzte erleichtert. Das Juken hatte wirklich so einen kräftigen Hieb drauf, dass selbst der stärkste Anbu überwältigt werden könnte. Naruto hatte von Hinata auch einige dieser Hiebe einstecken müssen, aber er ließ sich seine Kraftlosigkeit nicht anmerken und ging neben seinen Freunden her, als wäre nichts. Im Dorf trennten sie sich und Naruto begleitete Hinata, Neji und Tenten zum Hyuga – Anwesen. Vor dem Eingang stellte sich der Blondschopf vor seine Freund und fragte, etwas besorgt: „Kommst du zurecht? Kann ich dich wirklich allein lassen?“ Seine Sorge und Fürsorglichkeit fand sie richtig süß, aber sie überredete ihn. „Ja, ich komm schon klar. Neji und Tenten sind ja da. Du kannst beruhigt nach Hause gehen.“ Er lächelte und legte beide Hände an ihre Wagen. Saft sprach er: „Na schön. Dann komm ich morgen früh wieder und hol dich ab.“ „Gut.“ Sie schaute ganz verliebt. Die beiden küssten sich und Tenten beobachtete das zufrieden lächelnd. Sie spürte wie Neji seinen rechten Arm um ihre Taille legte und sie an sich drückte. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und seufzte. Niemand hätte jemals damit gerechnet, dass Naruto sich mal so verändern würde. Aber seit dem Kampf gegen Don - Neji hatte selbst er seine Persönlichkeit geändert. „Ich muss jetzt auch los“; sagte Tenten zu ihrem Freund. Er nahm ihre Hände und sprach sanft: „Gut. Kommst du mich denn morgen früh wieder abholen?“ Und sie versicherte ihm: „Natürlich. Hab ich dich jemals enttäuscht?“ Er schüttelte den Kopf und flüsterte: „Nein. Hast du nicht.“ „Na also“, flüsterte sie. Die beiden küssten sich liebevoll. Als Tenten und Naruto hinter der nächsten Ecke verschwunden waren, betraten Neji und Hinata den Clan und gingen den Gang entlang. Da kam ihnen Hiashi entgegen. „Oh! Da seid ihr ja. Ich hab schon auf euch gewartet.“ Die beiden blieben vor ihm stehen und Neji fragte verwundert: „Wieso? Gibt’s was Wichtiges?“ Hinata schaute ihren Vater fragend an. Dieser antwortete: „Na ja. Mehr oder weniger wichtig. Jedenfalls möchte ich mit euch beiden sprechen.“ Die beiden hatten keine Ahnung was Hiashi ihnen so spät noch zu sagen hatte, aber scheinbar musste es sehr wichtig sein. Kapitel 2: Das Hyuga-Duo ------------------------ „Hat das denn nicht Zeit bis morgen?“, erkundigte sich Neji, „du siehst doch wie erschöpft Hinata ist.“ „Das sehe ich schon, aber umso schneller ihr es wisst, desto besser“, gab Hiashi ihm zu verstehen. Neji wollte etwas sagen, doch Hinata fiel ihm ins Wort. „Schon gut Neji. Die Zeit, die wir reden werde ich schon überleben.“ Er wandte sich an seinen Onkel und war ganz Ohr. „Dann schieß los.“ Hiashi versteckte seine Hände in den Ärmeln und ordnete an: „Aber nicht hier. Wir gehen in den Versammlungsraum.“ Die beiden folgten ihm gespannt in den Versammlungsraum des Clans und setzten sich auf die Tatamimatten. Das Stammoberhaupt sagte: „Es gibt Geheimnisse innerhalb des Clans, die der Zweigfamilie eigentlich verschlossen bleiben sollten. Aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme.“ „Was für Geheimnisse?“, erkundigte sich Neji. Hiashi atmete tief durch und erzählte nun: „Damals, lange bevor ihr geboren wart, gab es in unserem Clan zwei mächtige Ninjas. So stark, dass kein Mitglied der Haupt- noch der Zweigfamilie mithalten konnte. Sie besaßen Fähigkeiten die sonst niemand von uns beherrschte. Sie wurden das Hyuga – Duo genannt.“ „Das Hyuga – Duo? Und was hat es mit denen auf sich?“, forschte Hinata nach. „Ja! Warum erzählst du uns das? Und von allen Dingen, warum grade jetzt?“, wollte Neji barsch wissen. „Ich habe gewusst, dass du mich das fragen würdest?“, wusste Hiashi und erhob sich. Er ging zum Schrank, der am Ende des Raumes stand, auf dem ein Kleiner Schrein draufgestellt war und nahm eine Schriftrolle heraus. Er setzte sich wieder zu ihnen und Hinata fragte: „Was ist das für eine Schriftrolle?“ Und drauf ihr Vater: „Hier drin sind alle Techniken niedergeschrieben die das Hyuga – Duo beherrschte. Wir haben ja gedacht, dies war eine einmalige Zeit die nicht noch mal vorkommen würde. Deswegen haben wir diese Schriftrolle verschlossen. Aber jetzt haben wir festgestellt, dass es anders ist.“ „Was meinst du?“, fragte Neji verwundert. Hiashi wurde eindringlich. „Versteht ihr denn nicht? Ihr seid ihre Nachkommen. Ihr beide habt die Kraft und das Talent des Hyuga – Duo` s geerbt.“ Neji und Hinata schreckten hoch. Das konnten sie nicht glauben und Neji wollte wissen: „Und was macht dich da so sicher, dass wir die Nachkommen dieses Duo` s sind?“ Hiashi fasste sich wieder und erklärte: „Das Hyuga – Duo hatte die Kraft ihre Fähigkeiten miteinander zu kombinieren, genau wie ihr. Ihr habt euch selbst eine ihrer Techniken beigebracht, ohne es zu wissen.“ Neji ging ein Licht auf. „Die… Sichelrotation.“ Hinata beugte sich vor und wollte es genau wissen. „Soll das heißen die Sichelrotation ist eine Kunst des Hyuga – Duo` s?“ Ihr Vater nickte. „Ja. Die Sichelrotation ist eine von fielen Künsten die das Duo erlernt hat. Die beiden waren Helden, bevor das Schicksal sie auseinander brachte.“ „Was ist passiert?“ Hinata war neugierig. „Es waren, wie auch ihr beide, ein Junge und ein Mädchen. Sie stammte dem Haupthaus ab und er der Zweigfamilie. Die beiden taten sich heimlich zusammen und erlernten sie diese Techniken. Jahre lang hatten sie es geheim gehalten, bis es zum Krieg kam. Die beiden waren Jo – Nin geworden und erklärten sich bereit gegen den Feind anzutreten. Nachdem alle Dorfbewohner, der Hyuga – Clan eingeschlossen, erkannten wie mächtig die beiden waren, die den Feind in die Flucht schlugen, erklärte das Dorf sie zu Helden und bekamen den Namen „ Hyuga –Duo“. Doch eines Tages mussten sie sich trennen, weil das Schicksal des Hyuga – Clans ihnen keine andere Wahl ließ. Doch kurz zuvor schrieben sie ihre Techniken in dieser Schriftrolle nieder, in der Hoffung, dass eines Tages Nachkommen ihren Platz einnehmen würden. Sie haben viele gute Taten vollbracht bevor sie sich trennen mussten. Lange Zeit waren sie die Beschützer von Konoha. Da konnte kein Anbu mithalten“, erzählte Hiashi ihnen. Neji und Hinata hörten aufmerksam zu und verfielen ins Grübeln. Da fragte Neji: „Und das heißt also, da wir ihre Nachkommen sind, sollen wir das neue Hyuga – Duo werden?“ Hiashi schüttelte den Kopf. „ Nein. Auch wenn du und Hinata ihre Kräfte geerbt habt, heißt das nicht, dass ihr ihre Stellte einnehmen müssten. Es ist eure freie Entscheidung was ihr mit diesen Kräften anfangen wollt.“ Die beiden blickten sich fragend an. Das sie solche Kräfte besaßen, war ihnen gar nicht bewusst. Aber da sie schon mal gemeinsam trainierten, wollten sie es durchziehen und nickten sich entschlossen zu. Entschieden sagte Neji: „Wenn das wahr ist was du uns erzählt hast, werden wir die Nachfolger des Hyuga – Duo. Es ist schließlich die Pflicht eines Konoha – Ninjas das Dorf vor Feinden zu verteidigen und seine Gefährten zu beschützen. Und dieses Duo hat das getan, also werden Hinata und ich das auch tun.“ „Ja.“ Auch Hinata war entschlossen. Hiashi seufzte er leichtert. Er hatte auch nichts anderes von den beiden erwartet. Er öffnete die Schriftrolle und sprach: „Na gut. Aber wenn ihr ihre Nachfolge antreten wollt, müsst ihr auch die anderen Künste beherrschen. Und wer weiß, vielleicht erlernt ihr ja auch noch ganz neue Technik.“ Er rollte das Papier auf den Tatamimatten aus und Neji und Hinata warfen einen Blick auf die Techniken. Ihnen fiel sofort auf, dass sie ziemlich schwer auszuführen waren, aber Neji nahm` s locker. „Auch wenn sie schwer zu erlernen sind, wir beide schaffen das schon.“ Seine Cousine lächelte ihm zu. Doch mulmig war ihr trotzdem ein wenig zu Mute. Hiashi war stolz auf die beiden. Nun erhob er sich ernsten Blickes und sagte: „Neji! Hinata! Ich wünsche euch fiel Erfolg beim Training. Ich bin mir sicher ihr beide werdet genau so stark wie das Duo damals. Aber bevor ihr geht, will ich euch noch etwas geben.“ Die beiden beobachteten aufmerksam wie er eine der Tatamimatten hoch nahm und eine Kiste aus dem Loch darunter heraushob. Während er sie öffnete, erklärte er: „Wir haben den Inhalt dieser Truhe all die Jahre aufbewahrt, in der Hoffnung das eines Tages Nachfolger den Platz des Duo` s antreten würden. Und unsere Hoffnung war nicht um sonst.“ Er nahm Kleidungsstücke aus der Kiste und setzte sich wieder zu seiner Tochter und seinem Neffen. Er legte die Kleidung zwischen sie und Hinata wollte wissen: „Ist das…? Sind diese Sachen etwa…?“ Er ging ihr über den Mund. „Ja. Diese Kleidung trug das Duo während ihrer Zeit als Chu – Nin. Sie hätten gewollt, dass ihre Nachkommen sie tragen.“ Neji kam ins Grübeln und dachte ernst: „Ich frage mich was Hiashi uns noch alles verschwiegen hat. Erst die Wahrheit über Vaters Tod. Dann die Sache mit meiner bösen Hälfte und jetzt diese Geschichte über das Hyuga – Duo. Ganz besonders diese Geschichte macht mich stutzig. Warum haben sie diese Geschichte geheim gehalten? Da ist irgendein Harken dran, dass fühle ich.“ Doch um sich nicht anmerken zu lassen, dass er Bedenken hatte, fasste er einen Entschluss: „Da wir ihre Nachkommen sind, werden wir ihre Sachen auch tragen. Wir werden ihre Stärke neu erwachen lassen und ihrem Namen alle Ehre machen.“ Hinata fasste sich aufs Herz. Sie war sich noch etwas unschlüssig, aber sie stimmte ihm zu. „Ja.“ Das machte Hiashi sehr stolz. Als Neji und Hinata, eine Weile später, den Gang entlang gingen sagte sie bedenklich: „Irgendetwas ist merkwürdig an dieser Sache. Vater hätte uns doch schon fiel früher alles über das Hyuga – Duo erzählen können. Ich verstehe das nicht.“ Ihr Cousin blieb stehen und fügte hinzu: „Ich auch nicht. Ich habe langsam das Gefühl er will nur, dass wir die Nachfolger dieses Duo` s werden, um den gesamten Clan wieder zusammen zu führen. Aber selbst das würde das Schicksal der Zweigfamilie nicht ändern. Wir alle tragen das Bannmahl. Eine Versöhnung würde unsere Lage nicht besser machen.“ „Schon, aber Vater gibt sich wirklich Mühe“, versuchte Hinata ihm begreiflich zu machen, „er versucht unseren Clan wieder zu einem ganzen zusammen zu fügen. Ich weiß, dass ändert nichts an dem Schicksal der Zweigfamilie, aber immerhin sind wir dann alle wieder vereint. Ist es nicht das was du immer wolltest? Das diese Familienfehde endlich ein Ende hat?“ Neji konnte sich nicht rausreden, denn er wusste, dass sie Recht hatte. Ja, er wollte, dass der Familienstreit ein Ende hatte, doch trotzdem würde das nichts daran ändern das die Zweigfamilie eine so schwere Bürde tragen musste. Er erinnerte sich: „Damals, bei der Chunin- Auswahlprüfung hat Naruto mir gesagt, wenn er Hokage würde, würde er Frieden im Hyuga – Clan stiften. Ich hielt das nur für dummes Gelaber, aber auf irgendeine Art und Weise hat er geholfen, dass zwischen unseren beiden Familien ein besserer Wind weht.“ Er musste Schmunzeln und drehte sich zu Hinata um. „Er hat wirklich eine ganz besondere Art an sich, wie er es schafft Feindschaften zu lösen und Leute aus der Dunkelheit zu befreien. So… wie er das auch bei mir getan hat.“ Seine Cousine zog ein stolzes Gesicht. „Ja. Auch für mich hat er so was Ähnliches getan. Sein Mut und sein Drang niemals Aufzugeben und sein Ziel durchzusetzen, hat mich angespurtet das Gleiche auch zu tun. Und du siehst ja wie weit ich jetzt gekommen bin. Naruto ist wirklich so was wie ein Lebensretter.“ Neji nickte. „Ja, dass ist er wohl. Und weißt du? Egal was für einen Sinn und Zweig das hat, dass uns Hiashi diese Geschichte vom Hyuga – Duo erzählt hat. Wir werden auf jeden Fall weiterhin unser Bestes geben, um genau so stark zu werden wie sie.“ Er legte seine Hand auf ihre Schulter und sie lächelte leicht. Trotzdem was sie eben geredet hatten, war sie sich noch immer nicht ganz schlüssig, aber sie nickte bereit. Er wandte ihr den Rücken zu und ging auf sein Zimmer zu. Dort drehte er sich noch einmal zu ihr und sagte: „Also dann bis morgen früh. Wir sollten es aber nicht gleich überstürzen, mit dem Üben dieser Künste anzufangen. Lass uns lieber noch mal die alten durchgehen, okay?“ Hinata nickte und lenkte dann ab: „Gute Nacht Neji.“ Dann war er auf seinem Zimmer verschwunden. Auf ihrem Zimmer legte Hinata sich ins Bett und dachte noch einmal darüber nach, was ihr Vater erzählt hatte. Sie dachte: „Ich frage mich wer die beiden sind, die damals das Hyuga – Duo bildeten. So wie Vater davon erzählt hat, scheint die Zeit dieses Duo` s noch gar nicht so lange her gewesen zu sein.“ Sie verwarf diesen Gedanken schnell wieder, denn sie musste schlagartig an Naruto denken. Verliebten Blickes dachte sie: „Ich bin schon gespannt was Naruto dazu sagt, wenn ich ihm morgen erzähle, das ich mit Neji ein Duo bilde. Er wird bestimmt aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Ich kenne ihn ja.“ Sie kicherte leise vor sich hin und legte sich dann auf die andere Seite. Der nächste Tag brach an und Neji trat aus seinem Zimmer. Ihm kam Hinata entgegen und er betrachtete sie. Sie, wie auch er, trugen die neuen Klamotten die Hiashi ihnen gegeben hatte und er urteilte: „Die Sachen stehen dir gut.“ Sie fühlte sich verlegen. „Dir deine aber auch.“ Sie trug eine schneeweiße Jacke mit Kapuze, darunter ein langärmliges, schwarzes Shirt und eine schwarze Hose. Auf dem Rücken der Jacke war groß das Zeichen der Hyuga – Familie abgebildet. Neji trug eine dunkelblaue Weste, darunter ein weißes T – Shirt und eine knielange, schwarze Hose. Bei ihm war auf dem Rücken der Weste das Ying und Yang – Zeichen abgebildet, das Zeichen für das Nahkampf – Tai - Jutsu der Hyuga` s. Die beiden gingen in den Gemeinschaftsraum und aßen mit Hiashi, Hanabi und dem Großvater von Hinata und Hanabi Frühstück. Der Großvater wusste sofort was die beiden da für Sachen trugen und wandte sich an seinen Sohn. „Das ist doch die Kleidung des Duo` s. Hast du etwa…?“ Hiashi ließ ihn nicht ausreden und berichtete ihm: „Ja, ich habe ihnen gestern Abend noch alles erzählt. Ich dachte mir, umso schneller sie es wissen, desto besser. Sie sind sogar wild entschlossen ihre Nachfolge anzutreten. Die geheime Schriftrolle habe ich Neji überlassen. Ich denke er wird sie gut aufbewahren.“ Die Unterhaltung hatte Neji mitbekommen und versicherte ihnen: „Keine Sorge. Ich hab sie gut versteckt. Niemand außer mir und Hinata wird sie lesen.“ Er nahm einen Schlug von seinem Tee. Hiashi wandte sich an seinen Vater und flüsterte: „Ich weiß, dieses Geheimnis sollte für immer verschlossen bleiben, aber vertrau mir. Die beiden haben das Potenzial und die Stärke des alten Duo` s geerbt. Sie werden diese Künste genau so beherrschen wie ihre Vorgänger.“ Sein Vater vertraute ihm mal und nickte. Doch mulmig war ihm schon, dass Neji und Hinata den Anforderungen dieser Aufgabe überhaupt gewachsen waren. Um 9 Uhr tauchten Naruto und Tenten vor dem Clan auf, um Hinata und Neji abzuholen. Kurz darauf kamen die beiden auch raus und sie staunten nicht schlecht, als sie sie in ihren neuen Klamotten sahen. Die 4 begrüßten sich erstmal und dann fragte Naruto stürmisch drauf los: „Wo habt ihr denn diese coolen Klamotten her? Ihr beide seht echt klasse aus.“ Und darauf Hinata: „Vater hat sie uns gegeben.“ Und Tenten wollte wissen: „Und was ist der Anlass dafür?“ Die Blauhaarige wollte was sagen, doch Neji ging dazwischen: „Das erklären wir euch später. Jetzt lasst uns erstmal zum Trainingsplatz gehen.“ Die beiden Hyuga` s machten die Sache ganz schön spannend, denn Tenten und Naruto konnten es kaum abwarten zu erfahren was es mit diesen neuen Klamotten auf sich hatte. Auf dem 40. Trainingsgelände begann auch gleich das Training. Kiba und Lee waren auch mit von der Party. Naruto übte mit ihnen gemeinsam, während sich Tenten wieder bei Neji und Hinata einklinkte. Sie überließ das Üben erstmal ihnen allein und schaute zu. Die beiden standen sich gegenüber und Neji wiederholte noch einmal: „Also. Wie wir es verabredet hatten, üben wir erstmal die alten Techniken, bevor wir an die neuen gehen, okay?“ Hinata nickte bereit. Die beiden gingen in Kampfhaltung und griffen schließlich an. Mit dem Nahkampf – Tai – Jutsu schlugen sie aufeinander ein und Chakra strömte aus ihren Händen. Beide versuchten die Energiepunkte des anderen zu treffen, doch blockten geschickt ab. Sie sprangen voneinander weg und gingen sofort wieder in Kampfhaltung. Neji schmunzelte zufrieden und rief: „Das war gut! Früher hast du dich immer überwältigen lassen, aber jetzt beherrscht du deine Abwehrtechniken perfekt.“ „Natürlich! Das hat du mir ja auch schließlich beigebracht!“, rief Hinata zurück. Kurz blieben sie bewegungslos stehen und schauten sich kampflustig an. Da schnappte Neji sich mehrere Shuriken und warf sie nach seiner Cousine. Sie sah voraus wo der Angriff hinging und setzte an dieser Stelle Chakra frei. Nachdem sie die Waffen abgeblockt hatte, drehte sie sich und führte die Rotation durch. Die Waffen flogen zu Boden und das Mädchen kam zum Stehen. Neji grinste zufrieden. Doch kaum war das erledigt, griff er sie wieder an und holte mit der rechten Hand nach ihr aus. Diese hielt rasch die Arme vor sich und blockte den Angriff ab. Doch damit hatte er schon Energiepunkte getroffen und sie machte schnell einen Salto rückwärts, um nicht noch mehr Chakra zu verlieren. Sie machte jedoch keine Anzeichen davon, dass sie weniger Energie hatte und jagte auf ihn zu. Etwas später kam Tenten wieder zum Einsatz. Sie bekam von Neji die Anweisung sie beide mit allerhand Waffen anzugreifen und nahm zwei Schriftrollen hervor. Sie streckte sie ihnen entgegen und fragte: „Bereit?“ „Leg los!“, rief Neji und er und Hinata gingen wieder in Kampfhaltung. Die Brünette stellte die beiden Schriftrollen auf die Erde, machte Fingerzeichen und die Rollen öffneten sich. Sie schwirrten um sie herum und sie sprang in die Luft. Die Waffen waren mit einem benah unsichtbaren Faden an ihren Fingern verbunden und die warf sie Neji und Hinata entgegen. „Klinge der Tausend Hiebe!“, rief sie. Die Waffen schnellten auf die beiden zu und die wussten was sie zutun hatten. Naruto, Kiba und Lee wurden durch diesen Angriff aufmerksam und liefen zu ihnen rüber. Sie beobachteten wie Neji und Hinata sich Rücken an Rücken stellten und ihre Arme nach vorn ausstreckten. Dann begannen sie sich gleichzeitig zu drehen und durch den Druck wurden sie gegeneinander gedrückt. Naruto rief aufgeregt: „Wahnsinn! Diese Technik hab ich seit damals nicht mehr gesehen!“ „Ich auch nicht!“, stimmte ihm Lee zu. Kiba aber, hatte keine Ahnung worauf die beiden hinaus wollten und beobachtete die Technik der beiden aufmerksam. Der Chakra – Kreisel der beiden wurde immer gewaltiger und stürmischer und da sausten mit einem Mal Sicheln aus dem Inneren hervor. „Was ist das?“ Kiba stand der Mund weit offen und selbst Akamaru kam aus dem Staunen nicht raus. „Das ist die Sichelrotation!“, rief Naruto. Und Rock Lee erklärte: „Diese Kunst haben sie gemeinsam gegen Don - Neji angewendet, um ihn zu besiegen. Eine echt gefährliche Kunst. Damals wurden sie von den Sicheln selbst getroffen, weil sie sie noch nicht richtig beherrschten. Sie haben sie sich selbst beigebracht.“ Der Wind, der durch diese Kunst aufblies, wurde immer heftiger und die Jungs hatten wirklich Mühe dagegen anzukämpfen. Tenten konnte sich nicht mehr in der Luft halten und kehrte wieder auf den Boden zurück. Doch kaum gelandet, kamen, durch den starken Wind, die ganzen Waffen auf sie zurück geflogen und sie erschrak. Doch bevor sie sie treffen konnten, löste sie die Kunst mit einem Fingerzeichen wieder auf und die Waffen verpufften. Der starke Wind wurde weniger und langsam kamen Neji und Hinata zum Stillstand. Ohne einen Kratzer standen sie da und atmeten durch. Naruto konnte es nur immer und immer wieder wiederholen. Die beiden waren einfach beeindruckend. „Das war unglaublich!“, rief er, „ihr habt die Kunst ohne einen Kratzer gemeistert.“ Er, Kiba und Lee liefen zu den beiden und Naruto fing Hinata auf, weil sie im Begriff war umzukippen. Sie war völlig außer Atem und ihr Freund drückte sie an sich. „Du warst einfach super“, sprach er, sanften Blickes. Sie lächelte verliebt: „Danke, Naruto.“ Neji schmunzelte und vergaß dabei Tenten völlig. Er bemerkte wie sie auf die Knie ging und eilte zu ihr. „Tenten! Alles Okay?“, fragte er besorgt und kniete sich zu ihr. Er legte beide Hände auf ihre Schultern und sie sagte schmunzelnd: „Ja Neji. Es geht mir gut.“ Er seufzte und half ihr hoch. Die beiden gingen zu den anderen und Lee schlug vor: „Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt Pause machen. Es ist eh schon fast 12.“ Die anderen taten es ihm gleich. „Ja. Lasst uns Pause machen“, meinte auch Kiba. „Dann gehen wir was Essen“, schlug Naruto vor und griff nach Hinata` s Hand. Er zog sie mit sich und Lee rief: „Hey Naruto! Warte auf uns?“ Er und Kiba rannten hinter ihm und Hinata her und ließen Neji und Tenten allein zurück. „Neji?“, fragte sie, „magst du mir jetzt vielleicht erzählen was es mit diesen Klamotten auf sich hat, die ihr tragt und von allen Dingen was euer plötzlicher Eifer zu bedeuten hat?“ Er lächelte leicht. „Gern. Ich weiß ja, dass ich vor dir nichts verheimlichen kann.“ „Schön.“ sie war zufrieden. Die beiden setzten sich ins Gras und der Hyuga berichtete ihr, was Hiashi ihm und Hinata über das Hyuga – Duo` s erzählt hatte. Die Brünette hörte ihm aufmerksam zu und erkundigte sich dann: „Das heißt also, ihr beide seit jetzt ihre Nachfolger? Aber warum hat Meister Hyuga euch das nicht schon viel früher erzählt?“ Neji schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht Tenten. Das ganze kommt mir sowieso irgendwie komisch vor. Wer weiß was für Geheimnise er noch zu verbergen hat.“ Sie konnte sein Misstrauen gut verstehen, aber sie wollte nicht, dass er so ins Grübeln verfiel. Sie lehnte sich an ihn und versuchte ihn auf andere Gedanken zu bringen. „Sieh mal. Ist der Himmel nicht herrlich blau? Ich finde es einfach romantisch allein mit dir unter dem wolkenfreien Himmel zu sitzen.“ Knauserig sah er sie an. „ Du lenkst ab Tenten.“ Sie sah ihn lächelnd an. „Das mache ich, weil ich nicht will, dass du grübelst. Ich finde es schrecklich, wenn du in Gedanken vertieft bist. Ich möchte, dass du lächelst und nicht immer so ernst bist.“ Er senkte den Kopf und gab zu: „Das ist nun mal meine Natur.“ Sie konnte es überhaupt nicht leiden, wenn er so verbittert drein schaute. Er wusste gar nicht wie ihm geschah, als sie ihn plötzlich umstieß und sich auf ihn setzte. „Was soll das?“, grummelte er. Sie legte ein freches Grinsen auf. „Ich hatte dir doch gesagt ich lenke dich ab, damit du nicht grübelst.“ „Hör auf!“, meckerte er, doch im gleichen Moment drückte sie ihre Lippen auf seine. Er wollte nicht, dass sie das tat und versuchte sie von sich zu drücken. Doch sie blieb hartnäckig und griff sich an seinen Schultern fest wie eine Klette. Schließlich ließ er nach, weil er ja doch nichts dagegen tun konnte. Sie meinte es ja nur gut. Als sie von ihm abließ, schaute sie ihn an und seufzte. Endlich lächelte er wieder. „Schon viel besser“, sagte sie und tippte ihm auf die Nase. Doch da wurde aus seinem Lächeln ein fieses Grinsen. „Du Miststück!“ Er packte sie am Nacken und drückte sie zu sich runter. Natürlich erwiderte sie den Kuss sofort und daraus wurde schnell ein inniger Zungenkuss. Um halb zwei waren alle wieder zusammen und sie machten sich wieder ans Training. Kiba, Rock Lee und Naruto kämpften wieder gemeinsam und Tenten half Hinata und Neji. Wehrend der Pause hatte Hinata Naruto, Kiba und Lee die Geschichte vom Hyuga – Duo erzählt. Die drei waren total sprachlos, dass sie und Neji die Nachkommen eines überragend starken Ninja - Duo` s waren und konnten das anfangs erst gar nicht glauben. Doch umso mehr sie berichtete, desto bewusster wurde es ihnen. Sie waren neidisch, doch aufgeben, um stärker zu werden, wollten sie auf keinen Fall. Jetzt wo schon mal 4 ihrer Freunde bescheit wussten, konnten Neji und Hinata ja langsam mit dem Spezialtraining der neuen Hyuga – Kampftechniken anfangen. Aber leicht würde es nicht werden, dass merkten sie, als sie versuchten die erste Kunst anzuwenden. Kapitel 3: Der Auftrag ---------------------- Tenten lief durchs Dorf. Den ganzen Vormittag schon, war sie auf der Suche nach Neji, aber sie konnte ihn nirgends finden. An der Ecke zum Nudelrestaurant kam ihr Naruto ganz außer Atem entgegen und sie fragte: „Naruto! Hast du vielleicht Neji gesehen? Ich suche schon die ganze Zeit nach ihm.“ Der Blonde holte nach Luft. „Nein! Keine Ahnung! Aber hast du vielleicht Hinata gesehen?“ Die Brünette schüttelte den Kopf. Wo konnten die beiden bloß sein? Die beiden hatten keine Ahnung, dass Neji und Hinata im Auftrag von Hiashi unterwegs waren. Zwei Tage nachdem sie erfuhren, dass sie die Nachkommen des heldenhaften Hyuga – Duo` s waren, trainierten sie härter als je zuvor, um in ihre Fußstapfen zu treten. Hiashi hatte sie zu einem geheimen Trainingsplatz geschickt, wo das Duo damals heimlich trainierte. Dort waren die beiden, aber sie machten sich so ihre Gedanken darüber, dass sie ihren Freunden nicht gesagt hatten, dass sie hier trainierten. Der Platz war mitten im Wald, außerhalb von Konoha, so dicht von Bäumen und Sträuchern bewachsen, dass man ihn schlecht finden konnte. Der perfekte Platz für heimliche Trainingseinheiten. Dort standen uralte Trainingsgeräte, die aber noch ziemlich gut in Takt waren. Diese benutzten sie fürs Training. Neji hatte die Schriftrolle des Duo` s dabei und darauf schauten sie immer, wenn sie nicht weiter wussten. Ihre Kampfkünste waren wirklich ziemlich kompliziert. Die anderen trainierten natürlich auch, aber Naruto und Tenten konnten sich nicht richtig darauf konzentrieren. Sie machten sich Sorgen um Neji und Hinata. Als sie im Hyuga – Clan waren, wollte Hiashi ihnen keine Auskünfte darüber geben, wo sich die beiden aufhielten und das machte Naruto so wütend, dass er Hiashi fast attackiert hätte. Doch Tenten konnte ihn grade noch zurück halten. Naruto trainierte zwar, aber in Gedanken war er bei Hinata. Er konnte nicht verstehen warum sie ihm nicht bescheit gesagt hatte, wo sie war. Er war innerlich ganz unruhig und blieb schließlich stehen. Er ballte die Fäuste und verlor den Geduldsfaden. „Es reicht mir! Ich werde jetzt losgehen und Hinata suchen. Diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig!“ Er drehte sich um und wollte loslaufen, doch da sprang Lee vor ihn. Der Blonde knurrte: „Lass mich vorbei Lee!“ Doch dieser versuchte ihn zu beruhigen. „Nein Naruto, warte! Denk doch mal nach. Neji und Hinata haben jetzt eine ganz wichtige Aufgabe zu erfüllen. Die beiden sind die Nachkommen dieses Hyuga – Duo` s und müssen deswegen dementsprechend trainieren.“ Der Blonde zeigte ihm die Zähne. „Na und? Wenn sie trainieren müssen, können sie das ja wohl auch hier tun. Mit uns zusammen.“ „Reg dich ab Naruto“, ertönte eine Stimme hinter ihm. Es war Shino, der fort fuhr: „Die beiden müssen ein Spezialtraining absolvieren und das geht nur auf einem ganz speziellen Übungsgelände.“ Mufflig drehte Naruto sich zu ihm und fragte: „Ach ja? Und was soll das für ein Übungsgelände sein?“ „Ein geheimer“, erläuterte Shino kurz und knapp. Der Blondschopf zog ne Schnute. „Toll. Damit kann ich aber nichts anfangen.“ Und darauf Lee: „Dieser Ort ist so geheim, dass nur sehr wenige wissen wo er ist. Ich habe zwar schon davon gehört, aber egal wie oft ich und Sensei Gai damals nach ihm gesucht haben, wir haben ihn nie gefunden. Für mein Training wäre er ideal gewesen.“ „Ist dieser Platz denn wirklich so toll?“, forschte Kiba ungläubig nach. „Ja“, antwortete Shino, „dort soll es Trainingsgeräte geben, die zwar schon lange verboten sind, aber für spezielle Übungen richtig praktisch.“ „Aber warum hat Meister Hyuga uns dann nicht verraten wo er ist?“, fragte Naruto ungeduldig. „Weil er geheim ist Naruto. Das sagte ich doch schon“, versuchte Shino ihm klar zu machen, „und auch wenn wir wüssten wo er ist, würden wir dort nicht hingehen. Wir würden die beiden nur beim Training stören.“ „Wie ätzend!“, grummelte Naruto und verschränkte die Arme. Tenten hatte sich etwas abseits von anderen aufgehalten und alles belauscht. Sie senkte den Kopf und dachte traurig: „Jetzt verstehe ich, aber er hätte doch wenigstens bescheit sagen können, dass er zu einem Spezialtraining muss. Dann hätte ich mich darauf eingestellt, dass wir nur abends was unternehmen können.“ Sie war enttäuscht und zog sich zurück. Das bekam Sakura mit, die zwischen den anderen stand und sah ihr nach. Ihr trauriger Gesichtsausdruck war nicht zu übersehen und so folgte sie ihr. Die Brünette setzte sich auf einen Felsen und dachte nach. Da bemerkte sie jemanden neben sich und sah Sakura ins Gesicht. Diese fragte: „Was ist denn los Tenten?“ Sie drehte den Kopf weg und meinte: „Nichts.“ „Das kannst du mir nicht erzählen. Ich sehe doch, dass was nicht in Ordnung ist“, sagte Sakura und ging nah zu ihr. Sie konnte sich schon denken was los war. „Es ist wegen Neji, stimmt` s?“ Tenten nickte traurig. „Wir hatten uns einst versprochen keine Geheimnisse voreinander zu haben und das war ja bislang immer so. Aber jetzt…“ Die Rosahaarige fühlte mit ihr. „Ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen Tenten. Ich fände es auch schrecklich gar nichts von meinem Freund zu haben, weil er den ganzen Tag irgendwo heimlich trainiert. Aber leider weiß ich nicht wie es ist einen Freund zu haben.“ Sie versuchte dem Mädchen neben sich wenigstens ein Lächeln abzuverlangen und forschte nach: „Wie ist es denn? Wie fühlt es sich an einen Freund zu haben? Wie ist er zu dir?“ Tenten griff sich an ihren Hosenbeinen fest und erzählte verkrampft: „Anfangs war es noch ziemlich verkrampft zwischen uns. Doch mit der Zeit wurde er immer sanftmütiger und gefühlvoller. Noch nie hatte ich so eine Wärme in seinen Augen gesehen. Seine Härte schien immer völlig zu verschwinden, wenn wir zusammen waren, aber kaum kam wieder irgendein Auftrag, war er wie immer. Eisern und undurchdringlich. Aber das ist nun mal seine Natur.“ Sie lockerte ihren Griff und begann zu schmunzeln. „Doch trotz seiner Härte habe ich es geschafft diese undurchdringliche Mauer um sein Herz zu durchbrechen.“ Sakura fand es richtig süß was sie da erzählte und begann vor Glück zu Lächeln. Die Brünette fuhr, verliebt blickend, fort: „Weißt du, wenn er mich ansieht, dann möchte ich am liebsten dahin schmelzen und wenn er mich umarmt, dann versinke ich in ihm. Er hat so starke Arme und doch ist er sanft und vorsichtig. Ich liebe ihn einfach Sakura. Ich liebe ihn, aber jetzt wo er so intensiv ins Training vertieft ist, habe ich Zweifel daran, dass er mich überhaupt noch liebt.“ Ihre Freundin konnte ihre Gefühle sehr gut verstehen, aber um sie nicht noch deprimierter zu machen, als sie ohnehin schon war, fragte sie nicht weiter nach. Nach dem Training, am Abend, machten Tenten, Sakura und Ino noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf. Sie unterhielten sich ausgelassen über die Chunin – Auswahlprüfung und ganz besonders Tenten kam dabei auf andere Gedanken. Sie kamen zur Ninja – Akademie und trafen dort auf Choji und Shikamaru. „Na ihr! Was verschlägt euch denn hier her?“, fragte Choji. „Wir haben nur einen Spaziergang gemacht“, antwortete Ino, „und was macht ihr hier?“ Und darauf Shikamaru: „Tsunade wollte irgendwas mit mir und den Jounin besprechen, aber sie ist noch nicht hier. Wir warten schon seit einer halben Stunde auf sie. Das nervt tierisch.“ Doch sein Muffeln verwandelte sich in ein Lächeln, als Ino auf ihn zukam. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und befahl: „Sei nicht immer so mufflig Shikamaru. Das steht dir nicht.“ Sie stellte sich neben ihn und er legte seinen Arm um ihre Taille. Als Tenten das sah, wurde sie wieder traurig und drehte den Kopf weg. Sakura legte ihre Hand auf die Schulter ihrer Freundin und versicherte ihr: „Er kommt bestimmt gleich Tenten. Da bin ich sicher.“ Die Brünette legte ein zögerliches Lächeln auf, doch sie glaubte nicht recht daran, dass Neji noch zu ihr kommt. Sakura fragte Shikamaru: „Was ist denn der Anlass, weswegen Tsunade dich hier her bestellt hat?“ Der Angesprochene zog die Schultern hoch. „Keinen Blassen! Shizune sagte nur, dass Tsunade mich und die Jounin sprechen will.“ „Ob wieder was passiert ist?“, fragte Ino sich. „Ehr weniger“, meinte Choji, „wenn Feinde in der Nähe wären, wäre jetzt schon längst der reinste Aufruhr im Dorf.“ „Das ist wahr“, stimmte Sakura ihm zu. Sie schwiegen, doch da rief Choji plötzlich: „Hey! Seht mal wer da kommt!“ Die anderen drehten sich dort hin wo Choji hinsah und sahen Neji und Hinata kommen. Ino wandte sich zu ihnen und fragte neugierig: „Und? Wie war euer Training?“ Die beiden bauten sich bei ihnen auf und Hinata verkündete: „Anstrengend.“ Doch ihr Cousin schmunzelte. „Natürlich war es anstrengend, aber dafür hat es sich gelohnt.“ „Wieso? Habt ihr eine neue Technik gelernt?“, fragte Sakura. Neji nickte. „Ja, aber wir haben sie noch nicht so ganz im Griff.“ Wehrend die anderen sie mit Fragen löcherten, wandte sich Neji` s Blick Tenten zu. Sie blickte verzweifelt drein und irgendwie konnte er das schon verstehen. Aber er wandte sich wieder seinen Freunden zu und erkundigte sich: „Was macht ihr hier eigentlich alle?“ Und Shikamaru berichtete: „Tsunade will irgendwas mit mir und den Jounin besprechen. Aber was, weiß ich nicht.“ „Und wo sind die Jounin?“, wollte Ino wissen. „Schon drin“, erklärte ihr Freund, „aber hier draußen wartet es sich besser. Da drin ist so stickige Luft.“ Darauf Ino: „Du sollst dich doch nicht immer beschweren. Das kommt überhaupt nicht gut an.“ Er zog ne Schnute und gab zu: „Das ist halt meine Natur.“ Als Tenten das hörte, lief es ihr eisig den Rücken runter. Erst vorhin hatte sie das Selbe über Neji gesagt. Einst wollte sie noch alles tun damit er sich ändert, aber jetzt musste sie sich eingestehen, dass das unmöglich war. Neji ist eben wie er ist - ein wenig eingebildet, ernst und mürrisch. Aber genau das war es ja, weswegen sie ihn so liebte. Doch jetzt wo er so auf sein neues Training fixiert war, kümmerte er sich kaum noch um sie und das war es was sie so deprimierte. Eine ganze Weile später kam Tsunade endlich und die Freunde machten sich auf den Heimweg. Naruto, Neji, Tenten und Hinata gingen die Strasse vom Markt hinunter und Naruto fragte seine Freundin: „Hast du Zeit mit mir was zu unternehmen Hinata? Morgen, oder so?“ „Ich weiß nicht“, antwortete sie unwissend, „Neji und ich haben harte Trainingseinheiten vor uns.“ Der Fuchsjunge fing an zu betteln: „Ach komm schon. Neji kann doch auch mal allein trainieren.“ Das Mädchen drehte sich fragend zu ihrem Cousin um, der mit Tenten hinter ihr und Naruto ging. Dieser war einverstanden. „Mach nur. In der Zeit kann ich auch mit meinem Team trainieren. Das hab ich schon lang nicht mehr getan.“ „Klasse!“, freute sich Naruto, „dann hol ich dich morgen früh ab.“ Hinata legte sich ein leicht roter Schleier über die Nase. Der Blonde schlug ihr so einige Dinge vor die sie gemeinsam machen könnten und wehrend dessen beobachtete Neji, Tenten. Sie zog ein sehr bedrücktes Gesicht. Er machte sich schreckliche Vorwürfe, dass er sie den ganzen Tag hat allein gelassen. Auf einmal spürte sie wie er ihre Hand nahm schaute ihn an. Er zog ein ernstes Gesicht und drückte ihre Hand etwas fester. „Ich lasse dich nicht allein. Das verspreche ich dir“, murmelte er ihr zu. Sie legte ein leichtes Lächeln auf. Aber so ganz Glauben schenken konnte sie seinen Worten nicht. Bedrückt drehte sie den Kopf zur Seite. Drei Tage später… Es war alles wie vorher. Neji und Hinata gingen weiter ihrem Spezialtraining nach und vernachlässigten ihre Freunde. Wenn sie abends heim kamen, waren sie so müde, dass sie sich sogar nicht mal mehr um ihre Beziehung zu Tenten und Naruto kümmerten. Tenten war verzweifelt und Naruto stock sauer. Einmal so sehr, dass er mit Hinata Schluss machen wollte, aber Sakura konnte ihn Gott sei Dank daran hindern. Und so ging er jeden Morgen zum Hyuga – Clan, um Hinata wenigstens da zu sehen und mal in den Arm zu nehmen. Doch bei Tenten und Neji war das noch fiel schlimmer. Tenten möchte am liebsten im Boden versinken. Er hatte ihr zwar versprochen, dass er sie niemals allein lässt, aber einhalten tat er es nicht. Immer, wenn er vom Training zurückkehrte, starrte er sie so kühl an. Das fühlte sich für sie so an, als würde er sie hassen. Das starke Band zwischen ihnen schien gerissen zu sein. Am liebsten würde sie in ein endlos tiefes Loch fallen. Einen Tag darauf wurden Sie, Neji und Rock Lee zu Tsunade gerufen. Also mussten Neji und Hinata heute früher das Training beenden. Um 16 Uhr kehrten die beiden ins Dorf zurück und Neji ging zur Akademie. Dort warteten Lee und Tenten schon auf ihn und als sie ihn ansah, erkannte sie wieder diesen kühlen Ausdruck in seinen Augen. Sie war so verzweifelt, aber schluckte ihre kommenden Tränen runter. „Dann lasst uns mal reingehen“, ordnete Neji an. Lee und Tenten nickten und begaben sich somit in die Räumlichkeiten der Akademie. Da kamen Erinnerungen an die Zeit auf, als sie noch Akademieschüler waren. Sie standen vor Tsunades Büro und Neji klopfte an. „Herein?“, kam es von drinnen und er öffnete die Tür. Die drei traten ein und Neji fragte: „Sie wollten uns sprechen?“ „Ja“, sagte Tsunade. Die drei bauten sich vor ihrem Schreibtisch auf und warteten ab was sie zu sagen hatte. Dann begann sie: „Ich habe eine Mission für euch.“ „Eine Mission?“, erkundigte sich Lee, „und was für eine?“ Die Hokage legte einen Umschlag auf den Tisch und erklärte: „Ihr werdet diese Mission so ausführen, wie sie hier drin steht. Nicht anders.“ „Schön und gut, aber worum geht es in dieser Mission?“, wollte Tenten wissen. Doch Tsunade sagte nur: „Sie ist gefährlich, also seit auf alles gefasst. Ihr werdet sie auf dem 44. Übungsgelände ausführen.“ „Hä! Aber das ist doch der Wald des Schreckens. Wieso ausgerechnet da?“ Lee verstand nicht. Die Blonde war etwas genervt und wiederholte: „Wie schon gesagt, alles was ihr tun müsst, steht in dem Umschlag. Und jetzt geht. Ich erwarte euch in zwei Tagen vor dem Eingangstor 10 des Übungsgeländes.“ Sie drehte sich mit ihrem Stuhl weg und sagte nichts mehr. Neji nahm den Umschlag und verließ mit seinen Teamkameraden das Büro. 15 Minuten später saßen die drei in einem Restaurant, in der hintersten Ecke und besprachen die Mission. Der Hyuga - Junge hielt den Zettel, der sich in dem Umschlag befand, in den Händen und ging noch mal die Mission durch. „Also. Unsere Mission lautet eine geheime Schriftrolle, die wir von Tsunade bekommen, zum Turm zu bringen. Allerdings werden da so einige Gefahren auf uns lauern wie giftige Pflanzen und gefährliche Tiere. Wir dürfen die Schriftrolle auf gar keinen Fall verlieren, sonst schaffen wir es nicht die beschränkte Zeit einzuhalten.“ Doch Rock Lee war optimistisch. „Ach was! Das schaffen wir schon. Schließlich haben wir es in der Chunin – Prüfung ja auch geschafft dort 5 Tage auszuharren.“ Neji nickte. Tenten aber, die neben dem Hyuga saß, schwieg. Die ganze Zeit schaute sie auf den Zettel in seinen Händen und hoffte so sehr er würde ihr einen Blick zu werfen. Aber nichts. Nicht mal hatte er bemerkt, dass sie jetzt ganz andere Sachen trug. Eine lindgrüne Bluse und eine dunkelrote, weite Hose. Warum ignorierte er sie nur? Sie verstand das nicht. „Aber eines wundert mich. Tsunade klang so geheimnisvoll. Was mag das wohl zu bedeuten haben?“, fragte sich Lee. Tenten versuchte sich wieder zu fassen und vermutete: „Sie wird schon ihre Gründe haben. Vielleicht hat ihre Geheimnistuerei ja was mit der Schriftrolle zutun, die wir schützen sollen.“ „Ja. Vermutlich“, meinte auch Neji und sah sie an, „und genau deswegen müssen wir sie auch unter allen Umständen schützen.“ Das Mädchen nickte. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Endlich sah er sie wieder an. Anscheinend war es wohl doch nicht so schlimm wie sie dachte, dass er sie vielleicht nicht mehr liebt. Anscheinend lag es wohl nur an dem harten Training, dass er so kühl war. Aber das er sie nicht in den Arm nahm, oder wenigstens mal küsste, gab ihr zu Denken übrig. Was die 3 nicht wussten: auch die anderen Teams bekamen den Auftrag eine geheime Schriftrolle zum Turm im Wald des Schreckens zu bringen. Die 11 Freunde wollten, bevor die Missionen losgingen, sich noch mal zusammen treffen. Sie verabredeten sich für morgen Abend bei Neji und Hinata im Hyuga – Clan. Kapitel 4: Nejis Versprechen ---------------------------- Den ganzen nächsten Tag trainierten die Teams alle gemeinsam auf dem 40. Übungsgelände und machten zwischendurch nur kurze Pausen. Sie mussten auf jeden Fall gerüstet sein, um den Gefahren des 44. Übungsgeländes trotzen zu können und frischten noch mal ihre Techniken auf. Am späten Nachmittag dann, bereiteten Neji und Hinata alles für das Treffen vor. Sie waren im Gemeinschaftsraum und stellten Getränke und Fressalien auf den großen Tisch. Um die Truppe nicht zu stören, zog sich Hiashi in den Versammlungsraum zurück und lass sich ein paar alte Fälle durch, die den Hyuga – Clan betrafen. Als die beiden fertig waren, setzte Neji sich auf ein Kissen und nahm eine Tasse Tee zur Hand. Hinata war aufgefallen, dass er und Tenten sich in letzter Zeit aus dem Weg gingen und forschte, etwas zurückhaltend nach: „Ähm! Neji? Du und Tenten. Was ist passiert zwischen euch?“ „Was meinst du?“ Er tat unschuldig. Und sie darauf: „Na ja. Es fällt auf, dass ihr euch sonderbar verhaltet. Ihr benehmt euch, als wärt ihr überhaupt kein Paar mehr.“ Er nahm einen Schlug aus seiner Tasse und versicherte ihr: „Natürlich sind wir zusammen.“ Hinata verstand schon: „Es ist wegen unseres Trainings, stimmt` s?“ Er zog ein bedrücktes Gesicht und antwortete: „Hmhm! Ich weiß auch nicht. Es ist zwar mein Ninjaweg stark zu werden, um Tenten zu beschützen, aber umso mehr ich trainiere, desto mehr habe ich das Gefühl, dass wir uns voneinander entfernen. Ich habe schon versucht dagegen anzukämpfen, aber in letzter Zeit sehe ich sie nur als Teamgefährtin und nicht mehr als Freundin. Und außerdem habe ich auch langsam das Gefühl, dass sie mich nicht mehr liebt.“ Geknickt saß er da. Seine Cousine legte eine Hand auf seine Schulter. Bedrückt sah er sie an. „Das glaube ich nicht. Jeder leidet auf seine Art und Tenten tut das, in dem sie sich zurückzieht. Weißt du, ich habe auch gedacht, dass zwischen mir und Naruto ist vorbei, weil ich so ins Training vertieft bin. Aber Naruto hat mir zu verstehen gegeben das, egal wie lange wir voneinander getrennt sind, wir trotzdem zusammen sein werden. Er liebt mich und er braucht mich, dass ist ihm wichtig“, gab sie ihm zu verstehen. Neji war so verzweifelt. „Ich liebe Tenten doch auch. Aber bei ihr bin ich mir nicht so sicher.“ Hinata machte ihm den Vorschlag: „Rede doch einfach mit ihr. Du bist doch ein Kämpfer, also solltest du auch um sie kämpfen, damit sie sieht, dass sie dir alles bedeutet.“ Er nahm den Vorschlag dankend an. „Ich versuch` s. Danke Hinata.“ Sie lächelte, etwas errötet. „ Ach was. Das hab ich gern getan.“ Um halb 5 kamen endlich alle und versammelten sich im Gemeinschaftsraum. Sie schlossen sich zu kleinen Gruppen zusammen und erzählten über einige Dinge, wie Missionen und Prüfungen. Shikamaru, Ino und Choji spielten wehrend dessen Karten und Hinata, Naruto, Kiba und Shino spielten Mensch ärger dich nicht. Es war ganz schön laut in dem Raum. Man verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Sakura war bei Neji, Tenten und Lee am Tisch und unterhielt sich mit ihnen. Oft warfen sich Neji und Tenten einen Blick zu, doch diese Vertrautheit hielt nicht lang. Mit gesenktem Kopf saß sie da. Hatte beide Hände auf dem Schoss. Alle unterhielten sich ausgelassen und sie fühlte sich so ausgeschlossen. Doch da spürte sie plötzlich eine Hand auf ihrer rechten und blickte auf. Neji sah sie wehmütig an und sie konnte erkennen, dass er das ernst meinte. Doch sie war so deprimiert, dass sie sich sofort wieder weg wandte. Er verstand, dass sie sich mies fühlte. Ihm ging es doch genau so. Doch um ihr zu zeigen, dass er genau so fühlte wie sie, hielt er ihre Hand noch eine ganze Weile ganz fest. Es wurde dunkel und Naruto, Choji, Kiba und Lee spielten Play Station, wehrend die anderen am Tisch saßen und laut erzählten. Tenten saß Neji gegenüber und blickte ständig aus dem Fenster. Sie wollte einfach nur weg. Weg von Gesprächsthemen die sie nur noch verzweifelter machten. Weg, weil sie sowieso niemand ernst nahm. Schließlich stand sie auf und Neji sah ihr nach, wie sie den Raum verließ. Bedrückt senkte er den Kopf. Eine Stunde verging und es fing an zu regnen. Neji begann sich langsam Sorgen zu machen, weil Tenten so lange weg war. Kurz ging er raus und kam mit einer Regenjacke bekleidet wieder. „Wo willst du hin?“, erkundigte sich Lee. Der Angesprochene zog ein besorgtest Gesicht. „Es hat angefangen zu Regnen und Tenten ist noch nicht zurück. Ich gehe sie suchen.“ Mit diesen Worten schob er die Tür hinter sich zu und verließ das Anwesen. „Also irgendwie tut mir Tenten schon leid“, sagte Kiba, „Neji ist seit Tagen nur auf dieses Training fixiert und vergisst dabei völlig, dass er noch eine Freundin hat.“ Hinata ging dazwischen. „Nein. Er hat sie nicht vergessen.“ Alle schauten sie an und sie sprach mitfühlend: „Es stimmt, er ist überwiegend mit unserem Spezialtraining beschäftigt, aber glaubt mir. Er hört nicht eine Sekunde lang auf an Tenten zu denken. Wisst ihr, er trainiert nicht so harrt, um mit mir das neue Hyuga – Duo zu werden. Er trainiert deswegen so harrt, um stark zu sein, damit er Tenten beschützen kann.“ „Aber um sie zu beschützen brauch er doch nicht noch stärker zu werden. Er ist doch schon so stark. Denkt nur mal an die Situation mit seinem bösen Ich. Da hat er sie doch auch in jeder Sekunde beschützt“, erinnerte Choji alle. Und darauf Lee: „Sicher und außerdem kann man nicht vermeiden das man verwundet wird, wenn man jemanden, der einem viel bedeutet, beschützt. Egal wie viel und wie harrt man trainiert.“ „Das ist wahr“, musste sich Kiba eingestehen. Naruto hatte genug gehört und sprang auf. Aufgewühlt fauchte er: „Man eh! Dieses ganze Training wegen dieses Hyuga – Duo – Gefasels geht mir tierisch auf den Wecker! Ich raste aus, wenn Neji und Tenten sich wegen dieser Geschichte trennen. Natürlich, auch ich war sauer, weil Hinata mich vernachlässigt hat. Aber ich würde sie niemals im Stich lassen. Sie bedeutet mir alles! Einfach alles!“ Strahlend ging Hinata zu ihm und er legte seinen Arm um sie. Ernsten Blickes gab er allen zu verstehen: „Wenn man jemanden hat, der einem sehr viel bedeutet, dann sollte man darum auch kämpfen. Egal um welchen Preis. Ich habe es getan und ich werde es auch immer wieder tun. Neji ist nicht der Typ, der einfach aufgibt und Tenten erst recht nicht. Ich bin mir sicher, wenn sie durch diese Tür kommen, ist alles wieder in Ordnung. Echt jetzt! Davon bin ich felsenfest überzeugt.“ Seine Freunde glauben auch nicht, dass Neji und Tenten sich trennen würden, nur wegen dieses Trainings. Sie schenken Naruto` s Worten Glauben. Tenten stand allein auf der Brücke zum Park und starrte in den Regen. Es war ihr gleich wie sehr es regnete und wie nass sie wurde. Sie fühlte sich, als hätte Neji mit ihr Schluss gemacht. Das Ganze machte sie ziemlich fertig. Sie spürte so eine endlos tiefe Leere in sich. Verzweifelt dachte sie: „Was ist bloß los mit mir? Ich liebe ihn doch, aber ich habe Zweifel daran, dass er mich überhaupt noch liebt. Er ist mein Ein und Alles, aber was denkt er im Augenblick darüber? Ich weiß es einfach nicht.“ Sie schloss die Augen und dachte an den Moment als Neji ihre Hand nahm und ihr versprach sie niemals allein zu lassen. „Wenn er das doch bloß wirklich getan hätte. Aber er hat sein Versprechen gebrochen.“ Sie war den Tränen nah. Mit einem Mal vernahm sie eine Stimme neben sich die hauchte: „Hey!“ Sie fuhr herum und sah Neji neben sich, im Regel stehen. Er trug eine grüne Regenjacke und hatte die Kapuze über den Kopf gezogen. Er hatte so ein warmes Lächeln aufgelegt und sie bekam wieder dieses wohlige Gefühl im Magen. Doch ihre Verzweiflung war größer. Verbittert starrte sie ihn an und drehte sich wieder weg. Sie bat ihn: „Bitte geh Neji. Ich möchte alleine sein.“ Sein Blick verwandelte sich in Traurigkeit. „Ich kann verstehen dass du traurig bist und ich akzeptiere dass du mich im Moment nicht sehen willst. Dann gehe ich wieder.“ Er wandte ihr den Rücken zu und wollte gehen. Doch da rief sie: „Warte!“ Er blieb stehen, drehte sich aber nicht um und lauschte ihren, schon fast weinerlichen Worten: „Weißt du eigentlich, dass uns diese Trainingsgeschichte auseinander reißt? Zwischen uns gibt es keine Zärtlichkeiten mehr und was das Schlimmste ist: Du siehst mich kühl an. So, als würdest du mich nicht mehr lieben.“ Sie verstummte und beide lauschten dem lauten Plätschern des Regens. Dann kam Neji wieder zu Wort und versicherte ihr: „Das brauchst du nicht zu denken. Ich bin nicht der Typ der etwas aufgibt.“ Sie sah ihn an und er fuhr fort: „Jemand, der einen Freund im Stich lässt ist ein Feigling. Jemand, der sich nicht traut seine Gefühle offen zu zeigen. Aber ich bin nicht so Einer.“ Mit diesen klaren Worten drehte er sich zu ihr um. Seine Augen strahlten wieder diese Zärtlichkeit aus. Sie liebte seine Augen, denn sie vermittelten ihr die Wahrheit darüber was er wirklich fühlte. Und doch wollte sie es aus seinem Mund hören. Mit hoffungsvollem Blick fragte sie ihn: „Bitte Neji, sag es mir. Liebst du mich? Oder hast du mir die ganze Zeit nur etwas vorgespielt?“ Er lächelte sanft. „Es ist klar, dass du unsicher bist, weil ich mein Versprechen nicht halten konnte. Aber du kannst mir wirklich vertrauen Tenten. Ich liebe dich, mehr als mein Leben.“ Sie lächelte erleichtert und senkte den Kopf. Kurz darauf stand er nah vor ihr und erklärte: „Ich will dir wirklich nicht weh tun damit, dass ich so viel trainiere. Und außerdem tue ich das nicht, um mit Hinata das neue Hyuga – Duo zu bilden. Ich tue das, um für dich stark zu sein.“ Er legte Zeigefinger und Daumen an ihr Kinn und hob ihren Kopf. Die beiden blickten sich an und er vermittelte: „Ich will dich beschützen Tenten. In jedem Fall. Ich würde mir nie verzeihen, wenn dir etwas geschieht. Für dich würde ich sterben.“ Ihre Augen flimmerten vor Glück. „Ach Neji!“ Sie fiel ihm an die Brust und klammerte sich an ihn. Er legte seinen rechten Arm um sie und drückte sie zaghaft an sich. Nochmals gab er ihr zu verstehen: „Ich möchte, dass du es weißt. Egal wie harrt unsere Missionen und Kämpfe sein werden, ich weiche nicht von deiner Seite. Ich beschütze dich und wenn ich dafür mein Leben lassen muss.“ Und sie fragte nun, sich etwas fester an ihn drückend: „Versprichst du mir das?“ Die beiden schauten sich an und er nickte. Ihre Blicke wichen nicht mehr voneinander und schließlich küssten sie sich. Endlich, nach all den Tagen. Als sie wieder voneinander ließen, schmunzelte er und entschied: „Lass uns zurückgehen, sonst bekommst du noch eine Erkältung.“ Sie nickte, mit glücklich flimmernden Augen. Die beiden nahmen sich bei der Hand und gingen zurück zum Hyuga – Clan. „Jaaaaaa!“, Naruto ließ vor Freude seinen Kontroller fallen und hob die Arme in die Luft. Er sah Kiba an und sagte schadenfreudig: „Haha! Ich hab dich schon wieder geschlagen! Du wirst mich nie besiegen.“ Kiba zeigte ihm die Zähne: „Gib nicht so an Naruto. Nur weil dir das Spiel gehört, heißt es noch lange nicht, dass du auch immer gewinnst. Also spiel dich hier nicht so auf.“ „Genau. Kiba hat Recht“, stimme ihm Choji zu. Akamaru bellte, seinem Herrchen ebenfalls Recht gebend, der aus seiner Jacke hervorschaute. „Dann schlage ich vor, wir spielen noch eine Runde“, schlug Lee vor. „Okay!“ Naruto war sofort dafür. Und wehrend die 4 noch eine weitere Runde von vielen spielten und die anderen sich lautstark unterhielten, ging mit einem Mal die Tür auf. Die 9 ließen sofort von ihrer Beschäftigung ab und schauten dort hin. Neji und Tenten standen im Türrahmen und waren patsch nass. Sakura reagierte sofort: „O man! Ihr seid ja völlig durch Nest.“ Sie ging zu Tenten und geleitete sie zur Couch. Neji zog seine Jacke aus und legte sie über den nächsten Stuhl. „Alles klar Neji?“, wollte Naruto als Erster wissen. Dieser wischte sich seine nassen Hände an der Hose ab und tat unschuldig. „Warum fragst du?“ Er zog ein ernstes Gesicht, während er auf die Couch zuging. „Es ist alles in Ordnung“, versicherte er ihnen. Diese waren total irritiert. Sie schauten ihm zu wie er eine Decke nahm, zu Tenten ging und sie ihr überlegte. Dann setzte er sich selbst daneben, schlang seinen Arm um sie und drückte sie an sich. „Ich hab` s doch gewusst“, dachte Naruto zufrieden, „er würde sie niemals im Stich lassen.“ Die Jungs ließen sich aber nun nicht länger aufhalten und spielten weiter. Sakura, die rechts neben Tenten saß, beobachtete wie sie ihr Gesicht halb in der Decke vergrub. Besorgt fragte sie: „Alles okay Tenten? Du siehst aus, als hättest du Fieber.“ Doch die Brünette schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Es geht mir gut. Mir ist nur etwas kalt.“ In dem Moment legte Neji seine Hand auf ihre Stirn. Er bestätigte: „Ja. Alles okay. Sie hat kein Fieber.“ Tenten wiederholte: „ Ich hab` s doch gesagt. Mir ist nur kalt. Und müde bin ich auch etwas.“ Verständnisvoll sprach er: „Dann schlaf. Ich bleib bei dir.“ Sie seufzte zufrieden. „Das ist lieb.“ Somit schloss sie die Augen. Sakura wollte die beiden nicht länger stören und erhob sich. Vor Hinata blieb sie stehen und musste zugeben: „Naruto hat scheinbar Recht behalten. Die beiden scheinen sich wieder nähr gekommen zu sein.“ Und Hinata darauf: „Aber sie waren doch nie getrennt Sakura. Solange ihre Herzen sie miteinander verbinden, kann sie niemand auseinander reißen. Genau das Gleiche, dass mich und Naruto verbindet.“ Sie schaute zu ihrem Freund rüber, der fies grinsend, an der Play Station, gegen Kiba, Lee und Choji kämpfte. Sie lächelte zufrieden und ihr legte sich ein leicht roter Schleier über die Nase. Um 9 Uhr mussten sie das Beisammensein beenden, denn schließen begannen morgen die Missionen. Sie räumten alles auf und bauten sich, eine halbe Stunde später, vor dem Clan auf. „Also dann! Viel Erfolg bei eurer Mission“, wünschte Kiba den anderen. „Das packen wir schon.“ Lee war optimistisch. Naruto tat es ihm gleich: „Auf jeden Fall! Wir werden alles geben. Stimmt` s Sakura?“ Diese ballte fest entschlossen die Fäuste. „Aber sicher doch!“ „Gut. Dann sehen wir uns, wenn die Missionen beendet sind“, sagte Shino und setzte sich in Bewegung. „Warte Shino!“, rief Kiba und eilte ihm nach. Choji wandte sich Neji, Hinata und Tenten zu, die im Eingang standen. „Also bis dann.“ Er, Ino und Shikamaru machten sich nun auch auf den Heimweg. „Bis morgen!“, rief Lee, schon ganz aufgeregt auf morgen und lief davon. „Lass uns wieder rein gehen“, schlug Hinata vor und ging den Gang runter. Neji wandte sich zu Tenten und hauchte: „Also bis morgen.“ Sie nickte: „Hmhm! Bis morgen Neji.“ Er hielt sie an der Taille fest und zog sie zu sich. Sie küssten sich sehr innig. Dann legte sie ihre Hände auf seine Schultern, als sie voneinander abließen. Seine Augen strahlten eine tiefe Sehnsucht aus. „Am liebsten würde ich dich gar nicht gehen lassen.“ Das verstand sie. „Ich will auch nicht gehen, aber ich muss. Wir müssen doch für die Mission ausgeschlafen sein.“ Mit einem kleinen Küsschen verabschiedete sie sich von ihm und ging rückwärts. Nur schwer konnten sie sich voneinander trennen, aber schließlich ließen sie ihre Hände los und sie lief davon. Er schaute ihr mit flimmernden Augen nach und dachte entschlossen: „Ich habe einmal mein Versprechen nicht halten können, aber diesmal hält mich nichts und niemand davon ab. Ich werde dich niemals allein lassen.“ Mit diesen Gedanken betrat er das Anwesen. Hinata öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, als ihr Cousin auf sie zukam. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und fragte sie: „Wirst du klar kommen, solange wir nicht trainieren können?“ Und seine Cousine versicherte ihm: „Das wird schon klappen Neji. So lange ich mit meinem Team unterwegs bin, werde ich trotzdem weiter üben. Ich verstehe sowieso nicht wofür wir diese Arten von Trainingsgeräten überhaupt brauchen. Wir sind bislang auch ohne gut klar gekommen.“ Da musste er ihr Recht geben. „Das ist wahr. Aber ab und zu sollten wir trotzdem auf dieses Gelände gehen. Diese Geräte sind sehr nützlich, auch wenn sie schon lange verboten sind.“ Sie nickte. „Bis morgen Hinata.“ Er ging an ihr vorbei und schwang die Regenjacke, die er die ganze Zeit unterm Arm hatte, lässig über seine Schulter. „Gute Nacht Neji!“, rief sie ihm nach. Eine ganze Weile später… Neji saß auf seinem Bett und dachte darüber nach, was er Tenten vorhin versprochen hatte. In seinen Gedanken spielte sich die Szene ab, wie er mit ihr auf der Brücke stand und ihr sagte: „Ich weiche nicht von deiner Seite. Ich beschütze dich und wenn es mich mein Leben kostet.“ Und nun dachte er: „Ja… das werde ich tun. Sie ist mein Ein und Alles. Ich lasse nicht zu, dass ihr etwas geschieht.“ Er ging zu dem Spiegel neben der Tür und schaute sich an. Weiter dachte er: „Ich habe lange nur für mich gekämpft, um stark zu sein, damit die Hauptfamilie mich fürchtet. Klar. Es ist mein Schicksal ein Vogel im Käfig zu sein, aber es ist auch mein Schicksal für den Menschen, den ich liebe, zu sterben. Damit ihr nichts geschieht, würde ich alles tun.“ Er griff unter sein Haar und wollte sein Stirnband abnehmen. Doch da ging plötzlich die Tür auf. Er war total verwundert, als er Tenten eintreten sah. „Was machst du denn hier?“ Sie stellte ihre Tasche ab und antwortete, sehnsüchtigen Blickes: „Ich konnte nicht anders. Ich musste einfach her kommen.“ Der junge Hyuga lächelte warm und gab zu: „Ich konnte auch nicht aufhören an dich zu denken.“ Sie ging zu ihm und küsste ihn. „Ich zieh mich rasch um. Bin gleich wieder bei dir.“ Sie nahm ihre Tasche und verließ das Zimmer. Neji war noch immer etwas irritiert. Aber er musste lächeln, weil auch Tenten nicht aufhören konnte an ihn zu denken, wie er an sie. 10 Minuten später saß er auf seinem Bett, mit offenem Haar und ohne Stirnband und machte die Bandagen um sein rechtes Bein und den Arm ab. Da kam Tenten wieder und er blickte zu ihr auf. Sie hatte einen schneeweißen Pyjama an. Eine knielange Hose und ein schlabberiges Top. Auch hatte sie offenes Haar, so wie er sie noch nie gesehen hatte und verfiel ins Schwärmen. „Du… siehst richtig schön aus, so ohne deine Zöpfe.“ Sie wurde leicht rot. „Danke.“ Sie stellte ihre Tasche beiseite und setzte sich vor ihm, im Kniesitz, aufs Bett. Sie betrachtete lange das Bannmahl auf seiner Stirn und strich schließlich mit einem Finger darüber. Dabei schloss er die Augen und spürte wie sie ihre Hände auf seine Oberschenkel legte und sich vorbeugte. Sie küsste seine Stirn und dann sahen sich die beiden wieder an. Er wollte wissen: „Würdest du mir immer noch diese Bürde abnehmen, wenn du es könntest?“ Sie nickte. „Ja. Das würde ich“, hauchte sie. Er zog ein verbittertes Gesicht. „Sei froh, dass du es nicht tragen musst. Du hast überhaupt keine Ahnung was das für eine Last ist, wenn man ein Mahl tragen muss, dass man nicht loswird.“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, dass habe ich nicht. Aber dennoch fühle ich mit dir.“ Seine traurigen Augen verrieten ihr, wie schrecklich er sich fühlen musste und versuchte ihn auf andere Gedanken zu bringen. „Sag es mir noch mal“, befahl sie. Er verstand nicht. „Was?“ Sie nahm seine Hände. „Nah, dass du mich liebst.“ Neji lächelte wieder und seine Augen begannen vor Glück zu funkeln. Er legte seine Hände an ihre Wangen und streichelte sie zärtlich mit beiden Daumen. „Ich werde es dir immer wieder sagen. So oft du es hören willst“, flüsterte er. „Ich liebe dich.“ Tenten` s ganzer Körper wurde von einem unbeschreiblichen Kribbeln erfühlt. Er kam ihr nähr und berührte ihre Lippen. Sie erwiderte und legte ihre rechte Hand auf seine Brust. Mit der anderen stützte sie sich ab. Zaghaft berührte er ihre linke Wange und legte seine andere Hand an ihre Taille. Es kam zum Zungenkuss, doch ziemlich unsicher, durch diese neuen Gefühle die plötzlich in ihnen wach wurden. Das Verlangen nach mehr. Sollten sie es zulassen, oder nicht doch besser aufhören? Sie blickten sich an und der Hyuga strich sanft durch ihr seidiges Haar. Seine Blicke drückten soviel Wärme und Sehnsucht aus. Sie konnte diesen Gefühlen nicht widerstehen und lächelte. Dies gab er ihr zurück und presste schließlich, als er sich sicher war das sie ihm völlig vertraute, seine Lippen fest auf ihre. Sie schlang ihre Arme um ihn und erwiderte. Vorsichtig drückte er sie auf die Decke und legte sich auf sie. Sie vergasen alles um sich. Es gab nur noch sie. Sie und ihr gegenseitiges Vertrauen und gaben sich einander vollkommen hin. Kapitel 5: Merkwürdiges liegt in der Luft ----------------------------------------- Warme Sonnenstrahlen schienen in Neji` s Zimmer. Tenten erwachte langsam aus ihrem Schlaf und blinzelte. Sie setzte sich auf und musste sich erstmal orientieren, wo sie überhaupt war. Doch dann erinnerte sie sich an die wunderbare Nacht mit Neji und lächelte. Sie reckte und streckte sich und sprach: „Guten Morgen Neji.“ Doch es kam keine Antwort. Sie blickte neben sich und stellte fest, dass er gar nicht da war. Wo konnte er wohl sein? Von draußen kamen Geräusche und die machten sie neugierig. Sie griff nach ihrem Pyjama, zog ihn sich über und ging zur Tür. Als sie sie öffnete und hinaus schaute, erblickte sie Neji der auf dem Innenhof stand und wie wild in der Luft herum fuchtelte. Mit aktiviertem Byakugan führte er in der Luft sein Juken aus. Er war so konzentriert, dass er gar nicht mitbekam wie Tenten mit ihrer Tasche auf den Gang trat. Wehrend sie ging, schaute sie ihm zu und verschwand schließlich im Bad. Sie stank am ganzen Körper furchtbar nach Schweiß. Sie musste sich duschen und wehrend sie unter der Brause stand und das lauwarme Wasser über sie rieselte, blickte sie auf ihre Hände. „Ich kann das immer noch nicht glauben“, dachte sie, „ich habe tatsächlich mit Neji geschlafen. Diese Gefühle waren unbeschreiblich schön.“ Sie lächelte. „Ich habe seine ganze Wärme gespürt. Er macht mich so glücklich. Ich wünschte diese Nacht hätte nie geendet.“ Eine halbe Stunde später ging sie, mit feuchten Haaren, den Gang runter und sah, dass Neji nicht mehr auf dem Hof war. Sie öffnete die Tür zu seinem Zimmer und sah ihn auf dem Bett sitzen. Als er sie eintreten sah, lächelte er warm. „Morgen Neji“, sagte die braunhaarige und rieb sich, mit ihrem Handtuch die Haarspitzen. Dieser fragte: „Hast du gut geschlagen?“ Sie nickte und schmiss das Tuch auf ihre Tasche. Der junge Hyuga ging zu ihr, legte seinen rechten Arm um sie und sie gab zu: „Weißt du, ich hatte wirklich ein bisschen Angst vor diesem ersten Mal. Aber du warst sehr vorsichtig und das hat mir gezeigt, dass ich dir voll und ganz vertrauen kann. Ich glaube es gibt keinen Moment in dem ich dir nicht vertrauen könnte.“ Sie klammerte sich an ihn. Er hauchte: „Und ich vertraue dir.“ Sie küssten sich und waren sich noch immer ziemlich nah, als er sprach: „Das wird erstmal die letzte Zeit sein, die wir so zusammen verbringen können. Denn wie du weißt steht in der Ninja – Regel Nr. 25 geschrieben, dass ein Ninja niemals seine Gefühle zeigen darf, egal was auch passiert. Wir müssen uns voll auf unsere Mission konzentrieren und dürfen uns von nichts ablenken lassen.“ Das wusste sie und flüsterte verlangend: „Dann nutzen wir die Zeit die uns noch bleibt.“ Und so packte er sie an den Armen, drückte sie gegen die Wand und sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen. Hinata ging über den Gang und da kam ihr Vater entgegen. „Ah! Zu dir wollte ich grade“, verkündete er. Sie blieb stehen und fragte: „Was gibt es denn Vater?“ Und er darauf: „Nun ja. Es gibt da etwas, dass ich dir zeigen möchte. Komm bitte mit mir.“ Verwundert folgte sie ihm in den Versammlungsraum und er schob eine Tatamimatte beiseite. Hinata war skeptisch. „Gibt es noch ein Geheimnis, dass du uns verschwiegen hast?“ „Nein, nein. Keine Sorge“, versicherte er ihr. Er drehte sich zu ihr um und reichte ihr eine Schriftrolle. „Schon wieder eine Schriftrolle?“ Sie runzelte die Stirn. Und er klärte sie auf: „Das was hier drin geschrieben steht, ist eine Geheimtechnik der Gründerfamilie. Nur an besonders starke und talentierte Shinobi wird sie weiter gereicht. Du musst sie unter allen Umständen bewahren, denn die Zweigfamilie darf davon nichts wissen. Und Neji gehört zur Zweigfamilie.“ Hinata aber sprach bescheiden: „Aber so talentiert bin ich doch nicht Vater. Und schon gar nicht stark. Neji ist der Stärkste von uns.“ Hiashi lächelte. „Nein Hinata. Ihr beide seid gleichstark, aber trotzdem darfst nur du diese Kunst erlernen, weil du zur Hauptfamilie gehörst. Ich bitte dich sie wenigstens zu lesen.“ Etwas missmutig nahm sie ihm die Rolle ab und las sie sich durch. Nachdem sie sie zu Ende gelesen hatte, fragte sie: „Und diese Kunst hat wirklich dem Duo gehört?“ Hiashi nickte: „Ja. Das Mädchen hat diese Kunst entwickelt und perfektioniert hat. Sie hat ihrem Teamkameraden, wehrend eines beinah aussichtslosen Kampfes, damit das Leben gerettet. Sie wollte ihm zeigen wie diese Kunst funktioniert, aber da entschieden sich die restlichen Mitglieder der Hauptfamilie, sie streng vor der Zweigfamilie geheim zu halten. Und weißt du…“ Er verstummte und Hinata sah ihn neugierig an. „Was denn Vater?“ Er drehte den Kopf zur Seite und fuhr fort: „Das Mädchen damals. Es war… deine Mutter.“ Hinata erschrak fürchterlich und ein eiskalter Schauder lief ihr den Rücken hinunter. „Ist das wahr? Mutter war wirklich die Kunoichi des Duo` s?“ Ihr Herz raste. Hiashi nickte. „Deine Mutter war genau so eine Liebenswürdige und auch ängstliche Person wie du anfangs. Doch genau so wie du wollte auch sie an sich arbeiten und viel stärker werden. Sie trainierte so hart, dass sie diese Kunst entwickelte. Lange hat sie sie vor ihrem Kameraden geheim gehalten, doch dann schwebte er in Lebensgefahr und sie musste handeln. Hätte sie es nicht getan, würde…“ Wieder stockte er und sie fragte aufgeregt nach: „Was Vater? Bitte sag schon.“ Und als Hiashi ihr nun antwortete, hielt sie den Atem an. Sie war fassungslos. Kurz darauf griff Hiashi unter seinen Kimuno und reichte ihr ein Stirnband. Er sprach: „Dies hat deiner Mutter gehört. Sie wäre sicher sehr stolz auf dich, wenn sie wüsste wie stark du geworden bist. Bitte nimm ihr Stirnband und trage es für sie weiter.“ Hinata zögerte. Sie konnte immer noch nicht fassen, was sie grade erfahren hatte. „Mutter hat ihr Leben riskiert, um ihren Teamkameraden zu retten. Ich war in solchen Situationen immer ziemlich schnell entmutigt und hab aufgegeben. Doch seid Neji mir hilft, habe ich eine Stärke erlangt, von der ich dachte, ich würde sie niemals bekommen“, dachte sie, „es ist ihre Stärke und darum werde ich ihr Stirnband tragen und ihre Kunst neu erwachen lassen.“ Und als sie das Stirnband nahm, sprach sie schmunzelnd: „Danke Vater. Danke, dass du mir das erzählt hast. Mutter war wirklich sehr stark. Ich weiß zwar nicht, ob ich jemals genau so werden kann wie sie, aber ich werde trotzdem mein Bestes geben.“ Hiashi lächelte stolz, als sie das Stirnband ihrer Mutter um den Hals band. Dann verneigte sie sich vor ihm und ging aus dem Raum. Er schaute ihr nach und dachte: „ Ach Hinata. Du weißt ja gar nicht, was für eine Stärke deine Mutter wirklich besaß. Sie war die mächtigste Kunoichi unseres Clans und des ganzen Dorfes. Ich bin mir sicher du kannst genau so werden, wenn du den Willen dazu hast.“ Es war kurz nach 11 und Hiashi, Hanabi und Hinata standen auf dem Hof. Sie warteten auf Neji, denn schließlich wussten sie ja nicht, dass Tenten die Nacht bei ihm war. „Ich verstehe nicht wo Neji solange bleibt“, sagte Hiashi missmutig, „das Treffen auf dem 44. Übungsgelände ist in 30 Minuten.“ Hinata versuchte ihn zu beruhigen. „Keine Sorge Vater. Er kommt bestimmt gleich.“ Eines wunderte sie. Hiashi sagte eben, dass Neji sich mit seinem Team beim 44. Übungsgelände treffen wird. Das fand sie seltsam, denn genau da wird sie sich auch mit ihrem Team treffen. „Seltsam“, dachte sie. Da kam Neji den Gang entlang, mit Tenten im Schlepptau. Die drei wunderten sich und Hiashi forschte nach: „Na nu! Tenten? Seit wann bist du denn hier? Ich hab dich gar nicht kommen sehen.“ Diese legte sich den Rucksack über die Schultern und verkündete: „Na ja. Ich war schon ziemlich früh hier. Neji war am trainieren und da hab ich ihm zugesehen.“ Doch Hinata wusste, dass das gelogen war. Tenten und Neji bekamen es nicht mit, aber letzte Nacht hatte sie gesehen wie Tenten sich heimlich rein geschlichen hatte und auf Neji` s Zimmer gegangen war. Sie wusste genau, dass sie bei ihm übernachtet hatte, ließ sich das aber nicht anmerken. Die beiden bauten sich vor den dreien auf und Neji fand: „Wir sollten langsam aufbrechen, sonst kommen wir zu spät.“ Tenten stimmte ihm zu: „Ja. Gehen wir.“ „Viel Erfolg bei eurer Mission“, wünschte ihnen Hanabi. „Und kommt gesund zurück“, verlange Hiashi. Die drei drehten sich zu ihnen und Neji versprach: „Das werden wir.“ Dann gingen sie los und schoben die Haupteingangstür hinter sich zu. Hanabi schaute zu ihrem Vater auf. Er zog ein bedrücktes Gesicht und sie erkundigte sich: „Stimmt etwas nicht Vater?“ Er schaute zu ihr runter und meinte: „Nein, nein. Alles okay.“ Doch er dachte angstvoll: „Irgendwas liegt in der Luft, dass spüre ich. Passt bloß gut auf euch auf.“ Als würde die Natur wissen wie er fühlte, bedeckte sich der Himmel plötzlich mit düsteren Wolken. Hiashi` s Vorahnung machte die Luft unheimlich drückend. Er machte sich Sorgen um die jungen Shinobi. Wehrend die drei unterwegs zum Übungsgelände waren, war Neji aufgefallen, dass Hinata auf einmal ein schwarzes Stirnband trug, statt dem blauen das sie sonst immer trug. Neugierig war er schon wo sie das her hatte, doch er kümmerte sich nicht weiter darum und versank in Gedanken. „Ich frage mich wirklich wozu diese Mission gut sein soll. Eine Schriftrolle schützen und in zwei Tagen zum Turm, in der Mitte des Todeswalds bringen. Da stimmt doch was nicht.“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, denn Tenten fragte ihn: „Neji? Alles okay?“ Er schaute sie an und ihr fiel auf: „Du bist so in Gedanken.“ Er blieb ernst und versicherte: „Nichts Tenten. Ich hab nur über die Mission nachgedacht.“ „Denkst du, dass da was faul ist?“, erkundigte sie sich. Er nickte. „An dieser Sache ist wirklich irgendwas faul. Warum schickt Tsunade uns in diesen Wald, um eine Schriftrolle zu schützen, wenn sie uns doch auch in eine andere Region hätte schicken können? Ich traue dem Ganzen nicht.“ „Hm!“, machte Tenten nachdenklich. Hinata war verwundert: „Nanu? Müsst ihr etwa auch mit einer Schriftrolle zum Turm?“ Die beiden schauten sie irritiert an. „Ja“, verkündete Tenten. Hinata fand das merkwürdig. „Komisch. Shino, Kiba und ich nämlich auch.“ „Das ist in der Tat komisch“, fand Neji, „da stimmt wirklich was nicht.“ Um kurz vor halb 12 tauchten die drei vor dem riesigen Übungsgelände auf, dass von einem hohen Maschendrahtzaun umgeben war und erblicken die anderen Teams. „Könnt ihr Tsunade sehen?“, fragte Neji, sich umblickend. Hinata schüttelte den Kopf. „Nein.“ Hinter ihnen ertöte auf einmal eine Stimme: „Hallo ihr drei!“ Sie drehten sich um und sahen Rock Lee auf sie zu rennen. Völlig außer Atmen stützte er sich vor ihnen auf die Knie. Atemlos sagte er: „Ein Glück! Ich bin grade noch rechtzeitig gekommen. Tsunade ist noch nicht hier.“ Neji drehte sich zu den anderen Teams und sagte skeptisch: „Das ist seltsam. Tsunade ist sonst immer die Erste bei solchen Treffen.“ „Vielleicht ist sie ja aufgehalten worden“; vermutete Lee. Um die Situation nicht noch angespannter zu machen, schlug Tenten vor: „Lasst uns zu den anderen gehen.“ Also gingen sie zu den anderen Teams rüber und bauten sich zwischen ihnen auf. „Hey! Na ihr drei!“, hörten sie Kiba rufen, der, gemeinsam mit Shino, zu ihnen kam. „Morgen ihr beiden“, begrüßte Hinata sie. „Fit für die Mission?“, fragte Kiba sie. Diese nickte nur. Neji war verwundert, dass alle Teams hier waren. Er dachte sich: „Was hat Tsunade da bloß geplant? Langsam wird mir das unheimlich.“ Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, denn plötzlich ertönte Narutos Stimme: „Hey Hinata!“ Er lief zu ihnen und Hinata lächelte schüchtern. „Was macht ihr eigentlich alle hier?“, wunderte er sich, „hat die alte Tsunade euch etwa auch einen Auftrag gegeben, den ihr im Todeswald erledigen sollt?“ Neji nickte. „Scheinbar sollen wir ALLE einen bestimmten Auftrag im Wald erfüllen“, mutmaßte Shino. Naruto schaute verdattert. „Aber wozu sollen wir denn alle in diesen Wald? Das mussten wir doch nur in der Chunin – Auswahlprüfung.“ „Und diese Prüfung kann es nicht sein“, sagte plötzlich Shikamaru, der sich mit Ino und Choji bei ihnen aufbaute, „die findet erst Ende September statt.“ Und Choji ergänzte: „Und außerdem sind wir für eine solche Prüfung fiel zu wenig Leute. Da wären hier noch einige aus den anderen Regionen, wie Suna- und Kiri Gakure.“ „Stimmt.“ Naruto stimmte ihm nachdenklich zu. Auf einmal tauchte Tsunade wie aus dem Nichts vor dem Tor auf und alle blickten sie erstarrt an. Naruto posaunte heraus: „Oma Tsunade! Da bist du ja endlich!“ Diese ignorierte ihn und verkündete: „Schön, dass ihr alle da seit. Dann können wir ja anfangen.“ „Hokage, was soll das eigentlich alles hier?“, rief Kiba aus der Reihe, „warum sind alle von uns hier? Sollte nicht eigentlich nur mein Team hier her kommen?“ „Nein! Nur ich und Sakura!“, rief Naruto rein. „Wir wurden alle hier her bestellt“, sagte Neji, „aber aus welchem Grund? Erklären Sie uns das Tsunade.“ Diese stemmte die Hände in die Leiste und klärte sie alle auf: „Es stimmt. Ich habe euch alle hier her zitiert. Und zwar aus einem bestimmten Grund.“ „Und was ist das für ein Grund?“ Naruto war ungeduldig. „Lass mich ausreden Naruto! Danke!“, pöbelte Tsunade. Hinata legte ihre Hand auf seine Schulter und er sah sie an. Tsunade fuhr nun fort: „Also. Ich habe einen Test für euch vorbereitet, in dem ihr euer Durchhaltevermögen und euer ganzes Können unter Beweis stellen müsst.“ Alle erstarrten. „Einen Test?“, Shikamaru begriff gar nichts mehr, „und wozu das Ganze? „Das hatte ich doch bereits gesagt. Ihr sollt euer Können und Durchhaltevermögen unter Beweis stellen“, wiederholte Tsunade, „in genau zwei Tagen sollt ihr eine Schriftrolle sicher zum Turm bringen.“ Sie hielt eine rosafarbene, kleine Schriftrolle hoch. „In jeder dieser Schriftrollen befinden sich streng geheime Informationen die nicht in die falschen Hände geraten dürfen. Egal was im Wald auf euch lauert, ihr müsst sie unter allen Umständen schützen.“ Und darauf Choji: „Schon klar, aber warum nur zwei Tage. Wir schaffen es doch niemals in zwei Tagen rechtzeitig zum Turm. In der Chunin – Auswahlprüfung haben wir 5 Tage Zeit gehabt.“ Und Tsunade darauf: „Das hier ist aber nicht die Chunin – Auswahlprüfung Choji. Bei diesem Test ist Schnelligkeit und Strategie erforderlich. Aber das sollte für euer Team ja kein Problem sein.“ Sie hielt die Hände vor sich und ließ etwas erscheinen. Sie trug einen kleinen Korb vor sich und sagte: „Ein Mitglied eures Teams tritt vor und nimmt sich eine Schriftrolle. Dem liegt eine Nummer für das entsprechende Tor dieses Geländes bei.“ Naruto, Shino, Shikamaru und Rock Lee gingen zu ihr und nahmen sich eine Schriftrolle. Neji war scheinbar der Einzige von allen, der ein mulmiges Gefühl hatte. Er beobachtete Tsunade die ganze Zeit und dachte: „Irgendetwas ist merkwürdig an ihn. Ihre Augen sehen so benebelt aus. So als würde sie unter fremdem Einfluss stehen. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Tsunade ist Hokage. Sie würde sich niemals so einfach beeinflussen lassen.“ Lee kehrte zu ihm und Tenten zurück. Neji erkundigte sich: „Hast du die Schriftrolle Lee?“ „Ja hab ich“, antwortete dieser und hielt die Rolle hoch, „die Tornummer ist 41.“ „Gut.“ Neji sah zu Tsunade rüber. „Als würde sie unter Hypnose stehen“, dachte er, ernsten Blickes. Die vier Teams hatten ihre Schriftrolle und nun verkündete Tsunade: „Also gut. Jedes Team hat eine Schriftrolle. Aber eines sei euch gewarnt. Wenn jemand die Schriftrolle öffnet, muss derjenige mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen. Und damit MEINE ich schwerwiegend.“ „Alles klar!“, riefen alle wie aus einem Mund. Und Tsunade ordnete an: „Dann begebt euch jetzt zu den Toren. Um genau 12 Uhr geht es los.“ Also machten sich die Teams auf den Weg. Neji` s Blick wandte sich noch einmal Tsunade zu. Er dachte: „Ich verstehe nicht, warum nicht ein Einziger Jounin an ihrer Seite war. Bei solchen Tests oder Prüfungen sind immer Jounin beim Hokage. Was ist da bloß los?“ Tsunade blickte die riesig hohen Bäume empor und dachte: „Hm! Man scheint es sofort durchschaut zu haben. Clever. Wirklich clever. Aber sei` s wie es sei. Da drin wird schon sehr bald die Post abgehen.“ Sie kicherte zufrieden in sich. Auf dem Weg zu den Toren ging Shino` s Team an Neji` s vorbei und als Hinata grade an ihrem Cousin vorbei gehen wollte, packte er sie am Arm. Etwas erschrocken drehte sie sich zu ihm und er sprach ernst: „Ich will, dass wir in Kontakt bleiben solange wir da drin sind.“ „Warum?“, fragte sie verwundert. Er hielt ihr eine Faust vor und verlangte: „Nimm das. Im Wald erkläre ich dir alles.“ Sie verstand nicht was er vorhatte, doch sie hielt ihre Hände unter seine Faust und er legte etwas hinein. Dann ging er wortlos an ihr bei und sie schaute auf das, was er ihr gegeben hatte. Es war ein Head Set. Die Teams standen vor ihren Toren und warteten ungeduldig darauf, dass es endlich losging. Kiba stand an dem Baum gelehnt, der neben dem 35. Tor stand und sagte aufgeregt: „Ich bin schon gespannt, was das für ein Test ist, denn Tsunade für uns geplant hat. Ich meine, nur diese Schriftrolle zum Turm zu bringen wird ja wohl nicht das Einzige sein.“ Shino stand, mit den Händen in den Jackentaschen da und vermutete: „Das glaube ich auch nicht. Sie hat ja gesagt, dass wir unser ganzes Können, Geschick und Schnelligkeit einsetzen sollen. Das hat sicher nicht nur was mit der Schriftrolle zutun.“ Kiba nickte und Akamaru bellte, ihm zustimmend. Sie warfen einen Blick auf Hinata, die die ganze Zeit rumhantierte. Sie hatte sich das Head Set um den Hals gebunden und den Empfänger ins linke Ohr gesteckt. Sie gedrehte an die Lautstärkenregulation herum und Kiba fragte: „Sag mal was machst du da Hinata? Wozu das Head Set?“ Und sie antwortete: „Neji hat es mir gegeben. Er will, dass wir in Verbindung bleiben.“ „Und weshalb?“, erkundigte sich Shino. „Kann ich nicht sagen. Er wollte mich im Wald aufklären.“ Kiba war skeptisch. Vor dem 20. Tor hatten sich Sakura und Naruto aufgebaut. Naruto blickte auf die Schriftrolle und dachte angeberisch: „Können, Strategie und Schnelligkeit. Das ist alles kein Problem für mich. Schließlich bin ich ein Elite – Ninja. Mit meiner Kraft und Sakura` s Wissen haben wir den Test schon so gut wie gemeistert.“ „Naruto?“, hörte er plötzlich Sakura sagen und blickte auf. Missmutig schaute sie ihn an und sprach: „Denkst du, dass wir das schaffen werden?“ Naruto verstand sie nicht: „Was? Natürlich schaffen wir das Sakura. Wie kommst du bloß darauf, dass wir den Test nicht bestehen?“ „Weil die anderen Teams vereint sind“, antwortete sie darauf. Er erschrak. Natürlich, es war wegen Sasuke. Weil er nicht mehr da war, fehlte ihnen ein Teammitglied. Er wusste ja, dass sie in Sasuke verliebt war und sich deswegen große Sorgen um ihn machte. Er schmunzelt und versuchte ihr Mut zu machen: „Hey! Auch wenn wir nur zu zweit sind. Wir schaffen das. Und außerdem hab ich dir doch versprochen Sasuke wieder zurückzuholen. Und du weißt ja, was ich verspreche halte ich auch. Das ist MEIN Weg des Ninjas.“ Er zeigte auf sich und grinste. Sakura musste Lächeln. Seit er mit Hinata zusammen war, hatte er sich sehr verändert. Er ist sehr gefühlvoll und zurückhaltend geworden. Hinata hatte ihn gut im Griff, wenn er mal kurz davor war auszurasten. Doch auf der anderen Seite war er immer noch ein ziemlicher Angeber, großmäulig und waghalsig. „Danke Naruto“, dachte sie froh. Vor dem 41. Tor drang Hinata` s Stimme durch das Head Set von Neji. So ganz verstand er sie noch nicht und drehte an der Regulation. „Jetzt verstehe ich dich“, verkündete er und drückte noch einmal gegen den Stecker im linken Ohr, um sicher zu sein, dass er auch fest saß. Lee erkundigte sich wunderlich: „Warum willst du eigentlich mit Hinata den Kontakt halten? Etwa nur, weil ihr das Hyuga – Duo seit?“ „Nein“, grummelte Neji, „ich erklär euch das, wenn wir drin sind.“ Er klang ziemlich genervt. Tenten gefiel seine Anspannung überhaupt nicht. Da. Es war genau 12 Uhr und die Tore öffneten sich schwungvoll. „Na endlich! Es geht los!“, freute sich Choji. Sein Team und die anderen liefen durch ihre Tore und die wurden kurz darauf wieder geschlossen. Ohne sich noch einmal umzudrehen, sprangen sie die riesig hohen und gigantischen Bäume empor. Von Ast zu Ast ging es schnell voran, aber sie hatten einen sehr langen Weg vor sich bis zum Turm. Kapitel 6: Unheimliche Präsens ------------------------------ Das 44. Übungsgelände ist ein riesiger Wald, in denen jede Menge Gefahren lauern, wie tödliche Pflanzen und gefährliche Tiere. Die Bäume sind Meter hoch und so dich gewachsen, dass der Wald düster und fast unpassierbar ist. Und doch kämpfen sich die jungen Ninja` s unerschrocken durchs Dickicht. Sie haben das ja schon einmal erlebt, im Chunin – Examen, der 2ten Prüfung wo sie 5 Tage Zeit hatten zwei Schriftrollen zum Turm zu bringen. Das war allerdings in der Zeit, als Orochimaru zurückkehrte und ganz besonders Naruto` s Team schwer zusetzte. Aber heute sind sie ja alle schon sehr fiel erfahrener und stärker und würden in solchen Lagen besser zu Recht kommen. Die 4 Teams waren also nun auf den Weg zum Turm und hatten 2 Tage Zeit ihre Schriftrolle dort hin zu bringen. Ziemlich schwierig in so kurzer Zeit, aber sie waren optimistisch. Auf einer kleinen Lichtung zwischen den Bäumen hielten Lee, Neji und Tenten an. Neji sprach durch das Funkgerät: „Hinata? Kannst du mich hören?“ Und darauf folgte: „Laut und deutlich!“ Die drei hockten sich hin und Neji begann: „Also gut. Hör zu. Etwas stimmt hier nicht und ich bitte dich gut aufzupassen.“ Auf der anderen Seite standen Kiba, Hinata und Shino auf einem Ast und Kiba fragte: „Was meint er damit?“ Und Neji erklärte ihnen seine Beobachtung: „Mir ist aufgefallen, dass Tsunade sich merkwürdig verhält. Ihre Augen gaben Anzeichen von Hypnose.“ „Was? Das ist doch völlig ausgeschlossen. Tsunade würde sich niemals durch ein Gen – Jutsu beeinflussen lassen. Schließlich ist sie eine San – Nin.“ Und Hinata fragte ihren Cousin: „Warum denkst du, dass sie beeinflusst wird?“ Und Neji darauf: „ Ich habe keine Ahnung, aber wir sollten trotzdem die Augen offen halten. Sag mir auf jeden Fall bescheit, wenn etwas passiert.“ „Mach ich“, versprach Hinata. „Wer oder was würde unseren Hokage kontrollieren?“, fragte Kiba sich, „mir und Akamaru wären solche Jutsu` s sofort aufgefallen, wenn sie an einem von uns benutzt würden.“ Und Shino ordnete an: „Wir sollen auf jeden Fall tun, was Neji gesagt hat und die Augen offen halten. Hinata, ich schlage vor du erkundest mal mit deinem Byakugan die Gegend.“ Sie nickte: „Okay.“ Sie machte ein Fingerzeichen und rief: „Byakugan!“ Mit ihrem alles durchleuchtenden Blick überblickte sie den halben Wald, doch entdecken konnte sie nichts. Sie beruhigte ihre Teamkameraden. „Es scheint alles in Ordnung zu sein.“ „Gut. Dann weiter“, ordnete Shino an. Die drei machten sich wieder auf den Weg, wehrend auf der anderen Seite Neji mit SEINEM Byakugan den Wald durchforstete. „Da draußen scheint alles ruhig zu sein, aber wir sind trotzdem besser auf der Hut. Wer weiß was uns noch erwartet“, gab er an. „Gut“, verstand Lee. Tenten machte sich Sorgen darum, was Neji vermutete, dass Tsunade unter fremdem Einfluss stehen soll. Sie bewunderte Tsunade schon immer. Sie wollte so werden wie sie. Eine starke San – Nin, aber im Augenblick hatte sie das Gefühl sie war gar nicht so stark wie man sagt, wenn sie sich tatsächlich von einem Gen – Jutsu beeinflussen lässt. Doch sie wollte nicht voreilig urteilen und wartete erstmal ab. Vielleicht irrte sich Neji ja und Tsunade will sie alle nur täuschen. Vielleicht gehörte das ja zum Test. Bis zum Abend hin hatten die Teams schon eine ziemlich weite Strecke zurückgelegt. Einige Male wurden sie allerdings von riesigen Tieren angegriffen, wie Schlangen und Echsen. Bei Naruto und Sakura waren es riesige Fleisch fressende Pflanzen. Sie gerieten aus Versehen in dieses Gebiet und wurden durch ein Gen – Jutsu verwirrt. Sie nahmen an, es wären nur völlig normale Bäume, doch da verwandelten sie sich und wurden von gewaltig scharfen Zähnen attackiert. Naruto versuchte sie zuerst mit dem Jutsu der Schattendoppelgänger zu verwirren, doch als das nichts half, verwendete er sein Rasengan. So konnten sie entkommen. Sie suchten sich einen Lagerplatz aus und ruhten sich etwas aus. „Puh!“, machte Naruto, „ durch diese Monsterpflanzen hab ich fast mein ganzes Chakra verbraucht.“ „Man gut, dass du das Rasengan kannst, sonst säßen wir jetzt schon in der Tinte“, sagte Sakura. Naruto winkte grinsend ab: „Ach was. Auch ohne hätten wir da schon einen Weg da raus gefunden. Du weißt doch, mit mir an deiner Seite ist alles möglich.“ Sakura lächelte. Er kramte die Schriftrolle aus der Hosentasche und fragte sich: „Was mag das wohl für eine geheime Information sein die hier drin steht? Ich meine, es gibt ja viele geheime Schriftrollen, aber warum sollen wir ausgerechnet diese zum Turm bringen?“ Sakura mutmaßte: „Na ja, vielleicht ist es ja gar keine Geheimschriftrolle, sondern wieder so eine wo drin steht das wir bestanden haben, so wie in der Chunin – Prüfung.“ „Hm!“, machte Naruto in Gedanken versunken. Jedes Team hatte eine Tasche bei sich, mit Essen und Trinken, weil sie ja dachten sie gehen auf eine Mission. Die Sonne war fast untergegangen und Choji, Ino und Shikamaru suchten sich einen sicheren Platz wo sie sich mal für eine ganze Weile ausruhen konnten. Unter den Wurzeln eines Baumes machten sie es sich bequem. „Ich bin schon gespannt, was passiert, wenn wir übermorgen den Turm erreicht haben“, überlegte Choji. „Hey! Nun mal langsam“, hielt Shikamaru ihn zurück, „kann doch sein, dass wir es gar nicht schaffen.“ „Blödsinn! Natürlich schaffen wir das“, versicherte Ino ihm, „du bist doch der beste Stratege von uns. Du wirst doch sicher einen Plan haben wie wir am schnellsten dort hinkommen, oder?“ Shikamaru zog ne Schnute. „Na ja. Am schnellsten geht es halt, wen wir über die Bäume springen und den wilden Tieren aus dem Weg gehen. Aber leider kommen die ja immer wie aus dem Nichts. Das bringt also gar nichts. Und außerdem müssen wir ja dauernd eine Pause machen, weil Choji nicht mehr kann. Das nervt echt!“ „Für meine Körperfülle kann ich nun mal nichts.“ Choji blieb gelassen und stopfte sich Chips in den Mund. „Dann müssen wir die Pausen halt reduzieren“, gab Ino vor, „Choji kann sich auch mal zusammenreißen. Schließlich geht es hier darum, wer den Test als Bester besteht.“ Shikamaru verschränkte die Arme. „Also mir ist es ja egal ob ich bestehe oder nicht. Chunin wollte ich eh nie werden und ob ich mal einen höheren Rang erlange ist mir auch so ziemlich egal.“ Ino nervte seine Einstellung. „Klar, weil du lieber auf der faulen Haut liegst, statt zu trainieren. Du bist wirklich unmöglich Shikamaru.“ Er rümpfte beleidigt die Nase. Von einer Beziehung der beiden war so gut wie nichts zu erkennen. Ständig hatten sie sich in der Wolle. Kein Wunder, bei seiner Einstellung. „Wir sollen zwar die Schriftrolle schützen, aber irgendwie ist das total seltsam“, sagte Lee. Er, Neji und Tenten saßen unter den Wurzeln eines Baumes und hatten ein kleines Feuer entzündet. Lee fuhr fort: „Ich meine, wovor sollen wir sie denn schützen? Feindliche Ninja` s gibt es hier ja nicht. Und die Tiere stellen keine Gefahr für sie da.“ Neji wurde schroff. „Ich sage doch schon die ganze Zeit, dass hier was nicht stimmt. Mein Gefühl hat mich noch nie enttäuscht. Aber meine Augen sagen was anderes.“ Tenten verstand nicht. „Was meinst du?“ Er blickte sich angespannt um. „Es ist völlig egal wie oft meine Byakugan den Wald durchleuchten. Ich kann nichts entdecken.“ „Das ist doch gut“, fand Lee, „sei doch froh, dass alles in Ordnung ist.“ Doch Neji blieb ernst. Tenten wusste, dass sie das nicht durfte, aber trotzdem lehnte sie sich an ihn. Er schien nichts dagegen zu haben, denn er blieb kommentarlos. Sie sprach: „Wenn es wirklich wahr sein sollte, dass Tsunade unter fremden Einfluss steht, dann hätte sie uns doch schon längst aufgelauert. Aber wenn du und Hinata nichts sehen, kann doch nur alles in Ordnung sein. Mach dir bitte keine Gedanken mehr, okay?“ Sie hatte Recht. Wahrscheinlich machte er sich wirklich etwas zu viele Gedanken. Er lehnte seinen Kopf an ihren und versuchte nicht mehr darüber nachzudenken. Während die beiden versuchten etwas zu schlafen, schob Lee Wache. Es knarrte und knackste dauernd im Gestrüpp, aber das störte Lee nicht. Er stocherte mit einem Ast im Feuer herum und dachte ernst: „Vielleicht hat Neji ja doch Recht mit seiner Vermutung. Ich habe ein ganz komisches Gefühl im Magen.“ Sein Gefühl bestätigte sich, denn im Dunkeln wurden die drei von einer nicht erkennbaren Gestalt beobachtete. Dieser Jemand fuchtelte mit einem Kunai in der rechten Hand herum und dachte: „Hm! Kostet diese ruhige Zeit ruhig noch etwas aus, denn schon sehr bald wird es keine ruhige Minute mehr für euch geben.“ In dem Moment löste er Chakra aus seinen Energiepunkten und ließ es um sich herum schwirren. Neji schreckte hoch. Aufgeregt schaute er um sich und Tenten fragte mit schnell pochendem Herzen: „Was ist los Neji?“ Er aktivierte sein Byakugan und durchleuchtete den Wald. Sein ganzer Körper bebte. „Ich spüre eine böse Präsens. Sie hat mir für einen Moment regelrechte den Atem geraubt“, gab er zu. „Was?“, Lee sprang auf. Tenten baute sich neben Neji auf und fragte: „Denkst du es ist Tsunade?“ Er legte seine Hand ans Funkgerät und rief hinein: „Hinata! Hörst du mich?“ Diese, die mit Kiba, Akamaru und Shino unterwegs war, hörte seine Stimme und rief gegen den Wind: „Ja!“ Und Neji darauf: „Pass auf! Ich spüre eine böse Energie. Sie verteilt sich über den gesamten Wald.“ Kiba, Akamaru und Shino hatten seine Worte laut und deutlich gehört und erschraken. Hinata schlug das Herz bis zum Hals vor Schreck. „Was?“ Sie versuchte sich zu fassen und durchleuchtete mit ihrem Byakugan die Gegend vor sich. Jetzt wo er das sagte, spürte sie auch wie sich eine unheimlich starke Energie über den Wald ausbreitete. Doch sie konnte niemanden entdecken von dem diese Energie ausgehen könnte. Kiba und Akamaru schnüffelten nach dieser Energie und selbst sie waren geschockt von dieser enormen Kraft. „Wie beängstigend.“ Kiba fletschte die Zähne vor Anspannung. Akamaru zitterte am ganzen Leib. So etwas hatte er noch nie zuvor verspürt. Er versteckte sich vor Angst im Mantel seines Herrchens. Zur gleichen Zeit hatten sich Lee, Neji und Tenten wieder auf den Weg gemacht, um den zu finden von dem diese Präsens ausging. Wieder aktivierte Neji sein Byakugan und blickte um sich. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los diese Präsens schon einmal gespürt zu haben. Sie sprangen von Ast zu Ast und Neji blickte über sich. Da plötzlich erschrak er und rief: „Sofort anhalten!“ Die drei hielten auf einem Ast an und Neji schaute zu den Baumkronen empor. „Was ist los?“, erkundigte sich Lee. „Hast du was entdeckt?“, wollte Tenten wissen. Neji stockte der Atem vor Entsetzen. Er befahl Hinata: „Sieh mal hoch!“ Auch Hinata, Kiba und Shino blieben stegen an und Hinata blickte hinaus. Sie war geschockt. Über den Bäumen schwirrte eine gewaltige Menge an Chakra herum. Aber nur sie und Neji konnte diesen Strom sehen. Neji klärte seine Kameraden auf: „Über den Bäumen schließt eine enorme Menge an Chakra. Irgendjemand scheint es absichtlich freigesetzt zu haben.“ „Du meinst es ist eine Falle?“, fragte Tenten ängstlich. Neji nickte und erläuterte, so das es auch Hinata und die anderen hören konnten: „Jemand versucht uns zu sich zu locken. Wir müssen aufpassen.“ Alle nickten. Sie setzten ihren Weg fort, doch da plötzlich schoss etwas nah an Neji` s Gesicht vorbei und blieb im nächsten Baum stecken. Sie hielten wieder an und sahen, dass ein Kunai da steckte. Am Griff baumelte etwas und Tenten rief erschrocken: „O nein! Das sind Briefbomben!“ „Schnell! Weg hier!“, rief Neji panisch. Doch sie reagierten zu spät. Die Briefbomben explodierten und der Druck schleuderte sie weg. Bei Naruto` s und Sakura` s Lager knirschte mit einem Mal etwas und beide horchten auf. Doch Naruto machte sich nichts weiter darauf und meinte: „Ach was. Das waren sicher nur die Tiere.“ Sakura hoffte es, denn sie hatte ein sehr mulmiges Gefühl. Da hörten sie plötzlich Schritte und sprangen auf. „Da ist jemand“, Sakura fröstelte es. „Keine Angst. Ich beschütze dich Sakura“, versprach der Fuchsjunge und stellte sich schützend, mit einem Kunai in der Hand, vor sie. Die Schritte wurden immer lauter und lauter. Naruto wurde nervös und rief: „Wer ist da? Komm raus!“ Er schmiss den Kunai in die Büsche und da verharrten die Schritte. Die beiden lauschten. Es raschelte vor ihnen in den Büschen und Naruto brüllte: „Komm endlich raus!“ Mit einem Mal trat eine Gestalt aus dem Dunklen hervor und trat ein Stück ins Licht des Lagerfeuers. Naruto riss die Augen weit auf und stotterte: „Aber das… das ist doch… Das glaub ich einfach nicht!“ Sakura hielt den Atem an. Sie konnte es nicht fassen wer da vor ihnen stand. Es war Sasuke. Inzwischen hatten sich die Diskussionen zwischen Ino und Shikamaru gelegt. Sie saßen nebeneinander, sie an ihn gekuschelt und hatte die Augen zu. Er zog ein zufriedenes Gesicht, doch plötzlich riss Choji seine Augen auf und sprang auf die Füße. Shikamaru war verwundert. „Was` n los Choji?“, brummte er, „was biste denn so angespannt?“ Choji drehte sich von einer Richtung zur anderen und sagte nervös: „Ich spüre eine dunkle Energie auf uns zukommen.“ „Was?“, Ino war entsetzt. Die drei standen kampfbereit da. Vielleicht irrte sich Choji ja auch, aber dieser war der festen Überzeugung, dass da draußen jemand war. Shikamaru bemerkte etwas hinter sich und nahm ein Kunai zur Hand. „Haltet euch ruhig“, flüsterte er. Ino und Choji verließen sich darauf, dass er einen Plan hatte und warteten. Und diesen Plan hatte er auch. Blitzschnell drehte er sich um und schmiss den Kunai auf etwas, dass plötzlich aus der Erde hoch wuchs. Es wurde abgewehrt und klirrte zu Boden. „Was ist das denn?“, Ino lief es eisig den Rücken runter. Die drei beobachteten, wie aus der Erde etwas entstand. Es begann Form anzunehmen und da stand plötzlich eine Gestalt vor ihnen. Shikamaru und Choji waren geschockt, denn sie erkannten diese Person. Es war ein Mädchen mit langen rosa Haaren und trug die Kleidung wie auch Orochimaru. Es war Tayuya „Kennt ihr dieses Mädchen?“, erkundigte sich Ino. Und Choji antwortete: „Klar kennen wir sie. Das ist eine von Orochimaru` s Leuten.“ „Was?“ Ino war entsetzt. „Ja schon, aber sie kann nicht die Echte sein. Temari hat sie damals getötet“, klärte Shikamaru die beiden auf. Und Ino vermutete: „Sie ist aus der Erde entstanden. Das ist ein Gen – Jutsu. Irgendjemand versucht uns hier in die Irre zu führen.“ Und Shikamaru ordnete an: „Dann lasst uns herausfinden wer der Hintermann ist. Aber zuerst müssen wir dieses Mädchen besiegen.“ „Okay!“, kam es von Choji und Ino zugleich. Hinata, Kiba, Akamaru und Shino machten inzwischen eine Pause. Doch lange wollten sie sich nicht aufhalten, denn dieses beängstigende Chakra, das über ihnen floss, machte sie total nervös. Akamaru, der sich im Mantel seines Herrchens versteckt hatte, zitterte schrecklich vor Angst. „Akamaru erkennt das Chakra des Feindes am Geruch“, klärte Kiba seine Teamkameraden auf, „mit seinem feinen Gespür nimmt er solche Energie intensiver auf als ich. Aber auch mir macht diese Aura Angst.“ Und Shino mutmaßte: „Der Jenige, von dem diese Aura ausgeht, scheint sie absichtlich freizusetzen.“ Hinata hatte ein ganz komisches Gefühl. Sie hatte die Vermutung diese Energie zu kennen, wusste aber nicht woher. Aber am meisten machte es ihr Angst, dass der Kontakt zwischen ihr und Neji abgebrochen war. „Neji! Melde dich! Was ist passiert! Neji!“, rief sie wieder einmal durch` s Funkgerät. Doch er antwortete nicht. „Neji!“, versuchte sie es wieder, doch vergebend` s. „Was ist da bloß passiert?“, fragte sich Kiba sorgenvoll. „Keine Ahnung, aber auch wir sollten aufpassen“, warnte Shino seine Partner, „dieser Hinterhalt kommt mit Sicherheit nicht von Tsunade. Dafür ist die Präsens viel zu bösartig. Neji wird zwar den Verdacht nicht los, dass Tsunade beherrscht wird, aber ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Tsunade ist viel zu mächtig als das sie auf so seine miese Intrige reinfällt.“ „Das ist wahr“, stimmte ihm Kiba zu. „Aber, wenn Neji das sagt, wird es stimmen.“ Hinata glaubte fest an die Vermutung ihres Cousin` s. Shino und Kiba sahen sie verdutzt an. Das Mädchen fuhr fort: „Neji hat das bessere Gespür von uns beiden. Er erkennt sehr schnell die Energie eines Gegners und kann besser spüren als ich, ob es sich um Böse oder Gute handelt. Glaubt mir. Auf sein Gefühl ist Verlass.“ Kiba war skeptisch: „Na ja also, Neji ist zwar sehr clever und ein extrem ernstzunehmender Gegner. Aber auch er hat sich schon oft verschätzt, wenn es um` s Aufspüren von Feinden geht. Aber Tsunade ist definitiv kein Feind.“ „Natürlich nicht, aber sie wird beherrscht und das glaube ich Neji.“ Hinata blieb konsequent. „Es ist klar, dass du ihm vertraust Hinata. Ihr zwei seit jetzt Kampfpartner und darauf angewiesen, euch gegenseitig zu unterstützen. Aber diesmal glaube ich, irrt er sich“, Shino beharrte darauf. Das Mädchen blieb ernst: „Denkt was ihr wollt. Ich halte zu Neji.“ Wieder einmal versuchte sie Neji über Funk zu erreichen, doch wie vermutet, antwortete er nicht. Langsam ging die Sonne auf und Shino entschied: „Wir sollten und wieder auf den Weg machen. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, bis wir den Turm erreichen.“ „Okay!“, kam es von Hinata und Kiba wie aus einem Mund. Da steckte Akamaru seine Nase aus Kiba` s Mantel und jaulte. Kiba wurde aufmerksam und zog ein entsetztes Gesicht. „Was?“ „Hm? Was ist los?“, wollte Shino wissen. Kiba schnupperte und tat es seinem Hund gleich: „Du hast Recht Akamaru. Da kommt etwas auf uns zu.“ Hinata und Shino schreckten hoch und blickten sich um. Die Hyuga wollte grade ihr Byakugan aktivieren, da schoss ein gewaltiger Wind durch die Bäume und erfasste sie. Die drei konnten sich grade so aufrecht halten und kämpften dagegen an. Gegen den Wind rief Kiba: „Was ist das? Wo kommt der Wind plötzlich her?“ Uns Shino fragte seine Teampartnerin: „Hinata! Kannst du irgendwas erkennen?“ Die Hyuga blickte sich mit ihrem Byakugan um und erkannte eine Gestalt, die sich langsam auf sie zu bewegte. „Da ist jemand!“, rief sie gegen den Wind. Dieser verharrte nun und die drei machten sich kampfbereit. Angespannt warteten sie auf die Person, die langsamen Schrittes, auf sie zukam. Es war ein Mädchen, das ihr blondes Haar zu vier Zöpfen hinten zusammen gebunden hatte. Auf dem Rücken ihres schlanken Körpers hielt sie mit beiden Armen einen riesigen Fächer. Sie blieb stehen und starrte ihr Gegenüber leer an. „Das ist Temari!“, rief Kiba erstaunt, „aber was macht sie denn hier?“ Er wollte einen Schritt vor tun, doch da wurde ihm ein Arm in den Weg gehoben. Es war Shino` s, der mit lauter Insekten umgeben war. „Was ist los?“, Kiba verstand gar nichts mehr, „das ist doch Temari. Sie stellt keine Bedrohung für uns da.“ „Doch das tut sie!“, ging Hinata ihm über den Mund und betrachtete Temari mit ihrem Byakugan. „Sie ist eine Illusion. Jemand hat ein Gen – Jutsu ausgeführt.“ „Sie ist nicht echt?“ Kiba musterte sie genau und stellte fest: „Du hast Recht. Aber warum hetzt jemand eine Illusion auf uns?“ „Keine Ahnung Kiba. Aber wir müssen sie so schnell wie möglich besiegen“, ordnete Shino angespannt an, „wir müssen die anderen finden und sie warnen, bevor auch sie angegriffen werden.“ Hinata und Kiba nickten zugleich. Sie hatten keine Ahnung, dass die anderen bereits angegriffen wurden. Naruto und Sakura bekamen es mit einer Illusion Sasuke` s zutun und Shikamaru, Ino und Choji hatten eine falsche Tayuya als Gegner. Aber was sollte das alles? Am Ufer des Flusses, der durch den Wald floss, lagen Tenten und Rock Lee. Sie kamen langsam wieder zu sich und Lee setzte sich auf. Um nicht von der aufgehenden Sonne geblendet zu werden, hielt er sich die Hand vors Gesicht. Mit der anderen hielt er sich den Kopf und sagte, mit verzerrtem Gesicht: „Ooooh! Mein Kopf! Ich muss irgendwo gegen gestoßen sein. Was ist denn bloß passiert?“ Da erinnerte er sich wieder, dass das jemand sie mit Briefbomben attackiert hatte und wurde hellwach. Er blickte sich um und sah, nicht weit weg von sich, Tenten am Boden liegen. Er eilte zu ihr und rüttelte sie. „Tenten! Hey! Tenten! Komm schon! Komm zu dir!“, rief er sie an. Die Brünette öffnete die Augen und war noch immer ziemlich benommen. Lee half ihr sich auf zu richten und sie fragte, sich die rechte Schulter haltend: „Wo sind wir?“ „Am Fluss. Die Explosion hat uns wohl bis hier her weggeschleudert“, berichtete Lee ihr. Sie erinnerte sich: „Ach ja stimmt. Die Briefbomben.“ Da plötzlich schreckte sie hoch und blickte sich hastig um. „Wo ist Neji?“ Ihr schlug das Herz bis zum Hals, denn sie konnte den Hyuga nirgends entdecken. Sie sprang auf die Füße und drehte sich von einem Fleck zum anderen. Doch sie sah ihn nicht. „Wo ist er? Wo ist er nur?“ Sie wirkte panisch. Lee kam zu ihr und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Beruhige dich Tenten. Es geht ihm bestimmt gut. Er findet uns schon. Schließlich hat er das Byakugan.“ Auch wenn Tenten wusste, dass Neji sehr stark war, so wurde sie jedoch das schreckliche Gefühl nicht los, dass ihm etwas passiert war. Sorgenvoll blickte sie Lee an und der versuchte sie zu beruhigen. „Er kommt schon klar. Glaub mir. Du kennst ihn doch.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, doch ganz wohl war ihr nicht dabei. Lee schlug vor: „Neji holt uns schon ein. Lass uns den Weg zum Turm fortsetzen.“ Sie folgte ihm wortlos, doch ihre Sorge um Neji ließ ihr keine Ruhe. Sie wollten los sprinten, doch da baute sich plötzlich eine Wand vor ihnen auf und versperrte ihnen den Weg. Eine Wand aus Sand und als sie sich umdrehten, war diese Wand auch hinter ihnen. Und bevor sie sich versahen waren sie von diesem Sand eingekesselt. „Eine Sandwand?“ Lee starrte verdattert drein. „Aber das kann doch nur von…“ Er verharrte und die beiden blickten angespannt vor sich. Der Boden vor ihnen begann sich zu heben und zu seinem Hügel zu formen. Langsam nahm dieser Hügel gestalt an und Tenten rief: „Was hat das zu bedeuten? Was ist das?“ „Keine Ahnung!“, rief Lee zurück. Die Sandwand begann sich zu drehen. Immer schneller und schneller, sodass ein Sandsturm entstand. Tenten und Lee hatten fiel Mühe dagegen an zu kämpfen und beobachteten die Gestalt vor sich, die ihren gesamten Oberkörper gesenkt hatte. Auf seinem Rücken formte sich eine große Flasche aus Ton, geformt wie ein Kürbis und diese war mit einem weißen Tuch um den Körper der Gestalt fest gebunden. So langsam wurmte es Tenten und Lee, denn ihnen kam die Person schwer bekannt vor. Da plötzlich blies der Wind noch mehr auf und der Sand wirbelte um sie herum. Tenten geriet etwas in die Augen und rieb sie sich. „Verdammt! Ich sehe nichts mehr!“ Verzweifelt versuchte sie wieder zu sehen und wurde richtig panisch bei dem Versuch den Sand aus ihren Augen zu bekommen. „Bleib bloß ruhig Tenten!“, befahl Lee ihr, „behalt die Nerven, sonst verlierst du deine Konzentration.“ Als Neji von der Explosion erfasst wurde, kam er so hart mit dem Rücken am Boden auf, dass er bewusstlos wurde. Die warmen Strahlen der Morgensonne kitzelten sein Gesicht und daraufhin kam er wieder zu sich. Er blinzelte und blickte in den Himmel, wo einige Vögel ihre Bahnen zogen. Angeschlagen und zittrig setzte er sich auf und hielt sich den Rücken. „Was war das bloß!“, dachte er schmerzverzerrt, „woher kamen diese Briefbomben? Ich hätte den Angriff doch vorhersehen müssen. Wieso habe ich das nicht bemerkt?“ Diese Fragen schwirrten noch eine ganze Weile in seinem Kopf herum, bis er sich aufrichtete und sich umsah. „Tenten und Lee scheinen durch die Explosion woanders gelandet zu sein. Sie sind nicht hier“, stellte er fest. „Byakugan!“ Er suchte seine Teamkollegen, doch da bemerkte er entsetzt, dass er von einer dichten Wand aus Chakra umgeben was. Er versuchte hindurch zu sehen, doch vergebend` s. „Was ist das für Chakra? Es ist so dicht, dass mein Byakugan es nicht durchdringen kann.“ Nun versuchte er Kontakt zu Hinata aufzubauen und legte seine Hand ans Mikro. „Hinata? Antworte! Geht es dir und den anderen gut?“ Doch da plötzlich bemerkte er einen Angriff und wich aus. Es war ein Kunai, das dicht an ihm vorbei schnellte. Seine Klinge durchtrennte dabei das Kabel des Head Sets. Er berührte es und stellte fest: „Das war` s wohl mit der Kommunikation.“ Da durchschlug ihn mit einem Mal ein extrem unangenehmes Gefühl. Ein Gefühl das ihm schwer bekannt vorkam. „Was ist das? Dieses Gefühl? Aber… das kann doch gar nicht sein.“ Da vernahm er plötzlich eine Stimme die schelmisch rief: „Hallo Neji! So sieht man sich wieder!“ Er erschrak. „Diese Stimme…“ Ruckartig fuhr er herum und blickte über sich. Wen er da auf einem Ast stehen sah, ließ ihn erstarren. Das konnte nicht sein? Er wollte das einfach nicht wahr haben. Da, auf dem Ast stand ER. Der, den er doch eigentlich besiegt hatte, aber leibhaftig vor ihm stand. Es war DON - NEJI. Dieser grinste ihm verschmitzt ins Gesicht. „Du? Aber wie…“ Kapitel 7: Junge Ninjas in Bedrängnis ------------------------------------- Naruto und Sakura konnten es nicht fassen. Sie standen tatsächlich Sasuke gegenüber. Aber irgendetwas stimmte nicht. Seine Augen waren so leer und kühl und er verzog keine Miene. „Hey Sasuke!“, Naruto grinste erfreut, „ich wusste, dass du wieder zurück kommen würdest. Jetzt können wir wieder ein Team sein… wir drei.“ Er setzte einen Schritt, doch Sakura rief: „Nein Naruto!“ „Was ist denn los?“, der Blonde war verwundert, „freust du dich denn gar nicht, dass Sasuke wieder da ist?“ Die Kunoichi starrte gebannt auf Sasuke und stellte fest: „Das ist nicht Sasuke.“ „Wie jetzt?“, Naruto begriff gar nichts mehr. Sakura konnte Illusionen sofort erkennen und bei Sasuke war sie sich vollkommen sicher, dass er nicht der Echte war. „Was redest du denn da Sakura!“, meckerte Naruto, „natürlich ist das Sasuke.“ „Nein. Das ist ein Gen – Jutsu“, klärte sie ihn auf, „jemand will uns täuschen.“ „Was?“, Naruto war entsetzt, „aber wer…“ Er war nicht so gut darin Illusionen zu durchschauen und musste zweimal hinsehen. „Stimmt. Jetzt sehe ich es auch. Aber wer schickt uns einen falschen Sasuke?“ „Keine Ahnung“, Sakura schüttelte den Kopf. Da. Ohne Vorwarnung jagte der falsche Sasuke auf die beiden zu. Um nicht von seinen geschmissenen Kunai getroffen zu werden, packte Naruto Sakura und sprang auf den nächsten Baum. Dort oben stellte er das Mädchen wieder ab und rief zu der Täuschung hinunter: „Hey! Ich weiß zwar nicht wer dich geschaffen hat, aber ich werde dich jetzt besiegen.“ „Naruto! Du weißt nicht mit was für einer Art Gen – Jutsu du es ihr zutun hast. Sei lieber nicht so waghalsig“, warnte Sakura ihn. Der Blonde aber grinste bedenkenlos. „Mach dir keine Sorgen Sakura. Ich bin der stärkste Shinobi den es gibt und mit dieser Stärke werde ich siegen.“ Die Illusion, geformt als Sasuke beugte sich etwas vor, packte mit der rechten Hand sein linkes Handgelenk und diese Hand war im Bruchteil von einer Sekunde von blauen Blitzen umgeben. Das Chidori tausend Vögel. „Ich verstehe nicht was hier vorgeht?“, dachte sich Sakura, „warum werden wir von einer Illusion angegriffen? Und von allem wer hat sie uns geschickt?“ „Jutsu der Schattendoppelgänger!“, rief Naruto und neben sich tauchte eine Kopie von sich auf. Der Echte reichte der Kopie seine Hand und die Kopie begann seine Hände über der Handfläche seines Schöpfers hin und her zu wirbeln. Er schuf das Rasengan und als es vollständig war, verschwand die Kopie wieder. Der Angreifer war bereit für einen erneuten Angriff und Naruto rief angriffslustig: „UND LOS!!!“ Die beiden sprangen sich entgegen. Das Rasengan und das Chidori trafen zusammen und es krachte gewaltig. Der Boden bebte und Sakura hielt sich am Stamm fest. Sie öffnete die Augen und da sie relativ hoch war, konnte sie ein Stück über die Bäume blicken. Sie erschrak, denn ziemlich weit draußen hatte sich eine Art Barriere aus Chakra ausgebreitet. Sie dachte: „Was ist das? Was hat diese Barriere schon wieder zu bedeuten? Das ist ja regelrecht unheimlich.“ Aus der dichten Staubwolke hervor konnte sie Naruto erkennen der sich langsam wieder aufrappelte. „Man! Was war das denn? Dieses Chidori war ja beinah noch viel stärker als das von Sasuke“, dachte er verdattert. „Naruto!“, rief Sakura von oben, „da hinten sehe ich eine Wand aus Chakra. Sie ist so dicht, dass man diesen Teil des Waldes gar nicht durchblicken kann. Was meinst du was das zu bedeuten hat?“ „Keine Ahnung!“, rief Naruto und sein Blick war auf die Illusion vor sich gerichtet, „aber sobald ich dieses Ding da besiegt habe, brechen wir auf, um es herauszufinden.“ Sasuke jagte wieder auf ihn zu und dieser konnte gar nicht schnell genug gucken. Er spürte wie eine Klinge seine linke Wange streifte und fuhr sich mit der Hand darüber. Wehrend er sich umdrehte, starrte er auf das Blut und dachte: „Ich habe seinen Angriff nicht mal richtig gesehen. Er war wirklich unglaublich schnell.“ Grimmig sah er Sasuke an und ballte die Hand zur Faust. „Dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen.“ Er übernahm die Kraft des neunschwänzigen Fuchses. Seine Haare sträubten sich, seine Augen wurden blutrot und die feinen Schnurrhärchen auf seinen Wangen wurden wild. „ Mit der Kraft des Fuchses kann mich niemand besiegen“, dachte er wagemutig und sprintete auf Sasuke zu. Mit seinen langen Klauen und holte er aus und zerfetzte die Illusion mit einem Hieb. „Haha!“, jubelte er und grinste triumphierend. Doch Sakura glaubte nicht, dass das schon alles war. Das ging für ihre Verhältnisse einfach zu leicht. „Für eine Illusion die die Fähigkeiten das Echten beherrscht, ging das zu schnell. Das stimmt was nicht.“ Sie blickte sich um und wehrend Naruto noch stolz vor sich von grinste, erblickte sie wie sich etwas aus dem Boden empor hob. Aus der Erde heraus schuf sich die Illusion neu und das Mädchen erschrak. „Naruto! Vorsicht!“ Der Fuchsjunge zuckte, als er selbst die Chakra – Aktivitäten spürte und fuhr hastig herum. Da stand Sasuke wieder, ohne jeden Kratzer und starrte ihn leer an. „Was ist das?“, Naruto verstand die Welt nicht mehr. Doch trotzdem gab er nicht auf. Dank der Kraft des Fuchses in ihm war er unglaublich flink und wendig. Wie ein Irrer rannte er um Sasuke herum und hinterließ einen Staubtornado der ihn komplett einhüllte. Er versuchte ihn zu verwirren, doch Sasuke fiel darauf nicht rein und schnappte sich mehrere Shuriken. Dank seines Sharingan konnte er die Bewegungsabläufe von Naruto sehr genau verfolgen und als er sich aus dem Tornado heraus auf ihn stürzen wollte, schmiss er die Shuirken nach ihm. Naruto hatte schon völlig vergessen, dass Sasuke mit dem Sharingan die Bewegungen des Gegners vorhersehen konnte. Aber das die Illusion das Sharingan des Echten kopiert hat… Normalerweise war es unmöglich das Kekkei Genkai eines jeden Shinobi zu kopieren, aber der Jenige der diese Illusion erschaffen hatte, konnte das scheinbar. So flink er konnte, wich Naruto den Shuriken aus. Er startete einen zweiten Versuch und holte aus. Wieder schaffte er es die Illusion zu zerfetzen, doch genau das fand Naruto jetzt wiederum merkwürdig. „Es schien mir so als hätte er gewollt, dass ich ihn zerfetze“, dachte er verunsichert, „er ist mir überhaupt nicht ausgewichen.“ Sakura erschrak und rief: „Naruto! Hinter dir!“ Der Blonde drehte sich mit aufgerissenen Augen um und in dem Moment spürte er eine Faust im Gesicht. Er preschte weg und knallte gegen den nächsten Baum. Sakura sprang zu ihm runter und fragte besorgt: „Ist alles in Ordnung Naruto?“ „Ja, ja!“, murrte dieser und richtete sich nach vorn, „ich gebe nicht auf.“ „Aber wie sollen wir ihn den besiegen?“, Sakura fand keinen Ausweg, „zweimal hast du ihn zerfetzt, aber er hat sich neu geschaffen. Scheinbar ist es egal wie oft du ihn attackierst. Er regeneriert sich immer wieder aufs Neue.“ „Es muss einen Weg geben Sakura“, knurrte Naruto, „und das werde ich herausfinden.“ Durch die Kraft des Fuchses heilten seine Kratzer im Gesicht. Er richtete sich auf und schwor: „Ich werde nicht ehr Ruhe geben bis diese Illusion besiegt ist.“ Er war stock sauer. „Und außerdem finde ich es eine Frechheit die Kräfte unseres besten Freundes zu benutzen, um uns zu attackieren. Ich werde ihn aus seinem Versteckt locken und ihn zwingen persönlich gegen mich zu kämpfen.“ Empört und außer sich rief er: „Du mieser Feigling! Zeig dich endlich!“ Inzwischen bei Team 8… Sie standen Temari gegenüber. Allerdings, sowie auch bei Naruto und Sakura, war es ein Gen – Jutsu. „Wer meint ihr, hat dieses Gen – Jutsu hervorgerufen?“, fragte Kiba. „Keinen Plan Kiba, aber wir müssen es so schnell wie möglich loswerden“, ordnete Shino angespannt an, „denn dieses Gen – Jutsu ist nicht normal.“ „Was meinst du?“, wollte Hinata angstvoll wissen. Und Shino erklärte: „Spürt ihr ihre Energie nicht? Es ist unheimlich stark. Beängstigend, dass jemand so ein mächtiges Chakra hat.“ „Ja. Es ist wirklich ganz schön stark“, musste Kiba feststellen. Akamaru hatte solche Angst vor dieser unheimlichen Präsens und verbarg sich wieder im Mantel seines Herrschens. „Uns bleibt keine andere Wahl als zu kämpfen“, sagte Shino, „wenn wir vor ihm weglaufen, stehen wir vor dem wahren Feind als Feiglinge da und das wäre fatal.“ Hinata nickte, aber ihr war mulmig dabei. Irgendwas war faul an dem Ganzen. „Akamaru, reiß dich zusammen“, befahl Kiba seinem Ninja – Hund. Der kleine schaute aus seinem Mantel hervor und sah ihn angstvoll an. „Wir müssen kämpfen Akamaru. Uns bleibt kein anderer Ausweg.“ Der Ninja – Hund fasste seinen ganzen Mut zusammen und sprang aus Kiba` s Mantel heraus. Bereit zum Kämpfen bellte er. „Ja! Das ist mein Freund!“ Kiba war stolz auf seinen Hund. „Dann legen wir mal los“, entschied Shino. Die vier machten sich bereit gegen die Illusion anzutreten, doch da passierte es. Temari schwang im nächsten unvorhersehbaren Moment ihren riesigen Fächer und extrem starker Wind wirbelte ihnen entgegen. Hinata wurde weggeweht und knallte gegen einen Felsen. Benommen ging sie zu Boden. Shino, Kiba und Akamaru wurden von dem Sturm erfasst und durch die Gegend gewirbelt. Sie hatten überhaupt keine Zeit mehr einen Gegenangriff zu starten. Temari reagierte viel zu schnell. Die drei kamen am Boden auf und mussten sich erstmal wieder fassen. Kiba war der Erste der sich langsam aufrichtete und sich den Kopf hielt. Er sah zu Akamaru, der angeschlagen neben ihm lag. „Akamaru!“ Er war entsetzt und nahm seinen Hund in die Arme. Er blickte sich um und riss seine Augen vor Schreck weit auf. Shino kam wieder zu sich und schüttelte den Kopf. „Shino, sieh dir das an!“, rief Kiba seinen Kollegen an. Shino sah ihn verwundert an und blickte hoch. Die beiden fassten nicht was sie da sahen. Sie waren im Zentrum eines gewaltigen Tornados gefangen. „Scheiße! Hätten wir doch bloß schneller reagiert!!“, fluchte Kiba sauer. „Nein. Dagegen hätten wir nichts tun können“, brachte Shino ihm bei, „der Angriff kam einfach zu schnell.“ „Aber wir müssen hier wieder raus“, brüllte Kiba. „Das weiß ich selbst“, murrte Shino und sah sich um. „Wo steckt eigentlich Hinata?“, wunderte er sich. Die beiden sahen sich angespannt um und entdecken das Mädchen außerhalb des Tornados liegend. „Wir müssen hier raus Shino und zwar sofort“, beharrte Kiba entsetzt, „allein wird sie nicht gegen diese Illusion ankommen können.“ Doch Shino war optimistisch: „Doch. Sie wird das schon schaffen. Hast du etwa schon vergessen, dass sie das weibliche Glied des Hyuga – Duos ist? Sie macht das schon.“ „Sie kann das aber nicht ohne Neji schaffen“, widersprach ihm Kiba, „nur zu zweit sind ihre Kräfte effektiv. Und außerdem haben sie noch gar nicht die Nachfolge als Hyuga – Duo angetreten. Dafür sind sie bei weitem noch nicht stark genug.“ „Hör auf rum zu meckern Kiba!“, murrte Shino, „lass uns erstmal abwarten ob sie es schafft.“ Hinata kam langsam wieder zu sich. Ihr war schwindelig und sie sah alles verschwommen. Der Aufprall war aber auch ziemlich harrt. Auf allen Vieren saß sie da und versuchte sich wieder zu fassen. Erst jetzt spürte sie starken Wind vor sich und hob den Kopf. Schwummrig schaute sie nach vorn und sah eine Wand. Ihr Blick wurde von Mal zu Mal etwas klarer und erkannte diese Wand nun als Tornado an. „Stimmt. Temari hat uns mit diesem Tornado angegriffen“, erinnerte sie sich. Doch da plötzlich entdeckte sie Kiba, Akamaru und Shino im Inneren des Tornados. Sie erschreckte und erhob sich. „Kiba! Akamaru! Shino!“ Sie wollte einen Schritt tun, doch da sprang ihr Temari entgegen. Bereit ihre Windtechniken einzusetzen hielt sie ihren Fächer vor sich. Hinata wich zurück. Sie wusste gar nicht was sie jetzt machen sollte. Sie beherrschte zwar alle guten Fähigkeiten ihres Clans, aber ohne Neji konnte sie keinen perfekten Gegenangriff starten. „Was mache ich jetzt nur“, dachte sie ängstlich, „wenn ich aus dieser Lage wieder rauskommen will, muss ich kämpfen. Doch ohne Neji kann ich keine Kombiattacke starten. Aber irgendwas muss ich tun.“ Temari ging ein Stück in die Hocke, ein Zeichen dafür ihr Gegenüber anzugreifen. Hinata musste sich jetzt zusammen reißen. „Nein. Ich darf jetzt keine Angst zeigen. Nicht nachdem was Neji mir alles beigebracht hat. Nicht nach all dem harrten Training. Ich muss meine Freunde befreien.“ Sie rief gegen den Sturm: „Ich hol euch da raus! Keine Angst!“ Doch Shino, Kiba und Akamaru konnten sie durch den starken Wind nicht verstehen. Sie sahen wie das Mädchen sich mutwillig der Illusion entgegenstellte und ihre Kampfhaltung annahm. „Sie will kämpfen“, Kiba staunte. „Hast du was anderes von ihr erwartet?“, Shino war froh über Hinata` s Entschluss, „vergiss nicht, sie ist schon lange nicht mehr so ängstlich wie früher.“ „Hoffentlich schafft sie es uns hier raus zu holen, sonst haben wir echt ein Problem“, hoffte Kiba. Als Temari erkannte, dass Hinata bereit zum Kämpfen war, packte sie ihren Fächer fester. Angstschweiß lief dem Mädchen die Stirn hinunter. Sie hoffte, dass das gut ging was sie vorhatte. „Ich… ich muss es schaffen. Ich werde nicht aufgeben“, dachte sie entschlossen. Sie Vertraute voll und ganz auf die Kraft die ihr Neji beibrachte und atmete tief durch, um ihre Angst runter zu schlucken. Temari schwang ihren Fächer und ein Tornado, in einer kleineren Version, wirbelte auf das zierliche Mädchen zu. Doch diese wusste was sie zutun hatte und aktivierte ihre Byakugan. Sie drehte ihren Körper und führte die Rotation durch. Mit all ihrer Kraft wehrte sie den Tornado ab, der auf Temari zurückgeschleudert wurde. Sie wurde getroffen und in die Luft gewirbelt. Hinata kam wieder zum Stehen und dachte durchatmend: „Das Gleiche hätte mir wohl auch geblüht, hätte ich meine Umwandlung nicht im letzten Moment eingesetzt.“ Ihr wurde klar: „Aber so gut wie Neji, der gegnerische Angriffe in Windeseile vorhersehen kann, bin ich noch lange nicht. Dafür fehlt mir noch immer das Training. Obwohl ich soviel geübt habe, sehen meine Augen noch immer nicht alles so klar wie seine.“ Sie fing an zu glauben, dass es keinen Sinn hatte von ihrem Cousin trainiert zu werden. Er war einfach viel besser als sie, schließlich war er ein Genie im Umgang mit den Fähigkeiten des Hyuga – Clans. Doch jetzt Schwäche zu zeigen wäre für sie fatal. Sie musste sich zusammen reißen. Nach dem schwierigen Training wollte sie auf keinen Fall aufgeben. Aber eines wunderte sie. Wieso verschwand der Tornado nicht der ihre Kameraden gefangen hielt? Das Gen – Jutsu war doch besiegt. Sie ging auf den Sturm zu und stand nah vor ihren Kameraden. „Verstehst du das?“, fragte Kiba Shino, „warum ist der Tornado noch immer aktiv?“ Shino hatte eine Vorahnung: „Scheinbar ist die Illusion noch nicht vollständig besiegt.“ „Was? Aber Hinata hat doch den Sturm auf seinen Schöpfer zurückgelenkt. Sie wurde voll getroffen“, Kiba verstand das nicht. Da bellte Akamaru erschrocken und Kiba blickte auf. Hinter Hinata schien sich etwas zu bilden und alle drei erschraken. Hinata sah wie die drei versuchen ihr durch Gestik etwas zu zeigen und verstand nicht worauf sie hinaus wollten. „Was versucht ihr mir zu sagen?“, fragte sie sich. Doch da wurde sie mit einem Mal das Gefühl nicht los, dass da hinter ihr etwas war und drehte sich um. Doch grade als sie das tun wollte, spürte sie einen Schlag in der Seite. Temari regenerierte sich wieder neu und stieß ihr das Ende ihres Fächers in die Seite. Das Mädchen riss die Augen weit auf vor Schmerzen und flog in den Tornado. Die Wirbel waren so heftig, dass sie glaubte ihr ganzer Körper reiße auseinander. Sie schrie fürchterlich und landete schließlich vor den Füßen ihrer Kameraden. „Hinata!“, Kiba war geschockt. Er hockte sich zu ihr und hob sie an. Doch sie rührte sich nicht. Der Schlag war zu viel für sie. Sie war bewusstlos. „Was machen wir jetzt?“, fragte Kiba, schon beinah die Hoffnung aufgebend. Shino sah sich den Tornado an und sprach: „Irgendwo muss dieses Jutsu eine Schwachstelle haben. Wir müssen sie bloß finden.“ „Ja, aber wie?“, Kiba sah keinen Ausweg, „wenn Hinata dieses Gen – Jutsu nicht besiegen konnte, wie sollen wir das dann schaffen?“ „Indem wir mit Tai – Jutsu vorgehen“, entschied Shino. „Was? Aber wenn wir das tun, prallen wir ab.“ „Aber nicht mit einer Kombiattacke von dir und Akamaru.“ Kiba erschrak: „Aber wenn Akamaru und ich diese Technik einsetzen, verbrauchen wir viel zu viel Chakra.“ „Ihr müsst es riskieren, sonst kommen wir hier nie raus“, versuchte Shino ihm einzubläuen. Aber war es wirklich die richtige Lösung für ihr Problem? Bei Team 10… Shikamaru, Choji und Ino waren inzwischen schon wild damit beschäftig den passenden Plan zu bearbeiten wie sie Tayuya, die sich ebenfalls als feindliches Gen – Jutsu entpuppte, besiegen könnten. Sie standen auf den dick gewachsenen Ästen der riesig hohen Bäume und beobachteten ihr gegen über wie sie eine Querflöte zückte. „Oh man!“, Shikamaru war empört, „der Hintermann hat sie tatsächlich so kopiert, dass sie all die Fähigkeiten hat wie die Echte.“ „Was heißt das?“, forschte Choji nach. Und Shikamaru erklärte allwissend: „Als ich damals gegen die echte Tayuya gekämpft hatte, hab ich bald keine Lösung mehr gefunden. Sie war einfach zu stark. Wenn sich Temari damals nicht im letzten Moment eingemischt hätte, wäre ich erledigt gewesen.“ „Was beherrscht sie denn für Jutsu` s?“, wollte Ino wissen. „Gen – Justu` s“, erläutete der Stratege, „ und noch dazu sehr wirksame. Mich hätte sie damit benah überwältigt, aber ich konnte mich geschickt befreien. Die Illusionen stellt sie mit ihrer Flöte her. Diese ist übrigens ihre einzige Waffe. Mehr benutzt sie nicht gegen ihre Gegner.“ Tayuya setzte ihre Querflöte an und Shikamaru rief entsetzt: „Passt auf! Sie fängt an!“ Die drei lauschten aufmerksam der Melodie die sie nun zu spielen begann. Dabei kamen die Mahle des Fluchmahls in Erscheinung und verzierten ihren ganzen Körper. Solange bis sich ihre Haut braun färbte und aus ihrem Kopf nach vorn hervorstehende Hörner raus wuchsen. „Ich hätte nicht gedacht, dass der wahre Feind alle Fähigkeiten dieses Mädchens perfekt kopieren kann“, Shikamaru war erstaunt und entsetzt, „ selbst des Fluchmahl hat er kopiert. Jetzt wird es aber richtig nervig.“ Er zog ne Schnute. „Und was jetzt?“ Ino und Choji sahen ihren Kameraden erschrocken an. Shikamaru aber blieb ruhig und ging in die Hocke. Er drückte die Finger gegeneinander, schloss die Augen und dachte nach. „Hoffentlich fällt ihm etwas gescheites ein, sonst stecken wir echt in der Klemme“, Ino lief Angstschweiß über die Nase. Bei Tenten und Lee… Der Körper, der sich aus der Erde geformt hatte war nun klar zu erkennen. Es war Gaara, ein Shinobi aus Suna – Gakure. Auch wer war ein geschaffenes Gen – Jutsu, was Tenten sofort druchschaute. „Kannst du uns hier nicht rausholen?“, fragte sie Lee. „Wie denn?“ Lee wusste momentan nicht was er tun sollte. Um gegen den starken Sandsturm gegen zu halten, hielt er sich die Arme vors Gesicht. „Aber wir müssen doch irgendwas tun, sonst werden wir bald in Sand begraben“, bemängelte Tenten. Wie berichtet, standen die beiden schon bis zu den Knöcheln in Sand. Gaara stand mit verschränkten Armen vor ihnen und starrte sie mit seinen leeren Augen an. Aus seinem Flaschenkürbis rieselten Unmengen von Sand, der den beiden die Sicht behinderte. Tenten hatte die Nase voll. Wie sollte a raus, um ganz schnell Neji zu finden. Sie schnappte sich eine Schriftrolle, öffnete sie und biss sich in den linken Daumen. Mit dem Blut fuhr sie über die Schrift und zwei Stäbe erschienen, die mit einer Kette verbunden waren. Dann flitzte sie kopflos auf Gaara zu. „Tenten, nicht!“, rief Lee erschrocken. Doch das Mädchen hörte nicht. Sie war so darauf fixiert aus diesem Sandsturm zu entkommen, dass sie völlig vergas, dass Gaara` s Sand extrem gefährlich war. Grade als sie auf ihn einschlagen wollte, richtete sich eine Sandwand vor Gaara hoch und blockte ihre Angriffe ab. Sie sprang zurück und erinnerte sich: „Richtig. Gaara` s Sand beschützt ihn. Er braucht nicht mal einen Finger zu rühren. Der Sand reagiert von ganz allein. Aber irgendwie muss ich ihn doch treffen können.“ Sie war so damit beschäftig zu überlegen wie sie an ihn rankommen könnte, dass sie gar nicht bemerkte wie der Sand vom Boden auf sie zu schlängelte. Rock Lee reagierte blitzschnell. Tenten registrierte erst was los war, als er rief: „Konoha – Wirbelwind!“ Mit seinen Beinen schlug er auf den Sand ein, der im Begriff war wie eine Peitsche Tenten zu attackieren. „Lee!“ Sie war völlig perplex. „Was machst du denn Tenten?“ Von ihrem Verhalten war Lee etwas enttäuscht. „Du musst dich konzentrieren, wenn du hier raus kommen willst.“ „Ich weiß. Tut mir leid.“ Sie wusste nicht was sie tun sollte. Die ganze Zeit musste sie an Neji denken. Sie hatte solche Angst, dass ihm etwas passiert sein könnte. Nicht mal seine Energie konnte sie spüren. Als wäre sie einfach verschwunden. „Tenten! Verdammt! Konzentriere dich!“, rief Lee sie an, „hör auf an Neji zu denken. Der kommt klar.“ Die beiden achteten gar nicht auf Gaara der mit seiner Sandpeitsche ausholte. Lee reagierte schnell und wich aus. Doch Tenten war so in Gedanken, dass sie von der Peitsche getroffen wurde. Sie schrie auf und fiel in den Sand. „So ein Mist!“ Lee war erbost, „ein Ninja darf während eines Kampfes keine Gefühle zeigen. Ninja – Regel Nr. 25. Sie weiß das doch.“ Er rief zu ihr: „Tenten! Lass Neji wenigstens jetzt mal beiseite. Wenn wir dieses Gen – Jutsu besiegen wollen, müssen wir gemeinsam vorgehen.“ Das Mädchen setzte sich angeschlagen auf. „Wir müssen unsere Gefühle wehrend der Mission beiseite lassen. Du weißt ja, die Ninja – Regel Nr. 25 lautet: Ein Ninja darf keine Gefühle zeigen. Egal was auch passiert.“ Das waren Neji` s Worte kurz vor dem Antritt dieses Testes und sie hatte versprochen sich daran zu halten. Sie schüttelte den Kopf. „Was mache ich hier eigentlich? Ich bin eine Kunoichi und will mal so stark werden wie Tsunade. Und jetzt fang ich an schwach zu werden, nur wegen Neji. Das kann ich nicht zulassen. Neji kommt klar, dass weiß ich. Jetzt muss ich Lee unterstützen.“ Sie atmete einmal tief durch und schluckte ihre Sorgen um Neji runter. Ernsten und entschlossenen Blickes sah sie zu Gaara und nahm ihre Stäbe wieder zur Hand. Lee lächelte. „Das is unsere Tenten.“ Die alte Waffenkämpferin war wieder zurückgekehrt. „Lass es uns schnell beenden“, entschied sie. „Okay!“, salutierte Lee. Die beiden machten sich für den Gegenangriff bereit. Gaara schoss eine Ladung dicksten Sand auf die beiden und machte ein Fingerzeichen. „Das ist Sandsarg!“, rief Lee erschrocken. Der Sand versuchte sie einzufangen, doch Lee packte seine Teamkollegin rasch und sprang mit ihr zur Seite. Er kannte Gaara` s Jutsu` s ja ziemlich gut, da er gegen ihn in der Chunin – Prüfung gekämpft hatte. Und hat sich seine neuesten Techniken angesehen als er gegen Kimimaro, einen der Schergen von Orochimaru, gekämpft hatte. „Wir müssen gut aufpassen. Er ist zwar eine Illusion, aber der Hintermann scheint all seine Jutsu` s perfekt kopiert zu haben“, mahnte Lee Tenten. „Alles klar.“ Nun begann der Kampf. Lee versuchte immer wieder mit den Beinen auf ihn ein zu schlagen, doch als das nichts half, setzte Tenten ihre bislang stärkste Technik ein. Sie öffnete zwei Schriftrollen, machte Fingerzeichen und die Rollen flogen um sie herum. Es schien als wären es Drachen und die Illusion war irritiert. Das Jutsu der fliegenden Zwillingsklingen jagte auf ihn zu und die riesigen Mäuler der Drachen öffneten sich weit. Heraus schossen Waffen wie Shuriken. Kunai und Wurfnadeln. Gaara konnte gar nicht schnell genug reagieren da schossen die Waffen auf ihn zu und zerrissen ihn in Stücke. Damit löste sich der Sandsturm und die beiden waren frei. Sie atmeten durch. „Das war wirklich knapp. Danke Tenten“, seufzte Lee. Das Mädchen lächelte nur. Doch da verzog sich mit einem Mal ihr Gesicht. Sie erschrak fürchterlich. „Was ist denn?“, fragte er verwundert. Tenten zeigte auf den Sand. Das Gen – Jutsu bildete sich neu und die beiden hielten den Atem an. „Das darf doch nicht wahr sein!“, Lee war erschrocken. Um zu verhindern, dass es sich neu regenerieren konnte, lief er auf es zu und zerstampfte es. „Puh!“, machte Tenten, „dann lass uns jetzt auf die Suche nach Neji gehen.“ „Okay.“ Doch da plötzlich kam eine riesige Sandwelle von hinten auf sie zu. Panisch versuchen sie aus zu weichen. Doch zu spät. Sie wurden von dem Sand begraben. Bei Naruto und Sakura… „Aaaaaah!“, schrie Sakura und schlug ihre Faust auf den Boden. Alles erschütterte und ein riesiger Krater entstand. Diese Kraft war Naruto neu. Vor Staunen riss er die Augen weit auf. Durch die Erschütterung wurde Sasuke aus seiner Konzentration gerissen sein Chidori erneut anzuwenden. Er hatte bereits sein Fluchmahl angewandt und stand als fürchterliches Monster vor ihnen. Seine Haare waren lang und grau, seine Haut braun und seine Augen waren schwarz unterlaufen. Dadurch konnte man kaum seine Sharingan sehen. Er hatte den beiden Shinobi schon ziemlich schwer zugesetzt. Sakura ging auf die Knie. „Ich kann nicht mehr“, klackte sie. Naruto saß unter einem Baum und atmete schwer. Er wusste wie gefährlich Sasuke in seiner Gestalt durch das Fluchmahl war, aber das der Gegner selbst dieses Mahl kopieren konnte, machte ihn wütend. Er fletschte außer sich die Zähne. „Verdammt! Nicht mal mein Rasengan hat eine Wirkung. Dieses Gen – Jutsu ist unglaublich stark. Aber ich gebe nicht auf. Niemals.“ Er hatte nur noch sehr wenig Chakra, aber er stand wieder auf und hielt sich zittrig. „Naruto!“ „Ich hatte es doch gesagt. Ich gebe nicht auf. Egal um welchen Preis. Ich werde gewinnen.“ Er rannte los, auf Sasuke zu, doch dieser holte aus und schlug ihm die Faust ins Gesicht. Der Blonde ging sofort wieder zu Boden, doch er rappelte sich wieder hoch und machte ein Fingerzeichen. „Jutsu der Schattendoppelgänger!“ Hunderte seiner Selbst bauten sich um ihn auf und er rief: „ATTACKE!!!“ Die Doppelgänger jagten auf Sasuke zu und Naruto selbst war dazwischen. Da sein Chakra schon fast verbraucht war, hatte Sasuke keine große Mühe damit die Doppelgänger auszuschalten. Das war allerdings nur ein Ablenkungsmanöver, denn der echte Naruto kam von oben auf ihn zu geschossen. Mit drei weiteren Doppelgängern im Schlepptau. Er hatte ja noch das Chakra des neunschwänzigen Fuchses und damit war er wieder einigermaßen neu bei Kräften. Durch diese Kraft heilten schließlich auch all seine Wunden. Sakura war neidisch. „Wenn ich doch bloß soviel Mut hätte wie Naruto. Er ist so stark und gibt niemals auf. Und ich? Ich sitze hier rum und kann mich kaum rühren. Und genug Mumm um weiter zu kämpfen hab ich auch nicht. Das ist so erniedrigend.“ Sie sah Naruto zu wie er und seine Doppelgänger Sasuke mit dem Naruto – Rendan angriffen. Doch Sasuke hielt die Arme vor sich und blockte so jeden Hieb ab. „So ein verdammter Mist!“, fluchte Naruto. Alle Doppelgänger verpufften, bis auf einer. Mit dem führte er wieder sein Rasengan aus. Doch darauf war Sasuke vorbereitet und schuf sein Chidori. Die beiden Techniken prallten zusammen und beide wurden weggeschleudert, so stark war der Druck. Naruto hatte so was von die Schnauze voll und nahm wieder seine Fuchsgestalt an. Er jagte abermals auf Sasuke zu und nun begann ein erbitterter Tai – Jutsu – Kampf zwischen den beiden. Bei Team 10… Ino, Shikamaru und Choji hatten sich in den dichten Baumkronen versteckt und beobachteten Tayuya. Sie konnten mehrmals ihren Gen – Jutsu entkommen, aber sie wussten nicht wie lange sie das noch durchhielten. Inzwischen hatte sie auch ihre vertrauten Geister gerufen. Widerwärtige Monster die richtig eklig aussahen. Aus ihren Mündern kamen eigenartige Geister heraus, dessen Zähne echt scharf waren. Choji musste das schon am eigenen Leib erfahren. Einer der drei Geister hatte ihn am Bein erwischt und es hörte einfach nicht auf zu bluten. „Dieses Ding hat mir Chakra ausgesaugt“, musste er feststellen. Er fasste sich auf die Wunde und kniff ein Auge zu vor Schmerzen. „Reiß dich zusammen Choji“, befahl Shikamaru, „ich weiß was ich zutun habe.“ „Hast du endlich eine Strategie?“, erkundigte sich Ino. Der Stratege nickte. „Ich werde die Gleiche anwenden wie damals.“ „Und das funktioniert?“, wollte Choji wissen. „Vertraut mir“, Shikamaru lächelte verschmitzt. Er sprang auf einen anderen Ast und hielt sich verborgen. „Es wird zwar nicht genau dieselbe Strategie wie damals, aber ich wette, dass sie darauf reinfallen wird. Genau wie die Echte.“ Er zückte aus seiner Waffentasche am Gürtel einige Kunai, Briefbomben und eine Lichtbombe. Er hielt sie in den Händen und dachte: „ Ich habe nur 5 Versuche, aber es wird schon klappen. Es nervt micih zwar schon wieder gegen ein Mädchen antreten zu müssen, aber es wird klappen.“ Optimistisch warf er das erste Kunai und die Illusion sah es kommen. Sie wich aus und sprang auf einen anderen Ast. Das lenkte sie allerdings nicht weiter davon ab Flöte zu spielen und schickte einen ihrer Monster in die Richtung aus der das Kunai kam. Mit seiner riesigen Keule verschmetterte es den Ast, doch Shikamaru befand sich schon auf einem anderen Ast. Er hatte bereits ein Kunai mit der Lichtbombe daran, am Ast über Tayuya befestigt. Die nächsten zwei warf er, um die Monster von Tayuya wegzulocken. „Glaubst du er weiß was er da tut?“, Choji machte sich Sorgen ob das gut ging was Shikamaru da tat. „Er ist ein super Stratege Choji“, erinnerte Ino ihn, „er macht das schon.“ Wehrend sie ihn beobachtete, erinnerte sie sich, dass sie ja mit ihm zusammen war. Allerdings ging das durch dauernde Streiterrein irgendwie unter. Aber jetzt merkte sie wieder, was Shikamaru ihr bedeutete. Sie lächelte leicht. An den letzten Kunai befestigte er eine Briefbombe und schmiss sie auf das Monster, dass Tayuya immer noch schützte. Das Monster blockte ab und das Kunai steckte in seinem Arm. Es explodierte und riss Tayuya mit sich. Sie wurde verfetzt. Eigentlich hatte Shikamaru ja vor die Lichtbombe zu verwenden, um sie mit seinem Schattenbesitz zu fangen, aber das hatte sich jetzt wohl erledigt. Er sprang auf die Erde und hinterher kamen Ino und Choji, der von ihr gestützt wurde. „ Alles klar Choji?“, Shikamaru war besorgt. „ Es geht schon“, meinte Choji. Aber sein Bein schmerzte so sehr, dass er nicht auftreten konnte. „Das war echt klasse Shikamaru. Du hast sie besiegt“, lobte Ino ihn. In ihren Augen erkannte er mit einem Mal wieder diesen Glanz und Wärme wie er es schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatte. Leicht lächeln ging er auf sie zu, doch da rief Choji erschrocken: „Da! Pass auf!“ Shikamaru drehte sich erschrocken um und sah Tayuya die sich wieder neu regeneriert hatte. Die spielte wieder auf der Flöte, so schrill, dass sich die drei die Ohren zu halten mussten. Da plötzlich, als sie ihre Augen wieder öffneten, befanden sie sich in einem Gen .Jutsu und wurden von Seilen an den Handgelenken gepackt. Sie standen in einem Meer aus roter Säure und auf einmal schrieen sie entsetzt auf. Ihre Arme begannen zu schmerzen und konnten ihre Knochen sehen. Ino war so in Panik gefallen, dass sie das Bewusstsein verlor. Bei Team 8… Die vier befanden sich noch immer in dem Tornado. Kiba und Akamaru setzten Gatsuuga ein und versuchten ein Loch in die Windwand zu bekommen. Doch zwecklos. Selbst Shino mit seinen Insektentechniken konnte nichts ausrichten. „Was sollen wir bloß machen?“, Hinata gab die Hoffnung auf, „wenn das so weiter geht werden wir hier niemals rauskommen.“ „Ich kann einfach nicht glauben, dass dieses Jutsu keinen Schwachpunkt hat“, Shino verstand das nicht, „wir haben wirklich alles versucht. Selbst Hinata` s mit Chakra – Nadeln ein Loch in den Sturm zu bekommen, hat nicht gewirkt.“ Sie wussten einfach nicht mehr was sie tun sollten. Temari stand außerhalb und sorgte dafür dass der Tornado aufrecht erhalten blieb. Wie eine Statue beobachtete sie die vier. Kiba wurde unruhig und fletschte die Zähne. „Ich halte das gleich nicht mehr aus!“ „Bleib ruhig Kiba“, forderte Shino ihn auf. Sie standen da… in mitten dieses gewaltigen Tornados und fanden keine Lösung mehr, wie sie sich befreien konnten. Auf die anderen Teams waren Ratlos. Tenten und Lee, die sich Mittlerweile aus dem Sand befreien konnten, kamen nicht gegen Gaaras Jutsu` s an. Das einzige was sie tun konnten war seinen Angriffen auszuweichen. Shikamaru, Ino und Choji viel auch keine Lösung für ihr Problem mehr ein. Selbst Shikamaru` s Schattenbesitz – Jutsu brachte nicht viel ein. Lange konnte er Tayuya so nicht in Schach halten. Und Sakura und Naruto? Sie hatten ebenfalls ihr Bestes gegeben. Doch auch sie waren inzwischen Ratlos geworden. Naruto hatte all seine Techniken eingesetzt die er beherrschte, aber keine einzige hatte eine Wirkung auf Sasuke. Doch aufgeben wollte er nicht. Mit dem unendlichen Chakra des neunschwänzigen Fuchses schuf er immer wieder Doppelgänger, mit denen er sich in den Kampf stürzte. Doch es war vollkommen sinnlos. Die Sasuke – Illusion schuf sich immer wieder neu und blockte jeden Angriff Naruto` s ab. „Das ist doch sinnlos“, Sakura hatte schon lange die Hoffnung aufgegeben, „egal wie oft Naruto ihn angreift - entweder er weicht aus, oder wird verfetzt und regeneriert sich neu. Es ist immer wieder der Selbe Ablauf.“ Was passierte bloß in dem Wald? Warum wurden die Teams so hinterhältig angegriffen? Und von allen Dingen von wem? Kapitel 8: Don-Nejis Rückkehr ----------------------------- Es war nicht zu fassen. Neji stand tatsächlich seiner bösen Hälfte gegenüber. Aber wie konnte das sein? Er und Hinata hatten ihn doch erledigt. „Warum denn so verwirrt Neji?“ Seine böse Hälfte grinste verschmitzt. „Freust du dich etwa gar nicht mich wieder zu sehen?“ Dieser zeigte ihm die Zähne. „Warum wohl sollte ich mich freuen dich zu sehen? Niemand würde das tun, nach all dem was du verbrochen hast.“ Don - Neji schmunzelte eisig. „Hm! Das was ich damals getan habe ist nichts im Vergleich zu dem was ich heute vorhabe.“ „Was meinst du damit?“, wollte Neji angespannt wissen. „Ist dir etwa nicht die Barriere aus Chakra aufgefallen? Ich habe sie errichtet damit wir völlig ungestört sein können.“ „Was hast du nun schon wieder vor?“, wollte Neji finsteren Blickes wissen, „planst du etwa immer noch meine Identität zu übernehmen?“ Don – Neji schüttelte den Kopf. „Nein. Das was ich geplant habe ist weit aus besser. Aber das kommt später.“ Er grinste fies. Neji konnte man förmlich ansehen wie angespannt er war. Nun fuhr seine böse Hälfte fort: „Jetzt will ich erstmal, dass du mich einwenig unterhältst. Ich habe dafür gesorgt, dass du völlig von deinen Freunden isoliert bist. Aber sie werden uns sowieso nicht behindern. Sie sind nämlich alle mit meinem Gen – Jutsu beschäftigt.“ „Was?“ Neji war entsetzt. „Ja. Und sie haben alle schon keine Kraft mehr. Da siehst du mal was für Schwächlinge deine Freunde sind.“ Neji ballte sauer die Fäuste. Sein böses Selbst lachte laut. „Ja! Genau so machst du das richtig Neji. Lass all deiner Wut freie Bahn. So merkst du, dass du genau so böse bist wie ich.“ „Hör endlich auf damit!“, brüllte Neji außer sich vor Zorn, „ich bin nicht wie du. Wie oft soll ich das noch sagen? Mein Leben ist jetzt gänzlich anders als früher.“ „Hm! Du wirst deine Meinung schon noch ändern, wenn es soweit ist. Weißt du, damals vor fünf Monaten habe ich nicht alles gezeigt was ich kann. Ich habe nur eure Kraft getestet und mich absichtlich von dir und Hinata besiegen lassen.“ „Was?“ Neji war geschockt. „Das habe ich in der Zukunft gesehen. Ja Neji. Ich kann in die Zukunft sehen und weißt du was ich noch gesehen hab? Das du dich mir anschließen wirst, nachdem ich deine Freunde beseitigt habe.“ „Niemals!“, presste Neji hervor. „Du kannst dich der Zukunft nicht widersetzen Neji. Es ist dir vorherbestimmt mit mir gemeinsam die ganze Welt zu unterwerfen“, versuchte seine böse Hälfte ihm einzubläuen, „es ist dein Schicksal.“ Bei diesem Wort schmerzte es Neji. Ja, er hatte ein Schicksal, aber dieses war nicht sein Juin. Nicht mehr. Der Schutz seiner Freunde, dass war sein Schicksal und zudem noch sein aller persönlichster Ninja – Weg. Er senkte den Kopf und verfiel ins Grübeln. Don - Neji glaubte gewonnen zu haben, aber falsch gedacht. Neji hob den Kopf und blickte ihm mit seinem Byakugan wütend an. „Das soll wohl heißen, dass du mich herausfordern willst, was?“ Er sprang vom Ast. „Ich wusste, dass du dich nicht zieren würdest, mich zu unterhalten.“ Neji zeigte ihm die Zähne. Seine böse Hälfte fand das sehr amüsant wie frustriert sein Gegenüber war. Er grinste zufrieden. „Dein dämliches Grinsen wird dir noch vergehen“, machte Neji ihm klar, „anstatt mich so an zu starrten, solltest du dich lieber bereit machen.“ Sein Gegenüber schmunzelte hinterhältig und machte nun einige Fingerzeichen. „ Also schön. Dann fangen wir mal an.“ Mit dem halten seines Fingerzeichens machte er die Gen – Jutsu, die Neji´ s Freunde in Schach hielten, noch stärker. Inzwischen konnten sich Hinata, Kiba, Akamaru und Shino aus dem Tornado befreien, aber nun standen sie einem weiteren Problem gegenüber. Temari wurde immer mächtiger und somit ihre Windattacken noch stärker. Hinata versuchte ihre Teamkollegen mit ihrem 64 schützende Hände – Jutsu und Rotation zu beschützen, aber es half nichts. Auch Naruto und Sakura kamen gegen den Doppelgänger Sasuke`s nicht mehr an. Naruto gab sein Bestes. Doch trotz des Chakra` s des neunschwänzigen Fuchses - er hatte keine Chance. Sakura war am Boden. Sie lag da, übersäht von Kratzern und tiefen Schnittwunden. Ihr Chakra war verbraucht. Sie hoffte so sehr, dass Naruto einen Weg finden wird dieses Gen – Jutsu zu schlagen, doch alles was er tat half rein gar nichts. Er steckte in der Klemme. Tayuya stellte immer mächtigere Gen –Jutsu` s mit ihrer Flöte her. Shikamaru konnte sich und seine Teamkollegen zwar mehrfach aus diesen Illusionen retten, doch trotz seiner Klugheit - es half nichts. Auch Choji` s Entfaltungsjutsu` s waren ohne jede Wirkung. Er war am Ende - hatte kein Chakra mehr. Ebenfalls wieder Ino. Shikamaru war frustriert und genervt. Aber irgendwie musste er seine Kameraden beschützen. Er hockte da, hielt Ino in seinen Armen und blickte angespannt zu Tayuya die wieder soweit war eine neue Melodie zu starten. Tenten und Lee ging es nicht anders. Erst wurden sie von Gaara` s Sand bedeckt und jetzt von diesem gepackt und halb zerquetscht. Tenten bekam schon keine Luft mehr und war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren. Lee fletschte die Zähne. Irgendwas musste er unternehmen, um sie und sich selbst zu befreien. Doch nur was? Ihnen allen wurde klar, dass diese Illusionen nur zu einem Zweck da waren. Sie hielten sie von irgendetwas ab. Sie wollten sie nicht töten, sondern einfach nur in Schach halten. Aber weswegen? „Was soll dieses Fingerzeichen?“, harkte Neji nach. „Hm! Ich habe meine Illusionen noch mächtiger gemacht“, erklärte Don Neji, „eigentlich brauche ich das ja nicht tun, weil sie nicht vernichtet werden können. Sie bauen sich immer wieder neu auf, wenn sie zerstört werden. Aber so verhindere ich, dass deine Freunde uns stören.“ „Du bist so feige.“ Neji war empört. Doch nun fiel ihm etwas auf und musste lächeln. „Jetzt verstehe ich. Du hast Angst, dass sie herausfinden wie man deine Illusionen schlagen kann. Darum hast du sie noch stärker gemacht.“ Doch Don – Neji machte ihm ein zweites Mal kar: „Hm! Du vergisst eine Kleinigkeit Neji. Meine Illusionen können nicht geschlagen werden. Sie besitzen keine Schwachstellte. Sie sind absolut perfekt. Ich machte sie mächtiger damit sie deine Freunde endgültig außer Gefecht setzen. So haben wir alle Zeit der Welt uns zu amüsieren.“ Neji war stock sauer. So wütend wie er jetzt war, hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Doch er versuchte sich zusammen zu reißen und fluchte durch die Zähne: „Du Monster!“ Sein Gegenüber ignorierte das und aktivierte seine Byakugan. Er grinste finster. „Deinem Blick nach zu urteilen möchtest du es wohl schnell hinter dich bringen was? Also schön. Dann lassen wir den Spaß mal beginnen.“ Mit diesem Satz konnte Neji seine Wut nicht mehr zügeln und rannte auf Don – Neji los, um ihn mit Juken anzugreifen. Doch da blieb er plötzlich stecken. Seine Hand steckte in einer Wand aus Chakra fest. „Was ist das?“ Er versuchte sich zu befreien, doch vergebens. Er sah seine böse Hälfte an, die widerlich grinsend drein blickte. Er fletschte die Zähne und brüllte: „Was soll dieser Unsinn? Kämpf gefälligst anständig!“ Diese Herausforderung nahm Don – Neji gerne an. „Aber gern. Wie du willst Neji.“ Mit diesen Worten löste er die Chakra – Wand die die Hand seiner guten Hälfte festhielt und griff ihn ohne zu zögern an. Der Hyuga hielt dagegen und so entstand ein Juken – Kampf. Jedes Mal, wenn ihre Hände und Arme gegeneinander prallten, wirbelte Chakra durch Luft. Beide versuchten die Chakra – Punkte des anderen zu treffen, doch jedes Mal kam entweder ein Arm dazwischen, oder es wurde ausgewichen. Don – Neji gab zu: „Du bist nicht schlecht Neji. Du hast in den letzten fünf Monaten wirklich gut trainiert.“ Darauf antwortete dieser jedoch nicht. Er konzentrierte sich darauf eine große Menge an Chakra in seinen Händen zu bündeln, um seinem Bösen Ich ordentlich zu zuteilen. Doch grade als er mit beiden Händen ausholen und ihm einen gewaltigen Schlag gegen die Brust versetzen wollte, sprang dieser zurück und schuf in seiner rechten Hand eine Waffe. Als Neji genauer hinsah, konnte er erkennen, dass es nicht eine herkömmliche Ninjawaffe war. Es war eine Peitsche. Eine Peitsche aus Chakra. Der junge Hyuga machte sich darauf gefasst, jede Sekunde von dieser Peitsche attackiert zu werden und ging in Angriffshaltung. Sein böses Ich grinste widerwärtig und holte aus. Neji spannte seine Muskeln an, um jeder Zeit dem Schlag ausweichen zu können. Da schleuderte Don – Neji die Peitsche auf ihn und dieser sprang rasch hoch. Dann kam die Peitsche von oben er duckte sich weg. Man konnte gar nicht schnell genug gucken wie Don – Neji mit seiner Peitsche nach ihm ausholte. Die Hiebe klatschten so laut, dass es überall widerhallte. Schnell musste Don – Neji feststellen, dass sein gutes Ich viel zu flink war, um ihn einmal treffen zu können. Und so ließ er die Chakra – Peitsche wieder verschwinden. Neji rang nach Luft. Das Ausweichen hatte ihn einiges an Kraft gekostet. „Was ist los Neji? Ich dachte du wärst so ausdauernd!“, rief Don – Neji ihn an, „komm schon. Zeig was du drauf kannst. Ich weiß, dass du noch mehr auf Lager hast.“ Für den Hyuga sollte das wohl bedeuten er solle all seine Kraft unter beweis stellen. „Aber ich kann doch nicht alles einsetzen“, dachte er sich, „wenn ich das tue, hab ich am Ende keine Kraft mehr, um meinen Freunden zu helfen. Nein, dass kann ich nicht machen.“ Seine finstere Seite bemerkte, dass er ziemlich ratlos war. Er grinste. „Ich verstehe schon. Du willst deine ganze Kraft nicht zum Ausdruck bringen, weil du sie brauchst, um deine Freunde zu retten. Aber das wird dir nichts mehr nützen. Sobald ich mit dir fertig bin, wirst du dich nicht mal mehr rühren können.“ Neji ballte die Fäuste. „Das werden wir sehen.“ „Hm! Du bist kein besonders guter Unterhalter Neji. Na gut. Dann werde ich eben dich unterhalten.“ Neji spannte sich an und beobachtete seine böse Seite mit seinem Byakugan. Eben noch floss das Chakra ihn ihm ruhig, doch nun, da er ein Fingerzeichen zur Chakra – Regulierung ausführte, wirbelte es wild durcheinander. „Das hab ich schon mal gesehen“, erinnerte er sich, „damals wirbelte es auch so ungebändigt durch seinen Körper. Damit hat er die unterschiedlichsten Arten von Jutsu` s ausgeführt, die er von anderen kopiert hat.“ Auf alles gefasst, begab er sich in Kampfhaltung. Kapitel 9: Ein grauenvoller Plan -------------------------------- Don – Neji blähte seine Wangen auf und neigte sich ein Stück nach hinten. „Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Aus seinem Mund schoss ein gewaltiger Ball aus blauem Feuer und Neji konnte grade noch so ausweichen. Er sprang auf einen der Bäume empor und landete auf dem niedrigsten Ast. Das Selbe tat auch sein Gegner auf der gegenüberliegenden Seite. „Das war noch lange nicht alles Neji“, versicherte er ihm. Er schuf einen Kunai in seiner rechten Hand und dem musste Neji entgegensetzen. Er zückte selbst ein Kunai. Don – Neji sprang auf ihn zu und dem folgte dieser. Mehrmals schlugen sie die Klingen gegeneinander, bis Don – Neji damit nach seiner guten Hälfte warf, als dieser einen Salto in der Luft schlug. Der Hyuga sah den Angriff aus dem Augenwinkel kommen schlug den Kunai rasch mit der linken Hand weg. Dem folgten plötzlich lauter, wie erwartet, aus Chakra bestehende Shuriken und demnach blieb dem Jungen Braunhaarigen keine andere Wahl mehr. Er musste sein Chakra benutzen, um den Kampf zu überstehen. Somit drehte er sich in der Luft und setzte die Umwandlung frei, die alle Shuriken zurückschlug. Aus dem Kreisel heraus, beobachtete er wie Don – Neji abermals das Jutsu der flammenden Feuerkugel startete. Doch diesmal war es kein Feuerball, sondern ein gewaltiges Geschoss. Er konzentrierte sein Chakra, um seine Rotation noch schneller zu machen. „Das bringt dir gar nichts!“, rief Don – Neji siegessicher. Der Hyuga wurde von dem blauen Feuer eingeschlossen, doch dank der Zunahme der Rotation, konnte nichts einndringen. Dachte er jedenfalls, denn plötzlich passierte es. Winzige Risse taten sich in den Chakra – Wirbeln seiner Rotation auf. „Wie kann das sein?“ Er betrachtete das Geschehen mit seinem Byakugan. „Das Feuer schneidet Risse in meine Rotation?“ Das Feuer drang in die Rotation ein und er musste sie rasch lösen, um sich noch rechtzeitig zu retten. Das Feuer verpuffte, als er die Abwehr auflöste, doch da schossen lauter Nadeln, kaum zu erkennen, auf ihn zu. „Ich verstehe. Die Nadeln haben also die Risse in meine Umwandlung geschnitten.“ Doch darüber nachzudenken war keine Zeit. Schnell platzierte er sich auf dem nächsten Ast, schnappte sich ein Kunai und schlug die Nadeln weg, die sich somit auflösten. Bei all den Attacken hatte er Don – Neji völlig aus den Augen gelassen. Er war verschwunden. Völlig irritiert blickte er sich um. „Mist! Ich hätte ihn nicht aus den Augen lassen dürfen. Ich spüre zwar dass er da ist, wenn er nah in meiner Nähe ist, aber ich kann ihn nicht sehen“, dachte angespannt. „Er kann sich so gut mit seinem Chakra tarnen, dass meine Byakugan ihn nicht erspähen können.“ Doch da plötzlich spürte er die Kraft Don – Nejis ganz nah hinter sich und erschrak. „Suchst du mich?“, ertönte seine Stimme. Neji fletschte die Zähne und drehte sich um. Doch er war nicht schnell genug. Don – Neji preschte Zeigefinger und Daumen seiner rechten Hand gegen seine Brust. Der Hyuga konnte gar nicht schnell genug reagieren, um sich zu verteidigen. Der Schlag kam so heftig, dass er rücklings mit dem Rücken gegen den nächsten Stamm knallte. Der spuckte heftig Blut und prallte auf der Erde auf. Benommen zitternd lag er da und Don – Neji landete ein par Meter vor ihm. Triumphierend lächelnd blickte er seine gute Hälfte an. „Was ist los mit dir Neji? Du bist doch sonst auch immer so schnell. Hast du etwa deine ganze Konzentration verloren, weil du die ganze Zeit an deine Freunde denken musst? Du bist so erbärmlich“, verspottete er ihn. Neji ballte die Fäuste und richtete sich, schwer atmend, wieder auf. Der Schlag eben hatte ihm ordentlich zugesetzt. Es war schwer für ihn Luft zu kriegen. Keuchend und geknickt stand er da. „Du bist wirklich ein Schwächling. Man gut, dass ich mich letztendlich entschieden habe nicht deinen Körper zu übernehmen, sonst wäre ich am Ende genau so Schwach wie du.“ „Du… du hast keine Ahnung von… von meinen Kräften!“, röchelte Neji, „du wirst schon noch sehen. Ich werde nicht verlieren.“ „Hm! Was willst du mir denn schon entgegensetzen Neji? So am Ende wie du bist, könntest du nicht mal eine Fliege schlagen.“ Der Hyuga nahm alle seine Kräfte zusammen. Er konnte und wollte sich nicht geschlagen geben. „Nur weil meine Freunde in Gefahr sind, heißt das noch lange nicht, dass ich aufgebe. Ich bin nicht der Typ der einfach so klein bei gibt“, machte er seiner bösen Seite klar. „Dann komm her!“, forderte dieser ihn auf. Neji war ziemlich angeschlagen, doch er flitzte auf seine böse Hälfte zu und setzte Juken gegen ihn ein. Mit ganzem Einsatz seiner Kräfte dreschte er auf die vorgehaltenen Arme Don – Neji` s ein. Doch egal wie stark seine Schläge waren, er schaffte es nicht, nicht einen seiner Chakra – Punkte zu verstopfen. „Das hat keinen Sinn. Solange mein Chakra mich schützt, wirst du meine Chakra – Punkte nie blockieren können“, gab Don – Neji ihm zu verstehen. Neji sprang zurück und betrachtete seinen Gegner. „Er baut immer wieder seine Schutzwand aus Chakra um sich auf, wenn ich ihn mit Juken attackiere“, dachte er. „Dann bleibst mir wohl keine andere Möglichkeit, als es damit zu versuchen.“ Er hob seine rechte Hand, formte sie zu einem Fingerzeichen und schloss die Augen. Mit skeptischen Blicken beobachtete Don – Neji das. „Er konzentriert sein Chakra. Was mag er wohl vorhaben?“ Neji lies die Augen weiter geschlossen, wehrend er seinen linken Arm hob, die Finger spreizte und seinen Arm mit der anderen Hand festhielt. Er richtete seinen Arm auf den Gegner, bei dem alle Alarmglocken läuteten. Total angespannt machte er sich bereit dem Schlag, der gleich folgen sollte, Stand halten zu können. In dem Moment öffnete dieser schlagartig seine Augen und rief: „Hakke Kusho!“ Eine gewaltige Druckwelle schoss aus seiner Hand, die ihn ein Stück zurück drückte. „Das muss eines der Jutsu` s dieses Hyuga – Duos sein“, meinte Don – Neji. Schnell wich er aus, doch dem Angriff folgte auch schon der Nächste. Der kam so plötzlich, dass er keine Chance mehr hatte, weg zu springen und wurde erwischt. Er knallte so hart gegen den Baum hinter sich, dass Qualm entstand. Neji glaubte gewonnen zu haben, da das Chakra seines Gegners erloschen zu sein schien. Doch aus dem Qualm heraus beobachtete er wie sich sein böses Selbst wieder aufrichtete. „Das ist unmöglich.“ Er begriff das nicht. „Dein Chakra ist erloschen. Wie kannst du dennoch wieder aufstehen?“ Don – Neji kicherte. „Hmhmhm! Du begreifst es immer noch nicht oder? Egal was du tust, du kannst mich nicht verletzen. In dem Moment als dein zweiter Angriff auf mich zukam, hab ich mein Chakra blockiert, sodass es so aussieht als wäre es erloschen.“ So was in der Art hatte sich Neji schon gedacht. Er blieb gelassen. „Dein Jutsu eben, das scheint eines derer dieses Hyuga – Duos zu sein was? Ziemlich schwächlich, wenn du mich fragst.“ Don – Neji verschränkte enttäuscht die Arme vor der Brust. „Ich frage dich aber nicht“, murrte Neji, „und außerdem, Hakke Kusho ist keine der Jutsu` s des Duos. Ich lernte in den 5 Monaten, zusammen mit anderen wirkungsvollen Techniken.“ „Du bist sehr gesprächig Neji“, fiel seiner bösen Hälfte auf, „wäre es nicht viel interessanter du würdest diese Künste in der Praxis zeigen? So macht es doch viel mehr Spaß als wenn man alles erklären muss.“ Sein kaltes Lächeln wühlte Neji total auf. „Diese Unruhe in mir macht mich wahnsinnig“, gab er gedanklich zu, „aber ich muss mich zusammenreißen. Wenn ich ihm jetzt mein anderes neues Jutsu demonstriere, wird er es kopieren, so wie er es bestimmt auch schon mit meinem Hakke Kusho gemacht hat.“ Sein Gegenüber begab sich wieder in Kampfstellung und er beobachtete ihn ganz genau. Er durfte ihn nicht noch einmal aus den Augen verlieren. „Ich hätte nie gedacht, dass er uns so reinlegen könnte. Er hat damals nur mit uns gespielt. Jetzt verstehe ich auch, warum er uns nicht ernst genommen hat. Ich hätte ihn wahrnehmen müssen als er uns beobachtet hat, aber er verbirgt ja immer sein Chakra.“ Don – Neji hatte etwas vor, dass konnte er deutlich sehen so wie er sich vorbeugte. „Um die anderen mache ich mir keine Sorgen. Sie kommen schon klar. Ich muss mich jetzt einzig und allein auf diesen Kampf konzentrieren.“ Grade kam er aus seinen Gedanken, da flitzte sein Gegner auch schon auf ihn zu. Immer noch dieses widerlich siegessichere Grinsen im Gesicht. Um noch einmal Hakke Kusho ein zu setzten hatte Neji nicht mehr genügend Chakra. Ihm blieb nur noch der Nahkampf. Don – Neji war ihm schon gefährlich nah und grade als er ihn mit Juken zurückschlagen wollte, löste dieser sich plötzlich in Luft auf. Mit dem Byakugan suchte er alles ab, doch sein Gegner blieb verschwunden. „Hier bin ich“, ertönte seine Stimme hinter ihm. Doch zum Umdrehen kam er nicht mehr. Don – Neji packte ihn an den Haaren und zog seinen Kopf ein Stück nach hinten. Er fletschte die Zähne und sah aus dem Augenwinkel wie sein Feind nah an seine linke Seite kam. „Du hast dich in meinem toten Winkel aufgehalten“, fiel ihm auf. „Korrekt. Dein größter Schwachpunkt“, Don Neji grinste. „Aber ich bin auf einen noch viel größeren Schwachpunkt fixiert.“ Neji biss die Zähne noch fester zusammen. Er wusste genau worauf seine finstere Seite hinauswollte. „Hier geht es um dich und mich. Meine Freunde haben damit nichts zutun.“ Doch Don - Neji korrigierte: „Falsch. Deine Freunde haben sehr wohl etwas damit zutun. Sie sind der Grund weswegen du auf die gute Seite rüber gewechselt bist und dafür müssen sie sterben. Und wenn sie erstmal tot sind, dann wirst du dich mir anschließen.“ „Niemals!“, flüsterte Neji stur. „Du wirst, denn es ist dir vorherbestimmt“, versuchte Don – Neji ihm zu verstehen zu geben. „Auf dein Zukunftsgelaber fall ich nicht rein“, fauchte der Hyuga. Der hinter ihm Stehende wurde aggressiver und riss ihn noch nähr zu sich. „Meine Augen lügen nicht Neji. Ich werde deine Freunde töten und dann sind wir endlich wieder vereint.“ Er hob seinen rechten Fuß und stieß ihn mit voller Wucht weg. Dabei riss er ihm das Zopfband heraus. Der Hyuga preschte am Boden lang und blieb kraftlos auf dem Bauch liegen. - Inzwischen bei Lee und Tenten - Lee konnte sich und seine Teamgefährtin aus dem Sand des falschen Gaara befreien. Das Mädchen rang schwer nach Luft. Fast wäre sie ohnmächtig geworden, hätte Lee nicht in letzter Sekunde all seine Kräfte mobilisiert. Der Schwarzhaarige stand vor ihm und hielt sich bereit gegen das Gen – Jutsu anzutreten. „Danke Lee!“, keuchte die Brünette erleichtert. „Schon gut. Aber jetzt musst du schnell Neji finden“, gab er ihr den Auftrag. „Was?“ „Tenten, er wäre doch schon längst hier gewesen um uns zu helfen. Irgendwas stimmt da nicht. Er steckt sicher in Schwierigkeiten. Du musst ihn finden.“ „Ja gut, aber…“ „Kein aber“, unterbrach Lee sie, „los, geh schon. Ich regele das hier alleine.“ Tenten erhob sich und sah ihren Teamkollegen überlegend an. War es wirklich richtig ihn allein zu lassen? „Jetzt lauf endlich Tenten!“, rief er sie an. Sie schreckte hoch und nickte schließlich. „Ja gut.“ Sie lief los, doch der falsche Gaara konnte das nicht zulassen und schoss Sand auf sie. Bevor dieser sie erreichen konnte, kam Lee dazwischen und rief: „Konoha Wirbelwind!“ Er schlug den Sand weg, sodass Tenten sich schnell in Sicherheit bringen konnte. „Ich bin dein Gegner!“, machte Lee dem Gen – Jutsu klar. Ernst dachte er: „Ich werde alles geben. Und wenn ich am Ende keine Kraft mehr habe.“ Und so stürzte er auf Gaara los. Tenten sprang ins Dickicht und machte sich auf die Suche nach Neji. „Lee hat Recht. Irgendetwas stimmt nicht. Neji steckt sicher in der Klemme, sonst wäre er schon längst gekommen um uns zu helfen. Ich muss es ihn finden.“ Vor sich fiel ihr nun die riesige Wand aus Chakra auf, die sich im großen Umfeld in der Mitte des Waldes aufgebaut hatte. „Das war da noch nicht als wir losgezogen sind. Da muss er sein. Ganz sicher“, glaubte sie zu wissen und sprintete in diese Richtung davon. Egal was sie taten, die anderen kamen einfach nicht gegen ihre Gegner an. Shikamaru versuchte es mit den Schattenfesseln und drückte so fest zu wie er konnte, um Tayuya davon abzuhalten neue Gen – Jutsu` s herzustellen. Er strengte sich zwar an, aber dauernd verlor er fast die Kontrolle. Ino und Choji waren hinter ihm, in sicherem Abstand. „Shikamaru los! Du schaffst das!“, feuerte die Blonde ihn an. Der Stratege schwitzte wie verrückt und biss die Zähne zusammen. „Ich kann gleich nicht mehr. Mein Chakra ist fast verbraucht.“ Tayuya hielt gegen seine Schattenfesseln hartnäckig gegen. Sie war unglaublich stark für eine Illusion. Shikamaru verzweifelte langsam. Naruto hatte wehrend dessen Unterstützung bekommen. Sakura hatte sich wieder zusammen gerafft und kämpfte gemeinsam mit ihm gegen den falschen Sasuke. Dieser, verwandelt durch das Fluchmahl, hatte Arme aus seinen Schulterblättern wachsten lassen. Es war so gruselig. Der Junge begann zu fliegen und schoss immer wieder aus der Luft Feuergeschosse auf die beiden ab. Naruto, in seiner Fuchsgestalt, gab alles um Sakura vor den Attacken der Illusion zu beschützen. Immer wieder streckte er ihn nieder, ließ ihn in tausend Fetzen zerspringen. Doch er setzte sich immer wieder zusammen. Naruto keuchte. „Man! Das findet wohl nie ein Ende. Aber ich werde nicht aufgeben. Ich kämpfe bis zum letzten“, schwor er sich und griff abermals an. Shino kämpfte inzwischen allein gegen Temari. Seine Insekten halfen ihm sie jedes Mal aufs Neue zu befallen. Sein Parasitensturm sorgte dafür, dass sie zerfetzt wurde. Doch wie auch bei den anderen Illusionen stellte sie sich wieder her. „Ich muss ihm helfen“, röchelte Hinata. Sie saß neben Kiba und wollte sich aufsetzen. Doch dieser hielt sie davon ab. „Nein Hinata. Lass Shino das machen. Du bist zu erschöpft.“ Das Mädchen atmete schwer. Ihr Herz schlug wie verrückt. So sehr als würde es gleich zerspringen. „Aber… aber ich muss etwas unternehmen“, protestierte sie, „ich kann hier nicht tatenlos rum sitzen.“ Mit diesen Worten erhob sie sich. „Hinata nicht.“ Kiba stand auf und hielt sie. Das Mädchen sah ihn böse an. „Lass gut sein Kiba. Ich komm klar.“ Der Inuzuka erschrak. Dieser Blick . Dieser Blick war genau der Selbe wie der von Neji. So ernst, kühl und selbstbewusst. „Neji hat ganze Arbeit geleistet“, dachte er, wehrend er ihr nachsah, „sie hat das Selbstvertrauen das sie immer wollte.“ Hinata war tatsächlich selbstbewusster. Sie hatte zwar noch immer Angst, doch sie kannte das Wort “Aufgeben“ nicht mehr. Sie dachte gar nicht daran klein bei zu geben. „Ich habe fiel zu hart trainiert, um einfach zurück zu bleiben. Ich werde kämpfen“, dachte sie entschlossen. Temari war von dem Wirbel aus Insekten eingeschlossen, doch sie befreite sich und lief auf Shino zu. Grade als sie zuschlagen wollte, schoss eine Druckwelle an Shino vorbei, der total verdattert drein blickte, als die Illusion über den Boden schlidderte. Er drehte sich um und sah Hinata völlig aus der Puste, mit vorgestreckten Armen und gespreizten Fingern dastehen. „Hinata was…“, dem Aburame fehlten die Worte. Die Blauhaarige ging neben ihm und er fragte: „Was war das eben für eine Technik?“ Sie lächelte. „Das hat Vater mir beigebracht. Mir und Neji. Das ist Hakke Hasangeki. Eigentlich eine Kunst für Jounin, aber da Neji und ich jetzt schon die Stärke eines Jounin haben, hat er sie uns gelehrt.“ „Meinst du, du kriegst das noch einmal hin?“, fragte Kiba, der sich neben ihr aufbaute. „Die Illusion scheint ganz schön davon überwältigt worden zu sein.“ „Stimmt. Sie baut sich langsamer wieder auf“, stellte Shino fest. Und tatsächlich. Temari brauchte länger, um sich wieder vollständig regenerieren zu können. „Wie sieht` s aus Hinata. Kriegst du das noch mal hin?“, erkundigte sich Kiba. Das Mädchen nickte. „Ich denke schon.“ Sie streckte die Arme aus, rechte Hand oben, die linke darunter und spreizte wieder die Finger. Temari war grad dabei ihre Arme wieder herzustellen, da rief das Mädchen: „Hasangeki!“ Die Druckwelle schoss auf die Illusion zu, erfasste sie und preschte gegen den nächsten Baum. Da saß sie nun und rührte sich nicht mehr. „Jaaaaaa!“, rief Kiba triumphierend, „geschafft!“ Akamaru machte einen Freudensprung. Shino legte eine Hand auf die Schulter seiner Teamgefährtin. „Sehr gut gemacht Hinata“, lobte er sie. Das Mädchen lächelte leicht und kippte um. Grade noch so konnte Shino sie auffangen. Die Illusion Temari` s war geschlagen und bröckelte zu Erde auseinander. Don – Neji zuckte. Er nahm wahr, dass eine seiner Illusionen geschlagen wurde. „Sie haben also tatsächlich meine Illusion vernichtet“, dachte er. Aber er nahm` s gelassen. „Aber was soll` s. Mein Plan wird trotzdem aufgehen.“ Neji kam wieder zu sich und stützte sich mit den Händen auf den Knien ab. Er war völlig erledigt, rang schwer nach Luft. Er war übersät von Kratzern und Schnittwunden. Aber das Schlimmste war: Sein ganzer Körper war bleischwer. Er konnte sich kaum bewegen. „Was ist das? Mein ganzer Körper fühlt sich so schwer an. Mit jeder Sekunde verliere ich mehr Chakra. Das liegt nie und nimmer an meiner Umwandlung, oder an dem Hakke Kusho. Er steckt dahinter. Da bin ich mir ganz sicher.“ Bei dem Gedanken, blickte er zu Don – Neji auf. Dieser starrte ihn hinterhältig grinsend an. „Dir ist es aufgefallen nicht wahr? Das dein Chakra nach und nach schneller schwindet.“ Neji hatte also Recht behalten. Er steckte dahinter. Aber wie machte er das? Er aktivierte wieder sein Byakugan und blickte an sich runter. Total geschockt sah er sie. Sie waren kaum zu erkennen, aber sie waren da. Seine Handgelenke waren mit Chakra – Fäden gefesselt. Er hörte Don – Neji Kichern und richtete sich grade auf. Da plötzlich bewegte sich seine linke Hand von ganz allein. Seine böse Hälfte hielt das Ende des Fadens in seiner Hand und zog seinen Arm nach vorn. „Danke für den Chakra - Schub Neji“, freute er sich. Dieser hielt gegen den Griff seines Feindes an und zerrte seine Hand vor sich. Er zeigte ihm die Zähne und vermutete: „Du hast die Fäden um mich gebunden als du mich weggeschleudert hat.“ „Sehr gut Neji“, lobte Don – Neji ihn, „eigentlich habe ich diesen Energieschub ja nicht nötig, weil ich hinter einer ganz anderen Kraft herum bin. Aber umso mehr, desto besser.“ „Was soll das heißen?“, fragte Neji finsteren Blickes. Da plötzlich jagte sein Gegenüber auf ihn zu. Er erschrak und wollte sich ducken, doch sein Gegner war schneller. Er schlug seine linke Hand gegen sein Gesicht. So heftig, dass sein Stirnband zersprang und ein tiefer Riss entstand. Er griff nach dem Stirnband als sein gutes Ich zusammen sackte. Doch das war noch nicht alles. Zusätzlich trat er auch noch auf seine linke Seite ein, um ihn auf den Rücken um zu drehen. Der Hyug war am Ende. Mit diesem Schlag hatte er ihm das letzte bisschen Chakra aus dem Leib gesogen. Er zitterte und rang so schwer nach Luft, dass er kurz davor war das Bewusstsein zu verlieren. Sein böses Selbst stand vor ihm. Ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen. „Das war` s Neji.“ Dieser sah ihn mit verschwommenem Blick an. „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber deine kleine Cousine hat es tatsächlich geschafft meine Illusion zu besiegen“, berichtete sein böses Ich ihm, „ich kann` s nicht fassen, aber es ist wahr.“ Neji keuchte. „Hast du… hast du etwa was anderes erwartet? Hin… Hinata ist das weibliche Glied des neuen Hyuga – Duos. Sie ist stärker denn je.“ Don – Neji beugte sich vor. „Sie mag stark sein, aber mich wird sie nicht besiegen können.“ Neji verstand nicht. „Ich denke ich werde dir jetzt mal meine besondere Fähigkeit demonstrieren“, entschied sein böses Ich sich. Der Hyuga sah nun wie seine Augen gelb zu leuchten begannen. Er klärte ihn auf: „Mein Zukunftsblick sagt immer die Wahrheit. Wenn alle im Turm sind, werde ich gegen deine kleine Cousine antreten. Und sie wird am Ende so schwach sein, dass sie nicht mal mehr einen Finger krümmen kann. Deine anderen Freunde werde ich ebenfalls außer Gefecht setzen und dann…“ Er hielt inne und schloss kurz die Augen. „Dann werde ich mir die unerschütterliche Kraft des Jinchuriki holen“, fuhr er fort.“ „Was?“, stöhnte Neji hervor. „Der neunschwänzige Fuchs der in Naruto` s Körper gefangen ist, ist ideal um meine Kräfte perfekt zu machen.“ Doch Neji machte ihm klar: „Das… wird nicht funktionieren. Naruto wird… dich niemals an den neunschwänzigen Fuchs rann lassen.“ „Das werden wir sehen.“ Don – Neji` s Augen wurden wieder normal. „Naja. Wenigstens brauche ich dann die Hilfe des 5ten Hokage nicht mehr.“ Neji war erschrocken. „Also hatte ich Recht. Tsunade… wird doch kontrolliert. Aber wie hast du das… gemacht?“ „Hypnose – Jutsu. Ich habe sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen und nur ich kann dieses Jutsu lösen. Klar, du denkst jetzt wahrscheinlich, dass ist unmöglich das Tsunade überrumpelt werden kann, da sie eine San – Nin ist. Aber du sieht ja, selbst ein so begabter San – Nin wie sie kann ausgetrickst werden.“ Er spürte etwas und ließ seine Augen in diese Richtung schweifen. „Ich merke deine Freunde sind unterwegs. Hinata und ihr Team sind noch weiter weg, aber deine kleine Freundin ist schon ziemlich nah dran.“ „Tenten.“ Neji zuckte erschrocken. Sein böses Ich trat an seine Seite und brachte ihm bei: „Aber bevor sie hier ist, wird der echte Neji verschwunden sein. Ich werde deine Rolle übernehmen und in deiner Gestalt alle deine Freunde töten. Sie sollen begreifen, dass du nicht so nett bist wie du tust.“ „Du Mistkerl!“, brachte Neji schwer atmend hervor und versuchte aufzustehen. Doch keine Chance. Sein Körper war so schwer als würden tonnenweise Ziegel auf ihm liegen. Don – Neji löste die Chakra – Wand und verwandelte sich nun ihn sein gutes Ich. Jedenfalls trug er deren Klamotten. Dann hockte er sich eisig schmunzelnd zu ihm nieder. „Natürlich werde ich dafür sorgen, dass dich keiner sehen weder spüren kann. Ich denke eine kleine Hülle sollte reichen.“ Mit einem Fingerzeichen errichtete er eine kleine Barriere aus Chakra. „Du wirst… deinen grausamen Plan… niemals in die Tat umsetzen können. Das werde ich verhindern“, versicherte Neji ihm. Der Angesprochene erhob sich und stemmte die Hände in die Hüfte. „Was willst du schon noch ausrichten so schwach wie du bist? Du kannst dich ja nicht mal mehr bewegen. Bleib schön hier liegen. Wenn es vorbei ist, wirst du es schon merken.“ Widerlich lachend trat er aus der Hülle und machte sich ein par Kratzer ins Gesicht und an die Arme. Dann führte er ein Fingerzeichen aus, das sie Gen – Jutsu` s, die Lee, Naruto und Sakura und Shikamaru und Team noch immer in Atem hielten. Tenten sah, dass die Chakra – Wand verschwunden war. „Sie ist weg. Ich hoffe Neji geht es gut“, dachte sie besorgt und lief noch ein wenig schneller. Kapitel 10: Test Nr. 2 ---------------------- Die Brünette hatte ihr Ziel fast erreicht. Sie konnte ganz deutlich die Gegenwart von Neji spüren. Da plötzlich tauchte er vor ihr auf. Holperte und hinkte von Baum zu Baum. Er war schwer angeschlagen, hatte lauter Risse im Gesicht und an den Armen. Er stützte sich am nächsten Baum ab und keuchte geknickt. „Neji!“, rief Tenten erschrocken und eilte zu ihm. „Neji. Was ist passiert?“, fragte sie und stützte ihn. Sie hatte ja keine Ahnung, dass er in Wirklichkeit Don – Neji war und dieser erklärte schwer atmend: „Ich wurde von einer Illusion angegriffen. Es… es war… mein Vater.“ „Was?“, Tenten war schockiert. „Er war so stark. Der Jenige der dieses Gen – Jutsu heraufbeschworen hat, muss ihn übermächtig gemacht haben. Alle meine Techniken konnten rein gar nix gegen ihn ausrichten“, erzählte er ihr. „Lass uns schnell verschwinden Neji“, schlug das Mädchen vor, „im Turm kannst du dich in aller Ruhe ausruhen.“ „Okay.“ Er war einverstanden. Sie schlang seinen Arm um ihre Schultern und legte ihre rechte Hand auf seine Hüfte. Don – Neji blickte noch einmal hinter sich. Keiner außer ihm konnte die Hülle aus Chakra sehen, in der Neji eingeschlossen war. Der Junge blickte ihn völlig geschwächt an und dieser gab ihm ein unheimlich eisiges Lächeln zurück. Dann sprang Tenten los und hielt den falschen Neji fest an sich gedrückt. Wehrend sie über die Äste sprang, kamen von hinten Hinata, Shino, Kiba und Akamaru auf sie zu. „Hey! Tenten!“, rief Kiba. Die 4 sprangen neben ihr her und ihr fiel auf, dass sie ganz schön zerkratzt und zerzaust aussahen. „Wart ihr auch in einen Kampf verwickelt?“, forschte sie nach. „Wieso auch?“ Kiba war verwundert. „Lee und ich haben gegen ein Gen – Jutsu gekämpft. Gegen Gaara, um genau zu sein.“ „Das ist ja interessant. Bei uns war es Temari“, erklärte Shino ihr und wurde nachdenklich. „Meinst du, dass es da einen Zusammenhang gibt?“, erkundigte sich Hinata. „Das weiß ich nicht. Lasst uns erstmal abwarten was Naruto und Sakura sagen.“ Hinata sprang ein Stückchen vor und erkundigte sich bei Tenten: „Was ist denn mit Neji passiert?“ Und die Brünette erläuterte: „Auch er hat gegen ein Gen – Jutsu gekämpft. Bei ihm war es sein Vater.“ Hinata zuckte zusammen. „Was? Aber woher konnte der Feind wissen wie Onkel Hizashi aussieht?“ „Das ist doch völlig egal!“, begann Neji aggressiv zu sagen, „hört auf über dieses Thema zu reden! Ich kann` s nicht mehr hören!“ Alle zuckten zusammen. So aggressiv und launisch hatten sie ihn schon lange nicht mehr erlebt. Die Sonne stand hoch am Himmel, als die 6 am Turm eintrafen. Es war wirklich ein langer Weg bis dort hin. Naruto und Sakura waren auch schon da. Sie waren fix und alle. Der Kampf gegen das Gen – Jutsu in Sasuke` s Gestalt hatte sie ganz schön mitgenommen. „Er ist plötzlich in Erde zusammen gefallen“, erzählte der Blonde, „wir haben zwar gewonnen, aber ich frage mich immer noch wer uns diese Illusion auf den Hals gehetzt hat.“ Nachdenkend verschränkte er die Arme vor der Brust und schloss die Augen. „Vergiss es Naruto“, hörten alle Neji sagen. Sie blickten ihn an, der seine Hände an den Leisten abstützte. Arrogant sprach er: „Das war nur ein Test, um unser Können herauszufordern. Nichts von Bedeutung.“ Naruto wurde ungehalten. „Was heißt hier nichts von Bedeutung? Dieses Gen – Jutsu war fiel zu mächtig für einen Test. Das solltest ganz besonders du am besten wissen Neji. Schließlich bist du von dem Ebenbild deines Vaters angegriffen worden.“ Neji lächelte arrogant. „Ich sagte doch, nichts von Bedeutung.“ Tenten blickte ihn verwundert an. „Was ist bloß mit ihm? Hat der Kampf ihn etwa so mitgenommen, dass er wieder in sein altes Ich zurück gefallen ist?“ Sie machte sich Sorgen. Das durfte nicht passieren. Doch grade als sie ihn berühren wollte, kamen Shikamaru, Ino, Choji und Lee aus dem Wald gelaufen. „Hey!“, rief Naruto und löste sich aus seiner Abspannung. „Ihr seht aber auch ganz schön mitgenommen aus“, stellte Kiba fest, als die 4 vor ihnen zum Stehen kamen. „Ja. Wir mussten gegen so` n Gen – Jutsu kämpfen“, erklärte Choji, „dieses Mädchen, dass zu den Leuten von Orochimaru gehörte.“ „Du redest zuviel Choji!“, murrte Shikamaru und drehte beleidigt den Kopf weg. „Was hat der denn?“ Naruto zog eine Braue hoch. „Er ist stinkig, weil er mal wieder gegen ein Mädchen kämpfen musste“, beantwortete Choji die Frage. Mufflig steckte der Schwarzhaarige seine Hände in die Hosentaschen. Ino versuchte ihn aufzumuntern und legte ihre rechte Hand auf seine linke Schulter. Doch selbst das brachte ihm kein Lächeln ein. Tenten wandte sich zu Lee. Seine Bandagen an den Armen waren ziemlich zerrissen und seine Klamotten schmutzig. Er war total fertig und erledigt und stützte sich immer wieder mit den Händen auf den Knien ab. „Lee. Hast du etwa...“ Doch der Junge ließ sie ihre Vermutung nicht aussprechen. „Ja, ich habe den Lotus eingesetzt. Ich musste es tun, sonst wäre ich nie gegen dieses Gen – Jutsu angekommen. Aber am Ende hat es sich Gott sei Dank selbst aufgelöst, ohne das ich noch was tun musste.“ Tenten stützte ihn, als Neji vorschlug: „Lasst uns mal so langsam rein gehen. Ich bin mir sicher Tsunade wartet schon auf uns.“ „Okay!“, stimmte Kiba zu. Naruto nickte nur. Alle machten sich in Bewegung und öffneten die Tür vor sich. Drinnen standen sie in einer Halle und rundherum waren noch weitere Türen die man als Ein- und Ausgang benutzen konnte. Der Turm hatte sich innen etwas verändert, seit der Chunin – Auswahlprüfung damals. Der Boden und die Wände der Kampfhalle wurden durch die harten Kämpfe ziemlich zerstört. Jetzt betrat man die Halle durch eine Treppe an die eine Überführung gebaut wurde, die einmal um die Halle herumführte. Am Ende der Halle stand eine Statue. Es waren zwei Hände die ein Fingerzeichen hielten. Davor stand Tsunade und die Teams gingen auf sie zu. „Da seid ihr ja endlich.“ Sie lächelte zufrieden. Die Teams stellten sich vor ihr, alle in Reih und Glied, auf und sie fragte: „Habt ihr auch alle eure Schriftrolle?“ „Klar!“, rief Naruto rein. Er, Shikamaru, Lee und Kiba nahmen ihre Schriftrollen raus und zeigten sie der Hokage. Sie war zufrieden. „Sehr schön. Dann können wir ja mit dem zweiten Test beginnen.“ „Moment mal. Zweiter Test? Sie haben uns nichts von einem zweiten Test gesagt“, ging Shikamaru dazwischen. „Wirklich? Das muss ich wohl vergessen haben.“ Sie kratzte sich am Kopf. „Ihr habt alle euer Können unter Beweis gestellt, als ihr gegen meine erschaffenen Illusionen gekämpft habt. Doch jetzt müsst ihr euch erneut beweisen.“ „Also haben Sie diese Gen – Jutsu heraufbeschworen? Aber aus welchem Grund haben Sie, sie noch mächtiger werden lassen?“, wollte Kiba wissen. „Ja. Und wieso konnten wir sie nicht besiegen? Jedes Mal, wenn sie erledigt waren, schufen sie sich wieder neu“, erzählte Nauto, „was war der Grund dafür?“ „Wie schon gesagt“, begann Tsunade, „ich wollte all euer Können und eure Stärke herausfordern. Und ich muss sagen ihr habt euch wirklich wacker geschlagen. Ja es stimmt, ich war ein wenig grob als ich die Illusionen noch mächtiger werden ließ, aber ihr habt euch als würdig erwiesen.“ Naruto, Lee, Shikamaru und Kiba gaben ihr die Schriftrollen. „Und nun folgt der zweite Test. Es ist zwar keine Chunin – Prüfung, aber ich veranlasse trotzdem, dass jeder von euch gegeneinander kämpft. So hat jeder einmal die Stärken und Fähigkeiten des anderen gesehen, um bei der nächsten Chunin – Prüfung genauestens bescheid zu wissen.“ „Was? Wir sollen gegeneinander kämpfen?“, Shikamaru war außer sich, „und warum grade jetzt? Sie sehen doch, einige von uns sind total am Ende.“ „Lassen Sie uns wenigstens für eine Weile ausruhen“, fand Tenten. Doch Tsunade widersprach: „Kommt nicht in Frage! Wenn ihr bei einer extrem gefährlichen Mission unterwegs seid, habt ihr schließlich auch keine Zeit um euch auszuruhen. Also macht euch bereit. Geht jetzt nach oben und wartet bis ihr dran kommt.“ Die Teams hatten keine andere Wahl. Also gingen sie die Treppen empor und warteten auf den Überführungen, auf denen sie sich verteilten, darauf dass die Hokage das erste Kampfpaar aufrief. Während sie da oben standen, öffnete sich schräg oben neben der Statue ein Stück Wand und gab einen Bildschirm frei. Es war genau der Selbe wie damals bei den Vorausscheidungsrunden der Chunin – Prüfung. Alle sahen sich um. Tsunade war aus unerklärlichen Gründen verschwunden, was sie alle sehr wunderte. Aber wahrscheinlich machte sie das mit Absicht, damit jedes Kampfpaar zu dem Gefühl verleitet wurde, sie wären die schlimmsten Feinde. Tenten stand neben Neji. Trotz seiner Verletzungen machte er nicht den Anschein als hätte er Schmerzen. Klar, weil er sich nicht anmerken lassen wollte, dass es ihm mies ging. Aber vor allem machte sie sich so ihre Gedanken warum er so merkwürdig aggressiv war. Er konnte doch unmöglich wieder in sein altes Ich zugefallen sein, nur weil er gegen das Ebenbild seines Vaters antreten musste. Sie nahm seine Hand, doch er riss sich genervt von ihr weg. „Lass das!“, fauchte er, „wir sind schließlich nicht zum Schmusen hier, sondern zum Kämpfen.“ Tenten erschrak. Seine Augen waren eiskalt. Sie drückten keinerlei Gefühl und Wärme aus. Hatte sie vielleicht doch Recht und er war wirklich wieder der, der er früher einmal war? Ignorant, jähzornig, unnahbar und gnadenlos? Sie wollte das einfach nicht glauben. Da regte sich der Bildschirm. Alle starrten gespannt darauf, wie alle ihre aufgezeigten Namen wild durcheinander gewirbelt wurden. Wer von ihnen würde wohl als Erster dran kommen und gegen wen würde er antreten? Diese Frage stellten sie sich. Das Mischen nahm und nahm kein Ende und die 11 wurden nervöser. Neji ging an allen vorbei und wurde dabei von Tenten beobachtet, wie er weiter weg, über der Statue stehen blieb. Keiner konnte es sehen, aber er aktivierte seine gelben Byakugan - Augen und beeinflusste den Bildschirm. Keiner von ihnen wusste, dass es in Wirklichkeit Don – Neji war und keiner von ihnen ahnte, dass er es war der dafür sorge wer das erste Kampfpaar sein würde. Zwei Namen blieben stehen. Alle hielten den Atem an. „Was? Aber… das kann nicht wahr sein!“, rief Naruto aufgebracht, „warum ausgerechnet jetzt schon?“ Er starrte Hinata an, die zwischen ihren Teamkollegen stand. Das Mädchen fasste sich ans Herz und starrte wie gebannt auf den Bildschirm. “Neji Hyuga vs. Hinata Hyuga“. Neji war inzwischen wieder zurückgekommen und wandte sich an seine Cousine. „Dass wir gleich als erstes gegeneinander antreten müssen, hätte ich nicht gedacht.“ Er tat verwundert. Das Mädchen senkte etwas den Kopf. „Ich auch nicht.“ Aber sie hatte sich nun mal verändert und wollte ihm diesmal, in einem richten, und nicht in einem Trainingskampf, zeigen was sie drauf hatte. „Aber wir werden einen fairen Kampf austragen.“ Sie lächelte kampflustig. Das gefiel Don – Neji, dass sie ihrem Cousin so vertraute, obwohl er es gar nicht war. „Dann los!“ Er brachte ein hinterhältiges Lächeln über die Lippen. Kapitel 11: Was ist mit Neji los? --------------------------------- Mit diesen Worten sprang er übers Geländer. Die anderen sahen ihm verdattert hinterher, weil sie ja die ganze Zeit glaubten es ginge ihm überhaupt nicht gut. Aber da hatten sie sich scheinbar geirrt. Hinata tat es ihrem Cousin gleich und sprang voller Kampfeslust übers Geländer. Gleich darauf bauten die beiden sich gegenüber auf. „Versteht ihr das? Neji war doch die ganze Zeit so fertig“, wunderte Kiba sich. „Ich verstehe das auch nicht. Er benimmt sich sowieso irgendwie eigenartig“, fand Shino. Also war Tenten nicht die Einzige die das so empfand. Aber sie wollte erstmal abwarten, bevor sie voreilige Schlüsse zog und schaute zu den beiden Hyuga` s hinunter. Auf der anderen Seite der Überführung standen Shikamaru, Ino, Choji, Naruto und Sakura. Der Blonde war etwas nervös was den jetzigen Kampf betraf. „Es wundert mich, dass Tsunade gar nicht mehr da ist. Sie müsste doch die Kämpfe leiten.“ „Komisch“, fand auch Sakura mit mulmigem Gefühl im Magen, „irgendwie hab ich das Gefühl, dass was faul ist.“ „Glaub ich nicht“, ging Shikamaru mürrisch dazwischen, „wenn etwas komisch wäre, hätten Kiba und Akamaru sofort Alarm geschlagen.“ Die 5 blickten nach drüben. „Ja stimmt. Kiba ist ganz ruhig und Akamaru macht auch keine Anzeichen davon, dass irgendwas merkwürdig ist“, bemerkte Naruto. „Aber seltsam ist das schon, dass Tsunade verschwunden ist. Wie will sie denn dann beurteilen können, wie die Kämpfe gelaufen sind?“ Ino fand das merkwürdig. „Keine Ahnung.“ Shikamaru zog ein gelangweiltes Gesicht und gähnte. „Ich denke sie wird schon irgendwo sein.“ Kein Wunder, dass niemand die unheimliche Kraft Don – Neji` s wahrnahm. Er unterdrückte sie, damit es nicht sofort raus kam, dass er gar nicht Neji war. „Dann lass uns mal loslegen“, bestimmte er. „Aber sollten wir denn nicht erstmal auf Tsunade waren? Sie sollte den Kampf eröffnen“, fand Hinata. „Blödsinn!“, lehnte er hab, „wir brauchen doch Keinen der jeden unserer Schritte beobachtet. Oder willst du etwa, dass sie uns dazwischen funkt, wenn ihr irgendwas nicht ganz geheuer ist?“ Während er das sagte, lächelte er richtig unheimlich. Tenten wurde immer mehr das Gefühl nicht los, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Was war bloß mit ihm? „Okay. Dann… kämpfen wir ohne sie.“ Hinata war einverstanden. Sie, wie auch Neji, begaben sich in Kampfhaltung. Doch da schloss er die Augen und trichterte ihr ein: „Aber glaub ja nicht, dass du gewinnen wirst.“ Sie verstand nicht und blickte ihn verwundert an. „Hm! Hinata, du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes du hättest eine Chance gegen mich. Dafür bist du viel zu schwach.“ „Was soll das denn jetzt!“ rief Naruto außer sich. „Neji, du weißt doch genau wie stark sie jetzt ist. Was ist los mit dir?“ Doch dieser ignorierte ihn und redete weiter auf Hinata ein. „Mag sein, dass du durch das Training mit mir stark geworden bist, aber trotz alle dem bin ich immer noch viel stärker als du. Du hast keine Chance, also solltest du besser gleich aufgeben.“ Hinata begriff gar nichts mehr. Was war plötzlich los mit ihm? Er kann doch nicht wieder der sein, der er früher einmal war. Doch sie musste mit Entsetzen feststellen, wehrend sie in seine Augen sah, wie ernst er es meinte. So eiskalt und unberechenbar. Vor seinem plötzlich unheimlichen Grinsen bekam sie Angst und hielt schützend ihre Hände vor sich. „Was… was ist passiert N… Neji?“, stotterte sie, „wir… wir haben doch immer zu… zusammen gehalten.“ „Hm! Zusammenhalt. Denkst du etwa ich hätte das aus freiem Stück getan? Mit dir Schwächling würde doch keiner freiwillig trainieren wollen.“ Die anderen wurden unruhig und Naruto und Kiba fletschten die Zähne. Das konnte doch nie und nimmer Neji sein. Er konnte sich niemals von einer Sekunde auf die andere so verändert haben. Tenten zitterte. „Warum tut er das? Das ist nicht Neji. Nein. Nein, dass… das kann er nicht sein“, dachte sie total schockiert. Lee behielt die Fassung. „Er will sie sicher nur provozieren, damit sie alles zeigt was sie kann“, dachte er, „so gefühlskalt ist er nicht mehr. Das glaube ich nicht.“ Doch auch wenn er es nicht zugab. Auch in ihm machte sich ein unheimliches Gefühl breit. Der Hyuga schmunzelte eisig. „Sieh dich doch an. Du bist ja nicht mal in der Lage mich anzugreifen, so bist du von Angst erfüllt. Und so was nennt sich Ninja. Ha! Du wirst niemals eine gute Kunoichi. Sieh es ein Hinata. Du bist und bleibst feige und schwach. Das ist dein Schicksal.“ Hinata riss erschrocken die Augen auf. Sie begann zu zittern als er sein Byakugan aktivierte und sie hinterhältig grinsend anstarrte. Seine Augen waren so unheimlich. Sie quollen richtig über vor Erbarmungslosigkeit. Doch das Mädchen wollte das nicht wahrhaben was geschah und rief, wenn auch mit einem leichten Zittern in der Stimme: „Neji! Was ist nur mit dir passiert? Wir beide haben doch immer zusammen gehalten. Wieso stellst du dich plötzlich gegen mich? Du hast doch immer gesagt ich wäre Stark. So stark wie es ein Hyuga sein muss.“ „Stark? Wenn ich das wirklich gesagt habe, dann nehme ich das hier und jetzt zurück“, entschied er. Du bist ein Loser. Ein jämmerlicher kleiner Feigling. Nichts wert.“ „Jetzt reicht` s aber!“, brüllte Naruto. „Was soll das Neji? Hinata ist ein Genie, genau wie du! Was fällt dir ein sie einen Loser zu nennen?“ Er wandte sich voller Wut an seine Freundin: „Los Hinata! Zeig es diesem aufgeblasenen Wichtigtuer!“ Dem Mädchen kamen die Tränen. Sie hat es vorher nie richtig wahrgenommen, aber jetzt spürte sie wie wichtig ihr Neji war. Sie schluchzte. „Ist es wirklich das was du die ganze Zeit für mich gefühlt hast? Das du mich verabscheust und hasst? Ist es das… Bruder?“ Bei dem letzten Wort blickte sie zu ihm auf. „Hasst du mich wirklich? Hast du mir all die Zeit nur etwas vorgespielt?“ Tränen rannen ihre Wangen hinunter. „Hinata! Du darfst dich von ihm nicht beeinflussen lassen, hörst du!“, rief Naruto. „Los, mach endlich was! Greif ihn an!“ Der Blonde versuchte mit allem was er hatte seiner Freundin wieder Mut zu machen. Doch vergebens. Sie hatte plötzlich wieder das Gefühl völlig wertlos zu sein. Schwach und nutzlos kam sie sich vor und senkte aufgebend den Kopf. Don – Neji hatte erreicht was er wollte. „So ist es recht. Lauf weg. So wie du es immer getan hast.“ Tenten schnürte es dir Luft ab. Neji war wirklich nicht mehr ganz bei Sinnen. Er redete mit so einer Unberechenbarkeit und Kälte, dass selbst ihr ein Schauder über den Rücken lief. Sie klammerte sich mit beiden Händen am Geländer fest und dachte: „Neji, komm zu dir. Das bist nicht du.“ Der echte Neji konnte sich inzwischen aus seinem Gefängnis befreien. Mit dem letzten bisschen Chakra das ihm noch zur Verfügung stand, benutzte er eine der Techniken des Hyuga – Duos und schnitt einen Riss in die Chakra – Barriere. Als er hinausschlüpfte, fiel er auf die Knie und keuchte. „Ich verstehe nicht warum er mir nicht gleich alles an Chakra entzogen hat? Er hätte mich völlig kampfunfähig machen können. Aber stattdessen hat er mich nur in diese Barriere eingeschlossen.“ Er blickte zu dieser Barriere, in der er eben noch gefangen war. Diese löste sich nun auf. „Als hätte er es so gewollt, dass ich mich befreie“, dachte er verwundert. Schwerfällig erhob er sich und hinkte mühsam voran. „Ich muss so schnell es geht zum Turm.“ Er rang schwer nach Luft und stützte sich am nächsten Baum ab. Er röchelte und keuchte. Sein ganzer Körper schmerzte ihm. In seiner linken Hand hielt er sein Stirnband und blickte zerknirscht darauf. Das Metall war aufgesprungen, durch den kräftigen Schlag Don – Neji` s. Es war völlig hinüber. „Er ist noch viel stärker geworden. Wenn ich ihn nicht aufhalten kann, sind die 5 Großnationen in Gefahr.“ Er fletschte die Zähne. „Und außerdem muss ich verhindern, dass er sich die Kraft des neunschwänzigen Fuchses holt. Naruto weiß sich zwar zu verteidigen, aber er ist so schrecklich waghalsig. Wenn er seinen Gegner unterschätzt, wird er die Kraft auf jeden Fall verlieren. Aber das darf ich auf keinen Fall zulassen.“ Er ballte die Hand zur Faust die er eben noch am Stamm stützte. In ihm sammelte sich solch eine Wut an, dass er wieder genügend Kraft bekam, um los zu rennen. „Ich werde nicht zulassen, dass ihm das gelingt. Ich muss ihn aufhalten. Koste es was es wolle.“ Im Turm herrschte ein Riesen Anspannung. Keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Ahnung, dass es Don – Neji war der da Hinata gegenüber stand. Er machte das junge Mädchen seelisch fertig. Er sprach mit solch einer Erbarmungslosigkeit auf sie ein, dass sie sich wirklich, so wie er es geplant hatte, schrecklich nutzlos und schwach vorkam. Genau wie früher. Sie hatte das Gefühl, dass sich die Ereignisse wiederholten. Genau so grausam und gefühllos war er auch damals zu ihr, als sie genau hier und dieser Halle gegeneinander kämpfen mussten. „Deine Erinnerungen an damals sind wieder zurückgekehrt nicht wahr? Daran siehst du mal, dass sich jemand wie du niemals ändern kann.“ Hinata zog sich immer mehr in ihr Schneckenhäuschen zurück. Umso mehr er sprach, desto mehr zitterte sie. Desto mehr bekam sie Angst. Sie wollte einfach nur weg. Weit weg. „Neji!“ knurrte Naruto durch die Zähne. Solch eine Wut hatte er schon lange nicht mehr in sich verspürt. Er wollte am liebsten eingreifen, dass Shikamaru hielt ihn zurück. Der durfte sich nicht einmischen. Schließlich war das ein Offizieller Wettkampf und wer sich einmischt, wird disqualifiziert. „So ein verdammter Mist!“ Er hasste es, wenn es Hinata schlecht ging und rief nun aus allen Röhren: „HINATA!!!“ Seine Stimme drang durch das Mädchen hindurch. Sie hob den Kopf und richtete ihr mit Tränen überströmtes Gesicht zu ihm empor. „Hinata du darfst dich nicht unterkriegen lassen!“ rief der Blonde. „Denk doch mal daran wie hart du für dein Ziel gekämpft hast. Willst du das alles wirklich aufgeben, nur weil dich dieser Blödmann da so zuquatscht?“ Hinata blickte ihn zerknirscht an. „Naruto.“ Kapitel 12: Hinata vs. Don-Neji ------------------------------- „Hinata du darfst dich jetzt nicht unterkriegen lassen. Denk doch mal daran wie hart du für dein Ziel gekämpft hast. Willst du das alles wirklich aufgeben, nur weil dich dieser Blödmann da so zuquatscht?“ Die Worte Narutos halten in ihrem wieder. Was sollte sie nur tun? Sie war so durcheinander. „Naruto hat Recht Hinata!“, rief plötzlich Kiba. „Du musst kämpfen. Zeig deinem Cousin wie stark du bist.“ „Kiba!“, schluchzte das Mädchen. „Ich weiß nicht was ich überhaupt noch denken soll.“ Sie hielt sich den Kopf. „Hm! Sie tut genau das wie ich es von ihr erwartet hatte“, dachte sich Don – Neji, „sie ist völlig durch den Wind. Früher oder später wird sie aufgeben.“ Er grinste schelmisch. „Na ja, dann… brauche ich wenigstens das Jutsu nicht anzuwenden.“ HINATA!!!“, rief Naruto abermals. Aber Diese rührte sich nicht vom Fleck. Tenten starrte Neji an. Dieser gefühlskalte Ausdruck in seinen Augen war für sie kaum noch zu ertragen. Lee beobachtete ihre Blicke und sagte schließlich: „Er fordert nur ihre Kraft heraus. Glaub mir, er ist nicht mehr so wie er grade tut.“ Doch Tenten war anderer Meinung. „Nein, dass sehe ich anders Lee.“ Vor ihrer plötzlichen Laune zuckte er zusammen. „Ist es dir denn überhaupt nicht aufgefallen wie kalt seine Augen sind? Er macht sie fertig Lee. Wir müssen da eingreifen.“ „Nein“, mischte sich Shino ein. Alle blickten ihn an. „Wenn wir eingreifen, werden wir alle disqualifiziert. Schließlich ist das ein Wettkampf. Wir müssen das Hinata allein machen lassen.“ In dem Moment stießen Naruto, Sakura, Shikamaru, Ino und Choji zu ihnen. „Können wir denn wirklich gar nichts für sie tun?“ Sakura tat Hinata leid. Shino schüttelte den Kopf. „Nein. Hinata muss das ganz alleine schaffen. Und sie wird es. Sie ist stark.“ „Hmmm!“ Naruto trat ans Geländer und blickte zu seiner Freundin runter. „Ja sie ist stark, aber…“ Plötzlich kam die Wut in ihm hoch. Er fuhr herum und brüllte: „Aber wenn nicht bald etwas passiert, werde ich noch wahnsinnig!“ Shino legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Beruhige dich Naruto. Das einzige was wir jetzt tun können ist an sie zu glauben.“ Der Blonde sah Hinata an. Ihre Blicke kreuzten sich unentwegt. Seine Augen verrieten ihr, dass er fest – ganz fest – an sie glaubte. Er nickte ihr zu. „Du kannst das.“ Als wenn sie seine Gedanken gehört hätte, klarte sich plötzlich ihr Blick. Sie drehte sich wieder Neji zu und senkte den Kopf. „Was macht sie?“, fragte sich Kiba als er beobachtete wie seine Teamkollegin sich die Tränen vom Gesicht wischte, ihr Stirnband vom Hals abnahm und es sich um die Stirn band. Don – Neji schüttelte den Kopf. „Diese Dummköpfe mögen es geschafft haben ihr wieder Mut zu machen, aber das ändert nichts daran, dass ich gewinne“, dachte er siegessicher. Hinata war bereit für den Kopf. Naruto hatte Recht. Sie durfte jetzt nicht aufgeben. Dafür hatte sie fiel zu hart für ihr Ziel, eine starke Kunoichi zu werden, gekämpft. „Ich werde euch nicht enttäuschen meine Freunde“, dachte sie bereitwillig und hob den Kopf. Ihr mutiger, furchtloser Gesichtsausdruck war alles was Naruto sehen wollte. Er war stolz auf sie. „Ja Hinata!“, rief er, „zeig es diesem Blödmann!“ „Du willst also wirklich kämpfen, obwohl du weißt, dass du nicht die geringste Chance gegen mich hast?“ Don –Neji blieb gelassen. Das Mädchen zog ein ernstes Gesicht. „Du wirst schon sehen. Ich werde dir zeigen wie stark ich wirklich bin.“ Sie ging in Kampfhaltung. „Mach dich bereit… mein Bruder.“ Ihr Gegenüber tat es ihr gleich und ging in Kampfhaltung. Er grinste hinterhältig. „Wie du willst Hinata.“ In ihren Augen sah er weder Furcht noch Bedenken. Ihre ganze Angst war wie weggeblasen. „Auch wenn du gegen mich kämpfst“, dachte er, „am Ende wirst du bitterlich scheitern. Genau wie dein dummer Cousin.“ Sein Grinsen wurde breiter bei dem Gedanken. Hinata musste an den Zeitpunkt zurück denken an dem ihr Vater ihr das Stirnband ihrer Mutter gab und er ihre sagte: „Deine Mutter war genau so eine Liebenswürdige und auch ängstliche Person wie du anfangs. Lange hat sie diese Kunst vor ihrem Kameraden geheim gehalten. Doch dann schwebte er in Lebensgefahr und sie musste handeln. Hätte sie es nicht getan, würde… dann würde Neji heute nicht existieren.“ Sie wusste jetzt, dass der Mann der damals mit ihrer Mutter das Hyuga – Duo bildete, Nejis Vater Hizashi war. Vor fünf Monaten noch hatte sie Angst vor ihm. Sie hätte sich nicht mal zugetraut mit ihm normale Gespräche zu führen. Geschweige denn von ihm trainiert zu werden. Doch im Laufe der Zeit fasste sie großes Vertrauen zu ihm. Sie wurden Freunde. Der Gedanke daran, dass er sich plötzlich verändert haben soll, raubte ihr benahe den Verstand. Wieder hallte die Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf: „Dieses Stirnband hat deiner Mutter gehört. Sie wäre sicher sehr stolz auf dich, wenn sie wüsste wie stark du geworden bist. Bitte nimm es und trage es für sie weiter.“ Das Mädchen war entschlossener denn je. Sie riss die Augen auf und aktivierte dabei ihr Byakugan. „Ich werde dich nicht enttäuschen Mutter. Ich werde kämpfen.“ Don – Neji grinste. „Egal was du tust, du kannst mich nicht besiegen.“ Hinatas Blick verfinsterte sich. „Das werden wir sehen.“ Alles war mit einem Mal still. Keiner sagte einen Ton. Und das erste was vernommen wurde war ein lautes Rauschen als Hinata auf ihren Cousin los stürzte. Sie holte aus und preschte die Finger ihrer rechten Hand gegen seinen linken Arm mit dem er sich schützte. „Hm! Du willst es wohl nicht anders. Also gut.“ Er stieß sie weg und sie schlidderte über den Boden. Doch sie raffte sich hoch und rannte wieder auf ihn zu. Don – Neji hielt seine rechte Hand schon bereit, um ihr einen ordentlichen Schlag zu verpassen. Doch diese sah den Angriff voraus und blockte ihn geschickt mit beiden Armen ab. „Sie legt es also wirklich darauf an. Sehr mutig.“ Er grinste schelmisch. Auf diese Herausforderung ging er ein und holte aus. Doch das Mädchen hielt dagegen, in dem sie ihre rechte Hand gegen seine preschte. Dabei sprühten Funken von Chakra aus ihren Händen. Immer wieder und wieder dreschten sie ihre Hände und Arme gegeneinander und jeder Schlag hallte laut in der Halle wieder. „Hinata ist unglaublich.“ Naruto war schwer beeindruckt. „Sagte ich doch. Hinata ist unglaublich stark geworden“, sagte Shino besserwisserisch. Naruto meckerte: „Jetzt tu nicht wieder so als würdest du alles wissen Shino. Ich weiß selbst das Hinata stark ist.“ Er war total genervt. „Krieg dich wieder ein Naruto“, ging Shikamaru dazwischen. Der Kampf nahm seinen Lauf und Hinata setzte mehrfach Hakke Kusho gegen ihren Gegner ein. Dieser hatte sie scheinbar unterschätzt. Er musste feststellen, dass sie ganz schön was drauf hatte. „Nejis Hasangeki war schon nicht ohne, aber diese Technik hat es auch in sich“, stellte er fest. „Aber was Neji kann, kann ich schon lange.“ Hinata stand da, mit ausgestreckter Hand musste erstmal wieder zu Atem kommen. Doch dazu blieb keine Zeit, denn ihr Cousin machte sich für seinen nächsten Angriff bereit. So wie er da schon stand, wusste sie genau was kommen würde. Und da streckte er beide Arme aus, spreizte die Finger und eine gewaltige Druckwelle kam auf sie zu. Der hielt sie mit Hakke Kusho stand. Wieder war sie außer Atem. „Was ist das bloß. Von Attacke zu Attacke verlassen mich meine Kräfte.“ Schweißperlen liefen ihr das Gesicht hinunter. „Versteht ihr das? Hinata wirkt schwächer.“ Kiba begann sich Sorgen zu machen. „Ja, ich sehe es auch“, musste Shino zustimmen. „Aber was hat das für einen Grund?“ Naruto wurde leicht nervös. „Sie kämpfen zwar mit vollem Chakra- Einsatz, aber im Gegensatz zu ihr ist Neji kein bisschen erschöpft“, stellte Ino fest. „Ich… ich verstehe das nicht!“ Hinata sah schon ganz verschwommen. „Er steht da und ist nicht mal außer Atem und ich… ich bin völlig erschöpft. Mir ist so schrecklich schwummrig. Was ist das bloß?“ Sie wankte, was Naruto in leichte Panik versetzte. „Hinata!“, rief er, „du darfst nicht aufgeben!“ „Naruto!“, dachte sie verzweifelt, „ich weiß, dass ich nicht aufgeben darf und… das werde ich auch nicht.“ Sie raffte sich zusammen und richtete sich wieder grade auf. Don – Neji war beeindruckt von ihrer innerlichen Stärke. „Sie ist wirklich zäh, dass muss ich ihr lassen. Aber lange wird sie das nicht mehr durchhalten.“ Mit seinem Byakugan betrachtete er das Werk das er bei seiner Gegnerin hinterlassen hatte. Genau wie bei dem Kampf gegen Neji, war auch Hinata mit benah unsichtbaren Chakra – Fäden umgeben, die sowohl ihre Hände als auch ihre Füße fesselten. Diese hatte davon jedoch keine Ahnung. Obwohl sie ihr Byakugan so gut trainiert hatte, konnte sie diese Fäden nicht sehen, was ein Vorteil für Don – Neji war, denn sonst wäre seine Tarnung aufgeflogen. Tenten kam so langsam ins Schwitzen. Sie musste etwas tun, aber sie durfte sich ja nicht einmischen. „Neji bitte. Komm doch zu dir“, dachte sie verzweifelt. Hinata machte sich bereit und rannte auf ihren Cousin zu. „Ich muss es einfach schaffen. Vielleicht bringe ich ihn so ja endlich wieder zur Vernunft.“ Sie holte mit der rechten Hand so weit aus wie sie konnte, was Don – Neji im selben Moment auch tat und PATSCH!!! Es herrschte Totenstille. Alle waren wie zu Eissäulen erstarrt. Die beiden Kämpfenden standen da und rührten sich nicht vom Fleck. Es sah so aus als hätte Hinata ihn getroffen, doch das Gleiche könnte auch für ihn gelten. Man konnte es nicht sehen, da sie ziemlich eng zueinander standen. „Sie hat ihn!“, glaubte Naruto aufgeregt zu wissen. Die anderen starrten wie gebannt hinunter, doch da plötzlich standen ihnen allen vor Schreck die Münder offen. Hinata brach kraftlos vor ihrem Cousin zu Boden. Kapitel 13: Blockade -------------------- Es lief so gut, doch da sank Hinata vor Neji zusammen. Sie wollte sich bewegen, doch sie konnte nicht. Ihr Körper war völlig kraftlos. „O MEIN GOTT!“ Sakura war geschockt. Aber Naruto dafür umso mehr. „HINATA!!!“ Er wollte runter zu ihr, doch Kiba packte ihn an den Schultern. „Lass mich los Kiba! Ich muss zu ihr.“ Er wehrte sich gegen Kibas Griff. „Nein Naruto. Wenn du dich jetzt einmischst wirst du disqualifiziert. Warte bis der Kampf beendet ist.“ Doch Naruto hörte nicht auf sich zu sträuben. „Ich will jetzt aber zu ihr. Lass mich endlich los verdammt!“ Wehrend des Geschehens oben hockte sich Don – Neji zu Hinata runter. Fies grinsend starrte er ihr in die Augen. „Hinata, du hast doch nicht wirklich geglaubt das du mich mit dieser Masche besiegen könntest, oder? Du kleine Närrin. Ich hab dir doch gesagt du hast keine Chance.“ Seine kalten Blicke machten ihr abermals Angst. Sie wurde langsam das Gefühl nicht los, dass er gar nicht Neji war, sondern irgendeiner der sich als Neji ausgab. Sie brachte zittrig hervor: „Du… du bist gar nicht Neji… nicht wahr?“ Sein Grinsen wurde breiter. „Doch, natürlich bin ich es. Ich bin Neji, das Genie des Hyuga Clans und dieses Genie wird diesen Kampf jetzt beenden.“ Er packte sie am Kragen und zerrte sie zu sich hoch. Die andere Hand ballte er zur Faust und als Naruto erkannte was Neji vorhatte, riss er den Mund auf. Doch bevor er los schreien konnte, rief jemand: „AUFHÖREN!!!“ Alle blickten sich um und sahen eine Gestalt vor der Treppe stehen. Sie trauten ihren Augen nicht. Sahen sie doppelt? Da stand Neji, ganz geknickt und völlig außer Atem und starrte aufs Kampffeld runter. Er holte tief Luft. „Dein Gegner bin ich!“ Don – Neji starrte ihn an und ließ Hinata dabei wieder fallen. „Wie geht das denn? Zwei Nejis?“ Kiba war verwirrt. „Welcher ist denn nun der Echte?“, fragte sich Naruto. „Was geht hier eigentlich ab?“ Tenten musterte den Jungen vor der Treppe genauer. Er war im Gesicht und an den Armen total zerkratzt und an den Mundwinkeln Blutverschmiert. Er trug das Stirnband nicht, wodurch das Bannmal auf seiner Stirn frei zu erkennen war. Neji holte abermals Luft. „Don – Neji, ich bin dein Gegner. Nur ich, also lass meine Freunde endlich da raus.“ „Wie bitte? Was?“ Naruto glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Hatte er eben wirklich Don – Neji gesagt? „Was soll das heißen Don – Neji? So hieß doch Nejis böses Ich. Aber er wurde doch vernichtet.“ Kiba begriff das nicht. „Soll das etwa heißen, dass er überlebt hat?“ Lee war geschockt. Tenten blickte Neji wie gebannt an. Ein leicht erleichtertes Lächeln bildete sich. „Ich wusste die ganze Zeit, dass dieser Typ da unten nicht Du sein kann.“ Sie seufzte. Don – Neji nahm die ganze Sache gelassen. „Denkst du etwa ich habe nicht gewusst, dass du irgendwann hier auftauchen würdest?“ Neji schwieg und sah wie die Augen seiner bösen Hälfte gelb zu leuchten begannen. „Meine Augen sehen immer genau das was wirklich passieren wird.“ „Warum leuchten seine Augen so komisch? Etwa schon wieder eine nachgemachte Technik?“, fragte sich Ino. „Keine Zeit für Erklärungen!“, rief Neji, „schnappt euch Hinata und verschwindet von hier. Ich erledige den Rest.“ „Nein Neji!“, widersprach ihm Tenten, „wir alle sind EIN Team und wir werden dir helfen.“ Er starrte sie an und in dem Moment trat Don – Neji Hinata in die Seite, sodass sie ein Stück von ihm weg rollte. „HINATA!“ Naruto war geschockt. „Hier wird niemand jemandem helfen!“, rief Don – Neji aggressiv und richtete seine linke Hand gegen Neji. Dieser wurde von einem unerträglichen Schmerz im ganzen Körper durchströmt. Er schrie auf und spuckte Blut. Er knallte jede einzelne Stufe der Treppe hinunter und mit einem lauten Aufprall blieb er am Boden regungslos liegen. Alle konnten vor Schreck keinen Ton raus bringen. Bis auf Tenten die mit einem lauten: „NEJI!“ zu ihm rannte. „Du wirst schön bleiben wo du bist“, drohte Don – Neji und richtete seine Hand zu den anderen hinauf. Keiner von ihnen hatte während des ganzen Aufenthalts im Turm mitbekommen, dass er die vier Schriftrollen in allen vier Ecken der Halle verteilt hatte. Die begannen nun zu leuchten und errichteten eine Barriere einmal um die Überführungen herum. Doch das hielt Tenten nicht auf. Bevor die Barriere sich schließen konnte, sprang sie übers Geländer. „Scheiße! Was soll das?“ Naruto war völlig aufgewühlt und schlug seine Fäuste immer wieder gegen die durchsichtige blaue Hülle. „Lass es Naruto. Du siehst doch, dass das nichts bringt“, grummelte Shikamaru. Doch der Blonde ignorierte ihn und schnauzte: „Don – Neji du verdammter Penner! Lass uns sofort hier raus!“ Doch der Angesprochene hörte ihn gar nicht. Er beobachtete Tenten, die bei Neji auf die Knie fiel und sich über ihn beugte. Aus seinen Mundwinkeln rann Blut und er regte sich kein bisschen. Selbst auch dann nicht, als sie ihn an der linken Schulter packte und ihn rüttelte und schüttelte. „Neji! Neji! Bitte wach doch auf! Mach deine Augen auf.“ Doch er Hyuga regte sich nicht. Sie konnte ihre Verzweiflung nicht mehr bremsen und begann zu weinen. Sie griff seine rechte Hand und drückte sie fest. „Neji!“, schluchzte sie. „Bitte Neji! Du bist doch ein Hyuga und ein Hyuga GIBT nicht auf. Bitte wach auf!“ Doch auch das zeigte keine Reaktion bei ihm. Die oben stehenden beobachteten wie Don – Neji nun auf die beiden zuging. „Lass sie ja in Ruhe du…“, drohte Naruto außer sich. Doch Don – Neji reagierte darauf gar nicht. Er starrte Tenten an, die ihn wahrnahm und schluchzte: „Lass ihn in Ruhe!“ Abfällig lächelte dieser. „Nur keine Sorge. Dort wo er gleich hingeht wirst du ihm hin folgen. Genau wie die anderen.“ Er schuf ein Chakra – Kunai und hielt es vor sich, um auszuholen. Doch in diesem Augenblick spürte er einen heftigen Schlag im Rücken und wurde über Tenten und Neji hinweggefegt. Er preschte gegen die Wand und blieb liegen. Alle waren erstaunt. Es war Hinata mit ihrem Hasangeki. „Yeah! Gut gemacht Hinata“, jubelte Naruto. Diese sank aber sofort wieder auf die Knie und zitterte durch den Schmerz ihrer Leiste. „Danke Hinata“, bedankte sich Tenten für diese Rettung. „Kein… kein Thema!“, keuchte das Mädchen und brach zusammen. Naruto hatte sich zu früh gefreut. Sein Herz schlug wie wild vor Entsetzen. Aber umso wilder schlug es, als er und die anderen feststellten, dass Don – Neji sich wieder aufrichtete, ohne auch nur einen Kratzer davon getragen zu haben. „Tenten pass auf! Hinter dir!“, rief Sakura erschrocken. Die Brünette drehte sich um und sah nur wie ein Kunai zu ihr runter schnellte. Doch da sprang Neji plötzlich auf und nahm sie auf die Arme. Flink wich der dem Kunai aus und warf seinem bösen Selbst einen hasserfüllten Blick zu. Tenten schlang derweil ihre Arme fest um ihn, um wahrzunehmen, dass sie sich wirklich in seinem Armen befand. Sein langes offenes Haar wehte hin und her bei jedem Ausweichmanöver das er tun musste, da Don – Neji mehrfach versuchte ihn mit dem Kunai zu erwischen. Schließlich gab er es auf und der Hyuga stellte seine Freundin auf festen Boden. Doch da holten ihn seine Schmerzen wieder ein und sank auf die Knie. „Neji!“ Tenten stützte ihn und sie hörten Don – Neji fragen: „Warum siehst du es nicht endlich ein, dass du keine Chance hast? Keiner von euch wird mich aufhalten können.“ Neji stützte sich mit beiden Händen am Boden ab und erläuterte mit zittriger Stimme: „Du… kapierst es wohl nicht… was? Wie Tenten gesagt: Ein Hyuga gibt niemals auf. Und das werde ich auch nicht. Niemals.“ „Neji.“ Auf Tentens Gesicht legte sich Erleichterung. Sie half ihm auf und er stützte sich an ihr. „Tenten. Bring Hinata in Sicherheit“, befahl er ihr. „Und… was machst du?“ „Nah was schon. Ich werde diesem Treiben ein Ende setzen. Endgültig.“ Don – Neji begann lauthals zu Lachen. „Du willst mich herausfordern? Du bist wirklich ein Scherzkeks. Sieh dich doch mal an. Du kannst ja nicht mal aufrecht stehen.“ Ein weites Mal gab Neji Tenten den Befehl: „Los Tenten. Nimm Hinata und verschwindet von hier. Ich befreie die anderen.“ Doch die Brünette weigerte sich zu tun was er verlangte. „Vergiss es Neji. Ich werde an deiner Seite kämpfen.“ „Tu was ich dir gesagt habe“, fauchte er. Doch sie blieb stur. „Nein.“ Don – Neji fand das recht amüsant wie die beiden sich stritten. Doch da ertönte Hinatas Stimme hinter ihm. „Ver… vergiss es Neji. Es… ist okay.“ Alle blickten sie verwundert an. Schwerfällig richtete sie sich auf und hob den Kopf. Sie brachte ihrem Cousin ein zerknirschtes Lächeln entgegen. „Wir sind beide Hyugas und wie du werde auch ich nicht einfach klein bei geben. Ich werde kämpfen.“ Naruto konnte das nicht länger mit ansehen. Hinata war verletzt und viel zu schwach um gegen Don – Neii etwas ausrichten zu können. Er musste endlich etwas unternehmen. Er konnte doch nicht einfach so rum stehen und nichts tun. Choji legte Hand an die Barriere. „Es muss doch einen Weg geben wie man diese Blockade zerstören kann.“ „Wie denn? Der einzige Weg sie zu zerstören ist über die Schriftrollen und an die kommen wir nicht rann“, erklärte Shikamaru ihnen mürrisch. „Vielleicht kann ich sie ja auflösen“, meinte Sakura und machte ein Fingerzeichen. Doch egal wie sehr sie sich auf die Deaktivierung der Schriftrollen konzentrierte, sie schaffte es nicht. „Es geht nicht.“ Sie gab es auf. „Und was nun?“ Ino wusste auch keinen Rat. Alle schwiegen. Doch da spürten Kiba und Akamaru eine unheimlich starke Kraft nahe neben ihnen. Es war Naruto. Er war so extrem geladen, so mit Wut erfüllt, dass er sich in den neunschwänzigen Fuchs verwandelte. „Naruto was…“ Kiba erschrak. Trotz das er den Blonden schon oft in dieser Gestalt gesehen hatte – es war jedes Mal aufs Neue unheimlich. „Ich werde diese verdammte Barriere jetzt zerstören!“, knurrte er mit einem Beben auf der Stimme. „Das wird nicht klappen Naruto. Lass es“, versuchte Kiba ihn davon abzuhalten. Doch Lee legte eine Hand auf seine Schulter. „Lass ihn Kiba.“ „Aber…“, versuchte der Inuzuki zu widersprechen. Doch Lee schüttelte den Kopf. Alle beobachteten Naruto gebannt wie er seine Arme überkreuzt vor sich hielt. Neji, Hinata, Tenten und Don - Neji spürten dieses unglaublich starke Chakta und blickten hinauf zu Naruto. Dessen Wut füllte sich immer mehr. „Ich werde nicht zulassen, dass du Hinata noch mehr antust als du es schon getan hast. Ich mach dich fertig du Drecksack! Das schwör ich“, brüllte er. Er holte aus und schnitt mit seinen langen Klauen einen Riss in die Blockade. Diese Kraft war so groß, dass die Schriftrollen dem nicht standhalten konnten. Sie zerflederten in Fetzten. Die Blockade löste sich somit auf und Naruto war der erste der über das Geländer hinunter auf den Hallenboden sprang und durch das enorm starke Chakra des Fuchses einen Krater beim Aufprall hinterließ. Die anderen folgten auf dem Fuße. Naruto war wutentbrannt. „Hattest du nicht einmal gesagt du wolltest uns alle umbringen? Schön, hier sind wir. Wir sind bereit für den Kampf und wir versprechen dir wir werden nicht ehr Ruhe geben bis du endgültig von der Bildfläche verschwunden bist.“ Von seinen Worten angestachelt machten sich die anderen bereit für den Kampf. Kapitel 14: Gefesselt --------------------- „Wir sind bereit für den Kampf, also komm schon Don – Neji. Worauf wartest du noch?“ Naruto versuchte den Feind aus der Fassung zu bringen. Doch dieser blieb gelassen und wandte sich seiner guten Hälfte, Tenten und Hinata zu. Diese hatte sich zu den beiden geschleppt und rang schwer nach Luft. Don – Neji grinste abfällig. „Auch wenn ihr alle gemeinsam gegen mich kämpft, so werdet ihr doch scheitern.“ „Das… das werden wir sehen“, röchelte Neji und erhob sich zittrig. „Hm?“ Don – Neji starrte ihn abneigend an. „Er ist wirklich mutig es noch mal gegen mich aufzunehmen, obwohl er doch weiß, dass er sterben wird“, dachte er sich amüsiert. „Wenn du gegen mich kämpft Neji, ist dein Schicksal besiegelt. Ich an deiner Stelle würde einfach aufgeben.“ Der Hyuga wurde von Tenten gestützt. Doch er wollte diese Hilfe nicht. Er wollte nicht als Versager dastehen. Sein Stolz war extrem verletzt. Er schubste Tenten von sich und fauchte: „Vergiss es du Monster! Ich gebe niemals auf.“ Mit diesen Worten stand er wieder so aufrecht, als wären seine Schmerzen einfach verschwunden. Hasserfüllt blickte er seine böse Hälfte an und zeigte ihm die Zähne. „Du bist lästig. Ich verabscheue dich und deine Machtgier. Du wirst diese Welt niemals unterwerfen.“ „Tzzz!“, tadelte Don – Neji, „du kannst mich nicht aufhalten…“ „Und ob“, unterbrach Neji ihn, „eigentlich wollte ich ganz allein gegen dich kämpfen. Doch da wir ALLE ein Team sind, werden wir alle gegen dich kämpfen.“ Naruto grinste: „Schön das du es auch mal ansiehst.“ Doch sein Blick verfinsterte sich sofort wieder und rief: „Los! Auf geht’s Freunde. Helfen wir den dreien.“ „Genau!“, riefen Kiba und Lee zugleich. Die zwei liefen los, gefolgt von den anderen. Sie griffen Don – Neji an, doch dieser war plötzlich verschwunden. „Wo ist er?“ Alle blickten sich angespannt um. „Hier bin ich!“, ertönte seine Stimme kichernd. Sie drehten sich um und erkannten seine Kampfhaltung. „8 Trigramme“, dachte Neji Zähne fletschend. Doch Don – Neji setzte nicht, wie Neji dachte, 64 Hände ein, sonst drehte sich plötzlich. Die Rotation war unglaublich gewaltig und wurde von Drehung zu Drehung immer größer. Alle wurden weggeweht. Doch Naruto blieb standhaft. Er rannte einfach in die Rotation rein und holte aus. Gezielt traf er Don - Nejis Gesicht, doch dieser ließ Chakra ausströmen und blockte den Hieb ab. Naruto sprang zurück und fletschte die Zähne. „Dich krieg ich noch.“ Die anderen waren alle gegen die Wand geprallt und rafften sich langsam wieder hoch. Ino und Sakura sah man an wie angeschlagen sie waren, doch die Jungs, voller Tatendrang, spürten ihre Schmerzen gar nicht. „LOS! Auf ihn!“, rief Kiba. Die Jungs stürzten alle samt wieder auf den Feind los und setzten ihre stärksten Techniken gegen ihn ein. Naruto, natürlich in Gestalt des Fuchsungeheuers, setzte sein Rasengan ein, Kiba und Akamaru verwendeten Gatsuuga, Shino befahl seine Insekten die auf den Feind zu schwirrten, Shikamaru versuchte es mit seinen Schattenfesseln, Choji setzte den Fleischbombenpanzer ein und Lee musste nah genug an den Gegner ran, um sein Tai – Jutsu zu verwenden. Alle Techniken verschmolzen regelrecht miteinander und es krachte gewaltig. Tenten war inzwischen bei Ino und Sakura die nur schwerfällig wieder auf die Beine gekommen waren. „Seine Kräfte sind unglaublich stark“, nörgelte Ino mit einem zu gekniffenen Auge, „wie sollen wir bloß gegen so eine übermenge von Kraft ankommen?“ Tenten war momentan auch ratlos, aber sie vertraute darauf, dass Neji etwas einfallen würde. „Ino, jetzt reiß dich gefälligst zusammen!“, fauchte Sakura, „ich weiß wir sind in einer wirklich gefährlichen Situation, aber das heißt noch lange nicht, dass wir aufgeben.“ Von Sakuras plötzlichem Tatendrang war Ino überwältigt. Sie wusste gar nicht was sie sagen sollte und starrte sie nur verdattert an. „Mach was du für richtig hellst. Aber ich werde nicht tatenlos zusehen“, knurrte Sakura. Der Rauch hatte sich mittlerweile wieder verzogen und Don – Neji stand da als wäre nichts gewesen. „Verdammt das gibt’s doch gar nicht!“ Lee war geschockt. „Wie kann er bloß nach all diesen Attacken noch grade stehen? Und das ohne einen Kratzer abbekommen zu haben.“ Kiba war völlig verwirrt. „Hm! Ihr begreift es einfach nicht oder? Egal mit was für einer Technik ihr mich attackiert, ihr könnt mich nicht verletzten“, machte Don – Neji ihnen gelangweilt klar. „So ein Mist! Selbst meine Schattenfesseln haben keinerlei Wirkung auf ihn“, musste Shikamaru entsetzt feststellen, „er hat sie abgeschüttelt als wäre es Laub.“ Kalter Angstschweiß lief ihm übers Gesicht. Da plötzlich in dem Moment kam Sakura auf sie zu gerannt. Sie sauste einfach an den Jungs vorbei und holte mit der linkten Hand kräftig aus. „Sakura, nicht!“, rief Lee erschrocken. Doch das Mädchen war so auf den Feind fixiert, dass sie sein Rufen gar nicht vernahm. Sie schlug auf Don – Neji ein, doch ihre Vorfreude ihn erwischt zu haben war verfrüht. Er hatte seine Arme schützend vor sein Gesicht gehoben, die komplett von Chakra umhüllt waren. „Seht euch das an. Man sieht seine Arme schon gar nicht mehr vor lauter Chakra.“ Kiba war erschrocken von diesem Anblick. Naruto registrierte als Erster was Don – Neji vorhatte und versuchte seine Teamkollegin zu warnen. „Sakura Vorsicht! Wenn du nicht schnell verschwindest erwischt dich seine Rotation.“ Aber Sakura wusste schon vorher was er vorhaben würde. Schließlich kannte sie die Techniken von Neji, da sie alle gesehen hatte als er gegen Naruto im Chunin – Examen gekämpft hatte. „Ich weiß was ich tue“, dachte sie fies lächelnd und behielt ihre Position ihre Faust gegen Don – Nejis Arme zu drücken. Doch es passierte nicht das was Naruto und sie gedachten hatten. Selbst Neji war überrascht. Auch er hatte damit gerechnet, dass er Rotation einsetzen würde. Doch stattdessen hielt er gegen Sakuras Kraft gegen. Er grinste hinterhältig und sprach zu ihr: „Du weißt überhaupt nicht auf was du dich hier einlässt Sakura. Ich sehe in deinen Augen, dass du meine Kräfte überhaupt nicht ernst nimmst.“ „Was soll dieses Gerede hä? Natürlich tu ich das“, keifte sie. „Hm! Wenn du es tun würdest, dann hättest du mich niemals angegriffen.“ „Wie meinst du das?“ Sakura war verunsichert. „Ich erkläre es dir. Egal ob du die Fähigkeiten von Neji beobachtet hast oder nicht, du kannst es gegen mich nicht aufnehmen. Weißt du, ich bin nämlich seine BÖSE Seite und beherrsche Techniken die kein anderer Shinobi beherrscht.“ Sakura hatte zwar davon gehört, dass er so mächtig war, dass er sich einfach irgendwelche Techniken ausdachte, aber sie hatte sich das nicht wirklich zu Herzen genommen, weil ja alle geglaubt haben er wäre tot. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie besser nicht so leichtsinnig hätte sein dürfen. Don – Neji grinste widerwärtig. „Deine Einsicht kommt einwenig spät meine Liebe.“ In dem Moment schaltete Neji was er vorhatte und rief erschrocken: „Sakura Achtung!“ Doch es war zu spät. Don – Neji schleuderte Sakura mit einem kräftigen Druck seines Chakras weg und flog über die total geschockten Gesichter der Jungs. „SAKURA!!!“, schrie Naruto als diese mit voller Wucht gegen die Wand hinter Tenten und Ino prallte. „Verdammt, dass hätte ich voraussehen müssen“, hasste sich Neji selbst für seine Unachtsamkeit. Naruto war entsetzt von Sakuras Anblick. Sie lag da und rührte sich kein bisschen. Rasch wollte er zu ihr laufen, um ihr zu helfen, doch was war das? Er wurde von irgendetwas festgehalten. Doch er konnte nicht sehen was es war. „Was ist das? Es fühlt sich an als würden meine Arme und Beine an etwas festkleben.“ Doch nicht nur er hatte dieses Gefühl. Auch die anderen Jungs konnten sich nicht vom Fleck bewegen. „Meine Beine kleben fest“, stellte Kiba erschrocken fest. „Meine auch“, bestätigte Shikamaru. „Was ist das bloß?“, fragte sich Lee verwirrt, „wieso kann sich keiner von uns mehr vom Fleck bewegen?“ Tenten wandte sich panisch an Neji. „Neji, kannst du das erklären?“ Dieser aktivierte sein Byakugan und musste entsetzt feststellen was los war. Die Arme und Beine der sechs waren mit Chakra - Fäden gefesselt die direkt zu Don – Neji führten. Das Ende hielt er fest in der rechten Hand. Neji fletschte die Zähne. „Dieser Mistkerl!“, fluchte er für sich. „Was ist los Neji?“, erkundigte Tenten sich mit wild schlagendem Herzen. Doch dieser wandte sich an Hinata und half ihr auf die Beine. „Hinata, reiß dich jetzt zusammen. Wir sind die Einzigen die noch etwas gegen ihn ausrichten können, also mach schon“, forderte er sie auf. „Ich… ich versuch` s“, stammelte sie und versuchte sich einigermaßen grade zu halten. Tenten hielt das nicht mehr aus und kam zu ihnen gelaufen. „Neji jetzt sag schon. Was ist los?“ „Chakra – Fäden“, erläuterte er, „sie kleben an ihnen wie Spinnennetze.“ „Was? O nein!“ Tentens Herz schlug noch wilder vor Schreck. So sehr, dass es schmerzhaft gegen den Brustkorb hämmerte. Neji spürte die eisigen Blicke Don – Nejis und starrte ihn hasserfüllt an. Dann blickte er zu Hinata und musste sich eingestehen, dass es keinen Sinn hatte darauf zu warten, dass sie ihm half. Er musste wohl oder übel allein handeln. Grade wollte er auf Don – Neji los, da schuf dieser ein Chakra Kunai und schmiss es ihm entgegen. An ihm sauste es nur knapp vorbei, doch da hörte er ein erschrockenes Aufschreien. Er drehte sich um und sah, dass Tenten sich die rechte Schulter hielt. Zwischen ihren Fingern rann Blut am Arm runter. Das Kunai hatte ihre Schulter gestreift. Er wandte sich Don – Neji zu und fauchte: „Was sollte das? Lass Tenten da raus.“ Doch Don – Neji tat unschuldig. „Hey! Sie hätte ja ausweichen können.“ Neji war sauer und wollte abermals auf ihn los stürmen. Aber er wurde von Tenten zurückgehalten. „Lass gut sein Neji. Wenn er einen Kampf will, dann soll er ihn bekommen.“ „Was?“ Neji wollte sich grade umdrehen, um ihr zu raten das lieber nicht zu tun. Doch da sprang sie auch schon vor ihn und hielt kampfbereit ein Kunai in der Hand. „Tenten, mach keinen Mist!“, rief Lee panisch. Doch sie ignorierte das einfach und zeigte Don – Neji wütend die Zähne. „Beim letzten Mal hab ich zwar gegen dich verloren, aber diesmal wirst du kein so leichtes Spiel mit mir haben, dass schwör ich dir.“ „Hm!“, machte der Angesprochene nur amüsiert. Neji schlug das Herz bis zum Hals. Er wusste, dass Tenten stärker geworden war, aber mit einfachen Ninja - Waffen kam man erst recht nicht gegen ihn an. Da hörte er neben sich jemanden keuchen. „Tenten… sei bitte vorsichtig.“ Es war Hinata die sich nur schwärfällig zu ihrem Cousin geschleppt hatte. Schwer atmend stützte sie sich an seiner Schulter ab. Dieser aber wandte sich wieder an Tenten und mahnte sie: „Tenten, Hinata hat Recht. Sei bloß vorsichtig.“ „Neji, ich weiß das. Das musst du mir nicht sagen“, fauchte die Brünette. „Ich werde mit Sicherheit nicht noch einmal auf seine miesen Spielchen reinfallen“, dachte sie sich grimmig dreinblickend. Don – Neji lachte. „Hahaha!!! Du willst es mit mir aufnehmen? Du wirst genau so scheitern wie deine Freunde. Genau so jämmerlich zu Grunde gehen.“ „Das werden wir sehen.“ Mit diesen Worten flitzte sie auf ihn zu. „Tenten!“ Neji wollte sie aufhalten, doch da brach Hinata wieder zusammen und er musste sie schnell auffangen. Dann blickte er wieder zu seiner Freundin und dachte panisch. „So ein Mist! Sie schaffst das nie allein.“ Die Brünette führte einen Zweikampf Klinge gegen Klinge mit Don – Neji. Aber seine Hiebe waren unglaublich stark. Sie musste ausweichen. Aber sie gab sich nicht geschlagen und zückte eine Schriftrolle. Sie biss sich in den rechten Daumen, machte die Schriftrolle auf und strich ihr Blut über das Papier. Dann sprang sie in die Luft und wirbelte herum, sodass lauter Waffen herausschnellten. All diese wehrte Don – Neji ab, indem er seinen linken Arm mit Chakra einhüllt, da er nur diesen zur Verfügung hatte. Schließlich hielt er mit der rechten Hand die Chakra – Fäden die immer noch Naruto und die anderen fesselten. Wie scharfe Klingen zerschnitt sein Chakra jede einzelne Waffe. „So geht das nicht. So wird sie es nie schaffen ihn zu erwischen“, dachte Lee erschüttert. Naruto war außer sich. Ihm sträubten sich regelrecht die Nackenhaare vor Wut. „Verdammte Scheiße! Wenn ich mich doch bloß bewegen könnte. Aber diese unsichtbaren Fäden sind so stark, dass nicht mal das Chakra des neunschwänzigen Fuchses was ausrichten kann. Aber irgendwas muss ich tun.“ Mit all seiner Kraft versuchte er sich zu befreien und tatsächlich. Er schaffte es die Fäden leicht zum Reißen zu bringen. „Ja, dass ist gut“, dachte Kiba erstaunt, „wenn er noch ein kleinwenig mehr Kraft ausübt, reißen die Fäden und dann kann er auch uns befreien.“ Auch die anderen Jungs beobachteten Narutos Aktivität und Choji rief anfeuernd: „Ja Naruto! Mach weiter so. Gleich hast du es geschafft.“ Inzwischen hatte Tenten ihre letzte Waffenschriftrolle verwendet und stand nun mit einem einfachen Holzstock vor Don – Neji. Dieser lachte amüsiert. „Du willst mich doch wohl nicht mit diesem Stück Holz angreifen oder? Du musst echt naiv sein, wenn du glaubst damit etwas gegen mich ausrichten zu können.“ „War` s nur ab“, mahnte Tenten ihn. Sie stürzte auf ihn los und in diesem Moment schuf er eine Peitsche aus seinem Chakra. Jeden Hieb den Tenten mit dem Stock tat, wehrte er mit der Peitsche ab. Doch einmal da musste er gegen sie zurückstecken. Tenten stieß ihm mehrere Male den Stock in den Magen und alle dachten er wäre angeschlagen. Doch es war wieder nur ein Spielchen von ihm. Tenten glaubte ebenfalls ihm einen ordentlichen Schlag verpasst zu haben, doch dieser lachte schelmisch und hob den Kopf. Sie blickte ihm in die leuchtend gelben Augen und war plötzlich wie gelähmt. „Reingelegt“, kicherte er. Das Mädchen war total panisch. „Was ist das? Ich… ich kann meinen Körper nicht mehr bewegen.“ Don – Neji grinste triumphierend. „Da siehst du es. Mein Byakugan kann sehr viel mehr als durch Materie und in die Zukunft sehen“, machte er ihr klar. Neji und die anderen erschraken fürchterlich als er mit seiner Peitsche ausholte und Tenten einen kräftigen Hieb verpassen wollte. Doch da riss Naruto sich mit aller Kraft von den Chakra – Fäden los und jagte auf Don – Neji zu. „Lass Tenten zufrieden du Ungeheuer!“, schnauzte er und ließ ihm seine Faust im Gesicht spüren. Er preschte gegen die Wand und blieb regungslos liegen. „Seine Augen können sogar lähmen“, dachte Neji entsetzt, „wir müssen uns vor seinen Blicken in Acht nehmen.“ Doch sich jetzt noch weiter Gedanken über diese Fähigkeit zu machen war keine Zeit. So schnell ihn seine Beine trugen lief er zu Tenten und nahm sie Naruto ab. „Tenten“, auf seiner Stimme lang tiefe Besorgnis, „ist alles in Ordnung?“ Das Mädchen öffnete die Augen und war noch immer ziemlich fertig von der Lähmung. „Man Tenten! Ich hatte dich doch gewarnt. Ich hatte dich gebeten vorsichtig zu sein“, machte er ihr Vorwürfe. „Hör auf, dass bringt doch nichts Neji!“, rief Lee der soeben von Naruto von den Fäden befreit wurde. Als auch die anderen wieder frei waren, lief Naruto zu Hinata. Das Mädchen fühlte sich so niedergeschlagen, dass sie den anderen nicht helfen konnte. Sie war einfach viel zu schwach. „Hinata“, vernahm sie Narutos Stimme. Der Blonde nahm sie in seine Arme und sah ihm in die blauen Augen, da er sich wieder zurück verwandelt hatte. „Na… Naruto“, schluchzte sie, „es… tut mir so Leid.“ „Was redest du denn da Hinata? Gar nichts muss dir Leid tun. Aber du musst dich noch einmal aufraffen. Du musst uns helfen gegen Don – Neji zu kämpfen. Jede Technik könnte von Nutzen sein.“ Doch das Mädchen war so niedergeschlagen, dass sie gar nichts mehr sagen konnte. Sie wusste, dass sie den anderen sowieso nur im Weg sein würde. „Hinata jetzt komm schon. Reiß dich zusammen“, nörgelte Naruto, „wir brauchen deine Unterstützung.“ Doch von ihr kam nichts. Da kam Don – Neji auch schon wieder zu sich. Er hatte wohl mal wieder nur so getan als wäre er weggetreten. Hinterhältig grinsend sagte er: „Gib es auf Naruto. Sie hat keine Kraft um weiter zu kämpfen. Siehst du es denn nicht? Sie hat schon lange aufgegeben.“ Er wandte sich an Neji und die anderen die sich um ihn und Tenten versammelt hatten. „Und das solltet ihr auch tun.“ „Niemals“, sprach Neji abneigend durch die Zähne. „Genau!“, rief Lee, „wir geben nicht auf. Nicht bevor wir dich endgültig erledigt haben.“ „Ja!“, rief Kiba. „Ich bin dabei!“ Choji wurde durch Lee` s und Kiba` s Kampfdrang angesteckt. Alle begaben sich in Kampfposition, doch da rannte Neji plötzlich los. „Neji! Was…“, Tenten war perplex. „Was macht er denn?“ Lee war erschrocken und blickte seinem Teamkollegen nach wie er seine Finger spreizte und wutentbrannt nach Don – Neji ausholte. Klar das dieser die Attacke lange voraus gesehen hatte. Genau wie er sich nicht im Geringsten gewundert, weder geärgert hatte, dass sich Naruto und die anderen aus seinen Chakra – Fäden befreien konnten. Er schnappte sich seine Peitschte und holte nach Neji aus. Dieser hatte sich so kopflos in den Kampf geworfen, dass er trotz seines Byakugan gar nicht voraussehen konnte was seine böse Seite vorhatte. So musste er mehrere Hiebe der Peitschte einstecken. Doch die Wunden an seinen Armen waren ihm völlig egal. Er wollte nur eins: Das diese Spuck endlich ein Ende fand. Wieder setzte er 64 Hände ein, doch Don – Neji hielt mit derselben Technik dagegen. „Du bist zu langsam Neji“, machte er seiner guten Hälfte klar. Doch Neji lies sich nicht beirren und holte abermals aus. Doch diesmal passte er nicht auf und bekam einen kräftigen Hieb von Don – Nejis rechter Hand in den Magen. Er spuckte Blut und krümmte sich vor Schmerzen. „NEJI!“, rief Tenten entsetzt. Kapitel 15: Käfig aus Blitzen ----------------------------- Don – Neji hockte sich zu seiner guten Seite runter und hob seinen Kopf an. Neji sah ihm zerknirscht in die gelb leuchtenden Augen. Don – Neji grinste siegessicher. „Ich kannte dich als genialen, strategischen Kämpfer, der sich von nichts aus der Ruhe hat bringen lassen. Aber jetzt – sieh dich an – bist du nichts als ein waghalsiger Dummkopf. Genau wie Naruto und die anderen.“ „Was hast du gesagt?“, rief der Blonde sauer, der immer noch bei Hinata hockte. „Du bist leichtsinnig geworden Neji. Und das nur weil du Gefühle für diese Tenten entwickelt hast. Dieses Mädchen das doch auch nichts weiter ist als ein Schwächling.“ Er machte Neji unglaubliche Vorwürfe. „Wenn du dich doch bloß nicht in sie verliebt hättest, dann wärst du jetzt noch immer ein mächtiger Shinobi. Dann hättest du mit mir gemeinsam die ganze Welt unterwerfen können. Aber du bist nichts als ein lächerlicher kleiner Versager.“ Neji wusste das er Recht hatte. Einfach so hatte sich in den Kampf geworfen ohne einmal darüber nachzudenken was er tat. Er war wirklich ein Dummkopf. Doch davon wollte er sich nicht länger aus der Fassung bringen lassen. Er richtete sich auf, trotz unerträglicher Schmerzen und machte Don – Neji klar: „Mag sein, dass ich waghalsig in den Kampf gestützt bin, aber das hat jetzt ein Ende. Von dir lasse ich mich nicht mehr aus der Fassung bringen.“ Don – Neji kicherte leicht. „Hmhmhm! Da bin ich aber mal gespannt.“ Alle taten es Neji gleich, als dieser seine Kamphaltung einnahm. Diese Entschlossenen Blicke konnte Don – Neji überhaupt nicht ab. Er hasste es in ihre entschlossenen, ehrgeizigen Augen sehen zu müssen. Doch er blieb gelassen und begab sich auch in Kampfhaltung. Hinata musste sich nun eingestehen, dass sie nicht länger rum sitzen konnte. Sie war doch so stark. Und außerdem beherrschte sie – zum Teil jedenfalls – eine Technik die ihr helfen konnte wieder zu Kräften zu kommen. „Naruto?“, murmelte sie und er blickte sie verwundert an, weil dieser die ganze Zeit auf das Geschehen vor sich konzentriert war. „Ja? Was ist denn Hinata?“ Sie blickte ihn entschlossen an. „Ich werde kämpfen.“ Von ihrem plötzlichen Sinneswandel war er völlig irritiert. Sie stand auf und machte einige Fingerzeichen. „Was hast du vor Hinata?“, fragte er sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Mit einem vorgehaltenen Fingerzeichen konzentrierte sie Chakra das, zum Erstaunen Narutos, ihre Hände einhüllte. Mit diesem Chakra heilte sie all ihre Wunden. Nicht nur Naruto sondern auch die anderen waren völlig überrumpelt von ihrer neuartigen Fähigkeit. „Seit wann kannst du das?“, fragte Naruto sie perplex. Das Mädchen lächelte. „Mein Vater hat mir eine Schriftrolle gegeben kurz bevor wir in den Wald aufbrachen. Ich habe diese Technik gelernt in der Zeit bevor wir von diesen Illusionen angegriffen wurden. Wenn ich mein Chakra gut genug konzentriere kann ich alle Arten von Wunden heilen.“ „Das ist ja fantastisch.“ Naruto war stolz auf seine Freundin. Da hörten alle Don – Neji laut Lachen. Sie blickten ihn an und dieser sagte: „Diese Fähigkeit hilft dir auch nicht weiter kleine Hinata. Mit dem bisschen Chakra das dir noch zur Verfügung steht, wirst niemanden mehr heilen können.“ Naruto fletschte sauer sie Zähne. „Das wirst du schon noch sehen wie sie das kann!“ „Hm! Und außerdem…“ , fuhr Don – Neji fort und schloss dabei die Augen, „diese Illusionen waren alle von mir.“ Alle schraken. „Wie bitte? Du hast diese Illusionen auf uns gehetzt?“ Shikamaru war empört. „Ja. Ich habe sie auf euch gehetzt, um in Ruhe gegen Neji kämpfen zu können. Die Geschichte mit Nejis Vater war frei erfunden. Er hat gegen MICH gekämpft und nicht gegen ein Imitat seines Vaters.“ „Was? Neji war empört. „Du hast ihnen erzählt ich hätte gegen eine Illusion meines Vaters gekämpft?“ „Ganz Recht. Aber warum regst du dich darüber überhaupt auf? Wäre es für dich nicht eine große Ehre gewesen, wenn du einmal hättest gegen deinen Vater kämpfen können?“ „Du Ungeheuer!“, sprach Neji durch die Zähne. Don – Neji amüsierte das nur wie er sich aufregte. Hinata hatte wieder genug Energie zur Verfügung, um weiter zu kämpfen. Sie lief zu Neji, gefolgt von Naruto, der ihr nicht eine Sekunde mehr von der Seite weichen wollte. Sie wandte sich an ihren Cousin: „Neji. Ich bin bereit.“ Dieser war etwas skeptisch. „Kriegst du das hin?“ Sie nickte. „Ja.“ „Ich werde euch helfen.“ Naruto war bereit. Doch Hinata sagte: „Ich weiß das du dir Sorgen um mich machst Naruto, aber… du hast selbst gesagt das Technik von Nutzen sein kann. Und die Techniken des Hyuga – Duos sind von Nutzen. Neji und ich schaffen das allein.“ Doch Naruto war unsicher. „Meint ihr wirklich, dass ihr das ohne uns schafft?“ „Wir können Unsicherheit jetzt wirklich nicht gebrauchen Naruto“, knurrte Neji, „jetzt geh zu den anderen und mischt euch ja nicht ein.“ Das hatte gesessen. Doch Naruto bestand darauf: „Na schön. Aber wenn irgendwas nicht wie geplant verläuft, greife ich ein. Echt jetzt!“ Er lieg zu den anderen und Kiba fragte: „Was meinst du? Schaffen sie es allein?“ „Ich weiß es nicht Kiba. Ihre neuen Jutsu` s sind zwar stark, aber ob sie helfen um Don – Neji zu besiegen…“ Naruto war sich unschlüssig. Ino hatte derweil Sakura geholfen wieder auf Beine zu kommen. Die Rosahaarige schleppte sich mühsam zu den Jungs. „Sakura!“ Naruto kam sofort zu ihr. „Wie geht es dir?“ „Es… es ging… mir schon besser“, sagte diese zerknirscht. In dem Moment ging es los. Belustigt hatte Don – Neji die Herausforderung des Hyuga – Duos angenommen. Neji und Hinata hatten über die 5 Monate gelernt sich so schnell zu bewegen, dass man sie kaum sehen konnte. Die anderen sahen immer nur, wie etwas zusammen schlug. Don – Neji bewegte sich exakt genau so schnell wie sie. Jedes Mal, wenn sie sich sehr nah kamen, schlug sie ihre Kunai gegeneinander. Diese Prozedur wiederholte sich mehrere Male, bis Hinata einmal nicht aufpasste und die Klinge Don – Nejis über ihre rechte Wange fuhr. Sie musste stoppen und ging auf die Knie, um wieder zu Atem zu kommen. Neji baute sich vor ihr auf, um sie zu schützen und fragte: „Alles okay Hinata?“ Diese keuchte: „Ja. Es… es geht schon wieder.“ Sie erhob sich wieder und stellte sich in Kampfhaltung. Don – Neji war beeindruckt. „Hm! Ihr zwei seid wirklich nicht schlecht. Ich muss euch gratulieren. Seid dem letzten Mal hab ihr ganz schön an Kraft zugelegt.“ Doch die beiden Hyugas gaben keinen Ton von sich. „Ihre Schnelligkeit hab ich noch nie so gesehen“; musste Kiba zugeben, „man konnte sie fast gar nicht sehen.“ „Unglaublich“, Choji war beeindruckt. Naruto lächelte nur. Er war stolz auf den Riesen Fortschritt von Hinata. Ebenso wie Shino, der allerdings nicht immer dabei war, wenn Hinata dies Jutsu` s des Duos anwandte. „Hinata, bereit?“, fragte Neji nach, der scheinbar schon eine neue Strategie hatte. „Ja“, bestätigte diese. Don – Neji aktivierte die Kraft seines Zukunftsblicks, um vorauszusehen was die beiden planten. Er lächelte. „Ich verstehe. Dieses Jutsu wollen sie also anwenden.“ Neji und Hinata gingen in Haltung der 8 Trigramme. Doch Hinata tat diese Haltung Spiegel verkehrt. Neji drehte seinen linken Arm noch ein Stück weiter nach rechts, was Hinata mit ihren rechten Arm tat. Don – Neji aber wusste genau was die beiden vorhatten. Er blieb ganz gelassen. Da riefen die beiden zu gleich: „Jutsu der 1000 Hiebe!“ Sie jagten auf ihren Gegner zu und dreschten wie die Besessenen auf ihn ein. Jeder Einzelne Schlag ihrer Finger saß. Es war überwältigend für die anderen. Die beiden bewegten ihre Arme so schnell, dass am sie kaum sehen konnte. „Wahnsinn!“, rief Lee. „Jaaaa! Macht weiter so!“, feuerte Ino die beiden Kämpfenden an. „Hinata, du bist klasse!“, jubelte Naruto aufgeregt. Don – Neji wurde gegen die Wand gedrückt und die beiden Hyugas schlugen noch kräftiger zu. Sie kamen zum Ende und preschten gleichzeitig ihre rechten Hände gegen seinen Brustkorb. Es bebte und starker Qualm verdeckte den anderen die Sicht auf das Geschehen. Neji und Hinata sprangen zurück und beobachteten Don – Neji der, mit dem Rücken, an der Wand hinunter rutschte und bewusstlos dasaß. Der Qualm verzog sich langsam und als alle sahen, dass der Feind niedergestreckt dasaß, konnten sie ihre Freude nicht mehr zügeln. Sie jubelten wie verrückt. „Jaaaaaaa! Sie haben` s geschafft“, freute sich Naruto. „Endlich ist es vorbei“, freute sich Lee. Doch Shino, Shikamaru und Tenten waren skeptisch. Genau so wie Neji. Er glaubte: „Nein. Es ist noch lange nicht vorbei.“ Und sowie er, hatten auch Tenten, Shino und Shikamaru Recht behalten. Denn plötzlich löste sich Don – Nejis Körper auf. „Was ist das denn jetzt?“ Choji war erschrocken. „Das war ein Doppelgänger“, musste Naruto entsetzt feststellen. Alle blickten sich angespannt um. Egal von welcher Seite Don – Neji auftauchen sollte, sie mussten auf alles gefasst sein. „Wirklich clever einen Doppelgänger zurückzulassen“, dachte sich Neji, sich aufmerksam umblickend. „Hey Neji!“, ertönte plötzlich Don – Nejis Stimme, „keine Ahnung was du und Hinata mit dieser Technik bezweckt habt, aber es war sehr unterhaltsam.“ Alle blickten nach oben. Er stand auf dem Geländer der Überführungen. Wie immer mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen. „Dein blödes Grinsen wird dir gleich vergehen!“, rief Naruto und verwandelte sich wieder. Doch nicht nur er sondern auch die anderen waren Feuer und Flamme und stürzte auf Don – Neji zu. Genau wie Neji und Hinata. Don – Neji sprang ihnen entgegen und Naruto, der ihm am nahsten war, holte mit der linken Faust aus. Zur gleichen Zeit befahl Shino seine Insekten die auf den Feind zu sausten. Doch da ließ dieser seine Augen wieder gelb leuchten und alle waren plötzlich wie erstarrt. Sie hingen in der Luft, als säßen sie in Lianen fest. „Was ist das?“ Neji betrachtete seinen Körper mit Hilfe seines Byakugan und musste erschüttert feststellen, dass er, sowie auch die anderen, schon wieder mit Chakra – Fäden gefesselt wurden. Doch diese Fäden wurden nicht von Don – Neji gehalten. Nein, sie kamen aus der Decke. „Das nervt langsam“, dachte er sich und befreite sich, in dem er genügend Chakra in seinen Händen bündelte und die Fäden damit zerschnitt. „Wie damals auch. Er nimmt uns nicht ernst“, dachte er empört, während er auf dem Boden landete. Als hätte Don – Neji genug davon, löste er die Fäden auf, sodass auch die anderen wieder auf den Boden zurückkehren konnten. Doch sie bemerkten sofort, dass Don – Neji nicht runter kam und blicken hinauf. Er saß in einer Schaukel aus Chakra und blickte zu ihnen runter. Doch diesmal konnten alle sein Chakra sehen. Nicht nur Neji mit seinem Byakugan. Weiterhin ließ er seine Augen gelb leuchten und fragte: „Nah? Gefällt euch mein Spiel?“ „Lass diesen Unsinn!“ Neji versuchte gelassen zu bleiben. „Komm runter kämpf.“ Don – Neji grinste. „Aber gern.“ Doch da hob er seine Hände über den Kopf und alle sahen wie die Lampen an der Decke total grell wurden. Sie hielten sich die Hände vor die Augen und Naruto rief: „Verdammt! Ich kann nichts sehen. Was macht er denn?“ Neji versuchte angestrengt zu erkennen was seine böse Hälfte vorhatte, doch das Licht war viel zu grell. Auf einmal schossen lauter Blitze aus den Lampen und erfüllten den ganzen Saal. Als das Licht nachgelassen hatte, lag Naruto auf dem Boden. Wieder in seiner normalen Gestalt. Er blinzelte und blickte sich um. Um ihn lagen Shino, Kiba, Sakura, Tenten, Lee, Ino, Choji und Shikamaru die auch versuchten langsam wieder zu sich zu kommen. „Was war das bloß?“, fragte Naruto sich. Er setzte sich auf und fühlte sich als hätte man ihm einen Schlag auf den Kopf versetzt. Seine Augen klarten sich langsam und er erkannte Lichter. Doch da erschrak er. Es waren keine einfachen Lichter. Nein. Es waren blitzartige Gitter die ihn und seine Teamkameraden einschlossen. Ein Käfig aus Blitzen. „Don – Neji hat einen Käfig um uns errichtet“, stellte Choji fest. „Ja. Das sehe ich auch“, grummelte Shikamaru. „Was machen wir jetzt?“, fragte Sakura angstvoll. „Na was wohl. Wir müssen einen Weg finden hier wieder raus zu kommen“, entschied Naruto. Er lief auf die Gitter zu, doch Lee rief entsetzt: „Nein Naruto! Du bekommst sonst…“ Doch die Warnung kam zu spät. Der Blondschopf schlug gegen die Gitter und bekam einen äußerst heftigen Stromschlag, der ihn weg fegte. Grade noch so fing Kiba ihn auf, bevor er gegen die Gitter auf der anderen Seite schlug. „Du Vollidiot!“, meckerte der Inuzuka, „du weißt doch das die Gitter aus Strom sind. Wenn du sie attackierst, bekommst du einen Stromschlag.“ Zittrig erhob sich der Fuchsjunge. Er knurrte: „Das weiß ich selbst Kiba. Halt mir keine Predigten.“ „Und warum machst du` s dann?“ Kiba schüttelte aufgebend Kopf. „Aber es muss doch einen Weg geben hier raus zu kommen“, sagte Ino ängstlich. Tenten blickte sich um und ihr fiel auf, dass Hinata und Neji gar nicht da waren. Sie war die Erste die bemerkte, dass sich die beiden außerhalb des Käfigs befanden. „Neji! Hinata!“, rief sie und lief vor die Gitter. Sie und die anderen blickten zwischen die Gitter hindurch und erblickten die beiden Hyugas. Sie standen Don – Neji gegenüber. „Wie feige bist du eigentlich?“ Neji war außer sich. „Wieso sperrst du unsere Freunde in diesen Käfig ein?“, wollte Hinata wissen. Don – Neji antwortete darauf gierig grinsend: „Weil ich Chakra will. Noch sehr viel mehr Chakra. Und ganz besonders das des Jinchuriki.“ „Was?“, fragten Neji und Hinata im Chor. „Hm! Ihr habt schon richtig verstanden. Dieser Käfig aus Blitzen saugt euren Freunden nach und nach die Energie aus“, erklärte Don – Neji belustigt, „aber auf die Energie auf die ich am meisten scharf bin, ist die des neunschwänzigen Fuchses der in Narutos Körper wohnt.“ Neji lief kalter Schweiß übers Gesicht. „Dann… willst du es also wirklich wahr machen?“ „Neji. Was meint er damit?“, erkundigte sich Hinata. Er blickte sie an und erläuterte: „Er… will Naruto die Kraft des neunschwänzigen Fuchses entziehen.“ Als Naruto das hörte, wurde er sauer. „Du wirst die Kraft des Neunschwänzigen niemals bekommen!“, schnauzte er. Don – Neji ignorierte das. Er schloss schmunzelnd die Augen und lenkte ab: „Ich denke es ist an der Zeit, dass ich euch meine wahre Gestalt zeige.“ Alle beobachteten angespannt, wie er sich verwandelte. Neji und Hinata blieben in Kampfhaltung, um jeder Zeit für einen Angriff bereit zu sein. Kapitel 16: Ratlosigkeit ------------------------ Don – Neji verwandelte sich. Sein Haar war offen und lange Strähnen hingen an seinem Gesicht herunter. Er trug jetzt eine pechschwarze Weste wie auch Hose und seine Weste hatte einen hohen Kragen mit grünem Rand. An seiner Hose hatte er einen dunkelgrünen Gürtel, der locker herunter hing. Und – was sofort auffiel - um seinen rechter Arm und sein rechten Bein trug er nicht mehr diese Bandagen. „Das ist also seine wahre Gestalt.“ Lee musterte den Feind. „Aber warum hat er uns die nicht schon damals gezeigt?“, wunderte sich Kiba. „Ist doch ganz logisch“, murrte Shikamaru, „er wusste von Anfang an, dass er verlieren würde und wollte erst den richtigen Zeitpunkt abwarten sich uns in seiner wahren Gestalt zu zeigen.“ „Oh! Schlaues Bürschchen.“ Don – Neji war beeindruckt. „Ja es stimmt. Ich wollte erst den richtigen Zeitpunkt abwarten euch mein wahres Gesicht zu zeigen.“ „Du bist wirklich ein Ungeheuer“, knurrte Neji. „Na, na! Sei lieber nicht so vorlaut Neji. Ein Ungeheuer kannst mich dann erst nennen, wenn ich euch das wahre Ausmaß meiner Kräfte demonstriert habe.“ „Soll… das etwa heißen, dass du uns deine wahren Kräfte noch immer nicht gezeigt hast?“, erkundigte sich Hinata zittrig. „Genau das heißt es“, bestätigte Don – Neji, „doch zuerst brauche ich die Kraft des Neunschwänzigen.“ „Das wist du nicht schaffen.“ Neji hielt nichts mehr und flitzte auf ihn zu. Hinata folgte ihm, trotz dass sie Angst hatte. Die griffen ihn gemeinsam mit Juken an, doch Don – Neji wich aus und tauchte hinter ihnen wieder auf. „Achtung! Dreht euch um!“, rief Tenten. Die beiden taten dies und erkannten seine Haltung. Mit Hakke Kusho schoss einen kräftigen Chakra – Hieb aus seiner rechten Hand. Doch die beiden Hyugas wichen aus und setzten ebenfalls Hakke Kusho ein. Mit ausgerecktem Arm stand Neji da. „Es ist nicht zu fassen. Jetzt hat er auch noch unser Hakke Kusho kopiert.“ Doch das war noch lange nicht alles. Zum Entsetzen der beiden setzte Don – Neji auch noch Hasangeki ein. Er spreizte die Finger beider Hände und eine geballte Menge Chakra schoss auf die beiden zu. Rasch hielten die beiden mit ihrem Hasangeki dagegen. Durch den Druck der zusammenprallenden Energien bebte etwas der Boden. „Die beiden kämpfen gut“, staunte Shino. „Ja schon, aber sie sollten sich lieber was einfallen lassen, wie sie uns hier aus holen können“, fand Sakura. „Stimmt. Der einzige Weg den Käfig aufzulösen ist über Don – Neji“, wies Shikamaru drauf hin. Naruto wurde langsam ungehalten. „Dann sollten sie aber langsam mal schnell machen. Ich spüre schon wie mir das Chakra entzogen wird.“ Er blickte auf seine Hände. Auch die anderen spürten wie sie nach und nach die Kräfte verließen. Ino, Sakura und Tenten sanken auf die Knie. „Ich fühle mich schon so schwach“, stellte Sakura fest, „Naruto, warum unternimmst du nicht was? Du hast doch die Kraft des Neunschwänzigen. Sein Chakra durchbricht doch alles.“ Naruto wollte etwas sagen, doch Shino mischte sich ein. „Mag sein, aber selbst in Gestalt des Fuchses ist das Risiko viel zu groß, dass er einen Stromschlag abbekommen könnte.“ „Das Risiko ist es mir wert“, sagte Naruto bereit grinsend. „Was? Bist du dir sicher Naruto?“ Lee fand keine so gute Idee. „Ich versuch` s einfach“, sagte der Blonde und verwandelte sich. Er flitzte auf die Gitter zu und wollte sie mit seinen langen Krallen zerfetzen. Doch da bekam wieder einen äußerst schmerzhaften Stromschlag zu spüren. „Verdammt Das… g – g – geht überha- haupt nicht“, bibberte er und kippte um. „Ha! Dieser Dummkopf. Die Kraft des Fuchsungeheuers kommt nicht gegen diese Stromgitter an“, machte Don – Neji klar. Neji und Hinata blickten zu ihren Freunden und passten nicht auf, als ihr Gegner plötzlich auf sie zu schnellte. Neji reagierte zu spät und wurde durch einen kräftigen Chakra – Schub weggeweht. Nun stand Hinata ihm ganz alleine gegenüber. Doch egal was für eine Angst sie vor ihm hatte, sie musste kämpfen. Sie aktivierte ihr Byakugan und starrte ihn an, doch dieser kam ihr blitzschnell ganz nah und sie sah in seine gelben Augen. „Meins ist besser“, sprach er angeberisch. Mit einem Augenaufschlag erschreckte das Mädchen. Ihr Körper war wie gelähmt. Sie hatte keine Chance ihm auszuweichen als er ausholte und ihr seine Faust in den Magen rammte. Dabei strömte eine große Menge seines Chakras in ihren Körper. Neji hatte sich derweil wieder erhoben und musste erschrocken feststellen, dass seine böse Hälfte Hinata mit diesem Schlag all ihre Chakra – Punkte blockiert hatte. „Das ist unmöglich. Nur das 64 Hände – Jutsu kann Chakra – Punkte verstopfen.“ Hinata war völlig ausgenockt und brach zusammen. „HINATA!!!“ Kiba erschrak fürchterlich, der versuchte dem immer noch völlig unter Strom stehenden Naruto wieder auf die Beine zu helfen. Doch er war schon total schwach und fiel schließlich hin. Sein Akamaru lag neben ihm. Er jammerte und fiepte vor Kraftlosigkeit. Der Inuzuka nahm seinen Hund in die Arme. „So ein Scheiß! Don – Nejis Kraft ist viel zu mächtig für uns. Wozu braucht er bloß das Chakra des Fuchsungeheuers, wenn er doch eh schon so übermächtig stark ist?“, fragte er sich und blickte zu Don – Neji rüber. „Neji bitte. Du und Hinata seid die Einzigen die uns jetzt noch helfen können“, dachte Tenten verzweifelt, „ihr müsst es schaffen.“ Um Don – Neji von Hinata abzulenken, rannte Neji auf ihn los und holte mit beiden Handflächen nach ihm aus. Doch dieser wich jedem Hieb gelangweilt aus. Schließlich sprang er in die Luft und Neji folgte ihm. Doch grade als er ihm ganz nah war, schaffte er es nicht rechtzeitig seine Attacke abzuwehren. Er bekam einen ordentlichen Hieb gegen die Brust und knallte gegen die Wand. Benommen fiel er auf die Überführung. „Ne… Neji!“, röchelte Tenten. Sie und die anderen hatten kaum noch Chakra. Sie waren einfach zu schwach, um noch klar denken zu können. Selbst Shikamaru, dem sonst immer eine Lösung für solche Situationen einfallen würde, wusste sich keinen Rat mehr. Nur schwerfällig richtete Neji sich wieder auf und stützte sich an der Wand. „Wenigstens konnte ich ihn von Hinata ablenken“, dachte er sich und blickte zu ihr runter. Don – Neji war nirgends zu sehen, doch er spürte seine Anwesenheit ganz nah. Da vernahm er seine Stimme hinter sich. „Suchst du mich?“ Neji wagte es nicht sich umzudrehen, denn seine böse Hälfte stand ganz nah hinter ihm. Er fletschte die Zähen und sah ihn mit Hilfe seines Byakugan an. „Es ist wirklich sehr nett von dir deine Cousine zu beschützen Neji“, sprach er, „aber warum tust du das eigentlich? Im tiefsten Innern deines Herzens hast du sie doch abgrundtief. Sie ist schließlich daran Schuld, dass du dieses Bannmal tragen musst.“ Neji gab zu: „Ich war wütend ja, aber meine Einstellung zu ihr hat sich schon lange geändert.“ „Hm!“, machte Don – Neji. Er machte ihm einen Vorschlag: „Wie wäre es denn, wenn du dieses Mal nicht mehr hättest? Dann wärst du kein Vogel im Käfig mehr. Soll ich es dir vielleicht… entfernen?“ Doch Neji ließ sich nicht beirren, denn auf seiner Stimme lag Hinterhältigkeit. „Das Bannmal kann nicht entfernt werden. Niemand kann das“, machte er ihm klar. „Hmhmhm!“, kicherte Don – Neji, „doch. Ich kann es.“ Hinata kam wieder zu sich und stellte sich zittrig auf die Beine. Sie konnte nicht richtig gucken, da ihre Augen so vernebelt waren. Ganz verschwommen erblickte sie zwei Gestalten auf der Überführung und die eine hob ihren Arm. Ihre Sicht klarte sich langsam wieder und als sie Don – Neji und ihren Cousin erkannte, war sie plötzlich total panisch. „Neji! Achtung!“, rief sie. Doch da spürte dieser nur wie eine scharfe Klinge über seine Stirn fuhr. Er schrie auf vor Schmerzen und sank auf die Knie. Hinata hatte gesehen wie Don – Neji mit einem Kunai in der Hand herumfuchtelte, doch was er daraufhin tat, erschütterte ALLE zutiefst. Neji hatte eine tiefe Schnittwunde auf der Stirn, die sein Bannmal markierte. Das Blut floss in Strömen über sein Gesicht. Aber er musste sich zusammenreißen und stellte sich wieder auf die Beine. Die Wunde brannte jedoch so stark, dass er den Schmerz nicht verbergen konnte. Er kniff ein Auge zu fletschte zerknirschte die Zähne. Don – Neji lachte. „Siehst du. Ich hatte dir doch gesagt, dass ich dir das Bannmal entfernen kann.“ Neji konnte nicht mehr. Egal wie stark er auch war, der Schmerz war zu groß. Ihm wurde schwindlig und ganz schwarz vor Augen. Er versuchte zu gehen, wankte aber. Don – Neji blickte ihm mit einem bösartigen Grinsen hinterher. Kurz vor der Treppe konnte Neji sich nicht mehr halten, kippte und fiel die Stufen hinunter. „NEJIIIIII!!!“, schrie Tenten erschrocken. Der Hyuga kam am Boden auf und seine Beine lagen auf der letzten Stufe. „Ne… Neji!“, keuchte Hinata und wankte zu ihm. Doch weit kam sie nicht, da plötzlich Don – Neji vor ihm auftauchte. Er wandte sich zu seiner guten Hälfte runter und sagte: „Hey! Sei doch froh Neji. Jetzt hast du eine Belastung weniger. Und die andere werde ich dir auch nehmen.“ Finster blickte er Nejis Freunde an, die erschreckten. „Er will doch nicht etwa…“ Doch Lee konnte nicht weiter reden, denn er wusste, dass er Recht hatte. Don – Neji wollte, sowie auch beim letzten Mal, sie alle umbringen. Was sollten sie jetzt bloß tun? Sie saßen alle in diesem Käfig aus Strom fest und hatten kaum noch Chakra. Wie konnten sie nur aus ihrem Gefängnis fliehen? Kapitel 17: Die Rettung naht ---------------------------- Es war so grauenvoll. Naruto und die anderen saßen in diesem Käfig fest, während Neji und Hinata verzweifelt versuchten gegen Don – Neji zu bestehen. Doch vergebens. Hinata wurden alle Chakra – Punkte blockiert und Neji lag verwundet am Boden. Er war zwar bei Bewusstsein, aber die Schmerzen durch die Schnittwunde auf seiner Stirn waren so unerträglich, dass er sich kaum wach halten konnte. Da spürte er wie plötzlich ein Fuß auf seine Brust gestellt wurde. Don – Neji stand triumphieren und mit verschränkten Armen da. Naruto war schon seid längerem wieder zu sich gekommen und brüllte ihn an. „Du Penner! Lass mich ihr hier, damit ich dich fertig machen kann!“ Don – Neji wedelte mit dem Zeigefinger. „Sei nicht so frech. Und außerdem – wenn ich dich jetzt frei lassen würde, wäre doch mein ganzer schöner Plan hin. Schließlich will ich die Kraft des Fuchsungeheuers das in die wohnt.“ Naruto kicherte. „Hm! Du hast so lange Zeit in Nejis Körper gelebt und nie verstanden was es für einen Menschen bedeutet ein Biju in sich zu tragen? Dann bist DU hier der Naive von uns allen.“ Don – Neji zog ein ernstes Gesicht und lauschte Narutos Worten aufmerksam. „Ich weiß wie grausam es ist ein Monster in sich zu tragen. Alle haben mich gemieden, hatten große Angst vor mir. Dabei fürchteten sie nicht mich, sondern den neunschwänzigen Fuchs, von dem ich lange nicht wusste, dass er in mir lebt. Niemand kann ihn kontrollieren außer mir, dem Jinchuriki. Ich bekomme sein Chakra wann immer ich es brauche.“ Er schwieg und senkte den Kopf. „Und…“ fuhr er fort, „eines solltest du wissen Don – Neji. Egal wie kraftlos ich auch bin, er hilft mir immer aus der Klemme. Das war unsere… Vereinbarung. Aber warum erzähl ich dir das überhaupt. Du wirst das eh nie verstehen.“ Er hob den Kopf und zeigte Don - Neji seine blutroten Augen. Er war so wütend darüber was er Neji und Hinata angetan hatte. Er nährte sich den Gittern aus Blitzen und griff sie fest mit beiden Händen. Der Strom durchzuckte heftigsten seinen Körper, doch das hielt ihn nicht davon ab die Gitter auseinander zu ziehen. „Wahnsinn!“, rief Kiba. „Seht euch das an! Er zieht die Gitter einfach auseinander.“ Choji war überwältigt. Don – Neji blieb die Luft weg. Die Kraft des Fuchses war wirklich überwältigend. Das rote Chakra hüllte den Blonden völlig ein. Er schrie aus vollen Leibeskräften und mit all seiner Kraft riss er die Gitter auseinander. Der ganze Käfig brach zusammen und löste sich schließlich in Luft auf. Naruto stellte sich schützend vor seine Freunde und rief: „Der Fuchs und ich sind Eins!“ Don – Neji begann lauthals zu Lachen. „Weißt du was? Ich brauche die Kraft dieses Biju überhaupt nicht“, gab er allen zu verstehen. Die verstanden nicht. Was sollte das denn jetzt wieder? Er fuhr fort: „Ihr seid wirklich zu dumm. Ich habe genug Chakra im Leib. Da brauche ich doch nicht die des Fuchses aussaugen.“ „Und was sollte dann dieser ganze Aufstand?“, wollte Lee wissen. „Hm! Das diente alles nur dazu, um…“ Er packte Neji am Kragen und zog ihn zu sich. „Um diesen armseligen Tropf zu erledigen“, beendete er. Alle erschraken fürchterlich. Wie eine faulige Tomate schiss er Neji weg, der über den Boden prallte und regungslos liegen blieb. „Neji!“ Tenten wollte zu ihm, doch sie war viel zu schwach. Auch die anderen spürten das. Mit so wenig Chakra im Leib hatten sie doch nie und nimmer eine Chance gegen Don – Neji. Dieser machte einige Fingerzeichen und mit einem Mal kamen wie aus dem Nichts tausende Nadeln auf sie zu geflogen. Mit dem letzten bisschen Chakra, dass ihm noch zur Verfügung stand, raffte sich Shino auf und rief: „Jutsu der Käferwand!“ Milliarden Insekten versammelten sich um sie alle herum und bildeten einen Schutzschild. Naruto wandte sich an ihn: „Shino. Du beschützt die anderen und ich nehme mir währenddessen Don – Neji vor.“ Dazu konnte dieser nichts sagen. Er kannte ja Narutos Waghalsigkeit. Als auch die letzten Nadeln von dem Insektenschild abgeblockt wurden, rannte Naruto heraus und stürmte auf Don – Neji zu. Zu dieser Herausforderung konnte er doch nicht Nein sagen. Und so kämpften die beiden mit vollem Körpereinsatz gegeneinander. Bei jedem Hieb schwirrte Chakra durch die Luft. Don – Neji war abgelenkt und das war Hinatas Chance. Sie benutzte wieder ihr Heilungs – Jutsu und machte ihre Chakra – Punkte wieder frei. Mit neuer Energie lief sie rasch zu den anderen und heilte ihre Wunden, wodurch sie neuen Energieschub erhielten. Nachdem sie auch Tenten geholfen hatte, hielt diese nichts mehr. So schnell sie konnte rannte sie zu Neji rüber. „Tenten, bleib hier!“, rief Lee erschrocken. Doch die Brünette hörte nicht. Sie war schon ziemlich nah an Neji dran, doch da sausten Naruto und Don – Neji nah an ihr vorbei. Grade noch so konnte sie ausweichen. Naruto gab alles, doch Don – Neji war stärker. Der Fuchsjunge passte nicht auf und wurde von ihm ordentlich weggeprescht. Tenten war grade dabei sich zu Neji runter zu knien, doch da kam Naruto auf sie zu geflogen. Es war zu spät sich noch weg zu ducken. Der Blonde prallte gegen sie und beide flogen gegen die Wand. Für Naruto ging es grade noch glimpflich aus. Er verwandelte sich nur zurück und war benommen. Doch Tenten hatte es schlimmer erwischt. Sie knallte mit der Stirn gegen die Wand und wurde bewusstlos. „Naruto, du bist so naiv“, sagte Don –Neji, „deine Kräfte sind nichts im Vergleich zu meinen.“ „Das… das werden wir sehen!“, gab der Blonde mit zittriger Stimme von sich. Er nicht der Typ der einfach so klein bei gab. Er raffte sich auf und griff wieder an. Doch die anderen konnten nicht tatenlos rum stehen. Mit neu gewonnener Energie bauten sie sich um ihren Feind auf. Naruto sprang zurück und baute sich zwischen Hinata und Kiba auf. „Warte es ab Don – Neji. Wir geben nicht er Ruhe, bis du endgültig von der Bildfläche verschwunden bist.“ „Hm!“, gab dieser abfällig von sich, „und ich gebe nicht ehr Ruhe, bis ich Neji erledigt habe.“ „Dann musst du aber zuerst an uns vorbei!“, rief Hinata voller Mut. „Genau!“, rief Lee. Die Freunde machten sich bereit für den Angriff, was Don – Neji mit Fassung nahm. Schließlich stürzten alle auf ihn los und er schuf einige Doppelgänger von sich. Für jeden von ihnen einen. Doch was Hinata nicht wusste: Sie hatte den Echten vor sich. Jeder Doppelgänger hatte gut fließendes Chakra in sich, was es ihr unmöglich machte, den Echten zu erkennen. Neji kam wieder zu sich. Seine Schmerzen waren unerträglich. Die Wunde auf seiner Stirn brannte wie die Hölle. Sein Blick war völlig vernebelt, doch ein Stück vor sich, an der Wand, konnte er eine Person erkennen. Sie lag regungslos da und als sich sein Blick einigermaßen erholt hatte, begann sein Herz vor Schreck zu rasen. Es war Tenten die da lag. „So ein Mist!“, dachte er sich, „ich darf nicht aufgeben. Ich muss… aufstehen!“ Schwerfällig setzte er sich auf und umklammerte sich vor Schmerzen. Doch er biss die Zähne zusammen und schleppte sich zu Tenten. Als er sie auf den Rücken umdrehte und sie in die Arme nahm, sah er das Blut an ihrer linken Schläfe runter lief. Eine Platzwunde die ihr durch den Aufprall gegen die Wand zugefügt wurde. Nun sprach er sie an: „Tenten? Tenten! Los, komm zu dir!“ Das Mädchen vernahm seine Stimme und kam langsam wieder zu sich. Als sie ihm in die Augen sah, überkam sie Verzweiflung. „Neji…“ Doch der Hyuga wusste scheinbar was sie sagen wollte und unterbrach sie. „Nein Tenten! Du darfst dich jetzt nicht unterkriegen lassen. Wir finden einen Weg ihn zu besiegen. Glaub mir“, sprach er auf sie ein, während er sie aufsetzte. Sie konnte nichts sagen, so verzweifelt war sie. Bibbernd krallte sie sich an ihn und senkte mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf. Zähne fletschten Blickte Neji zu seinem Bösen Selbst, welcher immer noch gegen Naruto und die anderen kämpfte. Sie hatten seine Doppelgänger ausgeschaltet, indem sie den Echten, also Hinatas Gegner, alle gemeinsam angriffen. In letzter Sekunde hatte sie erkannt, dass er der Echte war und den anderen sofort bescheid gesagt. Nun kämpften sie alle gegen ihn. Klar, dass er ihnen weitaus überlegen war. Neji war wütend. „Das muss endlich ein Ende finden. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, was ich nicht mehr weiter.“ Er war völlig ratlos. Da. Auf einmal ließ Don – Neji Hinata und die anderen einfach links liegen und jagte auf Neji und Tenten zu. „Hey! Bleib gefälligst hier!“, rief Naruto sauer hinter ihm her. Er und seine Freunde liefen ihm nach, um das schlimmste zu verhindern. Don – Neji aktivierte seine gelben Byakugan – Augen und streckte seine rechte Hand zum Schlag aus. Mit seinem Chakra schuf er eine Art Schwert und als Hinata das erkannte, versuchte sie ihren Cousin zu warnen. „Neji! PAUS AUF!!!“ Dieser hatte Tenten grade wieder auf die Beine geholfen und machte sich bereit den Schlag Don – Nejis zu blocken. Doch keine Chance. Grade wolle er seine Arme heben, da spürte er auch schon einen höllischen Schmerz. Tenten erschrak entsetzlich. Sowie auch die anderen, die sofort stoppten und wie zu Eissäulen erstarrten. Don – Neji hatte mit seinem Schwert aus Chakra Nejis rechte Schulter durchbohrt. Das Blut spritzte und traf Tenten im Gesicht. Vor lauter Schock fiel sie auf die Knie. Neji zitterte vor Schmerzen und kniff die Augen zu. Er hörte wie Don – Neji triumphierend sagte: „Wie ich bereits gesagt hatte. Niemand kann mich aufhalten. Es ist vorbei Neji.“ Somit zog er das Schwert mit voller Wucht wieder raus und der Hyuga brach abermals zusammen. „NEEEEEJIIIIIIII!!!“, schrie Tenten verzweifelt. --------------------------------------------------------------------------------- Zur gleichen Zeit in der Hokage – Residenz. Hiashis Befürchtung, dass etwas Merkwürdiges in der Luft lag, ließ ihm keine Ruhe. So machte er sich auf den Weg zu Tsunade. Vor ihrem Büro stand Shizune, mit Sorgenfalten im Gesicht. Er fragte sie: „Stimmt etwas nicht?“ Die Schwarzhaarige blickte ihn sorgenvoll an. „Ich mache mir Sorgen Sensei Hyuga. Tsunade wollte eigentlich nur Nachforschungen über einen bestimmen Fall nachlesen. Aber das ist schon drei Tage her. Sie kommt da einfach nicht mehr raus. Irgendwas stimmt da nicht.“ „Das sehe ich genau so“, fand er. Er baute sich vor der Tür auf und konzentrierte sich. Mit einem kräftigen Hasangeki ließ er die Tür zum Einsturz bringen. Beide waren schockiert. Tsunade saß auf ihrem Bürostuhl, mit dem Kopf auf dem Tisch. Sie hatten ja keine Ahnung, dass Don – Neji sie mit einem Hypnose – Jutsu überwältigt hatte. Er hatte sie, nachdem Naruto und die anderen im Turm eingetroffen waren, durch eins seiner eigenen Jutsu` s wieder ins Büro zurück befördert. „Tsunade!“, rief Shizune erschrocken und lief zu ihr. Sie rüttelte sie und rief sie an. „Tsunade! Tsunade was ist mit dir!“ Die Blonde kam zu sich. Sie war total verwirrt, als sie Shizune und Hiashi vor sich sah. „Was… was ist denn los? Was macht ihr hier?“ Shizune schimpfte: „Tsunade was hast du bloß gemacht? Warum hast du dich ins Büro eingeschlossen?“ Diese verstand nicht. „Wie? Was meinst du damit „in Büro eingeschlossen? Ich kapier gar nichts Shizune.“ Hiashi trat vor und fragte sie: „Hokage, können Sie sich noch das erinnern was sie zuletzt gemacht haben?“ Die Blonde setzte sich auf und stellte fest wie schwindlig ihr war. Sie hielt sich den Kopf und überlegte. „Nun. An das letzte an das ich mich erinnere ist, dass Neji rein kam und mich etwas über den Wald des Schreckens gefragt hat. Doch dann hat er plötzlich so komisches Zeug geredet. Danach ist alles weg.“ „Was für komisches Zeug?“, forschte Shizune Stirn runzelnd nach. „Na ja, er hat gesagt, dass er Dem endgültig ein Ende setzen wird, damit er der stärkste Shinobi überhaupt wird.“ „Was meint er wohl damit?“, fragte Shizune, an Hiashi gewandt. Dieser senkte den Kopf und schloss die Augen. Er sprach nun das aus was er die ganze Zeit schon vermutete. „Als Neji, Tenten und Hinata zu ihrer Mission aufgebrochen sind, bin ich das Gefühl nicht losgeworden eine bekannte Gegenwart gespürt zu haben. Zu Anfang habe ich das das überhaupt nich ernst genommen, aber jetzt…“ „Was ist Ihre Vermutung Sensei Hyuga?“, wollte Tsunade ungeduldig wissen. Er sah sie an und sprach seine Vermutung aus: „Es ist Don – Neji.“ Tsunade und Shizune erschraken. „Was? Das ist unmöglich.“ Die Hokage schlug mit beiden Händen auf den Tisch und erhob sich ruckartig. „Das kann überhaupt nicht. Neji und Hinata haben ihn doch vernichtet.“ Doch Hiashi bedauerte: „Nein Hokage. Don – Neji lebt. Ich wollte es zuerst nicht wahr haben, aber seine Kraft war von Mal zu Mal deutlicher zu spüren. Mit größter Wahrscheinlichkeit war er es der Sie mit diesem Hypnose – Jutsu ausgenockt hat.“ „Dann sind Neji, Naruto und die anderen in Gefahr.“ Shizune war sehr beunruhigt. „Ganz ruhig Shizune“, versuchte Tsunade ihre Freundin zu beruhigen. Sie wandte sich mit ernster Miene an Hiashi. „Wir werden aufbrechen Hiashi. Wir müssen Neji und den anderen zu Hilfe eilen. Allein werden sie nicht mit Don – Neji fertig.“ Doch Hiashi darauf: „Nun ja also… Neji und Hinata könnten es voraussichtlich doch schaffen. Sie sind schließlich das neue Hyuga – Duo. Die Jutsu` s die sie jetzt drauf haben, sind bei weitem stärker als vor fünf Monaten.“ „Das ist egal!“, pöbelte Tsunade, „ob Hyuga – Duo oder nicht, Sie brauchen Hilfe. Also los Hiashi. Beilen wir uns.“ „Gut.“ Er nickte. „Ich werde hier waren Tsunade!“, rief Shizune hinter den beiden her, als sie aus dem Büro liefen. Sie blickte besorgt aus dem Fenster und dachte: „Wenn es stimmt, dass Don – Neji lebt, haben wir wirklich ein großes Problem. Oh bitte, ihr müsst es schaffen, sonst sind die 5 Großnationen in großer Gefahr.“ --------------------------------------------------------------------------------- Neji lag schwer verletzt am Boden. Da er sich nicht rührte, vermutete Don – Neji, dass er bewusstlos war und wandte sich Tenten zu. Diese war noch immer geschockt über Nejis Anblick. Doch als sie bemerkte wie Don – Neji auf sie zukam, richtete sie sich auf, wenn auch furchtbar zittrig und zückte ein Kunai. Er grinste hinterhältig. „Lass es lieber. Du weißt doch, dass du keine Chane hast.“ Grade wollte er auf sie losgehen, da sprang Lee schützend vor sie. „Es ist feige auf eine verletzte Frau loszugehen!“, beschimpfte er ihn, „ich bin jetzt dein Gegner.“ Er stellte sich in Kampfhaltung und wartete auf Don – Nejis Reaktion. Doch dieser blieb cool. Er nahm diese Herausforderung an und stürmte wortlos auf ihn los. „Konoha Sturmwind!“, rief Lee und sprang in die Luft. Er drehte sich und schleuderte sein rechtes Bein gegen Don – Neji. Doch der blockte mit dem linken Arm ab. Ein Tai – Jutsu – Kampf entstand und die anderen beobachteten das aufmerksam, um im Notfall eingreifen zu können. Naruto war auf den Kampf vor sich fixiert, doch dann fiel sein Blick auf Hinata die auf schnellen Solen zu Neji und Tenten rüber lief. Sie half Tenten auf die Beine und fragte sie besorgt: „Tenten. Ist alles okay?“ Die Brünette nickte. „Ja schon, aber… Neji…“ Hinata blickte zu ihrem Cousin, der nicht weit weg von ihnen lag. Sein rechter Arm war überströmt von Blut. Dieser Anblick war unerträglich. So schrecklich, dass Tenten schon der Ohnmacht nah war. „Kannst… kannst du ihn heilen Hinata?“, fragte sie schluchzend. Die Blauhaarige blickte auf ihre Hände. „Ich… ich weiß es nicht. Ich habe schon so viel Chakra verbraucht, als ich Naruto und die anderen geheilt habe.“ „Bitte Hinata“, flehte Tenten sie an. Hinata sah ihr in die Augen die sich schon mit Tränen füllten. Sie raffte sich zusammen und versprach: „Ich werde es versuchen.“ Tenten legte ein gespieltes Lächeln auf. „Vergiss es!“, ertönte plötzlich Nejis Stimme. „Ich… ich brauche das nicht. Ich… kämpfe so… weiter“, stöhnte er vor Schmerzen. Er setzte sich auf und atmete schwer. So schwer, dass es wehtat. „Aber Neji, so kannst du doch nicht kämpfen. Du bist schwer verletzt“, nörgelte Tenten und ging zu ihm, „bitte, lass dir von Hinata helfen.“ Doch er blieb stur. „Ich sagte doch... ich komme… auch so… zu recht.“ „Aber Neji…“ Doch Tenten konnte nicht beenden. Er stellte sich hin und stützte sich an ihr. Er machte ihr klar: „Vertrau mir. Ich werde… das auch so schaffen.“ Mit einem Schmerz verzerrtem Lächeln blickte er sie an. Doch sie glaubte nicht, dass er so kämpfen konnte. Sie und Hinata musterten ihn. Mit diesen Verletzungen wollte er kämpfen? Die Schnittwunde auf seiner Stirn brannte schrecklich und die Einstichwunde noch mehr als das. Er hatte das zwar schon einmal erlebt, im Kampf gegen Kidomaru, einer von Orochimarus Leuten, aber diesmal hatte er das Gefühl, waren die Schmerzen noch viel unerträglicher. Er wankte an den Mädchen vorbei und gab seiner Cousine den Befehl: „Los komm Hinata. Wir werden… diesem Spuck jetzt… ein Ende setzen.“ „Ja okay.“ Hinata lief ihm nach, doch auch sie wusste, dass er das nicht lange durchhalten würde. Don – Neji bemerkte, dass seine gute Hälfte und Hinata im Anmarsch waren und stieß Lee mit voller Kraft weg. Doch bevor dieser gegen die Wand knallte, bremste er ab und schlidderte über den Boden. „Alles okay Lee!“, rief Naruto. „Ja. Alles in Ordnung!“, bestätigte dieser. Alle beobachteten nun Neji und Hinata die sich vor Don – Neji aufbauten. Dieser lachte amüsiert. „Wie? Du willst jetzt noch gegen mich kämpfen Neji? Mit diesen Verletzungen kriegst du ja nicht mal das einfachste Jutsu hin.“ Doch Neji schwieg und aktivierte sein Byakugan. Doch bei diesem Tun schmerzten die Wunde auf seiner Stirn noch mehr. Aber er biss die Zähne zusammen und machte seiner bösen Seite klar: „Warte es nur ab… Don – Neji. Diesmal… werden wir es… zu Ende bringen.“ „Hm! Na da bin ich aber mal gespannt.“ Alle drei gingen in Kampfhaltung und eine unheimliche Stille erfüllte den Saal. --------------------------------------------------------------------------------- In der Zwischenzeit waren Tsunade und Hiashi im Wald des Schreckens unterwegs. Sie spürten die Energie der Jungen Ninjas und sprangen durch die Bäume, um so schnell wie es geht zum Turm zu gelangen. Nejis Energie war erschreckend schwach, was Hiashi große Sorgen bereitete. „Sie scheinen schon länger gegen Don – Neji zu kämpfen“, vermutete er, „ihre Energien haben ihre Grenzen erreicht. Aber ich mache mir Sorgen. Nejis Energie ist kaum zu spüren.“ „Wundert Sie das noch? Don – Neji hat es immer noch auf ihn abgesehen“, rief Tsunade gegen den Wind, „wir müssen uns beeilen. Vielleicht können wir das Schlimmste noch verhindern.“ „In Ordnung.“ Sie legten noch einen Zahn zu. Doch sie hatten keine Ahnung davon was im Turm vor sich ging. Keiner konnte Neji noch umstimmen. Er wollte kämpfen, um die Pläne seiner bösen Hälfte endgültig durchkreuzen. Völlig egal was er noch alles zu spüren bekommen würde. Mit Hinata als Unterstützung machte er sich für den entscheidenden Kampf bereit. Kapitel 18: Der Finale Schlag ----------------------------- In naher Zukunft erkannte Don – Neji das Ende seiner guten Hälfte. Er würde unter qualvollen Schmerzen zusammenbrechen und schließlich vor den Augen seiner Freunde sterben. Neji und Hinata standen kampfbereit vor ihm. Sie waren zu allen bereit ihn endgültig auszuschalten. Doch nicht nur Tenten war der festen Überzeugung, dass Neji es nicht lange mit diesen Verletzungen aushalten würde. Auch die anderen waren dieser Ansicht. „Sollten wir nicht eingreifen?“, fand Naruto. „Nein“, plapperte Shino rein, „wir warten ab.“ Alle blickten ihn an. „Aber Shino. Neji ist schwer verwundert. Er wird das niemals durchstehen“, klagte Sakura. „Wir werden eingreifen. Aber erst, wenn es dringend nötig ist“, sagte der Aburame. Alle blickten skeptisch zu dem Geschehen. Es tat sich immer noch nichts. Die drei standen da und blickten sich nur kampflustig an. Doch da zuckte Neji zusammen. Er kniff das linke Auge zu und begann wieder schmerzvoll zu zittern. Die Wunden brannten einfach unerträglich. Don – Neji betrachtete das nur amüsiert und nahm den rechten Arm wieder runter. Schließlich sank Neji auf die Knie. „Neji!“ Hinata hockte sich erschrocken zu ihm. Er brach zusammen und vergrub sein Gesicht im linken Arm und verwischte so das Blut auf seiner Stirn. „Neji!“, rief Tenten, doch wurde von Lee zurückgehalten, als sie loslaufen wollte. „Bleib hier!“, mahnte er sie. Sie blickte sorgenvoll zurück zum Geschehen. Sie hasste es nichts tun zu können. Hinata legte ihre Hände auf die Schultern ihres Cousins. Vorsichtig begann sie: „Neji… soll ich nicht doch…“ Aber der Hyuga blockte ab. „Nein. Ich schaff das auch so!“, pöbelte er. Seine Beine waren bleischwer. Er konnte kaum aufrecht stehen, als er sich langsam wieder erhob. Das Atmen fiel ihm schwer, denn bei jedem Zug durchströmten ihn qualvolle Schmerzen. „Hm!“, machte Don – Neji, „warum strengst du dich bloß immer noch so an? Du weißt, dass du deinem Schicksal nicht entkommen kannst.“ Doch Neji keuchte: „Ich… ich gebe nicht auf! Nie… mals! Deine Machenschaften müssen aufhören.“ „Tss!“, tadelte Don – Neji, „du kannst mich nicht aufhalten.“ „Doch er kann!“, rief plötzlich Tenten. Er blickte zu ihr. „Er wird dich vernichten Don – Neji. Du wirst schon sehen!“ „Genau!“, stimmte Naruto mit ein. „Du hast keine Chance!“, rief Kiba. Ihre Blicke waren voller Hoffnung was Don – Neji aufwühlte. Er hasste diese entschlossenen, hoffnungsvollen Blicke. Finster schaute er drein, doch er blieb cool und grinste. „Ihr seit solche Narren! Ich bin der mächtigste Shinobi auf dieser Erde. Niemand kann mich besiegen.“ Angeberisch stemmte er die Hände in die Hüfte. In dem Moment begab sich Neji wieder in Kampfhaltung und sagte überzeugt: „Gib nicht so an. Jeder Shinobi hat eine Schwachstelle und die werde ich finden.“ „Hm! Dann versuch` s doch.“ Hinata baute sich wieder neben ihrem Cousin auf. Sie wollte ihm so gerne helfen, doch gegen seine Starköpfigkeit kam sie nicht an. Sie musste es wohl oder übel hinnehmen. Da plötzlich stürmte Neji auf seine böse Seite zu. Er konnte nicht mehr. Er wollte endlich, dass Ruhe ist. Mit all seiner Kraft die ihm noch zur Verfügung stand, setzte er Juken ein. Doch sein Gegner wehrte jeden Hieb mit den Armen ab. Neji atmete schwer und knickte oft halb um, doch er gab nicht auf und griff erneut an. „Neji nicht!“, rief Tenten verzweifelt. Doch zwecklos. Er ließ sich nicht aufhalten. Ganz nahm kam er seinem Feind und die Chance nutzte dieser. Er preschte seine Hand gegen die Stichwunde und Neji schrie laut auf. Er sank auf die Knie und hielt sich die Wunde. Das Blut floss in Strömen. Don – Neji grinste widerlich. Hinata hielt das nicht aus. Sie musste eingreifen. So jagte sie auf Don – Neji zu und setzte alles ein was sie hatte. Juken, Rotation, Hasangeki. Einfach alles. Doch jeder Technik hielt er ohne einen Kratzer stand. „Verdammt noch mal!“, meckerte Naruto außer sich, „irgendwo muss er doch eine Schwachstelle haben.“ „Aber wo nur?“, fragte sich Ino. Shikamaru war aufgefallen, dass er richtig nervös war, als alle versucht hatten Neji mit ihren Worten Kraft zu geben. Das brachte ihn zum Nachdenken. Mit all ihrer Kraft kämpfte Hinata gegen Don – Neji und diesem schien das richtig Spaß zu machen. Er hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Neji war völlig am Ende. Er kauerte am Boden. Zitterte und bibberte. Er konnte schon seinen rechten Arm nicht mehr richtig spüren. „Ich… ich kann nicht mehr!“, dachte er verzweifelt. Auf einmal wurden Kiba und Akamaru aufmerksam. Sie rochen etwas und schnüffelten. „Was ist los Kiba?“, wollte Naruto wissen. Der Inuzuka grinste fies. „Wir bekommen Verstärkung“, sagte er kurz. Und da kamen sie. Tsunade und Hiashi hatten den großen Kampfsaal betreten und blickten sich entsetzt um. Die Wände und der Boden waren aufgerissen und an einigen Stellen haftete Blut. „Das ist ja grauenvoll“, sagte Hiashi erschrocken. „So ein Mist! Wenn ich doch bloß besser aufgepasst hätte, dann hätte ich das hier verhindern können“, warf sich Tsunade selber vor. „Hokage Tsunade! Sensei Hiasha!“, rief Naruto aufgeregt. „Gott sei Dank!“ Sakura fiel ein Stein vom Herzen. „Jetzt wird alles gut.“ Ino seufzte erleichtert. Tsunade und Hiashi sahen Hinata, die gegen Don – Neji kämpfte. „Es ist also wirklich Don – Neji“, stellte Tsunade fest. Hiashi` s Augen suchten den Saal nach seinem Neffen ab. Da saß er. Völlig zusammen gekauert und bibberte. „Verdammt!“ Er fletschte die Zähne und lief schnell die Treppe runter. Damit hatte Don – Neji nun wirklich nicht gerechnet. Er war der festen Annahme, dass sein Hypnose – Jutsu halten würde. „Dieser Hiashi. Er hat mein Jutsu scheinbar aufgelöst“, grummelte er in Gedanken. Tsunade lief zu Kiba, Naruto und den anderen. „Geht es euch gut?“, erkundigte sie sich. „Ja, uns schon, dank des Heilungs – Jutsu` s von Hinata“, erklärte Shikamaru. „Aber was ist mit Neji?“ Tenten hielt sich angstvoll ihre Hände auf ihre Brust. Alle beobachteten wie Hiashi sich zu Neji runter hockte und ihn aufsetzte. „Neji! Du musst dich jetzt zusammenreißen“, sprach er auf seinen Neffen ein. Doch nun wo er seine Verletzungen von Nahem sah, musste er sich eingestehen, dass es für ihn unmöglich war weiter zu kämpfen. Der Junge war so kraftlos, dass er schon gar nicht mehr sprechen konnte. Schwer nach Luft ringend hielt er den Mund offen und blickte seinen Onkel durch enge Schlitze an. Er konnte kaum noch was erkennen. „Vater!“, rief Hinata und rannte zu ihm. Bevor sie noch was sagen konnte, bat er sie: „Hinata, du musst Neji heilen.“ „Ja, aber… ich kann doch…“, stotterte sie. „Kein Aber. Wenn du nicht schnell handelst, stirbt er.“ Schock! Alle erstarrten vor Schreck. So schlimm stand es also um ihn. Er hatte es einfach übertrieben. Er hätte sich gleich von Hinata heilen lassen sollen. Doch jetzt war er seinen Verletzungen unterlegen. Sein Atmen war sehr flach und seine Augen schlossen sich immer mehr. Kurz gesagt: Er lag im Sterben. Tenten hielt das nicht mehr aus. Sie rannte los. „Tenten!“, rief Lee hinter ihr her. „Los! Wir auch!“, fand Naruto. „Okay“, fand auch Kiba. Also liefen alle hinter Tenten her. Die Brünette warf sich für Hiashi auf die Knie, der Neji in den Armen hielt. Dieser Anblick war zu viel für sie. Tränen liefen ihr übers Gesicht. „Neji, bitte! Bitte halte durch! Du… du darfst nicht sterben!“, jammerte sie. „Ten… ten!“, röchelte er. Dann kippte er weck. „Nein! Hinata schnell!“ Hiashi raste das Herz. Das Mädchen zuckte. „J… ja!“ Sie hockte sich vor Neji und sammelte ihre letzten Kräfte, um ihn vor dem Tod zu retten. Tenten konnte ihren Tränen nicht stoppen. „Bitte Neji. Bitte halte durch!“, dachte sie. Don – Neji spürte, dass noch ein Funken Leben in seiner guten Hälfte steckte. Das musste er aber verhindern und jagte los. Doch da sprang Naruto ihm in den Weg. „Du wirst Hinata nicht stören klar?“ „Genau. Wenn Neji erstmal geheilt ist, wird er dich fertig machen“, kam Kiba dazu. Doch darauf folgten auch die anderen. Mit allen Mitteln mussten sie verhindern, dass er Hinata bei ihrem Rettungsversuch stört. „Hinata kann das nicht verhindern. Nejis Schicksal ist vorherbestimmt“, versuchte er ihnen einzubläuen. Doch da durchströmte ihn ein kräftiger Energieschub Nejis. „Das… das ist unmöglich!“ Neji öffnete die Augen. Tief atmete er ein und blickte sich um. Zuerst sah er seine Cousine, die ihr Heilungs – Jutsu abgeschlossen hatte. Dann sah er zu seinem Onkel auf. „Neji“, gab dieser erleichtert von sich. Auch Tenten fiel ein Riesen Stein vom Herzen. Er war wieder ganz da. Hinata hatte seine Einstichwunde geheilt, doch sie hatte nicht mehr genügend Kraft, um auch die Wunde auf seiner Stirn zu heilen. „Es… es tut mir leid Vater. Aber… mehr schaff ich einfach nicht“, entschuldigte sie sich bei Hiashi. „Schon gut Hinata“, gab Neji von sich und ließ sich von seinem Onkel aufhelfen. „Neji!“ Auch Tenten stützte ihn. „Es geht schon. Jetzt komm ich wieder allein klar.“ Tiefer Dank lag auf seiner Stimme. Er sagte sich von den beiden los. „Ich weiß jetzt mit was für einem Jutsu er vernichtet werden kann“, vermutete er. Hiashi wusste sofort was er meinte. „Denkst du, dass du das hinkriegst?“ Tsunade trat neben ihn. Neji lächelte. „Hey! Ich bin schließlich nicht allein.“ Sein Blick fiel auf Hinata. „Los Hinata. Jetzt werden wir Don – Neji zeigen was die Kräfte des vereinten Hyuga – Duos ausrichten können.“ „Okay.“ Das Mädchen sammelte ihre aller letzten Kräfte zusammen. „Ihr schafft das!“, rief Tenten als die beiden auf Don – Neji zugingen. Dieser wurde nervös. „Die Blicke. Ich hasse diese Hoffnungsvollen Blicke“, dachte er und hielt sich den Kopf. „Ich wusste es“, sagte Shikamaru laut. „Was?“, erkundigte Choji sich, „was weißt du?“ Der Stratege schmunzelte. Alle lauschten seinen Worten. „Er reagiert äußerst empfindlich auf Gefühle wie Hoffnung. Er hasse Hoffnung, weil er weiß, dass das seine Vorhersehungen zerstört.“ „Sein Zukunftsblick ist also doch nicht so super wie er dachte.“ Naruto grinste fies. Neji und Hinata hatten sich inzwischen vor ihrem gemeinsamen Feind aufgebaut. Dieser blickte sie hasserfüllt an. „Nein! Ihr könnt nicht gewinnen!“ Er zitterte vor Nervosität. Neji wandte sich an seine Freunde. „Ihr solltet besser in Deckung gehen. Hier wird’s gleich ungemütlich.“ „Okay!“, sagten Naruto, Kiba und Lee zugleich. Rasch brachten sie sich bei Tsunade und Hiashi in Sicherheit. „Was hat Neji für ein Jutsu gemeint?“, wollte Tsunade von Hiashi wissen. Und darauf er: „Die stärkste Attacke die das Hyuga – Duo beherrscht.“ Neji und Hinata griffen den völlig irritierten Don – Neji an. Er konnte nicht abwehren. Er bekam eine doppelte Ladung Juken zu spüren und knallte gegen die Wand. Als er sich wieder aufrichtete, wollte er sich heilen, doch aus irgendeinem Grund funktionierte es nicht. „Nein! Das… das ist unmöglich. Niemand kann mich verletzten.“ Er war völlig zerkratzt und hatte Risse im Gesicht. Er blickte Zähne fletschend zu seiner guten Seite und Hinata und beobachtete, wie sie ihre Hände nach ihm ausstreckten. Da plötzlich befand sich Chakra rechts und links von ihm. „Was soll das? Aufhören!“, brüllte er. Die beiden Hyugas drehten ihre Hände, sodass ihr Chakra sich vereinte und den Feind wie eine Schlange umschlang. Er war gefesselt. Die vereinten Kräfte der beiden waren so groß, dass er sich kaum rühren konnte. „Wie kann das bloß sein? Nein, er hätte tot sein müssen. Mein Byakugan kann man nicht austricksen. Das ist völlig unmöglich.“ „Tja! Du hättest uns besser nicht unterschätzen sollen“, sagte Neji frech grinsend, „denn die vereinten Kräfte des Hyuga – Duos…“ Und Hinata beendete: „… sind weit aus besser als DEINE.“ „Nein! Nein! Lasst mich frei!“, brüllte Don –Neji. Er wehrte sich mit all seiner Kraft gegen die der beiden. Doch er kam nicht frei. Aus irgendeinem Grund verließen ihn mehr und mehr seine Kräfte. Er versuchte sich abermals zu regenerieren, doch es ging nicht. Er war völlig verwirrt. „Wieso nur? Wieso versagen meine Kräfte?“ „Es ist vorbei Don – Neji!“, rief Naruto, „denn wir kennen jetzt deinen Schwachpunkt.“ Zähne fletschen blickte Don - Neji zu dem Team. Um es ihm zu bestätigen, sagte Shikamaru: „Menschliche Gefühle.“ In dem Augenblick ballten Neji und Hinata ihre Hände zu Fäusten und riefen zugleich: „Jutsu der Vernichtung!!!“ Das Chakra, welches ihn umschlungen hielt, drückte sich fest zu. Sein Körper wurde mehr und immer mehr zerquetscht. Er schrie laut auf: „NEEEEEEEIIIIIIIIIINNNN!!! DAS IST UNMÖGLICH!!! AAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!“ Immer fester und fester drückten die beiden Hyugas ihre Fäuste zusammen und kämpften gegen die unheimliche Kraft Don – Nejis an, da dieser versuchte sich zu befreien. Doch niemand hatte es bisher geschafft sich aus diesem Griff zu befreien. Auch nicht er. Und so wurde er mit dem letzten qualvollen Aufschrei zerquetscht und schwarze Flüssigkeit spritzt gegen die Wand. Neji und Hinata lösten ihre Technik auf und das Chakra verschwand. Sie atmeten durch. Endlich. Es war vorbei. Kapitel 19: Wie ein Engel ------------------------- Im Saal war alles still. Keiner sagte auch nur einen Mucks. War es wirklich vorbei? Oder war das nur ein Traum? Doch da plötzlich gab Naruto einen Riesen Freudenschrei von sich. „Juhuuuuuu! Sie haben es geschafft!“ Und da begannen auch die anderen vor lauter Freude zu Jubeln und zu Hüpfen. Diese Technik hatte Neji einiges an Kraft gekostet. Er ging auf die Knie. Aber nicht nur ehr, sondern auch Hinata war am Ende. Mit dieser Technik hatte sie ihre letzten Kraftreserven verbraucht. Sie kippte nach hinten, doch statt auf harten Boden zu treffen, spüren sie zwei starke Arme die sie auffingen. Es war Naruto. „Mensch Hinata! Das war ja beeindruckend“, lobte er sie, „gegen deine und Nejis vereinte Kräfte hatte Don – Neji keine Chance.“ Das Mädchen lächelte zerknirscht. „Danke… Naruto.“ Tenten hatte derweil Neji aufgeholfen und seinen Arm ihre Schultern gelegt, um ihn zu stützen. Alle kamen zu ihnen und Lee jubelte: „Huhuuuuuuu! Das war einfach super! Jetzt sind wir ihn endgültig los.“ Neji schmunzelte nur und sein Blick fiel auf seinen Onkel. Dieser nickte und dachte stolz: „Neji. Dein Vater wäre sehr stolz auf dich.“ Als ob Neji das gehört hätte, lächelte er leicht. Naruto trat mit Hinata in den Armen neben Tenten. Nun schlug Tsunade vor: „Los kommt. Lasst uns ins Dorf zurückkehren.“ „Ja“, sagten Choji, Ino und Sakura zugleich. Doch ihre Blicke fielen nun auf die schwarze Flüssigkeit an der Wand, die mal Don – Neji war. Eine ganze Weile blicken sie Sie an, doch da löste sie sich plötzlich auf. „Das ist das Ende von Don – Neji“, sagte Hiashi erleichtert. „Ja.“ Tsunade nickte. Der Abend war angebrochen und alle waren ins Dorf zurückgekehrt. Im Krankenhaus gab es einen Riesen Streit zwischen Tsunade und Naruto. Sie wollte, dass er sich untersuchen lässt. Besonders seine Hände die durch den starken Strom total verbrannt waren. Doch er weigerte sich. „Mir geht’s gut. Echt jetzt! Ich bin Top fit“, versuchte er Tsunade klar zu machen. Doch diese meckerte: „Du bist genau so verletzt wie anderen Naruto. Du wirst dich untersuchen lassen und damit basta!“ „Nein!“, protestierte der Blonde und verschränkte die Arme. Doch Tsunade packte ihn am Nacken und schleifte ihn mit. „Was soll das Oma Tsunade? Lass mich los! Mir geht’s gut, wirklich“, wehrte er sich. „Du kommst mit.“ Sie blieb hartnäckig. Sakura, Ino, Choji, Shino und Shikamaru blickten den beiden nach. Sie waren bislang noch nicht behandelt wurden. Doch nun kamen Sanitäter zu ihnen und baten sich mit zu kommen. Kiba und Akamaru wurden gründlich von seiner großen Schwester untersucht. Akamaru ging` s soweit ganz gut, aber Kiba hatte einen starken Chakraverlust. Er musste mit Krankenhaus bleiben bis seine Kräfte sich normalisiert hatten. Den anderen ging es auch nicht anders. Egal ob Hinata ihnen mit ihren Heilkräften neue Energie gab - der Kampf gegen Don – Neji hatte ihnen allen schwer zugesetzt. Jeder von ihnen musste eine Komplettbehandlung über sich ergehen lassen. Ganz besonders Neji hatte es schwer erwischt. Die Wunde auf seiner Stirn musste mit mehreren Stichen genäht werden. Jetzt lag er, zusammen mit seiner Cousine Hinata, in einem Krankenzimmer. Ein leicht grauer Vorhang trennte die beiden Betten voneinander. Hinata hatte ein großes Pflaster auf der rechten Wange und Neji hatte Bandagen um den Kopf gebunden. Starke Schmerzmittel musste er einnehmen und schlief nun ruhig und friedlich. Hiashi war bei seiner Tochter, die aufrecht in ihrem Bett saß. Sie machte sich schreckliche Vorwürfe, dass sie Neji nicht alle Wunden heilen konnte. „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht Hinata. Er wird schon bald wieder wohl auf sein“, sprach er ruhig auf sie ein. Sie nickte nur traurig. „Aber trotzdem. Wenn ich bloß mehr Kraft gehabt hätte, dann hätte ich ihn ganz heilen können“, dachte sie sich vorwurfsvoll. Tenten ging den Gang entlang. Ein dickes Pflaster verzierte ihre Stirn. Sie hatte sich einfach aus ihrem Krankenzimmer geschlichen. Sie wollte nicht einfach rum liegen und auf Neuigkeiten von Neji warten. Sie musste sich selbst davon überzeugen wies ihm ging. Vor dem Zimmer von Neji und Hinata blieb sie stehen. Sie zögerte. „Was nun, wenn es ihm schlechter ging als erwartet?“, dachte sie sich. Da hörte sie Schritte. Sie blickte neben sich erkannte Tsunade. „Was machst du denn hier Tenten? Solltest du nicht auf deinem Zimmer sein?“ Die Brünette senkte beschämt den Kopf. „Ich weiß Hokage, aber… ich muss ihn doch sehen.“ Tsunade lächelte verständnisvoll. „Ich sehe schon. Dich kann man nicht abhalten. Na dann los. Komm mit.“ Tenten folgte ihr ins Zimmer und sah Hiashi auf sie zukommen. „Oh! Hallo Tenten“, begrüßte er sie. „Neji geht es soweit ganz gut. Er schläft“, erklärte er ihr. Doch davon musste sie sich selbst überzeugen. Sie trat an sein Bett und musterte ihn. Wie er da so lang – schlafend und mit offenem Haar – sah er für sie wie ein Engel aus. Sein Brustkorb ging langsam auf und ab. Er atmete ruhig. Sie seufzte. Es schien wirklich alles in Ordnung zu sein. „Er hat starke Schmerzmittel bekommen“, erläutete Tsunade, „er darf sich nicht aufregen, sonst reißt die Wunde auf.“ Tenten nickte verstehend. Ihre Augen funkelten, während sie ihrem Liebsten beim Schlafen zusah. Sie fühlte sich so glücklich. Eine ganze Weile später hatten Hiashi, Tsunade und die beiden Krankenschwestern das Zimmer verlassen. Hinata war eingeschlafen und Tenten hörte nur das laute Ticken der Uhr an der Wand. Neji schlief noch immer. Ab und zu grummelte er und schnarchte ganz leicht. Für Tenten war es wohl das Beste jetzt zu gehen. Die ganze Zeit hatte sie neben ihm am Bett gesessen und seine Hand gehalten. Nun stand sie auf und entfernte sich. Doch da wurde sie am Arm gepackt. Erschrocken drehte sie sich wieder um und blickte in Nejis halb offene Augen. „Bitte bleib“, sprach er leise. Sie setzte sich wieder zu ihm und fragte: „Hab ich dich geweckt?“ Leicht schüttelte er den Kopf. „Nein… hast du nicht.“ Sie hielt seine Hand und lächelte verträumt. „Weißt du eigentlich, dass du wie ein Engel aussiehst, wenn du schläfst?“ Er schmunzelte müde. „Ach wirklich?“ Tenten drückte seine Hand etwas fester und beugte sich zu ihm runter. Sanft trafen sich ihre Lippen und der Hyuga erwiderte. Er strich mit seiner anderen Hand durch ihr Haar. „Ruh dich gut aus“, flüsterte sie. „Du aber auch“, flüsterte er zurück. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Noch einmal blickte sie zu ihm zurück. Er hatte ein leichtes Grinsen aufgelegt. Sie schmunzelte glücklich und verließ schließlich das Zimmer. Neji blickte an die Decke. „Es ist vorbei“, dachte er ernst, „aber irgendwas ist passiert nachdem er verschwunden ist. Ich fühle irgendetwas Seltsames in mir. Ich weiß bloß nicht was es ist.“ Dann schloss er seine Augen. Kapitel 20: Durchgedreht ------------------------ Fünf Tage waren vergangen. Endlich durften die Freunde das Krankenhaus verlassen. Naruto, Sakura, Lee, Shino, Kiba, Ino, Shikamaru und Coji machten sich auf den Weg Neji und Hinata abzuholen und in dem Krankenzimmer war auch Tenten. Aber nicht nur sie, sondern auch Shizune und zwei Krankenschwestern waren da. „Hey Hinata!“, freute sich Naruto, als er das Krankenzimmer betrat. Er ging zu seiner Freundin und nahm ihre Hände. „Wie geht es dir?“ Sie lächelte leicht rot. „Es geht mir schon viel besser“, sprach sie. „Das freut mich.“ Er grinste. Seine Brandwunden an den Händen waren gut verheilt. Bei ihm heilte schließlich alles schneller, dank der Kraft des Neunschwänzigen Fuchses. Ihre Freunde verteilten sich um Raum und Sakura und Ino gingen zu Tenten, die bei Neji am Bett saß. Sie trug wieder andere Klamotten. Eine weite dunkelrote Hose und das weiße Oberteil eines Kimonos. „Nah? Wie geht es ihm denn?“, erkundigte sich Sakura. „Ganz gut“, erläuterte die Brünette, „er kann schon entlassen werden, aber er darf sich nicht überanstrengen, sonst könnte seine Wunde doch wieder aufreißen.“ Neji drehte den Kopf verärgert weg. „Das weiß ich selber Tenten. Das musst du mir nicht dauernd unter die Nase reiben“, murrte er. „Was hat er denn?“, wunderte sich Ino. Tenten schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Er ist schon seit gestern so mürrisch.“ Neji benahm sich tatsächlich etwas seltsam. Die ganze Zeit saß er da und zog ein Gesicht als hätte man ihn in einem Kampf besiegt. Die Mädchen verstanden das nicht. Tenten fragte ihn etwas ärgerlich: „Was ist denn bloß los mit dir? Warum bist so giftig?“ Neji seufzte. Er wusste ja selbst nicht warum er so drauf war. Er zog die Decke weg, setzte sich zu ihr an den Rand und versicherte ihr mit einem gespielten Lächeln: „Nichts. Es ist alles okay.“ Aber das glaubte Tenten ihm nicht. Genau so wenig wie Sakura und Ino, die genau erkannten, dass sein Lächeln nur gekünstelt war. Da meldete sich Naruto wieder und hielt aufgeregt Hinatas Hände. „Hey! Weißt du was Hinata? Tsunade hat gesagt ich darf langsam wieder mit einem leichten Training anfangen. Wenn du magst, kannst du mich dabei unterstützen.“ „Nun mal langsam Naruto“, mischte sich Kiba ein, „findest du nicht sie sollte sich noch etwas erholen?“ „Ach quatsch!“, protestierte der Blondschopf, „es ist doch nur ein LEICHTES Training.“ Shizune klatschte in die Hände. „Okay! Hört mal zu! Ihr seit zwar alle entlassen, aber übertreibt es nicht. Es ist nicht jeder von euch wieder vollständig kuriert. Das gilt ganz besonders für Neji und Hinata. Neji darf nicht trainieren, weil seine Wunde noch nicht verheilt ist und Hinata ist noch zu schwach für ein Training. Hast du gehört Naruto? Zieh sie da bitte nicht mit rein.“ „Ach man! So was blödes!“, maulte dieser, „und wer soll dann mit mir trainieren?“ „Ich!“ Lee sprang neben ihn, „ich darf nämlich auch wieder mit einem leichten Training beginnen.“ „Das können wir alle. Nur nicht Hinata und Neji“, sagte Shino rechthaberisch. Der Hyuga hatte sich grade seine neuen Sachen angezogen und erhob sich. Er trug ein mittelbraunes T – Shirt und darüber eine grüne Weste die er offen behielt. Und dann noch eine tief dunkelbraune kurze Hose und seine blauen Sandalen. Tenten stand vor ihm und spürte wie er sie packte und an sich drückte. Er machte allen lächelnd klar: „Nur keine Sorge Freunde. Ich werde mich nicht überanstrengen. Und wenn, dann ist Tenten ja da, um mich davon abzuhalten.“ Er lächelte und schlang seine Arme fest um ihre Taille. Verwundert blickte sie ihn von der Seite her an. Eben war er doch noch so griesgrämig. Er hatte ziemlich schnell seine Laune geändert, was ihr schon einwenig zu Denken übrig gab. Doch schließlich lächelte sie und hielt seine Hände. „Also gut, dann könnt ihr jetzt gehen“, erlaubte Shizune. Die Freunde verließen das Zimmer und gingen alle zusammen durch die Gänge hinaus. --------------------------------------------------------------------------------- Am gleichen Tag noch begann Naruto das Training mit Rock Lee. In größerer Entfernung saß Hinata und beobachtete die beiden. Sie wünschte sich sehr die beiden zu unterstützen, aber solange sie noch nicht wieder genügend Kraft hatte, war das unmöglich. --------------------------------------------------------------------------------- Es war Wochenende und die Freunde nahmen sich vor, sich etwas in der Stadt zu amüsieren. Die Mädels schauten sich in Klamottenläden um, während die Jungs lauthals erzählten und Naruto und Kiba sich über die Bilder in Comicheften schlapp lachten. Das alles interessierte Neji nicht. Er saß auf einem Stuhl vor einer Eisdiele und zog ein Gesicht bis auf die Schuhe. Aber er verstand sein Verhalten nicht. Irgendwas stimmte nicht mit ihm. Seit gestern war er so merkwürdig unruhig. Dauernd zitterten seine Hände. Aber warum nur? Tenten, Ino, Hinata und Sakura kamen aus einem Geschäft wieder raus und die Brünette sah ihren Freund ganz allein da sitzen. Es gefiel ihr nicht wie er sich zum Außenseiter machte. Sie ging zu ihm und fragte besorgt: „Neji. Ist alles in Ordnung?“ Er erwachte aus seinen Gedanken und legte sofort ein gekünsteltes Lächeln auf. „Ja, alles okay.“ „Das glaube ich dir nicht. Du ziehst die ganze Zeit schon so ein Gesicht“, stellte sie fest. Er erhob sich, legte beide Hände an ihre Wangen und versicherte ihr: „Es ist wirklich alles in Ordnung.“ Grade wollte sie wieder etwas sagen, da drückte er ihr einen Kuss auf. Sie konnte ihm nicht lange widerstehen und erwiderte. Etwas später saßen sie alle auf den Außenplätzen dieser Eisdiele, aßen Eis und unterhielten sich. Tenten saß auf Nejis Schoss und er versuchte sich möglichst nicht anmerken zu lassen, dass er innerlich total aufgewühlt war. Sie falteten ihre Hände zusammen, aber Tenten spürte, dass seine Hände etwas zitterten. „Was hast du denn? Deine Hände Zittern ja“, erkundigte sie sich. Wieder ein gekünsteltes Lächeln seinerseits. „Nicht. Alles in Ordnung.“ Die Brünette verstand das nicht. Was war los mit ihm? Warum benahm er sich so nervös? Neji versuchte dieses Zittern zu verbergen und küsste sie herzhaft. Tenten war völlig perplex. Doch gegen seine Zärtlichkeit hatte sie keine Chance. Sie erwiderte. Auch Naruto und Hinata saßen zusammen und warfen sich oft verliebte Blicke zu. Bis Naruto ihr nähr kam und ihre Hände hielt. Wortlos drückte er seine Lippen auf ihre. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Das kam einfach zu plötzlich und ihn in der Öffentlichkeit zu küssen und dann auch noch vor ihren Freunden… Sie erschrak und schubste ihn. Der Blonde kippte mit samt dem Stuhl um und viel auf den Hintern. „Autsch!“, klagte er, „was sollte das denn Hinata?“ Erst jetzt wurde ihr bewusst was sie getan hatte. Errötet hockte sie sich zu ihm. „Es… es tut mir Leid Naruto.“ Alle mussten Lachen. Das sah aber auch witzig aus, wie er nach hinten mit dem Stuhl umkippte. Irgendwie war es schon ein komisches Gefühl als Ino und Shikamaru das Bild von Naruto und Hinata, Neji und Tenten sahen. Doch für sie war es seit Tagen klar. Sie empfanden einfach nichts mehr füreinander. Sie wollten einfach nur noch gute Freunde und Teamkollegen sein. --------------------------------------------------------------------------------- Der nächste Tag. Neji hatte nicht gut geschlafen. Die ganze Zeit hatte er unaufhörlich gezittert. Er setzte sich auf und blickte auf seine Hände die immer noch zitterten und dachte: „Was ist bloß los mit mir?“ Als er eine ganze Zeit später den Gang entlang ging und zum großen Hof blickte, wurde er unbeschreiblich nervös. So sehr, dass er sich plötzlich nicht mehr halten und könnte, auf den Hof lief und wie wild anfing zu trainieren. Hinata kam über den Gang und erblickte ihren Cousin. Sie erschrak. Hatte er nicht versprochen, dass er nicht trainiert bevor seine Wunde verheilt ist? Eigentlich traute sie es sich nicht, aber sie musste ihn vor dieser Dummheit bewahren. Schnell eilte sie zu ihm und rief ihn an: „Neji, was… was machst du da? Du darfst doch nicht trainieren!“ Doch der Angesprochene stellte auf Durchzug. „Neji! Neji, bitte lass das doch!“, flehte sie ihn an. Rock Lee und Tenten kamen um die Ecke zum Anwesen. Die Brünette freute sich schon sehr ihren Neji zu umarmen. Doch sie machte sich noch immer Sorgen um ihn, da er sich so seltsam verhielt. „Ich hoffe es geht ihm heute wieder besser“, überlegte sie. „Ach bestimmt.“ Lee legte sein Zahnpastagrinsen auf. „Er ist doch ein Kämpfer. Ihn bringt nichts so leicht aus der Ruhe.“ Tenten nickte hoffnungsvoll. Die beiden betraten das Anwesen und kamen auf den großen Hof. Doch als sie Hinata sahen, die vergebens versuchte Neji vom Training abzuhalten, waren sie geschockt. „Neji, jetzt hör doch endlich auf!“ Auf Hinatas Stimme lang Verzweiflung. Rasch liefen Tenten und Lee zu ihr. „Was ist den hier los?“, fragte Tenten und beobachtete Neji der mit den Armen in der Luft rum fuchtelte als hätte er einen unsichtbaren Gegner vor sich. Sie war empört. „Neji, was soll das? Hör auf damit!“ Sie packte seine Arme und versuchte ihn zu stoppen. Der Hyuga schubste sie, wodurch sie unsanft auf den Po fiel und etwas benommen war. Neji erblickte Rock Lee und forderte ihn aggressiv auf. „Kämpf gegen mich!“ Lee peilte das nicht. „Neji, was soll der Unsinn? Du sollst doch nicht trainieren.“ Neji war wie ferngesteuert. Er ging einfach auf Lee los und dieser versuchte seinen Schlägen auszuweichen. „Neji verdammt! Hör auf damit!“, rief der Schwarzhaarige seinen Teamkollegen an. Hinata half Tenten auf die Beine. „Alles in Ordnung?“ Die Brünette klopfte sich den Staub von der Hose. „Ja, es geht schon wieder“, versicherte sie ihr. Die beiden blickten zu Neji, der völlig verrückt geworden versuchte Lee zu erwischen. Doch dieser war schnell genug ihm auszuweichen. „Neji, jetzt ist aber gut!“, rief Tenten verärgert. Sie lief zu ihm und versuchte abermals ihn festzuhalten. Dieser aber griff nun sie an. „Der dreht ja völlig durch!“ Lee war total panisch. Ihm liefen Schweißperlen übers Gesicht. „Tenten, sei vorsichtig!“, mahnte Hinata die Brünette. „Das weiß ich selbst!“, fauchte diese. Sie wich mit schnellen und geschickten Bewegungen Nejis Schlägen aus. Er war völlig außer Atem und hielt inne. Das war Tentens Chance. Sie holte aus und Schlug mit der reckten Faust zu. Doch ihr Ziel, sein Gesicht zu treffen, erreichte sie nicht. Der Hyuga hatte mit beiden Armen abgeblockt. Es war totenstill auf dem Hof. Nicht mal ein Lüftchen wehte. Lee und Hinata hörten nur wie Tenten zu Neji sprach: „Neji, jetzt hör endlich auf mit diesem Quatsch! Du bist noch immer verletzt. Du sollst doch nicht trainieren.“ Der Hyuga atmete laut und schwer. „Was ist denn los? Jetzt sag schon“, fragte Tenten sehr besorgt. Er rang schwer nach Luft. Seine Brust tat ihm schon weh. „Ich… ich weiß es nicht. Ich fühle mich so… so merkwürdig.“ Er klang völlig verwirrt. Er nahm seine Arme runter und senkte den Kopf. In dem Moment ging Hiashi den Gang entlang. Als er zum Hof kam und das Geschehen erblickte, lief er sofort alarmiert zu ihnen. „Was ist hier los?“, wollte er wissen. „Wir wissen es nicht“, erläuterte Lee, „er hat einfach drauf los geschlagen, obwohl er sich nicht überanstrengen darf. Er ist völlig durchgedreht.“ Der Stammhalter stellte sich nah vor seinen Neffen und legte beide Hände auf seine Schultern. Er war zwar etwas nervös, aber er sprach ruhig: „Neji, lass bitte diesen Unsinn. Komm, lass uns reingehen und seine Verletzungen behandeln.“ Zwei mal hatte Lee zurückschlagen müssen, um Neji von sich abzuschütteln. Er hatte eine Schnittwunde an der linken Wange und sein rechter Unterarm war aufgeschürft durch einen Sturz. Er rührte sich nicht vom Fleck und Hiashi forderte ihn abermals auf: „ Jetzt komm. Lass uns rein gehen Neji.“ „Onkel“, vernahmen die vier seine verwirrte Stimme. „Was… was ist los mit mir?“ Gleichzeitig mit diesem Satz hob er den Kopf und alle erschraken fürchterlich. Die ganze Zeit war sein Byakugan aktiv, aber dieses war plötzlich nicht mehr das Selbe wie sonst. Seine Augen waren grell gelb. Hiashi schreckte zurück. „Das… das kann doch nicht…“ Aber weiter kam er nicht, denn da rief Lee entsetzt: „Das ist doch das Byakugan von Don – Neji. Aber wie kann das sein?“ Tenten zitterte am ganzen Leib. War Don – Neji etwa gar nicht tot, sondern hatte sich wieder in Nejis Körper eingenistet? Nein, das konnte einfach nicht sein. In diesem Augenblick kippte Neji um. Er war so kraftlos, dass er ohnmächtig wurde. Hiashi nahm ihn auf die Arme. „Ich bring ihn auf sein Zimmer“, sagte er ernst. „Ich komme mit!“, rief Tenten und lief hinter ihm her. Lee und Hinata blieben zurück. „Das war das Byakugan von Don – Neji“, stellte Hinata entsetzt fest, „aber… wie kann das sein? Er ist doch tot. Wir haben es doch alle gesehen.“ Lee schwieg. Er wusste es doch selbst nicht was das zu bedeuten hatte. „Wir müssen Hokage Tsunade bescheid sagen“, entschied er. „Ja okay“, stimmte Hinata zu. Schnell liefen die beiden los. Kapitel 21: Übertragene Kräfte und Vermutung -------------------------------------------- Hiashi legte Neji auf sein Bett. Der Junge war völlig erschöpft. Was hatte es bloß mit dem gelben Byakugan auf sich? Don – Neji war doch tot. Hiashi und Tenten wussten sich keinen Reim darauf. Als Tsunade zu ihnen stieß, war Neji wieder wach. Er war völlig verwirrt von dem was er erlebt hatte. Wieder zitterten seine Hände. „Was genau ist vorgefallen?“, wollte die Hokage wissen. „Er hat mich plötzlich angegriffen, so als wäre er nicht mehr er selbst?“, berichtete Lee ihr, „er ist völlig durchgedreht. Ich hatte keine andere Wahl als ihn zurückzuschlagen.“ „Ist schon gut Lee.“ Tsunade legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Und dann? Was ist dann passiert?“ „Sein Byakugan hat sich verändert“, erläutete Tenten. „Wie meinst du das?“, wollte Tsunade alarmiert wissen. Die Brünette saß neben Neji auf dem Bett und blickte ihn besorgt an, während sie berichtete: „Sein Byakugan war plötzlich leuchtend gelb. Genau wie das von Don – Neji.“ Tsunade war aufgewühlt. „Was? Aber wie ist das möglich? Wir haben doch alle gesehen wie er sich aufgelöst hat.“ Hiashi sah nachdenklich aus. „Nun, er muss Neji etwas von seiner Kraft übertragen haben, bevor er zerquetscht wurde.“ „Aber wie denn? Das hätten wir doch sehen müssen.“ Tsunade begriff das nicht. „und wenn er das tatsächlich getan hätte – warum sollte er Neji denn seine Kräfte übertragen wollen? Er hat ihn doch über alles gehasst.“ Es war eine ganze Weile still im Raum. Auch Neji hatte die ganze Zeit geschwiegen. Er versuchte sich an irgendein Detail zu erinnern was ihn weiter bringen könnte. Irgendetwas musste er übersehen haben, nachdem Don – Neji durch die gemeinsame Attacke von ihm und Hinata zerquetscht wurde. Aber da war nichts. Don - Neji löste sich in schwarze Flüssigkeit auf und verschwand schließlich. Wie nur hatte er es in dem Moment geschafft ihm einen Teil seiner Kräfte zu übertragen? Tenten war derweil dabei ihm die Wunden zu versorgen die Lee ihm aus Versehen zugefügt hatte. Nun klebte ein Pflaster auf seiner linken Wange und sein rechter Unterarm war verbunden. „Also eines steht fest“, sagte nun Hiashi, „Neji muss vorsichtig sein. Das Byakugan von Don – Neji ist sehr gefährlich.“ „Das wissen wir alle. Schließlich haben wir es selbst gespürt wie groß diese Kräfte sind“, erzählte Lee. Hiashi ging zu Neji und wurde eindringlich: „Neji, egal was passiert, du darfst dieses Byakugan niemals einsetzen. Du weißt wie gefährlich es ist.“ „Das musst du mir nicht sagen Onkel, dass weiß ich selber“, murrte Neji. Er erhob sich und sagte: „Ich weiß, dass er mit seinem Byakugan nicht nur in die Zukunft sehen kann. Keine Ahnung warum er uns das nicht schon damals gezeigt hat, aber jetzt wissen wir, dass er damit all diese Techniken kopiert hat, die er für seine Zwecke in eigene Jutsu` s ungewandelt hat. Jedenfalls wissen wir eins: er ist tot und er hat mir diese Kraft übertragen. Warum auch immer. Aber ich werde diese Kraft niemals einsetzen.“ „Neji.“ Tenten ging neben ihn. Die beiden blickten sich an und schließlich schlang sie ihre Arme um ihn. Er drückte sie an sich und gab allen zu verstehen: „Ich werde stark werden. Stark genug, um diese Kräfte unterdrücken zu können. Wahrscheinlich hat er mir sein Byakugan übertragen, damit es mich vernichtet, weil es zu stark für mich ist. Aber nicht mit mir. Er hatte überhaupt keine Ahnung von meinen Kräften, weil er immer nur mit sich selbst beschäftigt war.“ Die beiden lösten sich und er machte entschlossen klar: „Ich gebe niemals auf.“ Hinata trat neben ihn, die die ganze Zeit geschwiegen hatte. „Ich werde dir helfen“, auch wenn es etwas ängstlich klang, „schließlich sind wir doch das Hyuga – Duo.“ „Das will ich ja wohl meinen.“ Neji lächelte fies. „Und ich werde euch beiden helfen“, entschied Hiashi. Neji nickte. Kurz darauf gingen Hiashi, Tsunade, Hinata, Tenten und Rock Lee nach draußen. Sakura hatte mitbekommen wie Rock Lee und Hinata Tsunade erzählt hatten was passiert war. Sie hat sofort den anderen bescheid gegeben. Die Freunde standen auf dem Hof und warteten ungeduldig auf Neuigkeiten. Als sie raus kamen, eilte Naruto sofort zu ihnen und wollte aufgebracht von Tsunade wissen: „Was war hier los Oma Tsunade? Wie geht es Neji?“ „Beruhige dich wieder“, Tsunade war etwas genervt von ihm, „Neji geht es den Umständen entsprechend gut.“ Doch der Blonde stammelte: „Will jetzt aber sofort wissen was hier vorgefallen ist!“ „Jetzt sei doch nicht so laut!“, fauchte Tenten, „Neji versucht zu schlafen.“ Shino trat neben den Blonden. „Beruhige dich Naruto“, sprach er, „Tsunade wird uns das bestimmt gleich erklären.“ Doch nicht nur die Hokage, sondern auch Hiashi, Lee, Tenten und Hinata erzählen was los war. Die Freunde waren total geschockt und auch irritiert. „Aber aus welchem Grund sollte Don – Neji ihm denn sein Byakugan übertragen haben?“, fragte sich Ino. „Ja, er hat Neji doch über alles gehasst“, ergänzte Sakura. „Wir wissen es nicht“, sprach Hiashi, „aber weiß, dass er das Byakugan niemals einsetzen darf. Es ist zu gefährlich.“ „Aber was ist, wenn er es doch einsetzt? Aus Versehen?“, wollte Choji wissen. Hiashi schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Aber ich werde verhindern, dass es soweit kommt.“ Er klang sehr entschieden. Noch eine ganze Zeit lang setzten sich alle mit diesem Thema auseinander. Es war wirklich ein Rätsel. Aus welchem Grund nur hatte seine böse Hälfte, Neji, sein Byakugan übertragen? Als alle fort waren, ging Tenten zu Neji aufs Zimmer. Er konnte die ganze Zeit nicht schlafen. Nicht nur, weil er das laute Reden der anderen draußen hörte, sondern auch weil er selbst gegrübelt hatte, warum er dieses Byakugan bekam. Er wurde sogar den Gedanken nicht los, dass Don – Neji gar nicht der Schlüssel war, sondern dass er selbst dieses Byakugan in sich trug und es nun hervorgekommen ist. Doch es war halt nur eine Vermutung. Tenten sah wie sehr er in Gedanken versunken war. „Ist alles okay Neji?“ Er nickte. „Ja, es geht schon.“ Er konnte seine Vermutung ihr gegenüber nicht aussprechen. Er wollte sie nicht noch mehr beunruhigen. Sie setzte sich zu ihm und er nahm ihre Hände. Ernst sagte er: „Es wird sicher wieder alles gut. Du wirst sehen. Ich krieg das in den Griff.“ Tenten lächelte zaghaft. Sie wollte ihm ja glauben, aber im Moment war das alles was in der letzten Zeit geschehen ist, zu viel für sie. Kapitel 22: Eine einmalige Chance --------------------------------- Zwei Tage später… Tenten saß auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers und starrte nach draußen. Sie wusste wirklich nicht mehr, was sie tun sollte. Zuerst die Geschichte mit Don – Neji der Neji seine Kräfte übertragen hatte und jetzt Das. Gestern erfuhr sie von Tsunade, dass es in Suna – Gakure ein Spezialtraining gibt das ihr helfen kann ihre Waffenkünste zu perfektionieren. „Wenn du eine wahre Waffenmeisterin werden willst, ist dieses zweijährige Spezialtraining in Suna – Gakure deine einzige Chance“, hörte sie Tsunade in ihrem Kopf sagen, „überleg es dir gut. Temari ist noch für drei Tage hier und unterrichtet in der Akademie. Wenn du bereit bis, geh mit ihr nach Suna.“ „Was mache ich jetzt bloß?“ Tenten war verzweifelt. „Ich kann doch nicht einfach hier weg gehen. Wenn ich gehe, werde ich Neji für zwei lange Jahre nicht sehen und das kann ich einfach nicht. Ich kann ihn nicht verlassen.“ Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg nach draußen. Noch am gleichen Tag standen Naruto, Rock Lee und Kiba auf einem der Übungsplätze und trainierten. Hinata und Shino waren auch da und schauten ihnen zu. Shino machte grad eine kleine Pause vom Training und aß ein Reisbällchen. Da hörten sie Schritte die sich langsam durch Gras bewegten. Sie drehten sich um und erblickten Tenten. „Hallo Tenten“, begrüßte Hinata sie, „magst du dich zu uns setzen?“ Die Brünette lächelte zerknirscht. „Gern.“ Als sie sich zu ihnen gesetzt hatte, herrschte lange Schweigen. Doch dieses unterbrach nun Shino in dem er Tenten fragte: „Sag schon, was ist los?“ Die Brünette blickte ihn verwundert an. „Was soll denn sein?“ „Nah du hast doch irgendwas“, vermutete er. Tenten senkte bedrückt den Kopf. „Also stimmt es?“, fragte Hinata, „was ist es denn?“ Tenten wusste nicht wie sie anfangen sollte. Diese Sache mit dem Training in Suna ging ihr ganz schön an die Niere. Doch sie überwand sich. Sie brauchte dringend Rat von ihren Freunden. „Also ich…“, begann sie verklemmt, „ich… ich weiß nicht wie ich anfangen soll.“ Shino versuchte ihr Mut zu machen. „Ganz ruhig und alles nach der Reihe, okay?“ Sie atmete tief durch. Schließlich erzählte sie: „Tsunade hat mir gestern erzählt, dass es für mich eine Möglichkeit gibt eine Waffenexpertin zu werden.“ „Aber… das ist doch gut“, fand Hinata. „Ja schon, aber das Problem ist nur, dass ich dieses Training nur in Suna – Gakure absolvieren kann und das für zwei ganze Jahre“, erläuterte Tenten und war völlig geknickt. „Ich verstehe und jetzt hast du Angst zu gehen, weil du dir Sorgen wegen Neji machst. Stimmt` s?“, vermutete Shino. Tenten blickte ihn verdattert an. Er lachte leicht. „Ich wusste es. Das konnte man dir von den Augen ablesen.“ „Hast du Neji deswegen von gesprochen?“, erkundigte Hinata sich. Tenten blickte traurig drein und schüttelte den Kopf. „Aber warum denn nicht? Neji müsste doch eigentlich der Erste sein dem du so etwas erzählen solltest“, meinte Hinata. Und Shino darauf: „Hinata hat Recht Tenten. Du musst zu ihm gehen und ihm alles sagen.“ „Aber…“ stammelte Tenten, „wenn ich ihm sage, dass ich für zwei Jahre weggehe, wird er sicher wütend sein. Dann habe ich unser Versprechen gebrochen.“ Neji hatte diesen Satz mitgehört. Er kam auf den Platz, weil er hier Tenten vermutete. Er versteckte sich hinter einem Baum, um mithören zu können was die drei redeten. „Ach was. Das kann ich mir nicht vorstellen. Neji liebt dich doch“, sprach Shino ruhig, „er wird das sicher verstehen und würde sicher auch nicht wollen, dass du wegen ihm diese Chance in den Wind schießt.“ „Aber dieses Training dauert zwei Jahre!“, stammelte Tenten, „ich kann ihn doch nicht für zwei Jahre alleine lassen!“ Neji erschrak. „Sie geht weg? Zwei Jahre?“, dachte er erschüttert. Er lauschte weiter. „Tenten, er wird das verstehen“, versicherte Shino ihr. Ja“, Hinata legte ihr eine Hand auf die Schulter, „rede mit ihm.“ Tenten blickte traurig zu Naruto, Lee und Kiba, die noch immer wie wild trainierten und von alle dem nichts mitbekamen. Sie seufzte laut. „Tja dann… bleibt mir wohl keine andere Wahl“, sagte sie überredet. Aber wie sollte sie bloß anfangen? Neji stand da. Gegen den Stamm gelehnt. Er konnte nicht glauben was er da gehört hatte. --------------------------------------------------------------------------------- Achtung liebe Leser.Dies ist das vorletzte Kapitel ^^ Kapitel 23: Der Abschied ------------------------ Er hatte damit gerechnet, dass sie noch am gleichen Tag zu ihm kam. Doch sie kam nicht. Am Tag darauf waren sie zwar zusammen, aber Tenten brauchte keinen Ton darüber raus was das Training in Suna – Gakure betraf. An diesem Abend, als Tenten sich von ihm verabschiedete, entschied Neji sich, sie am nächsten Tag darauf anzusprechen. Für ihn stand fest, dass sie sich diese Chance nicht entgehen lassen durfte. Nicht wegen ihm. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Tenten saß auf ihrem Balkon. Sie war so verzweifelt. Sie wusste noch immer nicht ob sie gehen sollte oder nicht. Und außerdem hatte sie Neji immer noch nicht gesprochen. „Ich wollte es ihm gestern sagen, aber… ich konnte es einfach nicht“, stammelte sie für sich, „ich habe solche Angst, dass er mir doch böse sein könnte.“ „Tenten!“, ertönte plötzlich eine Stimme von unten. Sie erwachte aus ihren Gedanken, stand auf und blickte übers Geländer auf die Strasse. Da stand Neji und lächelte ihr warm ins Gesicht. „Hey!“, begrüßte er sie. Tenten tat so als wäre nichts. „Hey! Was machst du denn hier Neji?“ Sein Lächeln wurde noch zärtlicher. Und dann fragte er sie: „Magst du mit mir spazieren gehen?“ Ihr Herz schlug wie wild. Sie wusste gar nicht was sie darauf antworten sollte. Aber da morgen der Tag war wo Temari nach Suna zurückkehrte, musste sie es jetzt endlich wagen ihm alles zu erzählen. So willigte sie ein. „Gern.“ Lange gingen sie, ohne auch nur einen Ton zu verlieren. Neji versuchte sie mit einem Lächeln dazu zu bewegen endlich den Mund auf zu machen und zu sagen was sie die ganze Zeit schon sagen wollte. Doch sie traute sich einfach nicht. Sie kamen zu der Brücke zum Park und beide stellten sich vors Geländer. Grade jetzt rechnete Neji damit, dass Tenten was sagen würde, da dieser Ort sehr bedeutend für sie beide war. Aber sie stand nur da und schwieg weiter hin. Neji verstand das und lehnte sich mit den Armen auf das Geländer. Er blickte auf den Fluss und sprach nun: „Ich weiß was los ist. Du brauchst nicht länger schweigen.“ Tenten zuckte. „Du… du weißt es? Aber wie…“ Er schloss die Augen und lächelte. „Hm! Du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dir böse sein könnte, wenn du gehst. Wenn dies deine einzige Chance ist eine Waffenmeisterin zu werden, dann… solltest du das in Angriff nehmen.“ Sie drehte bedrückt den Kopf weg. „Aber… wenn ich gehe werden wir uns zwei Jahre nicht sehen. Ich kann das nicht Neji.“ Der Hyuga ging zu ihr und legte beide Hände auf ihre Schultern. Das Mädchen blickte ihm in die Augen. Seine Blicke waren so gefühlvoll, dass sie benah zerfloss. Sanft sprach er: „Tenten, warum machst du dir bloß solche Sorgen? Es ist doch alles in Ordnung. Wir bleiben für immer zusammen, egal was passiert. Das war unser Versprechen und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.“ Mit flimmernden Augen blickte sie ihn an. „Und du… hast wirklich nichts dagegen?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein. Ein Ninja muss diesen Weg gehen, wenn es keinen anderen gibt, um stärker zu werden.“ Er drückte sie an sich, sodass sich ihr linkes Ohr auf seiner Brust platzierte. Sie hörte seinen ruhigen Herzschlag. „Unsere Herzen sind für immer miteinander verbunden. Und solange unsere Gefühle zueinander bestehen, reißt uns selbst die größte Entfernung nicht auseinander. Das solltest du doch eigentlich wissen Tenten. Oder nicht?“ Tenten fing an zu Weinen. „Doch!“, schluchzte sie und klammerte sich an ihn. Sie kam sich so dumm vor. „Es tut mir so Leid Neji!“ Er schmunzelte warm. „Sssch! Das muss es nicht“, flüsterte er. Sie hob ihren Kopf und sah ihm mit Tränen in den Augen an. Er legte Zeigefinger und Daumen an ihr Kinn und hauchte: „Jetzt wein nicht mehr, okay?“ Er wischte ihr die Tränen mit dem rechten Zeigefinger von ihrer zarten Haut und blickte ihr tief in die Augen. Tenten konnte sich nicht mehr halten. Sie küsste ihn, womit er schon gerechnet hatte und sofort erwiderte. Eine ganze Weile dauerte dieser liebevolle Kuss an, bis Neji von ihr abließ und fand: „Solange wir noch die Zeit haben, sollten wir sie genießen.“ Tenten nickte nur. Hand in Hand gingen sie in den Park. Tenten war aufgefallen wie sanft er war. So sanft wie noch niemals zuvor. Das machte sie sehr glücklich. Und sie war froh, dass er nicht böse auf sie war. Jetzt konnte sie ihre Reise nach Suna – Gakure antreten, ohne sich irgendwelche Vorwürfe machen zu müssen. Heute war es für einen Septembertag ganz schön warm, also suchten sich die beiden ein schattiges Plätzchen unter einem Baum. Sie kuschelten und küssten sich. Klar, ihre letzten gemeinsamen Stunden mussten sie einfach genießen. Naruto und Hinata waren ebenfalls im Park unterwegs. Das Mädchen hatte ihrem Freund von der Sache mit dem Spezialtraining in Suna – Gakure erzählt. Zuerst war der Blonde verärgert, doch da es Tentens einzige Chance war eine wirklich starke Waffenmeisterin zu werden, änderte er seine Meinung. „Ich hoffe doch, dass sie sich dazu entschließt dieses Training zu machen. Neji ist doch fiel zu robust und zu cool, um deswegen wütend zu werden“, meinte er. Hinata nickte. „Ja. Es gibt zwar Momente wo er wirklich mal wütend werden kann, aber das passiert äußerst selten. Ich habe ihn besser kennen gelernt seit wir zusammen trainieren. Er behält eigentlich immer die Fassung.“ „Stimmt. Außer im Kampf gegen Don – Neji. Da hat er relativ oft die Beherrschung verloren“, erinnerte sich Naruto. Doch dann grinste er. „Aber was soll` s. Don – Neji ist Schnee von gestern, denn diesmal haben du und Neji ihn endgültig erledigt.“ Hinata blieb stehen. „Ja schon, aber… was ist mit dem gelben Byakugan das Neji jetzt hat?“ Sie machte sich noch immer einen Kopf deswegen. Naruto ging nah vor sie und versuchte sie wieder aufzumuntern. „Hey! Der Typ ist ein Genie. Schon vergessen? Selbst damit wird er fertig. Echt jetzt! Davon bin ich fest überzeugt.“ Hinata lächelte und wurde etwas rot auf den Wagen. „Ja. Da hast du recht.“ „Na siehst du.“ Naruto legte beide Hände an ihre Wangen und küsste sie sanft. Sie krallte sich an ihn und erwiderte zaghaft. „Ach Naruto“, dachte sie glücklich. Neji und Tenten lagen im Gras und schauten den Wolken zu, die langsam dahin zogen. Es war wirklich ein herrlicher Tag, aber trotzdem der letzte gemeinsame für sie beide. Ganze zwei Jahre werden sie sich nicht sehen. Aber Neji hatte Tenten klar gemacht, dass es in Ordnung war und, dass sie sich keine Sorgen machen musste. „Hach! Wie seicht die Wolken dahin ziehen“, sprach sie seufzend, „es ist einfach schön hier mit dir zu liegen und sich einfach nur zu entspannen.“ „Hmhm!“, machte Neji nur. Und sie fuhr fort: „Es ist wirklich schon lange her, dass wir uns so richtig entspannen konnten. Findest du nicht?“ Doch Neji gab keine Antwort. Das wunderte sie und drehte sich zu ihm. Er lag auf der Seite, zu ihr gewandt und hatte die Augen geschlossen. Er war eingeschlafen und atmete ruhig und tief. Tenten setzte sich auf und blickte ihm verträumt ins Gesicht. Es war genau wie neulich im Krankenhaus. Wie ein Engel sah er aus, wenn er schlief. Eine leichte Röte bildete sich auf ihren Wagen. Dann kuschelte sie sich vorsichtig an ihn, um ihn nicht aufzuwecken und schloss ihre Augen. „Ich werde mich immer an dieses süße schlafende Gesicht erinnern. Ach was, dieses Gesicht kann man gar nicht vergessen. Unmöglich“, dachte sie, „und wenn ich wieder zurückkehre, werde ich es wieder Live sehen.“ Sie seufzte. „Hach! Darauf freue ich mich schon jetzt.“ Naruto und Hinata kamen den Hügel hinunter, auf dem sich auch Tenten und Neji befanden und erblickten die beiden schließlich unter dem Baum liegend. Sie beobachteten wie Tenten dem schlafenden Neji nähr kam und ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund gab. Dies hatte er gespürt und öffnete halb seine Augen. Die beiden lächelten sich an und sie kuschelte sich noch dichter an ihn. Hinata und Naruto waren zufrieden. Es war, so wies aussah, alles in Ordnung und das machte sie sehr froh. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Es war soweit. Der Tag der Abreise war angebrochen. Tenten hatte all ihre Sachen zusammengepackt und stellte ihren großen, prall gefüllten Rucksack in den Flur. Sie seufzte. „Es ist also soweit“, dachte sie, „heute geht es los. Aber es wird mir sehr schwer fallen Neji loszulassen. Das sehe ich jetzt schon kommen.“ Gestern noch hatte sie ihren Freunden von ihren Plänen erzählt. Diese waren zuerst völlig überrumpelt, dass das so plötzlich kam. Das sie Tenten für zwei Jahre nicht sehen würden, war für sie unvorstellbar. Aber zurückhalten konnten sie sie nicht. Es war schließlich ihre eigene Entscheidung. Es war halb 1 und es klopfte an der Tür. Tenten ging auf machen und Rock Lee stand vor ihr. „Hey! Bist du fertig?“ „Ja, aber wo ist denn Neji?“, wollte sie verwundert wissen. „Er hat mich vorgeschickt, weil er noch was wichtiges zu erledigen hat“, erklärte er ihr. Was sollte er denn jetzt noch so Wichtiges zu erledigen haben? Und das grade jetzt wo sie aufbricht. Sie machte sich zusammen mit Lee auf den Weg zum Haupttor, wo ihre Freunde schon auf sie warteten. Auch Tsunade war da und wünschte ihr viel Erfolg beim Training. Gute 15 Minuten warteten sie auf Neji. Wo blieb er nur? Alle hatten sich schon von Tenten verabschiedet, nur er ließ auf sich warten. „Tenten, wir müssen jetzt wirklich los“, sagte Temari ungeduldig. Die Brünette senkte enttäuscht den Kopf. Was war nur los, dass er nicht kam? Wo steckte er? Das fragte sie sich. Aber es blieb keine Zeit um weiter zu warten. Sie mussten jetzt aufbrechen. Tenten nahm ihren bleischweren Rucksack hoch und verabschiedete sich abermals von ihren Freunden. „Du packst das schon“, war Sakura felsenfest überzeugt. „Denk immer an die Kraft der Jungend“, forderte Lee sie auf, „und wenn du zurückkehrst, bist du eine starke Waffenmeisterin geworden, klar?“ „Darauf kannst du dich verlassen.“ Tenten zeigte ihm den rechten Daumen vor, was er darauf mit einem Zahnpastagrinsen ebenfalls tat. Sie umarmte Hinata und Ino und rechte Naruto, Shikamaru, Choji, Kiba und Shino zu Hand. „Wir wünschen dir alle viel Glück“, sagte Shino. „Hey! Du bist sicher eine Jounin, wenn du zurückkommst“, vermutete Naruto, „dann musst du uns aber erzählen wie die Prüfungen in Suna sind. Okay?“ „Klar“, versprach Tenten ihm. Sie tätschelte Akamaru noch einmal liebevoll den Kopf und ging da wieder zu Temari. Doch dann drehte sie sich noch einmal um und blickte die Strasse hinunter. Neji war immer noch nicht zu sehen. Traurig und enttäuscht wendete sie ihren Blick wieder ab und machte sich bereit los zugehen. Doch da ertönte eine Stimme die rief: „Tenten, warte!“ Sie erkannte Nejis Simmeund wirbelte herum. Es war tatsächlich Neji. Er lief auf sie zu und kam vor ihr hastig atmend zum Stehen. „Neji, warum bist du so spät?“, fragte sie enttäuscht, „was hast du bloß so lange gemacht?“ Nach Luft schnappend antwortete er: „Tut mir leid Tenten, aber ich musste Das noch schnell holen.“ Er reichte ihr ein rotes Stirnband worauf das Metall mit dem Konoha – Symbol ganz neu glänzte. „Aber Neji, ich habe doch schon ein Stirnband“, sagte sie und griff an das um ihrer Stirn. Er schmunzelte. „Ich weiß, aber wenn du zurückkommst, wünsche ich mir, dass du dieses Stirnband trägst. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass ich dich nach zwei Jahren nicht wieder erkennen würde, aber trotzdem. Bitte trage es, damit ich weiß, dass du es wirklich bist.“ „Okay.“ Dazu konnte sie nicht Nein sagen. Sie nahm ihm das Stirnband ab und erkannte leicht etwas auf der Rückseite. Sie las „N. + T.“ darauf und warf sich ihm glücklich um den Hals. „Oh Neji! Ich werde dich so schrecklich vermissen. Am liebsten würde ich dich gar nicht loslassen“, stammelte sie. Das verstand er nur zu gut. Er schlang ihre Arme um sie und sagte sanft: „Ich dich auch nicht, aber ich muss. Und außerdem schreiben wir uns doch regelmäßig.“ „Aber du musst mir auch versprechen, dass du mir immer zurück schreibst“, mahnte sie ihn. Die beiden blickten sich an. „Das werde ich“, hauchte er, „fest versprochen.“ Dann küssten sie sich zärtlich. Alle mussten bei diesem Anblick Lächeln. Die beiden waren wirklich ein wunderbares Paar. „Ich muss jetzt gehen“, sagte Tenten etwas wehmütig. „Ja“, verstand er. Doch bevor sie sich lösten, drückte er sie noch einmal fest an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Im Herzen bin ich immer bei dir. Bitte vergiss das nie. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch… Neji.“ Eine einsame Träne lief über ihre linke Wange. Noch einmal küssten sie sich und ließen schließlich langsam voneinander ab. Es war sehr schwer für sie, doch letzen Endes glitten auch ihre Hände auseinander. Die Brünette ging zu Temari und blickte noch einmal zu Tsunade, Neji und ihren Freunden zurück. „Lebt wohl meine Freunde!“, rief sie und diese riefen alle zugleich: „JAAAAA!!!“ Sie winkten ihr zu wie nun zusammen mit Temari durch das große Tor schritt. Neji merkte, dass sie nicht noch einmal zurückblickte und lief ein Stück hinaus. „Tenten! Leb wohl!“, rief er. Die Brünette drehte sich um und lächelte beherzt. „Ja! Leb wohl Neji!“, rief sie ihm zu und winkte noch einmal. Er winkte zurück sah nun wie sie sich wieder umdrehte und immer kleiner wurde. Nein. Er machte sich keine Sorgen. Er wusste, dass sie als starke Kunoichi und Waffenmeisterin zu ihm zurückkehren würde. Und Tenten war sich sicher, dass er in den nächsten zwei Jahren noch sehr fiel stärker werden würde. Sie freute sich jetzt schon sehr darauf, ihn nach all der langen Zeit endlich wieder in die Arme schließen zu können. Seine Freunde und Tsunade bauten sich hinter ihm im Halbkreis auf. Seichter Wind wehte ihnen durch die Haare. Neji schloss kurz die Augen, um diesen angenehmen Hauch auf sich ruhen zu lassen. Dann blickte er wieder den Weg hinunter. Tenten war schon fast nicht mehr zu sehen. Stolz blickte er drein und dachte, während ein weiterer leichter Wind durch sein Haar fuhr: „Ich verspreche es dir Tenten. In zwei Jahren werde ich so stark sein wie ich es immer werden wollte. Und ich werde diese KRAFT kontrollieren. Darauf kannst du dich verlassen. Lebe wohl.“ Und da waren Tenten und Temari in der Ferne verschwunden. Ende Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)