Blutige Rache von KleinesKeisuke (Fortsetzung zu "Zwei Seiten einer Medaille") ================================================================================ Kapitel 18: Der Finale Schlag ----------------------------- In naher Zukunft erkannte Don – Neji das Ende seiner guten Hälfte. Er würde unter qualvollen Schmerzen zusammenbrechen und schließlich vor den Augen seiner Freunde sterben. Neji und Hinata standen kampfbereit vor ihm. Sie waren zu allen bereit ihn endgültig auszuschalten. Doch nicht nur Tenten war der festen Überzeugung, dass Neji es nicht lange mit diesen Verletzungen aushalten würde. Auch die anderen waren dieser Ansicht. „Sollten wir nicht eingreifen?“, fand Naruto. „Nein“, plapperte Shino rein, „wir warten ab.“ Alle blickten ihn an. „Aber Shino. Neji ist schwer verwundert. Er wird das niemals durchstehen“, klagte Sakura. „Wir werden eingreifen. Aber erst, wenn es dringend nötig ist“, sagte der Aburame. Alle blickten skeptisch zu dem Geschehen. Es tat sich immer noch nichts. Die drei standen da und blickten sich nur kampflustig an. Doch da zuckte Neji zusammen. Er kniff das linke Auge zu und begann wieder schmerzvoll zu zittern. Die Wunden brannten einfach unerträglich. Don – Neji betrachtete das nur amüsiert und nahm den rechten Arm wieder runter. Schließlich sank Neji auf die Knie. „Neji!“ Hinata hockte sich erschrocken zu ihm. Er brach zusammen und vergrub sein Gesicht im linken Arm und verwischte so das Blut auf seiner Stirn. „Neji!“, rief Tenten, doch wurde von Lee zurückgehalten, als sie loslaufen wollte. „Bleib hier!“, mahnte er sie. Sie blickte sorgenvoll zurück zum Geschehen. Sie hasste es nichts tun zu können. Hinata legte ihre Hände auf die Schultern ihres Cousins. Vorsichtig begann sie: „Neji… soll ich nicht doch…“ Aber der Hyuga blockte ab. „Nein. Ich schaff das auch so!“, pöbelte er. Seine Beine waren bleischwer. Er konnte kaum aufrecht stehen, als er sich langsam wieder erhob. Das Atmen fiel ihm schwer, denn bei jedem Zug durchströmten ihn qualvolle Schmerzen. „Hm!“, machte Don – Neji, „warum strengst du dich bloß immer noch so an? Du weißt, dass du deinem Schicksal nicht entkommen kannst.“ Doch Neji keuchte: „Ich… ich gebe nicht auf! Nie… mals! Deine Machenschaften müssen aufhören.“ „Tss!“, tadelte Don – Neji, „du kannst mich nicht aufhalten.“ „Doch er kann!“, rief plötzlich Tenten. Er blickte zu ihr. „Er wird dich vernichten Don – Neji. Du wirst schon sehen!“ „Genau!“, stimmte Naruto mit ein. „Du hast keine Chance!“, rief Kiba. Ihre Blicke waren voller Hoffnung was Don – Neji aufwühlte. Er hasste diese entschlossenen, hoffnungsvollen Blicke. Finster schaute er drein, doch er blieb cool und grinste. „Ihr seit solche Narren! Ich bin der mächtigste Shinobi auf dieser Erde. Niemand kann mich besiegen.“ Angeberisch stemmte er die Hände in die Hüfte. In dem Moment begab sich Neji wieder in Kampfhaltung und sagte überzeugt: „Gib nicht so an. Jeder Shinobi hat eine Schwachstelle und die werde ich finden.“ „Hm! Dann versuch` s doch.“ Hinata baute sich wieder neben ihrem Cousin auf. Sie wollte ihm so gerne helfen, doch gegen seine Starköpfigkeit kam sie nicht an. Sie musste es wohl oder übel hinnehmen. Da plötzlich stürmte Neji auf seine böse Seite zu. Er konnte nicht mehr. Er wollte endlich, dass Ruhe ist. Mit all seiner Kraft die ihm noch zur Verfügung stand, setzte er Juken ein. Doch sein Gegner wehrte jeden Hieb mit den Armen ab. Neji atmete schwer und knickte oft halb um, doch er gab nicht auf und griff erneut an. „Neji nicht!“, rief Tenten verzweifelt. Doch zwecklos. Er ließ sich nicht aufhalten. Ganz nahm kam er seinem Feind und die Chance nutzte dieser. Er preschte seine Hand gegen die Stichwunde und Neji schrie laut auf. Er sank auf die Knie und hielt sich die Wunde. Das Blut floss in Strömen. Don – Neji grinste widerlich. Hinata hielt das nicht aus. Sie musste eingreifen. So jagte sie auf Don – Neji zu und setzte alles ein was sie hatte. Juken, Rotation, Hasangeki. Einfach alles. Doch jeder Technik hielt er ohne einen Kratzer stand. „Verdammt noch mal!“, meckerte Naruto außer sich, „irgendwo muss er doch eine Schwachstelle haben.“ „Aber wo nur?“, fragte sich Ino. Shikamaru war aufgefallen, dass er richtig nervös war, als alle versucht hatten Neji mit ihren Worten Kraft zu geben. Das brachte ihn zum Nachdenken. Mit all ihrer Kraft kämpfte Hinata gegen Don – Neji und diesem schien das richtig Spaß zu machen. Er hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Neji war völlig am Ende. Er kauerte am Boden. Zitterte und bibberte. Er konnte schon seinen rechten Arm nicht mehr richtig spüren. „Ich… ich kann nicht mehr!“, dachte er verzweifelt. Auf einmal wurden Kiba und Akamaru aufmerksam. Sie rochen etwas und schnüffelten. „Was ist los Kiba?“, wollte Naruto wissen. Der Inuzuka grinste fies. „Wir bekommen Verstärkung“, sagte er kurz. Und da kamen sie. Tsunade und Hiashi hatten den großen Kampfsaal betreten und blickten sich entsetzt um. Die Wände und der Boden waren aufgerissen und an einigen Stellen haftete Blut. „Das ist ja grauenvoll“, sagte Hiashi erschrocken. „So ein Mist! Wenn ich doch bloß besser aufgepasst hätte, dann hätte ich das hier verhindern können“, warf sich Tsunade selber vor. „Hokage Tsunade! Sensei Hiasha!“, rief Naruto aufgeregt. „Gott sei Dank!“ Sakura fiel ein Stein vom Herzen. „Jetzt wird alles gut.“ Ino seufzte erleichtert. Tsunade und Hiashi sahen Hinata, die gegen Don – Neji kämpfte. „Es ist also wirklich Don – Neji“, stellte Tsunade fest. Hiashi` s Augen suchten den Saal nach seinem Neffen ab. Da saß er. Völlig zusammen gekauert und bibberte. „Verdammt!“ Er fletschte die Zähne und lief schnell die Treppe runter. Damit hatte Don – Neji nun wirklich nicht gerechnet. Er war der festen Annahme, dass sein Hypnose – Jutsu halten würde. „Dieser Hiashi. Er hat mein Jutsu scheinbar aufgelöst“, grummelte er in Gedanken. Tsunade lief zu Kiba, Naruto und den anderen. „Geht es euch gut?“, erkundigte sie sich. „Ja, uns schon, dank des Heilungs – Jutsu` s von Hinata“, erklärte Shikamaru. „Aber was ist mit Neji?“ Tenten hielt sich angstvoll ihre Hände auf ihre Brust. Alle beobachteten wie Hiashi sich zu Neji runter hockte und ihn aufsetzte. „Neji! Du musst dich jetzt zusammenreißen“, sprach er auf seinen Neffen ein. Doch nun wo er seine Verletzungen von Nahem sah, musste er sich eingestehen, dass es für ihn unmöglich war weiter zu kämpfen. Der Junge war so kraftlos, dass er schon gar nicht mehr sprechen konnte. Schwer nach Luft ringend hielt er den Mund offen und blickte seinen Onkel durch enge Schlitze an. Er konnte kaum noch was erkennen. „Vater!“, rief Hinata und rannte zu ihm. Bevor sie noch was sagen konnte, bat er sie: „Hinata, du musst Neji heilen.“ „Ja, aber… ich kann doch…“, stotterte sie. „Kein Aber. Wenn du nicht schnell handelst, stirbt er.“ Schock! Alle erstarrten vor Schreck. So schlimm stand es also um ihn. Er hatte es einfach übertrieben. Er hätte sich gleich von Hinata heilen lassen sollen. Doch jetzt war er seinen Verletzungen unterlegen. Sein Atmen war sehr flach und seine Augen schlossen sich immer mehr. Kurz gesagt: Er lag im Sterben. Tenten hielt das nicht mehr aus. Sie rannte los. „Tenten!“, rief Lee hinter ihr her. „Los! Wir auch!“, fand Naruto. „Okay“, fand auch Kiba. Also liefen alle hinter Tenten her. Die Brünette warf sich für Hiashi auf die Knie, der Neji in den Armen hielt. Dieser Anblick war zu viel für sie. Tränen liefen ihr übers Gesicht. „Neji, bitte! Bitte halte durch! Du… du darfst nicht sterben!“, jammerte sie. „Ten… ten!“, röchelte er. Dann kippte er weck. „Nein! Hinata schnell!“ Hiashi raste das Herz. Das Mädchen zuckte. „J… ja!“ Sie hockte sich vor Neji und sammelte ihre letzten Kräfte, um ihn vor dem Tod zu retten. Tenten konnte ihren Tränen nicht stoppen. „Bitte Neji. Bitte halte durch!“, dachte sie. Don – Neji spürte, dass noch ein Funken Leben in seiner guten Hälfte steckte. Das musste er aber verhindern und jagte los. Doch da sprang Naruto ihm in den Weg. „Du wirst Hinata nicht stören klar?“ „Genau. Wenn Neji erstmal geheilt ist, wird er dich fertig machen“, kam Kiba dazu. Doch darauf folgten auch die anderen. Mit allen Mitteln mussten sie verhindern, dass er Hinata bei ihrem Rettungsversuch stört. „Hinata kann das nicht verhindern. Nejis Schicksal ist vorherbestimmt“, versuchte er ihnen einzubläuen. Doch da durchströmte ihn ein kräftiger Energieschub Nejis. „Das… das ist unmöglich!“ Neji öffnete die Augen. Tief atmete er ein und blickte sich um. Zuerst sah er seine Cousine, die ihr Heilungs – Jutsu abgeschlossen hatte. Dann sah er zu seinem Onkel auf. „Neji“, gab dieser erleichtert von sich. Auch Tenten fiel ein Riesen Stein vom Herzen. Er war wieder ganz da. Hinata hatte seine Einstichwunde geheilt, doch sie hatte nicht mehr genügend Kraft, um auch die Wunde auf seiner Stirn zu heilen. „Es… es tut mir leid Vater. Aber… mehr schaff ich einfach nicht“, entschuldigte sie sich bei Hiashi. „Schon gut Hinata“, gab Neji von sich und ließ sich von seinem Onkel aufhelfen. „Neji!“ Auch Tenten stützte ihn. „Es geht schon. Jetzt komm ich wieder allein klar.“ Tiefer Dank lag auf seiner Stimme. Er sagte sich von den beiden los. „Ich weiß jetzt mit was für einem Jutsu er vernichtet werden kann“, vermutete er. Hiashi wusste sofort was er meinte. „Denkst du, dass du das hinkriegst?“ Tsunade trat neben ihn. Neji lächelte. „Hey! Ich bin schließlich nicht allein.“ Sein Blick fiel auf Hinata. „Los Hinata. Jetzt werden wir Don – Neji zeigen was die Kräfte des vereinten Hyuga – Duos ausrichten können.“ „Okay.“ Das Mädchen sammelte ihre aller letzten Kräfte zusammen. „Ihr schafft das!“, rief Tenten als die beiden auf Don – Neji zugingen. Dieser wurde nervös. „Die Blicke. Ich hasse diese Hoffnungsvollen Blicke“, dachte er und hielt sich den Kopf. „Ich wusste es“, sagte Shikamaru laut. „Was?“, erkundigte Choji sich, „was weißt du?“ Der Stratege schmunzelte. Alle lauschten seinen Worten. „Er reagiert äußerst empfindlich auf Gefühle wie Hoffnung. Er hasse Hoffnung, weil er weiß, dass das seine Vorhersehungen zerstört.“ „Sein Zukunftsblick ist also doch nicht so super wie er dachte.“ Naruto grinste fies. Neji und Hinata hatten sich inzwischen vor ihrem gemeinsamen Feind aufgebaut. Dieser blickte sie hasserfüllt an. „Nein! Ihr könnt nicht gewinnen!“ Er zitterte vor Nervosität. Neji wandte sich an seine Freunde. „Ihr solltet besser in Deckung gehen. Hier wird’s gleich ungemütlich.“ „Okay!“, sagten Naruto, Kiba und Lee zugleich. Rasch brachten sie sich bei Tsunade und Hiashi in Sicherheit. „Was hat Neji für ein Jutsu gemeint?“, wollte Tsunade von Hiashi wissen. Und darauf er: „Die stärkste Attacke die das Hyuga – Duo beherrscht.“ Neji und Hinata griffen den völlig irritierten Don – Neji an. Er konnte nicht abwehren. Er bekam eine doppelte Ladung Juken zu spüren und knallte gegen die Wand. Als er sich wieder aufrichtete, wollte er sich heilen, doch aus irgendeinem Grund funktionierte es nicht. „Nein! Das… das ist unmöglich. Niemand kann mich verletzten.“ Er war völlig zerkratzt und hatte Risse im Gesicht. Er blickte Zähne fletschend zu seiner guten Seite und Hinata und beobachtete, wie sie ihre Hände nach ihm ausstreckten. Da plötzlich befand sich Chakra rechts und links von ihm. „Was soll das? Aufhören!“, brüllte er. Die beiden Hyugas drehten ihre Hände, sodass ihr Chakra sich vereinte und den Feind wie eine Schlange umschlang. Er war gefesselt. Die vereinten Kräfte der beiden waren so groß, dass er sich kaum rühren konnte. „Wie kann das bloß sein? Nein, er hätte tot sein müssen. Mein Byakugan kann man nicht austricksen. Das ist völlig unmöglich.“ „Tja! Du hättest uns besser nicht unterschätzen sollen“, sagte Neji frech grinsend, „denn die vereinten Kräfte des Hyuga – Duos…“ Und Hinata beendete: „… sind weit aus besser als DEINE.“ „Nein! Nein! Lasst mich frei!“, brüllte Don –Neji. Er wehrte sich mit all seiner Kraft gegen die der beiden. Doch er kam nicht frei. Aus irgendeinem Grund verließen ihn mehr und mehr seine Kräfte. Er versuchte sich abermals zu regenerieren, doch es ging nicht. Er war völlig verwirrt. „Wieso nur? Wieso versagen meine Kräfte?“ „Es ist vorbei Don – Neji!“, rief Naruto, „denn wir kennen jetzt deinen Schwachpunkt.“ Zähne fletschen blickte Don - Neji zu dem Team. Um es ihm zu bestätigen, sagte Shikamaru: „Menschliche Gefühle.“ In dem Augenblick ballten Neji und Hinata ihre Hände zu Fäusten und riefen zugleich: „Jutsu der Vernichtung!!!“ Das Chakra, welches ihn umschlungen hielt, drückte sich fest zu. Sein Körper wurde mehr und immer mehr zerquetscht. Er schrie laut auf: „NEEEEEEEIIIIIIIIIINNNN!!! DAS IST UNMÖGLICH!!! AAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!“ Immer fester und fester drückten die beiden Hyugas ihre Fäuste zusammen und kämpften gegen die unheimliche Kraft Don – Nejis an, da dieser versuchte sich zu befreien. Doch niemand hatte es bisher geschafft sich aus diesem Griff zu befreien. Auch nicht er. Und so wurde er mit dem letzten qualvollen Aufschrei zerquetscht und schwarze Flüssigkeit spritzt gegen die Wand. Neji und Hinata lösten ihre Technik auf und das Chakra verschwand. Sie atmeten durch. Endlich. Es war vorbei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)