Blutige Rache von KleinesKeisuke (Fortsetzung zu "Zwei Seiten einer Medaille") ================================================================================ Kapitel 2: Das Hyuga-Duo ------------------------ „Hat das denn nicht Zeit bis morgen?“, erkundigte sich Neji, „du siehst doch wie erschöpft Hinata ist.“ „Das sehe ich schon, aber umso schneller ihr es wisst, desto besser“, gab Hiashi ihm zu verstehen. Neji wollte etwas sagen, doch Hinata fiel ihm ins Wort. „Schon gut Neji. Die Zeit, die wir reden werde ich schon überleben.“ Er wandte sich an seinen Onkel und war ganz Ohr. „Dann schieß los.“ Hiashi versteckte seine Hände in den Ärmeln und ordnete an: „Aber nicht hier. Wir gehen in den Versammlungsraum.“ Die beiden folgten ihm gespannt in den Versammlungsraum des Clans und setzten sich auf die Tatamimatten. Das Stammoberhaupt sagte: „Es gibt Geheimnisse innerhalb des Clans, die der Zweigfamilie eigentlich verschlossen bleiben sollten. Aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme.“ „Was für Geheimnisse?“, erkundigte sich Neji. Hiashi atmete tief durch und erzählte nun: „Damals, lange bevor ihr geboren wart, gab es in unserem Clan zwei mächtige Ninjas. So stark, dass kein Mitglied der Haupt- noch der Zweigfamilie mithalten konnte. Sie besaßen Fähigkeiten die sonst niemand von uns beherrschte. Sie wurden das Hyuga – Duo genannt.“ „Das Hyuga – Duo? Und was hat es mit denen auf sich?“, forschte Hinata nach. „Ja! Warum erzählst du uns das? Und von allen Dingen, warum grade jetzt?“, wollte Neji barsch wissen. „Ich habe gewusst, dass du mich das fragen würdest?“, wusste Hiashi und erhob sich. Er ging zum Schrank, der am Ende des Raumes stand, auf dem ein Kleiner Schrein draufgestellt war und nahm eine Schriftrolle heraus. Er setzte sich wieder zu ihnen und Hinata fragte: „Was ist das für eine Schriftrolle?“ Und drauf ihr Vater: „Hier drin sind alle Techniken niedergeschrieben die das Hyuga – Duo beherrschte. Wir haben ja gedacht, dies war eine einmalige Zeit die nicht noch mal vorkommen würde. Deswegen haben wir diese Schriftrolle verschlossen. Aber jetzt haben wir festgestellt, dass es anders ist.“ „Was meinst du?“, fragte Neji verwundert. Hiashi wurde eindringlich. „Versteht ihr denn nicht? Ihr seid ihre Nachkommen. Ihr beide habt die Kraft und das Talent des Hyuga – Duo` s geerbt.“ Neji und Hinata schreckten hoch. Das konnten sie nicht glauben und Neji wollte wissen: „Und was macht dich da so sicher, dass wir die Nachkommen dieses Duo` s sind?“ Hiashi fasste sich wieder und erklärte: „Das Hyuga – Duo hatte die Kraft ihre Fähigkeiten miteinander zu kombinieren, genau wie ihr. Ihr habt euch selbst eine ihrer Techniken beigebracht, ohne es zu wissen.“ Neji ging ein Licht auf. „Die… Sichelrotation.“ Hinata beugte sich vor und wollte es genau wissen. „Soll das heißen die Sichelrotation ist eine Kunst des Hyuga – Duo` s?“ Ihr Vater nickte. „Ja. Die Sichelrotation ist eine von fielen Künsten die das Duo erlernt hat. Die beiden waren Helden, bevor das Schicksal sie auseinander brachte.“ „Was ist passiert?“ Hinata war neugierig. „Es waren, wie auch ihr beide, ein Junge und ein Mädchen. Sie stammte dem Haupthaus ab und er der Zweigfamilie. Die beiden taten sich heimlich zusammen und erlernten sie diese Techniken. Jahre lang hatten sie es geheim gehalten, bis es zum Krieg kam. Die beiden waren Jo – Nin geworden und erklärten sich bereit gegen den Feind anzutreten. Nachdem alle Dorfbewohner, der Hyuga – Clan eingeschlossen, erkannten wie mächtig die beiden waren, die den Feind in die Flucht schlugen, erklärte das Dorf sie zu Helden und bekamen den Namen „ Hyuga –Duo“. Doch eines Tages mussten sie sich trennen, weil das Schicksal des Hyuga – Clans ihnen keine andere Wahl ließ. Doch kurz zuvor schrieben sie ihre Techniken in dieser Schriftrolle nieder, in der Hoffung, dass eines Tages Nachkommen ihren Platz einnehmen würden. Sie haben viele gute Taten vollbracht bevor sie sich trennen mussten. Lange Zeit waren sie die Beschützer von Konoha. Da konnte kein Anbu mithalten“, erzählte Hiashi ihnen. Neji und Hinata hörten aufmerksam zu und verfielen ins Grübeln. Da fragte Neji: „Und das heißt also, da wir ihre Nachkommen sind, sollen wir das neue Hyuga – Duo werden?“ Hiashi schüttelte den Kopf. „ Nein. Auch wenn du und Hinata ihre Kräfte geerbt habt, heißt das nicht, dass ihr ihre Stellte einnehmen müssten. Es ist eure freie Entscheidung was ihr mit diesen Kräften anfangen wollt.“ Die beiden blickten sich fragend an. Das sie solche Kräfte besaßen, war ihnen gar nicht bewusst. Aber da sie schon mal gemeinsam trainierten, wollten sie es durchziehen und nickten sich entschlossen zu. Entschieden sagte Neji: „Wenn das wahr ist was du uns erzählt hast, werden wir die Nachfolger des Hyuga – Duo. Es ist schließlich die Pflicht eines Konoha – Ninjas das Dorf vor Feinden zu verteidigen und seine Gefährten zu beschützen. Und dieses Duo hat das getan, also werden Hinata und ich das auch tun.“ „Ja.“ Auch Hinata war entschlossen. Hiashi seufzte er leichtert. Er hatte auch nichts anderes von den beiden erwartet. Er öffnete die Schriftrolle und sprach: „Na gut. Aber wenn ihr ihre Nachfolge antreten wollt, müsst ihr auch die anderen Künste beherrschen. Und wer weiß, vielleicht erlernt ihr ja auch noch ganz neue Technik.“ Er rollte das Papier auf den Tatamimatten aus und Neji und Hinata warfen einen Blick auf die Techniken. Ihnen fiel sofort auf, dass sie ziemlich schwer auszuführen waren, aber Neji nahm` s locker. „Auch wenn sie schwer zu erlernen sind, wir beide schaffen das schon.“ Seine Cousine lächelte ihm zu. Doch mulmig war ihr trotzdem ein wenig zu Mute. Hiashi war stolz auf die beiden. Nun erhob er sich ernsten Blickes und sagte: „Neji! Hinata! Ich wünsche euch fiel Erfolg beim Training. Ich bin mir sicher ihr beide werdet genau so stark wie das Duo damals. Aber bevor ihr geht, will ich euch noch etwas geben.“ Die beiden beobachteten aufmerksam wie er eine der Tatamimatten hoch nahm und eine Kiste aus dem Loch darunter heraushob. Während er sie öffnete, erklärte er: „Wir haben den Inhalt dieser Truhe all die Jahre aufbewahrt, in der Hoffnung das eines Tages Nachfolger den Platz des Duo` s antreten würden. Und unsere Hoffnung war nicht um sonst.“ Er nahm Kleidungsstücke aus der Kiste und setzte sich wieder zu seiner Tochter und seinem Neffen. Er legte die Kleidung zwischen sie und Hinata wollte wissen: „Ist das…? Sind diese Sachen etwa…?“ Er ging ihr über den Mund. „Ja. Diese Kleidung trug das Duo während ihrer Zeit als Chu – Nin. Sie hätten gewollt, dass ihre Nachkommen sie tragen.“ Neji kam ins Grübeln und dachte ernst: „Ich frage mich was Hiashi uns noch alles verschwiegen hat. Erst die Wahrheit über Vaters Tod. Dann die Sache mit meiner bösen Hälfte und jetzt diese Geschichte über das Hyuga – Duo. Ganz besonders diese Geschichte macht mich stutzig. Warum haben sie diese Geschichte geheim gehalten? Da ist irgendein Harken dran, dass fühle ich.“ Doch um sich nicht anmerken zu lassen, dass er Bedenken hatte, fasste er einen Entschluss: „Da wir ihre Nachkommen sind, werden wir ihre Sachen auch tragen. Wir werden ihre Stärke neu erwachen lassen und ihrem Namen alle Ehre machen.“ Hinata fasste sich aufs Herz. Sie war sich noch etwas unschlüssig, aber sie stimmte ihm zu. „Ja.“ Das machte Hiashi sehr stolz. Als Neji und Hinata, eine Weile später, den Gang entlang gingen sagte sie bedenklich: „Irgendetwas ist merkwürdig an dieser Sache. Vater hätte uns doch schon fiel früher alles über das Hyuga – Duo erzählen können. Ich verstehe das nicht.“ Ihr Cousin blieb stehen und fügte hinzu: „Ich auch nicht. Ich habe langsam das Gefühl er will nur, dass wir die Nachfolger dieses Duo` s werden, um den gesamten Clan wieder zusammen zu führen. Aber selbst das würde das Schicksal der Zweigfamilie nicht ändern. Wir alle tragen das Bannmahl. Eine Versöhnung würde unsere Lage nicht besser machen.“ „Schon, aber Vater gibt sich wirklich Mühe“, versuchte Hinata ihm begreiflich zu machen, „er versucht unseren Clan wieder zu einem ganzen zusammen zu fügen. Ich weiß, dass ändert nichts an dem Schicksal der Zweigfamilie, aber immerhin sind wir dann alle wieder vereint. Ist es nicht das was du immer wolltest? Das diese Familienfehde endlich ein Ende hat?“ Neji konnte sich nicht rausreden, denn er wusste, dass sie Recht hatte. Ja, er wollte, dass der Familienstreit ein Ende hatte, doch trotzdem würde das nichts daran ändern das die Zweigfamilie eine so schwere Bürde tragen musste. Er erinnerte sich: „Damals, bei der Chunin- Auswahlprüfung hat Naruto mir gesagt, wenn er Hokage würde, würde er Frieden im Hyuga – Clan stiften. Ich hielt das nur für dummes Gelaber, aber auf irgendeine Art und Weise hat er geholfen, dass zwischen unseren beiden Familien ein besserer Wind weht.“ Er musste Schmunzeln und drehte sich zu Hinata um. „Er hat wirklich eine ganz besondere Art an sich, wie er es schafft Feindschaften zu lösen und Leute aus der Dunkelheit zu befreien. So… wie er das auch bei mir getan hat.“ Seine Cousine zog ein stolzes Gesicht. „Ja. Auch für mich hat er so was Ähnliches getan. Sein Mut und sein Drang niemals Aufzugeben und sein Ziel durchzusetzen, hat mich angespurtet das Gleiche auch zu tun. Und du siehst ja wie weit ich jetzt gekommen bin. Naruto ist wirklich so was wie ein Lebensretter.“ Neji nickte. „Ja, dass ist er wohl. Und weißt du? Egal was für einen Sinn und Zweig das hat, dass uns Hiashi diese Geschichte vom Hyuga – Duo erzählt hat. Wir werden auf jeden Fall weiterhin unser Bestes geben, um genau so stark zu werden wie sie.“ Er legte seine Hand auf ihre Schulter und sie lächelte leicht. Trotzdem was sie eben geredet hatten, war sie sich noch immer nicht ganz schlüssig, aber sie nickte bereit. Er wandte ihr den Rücken zu und ging auf sein Zimmer zu. Dort drehte er sich noch einmal zu ihr und sagte: „Also dann bis morgen früh. Wir sollten es aber nicht gleich überstürzen, mit dem Üben dieser Künste anzufangen. Lass uns lieber noch mal die alten durchgehen, okay?“ Hinata nickte und lenkte dann ab: „Gute Nacht Neji.“ Dann war er auf seinem Zimmer verschwunden. Auf ihrem Zimmer legte Hinata sich ins Bett und dachte noch einmal darüber nach, was ihr Vater erzählt hatte. Sie dachte: „Ich frage mich wer die beiden sind, die damals das Hyuga – Duo bildeten. So wie Vater davon erzählt hat, scheint die Zeit dieses Duo` s noch gar nicht so lange her gewesen zu sein.“ Sie verwarf diesen Gedanken schnell wieder, denn sie musste schlagartig an Naruto denken. Verliebten Blickes dachte sie: „Ich bin schon gespannt was Naruto dazu sagt, wenn ich ihm morgen erzähle, das ich mit Neji ein Duo bilde. Er wird bestimmt aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Ich kenne ihn ja.“ Sie kicherte leise vor sich hin und legte sich dann auf die andere Seite. Der nächste Tag brach an und Neji trat aus seinem Zimmer. Ihm kam Hinata entgegen und er betrachtete sie. Sie, wie auch er, trugen die neuen Klamotten die Hiashi ihnen gegeben hatte und er urteilte: „Die Sachen stehen dir gut.“ Sie fühlte sich verlegen. „Dir deine aber auch.“ Sie trug eine schneeweiße Jacke mit Kapuze, darunter ein langärmliges, schwarzes Shirt und eine schwarze Hose. Auf dem Rücken der Jacke war groß das Zeichen der Hyuga – Familie abgebildet. Neji trug eine dunkelblaue Weste, darunter ein weißes T – Shirt und eine knielange, schwarze Hose. Bei ihm war auf dem Rücken der Weste das Ying und Yang – Zeichen abgebildet, das Zeichen für das Nahkampf – Tai - Jutsu der Hyuga` s. Die beiden gingen in den Gemeinschaftsraum und aßen mit Hiashi, Hanabi und dem Großvater von Hinata und Hanabi Frühstück. Der Großvater wusste sofort was die beiden da für Sachen trugen und wandte sich an seinen Sohn. „Das ist doch die Kleidung des Duo` s. Hast du etwa…?“ Hiashi ließ ihn nicht ausreden und berichtete ihm: „Ja, ich habe ihnen gestern Abend noch alles erzählt. Ich dachte mir, umso schneller sie es wissen, desto besser. Sie sind sogar wild entschlossen ihre Nachfolge anzutreten. Die geheime Schriftrolle habe ich Neji überlassen. Ich denke er wird sie gut aufbewahren.“ Die Unterhaltung hatte Neji mitbekommen und versicherte ihnen: „Keine Sorge. Ich hab sie gut versteckt. Niemand außer mir und Hinata wird sie lesen.“ Er nahm einen Schlug von seinem Tee. Hiashi wandte sich an seinen Vater und flüsterte: „Ich weiß, dieses Geheimnis sollte für immer verschlossen bleiben, aber vertrau mir. Die beiden haben das Potenzial und die Stärke des alten Duo` s geerbt. Sie werden diese Künste genau so beherrschen wie ihre Vorgänger.“ Sein Vater vertraute ihm mal und nickte. Doch mulmig war ihm schon, dass Neji und Hinata den Anforderungen dieser Aufgabe überhaupt gewachsen waren. Um 9 Uhr tauchten Naruto und Tenten vor dem Clan auf, um Hinata und Neji abzuholen. Kurz darauf kamen die beiden auch raus und sie staunten nicht schlecht, als sie sie in ihren neuen Klamotten sahen. Die 4 begrüßten sich erstmal und dann fragte Naruto stürmisch drauf los: „Wo habt ihr denn diese coolen Klamotten her? Ihr beide seht echt klasse aus.“ Und darauf Hinata: „Vater hat sie uns gegeben.“ Und Tenten wollte wissen: „Und was ist der Anlass dafür?“ Die Blauhaarige wollte was sagen, doch Neji ging dazwischen: „Das erklären wir euch später. Jetzt lasst uns erstmal zum Trainingsplatz gehen.“ Die beiden Hyuga` s machten die Sache ganz schön spannend, denn Tenten und Naruto konnten es kaum abwarten zu erfahren was es mit diesen neuen Klamotten auf sich hatte. Auf dem 40. Trainingsgelände begann auch gleich das Training. Kiba und Lee waren auch mit von der Party. Naruto übte mit ihnen gemeinsam, während sich Tenten wieder bei Neji und Hinata einklinkte. Sie überließ das Üben erstmal ihnen allein und schaute zu. Die beiden standen sich gegenüber und Neji wiederholte noch einmal: „Also. Wie wir es verabredet hatten, üben wir erstmal die alten Techniken, bevor wir an die neuen gehen, okay?“ Hinata nickte bereit. Die beiden gingen in Kampfhaltung und griffen schließlich an. Mit dem Nahkampf – Tai – Jutsu schlugen sie aufeinander ein und Chakra strömte aus ihren Händen. Beide versuchten die Energiepunkte des anderen zu treffen, doch blockten geschickt ab. Sie sprangen voneinander weg und gingen sofort wieder in Kampfhaltung. Neji schmunzelte zufrieden und rief: „Das war gut! Früher hast du dich immer überwältigen lassen, aber jetzt beherrscht du deine Abwehrtechniken perfekt.“ „Natürlich! Das hat du mir ja auch schließlich beigebracht!“, rief Hinata zurück. Kurz blieben sie bewegungslos stehen und schauten sich kampflustig an. Da schnappte Neji sich mehrere Shuriken und warf sie nach seiner Cousine. Sie sah voraus wo der Angriff hinging und setzte an dieser Stelle Chakra frei. Nachdem sie die Waffen abgeblockt hatte, drehte sie sich und führte die Rotation durch. Die Waffen flogen zu Boden und das Mädchen kam zum Stehen. Neji grinste zufrieden. Doch kaum war das erledigt, griff er sie wieder an und holte mit der rechten Hand nach ihr aus. Diese hielt rasch die Arme vor sich und blockte den Angriff ab. Doch damit hatte er schon Energiepunkte getroffen und sie machte schnell einen Salto rückwärts, um nicht noch mehr Chakra zu verlieren. Sie machte jedoch keine Anzeichen davon, dass sie weniger Energie hatte und jagte auf ihn zu. Etwas später kam Tenten wieder zum Einsatz. Sie bekam von Neji die Anweisung sie beide mit allerhand Waffen anzugreifen und nahm zwei Schriftrollen hervor. Sie streckte sie ihnen entgegen und fragte: „Bereit?“ „Leg los!“, rief Neji und er und Hinata gingen wieder in Kampfhaltung. Die Brünette stellte die beiden Schriftrollen auf die Erde, machte Fingerzeichen und die Rollen öffneten sich. Sie schwirrten um sie herum und sie sprang in die Luft. Die Waffen waren mit einem benah unsichtbaren Faden an ihren Fingern verbunden und die warf sie Neji und Hinata entgegen. „Klinge der Tausend Hiebe!“, rief sie. Die Waffen schnellten auf die beiden zu und die wussten was sie zutun hatten. Naruto, Kiba und Lee wurden durch diesen Angriff aufmerksam und liefen zu ihnen rüber. Sie beobachteten wie Neji und Hinata sich Rücken an Rücken stellten und ihre Arme nach vorn ausstreckten. Dann begannen sie sich gleichzeitig zu drehen und durch den Druck wurden sie gegeneinander gedrückt. Naruto rief aufgeregt: „Wahnsinn! Diese Technik hab ich seit damals nicht mehr gesehen!“ „Ich auch nicht!“, stimmte ihm Lee zu. Kiba aber, hatte keine Ahnung worauf die beiden hinaus wollten und beobachtete die Technik der beiden aufmerksam. Der Chakra – Kreisel der beiden wurde immer gewaltiger und stürmischer und da sausten mit einem Mal Sicheln aus dem Inneren hervor. „Was ist das?“ Kiba stand der Mund weit offen und selbst Akamaru kam aus dem Staunen nicht raus. „Das ist die Sichelrotation!“, rief Naruto. Und Rock Lee erklärte: „Diese Kunst haben sie gemeinsam gegen Don - Neji angewendet, um ihn zu besiegen. Eine echt gefährliche Kunst. Damals wurden sie von den Sicheln selbst getroffen, weil sie sie noch nicht richtig beherrschten. Sie haben sie sich selbst beigebracht.“ Der Wind, der durch diese Kunst aufblies, wurde immer heftiger und die Jungs hatten wirklich Mühe dagegen anzukämpfen. Tenten konnte sich nicht mehr in der Luft halten und kehrte wieder auf den Boden zurück. Doch kaum gelandet, kamen, durch den starken Wind, die ganzen Waffen auf sie zurück geflogen und sie erschrak. Doch bevor sie sie treffen konnten, löste sie die Kunst mit einem Fingerzeichen wieder auf und die Waffen verpufften. Der starke Wind wurde weniger und langsam kamen Neji und Hinata zum Stillstand. Ohne einen Kratzer standen sie da und atmeten durch. Naruto konnte es nur immer und immer wieder wiederholen. Die beiden waren einfach beeindruckend. „Das war unglaublich!“, rief er, „ihr habt die Kunst ohne einen Kratzer gemeistert.“ Er, Kiba und Lee liefen zu den beiden und Naruto fing Hinata auf, weil sie im Begriff war umzukippen. Sie war völlig außer Atem und ihr Freund drückte sie an sich. „Du warst einfach super“, sprach er, sanften Blickes. Sie lächelte verliebt: „Danke, Naruto.“ Neji schmunzelte und vergaß dabei Tenten völlig. Er bemerkte wie sie auf die Knie ging und eilte zu ihr. „Tenten! Alles Okay?“, fragte er besorgt und kniete sich zu ihr. Er legte beide Hände auf ihre Schultern und sie sagte schmunzelnd: „Ja Neji. Es geht mir gut.“ Er seufzte und half ihr hoch. Die beiden gingen zu den anderen und Lee schlug vor: „Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt Pause machen. Es ist eh schon fast 12.“ Die anderen taten es ihm gleich. „Ja. Lasst uns Pause machen“, meinte auch Kiba. „Dann gehen wir was Essen“, schlug Naruto vor und griff nach Hinata` s Hand. Er zog sie mit sich und Lee rief: „Hey Naruto! Warte auf uns?“ Er und Kiba rannten hinter ihm und Hinata her und ließen Neji und Tenten allein zurück. „Neji?“, fragte sie, „magst du mir jetzt vielleicht erzählen was es mit diesen Klamotten auf sich hat, die ihr tragt und von allen Dingen was euer plötzlicher Eifer zu bedeuten hat?“ Er lächelte leicht. „Gern. Ich weiß ja, dass ich vor dir nichts verheimlichen kann.“ „Schön.“ sie war zufrieden. Die beiden setzten sich ins Gras und der Hyuga berichtete ihr, was Hiashi ihm und Hinata über das Hyuga – Duo` s erzählt hatte. Die Brünette hörte ihm aufmerksam zu und erkundigte sich dann: „Das heißt also, ihr beide seit jetzt ihre Nachfolger? Aber warum hat Meister Hyuga euch das nicht schon viel früher erzählt?“ Neji schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht Tenten. Das ganze kommt mir sowieso irgendwie komisch vor. Wer weiß was für Geheimnise er noch zu verbergen hat.“ Sie konnte sein Misstrauen gut verstehen, aber sie wollte nicht, dass er so ins Grübeln verfiel. Sie lehnte sich an ihn und versuchte ihn auf andere Gedanken zu bringen. „Sieh mal. Ist der Himmel nicht herrlich blau? Ich finde es einfach romantisch allein mit dir unter dem wolkenfreien Himmel zu sitzen.“ Knauserig sah er sie an. „ Du lenkst ab Tenten.“ Sie sah ihn lächelnd an. „Das mache ich, weil ich nicht will, dass du grübelst. Ich finde es schrecklich, wenn du in Gedanken vertieft bist. Ich möchte, dass du lächelst und nicht immer so ernst bist.“ Er senkte den Kopf und gab zu: „Das ist nun mal meine Natur.“ Sie konnte es überhaupt nicht leiden, wenn er so verbittert drein schaute. Er wusste gar nicht wie ihm geschah, als sie ihn plötzlich umstieß und sich auf ihn setzte. „Was soll das?“, grummelte er. Sie legte ein freches Grinsen auf. „Ich hatte dir doch gesagt ich lenke dich ab, damit du nicht grübelst.“ „Hör auf!“, meckerte er, doch im gleichen Moment drückte sie ihre Lippen auf seine. Er wollte nicht, dass sie das tat und versuchte sie von sich zu drücken. Doch sie blieb hartnäckig und griff sich an seinen Schultern fest wie eine Klette. Schließlich ließ er nach, weil er ja doch nichts dagegen tun konnte. Sie meinte es ja nur gut. Als sie von ihm abließ, schaute sie ihn an und seufzte. Endlich lächelte er wieder. „Schon viel besser“, sagte sie und tippte ihm auf die Nase. Doch da wurde aus seinem Lächeln ein fieses Grinsen. „Du Miststück!“ Er packte sie am Nacken und drückte sie zu sich runter. Natürlich erwiderte sie den Kuss sofort und daraus wurde schnell ein inniger Zungenkuss. Um halb zwei waren alle wieder zusammen und sie machten sich wieder ans Training. Kiba, Rock Lee und Naruto kämpften wieder gemeinsam und Tenten half Hinata und Neji. Wehrend der Pause hatte Hinata Naruto, Kiba und Lee die Geschichte vom Hyuga – Duo erzählt. Die drei waren total sprachlos, dass sie und Neji die Nachkommen eines überragend starken Ninja - Duo` s waren und konnten das anfangs erst gar nicht glauben. Doch umso mehr sie berichtete, desto bewusster wurde es ihnen. Sie waren neidisch, doch aufgeben, um stärker zu werden, wollten sie auf keinen Fall. Jetzt wo schon mal 4 ihrer Freunde bescheit wussten, konnten Neji und Hinata ja langsam mit dem Spezialtraining der neuen Hyuga – Kampftechniken anfangen. Aber leicht würde es nicht werden, dass merkten sie, als sie versuchten die erste Kunst anzuwenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)