Geständnis um Mitternacht von SilverMoon21 ================================================================================ Kapitel 14: Fallen ------------------ JaeJoong stand in der Tür, welche leise hinter ihm ins Schloss fiel. Seine Augen waren wie gebannt, während er beobachtete, wie Wassertropfen über wunderschöne cremefarbene Haut perlten. Sich in zügigen Linien über einen wohlgeformten Körper schlängelten und diesen gierig zu verschlingen schienen. Seine Lenden brannten bei dem Anblick. Heiße Begierde erfüllte ihn und er hatte vergessen, weshalb er gekommen war. Nur dumpf tauchte in ihm die Erinnerung auf, dass er noch verschwitzt vom Training war und sich ebenfalls unter die Dusche stellen sollte. Automatisch schlüpfte er aus einer Kleidung. Streifte seine Socken ab, ließ die Hose hinunter gleiten und öffnete die Knöpfe seines Hemdes, das über seine Schultern auf den Boden rutschte. Er wusste, dass er dies auf gar keinen Fall tun sollte, aber er konnte nicht anders. Lediglich mit seiner Boxershorts bekleidet, blieb er vor der Duschkabine stehen und dann bemerkte ChangMin ihn. Erschrocken zuckte dieser zusammen, ehe seine geweiteten Augen über JaeJoongs Körper tanzten. Seine Lider zuckten nervös, doch er sagte kein Wort. Spannung breitete sich knisternd zwischen ihnen aus und endlich konnte ChangMin ihm direkt ins Gesicht sehen. Die Spannung stieg, verbreitete sich wie unsichtbare Funken durch den kompletten Raum und konzentrierte sich zwischen ihnen. Ein Wort, eine Bewegung, alles konnte diese Funken entflammen und letztlich war es ChangMin, welcher unbewusst die Luft zum Brennen brachte. Ein tiefes Seufzen entrang sich seiner Kehle, als sein Blick auf JaeJoongs Oberkörper haften blieb. In diesem Augenblick erkannte JaeJoong, dass ChangMin tatsächlich erregt war. Instinktiv, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob ChangMin ihn ein weiteres Mal von sich stoßen würde, griff er nach dessen Gesicht und küsste ihn. Kurz spürte er Gegenwehr, einen letzten verzweifelten Versuch, sich seinen eigenen Gefühlen zu verwehren, und dann gab ChangMin nach. Er erwiderte mit voller Inbrunst diesen Kuss. JaeJoongs Zunge bat fordernd um Einlass und ChangMin gewährte diesen bereitwillig. Ließ zu, dass JaeJoong ihn berauschte und vereinnahmte. Mit einem Ruck zog JaeJoong ChangMin ein Stück näher zu sich. Seine Hände berührten ChangMins Körper, der es sich gefallen ließ. Angestachelt von der fehlenden Gegenwehr, drängte er den Jüngeren an die kalte Wand. Kurz zuckte ChangMin zusammen, als die Fliesen seine überhitzte Haut trafen und er sah JaeJoong an. In seinem Blick war so viel Unsicherheit, ein Anflug von Zögern und trotzdem sah JaeJoong auch das Glühen der Leidenschaft. Als er bemerkte, dass ChangMin etwas sagen wollte, küsste er ihn erneut, um jede Form von Vernunft zu ersticken. JaeJoong wollte endlich die Haut ertasten und küssen, nach der es ihn so sehnte und so ließ er erneut seine Hände wandern. Seine Hände streichelten über den nackten Oberkörper, während seine Lippen und Zunge hinab glitten. Zuerst liebkoste er den schlanken Hals, wanderte bis zum Schlüsselbein, wo er mit seiner Zunge den Bogen des hervorstehenden Knochens nachzeichnete. Danach tänzelte er zu den hübschen kleinen Brustwarzen, die er zwischen die Lippen saugte, was ChangMin ein heiseres Keuchen entlockte. Angefacht fuhr seine Zunge über den schmalen Pfad von ChangMins Oberkörper weiter hinab und endlich hatte das Warten ein Ende, denn nun konnte er ChangMin schmecken. Obwohl er selbst in diesen Dingen unerfahren war und vor ChangMin niemals an den Sex mit einem Mann gedacht hatte, war JaeJoong gänzlich ohne Scheu, als er den erigierten Schaft in seinen Mund nahm. Das Gefühl war ebenso erregend, wie fremd und er stellte fest, dass ChangMin salzig herb schmeckte, doch der Geschmack gefiel ihm, denn es war ChangMin, den er kostete. Mit jedem Zentimeter, den er von dieser samtigen Haut erforschte, verlor er mehr und mehr die Beherrschung. „JaeJoong“, keuchte ChangMin und dieser erkannte das Aufbäumen von Vernunft in ChangMin und machte in seinem Tun weiter, bis ChangMin vergaß, weshalb er sich überhaupt noch sträubte. ChangMins Hüften stießen vor, drängten sich in die feuchte Höhle, welche seinen harten Schaft umschloss. JaeJoong spürte die Veränderung in dem Jüngeren nur zu deutlich und bemühte sich, der Leidenschaft entgegen zu kommen, so gut er es vermochte. Rasch kam der Moment, in dem ChangMin hart nach seinem Kopf langte, so tief wie möglich in ihn stieß und sich heiß in JaeJoong ergoss. Als ChangMin ihn losließ, keuchte JaeJoong nach Luft. Nachdem sich seine Lungen wieder beruhigt hatten, nahm JaeJoong seine Erregung deutlicher wahr, als zuvor. Er besah sich ChangMin, welcher heftig atmend und mit eingeknickten Knien an den Fliesen lehnte. Der Jüngere hatte die Augen geschlossen. In diesem Moment, mit dem Ausdruck tiefster Befriedigung auf seinem Gesicht, fand JaeJoong ChangMin niemals schöner. Obwohl er diesen Anblick gerne noch länger genossen hätte, konnte er das Pochen seines eigenen Gliedes nicht weiter ignorieren. JaeJoong stand auf, küsste ChangMin, welcher augenblicklich auf den Kuss einging und dirigierte ihn herum, verteilte heiße Küsse in seinem Nacken. „Was hast du vor?“, fragte ChangMin mit heiserer Stimme. Zur Antwort wanderten JaeJoongs Hände hinab, umfassten den kleinen Po und er raunte ihm zu: „Ich möchte Erlösung finden.“ Was JaeJoongs Worte bedeuteten, bemerkte er kurz später, als dieser ihn fest an sein Glied drückte. Ohne in ChangMin einzudringen, glitt sein Schaft zwischen den festen Hintern. Brennende Erregung loderte in JaeJoong auf, als er sich zu bewegen begann. Er fühlte das runde Fleisch gegen sein Glied reiben und es stimulierte ihn ungemein. In seinem Kopf war der flüchtige Gedanke aufgetaucht, in ChangMin einzudringen, doch er wollte ihn nicht überfordern, wollte sich selbst nicht überfordern. Das, was er heute bekam, war weit mehr, als er sich jemals erhofft hatte und so rieb er sich weiter, bis seine eigene Lust den Höhepunkt fand und er sich zwischen den Pobacken ergoss. Heftig keuchend lehnte er sich an ChangMin. Seine Beine waren wacklig, aber da es ChangMin ebenso erging, glitten beide hinab und machten es sich irgendwie auf dem Boden der Duschkabine bequem. JaeJoongs Hand langte nach ChangMins und sie verschränkten ihre Finger miteinander. „Das ist es also, was du von mir willst?“ „Ja.“ „Ich verstehe.“ „Findest du es schlimm?“, wollte JaeJoong wissen, den die Unsicherheit nun, nachdem die Erregung befriedigt war, abermals heimsuchte. „Nein.“ ChangMin machte eine kleine Pause, dann sprach er weiter: „Ich dachte nur, du würdest…“ „Was?“ „Du würdest in mich…“ Er wurde knallrot und schwieg. „Hättest du es denn gewollt?“, fragte JaeJoong, der gespannt auf die Antwort wartete. „Vielleicht.“ JaeJoong küsste ihn auf die Stirn und strich ihm eine dunkle Strähne aus dem Gesicht. „Wir haben doch Zeit. Wir müssen nichts überstürzen. Dieser Sex ist für dich ebenso fremd, wie für mich und wir sind nicht in irgendeinem Manhwa.“ „Aber wir wären eine gute Manhwa-Story“, lächelte ChangMin. „Die Mitglieder einer berühmten Band, die sich ineinander verlieben und heißen, schwulen Sex haben.“ „Bist du in mich verliebt?“, wollte JaeJoong wissen, der bei ChangMins Worten aufgehorcht hatte. „Ich… Ich…“ „Schon gut, du brauchst mir nicht sofort antworten.“ „Danke.“ Das Klicken der Tür schreckte sie keine Sekunde später auf und sie konnten die anderen durch die Haustür reinkommen hören. „Ich sagte dir doch, dass das keine gute Idee ist!“, fauchte YooChun. „Es ist nicht meine Schuld“, schrie JunSu zurück. „Könnt ihr aufhören?“, brüllte nun auch YunHo. „Wir sind nicht alleine und Schuld haben nur die Groupies!“ „Sag ich doch!“, rief JunSu, ehe er offenbar, die Tür laut hinter sich zuschlagend, im Schlafzimmer verschwand. „Wir sollten wohl aus der Dusche raus“, meinte JaeJoong zu ChangMin, den die Realität schneller und unbarmherziger zurückgeholt hatte, als gewünscht. „Ja, das sollten wir“, entgegnete ChangMin und im Abstand von ein paar Minuten, mehr oder minder mit Handtüchern bekleidet, verließen sie das Badezimmer. Von der romantisch sexuellen Stimmung war nichts mehr übrig geblieben. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)