Man trifft sich immer zwei Mal von Zorroline (ZoSa <33) ================================================================================ Kapitel 1: no. 1 ---------------- no. 1 Sanji's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Guten Morgen Schatz!" begrüßte die rothaarige Schönheit ihren Freund an diesem Mittwochmorgen. "Morgen Süße!" entgegnete ihr der junge, blonde Mann, der schon am Frühstückstisch saß und sich über ihre gute Laune freute. "Was hast du heute vor?" fragte sie ihn und setzte sich an den gedeckten Tisch, auf dem, in einer durchsichtigen Vase, frische Rosen standen. "Nichts weiter. Ich finde es schrecklich, wenn ich Urlaub habe. Ich weiß dann nie so recht, was ich machen soll." lächelte er sie an und schnitt ihr ein Brötchen auf. "Ich hab eine Aufgabe für dich! Wir brauchen unbedingt Toilettenpapier, Zewa und Tempos. Außerdem fehlt noch einiges an Putzmitteln. Es wär nett, wenn du das übernehmen könntest." sagte sie und nahm das aufgeschnittene Brötchen entgegen. Kurz nach dem Frühstück ging sie zur Arbeit und der junge Koch blieb alleine zurück. ~~~ Die "rothaarige Schönheit", wie ich sie gern nenne, ist Nami. Sie ist 19 und arbeitet als Anwaltsgehilfin. Sanji, der junge, blonde Koch, arbeitet in dem Restaurant seines Ziehvaters. Die beiden wohnen seit einem Jahr zusammen und sind seit 3 Jahren ein unzertrennliches Paar. ~~~ Sanji tat, wie ihm befohlen war, und fuhr in die Stadt. Dort angekommen graute es ihm vor den vielen Menschen, er mochte nie Menschenansammlungen. Trotz seiner leichten Phobie überwand er sich und ging schnellen Schrittes auf einen Haushaltswarenladen zu. Er suchte sich die Sachen zusammen, die Nami genannt hatte, ging zur Kasse und bezahlte. Als er aus dem Laden kam, dachte er sich, er könnte ja, wenn er denn schonmal hier war, seiner Angebeteten ein kleines Present mitbringen. So ging er voller Tatendrang schnurstracks auf die nächste Boutique zu und betrat den Laden. Dort ließ er sich von einer der Verkäuferinnen beraten und kaufte Nami schließlich ein sehr hübsches Sommerkleid. Als er wieder in der Fußgängerpassage stand, wollte er gerade wieder zu seinem Auto laufen, doch dazu kam es nicht, denn ein sehr schlechtgelaunter und unfreundlicher, junger Mann rempelte Sanji an. Folglich lagen alle eingekauften Sachen auf dem Boden, woraufhin sich der Blonde sehr aufregte. "Sag mal, hast du Tomaten auf den Augen oder bist du blind???" brüllte er sein Gegenüber an. Als er ihn ansah verstummte er jedoch direkt und war sprachlos, unfähig auch nur ein Wort zu sagen, geschweige denn die Sachen aufzuheben. "Und was ist mit dir? Was stehst du denn auch so dumm in der Gegend rum??" blaffte der Grünschopf zurück. Doch auch auf diese Frage konnte Sanji nicht antworten. Nach einigen Momenten, in der er verzweifelt versuchte sich aufzuraffen, hebte schließlich nicht er, sondern der andere die Sachen auf. "Pass das nächste mal besser auf, wo du stehen bleibst." sagte der große, muskelbepackte Grünschopf, gab ihm seine Sachen und verschwand. Nach weiteren Momenten, fand Sanji seine Fassung wieder, schüttelte kurz den Kopf und ging schließlich wieder zu seinem Wagen. Als er auf dem Weg nach Hause war, sah er den jungen Mann von vorhin auf dem Bürgersteig. Er fuhr langsamer, machte das Fenster runter und hielt an. "Brauchst du ne Mitfahrgelegenheit?" fragte er ihn und machte die Tür auf. "Wo musst du denn hin?" fragte er erneut, als sein Mitfahrer sich ins Auto setzte. "Zur Steinstraße, das ist in der entgegengesetzten Richtung." sagte er knapp und zündete sich eine Zigarette an. "Ok, ich weiß, wo die Straße ist. Sorry wegen eben nochmal, dass ich direkt so laut geworden bin." entschuldigte sich Sanji. "Ach, das macht nix." winkte sein Beifahrer ab und bat ihm eine Zigarette an, die Sanji auch lächelnd entgegen nahm. "Ich bin übrigens Zorro." fügte er hinzu. "Ich bin Sanji. Sag mal, wohnst du hier in der Gegend?" fragte er verdutzt, da dies ein wirklich heruntergekommenes Viertel war. "Ja, leider. Aber hier sind die Wohnungen billig und keiner geht mir auf den Sack." entgegnete er ihm. "Arbeitest du nicht?" "Nein, momentan nicht. Ich bin vor kurzem gekündigt worden. Eigentlich bin ich Informatiker. Und du? Was machst du?" "Ich bin Chefkoch in dem Restaurant meines Vaters." antwortete Sanji. Als sie angekommen waren, ließ Sanji ihn raus und fuhr nach Hause. Dort verpackte er Namis Geschenk mit Herzchenpapier und räumte den Rest in die Schränke. Am Abend kam Nami nach Hause und beklagte sich, wie jeden Abend, über ihren Chef, wegen ihrer Überstunden, die er nicht bezahlen will. Sie lässt sich auf die Couch fallen, wo Sanji ihr zärtlich die Füße massiert. "Ich hab heute in der Stadt etwas für dich besorgt.." grinst er sie an, woraufhin Nami sofort aufspringt. "Hier, ich hoffe, es gefällt dir!" lächelt er. Nami nahm es dankend entgegen und packte es aus. Wenn man im Kreis grinsen könnte, dann hätte sie es sicherlich getan, so sehr freute sie sich über sein Geschenk. "Wow! Das ist wunderschön, Sanji, danke!!" lachte sie und fiel ihm um den Hals. Sofort lief sie ins Schlafzimmer und zog sich um. Wie ein Topmodel kam sie wieder ins Wohnzimmer und präsentierte stolz die neue Errungenschaft. Sanji lächelte zufrieden, seine Freundin so fröhlich gemacht zu haben und küsste sie leidenschaftlich. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht, einfach weiterlesen ;) Ach, und über Kommis, egal welcher Art, freue ich mich natürlich auch ^_^ Greez Zorroline^^ Kapitel 2: no. 2 ---------------- no. 2 Zorro's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der gutgebaute, braungebrannte, junge Mann hatte es wirklich nicht leicht. Mit 14 von den Eltern verlassen, sehr schlecht in der Schule, obwohl er in der Tat alles andere als dumm war, es waren eher die Umstände, die ihm das Leben schwer machten. Dazu kam noch, dass er, als er alt genug war, in die heruntergekommenste Gegend der Stadt zog und in die falschen Kreise geriet. Doch das alles, dass man ihn zu Alkohol und Drogen verführte, wollte er nicht sehen. Ihm gefiel das Leben so, wie es war. Vor kurzem wurde er auch noch gekündigt, was ihn natürlich noch weiter runterzog, doch das hielt ihn nicht davon ab, weiterhin den Drogen zu verfallen. Zorro war eigentlich ein ziemlich bodenständiger Mann, doch er hatte nicht die leiseste Ahnung, wie er aus dem Loch rauskommen sollte, weswegen er sich jedes Wochenende die Kante gab und sich fast ins Koma trank. Jedesmal aufs neue. Da er arbeitslos war, nicht kochen konnte und aufräumen hasste, lies er seine Wohnung vermüllen, magerte aufgrund der Drogen ab und verfiel in einen sogenannten "vegetativen Zustand". Auch psychisch war er sehr mitgenommen. Wenn er aber mal nicht auf Droge oder Alkohol war, war er ein ausgesprochen netter, hilfsbereiter und zuvorkommender Mensch. Doch das wurde immer nur ausgenutzt. Er saß gerade auf seiner Couch und aß ein belegtes Brötchen, das er sich gerade noch von seinem letzten Geld leisten konnte, als er über die ungewöhnliche Begegnung mit Sanji nachdachte. Noch nie war ein Mensch so nett zu ihm gewesen. Aus irgendeinem Grund, gab ihm das ein bisschen seiner Kraft zurück, wahrscheinlich begriff er, dass nicht alle auf der Welt so waren. Nach dem Auto, was Sanji fuhr, zu urteilen, hatte er ne Menge Geld und eine Freundin schien er auch zu haben, immerhin war er bestimmt nicht für sich in einer Damenboutique. Am nächsten Morgen wurde er durch Sturmklingeln an seiner Tür aus seinem Schlaf gerissen. Er fuhr erschrocken hoch, machte blitzschnell die Augen auf und schaute sich erstmal um, bevor er begriff, was eigentlich los war. Nach kurzer Besinnung stand er dann endlich auf und ging zur Tür. "Ich komm ja schon!" rief er der Person zu, die vor seiner Tür diesen unerträglichen Stress machte. Zorro öffnete die Tür. "Morgen!" kam es sehr unfreundlich und maulend von einem sehr großen und breiten Mann mit dunkler Haut und dunklen Haaren, der einen düsteren Blick aufgesetzt hatte. Es war sein Vermieter. "Ich warte auf die Miete und da du ja mal wieder nicht per Telefon, geschweige denn über Handy zu erreichen bist, musste ich mich gezwungen sehen, vorbei zu kommen!" fügte er an. "Ja, sorry, die haben mein Telefon gesperrt und mein Handy ist mir vor drei Tagen ins Wasser gefallen. Das ist jetzt schrott." entgegnete ihm Zorro zischend. "Komm mir nicht so! Ich habe dich per Brief schon angemahnt, aber darauf kam ja auch keine Reaktion! Wo ist die Miete?" "Ich hab direkt am Anfang überwiesen! Ist es noch nicht angekommen?" fragte er, sichtlich verwirrt, da er diese Überweisung wirklich getätigt hatte. "Nein, es ist kein Cent von dir gekommen! Und ich gebe dir jetzt die letzte Chance! Entweder, das Geld ist in einer Woche auf meinem Konto, oder du sitzt mit einer Zwangsräumung auf der Straße!!" sagte er nun lauter, sodass Zorro´s Nachbar die Tür einen Spalt aufmachte, um nachzusehen, was da schon wieder mal los war. Zorro nickte, sah ihm kurz nach, wie er die Treppe runter ging, bluffte den Nachbar an, was es denn da zu gucken gibt, und schloss schließlich die Tür von innen. Was sollte er jetzt tun? Zorro hatte keinen Job mehr, hat von seinem letzten Gehalt die Miete bezahlt und wusste nicht, wie er das jetzt bewerkstelligen sollte. Wenn die Miete nicht eingegangen war, dann musste sie wieder auf seinem Konto sein, durch eine eventuelle Rückbuchung oder ähnliches. Also zog er sich an, schnappte sich sein Portemonnaie und düste in die Stadt. Dort angekommen, ging er in die Bank seines Vertrauens und stellte sich an den einzigen freien Schalter, wo eine ziemlich alte Frau mit weißen Haaren saß und ihn mit genervtem Blick ansah. Man kannte ihn hier. Jedoch fiel er nicht immer positiv auf. "Guten Tag. Ich habe ein Problem, und zwar ist die Miete, die ich vor zwei Wochen überwiesen habe, nicht bei meinem Vermieter angekommen." stellte er die Situation vor und setzte sich. Die Frau schaute nach und stellte fest, dass es tatsächlich eine Rückbuchung gab. Die beiden stellten es sofort richtig und überweisten, dank Zorro´s Unterschrift auf einem gelben Zettel, die Miete. Bei der Kontonummer, die Zorro auf einen Überweisungsschein geschrieben hatte, ist ihm ein Zahlendreher passiert. Er erinnert sich, dass er an diesem Tag leicht betrunken gewesen ist, was er natürlich für sich behält. So etwas passiert jedem mal, selbst, wenn jemand nicht getrunken hatte oder voller Drogen war. Er ging zur Telefonzelle und rief seinen Vermieter an, der nun beruhigt war, nachdem Zorro ihm das mit dem Zahlendreher erklärt hat und ihm gesagt hat, dass, wenn er ihm nicht glaubt, er auch in der Bank anrufen könne. Danach ging er wieder nach Hause, wo er seinen Fernseher einschaltete, sich auf die Couch fallen lies und in den Kasten Bier, den er am Tag zuvor gekauft hatte, griff und sich eine Flasche Bier nach der anderen schmecken lies. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das zweite Pittel ist dann auch endlich mal fertig! Ich hoffe, es hat gefallen und über Kommis freue ich mich natürlich auch^^ Greez, Zorroline ;) Kapitel 3: no. 3 ---------------- no. 3 Sanji's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nach seinem Urlaub war er gerade wieder den zweiten Tag arbeiten und ging von Tisch zu Tisch und nahm die Bestellungen auf. Als er wieder in die Küche gehen wollte, sah er kurz nach draußen und entdeckte einen jungen Mann, der ihm wirklich sehr bekannt vorkam. Er stand an der Ampel, zündete sich eine Zigarette an und wartete darauf, dass es grün werden würde. Ohne lange zu fackeln, gab Sanji die Bestellungen seinem Ziehvater Jeff und entschuldigte sich kurz. "Hey!" sprach er den Grünhaarigen an, der sich erschrocken zu ihm umdrehte. "Ehm. Hey." stammelte Zorro leicht und betrachtete sein Gegenüber, der in seinem Koch-Outfit vor ihm stand. "Was machst du denn hier?" grinste Sanji ihn an und zündete sich nun auch eine Zigarette an. "Ich bin eigentlich gerade auf dem Weg..." sagte er, doch dann stockte er plötzlich. "Um ehrlich zu sein, bin ich einfach nur rumgelaufen, bis du mich angesprochen hast." seufzte der gutaussehende, junge Mann und sah auf den Boden. Sanji stellte fest, dass er, seit er ihn das erste und letzte Mal gesehen hatte, noch mehr abgenommen hatte und blasser geworden war. Er bekam Mitleid mit ihm. "Hast du immer noch keine Arbeit gefunden? Ach, was red ich denn da, du siehst schrecklich aus! Wann hast du das letzte Mal was gegessen?" fragte er Zorro überrumpelnd und sah immer wieder an ihm herunter. Seine Hosen waren viel zu groß, ebenso, wie sein Shirt, welches auch schon sehr ausgeblichen war. "Keine Ahnung, ich glaube vorgestern. Da hatte ich Leergut weggebracht und mir davon ne Kleinigkeit geholt." antwortete er. "So geht das nicht! Komm mit!" schüttelte Sanji seinen Kopf, packte seine neue 'Errungenschaft' am Arm und schleppte ihn ins Restaurant. Dort nahm er ihn mit in die große Küche, wo es sehr gut roch, nach frischem Essen, Gemüse, Fleisch und einige andere Köstlichkeiten. Jeff moserte natürlich sofort wieder rum, als er den heruntergekommenen Zorro erblickte, doch das war Sanji egal, der Zorro natürlich sofort in Schutz nahm und ihn an einen kleinen Tisch setzte, der dafür da war, dass Jeff oder Sanji sich kurz hinsetzen konnten. Sanji bat ihn, kurz zu warten. Er ging schnellen Schrittes durch die Küche, machte ein paar Handgriffe und innerhalb von fünf Minuten bekam Zorro einen vollen Teller mit Gemüse in einer Mehlschwitze, einem großen Schnitzel, däftigen Kartoffeln und einer überaus cremigen und leckeren Hollandaisesauce. Sanji setzte sich zu ihm und lächlte zufrieden, stolz auf sich, dass er eine gute Tat vollbrachte. Er machte sich Gedanken darüber, wie es sein hübsches Gegenüber nur so weit hat kommen lassen, doch er sprach es nicht an. "Ich danke dir, es hat wirklich geil geschmeckt, so was leckeres hab ich noch nie gegessen!" sagte Zorro, der sich, nachdem er den ganzen Teller leergeputzt hatte, seinen Bauch hielt. "Freut mich!" lächelte Sanji. "Hey Jeff, ich hab noch was zu erledigen, ich mach Feierabend." fügte er noch lautstark hinzu, da es in der Küche wirklich laut war. "Dafür machst du morgen länger!" murrte er zurück und ließ seinen Ziehsohn widerwillig von Dannen ziehen. Sanji legte seine Kochkleidung ab und ging mit Zorro durch den Hintereingang nach draußen. Dort zündeten sie sich eine Zigarette an und begannen einen kleinen Spaziergang durch die Straßen der Stadt, die mittlerweile dunkel war, aufgrund dessen, dass es schon reichlich spät war. Sanji schrieb Nami eine SMS, dass er noch in der Stadt mit einem Kumpel unterwegs ist, aber nicht erst morgen früh nach Hause kommen würde und sie nicht auf ihn warten solle. "Warum siehst du so aus, wie du aussiehst?" fragte Sanji schließlich doch und blieb kurz stehen, um eine Antwort abzuwarten. "Naja, ich habe kein Geld. Und ohne Geld kann ich mir weder Essen, noch etwas vernünftiges zu Trinken leisten." gab er zurück. "Ja, aber du hattest doch Arbeit, und Lohn hast du sicherlich auch bekommen, wie kannst du da so abmagern, wenn ich fragen darf?" "Naja, sagen wir mal so, am Geld ist es nicht gescheitert. Es liegt eher.. an den Umständen. Und wahrscheinlich auch daran, dass ich nicht kochen kann." stellte er fest und ging weiter. Sanji tat ihm gleich und folgte ihm. Er musste kurz überlegen, bevor er wieder etwas sagte. "Und was sind das für Umstände? Sicherlich nicht nur, dass du nicht kochen kannst, dann könntest du dir Tiefkühlpizzen oder Fertiggerichte kaufen.." hakte der Blonde nach. "Glaub mir, das willst du nicht wissen." blockte er und zündete sich wieder eine Zigarette an. "Naja, sonst würde ich bestimmt nicht fragen, aber es ist ok, wenn du es nicht sagen willst. Immerhin kennen wir uns noch nicht lange, ich verstehe das." respektierte er Zorro´s Aussage und beließ es dabei. "Hast du eigentlich eine Freundin?" erkundigte sich Sanji schmunzelnd, als er Zorro´s Blick sah. "Ähm, nein." sagte dieser knapp. "Du?" fragte er nach einigen Momenten. "Ja. Ich wohne mit ihr zusammen." antwortete Sanji. "Wie lange seid ihr schon zusammen?" erkundigte sich Zorro. "Vier Jahre. Seit einem Jahr wohnen wir hier in der Stadt. Vorher hab ich bei meinem Vater gewohnt, über dem Restaurant in der Wohnung." erklärte er kurz. Nach einigen weiteren Fragen über Nami und Sanjis Arbeit, verabschiedeten sich die beiden und ihre Wege trennten sich. Sanji sah ihm noch kurz nach, bis er dann auch nach Hause ging, wo er sich ins Bett legte und an seine wunderschöne Freundin kuschelte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Look @ next Chap^^ Kapitel 4: no. 4 ---------------- no. 4 Zorro's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weitere zwei Wochen später, hatte Zorro Besuch von einigen seiner sogenannten Freunde. Sie saßen zu fünft auf seiner Couch, hatten den Fernseher an und redeten über Frauen und wie sie einige davon 'flachgelegt' haben. Zorro mochte diese Gespräche nie, da er fand, dass es keine Art war, so mit dem weiblichen Geschlecht umzugehen, doch er sprach es nie aus, redete aber auch nicht mit, sondern hörte es sich einfach nur an, während er sich dabei ein Bier nach dem anderen genehmigte. Sie konsumierten unter anderem auch, mal wieder, einiges an den verschiedensten Drogen. Gras, Kokain, Ecstasy und einiges anderes chemisches Zeug. Zorro war ein typischer Kokser. Er hatte zwar nichts gegen die anderen, fand aber, dass sie es immer reichlich übertrieben haben. "Zorro! Sei kein Frosch! Schmeiß dir doch auch mal ne Pille ein!" forderte ihn sein 'bester Freund' auf. Zorro winkte immer nur ab, und zog sich daraufhin zwei Lines rein. Natürlich tranken sie auch immer reichlich Alkohol. Da floss also Zorro´s Geld hinein. Kein Wunder, dass er es Sanji nicht sagen wollte, da er felsenfest der Überzeugung war, ihn sofort zu verschrecken, aber was kümmerte es ihn eigentlich? Er war Sanji ja immerhin keine Rechenschaft schuldig, was er mit seinem Geld machte. Sein bester Freund war gerade mal achtzehn und hatte sein Leben schon in den Müll geworfen. Auch die anderen drei waren nicht viel älter. Es war zwar keine Ausrede, doch immer sagten sie, es liegt am Umgang und sie hätten ja keine Möglichkeit da raus zu kommen. Das war natürlich absoluter Schwachsinn, das wusste auch Zorro, der es sich jedoch nicht eingestehen wollte. Er bekam seine Kündigung aufgrunddessen, dass er zum wiederholten Mal betrunken zur Arbeit kam. Das kam schon öfter vor, auch, dass er sich vor der Arbeit ein oder zwei Lines gezogen hatte. Das machte der Chef natürlich nicht länger mit. Zorro frustrierte es ungemein, dass er wusste, dass Sanji ein perfektes Leben führte, während er hier saß und sich mit seinen Leidensgenossen das Leben immer schwerer machte. "Und jetzt lasst uns Party machen gehen!" grinste der einzige rothaarige der Runde, der auch gerade mal siebzehn war und seine Schule vor ein paar Monaten geschmissen hatte. Die anderen stimmten ihm zu, ebenso, wie Zorro, der sich oberflächlich darauf freute, sich weiter zu betrinken und auf der Toilette zu Koksen. Für Zorro war es immer der Kick, erwischt zu werden, doch das ist ihm noch nie passiert. Wenn er wüsste, was da auf ihn zu käme, würde er seine Meinung höchstwahrscheinlich ändern, doch er wusste es nicht. An der Disco angekommen, bezahlten die fünf den Eintritt und traten ein. Den ersten Halt, den sie machten, war an der Bar, wo sich jeder etwas zu trinken bestellte. Aber lange hielt es Zorro dort nicht, denn ihm wurde schnell langweilig, bei dem Gedanken, sie machten eh immer das Selbe, und verließ daraufhin alleine die Disco, die eher einer Spelunke glich, als einer Disco. Alle Drogenabhängigen, arbeitslosen und asozialen Menschen gingen hier hin und ließen sich anstecken, von dem Selbstmitleid, welches sich hier jeder aus Frust über sein Leben weg trinken konnte. Die Betreiber wussten ganz genau, was die Menschen hier taten, auf den Toiletten wurden Drogen konsumiert, dort wurden Quickies geschoben, Frauen wurden behandelt, wie Dreck, als Matratze, und am schlimmsten fand er, dass die Betreiber nichts dagegen taten. Zorro war in einer sogenannten Zwickmühle. Er wollte schon immer ein perfektes Leben führen, doch jedes Mal, wenn er den Entschluss gefasst hatte, etwas zu ändern, kam wieder etwas neues, so, wie seine Kündigung von neulich. Er streifte durch die Straßen der Stadt, es war Vollmond, die einzelnen Gassen, wo es keine Lichter gab, wurden vom Mondschein durchflutet und man hatte den Eindruck, in den Gassen war es Tag. Zorro war es tief im Inneren leid, in Selbstmitleid zu zerfließen, doch jeden Tag aufs Neue, redete er sich ein, er könne nichts daran ändern. Er kam an dem Restaurant von Sanjis Vater vorbei und blieb kurz stehen. Es war natürlich schon geschlossen, doch er sah, dass ein leichter Lichtschimmer aus der Küche kam und ging zum Hintereingang. Dort sah er durch eines der Fenster und erblickte den blonden Koch, der gerade dabei war, die Küche zu putzen, woraufhin Zorro nachsah, ob Jeff auch dort war, was jedoch nicht der Fall war. So klopfte er an die Tür des Hintereinganges und wartete. Sanji öffnete die Tür und sah sein Gegenüber verdutzt an. "Oh man, Zorro, du hast mich zu Tode erschreckt!" kam es von dem hübschen, jungen Mann in Arbeitskleidung. "Sorry, das wollte ich nicht.." entschuldigte sich der Grünhaarige und war im Begriff wieder zu gehen, doch Sanji hielt ihn auf. "Gibt es einen besonderen Grund deines Besuches?" fragte er, trat heraus und zündete sich eine Zigarette an, während er Zorro ansah und auf eine vernünftige Antwort hoffte. "Eigentlich nicht, ich bin hier vorbeigekommen und sah von draußen, dass hier in der Küche noch Licht brannte. Ich bin dann nach hier gegangen und hab nachgesehen, ob du oder dein ist der Küche ist. Als ich dich gesehen habe, dachte ich, ich könnte ja mal anklopfen." erklärte er. Das war nicht eine sonderlich vernünftige Antwort, doch Sanji ließ sie gelten und bat Zorro eine Zigarette an, die er dankend annahm. "Wie geht es deiner Freundin?" fragte er und setzte sich auf eine der drei Stufen, die nach drinnen führten. "Sehr gut, sie wurde gestern befördert." grinste Sanji. "Cool!" "Sag mal, kann ich dich mal was fragen?" kam es wieder von Sanji. Zorro nickte und zog kräftig an seiner Zigarette. "Kann es sein, dass du Drogen nimmst?" Der blasse und überaus magere Zorro schluckte und jegliche Fassung schwand aus seinem Gesicht. "Naja, du wirst immer dünner und blasser, dein Gesicht sieht leicht eingefallen aus und du hast ein wenig weiß an deiner Nase.." stellte Sanji fest, woraufhin Zorro sofort den Rest Koks von seiner Nase rieb, was er leider nicht bemerkt hatte, als er die Toilette der Disco verließ. "Und außerdem riechst du nach Alkohol." fügte er hinzu. Zorro sagte immer noch nichts, nahm den letzten Zug seiner Zigarette und schnippte sie in den Gulli, der zu seinen Füßen lag. "Ich mein, es ist ja deine Sache, aber du kannst dir sicherlich denken, dass es ganz und gar nicht gesund ist, geschweige denn, dass es kein Wunder ist, dass du keine Arbeit mehr findest und deinen alten Arbeitsplatz verloren hast. Ich kann dir nur sagen, ich verabscheue Drogen, du hast Glück, dass ich dich mag." lag er in Zorro´s Ohren, gab ihm ein Zeichen, er solle kurz warten und verschwand in der Küche. Nun saß er da und wartete auf jemanden, der ihm tatsächlich sagte, dass er ihn mag. So etwas hatte Zorro noch nie von jemandem gehört. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe, es hat gefallen und ich hoffe, es ist nicht zu verwirrend.. Ôo Kapitel 5: no. 5 ---------------- no. 5 Sanji's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der überaus gestresste, junge Koch tat noch einige Handgriffe, bis er schließlich fertig mit dem Putzen war, nahm Plastikbesteck und einen Plastikteller und richtete noch schnell ein Gericht für seinen ausgelaugten Freund an, der draußen auf ihn wartete. Er stellte das Essen, das auf dem Plastikteller angerichtet war, kurz in die Mikrowelle und packte es ein, nachdem es heiß geworden war. Mit dem Plastikbesteck verstaute er es in einer kleinen Tüte und verließ schließlich die Küche, nachdem er das Licht ausgemacht hatte. Draußen schloss er noch ab, gab Zorro die Tüte und musterte ihn leicht vorwurfsvoll. "Ich kann dir nicht immer was zu Essen geben, ich hoffe, das ist dir klar." mahnte er ihn an und ging mit ihm zu seinem Auto. Die beiden stiegen ein und Sanji fuhr los. "Nami übernachtet heute bei ihrer Schwester, deswegen werde ich dich jetzt mit zu mir nehmen. Da kannst du in Ruhe essen und es dir wenigstens bis morgen gut gehen lassen." sagte er in einem ernsten Tonfall und bog in die Straße ein, in der er und seine Angebetete lebten, und parkte schließlich auf dem für ihn vorgesehenen Parkplatz. Sie stiegen aus, gingen zur Tür und betraten den Hausflur, nach einer kleinen Treppe gingen sie dann in die Wohnung, die Sanji und Nami liebevoll und mit etwas Stil eingerichtet hatten. Der erstaunte Zorro begutachtete alles mit Adleraugen, er war begeistert, noch nie zuvor hatte er so etwas gesehen, das merkte man ihm deutlich an. Sanji zog seine Schuhe im Flur aus und bat Zorro, das Selbe zu tun. Er brachte Zorro in die Küche, der dann, nach kurzem Umsehen, anfing zu essen. "Ich hoffe, du fühlst dich hier nicht unwohl, ich beziehe dir schnell das Gästebett." sagte er und ging ins Gästezimmer, wo er auch sofort mit dem Beziehen des Bettes anfing. "Ich könnte dir helfen.." schlägt Sanji vor, als er sich zu seinem Besuch gesetzt hatte und sich eine Zigarette anzündete. "Wobei helfen?" fragte Zorro verdutzt und nahm die Zigarette entgegen, die Sanji ihm anbot. "Bei deinen Problemen. Die Drogen ist ja bestimmt nicht das Einzige, immerhin brauchst du einen Job und du müsstest aus deinem Umfeld raus. Ich hab einige Kontakte, deshalb frage ich dich, ob du meine Hilfe annehmen möchtest, ich kann dich ja immerhin nicht dazu zwingen." erklärt er ihm. "Naja, ich weiß nicht so recht, mir hat vorher noch nie jemand helfen wollen, warum ausgerechnet du? Du bräuchtest dich gar nicht mit mir abgeben, du führst ein perfektes Leben, eine perfekte Beziehung, da frage ich mich, warum ausgerechnet ich.." "Ich habe dir schon gesagt, dass ich dich mag. Ich denke mir mal, du hast nicht viel Gutes in deinem Leben erlebt, du hast auch ein bisschen Glück verdient. Du bist nicht dumm, du könntest gut leben, immerhin bist du Informatiker, und das, obwohl du so jung bist. Das ist etwas sehr positives. Du bist zwar der Erste, dem ich helfe, aber ich habe so das Gefühl, dass du es Wert bist, dass man dir hilft. In dir steckt viel Potenzial, man muss nur wissen, was man damit anfängt." führt der Blonde weiter aus und drückt seine Zigarette im Aschenbecher, der mitten auf dem Tisch steht, aus. Sanji hatte das starke Gefühl, seinem neuen Freund helfen zu müssen, auch wenn er ihn nicht gut kannte und sie sich erst ein paar Mal gesehen hatten, doch er spürte, dass eine gewisse Bindung zwischen ihnen herrscht und er wusste, dass er das Richtige tat. Zwar wusste er auch, dass dies sicherlich nicht einfach werden würde, doch er blieb auf seinem Standpunkt, auch, wenn Nami nicht begeistert sein würde, das war ihm aber egal, ihm ging es um den Menschen, nicht um das, was dieser Mensch getan hat. Er selbst wunderte sich, dass er jemand fremdes in seine Wohnung lies, doch er vertraute Zorro. "Und wie willst du mir helfen?" erkundigte sich sein Gegenüber. "Naja, wir müssten als erstes zu einer Drogenberatung und jenachdem, was dieser Mensch dort sagt, musst du sogar in eine Entzugsklinik, was aber das geringste Problem ist. Das größte Problem ist dein Umgang, deinen Freundeskreis müsstest du hinter dir lassen und der dritte Schritt wäre es, dort wegzuziehen. Und der letzte Schritt ist der, dir einen Job zu suchen und zufällig kenne ich jemanden, der immer Jobs zu vergeben hat und zufälligerweise auch als Informatiker.." lächelte er Zorro an, der ihn sichtlich verwirrt ansah. "Und jetzt schlage ich vor, du schläfst dich mal richtig aus, ich hab morgen frei und dann sehen wir weiter.." fordert Sanji ihn auf und bringt ihn ins Gästezimmer, wo er ihm eine Hose und ein Shirt, so wie ein Paar Strümpfe und eine Boxershorts zurechtgelegt hatte. Nach dem Wünschen einer guten Nacht, schloss Sanji die Gästezimmertüre hinter sich und begab sich ins Schlafzimmer, wo er sich auf seine Seite des Bettes legte und nach langem hin und her irgendwann einschlief. Am nächsten Morgen stand er früh auf, ging duschen, zog sich an und setzte Kaffee auf. Mit seiner allmorgendlichen Zigarette im Mundwinkel bereitete er das Frühstück vor, deckte den Tisch, stellte den Brotkorb in die Mitte, füllte Aufbackbrötchen in den kleinen Korb und stellte auch den Kaffee, der mittlerweile fertig war, auf den Tisch. Kurz danach ging er zum Gästezimmer, klopfte kurz an, trat ein und weckte Zorro vorsichtig, der auch sofort wach wurde. "Ich hoffe, du hast Hunger, es gibt Frühstück und ich hoffe auch, dass du Rührei magst.." grinste Sanji, wieß auf die frischen Kleidungsstücke hin und zeigte ihm, nachdem er aufgestanden war und die Sachen in die Hand nahm, das Badezimmer, wo er sich duschen konnte. Nachdem das erledigt war, kam Zorro in die Küche und setzte sich zu Sanji an den Tisch, der ihm daraufhin eine Tasse Kaffee einschüttete und ihm Milch und Zucker bereitstellte. Sanji tat seinem Besuch etwas Rührei auf und schnitt zwei Brötchen auf, eines davon reichte er Zorro. Sie frühstückten ausgiebig und Sanji überlegte, wie Zorro sich wohl entschieden hatte. "Ok, wenn du mir hilfst, was möchtest du dafür haben?" brach Zorro schließlich die Stille, die die ganze Zeit über herrschte. "Nichts. Lässt du dich denn drauf ein?" fragte er und zündete für sein Gegenüber und sich eine Zigarette an. "Ja." antwortete er nach kurzem Zögern und nach die Zigarette dankend entgegen. "Gut, dann mach ich jetzt schnell einen Termin bei der Drogenberatungsstelle." nickte er, stand auf und verschwand im Arbeitszimmer. Dort rief er die Drogenberatungsstelle des Ortes an und vereinbarte einen Termin, der an diesem Tag noch stattfinden sollte, da Sanji der Frau klarmachen konnte, dass es wirklich dringend war. Er würde natürlich mitkommen, was er auch Zorro sagte, der sichtlich nervös war. Sanji wusste, dass Zorro nicht damit gerechnet hatte, so schnell einen Termin zu bekommen, er war aber sehr froh, dass Zorro sich helfen lies, immerhin sind die wenigsten so, andere hätten sich in der Nacht aus dem Staub gemacht und wahrscheinlich auch noch etwas mitgehen lassen, das bestätigte Sanji nur noch mehr, er wusste nun, dass er wirklich das Richtige tat und hoffe, dass Zorro nicht in eine Entzugsklinik musste. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)