Ferienlager Abandomme..... von abgemeldet (...wo Nacht und Mond das Schicksal lenken...) ================================================================================ Kapitel 28: Das Schicksal der Bestie ------------------------------------ Sasuke's Sicht Wir waren noch ein kleines Stück vorangekommen, als Sakura sich leise räusperte und schüchtern zu mir hochsah. „Danke, das du dir lieber Zeit für mich nimmst, Sasuke.“ Ihr Gesicht strahlte glücklich in der Sonne, und ich erwiderte ihr grinsen leicht. „Schon gut, Sakura-ch-….“ … Als ich eben kurz davor war, ihrem sowieso schon süßen Namen ein >-chan< zu verpassen, hatte ich deutlich gespürt wie sie den Druck auf meinen Arm verstärkt hatte. Aber nun, da ich es nicht über die Lippen gebracht hatte stellte ich fest, dass ihr Grinsen eine Spur an breite verloren hatte. Es wirkte nicht mehr so ehrlich wie eben noch. Doch das war nicht so wichtig, das ließ sich nachholen. Anders als mein, mir grade wie Schuppen von den Augen fallendes, ziemlich großes, Problem. Wie war das? Sie war der Auffassung -Ich nahm mir Zeit? Nein, sie irrte sich! Ich tat das genaue Gegenteil! Ich vergeudete meine Zeit mit herum zu stehen, anstatt ihr alles zu sagen was ich noch auf dem Herzen hab! Allerdings befürchte ich, das ist so viel, das meine Zeit niemals reichen wird! …was wird wohl passieren wenn ich mich überschätzt hab? Immerhin riecht Sakura jetzt schon unheimlich gut- was passiert wenn ich ihren Duft 100mal so stark in die Nase bekomme? Ganz ehrlich? Ich will gar nicht dran denken. Mein hunger war vergessen, und die Chance ihr Lächeln wiederzubeleben schneller da als ich sie erwartet hatte. „Sag mal, Sakura-chan…“ und tatsächlich, ihre Augen wurden ein Stück größer, ihre Augenbrauen hoben sich kurz, doch dann strahlte sie wieder, „…würdest du das Essen für einen Spaziergang tauschen?“ „Spazieren? Jetzt, mit dir?“ Ein nicken meinerseits. „Jeden Tag!“ kam es wie sofort und ich lachte kurz. „Okay, dann-“ „SASUKE! SAKURA-CHAN!“ Nein. Jeder, aber bitte nicht Naruto! Nicht jetzt! „Teme wir haben ein Problem! In der Küche-“ „Nicht jetzt Naruto, die Küche ist mir egal.“ Fuhr ich ihm ins Wort. „Aber Teme! Die Köchin, oder besser die Campleiterin ist Tod! Sie liegt hinter dem Ofen! Und in ihrer Stirn-“ Doch ich hörte ihm nicht mehr zu. Die Campleiterin war Tod, und ich verwette mein Sharingan darauf, dass sie keines natürlichen Todes gestorben war. Kann es sein dass sie Ino oder Kiba gestern über den Weg gelaufen war? Falls das der Fall ist, galt es jetzt die Spuren zu verwischen. „Halt den Rand, Dobe, ich komme ja schon.“ „Ich auch.“ Warf Sakura ein. „Und dann, dann versuch ich irgendwie Verbindung zu Tsunade-sama aufzunehmen!“ „Arigatou ihr zwei!“ rief Naruto, machte kehrt, und rannte schon in Richtung Speisesaal. Ich wollte ihm nachsetzten, doch als ich bemerkte dass ich zu schnell gestartet bin, schrie Sakura auch schon auf. „Verdammt Sasuke! Du- mein Arm!“ Kurz zögerte ich, dann drehte ich mich zu ihr. Sie biss sich in den Handballen und schaute in die entgegengesetzte Richtung. Ihr Arm hing nich so an ihrer Seite wie er sollte, er… hing weiter vorne, und… tiefer. „…ausgekugelt!“ zischte sie und kniff vor Schmerz kurz die Augen zusammen. „Aber ich soll jetzt nich-“ setzte ich an, doch meine Stimme erstarb. Sie verlangte unmögliches von mir! Ich, der seine Kraft noch nichmal richtig unter Kontrolle hat soll ihren Arm wieder ein kugeln? Eher breche ich ihr das Schlüsselbein… warum Naruto auch nicht mal warte konnte! Dieser Baka wäre jetzt mehr als gelegen gekommen! Langsam ließ ich ihre Hand, die ich immer noch zwischen meinem Oberkörper, und meinem Arm befand, sinken, sodass sie, und ihr Arm senkrecht nach unten hingen. Mein Blick huschte zu Sakura, doch ich sah sie immer noch bloß von der Seite. „Sag mir was ich tun soll.“ Flüsterte ich, das Beben in meiner Stimme überspielend. „Zieh ihn ein Stück von meinem Körper weg,… dann führ ihn neben mein Ohr und … dann drehst du ihn ein kleines Stück damit…“ sie atmete kurz tief durch um sich zu entspannen, „damit er wieder ins Gelenk rutscht.“ Ich schluckte, bevor ich ihre Hand, die ich eben losgelassen hatte ruhig in meine nahm, und sie so wie Sakura es mir gesagt hatte nach oben führte. In der waagerechten angekommen, schaute ich Sakura noch einmal für den Bruchteil einer Sekunde an und mir wurde klar, dass sie dabei war ihre Tränen zu unterdrücken. Ihre Augen hatte sie nun endgültig zusammengekniffen, und ihr Atem ging stoßweise, ihr Handballen färbte sich langsam aber sicher blau. „Achtung….“ Warte ich sie vor, dann zog ich leicht an ihrem Arm. Durch den Ruck fielen ihr die Haare ins Gesicht, ihr entfuhr ein unterdrückter Schrei, dann holte sie pfeifend Luft. Ich hasse es ihr wehzutun, ich hasse es ihr wehzutun, ich hasse es…. Diesen Satz sprach ich in Gedanken wie ein ablenkendes Mantra immer und immer wieder durch, und schlussendlich, nach einem leisen, aber dennoch unangenehm knirschenden knacken, befand sich Sakura’s Arm wieder da, wo er hingehörte. Ich führte ihn wieder in die Nähe ihrer Hüfte und trat dann einen Schritt zurück. Sie öffnete die Augen, und nahm ihre Hand aus dem Mund. Der tiefe abdruck ihrer Zähne war nicht zu übersehen, als sie diese auf ihre Schulter legte und grünes Chakra aufleuchten ließ. „Danke.“ Sagte sie knapp, dann trat sie neben mich. „Los, ich will mir die Leiche ansehen.“ Ich erwiderte nichts, und setzt ihr, nachdem sie schon 2 Meter Vorsprung hatte schweigend nach. Kurz darauf standen wir in der Vorhalle, durchquerten dann schnell den Speisesaal, vorbei an Hinata die kreidebleich auf einem der Tische saß, und durch die Schwingtüren in den Bereich der Küche. Sofort schlugen uns eine enorme Wärme und der penetrante der Geruch von Blut entgegen. Nicht frisches, reines Blut, es roch eher alt, modrig und verdorben. „Also ich glaub sie is schon gestern gestorben, weil ihr Blut schon voll trocken ist.“ Erklärte Naruto leise. „Das hat nichts zu bedeuten.“ berichtigte Sakura ihn und ging in die Knie, um sich den Körper der frau näher anzusehen. Naruto ging ein paar Schritte zurück, machte Sakura Platz, und endlich konnte auch ich einen Blick auf die Frau werfen. Ich sah ihre eingeknickten Beine, die Blutbesudelten Hände, und eine rot-gefleckte Schürze, doch erst als ich in ihr Gesicht sah wäre mir um ein Haar der Mund aufgeklappt. Tief zwischen ihre Augen steckte ein silbernes Shuriken. Um genau zu sein- mein silbernes Shuriken, das bis gestern noch in meiner Hosentasche war. Bis ich es dem Hund, der Bestie die mich gestern Verdammte genau zwischen die Augen gerammt hatte. Sekundenlang starrte ich sie an während Sakura sie weiter untersuchte, und konnte meinen Blick nicht von ihren Augen wenden. In ihren Augen lag der blanke Schmerz. Der Schmerz eines leidenden Hundes. ************* Tadaaa.....! Wie ihr seht hab ich nich gelogen! ICh wusste ich find mein altes Tempo wieder! *breit grins* Bis zum nächsten Chap! :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)