Schicksal von Tinkabuss (Wenn das zurückkehrt, was einst verloren ging...) ================================================================================ Prolog: Memoirs of a Demon -------------------------- Memoirs of a Demon Eine Geschichte wie meine, dürfte niemals erzählt werden... Denn meine Welt ist so verboten, wie sie zerbrechlich ist. Ohne ihre Rätsel, kann sie nicht überleben. Es war mit Sicherheit nicht meine Bestimmung, das Leben eines undurchschaubaren und kalten Dämons zu führen, gegenüber meinem Vater so unähnlich zu sein, in der Art zu handeln, zu kämpfen, einfach zu leben... Und doch, wie sich erst später herausstellte, waren wir uns gar nicht so unähnlich, wie ich immer dachte. Denn mein Vater war ein sehr gutmütiger Daiyoukai, hatte stets ein Lächeln auf den Lippen, aber was das Wichtigste ist, er hatte geliebt... Erst meine Mutter, und später die Mutter meines verhassten Halbbruders. Um sie zu beschützen, ist er sogar gestorben. Ich dachte nie, dass ich in der Lage wäre, jemals zu lieben, doch wie in so vielen Dingen meines merkwürdigen Lebens, hat mich die Strömung dorthin gebracht. Ich traf sie. Eine Dämonin, die so unbeschwerlich war, so fröhlich, dass sie stets alles von der positiven Seite sah. ...Ich habe sie gehasst... Mein Vater holte sie auf unser Schloss, damit ich erlernen konnte, was Lehre bedeutet, sagte er. Ich hatte mir erst keine Gedanken darüber gemacht. Täglich prallten unsere verschiedenen Meinungen auf einander, wir stritten uns, wir kämpften gegeneinander, wir brachten den jeweils anderen ständig in Schwierigkeiten. Das ging eine lange Zeit so, bis wir älter wurden, reifer... Wir verliebten uns ineinander, konnten ohne den Anderen nicht mehr leben. Sie wurde meine Gefährtin, meine Seelenverwandte... Ich dachte, unser Glück wäre vollkommen, bis man sie mir wegnahm... Sie starb. Der Grund, warum ich heute keine Gefühle mehr zeige. Wer weiß schon, wie es sich anfühlt, wenn deine Seele zerstört ist? Ich habe es erfahren. Es ist die Liebe, die dir den Sinn zum Leben gibt, aber es ist auch die Liebe, die dich vor Schmerzen sterben lässt. Denn mancher Schmerz ist so groß, dass das Auge keine Tränen weinen kann, sondern nur das Herz still und leise Blut weint... Manchmal stelle ich mir vor, ich hätte sie nie gekannt. Vielleicht wäre mein Leben einfacher, wenn ich sie nie getroffen hätte. Aber dann ist mir klar geworden, dass es dann nicht mehr mein Leben sein würde. Ich habe gelernt, mit ihrem Tod umzugehen, jedenfalls habe ich mir das eingeredet. Ich habe meine Gefühle verdrängt, mein Herz verschlossen... Denn wie soll ich ihr sagen, dass ich sie brauche, wenn ich weiß, dass ich ohne sie leben muss...? ------- sooo^^ mein überaus kurzer prolog^^keine angst, die anderen kapitel werden länger^^ LG sess Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)