Last Way To Heaven von Kaizoku_-R- (Luffy X Nami) ================================================================================ Kapitel 1: Krankheit -------------------- Hallo, Ich schreib wieder ne neue FF. Die wird seeeeeehr traurig, wer depri net mag, der sollte sie besser net lesen. Also, ich hoffe sie gefällt euch. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1.Kapitel – Krankheit Ruffy atmete schwer. Er stützte sich mit einer Hand an der Reling ab. Fast gaben seine Füße nach, doch noch konnte er sich halten. Ein Schwall von Blut überschwemmte die kargen Planken. Seine Knie trafen den Boden und färbten sich rot. Ruffy wischte sich mit einer Hand den Mund ab. Er hustete. Ein einige Tropfen Blut liefen ihm über die Lippen und befleckten seine Hose. Sein ganzer Körper schmerzte unerträglich. Wie lange wird er es noch verheimlichen können? Wie lange könnte er noch so tun als ginge es ihm gut? Und wie lange müsse er noch leiden, bis das endlich alles endete? Der schreckliche Schmerz trieb ihm Tränen in die Augen. Aber nicht nur der Schmerz dieser Krankheit, auch der Schmerz seiner Seele ließ ihn bitterlich weinen. Ja, er wusste, dass er bald Abschied von seinen Freunden nehmen müsse. Er wusste, dass er sterben müsse. ‚Sie ist unheilbar… diese verdammte Krankheit!!!’, dachte er verbissen. ‚Tut mir leid, Chopper, aber ich glaube es wäre zu hart für dich, wenn du weißt wie krank ich bin und du trotzdem gar nichts tun kannst!’ Er lehnte sich über das Geländer der Thousand Sunny. Im Mondlicht glitzerndes Blut tropfte leise ins Meer und mischte sich langsam mit diesem. In Ruffys Augen sah dieses Phänomen wie ein Feuerwerk aus. Er hustete leicht, dann würgte er noch einen Schwall von Blut über die Reling ins Wasser. Er keuchte. Er hustete stärker. ‚Jetzt werde ich doch nicht Piratenkönig…’ Er lächelte schmerzverzerrt. Tränen liefen ihm über die Wange. ‚Es war alles umsonst und letztendlich lasse ich meine Freunde im Stich… Ich war ein mieser Käpt’n…!’ Er schluchzte. ‚Nami… Lysop… Zorro… Sanji… Chopper… Robin… Franky… Es tut mir so Leid!!!’ Er biss die Zähne zusammen. Plötzlich gab sein gesamter Körper kraftlos nach und er sackte zu Boden. Ihm überkam die Müdigkeit, die er allerdings zu bekämpfen wusste. Er musste ins Bad, sich waschen und dann ins Bett. Aber was ist Morgen? Was wenn er Morgen vor seiner Bande Blut spucken müsse? Was dann? Er hatte Angst! Angst um seine Crew, die sich um ihn Sorgen würde. ‚Nami! Damals warst du krank und hast es auch verdrängt, aber bei dir war es anders, deine Krankheit war heilbar, meine nicht…’ „Ruffy?!“ Plötzlich hörte er die Stimme seiner Navigatorin. Eine Art Schock lag in ihrer Stimme. Sie ist gerade an Deck gekommen und sah nun ihren Käpt’n wie sie ihn noch nie gesehen hatte. Er war völlig mit Blut besudelt und saß zusammengeklappt wie ein nasser Sack auf dem Holboden. „Oh nein, Nami!“, flüsterte er. Seine Stimme klang kraftlos und rau von dem Husten. Nami ging ein paar Schritte auf ihn zu. „R-Ruffy, was ist passiert!!!?? Was ist los!!!??“ Sie hatte Tränen in den Augen. Einer ihrer Hände hoben sich zitternd in seine Richtung, als wolle sie nach ihm greifen. „N-Nami!“ „W-warte, ich hole Chopper!!!“, sagte sie schnell. Sie wendete sich wieder von ihm ab und wollte gerade unter Deck rennen. „Nein!“, wieder sprach der Strohhutträger. Nami schreckte herum. „Wie Bitte!!!???“ „Bitte, sag ihnen nichts! Chopper kann so wie so nichts mehr für mich tun!“ Ruffy atmete schwer. „Was!!!???“ Nami war starr vor Schreck. Sie ging zu ihm, ging vor ihm in die Hocke und fuhr ihm mit zitternder Hand sanft durch sein pechschwarzes Haar. „Was soll das heißen?“, fragte sie besorgt. „I-ich bin schwer krank.“, meinte er. Ruffy keuchte etwas. Nami rückte näher zu ihm und stützte ihn. „Vor etwa einer Woche hat es angefangen. Anfangs dachte ich es wäre nur ein kleiner Husten, doch als wir vor vier Tagen auf der letzten Insel in einer Bar zuviel getrunken hatten, wurde mir etwas übel und ich ging nach außen…“ *Flashback* Ruffy hatte wohl ein bisschen zuviel Alkohol erwischt. Nun taumelte er nach draußen um Luft zuschnappen. Als er gerade die Tür der Bar geschlossen hatte verspürte er ein ununterdrückbares Würgegefühl. Er schaffte es nicht mal bis zur nächsten Mülltonne und übergab sich in der Seitengasse, die gleich neben der Kneipe lag. Er presste die Augenlieder aufeinander und ließ es einfach heraus. Doch irgendwie war es anders als wenn er sonst gekotzt hatte. Es kam ihm vor, als wäre alles flüssig und er hätte sich keines Bissens Essen entledigt. Zudem fehlte das übliche scharfe brennen im Hals, das von den Magensäure stammte. Als er die Augen wieder öffnete, sah er, dass er sich nicht übergeben hatte sondern Blut gespuckt. Er musste Husten und hielt sich die Hand vor. Als er danach seine Hand ansah, sah er wie sie mit Blutspritzern übersäht war. Plötzlich kam ein Mann hinter ihm in die Gasse. Ruffy sah auf. Der Mann hatte eine Knallrote Brille auf der Nase, die einem sofort ins Auge fiel. Dazu trug er einen schwarzen Pullover, eine dreiviertel Jeans in dem normalen blau ton und einen dunkelgrünen Umhang. Das alles krönte ein kleiner dunkler Zylinder. In seiner Hand hielt er einen schwarzen Koffer. „Junge, soll ich dich untersuchen?“, fragte er bestürzt und rückte seine Brille zurecht. „Uh!“ Mehr brachte Ruffy nicht hervor. Er saß zusammengekrümmt in seinem eigenen Blut. Er hielt sich den Bauch der nicht aufhören wollte schrecklich zu schmerzen. „Ich bin Arzt. Und heiße Coil.“, meinte er. Er legte seinen Koffer auf den Boden und öffnete ihn. Nun konnte Ruffy sehen, dass es sich dabei um einen Arzt-Koffer handelte. Coil gab ihm ein Mittel. „Das sollte die Schmerzen lindern.“ Die Flüssigkeit half, er konnte sich wieder einigermaßen bewegen und sprechen. „D-danke!“ „Nicht der Rede wert!“, lehnte er den Dank ab. Coil lächelte. „Was habe ich, Doc.?“, wollte Ruffy wissen. Sofort schwand das Lächeln von seinen Lippen. Er seufzte. „Du hast eine schwere Krankheit. Der Mortuus Virus ( lat. mortuus = tot , den Virus hab ich mir gerade ausgedacht), der Todes Virus hat dich befallen. Du hast eine Grippe. Die Symptome sind anfänglich Husten, später Blutspucken, Schmerzen am ganzen Körper und Atem Störungen….“, erklärte er ernst. Coil seufzte abermals. „Tut mir Leid, ich kann nichts mehr für dich tun. Kein Arzt der Welt kann das. Die Medizin ist leider noch nicht so weit…“ Ruffy erstarrte. „Oh nein!“, flüsterte er. Dann stand er auf und verbeugte sich. „Vielen Dank, ich werde wohl damit fertig werden müssen, aber eine Frage noch, wie viel Zeit hab ich noch?“ „…knapp einen Monat…!!!“, sagte Coil. „Tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt gehen ein Patient wartet auf mich!!!“, verabschiedete sich er. Ruffy saß nun alleine in der Seitengasse. ‚Ein Monat!’ *Flashback ende* „Ein Monat!!!“ In Namis Augen sammelten sich immer mehr Tränen. Sie klatschte ihm eine. „Du dämlicher Idiot, warum hast du uns kein Sterbenswörtchen gesagt?!!!“, brüllt sie. „Weil ich nicht wollte, dass ihr euch unnötig Sorgen macht. Ich wollte nicht, dass Chopper an meiner Krankheit verzweifeln muss! Ich wollte noch ein paar schöne Tage mit euch erleben!!! Ihr solltet nichts wissen, damit wir ganz normal weiter fahren und Spaß haben können!!!“ Er keuchte und fiel halb unmächtig in ihre Arme. „Ruffy!!!“ Sie legte seinen Kopf auf ihren Schoß und streichelte seine Wange. „…I-ich habe dich noch nie so schwach und am Boden zerstört gesehen, Ruffy!“, erzählte sie. Tränen kullerten ihr über die Backen. „…Ni-nicht mal, auf Enis Lobby, kurz nach dem du Lucci besiegt hast. Nicht mal da sahst du so aus!“ So verhaarten sie einige Minuten, bis Nami sich wieder zu Wort meldete. „Komm, ich wasch dich, so kannst du doch nicht rum laufen!“ Sie half ihm auf die Beine und stützte ihn. So brachte sie ihn ins Badezimmer. Sie ließ das Wasser in die Wanne laufen und lehnte Ruffy gegen diese. Sie öffnete die Knöpfe seines Hemdes und zog es ihm aus. Als nächstes war die Hose dran. Ruffy wurde etwas rot. Sie zog ihm die Hose aus, so dass er nur noch seine Boxershorts anhatte. „N-Nami, ich kann das alleine!“, protestierte Ruffy. „Keine Angst, ich zieh dir die Unterwäsche nicht auch noch aus, aber ich bleibe hier und helfe dir beim Waschen. Was wäre wenn du plötzlich Ohnmächtig würdest und in der Badewanne ertrinkst?“, meinte Nami. Ruffy musste widerwillig zugeben, dass sie Recht hatte. Er raffte sich auf und stieg in das Wasser. Nami griff nach dem Waschlappen, der unmittelbar über dem Waschbecken hing. Das heiße Wasser tat gut. Er fühlte sich schon besser. Sie nahm ein bisschen Seife und rubbelte damit am Lappen und erzeugte so Schaum. Nun wusch sie ihm den Oberkörper. Ruffy schloss die Augen und genoss ihre Berührungen. „Mh…“, gab er von sich und schnurrte leicht. Nami wurde immer langsamer und verträumter. Sie sah ihm ins Gesicht. Der Strohhutträger öffnete wieder die Augen. Ihre Blicke trafen sich. Statt in eine andere Richtung zuschauen und rot zu werden, schauten sie sich noch intensiver in die Augen. Nami küsste ihn. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das wars erst mal. Danke, dass ihr das erste Kapitel gelesen habt. Und vielen dank an Yassi-chan, die den Titel für mich ausgesucht hat!!!!! HEAGDL Redsister Kapitel 2: Nicht mehr alleine sein ---------------------------------- Hi Leute, Da bin ich wieder. Es gibt eig. nichts zu sagen, also fang ich gleich an. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „N-Nami, ich kann das alleine!“, protestierte Ruffy. „Keine Angst, ich zieh dir die Unterwäsche nicht auch noch aus, aber ich bleibe hier und helfe dir beim Waschen. Was wäre wenn du plötzlich Ohnmächtig würdest und in der Badewanne ertrinkst?“, meinte Nami. Ruffy musste widerwillig zugeben, dass sie Recht hatte. Er raffte sich auf und stieg in das Wasser. Nami griff nach dem Waschlappen, der unmittelbar über dem Waschbecken hing. Das heiße Wasser tat gut. Er fühlte sich schon besser. Sie nahm ein bisschen Seife und rubbelte damit am Lappen und erzeugte so Schaum. Nun wusch sie ihm den Oberkörper. Ruffy schloss die Augen und genoss ihre Berührungen. „Mh…“, gab er von sich und schnurrte leicht. Nami wurde immer langsamer und verträumter. Sie sah ihm ins Gesicht. Der Strohhutträger öffnete wieder die Augen. Ihre Blicke trafen sich. Statt in eine andere Richtung zuschauen und rot zu werden, schauten sie sich noch intensiver in die Augen. Nami küsste ihn. 2. Kapitel – ´Nicht mehr alleine sein Als sie sich wieder von ihm löste, blickte sie in seine verträumten Augen. Auf der Stelle wurden beide rot. Hatten sie sich wirklich gerade geküsst oder war es nur ein Tag Traum? Nami blieb stumm und sagte nichts dazu. Sie wand noch den Waschlappen aus und erhob sich. „Komm steig aus der Wanne und trockne dich ab. Ich bringe dir so lange frische Klamotten.“, äußerte sie sich. „O-okay!“, stimmte Ruffy zögernd zu. Nami verschwand aus dem Bad und ließ ihn alleine. Ruffy stieg aus der Badewanne und trocknete sich mit einem Handtuch ab. Nami wanderte alleine in den Gängen der Thousand Sunny herum und suchte das Jungen Zimmer. ‚Verdammt, ich kenne mich immer noch nicht so gut aus. Warum muss das denn auch hier so groß sein?’, ärgerte sie sich. Nach ein bisschen Suchen hatte sie es dann endlich gefunden. Nami öffnet quietschend die Türe und schlich leise zu Ruffys Spinnt. Sie öffnete ihn und holte ein paar Kleidungsstücke heraus. Die Jeans, die Ruffy auf Enies Lobby getragen hatte und das T-Shirt der Galeera, das sie auf Water Seven von Eisberg bekommen hatten. Damit verschwand sie wieder im Bad. „Hey, Ruffy, ich hab die Sachen!“, lächelte sie leicht und reichte ihm die Klamotten. Dabei fiel ihr Blick auf seine Unterwäsche. Dankend nahm er seine Sachen entgegen. Sie wurde rot, doch dann fiel ihr etwas ein. „Oh nein, deine Boxershorts sind ja nass. Ich geh schnell und hol eine frische!“, meinte sie und verschwand wieder. Ruffy schloss die Augen und lehnte sich gegen die geflieste Wand. Er legte seine Fingerkuppen auf die Lippen und lächelte leicht. ‚Sie hat mich geküsst!’ Sein Herz pochte wie verrückt. Mochte er sie wirklich so sehr? Liebte er sie? Nami wühlte in Ruffys Schließfach herum. ‚Wo bewart der Kerl bloß seine Unterwäsche auf?’, dachte sie verbissen. Nach ewig langen suchen fand sie endlich eine Unterhose. Ein schwarzer Schatten fiel über sie und sie konnte die Umrisse eines wohlbekannten Kameraden erkennen. „Was kramst du da in Ruffys Sachen herum?“, wollte Zorro wissen. ‚Oh nein, Zorro!’ „A-also…i-ich…es ist nicht so wie du denkst!“, stammelte sie. „Ach nein…kann es sein, dass du was mit unserem Käpt’n hast?“ „Wie? Nein! Wie kommst du darauf?“ „Vielleicht weil du gerade in seinen Sachen rumschnüffelst und seine Boxershorts heraus gezogen hast… Was hast du bitte mit Ruffys Unterwäsche vor?!“, stellte er sie zur Rede. „Äh… ich bringe sie ihm…“ „Und warum kann er sie nicht selbst holen?!“, wollte der 19-jährige wissen. Jetzt saß sie in der Patsche. Was solle sie antworten? Sie hatte Ruffy doch versprochen nichts von seinem kleinen Geheimnis auszuplaudern. Blut tropfte in das heiße Badewasser. Der schwarzhaarige Junge hing schlaff über den Wannenrand. Er atmete schwer. Über seine Lippen sickerten Blutstropfen. Leicht röchelnd versuchte er wieder aufzustehen… vergebens. Er hatte erneut einen Anfall bekommen und fühlte sich so schlapp, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Noch eine Ladung Blut würgte er in die eh schon leicht rötliche Brühe. Dann hustete er die letzten Tropfen über den Beckenrand. Plötzlich schaute Nami ernst zu Boden. Sie dachte an Ruffy, dass er bald streben würde. Sie dachte daran, wie ahnungslos Zorro in diesem Moment sei. Er würde wahrscheinlich denken, dass sie mit ihrem Käpt’n geschlafen hätte und ihm nun frische Kleidung brachte. Das wäre schön. Eine Beziehung mit Ruffy. Sie musste sich eingestehen, dass sie ihn liebte. Eine Beziehung wäre schön, aber dem war nicht so. Nein, es war Schlimm! Er würde sterben! Heimlich still und leise von ihnen gehen! Dieser Gedanke trieb ihr Tränen in die Augen. „I-ich…ich kanns dir nicht sagen. Ich hab ihm versprochen niemanden davon zu erzählen. Aber du wirst es so oder so irgendwann…“ Sie unterbrach sich mit einem Schluchzen. „…Irgendwann wirst du es ja sowie so erfahren!“ „N-Nami, was ist los? Warum weinst du?“, fragte er perplex. „Kann ich dir nicht sagen!“, schluchzte sie und rannte davon. Im Rennen wischte sie sich die Tränen aus den Augen. Im Bad wartete ein Schock auf sie. Ihr Käpt’n lag in eine Lache seines eigenen Blutes. „Ruffy!!!“ Sie schritt schnell zu ihm und stützte ihn. Sie zog ihn von der Wanne weg und legte ihn alle Viere von sich gestreckt auf den Boden. „Ruffy, antworte mir!!!“, weinte sie und klatschte leicht mit der flachen Hand gegen seine Wange. Nami schluchzte. Seine Augen waren geschlossen. „Ruffy! Mach die Augen auf und sprich mit mir!... Du…Du darfst noch nicht sterben…du…du hast doch noch ein Monat!!!“, heulte sie. Plötzlich spürte sie seine warme Hand an ihrer Backe. Er schlug die Augen auf. Seine Finger strichen über ihre Lippen. Seine Pupillen verfolgten ihre Gesichtszüge. „Nami…du weckst die anderen auf! Mit mir ist alles in Ordnung, du bist ja jetzt da!“, grinste er ihr zu. Sie war überglücklich. Nami umarmte ihn und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Wie sollte ich denn jetzt schon sterben? Ich bin ja nicht mehr alleine!!!“ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das wars dann wieder^^ Wenn ihr ideen habt, ich würde sie gerne entgegennehmen^^ Also dann, bis zum nächsten Kap. HEAGDL Eure Redsister Kapitel 3: Ohne Halt -------------------- Hallo Leute, da bin ich wieder. Es hat etwas länger gedauert, ich muss noch an der anderen FF schreiben^^ Also ich fang am besten gleich an^^ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Bad wartete ein Schock auf sie. Ihr Käpt’n lag in eine Lache seines eigenen Blutes. „Ruffy!!!“ Sie schritt schnell zu ihm und stützte ihn. Sie zog ihn von der Wanne weg und legte ihn alle Viere von sich gestreckt auf den Boden. „Ruffy, antworte mir!!!“, weinte sie und klatschte leicht mit der flachen Hand gegen seine Wange. Nami schluchzte. Seine Augen waren geschlossen. „Ruffy! Mach die Augen auf und sprich mit mir!... Du…Du darfst noch nicht sterben…du…du hast doch noch ein Monat!!!“, heulte sie. Plötzlich spürte sie seine warme Hand an ihrer Backe. Er schlug die Augen auf. Seine Finger strichen über ihre Lippen. Seine Pupillen verfolgten ihre Gesichtszüge. „Nami…du weckst die anderen auf! Mit mir ist alles in Ordnung, du bist ja jetzt da!“, grinste er ihr zu. Sie war überglücklich. Nami umarmte ihn und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Wie sollte ich denn jetzt schon sterben? Ich bin ja nicht mehr alleine!!!“ 3. Kapitel – Ohne Halt Nami verpasste ihm eine leichte Kopfnuss. „Warum hast du dich tot gestellt? Ich hab mir echt Sorgen gemacht!“, schimpfte sie. „Aua, ich hab mich nicht tot gestellt, sondern bin ohnmächtig geworden!“, verdeutlichte er und rieb sich die Stelle an der ihn ihre Faust getroffen hatte. Nami seufzte. „Naja, Gott sei dank ist dir nichts passiert!“, entgegnete sie ihm und wischte ihm das Blut von den Lippen. „Wäre ja eh zu früh gewesen!“, erklärte er und verschränkte die Arme. Nami lächelte und stand auf. Sie ging zu seiner Unterwäsche, die sie vor Schreck auf den Boden fallen hat lassen und hob sie auf. „Aber ich denke, du solltest dich besser langsam mal umziehen, sonst erkältest du dich noch.“, empfahl sie ihm und reichte ihm das Kleidungsstück. Er lächelte und wurde rot. Nami sah ihn erwartungsvoll an, doch er zögerte. „Wenn du erwartest, dass ich raus gehe, dann hast du dich geschnitten. Ich möchte nicht, dass du wieder einen Anfall bekommst und dann hilflos am Boden liegst!“, beharrte sie. Ruffy wurde noch röter. Wenn sie da blieb während er sich umzog, dann würde sie ja alles sehen. Schließlich musste er ja auch seine Boxershorts wechseln. Aber andererseits hatte sie ja Recht. Als er so herum überlegte fiel ihm etwas auf. „Hey Nami, wenn du mich nicht mehr aus den Augen lassen möchtest, dann musst du ja auch bei mir schlafen, oder?“ „Ja, wohl oder übel schon…“ erwiderte sie ihm und seufzte leise. „Aber würdest du dich bitte endlich umziehen!“ Nami schaute ihn verärgert an. Was war denn so schlimm daran, wenn sie ihn so sah? Sicher, war sehr intim, aber er vertraute ihr doch oder? Sie wollte doch auf ihn aufpassen, so wie er immer auf sie aufgepasst hatte. Er hatte ihr schon so oft das Leben gerettet, jetzt wollte sie sich revanchieren. „…N-Nami…“ Ruffy biss sich auf die Lippe. „…“ Nami schaute auf. „…Nami…ich…ich möchte das einfach nicht! Kannst du das verstehen? Was wäre, wenn es umgekehrt wäre? Was wäre, wenn du dich vor mir umziehen müsstest? Du würdest dich doch auch so fühlen… oder?“ Ruffy meinte es ernst. Er war nun mal ein Mann und es war ihm nun mal peinlich sich vor ihr umzuziehen. Und da war noch etwas. Er hatte Angst, dass sie mitbekommen würde, dass sie ihn ganz schön heiß machte. Ja, er fand sie wirklich sexy. Sie hatte ihn umarmt und geküsst. Das ging ihm einfach nicht aus dem Kopf und jedes mal wenn er daran dachte wurde ihm noch heißer. „…Ich…“ Nami überlegte und schaute etwas enttäuscht zu Boden. Sie hatte sich schon fast darauf gefreut ihren süßen Käpt’n Mal nackt zu sehen. „…Ich verstehe…“, meinte sie und kehrte ihm den Rücken zu. „Ich dreh mich um, okay? Das reicht doch oder?“ „…Ja…“, entgegnete er ihr. Ruffy zog seine nasse Unterhose aus und schob sie mit dem Fuß beiseite. Danach bekleidete er sich mit der Frischen. Nami dagegen starrte an die kahle Wand. „…Nami…?“ „hm“ „Ich glaube bei einer anderen Person wäre mir das nicht so schwer gefallen…“, gab er zu. Nami stockte. Was sollte das heißen? „Versteh das nicht falsch! Ich mag dich! Sehr sogar! Und gerade weil ich dich so sehr mag und du mir so wichtig bist fällt es mir schwer…“, beichtete er ihr. „Und wie soll ich das jetzt verstehen?“, fragte sie unsicher. „…Ich… ich…“, stotterte er. Nun griff er nach der Kleidung, die Nami ihm gebracht hatte. „…ist ja auch egal…“, stoppte er seine eigenen Worte. Er zog sich an und erlaubte Nami sich wieder umzudrehen. Innerlich seufzte er erleichtert auf. Das war knapp. Fast hätte er ihr eine Liebeserklärung gemacht. Er hatte einfach darauf los ihr sein Herz ausgeschüttet. Aber liebte er sie überhaupt? Nach all dem was passiert ist wahrscheinlich schon. Plötzlich war er sich ganz sicher, er hatte sich in sie verliebt! Nami ging auf ihn zu und nahm seine Hand. Ruffys Herz pochte wie verrückt. „Du schläfst am besten bei mir! Robin ist in der Bibliothek und ließt mal wieder die Nacht durch.“, erklärte sie. Nami zerrte ihn erfolgreich ins Mädchenzimmer und platzierte ihn auf ihrem Bett. „Komm leg dich hin!“, forderte sie ihn auf. Ruffy zögerte. „Wir sollen in einem Bett schlafen?“, meinte er skeptisch. „Jetzt komm hab dich nicht so! Ich beiß ja nicht!“ Seine Schüchternheit regte Nami langsam auf. „N-Na gut“, gab er endlich nach. Nami lächelte. Genau in diesem Augenblick fing Ruffy wieder an zu röcheln. „Ruffy!!!“ Er bekam keine Luft mehr. Es war ihm als hätte man ihm die Lunge zugeschnürt. Er hustete. „N- Nami!“, keuchte er. Nami nahm ihn fest in den Arm. Das war jetzt das einzige, was sie für ihn tun konnte. Ihm beistehen. „Es tut so weh!!!“ ‚Es tut so weh! Es tut so weh! Es tut so weh!...’, hallte der letzte Satz in ihren Gedanken wieder. Nami wusste, dass es ihm nicht nur körperlich sondern auch geistig schmerzte. Er hatte einfach keinen Halt mehr. Nicht mal an ihr konnte er sich festklammern und sein Selbstbewusstsein wieder erlangen. Nein, sie war ihm keine Hilfe. Eher eine Last. Sie wusste genau, dass er nicht wollte, dass sie sich Sorgen machte. Das war es, was ihm im Moment Seelisch belastete. Nami drückte ihn noch fester an sich. Dann warf sie ihn praktisch um und saß auf seinen Schoß. Ruffys Kopf lag auf dem Kissen. Sie drückte ihre Lippen fest auf seine. Vielleicht würde das ihn etwas beruhigen. Er musste einfach zur Ruhe kommen, sonst würden seine Atemstörungen schlimmer werden. Tatsächlich klappte es und er atmete wieder einigermaßen normal. Doch ehe sie sich versah hatte er sich herum gerollt, so dass sie unten lag und erwiderte ihren Kuss. Es tat gut von ihm geküsst zu werden. Jetzt konnte sie alles vergessen. Ruffy ging es nicht anders. Er musste sie jetzt einfach küssen. Endlich mal einen Halt finden. Und ihr zeigen wie sehr er sie liebte. Er wollte es ihr sagen. Noch bevor er starb musste er es ihr sagen. Wieso denn aufschieben, wenn jetzt einpassender Zeitpunkt wäre? Aber er wollte sich noch nicht von ihr lösen. Würde er es tun würden die Schmerzen wieder kehren. Das konnte er auf keinen Fall ertragen. Doch Nami drückte ihn etwas weg von sich. „R-Ruffy… geht es wieder?“ „…ja…“, keuchte er. Küssen war auch anstrengend. Ihm wäre fast die Luft ausgegangen. Aber das störte ihn nicht. Er wollte ihr nun sagen was er für sie empfand. Doch sie fing plötzlich an etwas zu fragen. „…Ruffy? Wie war das in Water Seven, so viele Freunde zu verlieren? War es damals schlimmer als jetzt?“ Wie kam sie denn jetzt plötzlich darauf. Der Schmerz von damals war zwar überwunden, aber er war trotz alledem nicht gut darauf zu sprechen. „…Ich denke jetzt ist es schlimmer… Damals hab ich mit Lysop gekämpft und das hat wirklich wehgetan! Er ist ein sehr guter Freund und ich wollte ihn nie verlieren und auch er wollte uns sicher nicht verlieren. Aber es kam wie es kommen musste! Weißt du Nami ich habe in der Nacht nach dem Kampf nur geweint. Es tat so weh! Aber die Schmerzen jetzt sind noch unerträglicher!“, erklärte er mit zittriger Stimme. Nach und nach flossen Tränen über seine Wangen. Er fing an bitterlich zu weinen. Nami nahm ihn in den Arm. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht zum Weinen bringen!“, entschuldigte sie sich. Aber Ruffy tat es gut sich einmal richtig ausheulen zu können. Damals auf Water Seven oder wie sie die Flying Lamb verbrannt haben, hat ihn niemand in den Arm genommen, jetzt war es anders. Die Tränen brachten keines Weges ein beklemmendes Gefühl mit sich. Im Gegenteil sie wirkten erleichternd. Nami drückte ihn fest an sich. „Es tut so gut, wenn du bei mir bist, mich in den Arm nimmst, mich küsst!“, schluchzte er. Nami wurde rot. Sollte er etwa das gleiche für sie empfinden, wie sie für ihn? Sollte er sich etwa auch in sie verliebt haben? Ruffy hörte langsam auf zu weinen. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und lächelte sie an. Es tat gut mal wieder ein echtes nicht gestelltes Lächeln auf zu setzen. Dies war für ihn nämlich in letzter Zeit schier unmöglich geworden. Nami sah ihm in die Augen. Sie war weder in Gedanken versunken, noch fesselte sein Blick sie so sehr, dass sie sich nicht hätte abwenden können. Nein, sie tat es aus reiner Lust und weil sie ihn auf diese weiße etwas provozieren wollte. Provozieren im Sinne von „Los, komm schon, Küss mich!“ oder „Siehst du es nicht?! Ich liebe dich!“. Zwar war ihr Blick nicht so eindeutig, wie die eben genannten Worte – das sollten sie ja auch nicht -, doch sie erfüllten ihren Zweck. Ruffy sah sie ebenfalls an. Er legte seine Arme über ihre Schultern. „N-Nami, ich mag dich!“, sagte er und sah ihr intensive in die Augen. „I-ich dich auch!“, antwortete sie. Zwar ist er jetzt einen Schritt auf sie zu gegangen, aber „Ich mag dich!“ ist nun mal etwas anderes als „Ich liebe dich!“. Außerdem hatte sie das doch schon längst gewusst, dass er sie mag. Schließlich waren sie ja Freunde. Ruffy ärgerte sich insgeheim darüber, dass er nicht das „mögen“, durch ein „lieben“ ersetzt hatte. Nun kam er sich wieder ganz alleine vor. Auch wenn er gar nicht war. Plötzlich riss er sie zu sich hin und drückte ihr seine Lippen auf. Er küsste sie um dieses Gefühl der Einsamkeit zu verdrängen, aber ja länger er sie küsste, desto einsamer kam er sich vor. Einsam und ohne Halt. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So das wars erst mal wieder^^ Ich hoffe es hat euch bis hier her gefallen und war euch nicht zu depri. Ach ja, ich würde gerne mal wissen was ihr so denkt… Glaubt ihr Ruffy wird sterben? Das Ende steht zwar schon fest, aber mich würde es mal interessieren, was ihr so denkt… Übrigens wird die geschichte ein Happy End haben oder doch ein schlechtes ende…wie mans nimmt, ich kann es auch nicht genau definieren… Ach ja, und ich wollte euch noch fragen, ob ich die beiden schon im nächsten Kap zusammen kommen lassen soll… So und jetzt, nachdem ich euch zugetextet habe, schreibt ihr mir schöne Kommis mit eurer Meinung, okay? HEAGDL Eure Redsister Kapitel 4: Ein Lächeln ---------------------- Hi, Hat lange gedauert^^° Abba etzt schreib ich endlich weiter ^^ Ich will euch net nerven und fang gleich an. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ruffy sah sie ebenfalls an. Er legte seine Arme über ihre Schultern. „N-Nami, ich mag dich!“, sagte er und sah ihr intensive in die Augen. „I-ich dich auch!“, antwortete sie. Zwar ist er jetzt einen Schritt auf sie zu gegangen, aber „Ich mag dich!“ ist nun mal etwas anderes als „Ich liebe dich!“. Außerdem hatte sie das doch schon längst gewusst, dass er sie mag. Schließlich waren sie ja Freunde. Ruffy ärgerte sich insgeheim darüber, dass er nicht das „mögen“, durch ein „lieben“ ersetzt hatte. Nun kam er sich wieder ganz alleine vor. Auch wenn er gar nicht war. Plötzlich riss er sie zu sich hin und drückte ihr seine Lippen auf. Er küsste sie um dieses Gefühl der Einsamkeit zu verdrängen, aber ja länger er sie küsste, desto einsamer kam er sich vor. Einsam und ohne Halt. 4. Kapitel – Ein Lächeln Er löste sich wieder von ihr. Sie sah ihn an und fragte: „Wie sehr?“ Ruffy runzelte die Stirn. „Was, ‚Wie sehr?’?“, wollte er wissen. „Wie sehr magst du mich?“, erwiderte sie. Ruffys Herz raste. Sollte er es ihr sagen? Ja, wenn er es über die Lippen bekommen würde, würde er es ihr sofort sagen, aber das war leichter gesagt, als getan. „Sehr…“, antwortete er und zog seinen Strohhut ein Stück ins Gesicht. Zwar überdeckte er somit seine Augen, allerdings war sein Mund noch sichtbar und der verriet, dass er sehr nervös war und sich auf die Lippe biss. „…So sehr, dass man es Liebe nennen kann…Und dabei rede ich nicht von freundschaftlicher oder familiärer Liebe, sondern von richtiger Verliebtheit…“ Nun hat er es endlich gesagt! Er hatte ihr endlich die Liebe gestanden. Er war stolz, dass er es geschafft hat, obwohl es ihm einige Überwindung gekostet hatte. Nami sah ihn an und schwieg etwas. Sie konnte es kaum glauben, was sie da eben gehört hatte. Ihr Blick Streifte einige Male über ihn. Sein Gesicht war immer noch von seinem Hut verdeckt. Seine Lippen zitterten. Einige Male biss er sich auf die Unterlippe und ließ dann wieder von ihr ab. Endlich hatte sie seine Worte einigermaßen verarbeitet. Sie wollte ihm gerade freudestrahlend um den Hals fallen, da fing er wieder an zu Husten und würgte etwas Blut in seine Hände. Nami umarmte ihn und klopfte ihm sachte auf den Rücken. Er hustete ununterbrochen. Nami bekam richtige Angst. Es war kein normaler Anfall. Dieser war stärker. Er würgte wieder, doch diesmal kein Blut. Er leerte seinen Magen vor sich auf dem Bett aus, wobei knapp die Hälfte auf Namis Schoß landete. Sie war keinesfalls angewidert davon, aber der Geruch der Magensäure machte ihr etwas zu schaffen. Ruffy hustete unentwegt weiter. Er war schon ziemlich fertig und müde, aber sein Hals hinderte ihn am Atmen. Nami war definitiv überfordert mit der Situation. Sie wusste weder was zu tun war, noch wie sie den Anfall einschätzen sollte. Sollte sie Chopper holen? Aber sie hatte es ihm doch versprochen. Während sie noch überlegt, was sie nun machen soll, ließ sein Anfall glücklicherweise nach. „Tut mir Leid, dass ich dein Bett vollgereiert habe…“, entschuldigte sich Ruffy und sah betreten auf die Überreste seines Abendessens. Nami stand auf zog ihn vom Bett herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Nicht so schlimm, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, du kannst ja nichts dafür.“, meinte Nami. Ruffy wurde rot und fasste sich mit einer Hand an die Stelle auf der ihn Nami geküsst hatte. Er fühlte eine leicht feuchte Spur, obwohl ihm ihre Lippen sehr trocken vorgekommen waren. Sie nahm seine Hand und schaute ihm tief in die Augen. „Ich geh jetzt kurz weg und hol einen Lappen. Solange bleibst du hier und rührst dich nicht vom Fleck, bis ich wieder da bin!“, sagte sie eindringlich. Sie ließ seine Hand los und trat aus dem Zimmer. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte fing sie an zu rennen. Sie musste sich beeilen, sie wusste ja nicht wann er seinen nächsten Anfall wieder bekommen würde. Ruffy setzte sich aufs Bett, an eine Stelle, die sauber geblieben ist. Er dachte nach. Was sie nun von ihm halten würde? Sie hat ihm ja noch gar nicht geantwortet. Ob sie ihn auch so mag? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. Er und sie, das geht einfach nicht. Vor allem, was sollten seine Freunde denken? Er wollte, dass sie in ihm für immer ihren kleinen naiven Käpt’n sehen. Er wollte nicht erwachsen wirken. Zu dem gab es da noch das Problem „Sanji“. Er würde sich total aufregen und Ruffy letzten Tage zur Hölle machen. Ach ja und da war ja noch diese Krankheit. Das größte Problem von allen. Nein! Das wird er ihr nicht antun! Er will ihr nicht noch mehr zur Last fallen. Sie wird ab jetzt sich sowieso rund um die Uhr um ihn kümmern. Wenn er jetzt etwas mit ihr anfangen würde wäre das noch mehr Stress für sie. Und er würde sie sowieso nur küssen können. An Sex brauchte er gar nicht denken, so krank wie er war. In diesem Moment kam Nami wieder ins Zimmer und unterbrach somit seine Gedanken. Sie hatte einen Lappen und eine Schüssel in der Hand. Sie sah ihn an. „Geht es dir gut? Hattest du wieder einen Anfall?“, fragte sie besorgt. „Nein, alles okay!“, lächelte er. Sie erwiderte sein Lächeln und schloss die Augen. Wie froh sie war, dass er gelächelt hatte. Sie schob mithilfe des Lappens die Überreste seines Abendessens in die Schüssel. Dann zog sie das Bett ab und verschwand mit dem Laken, der Schüssel und dem Lappen wieder aus dem Zimmer. Ruffy war wieder alleine. Er seufzte. Nichts war mehr in Ordnung. Aber auch gar nichts mehr. Alles was er in seinem Leben erfolgreich angestrebt hatte war mit einem Mal zunichte gemacht. Er hatte alles verloren, zwar noch nicht ganz, aber bald würde wirklich alles weg sein. Er überlegte wie es wohl sein wird zu sterben. Wie es sich anfühlt und was danach ist. Er hatte keine Ahnung. Nami schüttete inzwischen den Inhalt der Schüssel über Bord und wusch das Laken so wie den Lappen gründlich aus. Danach kehrte sie mit einem frischen Betttuch zurück und überzog das Bett. „Nami…“, sagte Ruffy leise. Mithilfe eines „Hmm“ verdeutlichte sie ihm, dass sie jetzt zuhörte. „Wie ist das wohl, tot zu sein…?“ Nami stockte erschrocken. Machte er sich denn jetzt schon Gedanken über seinen Tod? Natürlich machte er das, er hatte je nur noch einen Monat. Aber insgeheim wollte sie einfach nicht glauben, dass er sterben wird. „Naja…“ Sie fuhr mit ihrer Tätigkeit fort. „Ich denke, da gibt es wohl nicht viel zu fühlen, zu sehen oder allgemein wahrzunehmen…“ „Du glaubst wohl nicht an ein Leben nach dem Tod…“ „Naja, ich würde es dir wünschen, aber an so etwas Abwegiges kann ich nicht glauben.“ „Abwegig? Aber, dass wir im Himmel waren und auf Berge geschippert sind ist wohl nicht abwegig oder glaubst du das auch nicht?“ „So etwas kann man nicht vergleichen.“ Mittlerweile war sie fertig mit dem Überziehen und stand ihm einfach gegenüber. „Womit ist es denn vergleichbar?“ „Ruffy… lassen wir dieses Gespräch einfach!“ „Wieso?“ Sie sah ihn an. „Weil du an so etwas nicht denken sollst!“ Er sah kühl zurück. „Woran soll ich dann denken?“ Er stand auf und ging auf sie zu. „Etwa an die tollen Abenteuer, die mir noch bevorstehen?“, erwiderte er in einem provozierenden Ton. Nami biss sich auf die Lippe. „Mach es mir doch nicht so schwer, Ruffy!“ Sie sah ihn flehend an. „Ich mach es dir nicht schwer!!!“, er wurde lauter. „Es IST schwer!! Du hast doch keine Ahnung davon wie es sich anfühlt zu wissen wann man stirbt!!“ Nami senkte den Blick. Nein, das wusste sie wirklich nicht. „Ich würde doch so gerne noch mehr Abenteuer mit euch erleben und so gerne meinen Vater noch kennen lernen!! Und ich würde so gerne König der Piraten werden!!!“ Seine Stimme senkte sich langsam und ging in ein Flüstern über. „…und ich hätte dich so gern zu meiner Königin gemacht…“ Nami erstarrte. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er biss die Zähne zusammen. Die Tränen stiegen in ihm hoch, aber er wollte sie nicht ausbrechen lassen. Um keinen Preis! Nami soll nicht denke er sei schwach! Sie soll wissen, dass er auch gut ohne sie auskommen könnte, wie er es bisher schon die ganze Zeit geschafft hat! Aber dem war nicht so. Nein, er kam nicht mehr ohne sie aus. Kein Bisschen. Er brauchte sie! Aber es machte ihn wütend, dass er mit ihr nicht übers Sterben reden konnte, dass sie abblockte, es nicht wahrhaben wollte. Er kam mit diesem Gedanken ja selbst nicht klar. Er brauchte einfach jemanden, der ihm half damit fertig zu werden. Nami sah ihn an. Sie kam auf ihn zu und umarmte ihn. „Weine ruhig… Du bist trotzdem nicht schwach!“, flüsterte sie. „Manchmal sind es einfach nur Tränen die einem wieder zum Lächeln helfen!“ In dem Moment sackte er in ihren Armen zusammen. Er konnte sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten. Sie kippten einfach unter ihm weg. Nami hielt ihn fest. „Glaubst du sie vergessen mich?“, fragte er schluchzend. „Wer vergisst dich?“, fragte sie. „Zorro, Sanji und so…“ „WIR???!!!“ Sie packte ihn und schaute ihm tief in die Augen. „Wie kannst du nur so was denken! Wir werden dich nie vergessen!! Egal wie oft du stirbst und wie lange du Tod bist!!!“ Beeindruckt sah er sie an. Sie flippt ja richtig aus, bei der Frage. Dann war Stille zwischen den beiden. Nami hatte ihn wieder in den Arm genommen und für eine ganze Weile war es Mucksmäuschen still im Raum. Nach etwa Zehn Minuten ergriff Nami wieder das Wort. „Du Ruffy, wenn du Tod bist, bekomme ich dann deinen Strohhut?“, fragte sie. Doch dann realisierte sie erst richtig was genau sie gefragt hatte, lies ihn los und sah zu Boden. „Es tut mir Leid. Ich weiß doch, wie viel er die bedeutet. Es tut mir so Leid, das gefragt zu haben!“, entschuldigte sie sich. Doch er lächelte und setzte ihr den Hut auf. „Du bekommst ihn!“ Sie sah auf und sah in sein Gesicht. Er lächelte sanft. „Ich vertraue dir! Bring ihn Shanks und sag ihm, dass ich leider doch nicht Piratenkönig werden konnte, ich war verhindert…“ „Das Versprechen…“, flüsterte sie. „Aber ich bin ja ein großer Pirat geworden, also hab ich mein Versprechen eingelöst.“ Sie dachte plötzlich an all die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebt hatten und musste lächeln. Ja, er war ein großer Pirat geworden. Ein sehr großer. Er war für sie schon der König der Piraten. Dann schaute sie zu ihm auf. „Wollen wir nicht langsam schlafen gehen? Du bist sicher erschöpft.“, meinte sie. „Ja, du hast Recht! Das bin ich auch…“, erwiderte er. Sie setzte sich aufs Bett, schlug die Bettdecke um und schaute Ruffy erwartungsvoll an. Dieser legte sich neben sie hin. Sie deckte sich und ihn zu und sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick und nahm sie in den Arm. „Danke, Nami!“, flüsterte er und lächelte. Nami schloss die Augen und kuschelte sich an ihn. Er drückte sie fest an sich. Namis Herz klopfte als sie seine starken Arme spürte und sie verstand, dass auch wenn er krank und kurz vorm sterben ist dennoch auf sie aufpassen wird. Mit diesem Gedanken schlief sie langsam ein. Auch er schloss die Augen und wanderte langsam in das Reich der Träume. Nur das Lächeln auf seinen Lippen blieb. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey Leute, das tut mir echt leid, dass es solange gedauert hat… Das wars erst mal für dieses Kapitel, mal sehn, wie lang ich fürs nächste brauche…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)