A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 51: Eine volle Villa ---------------------------- Viel Spaß beim lesen :D „Seto?“, fragte Mokuba, doch dieser reagierte gar nicht auf ihn. Seufzend schritt der kleine Kaiba auf seinen großen Bruder zu und tippte ihn an. Wenigstens dann reagierte er auf ihn. „Hm? Was ist?“, fragte er nach und Mokuba seufzte leise. „Serenity wollte fragen, ob sie mit zu uns kann…“ „Meinetwegen können wir alle in der Villa versammeln. Sie ist groß genug und sie brauchen sich gegenseitig…“, meinte er und Mokuba lächelte seinen Bruder an. Er wusste die Botschaft zu deuten. ER wollte auch nicht allein in der Villa rumhocken und das konnte Mokuba nur allzu gut verstehen. Denn wenn er allein war, würden ihn die ganzen Gedanken einholen und dann würde er arbeiten, bis er umfiel und dann konnte er Joey gar nicht mehr helfen. „Ich kümmer mich drum…“, meinte Mokuba und verschwand wieder. Josy war auf Setos Armen eingeschlafen und vorsichtig setzt er die Kleine auf die Rückbank, setzte sich selbst daneben und schloss die Autotür. Die anderen redeten draußen noch mit Mokuba, doch das war ihm herzlich egal. Er wusste, dass die anderen das Angebot annehmen würden und dafür war er dankbar. Allein würde er wahrscheinlich durchdrehen. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Kaiba wollte, nein brauchte, Ruhe und die würde er wohl erst sehr viel später kriegen, wenn Joey auf dem Weg der Besserung war und er der Yakuza einen Einlauf gratis spendiert hatte. Er bekam nur am Rande mit, dass auch Ayumi einstieg und schließlich auch Mokuba und Serenity. Sie hatten sich wohl mit den anderen geeinigt, wie sie das machen wollten und langsam fuhr der Van los. Wie durch einen Schleier hörte er Mokuba und Serenity reden, hörte raus, dass Marik und Ishizu auch noch dazu stoßen würden und die Band natürlich auch. Damit hätte das Zimmermädchen einiges zu tun, aber Roland würde ihr bestimmt wieder helfen. Nach einer halben Ewigkeit, wie Seto fand, kamen sie an der Kaiba Villa an und Roland öffnete ihnen das Tor. Der Van fuhr die Auffahrt hoch und in Mokuba und Seto kamen Erinnerungen hoch, als der kleine Kaiba gerade nach Hause gekommen war, als die Yakuza ihn frei gelassen hatte. Seto verdrängte die Gedanken. Das war gestern gewesen. Es kam ihm vor, als wäre es 1 Monat her. Kein Wunder, so viel wie zurzeit passiert. Da verschwindet jegliches Zeitgefühl. Schrecklich… Naoto fuhr bis zum Eingang und öffnete die Tür, damit sie aussteigen konnten. Diesmal hatte Ayumi Josy auf dem Arm und trug sie in die Villa. Roland schien erstaunt, dass so viele Leute da waren und Kaiba blieb kurz bei ihm stehen. „Nachher kommen noch weitere, um für ein paar Tage oder Wochen zu bleiben. Joey wurde angeschossen und ist m Krankenhaus, daher habe ich beschlossen, dass seine Freunde hierher können. Da sind sie wenigstens alle beisammen“, erklärte er und Roland nickte. Er leitete alles Weitere in die Wege, sodass Seto sich nicht auch noch darum kümmern musste. Eine Stunde später waren alle angekommen und bei der Lautstärke, die gerade herrschte, verfluchte er sich, den Kindergarten hergeholt zu haben. Aber nach relativ kurzer Zeit hatte sich der Lautstärkepegel wieder normalisiert und Seto beruhigte sich wieder. Es war schon nach 23 Uhr und so langsam verabschiedeten sich die ersten ins Bett und auch Seto beschloss, dass es besser war, ein wenig zu schlafen. Also machte er sich auf den Weg nach oben, als er Josy etwas verlassen im Gang rumstehen sah. „Hey Josy… Willst du nicht runter zu Ayumi?“ „Mama geht es selber nicht gut. Ich glaube, sie braucht ein wenig Ruhe. Deswegen bin ich bei dir. Denn bei dir glaube ich auch, dass du Gesellschaft brauchst. Darf ich bei dir schlafen?“, meinte sie und Seto war kurz davor, Angst vor der Kleinen zu kriegen. Wie konnte sie andere so durchschauen? Joey war nicht gerade bekannt für seine Menschenkenntnis und so wie die Mutter drauf war, hatte sie sogar noch weniger davon. Unglaublich… Sie macht das alles nur aus dem Gefühl heraus. Aus ihr kann späterhin richtig was werden, wenn sie diese Gabe fördert… „Wenn du möchtest…“, sagte er lediglich und schlenderte weiter in Richtung seines Zimmers. Josy dackelte hinter ihm her und schaute sich Setos Zimmer staunend an. „Wow…“, nuschelte sie und wusste gar nicht, wo sie zuerst hinsehen sollte. Es war so groß! Und dann noch so ein großer Kleiderschrank. Und ein Regal voll mit Büchern! Auf der Kommode ein paar Figürchen und auf dem Nachttisch ein Bild von Mokuba und ihm, als sie noch klein waren. „Wie süß“, quietschte sie, als sie es sah und nahm es vorsichtig mit beiden Händen in die Hand. Einen Moment lang schaute sie es einfach nur an, dann stellte sie es wieder hin und kramte in ihrer Jackentasche rum. Sie holte einen Schlüsselanhänger raus, wo ein Bild von Joey, Serenity, Ayumi und ihr drin war. Sie legte ihn neben das Bild und strahlte zufrieden. Seto konnte sich langsam aber sicher nicht mehr vorstellen, dass das alles nur kindliche Naivität war, die sie da an den Tag legte. Hätte gar nicht gedacht, dass Joey so eine intelligente Tochter hat. Aber naja, öfters mal was neues, wie es aussieht… „So, wo ist denn hier das Badezimmer?“, wollte sie wissen und schaute sich irritiert um. „Ich zeige es dir…“, meinte er und schlenderte mit ihr raus auf den Gang, bog links ab und am Ende des Ganges öffnete er die rechte Tür. Dahinter ein großes Badezimmer mit Badewanne, Dusche, 2 Waschbecken und natürlich einer Toilette. Der Boden aus Marmor gefliest, die Hähne aus Messing und Fußbodenheizung. Für ein angenehmes Gefühl an den Füßen, war über dem Marmor noch ein flauschiger Teppich. An den Wänden waren noch Reliefs und der Duschkopf sah aus wie ein „weißer Drache mit eiskaltem Blick“. „Wow…“, entfuhr es wieder Josy und stand mit großen Kulleraugen da. „So prunkvoll ist es bei uns nicht…“, meinte sie und Kaiba grinste. Ja, das konnte er sich vorstellen. Joey würde es bestimmt schlicht halten, konnte er doch bestimmt immer noch nichts mit Luxus anfangen, obwohl er so viel Geld hatte. „Schaffst du alles alleine?“, wollte Seto wissen, holte ihr eine Zahnbürste und einen Zahnputzbecher runter, ebenso wie ein Handtuch. „Ja, das kriege ich schon hin“, sagte sie zufrieden und putzte sich dann in Ruhe die Zähne. Seto ging dann wieder zurück in sein Schlafzimmer und zog sich schon mal um. Im Seidenpyjama legte er sich hin und nahm den Anhänger, den Josy auf den Tisch gelegt hatte. Alle Vier auf dem Bild grinsten und strahlten in die Kamera und unwillkürlich musste Seto lächeln. Es war ein schönes, positives Bild und Kaiba legte den Anhänger wieder zurück. 3 Minuten später kam Josy auch wieder rein, schloss die Tür und legte den Schlafanzug, den Ayumi ihr noch gegeben hatte, auf das Bett. Sie zog sich um, ließ die Klamotten auf dem Boden liegen, wo sie hinfielen beim Ausziehen und kletterte dann auf das Bett unter die warme Decke. Also doch ein Kind… stellte er beruhigt fest, als er die Klamotten quer im Zimmer verteilt liegen sah. „Gute Nacht, Onkel Seto“, sagte sie und kuschelte sich richtig in die Decke. „Schlaf gut, Josy…“, erwiderte Seto, löschte das Licht und machte es sich ebenfalls bequem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)