A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 47: Die Pläne des Vize ------------------------------ So und noch ein neues Kappi ^.^ Seto und Mokuba wurden von Roland zur Kaiba Corporation gefahren und während Mokuba noch ein Meeting hatte, verschwand sein großer Bruder in seinem Büro und arbeitete einige Aktenordner durch. Als er mitten dabei war, klopfte es auf einmal an der Tür. Genervt rief Seto ein „Herein“ und sein Vize, Kanaye, betrat den Raum. „Mr. Kaiba, ich wollte noch ein paar Dinge mit Ihnen durchgehen“, sagte er und hatte zwei Aktenordner dabei. „Ah gut, machen wir das…“, entgegnete Seto, packte die fertigen Ordner weg und hörte seinem Stellvertreter aufmerksam zu. Alles in Allem lief die Firma nach wie vor sehr gut, doch sollten sie sich wohl nochmal nach neuen Dingen umsehen, damit sie die Position auch halten konnten. Denn die Duel Disks waren perfekt, besser könnten sie sie nicht mehr herstellen und irgendwann würden sie davon keine mehr verkaufen, weil alle das neuste Modell hätten. Und laut Statistiken sah es so aus, als würde dieser Fall schon recht bald eintreten. Also mussten sie neue Märkte erschließen. Das dürfte auch nicht unbedingt einfach werden. Aber das würde er auch noch schaffen. Nichts und niemand würde Seto Kaiba mehr aufhalten, das stand für ihn fest. Kanaye war mit dem Ergebnis der Besprechung zufrieden und verließ das Büro von Kaiba. Freundlich nickte er der Chefsekretärin zu und machte sich auf den Weg zu seinem Büro. Niemand wusste hier, dass er ein hohes Mitglied der Yakuza war und keiner ahnte, dass Seto Kaiba dabei war, seine letzten Atemzüge zu machen. Es hatte zwar lange gedauert, aber er hatte Seto seine Loyalität beweisen können, hatte von ihm viel über Geschäftspraktiken gelernt und war in der Lage, die Firma auch ohne Kaiba zu leiten. Und genau das war der Plan. Mit der Kaiba Corporation konnte er die Yakuza locker finanzieren und niemand würde sie mehr aufhalten können. Jetzt, nach 10 Jahren, ist es endlich soweit und bald wird die Kaiba Corporation mir gehören… Ich freue mich jetzt schon darauf, aber ein wenig muss ich mich noch gedulden… Ja, er durfte jetzt nicht unvorsichtig werden, sonst waren nachher 10 Jahre umsonst gewesen und er nachher tot. Das war ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Aber das Beste war, dass er gemerkt hatte, wie Seto immer mal wieder mit den Gedanken abschweifte. Bei seinen Problemen ja aber auch kein Wunder. Seine Beziehung kaputt, die Reporter warten auf einen Fehltritt, sein kleiner Bruder war entführt worden und die Yakuza will 30% der Gewinne. Wer könnte sich da schon auf eine einfache Besprechung konzentrieren? Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er sein Büro erreichte. Seto Kaiba war wohl der härteste Geschäftsmann, den es Japan gab, aber auch er war nur ein Mensch. Wenn man ihn mit genug Problemen belastete, dann wurde auch er unkonzentriert. Aber nun neigte sich die Herrschaft des Seto Kaiba dem Ende und er würde diesen Triumph genießen, wenn er seinen Chef am Boden sehen würde, wenn er merkte, dass er aus seinen eigenen Reihen besiegt wurde und er es über Jahre hinweg nicht gemerkt hatte. Er würde sich schwarz ärgern. Aber sollte er das nur tun, ihm war es egal. Er war dann der Kaiser Japans. Wobei eher der Untergrundkaiser, aber das war ja auch der Posten, den er haben wollte. Und die drei Tanaka Brüder würde er auch gleich aus dem Weg räumen, dann gehörte die Yakuza auch gleich ihm. Dann konnte ihn niemand mehr stoppen. Ein größenwahnsinniges Grinsen zierte seine Lippen, als er sich auf seinen Platz setzte. Das alles entwickelte sich in seinen Augen sehr gut und so arbeitete er in Ruhe weiter. Mokuba sah Kanaye aus Setos Büro kommen und schnaubte leise. Er mochte den Mann nicht. Er hatte eine Art an sich, die er verabscheute. Seine Arbeit mochte er vielleicht gut machen, aber er war ein Charakterschwein. Auch wenn er freundlich tat, so wusste man doch, dass er Menschen hasste, dass er nichts mit ihnen anfangen konnte. Grummelnd setzte der kleine Kaiba seinen Weg fort und gab der Chefsekretärin einige Papiere, die er während des Meetings bekommen hatte. Dann fuhr er wieder einige Etagen nach unten, um in der Marketing-Abteilung Halt zu machen. Dort arbeitete er zurzeit und es gefiel ihm recht gut da. Die Kollegen waren nett, der Abteilungsleiter war ein herzensguter Mensch, der aber wusste, worauf es ankam und die Atmosphäre war unglaublich angenehm. Alle arbeiteten Hand in Hand, es gab kaum Probleme und war dadurch auch die effizienteste Abteilung der Kaiba Corporation. Viele kauften die Produkte, weil die Werbung so gut war, mit Witz, aber auch charmant. Sogar mehrere Preise hatten sie schon einheimsen können für ihre Arbeit und das spornte an, noch besser zu werden. Dennoch sollte er ein Auge auf Kanaye haben. Der hatte so komisch gegrinst, als er ihn gesehen hatte und vielleicht gab es da ein paar Dinge, die er über diesen Mann wissen sollte. Aber zuerst würde er sich nach Feierabend mit Serenity treffen. Nach der Freilassung hatten sie nur telefoniert, sich aber noch nicht wieder gesehen. Und er musste sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass es seiner Geliebten gut ging und man sie nicht verletzt hatte. Außerdem könnte er dann vielleicht noch mit Joey kurz sprechen. Das war ihm eine Herzensangelegenheit, dass Seto und er wieder zueinander fanden. Über die Zeit würden die das sicher auch schaffen, davon war er fest überzeugt. So, jetzt musste er aber erst mal ordentlich arbeiten, danach würde er sich um die anderen Dinge kümmern. Also machte er sich daran, die ihm zugewiesenen Aufgaben zu erledigen. Serenity stand recht spät auf und gähnte herzhaft. In ihrem Blumenladen würde sie späterhin noch anrufen und eine Krankmeldung abgeben. Ihr Arzt würde sie noch für diese Woche krankschreiben und dafür war sie dankbar. Das alles hatte ihr schon ein wenig zugesetzt und sie wollte sich noch ein wenig schonen. Mal ganz davon abgesehen, dass ihr Joey Sorgen bereitete. Den musste sie auch unbedingt wieder auf Vordermann kriegen, was bei dem Sturkopf gar nicht so einfach werden würde. Doch das würde sie auch schaffen, schließlich war das nicht das erste Mal, dass sie ihrem Bruder aus der Patsche half. Lächelnd schlenderte sie runter und entdeckte im Wohnzimmer ihren Bruder, der auf dem Sofa lag und eingeschlafen war. Vorsichtig deckte sie ihn zu und ging dann in die Küche, um sich Frühstück zu machen. Wobei das schon fast ein Mittagessen war, denn wie sie feststellte, war es schon halb 12! Herrje, schon so spät… Aus diesem Grund frühstückte sie recht schnell, schrieb dann ihrem Bruder einen Zettel und ging nach draußen, um ihrem Hausarzt einen Besuch ab zu statten. Gerade hatte sie das Grundstück verlassen, als sie Joeys Band und die Clique in die Straße einfuhren sah. Ich dachte, sie wollten noch weiter zelten. Sie sind doch wohl nicht wegen mir…? Verwundert wartete sie, bis die anderen da waren und kaum hielten die Autos, wurde sie auch schon von allen umarmt. Sie lächelte leicht, schaute aber recht verwirrt die anderen an. „Warum seid ihr denn schon hier? Ich dachte, ihr wolltet noch weiter die Umgebung erkunden…“, meinte sie und Mai erhob als Erste das Wort. „Aber doch nicht nach so einer Nachricht! Wie geht es dir, Liebes?“, wollte sie wissen und Serenity nickte. „Es geht mir gut, danke. Sie haben mir ja nichts getan“, erwiderte sie und die anderen begannen eine wilde Diskussion. Serenity hörte nicht einmal so genau heraus, worum es ging, aber das war ihr irgendwie auch egal gerade. Sie wollte nur in Ruhe zum Arzt gehen und sich krankschreiben lassen. „Entschuldigt mich, aber ich muss weiter… Wir sehen uns später“, meinte sie lächelnd und ging dann weiter. Der Rest schien gar nicht glücklich darüber, doch sie hatten sie ja frei gelassen. Also hatten die Typen wohl, was sie wollten und sie konnte in Ruhe wieder beginnen zu leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)