A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 22: Wie im Traum... --------------------------- So, diesmal geht es ausschließlich um Mokuba und Serenity ^^ Auch Duke kommt vor, der arme Kerl ^^; Wünsche trotzdem viel Spaß beim Lesen ^___^ Serenity schaute aus dem Fenster und erblickte eine ganze Meute von Journalisten und anderen Leuten. „Mein Gott, sind das viele Leute… Mokuba, ich hab Bammel“, meinte sie mit einem leichten Rotschimmer und spürte, wie der kleine Kaiba ihre Hand nahm. „Das brauchst du nicht. Ich bin bei dir und werde mich um die Presse kümmern. Außerdem siehst du wie eine Prinzessin aus“, schmeichelte er ihr und sie lächelte verlegen. „Ach Moki…“ Jetzt gab es kein Zurück mehr, denn die Limousine hielt an und Serenitys Herz schlug wie wild. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Herz aus der Brust hüpfen, was natürlich Blödsinn war, aber so kam es ihr eben vor. Der Fahrer öffnete die Tür und Serenity stieg aus. Das Blitzen und die ganzen Leute verunsicherten sie und sie war froh, als Mokuba auch ausgestiegen war und sie sich bei ihm einhaken konnte. Gemeinsam stolzierten sie über den roten Teppich. Serenity war darauf bedacht, dass sie keinen Fehler machte, was ihr zu ihrer eigenen Beruhigung auch gelang. Mokuba schlenderte mit ihr zu einem Reporterschwarm und schweigend verfolgte sie das Szenario, überließ dem kleinen Kaiba das Reden und sie bewunderte ihn dafür, wie selbstbewusst er mit den Medien umging. „Ist das Ihre Freundin?“, wollte ein Reporter wissen. „Nein, sie ist eine gute Freundin.“ „Sie hat große Ähnlichkeiten mit Ihrer toten Verlobten“, rief ein anderer Mann und Moki versteifte sich kurz, doch nun war es Serenity, die das Wort ergriff. „Ich bin es aber nicht“, sagte sie lediglich, selbstbewusst, aber noch immer etwas kleinlaut. Mokuba lächelte sie an und schaute dann wieder die Meute an. „Haben Sie sonst noch Fragen?“ „Stimmen die Gerüchte, dass Ihr Bruder Seto Kaiba schwul ist?“ „Das kann ich nicht beurteilen, meines Wissens ist er es nicht“, antwortete Mokuba mit einem Pokerface. Woher hatte der Typ denn die Information? Schließlich lief das mit Joey noch nicht mal richtig und schon waren solche Gerüchte im Umlauf. Oder aber das waren Uraltgerüchte und das wurde wieder mal aufgekocht, war ja auch nichts neues, denn ab und zu waren die Gerüchte schon mal aufgekommen. Da Mokuba keine Lust mehr hatte, weiter Rede und Antwort zu stehen und andere Prominente gerade ankamen, stolzierte er weiter und Serenity schritt brav neben ihm her, lächelte glücklich und konnte noch immer nicht glauben, was gerade passierte. Sie hatte schon seit frühester Kindheit davon geträumt, so etwas Mal zu machen, doch hatte sie nie im Leben damit gerechnet, dass dieser Traum mal in Erfüllung gehen würde. „Mokuba, bin ich wirklich hier? Ist das alles Realität?“, fragte sie leise, schaute sich schüchtern um und empfing ein warmes Lächeln des kleinen Kaibas. „Ja, das ist alles wahr.“ Während die Beiden auf dem Ball waren und Serenity alles bestaunend in sich aufsog, saß Duke in der Bar und trank seinen 4ten Drink innerhalb einer halben Stunde. Er war schon leicht angetrunken, besonders trinkfest war er noch nie gewesen und so bezahlte er auch nachdem er das Glas ausgetrunken hatte und verließ den Laden, noch halbwegs gerade gehend. „Das ist doch alles scheiße!“, lallte er leicht und torkelte zunehmend doch etwas mehr. So lehnte er sich an eine Wand und hielt inne. Als ein Typ ihn besorgt anschaute, platzte ihm der Kragen. „Starr nicht so blöd, noch nie einen Besoffenen gesehen?!? Wie würdest du dich denn fühlen, wenn die Frau in die du verknallt bist, mit einem neureichen Möchtegern durchbrennt!?“, schrie er durch die Gegend, stieß sich von der Wand ab und setzte seinen Heimweg fort. Statt einer viertel Stunde, die er normalerweise für den Weg brauchte, brauchte er heute eine drei viertel Stunde. Er schloss die Tür auf, nachdem er drei Minuten nach dem Schlüsselloch gesucht hatte, taumelte ins Wohnzimmer und ließ sich auf’s Sofa fallen. Weiter kam er nicht mehr, aber er beschloss, dass er um Serenity kämpfen würde. Das letzte Wort war garantiert noch nicht gesprochen! Serenity unterhielt sich mit einer jungen Frau, die ebenfalls einen Freund auf dieser Veranstaltung begleitete und ansonsten auch aus normal bürgerlichem Hause kam. Währenddessen sprachen ihre Begleiter miteinander über Geschäfte und ihre Begleiterinnen. Es war ein ruhiger Abend, den sie verbrachten und Serenity strahlte. Sie genoss es zur Abwechslung mal, unter so vielen Leuten zu sein, staunte über die tollen Kleider und das Benehmen, was an den Tag gelegt wurde. Aber die Arroganz, die ebenfalls zu sehen war, gefiel ihr gar nicht und sie mied die Frauen, die durch den Saal stolzierten und zur Schau trugen, was sie alles hatten. Als Mokuba Serenity an die Hand nahm und mit ihr auf die Tanzfläche ging, lief die junge Frau rot an und stotterte verlegen: „I-ich kann doch gar nicht tanzen… Mokuba…“ Aber dieser dachte gar nicht daran, sie gehen zu lassen und nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte Serenity den Dreh raus und gemeinsam tanzten sie von einer Seite zur anderen. „Mokuba, sie schauen uns alle an…“, nuschelte sie leise und versuchte irgendwie ruhig zu bleiben und konzentrierte sich dann wieder auf die Schrittreihenfolge. „Sie bestaunen meine wunderschöne Begleiterin“, antwortete Mokuba sanft lächelnd, doch diese fand das gar nicht so toll und wünschte sich, dass die anderen auch wieder tanzen würden. Doch sie taten es nicht und als der Tanz vorbei war, klatschten alle und lächelten das junge Paar an. Serenity lächelte verlegen zurück, schaute zu Mokuba, der sie zu sich zog und leidenschaftlich küsste. Überrascht weiteten sich kurz ihre Augen, schloss sie dann aber und erwiderte den Kuss ebenso leidenschaftlich und in diesem Moment stand die Welt still und es gab niemanden außer ihnen beiden. Als Mokuba den Kuss löste und seine Tanzpartnerin anschaute, sah er zum ersten Mal sie und nicht Aiko. Er lächelte glücklich, fühlte sich ausgeglichen und einfach wunderbar. Er hätte die ganze Welt umarmen können, doch schien es, als wüsste Serenity gar nicht, wie ihr geschehen war. „Mo-Mokuba?“, wisperte sie, sodass die anderen es nicht hören konnten, da sie zu weit abseits standen. „Ich konnte einfach nicht widerstehen.“ Serenity erschien das alles irgendwie viel zu unwirklich, sie fühlte sich, als wäre sie in einem Traum aus ihrer Kindheit, wo sie immer wie eine Prinzessin gekleidet war, mit ihrem Traumprinzen tanzte und dieser sie nach dem Tanz küsste. „Du bist wirklich süß, Mokuba und es ist der schönste Abend meines Lebens“, flüsterte sie glücklich lächelnd und kuschelte sich an ihn. „Es freut mich sehr, dass dir der Abend so gefällt“, erwiderte er und beide tanzten jetzt zusammen mit anderen Paaren noch einen Tanz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)