Harry Potter und ein anderer Weg von Teyla ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Kapitel 13: Harry und Teela verließen das Schulgebäude noch mal, um etwas zur Ruhe zu kommen. Dieser Tag war wirklich anstrengend gewesen und so würde ihnen dir frische, kühle Abendluft sicher gut tun und ihnen helfen, wieder klare Gedanken zu fassen. //Seit wir her gekommen sind, ist wirklich viel passiert. Mit dem meisten, hätte ich nicht gerechnet, wie zum Beispiel Dumbledore.// Auf Harrys Worte hin, konnte Teela nur nicken. Sie war absolut der gleichen Meinung. Vieles, was passiert war, war völlig unvorhergesehen. //Ich frage mich nur, ob wir dieses mal schaffen werden, Vlad Einhalt zu gebieten. Wenn es noch mal so endet wie letztes Mal, ich weiß wirklich nicht, was ich dann machen soll.// In Teelas Stimme war die Bitterkeit deutlich zu hören. Doch dies war wohl nur verständlich, schließlich hatte Vlad Draco und Blaise vor ihren Augen, langsam und qualvoll, zu Tode gefoltert. Vorher waren alle vier einige Tage lang in den Genuss jener Behandlung gekommen, die Vlad seinen Gefangen im Kerker zu kommen ließ. Beide waren sich sicher, dass sie jene Tage nicht nur wegen dem Tod ihrer Verlobten niemals würden vergessen können, sondern auch wegen der Folter, von denen beide noch heute ein paar Narben trugen. Am Ende, gleich nachdem Draco und Blaise gestorben waren und kurz bevor es Harry und Teela gelang zu fliehen, wurde ihnen von Vlad durch dessen Magie ein Mal in die Schulter gebrannt. Seit jenem Tag, floss etwas von Vlads Magie durch ihre Körper. Seit jenem Tag, hatten sie sich nicht mehr vor ihm verstecken können und als ihnen dies klar wurde, hatten sie ihre Fluch in die Vergangenheit vorbereitet. //Wenn wir nur wüsste, ob Vlad eine Schwachstelle hat oder nicht. Obwohl, das ist eindeutig die falsche Frage. Jeder hat irgend wo einen Schwachpunkt, man muss in nur kennen. Die frage ist, ob wir seinen heraus finden können, oder nicht.// //ich weiß Teela, das ist eine Frage, die auch mich beschäftigt, seid ich fühlen kann, wie er erwacht. Falls wir es schaffen sollte ihn zu überreden, sollte Tom in der Lage sein uns zu helfen, zumindest hätte er mehr Chancen.// //Stimmt durch seine Anhänger, die hauptsächlich aus sehr alten reinblütigen Familien bestehen, hat er Zugang, zu sehr alten und wertvollen Büchern, die sonst nirgends zu finden sind.// Harry nickte nur zustimmend, auch er legte seine Hoffnung darauf. Dumbledore war zwar eine Möglichkeit an Informationen zu kommen, doch wenn das Ministerium etwas über Vlad weiß, werden sie es ihm wohl kaum einfach so aushändigen. Und beide zogen es vor, so wenig wie möglich mit dem Ministerium zu tun zu haben. Wer weiß, von was für einem Idioten es in dieser Zeit geführt wurde. Beide sahen in den Himmel, fast so als könnten sie dort die Antworten auf all ihre Fragen sehen und die Lösung auf all ihre Probleme. Doch, sie waren sich nicht einmal sicher, ob es auf ihre Probleme überhaupt eine vernünftige Lösung gab. Langsam begannen sie selbst daran zu zweifeln, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollten, doch dieses Gefühl als wäre man gelähmt, schlich sich wieder langsam in ihre Knochen. Doch beide wußten, dass sie gegen die aufsteigende Verzweiflung ankämpfen mussten. Vorsichtig griff nach Teelas Hand und diese drückte leicht zu. Sie wussten, dass wenn irgend etwas passierte sie hatten immer noch sich. Remus und Severus waren ja alleine im Raum der Wünsche zurück geblieben und Remus fragte sich warum. Er war sehr nervös, schließlich befand er sich jetzt mit dem Jungen in einem Raum, in den er schon seit einiger Zeit heimlich verliebt war. Ihm war klar, dass an diesem Tag etwas geschehen würde, es lag praktisch zum greifen nah in der Luft und doch wagte er sich nicht zu hoffen. Im Augenblick, war er sicher, dass Severus von seinen Gefühlen ihm gegenüber etwas mit bekommen hatte und ihm nun, wo sie ja Freunde waren, freundlich aber bestimmt sagen wollte, dass er nichts für Remus empfand. Für Remus, war dies ein absolutes Horrorszenario. Doch auch sein Wolf, war sehr aufgeregt. Er riskierte einen Blick in Severus´ Richtung und dort wurde er sofort von dessen schwarzen Augen gefangen genommen. Dieser Augen wirkten auf Remus, so als könnten sie in direkt in seine Seele blicken und dies machte ihm etwas sorgen. Schnell wandte er sich wieder ab, er wollte sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, sollte Severus von seinem inneren Monster erfahren, was einmal im Monat frei ist. Dieses Verhalten jedoch wunderte Severus ohne Ende. Er war es gewohnt, dass Remus völlig selbstbewusst ist. Es war zwar völlig ungewohnt und doch, konnte Severus nicht leugnen, dass ihm diese schüchterne Seite an Remus sehr gefiel. Doch für sein jetziges Vorhaben, war es eindeutig fehl am Platz. Er setzte sich wieder auf eines der Sofas und deutete Remus mit einer Handbewegung an sich zu ihm zu setzten. Remus schluckte schwer, eher sich neben Severus auf dem Sofa nieder ließ und dabei vermied ihm in die Augen zu sehen. Innerlich schüttelte Severus gerade mit dem Kopf. „Remus, es gibt da etwas worüber wir reden müssen.“ Remus nickte nur, da er einfach nicht wusste, was er sagen sollte und Severus hatte das Gefühl, als wäre jetzt am liebsten überall, nur nicht hier. Seufzend griff er zärtlich nach seiner Hand und Remus schaute überrascht auf. Mit so einer sanften Geste hätte er jetzt nicht gerechnet, doch Severus sah ihn an und nahm seine Augen erneut gefangen. Dieses Mal, hätte er nicht wegsehen können, auch wenn er gewollt hätte als Remus in seinen Augen versank. „Remus, ich hatte mich bisher nie getraut etwas zu sagen, doch jetzt, wo sich die Situation so dermaßen geändert hat, kann ich mich nicht mehr wirklich zurück halten.“ Remus hatte den Worten gelauscht, doch er traute sich nicht, etwas hinein zu lesen. Doch wenn er jetzt darüber nachdachte, wu0te er auch nicht, was er ihm antworten sollte. Er liebte ihn zwar, doch wenn auch er tatsächlich Gefühle für ihn hatte, dann musste er ihm ja auch sagen, dass er ein Werwolf war. Anlügen wollte er ihn in diesem Fall nicht, doch er war sich nicht sicher, wie er auf diese Neuigkeit reagieren würde. Severus hatte die Unsicherheit genau gesehen, die durch Remus´ Augen gezogen war. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, woran es lag und doch wusste er, dass er vorsichtig und sanft mit ihm umgehen musste. „Ich habe mich in dich verliebt Remus.“ Remus schloss die Augen. Das war genau das, was er sich auf eine Art erhofft und auf der anderen befürchtet hatte. Jetzt musste er einen Weg finden, ihm bei zu bringen, dass er ein Werwolf war. Severus wusste nicht, was er über diese Reaktion denken sollte, doch ehe er genauer darüber nachdenken konnte, schien Remus sich an der Situation beteiligen zu wollen. „Ich lieben dich auch.“ der Satz hatte gesessen. Severus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, doch Remus hatte ihm gerade gesagt, dass er seine Gefühle erwiderte. Doch er war noch nicht fertig, dass konnte Severus sehen und so wartete er einfach ab. „Aber erst muss ich dir noch etwas über mich erzählen und es könnte sein, dass du dein Geständnis dann zurück nehmen möchtest.“ Verständnislos sah Severus ihn an, doch er ließ ihn reden. „Ich, ich weiß nicht wirklich, wie ich es dir sagen soll, deswegen werde ich es einfach aussprechen. Ich bin ein Werwolf.“ diese Worte hingen erst einmal schwer in der Luft. Remus traute sich gar nicht mehr Severus an zu sehen und hatte deswegen schon vor seinem Geständnis mit dem Wolf den Blick gesenkt. Er konnte einfach einen angewiderten Blick auf Severus´ Gesicht nicht ertragen und so hatte er vorsichtshalber gar nicht erst hin geschaut. Doch Severus, war zwar überrascht, doch es machte für ihn nicht wirklich einen Unterschied er liebte Remus, ob nun Werwolf oder nicht. Doch er verstand auch seine Reaktion, schließlich bekam er ja jedes mal mit, wenn Menschen sich schlecht über Werwölfe ausließ und es musste ihn jedes mal sehr verletzen. Sanft griff er nach Remus´ Kinn und drehte sein Gesicht, so dass er ihn in die Augen schauen musste, was er auch langsam nach kam. Remus war über den Ausdruck in den Augen von Severus sehr überrascht. Dort war nur Liebe und Verständnis zu sehen nicht wie er erwartet hatte Abscheu oder vielleicht, sogar Hass. Vor Glück traten ihm Tränen in die Augen, er hatte wirklich nie zu hoffen gewagt, dass Severus ihn so akzeptieren würde. Als die erste Träne seine Augen verließ, strich Severus sie ihm sofort sanft vom Gesicht und zog ihn dann in seine Arme. Glücklich lehnte er seinen Kopf an Severus´ Schulter und schloss, die Wärme von seinem Körper genießend. Die Augen und atmete tief seinen Geruch ein, der ihn schon sehr lange fasziniert hatte. Severus konnte spüren, wie er sich langsam in seinen Armen entspannte und er war vermutlich genauso glücklich, wie Remus. Sanft löste er sich wieder etwas von Remus, was diesen aufsehen ließ, doch bevor er irgend etwas sagen konnte, verschloss Severus seine Lippen in einem sanften Kuss. Nur zu gerne erwiderte er den Kuß und füllte sich endlich mal wieder richtig glücklich, alle Sorgen, die er aufgrund seines Wesens hatten fielen für einen kurzen Moment völlig von ihm ab. Als Lucius den Gemeinschaftsraum betrat, fiel sein Blick sofort auf Devon und seine Freundin und er ging zu ihnen. Dort spannte er die stärksten Schweigezauber auf, die ihm einfielen. „Was hast du den erfahren?“ Auf Narzissas Frage hin, erzählte er den beiden was sie erfahren hatten und er konnte die geschockten Gesichter der beiden sehr gut verstehen. Auch ihm behagte die ganze Situation nicht wirklich. „Was g´hast du den jetzt vor?“ fragte Devon vorsichtig und Lucius sah ihn an. „Ich werde einen Brief an meinen Vater schreiben und für die beiden um ein Treffen mit Tom bitten.“ sagte er schulterzuckend. Für ihn war es klar, dass er versuchen würde den beiden zu helfen, denn sie hatten seiner Meinung nach schon genug durch gemacht. „Wo ist Severus?“ „Tja, liebste Narzissa, der hat sich ein Herz gefasst und spricht mit Remus.“ antwortete er sanft lächelnd. Auch auf Narzissa Gesicht bildete sich nun ein sanftes Lächeln. Sie wollte im Augenblick scheinbar nicht über den drohenden Horror nach denken und auch diese Reaktion konnte Lucius verstehen. Ein Blick auf Devon verriet ihm, dass auch diesem die Situation sehr nahe ging. Doch Lucius war klar, dass sie vor der ganzen Situation nicht ewig weglaufen konnte. Mit einem sanften Kuss für Narzissa stand er wieder auf. „Ich werde jetzt den Brief schreiben.“ damit drehte er sich um und ging in seinen Schlafsaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)