gejagte Freunde von XdramaX (SesshoumaruX?? ; InuYashaX??) ================================================================================ Kapitel 8: Zwillingsschwester ----------------------------- Nichts hört man in dem kleinen Raum. Nur das Schluchzen von Souta und das leise Gemurmel von Kagomes Großvater, der für seine verstorbene Enkelin betet. Die Mutter sagt nichts. Still sitzt sie da mit dem Kopf ihres Sohnes auf dem Schoß und eine Hand auf seinen Haaren. Kira und InuYasha auf der anderen Seite des Bettes. Sie hat sich bei ihm eingehakt und streicht ihm beruhigend über den Arm. Sie alle schauen auf das leblose Gesicht mit den geschlossenen Augen. Für Kagome kam jede Hilfe zu spät. Sie ist tot. Das Gemurmel verstummt und der behandelnde Arzt legt ein weißes Lacken über sie. „Es tut mir leid, wir haben alles getan was wir konnten!“, versichert er, verneigt sich kurz und geht. „Meine Schuld!“, beginnt der Hanyou schon wieder, wofür in seine Gefährtin in den Arm zwickt. „Nein! Sagt sie. Ich hätte Miwako nicht gehen lassen dürfen! Sie hätte uns helfen können!“. „Miwako.“, flüstert da die Mutter. Nun steigen ihr doch Tränen in die traurigen Augen. „Erst verschwindet sie spurlos und nun geht auch Kagome von uns!“ „Lass das, denk nicht über sie nach!“, bittet ihr Vater. „Ich hätte sie damals nicht so anschreien dürfen! Sie war doch noch so Klein!“ „Die Polizei hat weder sie noch ihre Leiche jemals gefunden! Miwako wird schon wieder auftauchen.“ „Wer ist Miwako? Vielleicht können wir Helfen!“ „Was?“, InuYasha schaut Kira perplex an. „Nimm es als Wiedergutmachung an, dass wir für ihren Tot verantwortlich sind.“. „Miwako war, oder ist Kagomes kleine Zwillingsschwester.“ „Eine Zwillingsschwester?“ „Ja. Hier, das ist sie.“, die Frau zieht ein Medaillon in Herzform unter ihrem Pullover vor und öffnet es. Zwei kleine, lachende Mädchen sieht man darauf. Das Bild ist nicht sonderlich groß, doch man erkennt sie ganz gut. Kagome, als ein kleines Mädchen mit langen schwarzen Haaren, vor ihr ein anderes Mädchen. Sie hat anders als Kagome rote Haare und zwei Zöpfe. Daneben ist nur noch ein Foto von Souta. „Die beiden sehen sich aber gar nicht ähnlich!“ „Ja, sie sind keine eineiige Zwillinge. Miwako hat mehr von ihrem Vater. Zumindest äußerlich.“ Ist das denn die Möglichkeit?, fragt sich Kira. „Wir bringen ihnen ihre Tochter zurück. Komm InuYasha, ich habe schon eine Ahnung, wo wir sie finden!“. „Was? Aber Kira…“. „Mein Beileid noch mal. Es tut mir Wahnsinnig leid, dass das passiert ist.“, beide verneigen sich noch einmal. Dann gehen sie mit den verwunderten Blicken der kleinen Familie im Nacken. ** „Kagome ist mit InuYasha und Kira in ihre Zeit zurück gekehrt. Sie hat einen offenen Beinbruch und kann nur dort geheilt werden.“, erklärt Sango Miwako. „Wenn ich nicht da bin geht alles schief!“, mault sie, doch kann nicht unterdrücken, dass sie sich Sorgen um die Freundin macht. Die beiden Mädchen sitzen mit der alten Kaede und Rin um ein Feuer herum. Sesshoumaru sitzt auf der Stufe am Eingang. „Es konnte doch keiner wissen, dass ihr das passiert!“, Shippou kommt herein gesprungen, zusammen mit Kirara. Miroku erscheint hinter ihnen. „InuYasha und Kira sind immer noch nicht zurück!“, erklären sie überflüssiger Weise. „Doch, die beiden sind auf dem Weg hier her!“, Sesshoumaru dreht sich herum. „Setzt euch doch zu uns.“, bietet Kaede an. Er zögert, doch dann steht er trotzdem auf und setzt sich etwas hinter Miwako. „Wow, Miwako, was hast du gemacht? Sesshoumaru ist Handzahm.“, man sieht Miroku an, dass er sich etwas schweinisches Vorstellt. Aus einer Mischung Zorn und Verlegenheit heraus wirft Miwako ein Holzscheit nach ihm. Sango applaudiert. In dem Moment wird der Vorhang beiseite geschoben und InuYasha und Kira betreten die Hütte. „Wie geht es Kagome?“, kommt gleich die Frage von der alten Miko. „Kommt sie gut durch?“, fragt Shippou. Doch InuYasha schaut nur zu Boden. Kira kniet sich zu den Anderen nieder. „Kagome ist noch in der Nacht verstorben. Die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun.“ Keiner sagt was. Dann von jetzt auf gleich plärrt Shippou los. „Arme Kagome!“, schreit er und das Wasser läuft wie in Sturzbächen. „Tut mir leid, mein Bruder.“, alle horchen auf. Die gesamten Augenpaare der Freunde richten sich auf Sesshoumaru. Doch der sitzt nur da mit geschlossenen Augen und leicht gesenktem Kopf. „Auf dein Mitleid kann ich verzichten! Was willst du überhaupt hier?“. Der Ältere der Brüder schlägt die Augen auf und Miwako bemerkt sofort wie schwer es ihm fällt die Fassung zu bewahren. „Er ist hier um sich mit dir zu versöhnen und weil er uns helfen will, um seines Vaters Willen.“. „Du glaubst doch wohl selber nicht, dass ich mich mit dem anfreunde!“, InuYasha verschränkt bockig die Arme. „InuYasha!“, ein unausgesprochener Vorwurf schwingt in Kaedes Stimme mit. Der Gesichtsausdruck des Hundedämons verfinstert sich wieder und nimmt schließlich die Gleichgültigkeit von früher an. Er steht auf. „Nein, Sesshoumaru-sama, bleibt!“, bittet Miwako und packt ihn am leeren Ärmel. „InuYasha, dein Bruder ist weit wohlerzogener, als du ihn immer hingestellt hast. Er hat auf alle Fälle bessere Manieren als du!“ „Ich danke euch, Kaede-sama.“, kurz und flüchtig verneigt er sich, kaum merklich und setzt sich dann langsam wieder. „Sesshoumaru verachtet Menschen. Nicht lange und er wird euch alle in Stücke zerreißen!“, meckert der Hanyou weiter. Schnell bindet Miwako sich den freien Ärmel seines Bruders ums Handgelenk, bevor dieser ein weiteres Mal aufsteht. Er grinst ein wenig und hustet um ein Lachen zu unterdrücken. „Nein, InuYasha.“, das war Miwako. „So wie ich das sehe, hat sich Sesshoumaru ganz schön verändert, seit er das letzte Mal gegangen ist. Gebe ihm eine Chance!“. Seine Hundeohren wackeln neugierig bei der Aufklärung, dann mustert er seinen Bruder neugierig. „Na schön.“, er scheint sich nur schwer zu überwinden, doch innerlich freut er sich sehr darüber, sich mit seinem Bruder wieder zu vertragen. „Noch mal zu Kagome!“, bittet Shippou. „Was ist mit ihr?“. „Genau, sie kann doch unmöglich tot sein!“. „Leider ist es aber so…“, erklärt Kira und hockt sich zwischen Shippou und Sango ans Feuer. „Doch etwas sehr interessantes habe ich erfahren.“, sie schaut bedeutungsvoll in die Runde. „Kagome hatte eine Zwillingsschwester. Und ich denke sie sitzt unter uns.“, verwunderte Augenpaare mustern sich gegenseitig. „Es ist nie geklärt worden, wo wir herkamen, als wir plötzlich im Palast auftauchten. Wir trugen seltsame Klamotten, sagten sie zu uns und in der anderen Epoche sind die normal. Kagomes Schwester hieß Miwako.“. Alle schauen auf die, die diesen Namen trägt. „Das würde erklären wieso sie herkam und sofort fragt, wo Kagome ist und wie es ihr geht, ob etwas passiert ist. Zwischen Zwillingen bestehen spezielle Verbindungen.“, spricht die Miko weise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)