Das wirst du noch bereuen, Seto Kaiba! von Keb (Kaiba x Tea/Anzu) ================================================================================ Kapitel 1: Rache kann manchmal auch nach hinten los gehen! ---------------------------------------------------------- Hi, Leute! Schön das ihr meine FF liest! ^^ *überglücklich* Habe auch nicht viel zu sagen, außer viel Spaß beim lesen! ----------------------------- Das wirst du noch bereuen, Seto Kaiba! Rache kann manchmal auch noch hinten los gehen! ^^ Dieser arrogante Mistkerl, fluchte ich in mich hinein. Nur wegen ihm konnte ich jetzt den Schulhof fegen. Allein! Ohne Hilfe! Wütend schwang ich den Besen hin und her ohne wirklich darauf bedacht den Dreck zu erwischen. Ich wollte nur einen erwischen und zwar denjenigen, dem ich das hier zu verdanken hatte. Den, der mich verpfiffen hatte! Zwar sah es ihm überhaupt nicht ähnlich jemanden zu verpfeifen, aber es gab für alles ein erstes Mal. Warum aber musste dieses erste Mal ausgerechnet mich erwischen? Was hatte er sich nur dabei gedacht? Na gut, er konnte mich nicht wirklich leiden, aber Joey auch nicht. Und ihn hatte er damals, als Joey aus lauter Wut das Auto vom Direktor mit Farbe beschmiert hatte, weil Joey eine Mahnung von ihm nach hause geschickt und darauf eine tracht Prügel von seinen Vater bekommen hatte, auch nicht an den Direktor verraten. Obwohl er ihn genau gesehen hatte und ihn wie gesagt auch nicht leiden konnte. Also warum hatte er es dann bei mir getan? Hasste er mich so sehr? Durch die immer größer werdende Wut, schwang ich den Besen immer schneller und schneller hin und her, das der Staub und der Dreck nur so herumwirbelte. “Du sollst das ordentlich machen!” neckte mich eine kalte Stimme hinter mir. Ganz genau wusste ich, wer gerade hinter mir stand. Er! Dem ich das hier zu verdanken hatte. Dieser arrogante Idiot, was machte der noch in der Schule? War er nicht schon gegangen? Wie es aussah noch nicht. Einfach ignorieren, dachte ich mir wütend. Seine Schritte kamen auf mich zu. Immer noch schwang ich den Besen und drehte mich während dessen zu meinem “Sklaventreiber” um und zog ihn “versehentlich” die Beine mit dem Besen weg. Unsanft landete Kaiba auf seinem knackigen Hintern. Beim Aufprall entfleuchte ihm ein Keuchen aus der Kehle. Seine saphirblauen Augen schauten zu mir verwundert empor. Oh, wie oft hatte ich mir das gewünscht ihn am Boden zu sehen. Moment mal, was dachte ich denn hier? Ich war doch sonst nicht so gehässig. Aber Kaiba hatte es dieses Mal wirklich verdient. …Oder? Noch immer schaute er zu mir hoch. Es war schon komisch. Sonst schaute er immer auf andere herab, aber jetzt… jetzt musste ER… Seto Kaiba zu jemanden auf sehen. Das gefiel ihm natürlich ganz und gar nicht. Leicht sauer rappelte er sich auf und rieb sich den Hintern. “Kannst du mir mal erklären, was das sollte?” fuhr er mich an. “Was schleichst du dich auch so von hinten an!” entgegnete ich ihm lässig. “Angeschlichen? Du hast mich sehr wohl gehört. Das war pure Absicht!” blaffte Seto mich an. “Was willst du jetzt machen? Mich wieder beim Direktor verpfeifen? Man, Kaiba, wir sind hier nicht im Kindergarten. Du tust doch sonst immer so erwachsen. Verpetzen ist etwas für Kinder. Findest du nicht?” wollte ich von ihm wissen. “Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass ich es nicht war, Tea. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie jemanden verpetzt. So etwas hab ich nicht nötig,” versuchte Kaiba mir weiß zumachen. “Ach das hast du nicht nötig? Das ich nicht lache. Wenn du es nicht warst, wer dann?” fragte ich ihn skeptisch. “Keine Ahnung. Ich war es jeden Falls nicht.” Mit diesen Worten lies Seto mich einfach stehen und ging. Noch einige Augenblicke schaute ich meinem Klassenkameraden, Nachbarn und heimlichen Schwarm nach. Bis ich plötzlich registriert worauf ich die ganze Zeit schaute. Na ja, starren wäre das bessere Wort dafür. Auf seinen tollen, zum rein kneifenden Hintern. Verlegen schaute ich schnell weg. Zum Glück hatte Kaiba hinten keine Augen, dachte ich verlegen bei mir und widmete mich wieder meiner Aufgabe. Dieses Mal ernsthaft, denn immerhin wollte ich noch heute damit fertige werden. Die restliche Zeit, wo ich den Hof fegte, musste ich an das Bild denken, als Kaiba vor mir auf dem Boden hockte und zu mir auf sah. Seine strahlenden saphirblauen Augen hatten mich verwundert angesehen. Das war so süß! Ich bereute es, mein Handy nicht raus geholt und davon ein Bild gemacht zu haben. Ob er mich jemals wieder so ansehen wird? Wohl kaum, das war eine einmalige Sache gewesen. Innerlich verfluchte ich mich, wegen dieser Dummheit kein Bild gemacht zu haben. Aber was vorbei war, war vorbei! Na gut drei Stunden hatte ich es dann endlich geschafft mit dem Fegen fertig zu werden und konnte so mit nach hause gehen. Hoffentlich ist er nicht zu hause, betete ich innerlich zu Gott. Denn Seto Kaiba wohnte direkt neben mir und wir mussten uns so zu sagen einen Balkon teilen. Was manchmal ziemlich ätzend war. Aber auch nur manchmal! Sicher würde er nicht da sein. Sicher war er gerade wieder fleißig am arbeiten und würde erst spät in der Nacht wiederkommen. Wie jeden Tag. Also machte ich mich gemütlich schlendert auf den Nachhauseweg. Da ich heute nichts besonderes vorhatte, beschloss ich einen kleinen Umweg zu machen und durch den Domino City Park zu gehen. Es war Frühling und die Blumen blühten überall so herrlich. Das musste ich mir einfach ansehen. Im Park angekommen, schlenderte ich weiter. Die Wiesen war voll von Blumen, aber vereinzelt auch von Liebespärchen. Eigentlich liebte ich den Frühling, aber wenn ich diese Pärchen immer sehen musste, wurde ich traurig und überlegte, warum ich den keinen Freund hatte. Aber heute dachte ich nur ganz kurz daran, denn im Moment schwirrte diese verdammt süße Bild von Kaiba in meinem Kopf herum. Eine halbe Stunde war ich unterwegs, bis ich dann bei meiner Wohnung an kam. Geräuschvoll kramte ich in meiner Tasche rum und suchte, wie jeden Tag, diesen verdammten Haustürschlüssel. Nach einigen Minuten des Suchens hatte ich ihn dann endlich gefunden und schloss die Tür auf. Betrat die Wohnung und entledigte mich meiner Schultasche und meines Schlüssels. Erschöpft setzte ich mich auf meine Sofa und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Ob er vielleicht doch zu hause war? Und wenn schon, war doch eigentlich egal. Dann war er es eben. Ich war immer noch sauer auf ihn. Da half das süße Bild auch nichts. Er hatte mich beim Direktor verraten, nur weil ich heute morgen über die Schulmauer geklettert war, an einer Stelle wo wir eigentlich nichts zu suchen hatten. Heute Morgen hatte ich verschlafen und musste ein Abkürzung durch fremde Gärten nehmen und so auch unweigerlich über die Schulmauer klettern. So ein Mist, das nächste Mal sollte ich besser auf passen, wies ich mich zu recht. Aber dennoch hätte Kaiba mich nicht verpfeifen müssen. Dazu hatte er kein Recht. Das wirst du noch bereuen, Seto Kaiba! Noch mal machst du das nicht mit mir. Um mich zu beruhigen ging ich raus auf den Balkon um frische Luft zu schnappen. Hm… er war doch schon zu hause. Die Balkontür stand etwas offen. Neugierig wie ich nun mal war, ging ich kackend dreist in seine Wohnung. Nun stand ich in seinem Wohnzimmer. Kaiba war nirgends zu sehen, geschweige denn zu hören. Was ich dort in seinem Wohnzimmer erblickte… oh, dass wäre ein gute Rache, dachte ich mir und ging auf den Stubentisch zu auf dem sein “Heiligtum” lag. Sein Deck! Ganz langsam und darauf bedacht, das Kaiba mich nicht hörte, auch wenn ich nicht wusste wo er war, ging ich zum Tisch rüber, nahm das Deck vorsichtig in die Hand und entnahm ihm seiner Lieblingskarte. Den Weißen Drachen mit eiskalten Blick! Rasch steckte ich die Karte ein und schlich mich wieder auf den Balkon, rüber in meine Wohnung. Dort angekommen, musste ich mir ein hämisches Lachen unterdrücken. Man war ich fies! Befriedig von meiner “Rache”, legte ich die Karte behutsam auf meine Kommode im Schlafzimmer und setzte mich auf mein Bett. Gerade wollte ich mich gemütlich strecken, da klingelte mein Handy. Als ich den Anruf entgegen nahm, war Joey am anderen Ende der Leitung. “Bist du schon zu hause, Tea?” wollte Joey wissen. “Ja, bin aber erst seit ein paar Minuten wieder hier. Was gibt es denn?” “Es war nicht Kaiba, der dich verpfiffen hat. Es war Yamato. Wollte ich dir nur sagen.” informierte er mich. Mir stockte der Atem. Also hatte Kaiba die Wahrheit gesagt. In mir stieg ein schlechtes Gewissen auf. Ich hatte ihn zu unrecht beschuldigt und nun hatte ich auch noch seinen weißen Drachen genommen. Durch ein “Tea? Bist du noch dran?” von Joey wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. “Äh, ja bin ich. Danke, das du mir das gesagt hast. Ich muss jetzt auf legen. Hab noch einiges zu tun. Bis morgen!” Ohne das Joey noch zu Worte kam, legte ich einfach auf. Shit! Was sollte ich jetzt machen? Am besten bringe ich ihm die Karte gleich wieder. Vielleicht vermisst er sich noch nicht. Ach bestimmt nicht. Schnell erhob ich mich von meinem Bett und wollte gerade zur Kommode gehen als ein Schatten auf mich fiel. Ich hielt in meiner Bewegung kurz inne und drehte mich dann langsam zu der Person um, die den Schatten warf. --------------------------- Hoffe das sie euch gefallen hat *hoffnungsvolles Gesicht* Über Kommis jeglicher Art würde ich mich freuen (außer über beleidgungen oder so) Hegdl bis zur nächsten FF Eure Keb19 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)