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Das Poster an deiner Schlafzimmerwand

von

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so ma was neues von mir.. ma sehn, ob es wem gefällt ^^

die ff bekommt zwei oder drei teilchen..

ma gucken wie mich die schreibwut packt^^
 

und ja, ich arbeite auch noch an der REITUKI (--) und an einer andren ff.. aber aoi uru wirds nicht.. diese ff hab ich fertig und das pairing will ich nie wieder schreiben (wehe darum wird gebeten xd)
 


 

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Eigentlich dachte ich meinen besten Freund zu kennen, doch jetzt am heutigen Abend, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich sitze in dessen Schlafzimmer, auf dessen schönen großen gemütlichen Bett und fixiere seine Wand. Die Nachttischlampe leuchtet schwach, flackert und ich komme mir sogar fast wie in einem Horrorfilm vor. Was mein Problem ist?
 

Eigentlich keines, bis auf das Poster an seiner Wand. Ich schaue auf einen nackten braungebrannten Körper und das Gesicht des dazugehörigen Typs guckt so verrucht, dass ich vorhin beim ersten Blick schlucken musste. Dieser Typ, ich kenne das Modell nicht, schaut so sexy und verrucht lasziv, das es mich erschauern lässt. Warum ich das schlimm finde?
 

Ich finde es nicht schlimm, ich finde es nur schlimm, dass mein bester Freund den ich seit Kindestagen kenne mir davon nichts sagte und ich mich gerade verdammt noch mal in meiner Eifersucht frage, warum nicht ich der Kerl auf dem Poster an der Wand meines besten Freundes bin. Klingt das logisch? Gut, okay weiter.
 

Eigentlich begann alles damit, dass mein bester Freund mich eingeladen hatte und ich sagte nach mehrerem hin- und her zu. Ich hatte eigentlich keine Lust, vielleicht hätte uns ja Jemand erkannt. Darauf konnte ich getrost verzichten. Nach der langen anstrengenden Tour, mit ihren Höhen (Fanservice) und Tiefen (kaum mitmachendes Publikum), wollte ich nur Freizeit und diese reichlich und vor allem wollte ich sie genießen.
 

Eigentlich, also sagte ich ihm erst einmal ab. Dann bequatschte er mich und ich sagte zu, dann wieder ab und zu. Ja, ich bin nicht gerade entscheidungsfreudig. Aber er schaffte es immer und immer wieder mich zu überreden. Das war schon früher so. Auch als Teenie ging ich nicht gern weg, ich weiß auch nicht wieso. Mit ihm hatte ich doch meist viel Spaß. Er machte nur Unfug, war ein kleiner süßer Trottel und wenn ich kuscheln wollte oder einfach nur Gitarrenriffs üben wollte, dann tat er dies ohne mit der Wimper zu zucken auch.
 

Eigentlich wollten wir vor ein paar Stunden etwas ausgehen, da es aber anfing in Strömen zu regnen blieben wir zu Hause bei ihm. Das feuchtfröhliche Saufgelage war mir hier auch angenehmer, so konnte ich mich gehen lassen. Er hatte wie immer recht viel Alkohol gebunkert, aber ich denke eher dass er diesen vorher geholt hatte, da das Wetter heute im Allgemeinen recht trüb war. Ich will gar nicht, wissen wie viel Bierflaschen sich morgen auf dem Boden tummeln.
 

Nachdem wir beide aber genug hatten, beschlossen wir ins Bett zu gehen. Daher ist er im Bad und ich sitze nun hier. Wie ich hierher komme? Nun ja ich war schon fertig mit der kleinen Katzenwäsche und durfte in seinem Bett schlafen. Mit ihm! Also neben ihm, versteht sich. Auch wenn ich es gern anders hätte. Warum schau in den Typ auf dem Poster mittlerweile böse an? Weil er mir ähnlich sieht?
 

Weil er sein Lover sein könnte oder gar sein fester Freund, den er mir verheimlicht weil er bi ist. Ich wusste nicht mal, dass er auf Männer steht. Dass ich es tue wusste er glaube ich. Aber auch nur glauben. Wenn er wirklich auch Männer stand oder steht, warum habe ich dann bisher noch nichts mitbekommen? Es war echt zum Haare raufen.
 

“Alles klar bei dir Kouyou?”

“Hm?”
 

Erschrocken sehe ich auf und dann nach hinten zu ihm, nicke leicht.
 

“Wirklich? Du siehst blass aus?”
 

Mist.
 

“Nein alles okay.”

“Hm.. okay, wenn du das sagst, dann glaube ich das.”

“Wie nett”, witzel ich und er lacht.
 

Ich krabbel auf dem Bett hinter und er setzt sich von der anderen Seite darauf.
 

“Hm warum nimmst du immer die Seite”, meint er schmollend und ich muss mir ein Lachen verkneifen wegen seinem Schmollmund.

“Weil ich hier Gast bin.”

“Ach und Gäste dürfen das?”

“Nein, Gäste bestimmen wo sie schlafen.”, feixe ich und er knufft mich.
 

Eine kleine Rangelei entsteht bis er auf mir sitzt und mich ansieht. Mein Herz wummert in meiner Brust und schmerzhaft zieht es sich zusammen als er ganz sanft zu mir herunter schaut.
 

Langsam beugt er sich zu mir runter und seine Lippen streifen die Meinen, necken sie kurz bevor er sie ganz sanft auflegt. Ein süßer unschuldiger erster Kuss entsteht und…
 

“Kou? KOU!”, erklingt es lauter und ich zucke zusammen.

“Go.. Gomen, ich war in Gedanken.”

“Schon okay.”
 

Er krabbelt von mir runter und legt sich lang, ich tu es ihm einen kleinen Moment später nach.
 

“Kira warum hast du so ein Bild hier hängen?”, frage ich und er sieht ertappt drein.
 

Seine Lippen zerbeißt er sich gerade kurz, seine Wangen sind rot und dann wendet er sich ab, dreht mir den Rücken zu bevor er ein mürrisches Gut Nacht verlauten lässt. Verwirrt blicke ich auf ihn, komme mir total blöd vor. Was war das um Himmels Willen? Ich hab doch nichts Schlimmes gefragt. Oder schämt er sich, weil es vielleicht doch sein Lover ist? Seufzend lege auch ich mich hin, ihm den Rücken zugedreht.
 


 

Am Morgen sehe ich recht fertig aus. Ich habe kaum geschlafen und war auch immer noch stinkig auf Akira. Warum sagte er mir nicht was ich wissen wollte? Es war doch nichts Schlimmes dabei. Ich stehe auf, schleiche leise aus dem Schlafzimmer. Leise tapsend gehe ich ins Bad, wasche mir dort das Gesicht, putze meine Zähne.
 

Nachdem ich mich etwas frischer fühle, gehe ich in Akiras Wohnzimmer, sammele meine Sachen auf und ziehe mich an. Er schläft wohl noch immer, denn er kam mir nicht nach. Soll ich ihm eine Nachricht schreiben, bevor ich gehe? Ich suche Zettel und Stift, finde beides nicht und die Notenblätter lasse ich lieber so wie sie sind. Also eine SMS.
 

=> Morgen Kira ^^ Ich bin schon gegangen, Taka und ich wollten uns ja heute treffen. Schlaf schön aus, nehm das Aspirin im Bad und dusch okay? Bye Kou. <=
 

Die Mails sendend begebe ich mich zur Flur, ziehe Schuhe und Mantel an und weg war ich. Leise zog ich die Tür hinter mir zu, wollte ihn ja wirklich nicht wecken. Langsam laufe ich die Treppen runter, aus dem Wohnblock und zur Straße. Regnen tat es noch immer, aber jetzt mochte ich den Regen. Er passte zu meiner Stimmung.
 

Gedankenverloren laufe ich durch das kalte Nass, achte kaum auf etwas. Mir war nicht nach Menschenaufläufen zu Mute und dennoch tummelte ich mich in der Stadt. Wieso widersprach ich meinem Wesen eigentlich selber? Wieso war ich nicht mehr der einfache Kouyou? Wieso bin ich so, wie ich bin? Wieso bin ich nicht der Typ an Akiras Wand?
 

“Kouyou?”, höre ich laut meinen Namen und ich sehe auf.
 

Blinzelnd sehe ich auf unseren kleinen Vocal und er sieht mich besorgt drein. Das er einen Regenschirm dabei hatte, war mir klar, aber was..
 

“..machst du hier?”

“Hm? Nani?”, nuschel ich und sehe mich um.

“Kou was ist passiert?”

“Nichts. Ich bin nur umhergelaufen.”

“Wirklich?”, fragt er nochmals nach und ich nicke.

“Und was machst du nun hier?”, frage ich ihn und er sieht mich bitterböse an.

“Hast du mich etwa vergessen?”, fragt er erbost und ich schlucke.

“Iie. Ich dachte nur wir treffen uns wo anders.”

“Kay..”
 

Ruki schleift mich in unser Stammlokal, weit hinten bekommen wir einen Platz und bestellen erst einmal Tee.
 

“Kou..”

“Wusstest du..”

“Nani?”
 

Unser Tee kommt und ich schaue kurz dankbar lächelnd auf und nehme die Tasse. Meine Hände wärme ich mir an der Tasse auf, der Rest meines Körpers muss frieren, aber selbst Schuld.
 

“Taka willst du wirklich noch shoppen?”

“Wegen dem Wetter?”

“Hai.”, antworte ich matt und er sieht mich musternd an.

“So wie du aussiehst, bist du nicht gerade fit. So viel getrunken bei Kira?”

“Iie. Ich hab keinen Kater?”

“Na da..”

“Ich hab wirklich kein.”

“Was ist es dann?”

“Ich bin einfach nur komisch drauf. Liegt am Wetter.”

“Kloar...”, meint er und trinkt ein Schluck.

“Wenn du reden willst...”

“Ich ruf an...”

“Ich hab heute Yuu gesehen...”

“Und?”, frage ich neugierig und er wird rot.
 

Wie niedlich. Takanori ist heimlich an Yuu interessiert. Aber wer verübelt es ihm. Aoi sieht trotz seines Alters einsame Spitze aus. Verliebt ist er nicht, sagt unser Kleiner aber nun ja… Man munkelt auch von selbst.
 

“Er hat mich eingeladen.”

“Daher willst du unbedingt bei dem Wetter stoppen?”

“Hai auch ja. Aber es ist auch lange her und nach der Tour etwas entspannt shoppen..”

“Ich komm schon mit.”

“Wirklich?”

“Hai.”, antworte ich und nicke bekräftigend.
 

In Ruhe trinken wir unseren Kaffee und Tee, speisen dazu Kuchen und Kekse. Ja ja Ruki, die kleine Naschkatze. Sobald man ihm etwas Süßes aushändigt, macht er sich sofort und augenblicklich darüber her. Ich finde das immer so niedlich. Wenn er dann zum Beispiel Schokolade um den Mund verschmiert hat und es nicht weiß, ziehen wir ihn damit auf und der schmollt dann meist so niedlich.
 

Währenddessen des Cafeaufenthaltes unterhalten wir uns über die Tour und was als nächste geplant ist. Das ich dabei nicht ganz bei mir bin, bemerkt er, lässt die Fragerei aber bleiben. Lustig wird es vor allem wenn wir an die Fangeschichten und Fangeschenke denken. Sie hatten süße kleine Gazette Chibis bekommen, sogar mit Sachen, aber auch allerhand Sekt, Süßes, Karten und Unterwäsche oder gar ganz normale Alttagsklamotten mit unseren Namen und Bandlogo.
 

Ruki hatte einen Slip bekommen mit der Aufschrift Ruki´s is the Best. Er fand es nicht lustig, wir schon. Unser kleiner Vocal hatte nämlich gar nicht so oft Sex wie alle dachten. Eher Kai und Reita wohl wie es schien. Das absurdeste oder eher peinlichste aber war, dass ich Sexspielzeuge bekam. Dachte die Fans ich hab es nötig?

32 favos nach einem kapi Oo

6 kommis .. irgendwie schade, aber man muss ja wohl froh sein, wenn überhaupt wer eins schreibt ^^ dennoch schade, da man bei den favos nun wirklich nicht weiß was gefällt und was nicht.. aber.. also thx...
 

auch nigs beta.. ganze ff ist aber bereits bei betaleinchen
 

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Rückblick Kapi 1:
 

In Ruhe trinken wir unseren Kaffee und Tee, speisen dazu Kuchen und Kekse. Ja ja Ruki, die kleine Naschkatze. Sobald man ihm etwas Süßes aushändigt, macht er sich sofort und augenblicklich darüber her. Ich finde das immer so niedlich. Wenn er dann zum Beispiel Schokolade um den Mund verschmiert hat und es nicht weiß, ziehen wir ihn damit auf und der schmollt dann meist so niedlich.
 

Währenddessen des Cafeaufenthaltes unterhalten wir uns über die Tour und was als nächste geplant ist. Das ich dabei nicht ganz bei mir bin, bemerkt er, lässt die Fragerei aber bleiben. Lustig wird es vor allem wenn wir an die Fangeschichten und Fangeschenke denken.
 

Sie hatten süße kleine Gazette Chibis bekommen, sogar mit Sachen, aber auch allerhand Sekt, Süßes, Karten und Unterwäsche oder gar ganz normale Alttagsklamotten mit unseren Namen und Bandlogo. Ruki hatte einen Slip bekommen mit der Aufschrift Ruki´s is the Best. Er fand es nicht lustig, wir schon.
 

Unser kleiner Vocal hatte nämlich gar nicht so oft Sex wie alle dachten. Eher Kai und Reita wohl wie es schien. Das absurdeste oder eher peinlichste aber war, dass ich Sexspielzeuge bekam. Dachte die Fans ich hab es nötig?
 

Rückblick Ende:
 

Etliche Stunden später huckte ich unzählige Taschen und Beutel in Rukis kleine Wohnung und frage mich wieso er allen ernstes für ein Date soviel gekauft hatte. Es waren mindestens 5 Hosen, unzählige Shirts, T-Shits, Pullis, Socken, Shorts und Brillen und Schmuck und und und. Wahnsinn!
 

Wie konnte er nur so viel kaufen und am Ende eh nicht tragen. Ruki kaufte sich andauernd irgendwelche Dinge die er später nie benutzte, geschweige denn nahm.
 

Ruki nimmt sich die Tüten und schafft sie gleich ins Schlafzimmer. Ich hingegen hang meine Jacke an die Flurgaderobe und gähnte kurz verhalten. Als ich dies getan hatte, begab ich mich in Ruksi Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Lange saß ich da allerdings nicht, bis seine Stimme wieder erklang.
 

“Soll ich eine Modenschau machen?”, fragte er mich und ich lachte leise.

“Wenn du magst.”, antwortete ich.

“Dann komm..”

“Äh..”

“Ins Schlafzimmer?”

“Oh..”
 

Ich dachte ich sollte warten. Sollte er doch gleich sagen, dass ich mit soll. Lachend und kurz den Kopf schüttelnd folgte dem Kleinen und setzte mich auf das kleine Sofa in seinem Schlafraum. Ich fand Takas Geschmack Wahnsinn. Alles war perfekt aufeinander abgestimmt. Von den Farben bis hin zu den Möbeln.
 

Ruki öffnete den riesen Kleiderschrank und sah sich kurz darin um. Hiernach holte er sich die Tüten ran und zog sich aus. Langsam streifte er den Pulli, das Shirt und die Hosen ab. Ich schluckte. Wieso beobachtete ich ihn so genau? Er war doch mit mein betser Kumpel und das schon seit Jahren. Weshalb wurde mir also warm und warum schlug mein Herz schneller?
 

Das war doch nicht normal. Wieso fragte ich mich auch wie Ruki bestückt war. Sollte sich das nicht eher Yuu fragen? Bekam ich rote Wangen? War Reita so, wenn er das Poster ansah? Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und starrte weiter Ruki an und beobachtete alles von ihm.
 

Ruki war klein, dennoch war sein Körper sehr gut gebaut. Seine Proportionen waren genau richtig und ich dachte Yuu würden sie genau so gefallen. Ich wusste, dass Ruki Komplexe hatte wegen seinem Körperbau, aber er gab sich Mühe dies zu verstecken.
 

“ru.. . Uru? Kou.. KOUYOU!”
 

Ich zuckte zusammen, sah mit geröteten Wangen zu ihm bzw. in sein Gesicht.
 

“Ich äh...”

“Du sollst mich nicht so angaffen. Du weißt ich mag es nicht.”

“Gomen..”, murmelte ich und seufzte.

“Was spukt in deinem Kopf herum?”

“Ich..”
 

Zittrig biss ich mir auf die Lippe. Ich konnte es nicht sagen, noch nicht jetzt.
 

“Kouyou..”

“Du siehst gut aus.”

“Das wollte ich nicht hören, aber danke.”

“Ich weiß.. aber ich kann nicht. Ich kann es nicht sagen.”
 

Er sah mich traurig an. Ich wusste, dass ich ihn enttäuscht hatte. Wie immer wohl wenn es um meine Herzensangelegenheiten ging. Ich war bei solchen Dingen noch nie offen, eher verklemmt. Ich hatte diese Eigenschaft schon seit der Highschool und hatte sie bisher auch nicht abgelegt. Ruki war auch der Erste, dem ich sagte das ich Männerärsche anziehender finde als die von Frauen.
 

Rückblick:
 

Heute war der letzte Ferientag des Sommertrimesters. Draußen war es schwül warm, der Schweiß sammelte sich wohl bei jedem einzelnen Japaner. Akira, Takanori und ich saßen in einem Café unterhielten uns über die kommenden Prüfungen, die kommenden Partys, die Mädels weil Akira angeben wollte und Taka stimmte viel mit ein. Und ich? Ja ich blieb ruhig. Ich mochte Mädchen ja, aber nicht so. Viel lieber waren sie mir als Freunde, mehr nicht.
 

“Du Kou?”

“Hm..?”

“Gehst du mit Nana zum Sommerblütenfest?”

“Uhm nein.”

“Nami?”

“Nein!”

“Dann mit Nine?”

“Iie.”
 

Bloß nicht mit ihr. Sie war meine beste weibliche Freundin, da wollte ich nicht riskieren ihr weh zu tun an dem Tag. Aber hatten die beiden es auch mit ihren N Namen?
 

“Und ihr?”, fragte ich und Aki grinste.

“Ich geh mit Asuka.”, sagte Kira.
 

Akira und Asuka. Ja ja dachte ich schwermütig. Man waren die perfekt. Sogar die Namen passten perfekt zusammen.
 

“Ich geht mir Ayumi.”, antwortete Ruki und wurde rot.
 

Ah hatte er sie also endlich gefragt? Das freute mich.
 

“Jetzt hab ichs.”

“Was Kira?”, fragte unser Kleiner den Ältesten.

“Na mit wem Kouyou geht.”

“Und wem?”, fragte er gleich wieder neugierig.

“Na mit Kosko?”

“Ehrlich?”, meinte Takanori und sah zu mir.

“Iie.. . Ich..”

“Ja?”, meinten beide, sahen mich an.

“Geh allein..”
 

Gut, war es also raus. War ich also der Einzige der allein ging und wenn schon. Und warum sahen sie mich jetzt so mitleidig an? Das war doch nicht schlimm.
 

“Kommst du damit klar?”, meinte Aki dann noch und ich sehe ihn verwirrt an.

“Womit?”

“Na der einzige Single zu sein.”

“Wer sagt, dass ich gehe?”, meinte ich schnippisch und nippte an meiner Cola.
 

Entsetztes aufkeuchen. Das konnte nur Takanori sein.
 

“Das heißt, du kommst nicht?”, fragte er dann auch nach und ich nickte nur.
 

Warum um den heißen Brei reden.
 

“Das ist schade.”

“Wenn er nicht will Kurzer, dann lass ihn halt.”, meinte Akira und ich sah ihn traurig an.
 

War ich ihm peinlich, wenn ich allein mitkam oder Trübsal blies oder war ich ihm überdrüssig? Wollte er mich nicht mehr bei sich haben und gab daher so schnell auf. Eigentlich müssten sie doch jetzt so lange nachhaken bis ich mitkam. Aber nein.
 


 

Eine Woche später als der Eintagstrott der Schule uns wieder eingeholt hatte mit ihren Hausaufgaben, Lehrern, dem zeitig aufstehen und so weiter stand das Kirschblütenfest an. Auh jetzt noch wollte ich nicht hingehen. Ich wollte den Beiden nicht den Spaß verderben.
 

“Warum nimmst du nicht die Einladung von den ganzen Mädchen an?”

“Darum..”, antworte ich Akira matt.
 

Wieso sollte ich mich mit einem Mädchen verabreden, wenn ich das Mädchen nicht mochte oder allgemein nicht interessiert war. Ich wollte eigentlich nur mit meinen Freunden dahin.
 

“So viel zum Thema wir gehen gemeinsam.”

“Aki..”

“Nichts da. Das ist echt unmöglich mit dir seit dem Sommer.”

“Ich..”

“Lass gut sein.”, meinte er und ging dan zu sich heim.
 

Blinzeln sah ich ihm nach. Er wusste halt nicht welche Gedanken mich einnahmen. Er wusste nicht, dass ich ihn anziehender fand als Nine oder Asuka oder sonst ein Mädchen. Er wusste nicht, dass ich in seiner Nähe zum pupertierendem Mädchen mutierte und mir Angstschweiß überall entlanglief, da ich so nervös war. Seufzend hatte ich mich in das Haus meiner Eltern begeben und mich in mein Zimmer verkrochen. Es war zum Haare raufen. Ich hasste mich.
 


 

Mittlerweile war es draußen dunkel und Taka, sowie Akira würden bestimmt schon beim Sommerfest sein. Und ich? Ich lag im Bett, starrte meine Poster oder meine Decke an. Keiner der Beiden hatte sich noch einmal gemeldet. Klar ich spielte ja wieder die Diva, tz.
 

Die Uhr zeigte nun schon 21 Uhr.
 

“Kouyou?”

“Hai?”

“Ich hab hier ein Kimono wenn du magst.”
 

Typisch Schwester.
 

“Ich geh nicht..”

“Wieso nicht?”, fragte sie nun und kam unaufgefordert in mein Zimmer.
 

Ich setzte mich auf, funkelte sich böse an.
 

“Ich hab dich nicht gebeten einzutreten.”, murrte ich und sie lacht.

“Was ist dein Problem?”

“Nichts...”

“Komm schon Kou. Ist es weil Akira und Takanori eine Begleitung haben? Willst du deshalb nicht mit ihn?”

“Iie.”

“Was dann?”

“Nichts.”

“Kou!”, ermahnte sie mich und streichelte sanft über meinen Arm.

“Ich glaub ich bin etwas eifersüchtig.”, flüstere ich.

“Du? Wieso? Auf wen? Die Jungs können nichts dafür das du alle Angebote für ein Date ausschlägst.”

“Das ist es nicht..”

“Was dann? Wie sollte man dann eifersüchtig sein? Auf die Mädchen?”, hakte sie nach und ich sah runter.

“Du bist auf die Mädchen eifersüchtig? Kouyou was..”

“Scht.. . Nicht so laut man.”, keifte ich und sah sauer auf.

“Ich versteh es dennoch nicht. Wieso die Mädchen?”
 

Einige Minuten blieb es ruhig und dann keuchte sie erschrocken auf.
 

“Sag bloß. Oh Kami.. “
 

Ich sehe schluckend auf. Was dachte sie jetzt nur von mir?
 

“Du stehst auf einen der Jungs?”, fragte sie leise nach, sah sicherhaltshalber zur Tür.
 

Ich konnte nur nicken, ein ja bekam ich nicht über die Lippen.
 

“Kouyou..”
 

Wieder so eine unangenehme Stille.
 

“Ist es dir unangenehm? Also das du auf Jungs stehst?”

“Verachtest du mich?”, fragte ich nach und sie streichelt weiter meinen Arm.

“Ich bin nur etwas verwirrt.”

“Sag es bitte nicht Vater.”

“Ich mach nichts, was du nicht willst, dass weißt du.”

“Ich sag es ihnen irgendwann von alleine.”

“Okay, aber..”

“Ich weiß selbst nicht so genau..”

“Es ist für dich halt auch neu ne?”

“Hai..”, gab ich leise von mir und sah vorsichtig auf.

“Wer ist es denn?”

“Rat doch.”

“Darf ich?”, fragte sie und ich nickte.

“Ganz ehrlich?”
 

Erneutes nicken meinerseits.
 

“Akira.”
 

Bingo.
 

“Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, habe ich recht.”

“Ja.. . Es .. . Er...”

“Scht.. ganz ruhig.”
 

Ruhig. Verdammt das war meine Schwester. Das war peinlich.
 

“Ich dachte mir schon das ihr Beide mehr verbunden seid als Takanori und du.”

“Hm..”

“Ich kann deine Entscheidung aber verstehen.”

“Ja?”

“Ja. Für sein Alter sieht er gut aus.”

“Ja..”
 

Ich lächelte sanft und fuhr mir durchs Haar.
 

“Zeig ihm dass du auch gut aussiehst und was du von ihm willst.”

“Iie.. der lacht doch.”

“Kou.”

“Er steht auf Asuka, ein Mädchen.”

“Du sturer Esel. Mach ihm klar das du wieder seine Nummer Eins sein sollst.”

“Vor Asuka war er doch dauernd hier. Und jetzt?”

“Hm..”

“Kou..”

“Er hat halt jetzt eine Freundin. Ich bin nicht mehr so wichtig.”

“Takanori hat auch eine. Dennoch ist er oft hier oder du bei ihm oder ihr telefoniert kurz sinnlos.”

“Das ist nicht sinnlos.”

“Ja ja..”
 

Ich lächelte kurz und war froh, dass versuchte mich aufzumuntern.
 

“Kou...”

“Richtest du mich her? Ich weiß nicht, wie das geht mit dem Kimono anziehen.”

“Natürlich gern und dann begleitest du mich okay?”

“Hu? Wo ist Amura?”

“Er hat abgesagt.”

“Schuft.”

“Hai..”
 

Ich stand auf und sie tates mir gleich.
 

“Geh deine Haare waschen. Ich such dir Unterwäsche raus und bringe die dann mit meinen Schminksachen ins Bad.”

“Aber..”

“Nun geh schon..”, meinte sie noch einmal und ich tat es.
 

Ich hasste es, wenn sie in meinem Schrank rumkramte und das tat sie verdammt oft. Mit ungutem Gefühl im Magen ging ich ins Bad, wusch mir die Haare und trocknete sie dann vor. Als meine Schwester kam, lächelte sie kurz.
 

“Du bist ein ziemlich hübscher Junge, aber ich mach dich jetzt noch hübscher.”

“Aber du bist das Mädchen, nicht ich.”

“Kinder was macht ihr da drin?”, rief unsere Mutter und wir feixten.

“Wir gehn dann zusammen zum Fest.”

“Dann macht nicht solange. Euer Vater will dann baden.”

“Ja ja.”, meinten wir und sie machte weiter.
 

Unruhig sah ich zu wie sie mir meine Haare föhnte, sie stylte, etwas Gel und Haarspray verwendete. Als sie meine Haare fertig hatte, schminkte sie mich und ich musste mir heimlich und leise eingestehen, dass es mir sehr gut gefiel. Meine Augen kamen nun genauso wie mein Mund viel mehr zur Geltung.
 

“Gefällt es dir?”

“Hai.”, gab ich offen zu.

“Zieh die Shorts an, dann mach ich mich schnell fertig und dann zieh ich dir den Kimono an und mir dann meinen.”

“Okay..”
 

Sie drehte sich höflich weg und ich zog mir schnell die frischen Shorts an. Hiernach ging ich wieder in mein Zimmer und wartete. Keine zehn Minuten später stand meine Schwester geschminkt vor mir und ich tigerte nicht mehr nervös rum.
 

“Fragst du dich ob er dich so mag?”

“Iie..”
 

Ich wurde rot und sah rum zu ihr.
 

“Baka..”, murrte ich leise und dann kam sie mit einem sehr schönen Kimono zu mir.

“Das ist ein Frauenkimono.”, meinte ich entsetzt.

“Ja, ich bin halt eine Frau.”

“Ja, aber ich nicht!”

“Aber du hast keinen eigenen.”

“'Tschuldige.”
 

Sie lächelte und begann mich anzuziehen. Mir blieb die Luft weg. Es war eng so ein Ding zu tragen und es war vorallem ungewohnt. Als sie fertig war, ging sie zu sich und zog sich ebenfalls rum. Es war so komisch mich vollkommen in alten japanischem Stil angezogen zu sehen.
 

Es sah gut aus, dennoch war es ungewohnt. Langsam bewegte ich mich runter, ich konnte nicht so recht laufen. Immerhin war es das erste Mal, dass ich in einem Kimono und diesen Tabi – Strümpfen lief. Meine Schwester hatte sich noch ein großes Tuch (Stola) zum umhängen geholt, wenn es kalt wurde wärmte es sie.
 

“Mom wir sind weg.”, riefen wir und raus ging es aus dem Haus.

“Ich hab kein Geld.”, murmelte ich und sie grinste.

“Ma hat mir welches für uns mitgegeben. Also keine Sorge.”

“Gut.”
 

Nach einer viertel Stunde waren wir angekommen am Festplatz und wir sahen uns um. Begeistert war ich von der Atmosphäre. Alles war so bunt, laut und wunderschön.
 

“Um Mitternacht ist das Feuerwerk.”, erklärte meine Sis und ich hmte.

“Ich hoffe wir sehen es. Ich liebe Feuerwerk.”

“Ich weiß, deswegen ja.”
 

Wir bummelte durch die “Gänge”, sahen uns viele Stände an. Einige Männer tuschelten wegen uns und wir lachten darüber. Ich fand es amüsant, dass man auch mich für eine Frau hielt. Als ich meiner Schwester gerade etwas ausgeben wollte, wurde sie schon angerempelt und kam dadurch mit dem dazugehörigen Kerl in ein Gespräch.
 

“Kou..”

"Schon gut, ich geh ja..”, murrte ich und weg war ich.
 

Eine flirtende Schwester wollte ich mir nun wirklich nicht antun. Ich ging umher, so gut ich das mit den Latschen konnte und wurde erst aus meinen Gedanken gerissen. Als ich Takas Stimme vernahm.
 

“Kou?”

“Hm?”
 

Ich drehte mich um und sah Takanori, Ayumi, Asuka und Akira dort. Ich lächelte matt und drehte mich wieder zum gehen um.
 

“Bleib doch.”

“Nein danke.”

“Du bist doch eh allein.”, sagte Kira schnippisch.

“Bin ich nicht!”

“Ah ja..”
 

Ich brauchte mir nicht sagen zu lassen, dass ich ein Lügner bin und sah runter.
 

“Wieso trägst du einen Frauenkimono?”, fragte Asuka verwirrt.

“Meine Schwester gab ihn mir. Wir waren zusammen hier.”

“Sie ist hier?”

“Hai.”

“Kommst du mit uns mit, wenn sie nicht mehr da ist. Ich denke mal da du allein bist hat sie wen getroffen.”

“Jepp Taka.”
 

Nach ein paar Minuten hatte ich mich breitschlagen lassen und begleitete die Pärchen. Natürlich kam ich mir total überflüssig vor. Sie unterhielten sich nur in ihrer kleinen Gruppe, hielten Händchen. Akira beachtete mich gar nicht. Es wurmte mich. Als es mir zu viel wurde, ging ich an einen Sakestand bat um einen Tee.
 

“Hey Schöne.”, wurde ich lallend angeredet und ich brummte.

“Red doch mit mir.”, meinte der Typ erneut als ich nichts sagte.

“Ey. Nur weil du gut aussiehst, heißt das nicht das du eingebildet und arrogant sein musst.”, keifte der Typ und hielt mich barsch am Arm fest.
 

Mein Tee fiel mir herunter und ich sah erschrocken in das Gesicht des Typs.
 

“Lass mich los.”

“Du.. . Du bist ein Typ?”

“Hört man doch.”, meinte ich und er packte fester zu.

“Was verarscht du die Leute so? Macht dir wohl Spaß zu gucken wie man auf dich reagiert oder was?”

“Was? Nein. Lass mich einfach in Ruhe okay?”

“Ich..”

“Habt ihr nicht gehört. Lass ihn in ruhe oder es kracht.”, ertönt mir eine bekannte Stimme.
 

Ich sah umher und erblickte Akira.
 

“Kira..”

“Schon gut Kouyou..”, meinte er und fertigte den Typ ab.
 

Erleichtert atmete ich aus und schluckte.
 

“Alles okay?”

“Hai..”, gab ich leise zu und nickte kurz.
 

Ich war nervös, weil er so nah bei mir steht. Nur wenige Zentimeter trennten uns und ich sah unsicher auf.
 

“Kou?”

“Hm..”

“Hier!”
 

Er hielt mir ein Tee hin und ich blinzelte. Dankend nahm ich ihn an und trank kurz davon.
 

“Der Typ..”

“Ich hatte ihn nicht gesehen..”

“Das meinte ich nicht..”

“Oh..”

“Ich meinte das er recht hatte..”

“Womit?”, fragte ich verwirrt.

“Das du hübsch bist. Du siehst heute Abend wirklich sehr schön aus Kouyou. Ich finde dich sehr hübsch.”, haucht er und streichelt kurz mit seinen Daumen über meine Wange.
 

Mein Herz schlug um Längen schneller als sonst. Ich konnte ihn fast spüren, nur noch ein bisschen. Er beugte sich vor und sein Gesicht kam dem meinem immer näher. Kurz bevor er seine Lippen auf die meinen legen konnte, so dachte ich jedenfalls, entfernte er sich von mir und lachte auf.
 

“Sogar Lippgloss. Man Kou ey..”

“Ich..”

“Akira!”, rief es und er sah auf.

“Komme..”, rief er laut zurück und ich war enttäuscht.
 

Ich dachte gerade wirklich einen Kuss von meinem besten Freund zu bekommen. Wie erbärmlich war ich denn? Es war verrückt an so etwas zu denken. Ich war niedergeschlagen da er mit mir spielte. Ich fühlte mich jedenfalls so, als hätte er mit mir gespielt. Ich folgte den Pärchen nur widerwillig, aber eigentlich auch nur Takanori zu liebe.
 

So verging die Zeit auch für mich nur langsam. Pünktlich um Mitternacht ertönten am Himmel die Feuerwerkskörper. Bunte Raketen stiegen den Himmel rauf und ich fand es sehr schön. Weniger schön fand ich, dass ich Akira Asuka küssen sah. Mein Herz schrie auf, verkrampfte sich und kleine Tränen sammelten sich in meinen Augen. Wieso taten sie es ausgerechnet jetzt? Er wusste doch, dass ich Feuerwerke so mochte und sie hatten sich die ganze Zeit nicht geküsst, also warum jetzt?
 

“Kou was..”

“Ich.. geh.. muss..”
 

Ich drehte mich rum und so schnell ich konnte rannte ich weg von Ihnen. Wieso küsste er die Kuh auch und nicht mich? Wieso hatte er den ganzen Abend ihre Hand gehalten und nicht meine? Weshalb sah er nur sie und nicht mehr mich? Warum wurde ich ihm so egal? An einem Baum lehnend lies ich den Tränen freien Lauf und schniefte ich auf.
 

“Wieso?”, wisperte ich und schluchzte.

“Kou?”
 

Ich sah erschrocken auf und Takanori sieht mich ebenso an. Ich sah bestimmt schrecklich aus mit der verlaufenen Schminke.
 

“Kouyou wieso bist du weggerannt?”

“Ich..”

“War es weil sie sich küssten?”

“Nani?”, hauchte ich entsetzt und er seufzte.

“Denkst du ich bin doof. Ich hab mitgekriegt wie du sie den ganzen Abend und auch die letzten Wochen mit deinen Blicken aufgespießt hast.”

“Ich..”

“Bist du etwa in ihn verliebt?”
 

Ich schwieg und das war ihm wohl Antwort genug. Was sollte ich da auch sagen.
 

“Ich sag ihm nichts. Das ist deine Aufgabe.”

“Danke..”, hauchte ich und er lächelte.

“Du bist so doof Kouyou..”

“Hm..”
 

Ich knuffte ihn leicht und er ging zurück. Ich sagte ihm ich suche meine Schwester wegem dem Schlüssel. Ich tat es aber nicht. Ich ging einfach so nach Hause, meine Mutter war ja noch daheim.
 

Rückblick Ende:

so weiter gehts ^^ danke an euch kommischreiber ^^
 


 

Rückblick Kapitel 2:
 

“Wieso?”, wisperte ich und schluchzte.

“Kou?”
 

Ich sah erschrocken auf und Takanori sieht mich ebenso an. Ich sah bestimmt schrecklich aus mit der verlaufenen Schminke.
 

“Kouyou wieso bist du weggerannt?”

“Ich..”

“War es weil sie sich küssten?”

“Nani?”, hauchte ich entsetzt und er seufzte.

“Denkst du ich bin doof. Ich hab mitgekriegt wie du sie den ganzen Abend und auch die letzten Wochen mit deinen Blicken aufgespießt hast.”

“Ich..”

“Bist du etwa in ihn verliebt?”
 

Ich schwieg und das war ihm wohl Antwort genug. Was sollte ich da auch sagen.
 

“Ich sag ihm nichts. Das ist deine Aufgabe.”

“Danke..”, hauchte ich und er lächelte.

“Du bist so doof Kouyou..”

“Hm..”
 

Ich knuffte ihn leicht und er ging zurück. Ich sagte ihm ich suche meine Schwester wegen dem Schlüssel. Ich tat es aber nicht. Ich ging einfach so nach Hause, meine Mutter war ja noch daheim.
 

Rückblick Ende:
 


 

Aber wusste es Akira nun? Shit. Denk nicht schon wieder an ihn. Ich hatte es ihn in all den Jahren noch nicht gesagt und Ruki hatte bisher auch dicht gehalten.
 

“Ich finde das Shirt gut..”

“Die Hose nicht?”

“Für ein Bühnenoutfit schon.”

“Ah ja..”
 

Er wusste wie ich es meinte und lächelte leicht. Schnell zog er sich eine Andere der gekauften Hosen an und schon passte es besser. Der Kleine hatte sich eine verdammt enge Hose rausgesucht und man würde sehen wenn er erregt war. Das war so klar. Ich fragte mich was Aoi wohl anziehen würde und ob er sich auch so viele Gedanken machte wie Ruki. Aber hey was mach ich mich über Ru lustig nee?
 

Ich würde es genauso machen. Ich weiß es. Wenn Reita mich zu einem Date oder dergleichen einladen würde, dann wäre ich ein nervliches Frack. Ich würde alles perfekt haben wollen und mir sicherlich nicht minder weniger neue Klamotten kaufen.
 

Ich würde mich rasieren vorher, mich eincremen, mich duschen, meine Haare waschen, stylen, schminken, aber sacht, mich dann langsam anziehen, nachdem ich mich entschieden hätte was ich anziehe. Erst hiernach würde ich zum Haarspray greifen, den Rest perfekt machen. Ich würde übertreiben. Aber es wäre ein Date mit Akira. Mit meinem Traummann.
 

Fast eine Stunde später hat er seine Ausgehsachen zusammengesucht und ich verabschiede mich nach einer Kippe auf dem Balkon. Ich wollte Taka sich in Ruhe vorbereiten lassen und sich ihm seiner Nervosität überlassen. Ich mochte nervöse Menschen nicht, ich hasste mich selbst wenn ich so bin.
 

Ich wünschte Ruki noch viel Glück und wollte dann alle Einzelheiten wissen. Wie jeder Mensch, war natürlich auch ich neugierig. Zuhause angekommen, setzte ich mich aufs Sofa und sah meinen AB blinken. Hu? Ich betätigte den Knopf des Anrufbeantworters und kurz darauf hörte ich Akiras Stimme.
 

'Kouyou. Meine Bude sieht aus wie Schwein. Was haben wir getan? Wo kam der ganze Alk her? Und wieso zum Geier musstest du heute mit Taka einkaufen? Das war gemein ey. So musste ich alles ALLEINE aufräumen.'
 

Er schmollte deswegen? Lächelnd hörte ich mir auch das Seufzen an und was er noch von sich gab.
 

'Mach das nie wieder mit mir, hörst du? Ich hasse doch aufräumen, das weißt du. Man Kou... komm her..'
 

Erneut klang es als wollte er schmollen. Wie süß. Aber wenn ich dies ihm sagen würde, hätte er mich sicherlich schon gekillt. Akira und süß, das ging ja nun gar nicht. Aber zum vorbei kommen war es nun auch zu spät. Der Anruf war von 16 Uhr, jetzt ist es gleich 20 Uhr. Verwirrt sah ich zur Uhr.
 

Was hatte ich so lang getan? War ich wirklich die ganze Zeit shoppen und dabei Takanori zu bespannern beim Outfit raussuchen? Lachend schüttelt eich mir den Kopf und sah raus. Es wurde dunkel, so war es schön.
 

RING
 

Erschrocken sehe ich zum Telefon, schnappe es mir dann.
 

“Kouyou du Schuft..”
 

Oh oh.. .
 

“Äh..hähäh..”

“Nichts da hähäää.. . Wo zum Teufel warst du?”

“Ähm shoppen?”

“So lange?”

“Nein.”

“Ich hoffe du hast eine gute Ausrede nicht hier gewesen zu sein um den Schweinestall mit sauber zu machen.”

“Ey das ist deine Wohnung.”

“Das sag ich das nächste Mal bei dir auch.”

“Akira..”

“Schon gut..”, meinte er und seufzte auf.
 

Das hörte ich sogar durch das Telefon.
 

“Also?”

“Ruki wollte das perfekte Outfit..”

“Ah verstehe.”
 

Auch er kannte dies von früher noch genaustens.
 

“Und?”

“Was und?”

“Na was hat er nun an?”

“Äh..”
 

Shit. Ich hatte mehr Takanoris Körper beachtet und meine zerstreuten Gedanken.
 

“Kou?”

“Also ähm. Du kennst ja seinen Geschmack. Enge Hose, Shirt und halt gutes Styling.”

“Hm ja..”

“Hm..”

“Du Kou..”

“Hai?”
 

Eine kleine Pause entsteht und es erklingt nichts. Kein Wort, kein Seufzen oder dergleichen nicht einmal aus dem Hintergrund hört man etwas.
 

“Vergiss es. Bye..”
 

Tut! tut!
 

Vergiss es, bye?
 

Was war das denn bitte für ein Mist.
 

Was hatte er mir da für .. .
 

Arg.
 

Ich war sauer und das mit Grund. Akira benahm sich echt sonderlich. Warum hatte er eigentlich angerufen? Blinzelnd stellte ich das Telefon wieder in die Ladestation und legte mich auf dem Sofa lang. Meine Beine deck eich etwas zu, da es mich fröstelt. Kira was bist du nur für ein sonderbarer Mensch.
 

Wie schaffst du es nur immer mich zu verwirren oder gar dich? Ich mochte diese Verpeiltheit schon immer an ihm. Es war niedlich. Nicht schon wieder das Wort. Arg! Egal was ich tue, wie ich es tue und wo. Akira beherrscht meinen Denken, mein Handeln, mich. Es war zum verzweifeln.
 

RING!
 

“Akira wenn du dich entschuldigen willst, dann..”

“Ich bin immer noch deine Mutter Kouyou..”

“Oh. Gomen Mama. Ich hab nicht auf das Display geguckt.”

“Schon gut mein Junge. Alles okay bei dir? Ich wollte nur horchen wie es dir nach der Tour geht.”

“Ja alles okay. Nur etwas k o wie immer.”

“Das beruhigt mich etwas.”

“Dann bin ich aber froh.”, antworte ich und lache leise, woraufhin sie mit einstimmt.

“Hast du Streit mit Akira?”

“Nein, alles okay. Er hat nur wieder so eine Phase.”

“Aah das erklärt alles.”

“Äh..”

“Dein Verhalten mein Sohn.”

“Ich bin wie immer.”

“Nein.”, widersprach sie sofort.
 

Na danke auch.
 

“Ich rufe auch an, weil wir in den Urlaub fahren..”

“Mist. Mam ich habs vergessen, ehrlich.”

“Schon gut. Ich hab Akiras Mutter gebeten nach dem Rechten zu gucken.”

“Gomen.”
 

Das war mir echt unangenehm. Auf mich war wohl wirklich kein Verlass mehr.
 

“Sag mal Junge..”

“Hai?”

“Bist du verliebt?”

“Hai.. . Äh was? Nein nein.”, redete ich mich schnell raus als ich mich entsann, was sie fragte.

“Kouyou!”, mahnte sie mich.

“Ich bin durcheinander..”

“Wegen Akira oder wegen deiner Verliebtheit.”

“Wer sagt denn bitte schön, dass ich verliebt bin?”

“Na ich und ich bin deine Mutter.”

“Ja und?”, meinte ich und sie schnaubte.

“Ich kenn dich gut genug Junge. Weiß Akira es.”

“MOM!”, gebe ich entsetzt von mir und am anderen Ende der Leitung lacht es auf.

“Ich bin deine Mutter und nicht dumm. Also?”

“Nein.”, knurrte ich.
 

Verdammt. Das gefiel mir gar nicht. Wenn Vater das rausbekommt, bin ich enterbt oder so.
 

“Viel Glück.”

“Bei was?”, fragte ich verpeilt nach und ich konnte hören wie sie mir gedanklich gegen die Stirn klatscht.

“Gut Nacht Kouyou.”

“Hai gut Nacht O-kaa-san.”, sagte ich lachend und legte auf.
 

Sie hasste es, wenn ich sie O-kaa-sann nannte. Aber es war gut, um sie zu ärgern. Das Telefon erneut wegstellend stand ich und ging ins Bad. Dort machte ich mich Bettfertig und in dieses huschte ich dann auch. Schlafen konnte ich aber wiederum nicht. Wieder war nur er in meinem Kopf. Akira. Was bedeutete Akira eigentlich nochmal?
 

Akira ist ein weiblicher Vorname in Schottland und ein beidgeschlechtlicher Vorname in Japan. Der weibliche schottische Vorname bedeutet Anker und Akira war für mich der Anker überhaupt, nebst Takanori. Aber der japanische Vorname, der sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt, kann u. a. strahlend oder hell bedeuten. Natürlich denke ich das er auch ganz hell ist. Jawohl. Dennoch wurde Akira hier zulande eher für Mädchen verwendet.
 

Bin ich froh, keine beste Freundin mehr zu haben, sondern einen besten Freund. Obwohl.. wäre eine Freundin nicht einfacher in Sachen Liebe und Familie? Ob ich nur nach dem Geschlecht gehe? Sicherlich nicht. Denn dann wäre ich nie in Reita verliebt. Akira ist immerhin ein Mann und keine Frau.
 

Und Frauen hatten mich noch nie interessiert. Und woher zum Teufel wusste meine Mutter das ich schwul war oder bi und noch dazu auf Akira stehe? Hatte sie mich mit Tatsumi im Bett oder in der Küche erwischt? Oder mit Tetsu im Keller bei den Nachbarn am Tag der Gartenfete? Oder war es vielleicht so, dass ich im Schlaf wenn ich betrunken war, etwas verriet? Das war doch zum Haare raufen.
 

Die Tage vergingen und jeder Tag verlief gleich irgendwie. Ich verschanzte mich und erledigte einige liegen gebliebene Aufgaben wie Wäsche waschen, Regal putzen, Zeitungen sortieren und wegschmeißen, einkaufen, Geschenke verschicken. Hier und da ein Telefonat mit Uke und Yuu, mit dem Managament nur kurze. Schließlich wollte ich Ruhe und entspannen.
 

Ich fuhr auch zu einem Onsen und relaxte dort im heißen Nass und endlich hatte mein Gehirn auch einmal Pause gemacht und sich ausgeschalten. Es war herrlich. Takanori kam in den zwei Wochen die wir frei hatten nicht einmal lang, schrieb mir nur ab und an SMS und hielt mit auf den laufenden, hoffte ich jedenfalls.
 

Akira aber hatte sich seit dem komischen Telefonat nicht mehr gemeldet. Daher wusste ich auch nicht, ob ich es tun sollte. Und wenn ich es tun wollte, dann getraute ich mich am Ende nicht und legte wieder auf oder löschte die SMS. Was sollte ich wegen ihm nur tun? Am nächsten Tag würden die Proben wieder beginnen und er würde ihn sehen. Oh man.. .
 


 

Namensquelle i-net

Rückblick Kapiel 3:
 

Sie hasste es, wenn ich sie O-kaa-sann nannte. Aber es war gut, um sie zu ärgern. Das Telefon erneut wegstellend stand ich und ging ins Bad. Dort machte ich mich Bettfertig und in dieses huschte ich dann auch. Schlafen konnte ich aber wiederum nicht. Wieder war nur er in meinem Kopf. Akira. Was bedeutete Akira eigentlich nochmal?
 

Akira ist ein weiblicher Vorname in Schottland und ein beidgeschlechtlicher Vorname in Japan. Der weibliche schottische Vorname bedeutet Anker und Akira war für mich der Anker überhaupt, nebst Takanori. Aber der japanische Vorname, der sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt, kann u. a. strahlend oder hell bedeuten. Natürlich denke ich das er auch ganz hell ist. Jawohl. Dennoch wurde Akira hier zulande eher für Mädchen verwendet.
 

Bin ich froh, keine beste Freundin mehr zu haben, sondern einen besten Freund. Obwohl.. wäre eine Freundin nicht einfacher in Sachen Liebe und Familie? Ob ich nur nach dem Geschlecht gehe? Sicherlich nicht. Denn dann wäre ich nie in Reita verliebt. Akira ist immerhin ein Mann und keine Frau. Und Frauen hatten mich noch nie interessiert.
 

Und woher zum Teufel wusste meine Mutter das ich schwul war oder bi und noch dazu auf Akira stehe? Hatte sie mich mit Tatsumi im Bett oder in der Küche erwischt? Oder mit Tetsu im Keller bei den Nachbarn am Tag der Gartenfete? Oder war es vielleicht so, dass ich im Schlaf wenn ich betrunken war, etwas verriet? Das war doch zum Haare raufen.
 

Die Tage vergingen und jeder Tag verlief gleich irgendwie. Ich verschanzte mich und erledigte einige liegen gebliebene Aufgaben wie Wäsche waschen, Regal putzen, Zeitungen sortieren und wegschmeißen, einkaufen, Geschenke verschicken. Hier und da ein Telefonat mit Uke und Yuu, mit dem Managament nur kurze. Schließlich wollte ich ruhe und entspannen. Ich fuhr auch zu einem Onsen und relaxte dort im heißen Nass und endlich hatte mein
 

Takanori kam in den zwei Wochen die wir frei hatten nicht einmal lang, schrieb mir nur ab und an SMS und hielt mit auf den laufenden, hoffte ich jedenfalls. Akira aber hatte sich seit dem komischen Telefonat nicht mehr gemeldet. Daher wusste ich auch nicht, ob ich es tun sollte. Und wenn ich es tun wollte, dann getraute ich mich am Ende nicht und legte wieder auf oder löschte die SMS. Was sollte ich wegen ihm nur tun?
 

Am nächsten Tag würden die Proben wieder beginnen und er würde ihn sehen. Oh man.. .
 

Rückblick Ende:
 

Heute began der Tag recht konfus. Ich hatte alles vergessen. Mein Wecker klingelte nicht, daher ermahnte mich Kai am Handy lautschreiend doch endlich mal am Proberaum anzukommen. Ich suchte Sachen raus, wollte duschen und da vergaß ich das ich kein Handtuch mehr hatte.
 

Nachdem ich das Bad trocken gelegt hatte, föhnte ich meine Haare, vergaß den Fön aber auszumachen, was ich dann nur mit bekam, weil ich mein Handy und mein Portmonä liegen gelassen hatte, als ich die Wohnung verlies. Als ich ihn dann aushatte, suchte ich das Handy und den Wohnungsschlüssel. Endlich alles bei mir habend kam ich dennoch zu spät an.
 

Ich hetzte den Gang entlang und vor dem Proberaum blieb ich stehen. Mein Herz musste sich erst einmal beruhigen. Ein paar mal ein- und ausatmend richtete ich mich wieder vollends auf und öffnete die Tür zum Proberaum. Heiteres lachen und plaudern kam mir entgegen und es erleichterte mir die Situation schon.
 

“Kou endlich.”

“Hm hai. Hallo allerseits.”
 

Ich zog meine Jacke aus, legte sie auf die Armlehne des Sessels. Ruki und Aoi teilten sich das kleine Sofa, Kai saß in dem anderen Sessel.
 

“Akira kommt gleich. Er holt uns etwas beim Bäcker.”, meinte Ruki und ich nickte.
 

Ich war erleichtert das er nicht noch nicht da war. So hatte ich noch eine kleine Schonfrist.
 

“Essensservice.”, krähte es und Reita kam in den Raum.
 

Bepackt mit unzähligen Tüten kam er näher zu uns, stellte die Tüten auf dem Tisch ab.
 

“Bedient euch. Es ist von jedem was.”

“Wow cool. Wir sollten dich öfter schicken.”, neckte Aoi den Blonden.
 

Reita sah sich um und ich schluckte. Was suchte er denn? Menno Kouyou beobachte ihn nicht schon wieder.
 

“Ich darf doch nee?”

“Hä?”, meinte ich dümmlich und schwups er saß auf meiner Lehne.
 

Ich sah kurz zu ihm auf, er lächelte und so sah ich auch sehr schnell wieder weg. Kami das Lächeln, dies sollte verboten werden. Wenn er mich so ansah, da konnte mein Herz gar nicht anders als schneller schlagen und mein Kopf und mein Gehirn konnten das nur aufnehmen und abspeichern. Wie gern würde ich ihn öfter so lachen sehen, doch als Reita wurde es seltener.
 

Seufzend sah ich umher, dachte nach wann es aufgehört hatte? Aber mir fiel es nicht ein, es kam mir nicht in den Sinn. War es nachdem ich realisierte, dass ich ihn immer noch liebte und ihn angeschnauzt hatte das er den Fanservice bei mir doch bitte sein lassen soll? Ich hatte ihn damals nach einem Konzert regelrecht zur Sau gemacht und er sah mich entgeistert an.
 

Eine Woche war dann Funkstille und ich bereute es sofort. Erstens weil ich ihn liebte, zweitens weil ich ihn brauchte, drittens weil ich mich unmöglich benommen hatte.
 

“Kou?”

“Hm..?”

“Wo bist du in Gedanken.”

“Nirgends.”, nuschelte ich murrend.

“Soll ich von der Lehne runter?”

“Und dann wo hin?”

“Uhm..”

“Ist schon okay. Du beizt ja nicht.”, antwortete ich und er wuschelte mir durchs Haar, woraufhin ich seine Hand wegschlug.
 

Ich hasste das, dass wusste er doch auch, daher lachte er. Kai goss uns Kaffee ein und ich nahm mir meine Lieblingstasse, des Proberaumes. Es war eine recht große gelbe Tasse mit einem Entenschnabel. Akiras Geburtstagsgeschenk letztes Jahr. Was würde ich wohl dieses Jahr bekommen?
 

“KOUYOU!”
 

Ich zuckte zusammen und sah auf.
 

“Magst du das Cremetörtchen oder den Liebesknochen?”, fragte Aoi mich und ich wurde rot.
 

Ich hatte nicht bemerkt das sie mich wiederholt angesprochen hatten und mich musterten.
 

“Gomen. Ich.. also den Liebesknochen.”

“Gut, dann nimmt Reita das andere.”

“Ey hey..”, murrte er und ich sah zu ihm.
 

Er schmollte wieder einmal. Derweil standen auf dem Tisch noch genug andere leckere Sachen. Ich biss in den Liebesknochen, genoss das süße Teilchen und nach der Hälfte hielt ich es Reita vor den Mund.
 

“Hu?”
 

Entgeistert sah er mich an und ich lächelte aufmunternd. Er nickte kurz und biss dann hinein, leckte sich über die Lippen da Crème an der Mundwinkelecke hängenblieb. Ich schmunzelte, weil er auch noch etwas im Gesicht hatte. Ich streckte meinen Finger raus und strich die Crème dort hinweg und leckte sie von meinem Finger.
 

“Uru.. das sah verboten aus.”, raunte es an meinem Ohr und ich wurde rot.

“Baka.”, murrte ich leise und nahm meinen Kaffee wieder.
 

Er lachte kurz auf und meine dezente Röte blieb auf meinen Wangen. Ich fand es ja niedlich wie er sich benahm, aber andererseits tat es meinem verliebten Ich nicht gut.
 

“Was steht heut noch an?”, fragte ich und alle sehen mich irritiert an.

“Nani?”, fragte ich leise und bekam von Ruki eine Kopfnuss.
 

Er hatte sich extra über den Tisch gebeugt dafür. Aber..
 

“Wir reden jetzt fast eine halbe Stunde darüber was ansteht in dne nächsten Tagen und Wochen und du fragst noch so doof.”

“Oh..”
 

Mehr fiel mir da wirklich nich darauf ein. Das war mehr als peinlich. Aber hey wa erwarte ich auch von mir, wenn ich neben Reita saß? Das ich aufpasste? Ja klar, das ging ja dann auch wie von ganz allein. Es machte mir nichts aus und meine Aufmerksamkeit bekam hundertpro nur Kai. Ich wünschte so wäre es. Ich stehe auf und gehe kurz ruas auf den Gang und weiter zur Glasfront des Gebäudes.
 

An diese Front lehnte ich mich, sah hinaus. Wieso musst eich mich auch so benehmen, wieso konnte ich mich nicht mehr unter Kontrolle haben? Vielleicht weil du es Jahre lang getan hattest? Ja, daran lag es bestimmt. Weshalb auch nicht? Jahrelang hatte ich gegen die wieder aufkeimenden Gefühle gekämpft, tat so als wäre nichts. Aber es ging nicht mehr. Ich konnte nicht mehr nur so tun, als würde es mir nichts aussmachen, denn es machte mir mehr aus als ich dachte.
 

Jeden Tag oder jeden zweiten Tag Akira aka Reita in meiner Nähe zu haben tat weh, einfach nur noch weh. Und nach all den Wochen, wusste ich immer noch nicht wer der Typ auf Reitas Schlafzimmerwandposter war. Ich hatte nirgends etwas über so ein Modell gelesen oder gehört, Ruki sagte mir nichts, verhielt sich bei dem Thema verschwiegen. Wenn er etwas wusste, musste er es mir doch sagen nicht?

5. Kapitel:

Rückblick Kapiel 4:
 

Mehr fiel mir da wirklich nich darauf ein. Das war mehr als peinlich. Aber hey wa erwarte ich auch von mir, wenn ich neben Reita saß? Das ich aufpasste? Ja klar, das ging ja dann auch wie von ganz allein. Es machte mir nichts aus und meine Aufmerksamkeit bekam hundertpro nur Kai.
 

Ich wünschte so wäre es. Ich stehe auf und gehe kurz ruas auf den Gang und weiter zur Glasfront des Gebäudes. An diese Front lehnte ich mich, sah hinaus. Wieso musst eich mich auch so benehmen, wieso konnte ich mich nicht mehr unter Kontrolle haben?
 

Vielleicht weil du es Jahre lang getan hattest? Ja, daran lag es bestimmt. Weshalb auch nicht? Jahrelang hatte ich gegen die wieder aufkeimenden Gefühle gekämpft, tat so als wäre nichts. Aber es ging nicht mehr. Ich konnte nicht mehr nur so tun, als würde es mir nichts aussmachen, denn es machte mir mehr aus als ich dachte.
 

Jeden Tag oder jeden zweiten Tag Akira aka Reita in meiner Nähe zu haben tat weh, einfach nur noch weh. Und nach all den Wochen, wusste ich immer noch nicht wer der Typ auf Reitas Schlafzimmerwandposter war. Ich hatte nirgends etwas über so ein Modell gelesen oder gehört, Ruki sagte mir nichts, verhielt sich bei dem Thema verschwiegen. Wenn er etwas wusste, musste er es mir doch sagen nicht?
 

Rückblick Ende:
 

“Kouyou alles in Ordnung?”, wurde ich gefragt und Rukis kleine Hand legte sich auf meine Schulter.
 

Meinen Blick weiter auf das Glas haltend, richtete ich meinen Blick dort auf und sah Ruki kurz lächelnd an.
 

“Natürlich.”

“Kou!”, ermahnte er mich und ich drehte mich zu ihm rum.
 

Er sah mich mitleidig an und ich runter.
 

“Ich konnte seinen Atem genau spüren wenn er sprach oder mich ärgerte. Ich konnte seine Nähe spüren und seine Hände berührten mich ab und an..”

“Reita hat dich angetatscht?”

“Nein.. nicht so.. es war ohne Absicht.”

“Denkst du?”

“Denke ich.”

“Denke nicht zu viel.”

“Denken tut man nie zu viel.”

“Kouyou es reicht. Wir haben Verpflichtungen und das weißt du.”

“Natürlich. Ich bin doch nicht doof. Ausserdem ging es früher ja auch irgendwie.”

“Ja, irgendwie..”

“Ruki.”

“Gomen wenn ich so nerve, aber keiner ausser mir weiß was los ist. Kai und Aoi ahnen es, aber ganz genau weiß nur ich es.”

“Es tut mir leid, wenn du für mich lügen musst oder dergleichen.”

“Ich lüge nicht, denn mich fragt keiner ausser Rei.”

“Rei?”, fragte ich entgeistert.

“Sagte ich.”

“Was fragt er denn so?”

“Nichts.”

“Wie nichts? Du lügst doch.”
 

Ich wurde sauer. Wieso schnitt er das Thema erst an, wenn er mich gleich darauf belog?
 

“Kou!”

“Lass mich.”, meinte ich und drehte mich wieder rum.

“Jetzt spiel hier nicht die Diva.”
 

Entgeistert und mit ungläubigen Blick sah ich ihn an, nachdem ich mich erneut rumgedreht hatte. Ich schüttelte den Kopf kurz, verschwand von hier. Weg von ihm, weg von seinen Worten. Spielen. Als würde ich spielen. Im Proberaum holte ich meine Sachen und verschwand ohne große Worte.
 

Sollte Ruki das doch klären. Unten angekommen am Ausgang schnaubte ich aufgebracht und wollte gerade eine Kippe anzünden als eine Hand meinen Oberarm umfasste und mich zurückzog. Ich stauchelte, hielt mich fest und kurz bevor ich den Boden spürte kniff ich meine Augen zusammen.
 

Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Weshalb tat es nicht weh? Wieso war der Boden nicht all zu haft? Erschrocken keuchte ich auf, als ich Reita unter mir liegen sah. Mein Herz schlug schneller, dachte ich ja immer noch das ich fallen würde. Warum hatte er das getan? Reita hatte mich gehalten, aber warum.
 

“Reita..”

“Steh auf..”

“Gehts dir gut? Soll ich ein Arzt rufen?”

“Iie, es geht mir gut. Stehst du nun auf?”, schnauzte er mich an und ich stand ruckzuck auf.
 

So sauer hatte er schon lange nicht mehr geklungen.
 

“Rei..”

“Schon gut..”

“Aber..”

“Es ist gut, okay?!”
 

Er wurde immer lauter und ich zuckte zusammen. War ich heute im falschen Film?
 

“Ich geh dann mal..”, meinte ich und verschwand wieder Richtung Ausgang.

“Kouyou..”

“Lass mich..”, meinte ich und meine Stimme klang zittrig und so als würde ich bald heulen.
 

Ich fuhr mir durchs Haar, schloss die Augen. Ich sagte ja es ist heute einfach nicht mein Tag. Wieso hatte er mich so angefahren und so kalt angesehen? Ich hatte ihm nichts getan? Ich hatte sogar gefragt, ob er in Ordnung sei und dann ist er so.. so.. . Mir fällt gleich kein passendes Wort ein. Verdammt Kira!
 


 

Auch die anderen Tagen verliefen nicht anders und das obwohl wir schon seit drei Wochen wieder probten. Jeden Tag sah ich Reita, jeden Tag spielte ich falsche Töne wenn ich meine Saiten zupfte und jeden Tag zoffte ich mich gedanklich mit mir selbst.
 

Auch heute war es in der Probe bisher nicht anders verlaufen. Ich verspielte mich, wurde angefahren dafür und versank im Selbstmitleid. Wie ein Looser kam ich mir vor. Im Moment saß ich auf dem Sofa, zupfte an meiner Gitarre als Ruki mich erneut ansprach. Ich sah kurz auf und wieder runter.
 

“Uru..”

“Wie geht es dir?”

“Das frage ich dich Uruha.”

“Ich hab zu erst gefragt Ruki.”

“Gut.”

“Und wie läuft es mit Aoi.”

“Du hast in den letzten Tagen wirklich nichts mit bekommen oder?”

“Iie..”

“Wir sind jetzt zusammen.”

“Dann hat sich der Shoppingaufwand also gelohnt?”

“Jepp, das hat er.”

“Das freut mich.”

“Mich erst.”

“Macht er dich glücklich?”

“Natürlich macht mich Yuu glücklich, immerhin liebt er mich nee?”

“Hm..”

“Er liest mir jeden Wunsch von den Augen, sagt mir süße Dinge, ist im Bett klasse..”

“RUKI!!!”

“Er ist einfach perfekt im Moment.”

“Im Moment?”

“Weiß ich denn, ob es für immer hält?”

“Nein. Ich wünsche es dir aber.”

“Ich mir auch Kou. Ich mir auch.”
 

Ich nickte kurz und er lächelte. Es entstand eine sehr lange Pause erst dann begann er wieder mit mir zu reden.
 

“Uru..”

“Ich kann es nicht vergessen wie er zu mir war. Er hat mich angeschrieen.”, wisperte ich und kleine Tränen kullerten über meine Wange.

“Es tut mir leid.”, hauchte er, strich mir durchs Haar.
 

Seinen Popser platzierte er auf dem Tisch und so saß er mir nun gegenüber.
 

“Ru sag mir was sonst noch ist.”

“Das weißt du doch.”

“Du liebst ihn so sehr?”
 

Ich nickte und legte meine kleine weg. Ruki daraufhin umarmt mich, streichelte mir über den Rücken.
 

“Sag es ihm endlich Kouyou. Sag Akira was du fühlst, dass er dich verletzt hat und dir das alles unangenehm ist.”

“Ich kann nicht. Nicht nach all den Jahren. Wie kommt das denn?”

“Das ist doch egal Uru. Hauptsache du redest es dir endlich von der Seele.”

“Er sieht mich doch gar nicht so. Er steht eher immer noch auf den Typen von dem Poster.”

“Woher willst du das wissen? Das ist Unfug.”

“Wieso Unfug? Weil ich recht habe? Ich weiß, dass das Poster noch da hängt und ich weiß, dass Reita den Typ scharf findet.”

“Woher willst du das wissen?”

“Er hats selbst gesagt.”, meinte ich leise.

“Wie? Wo?”

“Aoi vorvorgestern.”

“Reita und Aoi reden über Kerle? Das kann nicht sein.”

“Es war aber so.”

“Uru..”
 

Rückblick:
 

Da die Proben vorbei waren und erneut katastrophal waren, packten Alle so schnell wie möglich ein um Heim zu kommen. Ruki und Kai waren als erstes weg, ihnen folgten Reita und Aoi. Da ich heut noch eingekauft hatte, musste ich mich erst einmal sortieren, mit den ganzen Beuteln und erst dann verlies ich den Proberaum. Es war vielleicht fünft Minuten nach dem Gitarristen und Bassisten. Ich schloss die Türe, schloss ab und wollte gerade um die Ecke biegen als ich vertraute Stimmen hörte. Ich erkannte Reitas und Aois Stimme und mich überkam es zu lauschen.
 

“Hey Rei.”

“Hey du.”, meinte dieser und steckte sich eine Kippe im Raucherbereich an.

“Auch?”, fragte er Aoi kurz und dieser nahm dankbar an.

“Heute Abend wieder mit Ruki zusammen?”

“Kann sein. Mal sehen. Er wollte Ruha etwas aufheitern.”

“Geht das denn noch?”
 

Ich brummte auf. Danke du ach so toller bester Freund.
 

“Ruhas Problem könnte leicht gelöst werden?”, meinte Aoi und zog an dem Klimmstängel.

“Ah ja?”

“Jepp.”

„Das hießt du weißt, was er für ein Problem hat?“

„Hai, weiß ich.“

“Ich weiß nicht einmal, was er für ein Problem hat.”

“Und das als bester Freund.”

“Als den sehe ich mich schon lange nicht mehr.”
 

Schlag Nummer Zwei verpasst. Du Arsch!
 

“Wie meisnt du das?”, fragte auch der Schwarzhaarige sichtlich irritiert.

“Egal.”

“Hm..”

“Was ist aber nun Kous Problem?”

“Dein Poster?”

“Poster?”

“Ja du sollst da wohl ein recht heißes an deiner Schlafzimmerwand haben.”

“Ah das.. . Oh ja”, meinte Reita und grinste.

“Es ist verdammt heiß, ja.”, gab er noch zu.

“Ah ja?”

“Jepp du müsstest ihn sehen.”

“Ihn?”

“Ja Ihn! Sein Körper sieht einfach nur toll aus und die braune Mähne passt perfekt zu ihm. Wenn ich das Poster angucke, sehe ich ihn direkt vor mir. Und du weißt ja Yuu was ich mir dann denke. Ich könnte das Poster pausenlos ansehen und an ihn denken und meine Fantasien ausleben und mir eine gemeinsame Zukunft ausmalen und..”
 

Rückblick Ende:
 

“Weiter hörte ich nicht mehr zu, denn ich haute ab.”, erklärte ich Ruki.

“Wow..”

“Das ist nicht wow.”, fauchte ich und sah ihn gleich darauf entschuldigend an.

“Jetzt versteh ich warum du so niedergeschlagen bist.”

“Tust du? Keiner versteht mich. Ich versteh mich doch nicht einmal selbst Taka. Ich fühl mich so blöd. Wie ein kleiner dummer Teenie und so verhalt ich mich doch auch nee? Gib es doch zu.“

„Hm..“

„Schon gut..“

„Magst du heut mit Aoi und mir weg?“

„Iie.. . Ich habe keine Lust einem Pärchen den Abend zu versauen.“

„KOU! Jetzt komm mal wieder runter. Aoi und ich können auch mal 5 Minuten ohne fummeln und knutschen verbringen.“, fauchte er und sieht mich sauer an.
 

Als ich dann auch noch mit einem Wow antwortete, knallte er mir eine. Entgeistert sah ich ihn an und er schluckte.
 

„Gomen..“, nuschelte er und streichelte meine Wange, gab mir ein Küsschen darauf.

„Schon gut. Ich habs verdient.“
 

Ich stand auf und holte mir meine Jacke.
 

„Kira und du habt bald Geburtstag.“

„Hm..“

„Schenkts du ihm was?“

„Hm? Weiß nicht. Wüsste auch nicht was.“

„Ah jo.“

„Bis später.“

„Hä?“
 

Ich grinste und ging heim. Auf den Weg nach unten sah ich Aoi und Reita auf mich zukommen, sah runter. Ich konnte ihn nicht ansehen.
 

„Hey Uru..“, erklang Aois fröhliche Stimme und ich nickte nur.

„Bis später?“, fragte er noch und ich nickte erneut und rannte dann weg.
 

Reitas Blicke konnte ich regelrecht auf mir spüren. Es war einfach unangenehm. Sie stachen regelrecht. Zu Hause angekommen, nahm ich erst einmal ein Bad, ging dabei meiner Körperpflege wie gewohnt nach. Gerade als ich aus der Wanne stieg hörte ich mein Handy. Da dieses im Wohnzimmer lag, steuerte ich den Raum an und sah auf das Handy. Ein Anruf in Abwesenheit. Ah Ruki. Ich wählte seine Nummer und kurz darauf hörte ich wie er abnahm.
 

„Moshi mosh. Kou endlich.“

„Endlich?“

„Ich ruf das k a wie vielte Mal an.“

„War baden und so.“

„Ah machst du dich schon hübsch für später?“

„Iie.“

„Sag bloß, du willst schon wieder kneifen.“

„Ano..“

„Wehe Kou. Ich hasse dich unendlich, wenn du das tust.“

„Taka ich..“

„Komm schon Kou. Du hast gesagt bis später und ich hab mich so gefreut und an dich geglaubt.“

„Glaubst du sonst nie an mich.“

„Baka. Du weißt wie ich es meine.“

„Hai.“

„Zieh dir was lockeres an. Also nichts auffallendes.“

„Wo schleppt ihr mich hin?“

„Nur in eine Cocktailbar.“

„Uhm..“

„Ja ich weiß du bist da kein Fan von, aber ich wollte schon lange mal wieder in eine. Wir könnten auch Karaoke.“

„IIE! Lieber Cocktails dann.“

„Wusst ichs doch.“

„Hm..“

„Aoi hat gesagt er und Reita hätten dich gesehn..“

„Ich..“

„Geflüchtet hm?“

„Hai..“, murmelte ich und fühlte mich ganz klein.

„Ich kann es wirklich verstehen Kou.“

„Danke.“

„Ich hol dich 20 Uhr ab. Bis dann. Aoi kommt. Bye“

„Bye..“
 

Ich legte auf und ging Richtung Schlafzimmer. Dort öffnete ich meinen Kleiderschrank und suchte mri recht normale Sachen heraus. Eine schwarze Stoffhose, ein Longshirt und eine Jacke die darüber passte, falls es kalt werden sollte.
 

Meine Haare fönte ich mir im Bad nur glatt (Filth in the Beauty mäßig), zu mehr hatte ich keine Lust und auffallen sollte ich ja nicht. Aber wie würden sich dann Takanori und Yuu stylen? Ich hoffte den Abend mit dem Pärchen zu überleben. Wehe sie würden die ganze Zeit knutschen. Punkt 2o Uhr klingelte es und ich lies Ruki ein.
 

Meine Wohnungstür öffnete ich schon für ihn. So suchte ich noch mein Handy, Geld und den Wohnungsschlüssel zusammen und packte dies in eine kleine Tasche die ich mitnahm.
 

„Hey Kou.“

„Hey..“

„Hu noch kein Lidstrich?“

„Uhm..“

„Den genehmige ich dir.“

„Danke.“
 

Ich lächelte kurz und rannte zurück ins Schlafzimmer um mir die Lidstriche zu ziehen.
 

„Sonst alles okay?“

„Hai. Wo ist Yuu?“

„Wartet unten.“

„Okay.“
 

Ich schloss die Tür ab und los gings. Unten angekommen grüßte ich Yuu kurz gebunden mit einem Hallo und er tat es mir gleich. Taka bekam von ihm einen kurzen Kuss und ich sah weg.
 

„Hab dich nicht so.“

„Ich geb euch nur Privatsphäre.“, meinte ich und lachte.
 

Fast eine halbe Stunde später hielt unser Taxi vor der Bar und wir steigen aus. Ich sah mich kurz um und dann gingen wir los. In dieser Gegend war ich noch nie.
 

„Hey Kira wartest du schon lange?“

„Nein, hab grad meine erste geraucht als ich ankam.“
 

Ich sah auf und mir stockte der Atem. Da stand er. Mein blonder bester Sexgottfreund. Shit. Was nun?
 

„Wusstest du, dass er kommt?“, fragte ich Ruki und er sha mich an.

„Uhm..“

„Schon gut.“, knurrte ich und ging mit dem kleinen zu dem Bassisten und unserem schwarzhaarigen Gitarristen.

„Hey Ruki.“, erklang es erfreut als er Ruki grüßte.

„Kouyou.“, meinte er nur neutral zu mir.
 

Es tat weh, dass er mir nicht mehr Beachtung schenkte und mich nicht genauso höflich grüßte wie Yuu und Taka. Was hatte ich nur getan? Nur weil ich liebte, hieß das ja nicht, dass er mich so kühl behandeln musste. Ich ging rein und sah mich um. Sollten die drei doch noch etwa draußen reden.
 

„Kou warte.“, hörte ich Yuus Stimme und ich sah kurz hinter und wieder vor.
 

Sie folgten mir also. Ich suchte nach einem geeigneten Platz, was recht schwer war, da es erstens Wochenende war und zweitens ziemlich voll hier. In der Nähe der Tanzfläche war dann doch noch etwas frei und so setzten wir uns dort hin. Da ich Aoi und Ruki nicht immer knutschen sehen wollte, setzte ich mich mehr oder weniger freiwillig neben Akira. Dieser schien auch nicht sehr begeistert, denn er sah mich nicht an, knurrte sogar kurz als er sich neben mich setzte. Hatte ich Flöhe oder was?

6. Kapitel:
 

Rückblick Kapitel 5:
 

„Wusstest du, dass er kommt?“, fragte ich Ruki und er sha mich an.

„Uhm..“

„Schon gut.“, knurrte ich und ging mit dem kleinen zu dem Bassisten und unserem schwarzhaarigen Gitarristen.

„Hey Ruki.“, erklang es erfreut als er Ruki grüßte.

„Kouyou.“, meinte er nur neutral zu mir.
 

Es tat weh, dass er mir nicht mehr Beachtung schenkte und mich nicht genauso höflich grüßte wie Yuu und Taka. Was hatte ich nur getan? Nur weil ich liebte, hieß das ja nicht, dass er mich so kühl behandeln musste. Ich ging rein und sah mich um. Sollten die drei doch noch etwa draußen reden.
 

„Kou warte.“, hörte ich Yuus Stimme und ich sah kurz hinter und wieder vor.
 

Sie folgten mir also. Ich suchte nach einem geeigneten Platz, was recht schwer war, da es erstens Wochenende war und zweitens ziemlich voll hier. In der Nähe der Tanzfläche war dann doch noch etwas frei und so setzten wir uns dort hin. Da ich Aoi und Ruki nicht immer knutschen sehen wollte, setzte ich mich mehr oder weniger freiwillig neben Akira. Dieser schien auch nicht sehr begeistert, denn er sah mich nicht an, knurrte sogar kurz als er sich neben mich setzte. Hatte ich Flöhe oder was?
 

Rückblick Ende:
 

Kaum saßen wir bekamen wir erst einmal ein Wasser zur Begrüßung und die Karten. Hier war es doch etwas mehr europäisch. Yuu, Akira und Takanori wussten schon, was sie sich bestellen tund ich suchte noch aus. Es klang einiges recht lecker und so fiel es mir nicht allzu leicht mich zu entscheiden. Als die Kellnerin dann die Bestellung ,bestellte ich erst einmal Tee und Cola, bekam daraufhin verwirrte Blicke der Anderen zu geworfen.
 

„Ich kann mich noch nicht entscheiden. Es klingt vieles lecker.“, erklärte ich.

„Und der Tag ist noch lang. Du hast also genügend Zeit alles auszuprobieren.“

„Uhm..“
 

Ich wurde etwas rot, nickte aber. In den folgenden Minuten studierte ich die Karte immer und immer wieder. Ich wollte mich nicht in das Gespräch von Akira und Yuu reinhängen, nicht das Aki wieder sauer wurde. Taka hielt Yuus Hand in der seinen, lächelte seelig und hörte aufmerksam zu. Wusstet ihr, dass Cocktail auf Deutsch Hahnenschwanz heißt?
 

Über die Entstehung dieses Namens ranken sich diverse Geschichten:
 

Gemäß einer dieser vielen Erzählungen hat das Mischgetränk seinen Namen den Hahnenkämpfen zu verdanken. Nach beendetem Kampf hatte der Besitzer des Siegerhahnes das Recht, dem getöteten Hahn die bunten Schwanzfedern auszureißen. Beim anschließenden Umtrunk wurde diese Trophäe mit einem Drink – „on the Cock’s tail“ – begossen. Später nannte man diese nach den Kämpfen gereichten Getränke Cocktail.
 

In vielen Geschichten heißt es auch, der Cocktail sei ursprünglich ein mit einer Hahnenschwanzfeder garnierter Drink gewesen.
 

Eine weitere mögliche Erklärung des Namens sind jene Cocktails, die nicht gemixt werden, sondern aus übereinander geschichteten, verschiedenfarbigen Likören bestehen. Die unterschiedlichen Dichten, die durch verschiedene Zucker- und Alkohol-Konzentrationen entstehen, bewirken bei vorsichtigem Eingießen eine stabile Schichtung. Diese verschieden gefärbten Schichten ähneln, von der Seite betrachtet, einem bunten Hahnenschwanz.
 

Möglicherweise schuf auch der Franzose Antoine Peychaud den ersten Cocktail – einen Mix aus Whiskey und Absinth, der als Sazerac bezeichnet wird. Peychaud testete verschiede Mixgetränke in New Orleans und servierte diese angeblich in Eierbechern, die auf Französisch coquetier heißen, woraus in der amerikanischen Verballhornung dann Cocktail geworden sein soll.
 

Noch eine Erklärung: In einer US-amerikanischen Bar stand ein großer, hohler Hahn aus Keramik. Der Barkeeper schüttete, am Ende des Tages, alle übrig gebliebenen Getränke in den Hahn. Das hochprozentige Gemisch, das daraus entstand, wurde aus dem Schwanz des Hahns gezapft, und zum Sonderpreis angeboten. Dies sprach sich schnell herum, und immer mehr Leute bestellten das Mixgetränk aus dem Cocktail.


 

Ich drehte die Karte und sah eine Liste mit Cocktailnamen und war sichtlich überrascht. Es gab über 9500 Rezepte? Woher kamen die denn bitte alle und warum werden Cocktails in Shortdrinks und Longdrinks unterteilt? Und diese zwei Arten unterteilten die Bars dann noch einmal. Hatten die Barbesitzer nichts zu tun?


 

Die bekanntesten Cocktails sind Bloody Mary, Tequila Sunrise, 52, Bellini, Caipirinha, Calimocho, Cosmopolitan, Cuba Libre, Daiquiri, Gin Fizz, Gibson (Cocktail), Gimlet, Golden Cadillac, Grasshopper, Harvey Wallbanger, Hemingway, Kir Royal, Long Island Iced Tea, Mai Tai, Manhattan, Margarita, Martini, Mint Julep, Mojito, Old Fashioned, Painkiller, Piña Colada, Peaneapple Fizz, Planter's Punch, Prince of Wales (Cocktail), Rob Roy, Rostiger Nagel, Sazerac,

Scarlett OfHara, Screwdriver, Sex on the Beach, Sidecar, Singapore Sling, Whiskey Sour, Swimming Pool, Tom Collins, White Russian und Zombi.
 

Hm Painkiller. Sollte ich diesen einmal probieren? Klar, warum nicht. Machte ich einmal ein paar Anspielungen.
 

„Ich nehm ein Painkiller und ein Sex on the Beach.“, bestellte ich als die Kellnerin nach unserer Nächsten Bestellung fragte.
 

Reitas Blick fühlte ich regelrecht. Takanori runzelte die Stirn, sah mich verwirrt an.
 

„Soll das schmecken?“

"Hm, weiß nicht. Klingt ganz gut und interessant. Rum mit Orange und so."

"Aha.."

"Du Schatz?", fragte Aoi und sofort ruckte Takas Kopf rum.
 

Ich brummte leise und schnaubte.
 

„Kommst du mit tanzen?“
 

So saßen Reita und ich alleine da und hatten uns nichts zu sagen. Unsere Getränke wurden gebracht und sofort kostete ich beide.
 

„Hm lecker.“

„Na da..“, murrte Reita und ich seufzte gedanklich.
 

Worüber könnten wir reden? Mir fiel nichts ein. Man man, wie schwach wenn man bedachte wie lange wir uns schon kennen und wir eigentlich beste Freunde waren.
 

„Darf ich ma probiern?“, fragte er recht schroff und ich nickte nur.
 

Er rutschte näher zu mir und sein Mund legte sich um meinen Trinkhalm. Hm Kami ich würde dieser jetzt gerne sein. Meine Gedanken verscheuchend und meine hoffentlich nicht all zu sehr roten Wangen versteckte ich gekonnt. Als er sich wieder aufrichtet, beruhigte sich auch mein Herzschlag wieder.
 

Nach und nach leerte ich ein Gals nach dem anderen im Beisein der Anderen und die Runde wurde noch recht heiter, auch wenn ich nicht viel sprach. Dafür taten es die Andren. Als Ruki und Aoi erneut tanzen waren, sprach mich Reita diesmal von sich aus an.
 

„Können wir reden.“

„Hm? Hai.“

„Also.. ich.. ich weiß das du ein Problem mit mir hast.“

„Hab ich nicht.“

„Lügner.“

„Ich lüge nicht. Ich hab kein Problem.“

„Ach ja und warum benimmst du dich dann so abweisend mir gegenüber?“, fragte er aufgebracht und sieht mich sauer an.
 

Ich sah runter und er ergriff mein Kinn mit seiner Hand.
 

„Au..“

„Rede endlich Kouyou.“
 

Wieso war er nicht betrunken? Verdammt!
 

„Es gibt nichts.“

„Nicht?“

„Nein.“

„Gut dann anders. Das Poster an meiner Wand...“

„Was damit? Machts dich nicht mehr an? Kannst du dir kein mehr runterholen wenn du ihn anschaust?“, fragte ich schnarrend und sein Griff wurde fester.

„Halt die Klappe. Das Poster hat eine ganz andere Bedeutung.“

„Ah ja, klar.“

„Kouyou hör zu.“

„Ich will nicht. Ich will nicht hören was du zu sagen hast.“

„Auch nicht, wenn ich dir sage das ich dich liebe?“

„Hö?“
 

Verdattert sah ich ihn an und er blinzelte. Was war das denn jetzt? Hatte ich ihn richtig verstanden oder war ich zu besoffen, dass ich zu hören glaube das er sagte er liebt mich.
 

„Hey Ihr..“
 

Unsere Tanzmäuse waren wieder da und sahen auf uns. Akiras Hand lässt mein Kinn los, ich rieb es mir sanft und er stand barsch auf und haute ab. Verwirrt sahen wir drei ihm nach und kurz darauf spürte ich zwei Augenpaare auf mir.
 

„Ano?“

„Was hast du gesagt?“

„Nichts.“

„Aber warum haut er dann ab?“

„Ich weiß es nicht.“

„Wirklich nicht?“, fragte Aoi nach und ich dachte kurz nach.

„Na ja ich.. ich hab nur hö auf seine angebliche Liebeserklärung gesagt.“

„DU hast was?“, fauchten sie und ich wurde ganz klein.

„Ich hab das nicht richtig verstanden. Ich war perplex und so.“, nuschelte ich.

„Ich mein hallo? Er sagte mir ganz nebenbei das er mich liebt und dann ist er wohl noch betrunken und so.“

„Akira war nicht betrunken.“, zischte Ruki.
 

Wie ist der denn jetzt drauf?
 

„Wenn er es wenigstens ordentlich gesagt hätte.“, murmelte ich und schniefte.

„Aber nein. Dann kommt es so blöd..“

„Wie blöd?“, fragten beide und ich sagte ihnen was war.

„Diva.“, murrte Aoi und Taka knuffte ihn.
 

Geknickt saß ich da und trank nun die restlichen Cocktails die noch da standen, wir hatten immer 6 bestellt, aus. Hiernach stand ich wankend auf und sah sie an.
 

„Es tut mir leid, dass ich wieder alles versaut habe. Ich weiß, dass ihr Akira wegen mir gegen seinen Willen eingeladen habt.“

„Woher..“, meinte Ruki entgeistert.

„Ich bin nicht dumm. Und wirklich es tut mir leid. Ich war abwesend und nicht gerade höflich. Es tut mir leid. Ich geh nun.“
 

Ich verbeugte mich kurz und weg war ich. Ich rief mir ein Taxi und eine Stunde später kam ich zu Hause an. Träge laufe ich durch die Wohnung, schimpfte gedanklich immer wieder mit mir und seufzte in einer Tour. Warum war ich nur so dumm? Wenigstens stand nun eine Woche „Urlaub“ an. Wir sollten jeder für sich texten und komponieren und taten das jeder für sich. So würden wir nicht wieder aufeinander hocken. Mich meiner Sachen entledigend warf ich mich ins Bett, lag noch lange mit offenen Augen da. Ich konnte nicht einschlafen.
 

..auch nicht, wenn ich dich liebe?“
 

Ich konnte die Worte nich vergessen. Sie hallten immer und immer wieder auf. Tränen sammelten sich in meinen Augen und schluchzen tat ich öfters. Wie ich eingeschlafen war, wusste ich nicht mehr.
 

In der Woche komponierte ich recht viel. Ruki kam ab und an lang und wir passten seine Texte an meine Noten an. Meine Finger strichen nur so über die Saiten und Textnoten entstanden einfach so von Hand. Ich musste mich nicht einmal großartig dafür abmühen und so gefiel es mir. Was mir weniger gefiel, war die Tatsache, dass ich in dieser Woche immer wieder eine bestimmte Person sah.
 

Egal wo, wann ich traf immer wieder Reita. Wir sahen uns kurz an, bis einer von uns ging. Waren wir nicht sehr erwachsen? Wieso konnte wir nicht einfach aufeinander zugehen und miteinander reden? Weshalb konnten wir nicht einfach sagen was Sache war und das uns Alles unsagbar leid tut und das wir uns wieder sehen wollen und alles vergessen.
 

Warum können wir nicht einfach wieder Kouyou und Akira, beste Freunde aus der Kanagawa Präfektur sein, die sich seit Jahren kannten und immer durch dick und dünn gingen? Wieso geht es nicht? Weshalb tat es so weh, dass es nicht ging. Was hatten wir verbrochen uns so voneinander zu entfernen?
 


 

Quelle: https://de.wikibooks.org/wiki/Cocktails/_Name_des_Cocktails

http://www.gomeal.de/artikel/537/Cocktail-heisst-auf-deutsch-Hahnenschwanz.html
 

cocktailnamen alle gegoogled

7. Kapitel
 

Rückblick Kapitel 6:
 

..auch nicht, wenn ich dich liebe?“
 

Ich konnte die Worte nich vergessen. Sie hallten immer und immer wieder auf. Tränen sammelten sich in meinen Augen und schluchzen tat ich öfters. Wie ich eingeschlafen war, wusste ich nicht mehr.
 

In der Woche komponierte ich recht viel. Ruki kam ab und an lang und wir passten seine Texte an meine Noten an. Meine fingen strichen nur so über die Saiten und Textnoten entstanden einfach so von Hand. Ich musste mich nicht einmal großartig dafür abmühen und so gefiel es mir.
 

Was mir weniger gefiel, war die Tatsache, dass ich in dieser Woche immer wieder eine bestimmte Person sah. Egal wo, wann ich traf immer wieder Reita. Wir sahen uns kurz an, bis einer von uns ging. Waren wir nicht sehr erwachsen? Wieso konnte wir nicht einfach aufeinander zugehen und miteinander reden?
 

Weshalb konnten wir nicht einfach sagen was Sache war und das uns Alles unsagbar leid tut und das wir uns wieder sehen wollen und alles vergessen. Warum können wir nicht einfach wieder Kouyou und Akira, beste Freunde aus der Kanagawa Präfektur sein, die sich seit Jahren kannten und immer durch dick und dünn gingen? Wieso geht es nicht?
 

Weshalb tat es so weh, dass es nicht ging. Was hatten wir verbrochen uns so voneinander zu entfernen?
 

Rückblick Ende:
 

Aber wie ihr euch denken könnt hatte ich mich angezogen, geschminkt und ihm natürlich ein Geschenk bezaubert. Es war einfach und ich war gespannt, wie er darauf reagierte. Ich stand seit ungefähr 7 Minuten vor Akiras Wohnungstür und überlegte ob ich klingeln sollte oder nicht.
 

Am Ende wurde mir die Entscheidung abgenommen von keinem geringerem als ihm selbst. Er öffnete die Tür und sah mich an. Schluckend sah ich ihn kurz an und dann runter. Ich kam mir dämlich vor. Hatte er gewusst das ich da stand?
 

„Kommst du nun rein?“, fragte er und ich nickte unweigerlich.
 

Er machte Platz und ich trat ein. Mein Herz klopfte wild und meine Hände fingen an zu schwitzen. Ich war so nervös wie schon lange nicht mehr. Ich benahm mich wie ein kleiner Teenie. Ich zog meine Schuhe aus, dann die Jacke. Er bat mich ins Wohnzimmer und ich ging auch dorthin. Die Anderen grüßen mich freundlich und ich sie. Sie waren also nicht mehr sauer?
 

„Ano.. Kira..?“

„Hai?“

„Dein Geschenk.“, sagte ich leise, sah verlegen drein.
 

Verwundert sah er mich an und lächelte kurz.
 

„Damit habe ich nicht gerechnet.“

„Hey hier ihr Zwei, was zu trinken.“, meinte Kai und hielt uns je ein Bier hin.
 

Dankend nahm ich ihm meine Falsche ab und trank einen Schluck daraus. Da Rei nun abgelenkt war setzte ich mich zu Ruki auf das Sofa.
 

„Wo ist Aoi?“

„Eine rauchen mit Kira.“

„Aso..“, nuschelte ich und kurz darauf standen Chips und so vor uns.
 

Kai versorgte uns wieder sehr. Ich mochte das schon immer.
 

„Was hast du ihm nun geschenkt?“

„Geht dich nichts an Kleiner.“

„KOU!“

„Ein Gutschein.“

„Ein Gutschein?“, fragte er verwirrt und sah mich entgeistert an.

„Hai.“

„Mehr nicht?“

„Mehr nicht.

„Für was?“

„Was er will.“

„Was er will?“

„Hai.“

„Wie meinst du das?“

„Na ja ich..“

„Meinst du mit was er will etwa dich?“
 

Ich nickte nur und wurde knallrot.
 

„Hui hui Kou.“
 

Taka grinste breit und auch Kai gab einen Kommentar wie so ists recht ab. Es war mir irgendwie doch recht unangenehm das jeder wusste das ich auf Akira stand. Auch fühlte ich mich hier nicht wohl. Seit dem Tag wo ich das Poster in seinem Schlafzimmer sah, war ich nicht meh hier gewesen und das ist immerhin schon etliche Tage her. Hing das Poster noch?
 

Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und ein Bier nach dem Anderen lief meinen Rachen runter. Allgemein war die Stimmung doch recht gut und es wurde viel geredet und gescherzt. Kai hatte sich kurz nach 2 Uhr verabschiedet und so bleiben nur noch wir vier übrig. Da wir alle recht viel getrunken hatten, beschlossen wir hier zu schlafen.
 

Takanori und Yuu auf dem Sofa und ich? Ja, ich durfte ins Bett. Super. Ich war mehr als begeistert. Hörte man die Ironie? Ich stand nun geschlagene 11 Minuten im Bad und wartete. Auf was wusste ich auch nicht so genau.
 

„Kou ich mussch mal..“, lallte es von Yuu und ich grinste.
 

Der vertrug echt nichts. Aber ich wollte nicht aus dem Bad. Ich wollte nicht ins Schlafzimmer, hatte Angst davor. Ich wollte nicht das Poster an der Wand sehen und nicht wieder eifersüchtig deswegen werden. Ich wollte nicht mit Akira ein Bett teilen, wenn dieser wusste das ich ihn mehr als mochte.
 

„Kou komm schon..“

„Ja ja..“, maulte ich und öffnete die Badtür.
 

Ich trat raus und wups die Tür schlug hinter mir zu. Yuu hatte es wirklich eilig. Unsicher sah ich mich um und ging ins Wohnzimmer zurück. Ich suchte mir noch eine Kippe und ging auf den Balkon.
 

„Na auch noch eine vorm Bett rauchen?“, fragte mich Ru und ich nickte.
 

Man hatte mich der Kleine erschrocken.
 

„Redest du dann mit ihm?“

„Dazu bin ich nicht mehr fähig.“

„Lol, dann seid ihr ja schon zwei dann. Vielleicht wird’s so aber mal.“

„Hm..“

„Viel Glück.“
 

Wir rauchten in Ruhe auf und gingen hiernach rein. Taka kroch unter die Decke, welche Reita gerade auf das Sofa geworfen hatte. Kurz darauf kam auch Yuu und schon knutschten die Zwei wieder. Verliebt wie am ersten Tag. Aber ich gönnte es ihnen immer noch. Warum auch nicht nee?
 

„Kommst du Kou?“
 

Ich nickte Akira nur zu und folgte ihm ins Schlafzimmer. Kami, ich war mehr als nervös. Meine Hände schwitzten wieder leicht, mein Herz schlug Loopings. Sogar eine Gänsehaut bildete sich dummerweise. Die Wand getraute ich mich nicht anzugucken. Ich hatta Angst, dass Poster wieder zu sehen und meine Eifersucht im Suff nicht unter Kontrolle zu haben.
 

Ich will mir nicht wieder überlegen, warum nicht ich der Typ bin der so lächelt und ich mag nicht daran denken, was Reita Aoi sagte was er sich dachte, wenn er das Poster anguckte. Zittrig ging ich zum Bett und legte mich hin, sehr an den Rand. Die Decke zog ich schnell über mich, denn mir wurde frischlich. Akira lg schon da, sah zu mir.
 

Er hatte sich extra in meine Richtung gedreht. Gähnend rieb ich mir die Augen und seufzte. Erst einmal liegend, bemerkte ich wie müde ich wirklich war.
 

„Uhm müde?“, wurde ich gefragt und antwortete wie auf Bestellung mit einem erneute, gähnen.

„Hm hai..“, nuschelte ich und drehe mich seitlich.

„Dann Nacht..“

„Hai.. Nacht.“
 

Ich drehte mich seitlich, sah Akira somit gar nicht mehr. Auch musste ich aufpassen, so nicht aus dem Bett zu fallen. Kurz nachdem ich wegdriftete, spürte ich das er einen Arm um mich legte und mich näher in die Mitte des Bettes zog.
 

„Nani?“, gab ich leise von mir und blinzelte.

„Kira..?“

„Scht.. . Ich tu dir nichts.“, haucht er und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr.
 

Seine Nase vergrub er an meiner Schulterbeuge und ich schluckte erneut. Wieso tat er das? Weshalb lies er mich nicht einfach in Ruhe schlafen? Ich hatte doch auch schon so Probleme neben ihm zu liegen.
 

„Kira..“

„Kouyou, beruhige dich. Ich will dich nur wärmen. Du zitterst.“

„Aber..“

„Ich rühr dich schon nicht weiter an. Ich mag dich nur im Arm halten. Weh tun mag ich dir nicht..“

„Tust du aber..“

„Es war Absicht, dass du hier schläfst.“

„Hu?“
 

Ich war überrascht. Wieso sagte er jetzt solche Dinge?
 

„Kouyou hast du auch so Angst vor mir?“

„Wie.. wie meinst du das?“

„Seit Tagen medelst du dich nicht und so.“

„Du dich auch nicht.“

„Weil ich dachte du willst das nicht.“

„Warum sollte ich das nicht wollen? Du bist mein bester..“

„Freund? Ja ja, ich weiß. Aber ich sagte ich wolle mehr. Vielleicht schreckt dich das ab?“

„Uhm nein, eigentlich nicht..“

„Was denn dann?“, fragte er und beugte sich etwas hoch, strich mir über die Wange.
 

Ich drehte mich rum, sah ihm so genau in die Augen. Er lächelte sanft, ob das vo Alkohol oder so kam, wusste ich nicht.
 

„Kouyou red mit mir.“

„Tu ich doch.“; rechtfertigte ich mich.

„Kou liebst du mich?“

„Hä?“, fragte ich dümmlich und er schnaubt.

„Nicht hä sondern ja oder nein.“, meine er sauerklingend.

„Gomen..“
 

Ich drehte mich rum, sah ihm so genau in die Augen. Er lächelte sanft, ob das vom Alkohol oder so kam, wusste ich nicht. Seine Hand streichelte weiterhin meine Wange und sein Blick ruhte auf mir.
 

„Kouyou red mit mir.“

„Tu ich doch.“, rechtfertigte ich mich.

„Kou liebst du mich?“

„Hä?“, fragte ich dümmlich und er schnaubt.

„Nicht hä sondern ja oder nein.“, meine er sauerklingend.

„Gomen..“
 

Ich wollte ja gar nicht so eine dumme Antwort geben. Aber der Alk war leider auch in meinem Hirn und in meiner Zunge anwesend, vernebelte alles. Meine Zunge war so schwer.
 

„Also?“

"Ähm.. hai..“

"Was hai?“

"Ich.. ich liebe dich.. hai.“

"Ich dich auch..“, antwortete er und ich sah ihn verwirrt an.
 

Hatte ich das gerade richtig verstanden? Reita aka Akira liebte mich? So wie ich ihn? Oder wollte er mich nur, weil er den Typ auf dem Poster nicht haben konnte?
 

„Der Typ..“

"Fang nicht wieder damit an. Das Poster ist weg.“

"Ist es?“, fragte ich dümmlich und versuchte die Wand zu erhaschen.
 

Tatsache! Wie, wo und wann?
 

„Ge.. gefiel der Typ darauf?“

"Sehr ja..“

"Hm..“
 

Danke.
 

„Du gefällst mir aber viel mehr. Ich hatte ihn nur da hängen, weil er dir ähnlich sah..“
 

Bingo, da hatten wir es. Ob ich das morgen noch weiß?
 

„Kira.. wir reden Müll oder?“

„Etwas ja..“
 

Er kicherte und ich fand das niedlich, denn kichern und Reita war selten zusammen zu sehen.
 

„Wieso hattest du andere Kerle Ruha, wenn du mich doch liebst?“

„Das kann man sich doch denken..“, murrte ich und drehte mich wieder weg.

„Kou..“

„Lass mich..“, maule ich leise.
 

Er seufzte und entfernte sich von mir. Er legte sich auf die andere Seite des Bettes und danach herrschte Funkstille. Einschlafen konnte ich erst nicht, aber irgendwann musste ich wirklich weggedriftet sein.
 

Am Morgen wachte ich allein im Bett auf. Akira war nicht mehr da, weder im Bett noch im Zimmer. Seufzend richtete ich mich auf und gähnte während ich mich streckte. Ich sah mich um und schmatzte etwas.
 

Mein Blick huschte zur Wand, das Poster war wirklich weg. Hatte Reita das gestern erwähnt? Richtig viel weiß ih gar nicht mehr von gestern. Ich starrte immer noch auf die Wand. Es war komisch diese so nackt zu sehen. Aber lieber eine nackte Wand, als einen nackten Kerl oder?
 

Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, stützte einen Arm auf meine angewinkelten Beine.
 

„Kou?“

„Munter..“

„Moin Kouyou“, flötete Ruki und ich grinste kurz.
 

Autsch!
 

„Moin..“, brummte ich.

„Was los?“

„Nichts.“

„Okay..“
 

Er smilte die ganze Zeit.
 

„Hattest du Sex?“, fragte ich und er wurde rot.

„Na super..“, meinte ich und er kratzte sich verlegen am Kopf.

„Du nicht?“, fragte er scherzend und ich knuffte ihn.
 

Wir rauften eine kleine Weile, bis wir nebeneinander im Bett lagen.
 

„Ich weiß kaum noch was..“

„Kira auch nicht..“

„Gut..“

„Wieso?“

„Wer weiß, was ich für Gülle gestern noch gelabert habe.“

„Du Baka.“

„Ich weiß.“, meinte ich und zog ihn an mich.

„Es ist weg..“

„Jepp.“

„Schade..“, meinte er und es klang als würde er schmollen.

„Was ist daran schade?“, motzte ich und er lachte.

„Na ich wollte den Kerl auch mal bestaunen.“

„Tz..“

„Jungs“, erklang es und die Tür wurde erneut aufgerissen.

„Hey Pfoten weg von meinem Freund.“, meinte Yuu und schnappte anch Ruki.
 

Ich lachte und stand auf.
 

„Uh Kou.. chice Pantys.“

„Klappe.“, fauchte ich auf Aois Aussage.

„Recht hat er doch.“, meine nun auch Reitas dunkle Stimme.
 

Ich drehte mich rum und wurde rot.
 

Da..“

„Ist er sprachlos.“, antwortete Ruki und lachte los.
 

Ich sah alle saue ran und ging aus dem Schlafzimmer, nachdem ich meine Sachen aufgesammelt hatte. Im Bad angekommen, zog ich mich an und machte danach eine kleine Morgentoilette möglich (Zähneputzen und etwas Haare richten).
 

„Kou komm raus, das Frühstück ist fertig.“

„Kein Hunger.. ich muss auch los.“, sagte ich als ich aus dem Bad trat.

„Wie weg?“

„Na heim.“

„Weshalb?“

„Das geht dich nichts an Zwerg.“

„Nenn mich nicht Zwerg.“

„Aber du bist doch einer Ruki.“, meinte ich und grinste breit.

„Boar Kou..“, schimpfte er und schlug auf mich ein.
 

Weh tat es natürlich nicht wirklich, aber ich jaulte mal gespielt auf. Ruki sah kurz hinter und dann wieder zu mir.
 

„Gehst du wegen Aki?“

„Hai..“

„So wird das nie was..“, murmelte er schnaubend.

„Es ist okay im Moment.“

„Findest du?“

„Ja, finde ich. Also machs gut.“

„Hm hai..“
 

Ich verabschiedete mich nicht, sondern ging einfach. Denn wenn ich in da Wohnzimmer gegangen wäre, hätte ich Reita erneut gesehen und das wollte ich nicht. Ich wollte ihn nicht sehen und ihm erklären wollen warum ich ging. Die Straßen waren recht leer und das verwunderte mich. Es war doch Wochenende. Auf dem Weg nach Hause waren meine Gedanken sehr zerstreut. Entweder dachte ich an das Poster, die Wand mit oder ohne Poster oder an Reita, Rukis Worte. Konnte ein Mensch nicht einmal aufhören zu denken?
 

Mittlerweile ist es Juni und ihr könnt euch ja denken, welcher Tag heute war. Ja richtig, mein Geburtstag. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Erst Kiras Geburtstag, nun meiner. Meine Mutter und mein Vater hatten mich geweckt um mir zu gratulieren. Aber das hatten sie schon seit Jahren drauf.
 

Sonst verlief eigentlich auch alles gleich, ausser das heute keine Proben waren und das Takanori, sowie Yuu und Uke unsere Feier absagten. Mir war klar warum und gerade weil mir bewusst wurde, dass sie es wegen Akira und mir taten, desto nervöser war ich.
 

Ich wünschte sie hätten es nicht getan. Immerhin wollte ich mit meinen Freunden an meinem Tag feiern. Da ich mir denken konnte, dass Akira kam machte ich mich für ihn hübsch und organisierte ein romantischen Abend. Ich richtete ein Diner for Two her, stellte rote Rosen hin, gepaart mit weißen auf den Tisch, breitete auf dem Boden und den gerade Flächen Rosenblätter aus.
 

Nachdem das Essen im Ofen war und der Rest später warm gemacht werden konnte, ging ich ins Bad und lies mir Badewasser ein. Nachdem die Wanne gut befüllt war, stieg ich ihn diese und genoss das warme Nass. Es tat gut, entspannte und lenkte mich von meiner Nervosität ab.
 

Nach fast einer Stunde lies ich das Wasser raus und stieg aus der Wanne. Wie ich nun einmal war, perfekt in allem, rasierte und waxte ich mich auch, im Intimbereich vorallem sehr vorsichtig. Als auch die fertig war, ging ich nackt in mein Schlafzimmer.
 

Mich sah ja keiner, da konnte ich das riskieren und Aki hatte sicher keine Kameras aufgestellt. Lachend öffnete ich meinen Schrank und suchte mir sexy Sachen raus, die dennoch Alltagstauglich waren. Ich wollte Akira ja nicht erschrecken.
 

RING!
 

Mist, das war die Klingel. Ich lief mir das Shirt überziehend in den Flur und nahm den Hörer ab.
 

„Ich bins Akira. Mach auf!“, forderte er freundlich wie eh und je und ich drückte den Türöffner.

8. Kapitel:
 

Rückblick Kapitel 7:
 

Mittlerweile ist es Juni und ihr könnt euch ja denken, welcher Tag heute war. Ja richtig, mein Geburtstag. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Erst Kiras Geburtstag, nun meiner. Meine Mutter und mein Vater hatten mich geweckt um mir zu gratulieren. Aber das hatten sie schon seit Jahren drauf.
 

Sonst verlief eigentlich auch alles gleich, ausser das heute keine Proben waren und das Takanori, sowie Yuu und Uke unsere Feier absagten. Mir war klar warum und gerade weil mir bewusst wurde, dass sie es wegen Akira und mir taten, desto nervöser war ich. Ich wünschte sie hätten es nicht getan. Immerhin wollte ich mit meinen Freunden an meinem Tag feiern.
 

Da ich mir denken konnte, dass Akira kam machte ich mich für ihn hübsch und organisierte ein romantischen Abend. Ich richtete ein Diner for Two her, stellte rote Rosen hin, gepaart mit weißen auf den Tisch, breitete auf dem Boden und den gerade Flächen Rosenblätter aus.
 

Nachdem das Essen im Ofen war und der Rest später warm gemacht werden konnte, ging ich ins Bad und lies mir Badewasser ein. Nachdem die Wanne gut befüllt war, stieg ich ihn diese und genoss das warme Nass. Es tat gut, entspannte und lenkte mich von meiner Nervosität ab.
 

Nach fast einer Stunde lies ich das Wasser raus und stieg aus der Wanne. Wie ich nun einmal war, perfekt in allem, rasierte und waxte ich mich auch, im Intimbereich vorallem sehr vorsichtig. Als auch die fertig war, ging ich nackt in mein Schlafzimmer. Mich sah ja keiner, da konnte ich das riskieren und Aki hatte sicher keine Kameras aufgestellt.
 

Lachend öffnete ich meinen Schrank und suchte mir sexy Sachen raus, die dennoch Alltagstauglich waren. Ich wollte Akira ja nicht erschrecken.
 

RING!
 

Mist, das war die Klingel. Ich lief, mir das Shirt überziehend, in den Flur und nahm den Hörer ab.
 

„Ich bins Akira. Mach auf!“, forderte er freundlich wie eh und je und ich drückte den Türöffner.
 

Rückblick Ende
 

Ich lief wieder ins Schlafzimmer und schminkte mich schnell, aber nicht zu auffällig. Das Reita vor der Tür wartete, war mir im Moment gleich. Nachdem ich die Schminksachen liegen lies, sah ich mich im Wohnzmmer nochmals um und guckte ob ich alles für das perfekte romantische Diner hatte.
 

Ein ordentlich bedeckter Tisch, Blumen, gutes Essen, leise Musik, warmes Licht, angenehmer Duft, Alkohol, Reita und ich? Ich glättete das Shirt und ging zur Tür, öffnete sie.
 

„Endlich!“, murrte er und ich lächelte matt.

„Gomen. Ich musste mich anziehen.“

„Hättest auch nackt bleiben können.“

„Baka.“, murrte nun ich und lies ihn ein.
 

Er zog sich die Schuhe und Jacke aus und wir gingen ins Wohnzimmer. Schnell dimmte ich das Licht noch und er lächelte hörbar leise.
 

„Wunderschön.“

„Da.. Arigatou.“
 

Er nickte kurz und ich sah runter.
 

„Kou?“

„Hm?“
 

Ich sah auf und er kam näher zu mir. Sanft fanden sich seine Hände um meiner Hüfte wieder und er zog mich an sich. Verwundert sah ich auf und er streichte über meine Wange.
 

„Kira?“

„Happy Birthday.“, sagte er mit ziemlichen Akzent und heißer Stimme.
 

Es klang verdammt sexy und ich wollte es noch einmal hören.
 

„Danke Rei-chan.“

„Kira-kun.“

„Kira-chin?“

„Kay..“, brummte er und lächelte.
 

Ich löste mich von ihm und er sah mich verwirrt an.
 

„Ich mach schnell das Essen an.“

„Es riecht schon gut.“

„Hab mir auch Mühe gegeben.“

„Wusstest du, dass ich alleine komme?“

„Hai.“

„Aha..“

„Setz dich bitte und gieß dir ein.“

„Danke, ja.“
 

Ich stellte die Platten höher ein und auch die Ofenhitze schnellte hoch. Kurze Zeit später tat ich ihm und mir Essen auf und brachte es ins Wohnzimmer. Je einen Teller stellte ich vor ihm und meinem Platz.
 

„Guten Appetit.“

„Dir auch.“, meinte er und nahm sich das Besteck.
 

Ich tat es ihm gleich und lächelnd sah ich ihm zu.
 

„Schmeckt gut.“, schmatzte er.

„Gut.“
 

Es freute mich, dass es ihm gefiel.
 

„Kou?“

„Hm ja?“

„Warum ein romantisches Diner for Zwei?“

„Gefällts dir nicht?“, fragte ich und wurde unsicher.
 

Was wenn er nur einen ruhigen Abend haben wollte oder mich doch nicht mehr wollte? Was wenn...
 

„Es gefällt mir sehr gut. Nur nach meinem Geburtstag hätte ich damit wahrlich nicht gerechnet.“

„Das lief blöd..“

„Hm hai. Der Alk war wohl..“

„Schuld? Ja war er wohl.“
 

Wir grinsten beide uns aßen in Ruhe auf.
 

„Uhm..“
 

Er sah verlegen drein und ich runzelte die Stirn. Hatte ich was verkehrt gemacht?
 

„Also uhm.. gibt es einen Nachtisch.“, druckste er rum und ich lachte.

„Hai warte..“, meinte ich und räumte erst einmal die Teller ab.
 

Diese schaffte ich in die Küche und holte das Himbeer, Erdbeerparfait aus dem Kühlschrank. Dieses hatte ich in Herzchenförmchen gemacht, etwas Kitsch musste ja auch bei mir sein und das Parfait bekam noch eine Pfeffischokosoße drüber. Anreichen tat ich dies auf einem Teller mit frischen Obst. Die Nachspeise brachte ich zu Kira und setzte mich dann wieder zu ihm an den Tisch.
 

„Das sieht ja reichlich nach ner Kalorienbombe aus. Darfst du das überhaupt essen?“, fragte er mich neckend und ich schnaubte.

„Es ist lecker Kou.“

„Ich weiß.“
 

Ich grinste und nahm mir den ersten Löffel.
 

„Ich würd dich jetzt echt gern füttern.“

„Steigt dir der Alkohol schon wieder zu Kopf?“

„Baka.“, sagte er und begann auch zu naschen.
 

Als er aufgegessen hatte, lehnte er sich zurück, strich über seinen Bauch. Mein Blick folgte seiner Hand und ich wünschte das meine Hand dort wäre. Mit roten Wangen wand ich meinen Kopf ab und räumte erneut ab. Als ich wieder im Wohnzimmer stand umarmte er mich von hinten, lehnte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
 

„Ich hab dich so vermisst.“

„Ich dich auch. Es tut mir leid, wie dein Geburtstag verlaufen war.“

„Mir auch. Ich wollte dir das eigentlich anders sagen.“

„Ich auch.“

„Kou?“

„Hm?“

„Fragst du dich nicht, warum ich hier bin?“

„Schon ja.“

„Aber?“

„Ich dachte du sagst es mir von alleine.“

„Hm hai. Also ich.. „
 

Er drehte mich zu sich, sah mir direkt in die Augen.
 

„Ich bin nervös Kou..“

„Weshalb?“

„Na ja.. ich möchte meinen Gutschein einlösen?“

„Hu? An meinem Geburtstag?“

„Hai.“

„Uhm.. okay..“, meinte ich leise und sah runter.
 

Er hob meinen Kopf an, sah mich weider so durchdringlich an.
 

„Warum liebst du mich Kou?“

„Weil du besonders bist. Das warst du schon immer.“

„Aber..“
 

Ich zog Reita mit zum Sofa und setzte mich mit ihm hin. Ich lehnte mich an ihn und er sah zu mir runter. Seine Hand streichelte von meinem Arm zu meinem Bauch, kraulte mich dort, was mich aufschnurren lies.
 

„Wieso hattest du andere Kerle wenn du..“

„Ich hätte nie gedacht, dass du mal auf mich abfährst. Das du Kerle mochtest dachte ich mir irgendwo, aber nicht das du je eine feste Beziehung mit einem wolltest.

„Warum nicht?“

„Du bist Akira.“
 

Er lachte auf und ich grinste leicht.
 

„Ich hab dich vergessen nach der Schule, als wir getrennte Wege mehr oder weniger gingen. Ich verliebte mich nie wirklich in die Anderen, aber ich brauchte Liebe und Zuneigung.“

„Verstehe..“

„Du hattest ja auch Frauen."

"Ja, aber ich liebte sie.“

„Oh..“

„Gomen..“

„Schon okay. Ich .. nachdem ich dich wieder gesehen hatte, konnte ich doch gar nicht anders, als mich in dich zu verlieben. Deine tollen Augen zogen mich sofort wieder in den Bann. Und dein ganzes Aussehen hatte mich angezogen.“

„Ich fand dich auch sehr anziehend, aber ich wollte mir nie so recht eingestehen etwas von einem Kerl zu wollen.“

„Also magst du mich nur auf der Bühne oder nur bei Shootings?“, fragte ich naiv nach.

„Hä?“

„Na ja ich seh doch da viel weiblicher aus.“

„DU Baka. Es ist doch egal wie du aussiehst, hauptsache du bist Kouyou oder Uruha.“

„Danke, das bedeutet mir viel.“, murmelte ich und seufzte aus.

„Aber warum dann das Poster?“, fragte ich noch schnell an.

„Er erinnert mich an dich und ich hab kein Aktbild von dir.“

„Wirst du auch nicht bekommen.“

„Was wieso nicht?“

„Warum sollte ich dir ein Aktbild geben?“

„Na für meine Wand.“
 

Entsetzt sah ich ihn an und er lachte.
 

„Ich will dich immer und überall sehen.“

„Ja, aber nackt?“

„Klar“, gab er zu und grinste, piekte mich in die Seite.

„Was wünscht du dir nun vom Gutschein?“, fragte ich um das Thema zu beenden.

„Na dich, eine Beziehung, Sex, knutschen, fummeln.“

„Willst du dann mit Yuu und Taka konkurieren?“

„Baka.“, murrte er und richtet sich auf, drückte mich etwas von sich.
 

Er sah mir fest in die Augen und seufzte.
 

„Ich mein das ernst Kou. Egal wie viele Kerle du schon hattest und so. Ich liebe dich und will alles von dir.“

„Alles..“

„Alles.“, wiederholte er und sah mir tief in die Augen.
 

Schluckend sah ich Akira an und nur zögernd nahm ich meine Hand hoch, streichelte sanft über seine Wange. Wie lange hatte ich mir gewünscht Akira zu berühren, ihn anzufassen und das nicht nur als Uruha, der Reita anfasste.
 

"Uhm...Kou?"
 

Reita lächelte mich an und legte seine Hand an die meine, streichelte sie und nahm sie fest in seine.
 

"Hum hai.."
 

Meine Stimme war rauer und ich nervöser denn je. Was wollte er nun? Wollte er mir etwas sagen? Wollte er mich anfasssen, mich streicheln oder gar alles?
 

"...irgenwie fehlen mir grad die Worte, ich bin einfach nur happy das wir nebeneinander sitzen. Aber wehe du lachst mich jetzt aus..ich bin ja nicht immer nur so ein Draufgänger, ich kann auch anders..!"
 

Akira wurde auf einmal irgendwie knallrot im Gesicht und ich müsste lügen, wenn ich es nicht süß fände.
 

“Als würde ich dich je auslachen. Ich hab das noch nie mit Absicht gemacht.”

“Ach und so ja.”

“Ja.”, gab ich zu und ging in Deckung, da er lachend nach mir schnappte.

"Du bist mir schon ne Marke! Aber gut, ohne diese Eigenschaften wärst du auch einfach nicht DU, oder besser MEIN Kou..."
 

Das rührte mich schon irgendwie, wie er diese Worte aussprach. Es klang einfach so warm und angenehm aus seinem Mund. So als würde er mich wirklich hundertpro und von ganzem Herzen lieben.
 

„Dein.. ich schwörs.“, hauchte ich und sah ihn wohl recht lasziv an, denn er schnappte wieder nach mir, bekam mich auch zu fassen.
 

Erschrocken keuchte ich auf, als ich in seinen Armen “hing“ und er über meinen Rücken zu meinem Po strich. Seine Hand legte sich auf meinen Po und wieder sah er mich so hungrig an.
 

„Aki..“, raunte ich und er schte nur.
 

Nur ein paar wenige Millimeter trennten unsere Lippenpaare voneinander, aber ehe ich mich versah überwanden wir auch diese. Ehe sich Akiras, doch weichere Lippen, als ich angenommen hatte, auf die meinen legten und mich in einen atemberaubenden Kuss zogen, welchen ich so schnell nicht wieder vergessen wollte.
 

Seine Hände strichen über meinen Körper und ich wollte es geniesen und ich das tat ich auch. Es war lange her, dass ein Mann meinen Körper berührte und mich angefasst hatte. Er fühlte sich gut an. Akira wusste wo er mich berühren musste um mich weich zu kriegen.
 

„Ki.. ra...“, raunte ich und ich stöhnte verhalten auf, als sich unsere Lippen leider wieder trennten.
 

Ich sehnte mich nach mehr. Mehr von seinen Händen, Berührungen, ihm.
 

"Kou...", hauchte er ebenso, lächelte sanft und strich unter mein Shirt, ließ kleine brennende Stellen auf meiner Haut zurück, so sehr heizten mich seine Berührungen auf.
 

Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich an diesen Regionen Verbrennungen erlitten hatte, aber nicht in schmerzhaften Sinne, nein, viel mehr aus Verlangen. Verlangen nach seiner Liebe.
 

Nach all den Jahren wollt eich endlich seine Liebe für mich beanspruchen und sie spüren. Ich wollte endlich das er mich liebte und mir zeigte wie sehr er mich begehrte.
 

„Rei..“

„Willst du..“

„Ja ich will..“

„Das klingt wie heiraten..“, scherzte er und nahm mich hoch, worauf ich aufquiekte.
 

Er legte mich aufs Sofa, sah mich wieder so tiefgründig an.
 

„Nicht hier Kira..“

„Du.. willst nicht..“

„Doch.. aber..

„Aso im Bett.“, meinte er und lachte.
 

Ich konnte nur nicken. Dieser kleine verpeilte Baka. Wir gingen gemeinsam in das große Schlafzimmer, okay gingen war dabei zu viel gesagt, Akira trug mich ja immerhin. Er hielt mich sicher und schnippte mit seinen Fingern kurz, ohne mich dabei fallen zu lassen.
 

Das Licht schimmerte nur seicht auf und ließ uns weiterhin in diese wunderbare Atmosphäre einsteigen. Ich liebte es per Handzeichen mein Licht dimmen zu können. Ebenso liebte ich es gerade abgöttisch, wie Akira sich um mich kümmerte.
 

Kaum lag ich, krabbelte er wie ein Gepard auf mich zu und hielt einen gewissen Abstand zwischen unseren Körper. Begierig sah ihn zu ihm auf und er leckte sich über die Lippen.
 

“Wunderschöner Kou..“

„Baka.“, wisperte ich und sah verlegen zur Seite.
 

Er umfasste mein Kinn sanft, zog meinen Kopf wieder in die vorhergehende Position.
 

"Nenn mich nicht immer so!", mahnte er etwas schnippisch, aber selbst das war einfach nur süß an ihm, denn ich wusste ja, dass er es nicht böse meinte, genauso wie ich das Baka von eben nicht ernst meinte.
 

Meine langen Arme legten sich um seinen Nacken und ich ließ mich auf sein kleines Spielchen ein, näherte mich ihm, hob mein Becken leicht an, so dass es gegen Reitas traf und mir selbst einen Laut des Erstaunens entfliehen ließ.
 

"A... kira? Uhm.."

"Hai Kou? Das bist nur du, du machst mich unglaublich an.. deshalb"
 

Ich nickte und zeigte ihm, dass ich verstand was er meinte. Und mein Gott, diese Härte bei ihm in der Hose fühlte sich durch den Stoff schon unglaublich an, was würde es dann erst noch werden?
 

Wie würde es sich anfühlen, seinen Penis zu spüren oder gar anzufassen. Oder was würde er sagen wenn er mich das erste mal so nackt sah. Immerhin hatte er mich das letzte Mal nackt gesehen nach dem Schulsportunterrricht.
 

Das war Jahre her und ich war ein Junge, nun war ich ein Mann. Wie sah Reita nun nach all den Jahren nackt aus? Wie würden unsere Körper harmonieren, sich aneinanderpressen, sich gegeneinander pressen.
 

„Ich mach dich also an hm?“

„Und wie.“, keuchte er erregend, da er sich nun endlich auf mich legte.
 

Nun war er mir so nah, dass nur noch diese lästigen Klamotten uns davon trennten, vollends Haut an Haut zu liegen und uns zu spüren.
 

"Zieh dieses verdammt Shirt aus Kou...ich will dich sehn, deinen Anblick genießen und vor allem dich genießen!"
 

Diese Art, wie er diese Worte aussprach, dabei mit seiner Stimme zu spielen schien machte mich fast willenlos. Oh er hätte gerade alles mit mir anstellen können, ich hätte mich ihm sofort hingegeben, aber er hielt sich dennoch etwas zurück, mir zuliebe?
 

Ich wusste es nicht, aber ich nahm es an. Langsam richtete ich mich auf und zog mir rekelnd das Shirt aus, warf es weg. Gierig fanden sich meine Hände unter Reis Shirt wieder und zogen ihm ebenso das Shirt aus. Auch ich wollte Haut spüren und sehen. Ich wollte ihn ebenso begehren wie er mich.
 

„Akira.. lieb mich..“

„Tu ich..“
 

Mensch. Dieser Idiot wusste wie ich es meinte und spielte dennoch mit mir.
 

„Schlaf mit mir. Verwöhn mich Aki. Zeig mir, dass du mich liebst und begehrst.“

"Was immer du willst. Als wenn ich dir jetzt noch widerstehen könnte!", hauchte er liebevoll, küsste mich wieder und ich fühlte mich ein weiteres Mal so unglaublich geborgen, als wenn die Zeit still stünde.
 

Seine Hände wanderten kurz über meinen Oberkörper, ich hoffte dass ihm gefiel was ich ihm bot. Meine Hoffnung fand aber Bestätigung als er mir diese liebevollen drei Worte ins Ohr hauchte.
 

"Ich liebe dich!“, schnurrte er und ich erschauderte.

„Ich liebe dich auch.“, wisperte ich, zog ihn in einen sanften, dennoch leidenschaftlichen Kuss.
 

Unsere Lippen verschmolzen und er drängte ein Bein zwischen die Meinen. Sein Becken rieb während des Kusses immer und immer wieder gen meines und erhitzte mich somit noch mehr, turnte mich an. Meine Lust steigerte sich kontinuierlich und ich wollte endlich alles.
 

„Ich reiß dir gleich die Klamotten vom Leib!", drohte ich Akira an, doch dieser zeigte sich unbeeindruckt.

"Mach doch!", äußerte er mit einem breiten Grinsen.
 

Wenn er mir das schon anbot. Kappelnd haute ich ihn um, war nun über ihm. Verwundert sah er mich an und ich lächelte keck. Zittrig und doch genau öffnete ich seinen Gürtel, zog ihn aus der Hose.
 

Sein Reißverschluss öffnete ich nur langsam, sah ihm dabei mit einem erotischem Blick an. Als auch die Hose auf war, beugte ich mich hinunter und begann sie geschickt mit den Händen und Zähnen auszuziehen.
 

„Kami Kou.. woher kannst du das?“

"Denkst du etwa ich bin so ein Mauerblümchen? Früh übt sich wer...na du weißt schon."
 

Ich grinste breit, die Details musste Reita nun wirklich nicht wissen. Ich meinte, nur weil ich einmal ein .. okay .. es waren mehr als nur ein Date, mit einem Boy aus dem vier Straßen weiter entfernten Nachtclub hatte, musste ich ihm das ja noch lange nicht auf die Nase binden.
 

Auch nicht die Dates und heißen Nächte der letzten Jahre, alles unwichtig. Nur er war wichtig. Er sollte froh sein, dass ich aus meinen Liebschaften immer etwas an Erfahrung mitnahm und beispielsweise heute zur Anwendung brachte.
 

"Genieß einfach."

„Kami und wie ich geniese.“, meinte er und legte sich grinsend zurück.
 

Einen seiner Arme verschränkte er unter dem Kopf und seine Augen schloss er als ich ihm noch ruckartig die Shorts auszog. Lange hockte ich da und besah mir meinen schönen blonden Liebhaber und schluckte immer wieder, wenn sein Glied sich bewegte. Erregte es ihn zu wissen, dass ich ihn musterte?
 

"Ist irgendwas? Gefällt dir was du siehst?"
 

Boah, Reita, wie machomäßig. Aber gut, so kannte ich ihn ja nun mal und erwiederte lieber nichts, dachte mir meinen Teil, zudem er ja irgendwo doch Recht hatte.
 

Natürlich gefiel mir was ich sah, wenn mir auch gleichzeitig etwas mulmig zumute war, wenn ich mir sein Gemächt nochmal genauer besah und ich daran dachte, wie es wohl wäre ihn tief in mir zu fühlen.
 

„Du darfst ruhig mit ihm spielen.“
 

Ich schnaubte grinsend und schüttelte kurz den Kopf. Aber wenn er mir auch dies anbot, nahm ich auch das an. Ich beugte mich aber nich in seinen Intimbereich runter, sondern began erst einmal ganz gemütlich und sanft dessen Oberkörper mit meinem Mund zu verwöhnen und dessen Brustwarzen zu necken.
 

Ein wohliges Seufzen drang aus Reitas männlicher Kehle, was mich in meinem Tun bestätigte. Ich fuhr mir meinen langen Fingern über seinen muskulösen Oberkörper, wobei er aber nicht zu übertrieben war. Er war anziehend, für mich.
 

Und nur für mich, niemand anderes sollte je wieder in den Genuß dieses Fleisches kommen, denn von nun an gehörter er mir. Mir, nur mir und ganz allein mir. Kami war das kindisch. Lachend küsste ich mich hinunter, lies meine Zunge in seinen Bauchnabel eintunken und kreisen, wieder hinausleckend und reinstupsend.
 

Seine Geräusche waren Musik und so fühlte ich mich bestärkt in meinem Tun. Ich tat also alles zu seinem rechten. Seinen Penis streifte ich mit den Haaren und er stöhnte auf, dennoch nahm ich es nicht in meinem Mund auf. Ich küsste und leckte mich hinunter zu seinen Oberschenkeln, die wirklich die eines Mannes waren, anders als meine weiblich aussehenden.
 

Reita seufzte leise und ich schmunzelte. Er gab wirklich betörende Laute von sich und ich freute mich sie zu hören. Ich hatte es mir zu lange gewünscht.

last chapter ;_;

Kleines Zusatzkapi:
 

Als ich am Morgen aufwachte, spürte ich ein kribbeln am Nacken und kratzte mich oder wolle es zumindest. Ich griff in ein Haarbüschel und hörte daraufhin ein murren. Hu? Ich drehte mich rum und runkste mit dem Kopf gegen etwas. Als ich meine Augen öffnete, stellte sich als Reitas Schulter raus.
 

Also war es kein Traum. Auch er drehte sich rum, öffnete die Augen. Sanft lächelnd sah er mich an und lächelte. Er hob eine Hand und strich mir über die Wange und hoch zu den Haaren, fuhr durch es.
 

„Moin Kou..“, murmelte er und beugte sich vor um mich zu küssen.

„Mo.. moin..“, stammelte ich und blinzelte.
 

Er war wirklich und leibhaftig hier. Mein Traummann war in meinem Bett. Kami!
 

„Alles Okay?“, fragte er und ich lächelte.

„Hai alles okay. Nur noch morgenverpielt.“

„Mo ich auch..“, gähnte er und ich richtete mich auf.
 

Ich sah mich etwas um und wollte aufstehen, doch ruckte ich gleich wieder in meine Sitzposition.
 

„Autsch..“
 

Er kicherte kurz, kam aber von hinten an und umarmte mich. Er kuschelte sich an, küsste meinen Nacken und meinen Hals entschuldigend. Seine Hände strichen sanft über meine Brust und meinen Bauch. Ich stöhnte leise auf, legte meinen Kopf zurück.
 

Nach und nach gaben wir uns erneut unserer Leidenschaft hin. nur diesmal, durfte ich Reita reiten. Am Vorabend hatte er mich ja genommen. Und ich muss agen, mir gefieol beides und wenn ich in sein Gesicht sehe, ihm auch.
 

„Tuts sehr weh?“

„Geht denk ich..“, antworte.
 

Ich kann ja schlecht sagen, dass sein Penis zu groß und prall für mich ist. Als Reita ganz in mir war, drückte ich meinen Rücken durch und begann mich dann ganz langsam auf ihm zu bewegen. Ich nahm ihn immer wieder auf, gab ihn frei.
 

Er keuchte und stöhnte dunkel auf, zog mich zu unzähligen Küssen an sich, während mein Rhythmus immer schneller und härter wurde. Ja ich mag es ab und an auch so und ich denke beim Sex wird es uns nie langweilig.
 

Nachdem ich uns beide zum Orgasmus geritten hatte, "erholten" wir uns noch eztwas im Bett. Wir kuschelten uns aneinander, küssten uns ausgiebig, streichelten uns etwas.
 

„Koi?“

„Hm?“

„Das klingt ungewohnt..“

„Kou ist doch nicht ungewohnt.“

„Koi, nicht Kou.“

„Oh..“
 

Wie bedeppert war ich denn? Ich sah zu ihm auf und er drückte kurz sanft seinen Lippen auf die Meinen.
 

„Machst du Frühstück?“, fragte er und ich nickte.

„Du kannst es ja so gut.“

„Schleimer.“
 

Ich stand nun wirklich auf, auch wenn es noch leicht zog am Hinterteil. Ich suchte mir aus meinem Schrank frische Sachen und ging Richtung Bad.
 

„Du kannst dir ruhig auch Sachen raussuchen.“

„Hm, hab eigne mit.“

„Okay.“
 

Verwundert darüber sah ich kurz zurück zur Schlafzimmertür, ging aber schlussendlich ins Bad. Dort duschte schnell, damit er sein Essen bekam, aber auch mein Magen knurrte verdächtig auf. Frische Sachen angezogen und die Haare trocknend ging in die Küche und machte heute einmal traditionelles japanisches Frühstück, bestehend aus Reis, Natto (besonders in Ostjapan), gebratener Fisch, Misosuppe, Nori. (In Privathaushalten oftmals auch Reste vom Abendessen des Vortags, http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Breakfast_Japan.jpg, http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Japanese_breakfast_dsc04763.jpg). Nebenbei den Tisch deckend und Getränke hinstellend sah ich raus. Es schien schönes Wetter zu werden.
 

„Kou..“, erklang es und ich sah wieder in die andere Richtung.
 

Schluckend starrte ich einen halbnackten Akira an.
 

„Zieh dich an.“, fiepste ich und sah verlegen runter.

„Du wirst mich nun öfter so sehen.“, meinte er lachend und bückte sich.
 

Was tat er da?
 

Kira ging auf das Sofa zu, bückte sich etwas und holte hinter dem Sofa einen Kleinen Beutel vor. Verwirrt sah ich zu was er da genau tat. Er kramte drinnen und rum und kurz danach hielt er eine Boxershorts in der Hand.
 

Er entfernte sein Handtuch und ich keuchte laut auf.
 

„Kou du Spanner.“

„Dann zeig dich nicht so vor mir.“, rechtfertigte ich mich und wir lachten hierauf beide.

„Ich hab dir noch gar nicht dein Geschenk gegeben.“

„Ich dachte das gestern .. also das Essen und so wäre mein Geschenk.“

„Iie. Baka, so unromantisch bin ich nun auch nicht.“
 

Er zog sich unter meiner heimlichen Beobachtung um, doch kurz bevor er mich wieder umarmen konnte, erklang der Reiskocher.
 

„Ah.. fertig..“
 

Ich strahlte und brachte nun alles an den Wohnzimmertisch.
 

„Du kannst.“

„Danke.“, meinte er und ich nickte.

„Dennoch erst dein Geschenk.“
 

Erwartungsvoll sah ich zu ihm auf und er grinste.
 

„Gespannt?“

„Hai.“
 

Natürlich war ich gespannt. Immerhin hatte ich Geburtstag.
 

„Aber..“

„Hm?“, meinte er und sah mich nun verwundert an.

„Ich .. also ich hab dir doch gar kein richtiges Geschenk gegeben.“

„Das kannst du auch nachholen.“

„Darf ich?“

„Natürlich du Baka.“
 

Er lachte mich schon wieder aus und nahm sich dann essen, da er sein Geschenk vor mir auf den Tisch legte. Ein Brief lag dabei, ziemlich zerknittert, was mich die Augenbrauen hochziehen lies. War das Absicht?
 

„Arigatou.“
 

Ich besah mir das kleine Kästchen und schluckte. Vorsichtig öffnete ich es und sprachlos sah ich eine wunderschöne Kette an, mit passendem Ring.
 

„Kira.. das..“

„Schon okay.“

„Iie.. es ist wunderschön. Danke danke danke.“, sagte ich immer wieder, küsste ihn kurz.

„Bitte.“
 

Er grinste und begann zu essen.
 

„Sieh dir den Anhänger an.“
 

Gesagt, getan. Ich schaute eine kleine niedliche Ente an und lachte heiter auf.
 

„Du Baka.“

„Danke, ich weiß.“, sagte er und aß weiter.
 

Auch ich nahm mir nun essen und begann auch zu Essen.
 

„Ist der Zettel auch für mich? Ja? Gut dann..“

„Was fürn..“
 

Er folgte mit seinen Augen meiner Hand und wollte mir schnell den Zettel wegnehmen, aber ich kam ihm zuvor.
 

„Nicht lesen bitte.“

„Aber..“

„Kouyou bitte, dass ist urscht peinlich.“

„So schlimm“?, fragte ich und er nickte.
 

Ich sah auf den Zettel und wieder zu ihm, wieder zum Zettel, wieder zu ihm. Ich entknitterte den Zettel vorsichtig und las..
 

Hey Kou...

seit Tagen kann ich wegen einer Sache nicht schlafen...

ich weiß nicht, was du über mich denken wirst,

aber es ist mir mittlerweile auch egal...

vielleicht hättest du das von mir nicht gedacht oder auch nicht erwartet.

Vielleicht ist es auch zu früh dir das zu sagen,

aber ich finde...

der richtige Zeitpunkt ist jetzt da !

Ich muss dich etwas fragen,was ich mich noch nie getraut hab zu

fragen... aber ich muss es tun.

Ich habe lange überlegt, frage dich jetzt einfach und erwarte eine ernste Antwort.

Bitte nimm mich

Ernst und lach mich nicht aus...........

Meinst du Insekten können kacken und schwitzen??
 


 

Perplex und mit total bescheurten Gesichtsaudruck sah ich zu ihm und er sah weg.
 

„Das..“

„Ich sagte doch nicht lesen.“, meinte er schmollend.

„Was zum Geier ist das?“

„Ein alter Brief an dich.“

„Aha..“

„Eigentlich wollte ich dir damals per Brief sagen, dass ich dich liebe, aber wie du siehst.. kam dabei so ein Schmarn raus.“
 

Ich konnte gar nicht anders, als nicken. Das war unglaublich.. aber typisch mein Reita.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

so ende...

die ff endet hier..

ich hoffe sieh hat euch gefallen, mir machte es spaß sie zu schreiben ^^

danke für eure kommis und vielleicht auf ein blad bei meinen anderen ff´s



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Von:  LadyKisu
2010-01-10T21:59:13+00:00 10.01.2010 22:59
die ff ist so toll *___*
ich war so froh als es endlich raus war das sich die beiden lieben ^^
sie sind so süß ^^
aoi und ruki sind ein wirklich niedliches paar
es hat mir sehr viel freude gemacht deine ff zu lesen ^^
Von:  Silhouette
2009-07-07T14:13:26+00:00 07.07.2009 16:13
Wirklich eine gute FF ^.^ *langsam ein richtiger Fan deinen FFs ist*
Besonders gefallen hat mir, wie diese alltäglichen Kleinigkeiten und die Rückblenden Spannung aufbauen ^.^~
In irgend nem Kapitel war der Wurm drin.. weil sich da der Absatz wiederholt o.o was irgendwie verwirrent war XD;
Aber alles in allem war es wirklich niedlich ^.^ und es hat Spaß gemacht die FF zu lesen <3
Von: Aoifreak
2009-06-22T21:45:06+00:00 22.06.2009 23:45
Ich sage nur: Fragen, die die Welt bewegen*rofl*
Also dieser eine Satz hat echt den ganzen Brief verrissen....^^;
Schöne Story, hat mir gut gefallen.
Vielen Dank für den Lesespass!!!
LG Aoifreak

Von:  Kanoe
2008-12-18T06:24:31+00:00 18.12.2008 07:24
wie süß
ich mag diesen brief
Von:  Nana_Keks
2008-12-14T21:28:32+00:00 14.12.2008 22:28
Sweet!!!
Die FF is geil!!! ó(^.-)ó
Voll tollig geschrieben und so!!!
Un das Ende is so knuffig!!! xD

glg
Nana
Von: abgemeldet
2008-12-11T10:21:43+00:00 11.12.2008 11:21
Tja Uruha...manchmal werden auch Träume wahr...
*g*
Oh man da hatten die beiden ja ein ganz schönes Hartes Stück Arbeit vor sich gehabt, mit Fortsetzung am frühen Morgen...
*anzüglich grins*
Das bei den beiden im Bett keine Langeweile aufkommen kann, glaub ich gern ^__^
Rei ist wirklich ein Macho ^^
Und Kouyou scheint es auch abzukönnen...
sonst hätte er ja Rei sagen können, dass sie das Früstück auch gemeinsam machen könnten...
Das mit der Kette ist zu niedlich....
...aber das mit dem Zttel auch...
*bg*
Uru kann froh sein, dass Akira ihm gesagt hat das er ihn liebt, wer weis was für "Zettel" Rei ihm sonst noch so geschrieben hätte...
na ja..."Ente" gut...alles gut....
...und wenn sie nicht gestorben sind...dann lieben sie sich noch Heute...

Tolle FF, tolles Ende...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^


Von:  Armaterasu
2008-12-06T22:46:29+00:00 06.12.2008 23:46
"Meinst du Insekten können kacken und schwitzen??"
*lachkrampf hat*

das war so geil gewesen... ich musste echt so lachen, als ich das gelesen habe ^^

die ganze ff war so toll gewesen, dass ich es doch schade finde, dass sie schon zu ende ist... aber noch unnötig in die länge ziehen, hätte auch keinen sinn gemacht... es ist gut so wie sie ist ^^

LG
amy
Von: abgemeldet
2008-12-06T22:13:40+00:00 06.12.2008 23:13
also ich finde das ende total perfekt^^das is derbst knuffig!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2008-12-06T15:15:02+00:00 06.12.2008 16:15
So hab mir mal die komplette FF jetzt durchgelessen....
und hey~
die ist so geil XDDDD~
besonders der Brief am ende ich hab mich fast bepisst vor lachen zu geil....aber trotzdem eine interesante Frage O.o~
Also ich finde du hast die Story absolut geil geschrieben ..die war so fesselnd ...ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen ....
Normal mag ich ja das Paaring absolut nicht ...aber bei deiner FF mag ich es echt das ist so süß~...und die beiden sind so doof...
aber wirklich erstklassig..mach auf jeden fall weiter so ..
will mehr lesen!!! xDD~
FAVOOOOO~
<3~
LG~
Hanf
Von:  --baozi
2008-12-05T14:49:23+00:00 05.12.2008 15:49
das......hätte ich jetzt nicht erwartet XD
aber wirklich typisch reita <3
das war jetzt das letzte kap? Q_Q
Naja, es war schön <3
LG Kigo


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