Duhu? Rangiku-san? von Kachina (Rangiku erklärt die Welt - oder versucht es zumindest) ================================================================================ Kapitel 1: "...was ist Sex?" ---------------------------- So... das ist das erste Gespräch... die Gespräche bauen alle auf einander auf und verfolgen sogar ein Ziel... was aber erst im letzten Kapitel klar werden wird xD Dank geht an unsere Betaleserin: Tinea Disclaimer: Bleach gehört Tite Kubo, wir haben uns seine Charaktere nur für unsere kranken Fantasien ausgeliehen und verdienen kein Geld hiermit. 01. “…was ist Sex?” Hinamori Momo betrat zögerlich während der Mittagspause das Büro der zehnten Division und sah sich um. Doch auf den ersten Blick schien es leer zu sein. Als sie schon wieder gehen wollte, erschien ein orange-blonder Haarschopf über der Rückenlehne der Couch. Matsumoto Rangiku sah verwirrt zu Hinamori, bevor sie sich richtig hinsetzte. Hinamori schloss die Bürotür hinter sich und atmete tief durch. Dann platze sie auch schon mit ihrer Frage heraus. “Duhu? Rangiku-san? Was ist Sex?” Matsumoto sah Hinamori entsetzt an. Wie kam sie denn auf diese Frage? Momo schien bemerkt zu haben, dass Rangiku verwirrt war und erläuterte ihre Situation deshalb etwas genauer. “Abarai-kun und Kira-kun haben darüber geredet... aber ich hab nicht verstanden, was sie da gesagt haben…“ “Das war klar, das Renji darüber redet aber Kira... dabei habe ich ihn eigentlich für unschuldig gehalten… aber er ist ein Kerl, da ist das klar“, gab Matsumoto nur als Antwort. “Was ist das denn jetzt, Rangiku-san?”, fragte Momo noch einmal nach, da sie noch keine Antwort bekommen hatte. “Sex nennt man das, wo man die Babys bei macht”, erklärte Rangiku dem jüngeren Mädchen in der Hoffnung, dass ihr das als Antwort reichen würde. “Aber wieso reden sie denn darüber? Wollen sie denn Babys machen?”, fragte Momo in ihrer naiv-unschuldigen Art nach. “Es kann auch sein, dass man da keine Babys mit macht! Vielleicht reden sie darüber, weil Renji das mit Rukia-chan gemacht hat!“ “Aber wieso sollte er das mit ihr machen, wenn sie keine Babys damit machen?” Momo verstand den Sinn dahinter immer noch nicht. “Weil‘s ihnen Spaß macht?”, stellte Rangiku als Gegenfrage. “Hmmm… und wieso machen sie dabei keine Babys?” Momo gab sich mit der Antwort zwar zufrieden, doch eine neue Frage beschäftigte sie nun. “Weil es Verhüttungsmittel gibt, die das verhindern.” “Damit man Sex haben kann, ohne Babys zu machen?”, fragte Hinamori noch einmal nach, um sicher zu gehen, dass sie es verstanden hatte. “Genau”, bestätigte Rangiku ihr. “Und wieso hat Abarai-kun dann zu Kira-kun gesagt, er solle endlich mal in die Hufe kommen?”, stellte die jüngere Fukutaichou die nächste Frage. “Weil er vielleicht noch nicht wie Renji Sex hatte”, stellte die vollbusige Schönheit eine Vermutung auf. “Aber dafür brauch Kira-kun doch jemanden, den er lieb hat oder nicht?”, fragte Momo weiter. “Eigentlich schon! Aber vielleicht hat er ja schon jemanden und hat es ihr noch nicht gesagt, wer weiß.” “Hmm... das wär möglich... Abarai-kun hat nämlich auch gesagt, er müsse sich beeilen, bevor er zu gucken darf, wie ein anderer ihm 'die Kleine' vor der Nase wegschnappt…“, stimmte Hinamori der Äußerung zu. “Ich ahne wen er meint”, war Rangikus einzige Erwiderung darauf. Es war zu offensichtlich. “Wen denn?”, wollte Momo wissen, da sie im Gegensatz zu Matsumoto keine Ahnung hatte, in wen Izuru verliebt sein könnte. “Ano… wird er dir bestimmt irgendwann mal sagen”, versuchte Matsumoto sich raus zu reden. “Wieso hat er es mir denn noch nicht gesagt? Wir sind doch Freunde… vielleicht kann ich ihm ja helfen…” Rangiku sah ein, dass Hinamori es so wahrscheinlich nie verstehen würde. Deshalb entschloss sie sich, es ihr doch zu sagen. “Ano… vielleicht weil du diejenige bist?” Die Fukutaichou der fünften Division blinzelte die etwas ältere Frau ein paar Mal an, bevor sie langsam verarbeitete, was Rangiku ihr gerade offenbart hatte. Die Verlegenheit über diese Erkenntnis trieb ihr die Röte in die Wange. “D-demo... wir... sind doch Freunde... das... das... geht doch nicht…“, stotterte sie eine Antwort. “Vielleicht hat er sich ja in dich verliebt. Das ist doch nicht unmöglich, nur weil ihr Freunde seid!” “Ano… d-demo… für mich ist er doch nur ein Freund… ein guter Freund… mehr nicht!” Immer noch bedeckte eine dunkle Röte ihre zarten Wangen. “Ja, aber vielleicht ist es für ihn mehr. So was kann halt passieren”, erklärte Matsumoto geduldig. “Aber… was soll ich denn jetzt machen?” Verzweiflung war aus Momos Stimme heraus zu hören. “Das einzige, was du machen kannst, ist mit ihm reden und ihm sagen, dass du ihn nicht liebst”, eröffnete Rangiku ihr schweren Herzens. “Aber… damit tu ich ihm doch weh, oder nicht? Und wer weiß… vielleicht verlieb ich mich ja doch irgendwann in ihn…”, entgegnete Momo niedergeschlagen. “Ich dachte du bist in Taichou verliebt!”, rief Matsumoto unverblümt aus. “Sag das doch nicht so laut, Rangiku-san… hinterher hört das noch jemand.” Die Röte, die Hinamoris Wangen zierte, wurde noch eine Nuance dunkler bei Rangikus Worten. “Ist doch egal… denken kann es sich sowieso jeder”, erwiderte die trinkfeste Fukutaichou nüchtern. “Nani?! Shirou-chan etwa auch?!” In ihrer Stimme schwang ein leichter Hauch von Panik mit. “Nicht wirklich… er braucht extrem lang, um so was zu merken, falls er es je bemerkt.” Ein Seufzen entkam Momo, bevor sie wieder das Wort ergriff. “Das mit Shirou-chan… das ist… doch was ganz anderes…” “Wieso ist das was anderes?”, fragte Matsumoto verwirrt nach. “Na ja… er… er ist Shirou-chan…” “Was ist daran jetzt anders? Nur weil er klein ist?” Sie unterdrückte das Lachen, das sich bei der zweiten Frage an die Oberfläche kämpfen wollte. “Er ist mein bester Freund… schon immer gewesen… ich kann ihn doch nicht einfach lieben!”, versuchte Momo sich zu erklären. “Was ist denn daran so schlimm?” Die Fukutaichou der Zehnten verstand nicht ganz, wo Hinamoris Problem lag. “Ich bin doch wie eine Schwester für ihn…” “Meinst du wirklich?”, harkte Rangiku nach. “Ich war immer seine große Schwester… manchmal eher seine kleine Schwester… so wie ich mich verhalten hab… wieso sollte er dann jetzt was anderes in mir sehen?” “Warum sollte er das vorher nicht schon anders gesehen haben und sich nur nicht getraut haben, es dir zu sagen?”, stellte Matsumoto die Gegenfrage. “Da… waren wir doch noch Kinder…” “Wer weiß… als Kind war er doch schon ziemlich erwachsen…” “…stimmt wohl… im Gegensatz zu mir hatte er noch nie Angst vor Gewitter…”, stimmte Momo Rangiku zu. “Na siehst du. Wer weiß, was so alles in ihm vorgeht.” Ein breites Lächeln lag auf ihren Lippen. “Demo… wenn ich er wär, würde ich mich nicht in mich verlieben… wenn ich das alles über mich wüsste, was er weiß…” “Vielleicht hat er sich gerade deswegen in dich verliebt, weil er die Dinge, die er über dich weiß, mag!”, versuchte Rangiku sie aufzuheitern. “Na ja… ich weiß nicht… ob es so anziehend ist, dass ich früher vor Angst ins Bett gemacht hab, wenn es wieder ein Gewitter gab??”, fragte Momo skeptisch. “Na ja, vielleicht akzeptiert er es einfach und mag dich so wie du bist”, startete Matsumoto einen neuen - etwas kläglicheren - Versuch. “…hoffentlich…”, war alles was Hinamori erwidert, bevor sie ihren Blick auf den Boden richtete. “Ach komm, jetzt lass nicht den Kopf hängen! Das wird schon werden!” “Hmm… ich hoffe es… ich… wünsch es mir…” Ihre Worte waren kaum mehr als ein Flüstern. “Das wird schon! Glaub mir!” Mit einem strahlenden Lächeln legte Matsumoto ihren Arm um die Schultern der kleineren Fukutaichou. “Hmm…” Eine Weile herrschte Schweigen, bis sich eine alte Frage in Momos Bewusstsein schlich: “Und wie schaff ich es jetzt, Kira-kun nicht weh zu tun? Scheinbar will er ja… Sex mit mir…” Wieder trat eine tiefe Röte auf Hinamoris Wangen. “Das hat doch keiner gesagt!” Rangiku war etwas entsetzt über diese Äußerung. “Aber Abarai-kun und Kira-kun haben doch über Sex geredet…” Die unschuldige Fukutaichou verstand nicht ganz, was sie jetzt falsch verstanden hatte. “Na und? Das heißt doch noch lange nicht, dass Kira welchen mit dir will!” Rangiku konnte kaum glauben, was sich für Abgründe vor ihr auftaten. Hinamori war doch noch viel zu unschuldig für so was. “Warum hat Abarai-kun ihm denn dann Tipps gegeben?” Momo war mehr als verwirrt von der ganzen Sache. “Weil es Renji ist und er Leuten immer irgendwas aufzwingt, was sie gar nicht wollen”, gab Matsumoto als Erklärung. “…das beruhigt mich… dann muss ich Kira-kun nicht wehtun.” Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Braunhaarigen. “Nein, musst du nicht!” Ein ähnliches Lächeln lag auf Rangikus Zügen. Scheinbar hatte sie Hinamori erfolgreich von dem Thema ‘Sex’ weg locken können. “Dann bin ich froh… arigato, Rangiku-san.” Immer noch lächelnd stand Hinamori auf, um zurück in ihre Division zu gehen. Die Mittagspause war schließlich bald vorbei. “Bitte, immer wieder gerne doch!” Matsumoto sah der Jüngeren nach, bis sie die Bürotür hinter sich wieder geschlossen hatten. Mit einem erschöpften Seufzen ließ sie sich wieder auf die Couch sinken. Nach diesem anstrengenden Gespräch brauchte sie erst mal ein kleines Nickerchen. Owari Kommis sind immer gern gesehen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)