Zwei Seiten einer Medaille von KleinesKeisuke ================================================================================ Kapitel 17: Dem Tod entronnen ----------------------------- „Es ist aus Neji!“, rief Don - Neji. Er lief auf seine gute Hälfte zu und holte aus. Lee und Hinata wussten, dass es keinen Ausweg mehr gab, doch Naruto gab nicht auf. Er glaubte fest daran, dass Neji eine Lösung finden wird. Dessen böse Seite kam immer nähr und da plötzlich, wich er aus. Er sprang in die Luft und seine böse Seite krachte in das rechte Bein der Statue am anderen Ufer. Der Hyuga landete wieder auf dem Wasser und beobachtete, wie sich der Qualm verzog. Da saß seine böse Seite und hielt sich den Kopf. Er blickte auf und grinste. „Ich muss schon sagen“, begann er überrascht, „du hast mich wirklich ausgetrickst.“ Er erhob sich. „Aber selbst das wird dir nichts nützen. Ich kriege dich… so oder so.“ Neji` s Blick verfinsterte sich. „Das werden wir sehen.“ Er begab sich in Angriffhaltung und wartete auf den nächsten Schlag seines bösen Ichs. „Neji! Das war großartig!“, rief Naruto beeindruckt. Hinata legte sich vor Erleichterung eine Hand aufs Herz. „Das ist ja grade noch mal gut gegangen“, hörten die beiden Lee sagen, der auf sie zukam. „Was meinst du?“, erkundigte Naruto sich. Und Lee darauf: „Auch wenn Neji ihm ausgewichen ist. Seine finstere Seite lässt sich mit Sicherheit nicht noch ein zweites Mal austricksen.“ „Mm!“, machte Naruto. Die drei blickten nun wieder zu den Kämpfenden rüber. „ Jetzt bin ich wieder dran und glaub mir, diesmal wird es dein Ende sein“, versprach Don -Neji und schoss auf seine gute Seite zu. Er war ihm schon gefährlich nah und dieser wollte mit Juken ausholen. Doch da war seine finstere Hälfte plötzlich verschwunden. „Wo steckt er denn jetzt?“ Rasch aktivierte er seine Byakugan und blickte sich um. „Ich bin hier!“, hörte er seine böse Hälfte nah hinter sich. Er erschrak und sagte Zähne fletschend: „Du hast dich in meinem toten Winkel versteckt.“ „Erfasst“, sagte Don - Neji und plötzlich geschah etwas, dass den guten Neji fürchterlich aufschreien ließ. Ein Brennen. Ein unerträgliches Brennen ging von seinem ganzen Körper aus. Seine böse Seite drang in ihm ein und plötzlich tauchte das Siegel wieder auf seiner Stirn auf. Er hielt sich zitternd und mit Schmerz verzerrtem Gesicht den Kopf und schrie: „Raus! Verschwinde aus meinem Körper!“ Er hörte die Stimme seiner bösen Seite in seinem Kopf und das bereitete ihm unerträgliche Kopfschmerzen. „Gegen meine Macht kannst du dich nicht wehren Neji. Das ist mein Trumpf und damit werde ich dich vernichten.“ Der Hyuga schrie fürchterlich vor Schmerzen. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Wie ein Irrer rannte los, ans Ufer, doch dort fiel er kraftlos auf die Knie. „Ich kann nicht mehr!“, rief er zerknirscht, „er entzieht mir mein ganzes Chakra.“ Er hielt sich den Kopf und schüttelte ihn wie ein Wahnsinniger. „Ist er jetzt komplett verrückt geworden?“, Naruto begriff das nicht, „ führt er jetzt Selbstgespräche?“ „Naruto, hast du denn nicht aufgepasst?“, fuhr Lee ihn an, „Don - Neji ist eben in seinen Körper eingedrungen. Er will ihn von innen quälen, bis er stirbt.“ „Was?“, Naruto war entsetzt, „das können wir doch nicht einfach so hinnehmen. Wir müssen etwas unternehmen.“ „Und wie sollen wir das anstellen? Er ist in Neji` s Körper und somit unantastbar für uns“, erklärte Lee ihm. In dem Moment schrie Neji fürchterlich auf und das ließ Tenten hochschrecken. Sie hatte seine verzweifelten Schreie vernommen und setzte sich auf. „Tenten. Endlich bist du wieder wach.“ Lee war froh. Das Mädchen aber ignorierte die anderen und sah zu Neji, der vergebens versuchte sich gegen sein böses Ich zu wehren. Sein ganzer Körper war von Schmerzen erfüllt. Er umklammerte sich keuchend. Don - Neji hatte sein Herz angegriffen und Blut glitt ihm aus dem Mund. „Ich darf nicht…“, sagte er gequält, „ich darf nicht… aufgeben.“ Doch da spürte er ein weiteres Mal ein gewaltiges Stechen im Herzen und atmete tief ein. Darauf hin sank er zu Boden und rührte sich nicht mehr. In ihrem Traum, wehrend sie Bewusstlos war, konnte Tenten den Verlauf des Kampfes verfolgen und wusste daher, wie seine böse Seite in ihn eindrang, um ihn so zu töten. Sie konnte und wollte einfach nicht glauben, dass er tot war und schrie entsetzt: „NEJIIIIII!!!!“ Don - Neji kam aus dem Körper seiner guten Hälfte. Ein eisiges Lächeln stand auf seinen Lippen. „Das war` s Neji. Das Spiel ist zu Ende.“ Naruto hatte endgültig die Nase voll. Er war stock sauer und erhob sich. Tenten wurde von Hinata aufgeholfen und Lee fragte den Blonden: „Was ist los Naruto? Du wirkst auf einmal so verändert.“ Der Blonde hatte den Kopf gesenkt und ballte wutentbrannt die Fäuste. Don - Neji spürte eine finstere, mächtig starke Präsents und blickte zu den Freunden seiner guten Seite rüber. „Na… Naruto?“ Hinata bekam Angst vor ihm. Naruto fletschte die Zähne und gab den anderen zu verstehen: „Ihr solltet euch lieber in Sicherheit bringen. Jetzt könnte es wirklich ungemütlich werden.“ Bei diesem Satz hob er den Kopf und seine Freunde sahen in sein verändertes Gesicht. Lange Reißzähne hatten sich gebildet und seine Augen waren blutrot. Seine Haare sträubten sich vor Zorn und er ballte die Fäuste noch fester zusammen, sodass Blut zwischen den Fingern heraus lief. Alle wussten ja, dass er den neunschwänzigen Fuchs in sich trug, aber Lee, Tenten und Hinata sahen diese Verwandlung zum ersten Mal. Der Schwarzhaarige wollte verhindern, dass er Dummheiten anstellt und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen. „Naruto, beruhige dich. Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass Neji tot ist. Warte es ab, er kommt bestimmt jeden Moment wieder zu sich.“ Der Fuchsjunge zeigte ihm die Zähne. „Hast du nicht gesehen was dieser Dreckskerl mit Neji angestellt hat? Sieh es ein. Er ist tot und dafür werde ich mich an diesem Arschloch rächen.“ Hinata aber ließ das nicht zu und packte ihn am Arm. „Nicht Naruto, bitte“, stammelte sie, „Rache bringt niemanden weiter. Bitte tu es nicht.“ Er blickte in ihre verzweifelten Augen wurde langsam ruhiger. Er schloss die Augen und sprach: „Ist schon gut. Vielleicht habe ich ja wirklich etwas überreagiert.“ Er blickte wieder zu Don - Neji und fuhr fort: „Aber irgendwas müssen wir tun, sonst übernimmt er Neji` s Körper.“ Da rannte Tenten los und Lee rief ihr erschrocken hinterher: „Tenten! Bleib stehen! Er bringt dich sonst auch noch um.“ Doch sie blieb stur und flitzte auf Don – Neji zu. Ohne etwas zu machen, ließ er sie vorbei laufen und sie schmiss sich vor ihrem Freund auf die Knie. Blut rann aus seinem Mund und seine Hand lag auf seiner Brust. Sie war verzweifelt… am Boden zerstört. Sie wollte es nicht wahr haben, dass er tot war, nahm seine Hand runter und horchte. Doch es war kein Herzschlag zu hören. Ihr Herz raste vor Entsetzen. Sie setzte sich auf, packte ihn an den Schultern und schüttelte und rüttelte ihn. „Neji! Neji, wach auf!“, rief sie verzweifelt, „mach die Augen auf! Sag was!“ Doch es kam keine Reaktion. Ihr kamen die Tränen und sie vergrub das Gesicht in seiner Brust. „Wach auf! Bitte! Wach doch auf! Neji!“, jammerte sie und griff sich an seiner Weste fest. Don - Neji war sehr zufrieden: „Das ist sinnlos. Er wird nicht mehr aufwachen. Er ist tot.“ Die Brünette hob den Kopf sah ihn mit Tränen überströmtem Gesicht an. Sie schluchzte fürchterlich. „Du bist ein Monster! Das hat Neji nicht verdient.“ „Stimmt“, gab Don – Neji zu, „er hatte es wirklich nicht verdient so grausam und qualvoll zu sterben. Aber er wollte ja nicht auf mich hören.“ Er machte Neji Vorwürfe. „Hätte er sich mir nur freiwillig angeschlossen, hätte er nicht so elendig krepieren müssen. Aber er ließ mir keine andere Wahl. Und nun…“ Er schloss die Augen und schwieg. Tenten wandte sich wieder Neji zu und sah ihm ins völlig zerkratzte, blutige Gesicht. Da hörte sie Don - Neji fort fahren: „Und nun, wo ich ihm seine Seele ausgehaucht habe, kann ich endlich seinen Körper übernehmen, um die Welt an mich zu reißen.“ Tenten schüttelte hastig den Kopf und stammelte: „Nein! Das lasse ich nicht zu!“ Sie schmiss sich auf Neji, um ihn zu schützen. „Geh mir aus dem Weg, sonst bist du die Nächste die stirb“, drohte er ihr. Doch das Mädchen blieb stur. Er griff an und im gleichen Moment rannte Naruto, immer noch verwandelt, los. Er musste verhindern, dass Don - Neji auch noch Tenten tötet. Don - Neji holte aus und wollte Tenten einen Schlag versetzen, doch mit einem Mal stoppte er. Naruto war irritiert und bremste ab. „Was ist los?“, fragte er sich. Auch Lee und Hinata waren verwundert und blickten sich um. Tenten bemerkte, dass nichts geschah und blickte zu ihm auf. Er konnte sich nicht rühren und meckerte: „Was ist das? Sofort loslassen!“ „Du wirst es wohl nie lernen, oder?“, hörten alle auf einmal eine vertraute Stimme sagen. Sich gegen diese Kraft wehrend, drehte er sich um und sah auf einem Felsen jemanden stehen. „Shikamaru!“, rief Naruto erfreut und verwandelte sich zurück. Es war tatsächlich Shikamaru, aber er war nicht allein. Hinter dem Felsen hervor, kamen Ino und Choji und stemmten die Hände in die Hüfte. Der Schwarzhaarige schmunzelte. „Tja! Mit Verstärkung hast du wohl nicht gerechnet, was?“ Hinata, Lee und Naruto liefen zu ihnen und der Blondschopf fragte verwundert: „Warum seit ihr denn hier?“ Und Ino antwortete: „Tsunade hat uns geschickt, weil sie sich langsam Sorgen macht. Die hätte gern noch mehr als Verstärkung geschickt, aber die anderen sind zurzeit auf` ner Mission.“ Shikamaru hockte mit Fingerzeichen auf dem Felsen und merkte wie Don - Neji langsam begann, sich gegen sein Schattenbesitz – Jutsu zu wehren. Er sprach durch die Zähne: „Wir stärken euch den Rücken. Bringt Neji in Sicherheit.“ Lee nahm Neji auf die Arme und Naruto fragte: „Und was soll das noch bringen. Er ist doch…“ Doch Shikamaru unterbrach ihn. „Tod? So ein Schwachsinn! Neji würde sich niemals umbringen lassen. Egal wie stark der Feind ist. Und jetzt haut ab! Wir kümmern uns um Den.“ „Gut“, sagte Lee. Er, Naruto, Hinata und Tenten brachten sich in Sicherheit und beobachteten das Geschehen aus sicherer Entfernung. Skeptisch fragte Hinata: „Meint ihr sie schaffen das?“ „Ganz sicher“, Naruto vertraute auf die drei, „Choji, Ino und Shikamaru sind mit der Zeit ganz schön stark geworden. Die schaffen das ganz bestimmt.“ „Hoffentlich hast du Recht.“ Auch Lee war skeptisch. Shikamaru konnte sein Schattenbesitz – Jutsu nicht mehr lange halten und befahl Choji: „Los Choji! Jetzt liegt` s an dir. Wenn ich den Schatten löse, musst du ihn dir sofort greifen. Verstanden?“ „Geht klar“, rief dieser. Der böse Neji war fiel zu stark, also musste Shikamaru seinen Schatten lösen. Er war wieder frei und stock sauer. „Mich um meine Pläne zu bringen war ein großer Fehler.“ Er zog ein finsteres Gesicht und griff an. Da rief Shikamaru: „Los Choji! Mach schon!“ Der etwas dickfällige Junge machte ein Fingerzeichen und rief: „Jutsu der Teilverdoppelung!“ Seine Arme wurden riesengroß und er rief: „Beide Arme!“ Bevor der Don - Neji die drei erreichen konnte, packte Choji ihn mit seinen riesigen Armen und drückte fest zu. „Was soll das? Loslassen!“, fluchte er und begann sich zu wehren. Choji biss die Zähne zusammen und gab sein Bestes, ihn fest zu halten. Doch er rief: „Lange halte ich das nicht durch. Er ist zu stark!“ „Halte durch Choji!“, rief Shikamaru, „Ino wird dich gleich ablösen.“ Er blickte zu der Blonden und erkundigte sich: „Und? Alles klar Ino?“ Die nickte. „Klar! Es kann losgehen.“ Sie streckte ihre Arme aus und formte ihre Finger so, dass dazwischen ein Loch entstand. „Lass ihn los, Choji!“, rief sie. Don - Neji hatte damit begonnen, Choji das Chakra auszusaugen. Eigentlich hätte er ihn vor Kraftlosigkeit schon längst losgelassen, doch aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. Shikamaru wurde ungeduldig. „Was machst du denn? Lass ihn los!“ Choji begann zu schwitzen und rief: „Ich kann nicht! Er klebt an mir wie Spinnenweben.“ Shikamaru fletschte, vor Anspannung, die Zähne. Der böse Neji befreite sich selbst, in dem er Choji` s Arme auseinander drückte. Die drei sahen erschrocken, dass in seinen Handflächen Chakra war, das sich wie Spinnenweben auf Choji` s Handflächen ausgebreitet hatte. Er grinste fies und sagte: „Tja! Da staunt ihr was? Wehrend euer Freund mich im Griff hatte, habe ich mein Chakra verteilt, dass ihm mehr und mehr seine Energie raubt. Gleich wird er viel zu schwach sein, um sich noch halten zu können.“ Doch plötzlich zuckte er und senkte den Kopf. Choji und Shikamaru waren verwundert über seine plötzliche Reaktion und hörten ein Aufprallen. Ino war neben Shikamaru zusammen geklappt. Die beiden wussten sofort was das zu bedeuten hatte und Shikamaru hielt ihren Körper. Gedanklich zufrieden lobte er sie: „Das war in aller letzter Sekunde, Ino. Gut gemacht.“ Der böse Neji ließ seine Arme sinken und Choji` s Arme normalisierten sich wieder. Er fiel hin und atmete schwer. Mit zu gekniffenen Augen sagte er: „Ich habe kaum noch Kraft. Dieser Typ hat mir fast alles genommen.“ Shikamaru blickte zu Don - Neji und dachte: „Jetzt liegt alles an Ino. Sie muss es schaffen.“ Der böse Neji hob den Kopf und sah die beiden an. Er stemmte die Hände in die Hüfte und sagte grinsend: „Hey! Das war ja ein Kinderspiel! Scheinbar ist er doch nicht so stark wie er behauptet.“ Shikamaru lächelte, aber riet Ino, die im Körper des Feindes steckte: „Sei lieber nicht so selbstsicher Ino. Das könnte ein Trick sein.“ Doch die Blonde war siegessicher. „Nur keine Sorge. Ich hab ihn fest im Griff.“ Auf einmal aber, spürte sie wie er sich zu wehren begann. In ihm griff er sie mit Juken an. Ihre seelenlose Hülle, in Shikamaru` s Armen, zuckte und rüttelte. Überall am Körper bekam sie Kratzer und Schnittwunden und aus ihren Mundwinkeln lief Blut. Der Schwarzhaarige war entsetzt. „Ino! Komm raus da, sonst tötet er dich!“ In dem Moment ließ Don - Neji eine Druckwelle los und die drei wurden weggeweht. Sie schlidderten über den Boden und blieben benommen liegen. „Shikamaru! Ino! Choji!“, rief Naruto geschockt. Shikamaru setzte sich auf und hielt sich den Kopf. Er hörte wie Ino vor Schmerzen stöhnte, hob sie auf und hielt sie an sich. Er war zwar froh, dass sie es geschafft hatte aus dem Körper des Feindes zu fliehen, aber er machte sich Sorgen um ihre Verfassung. „Sie hätte es doch besser bleiben lassen sollen mit dem Jutsu der Übertragung des Geistes, dann wäre das nicht passiert“, dachte er, sich Vorwürfe machend. Choji war wehrend des Luftdrucks gegen die Felswand geknallt und saß bewusstlos da. Shikamaru blickte hilflos zu Don – Neji und dachte: „Verdammt! Wenn doch bloß die anderen nicht auf einer Mission wären. Zu elft hätten wir ganz sicher eine Chance gehabt.“ Don - Neji machte ihnen grinsend klar: „Mit Tricks und Kontrolle – Jutsu` s könnt ihr mich nicht aufhalten. Nichts kann mich von meinem Plan abbringen. Ihr könnt mich nicht daran hindern Neji` s Körper zu übernehmen. Ich bekomme ihn, so oder so.“ Tenten hatte die ganze Zeit Neji an sich gedrückt. Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass er tot war. Der böse Neji setzte sich in Bewegung und ging auf sie und ihre Freunde zu. Naruto wusste sofort was er vorhatte und baute sich vor Tenten auf. Er streckte die Arme zu den Seiten aus und rief: „Bleib wo du bist! Wenn du Neji` s Körper haben willst, musst du zuerst an mir vorbei kommen.“ „An mir auch!“, rief Lee und stellte sich neben ihn. Beide starrten ihn wild entschlossen an und Naruto nahm wieder seine Fuchsgestalt an. Don - Neji grinste hinterhältig. „Egal wie sehr ihr ihn auch beschützt, dass wird nichts an seinem Schicksal ändern. Sein Körper gehört mir.“ Aber das ließen die zwei nicht zu und griffen ihn an. In seiner Verwandlung war Naruto unglaublich schnell und der böse Neji wusste anfangs nicht wo ihm der Kopf stand. Er raste immer im Kreis um ihn herum, um ihn zu verwirren, aber seine Byakugan waren schneller. Er sah Lee` s Angriff, mit dem rechten Fuß, voraus und blockte ihn ab, in dem er die Arme vor sich hielt. Lee war durcheinander und das nutze er. Der Schwarzhaarige befand sich innerhalb seiner 8 Trigramme und verprügelte ihn mit 64 Hände. Er war ein überragendes Tai – Jutsu – Talent, aber gegen den Freind hatte er nicht die geringste Chance. Er klappte kraftlos vor ihm zusammen. Naruto war Stock sauer und umso wütender er wurde, desto mehr Kraft bekam er von dem neunschwänzigen Fuchs. Nicht nur, dass er lange Reißzähe hatte und seine Augen rot glühten… nein, jetzt wuchsen auch noch seine Fingernägel zu langen Klauen heran. Seine Wut kannte keine Grenzen mehr. Er jagte auf Don - Neji zu, aber dieser wich seinen Schlägen gelangweilt aus. „Dein widerliches Grinsen werde ich dir noch austreiben!“, brüllte Naruto, machte kehrt und attackierte ihn abermals. „Egal wie mächtig der neunschwänzige Fuchs auch ist“, dachte Don - Neji, „gegen meine Macht hat er keine Chance.“ Er ging in die Haltung der 8 Trigramme und rief: „Acht Tore – Angriff!“ Er flitzte Naruto entgegen. Dieser war irritiert. Er bremste rasch ab, machte ein Fingerzeichen und rief: „Jutsu der Schattendoppelgänger!“ Hunderte von Doppelgänger von ihm bauten sich um seinen Gegner auf, doch das war kein Problem für ihn. Mit dem acht Tore – Angriff, ebenfalls eine Juken – Techhnik, verprügelte er jeden Einzelnen von ihnen. In Windeseile hatten sich alle Doppelgänger aufgelöst und er stand dem echten Naruto gegenüber, der völlig perplex dastand. Das nutzte er und jagte auf ihn zu. Der Fuchsjunge konnte gar nicht schnell genug reagieren als er ihm Zeige – und Mittelfinger seiner rechten Hand gegen die Brust rammte. Schwer getroffen klappte er zusammen und wurde von seinem Gegner so heftig getreten, dass er kreuz und quer über den Boden preschte. „NARUTOOOOO!!!!“, rief Hinata geschockt. Der Fuchsjunge schlidderte am Boden lang und blieb liegen. Er war so schwer angeschlagen, dass er seine Verwandlung nicht länger aufrecht halten konnte. Er lag da und bibberte vor Schmerzen. „So eine Scheiße!“, quälte er aus sich heraus, „ich muss wieder aufstehen.“ Er stützte sich mit den Armen ab und wollte sich hochrappeln. Doch er knickte um und viel wieder in den Dreck. Schwer atmend lag er da. So mies fühlte er sich nicht mehr, seid seines Kampfes gegen Sasuke. „Selbst Naruto hat keine Chance“, dachte Shikamaru aufgebend, „ich fürchte das war` s.“ Don - Neji ging wieder auf Tenten zu, doch diese drückte den leblosen Körper ihres Freundes an sich. Sie stammelte: „Vergiss es! Du bekommst ihn nicht.“ Doch der böse Neji brachte ihr nur ein kühles Grinsen entgegen. Auf einmal bekamen alle einen Riesen Schreck. Neji` s Körper löste sich in Rauch auf und verwandelte sich in einen Holzblock. Irritiert sprang Tenten auf die Füße. „Das Jutsu des Tausches“, stellte sie fest, „aber wie…?“ Selbst Don - Neji war verwirrt. Hatte er etwa die ganze Zeit eine Täuschung angegriffen? Shikamaru erhob sich und hielt Ino in den Armen. Er dachte: „Neji hat die Täuschung scheinbar geschaffen, bevor seine dunkle Seite ihn attackiert hat. Der Trick war wirklich nicht schlecht.“ Don - Neji ballte wütend die Fäuste und dachte: „Ich habe mich tatsächlich von ihm austricksen lassen. Er hat ein Tausch - Jutsu angewandt, bevor ich ihn attackiert habe. Jetzt versteckt sich dieser Feigling sicher irgendwo, um wieder zu Kräften zu kommen.“ Er blickte sich in der Gegend um, doch trotz seines Byakugan konnte er seine gute Hälfte nirgends entdecken. Er war irritiert. „Das ist unmöglich. Meinem Byakugan entgeht nichts.“ Die anderen blickten sich um. Wenn es ein Tausch – Jutsu war, musste der echte Neji irgendwo anders sein. Aber wo? Tenten drehte sich, hastig Atmend, von einer Seite zur anderen. „Wo ist er nur? Wenn er wirklich noch lebt, muss er hier irgendwo sein.“ Da ertönte eine bekannte Stimmte: „Sucht ihr mich?“ Die Stimme erklang nah bei Shikamaru, der hoch schreckte. Er drehte sich um und blickte auf den Felsen hinter sich. Da stand er: Neji. Verschmitzt schmunzelnd und mit verschränkten Armen sah seine finstere Seite an. „Neji.“ In Tentens Inneren machte sich große Erleichterung breit. „Neji! Mensch!“, rief Lee empört, „du kannst uns doch nicht so einen Schreck einjagen.“ Der Hyuga war untröstlich. „Die Aktion musste sein, um ihn zu täuschen.“ Er sprang neben Shikamaru und dieser war total erleichtert. „Man! Wir dachten alle du wärst wirklich tot.“ Der Braunhaarige lächelte. „Aber du hast daran gezweifelt. Genau wie Lee.“ Das machte ihn froh, dass wenigstens einige an ihn geglaubt hatten. Don - Neji fletschte wütend die Zähne. Er fauchte: „Du! Wie konntest du es nur wagen mich so zu täuschen?“ Neji grinste und gestand, wehrend er ein Stück auf ihn zuging: „Na ja, es war schon ziemlich knapp. Hätte ich nicht im letzten Moment das Tausch – Jutsu angewandt, bevor du mich auf dem Fluss attackiert hast, wäre ich wahrscheinlich tatsächlich gestorben. Aber du siehst, ich stehe quicklebendig vor dir.“ Er präsentierte sich stolz und stemmte die Hände in die Taille. Seine finstere Seite betrachtete ihn mit dem Byakugan von oben bist unten und erkundigte sich verwundert: „Und wie kommt es, dass du wieder so viel Chakra hast? Ich hatte deine Chakra – Punkte alle samt blockiert. Du dürfest eigentlich keines mehr schieden können.“ „Das verdanke ich einer Nahrungspille“, klärte Neji ihn auf, „sie heilt zwar nicht meine Verletzungen, aber wenigstens meine Energie ist zurück.“ „Meine auch!“, rief plötzlich Naruto, der von oben auf Neji zugesaust kam und neben ihm landete. Er war wieder völlig fit und stand heldenhaft grinsend neben ihm. „Naruto“, Shikamaru war verwirrt, „er war doch eben noch völlig am Ende.“ Und dieser erklärte: „Neji war so freundlich mir eine Nahrungspille zu geben, bevor er sich euch zeigte. Seine Täuschung mit dem Nin – Jutsu war einfach klasse.“ „Und wo habt ihr die Nahrungspillen auf einmal her?“, wollte Lee wissen, „wir hatten doch alle verbraucht.“ Und Neji darauf: „Nein, nicht alle. Ich hatte noch zwei und hab gleich eine genommen. Als ich im Gebüsch beobachtete, wie Naruto niedergestreckt wurde, gab ich ihm die letzte. Er ist eine Kampfnatur. Ihn am Boden liegen zu lassen, wäre unverantwortlich für mich.“ „Nun, eure neu gewonnene Kraft wird euch aber nichts nützen“, machte ihr Gegenüber ihnen klar, „denn jetzt werdet ihr sterben und zwar endgültig.“ Neji nahm` s gelassen und aktivierte seine Byakugan. Er sah und spürte auch, dass sein böses Ich an Kraft verloren hatte. „Deine Kräfte nehmen ab. Ich sehe und spüre das ganz deutlich. Dass kannst du nicht leugnen.“ Seine böse Seite zeigte ihm zornig die Zähne und brüllte: „Meine Kräfte sind unerschöpflich. Egal was du siehst oder spürst, meine Macht geht nie zu Ende.“ Der Hyuga hatte ihn furchtbar gereizt und sah, wie seine verlorenen Kräfte zurückkehrten. Doch das schüchterte ihn nicht ein. Er ging in Kampfhaltung und forderte ihn auf: „Na dann los! Kämpfen wir.“ „Das kannst du haben!“, brüllte Don - Neji und stürmte auf ihn los. Neji wandte sich ernst werdend an Naruto: „Naruto? Bereit?“ „Ja!“, rief dieser nickend und verwandelte sich wieder in seine Fuchsgestalt. Die beiden wichen aus und Don - Neji trat ins Leere. „Ihr könnt nicht ewig davon laufen!“, rief er und griff einzig und allein seine gute Seite an. Doch Naruto schützte ihn, in dem er sich mit einem Kunai in der Hand auf ihn stürzte. Rasch schuf dieser ein Kunai aus Chakra und beide drückten ihre Waffen gegeneinander. Der Blondschopf fletschte die Zähne und forderte: „Lass uns endlich zufrieden und verschwinde von hier! Kein Ninja, egal wie stark, wird jemals die ganze Welt an sich reißen können.“ Doch Don - Neji versicherte ihm: „Da irrst du dich. Ihr mögt stark sein, aber ich bin stärker. Ich bin der mächtigste Ninja auf dieser Welt und darum werde ich sie auch beherrschen. Merks dir. Das ist mein Schicksal. Und euer Schicksal ist es, hier zu sterben, egal wie lange ihr euch mir widersetzt.“ „DU KANNST MICH MAL!!!!“, posaunte Naruto angefressen und drückte ihn von sich. Schreiend ging er auf ihn los und wollte mit dem Kunai aushoen, doch da löste dieser sich auf. „Mieser Feigling!“, brüllte Naruto, „ständig haust du ab statt weiter zu kämpfen.“ Don – Neji` s Stimme halte im Tal wieder: „Ich bin doch gar nicht weg! Denkst du wirklich ich würde mich vor einem Kampf drücken?“ Alle blickten auf und sahen ihn auf der Statue des zweiten Hokage stehen. „Komm da runter du Penner!“, schnauzte Naruto, „komm runter und kämpf wie ein Mann!“ Doch der Angesprochene grinste nur und machte klar: „Ich will gegen Neji kämpfen! Nicht gegen dich, klar?“ „Mistkerl!“, fluchte Naruto. Seine Haare sträubten sich vor Wut. Neji baute sich neben ihm auf und legte seine rechte auf die linke Schulter des Blonden. Mit seinen Byakugan – Augen sah er ihn ernst an und versuchte ihn von seinem hohen Ross herunter zu holen. „Naruto, bleib ruhig. Wenn er gegen mich kämpfen will, dann soll er das haben. Er wird schon sehen was er davon hat.“ „Aber Neji“, protestierte der Fuchsjunge, „merkst du eigentlich nicht, dass er uns überhaupt nicht ernst nimmt? Dieses Arschloch tut einen auf cool und unbesiegbar. Er soll uns endlich für voll nehmen sonst raste ich noch aus.“ Der Hyuga packte seine Schulter fester und schwor: „Ich werde ihn besiegen.“ Kurz schwieg er und verlange schließlich: „Aber dafür musst du mir vertrauen.“ Sein Teamkollege sah ihn verdattert an. „Sicher vertrau ich dir, aber…“ Doch sein Teamführer unterbrach ihn. „Ich habe einen Plan Naruto, aber das kann nur gelingen, wenn ihr auf die Kraft des Hyuga – Clans vertraut.“ Der Fuchsjunge verstand nicht. „Die Kraft des Hyuga – Clans?“ Neji blieb ernst und nickte, um das Vertrauen seines Teamkollegen zu gewinnen. Dieser löste sich aus seiner Anspannung und wurde wieder normal. Er schmunzelte und vertraute seinem Wort. „Gut. Aber gib alles, klar?“ „Ja“, versicherte Neji ihm und verlange: „Aber du musst mir versprechen, dass du weiterhin Hinata beschützt.“ Naruto hob den rechten Daumen und versprach grinsend: „Klar. Auf mein Wort kannst du immer zählen.“ So wie es Naruto` s Ninjaweg war, jeden zu beschützen der ihm aufgetragen wurde und seine Versprechen zu halten, hatte auch Neji einen Ninjaweg. Aber welcher war das? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)