Zwei Seiten einer Medaille von KleinesKeisuke ================================================================================ Kapitel 12: Team Neji --------------------- Tsunade schlug entsetzt auf den Tisch. „WAS! Und warum habt ihr nicht gleich gegen ihn gekämpft?“ Lee, Naruto, Kiba und Neji zuckten zusammen und schreckten zurück. Kiba antwortete untröstlich: „Wie hätten wir das tun sollen? Schließlich hatte er Tenten in seiner Gewalt.“ „Dieses Monster hat sie mit Chakra – Fäden eingewickelt und ihr ihre Energie raus gesogen“, berichtete Naruto, „wäre Neji nicht dazwischen gegangen, hätte er sie wahrscheinlich sogar umgebracht.“ Tsunade setzte sich und musste sich erstmal fassen. Sie legte eine Hand an die Stirn und fragte: „Er saugt den Leuten mit Chakra – Fäden die Energie aus?“ „Ja“, antwortete Lee, „es war grauenvoll. Selbst mit Hinata hat er das gemacht. Bei ihr allerdings hatte er keine Hemmungen alle Energie zu entziehen.“ „Sei still Lee!“, fuhr Neji ihn an. Er war immer noch wütend darüber und ballte die Fäuste. Die Blonde konnte seine Wut sehr gut verstehen. Sie kündete demnach an: „Wir müssen möglichst schnell handeln, bevor er noch mehr Leuten die Energie entzieht. Sie vielleicht sogar tötet. Ich werde alle Vorkehrungen treffen. Neji?“ Dieser sah sie aufmerksam an und sie entschied: „Du wirst diese Mission anführen. Du bist schließlich der Hauptbetroffene dieser Situation. „Ja.“ Neji senkte verbittert den Kopf. Die Hokage kramte in ihren Unterlagen herum und sagte: „Die Zukunft unseres Dorfes steht auf dem Spiel. Du und dein Team, ihr kommt nicht ehr zurück, bis ihr dieses Monster erledigt habt. Verstanden?“ „Ja.“ Neji war bereit. „Um die Auswahl deiner Teammitglieder kümmere ich mich. Geht jetzt“, befahl sie. Die vier gingen raus und als die anderen sie sahen, liefen sie zu ihnen. „Und?“, erkundigte sich Ino. Neji schloss die Tür hinter sich und Lee berichtete: „Sie trifft Vorkehrungen. Wir starten die Mission, wenn sie die Teammitglieder ausgesucht hat.“ „Dann sollte sie die Wahl aber möglichst schnell treffen“, fand Sakura. Choji forschte nach: „Und wer ist der Teamführer? Hat Tsunade wenigstens diese Entscheidung schon getroffen?“ Naruto, Lee und Kiba drehten sich zu Neji um, der hinter ihnen an der Tür stand. „Neji ist der Führer“, verkündete Kiba. „Sicher“, konnte sich Shikamaru schon denken, „schließlich stecken wir wegen ihm in diesem Schlamassel.“ „Shikamaru!“ Ino sah ihn grimmig an. „Was? Stimmt doch“, muffelte er. Neji senkte den Kopf und sprach: „Ist schon gut. Shikamaru hat ja Recht. Natürlich bin ich daran schuld, schließlich habe ich dieses Ungeheuer erschaffen.“ Tenten, die die ganze Zeit an der Wand lehnte, ging zu ihm und legte eine Hand auf seine Schulter. Mitfühlend sprach sie: „Mach dir bitte deswegen kein Vorwürfe. Gemeinsam werden wir dieses Problem schon aus der Welt schaffen.“ Er sah sie an und schmunzelte zögerlich. Er war nicht der Typ der einfach aufgab und ging auf seine Freunde zu. Schlüssig sagte er: „Diese Mission betrifft uns alle. Don – Neji hat es auf ganz Konoha abgesehen und wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass er alle Menschen die hier leben, umbringt. Tsunade hat gesagt, wir dürfen nicht ehr zurückkommen, bevor der Feind besiegt ist und genau das werden wir tun. Wir werden ihn besiegen. Komme was wolle.“ „Genau!“, rief Choji von weiter hinten. „Dem werden wir` s zeigen!“ Naruto war wild entschlossen. Hinata war fasziniert von seiner Entschlossenheit und seinem Tatendrang. Sie schmunzelte zufrieden. Der Fuchsunge wandte sich an Neji und war sich sicher: „Oma Tsunade wird sicher mich mit auf diese Mission schicken. Sie weiß genau, dass ich euch sehr nützlich sein kann.“ Der Hyuga - Junge sah ihn streng an. „Aber unterschätze ihn nicht. Wir wissen nicht was er noch für hinterhältige Tricks im Ärmel hat.“ „Geht klar“, versprach der Blonde. Es vergingen 10 Minuten, da kam Shizune auf sie zu. Sakura fragte: „Hey! Was machst du denn hier?“ Shizune antwortete: „Tsunade hat mich rufen lassen. Aber was macht ihr eigentlich alle hier?“ Alle sahen sie an und wussten nicht recht wie sie es ihr erklären sollten. Sie lächelte: „Schon gut. Ich werde es ja sicher gleich von Tsunade erfahren.“ In ihrem Büro saß Tsunade am Schreibtisch und hielt Karten in der Hand. „Du wolltest mich sprechen Tsunade“, sagte Shizune. Die Blonde hob den Kopf: „Ja. Ich habe eine Entscheidung zu treffen und brauche deine Hilfe.“ Shizune ging zu ihr und schaute auf die Karten, die sich als Fotos entpuppten. Darauf waren alle Genin zu sehen, die draußen standen. Tsunade legte sie ausgebreitet auf den Tisch und dachte nach. „Worum geht es eigentlich?“, wollte Shizune wissen und Tsunade erzählte ihr die ganze Geschichte. Dann sagte Shizune entsetzt: „Das ist ja schrecklich. Deswegen hast du also die Anbu – Einheit ganz Konoha absichern lassen.“ Die Hokage nickte und sagte ernst: „Ich bin Neji` s böser Seite zwar nicht begegnet, aber so wie die Genin ihn schildern, scheit er wirklich extrem gefährlich zu sein. Ich muss die Besten für Neji` s Team aussuchen, sonst haben sie keine Chance.“ „Aber Neji ist doch allein auch sehr stark“, wusste Shizune. „Ja sicher, er ist stark, aber ihm allein diese Aufgabe zu überlassen, ist zu gefährlich“, sagte Tsunade, „er brauch tatkräftige Unterstützung.“ Sie nahm die Bilder von Lee und Tenten zur Hand. „Rock Lee und Tenten sind seine Teamkollegen. Die beiden werden auf jeden Fall bei der Mission dabei sein. Lee ist ein Talent in Tai –Jutsu und kann ordentlich austeilen, wenn’s hart auf hart kommt und Tenten ist geschickt im Umgang mit den verschiedensten Ninja – Waffen. Zu dritt sind sie das talentierteste Genin – Team aus ganz Konoha.“ Shizune gab zu: „Ja, dieses Team ist wirklich sehr stark. Ganz besonders weil ein Genie unter ihnen ist. Neji ist einfach genial im Umgang mit seinen Fähigkeiten.“ „Aber nur die drei ist zu wenig“, urteilte Tsunade und grübelte. Sie schaute ein Foto nach dem anderen an und Shizune tat dasselbe. Sie schlug vor: „Wie wäre es denn mit Kiba und Akamaru. Die beiden haben doch letztens ein spezielles Training absolviert und sind dabei um einiges stärker geworden. Sie wären für diese Mission doch gut geeignet.“ Doch Tsunade schüttelte den Kopf und bemängelte: „Nein. Die beiden mögen stärker geworden sein, aber selbst mit ihren kombinierten Jutsu` s haben sie keine Chance. Es müssen Genin sein, die ganz besonders im Nahkampf gut sind.“ Sie überlegte kurz und nahm nun das Foto von Naruto zur Hand. Shizuna blickte skeptisch drein. „Naruto? Bist du dir sicher, dass er dafür auch geeignet ist? Klar, er ist gut im Jutsu der Schattendoppelgänger, aber in Tai – Justu doch nicht.“ Tsunade schmunzelte. „Ich weiß genau wem ich was zumuten kann Shizune. Ich weiß Naruto ist nicht grade der Hellste und schlägt gern drauf los ohne nach zu denken, aber Neji kriegt das schon hin. Er wird ihn schon zügeln.“ Ihr Blick schweifte über die Foto` s und suchte noch eine weitere Person unter ihnen raus. Es war Hinata. Sie mischte dieses Bild zu den anderen dreien mit unter und hielt sie gut sichtbar in der linken Hand. „Warum Hinata?“, wollte Shizune wissen. Der Hokage nervten diese Fragerein, aber dennoch erklärte sie: „Ich habe Hinata oft beobachtet. Sie wird zurzeit streng von Neji trainiert und wenn ihr Training beendet ist, macht sie oft heimlich weiter. Sie hat sehr an Kraft gewonnen. Ich bin mir sicher sie wird dem Team eine große Hilfe sein.“ Somit hatte sie sich entschieden. Draußen auf dem Gang lauschten die 10 Freunde auf. Die Tür zu Tsunade` s Büro wurde geöffnet und Shizune trat heraus. „Und? Hat Tsunade sich schon entschieden?“, erkundigte sich Ino. Shizune nickte und sah in die Runde. „Neji und Hinata. Kommt ihr bitte rein? Tsunade will euch sprechen“, forderte sie. Alle blickten auf Hinata und Neji, die zwischen ihnen allen standen und gingen zu ihr rüber. Die Tür wurde wieder geschlossen und die anderen schauten verdutzt drein. „Was will die alte Tsunade denn mit den beiden bereden?“, fragte Naruto sich. Sakura zog die Schultern hoch. „Keine Ahnung.“ Im Büro warteten Neji und Hinata gespannt darauf was Tsunade ihnen zu sagen hatte. Sie hatte sich mit dem Drehstuhl von ihnen weg gewandt und schaute nach draußen. Shizune ging zu ihr und berichtete: „Neji und Hinata Hyuga sind jetzt da.“ Der Stuhl drehte sich und Tsunade blickte die beiden Hyuga` s streng an. Sie blickte Neji an und erklärte ihm: „Neji, dein Team besteht aus 4 Mitgliedern. Da wären zum einen deine beiden Teamkollegen Tenten, mit ihren hervorragenden Waffenkünsten und Rock Lee, der im Tai – Jutsu äußerst talentiert ist. Auch habe ich Naruto für dein Team ausgewählt, weil er ein gutes Händchen für Nin- Jutsu` s, wie die Schattendoppelgänger hat. Sie werden bei diesem Kampf sehr nützlich sein.“ „Gut“, akzeptierte der junge Hyuga. Tsunade` s Blick wanderte nun zu Hinata rüber und musterte sie. Das Mädchen blickte entmutigt weg, als Tsunde sich erhob. Sie ging an dem Mädchen vorbei und blieb hinter ihr stehen. Das Mädchen hörte sie sagen: „Ich weiß, dass Neji dich in den letzten Tagen sehr hart trainiert hat Hinata und ich muss sagen…“ Sie stoppte und Hinata spürte wie sie starke Hände auf den Schultern berührten. Sie fuhr lobend fort: „… ich bin sehr stolz auf dich. Deine Leistungen sind hervorragend.“ Hinata fuhr ein Schauder über den Rücken und ihr Herz pochte wie wild. Mit diesem Lob hatte sie nun wirklich gar nicht gerechnet, aber sie legte ein glückliches Lächeln auf die Lippen und blickte neben sich, zu Neji. Dieser schmunzelte und nickte zufrieden. Mit rot gewordenen Wangen senkte sie den Kopf, so verlegen war sie. Tsunde trat wieder nach vorn und erklärte ihr: „Ich habe dich aus dem Grund für dieses Team ausgesucht, weil du und Neji mit kombiniertem Juken sehr stark seit. Und außerdem besitzt ihr beide das visuelle Jutsu, das Byakugan, das es euch ermöglicht voraus zusehen was der Gegner als nächstes Plan.“ Vor ihrem Stuhl blieb sie stehen, stemmte sich am Rand des Tisches ab und forderte die beidn auf: „Ihr dürft auf keinen Fall scheitern. Das Schicksal des gesamten Dorfes und das der anderen Nationen in den Händen eures Teams.“ „JA!“, sagten Hinata und Neji wie aus einem Mund. Als die beiden auf den Gang traten, versammelten sich ihre Freunde neugierig um sie. Lee fragte: „Und? Was wollte Tsunade von euch?“ Und Kiba wollte, an Neji gewandt, wissen: „Hat sie die Aufstellung für dein Team jetzt fertig Neji?“ Dieser schloss die Augen und senkte den Kopf. Ernst verkündete er allen: „Ja, hat sie.“ „Ja und? Wer gehört dazu? Sag schon!“ Naruto war total ungeduldig. Der Hyuga sah auf und zählte alle auf, um seine Kameraden nicht länger auf die Folter zu spannen. „Lee, Tenten, du Naruto und…“ Er hielt inne und alle warteten angespannt darauf, wer der letzte des Teams war. Er legte seine rechte Hand auf Hinata` s Schulter, die zuckte und alle hörten ihn fortfahren: „… Hinata. Ihr 4 bildet mit mir das Team, dass Don-Neji aufhalten wird.“ Naruto war ganz aus dem Häuschen: „JAA! Das ist spitze! Ich wusste, dass ich dabei bin!“ Er machte mehrere Freudensprünge. Kiba sah ihn grimmig an und fragte: „Warum freust du dich eigentlich so? Schließlich geht es hier um Leben und Tod.“ Der Blondschopf grinste. Angeberisch zeigte er auf sich und machte klar „Nur keine Sorge. Mit mir im Team, ist die Sache schnell erledigt.“ „Gib nicht so an Naruto“, grummelte Shikamaru genervt. „Genau. Du solltest die Situation lieber nicht unterschätzen“, fand Ino. Naruto nahm` s gelassen und stemmte zu seinem breiten Grinsen noch die Hände in die Hüfte. „Ich werde das schon schaukeln. Echt jetzt! Darauf könnt ihr euch verlassen“, versicherte er ihnen laut. Alle wandten sich von ihm ab und begannen lauthals über die Mission zu erzählen. Tenten stand neben Neji und sprach: „Ich bin richtig froh bei deiner Mission dabei zu sein. Ich werde dich ganz bestimmt nicht enttäuschen.“ Er lächelte leicht. „Das hoffe ich doch.“ „Hey!“ Tenten lachte und stieß ihm leicht den Ellenbogen in die Seite. Er grinste spaßeshalber und Tenten wusste auch, dass er das nicht böse gemeint hatte. Sie ging zu den anderen Mädchen rüber und ließ ihn und Naruto allein. Dieser stand immer noch angeberisch grinsend da und merkte gar nicht wie Neji in anschaute. „Naruto?“, hörte der Blonde ihn sagen und wandte sich zu ihm. Aufmerksam schaute er den Braunhaarigen an, der schmunzelnd die Augen schloss und den Kopf senkte. „Was gibt’s denn Neji?“, wollte er wissen. Dieser sah ihn ernst an und befahl: „Pass mir ja gut auf Hinata auf, verstanden? Ich will sie nicht umsonst so hart trainiert haben.“ „Ja klar, aber wieso…?“ Naruto wusste nicht was Neji ihm damit eigentlich sagen wollte und sah ihn verdattert an. Dieser schmunzelte etwas betrübt und schaute zu Tenten rüber, die sich mit Hinata unterhielt. Dann sagte er: „Wir beide haben jemanden den wir beschützen müssen und wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass ihnen etwas geschieht.“ Der Fuchsjunge schaute zu Hinata und Tenten und versicherte mutwillig: „Du kannst dich darauf verlassen Neji. Mit mir an Hinata` s Seite wird ihr nichts passieren.“ Der Braunhaarige verließ sich fest auf sein Wort und nickte. Eine ganze Weile später hatten sich Ino, Shikamaru, Choji, Kiba und Sakura auf den Heimweg gemacht, aber Neji und sein zusammengestelltes Team blieben noch. Die fünf wurden in Tsunade` s Büro gebeten und standen, bereit für die Mission, vor ihrem Schreibtisch. Die Hokage beauftragte sie hiermit: „Also dann. Ihr werdet noch heute die Mission antreten und ich sag es noch einmal: Bevor ihr Don - Neji nicht besiegt habt, kommt ihr nicht zurück, verstanden?“ „JA!“, sagten die fünf im Chor. Neji und Tenten standen beide außen von ihren Kameraden und blickten sich zu. Zuerst schaute er sie ziemlich streng an, aber dann legte er ein warmes Lächeln auf. Sie tat ihm seinen Blick gleich. „Hinata!“, rief Tsunade und das blauhaarige Mädchen schreckte hoch. Die Hokage schmunzelte und bat sie: „Komm bitte mal her.“ Die junge Hyuga tat dies und stellte sich neben den Tisch. Tsunade ging zu ihr und legte ihre linke Hand vertrauend auf die rechte Schulter des Mädchens. Sie gab den anderen zu verstehen: „Ich vertraue voll und ganz in ihre Fähigkeiten. Ich habe sie für dieses Team ausgewählt, weil sie sehr viel dazu gelernt hat und unglaublichen Mut beweist. Sie ist sehr stark geworden.“ Hinata waren diese Komplimente unglaublich peinlich. Rot werdend schaute sie ihre Teamkollegen an und diese lächelten ihr zufrieden zu. Ihr Blick blieb schließlich bei Naruto haften, der respektvoll Hand an sein Stirnband legte und es zurechtrückte. Stolz dachte er: „Du bist wirklich klasse Hinata. Echt jetzt!“ Das Mädchen warf ihm einen glücklichen Blick zu und schmunzelte. „Also! Verschwendet keine Zeit. Macht euch auf den Weg“, befahl Tsunade. Die fünf standen, wie gehorsame Rekruten, vor ihr und riefen zugleich: „JA!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)