Spaß mit der Katz von KiraKatze (wenn eine Katze einem Floh helfen soll...) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Dies ist eine komplett selbst ausgedachte Geschichte. Kira gehört mir ganz alleine, und ich achte eifersüchtig auf sie. Die anderen Characktere gehören auch uns. Ähnlichkeiten mit eventuell anderen Figuren aus anderen Geschichten sind rein zufällig. Diese Geschichte entsteht zusammen mit Nitokris. Erst schreibt einer ein kleines Stück, dann der andere. Absprachen gibt es nicht, ausser, daß es insgesamt lustig werden soll. Noch eine kleine Legende: fett geschrieben=KiraKatze normal geschrieben=Nitokris Und nun viel Spaß.^^ Es war einmal..... ein liebes süßes kleines Katzewesen mit dem Namen Kira. Kira war lieb und unschuldig und dabei auch noch furchtbar süß. Da gab es nur ein Problem. Einmal glaubte ihr niemand, dass sie lieb und unschuldig war und dann wollte sie ganz einfach nicht süß sein. An diesem sonnigen Tag saß Kira nun auf einer Mauer und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen, als sie plötzlich ein Geräusch hörte, das vom Fuß der Mauer kam. Träge öffnete sie ein Auge und schaute, was das Geräusch verursacht haben könnte. Sie schaute nach recht, sah jedoch nichts und roch auch nichts, zu ihrer Linken hatte sie auch das gleiche Problem; Weder was zu sehen, noch zu riechen. Dann hörte sie wieder das Geräusch. Es war direkt vor ihr, ziemlich nah, doch sogleich so daß es auch sehr fern sein könnte. Fest stand für die süße Kira nur, daß es direkt vor ihr war. Dann hörte sie ein Stimmlein und traute ihren Cat'Eye(s) (;-p) nicht. Auf ihrer Nase befand sich was... Es war ein winziger Floh, der sie frech angrinste. "Was guckst du so?" fragte er "noch nie einen Floh gesehen?" Kira fiel die Kinnlade herunter. Ein Floh? In ihrem Fell? Unerhört war das! Und das sagte sie ihm auch. "Hey du! Du hast hier gar nichts verloren in meinem schönen gepflegten Fell. Geh und ärgere einen Hund!" Und damit schnippste sie den Floh von ihrer Nase. Das wäre ja auch noch schöner gewesen. Sie und Flöhe. Genüßlich machte sie es sich auf der Mauer wieder bequem. "Hund" grummelte der Floh. "Für was hält mich diese Katze. Für ein Mitglied im Flohzirkus etwa! Na ein Glück hat sie mich nicht allzu weit weg geschnippst." Verärgert machte sich der Floh auf den Weg zurück zu Kira und das nicht ohne fleißig vor sich hin zu schnattern und zu fluchen. Angekommen hüpfte er wieder auf Kiras Nase. "Ey, Katze. Willst du hier frech werden? Leg dich nicht mit uns an, ja?" gab er für einen Floh lautstark von sich und hüpfte dabei wild auf Kiras Nase herum. Zumindest war der Floh für seine Maßstäbe laut. Für Kira hörte es sich nicht besonders laut an. Sie öffnete wieder die Augen und schielte auf ihre Nase herunter. Dabei wirkte sie leicht genervt. "Du kleiner mehrbeiniger Springteufel, sieh zu daß du jemand anderes ärgerst, oder du kannst erleben, wie es Flöhen ergeht, die zwischen meine Krallen kommen." Sie hob demonstrativ ihre rechte Hand und ließ die Krallen von Zeigefinger aneinanderklacken. Der Floh sprang immer noch auf Kiras Nase herum und lies sich von dem Krallenklackern nicht weiter stören. "Angst? Ja! Aber nicht vor dir" In diesem Moment machte es 'pooof' und Kiras Nase wurde in Nebel gehüllt. Dieser war dicht, tiefgrau und roch vor allem auch extrem schlecht. Als dieser sich noch nicht mal annähernd verzogen hatte kam ein erneutes Geräusch und ein nächster Schwall Qualm umwickelte Kira, er war ebenfalls so dicht, daß man nicht dahintersehen konnte, aber er roch wenigstens etwas neutraler als der erste. Kira schloß vor Schreck die Augen und mußte furchtbar Husten. Dieser stinkende Rauch war für ihre empfindliche Nase fast unerträglich. Als sie die Augen wieder öffnete hatte sich der Rauch wieder einigermaßen verzogen, aber für ihren Geschmack roch es immer noch unerträglich nach...Schwefel? Im ersten Moment konnte sie den Floh nicht mehr sehen, aber dann fand sie ihn doch wieder auf ihrer Nasenspitze. Aber etwas war anders an ihm. Seid wann hatten Flöhe kleine Hörner, winzige Hufe statt Füße, nen langen Schwanz und ne Mistgabel? Der Floh richtete sich zu seiner vollen Größe auf (die nun wirklich immer noch winzig war), und piepste böse: "Ich bin der Teufel, harharhar!" "Jaja, die Nummer kennen wir ja alle schon." Die Stimme war ebenso piepsig wie die von dem 'Flohteufel' und gehörte zu einem weiteren Floh mit langem Haar und Engelsflügeln der dem 'Flohteufel' auf die Schulter stippste. Wenigstens verströmte dieses Exemplar einen angenehmeren Geruch als der vorige. "Könnt ihr beiden nicht endlich mal verschwinden?????" eine dritte Stimme war zu hören, etwas lauter als die vom 'Engelsfloh' und 'Teufelsfloh' und Kira mußte erstaunt feststellen das der hüpfende Floh sich immer noch auf ihrer Nase befand und sie mit "großen" Flohaugen ansah. "Ich glaube ich leide an Paranoia, oder siehst du die beiden zu meiner Rechten und Linken auch?" Kira schaute von einem Floh zum andern und machte große Augen. Das sah allerdings ziemlich komisch aus, weil sie schielen mußte, um die Flöhe anzusehen. Auf die Frage des ersten Flohs nickte sie nur hektisch mit dem Kopf. Das Nicken war so heftig, daß sich die Flöhe an Kiras Nase festkrallen mußten, um nicht davon geschleudert zu werden. Lautstarkes Protestgepiepse war zu hören. "Eeeeeyyyy!" schrien die drei Flöhe im Chor. "Wackel doch nicht so" Doch es war zu spät. Der Engel dessen Flügel nicht so schnell wollten, wie es geplant war stürzte ab. Hielt sich an dem ersten Floh fest und riss ihn mit in die "Tiefe" von Kiras Nase bis Boden hinunter. Geistesgegenwärtig hielt sich dieser Floh jedoch am Schwanz des Teufelsfloh fest und auch dieser verlor das Gleichgewicht. Um nicht vollends abzustürzen bohrte er seine Gabel in die Tiefen von Kiras einem Nasenloch. Kira jaulte auf. Die Mistgabel war zwar nur klein, aber Kira hatte eine empfindliche Nase. Aus einem Reflex heraus schlug sie sich auf die Nase. Sie traf die Mistgabel und schleuderte die Flöhe, die wie eine Kette aneinander hingen im Hohen Bogen davon...auf Kiras Schulter. Kira hielt sich die Schmerzende Nase, und die Flöhe ihre Hintern, da sie ziemlich unsanft auf eben diesen Gelandet waren. "AU! Das tut doch weh!" Jammerte Kira unter ihrer Hand, die sie immer noch auf ihre Nase hielt. "Glaubst du denn uns tut das nicht weh!?" sprach der Hauptfloh. "Lass uns diese dumme Katze grillen." brummte der Teufel, "Das kannst du nicht machen, sie hat doch nur reagiert und zwar auf den Schmerz den du verursacht hast." schaltete der Engel sich ein. "Wah! Ruhe! Alle Beide!" fiepte der Floh "Ihr seid doch immer die jenigen die mich in solche Lage bringen. Könnt ihr nicht endlich abhauen????" Er sprang wieder auf Kira auf "Tut mir Leid die machen immer so ein Blödsinn." Kira linste zu den drei Flöhen auf ihrer Schulter. "Hmpf!" War das einzige, was sie zu dem Kommentar des Teufel-Flohs meinte. Dann schaute sie wieder auf den ersten Floh herunter. Dabei nahm sie langsam die Hand von ihrer Nase, die an der Stelle, wo sie die Mistgabel gepiekt hatte eine rote Beule entwickelte, fast wie ein Mückenstich. "Sag mal, wer sind denn die beiden? Dein guter und dein böser Drilling? Die solltest du wegsperren lassen, ehrlich." "Ich habe keine Ahnung" meinte der Floh. "Die verfolgen mich.... einfach so, weiß nicht warum. Das alles fing an als mir der Mond auf den Kopf gefallen ist. Seitdem..." der Floh überschlug sich mit einem Wortschwall dessen Wichtigkeit zu bezweifeln war. "Naja, auf jeden Fall reiten die mich immer in irgendwelchen Sachen hinein. Dann sagte mir der Herr der Flöhe, daß ich mir eine Katze suchen sollte, die würden Rat wissen." Nachdem der Floh erwähnte, ihm sei der Mond auf den Kopf gefallen, hörte Kira gar nicht mehr richtig zu....Ihm war der Mond auf den Kopf gefallen? Wohl eher war er irgendwo gegengesprungen. Der hatte wahrscheinlich einfach nur einen an der Klatsch...genauso, wie seine beiden Geschwister. Deswegen schaute sie ihn auch nur verständnislos an, als er meinte, er hätte den Auftrag bekommen, ne Katze um Rat zu fragen. "Wie? Was?" fragte sie verdattert. "Ja hast du mir denn nicht zugehört?!" fiepte der Floh mit einer Mischung aus Unverständnis und Leid. "Der Herr der Flöhe meinte ich solle eine Katze zu meinem Problem mit den komischen Teufels/Engelsflöhen fragen!" wiederholte der Floh kurz. Der Satansfloh und sein Gegenstück waren mittlerweile in ein Wortgefecht gelangt "Halten wir ihn davon ab, bringen wir ihn um bevor er es tut." schimpfte der Teufelsfloh "Nein, das können wir nicht tun" entgegnete der Engelsfloh "er hat auch ein Recht auf selbstbestimmtes Handeln" nach einem kurzen Moment stille "wenn es sein Wunsch ist, sollten wir uns fügen." "Waaaaaaaaah," der Floh war schon wieder ganz verzweifelt "Also Katze dessen Namen ich nicht weiß, Hilfst du mir?" Dabei sah der Floh Kira mit großen Mitleidserregenden Augen an. Kapitel 2: ----------- Kira verschränkte die Arme vor der Brust, was die Flöhe mal wieder von den Füßen riss. "Ja, wie komme ich denn dazu euch zu helfen? Außerdem bin ich nur ne Halbkatze und keine ganze, also werde ich auch nicht wirklich helfen können. Oh, und mein Name ist Kira." Innerlich überlegte sie, ob sie die Flöhe nicht irgendeinem Hund unterjubeln könnte. "Nicht schon wieder" der Floh krallte sich an Kira fest. "Es ist egal ob du ne Halbkatze bist oder Vollblutkatze. Es liegt an eurer Haarstruktur, die ist einfach anders als die von räudigen Kötern. Außerdem meinte der Herr der Flöhe ich solle die erste nehmen, die mir übern Weg läuft und das warst nunmal du. Aber sag mir doch mal verehrte Kira warum du nicht gewillt bist zu Helfen ohne vorher genau zu wissen worum es geht." "Warum ich nicht zustimmen will dir zu helfen?" Kira schnaufte. "Och, einmal könnte es daran liegen, daß du ein Floh bist und Flöhe neigen dazu, uns Katzen auf die fieseste Art zu piesaken." Alleine bei dem Gedanken mußte sie sich hinter dem Ohr Kratzen. "Und dann habe ich beim letzten mal, als mich jemand um Hilfe bat, das hier erhalten." Sie zeigte auf vier große silberne Strähnen, die sich in ihrem Haar befanden. Und auch am Ohr und am Schwanz schimmerte einzelne grau/silberne Strähnchen. "Nur einen einfachen Kuss braucht der Fabelelf, jahaaa." Man merkte Kira an, daß sie sauer war. "Was erhalte ich, wenn ich dir helfe? Ein weiteres paar Beine?" "Öhm," stutzte der Floh "du willst was haben. Ich hätte an ein Dankeschön gedacht, aber darüber könnten wir uns sicherlich einig werden. Vielleicht die grauen Strähnchen verschwinden lassen oder so ähnlich. Übers piesacken brauchst du dir im übrigen keine Sorgen machen. Ich bin Vegetarier und habe kein Interesse an dieser Piesackerei." dem Floh war die Enttäuschung, daß Kira nicht gewillt war zu helfen anzusehen. Er verstand es nicht, da die Flohintelligenz für sowas nicht ausreichend war, hoffte aber dennoch daß sie ihre Meinung ändern würde. Er hatte nämlich die Schnauze von den beiden "Wesen" die ihn umgaben voll. "Nein!" Kira wirkte etwas panisch. "Ich will ja gar nichts haben, darum geht es ja. Bei meiner letzten Hilfsaktion habe ich viel mehr bekommen, als mir lieb war." Sie überlegte. "Du bist dir sicher, daß es für mich keine negativen Nebenwirkungen hat, wenn ich dir helfe? Wie gesagt, ich will keine zwei Arme mehr haben, nur weil ich so freundlich war, dir zu helfen. Wenn du mir das versprechen kannst, will ich versuchen, dir zu helfen." Aber trotzdem würde sie seeeeeeehr vorsichtig sein, bei dem, was der Floh wollte. "Keine Nebenwirkungen für dich und wenn du von mir nichts für deine Hilfe haben willst bekommst du auch nichts!" sagte der Floh. "Ich bin übrigens Flohrian" grinte er übers Flohgesicht. Der Engelsfloh und der Teufelsfloh rannten mittlerweile um Kira und Flohrian herum, wobei der Teufel den Engel mit seiner Mistgabel jagte. "Könnt ihr beiden denn nie Ruhe geben???" explodierte Flohrian. "Weißt Du, so geht das immer. Ich will einfach das sie verschwinden." Kira grinste breit. "Abgemacht." Dann schnipste sie den Teufelsfloh und den Engelsfloh von ihrer Schulter. Sie wußte, daß das nicht für lange was bringen würde, aber ihr war grade so danach. Dann sprang sie behende von der Mauer, wobei der Floh sich wieder gut festhalten mußte. "So, du hast nicht zufällig irgendwelche weiteren Hinweise bekommen, außer, daß du ne Katze fragen sollst?" Der Floh grübelte nach, grübelte und grübelte und sagte dann schließlich: "Ich habe absolut keine weiteren Hinweise bekommen!" 'Uh oh,' dachte sich der Floh. 'Die Katze wird bestimmt denken ich will sie verarschen, aber der Herr der Flöhe meinte doch noch, daß die Katze es wissen wird.' Da schalteten sich die zwei bekannten nervigen Gesellen hinzu "Erzähl es ihr nicht, das macht doch keinen Spaß! Sie soll nachdenken bis der Kopf qualmt." fiepte der Teufelsfloh "Qualm, hehehe, Schwefel" "Das kannst du doch nicht tun, sie muß doch wissen worauf sie sich hier einlässt!" entgegnete der Engelsfloh. "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" und schon war wieder der nächste Flohzickenkampf in die erste Runde gegangen. Unbemerkt von den Streithähnen meinte der Floh dann zu Kira: "Er hat nur noch gesagt, die Katze wird es wissen." "Hmmmmmmm", machte Kira und betrachtete versonnen, das Treiben von Engels- und Teufelsfloh. "Also, ich muß gestehen, daß ich auch keinen Rat weiß, aber ich kenne da einen Druiden., der ist furchtbar schlau. Allerdings spricht er nur in Rätseln. Ich würde vorschlagen, daß wir ihn mal fragen." Damit schnipste sie den Engelsfloh und den Teufelsfloh wieder von ihrer Schulter (langsam bekam sie Spaß daran), und stapfte los in Richtung großen dunklen Düsterwaldes, aus dem noch nie ein Mensch zurückgekehrt war. Fortsetzung folgt^^ Kapitel 3: ----------- "Eeeeyyy! Warte doch bitte auf mich!" rief Flohrian Kira hinterher die mittlerweile schon ein gutes Stück Vorsprung vor ihm hatte. Trotz allem war der Floh dankbar, daß Kira sich doch entschlossen hatte zu helfen. Er bemühte sich hüpfend den Vorsprung zu verkleinern, was ihm nicht wirklich gelang. Hinter Flohrian hüpften zwei unangenehme Zeitgesellen; Teufelsfloh und Engelsfloh und Flohrian hoffte, daß er schneller hinter Kira herkam, als diese zwei Beiden. Kira schaute im Gehen hinter sich und sah Flohrian, wie er verzweifelt versuchte, hinter ihr herzukommen. Dann schaute sie auf ihre Schulter, auf der er bis eben noch gesessen hatte, und die natürlich leer war. "Na sowas. Ein bißchen festhalten mußt du dich schon noch, sonst werden wir die zwei Quälgeister ja nie los." Sie blieb grade so lange stehen und beugte sich mit der ausgestreckten rechten Hand nach unten, bis Flohrian auf ihre Hand gesprungen war. Dann ging sie schnell weiter, um die anderen beiden abzuhängen. "So, nun aber schnell, sonst wacht das Monster im Wald noch auf, und das frißt, soweit ich weiß auch Halbkatzen und Flöhe." Sie ließ Flohrian wieder auf ihrer Schulter Platz nehmen. "Ich danke dir" japste Flohrian. Es war für ihn als kleinen Hüpfer alles andere als einfach gewesen die für ihn riesige Kira einzuholen. Diesmal schwor er sich jedoch sich besser fest zu halten. "Um was für ein Monster handelt es sich eigentlich?" fragte er Kira. "Klingt nach verfressen und nicht satt zu kriegen." fügte er hinzu. Es machte ihn schon ein bisschen Nachdenklich aber er war beruhigt, daß er sich momentan nicht zum Kauen eignete. "Keine Ahnung, was das für ein Monster ist, denn niemand hat je eine Begegnung damit überlebt. Deswegen sollten wir uns beeilen. Denn bei Nacht kommt es heraus, und wir müssen unbedingt durch den Wald, um zum Druiden Kamm zu gelangen." Schon kamen sie an den ersten Bäumen vorbei. Aber auch die Sonne stand schon sehr tief. Sie würden sich beeilen müssen. Der Wald war dunkel, düster und unheimlich. Überall raschelte, knackte und knirschte es. Kiras Ohren zuckten nervös hin und her. Plötzlich kreuzte ein rosa Kaninchen ihren Weg. Kira ging noch ein paar Schritte weiter, ehe sie richtig registrierte, was sie da grade gesehen hatte. Dann aber blieb sie aprupt stehen und wirkte reichlich verwirrt. "Sag, hast du auch grade ein rosa Kaninchen gesehen, welches unseren Weg kreuzte?" "Kamm???" das Wort allein ließ Flohrian gruseln. Er hatte böse Erinnerungen an diese Art Gegenstand. Das Monster war für ihn vergessen, doch ließ er Kira sich ihren Weg bahnen, Er als Floh könnte diesem Monster, vorausgesetzt es hatte Fell, einen ordentlichen Juckreiz verpassen und als Nahrung mochte er momentan nicht dienen, denn Monster waren laut seiner Definition riesig, bei weitem wohl riesiger als Kira es für ihn war. Er krabbelte immer weiter in Kiras Fell herein, wohl um sich zu verstecken und hofft dabei sie nicht allzu sehr zu stören, denn die Schnipsaktionen waren schon heftig genug für seinen Geschmack. Als Kiras Ohren anfingen zu zucken, ließ ihn die "Erschütterung" wieder weiter hochkrabbeln. "Rosa Kaninchen?" fragte er mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Wieso-sollte-es-das-nicht-geben. "Neee, hab ich nicht, wieso?" "Weil grade eines an mir vorbeigehoppelt gekommen ist." Kira runzelte die Stirn. Soweit sie wußte, gab es keine rosa Kaninchen. Aber offenbar schien der Floh das nicht zu wissen, seinem Ton nach zu urteilen. "Es gibt keine rosa Kaninchen. Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet." Aber sie ging weiter. Einen Moment später machte es "Poff" und vor dem Floh erschienen plözlich kleine rosa Flöhe, die auf Kiras Schulter eine Polognese machten. Dabei sangen sie: "Kätzchen klein, ging allein, in den großen Wald hinein. Kam der Grauf, fraß sie auf, und den kleinen Flohrian auch." Vielleicht hat es ein weiß-rötliches Fell und wirkte in diesem Licht nur Ro...." fing Flohrian an, hörte dann auch dieses "Poff" und traute seinen Augen kaum vor ihm machten tatsächlich rosa Miniflöhe eine Polognese ".... sa???? Uhm, duhuuu? Kira? Gibt es rosa Flöhe die Polognese tanzen???" Langsam drohte sein Verstand die Biege zu machen, wieso nicht einfach sich unter Kiras Pfoten stellen und sich plattmachen lassen. "Ich glaube nicht." Murmelte Kira, während sie einen rosa Bären beobachtete, wie er auf den Weg wankte. Als er sie sah, stellte er sich auf die Hinterbeine und verschränkte die Arme vor der Brust. "Was ist los, hast du noch nie nen Bären gesehen?" Kira schüttelte zaghaft den Kopf und starrte den Bären weiter an. Die Miniflöhe tanzten derweil Stepptanz auf Kiras Schulter. Dabei sangen sie fröhlich weiter. "Alle Flöhe sind schon tot, alle Flöhe alle." Der Floh war noch immer mit den rosa Miniflöhen beschäftigt, und bemerkte Kiras Konversation mit einem anderen nicht. Dann hörte er aber eine Stimme deren Herkunft in einer anderen Dimension zu sein schien: "Es tut so gut wieder bei euch zu sein! Schmecken, riechen, sehen, hören, fühlen.. Nach all den Jahren der Verbannung in diesem ächtlosen Winkel seines Geistes. Aber ich wußte daß meine Zeit kommt. Ich konnte spüren wie sein jämmerlicher Widerstand schwand, wie die Mauern seiner Seele anfingen zu bröckeln ... und dann schlug ich zu!..... Es war fast zu leicht, ich habe ihn einfach zerbrochen, zerbrochen und verschlungen. Jetzt gehört sein Körper wieder mir. Mein Gefäß, meine Stimme! Ich weiß wie es dort ist; Oh ja kalt, so kalt. Mein Gefäß, mein Körper! Und nun bin ich sehr... hungrig! Ich werde keine Sekunde mehr verschwenden. Liebe, Leben, ich kann dich dort draußen fühlen. Komm nur ich habe genug für alle! Nimm so viel wie du willst unter meinen Flügeln ist genug Platz.... Singe für mich, singe für mich, singe für mich......! Und die Dunkelheit kommt!............................................ Hast du mich vermisst?" Kapitel 4: ----------- Als die Stimme zu sprechen angefangen hatte, war Kira stehen geblieben. Ihre Nackenhaare hatten sich aufgestellt, und sie hatte sich panisch umgesehen. Der Floh musste sich dabei wieder ganz schön festhalten, um nicht schon wieder von der Halbkatze herunterzufallen. „Das Monster,“ flüsterte Kira ängstlich, und machte einen Schritt rückwärts. Der letzte Satz schien dann von hinter Kira zu kommen, weswegen sie herumwirbelte, in der Gewissheit, ihrem Tod ins Auge zu Blicken. Aber sie konnte nichts sehen. „Hier unten!“ ertönte die Stimme, und sie schien tatsächlich von unten zu kommen. Kiras Augen wanderten langsam auf den Boden, und blieben..... an einem Meerschweinchen hängen, das vor ihr hockte und sie böse anfunkelte. „Was ist? Noch nie ein Meerschwein gesehen?“ „Was ist denn? Was ist denn? Fragte Flohrian aufgeregt und krabbelte durch Kiras Fell bis er das Wesen auf dem Boden sah. „Was bist du denn?“ fragte er verdutzt. „Ich bin ein Meerschwein!“ antwortete es mit einem Blick der durchaus in der Lage war Flöhe zu töten, schlimmer als jedes Flohpuder. „Wie Meer Schwein? Ich sehe hier kein Meer!“ Der Floh schaute sich verdutzt um. „Kein Meer Schwein, ein Meerschwein.“ Dem kleinen Wesen war anzusehen, dass es langsam die Geduld verlor. „Mehr Schwein, naja dafür ist es etwas winzig.“ Murmelte sich Flohrian in den nicht-vorhandenen Flohbart. Das Meerschwein verlor die Geduld und funkelte den Floh und dabei auch Kira böse an. „Ich bin ein Meerschwein, ein MEERSCHWEIN, verstanden! Und ihr werdet schon merken was passiert, wenn ihr mich beim Musik hören stört!!!!“ Kira hockte sich hin, um das sprechende Meerschwein besser betrachten zu können. "Musik? Aber ich seh gar keine Musikkapelle bei dir." Kira betrachtete das kleine Wesen genauer. "Oder hast du eine Flohkapelle? Wer bist du eigentlich. Ich hab noch nie ein Meerschwein im Wald gesehen, und schon gar kein sprechendes." Jetzt plusterte sich das Meerschweinchen erst richtig auf. Es sah fast so aus, als hätte man es in nen Trockner gesteckt gehabt, so sehr stand das Fell ab. Wütend funkelte es Kira und Flohrian an. "Ich bin der Grauf, und ich fresse euch auf, wenn ihr nicht sofort mehr Respekt vor mir zeigt!" Kira blinzelte verdutzt. DAS sollte das große böse Monster sein, daß hier im Wald hauste? "Oh, dann bist du vielleicht im letzten Regen eingelaufen. Das tut mir echt leid für dich!" Das brachte dden Grauf zum Explodieren: "ICH BIN NICHT WINZIG!!! DU BIST NUR EIN VERDAMMTER RIESE. UND JETZT HAB ENDLICH ANGST VOR MIR!!!" Dabei hüpfte es wild gestikulierend auf und ab, was etwas albern aussah. Flohrian machte große Augen. Das stand schließlich nicht auf seinem Durchlaufplan. "Hahahaha, der ist gut" Es machte ein 'Plopp' zu seiner Rechten und da stand mit verschränkten Armen der Teufelsfloh und grinste ihn an. "Och, nicht schon wieder" stöhnte Flohrian auf. Und bevor er überlegen konnte machte es noch einmal 'Plopp' und der Engelsfloh erschien. Dieser machte sich auf den Weg zu dem Meerschweinchen. Vor dem wild herumhüpfenden Wesen blieb er stehen, sprang mit einem Satz zwischen die Ohren. "Du bist doch nur ein armes, mißverstandenes Wesen. Aber auch du hast eine Berechtigung auf dieser Welt. Gott, hat dich als eins seiner Wesen gern!" Der Teufelsfloh, welcher dieses sehr wohl mitbekommen hatte rollte die Augen "Jetzt kommt der wieder mit seiner 'Habt euch alle Lieb'-Masche. Fest entschlossen seinem Gegenstück die Tour zu vermasseln machte auch er sich auf den Weg zu der immer noch wild hüpfenden und gestikulierenden Meersau. Flohrian schlug die Hand vor den Kopf. "In welchen Schlamassel wollen die mich jetzt wieder bringen. Kira? Hilf mir!!!" flehte er. Kira überlegte nicht lange. Schnell und ohne Vorwarnung schnipste sie den Engelsfloh weg, schnappte sich das erstaunt quiekende Meerschwein und sprang auf. Der Teufelsfloh, der grade dabei war, auf das Meerschwein zu springen, konnte nicht mehr bremsen und landete stattdessen fluchend im Dreck. "Festhalten Flohrian," kommandierte Kira, machte auf den Hacken kehrt und flitzte weiter den Weg entlang, in der Hoffnung, einiges an Entfernung zwischen sich und die Quälgeister zu bringen. Währenddessen hing der Grauf etwas unwürdig mit weit gespreizten Vorder- und Hinterbeinen in Kiras Arm und brüllte, sie solle in gefälligst runterlassen, sonst würde er sie fressen. Kira blieb aber erst stehen, als sie außer Atem war, was eine Weile dauerte. Prustend setzte sie den Grauf auf einem Baumstumpf ab, um sich nicht so tief bücken zu müssen. Das Meerschwein sah ziemlich zerzaust aus, und starrte die Katze bitterböse an. "DAS werdet ihr noch bereuen, mich so respektlos zu behandeln, ihr...," "Ach, halt doch die Klappe," unterbrach die Katze ihn. "Wir haben dich schließlich grade vor den schlimmsten Nervensägen gerettet, die es gibt!" Dem Meerschwein blieb mitten im Satz der Mund offen stehen, als er sie verdattert anschaute. Der Augenblick des Verdutztseins des Meerschweinchens blieb nicht von langer Dauer. "DAS werdet ihr noch bereuen...., " fing es wieder an zu wettern und zu zappeln. "Ihr habt meine Frisur zerstört, mich beim Musik hören belästigt UND mich nicht Ernst genommen." Die Meersau fing wieder an zu wuseln und hin und her zu springen. Es ertönte ein Grollen, Nebelschwaden zogen auf. Ein seltsames violettes Licht verpasste der Atmosphäre etwas düsternes. Flohrian verkroch sich in das Fell von Kira, als plötzlich ein Knall ertönte, daß Meerschwein war verschwunden. An dessen Stelle kroch nur noch ein Käfer "Ist doch nicht wahr!!!" fluchte dieser...... "Ich hab mich in die falsche Form verwandelt" Das Meerschweinchen-Käfer-Tierchen hüpfte wie wild auf dem Baumstamm auf und ab "Das haben wir gleich wieder," brummelte es dabei vor sich hin. Während dieser ganzen Szenerie bemerkten weder Flohrian, noch Kira, noch das seltsame Wesen, daß sie wieder Gesellschaft bekommen hatten. "Was machen Katze denn hier in Wald?" Die stimme war tief und grollend. Erschrocken drehte sich Kira herum, und starrte einen Moment auf das große grüne Wesen, welches hinter ihr stand. Das Käfer-Meerschwein-was-auch-immer fiel vor schreck auf den Rücken und zappelte mit den Beinchen in der Luft. Der Neuankömmling war fast 3m hoch, war grün von Kopf bis Fuß, war mit Fellen Bekleidet, trug einen großen Baumstamm und stank ganz furchtbar. Kira starrte das Wesen etwas verdattert an, als es eine große Pranke hob und damit wedelte, was wohl ein Winken sein sollte. "Haaalo Katze!" Es verzog das Gesicht zu einem Grinsen, wie Kira vermutete. Dann klickerte es plötzlich bei der Katze. "U! Hast du mich erschreckt! Was TUST du denn hier, so ganz alleine?" Es war tatsächlich der Troll, der öfter mit ihr unterwegs war. "U jagen Happa Happa." War die einfache Antwort, die Kira zum Grinsen brachte. Was hatte sie auch anderes erwartet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)