One-Shots von VampirWolfYuriy (Yu/Ka (Kapitel 17 läd + passendes Charabild)) ================================================================================ Kapitel 1: Spiele der anderen Art --------------------------------- Dieses Kapitel widme ich Phinix! *kicher* Du weißt ja sicherlich was gemeint ist! *dir zu zwinker* Viel spaß dabei Kai und Yuriy waren seit knapp 9 Monaten ein paar. Es war schwer für beide gewesen endlcih zu einander zu finden, aber das haben sie ja immerhin endlich geschafft. Normalerweise war ihr Leben durch ihre Beiden Jobs etwas streßig und oft hatten sie kaum Zeit für einander. Doch nun hatten sie sich beide Urlaub genommen und wolltn Zeit mit einander verbringen. Doch wie immer, wenn man sich zu lange auf der Pelle sitzt, hat man die Schnauze voll oder langweilt sich. Und genau DAS hatten die beiden Russen nun. Langeweile! Einfach schrecklich. Missmutig saß das Päarchen in ihrem Wohnzimmer auf dem Sofa und starrten in den Fernseh, in dem nichts richtiges lief. Zumindest ihrer Meinung nach. Aber was dann tun? Da es schon 21 Uhr war, hatten die Läden dicht. "Mir ist langweilig...." quengelte der rothaarige nun schon zum 100 male in Kais Ohr. "Denkst du mir nicht? Aber deswegen musst du es mir nciht alle Drei Minuten an den Kopf werfen!" kam die murrende und mehr als mies gelaunte Anwort. Dem rotäugigen war selbst verdammt langweilig, aber hing er damit seinem Freund in den Ohren? Nein! Er behielt es brav für sich... "Kai...du kannst doch nicht immer so fies zu mir sein.."beharrte der ältere und seine Hand glitt sanft von Kais Knie zu dessen Oberschenkel und strich über dessen Innenseite. "ich wüsste natürlich ein SPiel, dass wir machen könnten. Ich liebe es, etwas zu suchen.."schnurrte er leise in Kais Ohr, welches er sanft mit der Zunge nachzeichnete und seinen warmen Körper an den anderen drückte. Natürlich sprach er von dem Punkt in Kai, den er zu gerne bei DEM Spiel suchte... Genüßlich schlossen sich die roten Augen, während er die sanften Berührungen genoss. Er liebte seinen Freund und auch, wie Yuriy es nannte, die Spiele. Diese Zeit mit seinem Freund machte ihn einfach Glücklich und zeigte ihm, dass er lebte. Doch als er über diese geschnurrten Worte nachdachte, kam ihm eine Idee und ein freches Grinsen huschte über die blassen LIppen. "gut..spielen wir!" Sofort setzte sich Yuriy auf und strahlte über das ganze Gesicht und die blauen Augen zeigten, wie sehr sich der Russe über diese Worte freute. Sofort zog er Kai in seine Arme und küsste ihn stürmisch. Murrend wurde der Kuss erwidert, bevor Kai den älteren wegschob. "lass mich doch mal GANZ ausreden.."beschwerte er sich zickig und stand auf. "so..wir spielen das nun mal nach meinen Regeln...." Unheilverkündend blickte rote augen in blaue, die unsicher wirkten und die roten AUgenbrauen wanderten elegant nach oben. "Deine spielregeln?" hackte er nach, um sicher zu gehen, dass er sich nicht verhört hatte. "ja meine,,,,," kicherte Kai leise und blickte seinen Freund belustigt an. "Also...da du suchen ja soooooo liebst, werden wir ein Spiel machen!" fing der Halbrusse an zu erzählen, während Yuriy im schweigend lauschte. Wieso hatte er bei den Worten nur so ein komisches Gefühl? sicherlich wollte er das doch nicht wissen und erfahren.... In vielerlei hinsicht, konnte man seinem geliebten nicht trauen, vor allem dann nicht, wenn der SO grinst. Und genau dieses allzubekannte und von Yuriy gefürchtete Grinsen lag auf Kais wunderschönen Zügen. Sanft strich er sich eine schwarze Strähne hinter das Ohr und stellte sich von einem Fuß auf den anderen, wobei die roten augen seinen freund durchdringlich ansahen. "Schließ die Augen und warte, bis ich dir erlaube sie zu öffnen.."meinte er ruhig. Die blauen Augen funkelten Kai wütend und doch unsicher an, bevor sie sich schlossen. Yuriy hoffte nur, dass es kein Fehler war, was er hier tat. Aber abstechen würde Kai ihn schon nicht....oder? Dann erklangen leise Schritte, die sich von Yuriy entfernten und er hörte Papier geraschel und dann ein sanftes und leises kratzen. Was tat Kai da bitte? Verwirrt zogen sich die roten Augenbrauen zusammen und schenkten Yuriys Zügen etwas nachdenkliches... Doch dann verstummten auch diese Geräusche und erneut ertönten leise Schritte. Knarrend öffnete sich die Wohnzimmertüre und Kais Stimmer erklang weider in ihrer vollen Schönheit. "lust auf verstecken? ich versteck mich und du suchst. Wenn du mich fndest, machen wir wilden Sex!" grinste der rotäugige und die Tür schloss sich wieder. Yuriy dagegen saß starr auf dem Sofa. Was ging da gerade mit seinem freund ab? Verstecken? wie alt waren die beiden? aber auf der anderen seite, war der PREIS doch durch aus verlockend. Ein dreckiges Grinsen huschte über die Züge des Vollblutrussen, bevor er die AUgen öffnete und sich fließend erhob. Ihre Wohnung war nicht klein und so würde er Kai schnell finden. Und dann würde er den jüngeren quer durch das Bett jagen. Sofort huschte er hinaus in den Gang ud blickte sich um. WO konnte Kai hin sein? Sie hatten ein Wohnzimmer, aus dem er eben kam, eine Küche, Schlafzimmer, Bad, eine Abstellkammer und jeder sein eigenes Zimmer. 6 Zimmer zum durchsuchen, denn das WOhnzimmer konnte er ja getrost weglassen. Aufmerksam sahen sich die blauen Augen um, bevor er erst einmal ins Bad trat. Es gab eine Dusche, eine Badewanne, die Toilette, ein Waschbecken und einen kleinen Schrank für Handtücher. Mit einem Blick konnnte man das Bad abchecken und Yuriy wusste, dass sein Freund definitiv NICHT Im Bad war. Sofort machte er kehrt und schloss die weiße Türe hinter sich. Die Abstellkammer war Yuriys nächstes Ziel, denn hier konnte sich sein Freund nicht verstecken oder zumidnest nicht so, dass er nicht gesehen wird. Langsam öffnetn Yuriy die TÜre und drückt sie Gegen die wand, wobei seine Blauen augen suchend über die Gegenstände im Raum huschten. Der Staubsauger, die Waschmaschine und einige Regale mit essen und anderen kleinen DIngen, die sie hier abstellen konnten. Okay...hier war Kai also auch nicht. Erneut verließ er erfolglos einen Raum und machte sich auf zum nächsten. Dem gemeinsamen Schlafzimmer. Flink und lautlos öffnete er die Türe. Er rechnete damit, dass Kai sich hier verbarg. Enttäuscht stellte er fest, dass Kai nicht nackt im Bett lag. Aber das wäre ja auch zu schön gewesen...Seine Augen huschten durch den Raum. Das große Doppelbett war ja leider leer, daher überprüfte er, ob Kai darunter lag, doch auch das war ein Fehlschlag. Nichts... Die blauen AUgen fixierten die drei Kleiderschränke, bevor er auf sie zutrat und aufriss. Doch in keinem von den dreien fand er auch nur eine Spur auf seinen kleinen...verdammt! Missmutig sah er noch auf dem Balkon nach, der an dieses Zimmer angrente, doch wieder kein Erfolg. Blieben noch zwei Zimmer. Seines und Kais. Grummelnd verließ er das Schlafzimmer. Warum hatte kai sich nicht hier versteckt? Dann hätten sie nicht erst das Zimmer wechseln müssen zum Sex.... Aber nein! Kai stand ja auf die Umständliche Tour... Okay..dann mal in Kais Zimmer. Langsam öffnete der Rotschopf die knarzende Tür des Zimmers und warf einen Blick rein. Am Fenster stand ein rotes Sofa, welches wieder mal leer war. Links davon an der Wand stand der verlassene Schreibtisch mit einigen Akten und dem Abfalleimer, ebenso einem Aktenvernichter. Regale mit Büchern zogen sich Durch den Raum und in der Ecke war ein großer dunkelroter Sessel und über diesem hing ein schwarzes Fliegennetz herunter. Der schwarze Teppich passte perfekt dazu und verfeinerte das Ambiente des Raumes und rotgelbe Flammentapeten klebten an den Wänden, die so alles abrundeten. Aber das war keinesfalles Yuriys Geschmack. zwar war es sehr ordentlich, aber dennoch nicht seine Richtung. Aber das ließ nur einen Verdacht zu und Yuriy grinsen. Kai verbarg sich in seinem Zimmer. Grinsend huschte Yuriy durch den Gang und öffnete die Türe zu seinem Zimmer. Da alles dunkel war, musste er das Licht einschalten. Sein Zimmer war das krasse Gegenteil zu jedem anderen Raum hier in der Wohnung. Ein hellblauer Teppich lag auf Yuriys Ganzen Boden verteilt. Am fenster stand sie holsschreibtisch, der zur zeit leer war, da er ja Urlaub hatte. Nur eine Stifte Box und der Laptop bedeckten diesen. Der schwarze Ledersessel stand neben dem ebenso schwarzen Ledersofa, an der Wand. Zwischen diesen Beiden Stücken stand ein Regal. In der oberen Reihe standen einige Bücher, wobei einige das Kamasutra waren und darunter kamen CDs und DVDs. Und gegen über von diesen Gegenständen, stand ein kleiner Tisch mit eine Fernseh drauf. Mehr brauchte er nicht. Doch das, was Yuriy am meisten liebte, waren seine Wände. Die hatte er hellblau angestrichen und rießige Eisberge darauf gezeichnet, nur die Decke war anders. Er hatte dort kleine Sternchen hingeklebt, die in der Nacht leuchteten. Ebenso hatte er einen bleichen Mond in die eine Ecke gemalt und in der Mitte der Decke hatte er einen wolf gemalt, der den Mond anheult. Es war ahtte eine Eeigkeit gedauert, bis er das alles fertig hatte, aber seiner meinugn nach, hatte sich das gelohnt. Ebenso verdeckten dunkle und schwere schwarze Vorhände das Fenster und ließen Kaum licht ein. Genau so wie Yuriy es liebte. Schön dunkel und die Sterne und der Mond. Er hatte den Mond mit der selben leucht Farbe, wie die sterne, gemalt, so dass dieser glühte. Auch die Konturen des silbernen wolfe shatte er damit nach gezeichnet....es sah wirkcih wunderschön aus! Schnell hatte er jedoch begriffen, dass Kai nciht hier war...aber..wo war er dann? mehr als überrascht und geschockt ging er wieder rüber ins WOhnimmer...wo war sein Freund? Murrend verschränkte Yuriy die Arme vor der Brust und seufzte leise. Was nun? er hatte doch alle Zimmer durch. tz...dann fiel sein Blick auf den kleinen Tisch, vor dem Sofa. Denn dort lag auf einmal ein kleines weißer Zettel auf dem ewas mit schwarzer Schrift stand. Der russe kannte die Schrift genau und wusste auf jede Entfernug, dass es die seines geliebten war. Sofort stand er beim Tisch und fischte sich den liebesbrief an ihn. Deutlich lass er die Neun worte auf dem Zettel und ein grinsen huschte über seine Lippen. Sein freund war doch wirklich eine nummer für sich. Ruhig legte er den Zettel beiseite und trat nun auf den Schrank im Wohnzimmer zu. NUN stand ihm der Sex aber zu. Er öffnete die türe und blickte direkt in zwei rubinrote augen und lächelte. "hab dich..will meinen Sex!" ein unterdrückes lachen kam seiten kais, bevor er seine arme um Yuriys Nacken schalg und ihn küsste. Der kleiner war froh, dass Yuriy den Zettel gelesen hatte...sonst würde er sicherlich noch ewig im Schrank sitzen. Denn verlassen hatte er das wohnzimmer nie. Nur die tür geöffnet und geschlossen um Yuriy auf eine Falsche fährte zu locken, wobei der brief ihm ja dann helfen sollte. Noch immer bewunderte sich für diesne Genialen einfall und eie Wortlaute... Doch vergessen war der Brief als Kai auf die Starken Arme seines freunde gehoben und ins Schlafzimmer getragen wurde. Durch einen kleinen Windstoß des offenen Fensters segelte der breif durch eben jenes hienaus und direkt in die Hand eines Passanten. Interessiert las er den zettel und seine augen wirkten verstört, während er die geschrieben Worte laut wiederholte. "Falls du mich nicht findest....ich bin im Wohnzimmerschrank!" Doch verstehen tat er sie trotzdem nicht. Denn dazu müsste er da süße Spiel zweier Russen im dritten Stock des Hauses vor ihm kennen... Kapitel 2: Unterm Galgen ------------------------ Ich denke jeder Kennt das Lied von Subway to Sally, dass ich nun einfach mal als FF umegstalten habe^^ Hoffe es gefällt euch *Knuddl* Der kühle Herbstwind spielte mit den kahlen Bäumen, die einsam hin und her wiegten. Schon lange waren ihre bunten Blätter zu boden gefallen und mischten sich mit dem Dreck und dem Gras auf Erden, wo sie langsam braun wurden und schließlich ganz verschwanden. Die grauen Steine der Straßen waren schon abgeschürft, durch das ständige fahren der Kutschen. Dunkle Wolken zogen sich durch den Himmel und ballten sich zusammen, was baldigen Regen verriet. Die Sonne verschwand hinter diesen Massen und ihre Strahlen verschwanden, dabei verbargen sie den hellblauen Himmel, der sich durch den Sonnenaufgang leicht rötlich färbte. Es flog nicht ein Vogel über den Himmel, beinahe so als wüssten sie, was bald geschieht. Das kleine Dorf lag mitten am Land und war von viel Wald umgeben, der aus der Entfernung dunkel und bedrohlich wirkte. Menschen drängten sich schon zu der frühen Morgenstunde aus den Häusern und auf dem Markt Platz zusammen. Sie wirkten wie eine einzige schwarze Masse. Jeder wollte einen guten Blick auf das Spektakel haben, dass jeden Moment beginnen würde. Es war totenstill auf dem Platz und das obwohl Hunderte Menschen dort stehen und in freudiger Erwartung zu dem Podium in der Mitte des Platzes sahen. Mehrere Schritte erklangen und die Menge wandte ihre Blickte zu dem Gebäude, aus dem die drei Personen eben Schritten. Einer lag in Fesseln und wurde von den beiden Wachen geführt. Langsamen Schrittes gingen sie durch die Masse, die einen Durchgang gebildet hatte. In gleichmäßigen Abständen standen Wachen um die Leute Notfalls in Zaum zu halten. Als er ihren Gang betrat wurden Stimmen laut und Gedränge in der Menge fing an. Jeder kommt um ihn zu sehen. Yuriy Ivanov. Seine graue und schmutzige Kleidung war an vielen Stellen zerissen und an anderen Stellen notdürftig geflickt. Seine langen roten Haare, waren verfranzt und von Dreck durchzogen. Zwar umrahmten sie das blasse Gesicht wie sonst, aber durch das Tagelange hungern waren seine Wangen eingefallen und er wirkte beinahe wie ein toter. Und das war er vielleicht auch. Das einzig Lebendige waren seine blauen Augen, die noch ein Funken leben in sich trugen. Doch wirkten auch sie schon blass und verklärt. Der stechende Blick und die Arrogante Art von einst ist verschwunden. Wie ein geschlagener Hund lässt er sich mit dem Strick weiterziehen. Müde und einsam starrte auf die Steine auf dem Boden, die an ihm vorbei zogen. Nur eine Person beseelte ihn und seine Gedanken noch. Sein geliebter. Sein Kai... Die blauen Augen hoben sich kurz und er blickte auf die Mitte des Platzes. Er wusste genau, so wie alle anderen hier auch, was geschehen würde. Sein blick sog sich am Galgen fest, an den Stricken, die ich bald um seine Kehle schlingen würden und ihm langsam die Luft abdrückt. Deutlich nahm er die kalten Blicke des Henkers war, die auf ihm ruhten und es jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Barfuss wird Yuriy über den Platz gehetzt. Sie waren ohnehin schon verletzt durch die kalten und rauen Zellen Boden, auf denen auch Splitter und sonstige Gegenstände verteilt waren. Seine Blutigen Sohlen liefen leise patschend über den Boden und jedes mal drang ein Stechender Schmerz in Yuriys Bewusstsein. Aber die körperlichen Schmerzen waren kein vergleich zu denen seines Herzens. Kai.... Langsam lief er die Treppen rauf. Sieben Stufen. Sieben Stufen, die das Schicksal des rothaarigen bestimmten. Schreie wurden laut, die nach Yuriy riefen. Schreie, die sagten, dass er endlich sterben sollte, dass er schön schreien sollte... Doch Yuriy ist völlig ruhig. Viel zu oft, war er schon hier gestanden. Er kannte es aus Hundert Gängen. Er kannte es in und auswendig. Er trat an den Rand des Holzpodiums und sah die Leute finster und kalt an. Vielleicht lag auch Verzweiflung im Blick. Aber auch Wut und Hass beseelte den Russen. Doch dann fing Yuriy an zu lachen und schrie seine Gedanken hinaus und den Leuten auf dem Platz ins Gesicht. "Es nützt nichts mich zu hängen. Sterben! Sterben kann ich nicht!" Schon schlug die Wache rechts neben ihm zu und verpasste dem jungen Mann einen Kinnhacken, der ihn zurück taumeln ließ, und nur der Strick, den diese Wache hielt, hielt ihn auf den Beinen. Blanke Wut lag in dem Gesicht des Soldaten und mit kalten schwarzen Augen blickte er den Russen an, der gleich gehängt werden würde, doch sprach er kein Wort. DAS war ihm verboten. Die Balken sind fest zusammen gezimmert und ragen wie ein schwarzes Tor zum Himmel auf, unter dem die drei Personen standen. Die Wolken ballten sich fester zusammen und der Wind wurde stärker. Er zerrte an Yuriys Kleidern und ließ ihn erschaudern. //Kalt...// Doch war sein Herz schon lange erfrorren...Kai... In der Menge stand jemand mit schwarzer Kleidung. Die Kapuze über den Kopf gezogen und leichte Schatten lagen auf den hellen Zügen. Das blasse Gesicht wurde von blau-grauen Haaren umrundet und ließ es Puppenhaft wirken. Doch das was nicht passte, waren die roten verklärten Augen und Tränen, die über seine Wangen rannen. Kai stand mitten in der Menge und sah zu seinem Geliebten auf //Yuriy.....// dachte er verzweifelt. Zu Gerne würde er etwas tun, aber das war ihm verboten. Wegen ihm wurde immerhin schon Yuriy gehängt. SEIN Rotschopf wurde gehängt, weil sie als Männer eine Beziehung hatten. Eine Beziehung die verboten war, die nicht geduldet wurde. Er ließ den Trännen freien Lauf. Wieso sollte er sie auch zurück halten? Sie galten immerhin Yuriy... Wieder verstummen die Schritte auf dem Platz und klare Schritte werden laut. Würdevoll und mit festem gang erscheint der Priester. Die weiße Robbe schmiegte sich an seinen Körper, während eine Blutrote Tunika um seinen Hals lag. Die kurzen blonden Haare standen leicht wirr ab und kalte blauen Augen fixierten den Henker und sein Opfer. Die Schritte führen ihn auf das Potest zum Galgen, an dem er stehen bleibt. Langsam und doch mit einer fließenden Bewegung hobn er das Buch aus seinem Arm hervor und klappte es auf. Klar und deutlich las er aus dem Buch der Bücher. Der Bibel. Anklagend hebt er den Knorrigen Arm und deutet erst auf Yuriy dann gen Himmel. "Dieser Jener hat gegen unsere Gesetze verstoßen und soll gerichtet werden! Herr! Wir bitten dich! Nimm ihn auf, erbarme dich seiner und richte ihn wie du es für richtig hälst!! Sein Gesicht war anklagend und säuerlich. Niemals konnte er diesen Verbrechen gut finden! Niemals... Yuriy lauschte dem Geschehen gelangweilt. Er fühlte sich leer, während sein Blick auf den boden gerichtet war und sich an diesem festsaugte. Auch seine Gedanken hatten aufgehört sich zu drehen. Sein sonst muskolöser und angespannter Körper, der durch die Hungerung schwächer geworden war, stand locker unter dem Galgen und der Wind wehte ihm sanft einige dünne Strähnen ins Gesicht, die ihn in der Nase kitzelten... Langsam tritt der Henker hinter den Rotschopf und packt den Strick. Fest umschließen seine kräftigen und breiten Hände den Strick. Bevor sie diesen geschickt um Yuriys Kehle legen. Er zieht diesen fest zusammen und geht auf Abstand. Die Menge heulte auf und erneut wurden Schreie laut. Jeder wollte den jungen Mann endlich hängen sehen. Ihn ihm Todeskampf winden sehen.... Menschen waren schon immer Wesen, die sich am Leid andere erfreuten und dabei ein Hochgefühl spürten. Genau dieses beherrscht Yuriy gerade. Sein blasses Gesicht verzog sich zu einem gehässigen grinsen. Ja...DAS kennt er alles schon aus Hundert Gängen, die er schon hinter sich hatte. Oft genug stand er hier und wurde doch nicht gehängt...Lachend schreit er es den Menschen ins Gesicht. "Es ist unnütz mich zu hängen. Sterben, sterben kann ich nicht!" Kurz lockeren sich die Wolken auf. Ein blasser und kleiner Lichtstrahl fällt auf die Erde herab und direkt auf den Galgen vor dem der Rotschopf steht. Noch immer murmeln und tuscheln die Menschen über die Wahnwitzigen Worte des Verurteilten, da sie diese nicht begreifen können. Was sollte das? Doch erneut verdunkelte sich der Himmel und der Duft von Regen hing in der Luft..Lange würden die Wassermassen nicht warten... Nur kurz graute der Tag ein letztes Mal für Yuriy, da erklangen auch schon die Schritte des Henkers, der ihn endlich richten wollte. Die blauen Augen blickten Sehnsüchtig gen Himmel. Er wollte nur frei sein. Frei zu lieben wen er wollte. Doch eines wusste Yuriy. Er würde nicht sterben. Deine seine Liebe lebt weiter und er so in Kai. In seinem Herz und seinen Gedanken... Der der rotäugige würde seinen Freund niemals vergessen. DAS wusste der Vollblutrusse ganz genau. Nur sein Kai würde ihn ewig lieben... Mit diesen Gedanken schloss er seine Augen und wartet auf seinen Tod, der jeden Moment eintreffen würde, doch vor seinem Inneren Auge sah er seinen kleinen...seinen Kai. Erneut erhoben sich die Stimmen und viele Schrieen danach, dass man ihn endlich hängen sollte. Andere standen nur und starrten dem Geschehen zu und wieder andere wanten ihre Gesichter ab, da sie diesen Anblick nicht ertragen konnten. Tief atmete Yuriy ein, als der Henker nach dem Hebel griff, der Yuriy den Boden unter den nackten Füßen wegziehen würde. Leichter Nisselregen fing an auf die Menschen hernieder zu gehen, bis er immer stärker wurde, fast als würde der Himmel dieses Geschehen betrauern. Die roten Haare klebten durch den Dreck leicht zusammen und hingen schlaff auf die einstmals breiten Schultern, die nun schwach herab hingen und gebeugt waren. Auch dass seine Kleidung ihm nun an der Haut klebte, interessiert ihn nicht ...ihm war das egal. Er liebte den Regen. Er erfrischte ihn ein letztes Mal und ließ die Haut angenehm kribbeln... Doch das alles kannte Yuriy ja schon. Er kannte es aus HundertgÃägen, in dennen er hoch lief und hier stand. An dieser Stelle...Doch zeigte sein Gesicht noch ein kaltes Lächeln. "ES ist unnütz mich zu hängen. Sterben, sterben kann ich nicht" schreit er ein letztes ml kraftvoll heraus und der Menge der Gaffenenden und Lachenden Gesichter. Doch rannen Tränen über Yuriys Wangen. Heute würde er sterben und Kai für immer verlieren. Seinen geliebten. Der Henker, der Yuriys Wort nicht mehr hören kann, drückt den Hebel nach unten. Die Klappe unter den nackten Füßen des Rotschopfes entgleitet weg und er stürzt in die Tiefe. Der Strick um seinen Hals spannt sich an und ein lautes Knacken ertönt, was den schnellen Genickbruch verrät. Kai schreit auf und sackt in die Knie. Hatte er doch bis zur letzen Minute um ein Wunder gebetet, dass Yuriy retten sollte. Doch das was niemand sah...war das seelige LÃäheln auf den blassen Lippen des Todes. Als das ekelhaft knacken ertönt schreien die Krähen auf und fliegen von dem "Krach" aufgeschreckt davon, wobei der dunkle, Kahle baum leicht im Wind wiegt und die Krähen über den Himmel fliegen und ihr Klagelied singen... Ein Klagelied, dass dem rothaarigen gilt, so dass er zumidnest im Tod sein Glück fand...so seelig wie er lächelte... Kapitel 3: Feuerkind -------------------- Und wieder ein Kapitel von mir in dieser One-Shot reihe... Die Idee kam mir auf der Arbeit als ich heimlich Musik gehört habe *grins* hoffe es gefällt euch..*knuddl* Yuriy und Kai sitzen wie immer zusammen auf dem Sofa und schauen TV. Ruhig liegt der Arm des Älteren Russen auf der Schulter seines Schatzes, welcher sich an seinen großen rothaarigen Freund anschmiegte. Eine friedliche und beinahe Harmonische Stille liegt um das süße Paar und der Duft eines kleines Zitronenbäumchens liegt in der Luft... Da beide Tagsüber arbeiten mussten hatten sie nur ihre Abende für einander, doch diese genossen sie aus Vollenzügen, während der Raum dunkel war. Nur der Fernseher und eine kleine rote Kerze auf dem Tisch erhellten ihre Zweisamkeit... Plötzlich wurden die Nachrichten unterbrochen und es wurde von einem Unglück berichtet. Ein Mehrfamilien ist abgebrannt und hat dabei mehrere Opfer gefordert. Die beiden Russen starrten auf die schrecklichen Bilder, doch ihre Emotionen waren völlig verschieden. Kai sah die Bilder mit Trauer und Schmerz an, während Yuriy völlig fasziniert, ja beinahe erregt war. Er liebte das Feuer und war von ihm fasziniert. Vielleicht auch der Grund warum Kai sein fester Freund war. Denn jener war wie ein Feuer...ein tobende Feuer. Also was wollte er mehr? Fest drückte der rothaarige seinen Freund näher als er bemerkte wie traurig Kai war. Bei dem Brand waren auch mehrere Kinder ums Leben gekommen, auch wenn man ihre Leichen nicht zeigte, wussten beide Russen, was ein Brand für verherrende Folgen und was für einen Schrecklichen, qualvollen Tod hatte...Man litt lange, bevor man endlich erlöst wurde....Seufzend küsste Yuriy die Stirn seines kleinen und hauchte ihm beruhigende Worte zu. In diese Hinsicht war Kai manchmal weich, auch wenn er das nur vor Yuriy zeigte... Während Kai weiterhin gebannt auf den Fernseher starrte, waren Yuriys blaue Augen leer und nachdenklich. Sie blickten ins Leere, während er so den Gedanken nachhing. Er erinnerte sich an damals zurück....an seine Zeit als er kleiner war und bei seinen Eltern gelebt hatte. Lange bevor er Kai kennen lernte...lange, lange vorher~ ********************************************************************************************************************************************************************************************************************************************* Ein kleiner rothaariger Junge streifte durch das Gebäude. Es war nicht gerade groß, doch hatte es genügend Zimmer für die beiden Leute, die darin wohnten. Yuriy und sein Vater. Ein Säufer und Schläger. Der arme Junge......so vieles musste er durchstehen. Jeden Abend kam sein Vater betrunken nach Hause und schlug auf den Jungen ein, bevor dieser blutend und bewusstlos zu Boden ging. Die roten Haare hingen immer auf die Schultern herab und die blauen Augen wirkten kalt und leer...er war nur noch eine Hülle. Nur noch eine Hülle, die durch das Leben ging zu dem sie verdammt war... Sein kleiner Körper war mit blauen Flecken, Kratzern und zahlreichen anderen Wunden übersät und Wund. Es gab niemand, der ihm helfen konnte. Seine Mutter? Die kannte er nicht mal....Sein Vater? Dem machte es nur spaß seinen Sohn leiden zu sehen.... Sonst gab es niemanden. Niemand für den kleinen Jungen.... So verzog sich Yuriy immer in sein kaltes Zimmer. Es war so leer und kahl wie er sich fühlte. Erneut hatte er Prügel bekommen und so schlang er seine Arme um den kleinen, zierlichen und zittrigen Körper. Er wollte sich selbst Wärme und Halt spenden, etwas, was man normalerweise von anderen bekam...so dachte Yuriy jedenfalls.....nur war dem nicht so. Ein großer Blutgruß war an seiner Wange und die Augenbraue aufgeplatzt und blutete, so dass Yuriy das Linke Auge geschlossen hielt...Traurig und Einsam starrte er auf den Boden. Yuriy wünschte sich in diesem Moment zu weinen. .Aber es ging nicht mehr. Er hatte keine Tränen mehr, denn diese waren ihm alle vergangen und die Kraft dafür ebenso.....nein...,,,er konnte einfach nicht mehr. Müde schloss er die Augen und lehnte sich gegen die kalte Wand. Auch das Atmen fiel ihm schwer, zu viele Schläge hatte er heute gegen die Brust und den Rücken bekommen, zu viele bekam er immer. Egal wohin. Ob Beine, Arme, Bauch, Brust, Rücken oder gar das Gesicht. Nein.....je mehr er Blutete, desto mehr schien es seinem Vater zu gefallen... Es war hoffnungslos. Ein richtiges Leben war hoffnungslos.... zumindest dachte Yuriy so immer.... ~~~~ Doch eines Abends war Yuriy wieder zusammen geschlagen worden, wenn der Vater heute auch mal nett war und Yuriy nur ein paar Blaue Flecken haben würde...Dennoch schmerzte sein Körper von den Tritten und Schlägen. Mühsam schleppte er sich und sank auf dem Klodeckel zusammen...Er konnte nicht mehr......er wollte nicht mehr. DAS alles sollte ein Ende haben.....für immer! Ruhig blickte er sich um, beinahe so als würde er hier im Bad ein Messer finden, dass er sich reinrammen konnte...Doch dann fiel der Blick des jungen auf eine kleine Pappschachtel. Streichhölzer... Vorsichtig nahm er die in die Hand. Es war das erste mal, dass er sie in der Hand hielt. Sein Vater hatte es ihm bisher immer verboten...noch ein grund sie genauer anzusehen...So zog er die Schachtel auf und nahm eines der Stäbchen heraus. Musternd blickte er das Holz an, bevor er sie einfach an der Schachtel entlang zog und das eine so Entflammen ließ. Überrascht weiteten sich die blauen Augen. //Wow....// Gebannt starrte er das neue Spielzeug an. Die rot-gelbe Flamme züngelt immer wieder nach oben, beinahe so als wolle es dem Himmel entgegen...Doch plötzlich spürte Yuriy einen sengenden Schmerz in den Fingerspitzen und ließ das Streichholz fluchend fallen, welches im Flug erlosch und auf dem Boden aufschlug, wo es kurz umher rollte und schließlich liegen blieb.... zwar starrten die blauen Augen das Streichholz an, doch wirkten sie abwesend. Er dachte an das kleine Schauspiel gerade eben und lächelte zum ersten mal....Seiner Meinung nach, war das eben wunderschön gewesen.... So drückte er die Schachtel wie einen Schatz an sich und verschwand taumelnd aus dem Bad. Lief langsam durch den Gang und versuchte lautlos am Schlafzimmer seines Vaters vorbei zukommen, der sich hinlegen und schlafen wollte.....und der Rotschopf hatte keine Lust ihm in die Hände zu laufen...//Geschafft! ....// Endlich an der Haustüre angekommen öffnete er sie und verließ das Haus... Musternd stand der kleine Junge davor, bevor er sine Gedanken in die Tat umsetzte... Flink huschten die kleinen Hände umher. Erneut zog er sein Streichholz aus der Hülle und entzündete es an der Schachtel, bevor er es auf die Schwelle des Hauses legte und wegrannte. Ein paar Meter weiter, setzte er sich vor einen Baum und lehnte sich gegen diesen, während die blauen Augen zu seinem Holzhaus sahen. Fließend schnell breitete sich das Feuer über die Haustüre aus. Es entflammte den Gang, die Teppiche, die Schränke, die Möbel, die Holzfenster und Türen......auch das Bett seines Vaters und dessen Körper. Yuriy strahlte regelrecht als er sah wie die Flammen in nur wenigen Minuten aufloderten und durch den Wind angefeuert wurden immer höher zu schlagen. Es war ein schöner Kontrast. Das helle rot-gelbe Feuer gegen den dunkelblauen Nachthimmel. Genau dafür war das Feuer gedacht...und die Farben. Nie wieder würde der kleine Junge diesen Anblick vergessen... Fest schlossen sich seine kleinen Hände um die Streichholzschachtel. //Meins...// Der Wind wehte immer stärker und die Flammen züngelten in die Höhe und wollten sich dem Himmel entgegen recken, ihn erreichen und streicheln...doch leider geschah das nicht. Plötzlich ertönte ein gellender Schrei und zerbrach die Nachtruhe und das leise knistern und Rascheln des Feuers. Der Schrei wurde immer lauter und Schriller. Schmerzen, Angst und Pein schwangen darin mit. Es war die Stimme von Yuriys Vater, der langsam von den Flammen verschlungen wurde. Dessen Körper in Flammen aufging und der Schrei ein letztes Stimmliches Glühen seiner lächerlichen Existenz war... Yuriy genoss das alles...er freute sich, so als hätte er eben das beste Geschenk der Welt bekommen. Und egal wie verrückt das für alle anderen war, für ihn war es wirklich so...Er war frei und glücklich.... Stundenspäter lag das Haus als Asche am Boden. Qualm und Gestank lag über dem Land, während der kleine rothaarige junge durch die Ruinen ging. Das letzte was von seinem Haus übrig war...Ruhig und aufmerksam musterte alles und sog es auf wie ein Schwamm. Nicht genug...es war nicht genug! Noch nicht...Plötzlich stieß er gegen was und die blauen Augen musterten das Ding vor sich...eine Hand......eine schwarze verkohlte Hand. Und daran der arm und der Rest des Körpers. "Hallo Vater..." lächelte der kleine und ließ sie neben dem verkohlten Skelett nieder. "Ich hoffe dir gefällt mein Geschenk...es war ein schönes Geschenk nicht wahr?" Leicht stupste er gegen die Hand, die zu Asche zerfiel...Murrend zog Yuriy eine Schnute. SO hatte er sich das nun wirklich nicht vorgestellt....doch dann gefiel es ihm und er trat hart in das Skelett. Immer und immer wieder. Auch schlug er darauf und schrie. Immer wieder und wieder. Stärker und Stärker. Lauter und lauter.....allen Frust und angst, Wut und hass ließ er daran aus... Bevor die Asche des Toten vom Winde erfasst und verweht wurde... ********************************************************************************************************************************************************************************************************************************************* Leicht schüttelte Yuriy den Kopf. Das war Jahre Her...sehr viele Jahre... leicht fuhr er sich durch die Haare und seufzte auf, bevor er Kai auf die Wange küsste. "ich gehe mal schnell für kleine Wölfe..." meinte er lächelnd und verließ das Wohnzimmer. Im bad angekommen nahm er auf dem Toilleten sitz platz und versuchte sich zu fangen. Lange hatte er nicht mehr an DAS denken müssen...Die blauen Augen wirkten trübe und leer. Wie von selbst erhob er sich und ging in den Gang. Langsam öffnete er den Schrank und nahm die kleine Schatulle heraus und aus der den Inhalt, bevor er die leere Schatulle in den Schrank stellte und diesen Schloss. Fest drückte er den Gegenstand an sich und mit langsamen Schritten ging er durch den Gang. Mustern sah er das kleine etwas in der Hand an und lächelte sofort. Ja......seine hand fühlte sich sofort warm an und dieses Gefühl verbreitete sich in seinem ganzen Körper. Dieses wohlige Gefühl, dass er nur selten hatte.. Draußen angekommen schloss er die Türe hinter sich und lehnte sich dagegen. Kurz hielt er die blauen Augen geschlossen und seufzte auf, bevor er sich dem Gegenstand in seiner hand widmete. Ruhig und gelassen öffnete er die Schachtel und zog ein Streichholz hervor. Es war die Schachtel von damals und das letzte Streichholz...das letzte..//irgendwie traurig,,,,// schoss es dem Rotschopf durch den Kopf. Wie von selbst machte er einen schritt von der Tür weg und drehte sich zu dieser, während er den Kopf des Streichholzes über den Schachtelrand zog und dieses so Feuer fing. ein glänzender, warmer schein trat in Yuriys eisblaue Augen, während er das Züngeln des Feuer beobachtete. Dann hob er den blick gen Das Haus, dass Kai und ihm gehörte... Im selben Moment öffnete er die Finger und ließ das Streichholz auf den kleinen Willkommens-Teppich fallen ... Kapitel 4: Voodoo ----------------- So, hoffe euch gefällt die idee...sie kam mir als ich ein Lied im Radio hörte...welches? Das verrate ich nicht..aber manche Textzeilen gleichen dem Lied..vielleicht errät es ja jemand ^^ viel spaß beim lesen *Knuddl* Wütend streifte er durch sein Anwesen und ein kehliges Knurren entrann sich seiner Kehle und brachte seine Stimmbänder zum vibrieren. Die blauen Augen waren vor Wut verdunkelten und hatten einen beinahe schwarzen Glanz. Wut und Hass lagen in diesem Blick und das Gesicht war zu einer Fratze verzerrt. Die helle Haut, wr ganz glatt und zeigte kein Falten, wobei das junge Gesicht von den Wellen roter Haare umrahmte. Es wirkte Puppenhaft...noch nun nur Angst einflößend. Er war mehr asl wütend....Erneut brüllte der Vampir vor Wut auf. Die Temperatur san um ihn herum und die Wände bebten leicht, da der rothaarige nicht einsah seien Macht zu zügeln. Er musste Frust ablassen sonst würde er an dem Druck in sich vergehen~ Er wurde verschmäht! Und dann noch von IHM! Jahrelang waren sie ein Paar gewesen und waren Glücklich. Doch nein! Kai, SEIN Kai hatte sich doch wirklcih in einen anderen Vampir velriebt und Yuriy eiskalt abserviert. DAS war etwas, dass der rothaarig Vampir überhaupt nicht gerne sah. Niemand Ließ Yuriy Ivanov Sitzen. Niemand..auch kein Kai. Oh ja.....nicht mal er. Knurrend stapfte er weiter und hatte kein Auge für die langen hohen, ja beinahe liebvoll verzierten Gänge. Sein kalter Blick wanderte umher und niemand wollte diesem Vampir in die Quere kommen..Denn jeder es nun wagte ihn zu stören würde eiskalt zerissen. UND das war etwas, was Yuriy gerne wrtwörtlich tat. Doch plötzlich verstummten die Schritte. Yuriy blickte das Bildnis an, dass nun direkt vor ihm hing. Ein wundervoller alter, goldener Bilderrahmen zierte das Bild. Weißer Hintergrund,,,,doch galt die gesamte Aufmerksamkeit der Person darauf. Rote Augen, verziert von blau-grauen Haaren blickten den Vampir an. Ja...das war Kai. Sein Kai...wütend schlug er gegen die Wand...kleine putzteile fielen von der Wand, so dass Yuriys Faust ein kleines Loch in der Wand hinterließ, aber das war alles egal. Er wollte Rache...Rache an Kai! Knurrend verngten sich die eisblauen Augen als ihm eine Idee kamen...DAS ist es! ein kaltes grinsen hsuchte über die dünnen Lippen, bevor es auch schon wieder verschwunden war und man Yuriy nicht mal ansah, dass solch eine Regung eben in seinem Gesicht statt gefunden hatte... Innerlich lachend nahm er das Bild ab und eilte durch die Gänge in sein Zimmer. Er wusste nun genau, was er tun würde. Er ging in den leeren Nebenraum zu seinem Zimmer und stellte das Bild kuru auf dem Boden ab, bevor er zum Schrank gign und diesen öffnete. Seine Finger schloßen sich um eine kleine rote Kreide. Die blauen ugrn glänzten voller Vorfreude über das Kommende auf...Schon kniete er sich zu Boden und malte durch ein großes Pentagramm auf. Doch stand es dieses mal auf dem Kopf und bildete so den allbekannten Satansstern. Genau das brauchte er nun. Schwarze Magie. An alle der F Zacken stellte er eine schwarze Kerze auf und Zündete sie an....doch waren es keien Rote, sondern blaue Flammen. Mit einer Bewegung hatte er das Bildnis des rotäugigen Vampirs und legte es genau in die Mitte seiner Zeremonie. Oh ja...Kai würde leiden. Die Kreide legte er beiseite und sah nun auf sein Werk hinab.....Fast konnte er beginnen. Er eilte hinaus und zog unter seinem Bett die kleine schwarze Kiste hervor. Silberne aufgemalte Ranken zeichneten sich darauf ab und verzeirten es. Doch dafür hatte Yuriy keine Sinn...er wollte nur den Inhalt und so klappte er sofort diese Kiste auf. Darin lag eine schwarze Nadel, die ca 15 cm lang war und an dessen ein Ende ein schwarzer kleiner Stein und ein Glöckchen hing. Daneben ruhte ein dunkler Rubin, Beides entnahm er der Truhe und ging damit zurück in den vorbereiteten Raum. Den Stein legte er direkt über dem Bildnis ab und als dieser das Kerzenlciht abbekam, glühte er auf. Es wirkte feueraritg...beinahe lebendig. Und das war es in gewisserweise auch..ein teil von Kais Leben war darin. Genauer gesagt ein Teil seines Herzens. Ja...und DAS würde ihm nun helfen. Bei Vampiren wurden die Hochzeiten anders abgehalten. Ein Teil des Herzens wurde über Magie in einem Stein der Augenfarbe versiegelt und dem anderen mit einem feierlichen Schwur übregeben...man schenkte einem also beinahe wirklich sein Herz. Doch Kai war das egal. Dieser andere hatte ihn vollkommen..und Yuriy sann nur nach einem Rache und Blut~ Die kalten Blauen Augen fixierten das Gemälde vor dem Vampir. Gleich würde er seinen Stolz, seine Ehre und sein Leben zurück bekommen. Seine helle Hand wanderte zur Seite, wo er ein kleines Kännchen ergriff und sie hoch hob. Leicht wippte er sie hin und hörte durch sein Scharfes Gehör, dass genügend Flüßigkeit drin war. Aber das hatte ihm auch seine Nase schon bestätigt. Das Zeug roch süß und stark, aber es war genau das was er brauchte..Kalt lächelte der Vampir und entblößte dabei seine weißen und scharfen Fänge, die im Licht kerzen aufblitzten. Langsam senkte er das Gefäß und die ersten Tropfen der roten Flüßigkeit tropfte auf das Bild. Erst auf die Beine, dann auf die Arme, den Körper und den Kopf..einfach alles. Das Potrait sog die Feuchtigkeit ein wie ein Schwann und tränkte damit den Tod. Oh ja~ Genau das was Yuriy wollte. Die helle Leinwand fäbrte sich rot und ebenso verschwammen die anderen des jungen Mannes auf dem Bild... Und je mehr Yuriy davon auf das Bildnis goss, desto stärker sog es sich voll und die Leinwand sackte langsam nach unten und drückte so gegen den Hölzernen Rücken des Bilderrahmes....Und das was der rothaarige darauf Gos war sein Blut. Gemischt mit Cantarella. Einem Absolut tötlichen Gift....// Ich bin dein Fluch...dein schlimmster Traum~// *** In dem Moment in dem Yuriy began das Bild mit der Flüßigkeit in Kontakt zu bringen litt Kai. Erst brannten seine Beine, dann seine Arme, sein Körper und schließlich auch der Kopf. Hoffnungslos kratzte er an den Körperteilen und kratzte sie Blutig. Immer weiter, während siene AUgen einen beinahe Irren Eindruck annahmen, was sicherlich auch an den immer stärker werdenden Kopsfschmerzen lag. Sein Kopf schien bald zu bersten unter dem Druck.... Mühsam hielt e sich auf den Beinen, während sein Körper immer stärker zitterte und schließlich sank er keuchend und schwankend zu Boden. fest krallte er sich in seine Oberarme und schloss gepeinigt die Augen. Seine Kehle war wie ausgetrocknet und er schaffte es nciht nach Hilfe zu rufen..aber er hatte auch so das Gefühl, dass ihm nihcts helfen könnte...Sein Körper wurde immer schwerer und die Schmerzen stechender und stärker. Ein süßer Duft verbreitete sich um den rotäugigen Vampir....und er hatte das Gefühl, dass es ein Hauch von Yuriys Blut war...Yuriy~ Vor seinem Inneren Auge konnte er diesen sehen..die wundervollen blauen Augen, stechend schön und berauschend. Die Feuerroten Haare bildeten einen krassen aber verführerishcen Kontrast dazu und die helle Haut war mehr als verlockend um si emit Blut zu verzieren. Vor allem der schlanke Hals...Mühsam öffente er seine Lippen und rang nach Luft. Doch kein Atemzug erfüllte seine Lungen, die er mühsam mit Luft füllen wollte. Der Hals zog sich immer mehr zusammen und er krallte seine Nägel tiefer in das helle Fleisch seines schmalen Oberarmes...Er wollte, dass diese fürchterlichen Schmerzen endlich nachließen...Yuriy...er war der einzige, der ihm helfen würde. Aber jener würde es nicht mehr tun...Yuriy~ //Wenn ich dich nur erreichen könnte...Geliebter...// schoß es ihm durch den Kopf. Ja...er leibte Yuriy noch immer. Er wollte ihn nicht verlieren...das wollte er nie. So trug er Yuriys Herz immer an einer Kette, die direkt auf sienem Herzen lag. Der blaue Saphir war das wertvollste, was der rotäugige Vampir noch hatte. Doch musste er Yuriy so kalt abservieren. Zu diesem Zeitpunkt war der rothaarige Krank gewesen. Um genauer zu sein vergiftet. Vergiftet von einem Freudn von ihm, der nur Kai wollte...und so hatte er Kai ein Angebot unter breitet. Er würde Yuriy das Gegenmittel geben, wenn Kai sich von Yuriy abwant und an seiner Seite blieb. Widerwillig aber notwendigerweise hatte er zu gestimmt. Was war ihm auch anderes übrig geblieben? Er konnte seinen Geliebten nicht sterben sehen...also hatte er das tun müssen. "Yuriy...." kärchzet Kai leise und griff sich an die Kehle. Auch seine Stimme versagte nun immer mehr den Dienst...//Ich bin dein Fluch....und das mit freuden..so wie du meiner....// ****** Yuriy hielt die blauen AUgen geschlossen und sang ein leises altes Lied, während er seinen Körper hin und her wiegte. Die Nadel dabei auf dem schoß, wobei der schwarze Stein immer mehr aufglühte. Nach minutenlangem Singen öffnete der Vampir schlagartig die Augen und ergirff die Nadel. "Lebe wohl...Kai..."hauchte er leise. Es tat ihm weh, dass zu tun, aber der Hass und die Wut waren stärker. Knurrend zog er auf, bevor er zuschlug. Hart versengte er die Nadel im Rubin. Dieser barste unter dem Druck und der Magie, die Yuriy anwendete. Das glühen erlosch und die Kerzen flackerten, bevor sie ebenso vergingen wie das Glühen des Steines. Das Bildnis bekam Risse und hing feucht und schlaff herunter...Nur die blauen Augen glühten...bevor sie sich verklärten und weiß wurden. "Ich war schon immer dein Fluch...nicht wahr,..Kai...so wie du meiner...." ächzte er, bevor er Tod auf das Bildnis zusammen sank. Das letzte was man hörte war das Scheppern der Nadel, die zu Boden fiel und das Ende zweier Leben verkündete.... *** Im gleichen Moment als der Rubin zersprang, bäumte sich Kai schreiend und windend auf, bevor er leblos zusammen sackte. Das Zittern des Körpers erstarb und die roten Augen wurden augenblicklich leer....Dder Blaue Stein, der an Kais Kette hing, fiel mit dieser auf den Teppich auf dem Kai lag. Das glühen war erloschen und er hatte Risse, die sich über die wundervoll verarbeitete Oberfläche zogen....Die leblosen Augen des rotäugigen starrten ins nichts, während die weiße Hand des jngen Vampires noch einmal zuckte und so den Saphir umschloss....Damit verschwand auch der letzte Lebenshauch aus dem Körper. Vampire konnten sich nur mit einem Partner binden und wenn einer stirbt , folgt der andere Sofort, denn die beiden Steine, oder eher die beiden Herzen sind auf Ewig eins..... So war es Gesetz, aber liebende wollten es doch auch nicht anders. Sie wollten gemeinsam in den Tod gehen...das war der Fluch der Liebe. Man lebte zusammen....und selbst wenn man zusammenstarb...alleine war man auf jene Art und Weise in diesem Moment dann doch.... Jeder stirbt mit andern Gedanken und anderen Gründen. Eifersucht, Wut, Hass...diese beherrschten Yuriy. Trauer, Schmerz und Einsamkeit wren Kais Gefühle...vollkommen unterschiedlich, aber sie lenkten ihr Handeln und denken...auch wenn ein Gedanke und ien Gefühl beide beseelte. Glück und Freude.... Warum? Ganz eifnach..man hoffte den anderen im Totenreich zu sehen....doch ob diese Hoffnung auch in Erfüllung geht? Niemand kann es sagen, der es nciht versucht~ Kapitel 5: Das Messer --------------------- Ruhig fuhr sich Yuriy durch die roten Haare und blickte auf die Person neben sich im Bett. Ja...er hatte wieder mal mit Kai geschlafen. Dabei wollten sie sich trennen. Aber beide konnten die Finger nicht von einander lassen. Tja...Yuriy war eben anziehend und Kai das perfekte Ding um langeweilge und überschüßige Hormonstöße loszuwerden....Jedem das seine. Gelassen blicken die blauen Augen den schlafenden an, doch lag ein Verräterischer Glanz in ihnen. Ein beinahe tötliches Glänzen. Hauchzart fuhren Yuriys Fingerspitzen über die helle und weiche Haut, die sich so weich unter seinen Fingern anfühlt... //Er schläft wie ein Engel....// schoß es dem Rotschopf durch den Kopf und ein leichtes Lächen huschte über die schmalen Lippen des Russen. Ja..Kai war so weiß, aber auch so freundlich wie ein Engel, auch wenn zwischen durch ziemlich Hitzköpfig wird. Leicht tippt er gegen Kais Hüfte und schiebt so das Betttuch von dem wunderbaren Körper. Es war eine Schande so etwas zu verbergen. Ja...eine wahre Schande. Ein tiefer seufzer entwich dem Rotschopf als er sich erhob und kurz im Bad verschwand und sich das Gesicht wusch um wach zu werden. Er hatte gestern mit sich gerungen, ob er wirklich mit Kai schlafen sollte, aber er konnte nicht widerstehen. Er wollte diesen Engel beschmutzen. So wie es seine Art war.... Kai war wirklcih geblieben. Bei ihm und das Stunde für Stunde. Stunde für Stunde hatten sie mit einander geschlafen und es genossen. Mit einer fließenden Handbewegund fischte er sich eine feuchte rote Strähne aus dem Gesicht und ging wieder leichten Schrittes ins Schlafzimmer zurück. Dort lag noch immer der Halbrusse. Nackt und zusammengerollt im Bett. //Wie ein Spielzeug liegt er da...wie MEIN Spielzeug,....//, dabei grinste der blauäugige Eiskalt. Die Rasierklinge hielt er in der Hand und kam auf Kai zu, bevor er sich an dessen Bettrand niederließ. //Kai....mein Kai...ich wollte es shcon immer....und das weißt du...// Ja....Kai wusste es ganz genau. Yuriy war mehrere Jahre in der Psychatrie. Er war ein Psycho wie ihn damals einige Leute nannten. Ja..er liebte Blut. Blut~ Schon alleine bei dem Gedanken kam etwas in Yuriy zum Vorschein und ein sonderbares Gefühl wallte in ihm auf. Es wurde stärker und nahm seine Sinne in beschlag. Er liebte es Leute zu quälen, ihre Schreie und ihr Stöhnen zu hören...und wenn das wunderschöne Blut über die Haut lief....Es war ein beinahe erregendes Gefühl, wenn Yuriy nur daran dachte. Als er entlassen wurde, galt er als geheilt. Doch Yuriy und Kai wussten es besser. Der Rotschopf hatte es nur verdrängt und beide hatten auf den Tag gewartet, dass es wieder zum Vorschein kommt..sie wussten es beide, dass man so etwas nicht heilen, doch ein Wort hatten sie beide nie darüber verloren. Beinahe wie ein schweigsames Abkommen.... //Nur wer feige ist, töte lieber durch das Wort alleine. Für das Messer braucht es Helden und ich kann nicht feige sein!// dachte sich Yuriy. Ja..diesen Spruch liebte er...und er passte genau zu ihm. Mit der Flachen Klinge glitt Yuriy über Kais Schultern, runter über die Brust, über den Bauch und sanft in den Bauchnabel, bevor er um diesen langsame Kreise zog. Immer weiter glitt er mit der Klinge. Weiter über Kais Hüfte, Innenschenkel und zu den Knien. Leichte beugte er sich zu Kai und küsste seine Schulter. Ja~ Hier könnte man Anfangen. Anfangen Kai leiden zu lassen in dem man ihm das Messer zwischen die Schulterblätter bohrt. Blut wurde aus der Wunde kommen...Die Silberne KLinge würde im Schein der Morgensonne rot Glänzen, während über Kais Schultern kleine Rinsale der roten Flüßigkeit laufen würde und es verzierten wie ein Muster. Ein Muster, dass Yuriy in Kai zeichnen würde. Mit all seinen Sinnen. Auch würden immer wieder Kais schmerzvolle Laute an sein Ohr dringen und es wäre eine Engelsgleiche Musik mit der zarten Stimme, die dem halbrussen gehörte. Doch Yuriys Gedanken waren noch lange nicht zu Ende. Die blauen Augen wanderten weiter, während seine Fingersptizen über die Wirbelsäule strichen und sich auf Kais Haut eine Gänsehaut bildete. Kalt grinste Yuriy und drückte die Klinge leicht gegen Kais Hüfte. Auch hier war es verlockend anzufangen. Tief die Klinge in das Fleisch stechen bis das Blut rausquoll. Damit dann sanft über den Bauch fahren, um den Bauchnabel herum und rauf zur Brust. Kleien rote Linien würden sich dann über Kais Porzellanweiße Haut ziehen. Genau das was Yuriy wollte. Leicht umspielte er seine Brustwarzen mit der Klinge. Hier war die Haut weich, verletztlich und besonders schmerzvoll für das Opfer~ Doch halt! Man konnte auch wo anders anfangen. Leicht tippte Yuriy mit der Klingenspitze gegen Kais Glied. Ja~ Hier war es doch nur würdig anzufangen. Kais Schreie würden laut und strahlend erklingen, während Yuriy sein Blutiges Kunstwerk schuff. Genau das was er wollte. Auf und ab strich er mit der Klinge über die Innenschenkel. Hier sollte er sein Zeichen setzen. Ja..dmait jeder erkannte, dass es SEIN werk war. Dass er das Genie war, dass das hier tat. Das kalte und grausame lächeln verschwand nicht von den Zügen des rotschopfes, im Gegenteil. Es wurde immer stärker und das verlangen in den Blauen Augen ebenso. Er wollte endlich blut sehen. Kais dunkelrotes Blut auf der schneeweißen Haut, dass dann wie eine verzierung auf dem jungen Körper glitzern würde. wenn die Strahlen der Sonne Kai erreichen und würdigten. Frech leckte sich der blauäugige über die Lippen und konnte es kaum erwarten. Ja....er würde beginnen. Beginnen mit dem, was er schon so lange tun wollte und nach dem er sich sehnte. Und je mehr man es unterdrückte, desto stärker wurde der drang. Ja..Yuriy war beinahe schon ein Junkie. Ein Blutjunkie. Aber er konnte es einfach nicht lassen... Die Klinge blitzte einmal im dünnen Sonnenlicht auf, als er sie hob und dann schließlich sengte. Kurz vor Kais Körper verharrte. Er direkt über der mitte zwischen den Beinen. Hm...sollte er wirklich hier anfangen? Zweifel über kamen ihn. Am Ende würden Kais Schreie zum Schluß abnehmen. Aber er wollte sie doch steigern, ebenso das Blutige...Leicht verengten sich die blauen Augen. Nein...es war definitiv die falsche Stelle um zu Beginnen... Auch wenn ganz andere Zweifel in Yuriy hochkamen. Er liebte Kai...es klang komisch, doch war es so. Der kleine in seinem Bett war die einzige Person, die ihm etwas bedeutete und der er etwas bedeutet. Ausser dem rotäugigen hatte er niemandem mehr. Niemand der zu ihm hielt, ihm half einfach nur bei ihm war und Halt gab. Halt, den er immer wieder brauchte...Langsam schloss er die Augen und seufzte leise. Egal wie verlockend es war...ein Teil in ihm wollte Kai nichts tun~ Fest schlossen sich seine Finger um die Klinge. Ein stechender Schmerz in den Fingern verriet Yuriy, dass er sich selbst daran geschnitten hatte. Doch nahm er das kaum war. Körperlicher schmerz? Für IHN war das nichts....für andere alles. Und genau deshlab war er so versessen darauf. Er konnte es nichts wirklich püren, aber die anderen. Und nur wenn diese litten würden sie für ihn deutlich. Murrend bis er sich auf die Lippen und wollte die Klinge zur seite legen, als sich plötzlich eine warme Hand um seine legte. Erschrocken und überrascht öffnete Yuriy seine blauen Augen und sah zu Kai, der ihn aus warmen roten augen ansah. "Yuriy...wenn du es brauchst....tu es. Tu es und lass deine qualen an mir aus. Ich werde für dich schreien, denn das ist es, was du willst. Ich werde deine Qualen in die Welt schreien und dir helfen...." hauchte er leise und legte sich so willig und bereit hin. Keine Gegenwehr nichts. Nichts...und das war es, was Yuriy schockte. Kais Augen strahlten Liebe und Wärme aus. Er war bereit sien Leben für Yuriy zu geben, wenn er ihm damit nur helfen konnte. Und genau das Berührte den Rotschopf auf eine Art und Weise, die er bisher noch nicht kannte...."Kai..."hauchte er leise und drückte Kurz die Klinge fester in seine Hand und schloss die augen. Nein...dieses mal nicht. Mit eisernem willen legte er die Klinge auf den nachtisch und blickte dann Kai direkt in die roten Augen, bevor er sich runter beugte und den verwirrten Halbrussen küsste. //Er war sicherlich die ganze Zeit wach und wusste, was ich tun wollte.....er wusste es und wollte es für mcih tun....ach kai....// Seine blauen Augen wirkten nicht mehr verlangend nach Blut sondern, weich und sanft. Kai schafft es wirklcih wie damals etwas in ihm zu bewegen. "Wenn du meine Schreie hören willst Yuriy....verwende doch deine Klinge und lass mich lustvoll leiden.....lasse dich so an mir aus"hauchte Kai und Strich dabei hauchzart über Yuriys Glied. "Lass mich schreien, wenn du mich schreien hören willst.."schnurrte er und blicke seinen Geliebten frech an, was Yuriy kurz schmunzeln ließ. "Kai..." Erneut versiegelten sich ihre Lippen in einen Kuss und dieses mal würde Yuriy eine andere Art finden um Kai "Leiden" zu lassen.....und dieses würde sicherlich beiden gefallen... Kapitel 6: Biss bei Nacht ------------------------- Hier ist mal ein etwas anderes Kapitel...aber das hat sich jemand inoffiziell gewünscht und ich erfülle ihr diesen Wunsch, da heute ein ganz besonderer Tag ist! *knuddl* Alles gute süeßste *kiss* Es war ein Abend wie alle anderen auch in denen Thelia vor dem Kamin saß und nachdachte. Das große Zimmer war verdunkelt, so dass man die Möbel nur als dunkle Schatten sehen konnten, die aber ab und zu vom Schein des Feuers erhält worden. Das alles ließ das Zimmer in einem gruselig Eindruck erscheinen. Nur das leise und monotone Prasseln und Knistern des Feuers war zu hören. Grünliche Augen blickten seufzend ins Feuer, während die dunklen lange Haaren locker über ihre schmalen Schultern fielen. Der zierliche Körper saß vor dem Kamin und deren Gesicht wurde vom Schein erhellt. Das helle Gesicht war von vollem Haar umgeben und die sonst immer sitzende Brille lag neben dem Feuer auf dem Kacheln. Ihr schwarzes Oberteil lag locker um ihren Körper und die dünnen Lippen waren zu einem Strich zusammen gepresst. Auch erkannte man deutlich die Tränenspuren auf ihren hohen Wangen. Kurz schloss sie die Augen und ein leises weinen ertönte. Sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Zu traurig war das Geschehene. Nach einiger Zeit wurde der Knistern des Feuer vom Regen übertönt, der draußen began zu toben. Immer heftiger regnete er gegen Scheiben. Doch das ignorierte das 19-jährige Mädchen nicht. Sie dachte nicht über ihre Umgebung nach, nahm sie nicht mal wahr, sondern war mehr als in ihren Gedanken versunken. //Warum nur?// Immer mehr Tränen rannen über das hübsche Gesicht hinab... Ihre Schlanken und weißen Finger vergruben sich in ihrer Hose, während die den Kopf senkte. Leise fielen die Tropfen auf die Fließen hinab. //Komm zurück~// Sie war nur von diesem Gedanken beseelt. Vor ihrem Inneren Auge sah sie deutlich das Bild, der Person, die ihr am wichtigisten war. Langsam löste sie ihren Gekrampften Finger aus der Hose und hob sie ein paar Zentimeter über den Feinen Stoff udn griff nach vorne. Sanft übte sie eine geübte Bewegung durch und drehte so ein an einem kleinen Rädchen, bevor plötzlich leise Musik erklang. Eine schwarzes Schmuckkästchen stand vor Svenja auf dem Boden. Es war mit blauen Glitzerbedeckt und in ihm ruhten ein paar Schmcukstücke. Eine Herzförmige Kette mit einem Roten Stein, eine Kette mit dem weißen Teil des Yin Yang und einige andere kleinigkeiten, die ihr sehr wertvoll waren und sich tief in ihre Erinnerungen zierten. Es war ihr kleiner Schatz, den sie nicht hergab und niemandem zeigte. Ihre grau-blauen Augen sahen starr auf des Kästchen hinab, dass leise die altbekannte Melodie spielte. Alles war ein Teil des großen Ganzen. Sie und ihre wichtige Person hatten immer das selbe. Beide das gleiche Schmuckkästchen, die gleiche Kette mit dem Herzen und das zweite Teil des Yin und Yang. Sie gehörten zusammen wie alles zusammen. Das Feuer wurde immer kleiner und ließ langsam an Kraft nach. Der Schein wurde schwächer, ebenso auch die wärme. Genauso fühlte sie sich auch. Das Licht und die Wärme in ihr verschwand auch langsam aber sicher immer mehr und ließ sie in Dunkelheit zurück. Alles verschwand und ließ sie alleine~ Nur die leise Melodie der Spieluhr war zu hören, die durch den Raum drang. Die Schatten im Raum nahmen immer mehr zu und es sah beinahe so aus als würden die Schatten, die Möbel verschlingen und auch immer mehr auf das Junge Mädchen zu kamen. So als wollten sie sie fressen, sobald sie sie erreicht hatten. Sie riefen sie zu sich in die Dunkelheit und die dunkelhaarige Schöhnheit wollte sich dem auch leicht hingeben. Einfach nur alles vergessen und aufgeben...Alleine zu sein, hatte für sie keinen Sinn. Einsam wollte sie nicht sein, nur mit ihr zusammen, der ihr so wichtigen Person. Das tosen des Windes und des Regens wurde immer lauter und stärker. Die Rolläden klapperten hart gegen die Scheiben als wollten sie sie zum Einsturz bringen. //Hilf mir...// Sie kniff die Augen zusammen und klammerte sich wieder in ihre Kleidung, während ihr Körper leicht zitterte...Immer wieder wurde der Himmel von Blitzen durchzuckt und ein Donnergrollen jagte den anderen. Ihre Unsicherheit wurde immer stärker und sie wollte nicht glauben, was geschehen war. Das Ergebnis war noch zu frisch als das man das vergessen könnte. Wer konnte und wollte sowas schon vergessen? Sie nicht.... Doch dann erklang ein lautes klappern so als würde eine Tür hart aufgeschlagen. Tropfen fielen klatschend zu Boden, und Schritte erklangen. Sofort öffneten sich die blau-grauen Augen und der Kopf des jungen Mädchens herob sich und so auch ihr Blick, der zur Türe wanderte. Konnte es sein? Nein...diese Person würde nicht mehr wiederkommen, dazu war sie viel zu stur! Sie sah ihre Fehler nicht ein und hackte im Gegenteil dann noch auf den anderen herum! //sturbock~// schoß es Thelia durch den Kopf. Ja..wie oft hatte sie diese Person als Zicke oder Nervensäge bezeichnet? Zu oft...nun tat es ihr Leid... Langsam richtete sie ihre Blicke wieder auf die Spieluhr, die nun aufhörte zu spielen...//wie schade....nun hört auch das letzte auf...// Wieder einmal schlossen sich die Augen des Mädchens, so dass sie gar nicht mitbekam, wie sich die Türe öffnete. Lautlos und beinahe ohne jedes Geräusch! Langsam und mit fließenden Bewegungen näherte sich der Schatten der jungen Frau. Eisblaue Augen glühten in der Dunkelheit als sie in den Schein des Feuers sahen. Leises tropfen erklang und Thelia sah verwirrt und überrascht auf. Ihre Augen weiteten sich als sie erkannte, WER da vor ihr stand. "aber...warum?" brachte sie nur hauchend heraus. Auf dem Gesicht ihres Gegenübers erschien ein sanftes Lächeln und spitze fänge blitzen zwischen den dünnen Lippen auf. "Warum nciht?" kam nur die Gegenfrage, während die person näher kam. Lange rote Haare fielen offen auf ihre Schultern und ein helles Gesicht erschien aus dem Schatten heraus. Langsam ließ sich das zweite Mädchen neben dem anderen nieder und sah sie ruhig an "warum sollte ich nicht hier sein?" hauichte die ältere und blickte der jüngeren ruhig in die Augen. Sanft glitten ihre weißen Finger über den Hals von Thelia und ein leises schnurren erklang von seiten der gestreichelten. //schön~// "Ich will dich...." erklang es leise und die rothaarige beugte sich zu ihrer Freundin, zog sie an sich und lächelte heimlich. Die Fänge wurden länger, bevor sie grinsend über den weißen und schlanken Hals leckte. Noch ein zweites, dann borhten sich die weißen Fänge in das weiche Fleisch und Blut stach hervor. Sanft lief die warme Flüßigkeit über den Hals und langsam hinab... Ergebens schloß die jüngere die Augen und ließ den sanften Schmerz über sich ergehen und genoss das Kribbeln, dass in ihrem Bauch vor sich ging und sich in ihrem Körper ausbreitete. //Ja.....das ist es....// Doch dann wurde alles schwarz und alles Gefühle, geistig wie körperlich erloschen und sie gab sich der Dunkelheit hin.... Der Körper want sich und krümmte sich unter Schmerzen, während sie die Verwandlung durchzog. Ihr Körper brannte innerlich und verging. Der Tod überkam sie und sie wurde wieder geboren. Der Körper erschlaffte in den Armes des Mädchen und ein freches Grinsen huschte über ihre Züge. //Komm zurück zu mir süßeste....Komm zu mir zurück..// rief sie geistig und ihre Schlanken Finger strichen sanft durch das braune und weiche Haare. Sirenia wollte, dass ihre Freundin endlich die Augen öffnete. Der Streit war nun vom Tisch, das konnte die jüngere wohl kaum bestreiten... Doch nun wollte die ältere nur noch in die wunderschönen Augen der anderen sehen. Im Licht der Sonne schienen sie beinahe Grau, doch in einem dunklerem Raum konnten sie bis zu blau oder Grün werden. Sie waren faszinierend. Wie ein Bienenwappen mit vielen Faccetten. Genauso wie Thelias Characker. "Komm endlich du schlafmütze...musst du immer alles verpennen?" zischte die rothaarige missmutig und sah auf die größere in ihrem Arm hinab. Langsam öffneten sich die hellen Augen und sie waren einen Moment verklärt, doch nach nur wenigen AUgenblicken wurdne sie klar. Erst zeigten sie Überraschung, doch dann Erkenntis. Wütend blitzen ihre neuen Fänge auf, bevor sie anfing zu fauchen. "DU VOLLIDIOT, WARUM KOMMST DU ERST JETZT?" Blaue Augen weiteten sich überrascht und sie ließ ihre Freundin fallen, die hart auf den Boden aufschlugen. "DU BIST SOGAR NOCH IMMER DER GLEICHE TOLLPATSCH!" //ARGH! Ich bringe sie um....nur wie?// "Was wäre die lieber? Ein Bad in der Sonne oder einen Knoblauchkuchen, von klein Mira?" schnurrte Thelia und strich sanft über den Hals der älteren. "Ich habe dich soooo lieb..." Sirenia murrte leise und verengte die Augen. Warum hatte sie nur das Gefühl, dass das soooooo ironisch gemeint war? Ein freches Grinsen huschte über die Züge der braunhaarigen.."keine Sorge...ich werde ganz sanft sein.."hauchte sie und knackte mit ihren Knöcheln...so hörte man die ganze Nacht noch leise Schreie aus dem Haus erklingen~ Doch Schmerzensschreie waren es nicht zwangsläufig.... Kapitel 7: Geschenke machen schwere Arbeit~ ------------------------------------------- So, mal wieder ein neues Geschenk für meine süßeste *knuddl* *kiss* FROHE WEIHNACHTEN!!!!!! Der Himmel war von den Wolken bedeckt, während kleine Flocken vom Himmel fielen und langsam die Erde weiß färbten. Die sonst grüne Wiese war vollkommen weiß und die Büsche glichen großen Schneekugeln. Der See war zugefroren und glänzte in einem Sanftem Blau, dass so rein und unschuldig aussah. Seit einigen Tage hatte es nun schon geschneit und endlich schaffte es die Sonne sich zu befreien und drang durch die dicke Wolkendecke. Ihre sanften Strahlen fielen auf die Erde und ließen alles weiße erstrahlen. Die Bäume glitzerten im Licht der Sonne genauso wie der See. Alles hatte diesen Weihnachtlichen Glanz, etwas ganz besonderes. Die Wege waren gestreut und geräumt, während einigen Kindern das vollkommen egal war. Sie rannten über die verschneite Wiese und tollten herum. Sie bauten Schneemänner und bewarfen sich in einer wilden Schneeballschlacht. Dies alles konnte Yuriy von seinem Fenster aus beobachten und ein schmunzeln huschte über seine Züge als er das sah. //So niedlich die kleinen...// schoss es durch seinen Kopf, während er da saß und ihnen beim spielen zu sah. Doch in Wirklichkeit trifteten seine Gedanken langsam erneut ab. Er lehnte sich ruhig an die Rücklehne des Stuhls, den er an das Fenster geschoben hatte, während er sich auf seiner Hand abstütze, die auf den Sims des Fenster lehnte. Die blauen Augen wurden unklar und zeigten deutlich, dass er mit den Gedanken ganz weit weg war. Das Fenster war leicht gekippt und Wind blies in das Zimmer und erfasste auch den Rotschopf. Seine sonst so strahlende Frisur war heute keine. Seine rote Mähne hing ihm offen auf die Schultern und bei dem sanften Windhauch, ließen sie mit sich spielen und wirbelten vereinzelt um den Rotschopf. So als wollten sie ihn ermuntern endlich etwas zu tun....Aber Yuriy hatte schwerwiegende Probleme. WEIHNACHTEN! Weihnachten. DAS Fest der Feste. Das Fest der Liebe... Nun gab es für den Rotschopf ein Problem. Er musste ein passendes Geschenk finden. Und zwar für seinen geliebten, kleinen Kai. Sie waren seit knapp drei Jahren zusammen oder besser gesagt genau an Weihnachten waren es drei Jahre. Ein wichtiger Jahrestag wie Kai mehrmals hatte anklingen lassen. Dieser Tag schien dem rotäugigen sehr wichtig, doch für Yuriy war dieser eher unwichtig. Aber konnte seinem Schatz nicht verletzen und da jenem dieses mal Weihnachten SO wichtig war, brauchte er ein gutes Geschenk. Aber DAS war schwerer als erwartet für den Rotschopf. Kai war in diesem Fall wie eine Frau oder gar noch schlimmer, wie sich der blauäugige eingestehen musste. Zickig. Einfach nur Zickig.....Anders konnte man das Verhalten seines Freundes gar nicht anders beschreiben. Ein leises seufzen kam über seine Lippen, während er noch immer gedankenversunken nach draußen starrte und an die letzten Tage und an die verzweifelten Versuche ein tolles Geschenk zu finden. Nur für seinen Kai.... Einige Tage zuvor: Die Straßen waren noch nicht verschneit und die Sonne strahlte auf die Stadt und die Menschen darin hinab. Man konnte nicht glauben, dass in einigen Tagen Weihnachten sein sollte. Ausser man sah in die Läden. Dann überkam einem die nackte Angst. Alles war schon Monate vorher für diesen einen Tag im Jahr geschmückt. Und Yuriy fragte sich jedes Mal, warum man die Weihnachtsdekoration nicht gleich das ganze Jahr über dran ließ und Ostern oder so unwichtige Feste nur mal so in ein winziges Eck dekorierte. Der junge Russe verstand einfach nicht warum alle so einen Rummel um Weihnachten machten. Das war ein Tag wie alle anderen auch. Zumindest für ihn. Na ja......er hatte ja schon durch Kai erfahren, dass es was besonderes war. So musste er wohl oder übel dadurch und etwas finden. Er hatte lange nachgedacht, bevor ihm einfiel, was Kai wollte. So war er in die Stadt aufgebrochen und nun stand er mitten in ihr. Sein Blick ruhte noch immer auf einem vor Weihnachtsartikel platzendem Laden. Er schüttelte den Kopf und ging weiter. Sein Ziel war ein Bücherladen. Nur gut, dass diese nichts von zu viel Weihnachten hielten. Da mal eine Christbaumkugel und da mal eine Lichterkette und fertig. Warum konnten das nicht alle Läden so machen? Ganz klar. Weil die SO ihr Geld machten. Aber davon ließ sich der Rotschopf nun nicht beirren. Er musste dieses Buch in die Finger kriegen. Ingesamt war er schon in 15 Bücherläden und in allen war dieses verdammt Buch ausverkauft. Selbst im Internet dauerte eine Bestellung mit Lieferung drei Wochen. Etwas was Yuriy nicht befürworten konnte. Weihnachten, war in wenigen Tagen, nicht Wochen. Er brauchte das Buch also jetzt! So ging er schnurstracks zum Verkäufer und erkundigte sich mit dem Buch. Er war ja schon darauf gefasst ein »Nein. Tut mir Leid, aber das Buch bekommen wir erst in einigen Wochen« Und wenn er diese Antwort bekam würde er diesen kleinen mickrigen und für seine kleine Körpergröße viel zu dicken Mann einfach umbringen. Wenn er Kai nichts besorgen konnte würde er Weihnachten lieber im Gefängnis verbringen als in der Leichenhalle, weil Kai ihn killte. Doch zu seiner Überraschung vernahm Yuriy seine Wunschworte. „Ja, wir haben noch ein Exemplar hier. Wenn sie möchten kann ich es ihnen gleich einpacken.“ Der Rotschopf war mehr als begeistert und nickte. So ließ er sich das schick eingepackte Buch geben und bezahlte. Freude strahlend steckte er es in seine Tasche und lief durch die Straßen. Doch dann sah er auf einmal ein ihm bekanntes Gesicht. Dunkle grau-blaue Haare wirbelten umher und spiegelten einen harten Gegensatz zu der Schneeweißen Haut und den Rubinroten Augen. „KAI!“ rief der Russe freudig und schlang die Arme um seinen kleinen. „Hey Schatz...“ murmelte der kleinere, da er von seinem Freund, fast zerdrückt wurde. Lächelnd blickten blaue Augen auf den süßen Kai hinab. „Wie war dein Tag?“ //Meiner war jedenfalls nun super. Ich habe es geschafft endlich das bekloppte Buch zu finden. Kai sollte mich an Weihnachten verdammt noch mal anspringen und um Sex betteln als Geschenk.// dachte er sich und war Arrogant wie eh und je. Doch wurde er mit einem Schlag aus seiner Traumwelt gerissen. „Ich habe endlich das Buch, dass ich sooooo lange wollte“ schnurrte Kai in seinem Katzenhaften Tonfall und hielt Yuriy freudestrahlend das Buch hin „Endlich habe ich „Supernatural“ als Buch“ meinte er glücklich und drückte es eng an seine Brust. So voller Freude bemerkte er gar nicht wie von Yuriy sämtliche Gesichtszüge entgleisten, bevor er sich wieder fing. „D...d....das...das freut mich für dich“ kam es dann schließlich trocken. „Ja.....danke Schatz. Aber ich muss noch weiter. Ich habe noch einen wichtigen Termin. Bis heute Abend...“ Damit hauchte er seinem großen einen Kuss auf und verschwand in der Menge. Zurück blieb ein fluchender und deprimierter Russe, der nun ein Buch umsonst gejagt und gekauft hatte. //Der Tag konnte nicht schlechter werden....das geht einfach nicht mehr// Aber sollte Yuriy das Gegenteil erfahren. Denn Kai brachte in seiner guten Laune Gäste mit zum Abendessen. Yuriy der damit nicht gerechnet hatte war wie erstarrt als er diese Gesichter sah. Tyson, Max und Hilary. //WAS ZUM TEUFEL HABEN DIE IN MOSKAU ZU SUCHEN?// Seine Blauen Augen blitzten wütend seinen Freund an. Doch der war wohl dadurch dass er endlich sein Buch hatte völlig übergeschnappt. //Ich sollte das Buch verbrennen....wenn er ihm SO schadet kann es NICHT gut sein..// SO musste er sich den Abend mit seinen guten Freunden über sich ergehen lassen. //Oh ja...so sollte ein Abend in vertrauter Zweisamkeit aussehen....// Viel lieber würde er mit Kai im Bett unanständige Sachen machen, aber das fiel aus. ER musste sich mit den drei Nervensägen rumschlagen, obwohl er sie nicht mal eingeladen hatte, während Kai im Eck im Sessel saß und lass. //Das gibt irgendwann Rache....//schwor sich der Rotschopf. Und wenn er Kai mit dem Besoffenem Bryan und Sergej alleine ließ. DAS war ihm alles wert, denn im Moment war er nervlich am Ende und für jeden Mord bereit..... Zwei Tage später: Grinsend schlich der Rotschopf in seine Wohnung, die er sich mit Kai teilte. Leisen schritten ging er durch den Gang und zog sich die Schuhe aus, welche er ordentlich in den Schrank stellte. Beinahe lautlos schlich er weiter an der Küche vorbei in der Kai stand und essen machte. Perfekt... Breit grinsend kam er im Schlafzimmer an und zog einen Umschlag aus seiner Jacke. Er war in einem teurem Restaurant gewesen und hatte einen verdammt teuren Gutschein gekauft. Es war ein Candle-Light-Dinner für ihn und Kai. Im nobelsten und teuerstem Restaurant in ganz Moskau. Aufmerksam sah er sich um wo er den kleinen Umschlag nun wohl die letzten Tage verstecken konnte. Dann kam ihm eine Idee und er ging direkt zu der Truhe wo er und Kai gewisse Spielzeuge für gewisse Dinge versteckt hielten. Doch als er sie öffnete lag darin schon ein Umschlag, der genauso aussah wie seiner. Eine ganz miese Vorahnung überkam den Russen. Er wusste, dass Kai dieses Restaurant liebte und rein wollte. Genau deshalb hatte er das Geld dafür ausgegeben. Mit zittrigen Händen nahm er den Umschlag in die Hand, öffnete ihn und zog das Kärtchen heraus. Erstarrt sah auf die Karte. Ein Candle-Light-Dinner! Resignierend seufzend schlossen sich die blauen Augen und er steckte die Karte in den Umschlag zurück und den Umschlag in ihre Spielkiste, während sein Geschenk in seiner Jackentasche verschwand. //Nur gut, dass der Gutschein nicht verfallen kann. So kann ich ihn aufheben und Kai eben zu Ostern einladen..// grummelte er innerlich fluchend. Nun wusste er wenigstens, was er zu Weihnachten bekam. Und Kai nahm es wirklich ernst, wenn er ihm diesen Gutschein schenken wollte. //Einfach super....// Nun brauchte er ein neues Geschenk.... Nach langem nachdenken kam ihm eine Idee und er ging zögerlich zu einem Schmuckladen. Ohne sich groß umzusehen trat er ein und direkt auf die Abteilung Ringe zu. //Dann eben so....Kai liebt mich und ich ihn. Ich will ihn für immer bei mir haben....für immer. Also warum nicht? Er soll meins werden......auf ewig// Tief atmete er ein und ging an den Tresen. „Guten Tag. Was kann ich für sie tun?“ erklang die Höfliche Stimme einer jungen Dame, die Yuriy schmachtend ansah. Den Namen konnte er kaum entziffern. //SO eine Sauklaue habe ja nicht mal ich...// Hieß das nun Svenja? Oder was auch immer. Es war ihm egal, also versuchte er sie mit dem Nachnamen an zusprechen aber auch das ging nicht. Zielmann, Zeismann? Er gab einfach auf und nickte „Ja....ich brauche Verlobungsringe.“ //Hey! Ich habe es wirklich gesagt! JUHUUUUU!// Innerlich tanzte er schon Freudentänze, doch die vergingen ihm, als ihm die junge, hübsche Dame mit der Bille aufklärte. Der Rotschopf hatte gar nicht geahnt, was Ringe aussuchen für eine Arbeit sein konnte. Angefangen bei Kais Fingergröße, die er nicht kannte bis hin zum Aussehen. Und das schlimmste war, dass die dunkelhaarige auffiepte als er bockig meinte er wolle keine Rosa Ringe, da sie für ihn und seinen FREUND waren. Ein fataler Fehler. Denn die großgewachsene Frau war nun erst recht wissbegierig und versuchte Yuriy auszuquetschen, der leider nicht entkam und ihr so von den vergeblichen Versuchen erzählte.. Nach langem hin und her hatte er endlich die Perfekten Ringe. Einfach Silber und auf Kais Ring sollte ein kleiner Roter Stein eingelassen werden und auf Yuriys ein blauer, während jeder den Namen des anderen in die Innenseite des Ringes graviert bekommen sollte. Doch erstarrte Yuriy als ihm die Verkäuferin den Preis nannte. Er musste gar nicht in den Geldbeutel sehen um zu wissen, dass er nicht genug hatte. Er hatte alles für das bekloppte Essen ausgegeben.....Und dahin war seine Hoffung.... Wieder einmal kein Erfolg und langsam glaubte der Rotschopf an eine höhere Macht. Und sollte dort oben jemand sein, dann hasste er den Russen. Und Yuriy wusste schon eines. Sollte er diesem Wesen jemals begegnen würde er den Russen raushängen lasse und dem Ding zeigen, was es hieß sich mit einem Yuriy Ivanov anzulegen. Kurz vor Weihnachten: Yuriy war am Ende. Er hatte versucht etwas zu basteln und das Resultat war, dass er am Boden saß und alles klebte. Der Boden, der Teppich, die Schutzunterlage, die verhindern sollte, dass er den Boden erwischt, den Ordner den er bekleben wollte und er selbst. Wirklich alles klebte nur nicht die Fotos. Wütend knurrte er auf und warf alles fluchend in ein Eck. Basteln war etwas, dass er nie verstanden hatte. Wie konnte DAS einem nur spaß machen? Tz....Schnaubend verzog er sich auf das Bett und suchte nun erneut nach einer Lösung. Murrend hatte er den Fernseher eingeschaltet und zippte durch als er auf einem Handwerkkanal stehen blieb. Grinsend sprang er auf und rief dort an. Er bekam sofort einen Termin. Im Handwerkergeschäft angekommen wurde er mit einigen anderen Gästen nach hinten geführt, wo sie nun Töpfern durften. Yuriy wollte nun etwas für Kai töpfern. Und er wusste schon genau was. Er würde seinem Schatz einen Phönix machen und ihn schließlich anmalen. So fingerte an dem Ton rum. Nur leider wollte das Ding nicht so wie er wollte. Er hörte dumme Kommentare über sein Meisterwerk und er musste zu geben, dass es mehr als schlimm aussah. Es glich nicht mal annähernd einem Phönix. Schnaubend stieß er das Ding zu Boden, dass dort einen klebrigen, kleinen Berg ergab. Doch dem Rotschopf war das egal. Er verließ fluchtartig den Laden und lief grummelnd durch die Straßen. Die Hände in den Hosentaschen ging er immer weiter, als etwas weißes vor seiner Nase tanzte. Verwirrt hob er den Blick und erkannte Schneeflocken. //Wie es aussieht bekommen wir doch noch weiße Weihnachten...// Yuriy mochte Schnee. Er wusste nicht warum, aber er liebte die weiße glitzernde Pracht. Es gab ihm immer ein Gefühl der Ruhe....nur wollte er nicht ruhig sein, sondern sich aufregen, dass nichts klappte. Kein Geschenk wollte für seinen Schatz gelingen. Dabei war bald Weihnachten....und er stand nach all der Mühe und vergeblichen Versuchen ohne Geschenk da. Einfach typisch, wenn etwas wichtiges unbedingt klappen sollte ging es einem in die Hose. Wie immer... Wieder am Weihnachstag in Yuriys Zimmer: Der Rotschopf saß noch immer am Fenster und sah hinaus. Die Kinder machten sich langsam auf den Weg nach Hause und erst jetzt nahm Yuriy wahr, dass es schon beinahe Mittag war. Verdammt....er war doch mit Essen kochen dran. Sofort erhob er sich und rannte beinahe fluchtartig in die Küche um noch schnell ein schickes Mittagessen zu kochen. So stand er einige Zeitlang in der Küche und gab sich größte Mühe. Kochen war etwas, dass er zum Glück beherrschte, aber da er das auch oft tat, kam das als Weihnachtsgeschenk nicht in Frage. Er deckte den Tisch und sah zufrieden auf seine Arbeit. Die ganze Wohnung duftete herrlich nach dem Essen, dass er gekocht hatte und er verzierte noch etwas den Tisch als ihm eine Idee kam. Kalt grinsend strich er sich durch die Haare. DAS wäre das perfekte Geschenk. Zumindest aus Yuriys warte, denn für ihn waren schon alle Seile gerissen. Was anderes konnte er nun mal leider nicht mehr machen. Er war eben doch unfähig.... Das Klingeln seines Handy riss ihn aus den Gedanken und er ging sofort ran, da er SEINE Nummer erkannte. „Hey Schatz. Wo bist du? Ich warte...“ Doch dann sprach Kai dazwischen und Yuriys Augen verdunkelten sich bei jedem der Worte. So nickte er nur wortlos bis ihm einfiel, dass Kai das ja gar nicht sehen konnte. „Ich.....ja......schon ok.....nein. es macht mir nichts aus. Ja.....ich liebe dich auch. Bye...“ Seufzend steckte er es ein und Sank auf einem Stuhl zusammen. Kai musste länger arbeiten und er wusste nicht, wann er nach Hause kommen würde. Einfach super. Ausgerechnet musste sein Chef einen Anfall von Nettigkeit haben und Kai weiterschuften lassen. Yuriy hatte extra die Woche vor und die Woche nach Weihnachten als Urlaub bekommen und das gleiche wollte Kai auch. Damit sie mal wieder zwei Wochen für sich hatten. Doch auch da hatte Kais Boss wieder super gute Laune und ließ seinen kleinen arbeiten. Traurig schloss er die Augen und summte leise ein Lied von Metallica. Kai hatte ihn schon mal gefragt, warum er DAS tat. Yuriy hatte das unsicher gelächelt und gemeint, dass es ihn beruhigt, woraufhin Kai eine Augenbraue hochgezogen und Yuriy angestarrt hatte. Aber was konnte denn der Rotschopf denn dafür? So war er nun einmal... Schließ strich er sich die Haare zurück und erhob sich. Er machte sich daran den Weihnachtsbaum zu schmücken, den Kai ausgesucht und gekauft hatte. Er gab sich viel Mühe und hing alle möglichen Kugeln, Lametta und sonstiges Schmuckstücke an die Tanne. Zum Schluss steckte er das Kabel in die Steckdose und der Baum glühte wundervoll in einem blauen Ton. Kai und er hatten sich geeinigt, dass die Lampen dieses Jahr blau sein sollten, mal etwas neues. Es sollte ja etwas schönes werden..... Zufrieden sah der Russe auf sein Werk und nickte. Nun blieb nur noch das Geschenk So ging er ins Schlafzimmer und versuchte sich daran. Er merkte nicht wie die Zeit und somit auch der Tag verging. Denn als er fertig war, war es schon knapp 20 Uhr. Und von Kai noch immer keine Spur...//Oh man....so viel zu unserem schönsten Weihnachten...// seufzte er und setzte sich ins Wohnzimmer zum Christbaum. „Jedenfalls bin ich nicht alleine....Frohe Weihnachten Christbaum.....“murrte und spülte sich den Frust mit Wodka hinab.... Knapp zwei Stunden später: Kai sperrte die Türe zu ihrer Wohnung auf, als ihm schon Weihnachtlicher Duft entgegen kam. //Wow...Yuriy hat sich ja wirklich Mühe gegeben....// dachte sich der rotäugige und tapste leise durch den Gang. Er kam an der Küche vorbei wo immer noch das Essen auf dem Tisch stand. Seufzend strich er sich die Haare aus dem Augenwinkel. Yuriy hatte wirklich fest mit ihm gerechnet und er kam zu spät. Aber das hatte auch seine Gründe. Er wurde von einigen Freunden aufgehalten, die ihm erzählten wie ein temperamentvoller Rotschopf einen Phönix aus Ton und Farbe hatte basteln wollen. Kai hatte zu genau ahnen können wer das war. Sein großer Freund. Kai wusste, dass sein Schatz kein Profi in Sachen basteln war. Immerhin hatte er die Unfallspuren von dessen Bastelaktion im Schlafzimmer aufräumen müssen als der Russe Wut entbrannt jenes Zimmer verlassen hatte. Auch hatte er das Buch und den Umschlag mit dem Gutschein im Schrank gefunden als er die Wäsche einsortiert hatte. Er wusste, dass Yuriy viel für ihn versucht hatte, da er so darauf bestand, dass es ein schönes Weihnachten werden sollte. Aber er hatte es nun vermasselt. Und Yuriy saß nun sicherlich im Wohnzimmer und ersäufte seinen Kummer im Russengetränk Nummer eins. Wodka.... Leise ging er weiter und betrat das Wohnzimmer als er seinen Augen nicht trauen wollte. Der Anblick der sich ihm bot war verboten süß. Dort lag Yuriy schlafend. Direkt unter dem Weihnachtsbaum, die Flasche Wodka im Arm und nur von einem Band und einer Schleife bedeckt. Natürlich ruhte die Schleife an einer interessanten Stelle, wie Kai zugeben musste. Lächelnd kam er näher und kniete sich neben sein großes Kind. Der Rotschopf machte mehr Arbeit als sonst was. An seinem Hals war auch ein Band und eine Karte. »Frohe Weihnachten Schatz! Hoffentlich gefällt dir das Geschenk, auch wenn du es schon Kennst. Viel spaß beim „Auspacken“ Yuriy « Ein schmunzeln huschte über Kais Züge und seine roten Augen blitzen auf als er Yuriys Wange küsste. „Aufwachen Yu-chan. Weihnachten ist noch lang und wir werden die ganze Nacht nicht mehr schlafen..“ schnurrte er Katzenhaft in die Ohren des blauäugigen, der sie verschlafen öffnete, bevor er Kai erkannte und sofort lächelte. Die blauen Augen erstrahlten sofort in einem feurige Glanz und Kai beugte sich zu ihm hinab. Ein sanfter und liebevoller Kuss wurde vollzogen, während Kai eine kleine Schachtel fest an sich drückte. »Goldschmiede Ziemann« Eine jung Frau mit Brille und dunklen Haaren hatte ihn abgefangen und das gegeben. Zusammen mit der Geschichte die sie und Yuriy verband. Zwei Silberne Verlobungsringe mit wunderschönen Edelsteinen und eingravierten Namen. Sie waren ein Geschenk von dem süßen Mädchen und Kai wusste, dass sie ihr etwas schuldig waren... Aber vor allem, war er Yuriy etwas schuldig, der sich so viel Mühe für ihn gab. DAS war für ihn das schönste Geschenk. Denn nur der Sinn der zählte für ihn, auch wenn er nun überglücklich war, dass er bald einen Ring am linken Ringfinger tragen würde.... Langsam löste er den Kuss und erwiderte den verliebten Blick der eisblauen Augen. „Ja...ich will“ murmelte Kai und grinste breit, bei dem verdutzen Gesicht seines Freundes. Oh ja...das würde ganz zweifelsohne eine sehrrrrrrrr lange Nacht werden... Kapitel 8: Death Race --------------------- Hi Ihr, ich weiß es ist mal eine komische Ff von mir aber egal. Ich war zu dem Zeitpunkt depri und dann habe ich ein Lied gehört, dass mich auf diese Idee brachte. Ich hoffe doch, dass euch dieses Kapitel trotzdem gefällt und euch nicht zusehr mitnehmt.... *knuddl* Es war ein herrlicher Sonntag Nachmittag wie in einem Bilderbuch. Die Sonne warf ihre warmen Strahlen auf die Stadt und das Land, während nur wenige Wolken den blauen Himmel durchzogen. Immer mehr Menschen drängten sich auf die Straße, entweder weil die Schule aus war und die Schüler nach Hause wollten, oder die Erwachsenen endlich Schluss machten und für heute fertig waren mit ihrer Arbeit. Eine Menge Autos bevölkerten die Straßen, genauso wie Busse und Straßenbahnen. Die Menschen wucherten regelrecht aus allen Ecken der Stadt, die einen wundervollen klaren und sauberen Eindruck machte. Doch das war nur die öffentliche Fassade. Denn nicht alles war so perfekt wie es sich die meisten wünschten. Die Kluft zwischen Arm und Reich wurde immer größer. Niemand konnte das ändern und die Reichen hatten doch gar keinen Grund dazu. Denn in ihrem so perfekten Leben gab es auch Fehler und Mängel. Niemand war perfekt...wirklich niemand. Egal wie sehr man sich es wünschte, für die meisten würden ihre Wünsche nie in Erfüllung gehen, egal was sie tun oder wollen. Für sie bleiben Träume eben nur Träume, aus denen sie vielleicht nie wieder erwachen würden....aber leider musste man da durch. Durch das grausame etwas, dass sich Leben schimpfte. Ein jeder hatte sein Kreuz zu tragen.... So auch Kai Hiwatari. Enkel des Berühmten und Reichen Voltaire Hiwatari, der einen risseigen Konzern hatte und wohl zu den reichsten Männern in Russland oder gar auf der ganzen Welt zählte. Seine Eltern waren als er ein kleines Kind war bei einem Autounfall gestorben und seitdem wuchs er bei seinem Heroischen und kalten Großvater auf, der ihn mit harter Hand erzog und auf der anderen Seite wieder wie Dreck behandelte. Er sah ihn als Ding an, dass man brauchen konnte, wenn es ordentlich zurecht gezogen wurde.... Und auch für Yuriy Ivanov war es nicht besser. Er war der Sohn von Yalen Ivanov. Ein ebenso berühmter Mann wie Voltaire Hiwatari. Am Anfang war er noch sanft zu seinem Sohn gewesen aber als seine Mutter starb änderte sich alles. Der Vater wurde eiskalt und ließ den kleinen Yuriy immer alleine. Der Rotschopf durfte nie das Haus verlassen und die Bediensteten durften kein Wort mit ihm wechseln. Einsamkeit wurde ihm auferlegt. Einsamkeit in einem Haus in dem ihn niemand wollte... Diese beiden jungen führten kein einfaches Leben wie viele der armen Kinder dachten. Das Leben in Reichtum und Macht war oft nicht so schön wie man dachte. Nicht selten war es ein goldener Käfig aus dem es kein Entkommen kam, selbst wenn man aus ihm fliehen wollte... Und genau diese beiden Jungs kannten sich schon von klein auf, da sie als die Erben ihres Großvaters und Vaters bestimmt waren. Sie hatten viele Aufgaben und als Kinder wurden sie in die Gesellschaft des Geldes und der Kälte eingeführt. So lernten sie sich kennen und wurden Freude....Das war das Einzige was den beiden Jugendlichen wohl die Kraft gab alles durchzuhalten, was sie beschäftigte.....doch auch das war nicht von Dauer wie beide wussten. Denn sie hatten gelernt, dass alles ein Ende hatte und menschliche und Soziale Kontakte waren das erste was brach. Sie waren dünner und zerbrechlicher als Glas oder Eis....Sie waren gar nichts....Aber in manchen Fällen konnten sie sehr stark sein. Nur das glaubten weder Kai noch Yuriy. Sie waren immer alleine seit sie denken konnten....Nur hin und wieder hatten sie sich und dann schien die Welt heller und angenehmer....aber auch dieses Glücksgefühl verschwand ziemlich schnell wieder. Spätestens dann, wenn sie nach hause mussten in ihr Gefängnis... So saßen die beiden Jungs auch heute auf Yuriys Bett in dem großen Zimmer und redeten über Gott und die Welt. Der Rotschopf liegt Rücklings auf dem Bett und starrt gedankenversunken an die Decke, während Kai am Bettrand sitzt und ruhig mit seinem Freund redet. Doch dann richtete sich Yuriy auf und hielt Kai etwas hin. „Komm...lass uns auf die Reise gehen...“schnurrte er. Die blauen Augen wirkten sehnsüchtig und leuchteten in einem sanften Blau. Kai sah den anderen kurz musternd und unsicher an. „Yuriy...“ Doch dann gab er nach und nickte. So nahm er den Joint von Yuriy an, der sich selbst einen anzündete und Kai folgte seinem Beispiel. Viele Nachmittage verbrachten sie so. Auf einem Trip, der sie alles vergessen ließ. High zu sein bedeutete für sie alles, denn nur in dem Moment schien die Welt so hell und wundervoll. Einfach so wie sie sein sollte es aber nie sein würde.... Eigentlich war es Yuriy der das tat, da er immer dem entfliehen wollte, was ihm zu Hause erwartete. Und Kai war eben derjenige, der hin und wieder mitzog. Meist war er nur bei seinem Freund und sah dem mit gemischten Gefühlen zu. Sah zu wie sich der Rotschopf immer mehr zerstörte, doch dabei auch teilweise glücklich war. Zumindest für einen Kurzen Zeitraum. Die Gewissensbisse waren groß. Etwas gegen Yuriys Vater, da er diesem nicht Wahrheit sagte und einmal gegen Yuriy, da er seinem Freund nicht helfen konnte. Er konnte ihm nicht helfen, diese Welt etwas besser zu machen als sie war. Er wollte Yuriy helfen, dessen Welt verschönern...aber das konnte er nicht. Denn seine eigene Welt war mies. Wie sollte er da etwas gutes tun? Er brauchte den Joint ja hin und wieder selbst. Denn waren sie in fremden Welten. Dort war alles wunderschön. Die Leute waren freundlich und warm zu einander. Sie halfen sich, gaben sich halt. Sie war voller Liebe und Freundschaft. Oft schwärmte Yuriy Kai von dem Ort in seiner Fantasie vor. Eine bergige Landschaft, die Wipfel mit Schnee bedeckt. Ein kleiner See um den ein schöner, kräftiger Wald steht. Ein kleines, zufriedenes Dorf . Kinder die spielen und Erwachsene die auf ihre Kinder achteten und sie liebten. Und dort hatte Yuriy eine Familie, die ihn liebte. Eine Mutter die bei ihm war und ein Vater der immer sanft zu ihm war. Und Kai an seiner Seite....So sagte er immer zu Kai bevor er einen Joint rauchte. „Lass uns auf Reisen gehen....“ Etwas dass Kai befürwortete, wenn es nur Wirklichkeit wäre und nicht nur der Drogenkonsum. Doch in der Not frisst der Teufel fliegen... Aber der größte Schock für Kai war wohl zu erfahren, dass Yuriy nicht nur die Glimmstängel verwendete, sondern auch richtige Drogen, die er sich spritze. Als Kai seinen Freund so auf dem Bett fand war er im ersten Moment einfach geschockt. Er konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben. Und hier wusste er, dass er endlich handeln musste. An diesem Tag folgte ein langes Gespräch zwischen den beiden. „Ich werde damit aufhören. Für dich Kai.....“versprach der Rotschopf und sah seinen Freund dabei ernst an. Er würde dieses Versprechen Kai überhalten. Wenn er schon nicht aufhören konnte die Glimmstängel zu rauchen würde er eben mit den Drogen aufhören. Doch ein Versprechen war leicht gegeben...und noch viel leichter war es eines zu brechen. Es war so leicht....Man konnte es doch sogar willentlich vergessen oder sich sagen dieses eine Mal noch. Ja.....noch dieses eine Mal. Wenn die Welt einen zu ersticken drohte, wenn kein Licht mehr am Ende des Tunnels war, dann erschien Yuriy der kleine Moment Glück und Frieden doch wundervoll. Er wollte das Versprechen gegenüber Kai halten....aber das konnte er nicht. Er wollte es auch nicht wirklich. Denn dann hätte ja sein Leben keinen Sinn mehr.... Dunkle Wolken verdeckten den Himmel und die Sonne hatte keine Chance auch nur mal kurz durch die Wolkendecke zu brechen und alles zu erhellen. Die Welt schien dunkel, trübe und kalt zu sein. Denn der Wind peitschte nur so durch die Straßen, zerwuschelte die Haare der Leute, zog an ihnen und ihrer Kleidung. Das Wetter war unbarmherzig, so wie die Menschen selbst. Es zeigte keine Gnade.....Denn genau das musste Yuriy feststellen. Er hatte allen Mut zusammen genommen und sein Vater gebeten wieder eine richtige Familie zu werden. Er hatte wirklich darum gebeten und ein kleiner Teil in ihm hatte sogar Gott angefleht, dass sein Vater endlich die Wahrheit erkennen und zu stimmen würde.....doch alles kam ganz anders. Er hatte getobt und seinen Sohn angeschrieen, wie dieser nur auf so eine dumme Idee kommen konnte. Er hasste seinen Sohn und wäre froh, wenn er nie geboren worden wäre, denn dann wäre sicherlich noch seine Frau am leben. Sie war die einzige Person, die er liebte. Und Yuriy hasste er. Er hatte es seinem Sohn offen und kalt ins Gesicht gesagt. Nicht geschrieen sondern eiskalt und ruhig gesagt. Eine ruhe, die alles übertraf und zeigte wie ernst er seine Worte meinte....Er hasste seinen Sohn und wünschte ihm den Tod. Kein Vater würde das zu seinem Kind sagen doch er schon. Und mit so etwas hatte Yuriy nie gerechnet. Er hatte gehofft, er hatte geglaubt und sogar gebetet....aber alles war umsonst und seine Welt war nun Leer und Eiskalt. Die Einsamkeit schnürte seine Brust zu und ließ ihn kaum atmen. Den Blick gesenkt und die Hände in den Hosentaschen lief er durch die Straßen, während er von der Trauer regelrecht zerfressen war. Er konnte und wollte nicht mehr... So besorgte sich der Rotschopf erneut eine Spritze und die Drogen dazu. Bevor er sich eiskalt auf den Bordstein setze. Langsam krempelte er sich den Ärmel nach oben und legte seinen weißen und schlanken Arm frei. Geübt hob er die Spritze an und führte sie seinen Arm hinauf bis zum Ellbogen und zum Oberarm. Geschickt suchten seine Augen nach der Ader, die er missbrauchen konnte....und dann stach er zu. Er versenkte das kühle Metall tief in der Vene bevor er zudrückte und sich das Mittel in den Körper pumpte. Durch den Schock mit seinem Vater raste das Blut nur so durch seine Adern und verteilte die Drogen umso schneller in seinem Blut und seinem Körper....So wirkte es umso schneller und stärker. Vor allem, da es eine Überdosis war. Yuriy wurde heiß und kalt zugleich, bevor er sich einfach auf die Straße übergab. Sein geschundener Körper versuche die Überdosis auszugleichen und irgendwie aus dem Kreislauf zubekommen. Doch war das nicht möglich wie Yuriy wusste. Alles begann sich zudrehen...seine Welt verschwamm und er sackte langsam auf den Gehweg. Er fing sich mit den Armen ab, die dann doch zitternd unter ihm nachgaben und er so hart auf den Asphalt knallte. Sein Kopf schmerzte und der Rest seines Körpers brannte, während alles vor seinen Augen verschwommen war. Er war fertig und die Hitze, die langsam in ihm aufwallte war widerlich. Er drehte sich auf die Seite und versuchte Luft zubekommen, während er die Augen schloss. Müde und ausgelaugt lag er einfach nur da.....Die Übelkeit war noch immer vorhanden und der Rotschopf wusste, dass er wieder brechen wollte....aber hielt er es mühevoll zurück, während er sich instinktiv die Spritze aus dem Arm zog und die Hand sinken ließ. Sie rollte aus seiner Hand und über den Weg, bis sie direkt gegen ein Paar Schuhe stieß. „YURIY!“ erklang eine geschockte Stimme bevor die Person den geringen Abstand überbrückte und sich neben dem jungen Mann niederließ. Kai sah seinen Freund besorgt aus roten Augen an „Was hast du nur getan? Was sollte das?“ fragte er verwirrt. Wie konnte Yuriy nur soweit gehen? Vor allem, da er ihm doch versprochen hatte aufzuhören. Er hatte ihm versprochen keine Drogen mehr zu nehmen.....doch das was er eben sah schockte ihn. Es war sogar eine Überdosis und er wusste, dass sein Freund sterben könnte...er wusste es! Panisch wühlte er in seiner Tasche nach einem Handy aber das hatte er vergessen. Verdammt! Überrascht zuckte Kai zusammen als sich eine eiskalte Hand um sein Handgelenk schlang „Kai....“murmelte Yuriy schwach. Seine Stimme war kratzig und leise. Man hätte fast glauben können, dass er tagelang nicht mehr geredet hätte. Die blauen Augen, die sonst so schön und rein waren wirkten verklärt und dreckig. „Yuriy....was sollte das nur? Warum nur?“ wollte Kai wissen. Am liebsten hätte er auf den liegenden eingeschlagen aber das wäre keine Hilfe gewesen. Im Gegenteil....“Tut mir Leid....aber...ich konnte einfach nicht anders. Verzeih mir kleiner...ich wollte nicht dass es so endete....“ Geschockt weiteten sich die roten Augen „YURIY! Verdammt! Lass den Mist so was zu sagen. Es wird nicht enden! Ich hole Hilfe und dann wirst du wieder gesund. Und wenn du gesund bist erschlage ich dich eigenhändig kapiert? Solange musst du auf jedenfall Leben. Denn nur ich habe das Recht dich umzubringen!“ schnaubte Kai und hob den Blick. Die Leute die vorbei gingen ignorierten das Schauspiel was da stattfand geschickt. Etwas das Kai nicht fassen konnte. Wie konnten Menschen nur so sein? Wie nur? „Hilf mir doch jemand! Er stirbt sonst! HILFE!“ schrie er aufgebracht und krallte sich halt suchend in Yuriys Hand, welche immer kälter wurde und zitterte. „Yuriy...bitte! Du darfst nicht nachgeben! Nicht aufgeben hörst du? Alles nur das nicht!“ meinte Kai voller Panik als Yuriy die Augen schloss. Der Rotschopf schien kaum noch zu atmen. Nur sehr flach und unregelmäßig. „Hilfe!“ rief der rotäugige voller Panik erneut. Auch wenn die Leute nur hersahen...ihre Blicke waren kalt und leer. Jegliche Emotion schien aus ihnen gewichen. Keiner wollte was mit Drogenabhängigen zu tun haben und so ließen sie sie lieber sterben. Etwas das Kai nicht fassen konnte. Er wollte etwas tun. Nur was? Alles in ihm schrie danach selbst Hilfe zu holen, aber er wollte seinen Freund nicht alleine lassen. Das wäre falsch und das wusste er. „Kai....“ „Ja?“ „Kai.......Kai...“ „Ja Yuriy was denn?“ „Kai.........K...Kai....“ Es schien fast als nehme der Rotschopf seinen Freund kaum noch wahr oder dass der gerufene die Worte erwiderte. „I...ich.....ich k....k...kann den Himmel sehen...“murmelte Yuriy leise und sah mit offenen Augen zum dunklen Himmel hinauf von dem dicke Tropfen hinabfielen. Erst rieselte es, doch dann wurde es immer mehr. Der Regen wurde immer stärker und vertrieb die letzten Leute von den Straßen. „was? Yuriy...was soll das?“ Unsicher sah Kai den liegenden an und drückte fest, dessen kalte Hand. „Was soll das nur? Der Himmel ist doch immer da... Er ist immer für uns beide dagewesen. So wie die Sonne und die andern schönen Dinge, die dir so gefallen...“ „Nein...ich sehe ihn. Den Himmel.....und...es ist so schön. Es ist so wunderbar.....so wunderbar...warm...“ hauchte Yuriy, wobei seine blauen Augen den letzten Glanz verloren und sich schlossen. Leblos sackte die Hand in Kais Händen zusammen und der Kopf drehte sich zu Kai. Das letzte Leben wich aus dem blauäugigen, während der Regen auf die Erde hinabfiel. Beinahe so als weine der Himmel Tränen über den Tod des Jungen. „NEIN! YURIY! LASS MICH NICHT ALLEINE! KOMM ZURÜCK!“ schrie er den liegenden an und rüttelte den dessen Schulter. „Lass mich nicht alleine. Das ist unfair! Wie kannst du dich nur an einen Ort zurück ziehen an den ich dir nicht folgen kann du Egoistisches Arschloch! KOMM SOFORT ZURÜCK!“ Panik ließ seine Stimme brechen, während salzige Tränen über Kais Wangen rannen. Kaum zu unterscheiden von dem Regen, der auf ihn herabfiel. Seine Kleidung war mittlerweile durchnässt und ließ sie auf seiner Haut kleben. Seine Haare fielen schlapp auf seine Schultern und klebten zusammen. Aber das alles interessierte ihn nicht. Er schüttelte seinen Freund immer weiter, dessen Kopf nur hin und her baumelte „Yuriy! Mach deine Augen auf! Mach sie auf und sie mich an! Yuriy....bitte..“ Schließlich versagten seine Arme den dienst. Er hörte auf den kalten Körper seines Freundes zu schütteln und sackte auf jenem zusammen. Heulend krallte er sich in das schwarze Oberteil. „W....w.....wie kannst du mir das nut antun? Warum? Bedeute ich dir nichts? War eine Welt selbst mit mir so leer?“ fragte er. Doch auf seine Fragen würde er nie Antworten bekommen. So lagen sie nur da, während der Regen erbarmungslos auf sie niederprasselte. Ebenso erbarmungslos wie die Leute vorbeigegangen waren und Yuriy hatten sterben lassen... Wenige Tage später wurde Yuriy begraben. Ein weißes Grab. Es war groß und mächtig. Ein Strauß nach dem anderen bedeckte den weißen Marmor, der in der Sonne glänzte wie weißes Gold. Es zeigte eine Reinheit die Yuriy hatte sterben lassen. Er war zu zerbrechlich für die Welt gewesen....Traurig sah Kai auf das Grab seines einzigen Freundes hinab, während der Priester seine Predigt hielt. Doch Kai wusste, dass kein Wort von diesem Mann Yuriy erreichen würde. Es erreichte nicht mal Kai. Denn der Priester kannte Yuriy nicht. Wie konnte er da etwas zu dessen Tod sagen? Er war nicht dabei als der Rotschopf starb. Also hatte der Kerl kein recht dazu. Es war seine Pflicht...aber Kai hasste es. Seine roten Augen waren trüb von den vielen Tränen, die er wegen Yuriy vergossen hatte. Langsam ließ er den Blick schweifen. Viele Leute waren gekommen und zu Kais Überraschung auch Yuriys Vater. Er sah fertig aus. Der Anzug war zerknittert, die roten Haare hingen schlaff herab und die blauen Augen wirkten rot. So als habe er viel geweint...und genau das tat er im Moment auch. Seine blauen Augen waren stur auf das Grab seines Sohnes gerichtet, während er leise Worte murmelte, die nur Kai hören konnte, da er der einzige war der seine Aufmerksamkeit auf diesen Mann richtete. „Verzeih mir Yuriy......verzeih mir“ Wütend schnaubte Kai innerlich auf. Für Entschuldigungen war es zu spät. Aber hatte der rotäugige das Gefühl, dass sein Freund hier war und zu sah. Und nicht die Worte würden ihn berühren sondern die Tränen seines Vaters, der sonst keine Gefühlsregung gezeigt hatte. Es war das erste mal, dass er wieder fühlte...auch wenn es zu spät war. War Kai froh, dass Yalen es endlich begriff. Vielleicht würde ja nun wenigstens für ihn alles gut werden. Er könnte erneut heiraten und Kinder bekommen. Auch wenn es für Yuriy zu spät war. Aber nun wo er nicht mehr im Diesseits ruhte war ihm die Liebe seines Vaters für immer gewiss. Wie auch Kais Liebe, die Yuriy hätte retten können....und von der er nie erfuhr. Kai war zu Feige gewesen und nun bereute er es. Er blieb die ganze Zeit am Grab stehen auch als die anderen schon längst alle nach hause gegangen waren. Erst dann fing Kai an sich wieder zurühren. Langsam ging er auf das Grab zu und legte eine Rote Rose ab „Ich liebe dich Yuriy....ich liebe dich“ murmelte er und schloss die Augen. Kai sank langsam auf die Knie und weinte stille Tränen. „Ich weiß,...es ist falsch. Aber es ist egoistisch mich zurück zu lassen. Deswegen...bin ich nun auch egoistisch.“ meinte er leise zu Yuriys Grab, während er sich eine Spritze aus der Tasche zog, die mit einer Überdosis gefüllt war. „Ich bin gleich bei dir...“ Und Kai kam es so vor als würde er leise Yuriys Stimme hören „Lass uns zusammen auf Reisen gehen...“ So fand man Kai schließlich Tod am Grab von Yuriy liegen. Die Spritze lag mitten auf den Blumen, die Yuriys Vater hingelegt hatte.... Kapitel 9: Telefongespräche und deren Nachwirkungen --------------------------------------------------- Hi, hier kommt mal wieder eine One-Shot (Fun) Ich hoffe die Gefällt euch *kicher* Viel spaß^^ Ein neuer Tag brach an und die Sonne kämpfe sich langsam am Horizont nach oben. Die Wolken zogen leicht über den hellblauen Himmel, der am Horizont in sanftes rot getaucht war. Selbst die Wolken wirkten wie sanfte rosane Wattebäuschen. Einige wirkten fest und stark, andere wirkten eher wie fetzen als könnten sie sich jeden Moment auflösen. Der Wind wurde stärker und kühler, dabei war es ein schöner Frühlingsmorgen wie selten. Langsam kehrte Leben in die Straßen Moskaus ein. Die ersten Passanten liefen über die Straße und machten sich auf den Weg zur Arbeit oder kamen gar von jener. Sogar die ersten Schüler stiegen in die Busse, damit sie rechtzeitig ankämen, wenn sie einen weiten Weg hatten. Um genau zu sein war es Sechs Uhr morgens. Eine Zeit um die niemand gerne freiwillig aufstand. Moskau war sonst noch völlig ruhig, sogar die Vögel in den Parks schliefen noch, genauso wie die anderen Tiere. In der Nähe des Parks stand eine Häuserreihe. Die weißen bauten wirkten sanft und lebendig, während bei den meisten Fenstern noch immer die Rollos geschlossen waren, damit kein Licht in die Wohnungen fiel. Doch in einer Wohnung waren die blauen Vorhänge schon weg zurück gezogen. Eine einzelne Peson saß auf der Fensterbank. Oberkörperfrei und nur mit einer schwarzen Boxershort bekleidet. Die roten Haare fielen offen auf die Schulter, da er noch nicht dazu gekommen war sie zu frisieren. Warum auch? Vor wenigen Minuten hatte er noch friedlich neben Kai gelegen und geschlafen. Hatte den warmen und heißen Körper eng an seinen gepresst. Aber nein....Sein Handy hatte ja unbedingt klingeln müssen und den Russen so aus dem Schlaf gerissen. Widerwillig hatte er die Augen geöffnet und hatte das verfluchte Ding in die Hand genommen. Seine blauen Augen waren dunkel vor Wut und Müdigkeit, aber nein. Ihm wurde ja der Schlaf genommen. So hatte er sich erhoben um Kai noch etwas Zeit zu können. Nun saß er schon seit einigen Minuten am Fenster und redete mit seinem besten Freund Bryan, der ihn zu labberte. Sergej, Bryans fester Freund seit einigen Monaten, hatte ihn irgendwo hin geschleppt. Der Rotschopf hatte nur mit halbem Ohr zu gehört. Was interessierte ihn das auch? Ganz einfach: NICHTS! Am liebsten wollte er zurück ins Bett zu seinem kleinem, aber nein. Er durfte ja nicht, da der Idiot am anderen Ende dachte er müsste alles brandheiß seinem besten Freund erzählen und wenn Yuriy nicht noch müde wäre, hätte er Bryan die Meinung gesagt. Aber so nutzte er diese endlosen Minuten des Geschwafels um sich einem leichten Halbschlaf hinzugeben. So wie er es machte, wenn Kai ihn nervte, wenn er sich einbildete unbedingt etwas zu brauchen. In dieser Hinsicht war sein rotäugiger Freund wie eine Frau. Sah er etwas musste er es haben. Seufzend strich Yuriy eine Strähne zurück, die ihm ins Gesicht gefallen und gekitzelt hatte. Er hatte sogar mal in betracht gezogen diese Strähnen, sein Markenzeichen, einfach ab zu schneiden. Als er Kai DAS gesagt hatte, war dieser regelrecht am rotieren gewesen und hätte Yuriy wohl am liebsten erwürgt. Er mochte Yuriys, wie Kai es nannte, Käferantennen. Yuriys Meinung nach war das nur entwürdigend. Er war doch kein Käfer. Aber das konnte man Kai nicht austreiben, wenn er sich etwas einbildete. “Und dann sind wir nach Hause. Mein Gott...ich war davon schon total fertig. Sergej ging da echt hart ran und ließ keine Gnade walten. Ich heute immer noch nicht richtig laufen vor Schmerzen...“ beschwerte sich Bryan in den Hörer, den Yuriy in der Hand hielt. Erst als der Russe diese Worte vernahm musste er dreckig grinsen. Sergej hatte Bryan ja wirklich hart rangenommen, wenn dieser nicht mehr laufen konnte. Zu gut erinnerte er sich daran, wie er mal zu hart zu Kai gewesen war. Sein kleiner konnte Tagelang nicht laufen, aber dafür hatte er Tagelang Kratzer gehabt. An den unmöglichsten Stellen und er musste zu geben, Kai war wirklich gelenkig. Yuriy war schon öfter auf die Idee gekommen einfach ein Kamasutra-Buch zu kaufen und dann einige Stellungen zu testen. Kai könnte das sicherlich... “Yuriy? Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“ „Ja...halbwegs zumindestens..“ platzte es dem Rotschopf raus. „Na danke. Ich erzähle dir meine Leiden und du hörst mir nicht zu. Wirklich super...“ maulte Bryan. Es war eben immer das selbe mit seinem blauäugigem Freund. „Sorry....aber ich musste bei deinen Worten schmunzeln und an mich und Kai denken“ gestand er dem anderen ein, der hörbar die Luft einzog, bevor er laut wurde, so dass Yuriy den Hörer wegdrückte. Allerdings war sein Arm zu kurz. So gelenkig wie Mister Fantastic wäre nicht schlecht, dann hätte er seinen Arm auf viele Meter verlängern können, denn so war sein Trommelfell kaputt. Auch wenn er sich kurz vorstellte wie der Sex wohl war, wenn man so ein Gummimensch war. Yuriy wollte es lieber gar nicht erst wissen. „WAS? HABT IHR AUCH GEMACHT?!“ erklang die geschockte Stimme. Verwirrt sah Yuriy zu Kai und zog seine Augenbraue hoch. Zum Glück schlief Kai weiter, auch wenn er sich nebenbei fragte, warum sein Freund so durch drehte. „Bryan...warum schreist du so? Das macht doch jeder und du kennst mich doch. Wie kann ich denn bei Kai wieder stehen?“ „Yuriy...ich meine.....du kannst doch nicht.....ich meine....Kai...und du....ihr...“ kam es stotternd aus dem Telefon, was Yuriy seine Stirn in Kraus ziehen ließ. Langsam fragte er sich welche Stellung die beiden Russen ausprobiert hatten, wenn Bryan derartig fertig war. „Yuriy...sicher, dass du mir zu gehört hast?“ „Willst du eine ehrliche Meinung? Nein“ kam es frei heraus, was Bryan aufseufzen ließ „Yuriy....“ So fing Bryan erneut an zu erzählen und da das Interesse des Rotschopfes geweckt war, lauschte er nun angespannt dem Redeschwall und mit jeder Minute weiteten sich seine blauen Augen und er schluckte. „Wow....ihr habt echt meinen Respekt.“ Gestand Yuriy und war zum ersten Mal in seinem Leben sprachlos. Er konnte es nicht fassen....nicht mal er und Kai würden das schaffen....Er war völlig fertig mit der Welt. „Wie wäre es, wenn du das an Kai ausprobierst?“ fragte Bryan schließlich, was Yuriy zu Kai sehen ließ. Deutlich erkannte man, dass es hinter seiner Stirn arbeitete. Es war mal was neues und interessant. Aber Bryan hatte recht. Kai würde Tagelang nicht laufen können, wenn er zu grob war. Auch wenn das vielleicht ganz gut war, denn dann könnte er seinem Schatz entkommen und davon rennen. „Ich weiß nicht Bryan. Kai bringt mich um, wenn ich anfange und er schläft dabei noch...“ „Denkst du er würde es zu lassen, wenn du es tust, wenn er wach ist und dir dabei zu sehen kannst wie du an ihm....Yuriy...das ist ein ernst gemeinter Rat. Wenn du es anfängst, wenn er schläft muss er sich dem beugen. Wer weiß...vielleicht gefällt es ihm ja gleich und er macht mit...“ Unsicher ruhten die blauen Augen auf dem schlafendem. Innerlich hatte Yuriy den Kampf schon verloren. Er wollte es tun....Seufzend erhob er sich. „Okay....ich schalte auf Lautsprecher und lege dich auf den Nachtisch. Also halte einmal in deinem Leben deine Klappe klar?“ Damit drückte Yuriy eine Taste auf dem Gerät, bevor er es abstellte und ins Bad ging. Zögerlich sah er sich um, wobei er leise voran ging und suchte. Er hoffte, dass sie das, was er brauchte im Haus hatte. Es musste gut feucht werden, damit es Kai nicht wehtat...und er nicht sofort aufwachte. Yuriy wollet ja immerhin etwas spaß. Dann endlich fand er es und drückte das kleine Ding an sich. Kaum zu glauben, was man bei ihnen alles so fand. Leisen Schrittes eilte er zurück ins Schlafzimmer. „Ich bin wieder da...sicher, dass ich das machen soll?“ „Ja...“ kam es nur zur Antwort. Bryan wollte Yuriy nicht den Spaß nehmen und den rotäugigen Wecken. Sich selbst zu nickend zog Yuriy die Bettdecke von Kai, die er vorhin selbst erst über den kleinen gelegt hatte, damit diesem warm blieb. Nun aber störte sie ihn nur und er warf sie zu Boden. So beugte sich der Rotschopf über Kai, bevor er die cremige Flüssigkeit auf seine Finger gleiten ließ und diese erst mal auf Kais Rücken verteilte. Falls Kai aufwachen sollte konnte er sich mit einer Massage rausreden. Aber spätestens wenn Kai das Mittel sah würde er begreifen, was sein Freund tun wollte. Kai regte sich etwas unter den Berührungen schlief aber weiter. Es war das erste mal, dass der blauäugige Dankbar war für den festen schlaf seines Freundes. So glitt er langsam tiefer und machte seiner Arbeit schön langsam, sanft und vor allem Ordentlich. Ja...wenn es um so etwas wichtiges ging war Yuriy Konsequent. Auf ihn war verlass. Als er mit dem Mittel alles eingecremt hatte nickte er sich zu. Dann konnte er ja nun endlich anfangen. Er war schon ganz wild drauf. Noch einmal glitt sein Aufmerksamer Blick zu Kais friedlichem Gesicht. Die Sanften Züge würden sich sicherlich bald ändern, wenn er ES gleich spüren konnte. Noch einmal atmete Yuriy tief ein und aus, bevor er das Band auf Kais Rücken und Beine legte. Dann zog er sie mit einem Ruck weg, wobei er sofort vom Bett glitt und die Beweismittel fallen ließ. Doch Kai reagierte sofort. Er setzte sich schreiend auf und riss die roten Augen vor Schmerz weit auf. Seine Beine brannten wie auch sein Rücken. Wütend verengte er die Augen, welche sich leicht verdüstern als er das Wachs mit seinen Haaren am Boden erkannte. Wie konnte es Yuriy nur wagen ihn zu enthaaren. „YURIY!“ ertönte ein Wütender Schrei, quer durch Moskau. Einen Schrei den selbst Bryan am anderen Ende der Stadt hören konnte, obwohl er noch rechtzeitig aufgelegt hatte. Er wollte nicht wissen, was Kai nun mit seinem Freund tat. Vielleicht zurück enthaaren? Frech musste Bryan schmunzeln. Sergej hatte Bryan das gleiche angetan, an durch die Schmerzen an den Beinen konnte er kaum laufen. Er fragte sich wirklich wie Frauen das schafften. Jedenfalls wollte er nicht in der Haut des rothaarigen Russen stecken. Jenes Russen, der eben nur in Boxershort bekleidet, rennend das Haus verließ. Gefolgt von einem Tobendem, nackten Kai, der in der einen Hand das Wachs hielt und in der anderen Hand die Klebebänder. Rache ist süß... Kapitel 10: Schwerwiegende Probleme ----------------------------------- Es war ein schöner sonniger Tag. Die Sonne stand hoch am Himmel und ihre Strahlen fielen auf die Stadt Moskau. Da es ein Sonntag war, waren die Straßen wie leer gefegt. Kaum ein Mensch bewegte sich durch die Straßen der Großstadt. Jeder wollte lieber zu Hause bleiben und den freien Tag genießen. Familie genossen die Zeit zusammen, ebenso wie Freunde. Und zwei Solche Freunde sind Yuriy und Kai. Die beiden Russen waren seit über drei Jahren zusammen und kannten sich mittlerweile in und auswendig. Natürlich führten sie keine reinplatonische Beziehung. Wie sollte so etwas bei den beiden heißen Körpern möglich sein? Natürlich hatte jeder seine Eigenarten, aber damit kamen sie nach all den Jahren in denen sie sich kannten gut klar. Vor allem im Bett war alles geregelt. Eine Tatsache, die Yuriy sehr gefiel, da er sich gerne in der Rolle des Bosses sah. Die beiden Russen wollten den Tag zusammen genießen und sehr viel Spaß haben. Aber leider kam es zu ungewollten Problemen und die beiden Russen steckten in einer Prekären Stellung fest. „Yuriy...mach endlich weiter...“ zischte Kai und presste die Zähne zusammen. „Würde ich ja gerne, aber ich glaube ich stecke wirklich fest“ gestand der Rotschopf und sah Kai schuldbewusst an. IHM gefiel diese Stellung genauso wenig wie Kai. “WAS? DU bist der einzige Mensch, der SOWAS schafft!“ Murrend sahen die blauen Augen in Kais. „Mach mir keinen Vorwurf. Du bist genauso schuld, was musst du auch immer so einen Mist machen?“ zischte der Rothaare aufgebracht. So versuchte er sich erneut zu bewegen, was ihm ein heißeres Keuchen entlockte. „Yuriy! Hör auf dich zu bewegen. Wir sollten uns beruhigen und entspannen...“ seufzte Kai. „Entspannen? Ich glaube ich kriege bald einen Krampf....“gestand der Vollblutrusse. „Genauso wie ich....“ quengelte Kai und funkelte Yuriy an „Du bist schuld. Das ist total unbequem...“ “Sagt genau der richtige..“ schnaubte Yuriy. „ICH stecke fest aber nicht du. Ich kann ES nie wieder verwenden! Am Ende muss es weg, das will ich nicht“ quengelte er weiter und Panik stand ebenso wie Schrecken in den blauen Augen. Er wollte das nicht verlieren....alles nur das nicht! „Dich will nicht....es ist ein Teil von mir“ Schnaubend verpasste Kai Yuriy eine Kopfnuss. „Ruhe! Denkst du etwa nur hast in der Stellung Probleme? Mir tut das genauso weh...“ Seufzend rollte Yuriy mit den Augen. Warum verstand sein Schatz nicht, dass SEIN Ding viel wichtiger war als etwas von Kai? Egoist.... “Ja ja“ schnaubte Kai als er diese Geste seine Freundes sah. „Glaub mir das würde ich gerne, aber in der Lage komme ich nun wirklich nicht ran“ erwiderte der Rotschopf und plusterte die Wangen auf. „Idiot...“ kam es umgehen zurück. “Tz! DU nutzt die Situation aus! Du bietest es mir an, wobei du genau weißt, dass ich es im Moment nicht kann!“ beschwerte sich der Vollblutrusse. „Ist ja gut, ich erinnere dich, wenn wir unser Problem gelöst haben und du endlich da raus bist...Mir tut langsam der Hintern weh“ grummelte Kai. Grummelnd schüttelte Yuriy den Kopf. Manchmal fragte er sich schon, wie er es mit dieser Zicke aushielt. Yuriy litt viel mehr als Kai. Aber Kai war zu süß, wenn er zickte, sein Körper war mehr als heiß und vor allem eng, wie er fest stellten musste und natürlich liebte er Kai. Aber gerade ging der kleine ihm auf die Nerven. „Kai Hilf mir endlich. Immerhin kommt dir das ja auch zu gute. Oder gewöhnst du dich an die Schmerzen? Ich mich weniger...“ „Idiot!“ „Ja du“ kam sofort die Erwiderung des blauäugigen. Doch gab der jüngere nach und bewegte unruhig sein Becken und versuchte Yuriy von sich zu drücken, was diesem einem Schmervollen Laut entlockte. „Kai! Aus! Das sollte doch ich machen...du bist zu grob und reißt mir das wichtigste ab“ „Ach? ICH bin grob?“ Wütend plusterte er seine Wangen auf. „DU bist doch schuld, da du nie abwarten kannst. Nimm mal etwas Rücksicht auf mich! Du denkst echt immer nur an das eine!“ „Ja an dich Kai-chan“ flötete er „Das ist doch dasselbe“ murrte er nur. Unruhig bewegte sich Yuriy, was Kai zurück zucken ließ. „Kai?“ „Was?“ “Beweg dich endlich wieder noch enger an mich und hilf mir“ „Ja ja ja“ grollte Kai und sprach nun sicherheitshalber das dritte ja aus. So drückte Kai seinen Schatz erneut zurück, was diesen schmerzlich zischen ließ. „Hol was zum einschmieren. Dann komme ich vielleicht leichter raus...“ „Wie stellst du dir das vor?“ erwiderte Kai schnaubend. Yuriy rollte mit den Augen. „Idiot! Stell dich nicht so an..“ zischte der Rotschopf. Lachend erhob sich Kai und sah zu seinem Freund, der in der Hundeklappe steckte. „Ich schaue mal was ich für dich tun kann...“ grinste der jüngere. Er genoss es seinen Freund so leiden zu sehen... *gg* Ich hoffe es hat euch gefallen....aber keine Sorge.. Ich schreibe dazu bald einen zweiten Teil damit ihr seht wie es ausgeht XDDDD Kapitel 11: Krankheit --------------------- Hi Leut, ne neue OS *kicher* ist zwar auch ne Nachtarbeit und etwas OOC aber ich hoffe es gefällt euch dennoch^^ Viel spaß Moskau. Hauptstadt von Russland und wohl auch eine der belebtesten Plätze. Doch seit einigen Tagen mieden die Leute befüllte Plätze und versuchen auch so andere Menschen zu meiden. Man zog sich dick an und wagte sich nur aus dem Haus, wenn man arbeiten oder dringend einkaufen musste. Denn seit einigen Tagen kreiste erneut eine Grippewelle. Fieber und Übelkeit waren ihre Zeichen und niemand wollte sich da gerne anstecken. Aber leider machte die Krankheit vor niemandem halt, wenn er mit den Bakterien in Berührung kam. Nicht mal vor einer WG von acht jungen Männern, die in er Innenstadt von Moskau lebten. Sie hatten sich ein Haus gemietet mit drei Stockwerken. Oben wohnten Kai und Yuriy, in der Mitte Bryan, Sergej und Ivan, während unten Max, Ray und Tyson wohnten. Letzterer hatte sich die Grippe eingefangen und kämpfte nun schon seit knapp zwei Tagen mit dem Virus. Völlig verschwitzt lag er auf dem Sofa und sah Fern. Die blauen Augen glänzten, während Schweiß über seine Stirn lief. Er trug nur eine Boxershort, war aber mit einer dünnen Decke bedeckt. Die Haare hingen schlaff auf seine Schultern, während er mehrmals blinzelte. Seine Augen brannten je länger er in den TV sah. Leise Schritte erklangen und schlecht gelaunter Yuriy betrat den Raum. Max und Ray, waren zusammen mit Sergej und Ivan in den Tiergarten. Er wollte gar nicht wissen, was die da wirklich trieben, denn er fand mit über 20 war man zu alt für so was. Aber ihm konnte es ja egal sein. Könnte es.....wenn da nicht das Tonnenschwere Problem auf dem Sofa wäre. Ray hatte ihn schon beinahe angefleht auf Tyson auf zu passen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte der Fettsack auch im Sterben liegen können, ihm egal. Aber nein....Kai und Bryan hatten zugestimmt. Und was war das Ende? Ihn hatten sie mit eingespannt. Schnaubend sah er auf Tyson hinab, der ihn nur ansah und versuchte sich im Sofa ein zu graben. Bei der Fettmenge ein wahres Problem, wie der Rotschopf sich bei dem Anblick dachte. Naja....Er war ja mal nett. So klatschte er Tyson einen Kühlen Lappen auf die Stirn, so dass etwas Wasser umher spritze. „Man Yuriy...pass doch besser auf“ grummelte Tyson und sah Yuriy angriffslustig an. Langsam wanderte die rote Augenbraue nach oben. „Wie war das?“ hackte er freundlich nach und seine Augen bohrten sich direkt in Tysons blaue, während er grinste. Er versuchte ganz lieb zu sein und Tyson auch so an zu grinsen. Doch dem kam es eher vor als säße ein Wolf vor einem Schaf, dass er gerne fressen würde. „Nichts.....“meinte der Angesprochene kleinlaut und schielte wieder zum Fernseh in der Hoffnung dem Russen zu entgehen. Der Körper des Japaners spannte sich an als Yuriy näher kam und ihn richtig zu deckte. „Du musst dich auskurieren...“ So zog er eine weitere Decke hervor und deckte sie über die erste. Verwirrt über diese tat sah der kleine den älteren an, schwieg aber sicherheitshalber. Niemand legte sich gerne mit Yuriy an. Ausser vielleicht Kai.....“Du musst doch wieder gesund werden kleiner..“ flötete Yuriy. //Dann habe ich wieder ruhe....// dachte er sich innerlich und seufzte auf. Was hatte er nur verbrochen, dass er DAS verdient hatte? Erneut erklangen leise Schritte und eine weitere Person betrat das Zimmer. „Ich habe Aspirin im Wasser aufgelöst...“murrte Bryan, was Yuriy stutzen ließ. „Aufgelöst?“ „Ja....Tyson kann keine Tabletten nehmen....“meinte der Russe grinsend und stellte das Glas ab. Breit grinste Yuriy. „Hast du noch welche da?“ Es war zu verlockend ihm diese hinter zu stopfen. Vielleicht erstickte der Japaner vielleicht dabei? Quatsch....schöne und gute Träume wurden doch nie wahr. Nur die Alpträume....und das hier war einer der schlimmsten Sorte. Aber was Yuriy im Gegensatz zu Tyson wusste. Im Haus hatten sie nur noch Kinderaspirin Yuriy wollte nicht wissen warum, aber das war egal. In dieser Kindersorte war kaum Mittel um Tyson wirklich gesund werden zu lassen. Zur Zufriedenheit des Rotschopfes würde der Japaner weiterhin leiden..... „Sei nicht so Yuriy...wir müssen uns um Ty-chan kümmern. Und nun Mund auf Tyson. Wir müssen Fieber messen“ meinte der lilahaarige beinahe mütterlich und stopfte es Tyson in den Mund. „Das geht auch sanfter Bryan...am Ende übergibt er sich noch. Dann darfst DU das weg wischen...“murrte Yuriy angewidert und verzog das Gesicht. „Ach halt die Klappe Yuriy!“ schnaubte Bryan und wartete auf das Ergebnis. Auch Yuriy beugte sich zu Tyson und richtete die Decke erneut. „Ist ja interessant wie fürsorglich ihr seid. Dabei wolltet ihr euch gar nicht um ihn kümmern“ mischte sich eine dritte Stimme ein. An der Treppe stand Kai, der neugierig zu sah. „Ich dachte ihr mögt Tyson nicht, aber nun kümmert ihr euch ja rührend um ihn. Ist mal was neues...“ Mit fließenden Schritten kam er auf die drei zu. In dem Moment zog Bryan das Thermometer aus Tysons Mund. „39°!“ fluchte er auf, während Yuriy grinste. „Strike! Her mit der Kohle, Bryan. Ich wusste doch Tyson schafft noch einen Grad mehr“ Widerwillig drückte Bryan seinem Freund Zehn Rubel in die Hand. Ein kehliges Knurren erklang hinter Yuriy und Kai stemmte wütend seine Hände in die Hüften. „IHR WETTEN UM TYSONS TEMPERATUR?!“ wettert er los, bevor er schnaubte. Die roten Augen blitzen auf. „Warum habt ihr mir nichts gesagt? Yuriy! Mein Geld ist genauso gut wie Bryan!“ beschwerte er sich, während der Angesprochene leise lachte. „Du kannst noch einsteigen...wir wetten bis wann es wieder sinkt...“ grinste der blauäugige. Knapp mehrere Stunden später kamen die anderen aus dem Tiergarten wieder. Sie hatten bei einem Imbiss angehalten und was zu essen mitgebracht. „ESSEN! ESSEN! ESSEN! ESSEN!“ freudig deckte Yuriy den Tisch. Sein Magen machte bei den Wort alleine schon Freudensprünge. Er war schon im früh im Fitnessstudiogewesen und hatte nichts gefrühstückt. Und die letzten Reste hatte Bryan versucht in einem Mittagessen zu kochen....Es war kläglich gescheitert. Und nun plagte den Russe der Hunger, der immer stärker wurde. Aber nun waren die anderen Idioten mal zu etwas nütze. Ausserdem hatte sich Tyson auf sein Zimmer verzogen und seitdem keinen Mucks gemacht. Wenn der Tag besser wurde, war Tyson an der Krankheit gestorben....ein schöner Wunschtraum. Max stand in der Türe und sah dem treiben zu. Langsam hatten sich alle eingefunden und er sah zur Treppe, als Kai ihn zum Tisch schob. „Tyson will nichts essen hat er vorhin gesagt.“ Meinte der rotäugige was Yuriy zufrieden zur Kenntnis nahm und sich seines UND Tysons Essen schnappte „Keine Sorge...ich esse es schon“ grinste er und war mehr als bereit endlich an zufangen. Auch Ray lehnte ab und verzog sich auf sein Zimmer. „Essen drei.....“ schnurrte der Rotschopf und fischte sich auch dieses. Breit grinsend saß er am Tisch und drei Essen vor sich. Kopf schüttelnd fing Kai an. Doch zu früh gefreut. Noch bevor sie anfangen konnten zu essen, kam Brooklyn herein. Nach Yuriys Meinung hätte der genauso an der Krankheit ersticken können wie Tyson. Aber der erkrankte nicht. Yuriy dachte sich immer nur eines: //Idioten bekommen nun mal keine Krankheit....und Tyson ist die bestätigende Ausnahme// Der Rotschopf ignorierte den anderen einfach und öffnete das mitgebracht Essen, als sich ein Schatten über ihn beugte. „Du hast eh noch zwei...da schnappe ich mir eines...“ mit den Worten fischte sich Brooklyn den Plastikteller und ging sofort auf Abstand. Wütend blitzen die blauen Augen auf. Niemand wagte es einem Wolf das Essen zu klauen. Absolut niemand! Gerade als er auffahren wollte erklang ein Geräusch, dass Yuriy nie in seinem Leben vergessen würde. „HUNGER! ESSEN!“ Tysons Stimmte gröllte durch das gesamte Anwesen, bevor er in die Küche rannte. Seine Augen glühten und er fixierte Yuriys zweite Portion, die er sich mit einer Geschwindigkeit stahl, die ihm niemand zugetraut hätte. Zickig schnaubte Yuriy auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Scheiß Kinderaspirin...“ Kapitel 12: Ein Ganzes ---------------------- Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Sie geht mal von einem zum anderen.... Sie kann schmerzen und einem das Leben nehmen, doch kann sie einem auch alles geben. Zwischen Hass und Liebe, zwischen Pech und Glück, zwischen Freunde und Trauer ist es nur ein schmaler Grad auf dem meisten Menschen wanken. Diese Gefühle sind zwei Seiten einer Medallie und unüberwindbar mit einander verbunden. Zwei Herzen werden eins.... Wie auch die Menschen, die sie mit in einander teilen. Man muss in guten wie in schlechten Zeiten zusammen halten....doch oft ist das gar nicht so einfach, wenn der Schmerz überhand nimmt. Der Tag hatte vor einigen Stunden begonnen und die Sonne kämpfte sich am Horizont langsam nach oben. Das tiefe schwarz-blau wurde allmählich heller. Es färbte sich rot, anschließend orange und allmählich zu einem sanften blau. Kaum eine Wolke war zu sehen und so hatte man freie Sicht auf den Himmel. Die Sonne warf ihre ersten wärmenden Strahlen auf die Stadt Moskau und allmählich erwachte das Leben in ihr. Die Straßen füllten sich und immer mehr Menschen verließen ihre Häuser, um ihren täglichen Arbeiten nach zu gehen. So auch Kai. Der junge Russe lief durch die Straßen, seine Haare standen wirr von seinem Kopf ab, während er die Augen auf dem Boden ruhten. Die blasse Haut war ein starker Kontrast zu den Haaren und den Augen, die Kai von Natur aus besaß. Aber so sah man auf der blassen Haut auch die dunklen Augenringe, die er hatte. Die Hände waren zu Fäusten geballt, allerdings verbarg er diese in seinen Hosentaschen. Schritt für Schritt lief er weiter, ohne wirklich zu wissen wo er hin lief. Seine Beine liefen wie von alleine weiter. Innerlich wollte der junge Russe nur zu einem Ort. Nur an den Ort....zu Yuriy. Nach einigen Minuten kam er am Ziel an. Ihm kam das eher wie Stunden vor. Seine Gedanken waren langsam und qualvoll. Er konnte nicht klar denken und dies war etwas, dass er hasste. Aber...es ging einfach nicht anders. Ein leises Seufzen entrang sich seiner Kehle, während Kai kurz die Augen schloss und tief einatmete. Es war viel zu früh und er durfte noch gar nicht hier sein, aber das war ihm egal. Er wollte Yuriy doch nur sehen, aber er musste sich wie alle anderen an die Zeiten halten. Traurig schloss er die Augen und schüttelte den Kopf. Mühsam versuchte er alle Gedanken und Gefühle in den Hintergrund zu drücken, aber es misslang. Wie sollte es auch klappen? Seit Tagen konnte er kaum schlafen, da seine Gedanken um seinen Rotschopf kreisten. Die Alpträume quälten ihn und gönnten ihm keinen Schlaf. Jedes Mal wachte er schreiend und völlig verschwitzt auf. Aber er durfte nicht nachgeben. Nein! Er würde nicht nachgeben für Yuriy würde er durchhalten. Sie mussten beide durchhalten.... Kai konnte einfach nicht anders und setzte sich in Bewegung. Niemand konnte ihm verbieten nicht zu seinem Schatz zu gehen. Niemand. Entschlossen lief er auf das weiße hohe und lange Gebäude zu. Sein Blick glitt zum Empfand und er stellte erleichtert fest, dass dort gerade niemand saß. Mehr Glück konnte er gerade nicht haben. Unruhig lief er weiter und eilte durch die Gänge und einige Treppen hinauf. Das Haus lag noch völlig still und ruhig da. Es war zwar schon kurz nach Acht Uhr, aber die meisten befanden sich noch in ihren Zimmern, schliefen oder Frühstückten. Und auch das Personal gönnte sich wohl nun eine letzte Pause, bevor ein anstrengender Tag beginnen würde. Aber Kai brauchte niemandem nach dem Weg fragen. Seit Tagen war er fast nirgendwo anders gewesen als hier. Wie konnte es auch anders sein? Die roten Augen glitten aufmerksam über die Zimmernummern als er die richtige endlich sah. 113. Auch wenn Kai die Dreizehn nicht wirklich gerne an diesem Zimmer sah, versuchte er sich einzureden, dass die eine Eins davor das Unglück abhalten würde. Er hoffte es. Noch einmal atmete er tief ein, bevor er die Türe leise öffnete und beinahe lautlos eintrat. Eigentlich konnte er sich diese Mühe sparen und das wusste er auch.....Aber es war wie ein Reflex. Kais Körper spannte sich sofort an, als er den Geruch von sterilen Mitteln roch. Leises Piepsen drang an sein Ohr, während sein Blick zum Bett glitt. Es war jedes Mal wieder ein schrecklicher Anblick. Langsam und zögerlich bewegte sich Kai auf die liegende Person zu. „Yuriy...“hauchte Kai leise und blieb wieder unschlüssig mit etwas Abstand stehen, während er seinen Geliebten musterte. Yuriys rote Haare lagen offen auf seinen Schultern und die sonst eisblauen klaren Augen waren geschlossen. Es schien einen Moment beinahe so, als schliefe er. Aber dann musste man die Wahrheit erkennen. Seine helle Haut wirkte nun eher wie Papier. Sie war schrecklich blass geworden und trocken. Seine sonst weichen Lippen waren leicht spröde und offen, während er sich nicht rührte. Aber das konnte er auch gar nicht. Sein linker Arm war an einem Tropf befestigt, der ihm wichtige Mittel in den Körper schickte. Medikamente wie auch künstliche Nahrung. Auf dem Gesicht trug er eine Atemmaske, während andere unzählige Maschinen an ihn angeschlossen waren. Sein Herz, sein Blutdruck und auch seine Gehirnaktivitäten wurden gemessen und aufgezeichnet. Ein leises monotones Piepsen gab deutlich und laut an, dass sein Herz schlug und sein Blutdruck war niedrig aber stabil. Allerdings sah das bei seinem Gehirn anders aus. Es zeigte zwar leichte Regungen an, aber das war normal für jemanden, der im Koma lag. Kai konnte es noch immer nicht glauben. Nach dem Autounfall lag Yuriy schon zwei Monate lang im Koma. Die Ärzte hatten ihn gewarnt. Wenn er nicht innerhalb der ersten vier Wochen aufwacht wird es immer schlimmer und die Chancen sinken, dass er wieder aufwacht. Natürlich gab es Wunder, dass Menschen nach Jahren wieder aufwachten, aber das wollte Kai nicht. Yuriy sollte JETZT wieder aufwachen. Er konnte den Anblick nicht ertragen. Sein Yuriy, der sonst immer so stolz und stark war, lag nun im Bett. An Geräten angeschlossen, abgemagert und schwach. Ein schrecklicher Anblick. Gepeinigt schloss Kai die Augen. Er konnte den Anblick nicht mehr sehen. Dennoch kam er jeden Tag hier her und wachte an der Seite seines Geliebten. Er hoffte einfach, dass er wieder die Augen öffnen würde und ihn anlächeln, ihm sagen, dass alles in Ordnung war. Aber bisher hatte sich Yuriy nicht mehr gerührt...einfach gar nichts. Leise seufzte Kai und zog die Hand aus seiner Hosentasche. Mühsam versuchte er sich zu lockern, aber wollte es ihm nicht gelingen. Die Angst um Yuriy war einfach zu groß. Traurig blickten die roten Augen auf ihn herab. Mit einer langsamen Bewegung zog er sich einen Stuhl heran und nahm zögerlich Platz. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> KAI POV Anfang <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< » Ich kann schlafen, mein Kopf ist so randvoll von dir... Kein Mond für uns, schwarz ist die Nacht. Und du Träumt neben mir.... Ich bekomm kein Auge zu Habe solche Angst dich sonst zu vermissen...« Ich sehe traurig auf Yuriy herab. Mein Armer Schatz. Ich weis langsam einfach nicht mehr weiter. Zwei Monate... Ich kann einfach nicht mehr und mit jedem Tag steigt die Angst, dass ich komme und Yuriy nicht mehr aufwacht. Dass er einfach stirbt... dass er mich verlässt. Fest drücke ich die Augen zusammen und kämpfe gegen die Tränen, welche mir langsam kommen. „Yuriy....Du darfst mich nicht verlassen. Ich brauche dich doch....Lass mich nicht alleine...“ flehte ich leise Wie von selbst wanderte meine Hand zu seiner, die ich fest in meine schließe. »Sie müssen ihm nur zeigen, dass sie bei ihm sind. Herr Ivanov wird es merken...« kommen mir die Worte des Arztes in den Sinn. Bisher glaubte ich seine Worte, aber mit jedem Besuch fällt es mir schwerer. Unruhig sehe ich Yuriy an, während ich seine Hand drücke. Keine Reaktion, dass sein Herz schneller schlägt, keine Gehirnaktivität und nicht mal ein zucken seiner Hand. „Yuriy...“ hauche ich verzweifelt. Wie oft sitz ich nun hier und rufe deinen Namen? ZU oft...aber du reagierst nicht und mir geht langsam die Kraft aus. Auch wenn ich nicht nachgeben will ich kann langsam nicht mehr. Es zerrt an mir und schmerzt. Ich bin nicht dazu geschaffen alleine zu sein... ich kann das nicht. Ich merke gar nicht wie die Tränen schließlich über mich siegen. Langsam laufen sie mir die Wange hinab und perlen an meinem Kinn auf Yuriys Gesicht, über welchem ich gebeugt bin. „Yuriy...wach doch auf...ich brauche dich doch...Bitte...“ Sanft sehe ich ihn an, während ich weiter weine. Ich kann es einfach nicht unterdrücken. Je mehr ich ihn liebe, desto mehr schmerzt es. Fest drücke ich seine Hand. „Ich liebe dich Yuriy... bitte komm zurück....“ Meine Brust ist wie zu geschnürt, während ich in die Stille lausche. Ich kann kaum atmen und einen Moment habe ich das Gefühl, dass er die Augen öffnet mich anlächelt und meine Worte erwidert. Aber die Realität ist zu hart. Er liegt noch immer da und reagiert nicht auf mich. Ob meine Liebe nicht stark genug ist? Ob ich zu schwach bin? Verdammt! Yuriy...warum tust du mir das an? Warum nur? Gepeinigt schließe ich die Augen und kämpfe mit mir selbst. „Ich will dich nicht verlieren, also wach endlich auf, du Idiot!“ Ich will bösartig und sauer klingen, aber es geht nicht, denn meine Stimme klingt verheult und gibt nach. Das Atmen fällt mir schwer und meine Gedanken erlahmen. Nichts geht mehr, denn jeder meiner Gedanken dreht sich um meine rothaarige, schlafende Schönheit. Ich sehne mich mit jeder Faser meines Körpers nach ihm. „Yuriy...“murmel ich leise, während weiterhin Tränen über meine Wangen laufen... Tränen der Einsamkeit und des Schmerzes... »Vor dir war jeder Tag zu lang. Und jetzt erleb ich jede Sekunde... ohne dich... Ich in mir ist alles schwarz und schmerzt... Ich bete, dass ich nie unter geh ohne dich.« >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> KAI POV Ende <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Yuriy POV Anfang <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< » Mein Herz tropft rot, ich hab kein Rettungsseil in der Not, In See und Not, wird ich kopfüber unter gehen. Mein Atem reicht noch für ein Wort.... Reich mit mir die Hand, sonst treib ich fort...« Stille....um mich herum ist nur Stille. Alles ist dunkel und schwarz..... Ich weis nicht wie ich hier her komme oder wo das Hier überhaupt ist. Ich spüre nur die Kälte, welche immer tiefer in meinen Körper kriecht. Die schützende Wärme und das Licht sind verschwunden. Einfach alles. Nur noch die Finsternis und Kälte sind bei mir. Sie sind das Einzige, das ich spüre und wahrnehme. Es fällt mir unendlich schwer die Augen zu öffnen, nach mühevollen Versuchen schaffe ich es. Doch auch nun, wo ich die Augen offen habe, sehe ich nichts. Nur dunkle Schatten. Es erinnert mich beinahe an das Meer. Allerdings war es ein eintöniges Farbenspiel, das man mir hier bot. Ich wollte mich aufsetzen, aber war mein Körper wie gelähmt. Nichts rührt sich.... Doch nach unendlich langer Zeit, wie es mir vorkommt verändert sich alles. Ich spüre den harten Boden des Holzes unter mir und leises Rauschen dringt an mein Ohr. Mehr denn je erinnert mich das hier alles an ein Meer. Ich weis nicht warum, aber ich kann mich aufsetzen. Mein Körper fühlt sich mit einem Mal so leicht an. Ich würde gerne wissen woher das kommt. Dennoch ist jede Bewegung qualvoll und es kommt mir so vor, als würde ich an etwas hängen. Ich schnappe hart nach Luft, bis ich endlich aufrecht sitze und den Blick schweifen lasse. Ich kenne diese Gegend. Viel zu oft habe ich von hier geträumt, schon seit ich ein kleines Kind war. Das Meer ist dunkel und zeigt keine Farben, außer tiefem schwarz. Das Floss auf dem ich sitze schaukelt bei jeder Welle... Kein Mond und keine Sterne sind am Himmel. Alles ist so dunkel und kalt... und wie von selbst denke ich an ihn. Kai...Wo ist er? Warum bin ich hier alleine? Wo bin ich? Ich kann mich an nichts erinnern. An nichts.... Doch dann auf einmal erschient jemand vor mir. Ein Mann, würde ich sagen, aber es ist schwer zu deuten. Breite Schultern und eine große, massige Statur. Aber leider kann ich nicht mehr sagen, denn alles ist unter einer schwarzen Kutte verborgen. Seltsam... ich habe so ein komisches Gefühl... Als ob es ein Fehler ist hier zu sein. Als ob es ein Unglück ist, dass er hier erscheint. Ich sammel jede Kraft, die ich habe und erhebe mich mühsam. Jeder Muskel den ich rühre, stach entsetzlich. Es ist eine Folter und dennoch weis ich, dass das nichts im Vergleich zu der Person vor mir ist. „Wer.....wer bist du?“ frage ich leise und sehe den anderen eindringlich an, doch der antwortet nicht. Unsicher stehe ich da und mustere ihn, als mir etwas auffällt. Der Wellengang hat sich beruhigt und das Schiff schaukelt nicht mehr, während allmählich Nebel um uns herum aufzieht. Und ich spüre, wie die Kälte langsam zu nahm. Mein Körper beginnt zu zittern und ich schlinge die Arme um mich. „Wer bist du?“ frage ich erneut und versuche mich abzulenken. Erneut herrscht Stille und ich glaube schon gar nicht mehr, dass er mir antwortet, doch das Wunder geschieht. „Ich bin Charon. Der Bootsmann ins Jenseits...“ erklingt eine kalte Stimme. Sie scheint tief aus dem Schatten der Kutte zu kommen, wo das Gesicht sein soll. Kurz glühen rote Augen auf, die mich direkt fixierten. Doch ich bringe vor Schock keinen Ton heraus. Charon ist der Bootsmann, der Toten in das Jenseits führt. Der Bootsmann, den man mit Geld bezahlt, aber....ich habe keines und alles in mir sträubt sich, mit ihm mit zu gehen, selbst wenn ich es hätte. „Ich werde nicht mit dir gehen...“meine ich stur und sehe ihn wütend an. Ich kann nicht mit...Es gibt jemanden, der auf mich wartete... Kai... “Dein Geliebter hat keine Kraft mehr. Er leidet wegen dir... Sieh es selbst...“ Damit beugt er sich zum Wasser und berührt nur kurz die Wasseroberfläche. Doch genügt diese Kurze Bewegung um mir einen Blick unter den Mantel zu gewähren oder viel mehr auf die Hand, die er so freigibt. Es sind Knochen...eine skelletierte Hand. Ein Schauer jagt durch meinen Körper und ich schüttel leicht den Kopf. Das ist doch unmöglich. „Sieh auf das Wasser...“ befiehlt er mir erneut. Kurz zögere ich, doch dann komme ich dem nach und kniete mich auf das Boot um besser durch den Nebel auf die Oberfläche sehen zu können. Überrascht keuche ich auf und schlag mir die Hand vor den Mund. Das war unmöglich. Das kann nicht sein.... Niemals! Ich sehe mich selbst in einem Bett liegen, an unzählige Maschinen angeschlossen und Kai sitzt weinend neben mir und drückt meine Hand. Der Anblick zerreißt mir beinahe das Herz und mit einem Mal kehren meine Erinnerungen zurück. Der Autounfall... Kai und ich saßen im Wagen als der Gegenverkehr in uns raste. Kai schien es gut zu gehen...aber...was war mit mir? Fragend sah ich zu Charon auf, der leise seufzte. „Du liegst seit zwei Monaten im Koma. Nur die Maschinen halten dich noch am Leben...Und nun ist deine Zeit gekommen... Du wirst mit mir kommen. Ins Jenseits...“ Mein Blick glitt von Charon zu Kai. Kai...ich kann dich doch nicht alleine zurück lassen. „Aber...wenn ich sterben soll...warum zwingst du mich dann nicht?“ frage ich leise und sehe auf. „Die Maschinen halten dich am Leben...ich kann es dir nicht nehmen... aber du kannst es.....“ Verwirrt sehe ich an. Wie soll das möglich sein, wenn ich im Koma liege? „DU wirst Kai etwas sagen...keine Sorge...du wirst es verstehen...“ Mit einem Mal verschwand er und mit ihm das Boot. Ein erschrockener Schrei entrinnt meiner Kehle und ich zappel unruhig im eiskalten Wasser. Meine Kleidung sog sich langsam voll und jede Bewegung viel schwer. Immer schwerer. Mühsam versuche ich an der Oberfläche zu bleiben, doch geben meine Muskeln nach und ich sinke allmählich ins Wasser zurück. Meine Lunge brennt, genauso wie jedes andere Körperteil. Es kommt mir vor, wie Tausend Nadelstiche. Ich spüre, wie mir die Luft ausgeht und ich im Wasser versinke. Die Schmerzen nehmen mit jedem Millimeter zu und ich schreie gequält auf. Es soll aufhören...Es soll ein Ende haben. Ich strecke ein letztes Mal die Hand aus, doch alleine diese Bewegung verursacht unerträgliche Schmerzen. Ich will keine Schmerzen mehr...ich will dorthin wo es still ist. Es soll ein Ende haben...“Es soll aufhören!“ schreie ich auf und kneife die Augen zusammen „KAI!“ »Ein Wort von mir, macht dich zu meinem letzten Retter, oder Mörder... Ich weiß, du weißt... Wir sind wie unbeschriebene Blätter... Stößt du mich fort, von dir.... Sink ich hinab bis auf den Grund...« >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Yuriy POV Ende <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Überrascht zuckte Kai zusammen, als jemand vor ihm erscheint. Eine durchsichtige Gestalt, die von einem wabernden Licht umgeben war. Doch erkannte der Rotäugige den anderen sofort und die Augen weiteten sich ungläubig. „Yuriy?!“ hauchte er geschockt und erhob sich langsam. “Wie kann das sein?” fragte der junge Russe leise. Einen Moment herrschte Stille, doch dann lächelte Yuriy. „Kai....es....es tut mir Leid. Du musst nur wegen mir Leiden und auch ich leide. Schalte die Maschinen ab. Ich kann nicht mehr. Die Schmerzen sind unerträglich...“ Die Stimme des Rothaarigen war seltsam verzerrt und klang weit entfernt. „NEIN!“ geschockt sah Kai ihn an und setzte sich so heftig auf, dass der Stuhl zu Boden knallte. „Das kannst du nicht verlangen. Du würdest dann...“ „Sterben....“ beendete Yuriy den Satz. „Ich weiß....und ich kann nur dich bitten Kai.“ meinte er leise und senkte den Blick der blauen Augen, die Kai so liebte. „Ich komme schon vor Schmerzen um, Kai. Alles tut weh...ich kann mich kaum bewegen. Ich kann nicht mehr....bitte Kai. Ich kann das summen der Maschinen nicht mehr ertragen. Sie erhalten mich am Leben, obwohl ich nicht mehr kann und will. Wenn du mich liebst beende es...bitte...“ Deutlich hörte Kai die Verzweiflung des anderen heraus. „Ich liebe dich Kai...vergiss das nie. Werde glücklich...bitte...lebe du für mich weiter...“ Damit verschwand die geisterhafte Gestalt und Kai schloss gepeinigt die Augen. „Ich liebe dich auch Yuriy...“ murmelt er leise >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> KAI POV Anfang <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< » Ich sehe die Sonne aufgehen, für dich und mich, doch schiebt sich der Mond dazwischen, alles versinkt in Blutrot.....« Unsicher sehe ich zu Yuriys lebloser Gestalt, die im Bett liegt. Er will nicht mehr und das verstehe ich auch. Aber es tut weh. „Wie kannst du mich nur darum bitten? Weißt du nicht wie weh mir das tut? Es bringt mich um....“murmel ich. Langsam gehe ich um das Bett herum und mustere die Maschine. „Yuriy....wie kannst du mich nur um so etwas bitten? Wie nur...“ murmel ich erneut (und meine Stimme bricht. Ich hoffe ich kann mir selbst irgendwann einmal verzeihen...irgendwann einmal. Ich schließe die Augen, als ich den Knopf drücke. Ein lautes metallisches Piepsen erklingt und die Maschine schaltet ab. Doch ich kann das gar nicht mehr sehen. Die Tränen nehmen mir die Sicht und lassen mich alles nur noch verschwommen sehen. „Yuriy...“ ich sinke weinend in die Knie und verberge mein Gesicht in den Händen, während ich hemmungslos heule. Meine Brust zieht sich schmerzhaft zusammen und nimmt mir jede Luft, die ich zum Atmen brauche. Ich habe Yuriy getötet, auch wenn er es so wollte...Es war unfair mich darum zu bitten. Es war unfair mir das an zu tun und mich einfach zurück zu lassen. Wie soll ich denn ohne ihn glücklich werden. Wie nur? „YURIY!“ schreie ich auf und schlag wütend auf den Boden, während unzählige Tränen über meine Wangen laufen und zu Boden tropfen. Ich werde mich für den Rest meines Lebens hassen.....Ich spüre den dringenden Wunsch zu sterben...ich will nicht mehr...Yuriy.....Ohne ihn macht das doch alles keinen Sinn? »Lebe für mich Kai....und werde glücklich...« höre ich innerlich die Stimme meines Geliebten. Ich solle Leben und glücklich sein? Ohne ihn? Nur wie? Langsam komme ich auf die Beine. Ich werde es versuchen, aber nur weil es sein Letzter Wunsch ist.....aber wenn es nicht klappt, werde ich ihm folgen...damit wir wieder vereint wären. Doch dann dringen Schritte an mein Ohr und die Türe wird aufgerissen, während Ärzte ins Zimmer stürzen.... » Ich lasse dich nicht fallen. Ich lasse dich nicht gehen. Wach mit mir auf, Leben ist so schön... Hör auf dein Herz, und meine Schreie... beginn doch bitte zu verstehen.... Das Leben ist so schön...« >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> KAI POV Ende <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Yuriy POV Anfang <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< »Dunkelheit nimmt mich gefangen, sie verschlingt Herz und Seele... Ich liebe dich... Für dich immer und ich warte.... Ich warte auf dich...am Ende der Zeit« Ich weis nicht, wie es möglich ist, dass ich zu Kai konnte, aber ich war dankbar für diese kurze Chance. Ich weis, dass meine Bitte an Kai unfair und hart war. Aber er wird mich verstehen und es für mich tun. Doch hoffe ich, dass er trotzdem sein Glück finden und leben wird. Auch wenn sich alles in mir dagegen sträubt. Ich will ihn nicht gehen lassen und selbst nicht gehen...Kai und ich gehören doch zusammen. Wir sind eins.... Doch dann höre ich eine Stimme und sehe Charon. „Es wird Zeit zu gehen....“ meint er leise und ich nicke nur. Meine Stimme versagt mir den Dienst. Alles in mir sträubt sich dagegen, doch als Kai alles abgeschaltet hatte, spüre ich Erleichterung. Die Schmerzen verschwinden, auch wenn die Kälte meinen Körper und mein Herz stärker denn je umfängt. Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen Kai. Ich bin egoistisch das zu tun, aber es muss leider sein. Ich bin ein Feigling.....Kai...ich will zu dir und dich nie verlieren. Traurig schloss ich die Augen und wende mich Charon zu. Noch nie habe ich an Gott geglaubt oder an Wunder...aber nun wäre das nicht so schlecht. Ich will nicht sterben...ich will nur zu Kai...zu meinem Kai... Doch dann erscheint eine Helle Gestalt zwischen mir und Charon. Meine Augen weiteten sich als ich Kai erkenne. Sanftes rotes Licht umgibt seine Gestalt, während weiße Schwingen aus seinem Rücken ragen und seine Schultern umfingen. Die roten Augen sind geschlossen und die Arme hat er wie zu einem Gebet gefaltet. „Dein Kai will dich nicht gehen lassen...“meinte Charon. Verwirrt hob ich den Blick von Kai und sah zu dem Vermummten. „Er liebt dich und braucht dich....wollen mir mal sehen, was das Schicksal und Gott für euch will. Ob eure Liebe stark genug ist um zu überleben....“ Damit erscheint Charons Sense. NEIN! Panisch weiteten sich meine Augen als die Waffe auf mich niedersaust. Doch glitt sie durch mich hindurch. „Was..?“ „Lebe...Lebe Yuriy...“ Mein Körper fängt an zu glühen, bevor alles schwarz wird und meine Seele aus dem Meer des Todes verschwand. Und auch Charon zog sich zurück. »Meine Angst dich zu verlieren steigt, mein Herz brennt und meine Seele schreit... Die Schuld wiegt schwer und ich will zurück. Zurück zu dir.... Leben und Glücklich sein... Glücklich sein mit dir..« >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Yuriy POV Ende <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Kai zuckte überrascht als die Ärzte reinstürzten und sofort alles taten um Yuriy wieder zu beleben. Eine Herz-Druck-Massage wurde durch geführt, während er weiterhin Sauerstoff bekam. Sofort schalteten sie die Maschine ein um seine Herzschläge zu messen, doch bisher sah man nur einen Strich und Null. Nichts...Yuriys Körper war Tod. So fingen die Ärzte mit Elektroschocks an und gaben nicht nach, während Kai die Hände faltete und zum ersten Mal betete. //Yuriy...ich bin egoistisch...aber komm zu mir zurück. Bitte...// Er wollte seinen Schatz nicht verlieren... Doch dann erklang auf einmal ein leises Piepsen im Raum und alle hielten erstarrt inne. Eine ungute Stille lag auf den Anwesenden, bevor sie erleichtert aufseufzten. Yuriys Herz hatte angefangen zu schlagen und wurde nun regelmäßiger. Die Ärzte versorgten den jungen Mann und kümmerten sich um ihn, bis er wieder völlig stabil war. Danach zogen sie sich zurück und Kai eilte an Yuriys Seite. Er konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Yuriy lebte.....Er lebte. Auch wenn er es nicht gerne zu gab. Er war überglücklich. Und selbst wenn Yuriy nun noch immer im Koma liegen würde... „Ich werde ewig warten....“ „Ewig ist gar nicht nötig...“murmelte eine schwache Stimme und Kai zuckte erschrocken zusammen. Ungläubig sah er Yuriy an, der im Bett lag. Dieser hatte die Augen leicht geöffnet und lächelte müde. „Ich bin wach...und ich lasse dich nie mehr alleine...nie mehr. Verzeih mir Kai.....“murmelte er leise und sah seinen Schatz an. „Yuriy...“ strahlte Kai überglücklich. „Ich liebe dich so sehr, dass ich dir alles verzeihe...“ Damit küsste er den Liegenden sanft, welcher den Kuss erwiderte. Der Beweis ihrer Liebe...sie überwiegte sogar den Tod....Keiner bemerkte wie die Sonne allmählich höher stieg und ihre sanften Strahlen in das Krankenzimmer warf. Ein leichtes rosarot lag im Raum und verwischte die Konturen der beiden Liebenden, die nun in ihrer eigenen Welt waren. » Ich will nicht träumen, kein Traum kann so schön sein, wie dieser eine Moment.... Womit hab ich dich verdient. Bin ich dich wirklich wert? Wer bin ich? Dass gerade ich der eine bin, den du liebst. Warum? Was liebst du an mir nur? Dass gerade ich in deinem Herz bin. Warum darf ich neben dir sein? Warum darf ich tief in deinem Herzen sein? Warum bin ich die Person, die du liebst?« Weil jeder das Leben des anderen ist. Liebe ist das schönste auf der Welt. Sie erhellt sie Stück für Stück und drängt die Dunkelheit und Einsamkeit zurück. Ihre Macht steigt mit jedem neuen Gefühl, mit jedem neuen Glück. Liebe ist das stärkste auf der Welt....und hin und wieder besiegt sie auch den Tod, wenn die Liebe wahr ist. Sie füllt und wärmte das Herz. Es verbindet Leib und Seele zweier Personen...für die Ewigkeit. Und zwei Herzen, Seelen und Körper vereinen sich. Was einst einzeln hat gelebt und gelitten, wird zusammen das Glück finden. Zusammen werden sie ein Leben und eine Liebe sein... Ein Ganzes für sich allein.... Kapitel 13: Tief ---------------- Leise seufzte Yuriy auf, während er beinahe schmerzlich die Augen schloss. Seine Gedanken würden trübe und er selbst erschöpft. Er war am Ende seiner Kraft. Langsam ließ er sich auf den Schreibtisch senken. Die Arme über die ganze Fläche gestreckt, während seine Wange auf dem kühlen Holz ruhte. Zögerlich schlug er die Augen auf. Das blau wirkte traurig, beinahe verlassen. Ein verräterischer Schimmer glänzte in seinen Augen, so als müsste er gleich weinen. Sein Blick traf einen Glasrahmen. Dahinter war ein Zeitungsbericht. Kai, sein fester Freund hatte die getan als Yuriy gewonnen hatte. Der Russe wollte schon seit er klein war Autor werden und durch Zufall hatte er es geschafft. Er hatte ein Skript an einen Verlag geschickt und dieser fand die Geschichte einfach perfekt. Sie wurde gedruckt und Yuriy hatte seinen Traum endlich in greifbare Nähe gerückt. Ein Buch zu schreiben hieß gar nichts. Man konnte jede Zeit wieder abgesägt werden. Jeder Zeit…das wusste er. Und deshalb wollte er weiter schreiben. Er wollte sein Ziel bestmöglichst erreichen und ein berühmter Autor sein. Ein Autor, der Menschen in seine Geschichte zieht. Der ihnen eine neue Welt öffnet in denen sie versinken können. Abenteuer erleben und für einen Moment die Wirklichkeit vergessen. Jeden Kummer und Schmerz, sogar die Freude oder das Glück, dass dort auf sie wartet. Er wollte sie verzaubern. Aber nun? Es ging nicht mehr…Er schaffte es nicht mehr Geschichten zu schreiben. Yuriy wollte es ja und er setzte sich stur an den PC. Aber es ging nicht. Er hatte keine Lust dazu, auch wenn er wollte. Es war so widersprüchlich, aber leider Realität. Und wenn er sich zwang zu schreiben, war es so miserabel, dass er es am nächsten Morgen löschte, wenn er es las. Erneut kam ein leises Seufzer, über die blassen Lippen. Niemand hetzte ihn, wofür er dankbar war. Aber er selbst zwang sich dazu. Er wollte schreiben, aber ihm fehlte etwas. Nur was? Diese Frage konnte sich der Rotschopf nicht erklären. Missmutig schloss er die Augen. Er war so glücklich gewesen, als er gewonnen hatte. Er war glücklich als Kai ihm gratulierte. Er war einfach einen Moment lang glücklich. Fehlte ihm vielleicht das? Er wusste es nicht….Nachdenklich setzte er sich etwas auf, nur um seine Arme auf dem Schreibtisch zu verschränken und dann den Kopf darauf sinken zu lassen. Die Augen hielt er geschlossen. Brooklyn war ein guter Freund von dem blauäugigen, was eigentlich überraschend war, wenn man beide kannte, da sie wie Feuer und Wasser waren. Yuriy kühl, gelassen und ruhig, während Brooklyn aufgedreht, freundlich und ein dauersmile war. Aber vielleicht verstanden sie sich deshalb so gut. Aber dessen Rat war leider mies wie der der anderen. Sich ablenken? Wie denn? Er konnte es nicht. Selbst wenn es ihm einen Moment gelang, spätestens, wenn er wieder alleine war hingen seine Gedanken an den Geschichten. Er wusste, was er schreiben wollte, er sah es ja schon bildlich vor seinem Auge. Schrecklich zu wissen, was man tun will, es aber nicht klappt. Yuriy spürte Verzweiflung in sich aufsteigen. Für die anderen war es nicht schlimm, keiner schien zu verstehen. Aber für ihn war das schlimm. Eigentlich das schlimmste. Sein wertvoller Traum hing daran. Ein seidener Faden, den er unter keinen Umständen reißen lassen wollte. Hatte er ihn doch unter so viel Mühen und Qualen aufgebaut. Tonlos formten die Lippen des Russen leise Worte. Ihm war ein altes Gedicht eingefallen. Eines, dass er selbst einmal verfasst hatte. Innerlich schüttelte er den Kopf. Schrecklich… Und so etwas, hatte er geschrieben? Ja…da war er genauso drauf wie heute. Immer wieder kamen ihm diese Depressionen hoch, obwohl er gar nicht traurig war. Auch wenn nicht alles perfekt lief. Er kam damit klar, nicht zuletzt, da Garland ihm damit immer in den Ohren lag. »Es gibt keine Zufälle. Es gibt nur Fügungen. Und wenn ein Weg versperrt ist, dann öffnet sich ein anderer. Manchmal ist es eine gute Hilfe, die einen vor Unheil schützt und manchmal leider nur Pech. Doch bestimmen wir unsere Zukunft und selbst und wählen unseren Weg und bestimmen so unser Glück.« Yuriy hasste diese Worte, vielleicht hatte er sie zu oft gehört, da zu viel in seinem Leben schief gegangen war. Er hatte Fehler gemacht und sie zu spät gesehen. Aber dennoch gab es starke Konstanten, die ihm Halt und Kraft gaben. Seine Freunde und Kai. Er war nie alleine, auch wenn er das immer sah und ungern zu gab. Er war nicht so verlassen wie er oft dachte. Er war nie verlassen. Denn selbst, wenn sie nicht körperlich da waren, waren sie doch gedanklich bei ihm. Er wusste es und war dankbar dafür. Aber in Erinnerungen schwelgen, brachte ihn nun nicht weiter. Beinahe mühsam hob er den Arm und drehte die Musik auf. Es war ein schönes Lied. Subway to Sally mit Julia und die Räuber. Diese Band liebte er über alles. Jedes Album hatte er sich besorgt, stundenlang an gehört und Kai damit in den Wahnsinn getrieben. »Blut, Blut, Räuber saufen Blut. Raub und Mord und Überfall sind gut. Hoch vom Galgen klingt es. Hoch vom Galgen klingt es. Raub und Mord und Überfall sind gut.« Yuriy musste schmunzeln. Er fand das Lied widersprüchlich. Die Musik klang etwas hart und der Bass war stark. Rau und Kalt, Stark und Fest. Und wer sang diese Bösen Zeilen? Ein kleines Kind. Und dennoch erinnerte ihn dieses Lied an sich selbst. Widersprüchlich. Er will schreiben, aber ihm fehlt seltsamerweise die Lust dazu. Ironie…Überrascht horchte er auf als ein neues Lied begann. Hatte er wieder eine CD der Gruppe drinnen? War eigentlich nur gut so. So konnte er entspannen. Auch wenn die Lieder irgendwie gerade passten. Traum vom Tod II. Yuriy kam es so vor wie sein eigener Tod, wenn er nicht weiter schrieb. Wenn er keine Geschichten mehr schaffte. Es war sein Tod. Ein Schatten, der immer näher kam und die Krallen nach ihm ausstreckte. Allmählich verloren sich Yuriys Gedanken. Der Russe schlief ein und glitt ins Reich der Träume. Müde schlug Yuriy die Augen auf. Alles war schwarz und Kalt. Finsternis umgab ihn. Sie nahm ihm alles, nach und nach. Mühsam versuchte sich der Russe zu bewegen, aber es ging nicht. Er war wie gelähmt. Er erkannte seinen Schreibtisch, aber mehr nicht. Die Nacht war über Moskau herein gebrochen. // Die Welt dreht sich weiter und ich stehe still….// Traurig schloss er seine Augen, während er versuchte seine Gefühle in Worte zu fassen. Seine Seelischen Schmerzen. Das Gedicht, dass er schrieb, war wie ein Stummer Schrei seiner Seele nach Hilfe. Doch niemand würde kommen, oder? »Die Dunkelheit wird immer mehr, sie ist wie ein großes Meer. Es verschlingt mich ganz und gar, was ist falsch und was wahr? Die Welt sich weiter und ich steh allein. Warum muss es immer so sein? Kälte und Finsternis halten an mir fest. Warum gibt es mir den Rest? Ein Abgrund öffneten sich vor mir, °Wir helfen dir…° und ich falle tief hinein in die Schlucht. Ich höre Stimmen, sie sind wie eine Wucht. Hilflos strecke ich die Hände aus, ich muss hier raus. Dort ist jemand, das beweisen die Worte, die ich hörte von fernem Orte. Ich schreie, rufe, tobe und weine. Wo sind die Freunde meine? Hände ergreifen mich und helfen mir auf, damit ich komme ins Licht hinauf. Ich versinke, ich ertrinke. Ich habe das Gefühl ich verliere den Halt. Ich stehe wie im dichten Wald. Umgeben von Finsternis und Kälte. Als wäre sie nicht von dieser Welte. Es fehlt ein kleines Stück, ein Stück vom großen Glück. Meine Kraft reicht nicht aus, dennoch will ich hier raus. Ich flehe auf Antworten zu meinen Fragen, doch niemand kann sie mir sagen. Es ist wie ein Fluch den ich trage Dass ich es kaum dagegen wage. Verloren und verwirkt ist mein Leben, niemand kann es mir zurück geben. Ich leide und aufreißen tun meine Wunden, sie sind schmerzliche Kunden. Ich verliere meine Flügel Und stürzte auf den einsamen Hügel. Die Federn fallen vom Himmel herab. Das war alles was ich hab. Keine Sonne, die mich wärmt in Wonne. Keine Sterne, kein Mond und kein Licht, wobei ich bin so darauf erpicht. Wo ist mein Licht und wer bin ich? Kämpfe ich durch die Verzweiflung für mich? Die Welt sich weiter dreht, sie alleine geht. Ich stehe hier allein, muss das denn so sein? Immer enger schließt sich der Kreis, ist das der Preis? Der Preis für mein Glück? ist das das fehlende Stück? Doch nach und nach spürte ich es in mir, °Wir sind bei dir° Meine Freunde und meine Wonne, sie sind wie eine eigene Sonne. Sie geben mir Kraft und Halt, es lichtet sich der dunkle Wald. Sie sind mein Leben, da sie mir alles geben. Ich versuche es zu beweisen, auf gedanklichen reisen. Gemeinsam sind wir stark, es klingt vielleicht etwas karg.« Innerlich schüttelte Yuriy den Kopf. Wenn das jemals auch nur irgendjemand lesen würde, der würde ihn in eine Anstalt schicken. Dennoch erinnerte er sich an Kais Worte. »Gib niemals auf. Du hast jemanden, der immer zu dir steht. Lebe deinen Traum. Jetzt ist nicht die Zeit zum nachdenken, sondern zum Handeln. Denn wer schläft verliert.« Kais Worte hatten damals etwas in ihm aufgeschreckt und auch heute verfehlte diese Erinnerungen keinesfalls seine Wirkung. Er spürte etwas in sich. Etwas, das längst vergessen war. //Verdammt…ich erkenne mich selbst nicht mehr. Ich will mich verändern. Positiv verändern. Doch das kann ich nur, wenn ich endlich damit anfange und mich auf rappel….Für andere und….für mich selbst!// Mit einem Ruck öffnete der blauäugige seine Augen, bevor er sich aufsetzte und erst einmal das Gedicht aufschrieb. Es dauerte lange, da er es immer wieder überarbeitete, bis es endlich fertig war. Mit sich selbst zufrieden, faltete er es zusammen und nahm den Bilderrahmen in die Hand. Er löste das Glas aus dem Rahmen und entnahm den Bericht. Sorgsam legte er das Gedicht hinein, bevor er wieder den Bericht darauf legte und dann das Glas. Er würde niemandem dieses Geheimnis anvertrauen. Es war das Geheimnis seines Herzens. Unsicher wante er den Blick zum PC, bevor er den Bildschirm einschaltete und sein Schreibprogramm öffnete. Auf einmal konnte er wieder schreiben und die Geschichten gelangen ihm. //Geschichten schreiben ist für manche die Art sich die Vergangenheit oder Probleme von der Seele zu schreiben.// Leicht schmunzelte Yuriy, bevor er weiter an seinen Geschichten arbeitete. Was ihm gefehlt hatte? Er wusste es nicht. Und er würde es wohl nie erfahren, aber das war egal. Vielleicht hatte er sich nur selbst überwinden müssen. Sich und seine Gedanklichen Probleme. Was Yuriy nicht bemerkt hatte war, dass Kai die ganze Zeit im Türrahmen gestanden war und ihn beobachtet hatte. Der rotäugige hatte sich natürlich sorgen um seinen Freund gemacht, aber diese schienen nun zum Glück unbegründet zu sein. Denn der Rotschopf schien wieder in sein Schreibfieber gefallen zu sein. Auch wenn er nun wieder weit hinten auf Yuriys Liste stand, er war glücklich. Yuriy hatte sich selbst wieder gefunden und das war das einzige, was gerade für ihn zählte. Wenn Yuriy glücklich war, war er es auch. Sanft lächelnd beobachtete er seinen Freund und lauschte der Vergewaltigung der Tastatur. //Vielleicht sollte ich ihm eine neue kaufen…..// Kapitel 14: Probetag -------------------- Hi Leute...sorry, dass es so lange gedauert hatte. Diese FF beruht auf einer Wahren Begebenheit, dir mich zu gestoßen ist. Sehr zu meinem Leidwesen. Naja...die Beurteilung überlasse ich euch ^^ Viel spaß Irgendwo in Moskau: Leise seufzte Yuriy auf. Sein Blick glitt zum Himmel. Er war voller Wolken, so dass die Sonne nicht raus kommen konnte. Die Kälte war deutlich zu spüren und der Russe zog seine Jacke enger um sich. Ruhig saß er auf der Parkbank und dachte nach. Nachdenklich sah er auf die Uhr, bevor er sich erhob. Zehn Minuten vor Acht Uhr. Perfekt! Um Acht sollte er dort sein und da es nur wenige Schritte waren, passte es genau. Mit einer fließenden Bewegung erhob sich Yuriy und verließ den Park. Seine Schritte führten ihn in die kleine Straße, durch die Einfahrt und zur Türe, die offen stand. Er kannte das schon vom Bewerbungsgespräch. So ging er langsam die Stufen hoch in den ersten Stock. Sein Blick glitt zum Schild und der Rotschopf drückte auf die Klingel. Einen Augenblick schloss er die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Yuriy suchte wie Kai einen Ausbildungsplatz und es lief bisher nicht gerade gut. Doch nun sah er einen Lichtstrahl. Er hatte das Gespräch gut gemacht und durfte einige Stunden Probearbeiten, bevor alles andere überlegt wurde. Der Arbeitgeber wollte ja unbedingt, dass Yuriy sich Zeit nahm und nachdachte, ob er den Job wirklich wollte. Und Yuriy wollte ihn. Es kam nur auf den Boss an. Doch dann wurde der Russe aus den Gedanken gerissen als die Türe aufging. Dort stand sein vielleicht zukünftiger Chef. Ein Mann mittleren Alters mit kurzen, schwarzen Harren, der eine blaue Jeans und ein weißes Oberteil trug. „Guten Morgen, Herr Ivanov“ „Guten Morgen“ erwiderte Yuriy und drückte die ihm angebotene Hand. Er wurde in den langen Gang geführt, als Herr Minov nach links deutete auf den Kleiderständer. „Da können Sie sich auf hängen“ gab er von sich, bevor er in sein Zimmer ging. Yuriy schnaubte leise und hing seine Tasche und seine Jacke an einen Hacken. //Wenn ich mich aufhängen wollte, wäre ich ja nicht hier und würde mir das antun...// Ein leises Seufzen kam über seine Lippen, bevor er Herrn Minov folgte. Yuriy befand sich in einem Labor für Zahnersatz und er bewarb sich auf eine Stelle als Zahntechniker. „Kommen Sie her. Sie dürfen zu sehen“ Ergebens nickte der Rotschopf und ging hinter seinem Gegenüber in Stellung. So blickte er dem über die Schulter. Der ältere Mann arbeitete an Keramikprothesen wie er dem Russen erklärte. Der Angesprochene nickte nur und sah der Arbeit zu. Hin und wieder wechselten sie kurz die Räume. Aber nur für kleine Arbeiten. So war schweigend knapp 45 Minuten vergangen, bevor der ältere ein Gespräch anfing. „Ich hab in ihrem Lebenslauf gelesen...“ fing er an, was Yuriy mit Überraschung zur Kenntnis nahm. //Wow...er kann doch lesen...// Yuriy war sich da nicht so sicher gewesen. Das Bewerbungsgespräch war schon anders als er es erlebt hatte. Ihm wurde die gesamte Werkstatt gezeigt, bevor der Kerl sich an seine Arbeitsbank gesetzt hatte und nur wenig redete oder fragen stellte. Das beste war, dass der Kerl seine zu alte Freundin dabei hatte und diese Yuriy anstarrte, was dem Russen gar nicht gefallen hatte. Dennoch hatte er brav auf die wenigen Fragen geantwortet. Sehr schnell waren sie dazu gekommen, dass Yuriy Probearbeiten kommt, da Herr Minov keine Fragen stellen konnte. Er hatte die Unterlagen des Rotschopfes gar nicht in der Werkstatt. Erneut wurde Yuriy aus den Gedanken gerissen. „Und in ihren Hobbies stand etwas interessantes. Sie Interessieren sich für Mythologie. Was ist das?“ Yuriys Augenbraue wanderte nach oben, als er diese Frage hörte. //Was soll das denn für eine Frage sein?// fragte er sich innerlich, doch dann verdrängte er die Gedanken. Der ältere wollte ein Gespräch beginnen und der Rotschopf wollte nicht so sein. Also nickte er und lächelte. „Ich interessiere mich für Göttergeschichten und Sagen. Die zum Beispiel die Edda, die Nibelungen, von Odin bis Zeus“ Der Rotschopf nannte erst mal bekannte Dinge, die der andere wohl kennen müsste. Warum er das so machte? Er wusste es selbst nicht und andere Dinge der Mythologie wollte er nicht ansprechen, sicher war sicher. Und er wurde nicht enttäuscht. Der andere sah ihn Neugierig an „Und wer ist Zeus?“ Unwillkürlich zuckte die rote Augenbraue, dennoch hatte Yuriy brav geantwortet. Auch das Gespräch langsam an seinen Nerven zerrte. Dabei waren es nur wenige Sätze bisher. „Aber das artet doch eh schon aus..“ //Aus arten? Was soll DAS denn heißen?// knurrte Yuriy, schwieg aber brav. //Ausarten! PAH! Nur weil ich Dutzende von Büchern dazu hab oder mein Zimmer mit passenden Bildern tapeziert ist. Ok...ich nenn mein Auto auch noch Ragnarök...aber ausarten ist das nun wirklich nicht..// Doch kaum beruhigten sich seine Gedanken redete Herr Minov weiter. „Es gibt ja schon richtige Sekten oder nicht? Das wird doch immer schlimmer. Wo haben sie denn ihre Infos her? Sie sollten aufpassen. Da kann sehr viel schief gehen“ Der andere sprach das sehr ernst und ruhig aus, während er Yuriy aus blauen Augen fixierte. Unruhig zuckten beide Augenbrauen. „DAS hat nichts mit Mythologie zu tun. Das ist eher...Religiös“ erklärte der blauäugige. „Hat das was mit Geschichte zu tun?“ kam umgehend die unpassende Gegenfrage. //Hört der mir überhaupt zu?// Irgendwie schaffte es Yuriy nur stumm zu nicken. //Immer auf mich...immer ich..// “Ich hab auch gelesen, dass sie sich für....wie war das? Anime und Manga?“ „Ja...“ //Und sicherlich kommt die Frage, WAS das sein soll..// „Wollen sie mir nicht erklären, was das ist?“ „Manga sind Japanische Comics und Anime die Serien aus Japan.“ Erklärte er. Da der ältere beim Gespräch erwähnt hatte, dass er einen Sohn hatte, wagte sich Yuriy vor. „Sicherlich kennen sie von ihrem Sohn welche. Digimon ist ein Anime..“ „Wie war das?“ „Digimon“ „Hm?“ „Digimon!“ Mühsam beherrschte sich der blauäugige, wobei er dem Kerl am liebsten an die Gurgel wäre „Ja....das kenne ich von meinem Sohn“ //Das hab ich auch gesagt....ich zähl am besten bis 10// dachte er sich und sah weiterhin seinem Arbeitgeber zu, wie der eine Masse auf die Prothesen strich und modellierte. „Und wie war das mit Mangas?“ kam die Frage. „Diese Comics aus Japan. Haben die Japaner nun die Rechte auf Comics?“ Der junge Russe starrte den Rücken des anderen an //Ich zähl besser bis 1000....// seufzte er innerlich auf. //Wie kommt der auf die dummen Fragen? Hat er die sich zurecht gelegt in den letzten Tagen?// Dennoch versuchte er dem älteren das zu erklären, dennoch vergeblich. „Naja....ist ja egal. Dafür interessiere ich mich nicht..“ wunk der alte einfach ab. Innerlich gab der Rotschopf auf. //Dafür? Interessiert der sich für überhaupt was?// „Aber das scheint schon eine richtige Szene zu sein.....“ //Eine Szene?// Eine Frage die kein wirklicher Fan von Japan hören wollte. „Alleine in Moskau sind das knapp 1000 Jugendliche.....oder mehr“ //Falsche Antwort...// fluchte der Russe gedanklich. „Es ist keine Szene. Es ist einfach eine Gruppe, die davon fasziniert sind und sich dem widmen. Wenn man Briefmarken sammelt gehört man ja auch nicht zu eine Szene oder?“ Der ältere Musterte Yuriy nur, bevor er sich seiner Arbeit widmete. //Warum tu ich mir das noch mal an? Ach ja....ich such ne Ausbildung und bekomm bisher keine...// „Was treiben sie denn so am Wochenende? Haben sie schon was geplant?“ erkundigte sich der andere. „Ich geh demnächst wohl auf die Frankfurter Buchmesse“ „Was ist da denn?“ //Ich sollte bis eine Million zählen......// seufzte der Rotschopf innerlich. „Eine Buchmesse?“ „Ach...und was machen sie da?“ //Kann ich noch weiter zählen? Oder....gibt es was besseres? Genau....ich denk an Kai. Viel besser....// So war der junge Russe sofort wieder ruhig, wenn er daran dachte, dass er Kai heute Abend verwöhnen würde. „Ich sehe mir da eine Messe voller Bücher an..“ „Achso....ok. Und? Lesen sie gerne?“ Langsam half nicht mal mehr Kai zum beruhigen. „Ja...ich bin eine Leseratte...“ lächelte er nur. //Eine Ratte, die an seinen Knochen nagen will.....// knurrte er innerlich. Yuriy war langsam genervt. Mehr als genervt! Der junge Russe stand sich nun schon seit vier Stunden die Beine in den Bauch, während er sich dämliche Fragen anhören und beantworten musste. Ausserdem wurde ihm nichts über die Arbeit erklärt und er durfte nur zu sehen. Dann war es endlich so weit. Zwölf Uhr! Innerlich strahlte der Rotschopf als der Chef meinte er durfte nun gehen. „Denk in ruhe darüber nach, ob die Arbeit machen willst und melde dich“ Erleichtert nickte Yuriy und verabschiedete sich. So floh er nun schon regelrecht aus der Werkstatt. Noch während er die Stufen hinab schritt zückte er sein Handy und gab seinem süßen Bescheid. Mit einer einfachen SMS. Das genaue würde er ihm später erzählen. »Hi, steht nichts fest. Erklär es dir heute Abend *knuddl* Er trat nach draußen und atmete die frische Luft ein. Es hatte geregnet, während sie drinnen waren und er Herrn Minov beim Arbeiten zu gesehen hatte. Nun würde er kurz in die Stadt gehen und ein Buch holen. Zufrieden streckte er sich als eine Antwort SMS kam. Neugierig las der Rotschopf die Nachricht und schnaubte auf. »Ok bis dann. Denk dir was für uns aus. Hoff die Arbeit hat Spaß gemacht» „Tz...Kai hat Eindeutig keine Ahnung...“ knurrte er und steckte das Handy ein. Doch dann grinste er frech. //Für uns ausdenken? Na warte Kai...das wirst du bereuen...“ Dreckig lachte Yuriy auf und ging zu seinem Auto. Kapitel 15: Fernsehen der Zukunft oder Rache ist süß ---------------------------------------------------- Yuriy und die anderen aus seinem Team waren bei den Blade Breakers eingezogen, da die beiden Teams zusammen an einem Wettbewerb mitmachen sollten. Es war nun schon knapp zwei Wochen her und alle hatten sich eingelebt. Das Haus war groß und man sah sich nur beim Essen, wobei man NIEMALS vor Tyson sicher war, wie Yuriy feststellte. Und er hasste es.... Doch heute saßen Yuriy und sein Team im Wohnzimmer. Sergej, Bryan und Ivan saßen auf dem Sofa, während der Rotschopf im Sessel saß und dessen kleiner Russe auf der Lehne. „Habt ihr das schon gesehen?“ fragte der blauäugige und sah sein Team strahlend an. „Das ist der neueste LCD TV mit dem besten Sorround Sound. Die Fünf Boxen plus Bass werden geliefert. Und alles in tiefem schwarz. Das ist 56-Zoll Monitor...“ schnurrte er und zeigte ihnen das Zeitung des Elektroladens. „Es ist als wäre man live dabei. Man erlebt es beinahe hautnah...“ Die Fünf diskutierten die ganze Zeit darüber und waren begeistert. Sie wollten ihn, hatten aber kein Geld ihn sich zu leisten. Allerdings ahnten sie nicht, dass die belauscht wurden. Als das Team am nächsten Abend wieder ins Wohnzimmer kam, erstarrten sie simultan. Dort stand der neue Bildschirm, den Yuriy und die anderen sich gewünscht hatten. Frech grinsend saßen Tyson und die anderen davor. Sie zogen sich eine Konzert von Tokio Hotel rein. „Hey Jungs....mein Opa hat ihn mir gekauft, da ich ihn mir gewünscht hab...“ lächelte der Japaner unschuldig. Wütend verengte der blauäugige die Augen und knurrte leise. //Dieser kleine, fette Idiot// fluchte er innerlich wütend. // Das würde der Kerl büßen...// Doch als er sich auf ihn stürzen wollte, wurde er von vier anderen festgehalten, die ihn aus dem Zimmer zerrten. „Yuriy....ich hab eine viel bessere Idee“ grinste Kai. So beugte er sich zu seinen Freunden und erklärte ihnen seinen Plan. Dieser würde ihnen viel Spaß bereiten und Tyson zum Idioten machen. Bei den Worten blitzten die blauen Augen des Russen zufrieden auf „Und ich weiß, wie wir anfangen...“ So verließ das Team das Haus und erledigten Besorgungen. Eine Woche später: Sergej hatte Tysons Fernseh-Verhalten studiert, während die anderen alles andere vorbereiteten. So saß der junge Japaner wieder alleine im Wohnzimmer und zog sich eine Sendung übers Kochen rein. Tyson sah gespannt dem Koch zu, wie er ein leckeres Steak zu bereitete. Seine Augen saugten sich regelrecht an dem Bild fest, als ihm etwas in die Nase stieg. Hier roch es nach Steak. Instinktiv hob er den Blick, drehte sich im Sessel und schielte in die Küche. Doch war da kein Ray der das Abendessen machte. Wow....“Der Bildschirm ist echt klasse. Yuriy hatte recht...“ gestand er und rückte näher an den TV heran um mehr von dem süßen Duft des Essens zu riechen. In er Küche biss sich Yuriy auf die Lippen um das Lachen zu unterdrücken. Kai hatte das Steak vorhin aus dem Imbiss mitgebracht und in die Mikro getan. Kaum hatte Tyson den TV eingeschaltet, hatte der rotäugige die Mirko angemacht. Da der Japaner so laut TV hörte, bekam er das leise Summen der Maschine nicht mit. Leider war Tysons Meinung nach die Sendung über das Kochen viel zu schnell zu ende, aber kam dann schon überraschenderweise etwas über Pinguine und den Nordpol. Augenblick wurde es kälter im Raum und Tysons zog sich eng in das Leder zurück. „Warum muss das nur so Lebensecht sein?“ murmelte der Japaner und klapperte mit den Zähnen als ein kühler Wind aufkam. Fester krallte er seine Hände in die Hose und spannte sich an. //Umschalten...// Sehr zu Tysons Glück war die Dokumentation zu Ende und es kam etwas über den Regenwald. Affen hangelten sich von Baum zu Baum, während man andere Tiere im Hintergrund hörte. Der blauäugige Japaner sah gebannt auf den Bildschirm als ihn etwas berührte. Überrascht schrie Tyson auf als neben ihm ein Affe stand. Das haarige Tier hatte seine Hand auf dessen Oberschenkel und gab freudige Geräusche von sich, während es auf und ab hüpfte. Seine Augen weiteten sich geschockt, während er nur da saß. Das Tier legte den Kopf schief, bevor es laut schreiend wieder zurück in die Küche rannte, wo es von Bryan abgefangen wurde. Die Klimaanlage hatten sie geschickt präpariert, so dass sie genau zur Sendung passte. Was Tyson nicht wusste war, dass sie alles in den letzten Tagen heimlich aufgenommen hatten und dem dicken nun alles vorspielten. Der Japaner blickte zurück zu seinem geliebten Bildschirm als das Wetter kam. //Oh oh....// dachte er sich als es schon leicht von der Decke nieselte. Fluchend zog sich Tyson seine Mütze über den Kopf und sah sich suchend nach der Fernbedienung um. Allerdings fand er sie nicht, doch zu seinem Glück war der Wetterbericht vorbei und das Regnen verstarb. Was Tyson in seinem Wahn nicht bemerkt war Yuriy, der mit einem Luftballon hinter Tyson gestanden hatte. Dieser war mit Wasser gefüllt und winzige Löcher hatten es dem Wasser ermöglich wie Regen zu wirken. Geschickt huschte der Rothaarige in die Küche zurück und warf sich Kai um den Hals. Er konnte sich bald nicht mehr halten vor lachen, wie auch alle anderen im Raum. Und bald kam die Krönung des Ganzen. Fluchend zogen sie sich aus der Küche ab und sahen zu wie Ray zu Tyson hin zu kam und auf dem Sofa platz nahm. Aufgeregt erklärte dieser seinem Freund sofort alles, was der Chinese nur mit einem Augenbrauen heben zur Kenntnis nahm. //Tyson ist nicht mehr ganz dicht...// Beleidigt schnaubte der Japaner. //Immer bin ich der Idiot...// So blickte er wütend zu seinem Liebling als auf einmal ein Fußballspiel begann. Tyson wie Ray waren begeisterte Fans dieses Sports und sahen dem wie gebannt zu. Sie feuerten ihr Team einige Minuten an als auf einmal ein Ball aus der Küche schoss. Erst traf er Rays Gesicht, bevor er davon abprallte und direkt Tysons Gesicht erwischte. „Doch nicht so schlecht der Bildschirm..“ murmelte der blauäugige und rieb sich das Gesicht, während lautes Gelächter aus der Küche kam und sich mehrere junge Russen vor lachen kugelten. Am nächsten Tag: Yuriy hatte es geschafft. Tyson war der Bildschirm unheimlich geworden und er hatte ihm den Anderen geschenkt. „Ich liebe dich Kai...“ „Ich weiß Schatz..“ lächelte der rotäugige und sah zu seinem mehr als zufriedenem Freund. Kapitel 16: Valentins-Probleme ------------------------------ Dieses Kapitel widme ich meiner süßen Phinix und Phoenix-of-Darkness Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! *knuddl* Frohen Valentinstag! *kiss* Viel spaß Es war ein ruhiger Sonntagmorgen. Der Himmel war von grauen Wolken bedeckt, so dass die Sonne nicht auf die Erde schien. Die Gehwege waren verschneit, während nur die wichtigsten Straßen geräumt waren. Der weiße Schnee hob sich so von den dunklen Häusern und Straßen ab. Der Tag hatte erst vor einiger Zeit begonnen und die meisten Menschen lagen noch im Bett und schliefen. Erholten sich vom Tag davor. Doch nicht so in der Wohnung von Kai und Yuriy. Yuriy war früh angerufen und aus dem Schlaf gerissen worden. Yuriy war Informatiker und war so für einige Netzwerke verantwortlich. Leider gab es in irgendeinem System einen Fehler und diesen musste er beheben, bevor die Firma am Montag anfing zu arbeiten. Aber das kam seinem Lebenspartner Kai nur entgegen. Der junge Russe hatte die Tage vergessen und hatte erst vor kurzem etwas besorgt und musste es heute noch dringend erledigen. Er froh, dass Yuriys Boss angerufen hatte, denn so musste er ihn nicht anlügen und weg jagen. Er war sofort mit Yuriy aufgestanden um ihm ein Frühstück zu machen. Natürlich hatte er Hintergedanken. Kaum war der Rotschopf weg, ging Kai in die Küche. Musternd sah sich Kai um. Überall standen Töpfe, Schüsseln wie auch Besteck und andere Küchenutensillien. Währenddessen stand auf dem Tisch Milch, Eier und viele Sachen mehr. Nachdenklich sah der junge Russe auf das Rezept in seiner Hand. “Gut, dann fangen wir mal an…” seufzte er leise und nahm einen Topf. Den stellte er auf die Platte und füllte die angegebene Menge Milch rein. Dazu dann Eier und Kakaopulver. Er rührte immer wieder und ging streng nach Rezept vor. Unruhig strich er sich durch die Haare. Er war nervös, ob es klappen würde. Er hoffte zumindest, dass es gut ging. Er nahm das Glas mit dem Zucker und sah auf das Rezept. Zwei Esslöffel Zucker. Er fischte sich einen Löffel aus dem Schub und hielt diesen über dem Topf, bevor er das Glas mit dem Zucker leicht schräg hielt und das weiße Pulver auf den Löffel geben wollte. Doch genau in dem Moment löste sich der der Deckel und viel zu viel Zucker glitt in die unfertige Schokolade. Fluchend fischte Kai den Deckel raus und versuchte den Zucker so gut es ging noch raus zu bekommen. Doch scheiterte er kläglich. Der Zucker wurde allmählich bräunlich und vermischte sich mit der Mischung. Wütend fluchte Kai auf. “Verdammt!” DAS konnte er nun vergessen. Er hatte nicht genug Sachen gekauft, da er dachte er schaffte es beim ersten Mal. Aber das war ja wohl gründlich daneben gegangen. “Was soll ich nun machen?” Sein Blick glitt zur Uhr. Elf Uhr schon. Kai war mit der Mischung fast fertig gewesen. Nachdenklich lief er in der Küche auf und ab. Genug Sachen hatte er nicht mehr… Sein Blick glitt zum Schrank. “Das wäre ne Idee..” Sofort eilte er zum Schrank und öffnete diesen. Das war ihr Süßigkeitsversteck. Ruhig glitten die roten Augen über die Sachen. Bitter-, weiße- und Vollmilchschokolade. Alles was er brauchte. Sofort nahm er sich einige Tafeln heraus und eilte damit in die Küche. Er musste schneller sein. Immerhin wusste er nicht, wann Yuriy aus der Arbeit zurück kam. Also war keine Zeit lange zu brauchen. Er packte die Tafeln aus und legte sie in eine große Glasschüssel, die in die Mikrowelle stellte. Je schneller es heiß wurde, desto besser. So drehte er voll auf und schloss die Türe. “Nun brauch ich die Formen…” murmelte der Russe und strich sich eine Strähne zurück. Flink eilte er nach unten und holte die Silbernen Formen. Gut, dass er die gestern noch bekommen hatte. Mit den Formen rannte er die Treppe rauf und ging in die Küche, als es einen lauten Knall gab. Erschrocken zuckte Kai zusammen und blieb in der Türe stehen. Die Türe der Mikrowelle war aufgesprungen und Scherben lagen quer auf dem Küchenboden verteilt zusammen mit der Schokolade. Das Glas war zu lange und zu hohen Temperaturen ausgeliefert gewesen, so dass es zersprungen war. “Oh nein…” fluchte Kai. Missmutig fischte er sich einen Besen und einen Lappen um auf zu wischen. Gerade als er die Küche sauber hatte und alles aufgeräumt hatte, erklang eine Laute Stimme “ICH BIN WIEDER DA!” Kai wirbelte herum und sah in den Gang. Yuriy war wieder da und er hatte keine Schokolade fertig. //NEIN! NEIN! NEIN// Nur wenige Sekunden nach seinem Ruf kam der Rotschopf lächelnd in die Küche. “Ich bin wieder da, Schatz…” Der ältere Russe zog Kai in seine Arme und küsste ihn kurz. “Ich muss nachher wohl noch mal kurz weg, aber es dauert nicht lange. Aber nun können wir in ruhe Mittagessen. Hast du was?” “Nein, tut mir Leid. Ein Kollege hat angerufen und wir haben ewig geredet. Tut mir Leid. Ich habs total vergessen…..” “Schon gut…Dann machen wir eben was” Langsam nickte Kai. “Auf was hast du Lust?” “Hm…irgendwas kleines.” gestand der Rotschopf. “So viel Hunger hab ich im Moment nicht.” “Gut. Der Hühnchen-Mann ist mit seinem Wagen da. Ich hol uns was ob?” “Gut, ich deck derweil den Tisch” Lächelnd hauchte Kai Yuriy einen Kuss auf die Wange “Beeil mich auch” Damit fischte sich der junge Russe seinen Geldbeutel und die Jacke und eilte hinaus. Gleich um das Eck stand immer ein Wagen, der gegrillte Hähnchen verkaufte. Und gleich daneben war ein Supermarkt. Kai würde schnell eine Rose und Pralinen kaufen und fertig. Gedacht, getan schaffte Kai alles in Zehn Minuten. Er huschte in den Supermarkt, kaufte die zwei Sachen, nahm ein Mittagessen für sie mit und ging nach Hause. Zwar war Kai mit sich nicht wirklich zufrieden, aber das war ja auch egal. Er hatte ein Geschenk für Yuriy und das war die Hauptsache. Letztes Jahr hatte Kai den Tag schlichtweg vergessen, während Yuriy ausnahmsweise daran gedacht hatte. Und der Rotschopf war in solchen Sachen unausstehlich. Er hielt es seinem Freund immer wieder vor. Als Kai in die Küche kam erstarrte er. Yuriy hatte eine rote Tischdecke ausgebreitet, Kerzen aufgestellt und überall auf dem Küchenboden lagen Rosenblätter. Ein wunderschöner Anblick. Sogar Rosen standen in der Mitte des Tisches. Yuriy hatte sich ja mal richtig mühe gegeben und wollte romantisch sein. Lächelnd kam der Russe auf seinen Freund zu und küsste ihn “Einen schönen Valentinstag süßer…” “Dir auch….” seufzte Kai und sah Yuriy an. Nun kam er sich erst recht kümmerlich vor mit seinem Geschenk. //Der Tag ist doch einfach mist…// Gerade als sie sich hinsetzten und anfangen zu essen wollten klingelte es. Schnaubend erhob sich der blauäugige und ging zur Türe. “Frau Kutzenavo” begrüßte Yuriy seine Nachbarin. Die junge Frau war die reinste Nervensäge Immer wieder belagerte sie den Rotschopf und wollte ihn mit ihren Reizen bezirzen. Sie verstand einfach nicht, dass der Russe schwul war und nichts von Frauen wollte. Selbst wenn, dann wollte er nichts von IHR. Sie sah nicht mal gut aus. Sie war leicht rundlich und stank nach viel zu viel Parfüm. Ebenso war sie viel zu stark geschminkt und glich einer Puppe. Ein schrecklicher Anblick jedes Mal. “Hallo Herr Ivanov.” Sie lächelte ihn charmant an und zückte ein kleines Geschenk “Hier. Alles gute zum Valentinstag. Ein bisschen Schokolade…hab ich selbst gemacht” Wütend knurrte Kai auf bei den Worten auf. Sogar DIE schaffte es Schokolade zu machen und er selbst war ne Pfeife. //Einfach Klasse…// Ausserdem störte es ihn, dass die doofe Nuss auch noch SEINEN Yuriy beschenkte. Sie sollte die Finger von ihm lassen. “Tut mir Leid Frau Kutzenavo, aber ich mag keine Schokolade…” kam Yuriys Antwort. Die beiden redeten noch etwas, doch hörte Kai nicht mehr zu. //WAS? ER MAG KEINE SCHOKOLADE?// Damit war dann alles umsonst gewesen bisher. //Der Tag wird immer schlimmer…/// Der rotäugige starrte missmutig auf den schön gedeckten Tisch, während er schweren Gedanken nachhing. Nun brauchte er ein anderes Geschenk. Nur eine Rose war dämlich. Was sollte er nun machen? Langsam hob er den Blick als Yuriy zurück in die Küche kam… Kai gab sich Mühe beim Essen fröhlich zu sein um seinen Freund nicht zu enttäuschen. Doch schweiften seine Gedanken immer wieder zu dem Thema Schokolade ab. Es war zum verrückt werden. Er machte Schokolade, was schief ging. Dann schmolz er normale Tafeln und zerschoss dabei eine Glasschüssel und dann hatte er Pralinen gekauft, was nun auch umsonst war. Wütend biss er auf sein Hähnchen, während er immer wieder mit Yuriy redete. So verlief das Essen eigentlich ganz gut. Kaum waren sie fertig kl ingelte Yuriys Handy. Der Rotschopf nahm es seufzend in die Hand. “Ivanov?” Kai sah auf. Wenn sein Freund sich so meldete, dann war sein Boss dran oder sonst jemand, wo er sich so meldete. Hatte er nicht gesagt er muss noch mal weg? Sein Blick glitt zur Uhr. Der Supermarkt hatte nur bis Zwölf Uhr geöffnet. Als Sondertag für den Valentin. Erstarrt erkannte er, dass es schon nach Zwölf war. //Scheiße…// Nun konnte er nicht mal mehr ein Geschenk kaufen. Er verfolgte das Telefongespräch nicht, sondern dachte nach eilig nach. Was malen? Nein, das würde zu langen dauern. Etwas basteln? Nur was? Und vor allem hatten sie Sachen da? Soweit er wusste nicht mehr. Und was romantisches ging nicht mehr, weil Yuriy das gemacht hatte. Fieberhaft strich er sich durch die Haare und fixierte den Rotschopf, welcher noch immer redete. Film schauen? Schwachsinn, dass konnten sie immer. Seine Gedanken kreisten wild, bevor er von Yuriy aus den Gedanken gerissen wurde. “Wir haben Glück gehabt Kai” lächelte er seinen Freund sanft an. Die blauen Augen strahlten regelrecht. “Ich muss heute nicht mehr weg. Wir haben also den Tag für uns alleine…” Überrascht nickte Kai nur. “Was ist denn Kai? Freust du dich nicht?” “Was? Doch! Natürlich. Ich bin immer froh, wenn ich einen Tag mit dir verbringen kann, Schatz…” Sofort lächelte Kai als ihm eine Idee kam. “Warte Zehn Minuten Ok? Dann komm in unser Zimmer” Damit erhob sich der kleinere und eilte ins Nebenzimmer. Schnell bereitete Kai alles vor. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, während er zur Türe sah. Deutlich erklangen Schritte, bevor die Türe aufging. Kai lag auf dem Bett, nackt wie Gott ihn geschaffen hatte und die Rose zwischen den Zähnen, lächelte er Yuriy an so gut es ging. Leise lachte der Rotschopf und schloss die Türe, bevor er auf Kai zu kam “Das ist eindeutig mein Lieblingsgeschenk” Sanft strich er durch Kais Haare “Auch wenn ich eigentlich mit Schokolade gerechnet hatte. Ich hab doch gesehen, dass du dafür alles besorgt hast zum selbst machen.” Unruhig sah der Rotschopf seinen Freund an. Er wollte seine Schokolade von Kai. Dieser knurrte leise und erstarrte. “WAS?!” Erschrocken zuckte der Angesprochene zusammen. “Was was?” “Ich dachte du magst keine Schokolade!” fauchte der rotäugige. “Wie kommst du darauf? Ich hab das doch öfter gegessen…” “Du hast aber zur Nachbarin gesagt du isst keine!” “Achso…das hab ich nur gesagt, damit sie mich in ruhe lässt” Wütend knurrte Kai, während sich seine Augen verengten. “DU BIST DOCH BESCHEUERT! WEIßT DU WAS ICH ALLES DURCHGEMACHT…” Doch weiter kam Kai nicht. Yuriy küsste seinen Freund und erstickte so jedes weitere Schimpfwort seines kleinen. Federleicht strich er über den Bauch seines kleinen. Nun würden sie Sex haben und Kai würde nur noch schreien. So gab es keinen Streit, sondern nur einen wundervollen Augenblick für sie. Am romantischten Tag des Jahres. //Froher Valentinstag Yuriy…// beglückwünschte sich der Russe selbst. Kapitel 17: Mein Engel ---------------------- Dieses Kapitel hab ich letzte Nacht geschrieben, daher sind wohl noch einige Fehler drinnen, aber überseht die Bitte^^ Dieses Kapitel widme ich einer ganz besonderen Person. Sie ist immer für mich da und ohne Sie, wäre dieses Kapitel nie entstanden. Danke süße *Kiss* Ich nenne keinen Namen, aber sie weiß wen ich meine^^ Lieb hab *knuddl* Ein leises Seufzen kommt über meine Lippen. Wieder leige ich hier. Einsam und verlassen. Niemand ist bei mir. Ich bin alleine wie ich es immer war. Unruhig wälze ich mich im Bett hin und her. Erneut kann ich nicht schlafen. Auch wenn ich spüre, dass Kai neben mir schläft. Alles kommt mir so fern und unwirklich vor. Das Zimmer ist dunkel und das Bett kommt mir so kalt vor. Langsam öffne ich die Augen und starre in die Dunkelheit.. Sie kommt immer näher und engt mich ein. Sie nimmt mir die Luft zum atmen. Unruhig krallen sich meine Finger in die Decke und ich drehte mich auf die andere Seite. Das Herz in meiner Brust hämmert hart, während ich die Augen zusammen kneife. Auf einmal höre ich wie Kai sich bewegt und leise Worte murmelt. „Yuriy.....lieb...dich..“ Ich spüre etwas feuchtes über meine Wangen laufen. Tränen.... Ich öffne die Augen und blinzle mehrmals. Alles ist verschwommen, oder zumindest wäre es das, wenn ich etwas sehen würde. Ich fühl mich komisch. Was war nur mit mir los? Ich zieh die Decke über den Kopf, während ein leises Wimmern über meine Lippen kommt. Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich weiß nicht mal, warum ich weine. Doch die Tränen wollen einfach aufhören. Sie laufen immer weiter und laufen über Wangen... „Yuriy?“ Erschrocken zuckte ich zusammen als ich Kais Stimme höre. Unsicher beiss ich mir auf die Lippen und versuche still zu sein. Ich will nicht, dass du mich so siehst. Dass du sieht wie ich weine....Wie schwach ich geworden bin... Obwohl die Decke über meinem Kopf liegt, bemerke ich deutlich wie das Licht angeht. Du hast wohl die Nachttischlampe eingeschaltet. NEIN! Bitte nicht. Geh einfach Kai. Leises Rascheln erklingt und merkte wie das Bett nachgibt. Du hast dich aufgesetzt...Schlaf einfach. Schlaf weiter....ich will das nicht! „Was ist denn los?“ Sanft gleitet eine Hand über die Decke und zieht sie weg. Ich versuche sie fest zu halten, aber entgleitet sie meinen Fingern. Unsicher heb ich den Kopf. Kai wusste immer, wann ich wach war und wann ich schlief. Das verstand ich nie. Ich blinzelte mehrmals und strich fahrig mit meinem Arm über die Augen. Ich war so schwach, die reinste Witzfigur. Auf einmal spürte ich deine warme Hand, die um mein Handgelenk weg zieht „Yuriy...was...oh Gott! Du weinst...was ist los?“ Kais Stimme klingt besorgt und ich erkenne die roten Augen. Sie glitzern im Licht und spiegeln Sorgen und Angst wieder. „Warum weinst du?“ „Weiß nicht...“ murmelte ich leise. „Ich hab...keine Ahnung. Es fing auf einmal an..“ Ich höre dich seufzen. „Ich kenne das und ich glaub ich weiß, was mit dir los ist...“ Verwirrt seh ich auf. Noch immer laufen Tränen über meine Wangen. Was meinte er wohl? Einen Moment herrscht Stille und ich merke, dass du nach denkst. Und dann fängst du an zu reden. Deine Stimme ist so sanft und klingt in meinen Ohren wie eine sanfte Melodie. Du sitzt neben mir auf dem Bett und deine Hand streicht sanft durch meine Haare. Wenn ich nicht heulen müsste und so fertig wäre, dann würde ich es genießen. Diesen wunderschönen Moment... Erwache ich am Morgen früh, dann kann ich sicher sein, mein Engel, der ist stets bei mir und lässt mich nie allein. Mein Bester Freund, mein Engel, ist immer für mich da. Mein Freund, mein bester Freund, mein Engel. „Du bist momentan zu viel unter Druck gesetzt. Du sucht noch immer eine Stelle nachdem Biovolt geschlossen hat. Dann geht dir das mit den anderen Nahe. Das Theater mit dem Auszug der Jungs und dass du dauernd etwas zu geschoben bekommst. Das wächst dir über den Kopf. Und es ist ok, wenn du mal weinst. Danach fühlt man sich besser...“ Schweigend sehe ich dich an und denke über deine Worte nach. War es das wirklich? Ich hörte innerlich eine leise Stimme, die Kai zustimmte. Doch unterbrichst du meine Gedanken. „Ich bin für dich da, Yuriy...“ sanft lächelst du. Und erneut muss ich an einen Engel denken. Ein Engel, der zu mir herab kam. Mir hilft und Kraft gibt. Ja...ohne dich, hätte ich oft einfach auf gegeben. „Wenn du etwas hast, dann es sag mir. Du hättest es mir vorhin auch schon sagen können. Ich hätte dir zu gehört, Schatz...Glaub mir. Ich hatte das...auch schon öfter“ Gestehst du und dabei ziert ein leichter Rotschleier deine sonst weißen Wangen. Wirklich niedlich, denke ich für einen kurzen Moment. „Meistens...hab ich das Nachts im Bett. Das macht der Stress und du hast sehr viel davon.“ „Ich...hatte bisher eigentlich nur miese Laune. Es hat einfach...angefangen“ meine ich ganz leise. Gerade komme ich mir vor wie ein kleines Kind. „Das steigert sich meistens erst im Laufe des Tages. Schlechte Laune, dann Depressionen und dann auf einmal, wenn jemand sagt, dass man im wichtig ist, heult man....Die ganze Zeit hört man eine Stimme in einem Kopf. Es ist gegen jegliche Logik, Süßer...Man weiß nicht mehr was man glauben soll. Die Stimme im Kopf, die sagt, dass man schwach ist oder die anderen, die einem sagen wie gut man ist, die einen Loben.“ Kurz schweigst du und siehst mir nur an. Erneut lächelst du. „Du bedeutest mir alles und ich helfe dir wo ich kann. Man darf ruhig mal schwach sein. Glaub mir, du schaffst alles. Du bist nie alleine. Und du bist weiß Gott, die stärkste Person, die ich kenne, bei den Dingen du alles aushälst.“ Ich fühle manchmal einen Hauch, der streicht mir übers Haar. Dann halte ich beim Spielen inne und weiß du bist mir nah. Mein Bester Freund, mein Engel, ist immer für mich da. Mein Freund, mein bester Freund, mein Engel Leise seufze ich. „Ich halte nichts aus Kai. Ich laufe immer vor allem weg. Will mich vor Verantwortung drücken. Ich BIN schwach...“ Meine Stimme kratzte leicht und immer mehr Tränen laufen über meine Wange. Deine Hand streicht sanft über meine Wange und wischt sie weg. „Das ist gut, wenn du mal weinst. Das beruhigt und ich werde dich nie verraten. Es ist ok, mal zu weinen, wenn der Druck zu groß wird, aber vergiss nie, dass du es mal zu was bringen wirst. Ich glaube nicht, dass du weg läufst. Du hast dich so vielen Gegnern und Feinden in den Weg gestellt. Du bist der erste, der unseren Freunden hilft. Wenn auch nicht unbedingt Tyson und den anderen. Du bist immer für mich da, wenn ich dich brauche. Du bist erst 20 Yuriy...Da verlangt keiner, dass du alle Last alleine trägst. Bryan und die anderen sind für sich selbst verantwortlich.“ „Kai...du machst echt fertig..“ seufzte ich und sehe dich lieb an. Ich liebte deine Stimme, dein Lächeln. Schon alleine deine Nähe baut mich auf. Auch wenn deine Worte mir sehr helfen. „Warum? Weil ich dir die Verdammte Wahrheit in deinen Schädel hämmere?“ Ein breites Grinsen zieht über deine Lippen. „Ich keine niemanden, der so viel leistest wie du. Jede Arbeit nimmst du an um dir Geld zu verdienen. Du hilfst den Jungs, du hilfst mir. Das ist nicht selbst verständlich. Du schimpfst zwar oft über sie, aber wie beide wissen, wie gern du sie hast..“ Ein leises Murrend entringt sich meiner Kehle. Zum Glück sagst du das nur zu mir. Wenn das die anderen wüssten. Dann wäre mein schönes Image im Arsch. „Du opferst dich für andere und vergisst dich selbst. Ich finde das beeindruckend“ Überrascht sehe ich dich an. Wie kannst du so was sagen? Leicht nehme ich deine Hand und verschränke unsere Finger. Ich sag es dir, nie aber du bist mir wichtig. Du gibst mir alles. So viel und ich hab oft das Gefühl, dass ich dir nicht genug zurück geben kann. Verdammt! Ich sag dir das alles ja nicht mal. Ich kann es nicht sagen, die Worte kommen nie über meine Lippen. Dabei hast du sie dir verdient, mein Engel. Ich habe oft, dass Gefühl, dass du weiße, wunderschöne Flügel hast. Mit denen du fliegen kannst und mit denen du auch mich beschützt. Denn schon manches mal, hab ich gedacht, dass deine Güte nicht von dieser Welt ist... Ob Regen oder Sonnenschein, ob nah, unendlich weit, begleitest du mich Tag für Tag und gibst mir Sicherheit Mein Bester Freund, mein Engel, ist immer für mich da. Mein Freund, mein bester Freund, mein Engel Und dann platzt mir etwas raus, was ich eigentlich nie sagen wollte. Niemandem, was ich mir eigentlich nie eingestehen wollte. „Ich opfere mich für andere, gut. Aber...was hab ich für mich gemacht? Was hab ich je erreicht?“ Im Bladen bin ich zwar bekannt, aber...was ist das schon? Es ist ein Spiel und mehr nicht... „Viele haben große Träume, so wie Bryan oder Sergej. Aber ich keine mehr. Da bin ich ehrlich, schatz. Ich hab keine mehr...“ Ich hörte dich genervt seufzend, und sehe dann wie deine wunderschönen Augen mich durch bohren. „Yuriy. Es zählt nicht immer, was man erreicht hat, sondern was man dafür getan hat. Bei manchen geht es eben leichter und das nervt einen. Man fragt sich, was man falsch macht. So blickt man zurück und sieht eine Menge Fehler, die man nicht mehr ändern kann. Aber du solltest Stolz auf das sein, was du bisher erreicht hast. Viele hätten die Zeit in der Abtei nicht überstanden und sich zu so einer sturen Persönlichkeit entwickelt. DU hast nicht aufgegeben, sondern weiter gekämpft. Du hast durchhalte Vermögen und du kennst auch die Schmerzen der Enttäuschung. Aber du hast sie so oft abgeschüttelt und dich ihnen gestellt. Jedes mal gingst stärker daraus hervor. Ich glaube sehr wohl, dass du Träume hast. Du hast sie im Moment nur nicht vor Augen, weil du total fertig bist. Aber einen kann ich dir sagen“ Du grinst dreckig und küsst mich kurz. „Nämlich mich im Bett fertig zu machen.“ Obwohl ich durch deine Worte lächle und es mir etwas besser geht...spüre ich, dass mir die Tränen noch stärker über die Wangen als vorher. Sanft lächelst du und wischt erneut die Tränen „Das ist ok, schatz. Du brauchst das eben. Du bist mein Freund, die einzige Person, die ich liebe. Ich helfe dir wo ich kann und zeige dir, dass du etwas besonderes für mich bist. Egal was die anderen sagen oder denken. ICH glaube an dich“ Sanft ziehst du mich in deine Arme. Lächelnd kuschel ich mich in deine warmen Arme. Normal bin ich derjenige, der immer halt gibt. Zu dem die Leute kommen. Heute bin ich zum ersten mal schwach. In den Armen von jemand anderem. Jemand, der mir halt gibt. Normal würde ich es hassen. Aber bei dir ist es anders. Bei dir genieße ich es einmal ich selbst zu sein. Ich will dich nicht verlieren. Du bist das einzig wirklich gute in meinem Leben. Das beste was mir wiederfahren ist. Das, was ich nie verlieren will. „Yuriy. Ich bin froh dich zu haben. Ich bin dankbar dich zu haben. Ohne dich, wäre ich sicherlich auch schon zusammen gebrochen. Aber du gibst mir Kraft. Auch wenn ich dir mal den Kopf in den Boden rammen muss, damit du siehst was du wert bist“ Sanft lächle ich und schling die Arme um deine schmale Taille „Du bist der erste, der mich so nimmt wie ich bin. Der mich nicht verändern will. Ich brauche dich eben. Du gibst mir alles. So viel und bringst mich selbst jetzt zum Lächeln. Ich gib dir viel zu wenig“ Ich hauche dir einen kurzen Kuss auf die Wange. Ich nahm mir ab nun vor, dir ein besserer Freund zu sein. Dir mehr zur Seite zu stehen und dir zu helfen.. Du bist das wichtigste in meinem Leben, auch wenn ich es dir nie sage. Ich nahm mir vor, das zu ändern. Es dir wenigstens zu zeigen. Und vielleicht konnte ich es dir ja irgendwann sagen. Sanft streichen deine Hände durch mein Haar und ich schmiege mich an deinen kleineren Körper. Ich hab das Gefühl, dass deine Wärme und dein Licht auf mich übergehen. Deine Liebe durch dringt mich bis in mein tiefstes inneres. Sämtliche Trauer ist davon geschwemmt, so wie meine Tränen versiegen. Leicht krall ich mich an Kai fest. Es kostet mich viel Kraft dir das zusagen, aber....das ist das mindeste. Du hast es dir verdient. Lieg ich abends in meinem Bett, dann fühle ich es sacht: Dein Flügel streichelt mein Gesicht, sagt leise „Gute Nacht“ Mein Bester Freund, mein Engel, ist immer für mich da. Mein Freund, mein bester Freund, mein Engel „Kai...ich...danke!“ Eng drücke ich dich an mich. „Ich danke dir, Schatz. Für deine Worte und deine Nähe. Verlass mich nie. Ich brauch dich....Du bedeutest mir so viel...“ Unsicher sehe ich dich an. „Ich will mir mehr Mühe für dich geben....ich will immer bei dir sein.“ Deine Lippen formen dieses süße Lächeln, dass dir so gut steht. „Ich liebe dich, Kai...“ „Ich weiß. So wie ich dich liebe“ Unsere Lippen versiegeln sich zu einem sanften Kuss. Die düsteren Gefühle hast du einfach davon getragen und ich spüre nur noch deine Gefühle mich. Nie werde ich diese Nacht vergessen. Sie bedeutet mir sehr viel und wird eine starke Erinnerungen in meinem Herzen. Du hast mir gezeigt, dass weinen keine Schwäche ist, sondern einen Stark macht. Dass ich nie alleine bin und du zu mir stehst. Hinter mir und meinen Entscheidungen, so schwer der Weg dahinter auch ist. Ich lasse dich nie mehr gehen. Zusammen schaffen es, das weiß ich. Sanft drückte ich deine Hand, da unsere Finger noch immer in einander verschränkt sind. Diese Nacht ist mir wichtig, denn durch dich habe ich viel gelernt. Vielleicht wurde ich ein Stück reifer. Ich weiß es nicht, aber ohne dich, Kai, hätte ich aufgegeben. Ich weiß, es ist mies, dir das nicht zu sagen, sondern es nur zu denken. Aber ich weiß, dass du mich kennst und meine Gefühle. Du kennst mich immerhin besser als jeder andere. Verstehst meine Taten, selbst wenn ich sie nicht erkläre und sie böse wirken. Du verstehst mich. Dafür bin ich dir so dankbar. Langsam löse ich den Kuss und grinste böse. Ich wusste schon, wie ich es dir zeigen kann. Frech gleitet meine Hand in deine Hose und umschließt meinen kleinen Liebling. „Du hast dir eine Belohnung verdient...Süßer“ Sanft sehe ich dich an und für einen kurzen Moment hab ich das Gefühl, durchsichtige Flügel im Licht der Nachttischlampe glitzern zu sehen. Doch so schnell wie es kam, verschwand auch der kurze Augenblick. Leicht lächelte ich. „Mein Engel...“ Und erneut verschmelzen unsere Tränen zu einem tiefen, gefühlvollen Kuss. Die Nacht hatte zwar mit Tränen begonnen, mit Gesprächen über Gefühle und Träume weh getan. Aber nun ist sie wieder hell, so wie der Weg vor mir. So steinig er auch ist. Ich hab mir vorgenommen ihn zu gehen und nicht mehr zuschwanken. Ich werde ihn schaffen und allen, aber vor allem mir zeigen...wie stark ich bin. Dass ich niemand bin, der einfach aufgibt. Ich bin stark, wie ein Wolf. Gefährlich und wild. Niemand wird mich mehr runter bringen in den Dreck. So wie Kai, mein süßer Kai. Er ist wie ein Phönix aus der Asche erneut aufgestiegen. Schöner und stärker als vorher. Ein gutes Vorbild, denn genauso würde ich es auch tun. Aufgeben kam nicht mehr in Frage. Nie mehr. Ich gehe meinen Weg. Für mich und für sonst keinen. Das wichtigste hab ich heute gelernt... Das hab ich nur dir zu verdanken, mein wunderschöner Engel... Kapitel 18: Ostersuche ---------------------- Frohe Ostern! Dieses Kapitel widme ich dre Person, die mir am wichtigsten ist. Meiner Süßesten^^ *kiss* Hier bitte die Rechtsschreibfehler übersehen~ TT°TT Hab leider keine Beta im Moment und es musste ja zu Ostern fertig werden... Das Feste der Nervigen. So nannte Yuriy Ostern. Er konnte dem Fest nichts abgewinnen. Ganz im Gegensatz zu den anderen. Da wieder ein Großes Turnier anstand, wohnten Tyson, Max, Kenny, Daichi und Ray und einem Haus, dass ihnen Mr. D zur Verfügung gestellt hatte. Das Team wohnte im Erdgeschoss. Dagegen wohnten Yuriy, Kai, Sergej, Bryan und Ivan im oberen Geschoss. Die Russen war nicht angetan von Ostern, die anderen dagegen schon. So kam es was kommen musste. Mr. D hatte für jeden Blader ein Nest zusammen stellen lassen und sie selbst versteckt... Seufzend schüttelte Yuriy den Kopf und blickte aus dem Fenster. Unten im Garten suchten die 5 Schwachköpfe ihre Nester. Die Russen hatten sich geweigert. Aber der dicke hatte ihnen gedroht, dass er sie vom Turnier ausschließt, wenn sie nicht mitmachen. So versuchten Bryan, Sergej und Ivan einen Plan aus zu hecken, wie sie schnell ihre Nester fanden. Wie die Kinder... Draußen sah er die anderen Kinder suchen. Tyson rannte von einem Eck zum anderen und suchte, gefolgt von Max. Kenny saß auf einer Bank und gab alle möglichen Verstecke ein. Daichi kletterte auf die Bäume und suchte wild umher. //Der ist eher ein Affe...// stellte der Rotschopf fest. Ray dagegen sah sich alles genau an und überlegte. Kai saß neben Kenny und wartet ab. Er hatte die anderen schon geimpft. Amüsiert lächelte Yuriy. Kai hatte Tyson und den anderen so viel Angst eingejagt, damit sie sein Nest suchten. Das war wirklich typisch für ihn. Natürlich könnte er selbst genauso machen, aber das wäre ja langweilig. Und Kai wollte er nun mal nicht alles nachmachen. Aber er hatte einen anderen Weg gefunden. Er hörte ein Rufen und Gröllen. Verwirrt zog er seine Augenbraue hoch und beobachtete, die Tyson ein Nest aus dem Gebüsch zog und zu Kai rannte. //Das gibts ja nicht...// dachte der Rotschopf und erkannte wie Kai zufrieden zurück ins Haus kam. Er kam die Treppe nach oben und lächelte Yuriy an. "Ich hab meines und du?" Leise schnaubte Yuriy "Bei dem mist mache ich nicht mit... ich warte bis jemand meines findet und mir bringt wie dir.." Leise lachte Kai und sah zur Uhr "Es ist halb 2.... wenn du bis 2 Uhr dein Nest hast.... haben wir auf der Stelle Sex...." Yuriy sah seinen Freund perplex an. Eine offene Einladung zum Sex? Normal war sein kleiner eher schüchtern in der Hinsicht. "GEHT KLAR!" sofort floh Yuriy in sein Zimmer. Dieses mal war es an Kai dem Russen verwirrt hinter her zu sehen. Schließlich zuckte er mit den Schultern und ging in sein Zimmer... //Yuriy findet sein Nest eh nicht so schnell....// Doch hatte er nicht mit Yuriys Tricks gerechnet. Da die Abtei zerstört war und alle wieder ein freies Leben führten, gingen auch die Demolition Boys in die Schule. Und Yuriy hatte sich für einen Informatik-Kurs eingetragen. Der Lehrer war aber kein richtiger Lehrer. Er war ein Hacker auf bewährung. Er sollte Unterricht geben und so seine leichte Straftat abarbeiten. Nur hatte niemand damit gerechnet, dass er das Hacken seinen Schülern beibrachte.... So war es für Yuriy ein leichtes sich in das Sicherheitssystem das Hauses zu hacken. Er checkte die Kameras und konnte so die Videos anschauen. Nach guten 20 Minuten hatte Yuriy, was er wollte. Sein Nest war gut versteckt... aber nicht mehr gut genug. Er fuhr den Pc aus, bevor er erhobenen Hauptes aus dem Zimmer ging und schließlich auch das Haus verließ. Ohne auf die anderen zu achten durchquerte er den Garten und ging in das kleine Garten Häuschen. Das selbst hier Kameras waren überraschte Yuriys zwar, kam ihm aber nur gelegen. So schob er einige Sachen beiseite und fand schließlich sein Nest. Perfekt~ Grinsend nahm er es an sich und lief mit sich selbstzufrieden zurück zum Haus. Die anderen sahen ihn perplex an. Doch Yuriy verzog keine Miene als er ins Haus ging. Sein Weg führte ihn sofort zu Kais ZImmer. Ohne an zuklopfen trat er ein und grinste Dreckig "Nun her mit deinem Hintern..." Triumphierend hielt er sein Nest Kai entgegen. Dieser sah ihn erst überrascht an, bevor er leise lachte "Yuriy...." So lagen die Beiden Russen schließlich im Bett. Kai lag nackt unter seinem Geliebten, der sein Gesicht zwischen dessen Beine hatte und verwöhnte. Doch auf einmal... "Kai?" "ja?" kam die keuchende Antwort. "An Ostern versteckt man Eier oder?" perplex blickten rote, vor Lust verschleierte Augen zu Yuriy "Ja... und?" "Und die sind doch bemalt oder?" "Ja.... was ist damit? ich will endlich sex..." "Warum hast du deine Eier dann nicht angemalt? Suchen musste ich sie ja auch..." Es man hörte nur noch ein lautes Klatschen und ein wütendes "YURIY!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)