Verbotener Wald von VampirWolfYuriy (Leben der Schattenwesen) ================================================================================ Prolog: Geschichte der Zeit --------------------------- Ohne das Wissen der meisten Menschen tobt in ihrer Mitte ein Kampf um Leben und Tod! Ein Kampf, der nie enden würde, oder erst, wenn eine Seite gewann. Doch ein Sieg stand für beide Seiten bisher ausser Frage. Es war ein ewiges hin und her. Mal gewannen die eine Seite eine Schlacht und mal die andere. Aber der Krieg tobte erbarmunglos weiter und das würde er wohl auch die nächsten Hundert Jahre so gehen, wenn sich nciht etwas in den Menschen ändern würde. Sie müssten aufhören ihre Feinde zu hassen und zu jagen... Nicht immer bringt Krieg und Waffengewalt die Richtige Lösung. Manchmal muss man einfach reden und sich gegenseitig verstehen.... Menschen! Sie waren schon immer die Merkwürdigsten Lebewesen von allen. Sie brauchten Zeit wie niemand sonst. Erst nach einigen Hundert Jahren, hatten sie sich weiter Entwickelt. Ihre Medizinischen Kenntnisse erweitert, ihre Häuser verbessert, die Fortbewegungsmittel weiter entwickelt. Doch das wichtigste schien den Menschen etwas anderes zu sein. Nämlich Waffen! DAS waren die Dinge, die sich am meisten und am schnellsten Wandelten. Damit zerstörten sie sich selbst, vernichteten ihre Feinde und löschten das ihnen unbekannte aus. Menschen fürchteten sich schon immer vor dem Unbekannten, vor dem, was sie nicht verstehen oder begreifen können. Und um vieles zu begreifen ist ihr Geist viel zu engstirng und zu klein. Ihre Welt dreht sich nur um sie selbst...nur um die Menschen. An was anderes denken können sie nicht..... Im 15. Jahrhundert waren Gerüchte um Monster laut. Monster, die in der Nacht und im Mond lebten, die sich von den Menschen selbst nährten. Ängstlich kauerten sich die Menschen zusammen, wenn von IHNEN die rede war. Von Vampiren und Lycanern! Sie hatten versucht sich verdeckt und im Verborgenen zu halten und es ging auch über die Jahre hinweg mehr als gut, auch wenn es schwierig war, sich von Menschen zu näheren und doch ihre Wahre Natur zu verschleiern und geheim zu halten. Doch bricht jede Maske und Jedes Geheimniss. Die Menschen erfuhren von diesen anderen Wesen und es machte ihnen Angst. Es löste die Urangst in ihnen aus. Die Angst vor der Dunkelheit und deren schrecklichen Geheimnissen, die in jedem von ihnen ruhten. Auch gab es Menschen, die das mehr als ernst nahmen und sich rüsteten. Sie verschleierten die Existenz der Wesen wieder vor den anderen Menschen und fingen an sich zu Gruppieren. Nach einigen Jahren war aus diesem kleinen Kreis Leute ein Orden geworden, der sich nur ein Ziel gesetzt hat und alles dafür tut um jenes zu erfüllen. Die Jagd nach den Wesen der Nacht. Sie waren ihnen am Anfang unterlegen, doch fanden sie geschickt durch einige Kämpfe Stärken oder Schwächen heraus, welche sie Gnadenlos ausnutzen auf ihrem Feldzug gegen die Dunkelheit. Viele Lycaner und Vampire starben doch auch auf der menschlichen Seite, war es keineswegs besser. So tobt der Kampf bis in die heutige Zeit hinein. Monster gegen Menschen. Der Orden hatte sich immer mehr erweitert und bessere Waffen für diesen Kampf aufgerüstet. Noch immer war ihr Ziel das selbe wie damals. Ausrottung der Monster. Doch kann man eine Art ausrotten? Sie völlig vernichten? Nein! Man kann sie nur Schwächen in ihrer Masse. Aber dafür schürrt man Zorn und Hass, der sich gegen die Menschen richtet und sie so langsam und schleichend vernichtet. Auch heute halten die Menschen sie für Legenden, Märchen oder Figurnen aus Filmen. Niemand glaubt an deren Existenz. Dabei leben sie direkt bei ihnen, unter ihrer Mitte. Sie nähren sich vohn ihnen. Doch angreifen würden sie nur im Notfall. Denn ihre Jäger sind in erster Linie ihre Opfer, ihre Beute um den Durst und Hunger zu stillen, der in ihnen wohnt und nach immer mehr verlangt. Beide Seiten haben dazu gelernt und der Kampf wird immer schwerer für beide Seiten, den keien gewinnt entgültig Oberhand. Keiner... Es ist ein ewiger Kreislauf. Doch keiner der beiden hat vor aufzugeben. Weder Monster noch der Orden, der sich selbst Orden des Phönix nennt! Dieser Orden wird nur von Menschen geführt und ihre Herren waren stets Personen aus Hohen Schichten wie dem Adel. Denn so konnten sie sich finanzieren. Auch wenn die wenigsten es wussten. Einer der größten Konzerne gehört eben zu jenen Jägern und fabriziert ihre Waffen.... Wie auch die anderen Wesen arbeiten diese Menschen im verborgenen um den Kampf geheim zu halten. Denn im Zeitalter der Weltweiten globalisierung würde nur Panik ausbrechen..und genau das kalt es ja zu verhindern. Sie waren die einzigsten Wesen, die so ihrer Art schützten. Doch was sie nicht wissen... Es gbt auch Krieger auf der anderen Seite..Krieger, die stärker und schneller sind...und vor nichts zurück schrecken...vor nichts. Und wenn es ein Blutbad wird..aufgeben kam nie in Frage..nicht für sie, die sie ihre Art schützen wollen vor den Menschen... Kapitel 1: RettungsAktion ------------------------- Hi Leute, sorry, dass es soooo lange gedauert hatte, aber bei dieser FF hatte ich einen totalen BlackOut. Aber das hat sich nun geändert und diese FF lebt weiter^^ *gg* Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch und meine ff blüht endlich auf Viel spaß^^ Der Mond stand hoch am Himmel und nicht eine Wolke bedeckte das dunkle blau. Die Luft war warm und selbst der sonst kühle Wind, wehte mit angenehmer milde. Er spielte mit vereinzelten Bäumen und ließ die Äste und Blätter im frechen Kampf auf und ab hüpfen. Eine Krähe flog schreiend über die den Wald, bevor sie sich irgendwo auf einem Ast niederließ. Der Boden des Waldes sah aus wie jeder andere. Äste lagen auf dem Boden, verdorrte Blätter. Hier und da lag ein umgefallener Baumstamm und vereinzelt wuchsen kleine, grüne Büsche, die dem Waldboden das nötige grün verliehen. Die Nacht lag bisher völlig ruhig da und nur das Rauschen des Windes durchdrang diese Stille. Der Vollmond warf seine sanften Strahlen auf die Erde hinab und beobachtete so das Treiben der Menschen am Waldrand. Drei Kleinbusse hatten sich dort eingefunden und hielten mitten auf dem unbearbeiteten Acker. Mehrere Personen in schwarzer Kleidung stiegen aus und trafen sich in der Mitte der Wagen. So wurde eine kleine Besprechung abgehalten. Die leisen Stimmen durch drangen alles und weckten die Aufmerksamkeit der Lebewesen im Wald. „Gut. Gruppe A geht nach rechts, Gruppe B nach links und Gruppe C geht mit mir gerade durch“ gab der Kommandierende, junge Mann zu befehl. Sein Körper war gut durch trainiert aber im Gegensatz zu den anderen war er eher klein und schmächtig. Die grau-blauen Haare hingen ihm wirr vom Kopf ab und umrahmten das hell Gesicht. Alles passte perfekt zusammen und nur eines Stach von dieser Person sehr stark heraus. Der junge Russe hatte rubinrote Augen. Kai Hiwatari, der Enkel von Voltaire Hiwatari. Er arbeitete in der Rüstungsfirma seines Großvaters und kam auch geheimen Aufträgen nach so wie diesem. Ruhig glitten seine Augen immer wieder zum Wald. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sie beobachtet werden würden. Aber egal.....bald würde es eh anders aussehen. „Boss.....bist du dir sicher, dass wir da wirklich rein sollen?“ hackte einer von Kais Soldaten nach. „Ja. Es ist unser Auftrag das weißt du doch....“ schnaubte Kai und verengte missbilligend seine Augen. Warum gab es in jedem Team immer einen Feigling? „Aber....bisher durfte da niemand rein! Es ist der Verbotene Wald.....“ Leise knurrte Kai und funkelte den Kerl an. „Ich weiß genauso gut wie sie, wo wir gerade sind und ich weiß noch viel besser als sie was da drinnen lauert. Aber wir müssen die Personen finden, die bei einem Flugzeug Unglück da drinnen gelandet sind. Immerhin hängen zwei oder drei Fallschirme in den Baumwipfeln. Das konnte man mit dem Helikopter gut sehen. Und nun auf ihren Posten oder ich werde ungemütlich!“ knurrte er und der Soldat verzog sich sofort. Leise seufzte Kai auf und strich sich durch die Haare. //Ob das gut geht?// Normalerweise würde er solche Feiglinge lieber im Wagen lassen, aber wenn etwas schief ging würde der Kerl Hilfe holen und das konnten sie sich beim besten Willen leisten. Nach wenigen Minuten war endlich alles bereit und er nickte. So löste sich die Gruppe von Neun Mann auf und teilte sich in drei dreier Gruppen. Kai ging mit zwei seiner Leute direkt auf den Wald zu, während die anderen beiden Teams ein Stück aussen herum liefen und dann von den Seiten her eindrangen. Man wusste ja nicht wo die Zivilpersonen waren und so hoffte er diese am schnellsten zu finden. So weit er wusste waren es zwei Frauen und ein Mann. Er hoffte sie leben zu finden....und am besten in einem Stück. Auf lästigen Papierkram wegen Toten hatte er keinerlei Lust. Erhobenes Hauptes betrat Kai den Wald. Augenblicklich spannte sich sein Körper an und er begann sich aufmerksam um zu sehen. Nun konnte er die Blicke regelrecht auf sich spüren. Er hätte es gerne auf seine Einbildung geschoben, aber er wusste, dass es keine war. Er wusste welche Lebewesen hier im Wald hausten und nicht alle waren dumm oder handelten nur nach ihren Instinkten. Oh nein. Ein winziger Fehler und alles könnte tödlich enden. Daher passte Kai sehr aufmerksam auf. Kein Fehler....ihm durfte kein Fehler unterlaufen. Eine Togareff trug er an seinem Gürtel, so dass er die Pistole sofort erwischen konnte. Sicher war sicher..... So liefen Kai und seine zwei Begleiter eine Weile durch den Wald ohne auch nur eine Spur Lebens zu finden. Doch genau das machte Kai stutzig. Auch wenn es Nacht war, gab es dennoch Tiere, die zu dieser Zeit aktiv waren wie zum Beispiel Eulen. Nur hörte Kai leider keinen Ton. Sogar der Wind hatte aufgehört sein Spiel mit den Bäumen zu treiben und es war totenstill geworden. Langsam wurde auch Kai unruhig. Es war so als würde etwas auf der Lauer liegen und sie anvisieren. Langsam fragte sich der Russe, ob es eine gute Idee gewesen war sofort auf zu brechen als klar war, wo die drei vermissten abgeblieben waren. Die Nacht war in diesem Wald tödlich. Aber genau deswegen sollten sie sofort aufbrechen und den Personen helfen. Das war eigentlich immer das gleiche. Die Helfer kamen ums Leben und die Zivilisten überlebten. Schnaubend schüttelte Kai den Kopf. Er würde niemandem aus seinem Team verlieren, nicht einen. Sie waren alle gut trainiert und kannten die Wesen, die sie hier erwarteten. Die Frage war nur eine: Wer ist stärker? Sie oder...wir? Kai wünschte sich, dass er eine klare Antwort geben könnte, aber dem war leider nicht so. Sie mussten auf der Hut sein.... Ein leises Knacken riss Kai aus den Gedanken und er fuhr herum. Er hob seine Taschenlampe an und leuchtete in die Dunkelheit zwischen den Bäumen. Er sah nur die Bäume und Büsche. //Verdammt....es ist näher als ich dachte....// „Passt auf Leute. Wir dürfen nun nichts mehr aus den Augen lassen.“ Gab er den anderen beiden bescheid. Diese warfen ebenso wie Kai die Strahlen ihrer Lampen in die Finsternis. Kai lauschte angespannt in die Dunkelheit, ob er irgendetwas hören konnte. Und er wurde nicht enttäuscht. Sein Gehör war schärfer als das anderer und so nahm er das leise Geräusch wahr. Es war eine Art atmen, wohl eher das Hecheln eines Hundes...oder eines größeren Tieres. Augenblicklich wanderte die andere Hand zu seiner Waffe und krallte sich um den Griff, während er mit der Taschenlampe weiter die Gegend absuchte. //Wo bist du denn? Warum versteckst du dich?// dachte er sich bissig. Seine Haltung war angespannt wie jeder Muskel seines Körpers. Nachdenklich zog er die Augenbrauen zusammen. //Warum greift es nicht an? Vor drei Männern hat es sicherlich keine Angst.....Da steckt etwas anderes dahinter. Nur was?// Er zog die Waffe aus dem Halfter und hob sie hoch, als er erneut ein Knacken ertönte. Es kam immer näher. Kais gesamter Körper spannte sich an. Seine Sinne waren bis aufs äußerste gespannt und er blickte sich immer wieder nervös um. Gleich würde das Wesen angreifen, dessen war er sich sicher. Es war beinahe so als könnte er regelrecht spüren. Wie das Tier sich anspannte. Jeden Muskel erhärtete und in die Hocke ging. Das Fell sträubet sich und Kai bildete sich nun sogar ein, ein leises knurren zu hören. Seine Fantasie ging weiter. Er sah innerlich wie das Tier das Maul öffnete und seine Fänge bleckte. Seine Krallen drückten sich in den weichen Waldboden und.... Prompt wurde Kai aus den Gedanken gerissen als etwas aus seinem Funkgerät drang. Schreie und Rufe. Fluchend griff er sich an die Schulter, wo das Gerät befestigt war. Unsicher lauschte er den Worten. „Greifen......unglaublich...“ Das war eindeutig Team A! Doch nur wurde der erste Funkspruch von einem anderen unterbrochen. „Eines erledigt....Vorsicht.....sind....“ Überrascht sahen Kai und seine beiden Männer aus, als ein Schatten zwischen den Bäumen hervor schoss. „LYCANER!“ Dröhnte Kais Stimme und er hob die Waffe, die er mit einer geübten Bewegung entsicherte. Sein Finger schloss sich um den Griff und er feuerte einfach ab. Die Bestie stürzte sich eben auf einen seiner Leute, doch wurde das Ding hart zurück gerissen als sich die Kugeln in seinen Körper bohrten. Ein kehliges Heulen entrang sich seiner Kehle, während es sich am Boden want. Seine Krallen kratzten tief über den Boden, während Gaffer aus seinem Maul tropfte. Die gelben Augen blitzen voller Schmerz und Hass auf. Wütend bleckte es die Fänge, bevor es sich langsam erhob. Sein gesamter Körper zitterte, während Kai das Tier kalt ansah. Es schien ein junges Tier zu sein. Sein Fell war noch richtig hell und eher Hautfarben. Die gelben Augen hatten noch runde, menschliche Puppillen und die Fänge waren noch nicht herangewachsen. Ebenso bedeckte das Fell nicht alles. Aber das was deutlich zeigte, dass es noch jung war, war der plumpe angriff. Lycaner...Verachtend schnaubte Kai und kam auf den Werwolf zu, der ihn knurrend ansah. „Du solltest mir dankbar sein, dass ich dich davon erlöse...“ meinte Kai ruhig. Zum letzten Mal hob er die Waffe und schoss. Direkt zwischen die Augen. Ein letztes qualvolles Winseln entrang sich seiner Kehle, bevor das Wesen Tod zusammen sank. Kurz wanderte Kais Blick zu den beiden Leuten. Der eine, der das Pech hatte von dem Tier erwischt zu werden blutete heftig am Linken Arm bis hinauf zur Schulter. Grummelnd kam Kai auf den zu. Warum hatte er auch immer Idioten dabei? Er wusste nicht, wie man sich bei so einem einfachen Job verletzen konnte. Kurz glitten seine Blicke musternd über die Wunde. „Es ist nur die Kralle gewesen. Kein Grund zur Sorge...“ meinte er ruhig und gab dem zweiten die Anweisung es grob zu verbinden. Blutspuren, waren an so einem Ort gefährlich. Damit drehte er sich von der Szene ab und blickte zu dem toten Tier, was ihm ein Fluchen entlockte. Da es tot war, verwandelte es sich wieder in einen Menschen zurück. Es eine der beiden Frauen, die sie hatten finden sollen. Er kannte die Blondine von den Fotos. Also waren sie zu spät gekommen. Wirklich klasse.....//Großvater dreht durch...// Schnaubend griff er ans Funkgerät. „Hier ist Gruppe C. Gruppe A? Gruppe B? Berichte abgeben sofort!“ knurrte er und wartete einige Sekunden ab. „Hier Gruppe A. Lycaner....Lycaner erledigt. War knapp aber keine Verletzten. Leider ist das Tier der Mann gewesen, der vermisst wurde.“ „Hier Gruppe C. Zwei verletzte und der Lycaner war die Brünette Dame. Ein anderer Lycaner entkam uns....“ Seufzend setzte sich Kai auf einen Baumstamm hinter ihm. Drei Verletzte in einer Nacht, dennoch hatten sie wohl keine schweren Verletzungen. Sie hatten ihren eigenen Code entwickelt. Und verletzte hieß nichts lebensbedrohliches und nichts, was Verwandlungen nach sich ziehen würde. Und dann drei Zivile Personen, die sie hätten retten sollen, doch kamen sie zu spät. Das würde Ärger geben. „Wir nehmen die Toten mit und übergeben sie in der Firma an Abteilung Zwei. Der andere Lycaner ist heute egal. Wir haben drei Kollegen weg zu bringen. Wir treffen uns an den Autos. Gruppe C ende“ „Gruppe A: Verstanden“ „Gruppe B: Verstanden“ Nach knapp zwei Stunden war alles vorbei. Kai und sein Team hatten die drei verwundeten in den Klinikbereich der Firma gebracht. Die drei Toten Bekam Abteilung Zwei, die sich nun eine Ausrede für die Verwandet einfallen lassen musste und die Leichen obduzierte. Die anderen durften nun nach Hause gehen. Nur Kai noch nicht. Er war direkt zu seinem Großvater gegangen und hatte bericht erstattet. Angespannt saß der Junge Russe in dem Stuhl direkt vor dem Schreibtisch. „Gut. Die Arbeit lief nicht wie geplant aber gut. Ich sehe noch mal über das Versagen hinweg. Du kannst gehen...“ Kai nickte nur. //Glück gehabt....// Normal sah sein Großvater solche Ergebnisse nicht gerne, aber sie traten immer wieder auf. Es war eben ein gefährliches Geschäft. Gerade als Kai sich erhoben hatte kam ein Anruf bei seinem Großvater durch. „Boss. Hier ist Abteilung Zwei. Der männliche Lycaner....er war noch am Leben und ist geflohen.....“ //WAS?// Kai fuhr herum und starrte das Freisprech-Telefon an. //Das Mistding lebte noch? Wie war das möglich?// Kai war innerlich am rotieren. Immerhin hatte er seinen Leuten eingebläut doppelt und dreifach zu überprüfen, ob die Dinger wirklich Tod waren. „Einer meiner Mitarbeiter hat sich verletzt und der tote bekam das Blut direkt ab. Keiner weiß wieso, aber das Ding erwachte zum Leben und floh!“ „ES FLOH? WIE IST DAS MÖGLICH?!“ knurrte Voltaire in das Telefon. „Verzeiht mir.....ich...keine Ahnung. So einen Fall hatten wir noch nie...“ Wütend blitzten die roten Augen auf, bevor er sich entspannte. „Gut. Abteilung Drei durch sucht sofort das gesamte Gebäude. Wenn wir Glück haben ist es noch hier. Findet es und stoppte es hier im Haus. Ansonsten stellt die Suche ein. Er wird zum Wald fliehen, seine Instinkte treiben es dort hin.“ Damit legte der alte Mann auf und sein Blick glitt zu seinem Enkel. „Ruh dich aus. Morgen rekrutierst du dir neue Männer für dein Team. Und dann geht ihr Nachts erneut in den Wald. Ihr räuchert das Stück Land endlich aus. Es muss ein Ende haben!“ Ergebens nickte Kai „Jawohl!“ Damit verschwand er aus dem Büro. Langsam drehte sich Voltaire zu der Person im Schatten. „Es ist nicht höflich zu lauschen.“ Stellte er trocken fest. Ein leises Lachen erklang. „Ihr habt mich also bemerkt?“ „Natürlich.“ meinte er kalt. Amüsiert blitzten die blauen Augen auf, während die Person aus dem Schatten trat. Rote Haaren umrahmten das Gesicht. Auf dem Rücken waren sie zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden. Die schwarze Kleidung passte perfekt und umspielte den muskulösen Körper. „Glaubt ihr wirklich, dass Kai und sein Team das schafft?“ fragte der Rotschopf locker und sah den alten Mann musternd an. „Ja, er weiß wie ich reagiere, wenn es falsch läuft. Ich denke...du begleitest ihn morgen, Ivanov“ Yuriy nickte nur. „Wie ihr wollt....“ „Gut. Dann geh und lass mich alleine. Ich habe noch etwas zu tun...“ Leicht verengte Yuriy die Augen, doch wieder nickte er nur, bevor er sich abwand. Schnaubend drehte sich Voltaire wieder zum Schreibtisch. Morgen Nacht würde der Tanz also beginnen.....zum Letzten Auftakt dieser Missgeburten. Die Lycaner würden morgen Nacht alle sterben....und die Glocke würde morgen ihr Ende einläuten. Ihr entgültiges Ende....Kehlig lachte Voltaire auf. Yuriy dagegen verließ die Firma und seufzte leise. Die frische Luft tat gut. Der Wind strich sanft durch seine Haare und drang kaum durch seine Kleidung. Und selbst wenn, war es Yuriy egal. Er war niemand, der leicht empfindlich war. Murrend streckte er sich und blickte dann zum Himmel auf. „Bis zum Ende muss ich gehen...Tod und Teufel überstehen...Herz aus Eis, Bis ich dann, meine Seele retten kann....Vielleicht fängt dann der Frühling...“ murmelte er leise. Diese Worte hatte er vor vielen Jahren einmal gehört....und vielleicht kam endlich das Ende. Das Ende für alles...//Wir werden noch sehen, was geschieht....// Damit machte sich der Rotschopf auf den Heimweg. Hosted by Animexx e.V. 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