Du wirst mein Herz nicht so leicht stehlen! von Keb (Oder... doch? (Nami x Zorro)) ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung im Schnee ------------------------------ Hallo, zusammen! Die folgenen FF ist meine erste was das Thema One Piece angeht. Ich hoffe, dass sie euch gefällt. ^^ Bitte schreibt viele Kommis! Würde mich sehr freuen ^^ Also dann... viel Spaß beim lesen! -------------------------------- Du wirst mein Herz nicht so leicht stehlen können?! Oder doch?! Ein junger grün haariger Mann ging die leeren verschneiten Strassen entlang, auf der Suche nach einer Herberge, in der er für die Nacht unterschlupft finden könne. Er wandelte noch tief in der Nacht durch die Strassen. Seine Beine gaben langsam nach und er fing allmählich an zu fluchen. “Verdammt! Ist denn hier nirgends eine Herberge oder so etwas? Das gibt es ja gar nicht,” flucht er vor sich hin. Der grün Haarige ging und ging durch die Strassen, aber vergebens. Irgendwann streikten seine Beine und ging in die Knie. “Scheiße!” schrie er. “Es ist mitten in der Nacht, da kannst du doch nicht einfach hier so rum schreien!” tadelte ihn eine weibliche Stimme hinter ihm. Mit letzter Kraft seiner Beine stand der junge Mann auf und wandte sich der jungen Frau zu. Sie war wunderschön. Ihre Haare gingen ihr bis zu den Schultern und waren orange. Ihr Körper waren in einem dicken Mantel gehüllt, aber ihre Beine waren nackt. Die Schuhe, die sie an hatte waren ehr für den Sommer geeignet als für den Winter. “Kannst du mir sagen wo ich hier eine Herberge oder irgendetwas wo ich für die Nacht unterkommen könnte finden kann?” wollte der Grünhaarige wissen. Die junge Frau überlegte kurz und sprach dann: “Nein, diese Stadt ist sehr unfreundlich zu Fremden wie dich.” “Na toll,” brachte er heraus. “Warum bist du hier?” fragte die orange Haarige neugierig. “Ich bin hier nur durch Zufall gelandet. Eigentlich wollte ich wo anders hin, aber… na ja! Dann muss ich in den Wald gehen und dort übernachten,” antwortete er ihr. “Aha, also hast du dich verlaufen?” schloss die junge Frau daraus. “Kann man nicht so sagen,” versuchte er sich raus zureden. “Also hast du dich verlaufen.” “Willst du mich ärgern?” bemerkte der junge Mann. “Nein, eigentlich nicht. Hm?! Ich kann dir helfen. Einmal in der Sache mit dem übernachten und in der anderen, dass du dich verlaufen hast,” sprach sie. “Ah und wie?” “Übernachten kannst du bei mir und ich kann dir sagen wo du lang musst, wenn du wieder auf deinen eigentlichen Weg kommen möchtest,” schlug die junge Dame vor. Kurz dachte der junge Mann nach und stimmt dann zu. Ihm blieb auch nichts anderes über. Sie kam an der Unterkunft von der orange haarigen Frau an. “Hier habe ich Unterkunft gefunden,” sagte sie knapp zu ihm. “Also bist du auch nicht von hier?!” stellte er fest. “Ich habe auch nie gesagt, dass ich von hier komme.” Nun schloss die junge Dame die Tür auf und gingen hinein. Sie drehte sich zu ihm und lächelte: “Ach übrigens mein Name ist Nami.” “Zorro, Lorenor Zorro!” “Interessanter Name. Woher kommst du? Wie bist du hier her gekommen?” wollte Nami wissen. “Ich komme aus einem Dorf, dass weit entfernt von hier liegt und ich bin mit einem Schiff hier,” antwortete Zorro. “Mit einem Schiff?” stammelte Nami erschrocken. “Ja, mit einem Schiff. Mal ne Frage, hast du hier auch eine Dusche?” Nami schaute Zorro an und fing an zu stottern: “Ja, habe ich. Du kannst sie gerne benutzen. Dort ist das Bad.” “Danke!” Mit diesen Worten ging Zorro ins Badezimmer. Neugierig schaute Nami hinter ihm her. Als Zorro im Badezimmer verschwunden war, ging Nami an seine Sachen, die er im Flur hat liegen lassen . Sie fing an die Sachen zu durch suchen. In den Sachen fand sie nur etwas zu essen, zu trinken und… das was sie sich erhofft hatte. Geld!!! Es waren nur wenig Berrys, aber egal. Vorsichtig entnahm Nami die Berrys aus dem Rucksack. Dabei fand sie… “Ich wusste es!” schnaubte sie, “Er ist ein Pirat!” Behutsam öffnete die gerade gefundene Karte. In diesem Moment kam Zorro aus dem Badezimmer. Verwundert schaute Zorro sie an. Nami wiederum schaute Zorro ertappt an. “Was hast du an meinen Sachen zu suchen?” fragte er mit einem leicht saueren Unterton. “Ich …äh…” Verlegen schaute sie auf den Boden. “Du bist ein Pirat!” schrie sie. Verdutzt guckte Zorro sie an und meinte: “Ich und ein Pirat?! Nur weil eine Karte in meinen Sachen ist. So ein Schwachsinn. Zwar habe ich etwas mit Piraten zu tun…” “Aha, also doch.” warf Nami ein. “Lass mich doch ausreden. Ich bin kein Pirat sondern ein Piratenjäger.” Nami lief rot an. “Tut mir leid!” stotterte sie vor sich hin. Wütend schnappte Zorro seine Sachen und verließ schnell die Unterkunft. Hastig lief Nami zur Tür und starrte Zorro in der kalten Winternacht hinter her. Sie überlegte, ob sie ihm hinter her laufen solle, aber entschloss sich dann aber dagegen. Ohne wirklich zu wissen wo er hin lief, trugen seine Beine bei immer weiter weg von der Unterkunft und von Nami. Wie konnte sie es nur wagen ihn als Pirat zu bezeichnen, schnaubte er in sich hin ein. Die kalte Winterluft schlug ihn unbarmherzig ins Gesicht. Nach einer ganzen Weil hatte er das Dorf hinter sich gelassen und stand nun mitten auf einer Lichtung irgendwo im Wald. Verwundert nahm er seinen Rucksack ab und schaute sich um. “Wo bin ich denn jetzt schon wieder gelandet?” Verzweifelt, sauer und müde ließ er sich neben einer großen Eiche nieder. Aus seinem Rucksack kramte er eine alte zerfledderte Decke raus, legte sich gegen den Stamm und breitete die Decke über sich aus. Zittern und frierend schlief er ein. Am nächsten Tag wurde er von flüsternden Stimmen geweckt, die sich über irgendetwas oder über irgendjemanden zu ärgern schienen. Zorro öffnete sein verschlafenen Augen und blickte um sich. Ein älteres Ehepaar stand vor ihm und er hörte wie die Frau zu ihrem Mann sagte: “Diese Jugend von heute. Überall lungern sie rum. Wie Straßenpenner.” “Wenn man hier eine vernünftige Unterkunft finden würde, würde ich dort hin gehen an statt hier draußen zu liegen.” schnaubt Zorro verschlafen. Dann murmelte die alte Frau noch irgendetwas unverständliches und verschwanden. Mit einem Ruck stand Zorro auf. Kurz blickte er noch mal um sich, schulterte seinen Rucksack und ging in die Richtung aus der er gekommen war. Ohne das er es wusste. Durch Zufall! Nach einer kurzen Weile war er wieder in dem Dorf. “Bin ich etwa schon wieder in diesem Dorf? Na toll. Hoffentlich gibt es hier wenigstes etwas zu essen für Fremde.” Zorro schlenderte weiter die Straße entlang, auf der er sich gerade befand. Er musste gar nicht so weit gehen um einen Laden zu finden, der etwas essbares verkaufte. Bestimmt betrat er den Lade. Was genau wollte er jetzt eigentlich essen? Wie viel Berrys hatte er noch? Besser ich gucken noch mal nach, wie viel ich noch habe, dachte er sich und kramte in seinem Rucksack rum. Ach du Schreck! Seine ganzen Berrys waren nicht mehr da. Aber wo könnten sie dann sein? Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Diese kleine diebische Elster. Sie hat mir meine letzten Berrys geklaut als ich duschen war. So ein Mist, fluchte Zorro in sich hinein. Wenn ich die erwische, dann ist sie… Gerade in dem Moment ging Nami am Schaufenster des Ladens vorbei. Stürmisch hastete Zorro hinaus auf die Straße. “Hey, du!” schrie er Nami hinter her. Verwundert drehte sie sich zu ihm um. Oh Mist. Wo kommt der denn auf einmal wieder her, fragte sich Nami. Zorro schaffte es Nami ein zu holen und stand nun genau vor ihr. “Gib mir mein Geld zurück,” fauchte er sie an. “Welches Geld? Ich habe kein Geld von dir?” beteuerte sie. “Du hast es mir gestohlen, als ich unter der Dusche stand.” beschuldigte Zorro sie. “Ich soll was? Nein, das habe ich ganz sicher nicht getan. Und nun lass mich vorbei.” “Erst wenn du mir mein Geld wieder gibst.” “Soll ich es dir aufschreiben? Ich habe dein Geld nicht,” beteuerte sie erneut ihre Unschuld. “Du hast es. Das weiß ich ganz genau.” “Lass mich in Ruhe, dein blödes Geld habe ich nicht.” Zorro ergriff ihrer Hand. “Was soll das? Lass mich sofort los? HILFE! HILFE! DER WILL MICH ENTFÜHREN! HILFE!” Hastig lies Zorro ihr Hand wieder los. Ein junger Mann kam angelaufen und zog Zorro aus der Reichweite von Nami. “Alles in Ordnung mit dir?” fragte der hilfsbereite junge Mann. “Das ist ein Perverser. Er wollte mich entführen und dann… Danke, das du mir geholfen hast.” blinzelte Nami ihn verführerisch an. “So Freundchen, du kommst mit!” Der junge Mann zog Zorro fort von Nami. Zorro blickte noch mal zu Nami zurück, die ihm gerade die Zunge rausstreckte und griente. “Das wirst du mir büssen, Nami!” blökte Zorro zu Nami zurück. “So redet man nicht mit einer Dame!” tadelte der junge Mann ihn. Das Grinsen von Nami war noch vom weitem zu sehen und Zorro hätte zu gern diese Grinsen aus ihrem Gesicht gewischt, aber dies Kerl hielt ihn fest. Die Umrisse von Nami wurden immer unschärfer und immer kleiner bis sie schließlich ganz verschwunden waren. Nach einer Weile ließ der Mann Zorro los. “Das du mir nicht noch einmal so etwas machst mit einer Dame. Verschwinde!” forderte er Zorro auf. Gehorsam folgte er den Anweisungen und verließ fluchend das Dorf. ------------------ So das war´s erst einmal von den beiden. Ich hoffe, es hat euch bis hierher gefallen und schaut beim nächsten Kap wieder rein. Also bis zum nächsten Kapitel! ^^ Kapitel 2: Ein Jahr später! --------------------------- Hi, Leute! ^^ Hier ist nun das zweite kap. Hoffe es gefällt euch *g* wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß! --------------------------------- Ein Jahr später! Wieder einmal hatte es Zorro geschafft sich in eine schwierige Situation zubringen. Dieses Mal allerdings hatte er sich selbst übertroffen, aber eigentlich war es nicht seine eigene Schuld gewesen, sondern die seines neuen Weggefährten. Ständig stellte dieser Blödsinn an, den Zorro immer aus baden musste. Genau an einem Tag wie heute, an dem Zorro an einem Pfahl fest gebunden mitten auf einem riesigen Marine Stützpunktes war, war er ihm begegnet. Der schwarz haarige Junge mit dem Strohhut kam einfach über die Abgrenzungsmauer gesprungen, holte Zorro´s Schwerter von Kapitän Morgan zurück, erzwang so Zorros Beitritt in seine Piratenmannschaft, die allerdings bisher nur aus dem Strohhutjungen selbst bestand, und befreite ihn dann. Nun saß Zorro in eigentlich der gleichen Situation fest. Wieder war er an einem Pfahl fest gebunden, nur das dieser Pfahl mitten auf einen menschenbelebten Marktplatz stand. Die Menschen, die an ihm vorbei ging, schaute ihn mit gemischten Gefühlen an. Manche hatten Angst, andere verachteten ihn. Warum? Sie kannte ihn doch gar nicht? Und er hatte nichts angestellt. Er nicht, aber dieser Idiot von Monkey D. Ruffy. Wo trieb der sich eigentlich wieder rum? Suchend schaute Zorro in die Menge, in der Hoffnung Ruffy zu entdecken. Vergebens! Dieser Idiot war einfach spurlos verschwunden, seit dem er die Zeche in dem Gasthaus geprellt hatte und Zorro dort sitzen gelassen hatte. Ohne jegliche Vorwarnung war der Schwarzhaarige auf gesprungen und davon gerannt. Wenn ich den zwischen die Finger kriege, dann… dann mach ich Hackbällchen aus ihm. Bei nahe hätte Zorros Herz einen Stillstand erlitten, denn plötzlich war eine junge Frau aufgetaucht, die Zorro nicht so schnell vergessen konnte. Es war… “Diese blöde Hexe. Ich wusste, dass ich sie noch mal sehen würde!” murmelte er vor sich hin. Die junge Frau mit orangefarbenen Haaren, kam auf Zorro zu. “Kennen wir uns irgendwo her?” fragte die junge Frau. Die linke Augenbraue von Zorro fing an zu zucken. “Ja, wir kennen uns! Du hast mir mal Geld geklaut,” beschuldigte Zorro sie. “Ich? Nein, so etwas würde ich niemals tun,” beteuerte sie. Wie wild fing Zorro an zuzappeln um so vielleicht irgendwie von den Fesseln los zukommen und um diese… dieses Mädchen zwischen die Finger zu bekommen. Sie musterte ihn. Hm… grüne Haare, Bauchbinde… Moment mal, irgendwie… nein, das konnte nicht sein. Oder doch? “Zorro?” fragte sie vorsichtig nach. “Also kannst du dich doch an mich erinnern,” stellte er fest. “Ach Mensch ich dachte schon der Mann hätte dich um die Ecke gebracht,” gestand sie ihm. “Das hättest du wohl gerne gehabt, aber ich muss dich leider enttäuschen, dass hat er nicht,” griente Zorro sie an. “Man sieht es! Na ja, man kann nicht alles haben. Also vielleicht sehen wir uns mal wieder. Machst gut!” verabschiedete sich Nami und wandte sich zum gehen um. “Stopp!” Nami blieb stehen und drehte sich wieder zu Zorro um, der sie wütend anstarrte. “W.. was starrst du so? Und warum stopp?” wollte Nami mit stotternder Stimme wissen. “Willst du mich hier einfach so hängen lassen?” hackte Zorro nach. Kurz überlegte Nami, nickte und grinste ihn frech an. “Ja, das hatte ich vor.” “Das wagst du nicht!” “Und ob! Wirst es gleich sehen!” Darauf hin setzte Nami sich in Bewegung und verschwand um die nächst beste Ecke. Fluchend lies sie Zorro zurück. Kaum war Zorro außer Sichtweite, begann sich leise, aber nur ganz leise ihr Gewissen zu melden. Warum? Sonst hatte sie sich doch auch nicht um den Mist anderer gekümmert. Also warum bei ihm? Nur mit einem Schulterzucken vertrieb Nami ihre Gedanken und ging lächelnd durch die belebten Strassen der Stadt. In dessen hatte Zorro mit zwei kleinen Bengeln zu kämpfen, die ihn, wie aus dem Nichts, mit Tomaten bewarfen. Arrrrgh… wenn ich diesen Ruffy in die Finger kriegen, dann… dann ist er fällig und diese Nami auch, schwor er sich. Eine Tomate traf ihn genau mitten im Gesicht, so dass er aus seinen Gedanken gerissen wurde und nun die beiden Bengels mit einem vernichtenden Blick anschaute. Diese begangen an zu weinen und liefen weg. “Das war aber nicht sehr freundlich von dir, Zorro! Die armen Jungs.” hörte Zorro plötzlich eine männliche mampfende Stimme von hinten. Noch bevor der Junge ihm gegenüberstand, wusste Zorro genau wer es war. “Du Idiot! Wo zum Teufel warst du die ganze Zeit?” Zorros Frage wurde durch den Anblick des essenden Ruffys prompt beantwortet. “Hahahahahaha….! Wie siehst du denn aus? Hahaha! Du hast ja überall Tomatenreste kleben,“ lachte sich Ruffy halb kaputt. Die linke Augenbraue des Grünhaarigen fing bedrohlich an zu zucken. Gerade wollte dieser seiner Wut freien lauf lassen, da kam mir nichts, dir nichts Nami um die Ecke und steuerte genau auf die Beiden Jungs zu. Sie schien wütend zu sein. Aber warum? Stampfend blieb sie genau vor Zorro stehen, zeigte mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf ihn und schloss kurz die Augen nur um nächsten Augenblick wie eine hysterische Ziege ihn an zu brüllen. “WAS FÄLLT DIR EIN! WIESO JAGST DU IHNEN SOLCHE ANGST EIN? SIE HABEN DIR DOCH ÜBERHAUPT NICHTS GETAN? VERGREIFST DU DICH IMMER ARMEN KLEINEN JUNGS?” Nami hört nur auf ihn an zubrüllen, weil ihr die Luft aus ging. Kurz schnappte sie nach Luft und setzte zur nächsten Schreiattacke an, wurde aber von Ruffy davon abgehalten. “Ihr kennt euch?” durch diese einfache Frage schluckte Nami ihre Wutattacke runter und schaute den Strohhutjungen verwirrt an. “Flüchtig! Sie hat mir mal Berrys geklaut, diese Diebin!” verriet Zorro ihm, immer noch sauer drüber, dass das Nami getan hatte. Interessiert musterte Ruffy Nami und Nami sah ihn fragend an. Stille! In Ruffys Gesicht sah man, dass es hinter seiner Stirn arbeitete. Nur was? Was hatte er schon wieder vor? Zorro befürchtete schon das Schlimmste. Und genau damit hatte er recht. Zumindest war es für Zorro schlimm. “Tritt meiner Crew bei!” platzte es aus Ruffy heraus. Die Angesprochene schaute ihn nur noch verwirrt an und verstand nicht so recht, was er eigentlich von ihr wollte. “Bitte?” fragte diese irritiert. “Hör nicht auf den, der hat einen Knall,” warf Zorro ein. “Tritt meiner Crew bei!” wiederholte Ruffy. “In deine Crew? Was für eine Crew?” bei dieser Frage schaute sie Zorro an. “Meine Piraten- Crew!” trällerte der Strohhutjunge stolz. “Piraten- Crew? Du hast doch damals gesagt, dass du kein Pirat bis, Zorro. Du hast mich angelogen!” stellte Nami fest. “Ich habe nicht gelogen. Damals war ich auch noch keiner, sondern ein Piratenjäger. Ruffy hat mich so zusagen gezwungen in seiner Crew zu treten,” erklärte Zorro ihr. “Außerdem was macht das für ein Unterschied. Bestohlen hast du mich auch so.” “Erzähl das deiner Großmutter. Du hast mir einfach ins Gesicht gelogen,” schnaubte sie aufgebracht. “Erstens hab ich dich nicht belogen und zweitens was regst du dich eigentlich so auf? Das ich jetzt ein Pirat bin,” wollte der Grünhaarige wissen. Gute Frage. Warum machte es ihr etwas aus, dass er ein Pirat war? Konnte ihr doch egal sein. Sie brauchte auch kein schlechtes Gewissen, welches sie schon seit einem Jahr hatte, mehr zu haben. Kurz ein und aus atmend antwortete sie schließlich: “Ich mag es nun mal nicht angelogen zu werden, deswegen rege ich mich auf. Weshalb auch sonst?” “Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich dich nicht belogen hab. Und außerdem was schreist du mich an wegen den Jungs?” knurrte Zorro. “Das sind die Kinde von der Familie wo ich untergekommen bin und ich mag es auch nicht, wenn man armen kleinen Jungs Angst einjagt!” antwortete Nami schon fast gelassen zurück. Zorro seufzte. “Ruffy! Könntest du mich bitte losbinden? Meine Arme schlafen schon fast.” Mit ein paar Schritten stand Ruffy bei Zorro und öffnete seiner Armfesseln. Die Handgelenke von Zorro wiesen rote Abdrücke auf. Sie schmerzten ihm und er rieb grob drüber. “Warum sollte ich in deine Crew eintreten?” fragte Nami noch ein paar Minuten des Schweigens. “Du gefällst mir deswegen,” strahlte Ruffy. “Ich gefalle dir? Wie kann man das denn verstehen?” Skeptisch schaute Nami Ruffy an. Zorro, der sich immer noch die Handgelenke rieb, lächelte kurz. “Nicht so wie du denkst. Er meint deine Art damit.” “Woher willst du wissen wie meine Art ist?” “Also die du uns gerade zeigst gefällt mir,” grinste der Strohhutjunge. Wie ist der den drauf, fragte sich Nami. “Was hast du alles so drauf?” Interessiert neigte sich Ruffy etwas zu ihr vor. “Was meinst du denn jetzt schon wieder?” Langsam aber sicher war Nami verwirrt und skeptisch. Was wollte dieser Kerl nur von ihr? “Na was du alles kannst?” versuchte er ihr zu erklären, was natürlich nichts brachte. Ein leises Seufzen war zu hören, welches von Zorro kam. Beide schauten ihn gleichzeitig an. “Ruffy will nur wissen, ob du irgendwelche Kampferfahrungen oder irgendwelchen hilfreichen Fähigkeiten hast, wie navigieren oder so etwas,” half er ihr auf die Sprünge. “Ach so. Warum sagt er das denn nicht?” “Er ist nicht zu so etwas wirklich fähig,” brummte Zorro. “Ich kann navigieren und zeichne Seekarten,” verkündete Nami stolz. “Klasse! Dann bist du ab heute unsere Navigatorin!” beschloss der Strohhutjunge. Zorro und Nami verzogen das Gesicht. “Werde ich denn überhaupt nicht gefragt?” murmelte Nami zu Zorro rüber. “Was soll ich den sagen? Werde ja auch nicht gefragt.” Kurze Stille trat zwischen den Dreien auf. “Und was sagst du?” wollte Zorro dann doch wissen. Überrascht über diese Reaktion schaute Nami ihn verwundert an und lächelte dann etwas schief. Tja, was sollte sie denn nur machen? Piratin werden? Zu etwas werden was sie eigentlich abgrundtief verachtete? ----------------------- Hoffe doch sehr das es euch gefallen hat ^^ würde mich freuen, wenn ihr eure meinung dazu sagt! *g* Bis zum nächsten Kap lg Keb19 Kapitel 3: Du gehörst jetzt zu uns! ----------------------------------- Juhu ^^ da bin ich wieder und meine ff auch *kicher* wünsche euch viel spaß beim lesen *g* ----------------------------------------- Kap 3: Du gehörst jetzt zu uns! Was sollte sie nur tun? Sollte sie wirklich ein Pirat werden? “Kommt wir gehen zum Schiff und setzen Segel,” trällerte Ruffy munter weiter ohne auf Namis Antwort zu warten. Also stiefelte er einfach los. Zorro packte ihn unsanft am Kragen und zog ihn zu sich zurück. “Stopp! Erst einmal werden wir meine Schwerter vom Wirt zurückholen, die er mir deinetwegen abgenommen hat,” schlug Zorro leicht sauer vor. “Ach aber dazu, dass er mich einfach übergeht sagst du nichts,” warf Nami ihm an den Kopf. Dieser zuckte nur beiläufig mit den Schultern. “Typisch Mann,” murmelte Nami. “Ich werde deiner Piratenband… nicht bei treten,” fuhr sie fort. “Zu spät. Du bist schon ein Mitglied,” grinste Ruffy breit. “DAS GEHT ÜBERHAUPT NICHT! OHNE EINWILLIGUNG IST MAN NOCH KEIN MITGLIED!” schrie Nami ihn ungehalten an, aber dieser bohrte mit dem Kleinenfinger im Ohr und schaute leicht gelangweilt drein. “HÖRST DU MIR ÜNERHAUPT ZU, WENN ICH MIT DIR REDE?” Keine Antwort. Keine Reaktion. Gerade wollte Nami Ruffy noch etwas an den Kopf werfen, als Zorro nur meinte: “Lass gut sein. Der hört dir wirklich nicht mehr zu. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, bekommt man es nicht mehr raus.” “Na klasse. Und was mach ich jetzt? Ich will überhaupt kein Pirat werden. Ich hasse Piraten,” gestand Nami mit leichter Traurigkeit in der Stimme. Plötzlich ohne jegliche Vorwarnung nahm Nami ihre Beine in die Hand und lief los, aber Ruffy, komischerweise, hatte dies irgendwie geahnt und hielt sie am Arm fest. Ihr linker Ärmel rutschte etwas nach oben und legte ein Tätowierung frei. Was Ruffy anscheinend nicht sah, dafür aber Zorro. Dieser musterte den Schulterschmuck der Orangehaarigen. Es war ein blaues, was aussah wie ein verschlungener Sägefisch. Momentchen mal… dieses Zeichen! Er hatte schon einmal gesehen. Aber wo? Rasch befreite sich Nami aus Ruffys Griff und zog ihr Oberteil wieder zurecht. “Ich will nicht in deine Crew,” sagte sie trocken und ging los. Aber das wollte Ruffy nicht so leicht auf sich sitzen lassen, doch Zorro hielt ihn fest. “Lass sie, RUFFY.” Verständnislos blickt Ruffy erst Zorro und dann Nami an. “Komm jetzt. Will meine Schwerter wieder haben.” Somit zog er Ruffy hinter sich her. Verwundert dreht sich Nami zu ihnen um und blickte ihnen nach. Hatte sie sich es nur eingebildet oder hatte sich Zorro gerade wirklich… enttäuscht und sauer zugleich angehört? Nein, das hatte sie nicht. Er war sauer. Aber warum? Nur weil sie nicht in die Crew eingetreten war? Wohl kaum. Zorro hätte überglücklich sein sollen. Er schien sie nicht so recht leiden zu können. Verständlich oder? Wer mag schon jemanden, der einen beklaut hatte? Noch immer zog Zorro Ruffy hinter sicher her. Abrupt blieb Ruffy stehen. Sein Arm wurde immer länger und länger. Ungläubig starrte Nami die beiden jungen Männer an. Aber ehr richtete sich ihr Blick auf den immer länger werdenden Arm. Was zum Teufel war das für ein Kerl? “Zorro, komm lass sie uns noch mal fragen!” quengelte Ruffy. Leicht gereizt drehte sich Zorro zu seinem ´Kapitän´ um und stellte Ruffys lang gezogenen Arm fest. “Kapier es, Ruffy! Sie wird nicht in unsere Crew einsteigen!” schnauzte Zorro ihn an. “Ich frage sie trotzdem noch mal!” sagte Ruffy entschlossen und ging los. Sein Arm wurde wieder immer länger und länger. Und Namis Augen immer größer. Vor ihr blieb Ruffy stehen und schaute ihr in die verwunderten Augen. “Tritt meiner Crew bei!” Mit seiner freien Hand schlug Zorro ungläubig gegen die Stirn. Unglaublich dieser Kerl! Seufzend ging Zorro auf die Beiden zu. Ruffys Arm zog sich wieder zusammen. Völlig fasziniert von dem was sich gerade vor ihren Augen abspielte, starrte sie gebannt auf Ruffys Arm, der nun seine ursprüngliche Länge einnahm. “Du lässt einfach nicht locker wie?! Na schön. Ich gebe mich geschlagen. Dann gehöre ich ab heute zu deiner Crew!” gab sich Nami geschlagen. Ruffy macht Luftsprünge. Zorros Begeisterung hielt sich in Gerzen. “Verrate mir mal bitte, wie du das mit deinem Arm gemacht hast? Hast du etwa mal von einer Teufelsfrucht gegessen?” fragte Nami interessiert. Voller Stolz plusterte sich Ruffy etwas auf. “Jepp, von der Gumm-Gumm-Frucht! Und deswegen…,” während er weiter sprach faste er sich an den Mundwinkel und zog ihn etwas länger als es für einen normalen Menschen viel zu weit gewesen wäre. Fasziniert beobachtete Nami diese Geste. “Und deswegen bin ich jetzt ein Gummimensch!” freute sich Ruffy. “Ein Gummimensch? Dann bist du bestimmt auch stark.” “Stark wie ein Bär,” gab der Strohhutjunge an. “Aber das heißt ja dann auch das du nicht schwimmen kannst,” stellte Nami beiläufig fest. “Ja, aber das ist nicht schlimm.” “Und was ist wenn mal das Schiff singt oder du versehendlich ins Wasser fällst?” gab Nami ihm zu bedenken, was bei Ruffy allerdings nichts brachte. “So etwas passiert leider bei ihm häufiger, dass er ins Wasser fällt,” gestand Zorro. “Aber bis jetzt hast du mich ja immer wieder raus geholt, Zorro!” “Ich kann dich aber auch nicht immer retten,” sagte Zorro mit leicht genervter Stimme. “Obwohl du nicht schwimmen kannst, willst du König der Piraten werden und auf der Grand Line herum segeln? Du bist echt Lebensmüde,” murmelte die Orangehaarige. “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!” flötete Ruffy. Basserstaunt so etwas aus Ruffys Mund zuhören, schaute Zorro ihn überrascht an. “So etwas mal aus deinem Mund zuhören, das hätte ich mir nie vorstellen können,” gestand der Grünhaarige. Nami musste sich über diese Bemerkung schon das Lachen verkneifen. “Könnten wir vielleicht jetzt endlich meine Schwerter holen?” Angesäuert stampfe Zorro los. Für einen Augenblick blieben Ruffy und Nami wie angewurzelt stehen und schaute dem Grünhaarigen nur nach. Nach dem sie sich etwas gesammelt hatten, folgten sie ihm. Die Drei kommen an dem Wirtshaus an. Mit einem kräftigen Ruck öffnete Zorro die Eingangstür das Wirtshauses und trat ein. Der Wirt schaute zu ihm rüber. Sein Ärger über diesen Besuch stand dem Mann ins Gesicht geschrieben. “Wie hast du es geschafft dich zu befreien? Was willst du noch hier?” “Ihn einen Vorschlag machen,” während er sprach zog er Ruffy ins Gebäude. “Mein Freund hier wird bei ihnen die Rechnung abarbeiten und dafür geben Sie mir meine Schwerter wieder!” Kurz schien der Wirt darüber nachzudenken und nickte zu stimmend. “Aber da wäre noch etwas. Du und die Kleine da draußen, müssen auch mithelfen.” fügte der alte Mann hin zu. “Gut!” stimmt Zorro zu. “Was? NEIN, niemals. Warum sollte ich für euch meinen Kopf hinhalten?” schnaubte Nami. “Tja, da du ja jetzt zu Ruffys Crew gehörst, hast du leider keine andere Wahl. Und außerdem geht es dann schneller. Also hör auf zu mosern.” warf Zorro ihren neusten Crewmitglied gegen den Kopf. Die Orangehaarige war kurz sprachlos. Doch dann fasste sie sich wieder. “Na super. Nur weil ihr die Zeche geprellt habt, muss ich meine Hände schmutzig machen!” blaffte sie ihren grünhaarigen Gegenüber an. “Deine Hände sind doch schon bereits schmutzig!” murmelte Zorro verstimmt. Nun war Nami völlig sprachlos. Was meinte er damit? Hatte er etwa… selbst wenn, woher sollte er wissen, dass… warum zerbrach sie sich jetzt den Kopf darüber? Bevor sie danach fragen konnte, was er damit meinte, verschwand dieser in der Küche des Wirtshauses. Entschlossen schritt Nami hinter ihm her. “Moment mal! Was soll das denn heißen, meine Hände wären bereits schmutzig?” hackt Nami nach. “Das müsstest du doch wohl am besten wissen.” Stumm gingen sie an die Arbeit. Nami musste als Kellnerin einspringen, da sich kurzfristig eine Krankgemeldet hatte. Sie musste einen knappen roten Rock und eine dazu passend rote bauchfreie Bluse tragen. Anfangs hatte sie skeptisch geguckt, aber nun hatte sie sich daran gewöhnt. Vor allem stick Namis Ego durch die Komplimente der männlichen Gäste, wovon Zorro nicht so begeistert war. War er etwas eifersüchtig? Ruffy war als Putzhilfe eingespannt und Zorro diente als Küchenjunge. Hin und wieder beobachtete Zorro das Treiben im Speisesaal. Besonders achtete er darauf, was Nami so macht. Er wusste selbst nicht, warum er das tat. Aber irgendwie konnte er es nicht leiden, wenn jemand Nami zu nahe kam. Was er natürlich nie zu geben würde. Während dessen stellte Ruffy alles mögliche auf den Kopf. Angefangen bei der Küche, wo er dann von den Köcher rausgejagt wurde. Dann sollte er die Gästezimmer reinigen, aber auch das hatte er nicht so ganz hinbekommen und immer etwas kaputt gemacht. Irgendwann fand der Wirt einen Ort wo Ruffy putzen konnte ohne wirklichen Schaden an zu richten. Nun fegte Ruffy den Innenhof und dann vor dem Wirtshaus. Zwischen durch musste er dann die Flure reinigen. Was er ganz gut hinbekam. Nach gut zwei Tagen hatten sie dann die Zeche abgearbeitet. Der Wirt rief die Drei zusammen. “So ihr könnt jetzt gehen. Ihr habt eure Zeche bezahlt.” “Und was ist mit meinen Schwertern?” wollte Zorro wissen. Rasch verschwand der Wirt um die nahe liegende Ecke und kam ein paar Augenblicke später mit den Schwertern in der Hand wieder. Mit einem “Hier!” warf der Wirt Zorro seine Schwerter zu. “Und nun verschwindet!” Die Drei ließen sich nicht zwei mal bitten und verließen das Wirtshaus. “Ha, ha, ha, ha, das war ja mal was!” freute sich Ruffy. Nami und Zorro schauten ihn skeptisch an. “Was bitte war daran komisch?” pflaumte Nami ihn an. “Alles!” “Jetzt dreht der völlig durch,” schüttelte Zorro seinen Kopf. “Wo geht es als nächstes hin?” fragte Nami. “Auf die Grant Line!” trällerte Ruffy fröhlich. “Wie kann man nur so gut gelaunt sein?” nuschelte Zorro vor sich hin. “Auf die Grant Line? Was zum Hänger wollt ihr da?” “Das One Piece finden und der König der Piraten werden!” plusterte sich Ruffy voller Stolz auf. “Heiliger Klabautermann! Bist du noch ganz dicht? Weißt du eigentlich wie gefährlich das ist?” zweifelte Nami an Ruffys Verstand. “Jepp, das weiß ich.” gab dieser knapp zurück. “Herrje! Du musst verrückt sein!” “Gut erkannt!” mischte sich Zorro ein. “Und warum versuchtest du ihm das nicht auszureden, wenn du meiner Meinung bist?” begriff Nami nicht so ganz. “Hab es versucht, aber keine Chance. Ruffy ist schlimmer als ein alter sturer Bock.” grinste Zorro. “Da hat er recht,” stimmt Ruffy lächelnd zu. Oh Mann, was hab ich mir nur da eingebrockt, dachte sich Nami so im Stillen. “Na toll. Ich habe aber keine Lust so früh zu sterben,” gab sie nörgelt zu. “Wer redet denn vom Sterben? Das will keiner von uns,” griente Ruffy. “Ja, schon, aber das passiert nun mal auf der Grant Line. Es hat bis her kaum jemand lebend von ihr geschafft,” gab Nami zu bedenken. “Dann werden wir das ändern. Mit dir als Navigatorin schaffen wir das locker,” prophezeite Ruffy voller Stolz. Nami konnte nur noch darüber den Kopf schütteln. “Lasst uns endlich die Segel setzten,” schlug Zorro vor, dem langsam das Schweigen, welches sich ausgebreitet hatte, auf die nerven ging. Im schnellen Tempo liefen sie durch die Stadt. Plötzlich bliebe Zorro stehen. Beinahe wäre Nami in ihn hineingelaufen. “Warum bleibst du auf einmal stehen!” schnaubte sie leicht sauer. Verlegen rieb sich Zorro den Hinterkopf. “Wo ist eigentlich der Hafen?” ------------------------------------------------------- So das war´s auch schon wieder hoffe das es euch gefallen hat *g* bis zum nächsten Kap ^^ lg Keb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)