Vernasch mich von thelastscrew (wie Beziehungen noch komplizierter werden können) ================================================================================ Kapitel 6: Ein GANZ normaler Schultag und allzu große Missgeschicke ------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: Ein GANZ normaler Schultag und allzu große Missgeschicke Hi, ihr! Chrmmm… *aneuchschmieg* Wie ihr bemerkt habt, hatten meine Charas Wochenende, aber auch das ist mal vorbei, deswegen spielt dieses Kapi wieder in der Schule! Nicht interessant? Es kann fast nichts passieren, weil die meisten Charas nicht in der gleichen Klasse sind? Oh da unterschätzt ihr mich gewaltig… lasst euch überraschen, auch dieses Kapi hat wieder einiges zu bieten!^^ Was, sag ich euch nicht… Ich weiß, ich bin böse! Chrrrrrrmmm… *wiederaneuchschmieg* Viel Spaß!^^ Dieses Kapi widme ich: saki-hime und princess daxin, weil sie die allerersten Kommischreiber waren!^^ Roxas (Gedankenwelt) Ich hasste Schule normalerweise, aber diesmal war sie eine Ruhestätte, für meine arme geschundene Seele. Wochenende, versprach Entspannung, doch dass was ich diesmal erlebt hatte war… schwer als entspannend oder ruhig zu bezeichnen… Mein lieber Bruder, Sora, hatte mal eben so beschlossen, seinen Auslandaufenthalt zu beenden und ohne auch nur ein Wort der Warnung, war dieser plötzlich wieder in mein, unser, da es auch Riku betraf, Leben aufgetaucht. Der Schock war groß gewesen, doch so gesehen, hatte Sora mehr seelischen Schaden genommen als ich und der Rest. Immerhin war er in so viele missverständliche Situationen reingestolpert, dass ich ehrlich überrascht war, das er nicht schreiend davongerannt war. Obwohl… so etwas hatte er wohl immer locker genommen. Phh, vor Schwulen fürchtete sich ein Sora nicht, zwar war seine Begeisterung wieder einzuziehen gemildert, aber vorhanden war sie immer noch. Und irgendetwas sagte mir, das uns noch ein großer Schrecken bevorstand… Schule, war diesmal eindeutig eine Ruhestätte. Da bis gegen Ende Stunde meines ersten Unterrichtes nichts geschehen war, erwartete ich nicht, das heute noch was Interessantes passieren würde. Umso besser, von unangenehmen Situationen hatte ich echt die Schnauze voll. Das Bild von Axel, dem liebevollen, sanften, Axel schoss mir durch den Kopf und wieder Willen wurde ich knallrot. Auch erhöhte sich meine Körpertemperatur. “Sag Roxas geht es dir nicht gut?”, langsam hob ich den Kopf, den ich stur gegen das Pult gerichtet hatte und sah Xaldin, unserem Biologie und Chemielehrer in die Augen. Xaldin war eine besondere Spezies eines Lehrers. Er gehörte zu den Lehrern, welche Kinder wirklich liebten. Wenn er es gekonnt hätte und wenn es nach ihm gegangen wäre, so hätte er mindestens 15 Kinder, einer lolitahafter als der andere, Junge so wie Mädchen. So sehr war dieser auf die Liebe zu den Kindern fixiert, das er manchmal vergaß, nur ein Lehrer zu sein. Umso mehr zeigte sich dieser Umstand dann in den Noten der Schüler. Doch manchmal hatte diese Liebe ihre Vorteile, so wie jetzt. “Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht so gut…”, sagte ich und setze meine Kulleraugen ein. “Ach du je, du armer Kleiner, du!”, die Kulleraugen Taktik wirkte. Schon war Xaldin erweicht. “Wenn das so ist, dann geh ins Krankenzimmer und leg dich hin. Ich melde dich für die nächste Stunde ab!”, ein Danke nuschelnd ging ich aus dem Zimmer. Dieser Lehrer hätte Kindergärtner werden sollen, dass hätte zu ihm gepasst. Zwar ging es mir nicht wirklich schlecht, aber Schlaf hatte ich dringend nötig, weswegen ich entschied, trotzdem ins Krankenzimmer zu gehen. Das Krankenzimmer war nicht im gleichen Gebäude untergebracht, wo ich Unterricht hatte, sondern im Gebäude des Grauens, wie ich es gerne nannte. In diesem Gebäude unterrichteten die Schlimmste, der Schlimmsten, deswegen hatte es diesen Beinamen bekommen. Beide Gebäude lagen im gleichen Areal, trotzdem war dazwischen ein großer Abstand. Es gab zwei Wege, entweder man nahm den ganz normalen Weg, auf Schulboden, oder man benutzte die Wiese. (Ja es gibt eine Wiese auf dem Schulplatz. Ich weiß die Geographie der Schule ist unlogisch, aber es ist nun mal notwendig, sorry…T-T) Der Wiesenweg war kürzer, hatte aber den Nachteil, das wenn man erwischt wurde, stundenlanger Arrest auf einen wartete. Manchmal kam es mir vor, als ob die Wiese heiliger Boden war, welchen man ja nicht beschädigen durfte, indem man hineinlief. Tja, das Risiko ging ich ein, die letzten Tage, hatten mich mit allen Wassern gewaschen! Ich stapfte also Richtung Gebäude des Grauens, als ich plötzlich die Symphonie des Todes hörte. Was war den das? Die neue Erkennungsmelodie, unseres Hauswartes Xigbar? Hatte er mich etwa schon erwischt? Bei genauerem hinhören, bemerkte ich, dass meine so genannte Symphonie des Todes, einfach nur das Lied, Falling Upon Deaf Ears von As I Lay Dying war. Riku sei Dank der sich sein Gehirn die ganze Zeit mit solchen Liedern zudröhnte. Langsam näherte ich mich diesen Hardcoretönen, denen ich gegenüber eigentlich sehr empfindlich war, aber meine Neugier war stärker. Rote Haare stachen mir als erstes in die Augen. Etwa…? Ehrlich gesagt wusste ich nicht ob umdrehen, oder zu ihm gehen. Anscheinend hatte er mich nicht bemerkt, wie auch? Volle Lautstärke hörte er sich dieses Lied an und sang dabei, mit wenig Talent, wenn ich ehrlich sein darf, mit. Nach einigem Zaudern, entschied ich mich, doch zu ihm zu gehen. Langsam näherte ich mich ihm, doch dieser nahm mich immer noch nicht wahr. Ich sagte seinen Namen und tippte ihn dabei auch noch an. Das schien zu wirken, den er drehte sich um, immer noch singend, doch verstummte als er mich sah. “Roxas?”, sofort drehte er die Liederlautstärke runter, immer noch spiegelte sich Überraschung in seinem Gesicht. “Hi, Axel, scheint als ob wir uns in letzter Zeit ziemlich oft begegnen…” “Was tust du den hier?” “Das gleiche könnte ich dich auch fragen!”, dies gab ihm kurz zu denken, bis er antwortete: “Ich schwänze! Wir haben jetzt eigentlich Sport, habe aber keinen Bock darauf. Und was ist mit dir?” “Hey, schau nicht so, im Gegensatz zu dir wurde ich vom Unterricht entschuldigt, weil ich anscheinend krank aussah!”, ein Grinsen huschte auf sein Gesicht. “Was?”, fragte ich kurz angebunden. “Krank aussehen oder Krank verhalten, das eine bist du nämlich die ganze Zeit über!”, das war so typisch Axel! Immer musste er mit einem bösen Spruch kommen. Gekonnt zischte ich zurück: “Verwechselst du mich da nicht mit dir? Das was du gesagt hast, trifft auf dich genau zu!” “ Guter Konter, Kleiner!” Damit schien das Thema für ihn abgehackt, den er drehte seine Musik wieder lauter, so das ich sie aber auch hören konnte und wir trotzdem ungestört reden konnten. Das Lied hatte gewechselt. World Full Of Hate von Sick Of It All spielte diesmal. Ich verzog mein Gesicht. “Hörst du nur Hardcore, oder was?” “Vorwiegend, wieso? Sag nicht du magst diese Musik nicht?!”, er schaute mich mit so einem entsetzen Gesichtsausdruck an, das es mir vorkam, als ob ich gerade eine Todsünde begangen hatte. “Ehrlich gesagt stehe ich auf melodiösere Lieder…”, bevor er noch etwas sagen konnte zückte ich meinen Ipod und suchte ein Lied, das ich dann auch abspielte. “Over My Head von The Fray, ich finde dieses Lied sehr rührend…”, ich erwartete einen skeptischen Blick von ihm, den ein Hardcore Fan wie er es war, hielt von solch einem Lied sicher nicht viel. Stattdessen sah ich wie er konzentriert hinhörte. “Melodiös also? Da habe ich aber auch einiges. Ich bin Hardcore Fan aus Leidenschaft, was aber nicht heißt, das ich nur Hardcore höre!”, auch dieser schien kurz zu suchen, bis er sein Lied fand. Ein Grinsen huschte auf sein Gesicht als er das Lied abspielte. “Escalates von Falling Up!”, gab ich aufgeregt von mir. “Du kennst sie?”, Axel schien darüber überrascht. “Jedes Lied das ich mir von ihnen angehört habe, hat mir gefallen!”, ein komischer Ausdruck lag in Axels Gesicht bis er sagte: “Willkommen im Club, Roxy!” Axel (Gedankenwelt) Ich glaube das Schicksal wollte einfach, das ich immer wieder mit Roxas zusammenstieß. Nicht das ich was dagegen hatte… Auf der Wiese sitzend und Musik hörend unterhielten wir uns. Erst ging es nur um Musik, dann erzählte er mir genaueres über seinen Bruder, ich musste nicht einmal fragen, er tat es einfach von selbst. “Weißt du mein Bruder, der ist schon schräg!”, “Dein Bruder? Der braunhaarige Junge?”, Roxas nickte. “Ja genau der! Jedenfalls, eines Tages hatte er plötzlich seine Koffer zusammengepackt und sagte das er ein Austauschjahr mache. Zack, am nächsten Tag war er weg, was weiß ich wo. Und in all der Zeit bis jetzt, hat er sich nicht einmal die Mühe gemacht, Kontakt zu mir zu halten, was eigentlich nicht schlimm ist, aber mindestens bei Riku hätte er sich melden können, immerhin ist das der beste Freund von ihm. Aber nein, Sora ist sich natürlich viel zu fein dafür!”, Riku war der beste Freund, Roxas Bruders? Jetzt wurde mir ihre Beziehung klar! Freundschaft per Vitamin B! “Kann es sein das du ziemlich wütend auf deinen Bruder bist? Ich meine was ist wenn irgendetwas geschehen ist und dein Bruder hielt es hier nicht mehr aus?”, Roxas sah mich erstaunt an. “Ich hätte nie gedacht, das du so erwachsen denken kannst Axel! Trotzdem es regt mich auf, du musst dich auch in meine Lage versetzen…”, schmollend sah Roxas einfach zum anbeißen aus, aber Demyx hatte mir das Versprechen abgenommen, das ich mich wirklich wie ein Gentleman benehmen würde ihm gegenüber, weswegen ich mich beherrschte. Heiter wechselte dieser nach einiger Zeit das Thema. Diesmal ging es um Zexion und ihn. Bald wurde mir klar, das ihre Freundschaft schrecklich tief war und sich doch von normaler Freundschaft unterschied. Desto mehr er über Zexion redete, umso mehr sank meine Laune, was er auch zu bemerken schien, denn nach einiger Zeit wechselte er das Thema. “Sag, wie steht es eigentlich mit dir und Demyx?”, langsam kam ihm diese Frage über die Lippen. Verwirrt hob ich meinen Kopf? Was war mit Demyx? “Wie meinst du das?”, es war eine normale Frage, doch dieser schnaubte nur und sagte kurz: “Ach vergiss es, nicht so wichtig…” “Nein, tu ich nicht! Was meinst du mit Demyx?”, “Das würde mich auch interessieren!”, eine mir sehr wohl bekannte Stimme war hinter mir. Diese weibliche, feminine, zuckersüße Stimme, welche über den Menschen selbst hinwegtäuschte. Ich drehte mich langsam um, betete das diese Person nur eine Täuschung war, obwohl ich wusste, sie konnte niemand nachahmen. “Starr nicht so, du Idiot!”, sie war es. “Larxene!!!” “Larxene?”, fragte Roxas neben mir überrascht. Oh nein, er hatte ohne Erlaubnis gewagt ihren Namen auszusprechen, das schrie nach Strafe! Larxene starrte ihn an, doch es war kein böser Blick, eher… neugierig. Dann wurde ihr Blick plötzlich lieblich, zuckersüß. Das hieß… “Vergiss es Larxene!”, zischte ich böse. Diese hatte gerade ihren Mund aufgeklappt, schloss ihn aber wieder, schaute nun zu mir und zischte: “Klappe, Hardcoreschwuchtelseme!!!” Hardcoreschwuchtelseme? Oh so durfte mich niemand nennen, niemand! “Verpiss dich zu deinen Shonen-Ais dumme Kuh, du kennst die wahre Welt nicht!”, das ließ sich Larxene nicht gefallen. Sie verpasste mir blitzschnell eine. Kurz driftete ich ab und diese Möglichkeit nutzte sie und zog mich Richtung Schulgebäude. “Genug geschwänzt, ab an die Arbeit, Pyro”, sie drehte sich zu Roxas um und sagte: “So ich bringe ihn mal dann wieder in den Unterricht! Ich hoffe man sieht sich, Uke!” Mit diesen Worten zog sie mich einfach weg von einem ziemlich verwirrten und einsam aussehenden Roxas… Doch da war noch etwas, was ich nicht ganz definieren konnte, etwas in seinem Blick… Zexion (Gedankenwelt) Nach einem ereignisreichen Wochenende musste ich mich nun wieder der Schule stellen. Montage verfluchte ich immer, da dann immer nur das unterrichtet wurde was ich nicht konnte und ich außerdem keinen Unterricht mit Demyx zusammenhatte. Sehr schöne Aussichten… So begann also die Schule gleich mit Vexen, unserem durchgeknallten Physiklehrer, welcher gerade mal so beschloss, eine unangekündigte Prüfung abzuhalten. Äußerlich merkte man mir nichts an, doch innen fluchte ich meinen ganzen zensierten Wortschatz auf und ab. Zerschmettert kam ich Ende Stunde heraus, welcher Teufel ritt diesen Lehrer nur, den Schülern so etwas anzutun? Es würde aufs gleiche hinauskommen wenn ich mich jetzt töten würde… Katastrophe! Doch ich hatte nicht lange Zeit meine Gedanken an Selbstmord zu verschwenden, den schon kam die nächste DOPPEL sunde: Sport! Sport war grässlich. Als kleinster hatte man es nicht leicht, entweder man wurde wie ein rohes Ei beschützt, oder gnadenlos als Opfer angesehen… wie ich diese Welt hasste! Doch hatte ich mir angeeignet, was auch immer jemand zu mir und meiner Größe, oder überhaupt zu meinem Talent in Sport sagte, mit Sarkasmus abzuspeisen. Tja, auch ich wusste mich zu verteidigen. Ich ging also griesgrämig der Sporthalle entgegen, als mir ein bekanntes Gesicht entgegenkam und mich vom Boden riss. Ich schnappte nach Luft, so fest wurde ich gedrückt: “Demyx?!” “Ja ich bin’s, DemDem, ist das nicht toll? Wir haben zusammen Sport, weil Xemnas im Sterben liegt oder so! Lustig oder?”, ich probierte mich aus der eisigen Umklammerung zu befreien, nicht etwa weil es mich störte, sondern einfach weil schon viele neugierige Blicke auf uns gerichtet waren. Er schien es zu bemerken, den er ließ sofort los. “Tsuldige, doofe Angewohnheit!”, er grinste ein schräges Lächeln, bei dem mein Herz noch schneller anfing zu pochen, als es schon vorher getan hatte. “Uhmm, kein Problem… Das mit dem sterben war doch nicht dein Ernst oder?” “Natürlich nicht! Xemnas, hat nur wieder seine Phasen!” Xemnas, Englisch und Französischlehrer, hatte die lustige Angewohnheit, manchmal in Depressionen zu fallen, sehr tiefe sogar. In diesen Phasen redete er davon kein Herz zu haben und ein Kingdom Hearts zu erschaffen, damit Menschen wie er, die Vollkommenheit erlangten. Da einige Eltern befürchteten, dass dieses Geschwätz auf ihre Kinder abfärbte, durfte Xemnas nicht in die Schule wenn er seine Phasen hatte. “Also lass uns gehen!”, Demyx schien Sport zu lieben, den die Begeisterung mit welcher er in die Umkleidekabine ging, war beeindruckend. Wieso nur sagte mir ein Gefühl, das diese Stunde die reinste Katastrophe werden würde? Demyx (Gedankenwelt) Mit Zexion Sport! Zexion und Sport, süß! So tickte es die ganze Zeit in meinem Kopf. Solche Momente waren es, welche mir klar machten, wie gern ich diesen Emopunk hatte. Dieser schien aber nicht sonderlich begeistert… ob das an mir lag? “Ich hasse Sport!”, als ob er meine Gedanken lesen konnte, fegte er meine Beunruhigung weg. Wir waren in der Turnhalle und noch viele redeten, noch herrschte keine Ordnung. “Wieso?” “Weil…” “Stillgestanden ihr Weicheier!”, da kam ein Alter Mann hinein. Er nannte sich DIZ, niemand kannte seinen wahren Namen, oder besser gesagt, niemand interessierte sich dafür. Nur eines wusste man, er war Sportlehrer und trotz seines Alters besaß er Kraft und Jugend, mit welcher er seine Schüler immer wieder umhaute… und einen Sadismus, den alle Schüler hassten. “Ihr teilt euch sofort in die Klassen auf welche ihr seid und dann gibt es Klassenkampf!”, aufteilen? Ich wollte mich nicht aufteilen, ich hatte doch vor gehabt mit Zexion etwas zu tun, jetzt da wir uns endlich einigermaßen verstanden. Klassenkampf? Das hörte sich nicht viel besser an! Was war das hier? Etwa Krieg oder was? Und zu einem Kriegsfeld wurde es auch. Nachdem wir in die Klassen aufgeteilt wurden, gab er uns einen Ball und machte uns mit dem lustigen Spiel Völkerball bekannt (Wenn Jemand die Regel wissen will, nur fragen, jetzt erkläre ich sie nicht, sry!). Wenn ich es Recht verstanden hatte, war das Ziel alle Gegner abzuknallen, bevor sie das mit uns taten… “Also dann auf gehst!”, mit diesen Worten übergab er uns feierlich den Ball und das Spiel konnte beginnen. Zu Anfang war es nicht schlimm, echt nicht! Desto länger das Spiel aber ging, desto mehr wurde es zu einem Schlachtfeld. Ich verbessere mich, das ist Krieg und keinesfalls Schule! Zexion war noch nicht abgeknallt und auch ich hatte mich noch gut halten können. Ich hatte den Ball und warf ihn mit vollster Wucht, da ich sah wie Zexion mit einer anderen Person redete und mich das dann doch irgendwie wütend machte. Der Ball prallte an der Wand ab, ich atmete auf, doch die Wucht war nicht gelindert und so raste der Ball… auf den sprechenden Zexion zu! Mit voller Wucht traf er ihn am Kopf und dieser kippte um. Panik stieg in den anderen auf, einige wurden hysterisch andere wiederum wussten nicht was tun, nur DIZ, war wie jedes Mal die kalte Ruhe selbst. “Demyx bring ihn sofort ins Krankenzimmer und sag Aerith das es dringend ist!” Ich widersprach nicht und hob kurzerhand Zexion hoch. Es tut mir Leid, es tut mir so Leid, murmelnd ging ich ins Krankenzimmer. Wie leicht er war, es erschreckte mich… sehr sogar… Aerith trank gerade eine Tasse Tee, als ich hineingestürmt kam. “Er braucht Hilfe! Der Ball… ihn getroffen… er… tot? Mein Gott, tun sie etwas… ist einfach… umgekippt…”, Aerith kam mir näher und stopfte meinen Redeschwall, in dem sie mir einen Bonbon in den Mund warf. “Umpf!”, ich schaffte es doch glatt, fast daran zu ersticken! “Das hilft immer!”, sagte sie mit einem Lächeln um dann mit ernster Miene zu sagen: “Leg ihn hin!” Aerith beherrschte ihre Arbeit wunderbar! Nach kurzer Zeit kam Zexion wieder zu Bewusstsein. “Hm, was ist passiert? Mir dröhnt der Kopf…” “Du, ich dachte du würdest sterben!”, ich drückte ihn ganz fest an mich, ohne dabei zu achten, ob ich ihn erstickte oder nicht. Ich spürte wie die Umarmung erwidert wurde und mein Innerstes jubelte. Diskret zog sich Aerith währenddessen zurück. Wahrscheinlich, war sie es wohl, die Kinder am meisten verstand von allen… Eine liebevolle Frau, voller Verständnis… “Zexion ich muss dir was sagen, ich muss es dir jetzt sagen!”, dieser sah mich an, so gut es eben ging. “Was?”, “Psscht, nicht du, ich muss was sagen!”, damit legte ich ihm eine Hand auf den Mund. “Ich…” Riku (Gedankenwelt) Sora ist wieder da. Sora, der gegangen war, ohne ein Wort zu sagen… Aber was hatte ich schon erwartet? Warme Abschiedsworte? Wäre ich nicht gewesen, wäre er gar nicht gegangen. Ich seufzte, was ich heute ziemlich oft getan hatte. Das schien auch Naminé, ein Mädchen das mit mir oft die gleichen Stunden hatte und welche mir eine liebe Freundin geworden war, bemerkt zu haben. “Was ist los, Riku?”, ihre sanfte Stimme beruhigte mich augenblicklich, ich fühlte wie mich eine innere Ruhe überwältigte. “Nicht jetzt Naminé, nachher in der Pause!”, sie nickte, was ein Zeichen dafür war, das sie verstanden hatte. Unauffällig beobachte ich sie während der Stunde. Süße, kleine Naminé! Sie hatte mir oft zugehört, wenn es sonst niemand tat, oder mich aufgeheitert, im Gegenzug tat ich das gleiche bei ihr. Sie war ein Mädchen, mit weichem blondem Haar, das ihr Gesicht umschmiegte, der Traum jedes Jungen, mit Beschützerinstinkten… Nur ich konnte nicht mehr für sie fühlen als Freundschaft… Wie einfach wäre es, wenn ich einfach lernen würde sie zu lieben. Aber wann war ich schon einfach? Rox, nannte mich immer eine komplizierte Persönlichkeit… Rox der seinem Bruder so ganz und gar nicht glich und den man doch einfach lieben musste. Plötzlich spürte ich stechende Blicke. Ich drehte mich langsam um und sah… Sora! Sora hatte nach langem hin und her und vor allem nach langem Gebrüll, der Geschwister, entschieden schon am nächsten Tag in die Schule zu gehen. Noch hatte ich keine Zeit mit ihm reden zu können, obwohl ich das so sehr wollte. Alle hatten sich gefreut, als er wiederkam, den einen solchen fröhlichen Menschen, vermisste man schnell. Auch Naminé schien die Blicke zu spüren, den sie drehte sich um und lächelte Sora unschuldig an. Dieser schien erst nicht recht zu wissen, wie reagieren, doch lächelte dann genauso zuckersüß zurück. Wenn ich nicht gewusst hätte, das beide Lächeln falsch waren, hätte ich einen Zucker Kollaps bekommen. Zum Glück kam da die erlösende Schulglocke, welche ankündigte das man nun Pause hatte. Da Xemnas bei dem ich eigentlich jetzt Schule haben sollte fehlte, konnte ich eigentlich nachhause gehen, doch Naminé hielt mich zurück. “Rik, was ist los? Und vor allem, wer ist dieser Junge?”, “Ähhmm.. Das ist…”, “Sora, so heiße ich. Rik? Ist das dein Spitzname? Und du lässt dich sogar noch so nennen? Also echt…”, unvermittelt hatte sich Sora kurzerhand eingemischt. Naminé lächelte wieder und auch Sora tat es ihr gleich. Vielleicht war es meine reine Einbildung, aber hassten sich diese zwei? “Hey, nicht streiten! Naminé ich muss gehen, morgen dann in Geschichte, okay? Und du Sora komm mit!”, beide öffneten den Mund, jetzt würde Widerspruch kommen, doch mir reichte es langsam. Ich sah sie an und das genügte. Naminé murmelte ein Tsüss bevor sie davoneilte. Auch ich ging raus, Sora trottete mir langsam hinterher. Natürlich sprachen wir kein Wort. Was nun? Sora (Gedankenwelt) Ich war endlich wieder zuhause, frohes Heim, Glück allein? Nicht wirklich, vor allem da es so schien, als ob die Anzahl schwuler Leute zuzunehmen schien. Trotz allem würde ich tapfer sein und schon morgen meinen normalen geregelten Ablauf beginnen, dass hieß Schule. Auch wenn Roxas so gar nicht einverstanden war und will meinen, auch Riku ein säuerliches Gesicht verzog. Tja, schade für die beiden, das ich immer meinen Willen bekam. Hätte ich jedoch gewusst das der erste Schultag so werden würde, wäre ich zuhause geblieben. Erst war ich von einer Horde Mitschülern umringt gewesen, welche unbedingt wissen wollten wie es gewesen war und wieso ich einfach so ohne ein Wort zu sagen gegangen war, nachdem ich diese abgewimmelt hatte, begann der Nerven zerreibende Unterricht. Und dabei sah ich dieses Mädchen… Blondes Haar, große Kulleraugen, süß… sie sah IHR sehr ähnlich. Doch im Gegensatz zu IHR, hasste ich dieses Mädchen. Es war ihre ganze Art und vor allem die Tatsache, wie sehr sie sich an Riku hängte. Sie starrte ihn an, suchte seine Nähe und nutzte jede Gelegenheit um mit ihm zu reden. Ich war nicht eifersüchtig, aber als Rikus ehemaliger bester Freund machte ich mir Sorgen, das er sich den falschen Menschen anvertraute… Ich war nicht eifersüchtig, ich war nicht eifersüchtig, nein ich war nicht eifersüchtig! Das sie mich auch nicht besonders mochte, merkte ich später… Riku machten wir so wütend, das er den Todesblick, wie ich ihn so gerne nannte, einsetzen musste. Immerhin ging sie, aber ich war auch so eingeschüchtert, das ich ihm brav wie ein Schosshund hinterher trottete. “Hör auf damit!”, fauchte er nach einiger Zeit. Ich sah ihn überrascht an. “Womit?” “Zu meinen Freunden grundlos gemein zu sein!” Kalter, bitterer Schmerz… “Falls es dir entfallen sollte, ich bin auch einer deiner Freunde!”, kurz stockte er, sein Gesicht sah mich an, doch dann wurden seine Züge kalt. “Du hast dich verändert!”, ich schnaubte. “Riku, Riku, jeder Mensch ändert sich, ob du oder ich ist da nicht wichtig…” “Aber Gefühle ändern sich nicht so schnell! Und du bist für mich nicht mehr ein Freund, oder mein BESTER Freund!” Was sagte er da? Kurz entglitt mir die kalte Fassade welche ich eigentlich aufgebaut hatte, um mich zu schützen. Meine Gefühle waren verwirrt und er hatte mir mehr wehgetan, als ich es je zugeben würde. Er schien es zu bemerken. Voller Genugtuung beobachtete er, was seine Worte bewirkt hatten, ein kaltes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. “Das was ich dir gesagt habe, gilt… damals so wie heute… und diese Erinnerung kannst du nicht einfach ändern, genauso wenig, wie du sie löschen kannst!”, mit diesen Worten drehte er sich um und ließ mich alleine stehen. “Verdammter Mistkerl!”, doch er konnte es nicht mehr hören und selbst wenn, hätte er es wahrscheinlich ignoriert. Ich seufzte resigniert. Ich konnte ihn einfach nicht hassen, was er auch tat oder sagte… Ich konnte es nicht, aus auch mir unbegreiflichen Gründen… Hey Leute, das war nun das Ende des 6 Kapitels (6? Schon so weit?) Erst mal fettes Danke an alle, welche mir Kommis geben, welche meine FF faven und na ja, welche mich immer aufmuntern. Tja was soll ich sagen? Die Musik welche Axel hört, ist meine Musik und dann wieder nicht. Wenn ihr sie kennt und euch mit irgendjemandem darüber unterhalten wollt, würde ich vor allem SorarikuRoxasaxel empfehlen (da sie mir geholfen hat bei der Musikauswahl), mit mir könnt ihr auch darüber reden, aber mit ihr wäre besser…^^ Na ja, dass ist das letzte Kapi für viele Wochen, da ich in die Ferien gehe und es dort kein Internet gibt, doch wenn ich zurückkomme, sollte ich regelmäßig Kapis herunterladen können. Ich hoffe ihr versteht es und könnt noch warten. Bleibt mir weiterhin treu, nja, ich weiß nicht mehr was sagen… ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)