Eine Große Liebesgeschichte von Cainam_Spine ================================================================================ Prolog: -------- A BIG LOVE STORY Fandom: Harry Potter Genre: Romanze / Humor Alter: 16 Pairing: Draco/Luna, Hermine/Ron, Harry/Ginny, Pansy/Blaise Disclaimer: Die Bücher sowie die Charaktere und Schauplätze gehören der guten J.K. Rowling. Ich verdien kein Geld mit dieser Geschichte und die Charaktere werden nach Beendigung der FF wieder abgegeben (*alle charas zu dhl bring* Bitte an diese Haustür liefern... *dhl die charas vor meine haustür bring*) . . ~ + + ~ . . Es war ein warmer Herbsttag, als Draco nach unten in die Halle ging. Er war in Gedanken vertieft, und überlegte sich, wie er wohl am besten jüngere Ärgern könne. Als er aus dem Kerker kam, sah er ein Mädchen aus Ravenclaw mit langen Blonden Haaren. Draco hatte sie vorher noch nie bemerkt. Vielleicht war sie ja ein paar Jahre jünger als er? Konnte gut sein. Draco musterte sie und irgendwie gefiel sie ihm. Okay, sie sah seltsam aus, zumindest diese Teile, die an ihr hingen. “Seltsame Ohrringe“, dachte er. Das Mädchen mit den langen Blonden Haaren schritt an Draco vorbei und hatte einen träumerischen Blick. “Okay, ich kann sie gut verstehen, ich meine, ich seh toll aus. Kein Wunder das sie so träumerisch blickt.“, dachte sich Draco und grinste selbstsicher. Genau in diesem Moment, lief das Mädchen über Dracos Füße. “ARGH!!“, schrie Draco auf und zum ersten Mal sah das Mädchen ihn direkt an. „Oh, Verzeihung. Ich hab dich nicht gesehen.“, sagte sie monoton. “WAS? Sag mal, wer bist du überhaupt?“, das Mädchen lächelte. “Mein Name ist Luna. Luna Lovegood.“, Draco klappte der Mund nach unten. Luna? Luna Lovegood? Besser bekannt als Looney! Oh Nein!! Warum musste sie grade so hübsch sein? Warum war die Welt nur so ungerecht?! Da Draco so in Gedanken vertieft war, bemerkte er gar nicht, dass Luna schon gegangen war. Na toll. Was für ein guter Start in den Tag. . . ~ + + ~ . . Pansy saß zusammen mit Blaise im Gemeinschaftsraum und meckerte über Draco herum. “Was denkt der sich? Mir zu sagen, ich häng wie ne Klette an ihm! Dieser! Er ist so ein arroganter Spinner!! Blaise! Sag was! Los!“, Blaise knurrte nur. Er hatte keine Lust gehabt, sich mit Pansys Launen aus einander zu setzen. Wenn sie eine miese Laune hatte, dann war sie unausstehlich. Blaise fand sie sonst auch nervtötend, aber wen es um Draco ging, war es kaum in Worte zu fassen. “So ein einfaches Knurren kannst du dir schenken! Ich will das du mir Recht gibst!“, fauchte sie. “Du hast wie immer Recht, Pansylein.“, gähnte er und streckte sich genüsslich. Pansy sah Blaise finster an. “Pansylein?“, fuhr sie ihn an. Blaise stand auf, näherte sich ihrem Gesicht und hauchte „Ich geh jetzt was essen.“ So ließ er Pansy stehen, welche einen hochroten Kopf hatte. “DU BLÖDER IDIOT!!’’. . . ~ + + ~ . . Ginny und Hermine gingen zusammen in die Große Halle zum Frühstück. Hermine war immer noch sauer auf Ron gewesen, der ihren Geburtstag vergessen hatte, nachdem sie ihn doch eine Woche vorher noch erinnerte. Ginny versuchte ihre Freundin zu besänftigen, konnte ihren Zorn aber durchaus verstehen. Harry, der bei Ron geblieben war, wollte sich nicht mit seinem Freund streiten. Zwar fand er, dass Ron sich wie ein ungehobelter Klotz aufgeführt hatte, aber dass wollte er ihm nicht auf die Nase binden. “Jungs sind manchmal so doof!“, sagte Hermine zu Ginny und nahm sich ein Toast nach dem anderen. “Frust essen ist aber keine gute Idee, Hermine“, seufzte Ginny. Angesprochene hörte nicht auf den Rat ihrer Freundin. Den Zorn zu beschwichtigen war ihr jetzt wesentlich wichtiger! Über ihre Bauchschmerzen konnte sie sich später Gedanken machen. . . ~ + + ~ . . Draco dachte die ganze Zeit nach, was er grade an dieser Looney fand. Sie war ein Aller Welten Mädchen. Na gut, sie war ziemlich seltsam. Wurde von anderen gemieden. Trug immer seltsame Schmuckstücke, wenn man das überhaupt so nennen konnte. Aber etwas, was Draco gefiel, sie war Reinblütig. Und sie hing ihm nicht so am Rockzipfel wie Pansy. Uh!! Wenn er nur an Pansy dachte. Pansy war weiß Gott nicht hässlich, aber sie war so nervig. Wusste alles besser, und ziemlich oberflächlich. Draco seufzte. Es war manchmal schon ein Fluch so gut aus zu sehen. . . ~ + + ~ . . tbc ... PS: Vergesst die Kommis nicht, sonst wird die Geschichte nicht fortgesetzt! Kapitel 1: ----------- . . ~ + + ~ . . Zusammen mit Ginny ging Luna in den Klassenraum und wartete auf den Lehrer. Snape hatte dieses Jahr den Posten für Verteidigung gegen die Dunklen Künste bekommen. Ginny hoffte in Gedanken, dass Snape nächstes Jahr nicht mehr hier sein würde. Klar, es war nicht sehr nett, so etwas zu denken, aber Ginny konnte Snape nicht leiden. Vor allem, weil er Harry hasste. Und umgedreht. Luna war die einzige, die von ihren Gefühlen über Harry wusste. “Du solltest ihn mal zu einem Date bitten“, meinte Luna fröhlich. Ginny seufzte. Ein Date wünschte sie sich, allerdings wartete sie lieber, bis sie aufgefordert wurde. Sie war nicht schüchtern, aber bei Liebesfragen benahm sie sich doch etwas „Damenhafter“ . . ~ + + ~ . . Hermine und Ron sprachen immer noch nicht miteinander, allmählich ging es Harry doch auf die Nerven. Als sie im Unterricht saßen, meinte Ron „Ich finde Hermine übertreibt es.“, Harry blieb stumm. Er konnte Hermine gut verstehen, er wäre auch sauer, wenn man seinen Geburtstag vergessen würde. Das heißt, wenn sein Onkel und seine Tante seinen Geburtstag je wahr genommen hätten. Andrerseits waren Hermines Bemerkungen manchmal unnötig gewesen. “Versteh einer die Frauen“, dachte er sich. . . ~ + + ~ . . Draco saß zusammen mit Blaise im Unterricht und unterhielt sich mit ihm. “Ich hab da ein echt süßes Mädchen getroffen.“, schwärmte Draco. Blaise sah ihn nur an. “Schon wieder eine? Das ist schon die 4 in diesem Monat.“, Draco grinste. “Aber die ist echt was besonderes!“, Blaise runzelte die Stirn. “So wie die eine, die dir bis vor kurzem auch gefallen hatte, und dich gegen einen Kürbiskuchen eingetauscht hatte?“, hakte Blaise nach. Das tat weh. Draco sah seinen Freund an. “Ach, die hab ich doch in die Wüste geschickt.“, meinte er. Blaise wusste, dass das gelogen war. “Ich mein’s Ernst!“, fing Draco wieder an. “Ist ja gut, ich glaub’s dir ja... vielleicht“, Draco überhörte das Vielleicht und tat so, als würde er dem Lehrer interessiert zu hören. Allerdings interessierte es ihn relativ wenig, was Professor Binns erzählte. *Draco geht freiwillig in Geschichte der Zauberei? O.o’’* . . ~ + + ~ . . „Weißte Hermine, ich finde, deine Reaktion, dafür, dass ich deinen Geburtstag vergessen habe, doof! Ich meine, wie lange willst du mir das noch vorhalten?“, fragte Ron, als er, Harry und Hermine auf dem Weg zum Mittagessen waren. Hermine antwortete nicht. “Du benimmst dich wie eine Zicke!“, hakte er weiter nach. “Oh, halt endlich deinen Mund, Ronald! Du gehst mir auf die Nerven!“, fauchte Hermine ihn an. Harry rollte mit den Augen, er fragte sich, wie lange das wohl noch so weiter gehen würde. Er stand vom Tisch auf und meinte, er müsse noch Hausaufgaben erledigen. Ron und Hermine ignorierten ihn, sie waren beide viel zu sehr in ihren Streit vertieft. . . ~ + + ~ . . Harry ging den Gang entlang und seufzte vor sich hin. Als er um eine Ecke bog, sah er Luna, welche offenbar etwas suchte. “Hallo Luna“, lächelte Harry. Angesprochene sah zu ihm und lächelte zurück. „Hi, Harry“, sagte Luna träumerisch. Immer wenn sie so eine Ton aufsetzte, fühlte sich Harry merkwürdig. Vielleicht hatte sie ihn ja sehr gern. So sehr, dass es ihm leid tun würde, ihr das Herz zu brechen. Sie war ein liebes Mädchen, aber nicht so sein Typ. “Hörst du mir zu?“, Harry sah Luna verwirrt an. “Entschuldige, wie bitte?“, Luna lächelte. “Ich hab gefragt ob du auf dem Weg zur Bibliothek bist?“, Harry schüttelte den Kopf. “Nein, ich wollte in den Gemeinschaftsraum.“, er winkte ihr zum Abschied zu und ging den Gang entlang. Luna sah Harry noch eine Weile hinter her. “Ich geh jetzt Pudding essen!“, summte sie fröhlich und machte sich auf dem Weg zur Großen Halle. . . ~ + + ~ . . Blaise hätte seinem Freund in den letzen Stunden am liebsten alles mögliche auf dem Kopf gehauen. Diese Schwärmerei war grauenhaft! “Sie ist so hübsch. Ein bisschen seltsam und so, aber soo süß!!“, schwärmte Draco seinem Freund die Ohren voll. “Meine Güte, Draco, halt endlich die Klappe, oder ich werfe dir mein Federkiel an den Kopf!“, Draco sah zu Blaise. “Du bist ja nur depressiv, weil du keine so ne schnuckelige Freundin hast, wie ich!“, grinste er. Blaise rollte mit den Augen. Wenn er sich auch so aufführen würde, wie Draco, dann hoffte er, dass er niemals die Liebe kennen lernen würde. *wenn man SO ein Verhalten überhaupt Liebe nennen kann* Draco sah auf und bemerkte seine Schreckensvision, sein lebender Alptraum. Pansy. Er sprang sofort auf und rannte in den Jungenschlafsaal. Pansy sah zu Blaise. “Was hat Draco denn?“, fragte sie. Blaise zuckte nur mit den Achseln. “Er hat Angst“, Pansy runzelte die Stirn. “Wovor denn?“, Blaise schmunzelte. “Na vor dir!“ . . ~ + + ~ . . So, das war das zweite Kapitel^^ Vergesst bitte nicht die Kommentare ^.- *naschi hinstell* Kapitel 2: ----------- . . ~ + + ~ . . Pansy stapfte wütend durch den Gang. Sie konnte es einfach nicht glauben, noch nie wurde sie auf so eine Art verarscht. Sie bog grade um eine Ecke, als sie gegen Blaise stieß. Pansy ließ alle Bücher, die sie in den Armen trug fallen. Blaise musterte sie. “Kannst du nicht aufpassen?“, Pansy hob ihre Bücher auf. “Nerv nicht. Ich hab miese Laune!“, fauchte sie und ging an ihm vorbei. Blaise sah ihr nach. . . ~ + + ~ . . Draco machte sich immer mehr Gedanken, wie er wohl Luna dazu bringen konnte mit ihm zu sprechen. Vielleicht sollte er sie an die Wand nageln? Dann könnte sie ihn nicht einfach wegdrücken. Aber vielleicht zwischen die Beine treten. Okay, das wäre fies, wirklich fies. Aber er war ein Slytherin... Realistisch betrachtet, verstanden sich die Ravenclaws und Slytherins ja. Er war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkte, dass Luna gerade an ihm vorbeiging. Grade, als er ihren süßen Duft vernahm, drehte er sich um und rief ihr, ohne groß nachzudenken „Willst du mit mir Shoppen gehen?“ . . ~ + + ~ . . Harry ging über die Länderein. Und grübelte vor sich hin. Dabei liefen ihm einige Slytherins, unter ihnen auch Pansy und Blaise, entgegen. Da Pansy immer noch eine Miese Laune hatte, weil sie tage zuvor von jemanden über den Tisch gezogen und um ihr Geld betrogen wurde, war ihr im Moment alles ziemlich egal gewesen. Blaise, der die ganze Zeit versuchte herauszubekommen, was der Auslöser für ihre Miese Laune war, hatte nicht viel Erfolg. Harry dachte sich, dass er mal wieder Hagrid besuchen könnte. Er hatte gar keine Lust, Ron und Hermine bei ihren Streitereien zuzuhören. Es war ganz einfach lästig. „Jetzt sag schon, was ist los mit dir, Pansy?“, fragte Blaise. Pansy rollte mit den Augen und ging unbeirrt weiter. Blaise, der es absolut nicht leiden kann, ignoriert zu werden, packte sie am Handgelenk und drückte sie gegen die Wand. Pansy stieg sofort die röte ins Gesicht. “Was soll das denn jetzt?“, fragte sie leicht nervös, Blaise grinste, näherte ihrem Gesicht und hauchte “Was ist denn dein Problem?“ (ICH WILL AUCH!!! ) . . ~ + + ~ . . Luna drehte sich zu Draco um, sie dachte, sie habe sich verhört, es war sonst niemand anderer auf den Gang. Sie kannte ihn nicht einmal. “Wer bist du?“, fragte sie. Draco sah Luna verblüfft an. “Ich heiße Draco Malfoy“, Luna musterte Draco. “Was wolltest du noch einmal von mir?“, Draco grinste in sich hinein. Luna war wohl von der Schüchternen Seite. “Ich wollte wissen, ob du mit mir gehen willst.“, Luna dachte nach. “Okay, aber nur, bis zur Tür des Gemeinschaftsraumes der Ravenclaws“ (Luna hatte die Frage anders interpretiert...) . . ~ + + ~ . . Zum Großen bedauern Harrys, war Hagrid schwer beschäftigt, er wollte ihm nicht unnötig zur Last fallen, also ging er zurück zum Schloss. Auf dem Weg dorthin begegnete er Ginny, welche grade mit einem anderen Mädchen aus ihrem Jahrgang über etwas redete. Als Harry an ihr vorbeiging, warf er ihr ein schüchternes Lächeln zu, was Ginny, weil sie wahrscheinlich zu sehr ins Gespräch vertieft war, gar nicht bemerkte. Ginnys Freundin sprach sie darauf an, dass Harry ihr ein lächeln zugeworfen hatte. “Quatsch! Das hast du dir sicher eingebildet...“, Ginny wurde rot und sah zu Boden. “Ganz ehrlich, ich finde, ihr passt super gut zusammen!“ . . ~ + + ~ . . Ron und Hermine gifteten sich immer noch an. „Ich hab langsam die Schnauze voll, Hermine. Ich hab mich schon entschuldigt, ich weiß nicht, was du noch von mir willst.“ Hermine las derweil in ihrem Buch. “Ist gut Ronald. Ich vergesse deinen Geburtstag auch mal.“, Ron seufzte. Er hatte keine Lust mehr, sich mit ihr zu streiten, zumal er sie nicht verletzen wollte. “Tut mir leid...“, Ron sah beschämt zu Boden. Hermine blieb kühl. “Sagtest du bereits“ Ron sah sie an, ging vor ihr in die Knie, legte seine Hand auf ihre. Langsam näherte sich sein Gesicht ihrem, bis sich ihre Lippen trafen. . . ~ + + ~ . . Harry, der zurück in den Gemeinschaftsraum ging, kam genau in dem Moment hinein, als Ron Hermine küsste. Er wurde sofort rot und versteckte sich hinter einem Sessel. “Wie peinlich...“, dachte er. Harry sah den beiden Verliebten zu, und stellte sich vor, wie schön es wohl wäre, wenn er Ginny küssen könnte... Wie weich ihre Lippen wären, wie schön es wohl wäre, ihr seidiges Haar zu streicheln und sie einfach nur in den Armen zu halten. Am liebsten hätte er sich für den Gedanken geohrfeigt. Immerhin war Ginny Rons jüngere Schwester. Und Ron war sein bester Freund. Was er wohl dazu sagen würde? Er wäre bestimmt nicht erfreut darüber. . . ~ + + ~ . . Draco sah Luna nach, welche ihm grade einen Korb gegeben hatte. Das hatte bisher noch niemand gewagt. Was bildete sie sich ein? Sie! Sie hatte ja nun gar kein Recht, in irgendeiner Weise wählerisch zu sein! Sie war ein merkwürdiges, verrücktes Mädchen, sie sollte sich viel eher geehrt fühlen, dass er sie überhaupt beachtete! Dafür würde sie noch büßen. . . . t b c . . . Kapitel 3: ----------- . . ~ + ~ . . Harry beneidete Hermine und Ron. Sie schienen so glücklich. Wenn er doch mit Ginny auch nur so fröhlich durch die Schule laufen könnte. Die meisten Mädchen dachten, dass Harry die Trennung von Cho immer noch nicht überwunden hatte, ob Ginny das wohl auch im Hinterkopf behielt? Vielleicht sollte er sie einfach drauf ansprechen? „Was meinst du, Harry?“, angesprochene sah zu Seamus. „Entschuldige bitte, ich hab nicht zu gehört.“, sagte Harry ausdruckslos und stocherte weiterhin in seinem Essen herum. Seamus zuckte nur mit den Achseln. „Ist auch egal. War nicht wichtig“, gab er leicht trotzig zurück. . . ~ + ~ . . Im Unterricht und auf den Gängen wurde Hermine überall von ihren Freundinnen belagert. „Ehrlich mal Hermine. Du hast’s vielleicht gut! Mit Ron Weasley! Der beste Freund von Harry Potter…“, begann Parvati. Hermine rollte mit den Augen. Es war schon seit dem vierten Schuljahr kein Geheimnis mehr, dass sie auf Harry stand, und deswegen Hermine in den Ohren lag. „Könntest du bei Harry für mich vielleicht ein gutes Wort einlegen?“, fragte Parvati Hoffnungsvoll. Hermine schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber Harry ist bereits an einem Mädchen interessiert…“ „Die glückliche“, schwärmte Parvati. Hermine ging diese Schwärmerei über Harry allmählich auf den Keks. Ständig lagen ihre Freundinnen ihr auf der Pelle, nur um von Harry zu schwärmen. Dabei kannten sie ihn gar nicht richtig. Manchmal war er eine echte Zicke, aber die meisten wollten Harry einfach als eine Art Perfekten Adam hinstellen. Sollten sie es doch, Hermine war glücklich mit Ron zusammen. Welcher es jedoch nicht lassen konnte, immer wieder hübschen Beinen hinter her zu sehen. Hermine wusste, dass Ron sie nie betrügen würde, aber sie mochte es nicht, wenn sie beide etwas unternahmen und er jedem hübschen Mädchen ein Augenzwinkern zuwarf. Es wäre vielleicht auch keine Schlechte Idee, wenn ich Ron darauf anspreche, dachte sie sich. Allerdings bekam er manches immer in den Falschen Hals und regte sich theatralisch auf. . . ~ + ~ . . Blaise hing Pansy jetzt zu jeder sich bietenden Zeit am Rockzipfel. Es war lästig, ihre Freundinnen verstanden jedoch nicht, warum sie sich so aufregte. „Ehrlich Pansy, was willst du mehr? Er ist klug, sieht gut aus…“ „Und benimmt sich manchmal wie ein Arsch!“, schloss sie und stapfte wütend durch den Gang. Sie war einfach nicht an Blaise interessiert. Pansy hatte nur Augen für einen. Draco Malfoy. Den schönsten jungen Mann an der Schule. Und sie wollte ihn unbedingt haben! . . ~ + ~ . . Traurig seufzend ging Draco den Gang entlang. Luna hatte ihm doch tatsächlich einen Korb gegeben. Also musste er sich nun etwas einfallen lassen, wie er es ihr heimzahlen konnte. Nur leider war die Trauer größer, deswegen konnte er keinen ordentlichen Gedanken fassen. Die erste Idee, die ihm kam, für die er sich allerdings auch liebend gern geohrfeigt hätte, war, einfach mal einen Freund zu befragen. Mit Blaise konnte er schlecht darüber reden. Der gab immer nutzlose Tipps. Und wer stand sonst noch auf dem Podest für die Befragung? Nur einer, Theodor Nott. . . . tbc . . . Kapitel 4: ----------- Dracos einzige Rettung war jetzt nur noch eine Person gewesen. Theodor Nott. Stellte sich nur die Frage, wo finde man ein Theodor, wenn man Fragen in der Liebe hatte? Draco hätte sich jetzt gern selber geschlagen. Er! Ausgerechnet Er brauchte Hilfe in der Liebe. Warum? Alle redeten immer, wie toll er war und so weiter. War er ja auch. Er sah gut aus, hatte was im Kopf und war Charmant… (denkste) Im Gemeinschaftsraum der Slytherins sah Draco den, wen er eigentlich nicht treffen wollte. Pansy. Belagert von… „Blaise?“ Blaise sah zu Draco. „Was gibt’s? Schon Erfolg bei deiner neuen Flamme gehabt?“, Pansy fuhr hoch. „Welche neue Flamme?“, Draco zuckte nur mit den Achseln. „Etwa Eifersüchtig? Du hast doch Blaise“, Pansy wurde schlagartig rot. „Wir sind nur Freunde!“, Blaise grinste über das ganze Gesicht. „Jaah! Nur Freunde“, meinte er gespielt übertrieben und legte dabei seine Rechte Hand auf Pansys Schulter. Draco rollte mit den Augen. „Habt ihr Nott gesehen?“, fragte er beiläufig und sah sich dabei im Gemeinschaftsraum um. Pansy ging wutschnaubend an Draco vorbei und murmelte irgendwas von „… die Zinsen steigen…“ Draco wartete, bis Pansy außer Hörweite war und drehte sich mit einem fragenden Blick zu Blaise. „Der schuldet ihr noch Geld.“, Draco seufzte. „Wo ist er?“, fragte Draco weiter. Blaise setzte sich auf die Couch und streckte sich genüsslich. „Keine Ahnung. Wo sollte er wohl sein?“, Draco rollte mit den Augen. „Das hab ich gesehen“, gab Blaise gespielt beleidigt zurück. „Ja und, solltest du auch!“, zickte Draco ihn an. Blaise seufzte. „Ich glaube, du landest bei deiner Flamme nicht, weil du so rumzickst. Was willst du überhaupt von Nott?“, Draco tat, als hätte er die Frage überhört. Er wäre ja schön doof gewesen, wenn er Blaise das jetzt erzählt hatte. Sein Verständnis war wie der, einer Schneeflocke. Um es mal bildlich zu sagen. Blaise hatte ein unsagbares Talent, alles ins lächerliche zu ziehen. Und genau das brachte Draco auf die Palme. Er konnte sich immerhin glücklich schätzen, Draco seinen Kumpel nennen zu dürfen. Na gut, das konnten Crabbe und Goyle auch, aber die brachten wenigstens was zu essen mit… Und man konnte sich gut hinter ihnen verstecken. Auf einmal spürte Draco ein zwicken am linken Arm. Blaise hatte ihn gezwickt. „Was willst du von Nott?“, fragte er wiederholt mit angespannter Miene. „Ihn fragen wie das Wetter wird.“, keifte Draco. „Beleidige nicht meine Intelligenz, Draco. Ich erzähl’s keinem weiter…“, mit dem wohl schönsten Unschuldsblick, den Blaise zustande brachte, sah er seinen Freund an. Draco seufzte auf. „Das nicht, aber du hängst es so sehr an die Große Glocke, dass jeder das mitbekommt.“, Blaise schnaubte. „He! Wenn du jetzt auf das geschehen mit dem Frettchen anspielst, das hatten auch noch andere gesehen. Übrigens, du sahst echt süß aus, als Frett…“, Draco trat Blaise auf den Fuß. „Ich war nicht süß!“, fuhr er Blaise an. Blaise verschränkte die Arme. „Oh, ist ja schon gut. Aber das mit dem Frettchen hab ich nicht getratscht. Ich bin doch keine Tratschtante.“, Aber ein Tratschonkel, dachte Draco. Die Tür vom Gemeinschaftsraum der Slytherins ging auf und Draco sah denjenigen, mit dem er reden wollte. Theodor Nott. Sofort rannte er zu ihm hin. „Nott! Ich muss mit dir reden!“, Theodor sah Draco kurz an und ging dann weiter. „He! Ich rede mit dir!“, rief Draco ihm nach. „Du hast gesagt kurz, Malfoy“, Theodor ging in die Schlafsälen der Jungen, wurde aber weiterhin hartnäckig von Draco verfolgt. „Nott, ich will dich nur was fragen!“, völlig außer Puste blieb Draco vor Theodor stehen. (Bei Merlin, Draco hat vielleicht eine schlechte Kondition) Theodor seufzte. „Okay. Aber nicht, dass das zu Gewohnheit wird, klar?“, er öffnete die Tür und setzte sich auf sein Bett. Draco setzte sich, nachdem er die Tür zugemacht hatte, neben Theodor. „Also, versprich mir aber, dass das unter uns bleibt!“, stellte Draco sofort klar. Theodor, etwas verwirrt dreinblickend, nickte nur. „Es gibt da jemanden, den ich sehr gern habe, nur die Person weiß das nicht, und beachtet mich nicht… Und, was kann ich am besten machen, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen?“, hoffnungsvoll sah Draco Theodor an und wartete gespannt auf die Antwort. Theodor überlegte. „Hmm… Vielleicht einen Streich spielen?“, gab er zurück. Draco stutzte. „Ich will sie nicht verärgern, nur zeigen, dass ich sie mag.“ Theodor sah Draco mit hochgezogenen Brauen an. „He! Sag mal Draco, hab ich vielleicht irgendwo auf meiner Stirn Doktor Love stehen?“, fragte er. Angesprochener schüttelte den Kopf. „Ich dachte nur, weil du so klug bist, fällt dir bestimmt eher was ein?“, Theodor sah Draco zweifelnd an. „Weißt du, ich hab mit Liebe nicht viel am Hut. Ich bin erst mal damit beschäftigt, meine Schule abzuschließen. Würde dir übrigens auch nicht schaden. Bei deinen Noten.“, gab er genervt zurück. Draco rollte mit den Augen. „Jaah! Weil du ja soo unheimlich klug und so bist. Woher weißt du überhaupt, was ich für Noten habe?“, hakte er nach. Theodor sah Draco an, als hätte er ihm grade gefragt, wie viel eins plus eins ist. „Weil unsere Väter befreundet sind, Frettchen!“ Draco fuhr hoch. „He! Nenn mich nicht Frettchen!“, Theodor nickte. „Geht klar, Ferret.“, grinste Theodor. Draco schwebte wutschnaubend aus dem Raum. Theodor sah ihm nach. „Eine Person die er also gern hat… ich sehe einfach zu gut aus! Schade nur, dass ich nicht auf Jungs steh“ . . . tbc . . . Kapitel 5: ----------- Hermine und Ron waren froh gewesen, als sie die Gefühle des anderen erfahren. Allerdings erschienen die letzten Tage, die beide erlebten nicht so, wie sie es sich erhofften. Sie hatten durch den Prüfungsdruck viel zu tun, und als ob das nicht genug wäre, gaben einige Freundinnen von Hermine zu, dass sie schon länger mal ein Auge auf Ron geworfen haben. Eigentlich hatte sie keinen Grund zur Eifersucht, immerhin war er Treu. Glaubte sie. Ron wusste nicht, wie Hermine sich fühlte, und sie hatte es auch nicht vor, ihm das auf die Nase zu binden. Warum auch? Wie würde das denn aussehen, wenn sie als, die ruhige Person, die immer einen kühlen Kopf bewahrte, in Wahrheit eine Eifersüchtige Freundin war, die ihrem Liebhaber nicht über den Weg traute? “Warum sagen die denn jetzt alle, dass die auf Ron stehen? Denken sie etwa, er sei wie Harry?“, dachte Hermine verbittert im Unterricht. Eigentlich wollte sie Professor Binns zu hören, immerhin war es interessant, was Muggel im Mittelalter mit Hexen angestellt hatten und wie die Hexen immer wieder zurückkehrten. Allerdings war ihr Kopf nur mit Bildern von Ron gefüllt, wie er ein Mädchen nach dem anderen abschleppte. “So etwas widerliches! Ron würde so etwas niemals tun!“, dachte sie, und hätte sich gern selbst geohrfeigt. # - - # Ron, dem aufgefallen war, dass einige von Hermines Freundinnen ihm immer wieder ein paar Blicke zu warfen, dachte, sie würden sich freuen, dass er sich endlich getraut hatte, ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Allerdings war Hermines Verhalten ziemlich seltsam, sie wirkte missmutig. Und jedes Mal, wenn er sie darauf ansprach, meinte sie, es sei alles in Ordnung, klang dabei jedoch immer wieder aufs neuste gereizt. Ron hoffte, dass es nicht wieder so los gehen würde, wie Anfang des Jahres. Zum einen hatte sich Harry schon von ihnen abgekapselt und zum anderen war es einfach nervig, immer wieder zu streiten (ein Beziehung ohne Probleme klingt für diese Geschichte zu langweilig u.ú) Ron dachte nach, was könnte er tun, damit diese Beziehung nicht so mir-nichts-dir-nichts den Bach untergeht. Aber was sollte er tun? Vielleicht ein schönes Geschenk? Aber was? Hermine mochte Bücher. Allerdings gab es wohl kein Buch, was sie noch nicht gelesen hatte, außerdem, wusste er gar nicht, was sie an Büchern interessieren würde, mit Ausnahme von Lehrbüchern. “Mal überlegen, Hermines Lieblingsfach ist Alte Runen und Arithmantik...“, dachte sich Ron. Also vielleicht etwas darüber? Oder vielleicht doch etwas anderes? Was mochte Hermine denn noch außer Büchern? Gar nichts? Ein bisschen über sich erschrocken war er schon, er wusste gar nichts über Hermine, außer, dass sie Bücher mochte. Das konnte doch nicht alles sein. Hermine, inzwischen verbrachte ihre Zeit damit, so viel wie möglich für die Prüfungen zu lernen. Allerdings war sie sehr verwundert, ständig kamen Harry und Ron, und fragten sie, ob sie ihr eventuell helfen würde, davon war in diesem Jahr nicht viel zu sehen. Zwar regte sie sich immer auf, wenn sie zu ihr kamen und nie etwas selbst versuchten, aber wenn sie mal nicht ihre Hilfe in Anspruch nahmen, kam sie sich, was sie erschreckte, minderwertig vor. Vielleicht war das der Grund, weswegen sie immer so gereizt reagierte, sie konnte nicht sonderlich viel, außer aus Büchern zu lernen und genau das machte Hermine solche Sorgen. Was, wenn Ron jemanden fand, der viel begabter und freundlicher und hilfsbereiter war, als sie? Dann würde sie den Jungen verlieren, den sie über alles liebte. Und sie war froh gewesen, als er ihr sagte, dass er in sie verliebt sei. Sie wollte nicht Einsam sein. Zumal Ron ihr Traummann war... # - - # Blaise hätte in Tränen ausbrechen können, ständig machte er es überdeutlich, mit Pansy ausgehen zu wollen, doch sie war nur an Draco interessiert. Was nicht weiter schlimm gewesen wäre, jedoch kam noch hinzu, dass Theodor ihr Geld schuldete. Blaise war es ziemlich unangenehm, wenn Pansy Theodor jedes Mal eine Szene machte, zum einen, weil sie ziemlich bedrohlich wirkte und zum anderen, weil Theodor sich jedes mal beschwerte. “Also ehrlich, immer dieses Gemecker. Dadurch bekommt sie ihr Geld auch nicht früher.“, motzte Nott im Zaubertrank Unterricht. Blaise starrte währenddessen die ganze Zeit zu Pansy hinüber. Ihr entgingen die Blicke nicht und ein bisschen genervt war sie auch schon. „Was willst du?“, fragte sie gereizt. Blaise schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht, und noch bevor er richtig nachdachte, antwortete er, mit erotischem Unterton, „Nur dich“ # - - # Harry, der sich beinahe einen Kullerkeks freute, ging freudestrahlend mit Ginny den Gang entlang. Er hatte zufällig gehört, wie Ginny von ihm schwärmte. Welche daraufhin rot wurde, was Harry unheimlich süß fand, beide hatten sich ausgesprochen. Nun gut, zusammen waren sie noch nicht, aber es sah gut aus. Harrys Freude war nicht in Worte zu fassen, es war unbeschreiblich. Wie in einem Film, so was wie Casablanca (Hatte der Film überhaupt ein Happy End?) oder so was. Harry brachte Ginny zu ihrem Unterrichtsraum, und hätte sie gern geküsst. Wichtig war nur, dass Ron das nicht mitbekam, er würde sicherlich außer sich vor Zorn werden. Luna, die auf Ginny wartete, sah, dass sie zusammen mit Harry kam. Sie lächelte ihr fröhlich zu. Als Ginny sich von Harry, mit einem schüchternem Lächeln, verabschiedete und zu Luna ging, war ihre erste Frage, wer den ersten Schritt gemacht hatte. Ginny erklärte Luna, dass das eher ein dummer Zufall gewesen war. Luna freute sich trotzdem für sie. “Ich find es schön! Ich hoffe, dass ihr noch zu einander findet“, summte Luna. Ginny musste unwillkürlich schmunzeln. Sie hatte nie verstanden, warum alle so gemein zu Luna waren. Sie war nett, klug und treu. Und sie konnte ihre Freunde immer wieder aufmuntern, Ginny hoffte, dass Luna auch irgendwann ihre Liebe finden würde, und das sie glücklich werden würde. T B C . . . Kapitel 6: ----------- Pansy stürmte nach dem Unterricht aus dem Raum. Ihr Kopf hatte eine Hochrote Farbe angenommen. “Nur dich“, diese Worte schallten immer noch wie ein Echo in ihrem Ohr. Was dachte sich Blaise nur dabei? Diese Anmache Versuche, welche er ständig tat, waren lästig. Und jetzt grade eben so etwas! Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, haben Draco und Theodor das auch noch gehört. Blaise derweil verbrachte die Zeit noch im Unterrichtsraum. Draco und Theodor sahen ihn fragend an. “Was?“, fragte er verwundert. “Das nennt man Anmache Versuche“, grinste er. Draco schüttelte den Kopf. Er malte sich aus, was wohl passieren würde, wenn er das zu Luna sagen würde. Wie würde sie wohl reagieren? Würde sie wie Pansy aus dem Raum stürmen? Bei Luna lief es derzeit anders. Ihr wurden keine Eindeutigen Anträge gemacht. Stattdessen war sie damit beschäftigt, ihre, von Nargeln gestohlenen Schuhe wieder zu finden. Bei ihrer Suche traf sie dabei auf Draco, welcher sofort innerliche Freudentänze machte. Aber was sollte er ihr sagen? “Nur dich?“, dachte er vergeblich. Nein, sie müsste erst einmal fragen, was er wollte. “Hallo“, lächelte Luna. Sie sagt Hallo! Sie sagt Hallo! Na los, antworte was, du Frettchen!!, dachte Draco, dabei schoss ihm das Blut in den Kopf. “Ha... hallo“, gab Draco schüchtern zurück. So ein Mist! Was war nur los mit ihm? War er denn total bescheuert geworden. Seit wann war er denn so schüchtern? Luna ging an Draco vorbei und suchte weiter nach ihren Schuhen. Als sie um die Ecke bog, hätte sich Draco gern eine reingehauen. So doof konnte auch nur er sein. Was zum Henker war los? Warum war er so schüchtern. Und just in diesem Moment erschien Blaise neben ihm. “Das war ja oberpeinlich. Draco Malfoy, der Schüchterne. Fehlt nur noch der Blazer und eine Schmieren Frisur.“, sagte er ironisch. Draco hätte Blaise gern dafür gehauen. “Na, wenn du so erfolgreich bei Mädchen bist, dann Hilf mir doch!“, gab Draco zurück. Okay, das war wirklich peinlich. Er! Ein Malfoy nahm Hilfe an! Das ist doch nicht zu fassen. Blaise grinste. “Ein Euro die Stunde“, sagte Blaise. “Ein Euro?“, fragte Draco nach. Blaise zuckte nur mit den Achseln. “Na ja, ein junger Mann muss auch über die Runden kommen“ (Immer diese Ein Euro Jobs. Und Ja, ich weiß, dort gibt es nur Kupfer, Galleonen Sickel, aber, Euro passt besser, ich meine wie würde es sich denn anhören wenn Blaise sagt, 1 Kupfer, 1 Sickel und 1 Galleone, im Ganzen 3-er Pack Format! xD) Draco rollte mit den Augen. “Okay. Aber dafür hilfst du mir! Und zwar ordentlich und nicht mit solchen 0 8 15 Sprüchen.“, Blaise nickte. Luna, welche das noch gehört hatte, was Draco und Blaise beredeten, war erstaunt. Geschockt. Im siebten Himmel. Sie fand Draco ja ganz niedlich. Schon als sie ihn das erste mal gesehen hatte. Er war damals, im vierten Schuljahr so ein herzzerreißendes Frettchen gewesen. (Draco Malfoy, das Legendäre Hogwarts Frettchen, geht in die Geschichte ein, schon zu Lebzeiten! =D) Fröhlich schlenderte sie durch den Gang und ließ Draco und Blaise alleine, damit sie ihre Siegespläne in Ruhe durchgehen könnten. Harry saß im Unterricht und fühlte sich unaussprechlich gut. Er hatte schon eine Menge Pläne. Besonders günstig war es, weil dieses Wochenende der Besuch zu Hogsmeade vor der Tür stand. Wie der das allerdings anstellen sollte, wusste er selber noch nicht. Die Pläne waren da, aber es sollte auch eine Überraschung sein. Außerdem behielt er immer im Hinterkopf, dass sie die Schwester von Ron war. Seinem besten Freund, was würde er wohl sagen, wenn er davon erfahren würde. Es war nur eine Frage der Zeit. Insgeheim hoffte, dass Ron das niemals erfahren würde. Dieser Gedanke war einfach Naiv. Natürlich würde er davon erfahren. Es war wie immer, nur eine Frage der Zeit. Draco, welcher mit Blaise im Gemeinschaftsraum war, fand diese Gestalt, in welche er sich momentan befand überaus unansprechend. “Ich bring dich um“, murmelte er zu seinem Freund. Blaise, der zu Draco hinab sah, grinste. “Tut mir leid, aber ich kann dich nicht hören.“, sagte er. Das war auch kein Wunder. Wie sollte man auch ein Frettchen verstehen? Blaise, sein Freund, sein bester Freund, hatte ihn in ein Frettchen verwandelt... t b c . . . Kapitel 7: ----------- Blaise, sein Freund, sein bester Freund, hatte ihn in ein Frettchen verwandelt. “Wie kannst du nur?!“, schrie Draco aufgebracht. „Du Hundsgemeiner, du!!“, Blaise grinste nur noch breiter. “wie schon gesagt, ich spreche keine Frettchen Sprache. Übrigens, sei mir lieber Dankbar, denn“, Blaise erhob seine Stimme gewichtig. “Du wirst dich erst zurückverwandeln, wenn dir deine Herzallerliebste einen Kuss gibt“, (Kennen wir das nicht irgendwoher? xD) Draco klappte der Mund auf. So eine Frechheit! Er sollte Luna, seine Luna dazu bringen, ihm ein Küsschen aufzudrücken, nur damit er wieder seine alte Gestalt zurück bekam. Das gefiel ihm. Okay, es war nicht grade sehr schön, jemanden zu so etwas zu zwingen, immerhin, Luna war bestimmt noch eine 100%ige Junge Frau (Jungfrau ô.o) und er, Draco Malfoy, das kleine, Herzzerreißende Frettchen, wäre ihre Nummer Eins. Zumindest ihr erster Mann. Tja... Ist halt dumm gelaufen. Und Draco würde die Gelegenheit beim Schopfe packen und sie nicht mehr aus den Händen lassen. Grinsend drehte sich Draco um, um Blaise für diesen Fiesen Trick, der ihm dennoch gefiel, zu danken, doch leider, war Blaise schon hals über Kopf verschwunden. Pansy ging derweil mit Millicent Bulstrode durch die Gänge. Irgendwie, aus nicht erfindlichen Gründen, war sie von Blaise Worten „Nur dich“, sehr beeindruckt. Immerhin, wann kam schon mal ein Junge zu einem Mädchen und sagt, er will nur sie haben. Vor allem, wenn es sich um so etwas Attraktives wie Blaise handelte, sollte man darüber nachdenken und die Person nicht einfach aus dem (nicht vorhanden) Sandkasten werfen. Und genau in diesem Moment, kam er ihr entgegen, mit einer Flasche in der Hand. Er winkte Pansy zu. Welche nur desinteressiert zurücknickte. “Hallo, wie geht’s dir?“, fragte er fröhlich. Pansy sagte nichts und ging schnurstracks an Blaise vorbei, welcher sie am Handgelenk festhielt. Millicent, die nicht verstand, warum Pansy so gereizt war, stand nur da und sah zu. „Ich will mit dir reden“, begann Blaise wieder, während Pansy versuchte sich loszuschütteln. Blaise seufzte. “Hör mal, Draco mag jemand anderen...“, Pansy fuhr Blaise an. “Das hat rein gar nichts mit Draco zu tun! Du bist mir viel zu... Arrogant.“ Das hat wie ein Faustschlag gesessen. Pansy stürmte davon, Millicent rannte ihr nach. Blaise blieb Regungslos stehen. So etwas hatte ihm noch nie jemand gesagt, er ist Arrogant. Sein Blick schweifte zur Flasche in seiner Hand. Da blieb ihm wohl keine Andere Wahl, als von diesem Trank gebrauch zu machen. Eigentlich war es nicht seine Art so etwas zu tun, aber irgendwie musste er seine Liebe Pansy ja rum kriegen. Es war ja schließlich zu ihrem wohl... t b c . . . Kapitel 8: ----------- Blaise ging in den Raum, in dem sie gewöhnlich Zaubertränke hatten. Der Raum war leer. Zum Glück für ihn. Denn für seinen Trank für Pansy benötigte er noch einige Zutaten. Und sie würde wie Honig an ihm kleben. Ha! Sein Plan war Wasserdicht! Er würde ihr den Liebestrank verabreichen und sie Eifersüchtig machen. Nun gut, dass war Fies. Aber, nachdem sie ihn als Arrogant bezeichnet hatte, dass konnte er ja nicht auf sich sitzen lassen. Draco indessen, weiterhin als Frettchen getarnt, und immer noch unheimlich wütend auf Blaise, schlich sich durch die unzähligen Gänge der Schule, in der Hoffnung, Luna zu begegnen. Allerdings, warum sollte ihm das Schicksal Hold sein und dafür Sorgen, dass Luna just in diesem Moment um die Ecke bog und ihn mit zu sich in den Gemeinschaftsraum nahm? Die Wahrscheinlichkeit wäre ja sehr gering, außerdem, war das hier die Echte Welt, keine Geschichte, von einem Kranken Fan geschrieben, welche sich einen Spaß daraus machte, ihre Lieblingscharaktere leiden zu lassen (HAR HAR! Ich habe die Macht!!) Luna bog um die Ecke um und sah Draco, als Frettchen. Ihr kam es zwar bekannt vor, aber sie wusste nicht, dass es sich dabei um Draco handelte. “Na du. Hast du dich verlaufen?“, fragte sie fröhlich. Draco gluckste. Sie war ja so tierlieb. Draco ging zu Luna, welche ihn auf den Arm nahm. “Küss mich! Ich bin ein Prinz. Und wenn du mich küsst, werd ich mich in einen Prinzen zurückverwandeln“, schoss es ihm durch den Kopf. Blödmann, dachte er selber, so etwas überaus bescheuertes konnte ja auch nur ihm einfallen. Wahrscheinlich war das hier doch, eine Fan Fiktion, von einem Kranken Fan (ICH! ICH! ICH! xD) Ganz weit wo anders, außerhalb von Hogwarts, saß eine Frau am Feuer und sah verträumt aus dem Fenster. Heute schien die Sonne, der Schnee draußen auf den Straßen, glitzerte im Sonnenschein und ließ alles rundherum friedlich wirken. Innerlich lachte sie, wie verrückt doch die Welt war. Etwas so ruhiges und schönes konnte mit einem Mal so mir-nichts-dir-nichts verschwinden. Bellatrix Lestrange, eine gefürchtete Todesserin, sie war unter allem darunter bekannt, immer gut gelaunt, fröhlich und eventuell auch verspielt zu sein. Jedenfalls unter Todessern. Für viele, die sie nicht kannten, wirkte sie wie eine hochnäsige und mordlustige Person. Nun gut, dass stimmte, allerdings wollte Bellatrix nur so sein, um ihren geliebten Meister, dem Dunklen Lord zu gefallen. Sie würde nie etwas tun, was er missbilligte. Gedankenversunken starrte sie nach draußen und dachte an ein Erlebnis aus ihrer Kindheit zurück. Sie, ein junges Mädchen, in das man Hohe Erwartungen setzte, nachdem ihr Cousin Sirius mit Blutsverrätern und desgleichen abgab. Bellatrix mochte Sirius noch nie. Er war schon von Anfang an aus der Art geschlagen. Für die Familie war es eine noch größere Schande, dass er mit einem Schlammblut befreundet war. Als Bellatrix mit elf Jahren an die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wurde, fand sie das ganze Schloss grauenhaft. Es war viel zu Hell und wirkte alt. Das einzigste, was in ihren Augen perfekt gewesen waren, war der Gemeinschaftsraum der Slytherins, der in einem Dunkel Grünen Licht schimmerte. Da Bellatrix zusammen mit ihrer Schwester Narzissa eingeschult wurde, welche von anderen immer umgarnt wurde, wuchs in ihr immer eine Eifersucht. Besonders groß wurde der Neid, als Narzissa einmal mit Lucius, einem Jungen Mann aus dem Hause Malfoy, welches seit Jahrhunderten in Slytherin und Reinblütig gewesen waren, ausging. Er hatte einfach alles. War klug, Attraktiv und hatte wunderschöne, eisblaue Augen. Besonders schön empfand Bellatrix die langen Haare von Lucius. Es gab sehr wenige Männer, die langes Haar hatten und damit nicht wie irgendwelche Wiederwertigen Unholde aussahen. Bellatrix konnte nicht sagen, dass sie Narzissa hasste, aber sie war Neidisch auf ihre Schwester. Sie war wunderschön und hatte schönes, langes Silberblondes Haar, ähnlich wie das von Lucius. Und Bellatrix? Ihr Schwarzes Haar war ein Fluch, es wollte nie glatt werden, egal was sie tat. Außerdem hatte sie eine sehr Helle Haut. Und so mit so etwas geht man nicht aus. Jedenfalls, niemand der noch ganz bei Sinnen ist. Sie selber war ja auch nie bei Sinnen, denn sie mochte Helle Haut… Aber ihre Haut war zu Hell. Es war ein paar Tage vor Weihnachten, da begegnete Bellatrix ihm zum ersten Mal. Sie hatte von ihm gehört. Er sollte umwerfend aussehen, klug sein und irgendwie Perfekt. Tom Marvolo Riddle. Er war zwei Jahre älter als Bellatrix und als sie ihm das erste mal begegnete war sie wie verzaubert. Sie wagte es nicht von Liebe zu sprechen, sie glaubte daran nicht. Aber er, er hatte etwas so atemberaubendes an sich. Sein Blick, seine wunderschönen blauen Augen. Der einzigste Makel, seine Haare waren kurz. Nicht so wie die von Lucius. Aber, es würde ja nicht schaden, wenn sie sich ihn mal näher ansah. Außerdem, war Bellatrix grade mal im zweiten Schuljahr und er war bereits Vertrauensschüler. Also ging sie einfach zu ihm um mit ihm zu sprechen. Allerdings hörte Bellatrix nicht wirklich zu, sie hörte zwar wie er sprach aber nicht was er zu ihr sagte. Die anderen hatten recht, er war wirklich unglaublich. Atemberaubend. Etwas, was in Bellatrix jedoch wie ein Kloß hochkroch war, dass er viele Fans hatte und sie, warum ausgerechnet sollte sie das Glück haben und mit jemanden wie ihm zusammen sein? Zurück in der Wirklichkeit musste Bellatrix anfangen zu grinsen. Sie war damals eher schüchtern. Ganz anders als jetzt. Sie hatte sich nur ihm zu liebe so geändert. Ihrem Geliebten Herren. Aber er betrachtete sie nur als Waffe. Allerdings war ihr das egal, so lange sie in seiner Nähe sein konnte, hätte alles passieren können, sie war glücklich und wäre sogar bereit gewesen für ihren Herren zu sterben. Manchmal fragte sich Bellatrix, ob ihre Schwester Narzissa für Lucius auch so weit gehen würde? Als sie noch klein waren, hatte sie sich schon das ein oder andere Mal über Lucius aufgeregt, weil er immer so herrisch und bestimmend war. Deswegen war Bellatrix auch mehr als verwundert, dass Narzissa Lucius heiratete, weil sie ja gern den Ton angibt und sich nie etwas vorschreiben lässt. Nun gut, jetzt war es anders, jetzt saß sie, Bellatrix, am längeren Hebel und konnte Lucius und Narzissa immer herum kommandieren, wann sie wollte. „Woran denkst du, Bella?“, angesprochene sah auf. Vor ihr stand Lucius der sie misstrauisch musterte. „Geht dich nichts an“, keifte sie zurück. Lucius rollte leicht mit den Augen. Bellatrix entging das nicht. Früher hatte sie das immer aufgeregt. Immer, wenn sie mit Narzissa zusammen war und etwas sagte, rollte Lucius, sofern er dabei war, die Augen. Er mochte ihre Art nicht. Sie war nicht wie ihre Schwester. Und Lucius wusste auch nicht, dass Bellatrix mal in ihn verliebt war. Vielleicht hätte er sich mir gegenüber anders verhalten? Wenn ich es ihm gesagt hätte?, dachte sich Bella. Aber das war Absurd. Das würde jetzt auch nichts mehr machen. Sie, Bellatrix war es nicht wichtig, was andere von ihr dachten, ausgenommen dem Dunklen Lord. Davon abgesehen, hatten Narzissa und Lucius einen Sohn. Draco. Der allerdings auch irgendwie missraten war. Er war so unheimlich freundlich. Wenn Bellatrix nur daran dachte, wurde ihr übel. Nun gut, sie war in ihrer Schulzeit auch nicht viel anders als Draco aber als sie Tom kennenlernte, war es für sie wichtig, so zu werden, wie er es sich wünschte. Also wurde sie eben zu der Gefühlslosen Todesserin. Früher hatte Bellatrix zwar Probleme gehabt, Hexen und Zauberer zu töten aber je öfter sie es tat, desto mehr kümmerte sie es nicht und irgendwann hatte es ihr Freude gemacht. Es war ein unbeschreibliches Gefühl der Macht. Zu sehen, wie das Licht aus den Augen schwand und sich alles in Endloses Schwarz hüllte… Wie das Dunkel, das endlos tiefe Dunkel, was sie immer an ihren Herren erinnerte, so eine Schönheit die nur von kurzer Dauer war. Bellatrix lachte leise vor sich hin. „Was ist mit dir, Bella?“, Narzissa stand neben ihrem Gatten und sah ihre Schwester besorgt an. „Was soll sein? Ich habe grade an etwas Amüsantes gedacht.“, sagte sie süffisant, stand auf und verließ den Großen Saal um etwas frische Luft zu schnappen. Narzissa und Lucius sahen ihr nach. „Ich mochte sie noch nie“, begann Lucius, als Bellatrix den Raum verlassen hatte. Narzissa antwortete nicht. „Sie war mal sehr lieb.“, sagte sie nach einer Zeit des Schweigens. Lucius setzte sich in die Couch und sah ins Feuer. „Und hatte schon immer dieses furchtbar, nervende Lachen.“, schnaubte Lucius. Narzissa sah ihn an. „Du bist auch nicht Perfekt“ . . . t b c Kapitel 9: ----------- Blaise hatte wohl den gesamten Vorratsschrank von Snape abgesucht, leider fand er das, was er benötigte nicht. „So ein elender Mist“, fluchte er vor sich hin, während er auf dem Weg zu Gemeinschaftsraum der Slytherins war. Toll, also konnte er das mit seinem Plan erst einmal vergessen. Warum war die Welt nur so ungerecht? Da benötigt man mal einen Liebes Zaubertrank, und wenn man ihn wollte, war er nicht da. Gerade als Blaise um eine Ecke bog, sah er Cho Chang. Mit dem Mädchen hatte er nie sonderlich viel zu tun gehabt. Gut, sie war hübsch, sehr hübsch sogar und gut in Quidditch, aber sie war, beziehungsweise ist immer noch in Harry Potter verliebt. Uhh, wenn Blaise den Namen auch nur zu hören bekam, wurde ihm Übel. Was fanden die nur an Potter? Er war weder Attraktiv, noch sonst irgendwie besonders, dass es nötig war, sich nach ihm umzudrehen. Versteh einer die Frauen. Als Blaise an Cho vorbeiging, bemerkte er, dass sie weinte. Ihm konnte es egal sein. Wenn es Pansy gewesen wäre, hätte er sein Glück riechen können, aber was nützte ihm Cho? … Moment mal. Ein Mädchen? Traurig? Im Kerker? Keine Pansy? Genau! Das ist es! Cho Plus Blaise ergibt Eifersüchtige Pansy! Also warum soll Blaise nicht mal probieren, mit Cho zu flirten? Dann wird Pansy schon bemerken, was sie sich da für nen Hübschen Burschen durchs Netz hat entwischen lassen. Also kratzte Blaise all seinen Charme zusammen, ging zu Cho und räusperte sich kurz. Cho, den Blick auf den Boden gerichtet, sah in Blaise Gesicht. Sofort wischte sie sich die Tränen weg. „Was ist los, warum bist du so traurig?“, fragte er liebevoll lächelnd. Cho ignorierte ihn. „Hatte nur was im Auge“, sagte sie mit zittriger Stimme und ging die Treppen hoch. Blaise sah ihr nach. Allmählich wurde seine Männlichkeit echt verletzt. Warum ließ ihn jedes Mädchen in letzter Zeit abblitzen? „Oh, hi Blaise, was machst du denn hier?“, Blaise sah in die Richtung, aus der die Stimme kam und erkannte Theodor. Sofort klappte ihm die Kinnlade runter. Cho kam doch grade eben genau aus der gleichen Richtung. „Hey! Was hast du dort gemacht?“, fragte Blaise aufgebracht. Theodor sah seinen Hauskameraden verwirrt an. „Was genau meinst du?“, fragte er eher desinteressiert. Blaise zog die Brauen zusammen. „Na, ich meine Chang kam grade aus der gleichen Richtung. Und sie hat geheult… Was habt ihr zwei getrieben?“, Theodor seufzte. „Chang? Keine Ahnung wen du meinst. Hast du nichts besseres zu tun, als den ganzen Tag Mädchen anzubaggern? Denk dran, morgen haben wir wieder Schule und ich glaube, wenn du die ganze Nacht wach bleibst, kommst du morgen nicht raus. Nicht, dass es mich etwas anginge…“ „Geht dich auch nichts an“, zischte Blaise. Theodor zuckte nur mit den Achseln und ging dann in die Richtung, wo sich ihr Gemeinschaftsraum befand. Blaise ging, wohl oder übel, neben Theodor. Theodor, der eher den Eindruck hatte, dass er verfolgt würde, drehte sich genervt um und fragte, was Blaise noch wolle. „Gar nichts! Wir sind nur zufällig im gleichen Haus, haben den gleichen Weg und so, entschuldige bitte, dass ich auch ein Recht darauf habe, in unseren Gemeinschaftsraum zu gehen!“, zickte Blaise ihn an. „Das ist nicht zu entschuldigen“, sagte Nott und ging weiter. „Sag mal, wo ist eigentlich Malfoy?“, fragte er nach einer Weile. Blaise musste schlucken. Den hatte er ja vollkommen vergessen und das „Frettchen-Wunder“ müsste auch bald aufgebraucht sein. Ach egal, wird schon nichts Ernstes sein. Wütend stampfte Malfoy durch den Gang. Er wird ihn umbringen. Er wird jetzt in den Gemeinschaftsraum der Syltherins gehen, warten, bis alle schlafen gegangen waren, sein Kissen nehmen, und ihn auf Blaise Gesicht drücken. DAS! Das war die Größte Schande, die ihm jemals passiert ist. Genau in dem Moment, als Luna in den Gemeinschaftstraum der Ravenclaws gehen wollte, im übrigen fand er ihre „Passwörter“ sau dumm, verwandelte er sich zurück! VERDAMMT! Hätte er sich nicht zurück verwandeln können, wenn Luna seelenruhig schlief? Na, etwas gutes hatte es auch, niemand hat gesehen, wie er wieder zu einem Menschen wurde, außer Luna. Was sie jetzt wohl dachte? Hoffentlich nicht, dass er ein Lüsterner, Geiler Bock wäre, der nur scharf darauf wäre, bei ihr ins Schlafzimmer zu können? Okay, dass wollte er ja, aber nein! Das durfte seine Holde Maid nicht von ihm denken… Es reichte schon, wenn es der Wahrheit entsprach… Außerdem würde sein Ruf dadurch schaden, wenn alle wissen würden, dass er sich wiedermal in ein Frettchen verwandelt hätte (Welcher Ruf? Ô__O) Grade als Draco runter in die Kerker wollte, rannte ihm Cho beinahe um. „Hey! Pass gefälligst auf, Chang.“, motzte er sie an und ging an ihr vorbei. Cho schniefte noch ein Weilchen vor sich hin. Die Worte Theodors hallten wie ein Echo in ihren Ohren. Ich mag deine Art nicht… Cho hatte immer gedacht, dass Theodor sie mochte, er hatte ihr immerhin mal so freundlich zu gelächelt, als sie ihm mit Draco und Blaise in Hogsmeade über den Weg lief. Sie ging dort zusammen mit Marietta (Das Petze Mädchen) den Weg entlang. Vielleicht war das Lächeln ja auch Marietta gewidmet? Theodor erzählte Blaise indessen, weil er einfach nicht aufgehört hatte, zu nerven, dass Cho mit ihm Ausgehen wollte. Dabei stellte sich heraus, dass Theodor Marietta wegen dem „Petze“, was an dem Tag in Hogsmeade besonders gut zu sehen war, weil es geregnet hatte, ausgelacht hatte. Cho, die wahrscheinlich voller Liebeskummer blind war, dachte, es wäre ein Liebevolles Lächeln. Blaise rollte mit den Augen. „Hey, da muss ich Chang jetzt erst mal in Schutz nehmen. Denn es hat nicht so ausgesehen, als würdest du Edgecombe auslachen, sondern anlachen.“, Theodor seufzte. „Ist ja gut, Mensch. Guck mal, da ist Malfoy“, Blaise sah zu der immer größer werdenden Person am anderen Ende des Ganges. Sofort erkannte Blaise den Ausdruck in Malfoys Augen. „Oh, grade fällt mir ein, ich habe was zu erledigen!“, und sofort war er weg. Theodor sah Blaise nach, der grade in die Schlafsälen flüchtete. „Was ist denn mit dem?“, Malfoy stand neben Nott, welcher ihn sofort musterte. „Was ist?“, fragte Malfoy. „Wo warst du? Und was ist mit deinen Haaren passiert? Du siehst so gerupft aus.“ Schmollend ging Draco an ihm vorbei. Am Kopf kratzend sah Theodor ihm nach. „Irgendwie benehmen sich heute alle merkwürdig.“ Kapitel 10: ------------ Es war Freitag Abend, Harry saß vor dem Kamin im Gryffindor Gemeinschaftsraum und starrte ins Feuer. Er hatte es immer noch nicht geschafft, Ginny zu fragen, ob sie mit ihm nach Hogsmeade wollte, und morgen war bereits das Wochenende. Warum war er in Jungen-Mädchen Angelegenheiten nur immer so grün hinter den Ohren? Vielleicht sollte er Ron um Hilfe bitten? Nein, dass war nicht so gut, sein Freund hatte momentan genügend andere Sorgen mit seiner Freundin. Wenn man vom Teufel sprach, genau in diesem Moment kamen Ron und Hermine in den Gemeinschaftsraum, aber sie sahen beide alles andere als fröhlich und gut gelaunt, wie es ein Paar normalerweise sein sollte, aus. Ron ließ sich neben Harry auf die Couch sinken, Hermine hingegen ging in den Mädchenschlafsaal. Harry sah zu Ron, doch dieser wollte nicht sprechen und stierte missmutig auf das Feuer. Hermine setzte sich auf ihr Bett, nahm das Buch von ihrem Nachtisch und begann an der Stelle zu lesen, an der sie letzten Abend abgebrochen hatte. Auf das, was vor ihr im Buch stand, konnte sie sich nicht konzentrieren. In ihr spukte das eben geschehene herum. Ron und Hermine gingen runter zum Schwarzen See und dort hatte sie sich, was ihr im Nachhinein wie das Verhalten eines kleinen Schulkindes vorkam, Ron an den Kopf geworfen, dass er sich wie ein unreifer Jungspund verhielt. Sie war sauer gewesen. Sauer darauf, dass so viele plötzliches Interesse an ihm zeigten. Warum grade jetzt, wo sie eine glückliche, friedliche Beziehung mit ihm führen wollte? Warum kamen all ihre Freundinnen jetzt an und gestanden Ron, dass er einfach toll aussehe? Hermine wusste, dass Ron ihr gegenüber Treu war, aber, um andere nicht zu verletzen, sagte er nichts, warum war grade er immer nur so gutherzig? Vielleicht war Ron für Hermine doch nicht der richtige? Sie begann in letzter Zeit ständig zu zweifeln. Lag es daran, dass bald der Kampf gegen Voldemort bevorstehen würde? Was würde passieren? Was, wenn sie Ron im Kampf verlieren würde? Was wenn sie selber sterben würde? Was wäre mit Harry? Und mit Ginny? Es war so vieles Ungewiss. Vielleicht sollten sie zum Wahrsager gehen und fragen, was passieren würde? Für diesen Gedanken hätte sie sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wahrsagen hatte nichts mit Hexerei und Zauberei zu tun, es war einfach nur das erzählen von irgendetwas, was entweder eintrat, oder, was man sich herbeiwünschte. Also absoluter Schwachsinn. Aber trotzdem hatte sie Angst. Angst, ihren Freund zu verlieren, den sie unheimlich gern hatte. Vielleicht war es keine Liebe, aber sie wollte, dass er auf jeden Fall glücklich werden würde. Hermine hatte noch nie viel Erfahrung mit der Liebe gemacht, also wusste sie auch nicht, woran man das Gefühl erkennen würde... Oder aber es wäre besser, die Beziehung erst einmal pausieren zu lassen... Am nächsten Tag... Luna war in ihrem Zimmer und sah verträumt aus dem Fenster. Draco Malfoy war wieder ein Frettchen und wollte mit in den Gemeinschaftsraum. War etwa so Pervers? Luna musste jedoch zugeben, dass Malfoy nicht sonderlich gut kannte. Das einzige, was sie über ihn wusste, war sein Name, sein Haus, Alter und Geburtstag. Also, wer wusste etwas über diesen Attraktiven Jungen Mann? Harry! Genau! Sie würde einfach Harry fragen. Am nächsten Morgen, nach dem es Harry nicht auf die Reihe bekommen hatte, Ginny zu fragen, ob er mit ihr nach Hogsmeade gehen wolle. Warum war er nur so schüchtern? Was sollte er tun? “Harry!“, angesprochener drehte sich um und sah das fröhliche Gesicht Lunas auf ihn zu kommen. “Ich möchte dich etwas fragen,“, begann sie sofort, nachdem sie vor ihm stehen blieb. Harry wartete. “Wer ist Draco Malfoy?“, schweigen. Malfoy? Draco? Seit wann interessierte sich Luna für Malfoy? Vielleicht hatte er sie geärgert? Oder sie hat mal seinen Namen gehört? Aber warum fragte Luna grade Harry? Ach, vielleicht war das auch nur ein Versuch, um ihm näher zu kommen? Das musste es sein! Oh nein! Wie soll Luna nur so etwas verkraften? Harry mochte doch Ginny. Und jetzt, versuchte sie, Luna, Ginnys beste Freundin, mit Harry zu flirten. Was sollte er tun? Ihr ins Gesicht sagen, dass sein Herz nur für Ginny schlägt? “Harry?“, Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen. “Wie?“, fragte er. Luna sah ihn musternd an. „Harry! Da bist du ja! Los! Beeilung! Wir haben jetzt Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Snape zieht uns Punkte ab, wenn wir zu spät sind!“, Ron zog ihn von seiner, zumindest aus Harrys Sichtweise, Angebeteten davon. Beide rannten schnell zum Unterrichtsraum, wo schon die Slytherins und ein paar wenige Ravenclaws warteten. Malfoy sah auf, als er Harry und Ron näher kamen. “Was wollte sie denn von dir?“, fragte Ron. Harry sah seinen Freund an. “Sie wollte mit mir reden. Ich glaube, sie ist in mich verliebt“ Ron sah ungläubig zu Harry. “WAS?“, schrie er. Alle Schüler wandten sich zu ihnen um Ron schlug die Hände von seinen Mund. “Shh, sei leise.“, zischte Harry. Draco, den es interessierte, was die beiden zu reden hatten, spitze seine Ohren. Sein Kumpel Blaise rollte nur mit den Augen. Pansy stand da und wartete, dass Blaise wieder anfing, sie anzuflirten. Doch es war nichts. Er hatte keinerlei Anstalten gemacht sich irgendwie zu bewegen. Harry erzählte Ron, dass Luna unbedingt etwas über jemanden erfahren wollte. Da sie aber noch nie etwas mit der Person zu tun hatte, glaubte Harry, dass es nur eine Fassade war, um mit ihm zu sprechen. Ron gab Harry recht. „Mädchen sind immer so kompliziert“, seufzte er. Draco hatte nicht alles verstanden, was die beiden sagten, außer, dass Harry eine Verehrerin hatte. Und dieses Mädchen war jene, die er unbedingt für sich haben wollte. Er hätte heulen können. Am liebsten hätte er Harry hier, auf der Stelle den Hals umgedreht. Aber das musste noch warten, jetzt wäre es erst mal an der Zeit, Luna zur Rede zu stellen und zu fragen, warum sie so eine billige Show mit ihm abziehen würde. Außerhalb von Hogwarts, wo das Leben der Erwachsenen spielte, war, in einem Großen Anwesen, der Familie Malfoy eine Frau, namens Bellatrix Lestrange.. Sie stand vor dem Spiegel und kämmte ihre Haare. Ihr Herr mochte eigensinniges Haar. Heute trug sie ihr Dunkelrotes, mit weißen Rüschen besticktes Kleid. Bellatrix fand, sie sähe umwerfend aus. Sie war ja auch eine sehr hübsche Frau (das ist mein voller Ernst! Sie ist hübsch! ^^) Und heute hoffte sie, endlich mal, nach langem, mit ihrem Herren ausgehen zu können. Sie ging in den Saal, in dem Lord Voldemort, zusammen mit Nagini vor dem Kamin saß. “Herr?“, fragte Bellatrix freundlich. Voldemort streichelte Nagini weiter, ohne Bellatrix überhaupt nur zu beachten. Sie räusperte sich. Wieder kein Lebenszeichen von Voldemort. Bellatrix, die es überhaupt nicht mochte, ignoriert zu werden, tippte ihren Herren kurz an, welcher sofort ihre Hand weg schlug. Finster sah er zu der Person, die es gewagt hatte, ihn aus seinem Träumen zu wecken. “Oh. Du bist es“, sagte nur und streichelte Nagini weiterhin. “Herr, wir wollten doch...“, begann Bellatrix freundlich, „Nein, keine Lust. Ich bin Müde.“, sagte Voldemort ruhig und sah wieder ins Feuer. Bellatrix versuchte Ruhe zu bewahren. Ihr Herr war Eigensinnig, keine Frage. Aber er hätte sie ruhig ausreden lassen können. “Herr, Ihr hattet es mir versprochen!“, lächelte Bellatrix, auch wenn es Sinnfrei war, da er es sowieso nicht sah. „Na und? Ich breche mein Versprechen halt.“, sagte Voldemort ruhig immer noch den Blick auf das Feuer im Kamin gerichtet. „Das könnt ihr nicht!“, diese Worte verließen ihren Mund, noch bevor Bellatrix sich überhaupt im klaren war, dass sie diese ausgesprochen hatte. Voldemort sah sie an. Er stand ruhig auf, seine Hand streichelte sanft über ihre Seidenweiche Haut. Mit scharfen Blick sah Voldemort seiner Dienerin in die Augen. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe. “Ich kann. Du hast mir nicht vorzuschreiben, was ich zu tun und was ich zu lassen habe. Für mich, bist du nur eine Figur. Eine Marionette. Die ich nach belieben austauschen kann“, hauchte er. “In Punkto Aussehen oder Stärke?“, fuhr sie ihn wütend an. Voldemort war überrascht. Sonst hatte es Bellatrix nie gewagt, ihr so etwas ins Gesicht zu sagen. Sie war immer Treu. Er mochte Treue Menschen. Menschen, die vor ihm wie Würmer krochen, aber nun? Sie war auf einmal so mutig. Und ihre Augen waren ... verletzt? „Hast du eigentlich eine Ahnung wie ich mich fühle? Ich muss ständig mein Leben für dich aufs Spiel setzen! Ständig muss ich eine Diät schieben, damit ich schön dünn bleibe und ich in meine Kleider hinein passe!! Und dabei stirbt auch noch meine Hoffnung auf einen Größeren Busen! Bei Merlin noch mal, ich bin flach wie ein Brett! Ich könnte glatt als Brett durch die Gegend laufen! Ich muss sogar auf Schokolade verzichten!“, schrie Bellatrix Voldemort an und rannte aus dem Raum. Voldemort sah ihr nach. “Was hat sie denn?“, fragte er sich. Kapitel 11: ------------ Draco saß im Gemeinschaftsraum der Slytherins und dachte an Luna. Sie hatte ihn verarscht. Aber auf übelste Art. Sie flirtete mit Potter, dem Edlen Potter und wollte ihn auch um ihren kleinen, hübschen Finger wickeln. Und beinahe wäre ihr das auch gelungen. Aber das Schicksal meinte es gut mit ihm. Und Draco würde Luna zeigen, was es bedeutete, wenn man einen Malfoy verarscht. Seine Rache würde Furchtbar sein. Draco erschrak, als sich jemand neben ihm auf die Coach setzte. “Was machst du denn hier?“, fuhr er die Person aufgeregt an. Pansy sah ihn verdutzt an. “Entschuldige mal, ich bin hier genauso zu Hause wie du!“, Draco ließ sich zurück in die Coach sinken. “Was ist los, du scheinst irgendwie deprimiert?“, stellte Pansy fest. Draco blieb stumm, Pansy würde sein Problem eh nicht verstehen. “Deine Flamme hat dir wohl einen Korb gegeben?“, fragte sie. Das war wie ein Schlag in die Fresse. Pansy würde ihm wieder an der Hacke hängen. Es würde wieder so sein wie früher... Obwohl, dass wäre gar nicht so übel, vielleicht würde dadurch sein Ego wieder aufgebaut werden? „Pansy“, Draco wurde der Mund trocken. Erwartungsvoll sah Pansy ihn an. „Ich... Möchtest du mit mir Gehen?“, fragte er, ohne sie anzusehen. Pansy saß regungslos da. Sie hatte sich doch bestimmt verhört. Draco war die letzten Tage so abweisend und Blaise benahm sich auch seltsam. “Entschuldige, hast du was gesagt?“, fragte Pansy lächelnd. Draco sah sie an. “Hey! Da stell ich dir schon mal die Frage, ob du mit mir gehen willst und du antwortest nicht darauf? Soll ich dir vielleicht einen Liebesbrief schreiben?“, Pansy schüttelte den Kopf. “Nein. Natürlich möchte ich mir dir gehen. Ich dachte nur, ich hätte mich verhört!“ Am nächsten Tag gingen Draco und Pansy zusammen in die Großen Halle. Es war zwar ein Tag wie jeder andere, aber dennoch schien die Stimmung irgendwie drückend. Am Gryffindor Tisch redete Hermine zusammen mit Ginny. Beide hatten das Gerücht gehört, dass Luna mit Harry zusammen sei. Ron und Harry unterhielten sich mit Neville, welcher ein bisschen verletzt war, weil auch er Luna mochte, sich aber dennoch freute, dass Harry jemanden hatte, der ihn liebte. Ron wünschte Harry, dass seine Beziehung mit Luna länger gehen würde, als seine und Hermines. Am Ravenclaw Tisch saß Luna, die von dem ganzen Getuschel nichts mitbekam und fröhlich ihren Pudding aß. Cho, die Luna gegenüber saß, warf ihr immer wieder verstohlene Blicke zu. Sie war zwar nicht mehr mit Harry zusammen, aber trotzdem war sie ziemlich unglücklich und Eifersüchtig. Kein Junge schien an ihr interessiert zu sein und das war schon irgendwie deprimierend. Am Slytherin Tisch saßen Blaise und Theodor zusammen. Blaise hätte seinem Freund Draco, der knutschend mit Pansy am Tisch saß, eine reingehauen. Theodor bemerkte Blaise Zorn, der unüberhörbar in seiner Stimme vorhanden war. “Mensch, sag ihr doch, dass du sie gern hast.“, seufzte Theodor, nachdem Blaise reinzufällig seine Gabel zu Draco warf und dabei seinen Becher getroffen hatte. „Pha! Die interessiert sich eh nicht für mich.“, gab Blaise eingeschnappt zurück.. Theodor stand mit einem Seufzen auf und ging aus der Halle. Die Tage vergingen. Aus Wochen wurden Monate und irgendwann, kurz vor Weihnachten, stand das Quidditch Spiel Slyhterin gegen Ravenclaw. Draco, der Sucher des Hauses, konnte sich aber nicht konzentrieren. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Luna. Er war zwar mit Pansy zusammen, aber, und das erschreckte ihn selber, es war nicht so wie früher. Sonst hatte er eine Beziehung nur geführt, um das andere Geschlecht auszunutzen, nun ja, dass tat er bei Pansy auch, aber trotzdem wollte er, jedes mal, wenn Luna ihm über den Weg lief, zu ihr Rennen, ihre Hand nehmen und sie küssen. Ginny hatte Luna zur Rede gestellt. Im Nachhinein wäre es ihr lieber gewesen, es zu lassen. Jetzt wusste sie, dass Luna auf Draco Malfoy stand und Harry nur ausgefragt hatte, weil er ab und zu mal etwas über ihn gesagt hatte, allerdings, weil Luna nie gern zu hörte, wenn jemand über andere herzog, hörte sie immer nur weg. Deswegen blieb nur der Name bei ihr hängen. Ginny verstand nicht, warum grade Luna sich in diese Gemeine und Bösartige Person verlieben musste. Was tat ihr das Schicksal damit nur an? Hatte es dein kein Erbarmen? Oh je, wenn man sie so reden hörte, könnte man denken, sie sei eine alte Frau. Ja, in Hogwarts überhäuften sich die Probleme. Ständiges Lernen und das Vorbereiten auf die Prüfungen, da hatte man gar keine Zeit, sich zu verlieben. Immer wenn Harry durch die Gänge ging und Luna sah, wollte er ihr sagen, dass sie für ihn nur eine Freundin war. Aber er brachte es nicht über sich. Sonst gelang ihm doch auch immer alles und nun? Alles für die Katz! Luna lächelte Harry zu. Harry lächelte zurück. So ein Idiot. Warum mache ich ihr jetzt noch Hoffnungen? Dachte Harry und wollte sich am liebsten eine knallen. Luna ging fröhlich weiter bis zur Bibliothek. Gedankenverloren streifte sie durch die Reihen. Irgendwo musste doch das gesuchte Buch sein. Luna ging zur Bibliothekarin Madam Pince. Die Bibliothekarin war zu jedem Schüler unhöflich gewesen, aus diesem Grund, tat sie so, als würde sie Luna gar nicht sehen und trug weiterhin etwas in das Gästebuch ein. Luna versuchte es weiterhin. Es verging eine gute Viertelstunde, da wurde es Madam Pince zu bunt und sie meinte, dass das Buch nicht da war. Traurig ging Luna wieder aus der Bibliothek, als sie in Draco Malfoy hinein rannte. Ihr Gesicht wurde schlagartig rot. “Oh, hallo...“, stammelte sie. Draco sah sie nur an und gab ein „Hmpf“ von sich, ehe er sich wieder auf den Weg machte. Luna sah ihm nach. Eigentlich wollte sie ihn fragen, was er sich zu Weihnachten wünschte. Es waren nur noch wenige Tage bis Heiligabend und sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Als sie auf dem Weg zurück zum Gemeinschaftsraum war, kam ihr Harry entgegen. Er lächelte sie an und fragte, ob sie mit ihm zu Professor Slughorns Party wolle. Luna nahm freudestrahlend an, sie hoffte, dass die Party sie ein wenig Ablenken würde. Oder vielleicht wäre ihr das Glück ja hold, und Draco würde dort auch auftauchen? Es gab ja nichts zu verlieren. ~ T – B – C ~ Kapitel 12: 12 -------------- Hallo Liebe Leser :3 Okay, zu aller erst, danke, für die Kommies ^^ ich hätte nicht gedacht, dass hier auf Animexx mir jemand Kommies schreibt, deswegen hab ich die FF hier auch erst mal nicht weiter gepostet. Aber nun ist hier das nächste Kappi... Die restlichen Folgen auch bald ^^ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ # # „Hast du eigentlich eine Ahnung wie ich mich fühle? Ich muss ständig mein Leben für dich aufs Spiel setzen! Ständig muss ich eine Diät schieben, damit ich schön dünn bleibe und ich in meine Kleider hinein passe!! Und dabei stirbt auch noch meine Hoffnung auf einen Größeren Busen! Bei Merlin noch mal, ich bin flach wie ein Brett! Ich könnte glatt als Brett durch die Gegend laufen! Ich muss sogar auf Schokolade verzichten!“, schrie Bellatrix Voldemort an und rannte aus dem Raum. Voldemort sah ihr nach. “Was hat sie denn?“, fragte er sich. Als Bellatrix in ihrem Zimmer ankam, schlug sie die Tür zu, dass es sie beinahe aus den Angeln gehoben hätte. Sie hatte jetzt den unwiderstehlichen Drang verspürt, in ein kleines Wehrloses Dorf einzufallen und dort einzudringen um dort eine Terrorherrschaft zu errichten. Aber, das tut man ja nicht. Ob man es glaubte oder nicht, Bellatrix hatte immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie jemanden einen Fluch auf den Hals hetzte, erst ihr geliebter Herr musste sie wieder beruhigen. Und dann, die beiden wollten heute einen Schönen Tag verbringen und er hat keine Lust. Spielte lieber mit seiner Dämlichen, irgendwie hübschen, Schlange Nagini. Bellatrix verspürte Eifersucht in sich hochsteigen, Eifersucht auf ein Tier! Ein minderwertiges kleines Etwas. Voldemort stand immer noch so rum und realisierte noch nicht ganz, was eben geschehen war. Seine Bella hatte ihn angeschrieen. Sie müsse auf Schokolade verzichten. Er hat sowieso nie verstanden, was an Schokolade so toll war. Die war doch immer so fest. Gummibärchen sind doch besser, man kann sie bis ins unendliche dehnen, bis es sie auseinander reißt. He, He. Das war schon immer eines seiner Größten Hobbys, zuzusehen, wie kleine Gummibärchen immer länger und länger wurden... Aber darum ging es hier ja nicht. Es gab ein Problem. Das hieß, Bella Böse. Und wenn Bella Böse ist, war eine fürchterliche Zeit vorprogrammiert. Aber warum sollte er sich Sorgen machen? Er war der größte Dunkle Zauberer, der jemals geherrscht hatte. Und sah zudem noch unheimlich gut aus. Gut, ein paar Fältchen hie und da hatte er zwar auch, aber Magie sei Dank, die konnte man sich einfach liften lassen. Er wollte ja gut aussehen, dann würden ihm seine Anhänger stets weiter folgen. Ob man es glaubte oder nicht, es war nicht Voldemorts Macht, die andere faszinierte, es war sein Charme und sein Aussehen. “Ich bin so wahnsinnig geil“, sagte er zu Nagini. Sogar Schlangen hatte eine Schwäche für ihn. „Was denkt der sich? Er kann ruhig mal her kommen und sich bei mir entschuldigen...“, fluchte Bellatrix in ihrem Zimmer vorsich hin. Zaghaft klopfte es an die Türe. “Was?“, fragte Bellatrix gereizt. “Ich bin es, kann ich reinkommen“, in Bella brach die Welt zusammen, es war nicht ihr Herr, der sie aufgesucht hatte sondern ihre Schwester Narzissa. “Was willst du, Zissy?“, Bella ging zu ihrem Bett und setzte sich, nur um sich ein Kissen zu nehmen und darauf einzuschlagen. “Ich hab gehört, dass du den Dunklen Lord angeschrieen hast?“, fragte sie. Bella nickte. “Ja, er war gemein zu mir. Wollte nicht mit mir Spielen“, schniefte sie. Narzissa rollte die Augen. “Hör mal, du kannst doch nicht so Respektlos mit dem Dunklen Lord reden.“, Bella zuckte nur die Achseln. “Hab ich doch schon“ In Hogwarts gab es derweil andere Sorgen, Luna, welche mit Harry verabredet war um zu Slughorns Party zu gehen freute sich schon darauf, Malfoy zu begegnen. Sie schlenderte fröhlich zu den Kerkern, wo sie auf dem Weg dorthin Harry begegnete. “Hallo Harry. Danke noch mal für die Einladung“, lächelte sie. “Keine Ursache“, Harry bemerkte Lunas Kleider. Er fand, dass sie recht hübsch war. Nur die Ohrringe waren etwas unpassend, aber das war ja jetzt auch nicht so wichtig. Beide gingen runter in die Kerker, wo Slughorns Party stattfinden sollte. Auf dem Weg dorthin konnte man schon Musik und Stimmen verschiedener Leute hören. Harry fragte sich, ob es wohl etwas bringen würde, einfach an die Tür zu klopfen, da es da drin ziemlich Laut war. Doch plötzlich, als ob jemand die Fäden ziehen würde (Ich, Ich, Ich! Autor nutzt seine Mächte aus!!), kam Professor Slughorn raus und fing an über das ganze Gesicht zu grinsen, als er Harry sah. “Harry, mein Junge! Es freut mich, dass Sie kommen konnten. Kommen Sie nur, Kommen Sie nur!“, Luna und Harry wurden von Slughorn in den Raum gescheucht. Harry sah sich erst einmal ein Wenig um. Irgendwo, an einem Tisch stehend, sah er Blaise Zabini, wie er mit jemanden, einen älteren Herren, redete. “Hey, Harry“, angesprochene sah in die Richtung aus der die ihm bekannte Stimme kam. „Hermine?“, fragte Harry verwundert. “Ja.“, lächelte sie. “Hallo Luna“, Luna nickte Hermine zu, ging dann aber etwas weg, um jemanden, der, wie es schien, nicht da war, zu suchen. „Was machst du denn hier?“, fragte Harry. “Bin eingeladen worden“, Harry lachte. “Ach, dann ist mit Ron alles in Ordnung?“, Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin mit jemand andrem hier.“, Harry fragte, wer es wohl sein könnte, der Hermine zu dieser Feier begleitete. Seine Frage wurde beantwortet, und er hätte am liebsten laut Geschrieen. Luna schwirrte derweil weiter umher. Doch es sah so aus, als ob Malfoy nicht da war. Wie schade, sie hatte sich so sehr gefreut. “Psst“, Luna sah sich verwundert um. Blaise Zabini, ein Slytherin, stand neben ihr. “Wen suchst du denn?“, fragte er, in einem, wie Luna es erschien, Arrogantem Ton. “Eine Person.“ “Und welche Person?“, hakte Blaise weiter nach. “Hab sein Namen vergessen“, Luna wandte sich um, und war grade auf den Weg zurück zu Harry, doch der rauschte wie ein Wind geradezu an ihr vorbei. Verwirrt blickte sie ihm nach. Luna überlegte, ob sie nachgehen solle. Tja, warum auch nicht, hier war ja niemand, für den sie sich interessiert, also könnte sie genauso gut wieder zurück in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zurück gehen und schlafen. Gerade als Luna Harry nach ging, wobei sie nicht verstand, warum er so aufgebracht erschien, bemerkte sie, dass er plötzlich anhielt um an einer Tür zu lauschen. Luna stand nur erst mal so da. War Harry etwa ein Spanner? Es gab hier zur Genüge Schüler, die sich in den Räumen etwas Intim beschäftigten, Luna hatte zwei Hufflepuffs mal dabei erwischt, es sah recht seltsam aus. Die Tür flog auf und, zu ihrer Großen Überraschung war es Draco Malfoy. Oh nein, er würde doch wohl nicht mit einem Mädchen dort rum gemacht haben? In Luna schnürte sich irgendetwas zusammen. Da stand der Junge, den sie für sich haben wollte und er machte da mit jemanden im Raum rum! Jetzt wollte Luna wissen, wer das war! “Ich geh jetzt“, sagte Draco, zu der Person, die noch im Raum stand. Allerdings war sein Tonfall mehr als unfreundlich. Die Zweite Person kam aus dem Raum, und Luna hätte jetzt gern laut angefangen zu schreien. Es war Snape! Professor Severus Snape! Er war da mit ihrem Draco! „Ich habe es Ihrer Mutter versprochen!“, Draco schnaubte nur. “Mir Egal!“ Was hatte Snape seiner Mutter versprochen? Vielleicht verkehrten die beiden doch nicht miteinander? Vielleicht klärte Snape Draco nur in Sachen Liebesflüstern auf? Eine freudige Stimme ertönte. “Guten Abend, Professor. Und der Junge Mr Malfoy! Was führt Sie denn hier her?“, fragte er fröhlich. “Guten Abend...“, während Snape sich mit Slughorn unterhielt, bemerkte Draco, dass Luna ein wenig verloren rumstand. Schnurstracks ging er zu ihr. “Hallo“, lächelte Luna. Draco nickte. “Was machst du denn hier?“, fragte er. “Ich bin zu einer Party eingeladen worden. Aber dort ist es ein wenig langweilig. Wollen wir...“, Luna fing plötzlich an zu stottern. Draco wunderte sich. Sie war ja richtig süß, wenn sie rot wurde und anfing zu stottern. „Ich wollte fragen, ob wir vielleicht... Na ja, also...“, Draco wartete. “Jetzt sag schon was du willst, ich hab nicht die ganze Nacht Zeit“, motzte Draco. Erschrocken riss er die Augen auf, als er warme, weiche Lippen auf seinen Spürte. Es dauerte nicht lang, da ließ die Anspannung in seinem Körper nach und seine Arme schlangen sich, wie Automatisch, um Lunas Taille um sie näher an sich zu drücken. „Ich glaub ich sehe nicht richtig!“, Draco und Luna lösten sich aus ihrem Kuss und sahen in die Richtung, aus der die Stimme kam. ************* - T B C - Ha, ha! Ja, ja, so endet jetzt erst mal dieses Kapitel! Ich hoffe Ihr seid mir nicht Böse? Aber ich will einfach mal wieder Spannung einbringen... Auch wenn dieses Kapitel Sau Doof ist, ich geb’s zu... Vielleicht werden die nächsten Ja besser? Weht mir eine Kommentare zu *kescher bereit halt* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)