Eine Große Liebesgeschichte von Cainam_Spine ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Dracos einzige Rettung war jetzt nur noch eine Person gewesen. Theodor Nott. Stellte sich nur die Frage, wo finde man ein Theodor, wenn man Fragen in der Liebe hatte? Draco hätte sich jetzt gern selber geschlagen. Er! Ausgerechnet Er brauchte Hilfe in der Liebe. Warum? Alle redeten immer, wie toll er war und so weiter. War er ja auch. Er sah gut aus, hatte was im Kopf und war Charmant… (denkste) Im Gemeinschaftsraum der Slytherins sah Draco den, wen er eigentlich nicht treffen wollte. Pansy. Belagert von… „Blaise?“ Blaise sah zu Draco. „Was gibt’s? Schon Erfolg bei deiner neuen Flamme gehabt?“, Pansy fuhr hoch. „Welche neue Flamme?“, Draco zuckte nur mit den Achseln. „Etwa Eifersüchtig? Du hast doch Blaise“, Pansy wurde schlagartig rot. „Wir sind nur Freunde!“, Blaise grinste über das ganze Gesicht. „Jaah! Nur Freunde“, meinte er gespielt übertrieben und legte dabei seine Rechte Hand auf Pansys Schulter. Draco rollte mit den Augen. „Habt ihr Nott gesehen?“, fragte er beiläufig und sah sich dabei im Gemeinschaftsraum um. Pansy ging wutschnaubend an Draco vorbei und murmelte irgendwas von „… die Zinsen steigen…“ Draco wartete, bis Pansy außer Hörweite war und drehte sich mit einem fragenden Blick zu Blaise. „Der schuldet ihr noch Geld.“, Draco seufzte. „Wo ist er?“, fragte Draco weiter. Blaise setzte sich auf die Couch und streckte sich genüsslich. „Keine Ahnung. Wo sollte er wohl sein?“, Draco rollte mit den Augen. „Das hab ich gesehen“, gab Blaise gespielt beleidigt zurück. „Ja und, solltest du auch!“, zickte Draco ihn an. Blaise seufzte. „Ich glaube, du landest bei deiner Flamme nicht, weil du so rumzickst. Was willst du überhaupt von Nott?“, Draco tat, als hätte er die Frage überhört. Er wäre ja schön doof gewesen, wenn er Blaise das jetzt erzählt hatte. Sein Verständnis war wie der, einer Schneeflocke. Um es mal bildlich zu sagen. Blaise hatte ein unsagbares Talent, alles ins lächerliche zu ziehen. Und genau das brachte Draco auf die Palme. Er konnte sich immerhin glücklich schätzen, Draco seinen Kumpel nennen zu dürfen. Na gut, das konnten Crabbe und Goyle auch, aber die brachten wenigstens was zu essen mit… Und man konnte sich gut hinter ihnen verstecken. Auf einmal spürte Draco ein zwicken am linken Arm. Blaise hatte ihn gezwickt. „Was willst du von Nott?“, fragte er wiederholt mit angespannter Miene. „Ihn fragen wie das Wetter wird.“, keifte Draco. „Beleidige nicht meine Intelligenz, Draco. Ich erzähl’s keinem weiter…“, mit dem wohl schönsten Unschuldsblick, den Blaise zustande brachte, sah er seinen Freund an. Draco seufzte auf. „Das nicht, aber du hängst es so sehr an die Große Glocke, dass jeder das mitbekommt.“, Blaise schnaubte. „He! Wenn du jetzt auf das geschehen mit dem Frettchen anspielst, das hatten auch noch andere gesehen. Übrigens, du sahst echt süß aus, als Frett…“, Draco trat Blaise auf den Fuß. „Ich war nicht süß!“, fuhr er Blaise an. Blaise verschränkte die Arme. „Oh, ist ja schon gut. Aber das mit dem Frettchen hab ich nicht getratscht. Ich bin doch keine Tratschtante.“, Aber ein Tratschonkel, dachte Draco. Die Tür vom Gemeinschaftsraum der Slytherins ging auf und Draco sah denjenigen, mit dem er reden wollte. Theodor Nott. Sofort rannte er zu ihm hin. „Nott! Ich muss mit dir reden!“, Theodor sah Draco kurz an und ging dann weiter. „He! Ich rede mit dir!“, rief Draco ihm nach. „Du hast gesagt kurz, Malfoy“, Theodor ging in die Schlafsälen der Jungen, wurde aber weiterhin hartnäckig von Draco verfolgt. „Nott, ich will dich nur was fragen!“, völlig außer Puste blieb Draco vor Theodor stehen. (Bei Merlin, Draco hat vielleicht eine schlechte Kondition) Theodor seufzte. „Okay. Aber nicht, dass das zu Gewohnheit wird, klar?“, er öffnete die Tür und setzte sich auf sein Bett. Draco setzte sich, nachdem er die Tür zugemacht hatte, neben Theodor. „Also, versprich mir aber, dass das unter uns bleibt!“, stellte Draco sofort klar. Theodor, etwas verwirrt dreinblickend, nickte nur. „Es gibt da jemanden, den ich sehr gern habe, nur die Person weiß das nicht, und beachtet mich nicht… Und, was kann ich am besten machen, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen?“, hoffnungsvoll sah Draco Theodor an und wartete gespannt auf die Antwort. Theodor überlegte. „Hmm… Vielleicht einen Streich spielen?“, gab er zurück. Draco stutzte. „Ich will sie nicht verärgern, nur zeigen, dass ich sie mag.“ Theodor sah Draco mit hochgezogenen Brauen an. „He! Sag mal Draco, hab ich vielleicht irgendwo auf meiner Stirn Doktor Love stehen?“, fragte er. Angesprochener schüttelte den Kopf. „Ich dachte nur, weil du so klug bist, fällt dir bestimmt eher was ein?“, Theodor sah Draco zweifelnd an. „Weißt du, ich hab mit Liebe nicht viel am Hut. Ich bin erst mal damit beschäftigt, meine Schule abzuschließen. Würde dir übrigens auch nicht schaden. Bei deinen Noten.“, gab er genervt zurück. Draco rollte mit den Augen. „Jaah! Weil du ja soo unheimlich klug und so bist. Woher weißt du überhaupt, was ich für Noten habe?“, hakte er nach. Theodor sah Draco an, als hätte er ihm grade gefragt, wie viel eins plus eins ist. „Weil unsere Väter befreundet sind, Frettchen!“ Draco fuhr hoch. „He! Nenn mich nicht Frettchen!“, Theodor nickte. „Geht klar, Ferret.“, grinste Theodor. Draco schwebte wutschnaubend aus dem Raum. Theodor sah ihm nach. „Eine Person die er also gern hat… ich sehe einfach zu gut aus! Schade nur, dass ich nicht auf Jungs steh“ . . . tbc . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)