Wo die Liebe hinfällt... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Kaptel 8 ^^ ---------------------- Rückblick Kapitel 7: Auch Strify und Yu waren von dem Anblick nicht grad so begeistert. „Arh…“, Shin konnte seine Schmerzen nicht länger unterdrücken. „Shin….“, meine Augen füllten sich mit Tränen. Meine Atmung wurde schneller. Ich krallte mich an Shins Hand fest. Ich hatte einfach nur Angst. Angst davor, dass er stirbt… Kapitel 8: „Ich hol einen Arzt“, Lumi war davon nicht mehr abzubringen, auch wenn Shin es noch so sehr wollte. Es war einfach besser so. Doktor Stephan kam auch sofort. Als er ins Zimmer kam, checkte er sofort Shin schnell durch, dann fiel sein blick auf die Geräte, an die Shin angeschlossen war. Ein schwerer Seufzer viel von den Lippen den Chefarztes: „Tut mir Leid, aber ich fürchte, ich kann nichts mehr tun…“ „Was heißt das?! Stirbt Shin?“, ich war kurz vorm losheulen. „Ja…“, nuschelte der Doc. Sein Blick fiel zu Boden. „Aber…..“, ich konnte es nicht fassen. Mein Blick viel zu Shin. Dieser sah mich traurig lächelnd an. „Es tut mir wirklich Leid… es sieht aber nach schweren inneren Blutungen aus. Da hilft auch keine Operation mehr…“, Doktor Stephan ließ sich auf das andre leere Bett fallen. Ihn schien es auch sehr mitzunehmen. Schließlich ist das ein ziemlich seltener Fall. Kopfschüttelnd sah ich Shin aus. Nein. Es durfte nicht wahr sein. Er durfte nicht sterben. Nein, nicht er! Shin beugte sich mit letzter Kraft zu mir hoch. Sein Lächeln, es war traurig. Man sah in seinen Augen, das er noch nicht sterben wollte. „Kiro….es tut mir Leid…“, Shin redete ziemlich leise. Seine Stimme, sie klang so traurig und dennoch zart. „Shin….“, eine Träne suchte sich den Weg über meine Wangen. „Sei nicht traurig…“, wie konnte er das nur von mir verlangen?! Er wird sterben, und da soll ich nicht traurig sein?! Fassungslos schaute ich ihn an, dann hob er seine Hand und legte sie in meinen Nacken. „Shin…“, wieder schüttelte ich langsam den Kopf. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Es durfte nicht wahr sein! Der Drummer zog mich ein wenig zu sich ran, das küsste er mich zärtlich. Der Kuss dauerte eine ganze Weile. Mir liefen die Tränen mehr und mehr über mein Gesicht, dann löste ich. „Kiro… ich liebe dich…“, Shin flüsterte diese Worte. Ein Lächeln kam auf seine Gesicht. Er war hier wohl der einzige, der nicht zu weinen bereit war. „Shin… ich dich auch…..“, ich sah zu wie er sich wieder zurück ins Kissen sinken ließ. Seine Hand war immer noch fest in meiner. „Wie viel Zeit hat er nioch?“, Yu sah den Arzt fragend an. „Nicht mehr so lange. Im Höchstfall noch eine Stunde….“, nuschelte Doktor Stephan. Es tat ihm unendlich Leid, so einen jungen Patienten vor seinen Augen sterben zu lassen, aber auch er konnte nichts mehr tun. Strify stand regungslos da. Sein Blick viel auf Shin. Man konnte nicht deuten was ihm mehr weh tat. Das Shin starb, oder das er mich liebte. Oder es war beides was tief in ihm schmerzte. Yu nahm seinen besten Freund in den Arm und drückte ihn an sicht. Auch in seinen Augen sah man die Trauer um Shin. Noch verkniff er sich das weinen, genau wie Strify. Aber Strify war im Moment gar nicht in der Lage zu weinen. So geschockt war er. Lumi setzte sich hinter mich aufs Bett und streichelte mir über den Rücken. Er war so einfühlsam. Seine Bewegungen gaben mir das Gefühl das noch jemand da war, der mich verstand, denn auch er hatte schon mal einen geliebten Menschen verloren. Er wusste wie es mir ging. Shin sah mich an. Seine Augen waren leer. Man sah ihm an, das er bereits mit seinen Leben abgeschlossen hatte. Er wartete nun nur noch auf den Tod. Der ihn von seinen Schmerzen erlöste. „Kiro….es tut mir echt so Leid. Ich wünschte, wir hätten….*hust*…mehr Zeit für einander gehabt. Aber…glaub mir, irgendwann werden wir uns da oben wieder sehen…“, die letzten Worte waren für Shin ungewohnt. Eigentlich glaubte er nicht an ein Leben nach dem Tod. Ich nickte bloß. „Mach`s gut, Süßer…“, Shin spürte, das er nicht mehr sehr lange zu leben hatte. Ich schüttelte bloß langsam den Kopf. Ich wollte nicht, dass er mich jetzt verlässt. Nicht jetzt. Immer wieder flossen mir einzelne Tränen über mein Gesicht und landeten auf den Händen von mir und Shin. Shin schluckte noch mal. „Kiro, bitte vergiss nicht, du bist das wichtigste für mich“ Dann schloss er seine Augen…für immer. „SHIN!“, weinend brach ich auf der Brust des Drummers zusammen, „Bitte nicht…..“ Meine Hände krallten sich regelrecht in Shins Körper. Ich wollte ihn nicht verlieren. Shins T-Shirt wurde immer nasser von meinen Tränen. Immer fester drückte ich seinen leblosen Körper an mich. Es durfte nicht vorbei sein. Bitte nicht! Ich liebe ihn doch so sehr! Er darf nicht tot sein! „Kiro…“, die einfühlsame Stimme des Keyboarders war zu vernehmen. Auch in seiner Stimme hörte man das er weinte. Genau wie Strify und Yu. Doktor Stephan verschwand aus dem Raum. Wahrscheinlich um das Bestattungsinstitut zu bestellen. Luminor versuchte mich von der Leiche Shins zu trennen, doch zu sehr hielt ich mich an ihm fest. Wenn ich dran denke, das wir letzte Nacht soviel Spaß zusammen gehabt hatten. Und auch die ganzen andren Momente. Als wir uns das erste mal sahen, als wir den Song aufgenommen hatten, zu den ganzen Videoclips, zu Shins 18. Geburtstag, oder all die ganzen, unzähligen, schönen Momente. All das waren nur noch Erinnerungen. Erinnerungen an unsren Shin. An meinem Shin. Ich wollte nicht wahrhaben, dass er weg ist. Nein. Er war auch nicht weg, er würde auch nie weg sein. Denn tief in meinem Herzen würde er immer da sein. Und irgendwann werden wir uns wieder sehen. Das weiß ich. Nach ein paar Minuten löste ich mich von Shin. Ich sah ihn an. Er sah aus wie eine unberührte Porzellanpuppe. Die zarte Mund, die weiche, weiße Haut, diese Nase, die Haare. Immer noch weinte ich. Meine Hand hielt immer noch die Hand von Shin fest. Mich von dieser Hand zu trennen, das wird wohl das schwerste werden. Ich vermisse ihn ja jetzt schon unendlich. Lumi umarmte mich von hinten. Es war keine Umarmung aus Liebe. Es war eine aus Mitleid, Einfühlsamkeit und einfach eine, die mir das Gefühl gab, das ich nicht allein war. Immer wenn ich Shin ansah, steigen mir die Tränen erneut ins Auge. Ich wollte hier nicht weg. Warum konnte das alles nicht einfach nur ein Traum sein? Warum konnte ich jetzt nicht aufwachen und Shin lebendig neben mir liegen sehen? Warum musste alles so kommen? Warum musste grade er sterben? Warum nicht ich? Viele Frage schossen mir durch den Kopf. Viel zu viele. Auf keine einzige fand ich eine Frage. Wieder schüttelte ich bloß den Kopf. Ich konnte und wollte es einfach nicht wahrhaben. All die wunderbare Zeit konnte doch nicht einfach vorbei sein. Er wird mir so sehr fehlen, aber ändern kann ich es nicht, so sehr ich es auch wollte. Es war vorbei. Leider. „Danke für die Zeit, mein Schatz“, ich beugt ich mich ihm runter und küsste ihn lange und ausgiebig am Hals. Es war mir überhaupt nicht unangenehm eine Leiche zu küssen. Es war immerhin Shin. Als ich den Kuss löste, war an der Stelle ein Knutschfleck. Er hatte die Form eines Herzens. Wieder liefen mir die Tränen runter, als ich Shin zärtlich ein letztes Mal auf die Lippen küsste. Sie waren so zart und weich, so wie sie auch aussahen. „Das Zeichen das er dir gehört…“, damit meinte Lumi den Fleck am Hals, „…es ist wunderschön…“ Ich setzte mich wieder auf und sah Lumi an. Traurig nickte ich. Dann fiel mein Blick zu den andren Beiden. Strify war genau so sehr wie ich in Tränen aufgelöst. Yu streichelte ihm über den Rücken, auch über sein Gesicht liefen Tränen. Letztendlich fiel mein Blick wieder zu Shin. Auf irgendeine Art und Weiße hatte man das Gefühl, das er lächelte. Es war ein trauriges, aber dennoch zufriedenes Lächeln. Sicher. Er hatte noch viel vor. Eine Reise nach Japan zum Beispiel. Oder viele andre Dinge…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)