Wo die Liebe hinfällt... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 ^^ ----------------------- Rückblick 4.Kapitel: „Oki!“, Shin kramte in seinem Schrank rum und fand ihn auch bald. Ich lächelte vor mich hin. Dieser Abend wird sicher toll werden. Nur ich, und Shin und ein guter Film. Noch dazu Pizza. Besser ging es gar nicht mehr. Aber irgendwie hatte ich auch Angst, mit Shin in einem Bett zu schlafen. Warum wusste ich auch nicht. Es wird ja nix besonderes passieren oder wo. Dennoch war da irgendwo eine gewissen Nervosität. Ich kann bloß mal hoffen, das sich das im Laufe des Abends ändert… 5.Kapitel: „Und was machen wir jetzt noch, bis die Pizza fertig ist?“, Shin sah mich fragend an. „Hm…vielleicht besprechen wie wir unsre neue Wohnung so gestalten?“, mir viel grad echt nix bessres ein, aber immerhin was. Ich blickte den Drummer an, in seinen Augen blieb ich hängen. Sie waren so wunderschön, richtig zu verlieben halt. „Kiro…dein Blick macht mir Angst“, Shin grinste mich an. „Eh..oh…sorry“ „Schon okay. Jetzt mal zurück zum Thema, wie würdest du es finden, wenn wir das Wohnzimmer in warmen Farben anstreichen? Das würde bestimmt super romantisch sein.“, Shin smilte mal wieder vor sich hin. „Romantisch?!“, ich musste zweimal nachdenken, eh ich verstand, was er gesagt hatte. „Ja, ich liebe Romantik!“ , Shin schwärmte grad vor sich hin. Sicherlich stellte er sich grad vor, wie es wäre, wenn er mit seiner Traumfrau bei Kerzenlicht im Wohnzimmer sitzt und noch schöne Musik hört. Er könnte sich ja auch mal vorstellen, wie es wäre, wenn statt der Frau ich dasitzen würde. „Eh..naja..okay..wenn du es unbedingt willst..“, von der Idee war ich nicht so wirklich hundert prozentig begeistert. „Wenn du nicht willst, können wir es auch lassen…“ „Ach quatsch! Wir machen das Wohnzimmer nach deinen Vorstellungen“ „Echt??? Cool! Du bist der Beste!“, Shin lächelte mich zufrieden an. „Jetzt übertreib mal nicht. Aber unsre Zimmer können wir nach unsrem Wunsch gestalten…“, ich würde es nicht so wirklich geil finden, wenn Shin mir mein Zimmer einrichtet. Da kommt bestimmt voll der Horror raus. Spongebob Schwammkopf – Tapete, ein quitschebuntes Sofa und die Möbel in allen möglichen Farben. Nein, danke. Darauf kann ich echt verzichten. „Du…sag mal Kiro..“, Shin fing immer so an, wenn er irgendwas wollte. „Was`n?“, warum ahnte ich nur, das er gleich fragt, ob wir uns eine Katze anschaffen können. „…können wir uns eine Katze anlegen?“, er sah mich mit seinem Bettel-Blick ab. „Öh..von mir aus.“, ich stimmte selbstverständlich zu, jetzt „nein“ zu sagen, hätte ich nicht gebracht, denn dann würde der Drummer todtraurig sein. Das konnte ich ihm nicht antun. Außerdem, was ist schon schlimm an so einer Katze? Nix. „Supi!!!!“, Shin flog mir vor lauter Freude gleich mal um den Hals, nur leider mit etwas zuviel Schwung. Ich landete mit dem Rücken auf dem Bett. Shin über mir. „Oha, ne so stürmisch Süßer..“, ich selbst erschrak über diese Worte. „Kiro?! Was sollte der Spruch jetzt?!“, Shin war aber mindestens genauso erschrocken. „Oh…ehm… sorry.. das ist mir jetzt so rausgerutscht. Vergiss es einfach, okay?“ „Hach~ du bist mir vielleicht einer.“, Shin seufzte und krabbelte von mir runter. „Okay..“, verlegen richtete ich mich auf und traute mich aber auch nix, noch irgendwas zu sagen. Er sagte auch nix mehr. Wir saßen einfach stumm nebeneinander. Die Stille war aber nicht irgendwie bedrückend oder so, im Gegenteil, es war eine richtig angenehme Stille. „Jungs! Pizza ist fertig!“, Shins Dad kam reingestürmt, mit 2 Pizzen. „Oh..Danke Daddy“, Shin lief schon halb das Wasser im Mund zusammen. Shins Dad stellte die Pizzen auf den Tisch und ging dann auch wieder. Shin ging zum Fernseher und legte den Film ein, dann verschwand er aus dem Zimmer. Kurze Zeit später kam er mit Chips, Cola, Sprite und Gummitieren an. „So, falls uns die Pizza nicht reicht“, er schmiss das ganze Zeug neben mich. „Hilfe! Ich wird erschlagen“, witzelte ich. Shin grinste, dann nahm er sie ein stück Pizza und setzte sich neben mich. Ich fühlte mich irgendwie eingeengt. Rechts die ganzen Naschsachen, links Shin. Noch dazu hatte Shin scheinbar nix bessres vor, also seinen Kopf auf meine Schulter zu legen. „Ich darf doch, oder?“, dann sah er mich fragend an. „Wenn du mich an meine Pizza lässt, ja“ „Hm…..“, Shin beugte sich vor zum Tisch und gab mir dann meinen Teller. Anschließend machte er es sich wieder an meiner Schulter bequem. „Danke..“, ich biss ein Stück von meiner Pizza ab. „Wie schmeckt deine Pizza?“, Shin sah etwas neidisch auf meine Pizza, obwohl wir beide die selbe hatten. „Öh… wie deine?“ „Sicher?“, Shin grinste mich so doof von der Seite an. Dann biss er einfach bei meinem Stück mit ab. „Ey! Das war meine!“, ich musste grinsen, als ich Shin zusah, wie er sich grad meine Pizza schmecken ließ. „Du darfst auch bei mir“, er hielt mir seine Pizza vor den Mund. Zuerst zögerte ich, dann tat ich es doch. „Und? Schmecks?“, der Drummer sah mir zu, wie ich die Pizza runterkaute. „Perfekt!“, grinste ich. „Supi“, Shin kuschelte sich zufrieden an mich. Ich selbst konnte nicht anders, als einen Arm um ihn zu legen. Das schien ihn nicht groß zu stören. So schauten wir uns in Ruhe den Film an Unterdessen bei den Anderen: Aus Strify`s Sicht: Ich musste schon zugeben, ich war eifersüchtig. Eifersüchtig auf Kiro. Der Grund war, das ich mich in Shin verliebt hab. Kiro hingegen hatte nur ein rein freundschaftliches Verhältnis zu ihm und durfte mit ihm in einem Bett schlafen. Frustriert lag ich auf meinem Bett und starrte Löcher in die Luft. „Strify? Darf ich reinkommen?“, Yu stand in der Tür und sah mich besorgt an. Er spürte das mit mir was nicht stimmte. Sowas war bei uns immer so, schließlich war er mein bester Freund und ich auch seiner. „Eh…na klar“, ich richtete mich auf und machte Yu zu verstehen, dass er sich neben mich auf das Bett setzten sollte. „Alles okay?“, Yu fragte mich etwas zögerlich nach meinem Befinden. „Jop…warum sollte es nicht?“ „Strify…wenn du etwas nicht bringst, dann ist es lügen. Also, raus mit der Sprache!“, Yu durchschaute mich einfach immer. Aber so was sollte man ja auch eigendlich von einem besten Freund erwarten können. „Ich bin sauer….“, ich gab irgendwann doch nach. Es hatte eh keinen Zweck, Yu etwas zu verheimlichen. „Auf wen denn?“ „Auf Kiro….“ „Warum das denn?“, wenn Yu einmal was wissen wollte, dann schon ganz genau. „Weil er bei Shin pennt….“ „Man Strify! Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Sag doch einfach mal die ganze Story!“, Yu hasste es, wenn man immer um den heißen Brei drum rum redete. „Kiro pennt heut bei Shin! Die beiden machen sich einen schönen Abend! Kiro und Shin ziehen in eine Wohnung! Ständig nur Kiro und Shin…das nervt!“ „Oh…du bist sauer auf Kiro, weil er soviel Zeit mit Shin verbringt. Soviel hab ich nun auch kapiert. Aber wo ist da das Problem? Die beiden sind nun mal beste Freunde“ „Man! Eben! Sie sind nur Freunde. Ich aber bin ich Shin verliebt!“, ich selbst erschrak schon ein wenig über meine eigenen Worte. Denn eigendlich sollte es niemand erfahren, aber jetzt war es definitiv zu spät, denn was Yu einmal gehört hatte, war ihm nicht mehr so leicht rauszureden. „Strify? Du bist in Shin verknallt?! Ach du Scheiße…..“, Yu konnte es auch nicht so richtig glauben, was er hörte. Aber jetzt machte für ihn alles Sinn. „Ja… ich kann es doch auch nicht ändern..“ „Stimmt. Da kann man jetzt wirklich nix mehr machen. Aber sieh das mit den beiden mal positiv..“ „Wie soll man das bitteschön positiv sehen?“ „Is doch logisch! Die beiden sind NUR Freunde…“, Yu seufzte. „Glaub ich nicht…“ „Was? Wie kommst du denn darauf?“ Ich sah an die Tür, dann fiel mein Blick wieder zu Yu: „Ich hab das Gefühl, das zwischen ihnen mehr ist“ „Zwischen Shin und Kiro?! Nie im Leben!“ „Meinst du?“, ich sah meinen besten Freund fragend an, in der Hoffnung er bestätigte seine Aussage von vorhin. „Ja! Die beiden sind nur Freunde…geht das etwa nicht in dein Spatzenhirn da oben rein?“, Yu musste grinsen. „Schon okay…ich habs kapiert…“, auch ich musste lächeln. Yu schaffte es doch immer wieder mich aufzuheitern. Unterdessen bei Shin und Kiro… Aus Kiros Sicht: Der Film ging zu Ende und es war auch fast alles aufgefuttert. Gerade wurde der Bildschirm schwarz. „So schlimm war der Film doch nicht, oder?“, ich sah den Drummer grinsend an. „Nein“ Du warst ja auch da!“, grinste der Drummer zurück und ging zum Fernseher. Dort nahm er den Film raus. „Können wir jetzt schlafen gehen?“, ich blickte Shin an un gähnt herzhaft. „Klar! Du kannst ja schon mal ins Bad gehen. Ich schaff nur noch das Zeug in die Küche“ „Okay“, ich stand auf und ging schon mal ins Bad. Dort zog ich mich erstmal bis auf die Boxershorts aus und schminkte mich ab. Die Tür des Badezimmers flog auf und Shin kam rein. Auf meinem Gesicht bildete sich eine zarte Rötung, also Shin sich bis auf die Boxershorts auszog. Er hatte einen echt tollen Body. „Kiro? Was ist? Du guckst so komisch?“ „Ach…nix“, ich lächelte und verließ das Bad. Ich ging ins Shins Zimer und wartete dort auf ihn. Er kam auch bald. „Wir müssten mal noch das Bett ausziehen“, Shin grinste mich an. „Stimmt, sonst könnte es etwas eng werden.“ Gemeinsam zogen wir das Bett aus. Shin legte sich hin und dreht sich auf den Bauch. Der Drummer grinste mich an. Ich stand vor dem Bett und sah ihn skeptisch an. „Du...Kiro“, wieder fing Shin mit dem Bettel-Trick an. „Hm? Was`n?“ „..kannst du mich massieren?“ „Eh...wenn du willst..“, ich schluckte. Mir war bewusst, das ich Shin jetzt ziemlich nah kommen würde und davor hatte ich Angst. Shin lächelte mich an: „Was ist? Kommst du?“ Wieder schluckte ich, dann setzte ich mich auf Shins Po und fing an ihn zu massieren. Ich spürte seinen warmen Rücken und meinen Händen. Es war richtig angenehm. Ein wunderschönes Gefühl ihm so nahe sein zu können. Ich ließ meine Hände zu seinem Nacken gleiten und knetete sanft weiter. Shin genoss das sehr. Er streckte seinen Hals und schnurrte ein wenig. Wie so eine kleine Miezekatze. Ich weiß nicht, irgendwie verglich ich Shin gern mit einem Leoparden. Das passt einfach so gut. Langsam beugte ich mich zu ihm runter, dann spürte ich auch schon seine zarte Haut an meinen Lippen. Zärtlich küsste ich ihn an der Wirbelsäule nach unten. Es war ein wunderschönes Gefühl. „Oha! Kiro! Du hast ja vielleicht eine tolle Art zu massieren“ „Hm? Gefällt es dir nicht?“, ich blickt zu Shin, der grad seinen Kopf zu mir drehte. Ein Grinsen konnte man auf seinem Gesicht sehen. „Doch, schon. Nur ist das nicht etwas ungewohnt?“ „So eine Massage bekommst auch nur du…“, ich schaute verlegen zur Seite. „Warum bloß ich?“ „Öh…du bist mein bester Freund..“, ich musste schon zugeben, das er mich mit seinen Fragen ziemlich in die Ecke drängte. „Achso…, aber ich glaub das reicht jetzt. Du kannst das echt gut.“, Shin smilte zufrieden. Ich nickte bloß und ging von ihm runter. Auch er richtete sich auf und sah skeptisch auf das Bett. „Du…Kiro, ist dir schon mal aufgefallen, das wir bloß eine Decke und ein Kopfkissen haben?“ „Öh... ihr habt doch noch welche…oder?“, also mit Shin unter einer Decke pennen, war jetzt echt das letzte was ich gebrauchen könnte. „Eigendlich schon…“, Shin stand auf und verließ das Zimmer. Hoffentlich würde er noch was finden. Shin und ich unter einer Decke. Nein, das würde nicht gut gehen. Soviel war klar. „Sorry Kiro, Mum meinte, das andre Zeug hängt grad zum trocken auf der Leine.“, Shin seufzte, dann setzte er sich neben mich auf Bett. „Und…wie machen wir das nun?“ „Gute Frage…aber ne, wart mal, ich hab ne Idee…“ „Oh oh…“, wenn Shin eine Idee hatte, war es meist nix gutes. „Naja, ist doch eigendlich ganz simple. Ich nehm das Kopfkissen, und du legst deinen Kopf auf meinen Oberkörper. Du nimmst dann die Decke und deckst uns beide zu.“ „Eh…eh….“, ich fand die Idee schon irgendwie gut. „Na was ist? Machen wir das so?“, Shin grinste mich an. „Eh…von mir aus…“, verelgen schaute ich zur Seite. „Kiro...langsam machst du mir Angst…“ „Was? Warum?“ „Du benimmst dich die ganze Zeit so komisch…“ „Ach..das hat nix zu sagen…“ „Na wenn du meinst…“ Shin legte sich hin und ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Anschließend zog ich noch die Decke über uns. Es war richtig gemüdlich. Shin fing an, durch meine Haare zu streicheln. Ein zarter Rotschimmer bildete sich auf meinem Gesicht. „Ist doch schön, oder?“, Shin unterbrach die Stille. Als Antwort nickte ich bloß. „Du...sag mal Kiro, du benimmst dich immer so komisch...was hast du nur? Ich mach mir voll die Sorgen...“, der Drummer seufzte. „Es ist nix…“ „Sicher? Kiro, wir sind schon was weiß ich wie lange beste Freunde, ich merk doch, das was mit dir nicht in Ordnung ist.“ „Ich kann es dir nicht sagen..“, ich schluckte. „Na okay, das muss ich wohl akzeptieren….“, in Shins Stimme hörte man, das es ihn schon etwas getroffen hatte. Normaler weiße erzählen wir uns immer alles. Und jetzt? Jetzt verschweig ich ihm was. Eine ganze Zeit lang lagen wir einfach nur schweigend da. Keiner sagte etwas, irgendwie war es eine bedrückte Stimmung. Ich hatte das Gefühl dran schuld zu sein. „Gute Nacht Kiro…..“, nuschelte Shin dann doch mehr oder weniger verständlich. „Gut Nacht….“, ich schluckte, dann fuhr ich fort, „ich liebe dich…“ Hosted by Animexx e.V. 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